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Keine Verschämtheit mehr im Osten

29.11.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Nun wackelt der UN-Migrationspakt sogar in Deutschland und der tschechische Ministerpräsident Andrej Babiš sagt: „Wir können doch nicht allgemeines Recht auf Umzug in ein anderes Land wegen etwa Klima oder der Armut deklarieren.“ Den Weg für diese kritische Haltung, die neu ist, hat aber eine andere UN-Konvention geerdet.

Andrej Babiš, Ministerpräsident der Tschechischen Republik, ist als erfolgreicher Unternehmer gewohnt, auch mal ein klares „Nein“ zu sagen. Politisch ist er kein wirklicher EU-Skeptiker, sondern eher ein Opportunist. Und nachdem sich auch in der Tschechischen Republik in der Öffentlichkeit zunehmend Skepsis gegenüber undurchschaubaren internationalen Verträgen und Pakten breitmacht, verweigert er nun dem UN-Migrationspakt seine Unterschrift. Eine solch klare Haltung war man aus Prag bislang nicht gewohnt. Bis vor wenigen Jahren war es auch dort noch üblich, dass internationale Verträge ohne große Debatten, fast schon im Stil geheimdiplomatischer Verhandlungen, durchgewunken wurden. Das schlagende Argument war: Was würden sonst unsere Partner von uns halten?

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Doch diese Art der Geheimdiplomatie in Tschechien ist vorbei. Stein des Anstoßes für die Wende in der Prager Politik war die einsame Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel vom September 2015, die deutschen Grenzen zu öffnen und die Kontrollen auszusetzen – Bundesinnenminister Thomas de Maiziére setzte in ihrem Auftrag seine Flüchtlingsquoten danach brutal durch. Die folgende Welle von Empörung im europäischen Ausland rettete der tschechischen SPD – dort ist das eine populistische Partei, ganz anders als die gleichnamige Partei in Deutschland – ihren politischen Einfluss. Die tschechische SPD hatte kurz zuvor noch am Boden gelegen, doch nach der Empörung wegen des Flüchtlingsstroms in Deutschland war sie in der Lage, das politische Klima im Lande gegen die „Flüchtlingspolitik” der deutschen Kanzlerin und bedauerlicherweise auch gegen alle Migranten zu verhärten. Und das gelang, obwohl zunächst gar keine Migranten nach Tschechien kamen. Die diskrete Art, Politik zu machen, wurde in Tschechien durch das Ungeschick der Verbündeten im Nachbarland, also Merkel und de Maiziére, getötet.

Einmal richtig provozieren

Nun ist das Klima in Tschechien verändert, und zwar auf unabsehbare Zeit. Provokationen im großen Stil sind jetzt möglich, wenn es darum geht, politische Entscheidungen zu beeinflussen. Das ist in Prag jüngst mit der Instanbul-Konvention gelungen. Der Text wurde bereits 2011 im Europarat ausgehandelt, offiziell heisst er „Die Istanbul-Konvention zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“, und nach und nach steht er nun überall zur Ratifizierung an.

Der Titel klingt zunächst so, als spräche nichts gegen diese Konvention; der Deutsche Bundestag hat sie im Oktober 2017 denn auch ratifiziert. Falls nun der deutsche Leser nicht weiß, warum diese Konvention nicht angenommen werden sollte, ist er darin nicht allein. Doch bei genauer Lektüre des Textes und vor allem seiner Begründung wird bald die Gender-Ideologie sichtbar, die hier zugrundeliegt.
Die Tschechische Regierung trat der Konvention im Mai 2016 bei, auch sie relativ reibungslos. Es sträubte sich nur die kleine Regierungspartei der Christdemokraten. Ihr Vorsitzender wandte sich in verzweifelter Suche nach Verbündeten inoffiziell an die Bischofskonferenz, ohne aber eine nennenswerte Reaktion. Im Frühling dieses Jahres entschied sich dann die Tschechische Bischofskonferenz dafür, doch gegen die Istanbul-Konvention zu votieren. Sie machte das im Hirtenbrief bekannt. Hauptargument für die Bischöfe, den Text abzulehnen, sind die Schwächung des Familienbegriffs und die Gender-Ideologie, die „bis zur Verleugnung des Unterschiedes zwischen Mann und Frau“ führen kann.

