„Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei …“ So steht es in Artikel 5, Absatz (3) des Grundgesetzes. Die Verfassungswirklichkeit schaut an mancher Universität anders aus. Professoren werden an Vorlesungen gehindert, Forschungsvorhaben werden blockiert, Ringvorlesungen mit prominenten Externen müssen abgesagt werden („No-Platforming“!), nicht wenige Professorenkollegen sowie zahlreiche Dekane und Präsidenten kuschen und die Politik schweigt – all dies im Namen einer totalitär gesinnungsmoralisierenden „Korrektheit“, der es nicht mehr um „richtig versus falsch“, sondern um „(vermeintlich) gut versus (vermeintlich) böse“ geht. Der 30.000 Professoren starke Deutsche Hochschulverband (DHV) hat gegen solche „Denk- und Sprechverbote“ im April 2019 erfreulich eindeutig die Stimme erhoben und die Verteidigung freier Debattenkultur gefordert.
Herr Bundespräsident, setzen Sie sich in eine Vorlesung von Professor Lucke!
„Hau ab! Nazi raus!“ Hunderte von Studenten verhinderten Mitte Oktober 2019 an der Hamburger Universität die erste volkswirtschaftliche Vorlesung von Professor Bernd Lucke, der nach seiner Rückkehr aus der Politik (er war Mitglied des Europäischen Parlaments) wieder an seiner alten Wirkungsstätte lehrt. Mit Methoden, die an die frühen 1930er Jahre erinnern, als NS-Studenten linke und jüdische Professoren aus den Hörsälen verbannen wollten, agierten Antifa- und andere linke Gruppen gegen Lucke. Eine Stunde hielt Bernd Lucke im ersten Anlauf im Saal aus. Unter Polizeischutz musste er von dannen ziehen. Obwohl er sich der Diskussion mit den Protestierenden stellen wollte, erhielt er das Wort nicht. Auch in den folgenden Wochen wiederholte sich dieses Schauspiel. Der Präsident der Universität Dieter Lenzen und die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank (Grüne/Bündnis 90) taten all dies als „diskursive Auseinandersetzung auch über kontroverse gesellschaftliche Sachverhalte und Positionen“ ab. Siehe auch https://tichyde.wema-gmbh.com/daili-es-sentials/uni-hamburg-asta-verhindert-lucke-vorlesung/.
Jörg Baberowski, Humboldtuniversität Berlin
Baberowski hat an der HU den Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte, er ist ein exzellenter Totalitarismusforscher und Stalin-Kenner. Allein das macht ihn in gewissen Kreisen bereits verdächtig. Bei Baberowski kommt hinzu, dass er 2015 Merkels Flüchtlingspolitik kritisierte. Er scheute sich nicht, zu fragen: „Warum soll der Bürger für eine Einwanderung zahlen, die er weder zu verantworten noch gewünscht hat?“ Sehr bald rief dies die „Anti-Fa“ auf den Plan – etwa die trotzkistische Splittergruppe „Sozialistische Gleichheitspartei“ (SGP) bzw. deren Berliner Hochschulgruppe IYSSE (International Youth and Students for Social Equality). Von dort war man schnell bei der Hand, Baberowski „Geschichtsrevisionismus“, „Rechtsradikalismus“, „Geschichtsfälschung“ vorzuwerfen. Baberowski hetze als „Kulturrassist“ angeblich gegen Flüchtlinge, er wolle Deutschland als „Hegemon“ und verharmlose „Giftgas als humane Waffe“.

Wissenschaftsfreiheit à la Humboldt-„Exzellenz“-Universität (HU)
Herfried Münkler, Humboldtuniversität Berlin
Herfried Münkler gilt als renommierter Politikwissenschaftler in außen- und sicherheitspolitischen Fragen. Weil er etwa den Einsatz von Kampfdrohnen und das militärische Engagement Deutschlands in internationalen Konflikten verteidigt, ist er für linke Kreise eine Reizfigur. In einem Blog namens Münkler-Watch hat eine Gruppe von Bachelor-Studenten des Sozialwissenschaftlichen Instituts 2015 eine Plattform eingerichtet, auf der „frei gewählte Versatzstücke“ Münklers verrissen werden. Überschrift: „Rassismus, Sexismus, Militarismus?“ Münkler vertrete angeblich „nationalistische und militaristische Positionen“ – etwa in seinem Buch „Macht in der Mitte“ von 2015; er positioniere sich „negativ über Frauen und Arbeitslose“, sei ein Sexist und Imperialist.
