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Säkularisiertes Berlin

Katholisches Elitegymnasium stellt Lehrerin mit Kopftuch ein

15.12.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Warum fördert ein Rektor und Jesuit die Verschleierung? Ist das Christenwerk, und warum? Und wenn nein, warum macht er das? Fragen, die einem der schlauen Jungs in Schwarz zu stellen sind.

In Berlin hat ein Jesuitenpater und Leiter eines katholischen Gymnasiums mit der Einstellung einer Kopftuch tragenden muslimischen Lehrerin von sich reden gemacht. In Berlin, wo man – wie in fast allen deutschen Landen – Lehrerinnen hochoffiziell das Tragen eines Kopftuches an öffentlichen Schulen untersagt hat. Der Pater Tobias Zimmermann ist gebürtiger Münchner und Rektor des als elitär angesehenen und 1925 gegründeten Canisius-Kollegs in Berlin-Tiergarten. Namengeber der Schule ist übrigens der Hl. Petrus Canisius (1521 – 1597). Dieser war zu seiner Zeit Exponent der Gegenreformation.

Große Schlagzeilen hatte die Schule 2010: Der damalige Schulleiter Klaus Mertes deckte auf, dass es an seiner Schule in den 1970er/1980er Jahren Fälle von Missbrauch gegeben hatte; er gab damit einen maßgeblichen Anstoß dazu, dass viele andere Schulen (auch die Odenwaldschule) sich ihrer Vergangenheit stellen mussten. Das ist Geschichte, wenn auch eine mühsam aufgearbeitete.

FALSCHES SIGNAL
Privat: Kind mit Kopftuch: Vorbereitung auf die WM 2022 in Katar?
Zurück zu Pater Zimmermann: Als Jesuit sieht er sich in der Tradition des Ordens „Societas Jesu“ (SJ), der 1534 von Ignatius von Loyola gegründet wurde und bald eine Macht darstellte. In den Jahrhunderten seither sind Jesuiten und deren Zöglinge nicht nur in der katholischen Kirche, sondern in der hohen Politik zu gestaltenden Kräften geworden. Papst Franziskus ist Jesuit. Und in der Europäischen Union geben bzw. gaben Jesuitenschüler maßgeblich den Ton an: Jean-Claude Juncker, José Manuel Barroso, Mario Draghi und Herman Van Rompuy. Schlaue Jungs – so wird das Kürzel SJ von Kennern übersetzt.

Nun macht das Canisius-Kolleg inmitten der stets virulenten Debatte um die Zugehörigkeit des Islams zu Deutschland in ganz anderer Hinsicht auf sich aufmerksam. Der seit 2011 amtierende Kolleg-Rektor Zimmermann hat eine Kopftuch tragende Lehrerin eingestellt. Wie der Zopf tragende Pater betont, nicht deshalb, weil ihm sonst Lehrer fehlten, sondern ganz bewusst. Den Wünschen der Berliner Grünen folgend, die dort noch umstritten sind?

In einem Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“, Ausgabe vom 11. Dezember 2017, legt er seine Beweggründe dar. Auf die Frage der Journalistin Kathrin Spoerr, warum er diese Lehrerin eingestellt habe, antwortet er gleich zu Beginn der Interviews: „Warum nicht?“ Schlaue Jungs, siehe oben: eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten. Aber der Pater wird dann doch konkreter: Er wollte mit dieser Entscheidung „einen Pflock einschlagen“, er wäre glücklich, wenn sein Handeln zum Anfang einer offenen Debatte würde, und es gefalle ihm, „wie da alle Klischees durcheinandergewirbelt“ würden.

SäKULARISIERUNG VERWIRKLICHEN
Islamischer Religionsunterricht aktuell und grundsätzlich
Ob das Kopftuch ein Zeichen gelungener oder gescheiterter Integration sei, wird der Rektor gefragt. Seine Antwort: „Ich denke, es am Kopftuch festzumachen, ist albern.“ Bemerkenswert auch seine anderen Aussagen: Der Islam könne uns aus unserem Hochmut herausholen. An anderer Stelle freilich: „Was Muslime in Deutschland wollen, wissen wir ja nicht genau …“ Im übrigen gibt Jesuit Zimmermann den Relativierer: „Aber mir ist nicht nur an bestimmten Rezeptionen des Korans manches suspekt, sondern auch solchen des Katholizismus“. An „Rezeptionen“ also, nicht am Islam selbst. Den Begriff Leitkultur hält der Pater für „absurd“. Leitkultur sei eine Fiktion, meint er. Von der Trias Jerusalem/Athen/Rom als den tragenden ideellen Säulen europäischer Leitkultur hat der Theologe wohl noch nichts gehört.

Die Einstellung der Lehrerin bezeichnet Zimmermann zum Ende des Interviews als einen „Dienst, den wir Christen der Gesellschaft tun.“ Nachdem er zuvor gemeint hatte: „Wir haben, was Religion betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Islam hilft uns da weiter.“ Das kommt einem vor wie Merkel. Hatte sie vor Jahresfrist auf einem Parteitag in Mecklenburg-Vorpommern nicht gesagt, ihre Partei müsse mehr Selbstbewusstsein im Umgang mit den christlichen Wurzeln pflegen? Konkret schlug sie damals vor, Liederzettel zu kopieren und jemanden aufzutreiben, der Blockflöte spielen kann.

Bei so viel Wahlverwandtschaft wird es höchste Zeit, dass Zimmermann im Kanzleramt empfangen wird. Und höchste Zeit für die Aushändigung eines Toleranzpreises.

