Jörg Meuthen ist das, was man als einen typischen Vertreter der rheinisch-katholischen Mittelschicht bezeichnen kann. Am 29. Juni 1961 in Essen geboren, arbeitete sich der Sohn eines einfachen Kaufmanns über Gymnasium und Hochschule hoch bis zum Professor für Volkswirtschaftslehre an deutschen Universitäten.
Sein politischer Werdegang ist bezeichnend für Menschen, die voller Idealismus in eine Partei eintreten, um dort an den Realitäten einer am Bürgerwohl nur aus eigenen Karrieregründen interessierten Nomenklatura zu scheitern. Im Alter von 16 Jahren kurzfristig Mitglied der CDU-Jugendorganisation Junge Union, liebäugelte er eine Zeitlang ein wenig mit der FDP, um sich dann auf sein Studium und seine Professur zu konzentrieren. Meuthen war unpolitisch, ohne unpolitisch zu sein.
AfD aus Protest gegen Schäuble
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Wenn ein Wolfgang Schäuble über einen akademischen Kollegen seinen Spott ausschütten kann, dann bricht für einen katholisch geprägten, bürgerlichen Professor eine Welt zusammen. Nicht nur, weil der Spott auf den Kollegen an sich bereits als „ungehörig“ verstanden wird, sondern auch, weil Meuthen bis zu diesem Zeitpunkt jenem Wolfgang Schäuble einen gewissen, bürgerlichen Respekt entgegen gebracht haben wird. Der ewige Zweite, der in seinem Leben niemals etwas anderes als Politik gemacht hatte, galt als ein Vater der Deutschen Einheit und international anerkannter Finanzminister unter Angela Merkel. Er war das, was für einen Meuthen eine Autorität ist, ohne dass er dessen Autorität über die eigene hätte stellen lassen. Schäubles Spott auf Lucke war nun das politische Schlüsselerlebnis, das aus dem entpolitisierten Studenten Meuthen den politisierten Universitätsprofessor gemacht hatte. Dass der Volkswirt zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Anti-Euro-Thema der jungen AfD geliebäugelt haben wird, darf unterstellt werden.
Der klassische Weg junger Parteien
In meinem Privatarchiv befindet sich seit einigen Jahren das unveröffentlichte Manuskript eines früheren, zeitweilig durchaus erfolgreichen Politikers der sogenannten „Schill-Partei“. Diese Gruppierung um den Hamburger Richter Ronald Schill, offiziell ursprünglich „Partei Rechtstaatlicher Offensive“ (PRO) geheißen, wurde von der regionalen Bild-Zeitung groß gemacht und zum Schlüssel der Regierungsübernahme in der Hansestadt durch die CDU des Ole von Beust. Das Manuskript macht deutlich: Inhaltlich sowie im Werdegang weist diese PRO deutliche Parallelen zur jüngeren AfD auf. Es ist der Werdegang einer jeden jungen Partei, die irgendwo bedeutungslos aus dem Ei schlüpft um aus tagespolitischen, medialen Interessen nach oben gehypet zu werden.
Jörg Meuthen verlässt die AfD
In Hamburg baute der Boulevard um die Jahrtausendwende den erratischen Einzelrichter Schill am Amtsgericht als „Richter Gnadenlos“ zum Vertreter einer Law-and-Order-Philosophie auf. Der mediale Hype stieg Schill schnell zu Kopf – und er organisierte, nachzulesen in jenem Manuskript, gleichsam den Klassiker einer chaotischen Parteineugründung. In der PRO fanden sich schnell enttäuschte Ex-CDU-Mitglieder wie der Jurist und spätere Fraktionsvorsitzende Norbert Frühauf, Berufsoppositionelle wie der 1993 mit einer Parteigründung kurzfristig in den Senat eingezogene, frühere „CDU-Rebell“ Markus Wegner, der aus der SPD-stammende Dirk Nockemann, heute AfD-Fraktionschef in Hamburg, sowie zahlreiche Frustrierte aus dem weiteren Umfeld von Union und SPD.
Magnet der Frustrierten und Bedeutungslosen
Das klassische Problem solcher Parteineugründungen – egal, wo sie stehen – ist es, dass sie, sobald ein erster Erfolg zu erkennen ist, zum Magneten nicht nur für die frustriert Ausgeschiedenen des etablierten Parteiapparats werden, sondern auch jene Kräfte anziehen, die bislang der Peripherie des auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung stehenden Parteienspektrum entstammen. Die Verlockung solcher Parteien für die Frustrierte wie für die Ideologen der Bedeutungslosigkeit hat sich die Republik selbst organisiert: Da das Abgeordnetenmandat bereits auf niederer Ebene mit lukrativen Diäten versehen ist, sind Kleinparteien, denen der Einzug in die Parlamente gelingt, für sonst Chancen- und vielleicht auch Erwerbslose der perfekt erscheinende Einstieg in den sozialen und finanziellen Aufstieg – von dem Gefühl der Bedeutung als gefragter Politiker ganz zu schweigen.
Für die junge AfD galt dennoch: Männer wie Lucke, Meuthen und zahlreiche andere frühe Mitglieder der AfD stehen als Vertreter eines konservativen Bürgertums uneingeschränkt auf dem Boden der Verfassung – auch wenn eine ideologisch verengte Sicht im links-alternativen Teil des politischen Spektrums dieses naturgemäß anders zu sehen hat. Sie geben den Startschuss – und dann entgleitet ihnen das Rennen um Macht und Einfluss. Denn da sind nun auch die anderen. Jene, die die Partei zu ihrem Trittbrett des politischen Erfolgs zu machen gedenken und die inhaltlich nicht selten auf einer gänzlich anderen Agenda agieren als die ursprünglichen Gründer.
Eine Reaktion auf die Linksverschiebung
In der alten Bundesrepublik fanden sich Männer wie Lucke, sollten sie das Bedürfnis nach Parteipolitik verspüren, wie selbstverständlich im Wirtschaftsflügel der Union oder bei den Altliberalen der FDP. Mehr und mehr wurden aber diese Konservativen in der öffentlichen Darstellung in die rechtsradikale Ecke gedrängt. Gegenaktionen linksradikaler und -extremistischer Gruppen bei Veranstaltungen der AfD trugen von Anbeginn dazu bei, der Kleinpartei jene unverzichtbare, mediale Präsenz zu sichern, die sie nun vor allem für Bürger attraktiv machte, die von grundsätzlicher Unzufriedenheit am sich etablierenden, nach links orientierenden Parteienstaat geprägt waren. Es ist das klassische Prinzip des Drucks, welcher notwendig Gegendruck erzeugt.
Ob die dadurch beschleunigte Attraktivität für Personenkreise aus dem Umfeld national geprägter Kreise, wie sie in der öffentlichen Darstellung von einem Björn Höcke verkörpert wird, bewusst und gezielt organisiert wurde, um jene junge Truppe, die bei der Verteilung um die lukrativen Töpfe der Macht zur unliebsamen Konkurrenz zu werden drohte, in die extremistische Ecke stellen zu können, soll dahingestellt bleiben.
SPD-Politiker Michael Roth lässt AfD-Abgeordneten sein Mandat nicht wahrnehmen
2015 schien die AfD am Ende
Tatsache ist auch, dass die beschriebene Entwicklung in der AfD 2015 bereits den Weg in die Bedeutungslosigkeit aufzuzeigen schien. Der innerparteiliche Kannibalismus und die zunehmende Ausrichtung weg von einer wirtschaftsorientierten Partei des konservativen Bürgertums zu einer antisystemischen Protestpartei, manifestierte sich im Juli 2015 auf einem außerordentlichen Parteitag, auf dem Meuthen als Vertreter des westdeutschen Konservatismus und Frauke Petry als Vertreter des ostdeutschen Neonationalismus die alte Garde um Lucke auf das Altenteil schickten.
Eingeleitet worden war die damit verbundene Neuausrichtung der AfD durch die sogenannte „Erfurter Resolution“ der als „Flügel“ bekannt gewordenen Gruppierung um Björn Höcke. Mit dieser Resolution aus dem März 2015 wurden die Tendenzen zu einer national geprägten Anti-System-Partei zunehmend unübersehbar.
Die Resolution definierte die AfD
- als grundsätzliche, patriotische und demokratische Alternative zu den etablierten Parteien
- als Bewegung unseres Volkes gegen die Gesellschaftsexperimente der letzten Jahrzehnte (Gender Mainstreaming, Multikulturalismus, Erziehungsbeliebigkeit usf.)
- als Widerstandsbewegung gegen die weitere Aushöhlung der Souveränität und der Identität Deutschlands
- als Partei, die den Mut zur Wahrheit und zum wirklich freien Wort besitzt.
Der „Flügel“ signalisiert Nähe zum nationalen Kollektivismus
Zwar bekannte sich „der Flügel“ zum demokratischen Prinzip und formulierte die legitime, grundsätzliche Kritik an den Bestrebungen der Volksumerziehung durch die konstruktivistische Linke, doch begab er sich mit Begriffen wie „Bewegung“ und einem nur ideologisch zu begründenden Wahrheitsanspruch bereits in erkennbare Nähe zur national-kollektivistischen Bewegung der Zwanziger- und Dreißigerjahre des vergangenen Jahrhunderts.
Mit dem Ausscheiden der Gründungsväter hatte sich die AfD vom wirtschaftsliberalen Konservatismus fortbewegt und fand sich als systemkritische, ideologisch ausgerichtete Fundamentalopposition wieder. Der gescheiterte Lucke stellte fest, er habe „zu spät erkannt, in welchem Umfang Mitglieder in die Partei drängen, die die AfD zu einer Protest- und Wutbürgerpartei umgestalten wollen“. Er kritisierte eine „antiwestliche, dezidiert prorussische außen- und sicherheitspolitische Orientierung“ und Forderungen, die „bezüglich unserer parlamentarischen Demokratie die Systemfrage“ stellen wollten.
Gleichzeitig stellte Lucke durch den nunmehr angestrengten Versuch, „seine“ AfD unter dem Parteinamen ALPHA neu zu gründen, unter Beweis, dass er weder die Prozesse bei Partei-Neugründungen noch die polit-mediale Komponente jemals verstanden hatte. Wie Meuthen blieb Lucke der im Kern unpolitische Professor, der in seiner Naivität geglaubt hatte, seinen Frust über gesellschaftlich-politische Fehlentwicklungen durch eine Partei-Neugründung in den demokratischen Willensbildungsprozess einbringen zu können. Da ALPHA medial gänzlich uninteressant und der Blick auf die Selbstzerfleischung der Meuthen-Petry-AfD viel ergiebiger war, ging dieser zweite Parteiversuch der Gruppe um Lucke sang- und klanglos unter.Merkel haucht der AfD neues Leben ein
Ein ähnliches Schicksal schien nun allerdings auch der AfD selbst bevorzustehen. Der parteiinterne Kannibalismus drückte die Partei in den Umfragen zunehmend an die überlebenswichtige Fünf-Prozent-Hürde. Doch bevor sie diese nach unten durchschlagen konnte, kam das Lebenselixier von scheinbar unerwarteter Stelle. Angela Merkel öffnete rechtswidrig die Bundesgrenzen für in die Hunderttausende gehende Einwanderer und schuf damit über Nacht eine Single-Issue-Thematik, die perfekt in das Selbstverständnis der AfD passte, und von der die Partei in den kommenden Jahren zehren sollte.