Stefan Luft, Universität Bremen
2012 wollte der Migrationsexperte PD Dr. Stefan Luft an der Universität Bremen eine Ringvorlesung zu „20 Jahre Asylkompromiss“ durchführen – unter anderem mit dem damaligen bayerischen Innenminister Günther Beckstein (CSU). Zur entsprechenden Abendveranstaltung am 5. Dezember platzierte sich eine Gruppe gewaltbereiter Linksextremisten. Die Gewalt der Störer beschränkte sich nicht auf Hasstiraden, Lärm und Wurfgeschosse, sondern sie attackierten auch andere Gäste. Die Veranstaltung musste – bevor sie überhaupt begonnen hatte – beendet werden. Eine Anzeige der Universitätsleitung gegen die Störer wegen Landfriedensbruch erfolgte nicht. Der Antrag der CDU-Bürgerschaftsfraktion, das Verhalten der Störer zu verurteilen, wurde von den Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Linkspartei abgelehnt. Man wollte den „kleinen Zwischenfall“ nicht aufwerten, so ein SPD-Mann.
Professor Werner Patzelt politisch in Dresden abgestraft?
Werner Patzelt ist ein renommierter und meinungsstarker Politikwissenschaftler. Er hat Pegida und AfD analysiert und ist unter anderem zum Ergebnis gekommen, dass an der Entstehung dieser Bewegungen maßgeblich die Berliner Politik Schuld trägt. Das passt nicht in den Mainstream, Patzelt wurde zum „Pegida- und AfD-Versteher“ befördert, und das dürfte trotz seines massiven Einsatzes als führender Mann einer Programmkommission für die Sachsen-CDU der Grund gewesen sein, warum Patzelt nach dem Ausscheiden aus dem aktiven Professorendienst im Frühjahr 2019 von der TU Dresden keine „Seniorprofessur“ genehmigt bekam.

Werner J. Patzelts Auto nachdem es in Dresden abgefackelt worden ist
Im Wintersemester 2016/17 bereits hatte Patzelt an der Universität Mainz zudem die Erfahrung gesammelt, dass man sich nicht einmal im Rahmen einer Ringvorlesung zum Thema „Heimat“ äußern kann. Es gab Protestaufrufe, etwa bei der „Gutmenschlichen Aktion Mainz“ oder bei der Mainzer “Linken Liste“. „Rassismus unter dem Deckmantel der Heimatliebe“ wurde ihm vorgeworfen. Zur Vorlesung am 23. Januar 2017 kamen 300 bis 400 Leute, es gab Störmanöver und Sprechchöre. Am 28. März 2017 wurde Patzelts Auto in Dresden abgefackelt.
Martin van Creveld, Universität Trier
Der weltweit anerkannte israelische Militärhistoriker Martin van Creveld sollte 2011 Gastdozent an der Universität Trier bzw. deren Historisch-Kulturwissenschaftlichem Forschungszentrum (HKFZ) sein. Weil es dem AStA nicht passte, musste van Creveld bereits nach einem ersten Vortrag das Feld räumen. Das HKFZ löste die Fellowship-Abmachung. Begründung des AStA: Van Crevelds Thesen seien „frauenfeindlich, militaristisch, latent antiisraelisch, vulgärwissenschaftlich und methodisch primitiv.“ Hintergrund: Van Creveld war zu einer historisch-kritischen Betrachtung des Dienstes von Frauen als Soldatinnen gekommen.
Susanne Schröter, Universität Frankfurt/Main
Im Mai 2019 gab es an der Universität Frankfurt/Main ein Kesseltreiben gegen eine Professorin, die es sich „erlaubt“, am 8. Mai eine Konferenz zum Thema „Das islamische Kopftuch – Symbol der Würde oder der Unterdrückung?“ zu veranstalten.

Kesseltreiben gegen eine islamkritische Frankfurter Professorin
Gewissen selbsternannten Vertretern der Alma Mater Frankfurt („Studierenden“) passte das gar nicht in den Kram. Sie posaunten hinaus: „Wir Studierenden… sind schockiert, dass Prof. Dr. Susanne Schröter eine Konferenz… stattfinden lassen kann… Wir können das nicht weiter dulden und fordern deshalb, dass die Veranstaltung… abgesagt wird und Prof. Dr. Susanne Schröter ihrer Position enthoben wird.“

Hamed Abdel-Samad solidarisch mit Susanne Schröter
Thomas de Maizière
Im April 2013 wollte der damalige Verteidigungsminister de Maizière an der Humboldtuniversität Berlin einen Vortrag halten. Randalierende Studenten verhinderten dies. Es waren Rufe wie „Nie wieder Krieg“, „Nie wieder Deutschland“ und „Deutschland ist Scheiße“ zu hören. Mehrere blutrotbefleckte Studenten warfen sich vor ihm auf den Boden. Der Minister zog unverrichteter Dinge von dannen. De Maizière wurde in einem „Bekenner*innenschreiben“ als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet.