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106 Kommentare

  1. …und so viele dachten ernsthaft, sie leben in einem aufgeklärten säkularen Deutschland und Europa.Wieviel religiöser Wahn also offensichtlich bei ALLEN Gläubigen jeglicher Coleur vorherrscht, während Sie schizophren die Errungenschaften von wissenschaftlich weltlichen Eliten nutzen, die mit diesen Errungenschaften so oft bewiesen, das ganz sicher mindestens 99% ALLER Gläubigen erkennbar irren müssen, ist mit Verstand nicht mehr begreifbar! Allmählich folge ich der Theorie, das man jeden religiösen Glauben verbieten sollte. Mindestens hätte es zur Folge, weniger Kriege, weniger wirre unsinnige Laberei, weniger Not,Tod,Elend auf der Welt. Egal welcher Gott, er ekelt sich gerade wieder wie so oft in der Geschichte vor der Mehrzahl seiner Anhänger. Ob Gott auch Handys benutzt, eine Marsmission plant und Roboter mit künstlicher Intelligenz bestückt? Wieviel primitiver muß ein Religionsanhänger der angeblich modernen aufgeklärten Welt gegenüber den Menschen im Mittelalter sein,die eben nicht das Wissen von heute hatten und denen man deswegen ihren religiösen Wahn aufgrund von Unerklärlichkeiten der meißten Dinge nicht verübeln könnte.Man hat wohl nicht nur das Gefühl, die Menschheit insgesamt ist um ein Vielfaches dümmer geworden in den letzten 500 Jahren. Klüger ganz sicher nicht.

  2. „Wir haben, was Religion betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Islam hilft uns da weiter.“

    Unglaublich, was für einen Blödsinn ein sog. „schlauer Junge“ so von sich geben kann! Wo wir schon bei „Bildung“ sind, mal ein Zitat vom Alten Fritz: „Mohamed war ein Betrüger. Er hat sich nur der Religion bedient, um sein Reich zu vergrößern.“
    Was „Glaube“ mit „Bildung“ zu haben soll…. geschenkt!

  3. Jessas Mareia…..hätte meine Oma wohl kommentiert, wenn sie noch lebte. Mir fällt da auch nichts Besseres ein, aber ich habe das sichere Gefühl, dass auch die katholische Kirche Auflösungserscheinungen zeigt. Hier wird das Amt für eine eitle Selbstdarstellung missbraucht, die leider weite Teile unserer Gesellschaft ergriffen hat. Das wird sich rächen.
    „Wenn ein Mann etwas gänzlich Dummes tut, so ist es stets aus den edelsten Motiven“ (Oscar Wilde)

  4. Vielleicht ist die Kritik der Sieben-Tage-Adventisten, unter anderem ausgeführt unter:

    https://www.youtube.com/watch?v=CSHenSfLh2s (The Islamic-Vatican Connection by Walter Veith, leider in Englisch)

    , gar nicht so verkehrt und der Unterschied zwischen Katholizismus und Islam kleiner als gemeinhin angenommen. Dann wäre eine gute Zusammenarbeit, wie an dieser Schule, nur konsequent.

  5. „Und in der Europäischen Union geben bzw. gaben Jesuitenschüler maßgeblich den Ton an: Jean-Claude Juncker, José Manuel Barroso, Mario Draghi und Herman Van Rompuy.“ – Soll das jetzt die Qualität jesuitischer Erziehung belegen, oder eher das Gegenteil ?! Ich tendiere zu Letzterem. Und was den amtierenden Papst anbelangt: Von Protestanten, Atheisten etc. wird er wohl deutlich mehr geschätzt, wenn nicht gar verehrt, als von glaubensfesten und kirchentreuen Katholiken. Schliesslich noch eine Gesamtwürdigung der SJ: Als Träger der Gegenreformation haben sie sicherlich die Kirche gerettet und in die Moderne überführt. Heute wirken sie wie von Gott verlassen. Weg damit.

  6. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass es eine andere Begründunge gegeben hätte. Z.B. das sie eine sehr gute Lehrerin ist, mit Schülern gut umgehen kann und fachlich kompetent ist, sie also einfach die beste Bewerberin war und es nicht ihre Aufgabe ist Relgion zu unterrichten.
    Die Begründung aber, dass es nicht um ihre Person sondern um den Islam geht, halte ich für falsch, dann hätte es ein katholischer Leherer sein müssen. Schließlich sollte dort wo katholisch draufsteht, auch katholisch drin sein, hilfsweise auch evangelisch.

  7. Das wundert doch wohl niemanden wirklich, oder?
    Die christliche Religion tickt doch in Bezug auf Frauen genauso wie der Islam. Frauen sind Menschen zweiter Klasse. Sie sind haben die Erbsünde auf die Welt gebracht, sind von Natur aus schlecht, wollen verführen. Was glaubt denn ihr, warum Nonnen sich genauso einpacken müssen wie Frauen im Islam?

    • Tut mir leid, aber im Islam gibt es keine Erbsünde. Und es heisst: „Frauen sind anders, aber gleichwertig.“

      • „(Koran 4:34) Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist erhaben und groß“

    • Dass die Erbsünde nur Frauen vorbehalten wäre, wäre mir neu.>Augustinus lehrte: der Mensch komme beladen mit der Erbsünde auf die Welt.<

  8. Das nennt man wohl Appeasement-Politik oder auch gleich im Klartext „Anschleimen“. Hat bei Chamberlain auch ausgezeichnet funktioniert, wenngleich nicht für Chamberlain.

  9. „Wir haben, was Religion betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Islam hilft uns da weiter.“ 
    Ohne Begründung ist das nichts weiter als eine hohle Phrase, und eine die jeder Logik entbehrt sowieso.
    Genauso könnte man sagen: Wir haben, was Politik betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Nationalsozialismus hilft uns da weiter.

  10. Das ist kein singuläres Ereignis: Die renommierte theologische Hochschule PLTS Berkeley (USA) etwa verkaufte ihren Campus jüngst ganz stolz an einen Käufer „with a mission similar to ours“: einem muslimischen College.

  11. na ja: wenn das die gemeinde – hier auch schulgemeinde – mitmacht! zeigt das doch nur, wie v e r k o m m e n die christliche kultur ist!

  12. Die Inquisitoren denken halt langfristig, eine Tugend, die zunehmend nicht gepflegt wird.
    Ziel könnte das Wiedererstarken des Glaubens mittels islamischer Hintertür sein.

    • Man opfert Deutschland, um die Widerstandskräfte in anderen Regionen der Welt zu wecken? Diese Strategie halte ich für ziemlich riskant.

