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"Kleine Randminderheit von Menschen"

Kanada: Trucker gegen die Impfpflicht

von Redaktion

28.01.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Kanadische LKW-Fahrer protestieren gegen eine De-facto-Impfpflicht in ihrem Berufszweig. Die kilometerlangen Konvois sollen die Hauptstadt Ottawa am Samstag erreichen.

In Kanada nehmen die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen zu. Auslöser ist eine Impfpflicht für Lastwagenfahrer. Die kanadische Regierung unter Ministerpräsident Justin Trudeau verlangt seit dem 15. Januar eine zweiwöchige Quarantänepflicht für die Truckfahrer, die ungeimpft aus den USA nach Kanada kommen. Seitdem sammeln sich immer mehr Lastwagenfahrer und schließen sich zu „Freiheitskonvois“ zusammen, um demonstrativ ein Zeichen gegen die kanadische Politik zu setzen.

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Derzeit bewegt sich eine LKW-Karawane von mehreren Kilometern Länge auf die kanadische Hauptstadt Ottawa zu. Die kanadischen Behörden rechnen mit der Ankunft ab Samstag sowie einem „mehrtägigen“ Ereignis, das die Stadt „blockieren“ würde. Die Berichte über die tatsächliche Größe des stündlich anwachsenden Konvois fallen widersprüchlich aus. Die Polizei in Ottawa geht von 2.000 Trucks aus, Medienberichte reichen von einigen Hundert Fahrzeugen bis hin zu 50.000. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass der Freiheitskonvoi mindestens eine Länge von 20 Kilometern hat.

Die Aktion besitzt keine Unterstützung vonseiten der großen Lastwagengesellschaften oder Lastwagenfahrervereinigungen. Die „Canadian Trucking Alliance“ erklärte, dass 85 Prozent der Lastwagenfahrer, die regelmäßig die Grenze zur USA kreuzten, geimpft seien und die neuen Protokolle akzeptierten. „Sie manipulieren Trucker“, sagte Benoit Therrien, der eine Trucking-Hilfsgruppe namens Truck Stop Quebec leitet. „Niemand aus der LKW-Branche führt diese Demonstration an.“

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Trudeau: Eine kleine Randminderheit mit inakzeptablen Ansichten

Im Internet kursierende Videos zeigen nicht nur LKWs, die sich in allen Teilen des Landes versammeln und Richtung Hauptstadt fahren, sondern auch Unterstützer am Straßenrand, die Fahnen schwenken, den Truckern zuwinken und ein Ende der Corona-Maßnahmen fordern.

Premierminister Trudeau verurteilte die Proteste. „Die kleine Randminderheit von Menschen, die auf dem Weg nach Ottawa sind und inakzeptable Ansichten vertreten, repräsentiert nicht die Ansichten der Kanadier“, sagte er in einer Videoansprache. Der beste Weg, die Freiheiten, Rechte und Werte Kanadas zu gewährleisten, beruhe auf Vertrauen in die Wissenschaft und gegenseitigen Schutz.

Tamara Lich, eine Organisatorin des LKW-Konvois, sagte in einem Facebook-Video, dass einige extreme Stimmen in der Bewegung nicht die Position der Demonstranten widerspiegelten. „Wie Sie wissen, sind wir auf dem Weg nach Ottawa, um friedlich zu protestieren. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass niemand in diesem Konvoi zu Gewalt aufstacheln oder Drohungen aussprechen wird. Dafür sind wir nicht hier“, sagte sie.

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Elon Musk sympathisiert mit Truck-Protest in Kanada

Medien werfen konservativen Politikern mittlerweile vor, sie instrumentalisierten die Proteste gegen die Corona-Politik Trudeaus. Tatsächlich hat die harte Corona-Politik des Landes zahlreiche Kritiker auf den Plan gerufen, darunter auch den prominenten Psychologen und Buchautor Jordan B. Peterson. Industrieverbände fordern bereits länger, die Impfpflicht zu lockern, in einigen Supermärkten drohten wegen zusammenbrechender Lieferketten leere Regale.