Statt, wie sie es mit einem Ukas an die CDU-Oberen im Jahr 2014 versucht hatte, die damals noch bürgerliche Konkurrenz durch finale Nichtbeachtung auszugrenzen, hauchte Merkel nun der sich zunehmend systemablehnend und national orientierenden AfD neues Leben ein, welches die Protestpartei bis auf Weiteres auf die Erfolgsstraße bringen sollte. Es sei dahingestellt, ob dieses ein durch Merkel ungewollter, wenngleich zwangsläufiger Nebeneffekt ihrer Migrationspolitik gewesen ist, oder ob diese Rettung der AfD bewusst gefördert werden sollte, um über die Abgrenzung „nach Rechts“ die bundesrepublikanische Bevölkerung mittels „Nazi-Feindbild“ dazu zu zwingen, den erwarteten Widerstand gegen die angestrebte, multikulturelle Gesellschaft aufzugeben. UN-Sonderberichterstatter Peter Sutherland hatte bereits 2012 die Auffassung vertreten, dass solche Positionen gezielt zu unterwandern seien, um dem UN-Umsiedlungsprogramm zum Erfolg zu verhelfen. Eine als gesellschaftliches Tabu gebrandmarkte Anti-Migrationspartei konnte insofern durchaus nützlich sein.
Mit dieser von höchster Stelle beförderten Konsolidierung der neu aufgestellten AfD durch das Bundeskanzleramt fand sich nun der bürgerliche Meuthen abschließend in einer ähnlichen Situation wie zuvor Lucke, war jedoch anders als jener bereit, weiterhin in der Führung der AfD mitzuwirken und der Partei als bürgerliches Aushängeschild zu dienen.
Die Partei der gescheiterten Professoren
Als er am 28. Januar 2022 seinen Austritt aus der Partei erklärte, begründete er dieses damit, dass der Partei, der er seit 2014 als einer von zwei Vorsitzenden vorstand, der „Weg von Maß und Mitte verloren gegangen“ sei. Seine Versuche, ein breites Meinungsspektrum zu tolerieren, seien gescheitert: „Ich habe den Weg der AfD ab einem bestimmten Punkt nicht mehr mitgehen können.“
Wann oder was dieser Punkt war, sagt Meuthen nicht. Festzuhalten bleibt: Er hat bis 2021 vergeblich versucht, die AfD auf dem bürgerlich-konservativen Kurs ihrer Gründungsidee zu halten. Das zu erreichen, hatte er jedoch fundamentale Fehler gemacht, die die politische Naivität des Professors gleich jener des Lucke offenbaren.
Statt sich darauf zu konzentrieren, die Partei durch sein Auftreten im Bundestag und die Anwesenheit in Berlin auf seiner politischen Linie zu halten, verschliss er sich erst in der Landtagsfraktion Baden-Württemberg, um sich dann in das lukrative, aber politisch-medial gänzlich unbedeutende Europäische Parlament abzusetzen. Es war der grundsätzliche Irrtum eines parteifernen Akademikers, nicht zu wissen, dass jemand, der Politik gestalten will, dort sein muss, wo Politik gemacht wird. Ein Bundesvorsitzender gehört in den Bundestag an die Spitze der Fraktion. Das haben zumindest die Profis von der CDU nach dem Merkel-Ausstieg verstanden.
Insofern auch wirkt der Austritt Meuthens nicht wie späte Erkenntnis, sondern vielmehr wie die Versagens-Frustration eines Gescheiterten. Einmal im Jahr auf einem Parteitag auftreten und eine Rückbesinnung zu früheren Werten fordern – dafür reicht der Intellektuellen-Bonus nicht in einer Partei, die ihre Intellektuellen bereits vor Jahren nach Hause geschickt hat. Parteipolitik ist kein Universitätsseminar, bei dem die Studenten dem Professor ehrfurchtsvoll an den Lippen hängen.
Daher auch hat der aktuelle Allein-Vorsitzende Tino Chrupalla selbstverständlich uneingeschränkt recht, wenn er sagt: „Insgesamt, sag ich ganz ehrlich, hat Jörg Meuthen mit dem heutigen Tag die Spaltung der AfD beendet. Das ist wichtig und richtig. Ich werde die Partei jetzt zusammenführen, zusammenhalten. Wir werden sie auf einen erfolgreichen Kurs führen. Wir haben schon einige Austritte verkraftet.“
Der Weg der AfD ist vorgezeichnet
Betrachtet man diese Sätze unter dem Aspekt der langjährigen Entwicklung der Partei, so scheint der Weg von einer konservativ-bürgerlichen Protestbewegung gegen die Volksfrontpolitik der Angela Merkel hin zu einer anti-systemischen Bewegung nunmehr tatsächlich seinem Ende zuzusteuern. Damit wird der vom Verfassungs- zum Staatsschützer mutierte Thomas Haldenwang die notwendigen Mittel und Wege finden, um den vorgeblich aufgelösten Flügel als entscheidende Kraft der AfD zu erkennen und sie als Partei mit rechtsextremistischen Tendenzen unter Beobachtung zu stellen. Damit wird die AfD abschließend zur Reflexionsfläche all jener, die sich zu ihrer eigenen Selbstvergewisserung an „Rechts“ abarbeiten müssen, um so die pseudo-progressive Internationalisierung des Staats der Deutschen durchzusetzen.
Das wiederum wird eine weitere Radikalisierung der AfD bewirken; noch mehr jener frühen Mitglieder, die von einer konservativen, „originalen“ CDU träumten, werden sich abwenden. Das ist insofern bedauerlich, als die kontinuierlich nach links verschobene Republik nicht nur in den Parlamenten eine verfassungstreue, bürgerlich-konservative Opposition bitter nötig hat.
Theoretisch könnte der Austritt Meuthens aus der AfD sogar die Chance der Merz-CDU sein, dort verlorene Anhänger zurück zu gewinnen, wohin der Merkelismus sie vertrieben hatte. Allerdings lässt das bisherige Auftreten des neuen Parteivorsitzenden der Christdemokraten in dieser Hinsicht wenig erwarten. Zudem wird die Merkelgarde um Karin Prien und Daniel Günther aus Angst vor dem Gunstentzug des politisch-medialen Komplexes alles daransetzen, die Entkernung der Union fortzusetzen. So, wie für Meuthen seit 2015 galt, dass die von ihm erträumte, bürgerliche Lucke-AfD durch ihn eben doch nicht zu retten war, so gilt für die CDU, dass die Merkeljahre nicht dadurch ungeschehen gemacht werden können, dass nun wieder ein Friedrich Merz an die Spitze der Partei darf.
Und wieder einmal ein Artikel eines Unions-nahen sogenannten „Liberal-Konservativen“, der weiter weg von der Realität gar nicht sein könnte. Es kommt eben nicht von ungefähr, daß Luckes LKR nie über 0,2 % hinausgekommen sind und die CDU 20 Jahre lang von einer Kommunistin geführt wurde, während sich die „WerteUnion“ mit ihren Krebsgeschwür-Status (Elmar Brok) zufriedengegeben hat und dies auch weiter tut.
Jedenfalls ist es gut, daß Meuthen nun weg ist. Er hat der Partei die letzten zwei Jahre mehr geschadet als Lucke und Petry zusammen. Nun hat die Alternative die Chance, wieder zusammenzuwachsen und geeint, ja genau – als Bewegung gegen dieses System aufzutreten, welches eben keine nach links verrückte Republik, sondern nicht weniger als ein fassadendemokratisches Regime im Stile einer DDR 2.0 ist.
Und nein, eine Verfassung gibt es in diesen Land nicht, jedenfalls keine die irgendeine politische Relevanz oder Wirkmacht hätte. Und das „Bürgertum“ ist jener schwarzrotgrünwählende Mob, der auf Twitter bereits von „Sammellagern“ für Ungeimpfte träumt.
Das UN Umsiedlungsprogramm sieht vor , dass 70 Millionen Migranten in die EU aufgenommen werden , wodurch Deutschland auf dem Weg ins Armenhaus der Eu gesichert ist , denn wer sonst nimmt grundlos soviele Fremde auf ?Dies bedeutet für Die BRD , nur die AfD wird radikal gegen diesen Unsinn antreten . Das ist insofern bedauerlich, als die kontinuierlich nach links verschobene Republik nicht nur in den Parlamenten eine verfassungstreue, bürgerlichliche und konservative Opposition bitter nötig hat . Die CDU hat 2015 gezeigt , dass auf sie kein Verlass ist , sie wird im Streit mit der AfD den Linken Kräften im Land Gründe genug liefern , dass AfD und Union geschlagen das Feld verlassen . Haldenwang weiß , das 23 % in der AfD Beamte sind , wenn er es schafft sie unter Beobachtung des VS zu stellen , werden viele austreten , um die Pension als Beamter zu sichern , womit er der Zuwanderung Tür und Tor geöffnet hat !
Das für mich wichtigste in dem Artikel, die mir bisher unbekannte Ungeheuerlichkeit in der Passage: „UN-Sonderberichterstatter Peter Sutherland hatte bereits 2012 die Auffassung vertreten, dass solche Positionen gezielt zu unterwandern seien, um dem UN-Umsiedlungsprogramm zum Erfolg zu verhelfen. Eine als gesellschaftliches Tabu gebrandmarkte Anti-Migrationspartei konnte insofern durchaus nützlich sein.„ In der Akzeptanz – bei gleichzeitiger öffentlicher Leugnung durch Politik und Medien – dieses Ansinnens kommt eine Verachtung für das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Entrechtung aller Deutschen zum Ausdruck, die in der Geschichte Ihresgleichen sucht und in ihren Konsequenzen nur als Zivilisationsbruch zu bezeichnen ist. Allein schon für die Erwähnung dieses Ansinnens ist dem Autor zu danken.
Ein abfotografierter Wahlschein mit dem Kreuz bei der AFD wird später mal eine wichtige Urkunde sein, daß man beim Widerstand war. So einfach ist das.
Meuthen war kein Gegengewicht mehr zu einem völlig grün-links-sozialistischen politmedialen Komplex. Gegen einen Eric Zemmour, der keine schlechten Chancen hat, der nächste französische Präsident zu werden, und der seine Partei „Rückeroberung“ nennt, wirkt die AFD geradezu wie ein Schoßhündchen.
Herr Spahn bei aller liebe, nachdem 3. oder 4. Absatz hatte ich echt schon keine Lust mehr ihren Artikel weiter zu lesen.
Das mag ihre Objektive Einschätzung sein aber dem muss ich sehr Widersprechen, da Herr Meuthen eine CDU Light ins Auge gefasst hat die es so niemals gibt.Sie brachten Herr Merz ins Spiel …. ganz ehrlich …. Herr Merz wird nichts tun(ein Tiger ohne Zähne und krallen) zumal die CDU mit Merklianern durchseucht ist von der Spitze bis zum Orts Bürgermeister. Herr Meuthen war von Anfang an in der falschen Partei das jetzt wiederum der Partei selber anzulasten das sie angeblich so weit Rechts stehen würde nach dessen Austritt ist ziemlich Einsichtig,die AfD hat immer noch das gleiche Programm wie zu Frau Petry und nur weil ein Professor austritt verändert sich die Partei nicht derart. Nach ihrem Sprech müsste die AfD nur aus Rassisten und Rechtsextremen bestehen jetzt da Herr Meuthen gegangen ist.
Ich muss ihnen Persönlich sagen selbst wenn ein Herr Merz wieder Konservative Politik betreiben würde, ich würde niemals wieder die CDU Wählen da ist einfach zu viel Verteauen verloren gegangen für immer !
Ihr Artikel macht mich ein wenig ratlos. Wenn wir als Konservative die AfD abschreiben – woher soll dann der notwendige grundsätzliche Widerstand gegen die rot-grünen Umerziehungsprojekte kommen? Von der CDU sicher nicht. Sie haben ja selber geschrieben: aus Angst, die Gunst der Medien zu verlieren, werden die tonangebenden Opportunisten und Karrieristen in der CDU weiter mit den linken Wölfen heulen und sich von konservativen Positionen distanzieren. Der Linksruck in der CDU hat seine Ursache eben nicht nur in der Person Merkel, sondern in der allgemeinen Tendenz, mit den Strom zu schwimmen und den Weg des geringsten Widerstands zu gehen.