  13. Wie ich schon immer gesagt habe: Die Pfaffen haben die Säkularisierung nie wirklich verdaut und wollen nun das Mittelalter wieder einführen. „Der Islam könne uns aus unserem Hochmut herausholen.“ „„Wir haben, was Religion betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Islam hilft uns da weiter.““ So redet jemand, für den schon das Wormser Konkordat und definitv die Säkularisierung unter Napoleon ein Problem waren.

  14. Mein Kirchenaustritt in schon längst überfällig. Wird im neuen Jahr sofort erledigt !!! Ich bleibe natürlich weiterhin Christ aber bestimmt nicht in Gemeinschaft mit dem Islam. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf ? Die größte Enttäuschung ist der Papst.

  15. Ihr Kommentatoren hier seid doch alle so ungebildet. Lest doch mal die Bibel, was da über die weibliche Kopfbedeckung steht. Überhaupt würde es vielen gut tun, öfters mal die Bibel zur Hand zu nehmen, statt sich heuchlerisch als Christ auszugeben. Aber wer macht das heute schon noch? Lieber wild darauf los hetzen.

  16. Die Eltern der Schüler sind mehrheitlich Christen, Katholiken und erwachsene Menschen. Es ist zu hoffen, dass die Eltern prompt und unmissverständlich reagieren!

  17. Ein wichtiges Argument wurde nicht erwähnt. Dem Rektor der Schule geht es auch darum, warum religiöse Zeichen aller Art in Berlin nicht getragen werden dürfen. Er behauptet, das Religiöse müsste stattdessen in die Öffentlichkeit, samt Toleranz für Alle.
    Ich halte es für diskussionswürdig.
    Aber,ein Kettchen mit Kreuzanhänger zu tragen erscheint mir einen anderen Beweggrund zu haben als der sich ein islamisches Kopftuch aufzusetzen. denn Kettchen mit Kreuzen tragen auch Männer, Kopftücher nie.

  18. Sollen sie dort das Kreuz doch auch noch beiseitelegen!

  19. Das ist eine kath. Schule mit noch einem Kreuz in der Schule. Aber ein Kopftuch hat da nichts zu suchen. Fuer mich ist das Kopftuch ein Zeichen der Unterdrueckung und kein Zeichen des Glaubens.

  20. Die christlichen Kirchen haben gegenüber dem Islam doch schon lange die weiße Fahne gehisst. Ist doch egal, wie Göttlichkeit definiert wird, Hauptsache die Kleriker sind wieder auf der politischen Bühne angekommen. Vielleicht sind die Kirchen auch ein bisschen neidisch auf den Islam, der ja noch viele wirkliche Gläubige vorweisen kann. Also, Ökumene war gestern, Monoteislam ist die Zukunft.

  21. Bei Herrn Zimmermann fällt mir doch wieder glatt der Witz ein, in dem Mutter Oberin die Schülerinnen abfragt, was sie denn einmal werden wollen, und bei der ersten Silbe einer Antwort dann in Ohnmacht fällt.

  22. Ein treuer Diener seines Herrn. Franziskus ist auch gelernter Jesuit und plappert nur linke Phrasen nach.

  23. Das ich es nicht vergesse: Geschiedene werden aber weiter entlassen, oder wie oder was? Da hört die Lieberalität der kath. Kirche auf.

  24. Damit hat dieser Jesuit dazu beigetragen, dass Moslems jeden Damm brechen können, um sich dieses Landes zu bemächtigen. Das tragen eines Kopftuches ist nicht zwingend im Koran vorgegeben. Es ist lediglich die Rede von einer züchtigen Bekleidung. Hier werden wieder Grundwerte der Frauen verletzt, die in unseren Breitengraden gerade die schlimmsten Demütigungen durch den Koran bzw. ihren erstarrten Fanatikern erleben. Es wundert mich allerdings in der kath. Kirche nicht, denn mit der Anerkennung der Frau auf ein selbstbestimmtes Leben hat sie ebenfalls erhebliche Schwierigkeiten. Wenn ich mein Kind dort zur Schule schicken würde, wäre es für mich Zeit, über einen Wechsel nachzudenken. Gute Schulen gibt es noch, auch ohne Einfluss einer Kirche.. Die kath. Kirche macht zur Zeit unter dem jetzigen Papst einen Wandel durch, der sich gegen ihre eigenen Gläubigen richtet, die gerade in der arabischen Welt einer Verfolgung unterliegt, wie alle anderen christlichen Glaubensgemeinschaften. Sie übt den Verrat und hofft, dass sie weiter dafür geliebt wird. Wenn sie sich da nicht verrechnet. Es wäre wünschenswert, wenn kath. Christen erkennen, wohin für sie die Reise auf Dauer geht. Allerdings sind Jesuiten dafür bekannt, dass sie einen langen Atem haben und ihr tatsächliches Ziel nicht aus den Augen verlieren.

  25. Sehr geehrter Herr Kraus, dieser SJ-Pater soll doch mal nach Teheran oder Riad gehen und vor Ort erleben, wie „tolerant“ der Isalm ist. Schlimm, wie die Katholische Kirche den Kotau vor der Staatsideologie Islam macht – aber in bester Tradition zu Kardinal Marx, der bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit sein Pectorale verbirgt. Gruß PD

  26. Hätte ich an dieser Schule ein Kind, würde ich es dort abmelden. Kopftuch tragen, ist für Muslime, nicht nur das Tragen des Kopftuches, sondern ein demonstratives, politisch motiviertes Glaubensbekenntnis zum Islam, dem ein gläubiger Muslim alles andere unter ordnet. Ob Frauen in ihrem Privatleben Kopftuch tragen oder nicht, ist mir sonst völlig gleichgültig, sie versuchen Andersgläubigen dadurch nur zu signalisieren, das sie sich für hochwertiger halten und so steht es in ihrem Glauben geschrieben.
    Der Rektor ist kein schlauer Junge.