Fall „Uni Siegen“ – Gastredner Sarrazin und Jongen
Der Siegener Philosophieprofessor Dieter Schönecker hatte im Herbst 2018 neben Norbert Bolz und Egon Flaig auch Thilo Sarrazin und den AfD-Bundestagsabgeordneten Marc Jongen zu einem Seminar über „Denken und denken lassen – Zur Philosophie und Praxis der Meinungsfreiheit“ eingeladen. Schöneckers Kollegen fluteten ihn mit Protestschreiben, die Universität bewilligte keine Mittel, es gab einen Flashmob von rund 75 Studenten – das Ganze flankiert von entsprechender Pressebegleitung etwa mit folgenden Aussagen: Dort würden „extrem rechte Standpunkte des umstrittenen Buchautors Thilo Sarrazin“ verbreitet. Jongen konnte nur in Begleitung von Beamten des Bundeskriminalamtes durch den Hintereingang eintreten.
Ralf Schuler – Zehn Thesen für eine neue Streitkultur
Schuler sollte an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Anfang Dezember 2019 im Fachbereich Nachrichtendienste einen Vortrag zu einem einschlägigen Thema halten: „Aus dem Maschinenraum der Macht: Wie Politik in der Praxis funktioniert“. Die Veranstaltung wurde von der Hochschulleitung dann kurzfristig untersagt. Offizielle Begründung: Das Thema habe weder etwas mit dem Lehrplan noch mit der Lehrbefugnis des einladenden Professors zu tun. Schuler sollte im Seminar von Martin Wagener sprechen, der Politikwissenschaft / Internationale Politik lehrt – und interessanterweise mit der Ausbildung von Mitarbeitern des Bundesnachrichtendienstes beauftragt ist. Und der reale Grund für die Absage? Schuler war in Ungnade gefallen, weil er sich in seinem Buch „Lasst uns Populisten sein‘“ kritisch mit Merkel und Co. sowie mit der Gesinnungseinfalt befasst hatte. Siehe https://tichyde.wema-gmbh.com/feuilleton/buecher/ralf-schuler-zehn-thesen-fuer-eine-neue-streitkultur/
FAZIT: Es ist etwas faul an Deutschlands Universitäten. Sehr faul! Die „repressive Toleranz“ der 68er feiert fröhlich Urständ.
Lektüre-Empfehlung
Soeben hat Wilhelm Hopf als Chef des LIT-Verlages Münster eine Dokumentation vorgelegt. Mit insgesamt 73 Texten belegt er alarmierend, wie weit GG Artikel 5 (3) mittlerweile vor Ort bekämpft wird. Es ist daraus ein Reader geworden, mit dessen Hilfe man besonders krasse Einschränkungen der Freiheit von Forschung und Lehre nachvollziehen kann. Der Großteil der hier in knapper Fassung geschilderten „Fälle“ ist dort ausführlich dokumentiert. Hopfs Band ist eine notwendigerweise erschreckende Dokumentation. Man kann ihr nur wünschen, dass sie aufrüttelt und bei denen ankommt, die – wie leider sogar der Bundespräsident – Sorgen um die Meinungsfreiheit als „ausgeleiertes Klischee“ wegschieben.
Wilhelm Hopf (Hrsg.), Die Freiheit der Wissenschaft und ihre Feinde. LIT Verlag Münster, 320 Seiten, 24,80 €
Empfohlen von Tichys Einblick. Erhältlich im Tichys Einblick Shop >>>
Mir erschliesst sich nicht, warum sich solche Menschen nicht endlich moderne Technick zunutze machen und ihre Veranstaltungen im Rahmen eines virtuellen Hörsaals im Internet zugänglich machen, wo die Diskutanten und Redner sich per Videokonferenz zuschalten können. Die Veranstaltungen könnten dann zudem aufgezeichnet und einem breiten Pulikum zugänglich gemacht werden. Das wär auch umweltfreundlicher und kostensparender.