Meiner Meinung nach wäre eine Zusammenarbeit von CDU und AfD die einzige Möglichkeit, ein nennenswertes Gegengewicht zur rot-grünen Hegemonie zu ereichen. Warum denn nicht! Schließlich arbeiten SPD, Grüne und Linke auch selbstverständlich zusammen. Der Boykott der AfD dient ausschließlich dem rot-grünen Machterhalt. Das alte Teile-und-herrsche-Prinzip funktioniert wieder einmal bestens. Aus dieser Zwangsjacke muss sich die CDU befreien! Noch ist die Zeit dafür nicht reif, aber vielleicht später einmal.
Konservative sollten die AfD unterstützen statt bekämpfen – nicht unbedingt aus Liebe, sondern um die Option einer Mehrheit rechts von Rot-Grün aufrecht zu erhalten.
Bei den Grünen gab es noch einen dritten Flügel, präsentiert durch Cohn-Bendit …
Leider hat Hr. Spahn mit seiner Analyse gar nicht mal so unrecht.
Ich kenne die Blauen auch aus Innenansicht und habe schon vor Jahren für mich festgestellt, dass sich dort Personen tummeln, mit denen ich nicht wirklich gesehen werden möchte. Das bezieht sich sowohl auf inhaltliche Details, als auch auf die charakterlichen Qualitäten dieser Typen.
Und nein, ich meine damit explizit nicht Hr. Höcke, den ich für einen Patrioten halte, dem medial ein Etikett angeheftet wurde, dass aus meiner Sicht falsch ist. Mit Hr. Höcke und seinen sog. „Flügel“-Leuten habe ich viel mehr ein ganz anderes, nicht minder schwerwiegendes, Problem.
Dieser Flügel bekennt sich nicht klar und deutlich zur sozialen Marktwirtschaft, sondern hat – wirtschaftlich gesehen – mehr mit der Linkspartei gemein, als manchen hier klar ist. Und das lehne ich grundsätzlich ab, denn ich bin als ehem. Ossi absolut geheilt von jedweder Ambition eines neuen Sozialismus- Experiments.
Zu Meuthen ist alles von Hr. Spahn gesagt und ich kann mich dem gedanklich anschließen.
Eines hoffe ich jedoch trotzdem und befinde mich damit im Widerspruch zu Hr. Spahn: wenn die AfD einen Besenstiel zu Wahl stellen würde – meine Stimme bekäme er. Und es wäre nicht ausschließlich sinnfreier Protest, der mich leiten würde, sondern das Bewusstsein, dass die Blauen derzeit die einzige (!) Kraft ist, die nicht am Untergang dieses Landes arbeitet, sondern im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten, dem entgegensteht.
Abschließend sei noch der Hinweis erlaubt, dass bzgl. Intellektualität in der AfD weitaus besser ausschaut, als in allen anderen Parteien dieses Landes – zumindest denen, die im Bundestag sitzen. Insofern wird es sicher interessant, wie sich diese Partei nun weiter entwickelt.
Ein Abgleiten vom gesunden (und überall auf der Welt völlig normalen) Patriotismus hin zum billigen Nationalismus halte ich zwar für wenig wahrscheinlich, aber eben auch nicht für ausgeschlossen. Man wird sehen.
Eine wirkliche Machtperspektive hatte und hat die AfD nicht, weil egal ob „rheinisch- katholisch“ also bürgerlich oder eher patriotisch geprägt, sie immer das mediale Feindbild bleiben wird und die Deutschen lieber wie die Lämmer zur Schlachtbank laufen, als eine patriotisch- bürgerliche Partei zu wählen.
Finis Germania.
Sie bestätigen aus der Innenansicht, was ich mir aus der Außenansicht zusammengereimt hatte. Danke dafür. Und ich teile Ihre Schlussfolgerungen. Im Moment wenigstens noch ist die Besenstielwahl die einzige vernünftige Option für einen Ordoliberalen. Konkurrenz belebt das Geschäft.
Je mehr das Land gegen die Wand gefahren wird und sich die Probleme für alle sichtbar auftürmen, desto verzweifelter werden die Menschen sein.
Viele haben auch Angst vor Existenzvernichtung.
In den USA soll die Inflation bereits Hauptthema in der Bevölkerung sein und diese habe Corona als Thema längst verdrängt:
Waking Up And Derailing The Great Reset | ZeroHedge
Bzgl. der ökonomischen Erwartungen sind die Deutschen mehr oder weniger Schlußlicht und die Stimmung soll miserabel sein:
How People Around The World Feel About Their Economic Prospects | ZeroHedge
In den USA ist eine Vertrauenskrise in die Geldpolitik der FED schon feststellbar:
Fed’s Huge Problem: Main Street Does Not Believe The Fed’s & Wall Street’s Inflation Forecasts | ZeroHedge
Ich denke, dass sich diese Vertrauenskrise auch in der antideutschen BRD demnächst verstärkt bemerkbar machen wird ?
Die Preisspirale wird für viel Frust sorgen. Dazu dann noch die Migrationskrise, die ab dem März weiter an Fahrt aufnehmen soll, die Energiekrise sowie der Impfzwang usw.
Kurze Anleitung für mediengenehme Oppositonsparteien: Schön „systemisch“ bleiben. Unbedingt auf dem Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung bleiben. Auf jeden Fall koalitionsfähige Politik machen. Also nicht abweichen von „gesetzten“ Hauptthemen wie Migration, Coronamassnahmen, Impfpflicht und Klimaerwärmung bei gleichzeitig klarer Abtrennung von links und vor allem rechts. Parteivorsitzende und sonstige wichtige interne Posten bitte zukünftig von den Medien, mit Unterstützung eines Allparteienausschusses, wählen lassen. Das Parteiprogramm bitte der Medienberichterstattung anpassen. Parteiauschlussverfahren für alle die mindestens drei mal in den Medien als „zu rechts“ bezeichnet wurden. Sofortige Einführung einer Frauen- und Diversenquote, ebenso wie eine geschlechterneutrale Quote für (Ex)Mitglieder des Young global Leadership. Verzicht auf eigene Benennung von Bundes- und Bundestagspräsidenten. Neumitgliederannahme nur mit Dokumentenschwärz- und Schredderzertifikat. Sofortige Distanzierung von Russland bei gleichzeitiger weiterer Annäherung an die USA (je nach Präsidentenlage).
Für den Fall einer, bei strikter Einhaltung der Kurzanleitung möglichen, Juniorpartnerregierungsbeteiligung: Auf keinen, Wiederholung, auf keinen Fall Wahlversprechen einhalten!
Vorsitzende in Doppelfunktion bitte mit Personen aus der Regenbogenvielfalt wählen, und jung sollten sie sein, um Lernprozesse – sofern dies die jeweils ideologische Gehirnstruktur erlaubt – nur innerhalb des eng gesteckten Parteienrahmens zu machen. Diverse mit Studienabschluss, Berufs- und Lebenserfahrung sowie rhetorischem Artikulationsvermögen wären nicht hilfreich.
Zur Ehrenrettung von Ronald Schill, muß man allerdings sagen, daß die Skandale, die PRO / Schill Partei in einer Legislatur hingelegt hat, vom Grün/roten Senat in 3 Monaten bewältigt werden.
Viel um den „heißen“ Brei herumgeschrieben und wenig Grundlegendes. Was z.B. ist an der Resolution der AfD zu beanstanden, außer man betrachtet das aus einem bestimmten ideologischen Winkel. Bei einer Partei soll es vornehmlich natürlicherweise um Politik gehen, die allerdings bei Meuthen nicht wirklich wahrnehmbar war. Und dass in einer jungen Partei es immer wieder „Fähnchendreher“ gibt, kann man daran sehen, wo einige der Mitglieder vorher ihr Werk versuchten. So gesehen also auch nichts Neues bei der AfD. Und wenn man Begriffe verwendet, sollte man vermeiden, diese wechselseitig in verschiedenem Zusammenhang zu benutzen. Patriotismus und Nationalismus sind nicht gleich in ihrer Bedeutung und also auch nicht so zu verwenden. Es ist aber seit Jahren zu beobachten, dass Begrifflichkeiten in der politischen und gesellschaftlichen Diskussion bewusst „markiert“ werden, um sie ins Negative zu drehen und damit zur Angriffswaffe im Diskurs zu machen. Vielleicht gibt es ja auch mal einen Bericht über die politische Arbeit der AfD zu lesen……?
Bitte ein einziges Argument oder Zitat dafür, dass die AfD eine „antisystemische“ Partei ist!
Die ganze Deutschtümelei der AfD ist einfach nicht zukunftsfähig. Mir zeigen die bürgerlichen Proteste gegen die Corona-Politik, daß es dort ein riesiges Wählerpotenzial gibt. Geschätzt wählen dort aber die wenigsten AfD. Die Inhalte der Partei sind doch top: Raus aus dem Euro, Sichere Energieversorgung, Schluss mit der Cancel Culture, starke Bürgerrechte, weniger EU, weniger staatliche Bevormundung … Man muß aber Migranten und auch Muslime integrieren. Die wollen doch genau das gleiche: Ein stabiles Umfeld, ohne Experimente und jeder der sich in den gemeinsamen Nenner integriert, kann mitmachen. Ich behaupte, daß die Mehrzahl der arbeitenden Migranten genauso wenig das Weltsozialamt spielen will wie die arbeitende autochthone Bevölkerung.
„Man muß aber Migranten und auch Muslime integrieren. Die wollen doch genau das gleiche: Ein stabiles Umfeld, ohne Experimente und jeder der sich in den gemeinsamen Nenner integriert“
Und welcher „gemeinsame Nenner“ sollte das bitteschön sein?!
Ich glaube, Sie machen es sich ein wenig zu einfach und unterschätzen die kulturellen Unterschiede ganz gewaltig.
Sie sollten das nicht so ganz über einen Kamm scheren. Ein Großteil der Migranten sind „moderat“ und integrierbar werden aber von den deutschen Behörden ihren Problem UND AUHC mit den eigenen Extremisten allein gelassen.
„Ich behaupte, dass die Mehrzahl der arbeitenden Migranten genauso wenig das Weltsozialamt spielen will wie die arbeitende autochthone Bevölkerung“. Wahrscheinlich kennen Sie nicht das Selbstverständnis vieler dieser Migranten. „Du hast mir gestern geholfen, also wirst du mir auch heute und morgen helfen.“ Und warum sind denn die Milliarden Entwicklung, die wir seit 1961 zahlen, für die Katz. Und wieso finden die Autochthonen keine Lehrlinge oder Job-Nachfolger unter den Migranten. Machen Sie sich mal bei ihrer Kommune schlau.
Wolfgang Bosbach ist das, was man als einen typischen Vertreter der rheinisch-katholischen Mittelschicht bezeichnen kann. Jörg Meuthen ist es nicht, und zwar weder geographisch [Düsseldorf-Köln-Bonn] noch biographisch sowie weltanschaulich. Was immer ihn dazu bewegt hat, in die AfD einzutreten, war nicht von intellektueller Weitsicht geprägt. Es war von Anfang an klar, dass die AfD von der CDU sowie mehr noch und auf üblere Weise von Grünen, SPD und Linken bekämpft wird. Es drohte und droht aus dieser Richtung jedem Abgeordneten und Funktionsträger der AfD die Vernichtung der bürgerlichen wie beruflichen Existenz. Genau dadurch wurde und wird der Exodus der Bürgerlichen aus der AfD betrieben, damit man sie dann da hat, wo man sie hinhaben wollte und will: in der von Grünen, SPD, Linke und CDU/CSU als ‚rechtsextrem‘ gebrandmarkten Ecke. Denn dort kann man um so unbarmherziger auf sie einprügeln. So soll jede Alternative zu CDU/CSU ausgeschlossen werden. Gegenwärtig kommen nur die Freien Wähler um so eine Etikettierung herum, weil die sich nicht weltanschaulich äussern.