Deutliche Worte von der Kanzel

Doch das klang alles abstrakt und entfernt. Bis zum 28. September 2018, einem Jahrestag des böhmischen Landespatrons, des Hl. Wenzel, als in der St. Veit-Kathedrale auf der Prager Burg ein gewisser Petr Piťha predigte. Piťha ist 80 Jahre alt, Mathematiker, vor der Wende ein geheim geweihter Priest, nach der Wende Bildungsminister in der Regierung des Reformers Václav Klaus. Piťha trug keine typische Predigt vor, sondern eine düstere Prophezeiung. Der würdige alte Herr nannte die Istanbul-Konvention als ein Beispiel der menschlichen Natur, die aus der Geschichte nie lernt und Anzeichen von neuen Totalitarismen einfach hinnimmt.

Pi’ha sieht in der Istanbul-Konvention ein Vehikel für das Einführen „perfekt verworfener Gesetze“. Diese Gesetze werden, so sagt er, „gegen traditionelle Familie, also Vater-Mann, Mutter-Frau, Kinder, also Mädchen und Jungs, plus Großeltern, immer Mann und Frau“ gerichtet. Alle Diktaturen – sowohl die marxistischen als auch die Nazidiktatur – wollten „die Familie loswerden“. Nach dieser Lesart sind auch heutige Protagonisten dieser „verworfenen Gesetze“ Neomarxisten und Neo-Nationalsozialisten.

Am Ende fügte Piťha eine – wie er bemerkte – „unvollkommene“ Liste von Gefahren an, die auf alle, die der Istanbul-Konvention unterworfen sind, irgendwann warten: „Eure Familien werden zerrissen und auseinandergetrieben. Dazu wird reichen, wenn ihr Euren Kindern sagt, dass Mann und Frau nicht dasselbe sind.“ (…) „Über sein Geschlecht wird das Kind selber entscheiden, also ihr werdet verpflichtet, das Kind geschlechtslos zu erziehen, beziehungsweise es wird euch nicht erlaubt, ihm einen Namen zu geben.“ Dann kam der meistzitierte Satz: „Für jede Missbilligung werdet ihr in die Besserungs- Arbeitslager mit Vernichtungscharakter (!) gebracht.“ Die Wirkung dieser Prophezeiung wurde dadurch geschwächt, dass aus der tschechischen Frauenlobby, umgehend Anzeige gegen Piťha bei der Polizei erstattet wurde.

Und der Priester hatte nicht einmal Unrecht …

Bekanntlich haben die politisch Korrektesten den wenigsten Sinn für Humor, also brach eine Empörungswelle los, „Istanbul“ wurde schnell ein Topthema in der öffentlichen Debatte. Damit wurde schnell klar, wo im Text welche Fallen liegen: zum einen im Artikel 4, der Diskriminierung auch aufgrund Gender und Gender-Identität, also dem „biologischen oder sozialen Geschlecht“, bekämpft; sodann im Artikel 12, in dem die Verpflichtung niedergelegt ist, auf „spezielle Bedürfnisse von Personen, die durch besondere Umstände schutzbedürftig geworden sind“, zu achten, wobei die Begründung hier explizit auch Transgender- und bisexuelle Leute erwähnt.

