„Wenn ich ein Wort gebrauche“, sagte Goggelmoggel in recht hochmütigem Ton, „dann heißt es genau, was ich für richtig halte – nicht mehr und nicht weniger.“ „Es fragt sich nur“, sagte Alice, „ob man Wörter einfach etwas anderes heißen lassen kann.“ „Es fragt sich nur“, sagte Goggelmoggel, „wer der Stärkere ist, weiter nichts.“ (Lewis Carroll, „Alice hinter den Spiegeln“, 1871)
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Liebe lesende Personen, zur Beginnin dieser Beitragin wendet sich die verfassende Personin mit einer Warnhinweisin an Sie: Diese Artikelin enthält nicht gegenderte Begriffinnen. Die nachfolgende Schilderung einer wahren Sachverhaltin könnte deshalb auf einige rezipierende Person:innen verstörend wirken.
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Berlin macht Schule. Und wer die Stadt in ihrem real existierenden Zustand kennt, der weiß, dass das nur heißen kann: Berlin dient als schlechtes Beispiel – wieder einmal.
Vor zwei Jahren hielt es der damalige grüne Justizsenator des deutschen „Bundeshauptslums“ (Don Alphonso) für sinnvoll, die berüchtigt dysfunktionale und chronisch überforderte Landesverwaltung auf immerhin 44 Seiten auch noch mit genderneutralen Sprachanweisungen zu beglücken.
Bekanntlich findet sich auch für den größten Blödsinn immer mindestens ein Nachahmer. In diesem Fall ist es das österreichische Bundesland Kärnten. Das war einmal die Heimat von Jörg Haider, dort war das politische Ausnahmetalent insgesamt mehr als ein Jahrzehnt lang Landeshauptmann (so nennt man in der Alpenrepublik die Ministerpräsidenten).
Haider ist lange tot, seine Partei hat sich kunstvoll zerlegt, und Kärnten fiel sozusagen als politische Konkursmasse an die österreichischen Sozialdemokraten: die SPÖ. Landesvater ist seit 2008 deren braver Parteisoldat Peter Kaiser, dessen Nachname einen lustigen Kontrapunkt zu seinem außerordentlich kleinteiligen und buchhalterischen Regierungsstil setzt.
Um den Kärntner Gender-Import aus Berlin sinnvoll einordnen zu können, müssen Nicht-Österreicher im Prinzip nur zwei Dinge wissen: Erstens – die Operettendemokratie mit dem chronischen Minderwertigkeitskomplex wegen verlorener KuK-Größe leidet unter der schlimmsten Preisexplosion seit 70 Jahren, im Oktober lag die Inflationsrate bei 11,0 Prozent. Zweitens – das Land befindet sich in der schlimmsten Energiekrise seit dem Zweiten Weltkrieg, denn Österreich (man mag es kaum glauben) ist noch abhängiger von russischem Gas als Deutschland.
Für Bundes- wie Landespolitiker gäbe es also erkennbar einiges zu tun. Die für Frauenfragen zuständige Kärntner SPÖ-Landesrätin (= Landesministerin) Sara Schaar hat sich dennoch die Zeit genommen, das Berliner Vorbild noch zu übertreffen – und sogar auf 71 Seiten einen Leitfaden für gendergerechte Sprache zu Papier gebracht.
Die Sprachanweisung an alle Landesbediensteten untersagt die Anrede „Sehr geehrte Damen und Herren“. Stattdessen muss es künftig, mündlich wie schriftlich, „Sehr geehrte Anwesende“ heißen. Gäste hat das maßgeblich vom Tourismus lebende Land Kärnten künftig auch keine mehr, sondern nur Besuchspersonen. Die Hotels und Wirtshäuser, die von diesen frequentiert werden, haben ab jetzt keine Inhaber mehr, sondern innehabende und besitzende Personen.
Und so geht es weiter, munter und völlig ironiefrei. Auf allen 71 Seiten liest sich der Leitfaden, als käme er direkt aus der Hölle für Sprachästheten:
• Der Absolvent ist abgeschafft und heißt jetzt Abschluss innehabende Person.