Sagt doch auch der Stasi-Chef der BRD: Jeder, der die BRD-Regierungslinie kritisiert, ist Staatsfeind !
Der Spaziergänger als Staatsfeind? (tichyseinblick.de)
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/ich-bin-staatsfeind-netz-haldenwang/
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/knauss-kontert/wie-haldenwang-den-verfassungsschutz-zum-staats-und-politikerschutz-umdeutet/
Daraus schließe ich, dass auch jedes Mitglied der AfD und jeder Wähler und Anhänger der AfD von der BRD-Stasi zum Staatsfeind erklärt werden wird. Es gibt sicherlich auch schon schwarze Listen…
Das war m.E. auch der eigentliche Hauptgrund für den Austritt von Herrn Meuthen, weil er seine eigene Haut und seine bürgerliche Existenz vor den Häschern der BRD-Stasi retten wollte…
Die rotfaschistische BRD wird zu einem totalitären und antidemokratischen Polizei- und Überwachungsstaat ausgebaut.
Der Zwangsbooster wird der Ring sein, um sie alle zu knechten !
Deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Zwangsimpfungen an Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit den Zwangsboostern alle 3 bis 4 Monate auch unbarmherzig und grausam in der BRD durchgesetzt werden, und zwar mit allen Mitteln, also auch mittels Gewalt und mit Hilfe von Internierungslagern…
Wir leben ja jetzt schon in der BRD in einem Apartheidsstaat, in dem zwischen Geimpften und Ungeimpften unterschieden wird: Ungeimpfte, wie meine Wenigkeit, werden zunehmend aus der Gesellschaft ausgeschlossen und ihnen wurden massiv die Grundrechte entzogen.
Der Grundrechtsschutz der Bürger ist längst abgeschafft, was bedeutet, dass die Obrigkeit demnächst zu noch drastischeren Maßnahmen übergehen dürfte. Das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Herr Meuthen dürfte darüber längst im Bilde sein ?
Ich unterschätzte die BRD-Rotfaschisten da keine Sekunde !
Es wird genug Polizisten und Ärzte in der BRD geben, die den Anordnungen der BRD-Obrigkeit blind Folge leisten werden. Davon muß man wohl jetzt ausgehen.
Ich denke, es haben auch immer mehr Menschen in der BRD Angst davor, von der BRD-Stasi als Staatsfeinde abgestempelt zu werden. Warum sollte Herr Meuthen als Kritiker der BRD-Regierungspolitik keine Angst haben ?
Schon irgendwie irre, dass alle Kritiker der BRD-Regierungslinie von Herrn Haldenwang zu Staatsfeinden erklärt worden sind. In meinen Augen ist Herr Haldenwang ein Antidemokrat, weil er jede berechtigte Kritik an der BRD-Regierungslinie im Rahmen eines demokratischen Diskurses unterbinden will.
Das zeigt doch, wie tief die BRD bereits gefallen ist ! Mit einer echten freiheitlichen Demokratie und Freiheitsrechten der Bürger hat das hier gar nix mehr zu tun !
Der Rechtsstaat ist längst abgeschafft und ich denke, dass auch Herr Meuthen das mit der Zeit so mitbekommen hat ?
Für die AfD und ihre Anhänger sowie für viele andere Regierungskritiker und Andersdenkende wird es also keine Gnade geben.
Das weiß auch Meuthen. Der Mann ist ja nicht doof.
Man muss sich erstmal vergegenwärtigen wo die Reise hingeht. Das erklärte Ziel aller etablierter Parteien ist den Nationalstaat aufzulösen und in den Vereinigten Staaten von Europa aufzugehen. Der neue Suprastaat wird alles sein außer eines: demokratisch.
„Beide Parteien wären ohne die massive Propaganda aus dem Hause Springer niemals zu irgendeiner Bedeutung gelangt.“
An dieser Stelle musste ich herzhaft lachen. Springer hat tatsächlich massive Propaganda betrieben – allerdings gegen die AfD.
Mal eine nüchterne Analyse:
– Deutschland braucht dringend einen Politikwechsel; weg von linksgrüner Ideologie hin zu rationalem Pragmatismus, die die Interessen Deutschlands wahrnimmt
– Mit SPD, Grünen und Linkspartei ist das unmöglich, selbst wenn diese „nur“ Koalitionspartner in einer künftigen Regierung wären
– Folglich braucht es eine bürgerliche Koalition aus (entmerkelter) Union, FDP und AfD; oder einer neuen Partei, die im Moment nicht in Sicht ist
– Mit dieser AfD wird es das niemals geben
– Dadurch wird die Union geradezu in die Arme der Grünen getrieben, andere Optionen hat sie nicht
– Ein Politikwechsel wird in Deutschland erst dann kommen, wenn der durch die momentane Politik angerichtete Schaden enorm und irreparabel ist
Keine guten Aussichten.
Richtig. Aber mit dieser CDU wird es auch nichts. Gleiches für die FDP.
Es ist bereits ein Denkfehler, es gäbe so etwas wie einen objektiven „rationalen Pragmatismus“, der außerhalb von weltanschaulichen oder kulturellen Weltbildern und Moralvorstellungen existieren könne.
Was rational und pragmatisch ist, ist leider relativ – relativ zu dem, wie man die Welt und die Natur des Menschen sieht und was man für moralisch richtig hält.
Aus Sicht der Linksgrünen ist deren Politik komplett pragmatisch und absolut rational.
Ihre Relativitätstheorie mag stimmen. Dann nehmen Sie eben den zweiten Teil des fraglichen Satzes. Denn die Grünen wollen die Welt retten, das ist ihr erklärtes Ziel. Auf dt. Interessen wird im Zweifelsfall keine Rücksicht genommen.
War erwartbar, dass Kritik an der AfD nicht gut ankommt. Schade, dass so wenig sachliche Antworten auf meine Analyse kommen, denn sie stimmt. Die AfD stellt ihren zahlreichen Gegnern die Munition kistenweise frei Haus vor die Tür. Sie mag ja nun „geschlossener“ sein. Das nützt aber nur den Linksgrünen. Bin gespannt auf die kommenden Wahlergebnisse,
Brauchen wir nicht diskutieren, müssen wir nur abwarten.
Die Analyse Spahns leidet an der Oberflächlichkeit eines externen Beobachters, der seine Informationen nur aus den Medien bezieht. Um die entscheidenden innereren Vorgänge zu erfassen, muss sich der Blick von den sichtbaren Protagonisten aber auf die breite Parteibasis richten. Besonders sichtbar wird das in der falschen Darstellung der Vorgänge um die Lucke-Ablösung 2015. Wer die Essener Gruga-Halle im Juli 2015 nicht miterlebt hat, wird die legitime Macht der AfD-Basis nicht begreifen. Er wird auch die platte Erzählung vom Merkel-Geschenk der Asylkrise 2015 wiederholen, so, als ob die Partei- am wenigsten Herr Meuthen- nicht gerade an einem 200-seitigen Grundsatzprogramm gearbeitet hätte, was im Mai 2016 in der Stuttgarter Messehalle von 4000 Mitgliedern beschlossen wurde.Sternstunde! Meuthen war nie Programmatiker, nie Parteiführer, sondern immer Alphatier auf eigenen Wegen, der an einem gezielten äußeren Angriff auf die Landtagsfraktion in Stuttgart bei erster Gelegenheit scheiterte. Seidem war er, einen Scherbenhaufen hinterlassend, auf der Flucht nach Brüssel. Ungeliebte, aber alternativlose Leitfigur der programmfernen Parteiliberalen, wurde er in Braunschweig 2019 noch einmal als Co-sprecher der Partei gewählt, in welcher Funktion er den Parteitag in Kalkar 2020 dominieren wollte. Das ging in die Hose. Es war sein letzter Auftritt. Bereits 2021 in Dresden war er nur noch Staffage. Sein Austritt ist, wie Tino Chrupalla richtig sagte, eine Befreiung der Partei. Möge uns das Liefern gelingen!
Richtig. Lucke wurde in Essen nicht „abserviert“. Es gab langen stehenden Applaus – aus Dankbarkeit für seine Verdienste, als er seine Niederlage eingestanden hat.
Lucke wurde abgewählt (ca. 2/3) weil er nicht mehr die gesamte Partei vertreten wollte. Er hätte ohne weiteres an weniger herausgehobener Stelle weiter wirken können. Wie Petry. Wie Meuthen.
Man kann die Sache auch andersherum sehen. Wenn die AfD selbst bei Tichy oder Achgut nur erwähnt wird, geschweige denn zu Wort kommt,wenn etwas schief geht, dann braucht man sich nicht zu wundern, was aus ihr wird. Sie hatte und hat, weil fast nur rückwärtsgewand, aber ohnehin kaum ein Chance. Die einzige bestand darin, die anderen zu „jagen“. Eine Partei, die die Zukunft positiv gestalten will, braucht eine soziale Basis, d.h. der Gründundgsimpuls muss aus ihr heraus kommen, und diese Basis muss jung sein. FFF u.ä. wird sich bald erschöpfen, ist ein reines Generationenprojekt. Die jetzt aufwachsenden sind von Corona geprägt. Niemand weiß, was das bei jungen Menschen politisch bewirkt. Die andere soziale Kraft sind die Migranten. Beide, Jugend und Migranten, werden die Zukunft bestimmen. Wenn Union und SPD überleben, dann so, wie es heute noch AEG und Telefunken gibt.
In Brandenburg ist ein Bürger während des Sturms von einem Wahlplakat erschlagen worden. Kann nur ein AfD-Plakat gewesen sein.
Wie mir so wird es vielen konservativ gestimmten Wählern ergehen: wir sind seit langem politisch heimatlos.
Man kann (konnte) die AfD aus Protest wählen- aber das war eine verlorene Stimme, die nicht einmal gehört wurde. Mir war sowieso zuviel dubioses bis abstoßendes Personal dabei.
Von Verneinung und Protest allein kann man auf die Dauer nicht leben.
Wer hat uns verraten? Die CDU unter Merkel.
Von der Merz-CDU erwarte ich nicht besonders viel. Noch immer fehlt die starke, integre Persönlichkeit. Wobei angesichts der Gegenseite mit Scholz, Lindner, Habeck, Baerbock gar nicht besonders viel Heldentum nötig wäre…
Eine Parteigründung wäre eine Lösung, aber bis die zum Zuge käme, wäre Deutschland längst im Keller.
Ich sehe die Wahl der AfD eben gerade nicht als „verlorene Stimme“, sondern mindestens als Notwehr. Wenn man die Politik der Blockparteien nicht mitträgt, weil sie falsch ist, lebensfremd und zunehmend autoritärer, und sich immer mehr in unsere Privatleben einmischt, dann ist jede Stimme für eine dieser Blockparteien von CDU bis SED eine verlorene Stimme. Erst recht, wenn diese Blockparteien dann die Regierungsbildung stets unter sich ausmachen. Deshalb sind u.a. auch sämtliche Regierungsjahre unter Merkel und jetzt unter der „Ampel“ verlorene Jahre.
Da der „liberale Konservatismus“ sich in der Regel an die bestehenden (ihm allerdings feindlich gesinnten) Strukturen klammert, wird ihm das egal sein.