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Die größten Bedenken gegen die Istanbul-Konvention ergeben sich, wenn es um die Indoktrination von Kindern und Jugendlichen geht – und die versteckt sich im Text dieser Konvention auch. Artikel 14 besagt dort, dass „die Verpflichtung zur Förderung der Grundsätze der Gleichstellung von Frauen und Männern, nicht stereotyper Geschlechterrollen (…) auf alle informellen Bildungsstrukturen und auf Sport-, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie auf die Medien ausgeweitet“ werden soll. Die breite und ausführliche Diskussion in Prag brachte schließlich ein konkretes Ergebnis. Die Ratifizierung der „Istanbul-Konvention“ im tschechischen Parlament wurde auf Frühjahr 2019 verschoben. Ihre Ratifizierung ist dabei alles andere als sicher. Eine feministische Aktivistin beklagte sich im Nachhinein: Sie können schlichtweg nicht begreifen, wie sich die Diskussion so wandeln konnte. Aber sie hat es getan.

Eine Politik der Vorkehrungen

Nicht, dass jetzt mittelosteuropäischen Staaten inzwischen en bloc alle solche Veträge ablehnen würden. Polen, auch Österreich oder Kroatien, die sich dem Migrationspakt fernhalten, ratifizierten die „Istanbul-Konvention“ – die genauso katholische Slowakei wiederum nicht. Umgekehrt blieb die Slowakei dem Migrationspakt lange treu, bis sie jetzt auch ausstieg. Alle Verträge werden nun genauer angeschaut. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Slowakei, Ungarn, Polen sich in letzten Jahren alle in ihre Verfassungen die traditionelle Defition von Ehe (also von Mann und Frau) explizit hineingeschrieben haben. Und auch in Prag, wo Pit’ha predigte, liegt nun ein ähnlicher Vorschlag dem Parlament vor.

Es ist eine Art Politik der Vorkehrungen gegen all die möglichen Tricks, die in Zukunft aus dem „progressiven Westen“ kommen könnten, die sich in den Visegrad-Staaten und drumherum durchgesetzt haben. Vor dem EU-Beitritt 2004, vielleicht bis zur Finanz- und Eurokrise, als sich zeigte, wieviel Dilletantismus es auch in westlichen Führungsschichten gibt, war es für die Länder im Osten Mitteleuropas undenkbar, EU- und internationalen Abkommen nicht beizutreten. Die Sorge, ob wir in Westeuropa gut ankommen, war riesig und grenzte an eine Psychose. Das ist jetzt Vergangenheit. Und das ist auch gut so.

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30 Kommentare

  1. Sehr schön!
    Mit Pink Floyd: „Another brick in the wall“ wird herausgebrochen!

  2. Die Familie (Vater, Mutter, Kinder) ist die kleinste Gruppe in der Gemeinschaft eines Staatsvolks. Dabei funktioniert sie wie ein Glied an einer Kette, von der man sagt, sie (die Kette) sei immer nur so stark wie ihr schächstes Glied. Genauso verhält es sich mit dem Staat, bzw. der Gemeinschaft der Staatsbürger. Diese Gemeinschaft ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Die Familie von früher (drei Generationen, die füreinander da sind) gibt es heute nur noch sehr selten, in Großstädten ist sie praktisch gar nicht mehr anzutreffen. Der Generationenvertrag Rente, wird nicht irgendwann von der jüngeren Generation aufgekündigt werden, er wurde von der Generation der Babyboomer aufgekündigt, die sich mehr um ihre Karriere, um ihre Selbstverwirklichung, als ums Kinder bekommen kümmerten.
    Jeder Einzelne konnte noch damit argumentieren, dass er/sie ja mit den Steuerzahlungen eine bessere Versorgung der Kinder mitfinanzieren würde. Die Masse der Kinderlosen kann damit leider nicht argumentieren.

    Löst sich die Gemeinschaft der Staatsbürger aber auf, so existiert der Staat als solches nicht mehr.

    Die Grundlagen all unserer heutigen Probleme wurden vor 40 – 50 Jahren gelegt.

    Es ist gut, wenn die Länder, die östlich von uns liegen, heute genau dagegen an arbeiten.

  3. Man liest es immer wieder, „einsame Entscheidung Merkels“. wenn ich mir das auch nur sehr schwer vorstellen kann, bin ich so langsam geneigt, es in Erwägung zu ziehen. Um so interessanter wird einmal die Aufarbeitung werden.

