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Neues Duden-Machwerk: „Richtig gendern“

25.12.2017

| Lesedauer: 3 Minuten
Oder heißt er/sie/es jetzt die Duda, Dudin, Dud/in, DudIn, Dud-In, Dud_in, das Duden, das Dudix?

Albert Einstein wird folgender Spruch zugeschrieben: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“ Nun, es war Einstein selbst, der bewiesen hat, dass das Weltall nicht unendlich ist. Also bleibt wahrlich nur noch die Unendlichkeit der Dummheit.

Bedurfte es dafür eines weiteren Beweises, so hat ihn soeben der Duden-Verlag mit einem neuen „Duden“ geliefert. Oder heißt er/sie/es jetzt die Duda, Dudin, Dud/in, DudIn, Dud-In, Dud_in, das Duden, das Dudix? Für 12 Euro sind 120 Seiten mit folgendem Titel zu haben: „Richtig gendern: Wie Sie angemessen und verständlich schreiben“. Die 120 Seiten Text verfasst haben – ganz und gar nicht gendergerecht tituliert – Anja Steinhauer („Autor“, sic!) und Gabriele Diewald (ebenfalls „Autor“).

Eingeführt wird der Nutzer der 120 Seiten mit dem Versprechen, dass er zukünftig „angemessen und verständlich“ schreiben könne und dass sich damit eine gendergerechte Sprache etabliere, wie sie die moderne Gesellschaft im Sinne einer Realisierung von Gleichstellung einfordere. Ja sogar das Grundgesetz wird bemüht – und zwar mit Artikel 3, Absatz 2: „Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“ In kleinerer Münze geht es nicht. Allerdings erklären uns die Autorinnen nicht, was das mit Gendersprache zu tun hat.

Es folgen dann bereits in der Einleitung verheißungsvoll einige Fragen: „Gendern ist in vielen Institutionen und Firmen zum Standard geworden, aber wie macht man es richtig? Männer, Frauen und wie viele Geschlechter noch? Welche sprachlichen Möglichkeiten gibt es für das Gendern? Welche wähle ich für meine Institution, Firma, für meinen Text? Wie vermeide ich, dass der Text zu sperrig wird?“ Außerdem will der Band Hilfestellung leisten, damit ein Text durch die vielen Binnen-I, Sternchen und Unterstriche in und zwischen den Wörtern nicht »zu sperrig wird«. Getoppt wird der Band schließlich mit einen „Abriss über Geschichte und Funktion des Genderns“. Ein Verriss wäre wohl intellektuell anspruchsvoller gewesen.

Das „Neue Deutschland“, Ausgabe vom 16. Dezember 2017, ist begeistert: „Der Ratgeber ist dringend notwendig, denn die Zahl der Geschlechter hat zugenommen. Es gibt mittlerweile mindestens 32 Zuordnungen, vom einfachen Mann (Mann), Frau (Frau) und Bigender (also jene, die Mann und Frau in sich vereinen) über Transgender (Menschen, deren Geschlechtsidentität von der abweicht, die ihnen bei der Geburt aufgrund körperlicher Merkmale zugewiesen wurde) bis zu Demiboys und Demigirls (Personen, die sich teilweise als Mann/Junge oder Frau/Mädchen identifizieren, egal welches Geschlecht bei der Geburt bestimmt wurde). Es gibt zahlreiche Zwischenstufen; etwa mehrere Ausprägungen des »fließenden Geschlechts« (Genderfluid), bei denen sich das Geschlecht manchmal, sehr oft oder nur sehr selten ändert (auch mehrmals am Tag). Die Skala ist nach oben hin offen.“ Wow, jetzt wissen wir Bescheid! Allerdings reichen für 32 Geschlechter keine 120 Seiten gendersensiblen Sprachdiktats aus!