Eigentlich arbeitet die Zeit für Rechts, denn Links bekommt ein Problem mit der Wissenschaft (David Reich, Paul Collier, Ruud Koopmans, Heiner Rindermann, Gunnar Heinsohn) und damit der Realität. Das zuwandernde Armutsprekariat ist weder integrations- noch assimilationsfähig. Die skandinavische Linke hat das mittlerweile erkannt und reagiert angemessen. Die deutsche Linke spuckt auf die sich türmenden empirischen Studien und verkämpft sich in unhaltbaren Schützengräben eines dogmatischen Antirassismus. Eigentlich eine Steilvorlage für eine liberal-konservative Partei?
Die Links-Grünen bekommen ein Problem mit der Realität: die Inflation, Schulden aber auch Wirtschaft und Kriminalität werden ihnen um die Ohren fliegen. Und wenn der BVerfS weiter die „Rächten“ jagt, dann sind bald Islamisten auf der Straße …
Die Zukunft der AfD entscheidet sich in Ostdeutschland. Perspektivisch steht ihr der Weg offen, den Die Linke gegangen ist. In Ostdeutschland ist das möglich.
Na, ich weiß nicht.
Der Abgesang ist, glaube ich, absolut verfrüht.
Und wir brauchen dringend ein Gegengewicht gegen die schwab-Verfechter in allen Altparteien. Es gibt genügend außerordentlich intelligente Menschen in der AfD, da braucht man nur mal durch die Reden zu scrollen, insbesondere die von Alice Weidel. Was für ein Unterschied zu den grünen oder der spd und cdu!!! (Die sed zähle ich nicht als vollwertige, demokratische Partei.)
Logik, Fachkenntnis, Risikoanalyse, dass sind alles Merkmale, die den Altparteien absolut abgehen – ganz im Gegenteil zur AfD.
Wer es, wie die Regierungskaste nötig hat, Menschen einzusperren, zu verleumden, zu drangsalieren, zu framen und zu nudgen, zu verfolgen, zu erpressen, zu nötigen und verächtlich zu machen, bei dem kann es mit der Kompetenz und den ehrbaren Werten nicht weit her sein.
Die AfD erhält täglich weitere Legitimation dafür, dass wir sie brauchen. Und zwar nie so sehr wie heute!
Ich habe Meuthen auch sehr geschätzt und bedauere seinen Austritt!
Andererseits gefällt mir seine Art des Austritts gar nicht! Das finden auch viele (z.B. Cotar) die ihn unterstützt haben.
Erinnert mich irgendwie an das Ende einer Ehe…
Wenn man dann nur noch schlechtes über den Ex-Partner erzählt.
Ein Aussenstehender fragt sich dann: „Wenn alles so schlecht war, warum hat er dann so lange daran festgehalten?“
Meuthen war ein Alpha-Tier, nun die zweite Periode (5Jahre?) im EU-Parlament.
Junge Leute haben viel Energie und Visionen – alte Leute Erfahrung, überlegen viel (Angst vor Veränderungen) und weniger Energie.
Der richtige „Mix“ bringt es.
Ich glaube, Meuthen ist müde (hatte genug einzustecken) und war immer zu sehr „Gentleman“ um auf einen „groben Klotz einen groben Keil zu setzen. Er wollte immer freundlich sein, egal wie unfair die alten Parteien ihn und die AfD behandelt haben.
Viel hat er damit nicht erreicht!
Manchmal muss das Kind beim Namen genannt werden und dann (be-) darf es auch mal eines „Kraftausdruckes“ (=> Strauss !) zu dem Meuthen nicht fähig war!
Auch die anderen Parteien haben Mitglieder, die -deutlich (!) – über das Notwendige hinausschiessen – nur wird es da vom ÖRR nicht so thematisiert.
Schlimm ist z.B. Wenn ein SPD Mann den Einsatz von Waffen gegen Spaziergänger erwägt!
Evtl. liegt es auch daran, dass – wenn man lange an der Spitze ist – glaubt die eigene Meinung wäre der Weisheit letzter Schluss. Aber in einer Partei gewinnt einmal die eigene Gruppe, dann aber die anderen. Schade, dass er es nicht verkraften konnte, diesmal nicht seinen Willen durchsetzen zu können.
Da braucht man Ausdauer, Kraft und muss darum kämpfen die anderen zu überzeugen, zu beweisen, dass der eigene Vorschlag besser wäre! Dazu hatte er wohl nicht mehr die Kraft- schade, aber verständlich. Das schmälert nicht seinen Einsatz und seine Verdienste!
Ich bin auch dagegen, jeden rauszuwerfen, der eine andere Meinung hat als die Parteispitze. Das machen die Altparteien -leider- zur genüge!
Messerscharf und auf den Punkt. Genau so sehe ich die AfD auch. Schade, einen Versuch wars wert, aber die Partei ist am Ende. Nicht wegen dem Austritt eines einzigen Mitglieds, sondern weil eine Rechtsaußenpartei in Deutschland nicht anschlussfähig ist und es für die absolute Mehrheit nicht reichen wird. Der Flügel hat sich die Partei unter den Nagel gerissen und ist für konservative Bürgerliche wie mich damit unwählbar, leider. Ich brauche keinen Protest, ich brauche konservative Politik, die sich auch umsetzen lässt. Von Protest kann ich mir nix kaufen.
Sie können ja dann weiter FDP oder CDU wählen und sich anschließend darüber wundern, dass diese keine liberal-konservative Politik machen. Oder demonstrativ nicht wählen gehen (wie einige meiner Freunde) und sich einbilden, sie würden damit ein Zeichen setzen.
Meuthen war zuletzt in der AfD vor allem isoliert, was sich mit seinem für einen Vorsitzenden einer sich national verortenden Partei ausgerechtet ins EU-Parlament auch andeutete, und daß der die Geschichte von Bernd Lucke wiederholen würde. INach allem, was mir AfD-Mitglieder erzählt haben, nicht an die Geschichte des tapferen letzten Bürgerlichen in der AfD.
Freilich endet mit ihm, da hat Tomas Spahn auch recht, die selbstgestrickte Illusion der AfD, sie sei „bürgerlich“. Mit etwas mehr Realitätssinn würde die AfD nämlich anerkennen, daß „bürgerlich“ heutzutage weder liberal noch wirtschaftsfreundlich und vor allem nicht national(-istisch) bedeutet. Daher ist die AfD nicht bürgerlich und darum gelingt es ihr auch nicht, in diese Wählerklientel einzubrechen. Ob die Konsequenz aber der russophile Linksnationalismus der Flügels sein muß, kann man in der Tat diskutieren – ess ei denn, der Zehnprozentturm und ein ppar Landtagsmandate sind der ganze Ehrgeiz.
Der bürgerliche Deutsche von heute ist zwar Teil der Mittelschicht und durchweg Akademiker, und sei es abgebrochener, doch vor allem ist er haltungslinks seit Schülertagen, grün zumindest von der Haltung her, angepaßt, träge, kinderarm und ängstlich. Das ist kein Typ, mit dem man „Staat machen“ kann. Merkel und jetzt Scholz sind seine absolut zu ihm passenden Regenten.
Natürlich hat die AfD Mitglieder, die aus der akademischen Mittelschicht kommen, aber – meist gehören sie Jahrgängen aus den 1940er, 50ern oder 60ern an, die noch anders sozialisiert wurden als die heute 30 bis 50jährigen. Sie durchliefen das Bildungssystem noch, bevor es die Reformiererei der SPD und die Masseneinwanderung zersetzte. Trotzdem haben sie auch ihren Standesdünkel wie die Mittelschicht eh und je und sind ganz gewiß keine „kleinen Leute“. Doch schon in der alten BRD war das Deutschnationalbewußtsein, das Fortschreiben deutscher Kultur, und seien es freiwillige Feuerwehren, Landfrauengesangsvereine oder Gartenzwerge, nur noch vom Kleinbürgertum gepflegte Tugenden. Die Mittelschicht ist schon seit den 1970er Jahren „weltoffen“, „Europäer“ läßt ihre Kinder bei Erasmus in Frankreich oder Spanien studieren, verweigerte den Wehrdienst, solange er noch Pflicht war, reist nach Bali oder die Malediven und gibt im Lebenslauf immer an „Englisch fließend“ zu sprechen (obwohl sie Handy tatsächlich für ein englisches Wort halten). Deutschland ist für sie nur ein hohles Wort. Ein Wohnort, aber es ist bezeichnend, daß deutsche Auswanderer meistens aus der Mittelschicht kommen. Heimat kann für sie überall sein, wo sie 4G-Empfang haben.
Wer immer also in Deutschland das Thema „Nation“, egal ob im Kontext Einwanderung, Kultur oder Wirtschaft, ins Spiel bringt, muß sich klar machen, daß er sich damit in den Gegensatz zu dieser Mittelschicht setzt. Daher haben rechte Parteien in Deutschland nur Chancen als Kleinbürgerparteien. Ganz konkludent werden sie damit auch rasch und vor allem für Mitglieder attraktiv, deren Umgangsformen und Auftreten mit dem des gepflegten deutschen Biedermeiers (der heute eben Fahrrad fährt und Biolebensmittel kauft) nicht korrelieren.
Warum aber hat die AfD dann im Osten so viel mehr Erfolg als im Westen?
Das ist einfach erklärt: Es gibt im Westen kaum noch deutsche Kleinbürger, die jünger als 60 Jahre sind. Es gibt im Westen sicher das, was man hier „Prols“ nennt, die RTL2-Kundschaft, die harzt, raucht und Dosenbier trinkt. Die aber wählen meist gar nicht oder SPD, weil sie denken, daß die ihnen schon ihre Stütze garantiert. Dann aber kommen im autochthonen Beritt schon gleich die Familien, deren Kinder ins Gymnasium gehen und die dann diese vielen Bachelor-Abschlüsse machen, die mit dem Fahrrad fahren, gendern und brav die Corona-Maske tragen. Darüber thront die dünne Schicht der wahren Reichen, meist altes Geld, Kosmopoliten seit dem Mittelalter. Schaut Max Otte an – er ist auch US-Staatsbürger.
Die Kleinbürger im Westen, das sind im Westen heute die Einwanderer oder ihre Nachkommen. Nebenan hier bei mir in Frankfurt gibt einen alteingessenen Elektrikerbetrieb. Gegründet noch im 19. Jahrhundert, hat zwei Weltkriege überlebt. Sie bilden aus, wie es sich für solche Betriebe nach wie vor gehört. Seine derzeitigen Auszubildenden heißen Gianluca, Hadid und Umut. Sein Geselle Szepan. Keine Ghetto-Digger, aber – auch keine Deutschen. Deutsche Bewerber findet er schon lange keine mehr. Der Vater von Gianluca hat hier eine Pizzeria im Viertel, im Sommer machen sie sechs Wochen zu, fahren „nach Hause“ in die Provinz Basilicata. Auch Gianluca, zumindest drei Wochen. Hadid ist Syrer und hat mehr Probleme mit der Heimat, aber es scheint zu gehen. Und Szepan, der Kroate, hat ein Häuschen in Istrien geerbt. Da brettert er mit seiner Kawasaki alle naselang runter. Mein Viertel ist wie ein Dorf, es gibt immer einen, der alles weiß. In diesem Fall ist das ein Iraner, der ein Cafe führt, in dem er deutschen Ökomamas Latte Macchiato beim Plausch zwischen den Lastenrädern serviert. Er bekommt alles mit. Ich höre ihm gerne zu, schon wie er immer dieses „isch“ sagt.