• Der Autor ist eine literaturschaffende Person.
• Der Bäcker ist eine Fachkraft für Bäckerei.
• Der Bauer ist ein landwirtschaftlich Beschäftigter.
• Der Bote ist eine überbringende Person.
• Der Held ist eine Schlüsselperson.
• Die Feuerwehr wird künftig mit 40 Personen anrücken und nicht mehr mit 40 Mann.
• Der Patient ist eine zu behandelnde Person.
• Der Polizist ist eine Polizeikraft.
Des Polizisten natürlicher Feind, der „Täter“, ist in Kärnten ab jetzt die „Unrechtsperson“. Auch Sieger wird es keine mehr geben, nur noch den ersten Platz Belegende. Und das kleine Wörtchen man ist absolut tabu. Es heißt also nicht:
„Wenn es zu laut ist, kann man nichts hören.“
Es heißt vielmehr:
„Wenn es zu laut ist, können viele nichts hören.“
„Seinerzeit“ ist auch zu männlich und heißt künftig „zu jener Zeit“. Und selbst im Reich der Magie wird neu formuliert: Die „Hexe“ ist nun eine „Person mit Zauberkräften“. Und eine „unbemannte“ Raumfähre ist künftig „unbemenscht“.
Natürlich möchte jeder erwachsene Mensch, der noch irgendwie bei Sinnen ist, jetzt laut und herzhaft losprusten. Doch das Lachen bleibt einem (oder einer? Ich bin schon ganz verwirrt) im Zuge der weiteren Lektüre leider im Hals stecken.
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„Sprache schafft Bewusstsein.“ Das sagt, offen und unverblümt, der Pressesprecher von Landeshauptmann Kaiser, als er nach dem tieferen Sinn des Gendersprech-Leitfadens befragt wurde. Und zwischen all den skurrilen Formulierungsregeln verstecken sich denn auch einige Vorschriften, die deutlich zeigen, welches Bewusstsein da neu geschaffen werden soll.
• Der Partner ist abgeschafft und heißt nur noch Gegenüber.
• Die Mutter ist abgeschafft und heißt nur noch Elternteil.
• Die Mütterberatung heißt nur noch Elternberatung.
• Die Muttersprache heißt künftig Erstsprache.
• Und das Vaterland heißt künftig Erstland.
Über diese Sprache, zu deren Gebrauch die Staatsdiener in Kärnten verpflichtet werden sollen, wird den Bürgern beinhart ein Gesellschaftsbild übergeholfen, ein Politikverständnis, eine Ideologie – ob die Bürger das nun wollen oder nicht. Oder anders:
„Ist dies schon Wahnsinn, so hat es doch Methode.“ (Shakespeare, „Hamlet“)
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Wie allzu oft in diesen Fällen, gab es anfangs nur wenig Widerstand – und der Widerstand, den es gab, war dann meist auch noch eher wachsweich. Immerhin, die stramm bürgerliche Kärntner FPÖ spricht von „Genderwahnsinn“, und die ebenfalls oppositionelle Partei „Team Kärnten“ nennt den Leitfaden „einen Fall für die Mülltonne“.
Die ihrem Selbstverständnis nach eigentlich konservative ÖVP – örtliche Schwesterpartei der deutschen CDU – hat sich dagegen für etwas entschieden, was die Menschen im Heimatland des Kaiserschmarrns durchaus selbstironisch als „österreichische Lösung“ bezeichnen. Und die geht so:
Wegen der Besonderheiten des Kärntner Wahlrechts stellt die ÖVP einen Landesrat (Landesminister). Der Mann heißt Martin Gruber, und er attackiert den Leitfaden einerseits wörtlich als „Konvolut voller haarsträubender Unsinnigkeiten“ und als „ideologische Bevormundung der Mitarbeiter“. Allerdings: Die Zusammenarbeit mit den SPÖ-Kollegen wollte er offenbar nun auch wieder nicht unziemlich belasten. Und als in der Landesregierung über den umstrittenen Leitfaden abgestimmt wurde, hob Herr Gruber nicht etwa – wie man es angesichts seiner harschen verbalen Kritik an dem Papier vielleicht hätte erwarten können – seine Hand dagegen.