Was ist von den 120 Seiten zu halten? Ganz einfach: Dieser „Duden“ ist so überflüssig, wie es die Rechtschreibreform war. Er ist das Machwerk einer an Orwell‘schen Neusprech erinnernden Sprachpolizei, die mittels Sprache Volkspädagogik inszeniert. Die Reaktionen des Bürgers „Normalo“ sind denn auch zutreffend. Zum Beispiel die Rezensionen, die Privatleute bei „amazon“ eingestellt haben: „Pedantische Scheinpräzisierung“, schreibt jemand. Oder ein anderer: „Pfui Teufel – und so etwas von einem angeblich renommierten Verlag. Geht’s noch?“ Oder: Das ist „sprachliche Autokratie aus den Echo-Räumen von Gender-Professuren.“ Oder sehr bodenständig: „DER Käse hat genauso wenig Männliches an sich wie DIE Wurst Weibliches an sich hat.“

In Frankreich hat man diesen Käse gerochen. Dort geht man massiv gegen eine gegenderte Sprache vor. Kompliment!

Und hier noch ein Lesetipp: Wer einen messerscharfen Anti-Gender-Duden lesen möchte, der besorge sich Tomas Kubeliks Buch “Genug gegendert! Eine Kritik der feministischen Sprache“. Der Autor dieses Bändchens hat anlässlich der Leipziger Buchmesse 2016 den mit 2.500 Euro dotierten Jürgen-Moll-Preis für verständliche Wissenschaft erhalten.


Fußnote: Sorgte für Gelächter und etwas Spott in den sozialen Medien. Zwei Autorinnen als „Autor“. Stand heute noch so auf der Duden-Webseite: https://www.duden.de/Shop/Richtig-gendern

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66 Kommentare

  1. Nun, Herr Kraus, genauso, wie Sie nicht gendern, brauchen Sie auch die Rechtschreibreform nicht anzuwenden. Sie lehnen beides völlig zu Recht ab; dann lassen Sie auch beides. Spätestens jetzt als Pensionär verpflichtet Sie niemand mehr darauf.
    Ich bin im aktiven Schuldienst und gendere nicht, was noch nirgendwo beanstandet wurde, und ich wende auch nicht die Rechtschreibreform an. Das macht zwar etwas Mühe, weil ich bestimmte Wörter und mit „daß“ eingeleitete Nebensätze vermeiden muß, aber diese Mühe ist mir die Sprache wert – anders als die Mühe, die ein Gendern machen würde. Dessen Sinn sehe ich partout nicht ein.

  2. Bei max. 100 verkauften Exemplaren, wird sich das schnell von selbst regeln. In Dänemark wurden die Gelder für diesen Gender Schwachsinn, der übrigens direkt aus der Femministen Giftküche stammt gestrichen. Ausser ein paar Profs/in* die ein Brett vor den Kopf haben hat es keinen gestört. Schafft diesen Mist ab, es ist ein weiterer rot-grüner Versuch, die Kinder zu verblöden.

  3. Gewisse Höflichkeit ist durchaus erforderlich. Aber die Zeiten wo der Herr den Chauffeur beim Vornamen oder prinzipiell nur beim Nachnahnen nannte sind glücklicherweise vorbei. Jeder hat das Recht auf die Anrede „Herr“ oder „Frau“.
    Alles andere sind durchaus interessante Konzepte, aber nicht praxistauglich und haben im Alltag nichts zu suchen. Gender als theoretisches Konzept, als Erklärung wie sich Menschen fühlen oder auch handeln ist spannend, beim Schreiben ist es einfach nur doof und führt auch nicht zu mehr Akzeptanz.

  4. „Oder heißt er/sie/es jetzt die Duda, Dudin, Dud/in, DudIn, Dud-In, Dud_in, das Duden, das Dudix?“ Haha. Herrlich.
    Vor zehn Jahren hätte ich so einen Schwachsinn noch für unmöglich gehalten. Schämen möchte man sich.
    Und allein, dass 120 Seiten benötigt werdeb, um etwas zu erklären, was man nun in den Alltag übernehmen soll, zeigt schon, dass alles viel zu verschwurbelt ist.