Wären das AfD-Wähler? Keiner von denen ist „grünlinks“. Gianluca fährt einen alten Fiat und spart auf einen gebrauchten Maserati. Hadid fährt mit dem Rad, aber man sieht ihn ab zu in einem Fahrschulauto. Und Szepan leistet sich neben seinem Motorrad noch einen BMW M3, weiß der Geier, wie er den finanziert. Man sieht sie weder beim Biomarkt noch beim Biofleischer. Dafür haben wir hier aber mehrere „Istanbul Markets“. Sie gendern ganz sicher nicht, messen Frauen genau eine horizontale und eine stehende Tätigkeit zu.
Trotzdem sind sie eben keine „Deutschen“ und wollen das nicht sein. Für eine deutschnationale Partei sind sie nicht zu erreichen. Selbstverständlich wird Gianluca nur eine italienische, Szepan nur eine kroatische (und niemals serbische) und Hadid eine arabische Frau heiraten und ihre Kinder werden Deutsch erst in der Schule lernen, so wie sie auch.
So also erstaunt nicht, daß die AfD hier in dieser Stadt, wie überall im Westen, an der Fünfprozentmarke herumkrebst.
Meuthen und Lucke, soviel ist klar, sind die Zukunft der AfD im Westen nicht. Aber Kyffhäuser, Kubitscheck und Höcke eben auch nicht. Leider habe ich in kaum einer Leserzuschrift lesen können, wie die AfD damit umgehen will, außer, daß man auf den baldigen Zusammenbruch setzt. Aber eher verschwindet die AfD als dieser Staat.
Eine sehr scharfsinnige, traurige und wohl leider zutreffende Analyse, Herr Hellerberger. Die Kalifornisierung Europas ist wohl nicht mehr aufzuhalten – minus Innovationsfähigkeit wohlgemerkt! Auch Kalifornien wäre ohne den stetigen Zustrom europäischer, asiatischer und jüdischer Intelligenz (und ohne den illegalen Import hispanischer körperlicher Arbeitsbereitschaft) längst untergegangen. Der weiße Mittelschichtsamerikaner der Küstenstadtvororte ist genauso, wie von Ihnen für Deutschland beschrieben: woke und dumm. Der Unterschied zu Deutschland ist: Das Judentum der Juden, der Katholizismus der Hispanics und der Konfuzianismus der Asiaten ist mit dem westlichen Lebensstil vereinbar. Außerdem wollen Einwanderer in die USA normalerweise auch Amerikaner werden und heiraten gern Einheimische. Diese Klientel ist von den National Conservatives innerhalb der Republikaner erreichbar – und zwar mit einem liberalkonservativen Programm, das dem der AfD ähnelt. Für die USA besteht also noch Hoffnung. Für Deutschland eher nicht.
„Aber eher verschwindet die AfD als dieser Staat.“ Eine schwere Wirtschaftskrise und die Karten werden in Parteienstaaten ganz neu gemischt. Werfen sie einen Blick auf das Ergebnis der Reichtagswahlen 1928/1933 – es verschlägt einem den Atem.
Endlich wieder ein echter, durchdachter, fesselnder „Hellerberger“!
Ihre Zustandsbeschreibung ist ziemlich auf den Punkt, aber Ihre Schlussfolgerungen teile ich nicht. Meuthen und Lucke sind angetreten, um Missstände und Missbrauch des Systems zu beseitigen, nicht um eine Protestbewegung zu starten mit dem Ziel einer Partei um ihrer selbst willen. So verstehe ich zumindest die Absichten.
Was Sie im Westen Deutschlands nicht sehen, ist das verbindende Element zwischen den Bürgern, das aber vorhanden ist: Ich würde es als die „bundesrepublikanischen Werte“ bezeichnen. Ein Konservativismus bezüglich des funktionierenden Rechts- und Demokratie-Staatswesens in jeder Hinsicht. Eine neue bürgerliche Partei würde die ehemaligen Volksparteien und erst recht totalversagende Klientelparteien, wie Grüne und Linke, dort packen, wo diese regelmäßig völlig versagen. Dort, wo aus der einst vorbildlichen Bundesrepublik Deutschland mittlerweile eine lächerliche Bananenrepublik geworden ist, wo die dümmsten Versager in die besten oder höchsten Posten gehoben werden, wo nichts mehr funktioniert und das Geld verschwendet wird und selbst offensichtlichster Betrug in diesem System nicht mehr verfolgt wird.
Auch die kinderlosen Studienabbrecher mit grüner Sozialisation können mit einem völlig versagenden Staatsapparat, wo Stellen nach Quoten besetzt werden, wo es keine Lehrstellen, sondern nur noch nutzlose Leerstellen mit Nullen, die nichts können und für nichts zuständig und verantwortlich sind, nicht gebrauchen. Der wehmütige Blick in die Vergangenheit ist auf eine Zeit gerichtet, in der der Staat noch funktionierte.
„russophile Linksnationalismus“ Was ist die Alternative zum russophilen Linksnationalismus?
Etwa Neoliberaler Antinationalismus gepaart mit Treue zur USA, wo der Hass der Eliten gegen die traditionelle, europäischstämmige Bevölkerung des Landes derart große Ausnahme annimmt, dass mittlerweile älteren Menschen notwendige medizinische Versorgung vorenthalten wird, weil sie weiße Hautfarbe haben?!
Die USA sind nicht das Gegenkonzept zum Programm von Nationalsozialen. Sie beweisen lediglich, daß das Konzept der Identitätsgesellschaft scheitert und Einwanderungsgesellschaften nur überleben, wenn sie sich auf einen strikten Schmelztiegel einigen, der der jeweils erfolgreichsten Kultur folgt. Seit die USA das vor 50 Jahren aufgaben, geht es mit ihnen bergab.
Eine nationale Partei muß immer von ihrer eigenen Nation und ihren Interessen denken. Krieg mit Rußland (den zu gewinnen wir zu klein sind) gehört zwar nicht dazu, aber auch keine Unterwerfung. So wenig Deutschland ein rein westlich-westeuropäischen Land ist, so wenig ist es auch ein Teil des Ostens.
Diese Mittelposition ist anstrengend, vilen zu anstrengend, das gilt auch für viele Rechte. Die Unterwerfung unter die USA hat Deutschand zwar einen gewissen Wohlstand gebracht, aber um den Preis des Verlustes seiner Würde und Kultur. Ich sehe aber nicht, daß ene Unterwerfung unter Rußland andere oder bessere Ergebnisse zeitigt – die Amerikaner zumindest haben keine deutsche Stadt geraubt, und sie dann in Kaliningrad oder Gdansk oder Bytom umbenannt. Polen und Russen schon.
Man sollte die Osteuropäer nicht verteufeln, aber sie auch nicht durch eine romantische Brille sehen.
Es ist davon auszugehen, dass mindestens die Hälfte der AfD-Wähler eine seriöse konservative Partei wählen würde. Möglicherweise ist dies der beste Zeitpunkt für die Gründung einer solchen. Es wäre kaum damit zu rechnen, dass die Radikalen in der AfD angesichts ihrer noch gegebenen parlamentarischen Repräsentation in diese neue Partei überwechseln würden. Natürlich haben die Medien kein Interesse an einer seriösen Alternative, sondern wollen weiter den unabänderlichen Linkskurs durch Bekämpfung des Gottseibeiuns erzwingen. Es würde Mühe erfordern, aber es könnte sie wert sein, selbst wenn eine solche Partei durch eine erneute, diesmal konservative Volte der Union obsolet werden könnte. Sie hätte dann doch ihren Zweck erfüllt, der Vernunft in einem Hippie-Staat Geltung zu verschaffen. PFEU = Partei Frustrierter Ehemaliger Unionswähler
Eigentlich schätze ich Ihre Beiträge Herr Spahn, diesmal reichts nur für „es ist nicht alles falsch“.
Das Entscheidende: was meinen Sie denn nur mit „antisystemisch“?
Bei Twitter käme jetzt, leben Sie unter einem Stein?
Das genaue Gegenteil ist doch richtig, NUR die AfD will die Institutionen des GG stärken und erhalten. Das gilt sogar für den ÖRR, wenn dieser seine grundgesetzlichen Verpflichtungen auch nur annähernd erfüllen würde.
Das Programm der AfD wurde mit ganz überwältigender Mehrheit auf einem Mitgliederparteitag beschlossen. Nennen Sie bitte einen einzigen Punkt, der das „System“ der FDGO in Frage stellt.
Was soll die Albernheit mit der Professorenpartei perdu? Abgesehen davon, dass der Titel seinen Charme schon lange verloren hat.
„Was haben wir denn an denen verloren, an jenen deutschen Professoren, die wirklich manches besser wüssten, wenn sie nicht täglich fressen müssten“ [Wolf Biermann].
Ich freue mich übrigens nicht über den Abgang. Er hat als Vorsitzender fundamentale Fehler gemacht. Er hätte aber auch in zweiter Reihe wertvolle Impulse geben können. Meuthen hat nun alle seine Verdienste entwertet.
Eine menschliche Tragödie.
„antisystemisch“ – Ich vermute, Herr Spahn meint damit vielleicht sogar tatsächlich auch ein Stück weit „kontra FDGO“. Vielleicht. Aber die Bezeichnung und der allgemein sonstige inflationäre Gebraucht ist natürlich irgendetwas zwischen unpräzise, Nebelkerze und schlicht falsch.
Zwischen antisystemisch und antisystemisch, synonym systemkritisch und „systemkritisch“ liegen nämlich Welten. Suggeriert wird hier eine Staats- und Demokratiefeindlichkeit, obwohl es inhaltlich um die Kritik an denen geht, die sich den Staat zu eigen gemacht haben, als ehemalige Volksparteien, dann selbst undemokratisch unterwandert und entkernt wurden, oder auf der anderen Seite („Marsch durch die Institutionen“) selbst erst mit dem Ziel angetreten sind, in jeder Hinsicht den Staat und seine Institutionen zu unterwandern und zu besetzen. Genauso wenig, wie der „Great Reset“ eine „rechte“ Kreation, Erfindung oder Verschwörungstheorie ist, ist auch der Marsch durch die Institutionen und die gezielte Unterwanderung staatlicher Stellen und Positionen eben keine Erfindung von denen, die es kritisieren, sondern von denen, die das kaschierend als Verschwörungstheorie abtun. Es war genauso offiziell erklärtes Ziel.
Systemkritisch oder antisystemisch galt nicht einmal in linken Kreisen als automatisch demokratiefeindlich und feindlich gegenüber unserem Staatswesen, auch wenn es das in linken Kreisen früher tatsächlich regelmäßig war, wenn Kommunisten und Sozialisten davon sprachen. Deren Systemkritik war grundsätzlicher Art (1) und nicht personeller Art (2). Unter Gemäßigten galt die Kritik aber denen, die sich den Staat angeeignet hatten und unter der Oberfläche eines Rechtsstaates und einer Demokratie unrechtmäßige und undemokratische Absichten verfolgten, ebenso als systemkritisch. Manchen ging es darum, derartiges abzuschaffen, anderen ging es darum, in diese Machtpositionen selbst zu kommen. Aber auch diese Kreise ließen sich schon nicht 1 und 2 zuordnen.