    • Die Frau entscheidet nichts, sie gibt die Entscheidungen Anderer weiter. Sie ist eine Marionette bestimmter Kräfte um die Clinton/Soros.Clique (Chelsee ist mit einem Neffen des Onkels verheirater)

  4. Natürlich muss die Familie abgeschafft werden denn die ist das letzte Rückzugsgebiet die die Menschen haben. In den osteuropäischen Staaten sind die Menschen viel sensibler wenn es um ihre Freiheit, um ihre Gesellschaft geht denn sie lebten viele Jahre in Unfreiheit. Wann sind in der West-EU die letzten Diktaturen gefalllen? Spanien 1975, Griechenland 1974? Andere begaben sich danach freiwillig in eine Diktatur, Türkei, Deutschland, Ukraine z.B. Seit ungefähr 3 Jahren werden immer wieder Testballons gestartet wie weit die Gesellschafts bzw. Nationalitätenzerstörer gehen können. Vor nicht allzu langer Zeit wollte man uns Begriffe wie Heimat, Vaterland, Nation, nationale Identität, deutsche Kultur, deutsche Sprache uvam. abgewöhnen. Mit mäßigem Erfolg, der größte Flopp war unsere „Mannschaft“, die Heimatlos und ohne Identität unterging. Meckel entsorgt unsere Fahne die ihr der Scholz in die Hand gedrückt hat. Aber die Testballonsteigenlasser haben sich geirrt. Nicht in ihren Zielen, nein, im Zeitpunkt, unsere Gesellschaft ist noch nicht reif zur totalen Entnationalisierung. Also das Große Ziel wurde noch nicht erreicht so wendet man sich kelineren zu. Die Kahane-Amadeu-Stiftung legt, mit tatkräftiger Unterstützung unserer Regierung, das Messer bei unseren Kindern an. Die Schulen, Unis usw. sind schon vom durchseucht vom Linken/Grünen Gedankengut aber jetzt sind unsere Kleinsten dran. Gesinnungsschnüffelei im Kindergarten, Indoktrination der Kleinsten, offene Verunglimpfung anders Denkender. Ich habe nur Auszüge aus diesem Pamphlet gelesen aber hier hat die Stasi-Stiftung selbst die DDR weit übertroffen. Das erinnert sogar an die schlimmsten Zeiten der Umerziehung zu einem kommunistischen Mitglied der Gesellschaft der UDSSR. Wir, die halbwegs noch alle bei einander haben und dem Links/Grünen Neofaschismus nicht erlegen sind, müssen den osteuropäischen Staaten, besonders deren Bürger, dankbar sein denn vielleicht sind sie die einzigsten die in dieser Katastrophe der EU nicht implodieren.

  5. Die Keimzelle eines Nationalstaates liegt in der Familie, sie ist die kleinste Einheit eines Staatsvolkes und wer den Nationalstaat platt machen will, aus welchen Gründen auch immer, muß bei den Familien beginnen und das findet ja schon seit Jahren bei uns statt und es ist völlig unverständlich, wie sich die Bürger, die ja auch gleichzeitig Eltern sind das gefallen lassen, denn die Erziehung liegt in der Hand der Eltern und nicht beim Lehrkörper, der sollte Wissen für das Leben vermitteln, macht aber genau auf Weisung das Gegenteil und betreibt Agitation gegen die Familie und ist dabei die Grundlagen eines Staates zu zerstören und die Leute interessiert es entweder nicht, sie begreifen es nicht oder ihnen ist es schlicht egal und das ist verhängnisvoll mit schlimmen Auswirkungen und daß sich die Kirchen auch noch daran beteiligen ist der größte Skandal und deswegen gilt der Kampf all jenen, die gelebte Traditionen und Erfahrungen zugunsten anderer Interessen opfern wollen und das ist legitim und wer es anders sieht ist ein Demagoge oder ein Idiot.