Stattdessen ging er auf die Herrentoilette. Dann, als die Abstimmung gelaufen war, kam er wieder und kritisierte fortan das Ergebnis. Definiere „Kriegsheld“ bzw. „Schlüsselperson im Krieg“.
Allerdings waren die Reaktionen auf den Leitfaden in praktisch allen österreichischen Medien (selbst im ansonsten stramm woken Zwangsgebührensender ORF) zuletzt derart desaströs, dass auch den sozialdemokratischen Personen in der Kärntner Landesregierung offenbar zunehmend mulmig wurde. Landeshauptmann Kaiser zog die Sprachvorschriften deshalb schließlich zurück – offiziell, selbstverständlich, nur „zur Überarbeitung“. Inhaltlich distanzieren von dem Machwerk will er sich auch weiterhin nicht.
„Feigling“ wäre im Gender-Neusprech als Wort absehbar tabu. Im neuen Leitfaden würde so jemand wohl „eine sich wegduckende Person“ heißen.
Juchhu! Ich bin der Erste-Platz-Belegende!
NIEMAND wird mich, mein Denken und meine Sprache ändern können, auch nicht Minderbemittelte mit zuviel Macht und Zeit. Wir brauchen offenkundig mehr psychotherapeutische Behandlungsplätze.
Der Beitrag ist ok, aber dass die Partei sich zerlegt hat, kann man so nicht sagen, immerhin liegt sie momentan bei Umfragewerten von zwischen 28 und 30 % und ist damit die stärkste Partei in Österreich. Kickl hat in der Coronazeit mit dem Kickl – TV große Reichweiten erlangt.
Nur weil ein paar durchgeknallte Gender-Bürokrat*innen einen Leitfaden herausgeben ist ein Volk noch lange nicht verhext. Die Akzeptanz des Unsinns ist nicht wahrscheinlich. Die Breitseite gegen den Gender-Wahn ist insgesamt berechtigt, sie diskreditiert sich aber mit “ Um den Kärntner Gender-Import aus Berlin sinnvoll einordnen zu können, müssen Nicht-Österreicher im Prinzip nur zwei Dinge wissen ….es folgt Erstens/Zweitens. Dies ist so etwas von Piefke- mehr Piefke geht eigentlich nicht.
Dass solche Personen Gelegenheit haben, während der Dienstzeit 71seitige Leitfäden mit den beschriebenen Inhalten zu verfassen, kann nur Folge einer Überlastung des Gesundheitssystems sein. Ansonsten wären sie schon längst in der geschlossenen Abteilung eines psychiatrischen Landeskrankenhauses einer Enzephal-Purifikation unterzogen worden. Vorausgesetzt es gäbe dieses zu reinigende Substrat in den Köpfen der Betroffenen.
Man kann sich wehren.
Bekomme ich ein Schreiben in dem Gegendert wird, von wem auch immer, sende ich dies mit der Bemerkung zurück, ich verstünde den Inhalt des Schreiben ob seiner seltsamen und in meiner Schulzeit nicht erlernten Sprache, nicht. Insofern hatte ich bisher immer Erfolg.
Einfach auflaufen lassen. Wenn man das zweimal gemacht hat, dann lernen die das schon, garantiert.
Inzwischen sitzen diese „Diversitäts-, Gleichstellungs-, Antidiskriminierungs-Beauftragten“ in nahezu allen Behörden, Institutionen und auch schon in der Industrie, fast immer Frauen aus der (oberen) Mittelschicht mit Quatschfach und drücken diesen Unsinn dann mittels Leitfaden durch. Wenn es erst durch den Vorstand/die Vorgesetzten abgesegnet wird – und das wird es immer, denn wer ist schon gegen „Gleichstellung“ – wird es dann rigoros durchgedrückt. Bestes Beispiel: Audi, oder der ÖRR. Wiewohl auch Banken oder Privatsender bereits fleißig das Doppelpunkt- und Sternchendeutsch verwenden.