Die ideenfeindlichen Gutmenschen könnten sich versammeln und schreien bis sie rot anlaufen und doch nichts dagegen tun, das die Betroffenen sich nach herzenslust austauschen und nicht nur die paar Freigeister beteiligen, die sich noch in den Hörsaal trauen, sondern unendlich viele wo auch immer sie sind. Man könnte das im vorfeld umfassend bewerben auf allen nur denkbaren plattformen und es wäre nur sehr schwehr möglich irgendwen zu erpressen die Veranstaltung abzusagen, wenn der Server z.B. von Google kommt, die Präsentationen von Qwilr und der Hörsaal von Skype wenn mans simpel halten will.
Auch Podcasts oder TED Talks wären möglich.
Aber das Internet ist ja Neuland.
Aud dem merkelschen Weg vom marktwirtschaftlichen Kapitalismus mit sozialem Anstrich zu staatsplanerischem Sozialismus mit grünem Anstrich wird es zahlreiche Opfer und Kollateralschäden geben. Kultur, Religon, Wissenschaft, Wohlstand und Volk werden durch Deindustralisierung, Islamisierung, Verweiblichung, und Vergrünung gerupft. Allgegenwärtige Staatspropaganda, Liebe-Mama-Staat-nur-für dein-Wohl-Gesetze,
und „dumm-jung aber schlagkräftig“ dienen der Umsetzung. Der „freie Bürger“ und „das Deutsche Volk“ haben die Schlacht um Deutungshoheiten längst verloren und sind an allen Fronten auf dem Rückzug! Das „Beste“ ist, dass die von neuer Armut, Arbeitslosigkeit und staatlicher Abhängigkeit demnächste Betroffenen, das noch immer nicht gemerkt haben. Sprechverbote, randalierende „Studenten“, grüner Unfug, weibliche Kader, Männerbenachteiligung, Millioneninvasion, Islamisierung, Staatstreuefunk, Weltklimaerrettung – alles nur Ablenkung und Nebenwirkungen des im ersten Satz genannten Weges! Die bescheidenen Erfolge der AfD als Wählerreaktion auf die sonst allesamt in diversen Landesparlamenten mit Merkel kumpanierenden Altparteien sagen dem Freigeist: „Lass alle Hoffnung für das Deutsche Volk fahren“.
Die Liberalität wird von Links mit Gewalt gekapert. Wer in Zukunft noch liberal sein will, entscheidet sich, die Intoleranz von Links mit aller Macht niederzuschlagen. Als FDP Wähler kann man dazu nur die vorherrschende liberal-konservative Seite der AfD stärken.
Der Herr Steinmeier weiss, was hierzulande laeuft und will es so. Das gilt uebrigens fuer das gesamte Politestablishment und auch fuer die Mehrzahl der angeblich schuldunfaehigen Journos. Der Befund ist, wie sollte es auch anders sein zutreffend, nur handelt es sich hier nicht um bedauerlich Nachlässigkeiten oder (ungewollte) Fehler. Es ist Vorsatz auf dem Weg in den linken Totalitarismus und wer die Geschichte des Herrn Steinmeier und anderer “ Politgroessen“ kennt weiss, wes Geistes Kind sie realiter sind. Selbstredend gehört die verbale Verschleierung und Täuschung des Volkes zu diesem Weg dazu, um nicht doch noch so etwas wie Widerstand zu provozieren. Die Masken fallen dann, wenn es geschafft ist und das neue System steht, dann aber zum grossen Erstaunen der deutschen Naivlinge.
Ich stimme Ihnen in allen Punkten zu. Dies alles geschieht mit Vorsatz und Plan. Die bestehende Ordnung, Normen und Werte sollen aufgelöst werden und durch neue, durch sie bestimmte Werte und Normen ersetzt werden. Diese werden dann nur noch wenig mit Demokratie zu tun haben. Wer glaubt, dass sei nur ein vorübergehendes Phänomen oder Phase, ist naiv. Dafür ist die Vorgehensweise schon zu deutlich zu erkennen. Die Entdemokratiserung ist bereits in vollem Gange. Wer in der Demokratie schläft, wacht in einer Diktatur auf!
Das Problem an Deutschlands Hochschulen ist, dass all die mit dem Holzhammer eingetrichterten „Abitur für alle“ hier und jetzt seine Lügen Strafe findet.
Denn jz haben wir es mit Studenten zu tun, die keine zwei Dinge logisch miteinander verknüpfen, aber dafür endlos von sich überzeugt sind.