Trudeau entgegnete, die Konservativen schürten unbegründete Ängste. Das Transportministerium bestätigte zudem, dass die Trucker-Demonstrationen keinen spürbaren Effekt auf die Grenzübergänge zwischen Kanada und den USA hätten. Linke Medien kritisierten dabei nicht nur eine mögliche Unterwanderung der Trucker-Szene durch extreme rechte Elemente oder Impfgegner, sondern auch eine Rückkehr populistischer Elemente, wie sie aus der Trump-Ära bekannt seien.

Dagegen twitterte Multimilliardär und „Tesla“-Chef Elon Musk eine offensichtliche Solidaritätsbotschaft für die kanadischen Trucker. Musk war bereits in der Vergangenheit mit Äußerungen aufgefallen, die ein Ende der Corona-Regeln begrüßten. Musks Mutter Maye Haldeman ist gebürtige Kanadierin.

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45 Kommentare

  1. Nachdem die Trucker Ottawa erreichen, ist Trudeau abgetaucht. Offiziell in Quarantäne, weil eine Person in seinem Umkreis positiv getestet wurde.
    Für wie dämlich halten die eigentlich die eigene Bevölkerung?
    Diesem Möchtegerndiktator geht schlicht der A… auf Grundeis und versucht sich erstmal unsichtbar zu machen.
    Alles Ziehkinder von klaus schwab, diesem Möchtegern-Messias.
    Die kanadischen Trucker geben ein Beispiel:
    Italiens und Englands Trucker bereiten ähnliche Proteste vor.

  2. Die Unterstützung der Berufskraftfahrer bräuchten wir hier auch wenn es um die Verkehrswende und den Autofeindlichen Umbau der Städte geht.

  3. Klein, aber fein.
    Ich habe mich kürzlich mit Pflegepersonal unterhalten. Vor allem hat mich interessiert, ob es denn überhaupt Personal gibt, die es sich finanziell leisten können, sich der Impfpflicht nicht zu beugen. Anscheinend schon. Es sind zwar nicht viele, aber wenn zwei Personen bereits ausreichen, um den Betrieb lahmzulegen, dann reichen die paar Menschen aus.
    Ob die Gesundheitsämter viel zu tun bekommen, weil sie ja Arbeitserlaubnisse für Ungeimpfte erteilen können? Die Regierung baut natürlich darauf, dass die Unternehmen, die betroffenes Personal beschäftigen, den Arbeitsaufwand für den Antrag auf Arbeitserlaubnis aus Kostengründen auf eine Minimum von Anträgen beschränken. Wir wrden sehen.
    Kein Wunder, dass diese Art zu regieren „den Staat“ in den Augen der Bürger delegitimiert. Diese Bürger dann als rechte Gefahr hinzustellen, ist – tja, was eigentlich? Dreistigkeit, die auf Dummheit verursacht durch fehlende Bildung baut? .

  4. Genau so ist das. Ich verstehe TE nicht, daß man sich der selben Methoden wie der Mainstream bedient, die Sache kleiner zu machen, als sie ist.

  5. Vielen Regierungen der Welt, in denen besonders Hardliner gegen die eigene Bevölkerung das Sagen haben, geht im Augenblick der A… auf Grundeis. Trudeau ist nur einer von vielen.
    Bis jetzt würden viele Menschen diesen ganzen Vorgehen und Restriktionen noch bis zu einem gewissen Grad verzeihen und es auf sich beruhen lassen. Aber wer die Schraube überdreht („nach fest kommt ab“), der wird mit den Folgen leben müssen.
    Wenn den meisten Menschen bewußt und klar geworden ist, was diese Lügner und Betrüger verbrochen haben, müssen diese Politiker wahrscheinlich auf lange Zeit mit der totalen Isolation bis hin zu Gerichtsurteilen und Aufhebung der politischen Immunität rechnen. Nötigung und Erpressung der Bevölkerung steht da an erster Stelle. Ich halte Anschläge und Selbstjustiz nicht für ausgeschlossen.
    Das ist wohl der schwerwiegendste Grund, warum sie nicht ablassen wollen von ihren strikten Verboten und Erlassen. Wenn der Kaiser erstmal nackt ist, ist „Holland in Not“, wie ein Sprichwort so schön sagt. Wie sie aus dieser Situation bzw. diesem Dilemma herauskommen sollen, dafür haben sie noch kein Gesichts-wahrendes Mittel gefunden. Also machen sie immer so weiter. Bis es endgültig knallt.
    Ich finde die Aktion der LKW-Fahrer große Klasse und ich wette, da sind viele dabei, die durchaus die genverändernde Spritze bekommen haben, aus welchen Gründen auch immer. Aber irgendwann wacht auch der gehirngewaschenste Mensch aus dem Denkkoma auf und die Erkenntnis ist wie ein Tsunami, der lange nicht mehr aufhört und auch in andere Bereiche hineinwirkt. Das wird unsere Welt gehörig verändern. Vertrauen in Menschen wird es kaum noch geben.