    • „…die Erziehung liegt in der Hand der Eltern und nicht beim Lehrkörper, der sollte Wissen für das Leben vermitteln“
      wenn ich mir anschau,was heute in den Grundschulen abgeht, bin ich froh, dass meine Kinder groß sind. Absolut unreife Lehrerinnen, in Grundschulen sind meist Frauen, die vom Leben keine Ahnung haben, weil sie teilweise noch zu Hause wohnen und von Mutti das Schnitzel serviert bekommen, erzählen Kindern und Eltern wie das Leben läuft. Einer meiner Schwiegersöhne konnte nicht mehr und sprach Tacheles. Sagte der nachpubertierenden Lehrerin ganz klar, wo ihre Grenze ist. Die wollte dann wiederum die Enkelin mit schlechten Noten bestrafen. Kurz vor einer gerichtlichen Auseinandersetzung ruderte die Dame heulend zurück. Der Aufwand aber mit Schulamt etc. war enorm.
      Diese grüne Lehrerin hatte dann die Idee für Flüchtlingskinder zu laufen. Alle Eltern sollten spenden und alle Kinder laufen. Ein täglicher öffentlicher Aushang (Pranger) zeigte an, wer wieviel gespendet hatte und wer noch nichts oder nur wenig gegeben hat. Andere Eltern bemühten dann das Datenschutzgesetz. Und wieder heulte die Dame.
      Jetzt ist die Enkelin in einem Privatgymnasium und da wird nur Wissen vermittelt.

  6. Ein durch Tricks und Verschleierungen durchgemogeltes Geflecht aus Vorschriften, „Pakten“ und Verträgen um den abstrusesten und schlimmsten Quatsch zu Gesetzen zu machen. Regierungen und Bürger werden zu selbstschädigendem Verhalten gezwungen.

    Allein schon die Art und Weise wie diese Drangsalierungen (Gender Gaga) und zerstörerischen Vorstellungen (Land verschenken, eigene Kultur verleugnen) zu Knechtschaftketten für freie Bürger geschmiedet werden – heimlich und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, zeigt doch, dass hier KEINE Politik für die Allgemeinheit gemacht wird. Ich mag es nicht einmal Politik nennen.

  7. Es ist nur allzu verständlich, dass die Länder im Osten und Südosten Europas skeptisch werden, wenn in Deutschland wieder Größenwahn Regierungspolitik geworden ist und dieser Politik von großen Teilen der Bevölkerung zugejubelt wird. Wenigsten diese Länder haben dann aus der Geschichte gelernt.

  8. Überall wachen die Leute auf. Nur in Trottelland Nummer 1 nicht.

  9. „Nun wackelt der UN-Migrationspakt sogar in Deutschland“:
    In Deutschland wackelt gar nichts. Die braven und anständigen Deutschen werden die Abweichler bis kurz vor dem Endsieg an den … bringen – genauso wie „damals“.

  10. Daß die tschechischen Priester die Wahrheit sagen, wundert mich nicht so sehr. Sie sind anders als die deutschen Kollegen nach wie vor katholisch. Daß sich der sozialistische Präsident Zeman eindeutig gegen Migration ausspricht und sich katholisch verhält, also gegen Unordnung und Chaos, ist für mich das eigentliche Wunder. Es zeigt, daß in Tschechien und der Osten der ewigen Maßstab und sein Koordinatensystem tief verankert sind. Da gibt mir Hoffnung für die Zukunft. Im Osten hat man gesunden Menschenverstand, bei uns habne alle den Verstand verloren!

  11. Wurde auch Zeit, dass Osteuropa ERWACHSEN wird…das sich die Osteuropäer emanzipiert haben…sich vom Westen = Frankreich/Deutschland NICHTS mehr Vorschreiben lassen und ihre Selbstständigkeit und Eigenverantwortung wahrnehmen. DANKE DAFÜR, DANKE!!!!
    Nur mit selbstbewussten und selbst bestimmenden Völkern/Ländern ist Europa das Europa, was es schon immer ausgemacht hat…eine Demokratie und ein Bollwerk gegen die Diktatur….eine Vielfalt von Demokratie in der Einheit des Rechts und der Ordnung.