Es gibt dutzende von staatlich angebotenen Studienfächern, die von der Allgemeinheit finanziert werden müssen und ein großer Teil davon sind unnütze Pseudywissenschaften, die für den Erhalt eines Volkes weniger von Bedeutung sind und allenfalls dem Interessierten eine gewisse Genugtuung verschaffen und deshalb sollten sich die staatlichen Unis auf Kernbereiche zum Nutzen des Landes beschränken und wer will, kann ja gerne andere Studienfächer wählen, wenn er selbst bezahlt und auch das Risiko selbst tragen will, damit keine Anstellung zu finden, mal ganz von dem abgesehen, daß ein Studium noch lange keine Garantie für erfolgreiches Wirken darstellt, das mußte ich in vielen Fällen immer wieder feststellen und so manches fehlende Fach wäre allemal besser als Titelhascherei ohne Mehrwert und lediglich als Trophäe, mit der viele garnicht so richtig was anfangen können, aber der angeblich gute Ton und die sozialistische Gleichmacherei zwingen viele in eine Richtung, die man nicht unbedingt benötigt und so werden Fiktionen als Grundlage für Erfolg verkauft und sind so dümmlich, daß es in der Praxis für Betroffene oft nicht auszuhalten ist mit diesem Bildungswahn ohne Kompetenzen auf allen wichtigen Ebenen.
Ich habe an der Uni Trier studiert – als ‚Spätstudentin‘, weil spät angefangen. Bis 2008 (Abschluss) – da war ich 40.
Begonnen hatte ich logischerweise Jahre früher – aber die ganze Atmosphäre war damals entspannt.
Klar war man ‚links‘ (denn ‚links‘ gehört immer schon zum ‚guten Ton‘ der Studenten).
Das war allerdings kein radikales Links – schon gar nicht von Antifanten.
Ich bin entsetzt, was da passiert – das ist nicht mehr meine Uni.
>’Martin van Creveld, Universität Trier
Der weltweit anerkannte israelische Militärhistoriker Martin van Creveld sollte 2011 Gastdozent an der Universität Trier bzw. deren Historisch-Kulturwissenschaftlichem Forschungszentrum (HKFZ) sein. Weil es dem AStA nicht passte, musste van Creveld bereits nach einem ersten Vortrag das Feld räumen. Das HKFZ löste die Fellowship-Abmachung. Begründung des AStA: Van Crevelds Thesen seien „frauenfeindlich, militaristisch, latent antiisraelisch, vulgärwissenschaftlich und methodisch primitiv.“ Hintergrund: Van Creveld war zu einer historisch-kritischen Betrachtung des Dienstes von Frauen als Soldatinnen gekommen.'<
Meine Erfahrung als Gasthörer an der Uni zu Vorlesungen zum Thema Klima, Migration und Rassismus:
Wer Überbevölkerung thematisiert und Merkels Asylpolitik kritisiert ist ein „Rassist“.
Hermann Lübbe ist so aktuell wie einst: „Der Sieg des Moralismus über dieUrteilskraft“. Wenn wir das nicht rigoros stoppen, wird Deutschland daran zugrunde gehen.
Ich war 68 dabei/mittendrin!
„68 reloaded“ wie ein Vorkommentator schon schrieb!
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Es ist nichts dagegen zu sagen, dass Jung gegen Alt revoltiert.
S O W E I T (!) ganz normal!
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Der wesentliche Unterschied zu 68 besteht in der mittelalterlich-religiösen Verblendung, der grundsätzlichen Verweigerung auch nur IRGENDEINER Diskussion bei dieser (aktuellen) Generation. Einer Generation die auf mich den Eindruck macht als wäre sie – ohne jemals wirklich(!) jung gewesen zu sein – plötzlich zu einer Generation alter Leute von Kirchgängern, “geistig minderbemittelten Greta-Anbetern“ geworden. –
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Ich vermute SEHR, dass viele der heutigen „Zeiterscheinungen“ LETZTLICH auf den 68 gestarteten „Marsch durch die Institutionen“ zurück zu führen ist. Dessen erstes Ziel es ja erklärtermassen war den „Lehrkörper“ zu durchsetzen. Damit „tatsächliche“ Bildung in Form von problembezogener Auseinandersetzung zu verhindern. (Siehe all die 100 „Schulreformen“)
Jeder echt religiöse Christ hat allerdings eine ausgesprochen gute Gesprächs- bzw. Diskussionskultur. Ihre Verwendung von „religiöser Verblendung“ beschreibt eher die der Religion des Orients.
Können sie sich vorstellen, was ich mit „niemals jung gewesen“ und einer „Generation alter Leute von Kirchgängern“ angedeutet haben könnte?