  27. Man muß die Gegenfrage beantworten. Warum nicht, fragt dieser Mensch? Weil es allen denen ins Gesicht schlägt, die wissen und daran leiden, dass diese totalitäre antichristliche Macht unser individuell noch halbwegs freiheitliches Leben zerstören will und wird. Das ist abzusehen.
    Sollte dieser Jesuit sich nicht besser selber fragen, was die Wurzel seines Ordensnamens ist und wem seine letzte Verpflichtung gilt? Dieser Frage wird er niemals entgehen. Vielleicht geht ihm da vorher ein Licht auf, denkgeschult sind sie ja, die Jesuiten. Dann endet die Dialektik. Es bleibt Wahrheit oder Lüge, keine Grauzone, keine höhere Synthese. Diese zwei bleiben, Wahrheit oder Lüge. Wir sind solche Klarheit allerdings nicht mehr gewohnt in unseren endlosen Relativierungen, der Islam steht aber fest auf seinem absoluten Anspruch, einzig wahr zu sein. Wissen wir noch, was ein Absolutum ist?
    Es ist ja nicht das unschuldige Stück Textil, aber die Symbolik, die den Anspruch Jesu mitten in einer „christlichen“ Schule verleugnet. Sein Anspruch ist eben auch absolut und daher nicht verhandelbar. Und der Tag kommt, da wird man sehen.
    Undenkbar übrigens, dass ein Christ in einer Koranschule ein Kreuz umhängt.

  28. “ Der Islam könne uns aus unserem Hochmut herausholen.“ Also eine extrem hochmütige Ideologie, die alle „Ungläubigen“ für minderwertig erklärt, holt uns aus unserem Hochmut heraus ??? Wie denn das? Diese „Schuldvariante“ kannte ich bisher noch nicht.

    Wie sieht es denn zum Thema Hochmut aus, mit einem Sendungsbewußtsein ausgestattet zu sein, die die Gesellschaft in seinem Sinne erziehen möchte.

    „Die Einstellung der Lehrerin bezeichnet Zimmermann zum Ende des Interviews als einen „Dienst, den wir Christen der Gesellschaft tun.““ Dass nennt man ein ordentliches Ego.

  29. Das sich der (heutige) Jesuitenorden auch und vor allem in punkto Islam so positioniert (bzw.verrent), ist für viele „Realos“-Katholiken ein weiterer, schwer verdaulicher Brocken. Ich habe mich bereits damit abgefunden, dass – käme es hier diesbezügl. (erneut) hart auf hart – wir mit keinen neuen Alfred Delps, Ruppert Mayers, o. Alfons Kleins etc. rechnen dürften.

  30. Als Christ würde ich als Antwort mein Kind einfach nicht in diese Schule geben.

  31. Das Leben geht weiter, fast ist es, als sei mittlerweile die Schwelle überschritten, hinter der noch irgendwer durch irgendeine wahnsinnige Tat zu erschüttern sei. Längst ist eine Überforderung insbesondere in der katholischen u. evangelischen Kirche erreicht.
    Bemerkenswert ist der Fatalismus, die Geduld, mit der die deutschen Christen auf all das
    noch reagieren.
    Ein Wunder bei dem Bodenpersonal: Bedford-Strom, Käßmann, Marx, Wölki usw.
    Die noch gottesfürchtigen Deutschen werden nicht eher aufwachen bis der Kölner Dom zu einer Moschee geworden ist.

  32. Der Jesuitenorden scheint sich in unserer apokalyptischen Zeit zu einer antichristlichen Sekte verwandelt zu haben. Er kümmert sich nur noch um das Wohl des Islam, wie das auch der Jesuit und Papst Franziskus immer wieder beweist. Durch die ganze Geschichte hindurch waren die Mohammedaner stets die grössten Feinde des Christentums und sind es noch heute. Denn sie wollen ja nicht nur die Juden ins Gas und ins Meer werfen, sondern auch uns Christen vernichten. Das zeigen sie täglich bei der Christenverfolgung im Nahen Osten. Wie blind oder satanisch inspiriert muss man sein, um das Offensichtliche nicht zu sehen!
    Viele katholische Mönchsorden sind heute in einem sehr schlechten Zustand. Deshalb haben die meisten auch kaum Nachwuchs. Aber die Jesuiten überbieten alle. Wie traurig, denn der berühmteste Missionar der kath. Kirche war ein Jesuit und Mitbegründer der Gesellschaft Jesu: Franz Xaver (1506-1552).

  33. Scharia für Nichtmuslime. Auf 39 Seiten kurz dargestellt, was in Koran, Hadithen der westlichen Gesetzgebung konträr entgegen steht. Vielleicht auch interessant für den Jesuiten-Direktor, so er die muslimischen Schriften nicht kennen sollte.
    https://de.europenews.dk/PDF/-Bill-Warner-Scharia-fuer-Nicht-Muslime-Kapitel-1-Einfuehrung-77345.html

    Nach dem Kopftuch für Frauen und dem „undercut“ für Männer müsste man in deren Schriften übrigens lange suchen – wie Schwarzer erklärte, wird es als „Fanal des Islam“ gebraucht.

    • „undercut“ für Männer – Was trotz allem grundgesetzwidrig bleibt!

      • Ich dachte an die männliche Haarpracht – und Ihr Gedanke passt natürlich auch – ist aber weniger offen-„sichtlich“.

  34. Sie wittern Morgenluft – die Verächter des Laizismus!

  35. Da kann der Jesuit bei seinen toleranten Grünen ja dafür sorgen, dass das Kreuz in den Berliner Gemeinschaftsschulen aufgehängt wird. Da gibt’s immer noch einen Unterschied: Das Kopftuch spricht, das Kreuz hängt.

  36. Das ist einfach ein Beispiel für eine Re-Religionisierung oder besser gesagt eine Re-Klerikalisierung der Politik, die hier der Pater Zimmermann vornimmt.

    Den Islam als Rammbock gegen die aufgeklärte Gesellschaft zu nehmen, ist eine Fortsetzung der Praxis mancher sogenannter Aufklärer, die den Islam seinerzeit als Rammbock gegen den sklerotischen Katholizismus nutzen wollten und ihn damit als trojanische Denkfigur ins Abendland einschleusten.

    http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2005-35/artikel/das-land-wo-blut-und-honig-floss-die-weltwoche-ausgabe-352005.html

  37. Wie schön, wenn ich der Religion huldige, unter Christen auf der ganzen Welt am meisten zu leiden haben. Diese Anbiederung der Kirchen an den Islam k… mich an.