  12. Meine natúrlich Verbot des Zeigens kommunistischer Symbole in der Öffentlichkeit.

  13. Interessant ist wer diese Konvention unterzeichnet hat und wer nicht. Schaut man sich die Liste an ist zwar die Türkei dabei, aber praktisch alle vorwiegend muslimischen Länder haben NICHT unterzeichnet. Soviel zum Thema „Gleichberechtigung“ in der islamischen Welt. Interessant ist auch das viele europäische Staaten Vorbehalte gegen diese Konvention haben (gekennzeichnet mit v.). Das ist noch längst nicht durch.
    https://www.coe.int/de/web/conventions/full-list/-/conventions/treaty/210/signatures

  14. Man vergesse bitte nicht den „UN-Flüchtlingspakt“, über den wird momentan leider gar nicht diskutiert!
    Er scheint als nächstes zu kommen

    • Mit Migrationspakt und deutschem neuen Zuwanderungsgesetz.
      Nichts wird besser!
      Während in Österreich wie in Italien sanktioniert wird, machen wir hier die Tore weit für alle, die sich gerne in die soziale Hängematte legen möchten:
      https://www.krone.at/1817045

  15. Möchte ergänzen, ein Blick des öfteren in óstliche Richtung in ein Land, das zu Unrecht nur am Rand wahrgenommen wird, Bulgarien: Burkaverbot 2017, Zeigen kommunitischer Symbole in der Öffentlichkeit 2017, Ablehnung der Istanbul Konvention 2018, Ablehnung Migrationspakt 2018.

    • Einen hab ich noch: Marine Le Pen am 16.11.2018 in Sofia: Die EU ist der größte Feind Europas. „Die Vorsitzende der französischen rechtsextremen Partei „Rassemblement National“ Marine Le Pen wohnte dem Arbeitstreffen der Gruppe „Europa der Nationen und der Freiheit“ bei, zu dem sich nationalistische und populistische Partner aus Osteuropa in Sofia eingefunden haben. Das Treffen wurde einberufen, damit eine gemeinsame Strategie für die Europawahlen 2019 ausgearbeitet wird. Marine Le Pen bezeichnete die EU als den „größten Feind Europas“. Gastgeber des Forums war der Vorsitzende der Partei Wolja“ Wesselin Mareschki, auf dessen Einladung Marine Le Pen in Sofia weilt. Mareschki sprach sich für eine Renaissance des echten Patriotismus aus. Er warf der EU vor, nicht auf sein Signal über ein Öl-Kartell in Bulgarien reagiert zu haben, das sie vor einem Jahr von ihm erhalten hat. „Wir finden keinen Gefallen an einer solchen EU – eingeschüchtert, desinteressiert, hilflos“, sagte Marscheki.“
      http://bnr.bg/de/post/101046059/marine-le-pen-die-eu-ist-der-grosste-feind-europas

  16. „tschechischen SPD – dort ist das eine populistische Partei, ganz anders als die gleichnamige Partei in Deutschland“. Sie machen Scherze, Herr Kaiser? Die deutsche SPD agiert entweder populistisch oder als verlängerter Arm der globalistischen Elite. Nur in Letzterem unterscheidet sie sich (hoffentlich) von dem tschechischen Namensvetter. Ansonsten danke für die Einsicht in die Stimmungslage bei unseren östlichen Nachbarn. Es macht Hoffnung, zu hören, dass dort noch Bodenständigkeit und gesunder Menschenverstand erhalten geblieben sind.