Sehen Sie, beim Nachrechnen dieser Migrationswelle ist mir folgendes ABSOLUT Entscheidendes aufgefallen:
Die Niederlassungsfreiheit für EU- Bürger dürfte es bei folgenden demographischen Daten eigentlich überhaupt NICHT(!!) geben, da diese ABSOLUT vernichtend(!!!) für die ärmeren europäischen Staaten ist:
Deutschland FEHL 9,9 Millionen, Ungarn IST 2,3 Millionen, Polen IST 9,7 Millionen!
Zunächst ging ich IRRTÜMLICH(!!) davon aus, daß die Migrationswelle in den Jahren 2015 ff aus dem Grunde VORSÄTZLICH ausgelost worden ist, um dadurch einen ansonsten sicheren demographischen, einhergehenden gesellschaftlichen Zusammenbruch der Ost- und Südosteuropäischen EU Staaten anlässlich der fortgesetzten Kinderlosigkeit der deutschen Bevölkerung zu VERHINDERN!
Tatsächlich ist unsere Demographie ausdrücklich NICHT per se staatsvernichtend für diese ärmeren europäischen Staaten und ausserdem ist dieses Problem eine Generation älter!
Tatsächlich geht es hier um den mittelfristig drohenden, faktisch vollständigen demographischen, einhergehenden gesellschaftlichen Zusammenbruch ALLER ost- und südosteuropäischen Ostblockstaaten(!!) einschließlich der Sowjetunion(!!) innerhalb zweier, höchstens jedoch dreier Generationen!
Das EINZIGE, was diese vielen Warschauer Pakt Staaten vor einer vollständigen demographischen einhergehenden gesellschaftlichen Katastrophe überhaupt NOCH retten würde, wäre der vollständige Untergang der GESAMTEN Sowjetunion, der Wegfall des eisernen Vorhanges, die Ausweitung der Niederlassungsfreiheit für EU Bürger bis zur türkischen Grenze, um dadurch einen durchgehenden Massenmigrationskorridor für eine Migrationswelle in den Jahren 2015 ff Richtung Mitteleuropa INSBESONDERE jedoch Richtung Deutschland zu schaffen!
Die Migrationswellen Richtung Mitteleuropa, INSBESONDERE jedoch Richtung Deutschland haben wir also ALLEIN aus dem Grunde, WEIL Russland dies als Gegenleistung für den vollständigen Untergang der Sowjetunion und des Warschauer Paktes von den anderen Großmächten bereits vor Jahrzehnten(!!) zur Rettung dieser Staaten MITTELS dieser Migrationswelle in den Jahren 2015 ff so eingefordert hat!
Jaja, eine Variation des beliebten Themas: „Die Geister, die ich rief…“ Die Okkupation der Hochschulen als wichtigster Teil des „langen Marsches durch die Institutionen“ begann doch schon in den 1980ern oder sogar noch davor. Als ich damals studierte, waren die Astas genauso links wie heute, nur die Universitätsleitungen noch nicht ganz so, es wurde noch nicht gegendert noch linker Neusprech wie „Studierende“ verwendet, Studentinnen mit Kopftuch waren noch keine zu sehen – aber sonst ist nichts schlimmer geworden, alles andere nur eine Verklärung, so wie jemand, der glaubt, in den 80ern habe es bessere Musik gegeben als heute, nun der kennt weder Modern Talking noch Gottfried Wendehals. Nehmt Euch selbst, wichtige Kolumnisten von TE, Gadamer, Metzger oder Goergen waren in ihrer Jugend sehr weit links – konservativ oder gar „rechts“ waren sie ganz sicher nicht, und „liberal“ nun ja, das war schon immer eine Camouflage für Stehparties der Julis oder nicht-schlagender Studentenverbindungen, auf denen Jura-Studentinnen standesgerechte Ehemänner suchten.
Wir Konservativen werden immer im Nachteil sein, weil, wenn jung, wir auch fast immer links sind und weil Linke eben jenen Mumm und jenes Sendungsbewusstsein haben, dass es sonst nur sehr weit rechts gibt – und das ist ja genauso igitt. Hier hülfe nur hartes reingrätschen mit dem Polizeiknüppel – aber ernsthaft, welcher Salonkonservative würde das wollen? Keiner. Und so ziehen die Linken ihre Bahnen, und wir, ihre Eltern heute und mittlerweile, zahlen mürrisch die Rechnungen für die Bälger.