  38. Sehr traurig ! Ein Symbol des Rückschritts wird als Geste des Fortschritts missverstanden. Alle Kämpfe für Frauenrechte und Säkularisation sind da wohl umsonst gewesen?! Ich würde niemals mein Kind auf diese Schule geben ! ?!

    • Darf ich sie trösten?
      Ich bin Jesuitenschüler (1961 -1970)
      Ich hatte einen Lehrer, Jesuitenpater, der mir sagte:
      „Weist, es gibt auch dumme Jesuiten“!

      Ich möchte diese Internatszeit nicht vermissen,
      ich habe viel gelernt, auch besonders „selber zu denken“!

      • Ich war Schüler des Canisius-Kollegs von 1952 bis 1960. Ich war bislang
        stolz auf meine schulische Vergangenheit. Nach den aktuellen Vorkomnissen
        an dieser, einst wirklich erstklassigen Schule, schäme ich mich dafür.
        Sic transit gloria mundi.

  39. Japan warf die Jesuiten im 17. JH raus. Heutzutage wehrt es sich bisher erfolgreich gegen die Masseneinwanderung aus Nahost. Ich hoffe inständig, dass Japan sich nicht erweichen lässt und mehr islamische Einwanderer (Eroberer) ins Land lässt. Wir könnten uns eine Scheibe davon abschneiden.

  40. Säkularisierte Lehrinhalte sollten mit und ohne Kopftuch vermittelt werden können: die jungen Lehrenden werden – hoffentlich – bei der Einstellung nach Wissen und nicht nach der „Bekleidung ihrer Lehrer“ beurteilt.

    • Wie trennen Sie das?
      Alleine durch verhülltes Auftreten wird doch schon etwas transportiert?

    • Lehrer haben auf Schüler, ihre Ansichten und Moralvorstellungen eine Vorbildfunktion und dadurch einen großen Einfluss. Durch eine muslimische Lehrerin mit Kopftuch kommt automatisch ein ganz anderer Geist in die Klasse, die sie unterrichtet. Es ist bei jungen labilen Jugendlichen nicht unwahrscheinlich, dass sie das Gefühl haben sich den Vorstellungen der Lehrerin anpassen zu müssen. Nicht wenige unverschleierte Schülerinnen könnten das Gefühl bekommen, dass diese Tatsache oder ihr Lebensstil von ihrer vehüllten Lehrerin kritisch bis unterschwellig ablehnend gesehen wird. Ein Kopftuch ist eben ein starkes, vor allem politisches Zeichen zur Bekenntnis zum konservativen Islam, von bewusster Abgrenzung vom westlichen Lebensstil, ein Statement zur gefühlten moralischen Überlegenheit gegenüber den unverschleierten „Ungläubigen“ und ein Nonverbales Ja zur islamischen Geschlechterapartheit. All das hat an staatlichen Schulen und insbesondere an katholischen Gymnasien nichts zu suchen. Und der Schleier, den z.B. katholische Nonnen tragen, hat damit überhaupt nichts zu tun! Das ist eine Uniform und auch ein Zeichen der Entsagung von gewissen weltlichen Dingen. Auf einer staatlichen Schule fände ich sowas genau so unpassend. An einer katholischen Schule dagegen nicht, da gehört es dann eben gewissermaßen zum Konzept.

    • Kopftuch ist bei Mohammedanern keine Bekleidung sondern Uniform – wie der schwarze Kaftan bei den Jesuiten.

  41. Die christliche Welt bettelt also weiter um die eigene Abschaffung. Hoffentlich merkt sie es irgendwann, bevor es das böse Erwachen gibt.
    Gut im mehr als roten und grünverseuchten Berlin wundert mich gar nichts mehr, denn diese Antideutschen arbeiten seit Jahrzehnten an der Zerstörung Deutschlands.
    Leider geht auch TE viel zu selten, auf die vielen deutschlandfeindlich Ausserungen von Linken und Grünen ein, auch wird der Deutschlandhass dieser Gruppen systematisch verschwiegen.
    https://michael-mannheimer.net/2016/09/21/die-alltaegliche-deutschenfeindlichkeit-an-deutschen-schulen-lassen-wir-unsere-kinder-nicht-laenger-allein/
    https://www.youtube.com/watch?v=3FHPN60hYs4 (geduldet von R2G)
    https://1truth2prevail.wordpress.com/2014/06/07/unverfalschte-zitate-von-brd-politikern-und-anderen-einflussreichen-personen-in-der-brd-uber-das-deutsche-volk/

  42. „Wir haben, was Religion betrifft, ein Bildungsproblem. Und der Islam hilft uns da weiter.“

    Jawohl, dieser Aussage stimme ich zu. Aber anders, als es Pater Zimmermann anscheinend gemeint hat.
    Zum ersten Teil des Zitates: Ja, wir haben, was die Kenntnis des Christentums anbelangt und was Geschichte anbelangt, ein großes Bildungsproblem. Ich möchte damit nicht sagen, daß alle gläubige Christen zu sein haben. Aber darüber Bescheid wissen, sollte man schon.
    Ich kann diesbezüglich nur immer wieder auf Harry Richardson verweisen: „Wer in einem westlichen Land aufgewachsen ist, dessen Ethik und Sinn für richtig und falsch basiert auf der christlichen Lehre – ob man sie nun mag oder nicht – so wie auch die Gesetze, die sich unsere Gesellschaft gibt.“

    Zum zweiten Teil des Zitates: Der Islam wird uns da insofern weiterhelfen, als daß er sich als die wahre Religion ansieht, der alle angehören müssen.

  43. Auch schlaue Jungs müssen nicht erwachsen werden. Atatürk schon hatte das Kopftuch in den staatlichen Einrichtungen der Türkei verboten, aber der wußte natürlich einfach nicht Bescheid und hatte eben so seine Vorurteile. Es ist wirklich erschüttend wie naiv und fahrlässig unsere sogenannten Eliten daherplappern.

  44. Der Prozess der kulturellen Selbstauslöschung des Westens scheint irreversibel.

    • „…….scheint irreversibel.“ Scheint – um Ihren Optimismus sind Sie zu beneiden.