  6. Und schon Trudeau abgetaucht. Ohne dass er „positiv getestet wurde“ hat er sich in eine fünftägige „Quarantäne“ begeben, weil er wohl zu einem „positiv getesteten Kontakt hatte.
    Dieser WWF Büttel… wenn ich schreibe, was ich denke, wird es nicht veröffentlicht.

  7. Rechte gibt es doch nur in Deutschland, ok vielleicht noch ein paar in Österreich. Irgendwas muß doch noch typisch Deutsch sein. Die kann es doch in Kanada gar nicht geben, das sind fake news 🙂

  8. Fährt Kris Kristofferson auch mit?
    (Ja is gut, um den Kalauer zu verstehen muß man etwas älteres Semester sein).
    Auf jeden Fall von mir ein ‚Good luck‘ aus der Ferne dem Convoy.

  9. Bei uns hat Kretschmann auch solch niedliche Vorstellungen von den Protesten wie Trudeau in Kanada: „das macht nur so nen Eindruck. Das sind immer noch sehr wenige“ https://t.me/uncut_news/38649
    Dass er sich da mal nicht irrt.

  10. Ja, ja. Spritzengegner sind populistische Elemente, rechts, eigentlich Nazis und frauendiskriminierend, denn der Frauenanteil ist nicht 50 %. Allüberall. Und Herr Trudeau ganz auf Linie seines Ziehvaters Klaus Schwab.

  11. Im Internet kursieren Videos, die zeigen, dass die Leute trotz teils eisiger Kälte und viel Schnee am Straßenrand stehen, viele mit Nationalflaggen, und die Trucker regelrecht feiern. Und was deren Organisationen betrifft: In Deutschland sitzt ja auch der Bauernverband auf dem höchsten und schwerfälligsten Ackergaul, während sich die von diesem Enttäuschten via Land schafft Verbindung zusammenfinden. Das sind die Leute, die in den Stall oder aufs Feld gehen, ohne vorher eine Krawatte anzulegen …

  12. God bless you on your mission, truckers. On behalf of all clear-minded people we wish you success. Thank you!

  13. Zitat(e): „Trudeau verurteilte die Proteste. „Die kleine Randminderheit von Menschen, die auf dem Weg nach Ottawa sind und inakzeptable Ansichten vertreten, repräsentiert nicht die Ansichten der Kanadier“(……). Der beste Weg, die Freiheiten, Rechte und Werte Kanadas zu gewährleisten, beruhe auf Vertrauen in die Wissenschaft und gegenseitigen Schutz.
    (………………..).
    Linke Medien kritisierten dabei nicht nur eine mögliche Unterwanderung der Trucker-Szene durch extreme rechte Elemente oder Impfgegner, sondern auch eine Rückkehr populistischer Elemente, wie sie aus der Trump-Ära bekannt seien.“

    > Mhh, Grübel, Grübel….: WARUM, ja WARUM nur kommen mir diese Worte aus der Politik und von den (auch „Qualitäts-„?)Medien sooo sehr bekannt vor? Ja, WARUM denn bloß nur??? (Zynism/Iro off)

    Mögen die demonstrierenden kanadischen Trucker durchhalten, immer mehr Corona-Impfskeptiker werden und (im doppelten Sinne)ihr Ziel erreichen.