  5. Warum über so einen Quatsch diskutieren? Ich ignoriere diesen Exzess. Ich schreibe Mann und Frau, fertig. Anschreiben in gender-gerechter Sprache schicke ich als unverständlich zurück. Nochmal fertig

  6. Wenn eine Person lieber mit er oder sie, oder was auch immer, angesprochen werden möchte warum dies nicht tun und respektieren? Zugegeben scheint dieser Duden komisch, jedoch empfinde ich es als wichtig Personen so anzusprechen wie sie es möchten. Dies macht, auch wenn es nicht so scheint, viel aus.

  7. Ich bin der Dude.
    Und so sollten Sie mich auch nennen, ist das klar? Entweder so oder Seine Dudeheit oder Duder oder auch El Duderino, falls Ihnen das mit den Kurznamen nicht so liegt.

  8. Mein junger Kollege sagt, wenn man in Marburger Studierend*Innenundaußen-Kneipen den Servierend*Innenundaußen „Junge Frau, zahlen bitte“ zuruft, hat man leicht ein Glas am Kopf. ;-))

  9. Diese Duden-Ausgabe war u.A. wichtig, um Studenten und Schülern gerichtsfest gegenderte Sprache unter Androhung von Punktabzug zu verordnen.

    Bisher war es ohne weiteres möglich zu sagen: Der Duden kennt keine gegenderte Sprache, von Stundenten also gegenderte Texte zu verlangen, ist strafrechtlich relevante Nötigung. Das ändert sich mit diesem Machwerk. Jetzt können SJW-Lehrstühle ihre Studenten zwingen, zu gendern und die Studenten haben keine Möglichkeit mehr, vor dem Verwaltungsgericht zu klagen, oder im Extremfall sogar ihre Professoren wegen Nötigung anzuzeigen.

  10. Du doldel di oder di dödel do? Willkommen in der Jodelschule

  11. Sinn einer Verfassung ist nicht die Durchsetzung einer linken Ideologie gegenüber dem Bürger, sondern Schutz des Bürger vor Machtmissbrauch der jeweils Regierenden. Leider fehlt dieses Verständnis in Deutschland. Schließlich gab es hier keine „Glorius Revolution“. Das merkt man immer wieder und verheißt nichts Gutes.

  12. Es ist traurig, dass es erlaubt ist solche ignorante und respektlose Artikel zu veröffentlichen…

    • Mehr noch: menschenfeindlich, frauenfeindlich, xy-o-phob, zynisch, nicht hilfreich ….. Wir höchste Zeit, dass Maas und Co eingreifen!

  13. Kommt mir jemand mit diesem Blödsinn, dann kombiniere ich Worte aus vielen Sprachen zusammen und haue sie demjenigen um die Ohren. Kauderwelsch für alle.
    -You are Shua or Dr. Buang? I give you topsalopsaloi.-

  14. Mir fällt dazu nur der Satz ein: „Wenn es der Eselin zu wohl wird, geht sie aufs Eis.“ Und damit ist die sprachliche Schlitterpartie des“Genderns“ hinreichend beschrieben. Mit dem treffenden deutschen Wort „Machwerk“ ist diese Duden-Ausgabe ebenfalls sehr zutreffend charakterisiert.