Hier noch ein paar Vorschläge:
Übrigens habe ich den Artikel anfangs für eine Satire gehalten.
Wahnsinn.
Zum Glück nehmen die Kärntner solch einen Unfug nicht ernst. Und wenn ich mir ansehe, daß momentan bei Umfragen die FPÖ mit 30% an erster Stelle steht, so habe ich noch Hoffnung daß wir hier keine deutschen Verhältnisse bekommen. Politisch gesehen natürlich.
Vor einigen Jahren am Wörthersee (nein ich habe keine Peter Alexander Bootsfahrt gemacht, die Reise hatte einen sachlichen Grund) sah ich viele ausgewanderte Deutsche. Sie haben sich ein Seegrundstück mit Haus ergattert oder Haus draufgestellt. Eine Wanderung um den See am See entlang war nicht möglich. Abends trafen sie sich beim dolce far niente Italiener und fuhren ansonsten so oft wie möglich über die Grenze. Die leicht abzählbaren syrischen Flüchtlinge wurden gehätschelt.
Ich habe null Mitleid, sollen sie ihre Seele verkaufen. Wem auch immer.
Das schreit nach Bücherverbrennungen.
All die Klassiker, ja alles, was bislang geschrieben wurde und mitnichten auf solch Sprachverhunzung fußt, darf nicht mehr gelesen werden, um die Erinnerung an solcherart „Falschsprache“ zu löschen.
Was aber machen Literaturwissenschaftler künftig zur Grundlage ihrer Berufung?
Ein Fehltritt – und man ist weg vom Fenster?
Welche Strafen hat man sich für Uneinsichtige wie mich ausgedacht? Denn ich werde das ignorieren und auch solche „Personen“, die mich so oder mit dem „Glottischlag“ anreden werden, nach ihren „Problemen“ zu fragen wissen.
Die Kärntner machen diesen Schwachsinn nicht mit:
https://www.meinbezirk.at/klagenfurt/c-politik/pohl-hofft-auf-widerstand-aus-bevoelkerung_a5773432
Der Wahnsinn kennt keine Grenzen.
Interessant ist ein Hinweis der Kärntner Landesregierung:
„Sehrwohl hätte aber eine amtliche „Nichtbeachtung“ möglicherweise rechtliche Folgen und auch negative Konsequenzen. Bei EU-Projekten und -Calls ist es mittlerweile Voraussetzung, geschlechtsneutral, antidiskriminierend und ökologisch nachhaltig zu formulieren (z. B. ESF, EFRE, ELER, etc.). Ein Call oder eine Vergabe, die sich z. B. nur auf Männer oder Frauen bezieht, wäre rechtlich ungültig (siehe dazu Wegweiser BMA, Bundesministerium Arbeit vom 23.3.2022).“
Und eine „Stillende Mutter“ ist jetzt nur noch eine „Oberkörpergebende.“
Die Genderleute sind doch einfach nur krank.
Gelungene Glosse, einen Moment lang dachte ich das wäre Realität ??
Das ist nicht gendergerecht (was auch immer das sein soll), sondern Neusprech im besten Orwellschen Sinne.
Es ist immer noch unterwegs, das „Narrenschiff“ von Reinhard Mey.
Anscheinend auch auf der Drau.
Das ist doch einfach nur noch verrückt. Und so ganz nebenbei wird das wunderschöne Wort „Vaterland“ abgeschafft. Die Menschen sollen im Sinne des Great Reset umerzogen und auf stramm linke Linie gebracht werden. Wir müssen mit ganzer Kraft Wiederstand leisten!
Da habe ich schon seit Wochen ein riesiges Problem:
Was wird aus dem Papagei? Mamagei geht ja auch nicht.
Die Verantwortlichen für dieses Machwerk heißen dann wohl gendergerecht…“Dünnpfiffverbreitende*Innen…Scheinbar will man von der Katastrophenpolitik ablenken.