    Good luck canadian truck driver

  14. Ich habe sechs Jahre in Kanada gelebt. Bin Ende 2014 nach dem Abschluß des Studiums wieder nach Hause, neun Monate vor 09/2015. Habe diesen Entschluß oft bedauert, aber irgendwann letztes Jahr, nachdem ich mitbekomme habe, wie das Corona-Regime in Kanada (ver)fährt, und auch dort Ungeimpfte ähnlich scheel angeschaut werden wie hierzulande…ja, da war ich das erste Mal „nicht unfroh“, daß ich nicht mehr dort bin.

    Ob sich aus dieser Art des Protests etwas ergibt? Man wird sehen. In meinen sechs Jahren dort habe die Kanadier als eines eben nicht erlebt: konfrontativ.

    • Sind Sie in Kanada? (Ich habe diesen Eindruck erhalten…) 🙂

  15. Ist Trudeau nicht auch ein YGL? Sowie die neologismensprudelne ACAB, der eingenordete fDP-Linderhatdiehaareschön uvva.?

  16. Man könnte noch anmerken, dass von den kanadischen Truckern 90%-plus geimpft sind, ungefärhr gleich wie alle Kanadier, und dass sich der Protest nur aus der ungeimpften Minderheit ergibt. Die Forderung, dass grenzüberschreitende Fahrer geimpft sind, gilt auch für beide Seiten, USA/Kanada. Sowohl der Verband der Trucker ( eine Art Gewerkschaft ) als auch der Verband der Transportunternehmen lehnen den Protest gegen Ottawa ab.

    • Warum geht dann der Politik der A. auf Grundeis, wenn ein paar marginalisierte Fernfahrer einen Konvoi bilden? Wenn es stimmt, was die Politik von sich gibt, dann ist das doch alles kein Problem und alle Regale quellen über vor Gütern!
      Oder ist dem doch völlig anders?

      • Bei uns sollen 554 Millionen Dosen Genseren bestellt worden sein – zu denen, die noch auf Halde liegen: https://dserver.bundestag.de/btd/20/004/2000429.pdf Nicht gelistet das, was über die EU auch noch geschickt werden wird.
        In Trudeaus Kanada wird das nicht anders sein, so dass es selbst zu Truckfahrern durchschlägt, dass nach der Impfung auf Dauer vor dem Booster bedeuten soll.
        Es ist hohe Zeit, das auch bei uns zu stoppen: https://terminkalender.top/pc.php
        Und Bewegung tut gut, so oder so.

      • Lass doch den bkkopp reden. Der ist doch schon öfter durch irgendwelche haltlosen Troll-Posts aufgefallen.

    • Zitat: „Sowohl der Verband der Trucker ( eine Art Gewerkschaft ) als auch der Verband der Transportunternehmen lehnen den Protest gegen Ottawa ab.“

      > Nun ja, wenn ich da an unsere Gewerkschaft(en) denkevwie z.Bsp. an VERDI, dann sehe ich keinen Unterschied. Denn auch VERDI fahren hier doch voll die Regierungslinie anstatt sich um deren >gesamten< Mitglieder zu kümmerm und DEREN Anliegen zu vertreten.

      Aber wenn ich z.Bsp auch daran denke das VERDI 2016/17(?) in Firmen Rundschreiben an ihre Mitglieder verteilt haben in denen aufgerufen wurde das die Mitarbeiter ihre Kollegen melden sollen die wie auch immer mit der AfD symphatisieren oder sogar Mitglieder sind, dann hinterfrage ich die heutigen Gewerkschaften deren (polit.)Tun mehr den je.

    • Man möchte allen Verbänden und Gewerkschaften den von Gorbatschow ausgesprochenen Satz zurufen: „Wer zu spät kommt, den ….“. Das Ende kennt jeder.

  17. … auf Telegram. Da gibt es bereits KARTENAUSSCHNITTE, wo gezeigt wird, daß der Konvoi schon 96 km lang ist. Ist ja schön, daß Ihr seriös bleiben wollt, aber die Zahlen gibt es bereits.