Selbst die Leitungen der Unis sind doch längst „besetzt“ von all denen mit denen der „Marsch“ begann. Jedes kleine „Amt“, jede „Institution“ ist längst besetzt oder „kuscht“ zumindest vor der „Macht der Straße“. DAS war damals anders. Auch ich war damals – vor annähernd 50 Jahren – „verdammt links“! –
Ich frage mich sehr, ob die „heutige Generation von Linken“ in der Lage sein wird zu der Metamorphose, dem L e r n p r o z e s s den „Wir“ durchgemacht haben. Bezweifle dies SEHR!!! –
Wies in diesem Zusammenhang hier bei TE verschiedentlich auf den unabdingbaren Prozess der „Adoleszenz“ hin der nötig ist um vom keine Verantwortung tragenden „Kind“ zum Verantwortung tragenden „Erwachsenen“ zu werden. Stichworte: Robert Bly, „Die kindliche Gesellschaft“. –
>> „68 RELOADED“
Ich kann es kaum fassen , wo kommen bloss all die 68er her?
Feindbild 1968: die „68er“, Feindbild 2019: die AfD.
Was war dazwischen? –> 1989 und die SED Nachgeburt.
Allen ein frohes Weihnachtsfest 2019.
Geliefert wie bestellt. Der Katzenjammer kommt langsam raus.
Gibt es Alternativen zu Auswandern? …
Das würde ich, lieber Thorsten,, den US-Generalstab fragen. Die, so glaube ich zumindest werden da ein drittes Mal nicht mehr so viel Federlesens machen.
….aber verachten
Oh, Herr Kraus – Steinmeier kann schlecht für die Meinungsfreiheit an den Universitäten eintreten, denn das tut ja schon Präsident Trump. Und wie die NYT immer wieder schreibt, ist der „buchstäblich Hitler“ („literally Hitler“). Sehen sie?
Hört doch endlich auf, das alles zu beklagen! Es gibt sowohl politisch eine Alternative, als auch die Möglichkeit Sand ins Getriebe zu streuen. Ich lege gegen alles Widerspruch ein. Wenn das alle machen würden, stünden alle Räder längst still.
Warum sollen wir, die vernünftige alternative Minderheit denn nicht klagen? Wir wählen und verhalten uns schon richtig, sind aber eine Minderheit. Wären wir die Mehrheit, müßten wir auch nicht klagen. Und wenn wir nicht klagen/kritisieren, wer sollte es denn sonst tun?
Sehr geehrter Herr Kraus,
da fehlt in Ihrer Liste noch der Kasselaner Evolutionsbiologe Prof. Ulrich Kutschera, der sich schon mehrere Male „genderkrisch“ und auch sonst schon fast „volkshetzerisch“ geäußert hat und daher bisher nur knapp an einem Disziplinarverfahren vorbei geschrammt ist. Nachdem er ein neues Buch zur Migration angekündigt hat, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ihm die Daumenschrauben weiter angezogen werden. Aber vielleicht ist er bis dahin im Ruhestand, wobei er dann noch Angst um seine Pension machen haben muss, denn ein Staatsbeamter auf Lebenszeit hat sich immer vorbildlich zu verhalten.
All diese Vorgänge erinnern mich stark an das Deutschland der 30er Jahre. Es gibt keinerlei Unrechtsbewusstsein mehr, man gehört ja zu den Guten. Wer sagt denn eigentlich, dass Faschismus nur im rechten Milieu gedeihen kann? Sie nennen sich zwar Antifa, sind aber Faschisten durch und durch.
Die heutigen Diskussionen und Parolen erinnern mich stark an das Sprichwort von früher, dass da lautete: „Die Guten ins Töpfchen die Schlechten ins Kröpfchen“.
Heute sind es die Linken, beginnend bei der CDU/CSU, die den Ton angeben. Sie sind die „Guten“. Nur sie mit breiter Unterstützung der NGOs und den Mainstream Medien dürfen noch die politische Richtlinie vorgeben. Nur deren Meinung zählt. Alle andersdenkenden werden zu den „Rechten“ einsortiert und im schlimmsten Fall als rechtsradikal, rassistisch oder Nazi beschimpft.
Was ist faul an deutschen Universitaeten?
Die Antwort darauf war frueher: Die Studenten.
Heute ist das nicht anders, denn Selbst-Denken scheint voellig aus der Mode gekommen.
Ein paar Doeddel mit Gender-, Political Correctness-, Klima-, und Deutschland=muss die Welt-retten-Agenda treiben die Menge wie Vieh dorthin wo sie sie haben wollen.
Meine Antwort darauf:
Denken hilft – probier’s mal
Die große Mehrheit der heute „Studierenden“ sind zwar gealtert aber nicht gereift: Gealterte Kleinkinder sozusagen, Wohlstandsverblödet und Naiv welche Ansprüche nur an Andere, aber nicht an sich selbst stellt. Da ist kein eigenständiges Denken mehr möglich, das wurde von links-grünen „Leerkörpern“ aberzogen.