Präziser ist das eine Systemkritik (1) und das andere die Kritik am Missbrauch des Systems durch das Personal (2), wobei der Missbrauch stetig selbst zum System wurde. Beides wird verkürzt mit dem selben Begriff bezeichnet. Antisystemisch und Systemkritik. Die Absicht hinter der Kritik, ob man aber A) einen Misstand abschaffen will oder B) letztlich die Macht selbst neu und an die eigenen Leute verteilen will, oder C) dabei evtl. auch das Staatssystem beseitigen will, fällt gar nicht unter diese Bezeichnung. Wenn ein Haldewang, selbst direkt mitten aus diesem völlig enthemmten und verkommenen Politstall kommend, die Kritiker als Staatsfeinde beschimpft, dann meint er gar keine Gegner der Demokratie oder des Grundgesetzes, sondern die Kritiker von denen, die das System nur oberflächlich vertreten aber in Wahrheit das System verachten und ignorieren, also die, die die Politiker kritisieren, die den Missbrauch des Systems und dessen Abschaffung personell vertreten und die dafür stehen. Er verbietet sich selbst jede Kritik und will jeden Kritiker seiner selbst zum Staatsfeind erklären. Und wenn dieser Kritiker nur die Gesundheitspolitik kritisiert und dagegen protestiert, sonst aber gar nichts.
Nabend.
“ In beiden Fällen sollte die neue, an sich unbedeutende Partei den in ihrer Herrschaft erstarrten Altparteien ein wenig Angst einjagen – dass sie an die Macht kommen, war aber von den agierenden Medien niemals geplant.“
Dieser Satz ist nur zu unterstreichen. Was haben die Medien mit ihrer entarteten,teilweise bewußten Fehlinformationen der gutgläubigen Medienkonsumenten alles angerichtet und dadurch auch teilweise Verluste in allen Bereichen des menschlichen Miteinander zerstört. Aber es ist Abhilfe möglich. Der politisch aufwachende Bürger merkt mittlerweile das Manko der Vergangenheit. Er informiert sich nicht mehr über alten, teilweise verlogenen Informationswege sondern nutzt die neuen, alternativen Medien mit den kurzen und schnellen Infos in Sekundentakt. Wenn man einen Messengerdienst versucht abzuschalten ploppen 3 Neue auf.
Da die AFD seit 2017 im Vorfeld bewußt gefraimt wird von den Medien hat sich die Partei schon lange ein eigenes Informationsnetz zu gelegt. Deshalb sollte man die Partei so schnell nicht abschreiben, was passiert wenn der ganze Corona- Schwindel auffliegt ? Was ist, wenn die ganzen Sparziergänger , die sich teilweise auch untereinander austauschen, das machen, was die Medien ihnen vorgeworfen haben, sie seien rechte Schwurbler, dann auch mal bei der Wahl ernst machen und ihr Kreuz an der Stelle machen.
Eine systemische AFD wäre im derzeitigen System in der Tat undemokratisch, denn antisystemisch bedeutet im Kontext ausgesetzter Grundrechte (auch) freiheitlich-demokratisch. Die Radikalisierung ging von den Regierungsparteien und ihrer Coronapolitik aus, nicht von der AFD. Auch wenn man kein eingefleischter Anhänger der Alternative ist, fällt es schwer, eine Alternative zu ihr auszumachen.
Und auch hier wieder diese naive unausrottbare Hoffnung auf eine CDU, die sich doch noch reformiert und dann das Land rettet.
Herrgott nochmal, wie naiv kann man nur sein????
Weitestgehende Zustimmung! Wenngleich die Bemerkung wonach die AfD „ ihre Intellektuellen nach Hause geschickt habe“ für mich stark übertrieben klingt. Im Bundestag sowie in den Landesparlamenten, ich höre mir hier gern diese oder jene Rede an, ist mehr Intellekt festzustellen als bei den Reden langjähriger, zumeist von den Realitäten weit entfernter, Berufspolitikern aller Systemparteien.
In der Tat, der Artikel präsentiert eine „sehr steile These“.
Ich komme mehr und mehr zu dem Schluss, dass die CDU und das „alte“ konservative Umfeld in Deutschland frustriert darüber ist, dass die AFD kein temporäres Phänomen ist, was nach Merkels Abtritt wieder von alleine verschwindet und das konservative Wählerpotential wieder an die CDU zurückreicht.
Ich spreche überparteilich mit vielen Menschen. Auch aus linken Parteien.
Interessanterweise scheinen die mit uns weniger Probleme zu haben, da wir eben keine direkte Konkurrenz sind. Wir sind Konkurrenz zur CDU. Und da wird es dann interessant, wenn der Verfassungsschutz Chef CDUler ist.
Man muss dem Autor für seine Einschätzung des Wirkens und Scheiterns von Meuthen und die Folgen des Wandels der AfD zur (neuen) Ost-Regionalpartei gratulieren und nur hoffen, dass sie sich in ihrer Konsequenz bewahrheitet.
Weder Politik noch Rhetorik derzeitiger AfD-Granden gehören zu einem Deutschland im Herzen und als Motor Europas.
Der Motor Europas ist Frankreich. Deutschland füllt nur den Tank!
Die AFD ist eben nicht mehr das temporäre Auffangbecken gefrusteter CDU Wähler, sondern etwas eigenständiges geworden.
Das mag für die CDU frustrierend sein, zu sehen, dass sie das stramm konservative Wählerpotential auf nicht absehbare Zeit an die AFD abdrücken muss, aber daran ist die CDU eben selbst Schuld.
Und hier nur so undifferenziert im Nebensatz zu bemerken, dass die AFD zur „systemkritischen“ Partei geworden sei, entspricht nicht ihrer üblichen Detailverliebtheit, Herr Spahn. Das nur so im Nebensatz zu erwähnen füttert die in den Medien verbreitete Falschinformation, wir hätten ein Problem mit der Demokratie. Genau das ist ja nicht richtig. Wir fordern prominent im Parteiprogramm immer noch den Volksentscheid nach Schweizer Vorbild und positionieren uns gegen ausufernden Lobbyismus.
Dafür gibt es sogar Unterstützung auf der anderen Seite des politischen Spektrums. Allerdings wohl weniger in der Mitte und damit nicht bei der CDU.
Was die Frage aufwirft, wer hier wohl wirklich ein Problem mit der Demokratie hat. Wir sind es nämlich nicht.
Zum Thema „Professorenpartei“: Glauben Sie, dass die einzigen hochklassigen Akademiker in unserer Partei an einer Hand abzuzählen sind und alle nach vorne geschoben werden? Wir haben auch etliche hochklassige Leute, die lieber im Hintergrund arbeiten und deswegen kaum wahrgenommen werden.
Ich beobachte etwa 6 Jahre lang, wie sich die Beamten aus der AfD zurückziehen. Manchmal war es Angst um den Job oder die Pension, oft wirtschaftliche Abhängigkeit, manchmal ein Restglauben an die gängigen Mediendarstellungen.
Was die AfD-affinen Bürger im Moment diskutieren sind vor allem die Preiserhöhungen im Energiebereich, also ein wirtschaftliches Thema. War gestern auf einem großen Geburtstag, da war das stundenlang neben ein bißchen Kórona, Krankheiten von Angehörigen und Nutztieren die einzige Unterhaltung.
Diese Darstellung von Autor Spahn halte ich für korrekt. Unser Parteiensystem wird immer mehr zum Problem für die Demokratie, wenn man darunter „Volksherrschaft“ versteht.
Denn für normale Leute aus dem Volk ist das Parteien-Innenleben nicht nur nicht attraktiv, es ist gänzlich abstoßend. Menschen mit normalen bürgerlichen Tugenden haben dort keine Chance.
Das Quasi-Monopol von Parteien auf die Herausbildung des politischen Personals ist unbedingt zu beenden.
Nicht nur Meuthen hat Fehler gemacht, sondern auch die Partei. Und allen, die den Abgang Meuthens nicht für einen Verlust halten, werden demnächst spüren, dass es eben doch einer ist. Es bleibt unfassbar dumm, dass man in den letzten Jahren viele gemäßigte Intellektuelle dort über die Klinge springen ließ. Nun also noch Meuthen. Das wird der Partei nicht mehr Wähler zutreiben. Und man darf auf die nächsten Opfer gespannt sein. Es ist zu befürchten, dass die blau-braunen Dumpfbacken übrigbleiben. Die AfD hätte aus dem Desaster der Merkel-CDU in den letzten Jahren viel mehr Kapital schlagen müssen (können). Man hat sich strategisch und personell, aber zum Teil auch inhaltlich falsch orientiert. Man hat die Chancen nicht wahrgenommen. Warum? Bei allem, was an Meuthen zu kritisieren ist (vor allem seine Nicht-Präsenz im Bundestag!), hätte man seinen Ideen dennoch folgen sollen. Stattdessen lieferte man sich dem Verfassungsschutz und der linken Journaille aus. Ein größeres Eigentor kann man nicht schießen. Und allen, die jetzt immer noch in blauen Träumen schwelgen: Für die Zukunft wird das nicht viel anders werden, außer es geschehen noch Wunder. Ob Erika Steinbach die braun-völkische Truppe zur Vernunft bringen kann? Denn Meuthens Kritik kommt ja nicht vom Himmel. Lucke, Petry, Adam und viele andere würden Meuthen nur zustimmen.
Die CDU ist am Ende! Sie hat keine Werte, das ist das Problem des „liberal-konservativen“ Flügels. Eine reine Opportunistenpartei ist sie. Die FDP ist da nicht besser. Wenn sich in diesem Land etwas ändern soll, geht das nur über Systemkritik. Die Systemkritik sollte als erstes das Parteiwesen angreifen.
Marxisten haben wir in den Parteien (und in den Medien) schon genug.
In der ganzen Beurteilung zur AfD und ihren Professoren, wird der Unterschied zwischen Ost und West völlig ausgeklammert. Für den Osten ist die AfD die einzige derzeitig politische Partei, die alternativ direkt bisher weder als ehemalige Blockpartei die DDR stützte noch an der wirtschaftlichen Auslegung der Vereinigung beteiligt war. Sie ist auch die Partei, welche die aus über vierzig Jahre existierende Angst vor erneuter Fremdherrschaft zumindest auffangen konnte. Auch das sie in dem für Ostdeutsche lange ihr Leben beinflussender Einheitsparteienfilz nun in eventuell zunehmender Form sich bemerkbar macht, hat Auswirkungen. Alles Erfahrungen die Westdeutschen einfach fremd. Im Osten existiert daraus einfach ein feineres Gespür dafür, was eine freiheitliche Demokratie wieder gefährden könnte. Noch immer ist auch der wirtschaftliche und Vermögensunterschied zwischen Ost und West bedeutend.