  18. Die Contryschlagercombo „Truck Stop“ war ehedem für erzreaktionäre Texte berüchtigt („der wilde, wilde Westen, fängt gleich hinter Hamburg an“) und die hören alle Lastwagenfahrer rund um die Uhr.
    Was die Fahrer aus Osteuropa hören will ich gar nicht wissen, vermutlich nur Loblieder auf Putin und Lukaschenko oder auch Pornohörbücher.
    Ganz schlimme Menschen jedenfalls, erkennbar leicht auch an erbärmlich geringer Frauenquote.

    • Auch Italien: In Genua, Neapel, Arezzo, Bologna und vielen anderen Städten stehen die Menschen seit Tagen in langen Schlangen vor den Staatsanwaltschaften um Anzeige gegen Mario Draghi zu erstatten wegen verfassungswidriger Verordnungen in Bezug auf Gesundheitspässe und damit zusammenhängende Freiheitseinschränkungen.
      https://twitter.com/i/status/1487024244819218434

  19. „Die kleine Randminderheit von Menschen, die auf dem Weg nach Ottawa sind und inakzeptable Ansichten vertreten, repräsentiert nicht die Ansichten der Kanadier“…

    Auch hier wieder…. Diskreditierung…. „Die Ansichten der Kanadier“.

    „Die Kanadier“
    „Die Deutschen“
    „Die Autofahrer“
    „Die Coronajünger“

    Usw….

    Ich glaube, dass es sowohl als auch Kanadier gibt. So wie überall gibt es Meinungen….

    • Neben den Meinungen, die oft auch Glauben sind, gibt es auch Fakten. Ca. 90% der Kanadier sind geimpft, und ca. 90% der Trucker auch. Der Protest geht von der kleinen Minderheit aus. Ob sich nur Ungeimpfte, oder auch Geimpfte, an der Protest-Rally beteiligen, weiß ich nicht. Das Grenzregime CAN/USA ist allen ein Dorn im Auge, weil es weitgehend als bürokratischer Unsinn gesehen wird – was es m.E. auch ist.

      • Ich denke, auf der hohen Zahl an Geimpften braucht man nicht herumreiten. Von den 90 % schätze ich mal wohlwollend 30 % als überzeugte Covid-Geimpfte und Pandemie-Gläubige. Der Rest hat aus Bequemlichkeit den Pieks in Kauf genommen.(So kann ich es aus meinem persönlichen Umfeld berichten). Auch deswegen sind meiner Meinung nach unter den Demo-Teilnehmern in aller Welt ein nicht zu unterschätzender Anteil an Geimpften. Eine „stille“ Mehrheit unter den Geimpften, lehnt im Grunde ab, was in so vielen Ländern gerade in Zusammenhang mit Corona politisch geschieht, solange aber der Strom für Fernseher und Kühlschrank geliefert wird, ist diese Gruppe leider noch zu träge, aktiv zu werden.

      • Ihre Zahlen sind nicht ganz richtig. Laut Corona-in-Zahlen sind 85% der Kanadier einmal geimpft, 79% zweimal und 39% geboostert.

  20. LKW-Fahrer sitzen ja bekanntlich wie Ölsardinen gedrängt zu Dutzenden in den Kabinen ihrer Fahrzeuge, Be- und Entladen geschieht meist auch dichtgedrängt in Klassenzimmern, am Krankenhausbett oder in Großraumbüros – da ist jegliche Seuche programmiert.

    Man sollte diese Leute allesamt entlassen und durch Lastenfahrradfahrer – natürlich nur geimpft und mit Maske! – ersetzen, die sitzen an frischer Luft und werden kaum Unschuldige anstecken.

    Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Gesundheitsbehörden Ihres Vertrauens.

    • Bei uns standen die Trucker vor verschlossenen Toiletten und Duschräumen an den Autohöfen. Und wo die inzwischen was zu essen bekommen, wenn der Impfausweis über Nacht verfällt – wer kann das schon wissen?
      Wie das in den USA und Kanada geregelt ist, keine Ahnung. Aber bis Florida, wo es keine Restriktionen gibt, ist es recht weit.