Find ich gut. Der Bogen ist schon vor Jahrzehnten überspannt worden und zerbrochen. Und die zerren weiter an dem kaputten Ding und verschwenden ihre Kräfte dabei. Wie bei uns werde die Wähler sich bei der nächsten Wahl nicht mehrheitlich zur Wehr setzen.
Egal, eh schon zu spät. Wir leben seit Jahrzehnten vom Bestand und der Arbeitsleistung anderer – aber der Zahltag nähert sich. Die Systemlinge und die einfach lenkbare Masse sollen ruhig in Selbstgerechtigkeit und Ignoranz weiter vor sich hin gammeln. Deutschland und Europa werden sich demnächst dramatisch verändern und ich freue mich darauf.
Viele dieser „Vorschläge“ oder soll man diese eher Vorgaben nennen, entkernen Beziehungen ( Erstland für Heimatland – wieviele Länder gibts denn später? Der Partner, der ja eine gewisse Vertrautheit und Verlässlichkeit beinhaltet wird zu einem neutralen „Gegenüber“. Der Mutter werden durch den Ersatz mit „Elternteil“ die fundamentalsten Eigenschaften abgesprochen, die den Säugling 9 Monate in sich zu tragen und später zu säugen.),
Im Zusammenhang mit der Unsitte der Frühsexuallisierung soll damit etwa die letze Bindungsfähigkeit ausradiert werden? Nachher regt sich noch einer Auf weil sein „Erstland“ verschenkt wird.
Die zweite Relativierungs bzw verschwommene Gleichsetzung findet dann bei z.B. der „Schlüsselperson“ statt. Ein Held kann eine Schlüsselperson sein, ein Verräter kann ebenfalls „Schlüsselperson“ sein. Soll man diese beiden nicht mehr sauber unterscheiden können? Soll einen das eine nicht begeistern und das andere nicht aufregen`. Ein Level der Gleichförmigkeit. Der perfekte Untertan.
Was für ein „Bewusstsein“ soll denn mit so einem undifferenzierten, larifari Wohlfühlgedöns, mit gewaltigem Verlust der wunderbaren Möglichkeiten der Sprache an Bedeutung und Differenzierung, denn geschaffen werden?
Vielleicht hat in der gegenderten Sprache „Bewusstsein“ und geistiges Koma die selbe Bedeutung.
Ich erinnere noch alte Filme mit Fritz Muliar oder auch dem Tatort-Kommissar Fritz Eckhardt, die das Wort „Person“ auf nicht nachahmbare Art und Weise auszusprechen wussten – so dass man nichts Gutes dahinter vermuten konnte.
„So eine Person…“
– und jetzt verkaufen sie uns „Person“ als der Weisheit letzten Schluss?
Das Problem ist, die Wenigsten wissen was das WEF ist und welche Ziele es verfolgt.
Das WEF ist – wie EU und UN – nur ein Lautsprecher der tatsächlich Fäden ziehenden.
Genau! Das sind die Jungs mit den ganz dicken Hosentaschen.
„Besuchspersonen“, „Schlüsselperson“, „Erstland“.
Selbst Franz Kafka, George Orwell und Ephraim Kishon zusammen hätten sich so etwas nicht ausdenken können.
Tja. Wenn man alleine phantasiert, kann man auf so viel Blödigkeit gar nicht kommen.
Da sitzen ganze Abteilungen, die, teuer bezahlt aus Steuergeldern, nichts anderes im Hirn haben als das. Man stelle sich vor, so einer lebte in seiner Umgebung und würde das versuchen anzubringen. Würde man den nicht ausgrenzen?
Wie gendert man eigentlich Messerstecher, Vergewaltiger und Hohlköpfe?
Mal meine neuen deutsch Skills ausgepackt! Hoffe ich konnte Ihnen helfen.
Der Genderitisschwachsinn ist selbstredend eine Einladung für Hohn und Spott, die Idiotie kann und soll man gern bei jeder sich bietenden Gelegenheit veräppeln.