Die „Hauptschuldigen“ für die geschilderten Zustände sind für mich mittlerweile die Politiker von CDU, CSU und FDP.
Sie machen mit in Koalitionen mit den Grün-Linken, sie verhelfen Grünen und SPD zu Regierungsmacht.
Und: Wer der „Feind“ ist hat der CSU-Vorsitzende, Herr Söder, beim letzten CDU-Parteitag klar angesprochen. Dass es Linke oder Linksextremisten seien habe ich nicht gehört.
FANATISMUS IST PER SE INHUMAN
oder:
wie befreit man unsere Universitäten von dem linken Wahn? Ein paar Überlegungen und Erfahrungen aus meiner eigenen Studienzeit:
-es waren nicht immer die besten, fähigsten, intelligentesten Studenten, die am lautesten die linke Polit-Trommel gerührt haben. Der Grad an Fanatismus scheint in einem reziproken Verhältnis zur Intelligenz der Fanatiker zu stehen. Jene, die akademisch nicht glänzen konnten haben nach anderen Möglichkeiten gesucht, sich wichtig zu machen. Dabei haben sie sich immer Themen ausgewählt, die scheinbar gegen Kritik immun, weil offensichtlich für die Menschheit zu wichtig sind: Dinge wie den „Weltfrieden“ oder eben heute „Klima“.
-die 68-er Bewegung und die aus ihr hervor gegangenen Studentenverbindungen wurden höchstwahrscheinlich schon zu Beginn von der Stasi ausgespäht und dann instrumentalisiert. Ziel der Stasi war Zersetzung der bundesrepublikanischen Gesellschaft. Nur zwei Beispiele von vielen: –Dinge wie „Inklusion“ (die es in der DDR nicht gab, dort hielt man konsequent am Förderschulsystem fest) wurden aufs Tapet gebracht, um damit die Abläufe im Unterricht von Schulen und Hochschulen ins Stocken zu bringen.
–ein geordnetes Studium sollte durch die linken Studies unmöglich gemacht werden. Paradoxerweise schlägt die Stasi-Zersetzungstätigkeit jetzt, 30 Jahre nach dem Mauerfall (und dem zumindest offiziellen Ende der Stasi) voll durch.
-Studentenverbindungen waren immer eher konservativ-patriotisch. Wie konnte es zu dieser Linksverrutschung kommen?
Fazit: es ist vielleicht noch nicht alles verloren. Aber: Man muss sich mit aller Macht gegen den ganzen linken Wahnsinn mit all seinen Auswüchsen stemmen. Schluss mit dem Bildungsjakobinertum. Aber dazu muss man das Übel an der Wurzel packen: durch neue politische Mehrheiten (für die nur der Bürger sorgen kann) muss dem linken Indoktrinationsapparat an unseren Schulen/Hochschulen begegnet werden.
Es gibt nur eine Partei, die diesem ganzen Spuk längerfristig ein Ende machen könnte. Doch die wird verteufelt, obwohl sie noch nie in Regierungsverantwortung war und ein konservatives Programm vertritt, dass früher bei der CDU auf der Tagesordnung stand. Und was soll werden, wenn Leute in der Öffentlichkeit Kritik an allem üben, sich aber trotzdem in der CDU und in der Werte Union (???) gemütlich gemacht haben. Wer A sagt, muss auch B sagen. Ich kann nicht eine Regierung kritisieren und gleichzeitig ein Teil seiner Mitglieder sein.
Sie sollten aus dem naturwissenschaftlichen Bereich Prof. Ulrich Kutschera (Evolutionsbiologie) nicht vergessen, mit dem man ebenso übel umgesprungen ist. Der ist Naturwissenschaftler, dort sind die Fakten eher weniger beliebig als in den Sozialwissenschaften (die mancher als Geschwätzwissenschaften bezeichet, ob ihrer Beliebigkeit).
aus der Geschichte lernen?
das geht aber gar nicht.
alles Schönwetter-Demokraten!
Die Gewitterwolken am Horizont sind deutlich sichtbar. Die Regenschirme werden wohl knapp werden.
Das Grundgesetz gilt nicht mehr, Bundespräsident und Bundeskanzlerin schauen irgendwie unbeteiligt zu und im politisch-medialen Komplex kämpfen alle gegen rechts. Denn von dort – und nur von dort! – droht der Demokratie Gefahr. Die AfD ist Nazi. Wer das in Abrede stellt, ist Nazi. Das ist das Narrativ in Merkel-Land zum Jahreswechsel 2019/2020.