    • Langsam glaube ich wirklich die Prophezeiung Houellebecqs Unterwerfung wird Wirklichkeit.

  45. Die Unterwerfung geht weiter. Die Kirche in D ist am Ende . Da geht nur noch um Geschäftemacherei und Geld verdienen. Bei Leuten wie Bedford Strohm , Dröge , Käsmann usw. ist das auch kein Wunder. Die Christen sollten zu Freikirchen wechseln, denn diese Staatskirche ist nur noch Spielball der Politik. Man erinnert sich mit Grauen wie diese Herren ihr Kreuz in Jerusalem vor den Islamisten abgelegt haben .
    Der Radikalislam schreitet weiter voran. 1989 zur Wende gab es wirklich nur ein paar türkische Omas , die Kopftuch getragen haben. Geht mal heute zur Sonnenallee, Hermannplatz, Karl-Marx-Str, also tiefstes Neukölln. Die ganze Straße schwarz, wie beim Ramadan in Ägypten.Sogar kleine Mädchen in den Schulen mit Kopftuch, unfassbar.

    • „wie beim Ramadan in Ägypten“

      Ägypten war nicht immer so. Noch 1954 machte sich Präsident Nasser darüber lustig, dass Frauen Kopftuch tragen sollten – das anwesende Publikum lacht.
      Das folgende Video sollte eine eindringliche Warnung sein:

      https://youtu.be/-4GAWRNR2XM

      • Wenn man die Hippies befragt, die in den 60er Jahren mit dem VW Bus bis nach Afghanistan und Indien gefahren sind, sagen die einem: Es gab nur ein Schwarzkoptuchland und das war Saudi Arabien, alle anderen waren normal. Nicht in der Türkei, Iran, Irak, Syrien, LIbanon nirgends und in Aghanistan ist auch niemand mit ner Burka rumgerannt.

  46. Das Kopftuch soll im weitesten Sinne die Scham der Frau bedecken. Konsequenter ist da aber die Burka. Das würde dann die Klischees noch deutlicher durcheinanderwirbeln. Also nur zu.

    • Im Koran steht wortwörtlich, das eine Frau nur bei einem Besuch eines Fremden , sich zurückziehen soll hinter einen Vorhang (Gardine) in einen abgetrennten Bereich. Daraus wurde von den Radikalen dann ein gesichtsverhüllendes Kopftuch konstruiert. Die meisten Muslime wissen nicht mal das.

  47. Ehrlich gesagt, ich finde eine kopftuchtragende Lehrerin speziell an dieser Schule auch nicht weiter tragisch. Erstens ist, soweit ich verstehe, nicht der Staat der Schulträger und zweitens dürfte das Klientel eher bildungsaffinen Kreisen entstammen und somit in der Lage sein, kulturelle Differenzen gelassener zu bewerten.
    Etwas ganz anderes wäre es, handelte es sich um eine staatliche Schule mit hohem prekarisiertem Migrantenanteil. Für dieses Umfeld wäre eine Kopftuchträgerin als Lehrkraft allerdings das falsche Signal.

  48. Was will dieser Pater mit seinem völlig widersprüchlichen Tun erreichen?Also ich würde mein Kind von dieser Schule abmelden. Der Staat, und damit die ihn verkörpernden Beamten und Angestellten, hat religiös und weltanschaulich neutral aufzutreten. Lehrerin mit Kopftuch geht gar nicht. Das war bzw. ist sogar in vielen muslimischen Ländern mal so. Nun ist das Katholische Gymnasium wohl eher eine Privatschule in religiöser, hier katholischer, Trägerschaft. Insofern ist wohl schwer davon auszugehen, dass die Schüler so gut wie alle katholischen Glaubens sind, wenn das nicht sogar ein Aufnahmekriterium darstellt. Was bitte sollen die Eltern dieser Schüler, die sich vermutlich bewusst dafür entschieden haben ihre Kinder auf diese konfessionell gebundene Schule zu schicken und Wert auf eine katholisch-christliche Erziehung ihrer Kinder legen, von einer konservativ muslimischen Lehrerin mit Kopftuch an dieser Schule halten?
    Ich habe immer mehr den Eindruck, dass es unter der christlichen Geistlichkeit einige prominente und weniger prominente Vertreter gibt, die völlig die Orientierung verloren haben. Manchen von Ihnen kann die Islamisierung in unserem Lande scheinbar nicht schnell genug voranschreiten. ist ihnen klar, dass es ihnen irgendwann ergehen könnte wie diesem bedauernswerten, von radikalen Muslimen geköpften, französischen Priester.

    • Vielleicht sollte man sich bei den vielen Zweifeln -die einen wegen der unverständlichen Handlungen vieler Hauptdarsteller in Politik, Gesellschaft und damit auch der Kirchen überkommen – fragen, ob denn all diese ‚Führungspersönlichkeiten‘ nicht schon längst einen “ zweiten Pass“ in der Tasche haben, und den nicht nur was die Staatsangehörigkeit anbelangt.
      Die Verbissenheit, auch das schon immer zahlreicher werdende grelle Aufblitzende rigoros despotischen Gebarens gegen alles und jeden, das oder der der Durchsetzung eines vorliegenden Plans im Wege steht, kann doch als deutlicher Hinweis darauf gewertet werden, daß dieser Staat eine Umwidmung des Landes als Auftrag mit höchster Dringlichkeitsstufe verfolgt.

  49. „einen Pflock einschlagen“ … es gefalle ihm, „wie da alle Klischees durcheinandergewirbelt“ würden…

    Kürzlich habens die deutschsprachige Bibel gegendert. Die neue Formulierung sei jetzt frei vom „üblen Beigeschmack des Patriarchats“. Letzteren vermitteln dann jetzt: Kopftuchfrauen. Der Muff von tausend Jahren usw.

    Pflock eingeschlagen. Schlaue Jungs das. (sarcasm off)

  50. Noch so einer der Rechtsstaat-Totengräber, die für sich eine überlegene ‚moralische‘ Position beanspruchen, der gemäß es am Ende sogar geboten sei, sich über Recht und Gesetz hinwegzusetzen. „Schlaue Jungs?“ Nein, hochmütige und noch dumme dazu! Dem Totalitarismus affine, der bekanntlich seine eigenen Kinder frißt. Was uns Kirchen/Orden nun schon seit einiger Zeit an ‚gottwohlgefälliger‘ Staatszersetzung zumuten, ist ein einziger republikanischer und darüber hinaus auch noch theologischer Skandal.