  21. So ist das mit den Minderheiten, für die einen baut man gegen den Mehrheitswillen ganze Gesellschaften um, die anderen möchte man am liebsten Wegsperren und unsichtbar machen. Je nachdem, ob es sich um schwer nachvollziehbare, persönliche Befindlichkeiten, oder einfach nur um den Wunsch handelt seinem Broterwerb nachgehen zu wollen.

  22. „Premierminister Trudeau verurteilte die Proteste. „Die kleine Randminderheit von Menschen, die auf dem Weg nach Ottawa sind und inakzeptable Ansichten vertreten, repräsentiert nicht die Ansichten der Kanadier“, sagte er in einer Videoansprache.“
    Dann sollte es kein Problem sein die „Mehrheiten“ abstimmen zu lassen und zwar in allen Staaten!

    • Der Typ hat einfach die Hosen gestrichen voll – so sieht es aus. Ein paar Menschen, von mir aus auch PKWs kann man leicht mit schwerem Polizeigerät „wegräumen“; bei stinkesauren Truckern mit 60-Tonnern wird’s da technisch. Vor allem, wenn die schweren Jungs die volle Unterstützung der Bevölkerung haben.

    • Bei uns in Canada sind das Provinzen, und nur deren elf, also ohne den Judas!
      Trotzdem hat „Pierre Elliot the Younger“ die Premiers aller Provinzen in der Tasche. Filz wie fast überall..

  23. Kanada ist genau so ausgerichtet wie Deutschland und hat so eine Regierung. Dass sie dann die LKW- Fahrer diffamiert, die es wagen, gegen die Regierung zu protestieren, ist keine Überraschung. Interessant dabei ist wie man die Leute verunsichert und die Proteste klein redet. Die Meiden sind dermaßen parteiisch geworden dass man sich kaum noch eine Meinung erarbeiten kann. Ich wünsche den Fahrern Glück. Dass ihre eigene Vereine sie nicht unterstützen das ist schon pervers. Genau übrigens wie die Gewerkschaften hier. Der Mensch der nicht mit dem Strom schwimmt hat es überall schwer.

    • Allen, die Mitglieder sind von Verbänden und Gewerkschaften kann ich nur raten: Austreten! Wenn die keine Mitgliedsbeiträge mehr bekommen, dann geht es den Verbandsfunktionären an die eigene Tasche. Das hilft manchmal beim Nachdenken!

  24. „…populistische Elemente..“ Ja, wenn es gegen die autoritären Elemente geht, dann sollte jeder stolz darauf sein, ein populistisches Element sein zu können.

  25. Auch in Italien rollen bereits die Trucks. Eine Sternfahrt nach Brüssel wird gerade auf dem Höllenkanal (Telegram) verabredet. Es wird spannender. Wohlan…

  26. der Konvoi ist neben den zahlreichen Anti-Corona-Demos in vielen Ländern ein Lichtblick.
    Grade auch in Kanada, das wohl zusammen mit Australien, Neuseeland und diversen EU-Staaten mit die totalitärsten Verhältnisse in ehemals westlich und freiheitlich geprägten Staaten geschaffen hat.
    Wie auffällig sich die Reaktionen der Herrschenden auf die Proteste überall in der Welt doch gleichen: vergangenes Wochenende große Demo in Schweden – im Vorfeld auch in den Massenmedien Warnungen durch die SÄPO (Sicherheitspolizei – wohl vergleichbar mit unserem Verfassungsschutz) vor Rechtsextremisten bei der Demo…

  27. „….when every free man says: Ich bin ein Trucker!“

  28. Trucker sind von Haus aus freiheitsliebende Menschen. Wer diesen Beruf wählt. möchte gerne autonom arbeiten. Ich spreche da aus Erfahrung. Leider sind die technischen Finessen heutzutage so ausgereift, dass der Beruf für freiheitsliebende Menschen immer unattraktiver wird.

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