Nur bitte dabei eines nicht vergessen: Die Leute, welche für den Quatsch eintreten, mögen in vorderster Frontlinie leicht erkennbare Vollschwachmaten sein, aber die haben ihre Antreiber im Hintergrund, stramme Ideologen, denen es ganz gewiß nicht um irgendwelche Geschlechtergerechtigkeit geht sondern darum, hergebrachte Kultur zu zerstören, um letztlich eine knetbare Masse völlig desorientierter Einheitsmenschen zu schaffen, stockdumm, vollverblödet, leicht regier- und dazu bei Bedarf gegeneinander aufhetzbar.
Man achte einfach auf die Nutzung dieser „Sprache“: Wer immer sich „von links“ äußert zu Klima, Migration, Inflation usw., verwendet durch die Bank diese Sprachverunstaltung. Wahre Perlen dazu kann man übrigens in eher unpolitischen Vollverblödungsartikeln erstöbern, man lese einfach mal ein paar vom Microsoft-Network auf der Browserstartseite vorgeschlagene Artikel. Am besten zum Morgenkaffee ein paar Gläser Schnaps bereithalten, was einem dort im Bereich Mode, Schönheit und natürlich Horoskope geboten wird, ist schon inhaltlich schwer erträglich, aber selbstredend durchgegendert bis weit über Anschlag und surely ist allespossible vollcompletely verdenglischt.
Ich dachte zuerst, daß sei eine Satireausgabe des Portals, aber nein, das ist ganz offensichtlich ernst gemeint.
Politische Schlagseite entsprechend irgendwo zwischen Hofreiter und Baerbock und klar dürfen tägliche NASA-Warnung vor drohendem Komet:Innenimpact und sonstige Schauergeschichten nicht fehlen, ehe man zu Stylingtips für Softmachos in kunstledernen Miniröcken weiterklickt um Werbeeinblendungen für derzeit angesagte Analgleitcrème zu entdecken.
Zusammengefaßt: Genderitis, Klima, „Beauty“, „Lifestyle“ – alles stramm überformt von Möchtegerndiktatoren, die hier in der Bundesrepublik Deutschland ganz überwiegend bei den „Grünen“ zu verorten sind, aber sich längst schon in Union, der SPD und natürlich der FDP eingenistet haben. Mit empfindlichem Witterungsvermögen wird man die sogar in der Schwefelpartei erschnuppern.
Nun hätten wir aber noch das Problem der Gebärmutter oder des Mutterbodens. Wie halten wir es mit der Muttermilch oder dem Muttermal. Mutterstadt müsste wohl geändert werden. Mutterliebe gibt es nicht mehr. Die Schraubenmutter…Ach egal
Die Seuche mit den Personen hat sich leider auch schon bei eigentlich normalen Menschen eingeschlichen, auch bei den Autoren hier.
Erst gerade wieder im vorherigen Artikel war „prominente Personen“ zu lesen.
Es ist ein hässliches und nichtssagendes Wort und folgerichtig war es vor diesem Wahnsinn nur selten in Gebrauch und nur dort wo es passt.
Das war schon vor Jahren ein Thema in der christlichen Seefahrt. Es hieß „Mann über Bord!“. Die moderneren GPS-Systeme hatten dazu eine „MOB“-Taste („Man Over Board“) die dann die aktuelle Position speicherte, wenn man sie drückte. Beim Suchen nach dem Vermissten ist das eine große Hilfe.
Aber „Mann über Bord“ ist ja pöhse! Es kommt ja der pöhse männliche Begriff zum Einsatz. Und es gibt ja auch weibliche Besatzungsmitglieder oder Gäste an Bord. Dass der „Mann“ auch durch „Mensch“ hätte ersetzt werden können, war bei den militanten Feministinnen oder einer gelernten Küchenhilfe schon mal gar nicht in der Überlegung.
Also wurde daraus in Neudeutsch „Person über Bord“ bzw. „Person Over Board“. Man kann ja noch froh sein, dass nicht noch nach „m/w/d“ zu unterscheiden ist!
Aus dem „MOB“-Taste wurde dann die „POB“-Taste. Die ist politisch korrekt und Gendergerecht. Meiner Meinung nach aber eindeutig zweideutig!