  51. Interessant. An anderer Stelle wurde betont, dass die kopftuchtragende Lehrerin, Mathe und Physik, fachlich überzeugend gut sein soll. Das Kopftuch würde dann nur ganz gut in die Berliner Landschaft passen. Wenn aber Herr Kraus richtig liegt, dann ist der Rektor tatsächlich ziemlich unterbelichtet.

    • Wie kann man die Relativitätstheorie kennen und vermitteln und mit dem Kopftuch gleichzeitig!!! bestätigen, dass „Allah der Größte ist?“
      Das soll mir mal jemand erklären!

      • Im Gegenteil. Das Eine schliesst das Andere absolut nicht aus. Auch Albert Einstein war sich durchaus der Existenz eines Gottes bewusst. So schrieb er z.B. in einem Brief, dass er beim Betrachten eines Insektes denkt: ,Allah ist gross ‚. Im Übrigen wird in der islamischen Theologie mehrfach dazu aufgefordert, sich Wissen anzueignen.

      • Ihr Beleg über das Einstein Zitat fehlt leider. Auch über das, welches Wissen sich laut Koran angeeignet werden soll.

        Ein Mensch wie Einstein wird niemals einen Gott über andere Götter gestellt haben.
        Schon gar nicht, den mit dem „Größten“!

  52. Mir sieht das eher nach billiger Effekthascherei aus. Nur so kommt man ins Gespräch.

    Vermutlich hat sich dieser Jesuit von Sophia Thomalla darüber beraten lassen, was man tun muss, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erreichen. Ja, und es funktioniert ja auch ganz prima.

  53. Der gesellschaftliche Umbau ist im vollen Gange, und tobt an allen Fronten. Da muss man keine Muslima an einer Schule ausgraben, braucht nur in den Bundestag schauen, wo ein Dr. Karamba Diaby seine Reden hält. Das regt niemanden mehr auf.

  54. „einen Pflock einschlagen“ … es gefalle ihm, „wie da alle Klischees durcheinandergewirbelt“ würden…

    Kürzlich habens die deutschsprachige Bibel gegendert. Die neue Formulierung sei jetzt frei vom „üblen Beigeschmack des Patriarchats“. Letzteren vermitteln dann jetzt: Kopftuchfrauen. Der Muff von tausend Jahren usw.

    Pflock eingeschlagen. Schlaue Jungs das. (sarcasm off)

  55. Jetzt kann man seine Kinder nichtmal mehr auf christliche Schulen schicken, um sie vor Moslems zu schützen.

  56. Die Jesuiten sind eine Glaubensgruppe in der Katholischen Kirche, die diese Kirche ZERSTÖREN wollen…und Papst Franziskus ist die treibende Kraft dahinter. Die Jesuiten wollen ihre eigene Macht durchsetzen und opfern dafür die Lehre Christi und damit den Glauben des Christentum. Dieses katholische Elitegymnasium…wobei man fragen sollte, ob es in Berlin überhaupt ein Elitegymnasium geben kann….wird die längste Zeit katholisch geprägte Elite Schüler begrüßt haben dürfen….

  57. Ich finde es wirklich erstaunlich, dass mir als lediglich „kulturellem Katholik“ das Christentum mehr wert ist als der Führungsriege der Kirchen in Deutschland. Ich finde es wirklich unfassbar, dass den Berufschristen ihre eigene Religion mittlerweile komplett am Allerwertesten vorbeigeht.

    • Kopf hoch! Mit dieser komischen Tragik stehen Sie nicht alleine da …

  58. Da entfährt selbst dem bekennenden Atheisten schon ganz automatisch ein „Um Gottes Willen“!

    • Das entfährt mir als bekennendem, aber inwischen an beiden christlichen Kirchen zweifelnden, Christ auch.

      • Austreten! Keinen Cent mehr für diese Heuchler! Sorry, aber das musste jetzt raus! Und wenn Jesus mal schlecht drauf war, dann bei solchen Figuren, wie sie jetzt zuhauf „seine“ Kirchen führen.

      • Der Jesuitenorden kassiert keine Kirchensteuergelder bzw. finanziert sich selbst.

      • Wie? Verkaufen sie immer noch Ablassbreife? Ironisch gefragt.

      • Nö, aber die „Schlauen Jungs“ lebten schon immer autark. Getreu: IN der Welt – aber nicht VON der Welt.

      • Ich verstehe die „Disliker“ nicht. Wäre es denn besser, wenn auch (noch) der kath. Jesuitenorden am Steuertropf hinge??

      • Jesuiten sind allerdings auch dafür bekannt, dass sie ihre wahren Ziele nie aus den Augen verlieren. Da es sich hier um eine Frau handelt, kommt ihnen das sehr entgegen, denn die Damen innerhalb der kath. Kirche sind nicht mehr damit einverstanden, nur noch als Pfarrersköchin. Kirchengestalterin, soziale Anliegen und vielleicht einige Handreichungen vornehmen zu dürfen. Sie erwarten, dass sie auf lange Sicht gesehen, auch Verantwortung übernehmen zu können. Das ist in dieser strengen kath. Männerwelt nicht vorgesehen. Da ähnelt diese Kirche sehr der moslemischen, männlich geprägten Männergesellschaft.

      • Ausgetreten aus diesem Klub der katholischen Himmelskomiker, wie sie mein Vater – noch wohlwollend – stets nannte, bin ich schon vor eta 45 Jahren. Und hat es mir geschadet? Wohl nicht, sonst hätte mich mein Gott nicht bis heute durchs Leben begleitet. Es scheint, er kennt seine Pappenheimer genau – und das schon seit einigen hundert Jahren.