    Und dann ist noch zu überlegen, warum es in der bislang außerordentlich gut funktionierenden deutschen Grammatik heißt: „Der Plural hat kein Geschlecht.“ Im Umkehrschluss lautet das Motto der Gendersprache wahrscheinlich: „Wenn schon falsch, dann aber richtig.“

    • „Der Plural hat kein Geschlecht.“
      Na, das kann man doch ändern… ist wahrscheinlich die nächste Stufe der Nutzlosigkeit 🙁

  15. Bei dem von den 16 Kultusministern und Bundeskanzler Kohl im April 1996 erzwungenen zig Mrd. Euro teuren grammatikalisch falschen Neuschrieb ging es nicht um eine sinnvollere Rechtschreibung, sondern nur um einen ersten Test, ob und wie leicht die Politik dem deutschen Volk jeden Bären aufbinden kann. Die Widerstandskraft der Deutschen erwies sich leider als schwach.
    Inzwischen lassen sich die Deutschen alles unterjubeln , Millionen billionenteure Koranverwirrte, einen Koranunterricht, völkerrechtswidrige Militärinterventionen in der islamischen Welt, die Homoehe, Frauenquoten, die Inklusion und natürlich auch den Genderwahn samt der unverschämten Sprachverhunzung durch das Gendern.

    Leider enthält der obige Artikel keine Infos darüber, in welchem Ausmaß die 16 Kultusminister in die Herausgabe dieses Gender-Dudens verwickelt sind.
    Was kann man gegen den Genderwahn tun?
    1) Die AfD unterstützen in ihrem Bestreben, die bereits etwa 240 Genderlehrstühle zu kippen
    2) Die Internetseite der Zeitschrift „Deutsche Sprachwelt“ aufsuchen und den besten Sprachwahrer des Jahres 2o17 ankreuzen:
    zum Beispiel die Academie francaise, die zur Abkehr vom sprachverhunzenden Gendern aufrief.

  16. Spitze!
    Wann erscheint „Richtig Gendern“ für weitere Sprachen? Ich meine, die feministische Sache ist doch sowas von international und denke da an Ausgaben z.B. für Arabisch, Paschtu, Farsi oder auch Dari.

  17. Herzlichen Dank, lieber Duden. Bisher habe ich in der Tat viele Fehler beim Gendern gemacht, damit ist jetzt Schluss. Und was die Franzosen angeht, sollte es Aufgabe der EU Kommission sein, diese ewig gestrigen auf den rechten Weg zu führen.

  18. Ich bin jeden Tag aufs Neue erstaunt, dass es doch noch dümmer geht in diesem Irrenhaus – was ich noch am Vortag noch für unmöglich gehalten habe.

  19. Nach Waldsterben(schon abgehakt), Klimawandel kommt jetzt der Genderismus als neue Heilsbotschaft u. Ideologie in unsere Stuben. Naturwissenschaft,Evolution und Biologie werden völlig auf den Kopf gestellt. Entscheidend ist, was im schlichten Hirn so vor sich geht, und was einem dann so gefällt…Beliebigkeit pur, von Genen wie die Heterosomen,die nun einmal das Geschlecht u. damit unser Aussehen bestimmen, keine Spur… Eine Nivellierung auf 0-Niveau, und das im Land der Dichter und Denker! Armes Deutschland!!!

  20. Das ist doch bloss noch zum lachen. Seit Jahrhunderten gibt es zwei Geschlechter. Selbst Transsexuelle sagen schliesslich, sie fühlen sich als Angehörige des anderen Geschlechts, was wohl klar eine Festlegung zwischen zwei Geschlechtern ist. Oder hat jemand schon einmal gehört, dass jemand meint, er würde gerne Intersexuell, Demigirl oder ähnliches sein? Ich kann diese ganzen Genderspinner gar nicht ernst nehmen. „Die Mann“ und „der Frau“ sind seit tausenden von Jahren ohne solchen Mist ausgekommen. Wie arrogant muss man wohl sein, wenn man meint, man muss nun das Rad neu erfinden?

  21. Exakt das ist es. Wohlhabender Leuts Kinder, die leider keinerlei Talent aufweisen, werden heutzutage mittels Mumpitzstudiengängen und -Berufen gepampert. Leider auf Kosten der Allgemeinheit. Früher mussten die Eltern zumindest noch selber für dererlei Zeitvertrieb zahlen.