    • Nicht verwirren lassen: der Name der Partei lautet „Svoboda a Přímá Demokracie“, d.h. „Freiheit und direkte Demokratie“, also sicherlich nicht „gleichnamig“ oder sogar „Namensvetter“:-)

  17. Besser kann man es nicht beweisen diese EU funktioniert nicht, ist nur eine Doppelpostenbeschaffung für die Parteifunktionäre. Den Bürgerinnen und Bürgern in Europa bringt es nur enorme Steuerbelastungen mehr um diesen ineffizenten Bürokratiapparat zu finanzieren.

    Die Gründer der EU würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie sehen könnten was aus einer guten Idee gemacht wurde!

    Das ist der Hammer:

    Die EU braucht für die Abschaffung der Zeitumstellung noch 3 Jahre!

    Noch nicht einmal diese banale Angelegenheit bringen Sie in einem angemessenen Zeitrahmen hin!

    Dieses Bürokratiemonster EU darf in dieser Form nicht länger weiter bestehen!

    Die EU in dieser Form braucht kein Bürger Europas nur die Parteien um unfähigen aus den Parteien Posten verschaffen zu können!

    Die NIETEN sitzen heutzutage in den Parlamenten!

    • Eben regieren und schalten und walten nach dem Blue Jeans Prinzip: An allen wichtigen Stellen sitzen Nieten. Der Schneider dieses Peinkleides ist aber Michael (in allen Genderversionen) höchstselbst. Folglich gefällts doch.

  18. Wie man sehen kann hat dieses Alleingang der Merkel in vielen Ländern Regierungen an die Macht gebracht, die ohne diese diktatorische Entscheidung von eine Person, nie in die Regierung gekommen wären. Auch die Menschen, in den Ländern, die wenig Migranten haben, können lesen und in Zeiten von Internet wissen sie wie sich in anderen Ländern wie Deutschland oder Schweden das Leben verändert hat und das nichts zum guten. In Deutschland bleiben zwar die Aussengranzen offen aber innen baut man Zäune, weil D. so sicher ist wie nie zuvor. Das weiss schon die ganze Welt. Es giebt auch keine solche Propaganda wie in D. dagegen sind auch viele Ostdeutschen immun und die Visegrads sowieso. Ich sehe es so, dass aus Deutschland wieder Gefahr für Europa stattfindet, denn das mit dem Migrantenpakt wird und kann es nicht gut gehen.

  19. Was mir dann noch ins Auge gesprungen ist:
    Soziale (psychosoziale) ‚Geschlechtsänderungen‘ sind ok – gentechnische nicht?
    Istanbul-Konvention – oder habe ich wieder alles falsch verstanden?
    Was sagt Herr Erdogan dazu oder die Umma?
    Oder gilt das nur für Nicht-Moslems also Ungläubige?

  20. Wie können diese Staaten aus dem Osten es sich erlauben, gar erdreisten, der Welt-Gott-Kanzlerin zu widersprechen. Und warum die Ungarn wohl den Soros nicht mögen, aber unsere Herrscherin aller Sonnensysteme nach seiner Pfeife tanzt. Merkel steht ganz klar für den Untergang Deutschlands und der EU.

    • Weil sie nicht an Soros als „Gott“, so wie er sich selbst bezeichnet, glauben.

    • Alles richtig bewertet und ausgedrückt. Merkel steht aber nicht für den Untergang
      Deutschlands, sondern sie arbeitet mit fanatischer Hingabe und teuflischer List auf dieses Ziel zu.

  21. Sehr geehrter Herr Kaiser, vielen Dank für diesen aufschlussreichen Artikel aus EU-Ländern, von denen die Mainstreampresse wenn überhaupt nur sehr oberflächlich berichtet. Schön, dass bei TE nicht nur nach Frankreich und Brüssel geschaut wird.

  22. Zitat:
    „Wir können doch nicht allgemeines Recht auf Umzug in ein anderes Land wegen etwa Klima oder der Armut deklarieren.“

    Es geht doch inzwischen viel weiter:
    Von der ‚Gruppe-Merkel‘ und dem GCM wird das „allgemeine Recht auf Umzug“ in ein gewünschtes Land mit einem genehmen Sozialsystem deklariert.

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