  59. Das ist soweit noch gut veeinbar mit der katholischen Tradition die Frauen zu unterdruecken.

    Vielleicht findet das Kopftuch fuer Frauen an sich bei den Katholiken den Wunsch nach Nachahmung. Scheint ja den Moslems die Leute nicht abspenstig zu machen, vielleicht loest das ein katholisches Problem

    • Ich bin schon ein langes Leben Katholikin und weder traditionell noch anders von der Kirche unterdrueckt worden.
      Hätte ich Priesterin werden wollen ( was nie der Fall war), wäre dieser Wunsch allerdings als katholische Frau nicht möglich gewesen. In diesem Punkt , und noch einigen anderen, galt in vielen Dingen meine Symphatie der evangelischen Kirche.
      Aber das hat sich seit der Flüchtlingskrise , in der beide christlichen Kirchen in meinen Augen ein erbärmliches Bild abgeben, geändert.
      Ich weiss nicht welches Problem Sie haben, jedenfalls ist DAS Tragen eines Kopftuches
      nichts was ein katholische Problem lösen könnte.

      • Bin Jahrgang 1954, groß geworden in einem 2400-Seelen-Dorf und noch eine sehr gute Erinnerung an die Generationen meiner Grossmütter und meiner Mutter. Katholizismus und der Mann hat das Sagen im Haus waren ein Synonym. Die Mehrzahl der Menschen damals (wie heute) sind natürlich anständige Leut´, so dass auch unter diesen Konstellationen ein liebevolles Miteinander möglich war, aber ausserhalb des Bürgertums waren Frauen für die drei KKKs da. Meine Frau ist auch eine lebenslange, emsige Katholikin: Absolut eigenständig was ihre Lebens- und Familiengestaltung betrifft. Dass die Kirchen es geniessen, dass es kein anderes Thema in einer säkularen Gesellschaft mehr gibt ausser Religion und deren Missetaten, oh Entschuldigung, erst durch den Verlust an Religion kommt es ja zu Missetaten, kann ich mir schon vorstellen. Auf jeden Fall monotheistisch betrachtet näher liegend als jeder Yoga- und Optimierungskurs in Achtsamkeit um die Ecke.

      • Und ich bin Jahrgang 47, im gern sogenannten „Unrechtsstaat“ aufgewachsen, ohne KKK und das war gut so. Die Frauen mussten nicht den Mann um Erlaubnis bitten ob sie arbeiten wollten oder nicht.- Sie haben zwar von Weltkommunismus geredet, aber niemals „Deutschland verrecke“. Und im Text der Nationalhymne stand auch „Deutschland einig Vaterland“- Nur im Osten hat die Kirche trotz ihrer Ambivalenz , Menschen geholfen, die im Fadenkreuz der Mächtigen waren und letzlich auch denen Raum gegeben, die letzlich die Revolution 1989 mit initiiert haben. – Jetzt mutiert diese Kirche zum Treibriemen der Einheitsparteien, erpressbar durch ihre Vefehlungen, zum Kadavergehorsam gegenüber links-marxistischen Ideologen, die dieses Land im Würgegriff haben und herunterwirtschaften.- Sie wollen, dass wir uns immer alle „schuldig“ fühlen, um von ihrer Schuld loszukommen und sich reinzuwaschen, wie einst Pontius Pilatus-da ist jedes Mittel recht auch im Kampf gegen RECHTS. Wo ist der Dialog um die Risse in dieser Gesellschaft zu beseitigen? – Räume und Orte wären genügend vorhanden.

      • Ich bin 1948 geboren, also noch ein paar Jahre älter als Sie und ebenfalls auf dem Dorf.
        Die Familienkonstellation zu dieser Zeit war ein allgemeines, gesellschaftliches Phänomen der westlichen Welt.
        ALLE lebten in der Tradition Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kind. Da die Frau die Kinder bekam war sie auch fuer die Erziehung derselben zuständig und der Mann halt dafuer die Familie zu ernähren.
        Auch das der Mann das „Sagen“ im Haus hatte war kein rein katholisches
        Problem.
        Letzeres war bei ungebildeten Männern am ehesten verbreitet.
        Das Familienbild jener Tage wurde kaum in Frage gestellt.
        Das Frauen auch andere Vorstellungen ihres Lebens haben könnten wurde
        kaum zur Kenntnis genommen.
        Zum Glueck sind diese Zeiten vorbei.
        Das Bild der Familie Vater, Mutter und Kind halte ich aber fuer das Idealbild. Alles andere kann und darf es natuerlich auch geben.
        Aber gleichzusetzen ist es nicht!

      • ist für sie die mariologie nicht das sinnbild der unterdrückung der frau?
        indem maria so erhöht wurde, wird die frau so erniedrigt! das gibt auch zum beispiel augustinus zu verstehen, wenn er die frau als eingangspforte der hölle beschreibt.

      • danke! ich sehe: es wurde nichts verstanden! damit war ja hier auch zu rechnen. die tatsache, daß in der katholika maria so hoch gejubelt wird und wurde ist umgekehrt proportional mit der achtung der katholika zu den menschen, vor allem den schutzbedürftigen! muß ich noch daran erinnern, wie die unzuchtshandlungen von priestern in der katholischen kirche aufgearbeitet wurden?

    • „Heiko des Monats“ für diesen Herrn.
      Ansonsten, was können wir erwarten, wenn unsere kirchlichen Würdenträger ihr Kreuz verleugnen?

    • Integrations-Bambi? Für den Jesuiten?
      Denn die Frau schafft es ja anscheinend nicht, sich in eine moderne Gesellschaft zu integrieren.

  60. Zimmermann gehört dem gleichen Orden an wie der Papst, was haben wir aus Rom zu erwarten?

    • Nicht nur das.

      Franziskus ist ein Marxist. Das ist bei seiner antiwestlichen und letzten Endes auch antichristlichen Ideologie der treibende Motor.

    • Nach dem „Seitenwechsel“ des Papstes Franz, der das „Vaterunser“ nicht mehr als zeitgemäß betrachtet und den Passus „und führe uns nicht in Versuchung“ abschaffen will mit der Argumentation, ein liebender Vater führe seine Kinder nicht in Versuchung, muß die aktuelle Politik des Katholizismus und des Vatikans niemanden mehr verwundern.

      „Links schwenk marsch“ ins lustige gendergemäße Kopftuchzeitalter.

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