  22. So, die beiden Autoren*innen, und jetzt bitte das Werk noch in den Integrationskursen den selbstbewussten jungen Männern aka Refugee vorlegen. Vielleicht sollten Sie vorsichtshalber eine Truppe Security dazunehmen. Ach, geht auch nicht, rekrutieren sich aus dem gleichen Kulturkreis. Tja, Deutschlands Zukunft wird bunt, da freu ich mich überhaupt nicht drauf.

  23. Eigentlich fühle ich mich als Deutsche Frau diskriminiert…
    Überall findet man Französinnen,Italienerinnen,Holländerinnen,Engländerinnen, etc. aber wo sind die Deutschinnen ? Was ist mit Gleichberechtigung ?
    Ja, das alles ist sooooo schrecklich, da soooo furchtbar wichtig wie der/die/das oder was auch immer Duden/Dudin/Dudan/Dude/Dudinnen …
    (Ironie-Modus: aus)
    😉
    Für mich gibt es die /Innen nur wenn es für den Text wichtig ist… 🙂

    • … Für mich gibt es die /Innen nur wenn es für den Text wichtig ist…
      (Ernst-Modus an: Wo könnte das denn sein?)

  24. Solange Mann und Frau, für die gleiche Arbeit nicht den gleichen Lohn bekommen, gibt es keine Gleichstellung. Dieser Gender-Wahnsinn soll nur vor den eigentlichen Problemen ablenken. Und es funktioniert!

  25. Ich bin sicher, die Erstausgabe ist am 11.11. um 11 Uhr 11 erschienen.

  26. Wir nähern uns rasant 1984 an;
    Richtig gendern.
    Nobelpreis für Nudging.
    Ich nenne es Manipulation oder Agitation und Propaganda.

  27. Das Universum ist ein Irrenhaus und Deutschland die Zentrale.

  28. Darf ich?
    Einen Narhalla-Marsch auf die 5. Jahreszeit und 140 Geschlechter im Periodensystem derselben?
    Bei so einem Dschenderassabum fällt mir das letzte Ei aus der Hose!

  29. Der Genderismus ist wohl das Dämlichste, was der Mensch je erfunden/sich ausgedacht hat!!!
    Und da wird sogar noch viel Geld für sogenannte Forschung ausgegeben… zum Speien. Das Geld sollte man wirklich gegen den Hunger in der Welt ausgeben, der fragt nämlich nicht nach Geschlechtern…

  30. Ein ehemals seriöser Verlag verfällt dem dümmlichen Sprachterrorismus. Jedesmal, wenn man glaubt, das Niveau sei unten angekommen wird wird eine neue Sau durch das umzuerziehende Deutschland getrieben. Hoffentlich gibt es genug intelligente Menschen, die sich dieser mehr als überflüssigen Strömung einfach durch Verweigerung entziehen.

  31. Statt „Gott, der Herr“ nun also „Gott_in, das Es“? Ich denke, bei seriösen Zeitgenossen hat dieser Verlag „ausgedudelt“!

  32. bei „32 Geschlechter“
    handelt es sich um schwerst bis aller schwerst Persönlichkeitsgestörte Individuuen – zu meist Humanoid! …. Und ist wohl die höchste Form der Gesellschafts-Zerstörung!
    Wie der GENDER-Nazismus – der die Mutter aller Feindbilder ist – FRAU vs MANN!

    Diese Rechtsschreibreformen dienten dazu … die Öffentlichen Bücherreien … zu entlehren,
    um ein Selbststudium der Leute zu Unterbinden! (!)

    skadenz

    P.S.
    als Teil der Aufklärung … bemühen SIE ihre Suchmaschine mit …—-homment.com/Voila
    P.S.S.
    Es ist Zwingend sich dem Irrsinn entgegenzustellen.