„Popp over Board“ heiße im Schwulenslang, so sagte es mir vor Jahren jedenfalls ein in entsprechenden Kreisen verkehrender „Swinger“, daß man es mit der Treue nicht so eng sehe oder auch, was ja nicht das Gleiche ist, daß es Vorlieben für nicht so ganz salonfähige Körperausscheidungen gäbe.
Mangels eigenem Interesses hatte ich die Sache nicht weiter erforscht, aber jeder normale Kapitän würde heute wohl bei Meldung „POB“ an das Sprachrohr treten und die am Dampfkessel anweisen: „Brücke an Maschinenraum – volle Kraft voraus!“
Die letzte Wahl war 2018, die nächste kommt in wenigen Monaten. Die Kärntner können dann zeigen, was sie davon halten. Beim letzten Mal kam als stärkste Kraft die SPÖ heraus…
Es ist in Österreich wie in Deutschland. Die Bürger wählen hier wie dort gleich dumm. Vor Kurzem wurde dort noch der Bundespräsident van Bellen von den Grünen wiedergewählt. Darum nicht aufregen.
Dr. Wegscheider bringt es in seiner Kolumne bei Servus TV immer mit feiner Ironie und einem Hauch von Humor auf den Punkt.
Sie verzeihen mir mein kräftiges Deutsch:
Das ganz ist einfach nur primitivste menschliche Dummheit, dummer ungebildeter Menschen.
Das Stadium in welches jede Demokratie entartet,
in die Ochlokratie (Herrschaft des Pöbels) gefolgt von der Idiotokratie (ohne Erklärung 😉 )
wie schon seit der Antike in Geschichtsbüchern bestätigt. Ganze Staaten und Gesellschaften die daran kaputt gegangen sind, in Anarchie und Kriminalität, mit dem Verlust jedwelcher Maßstäbe der Realität.
Viele galuben, dass dies in unseren Zeiten nicht mehr möglich sei.
Die Realität blelehrt sie und wird sei belehren, dass doch.
Wir befinden uns schon im fortgeschrittenen 😉 Stadium.
Die Ursache sind die Resonanzkammern der modernen babylonischen Kommunikation, durch welche Dummheit potenziert wird.
Das Bild des kotzenden Drachens passt wunderbar zum Text.
Ich werde mich an dieser Sprachverstümmelung nicht beteiligen – und das ist als technischer Übersetzer nicht ganz einfach. Ich denke, das geht nicht mehr lange gut mit diesem Tun der schwachbegabten ReGIERendenInnen, und dann wird der Blödsinn rückgängig gemacht.
Da muß man stur sein. Mich meckert man z.B. wegen „Manntagen“ in meinem Aufwandsabschätzungen regelmäßig an. Ich antworte darauf inzwischen mit einem Goethe-Zitat. Danach ist Ruhe. Funktioniert zuverlässig.
Danke, ich habe laut und herzhaft losgeprustet – trotz allem.
„die Person“ darf es doch eigentlich gar nicht mehr geben. Im Deutschen gibt es drei bestimmte Artikel: der – für männliche Wörter, die – für weibliche Wörter und das – für sächliche Wörter. Versteh ich den Zweck von gendern falsch, wenn ich meine, es sollte alles neutralisiert werden, also in der Sprache oder ist gendern, alles weiblich zu formulieren oder geht´s gar um Diskriminierung aller männlichen Formulierungen? Wer blickt denn da noch durch?
Gar nichts mehr zu begreifen bzw. sich verständlich ausdrücken zu können dürfte Sinn der Sache sein.
„Gendern“ beruht auf der Behauptung, man müsse im Deutschen „Frauen auch sprachlich sichtbar“ machen, weil angeblich das generische Maskulinum „Frauen unsichtbar mache“ und weil durch „Sprache Realität entsteht“. Es ist schlicht ein Ego-Trip von akademisch ausgebildeten Frauen aus der oberen Mittelschicht. Zudem ist Genderdeutsch inzwischen auch eine Art Signalsprache: Wer es verwendet, gibt sich als Linksliberaler zu erkennen.