    • Keep cool, ich habe 3 Computer mit Intel 7 64Bit Prozessor (Desktop, Notebook und Tablet). Auf jedem dieser kann ich -9.223.372.036.854.775.808 bis 9.223.372.036.854.775.807 Gender oder wie die so heissen darstellen – nur ganzzahlig gedacht, sonst technisch auch noch mehr.
      Interessant wäre sicherlich, wenn -9.223.372.036.854.775.807 Gender und 9.223.372.036.854.775.806 Gender Nachwuchs erzeugen würden. Ob ich dann in Gleitkomma-Darstellung wechseln müsste?

      Wenn der Genosse Lyssenko das noch erlebt hätte.

  33. Ätsch, ich falle darauf nicht rein.
    Diese Glosse zum 1ten April kann mich nicht für dumm verkaufen. So blöd kann der Duden nicht sein – bitte nicht.

  34. Der Duden – Verlag wird von zwei heterosexuellen Männern geführt. Da es keinen Widerstand in der Gesellschaft gibt, verdient man(n) jetzt Geld mit gendern. Das gilt auch für Facebook. 60 Geschlechter gehören zum Geschäftsmodell. Wo haben da irgendwo transsexuelle Menschen Einfluss oder irgendetwas entschieden? Wenn mich als transsexuelle Frau jemand nicht als „sie“ anspricht, kann ich die Person wenigstens rasch intellektuell einordnen. Übrigens: 99% aller transsexuellen Menschen ordnen sich in die binäre Geschlechterordnung ein. Ach ja, früher war doch vieles besser. Autoren schrieben nicht über Minderheiten, ohne offensichtlich eine einzige Person dieser Gruppe zu kennen.

    • Zitat:
      >“Der Duden – Verlag wird von zwei heterosexuellen Männern geführt.“

      Und das ist noch erlaubt?
      Da kann ich nur mit Reingard Mey trällern: „Frau Pohl, das kann ich gar nicht glauben.“

      • Das ist noch erlaubt und die Quote heterosexueller männlicher Unternehmensführer beträgt in Deutschland mehr als 95%. Es handelt sich also um eine gefährdete Spezies. Meine Aussage bezog sich darauf, dass die „alles mit sich machen lassen“. Ein gutes Beispiel dafür ist Herr Zetsche. Aber sie finden dieses „gegender“ auch in jeder Weihnachtsansprache bei Müller & Co. Wer seinem Chef dabei schon „mal übers Maul gefahren ist“ soll die Hand heben.

  35. Hat sich eigentlich schon der Zentralrat der Muslime dazu geäußert ? Da hat man doch schon mit Schwulen und Lesben ein Problem, wie sieht es dann erst mit 32 Geschlechtern aus ? Und da Merkel den Muslimen doch jeden Wunsch von den Augen abliest, könnte dieser Genderwahn ein schnelles Ende finden.
    Ich wette drum, darüber haben die Gendererfinder noch gar nicht nachgedacht.

    • Aus dem Protokoll des internationalen Feministinnen-Kongresses in Berlin zum Thema “Umerziehung des Mannes”
      1. Wortmeldung:
      “Mein Name ist Brigitte. Ich habe meinem Mann gesagt: Helmut, ab sofort kochst du! Am ersten Tag habe ich nichts gesehen, am zweiten Tag habe ich nichts gesehen, aber am dritten Tage, da stand das Essen auf dem Tisch!” Großer Beifall im ganzen Saal, Hochrufe, Bravo!
      2. Wortmeldung:
      “Ische binne Graziella. Sage maine Manne: Luigi! Abbe soforte du putze Klo! Ame erste Tag ische nixe gesehe, zweite Tage nixe gesehe, abe ame dritte Tage, ische gesehe Luigi mitte Putzeeime inne Klo!” Tosender Beifall, stehende Ovationen!
      3. Wortmeldung:
      “Isch Fatima. Sagen Achmed, müssen selber die Hemd bügle! Erste Tag ich nix gesehe,
      zweite Tag ich nix gesehe, abe dritte Tag ich konnte mit linke Auge wieder gucke. …”

    • Bei der ganzen Gendermusik geht es schlicht darum, 32 (mir sind 62 Geschlechter gemäß dieses Unfugs bekannt ) unzufriedene „benachteiligte “ Parteien zu haben, die bei Bedarf von interessierter Seite RotGrünSchwarzSEDFDP aktiviert werden können , um über ergebene Presseorgane irgendwelche Shitstorms loszutreten, die a.) von etwas ablenken werden und b.) denUnfrieden in die noch einigermaßen homogene Deutsche Gesellschaft permanent hineinzutragen. Teile und hersche.

  36. Galoppierender Wahnsinn! Kein Bürger muß diesen Quatsch mitmachen. Im Gegenteil: als Bewahrer unserer so vielschichtigen Sprache sollte man das Gendern bewußt ignorieren. Diese angeblich 32 verschiedenen Geschlechter sind nicht zuletzt auch ein Kampf um die Deutungshoheit zwischen den realen Wissenschaften ( u.a. Biologie ) und den Sozialwissenschaften, die im Zuge von Konstruktivismus glauben, daß die Realität nicht existiert sondern in unserer jeweiligen Vorstellung konstruiert wird. Die Sozialwissenschaften befinden sich damit auf derselben Ebene wie Religionen.

  37. Der nächste Schritt ist dann die Änderung der Artikel. Der Mensch ist männlich, also heißt es dann vielleicht bald das Mensch ? Geht ja auch nicht, das ist ja sächlich, oder erfindet man deshalb für 32 Geschlechter neue Artikelwörter ?
    Unsere Sprache wird immer mehr verhunzt. Erst stirbt die Sprache, dann die Kultur und zuletzt ein ganzes Volk.

  38. Gott schuf Adam und Eva, also Mann und Frau. Von 32 Geschlechtern steht in der Bibel nix. Aber auch da soll ja schon gegendert werden und neuerdings soll es nicht mehr der Herr heißen, sondern nur noch Mensch.
    Es ist einfach krank, dieses gendern. Die Welt und auch Deutschland hat andere Probleme. Entschuldigung, Probleme sagt man ja auch schon nicht mehr, das sind ja inzwischen nur noch “ Herausforderungen“.

    • Es gibt für alles heutzutage einen positiven und einen negativen Begriff, den solche Genderidioten, Journalisten oder Politiker je nach Verwendung eben einsetzen.

      Mal heißt es Diversität, mal Heterogenität. Mal wird etwas erhöht, mal wird es angepasst.

    • Zum Beitrag von Herrn Kraus: Wenn man/frau/kind denkt, man/frau/kind ist ganz unten, geht’s immer noch eine Stufe (einen Tritt, ein Level) tiefer.

      Zum Beitrag von Herrn Pohl: Köstlich!

  39. Wohlstandsverwahrlosung in höchster Vollendung. Der/die seelische Erguss/in von Anja/Anjus und Gabriel/e sollte in dem/der Papierkorb/Papierkörbin landen.

  40. Vielleicht sollte man diesen Genderduden ja als Dude bezeichnen vom amerikanischen dude=Vollpfosten.
    Euch allen ein frohes Fest und ein erfolgreiches Neues Jahr. Ich freue mich schon auf die Wahl in Bayern.

    • Äh, ‚dude‘ hat mit ‚Vollpfosten‘ nichts zu tun – es sei denn Ihr ‚Kumpel‘ ist ein Vollpfosten …

    • Der Dödel-Verlag scheint auch nicht mehr unumstritten zu sein. Der Fluch der Industrialisierung besteht wohl in der Hauptsache darin, dass zu viele Leute die Hände für Genderdummheiten frei haben. Was der Sozialstaat da an nutzenfreien Professuren alimentiert, spottet jeder Beschreibung von Arbeitstherapie.

  41. Gender-Wissenschaft = die Wissenschaft vom Penis-Neid. Es soll wohl an die 200 „Lehrstühle“ in Deutschland geben, die ihre Zeit damit verbringen, sich damit selbst zu be-eumeln und mittlerweile auch noch die Bürger dieses Landes mit dem Schwachsinn zu belästigen. Es tut schon weh, diese spätgermanische Dekadenz ertragen zu müssen. Vor allem deswegen, weil die Arbeiter, Angestellten, kleinen Handwerksbetriebe, Kurierfahrer, Krankenschwestern, Altenpfleger und andere, die – teilweise – für überschaubares Geld arbeiten müssen, diese geistigen Dünnbrettbohrer und akademischen Sessel-Pupser finanzieren müssen. Ich gehe davon aus, daß diese albernen Lehrstühle mit Assistenten + Verwaltung (Sekretariat) + Raum- und Sach-Kosten durchaus 2 Mio kosten; in Summe also 400 Mio für brotlosen Schwachsinn. Ich wünsche allen, die sowas finanzieren müssen, ein Frohes Fest und einen Guten Rutsch.

    • Man sehe sich die einschlägige homepage der HU Berlin an Stichwort „gender institut“ an und erfährt sofort, welche Netzwerke im Hintergrund aufgebaut wurden. Auch eine amtierende Bundesrichterin spielt hier eine Rolle. Dieses Netzwerk versucht, sich überall einzumischen insb. in die Philologie. Naturwissenschaften (mint!) sind wohl noch nicht infiziert, weil hier die Molekularbiologie/Genforschung noch (!) ein übermächtiger Gegner zu sein scheint. Siehe auch die Monographie von Prof. Axel Meyer, Univ. Konstanz „Adams Apfel und Evas Erbe“ und die dort geschilderten Exzesse der Genderideologie. Medizin und Agrarwissenschaften sind wohl – zumindest an der HU schon eine Beute geworden. Die Duden-Redaktion ist aber nur kleine Münze. Inzwischen gibt es vermutlich mehr Genderprofs als Profs in der Chemie; Tendenz?

  42. Das Büchlein steht sicher bereits auf der Spiegel-Fake-Bestsellerliste; Pflichtkäufe für Ministerien, Behörden, Parteibüros, Universitäten….
    Wie heißt es denn gendergerecht/gendingerecht? Liebe Kinderinnen und Kinder oder Kindinnen? Eltinnen?
    Unfug.

    • Kinderinnen? Kinder ist ein geschlechtsneutrales Wort. Ihnen würde das Buch vermutlich wirklich gut tun xD

  43. „It’s a strange, strange world, we live in, Master Jack.“
    kwt

    Oder doch? Bei IT-Security Audits hatten wir früher schon mal die Einschätzung ‚unbelievable‘ vergeben, brachte Manager zum Weinen – heute müssten wir diese wohl trösten.
    Ok, bin raus.

    „I just don’t care about the evening news
    I never listen to the crackhouse blues
    They say the city is the place to be
    I wanna dance with Emily“

  44. Die Bezeichnung der beiden ehrenwerten Damen (oder muss es Daminnen heißen?) als „Autor“ ist eine unfreiwillige Bewertung des Buches durch den Verlag selbst: „Was wir hier abliefern, ist ein einziger Widerspruch in sich selbst, es ist totaler Schwachsinn.“
    Wie bereits mehrfach dargelegt, ist übrigens auch die Bezeichnung „Damen“ abwertend (vgl. herrlich und dämlich).

  45. Als ich das Buchcover gesehen hatte, hielt ich es erst für ein Werk der sarkastischen Machart – der Titel lässt eigentlich nichts anderes zu. Wer sowas ernst meint, dem ist dann wirklich nicht mehr zu helfen. Ich wünsche dem Duden-Verlag, dass alsbald das Internet seinen Dienst an ihm tut und ihn vom Markt hinwegfegt.

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