An der Beschreibung der Figur Meuthen ist sicher einiges dran, vor allem dass er politisch weder geeignet, noch interessiert war. Bei den Begrifflichkeiten beginnt spaetestens das Problem, zumal damit in der Regel auch ziemlich undifferenzierte Einschätzungen verbunden sind. So geistern, insbesondere im Zusammenhang mit der AfD, immer wieder Begriffe durch den Raum, bei denen mich die Definition und die Konkretisierung interessieren wuerden. Angefangen bei den „Intellektuellen“, die Linke war wohl nie inhaltlich und personell intellektuell auf so niedrigem Niveau wie heute, ueber das buergerlich/konservativ bis hin zu „national“, „rechts“ oder gar „aeusserst rechts“ letztere Bewertungen, die uebrigens nur bei Deutschen verwendet werden. Man erkennt „Nationalismus“ in vielen (westlichen) Laendern in erstaunlicher Ausprägung, zB. bei Sportveranstaltungen in Australien, aber der ist natuerlich in Ordnung bzw wird zum PATRIOTISMUS UMERKLAERT, obwohl er sich offen und massiv gegen den Gegner wendet. Zum Thema : Mir ist nach wie vor unklar, wie „man“ sich konkret eine buergerlich/konservative Politik, an nationalen? Interessen ausgerichtet, d. h. die Interessen des deutschen Buergers vertretend, vorstellt. Offenbar irgendwie und irgendwo zwischen dem, was wir seit 16 Jahren haben und dem, was im Programm der AfD steht, ein bisschen mehr national und bürgerlich, was immer das heisst, denn es gibt auch bürgerliche Gruenwaehler, aber nicht zuviel, etwas weniger? Migration, aber bitte nicht uebertreiben, etwas mehr Volk, aber bitte nicht voelkisch, etwas mehr Sicherheit, aber bitte nicht an die Ursachen herangehen, jedenfalls nicht zu deutlich, etwas mehr Widerstand gegen den natuonalen Macron, aber bitte in aller Freundschaft,, etwas weniger zahlen fuer die EU und den club mediterrane, aber bitte treues EU – Mitglied bleiben, Familie ja, aber bitte keine gesetzlichen Ausschluesse anderer Modelle, Gender nein, aber bitte nicht zu rigide dagegen, denn man will sich ja von den radikalen Linken (und Rechten) abgrenzen, so ganz anders sein. Als „Konservativer“ haelt man auf Biegen und Brechen an der Illusion fest, dass man den ÖR systemerhaltend reformieren koennte, dass man ein offensichtlich untaugliches oder nicht zufaellig pervertiertes System mit untauglichen Regelungen von innen“ unter Beibehaltung des Systems reformieren koennte. Der Konservative kann sich nicht distanzieren und von Aussen schauen, er gehoert dazu und will dazu gehoeren. Nicht nur Meuthen ist dafuer ein Beispiel. Die Erkenntnis, dass es tatsaechlich um die Wurzeln, um das Fundament und um so Dinge wie Nation und eine gewisse Homogenität des Volkes geht, wenn man eine Demokratie praktizieren will, faellt dem Konservativen in den Konsequenzen daraus umsetzungstechnisch schwer. Er ist irgendwie gegen Multikulti oder Multethnisch, moechte aber nichts mit deren konkreter Abwehr zu tun haben, denn dann wird es unangenehm. Die absichtsvolle Kunsttrennung Islam und Islamismus kommt ihm wie gerufen, denn dann kann er sich wie immer zurücklehnen, vermeintlich Schlaues und Ausgewogenes von sich geben, im Geheimen der AfD zustimmen, offiziell aber pfui Teufel rufen. Meuthen verkörpert den Typus des „bedingten oder grundsaetzlich konformen Oppositionellen“, des „nein, aber – Oppositionellen“ wie viele andere auch. Die 90 % fuer den Parteienblock eigen ueber deutlich das Problem, manche Artikel auch. Man muss ihm nicht nachtrauern. Er sollte zur CDU zurueck, zur Werte-Union, der Orga fuer die Konformisten mit dem schlechten Gewissen.
Herr Spahn, mal unter uns Pastorentöchtern, glauben Sie den Krempel wirklich selbst, den Sie da fabriziert haben?
Meuthen ist weg und ich habe es anderer Stelle hier schon geschrieben, dass das gut so ist. Sehr gut sogar. Und überfällig.
Denn Meuthen hat die knallharte Religion des hart linken Establishments nicht verstanden. Wer nicht auf Linie ist, ist Nazi. Mindestens aber Rassist, Sexist oder wenigstens homo,-islamo,-oder Gott weiss was phob. Und wer da einmal ausschert ist verflucht und verdammt. Glauben Sie nicht? Fragen Sie mal Joanne K. Rowling.
Meuthen dachte er kann die AfD koalitionsfähig machen indem er die Partei mäßigt und linken Positionen annähert. Das ist aber nicht möglich, denn entweder ist man für die Linken und zwar zu 100 % oder aber gegen sie.
Deswegen ist er gescheitert, er ist gescheitert am eigenen Unvermögen die polit-mediale Landschaft Deutschlands (mit freundlicher Unterstützung der MSM, Kirchen , Gewerkschaften usw.) als das zu erkennen was sie ist.
Eine Polit-Sekte, die nur noch Ideologien kennt, aber keine Demokratie mehr.
Herr Spahn, ich finde Ihre Analyse gelungen. Der Typus Lucke hat es „draußen“ eben sehr schwer. Schon die instinktsichere Rampensau Schröder konnte durch Betitelung mit „Professor aus Heidelberg“ einen Mann und mit ihm ein ganzes Steuerkonzept diskreditieren. Frau Petry war letztlich eine sich selbst überschätzende Trutsche, die erst als nützliche Idiotin diente um Lucke abzuräumen und dann mit der Blauen Welle hart an der Hafenmauer namens Realität aufschlug.
Ob der Meuthen nun ein Intrigant war und Leute gegeneinander ausgespielt hat , ist eine möglicherweise richtige Binnenbetrachtung, die aber den normalen Wähler 0,0 interessiert. Der liest und hört: Die letzten Anständigen und nicht-Nazis verlassen die AfD. Das bleibt hängen und macht das Bekenntnis zur AfD, welches für, sagen wir einmal 20%, unabdingbar ist. Niemand schadet der AfD im Westen (!) mehr als Höcke, bzw. das was medial aus ihm gemacht wird.
Plus: Was ist eigentlich die Strategie der AfD? Protestpotenzial binden, gut. Und dann? Selbst die Wohlmeinendsten hier glauben doch nicht ernsthaft an eine absolute Mehrheit? Die einzige europäische „Protestpartei“, die es in eine längere Regierungszeit geschafft hat, war die FPÖ. Die hatte aber einen Heider aufzubieten und dazu einen ganz anderen politischen Humus als in Deutschland. Ok, Nigel Farrage. Das ist aber rhetorisch und intellektuell ein ganz anderes Kaliber als die AfD Spitze. Selbst in Sachsen wird sich eher jeder mit jedem verbünden, inkl. Linke, als die AfD in die Regierung zu hieven.
Ich glaube die AfD wird nun zunächst eine erfolgreiche Regionalpartei Ost. Schon bei den nächsten Landtagswahlen wird es aber im Westen eng. Hier wird sie nicht mit Anti-Corona-Maßnahmen-Politik verknüpft, sondern als sehr rechte Partei wahrgenommen, die über nicht einen bekannten Landekopf verfügt.
The only way ist CDU, dafür stand Meuthen, egal wie es sonst um und mit ihm bestellt war. Dieser strategische Weg ist nun versperrt. Ich bin gespannt…
Meuthen ist weg. Na und? Die Partei hat Luckes & Petrys Austritt verkraftet u. tut es auch jetzt. Und wenn man sich das anschaut, dann hat Meuthen die Partei nicht wirklich gesteuert. Da hat man von andren Leuten mehr, u. vor allem mehr Substanz, gehört. Der „gärige Haufen“ (Gauland) sortiert sich u. das in eine Richtung. Egal ob nun 10 Meter neben der Mitte, es ist vor allem eine Alternative u. die einzig verbliebene Konservative in diesem Land, welche eben versucht, sich gegen den Untergang zu stellen. Ob Erfolg oder nicht, spielt nicht wirklich die Geige. Wir sind eh schon über den Peak drüber hinaus. Und dennoch hilft ein Leuchtturm in den Wogen.
Und nebenbei – man hat nun mit der Aktion „Otte“ den Leuten gezeigt, wo eine CDU steht u. das mit ihr nicht mehr weiter zu rechnen ist, wenn’s um Deutschland geht. Es gibt nunmehr nur 2 Lager: die Zerstörer u. ihre Unterstützer und dann eben die, die sich dagegen stemmen- die AfD. So einfach ist das.
„…einer Partei, die ihre Intellektuellen bereits vor Jahren nach Hause geschickt hat. „
Aha! Die Intellektuellen nach Hause geschickt… Na wenigsten ein paar intelligente sind verblieben.
Der Mensch lebt vom Vergleich. 😉
Ein paar Intellektuelle (Wer eigentlich? Waren Lucke, Petry oder Meuthen Intellektuelle, wohl eher nicht) sind gegangen, Intelligente sind geblieben. Ich sehen in der deutschen Politik , gleich in welcher Partei, überhaupt keine Intellektuellen. Oder ist Peter Sloterdijk in irgendeiner Partei? Nicht das ich wüßte. Der letzte Intellektuelle in der deutschen Politik war Peter Glotz, SPD, und der ist schon lange tot.
Diese ständige Hoffnung in die CDU jetzt wieder mit Merz und das Schlechtreden der AfD kann ich nun wirklich nicht verstehen. Es sind nur 3 Buchstaben, die seit dem Abgang Helmut Kohls nicht mehr für das steht, was die Partei jahrzehntelang ausgemacht hat. Das trifft auch auf die SPD und FDP zu. Auch ohne Merkel wäre die Union nach links gerutscht. Die AfD ist die einzige konservative Partei, die es gibt. Nazis gab es Jahrzehntelang in allen Parteien nach 1945, nicht in der AfD. Es ist reine Zeitverschwendung eine 180 Grad wende in der Union zu erwarten. Sie wird nicht stattfinden, nicht heute, nicht morgen.
Die sogenannten „Bürgerlichen“ scheitern regelmäßig mit ihrem Bemühen, gesellschaftlich als Edelmänner (Motto: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!“) wahrgenommen zu werden, sodass sie die Flucht ergreifen, wenn sich abzeichnet, dass das (utopische) Selbstbild Risse bekommt, deren Verhalten nunmehr in Meuthens Abgang abermals Bestätigung findet, das bedeutet, dass sie in Wirklichkeit Internationalisten mit besserem Habitus und eben keine Bürger im wahrsten Sinne des Wortes sind, die ihre Burg, sprich ihr Vaterland, ihr Volk, mit sämtlichen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln sowohl gegen äußere als auch gegen innere Feinde verteidigen!
30 Prozent der Bürger hierzulande haben nach aktuellen Umfragen keinerlei Vertrauen mehr ins Establishment – parteipolitisch gesehen also keinerlei Vertrauen in alle Bundestagsparteien ausser der AfD. Das ist eine Riesenzahl, die dem „System“ zurecht Angst macht. Und diese Zahl wird eher zunehmen bei Betrachtung der riesigen Probleme: wachsende Staatsverschuldung, schieflaufende Migration mit Masseneinwanderung in die Sozialsysteme, Inflation, steigende Rentnerarmut, Scheitern der Energiewende mit den höchsten Strompreisen der Welt, ewige Eurorettungspolitik bei Nullzinsen der EZB mit unkalkulierbaren Belastungen für Deutschland und und und. Deshalb mache ich mir um die AfD eigentlich keine Sorge. Sie muss die Ausgrenzung durch das Establishment annehmen und ihren Weg gehen, das was Professoren wie Lucke oder Meuthen nicht konnten, weil letztlich auch sie zum Buffet eingeladen werden wollen. Im übrigen widerspreche ich Spahns von anderen Medien übernommener These einer Radikalisierung der AfD. Die gibt es bei den etablierten Kräften durch immer fanatischere Ausgrenzung der Opposition bis hin zur Verweigerung parlamentarischer Rechte (jetzt auch keine Ausschussvorsitze mehr für die AfD) oder die Beschneidung von Grundrechten wie der Versammlungsfreiheit in Coronazeiten.
Die Verweigerung parlamentarischer Rechte einer odrndungsgemäß gewählten Partei ist ein Skandal. Und es zeigt die Verachtung, die den Wählern entgegen gebracht wird. Das ist einer Demokratie nicht würdig.
Seit Herr Meuthen in BW die Spaltung der Landtagsfraktion (mit)verursachte, steht für mich, der jahrelang auch in der Entwicklung und Bewertung von Führungskräften tätig war, fest, dass ihm jegliche Fähigkeit zur Menschenführung fehlt. Dazu gehört auch fehlende Selbstkritik.
Und wie im Sport gilt auch anderswo: Wer etwas bewirken und andere mitreißen will, der muss dahin gehen, wo es wehtut, aber dazu ist er viel zu wehleidig.
Wer die aktuelle politische Entwicklung beobachtet und feststellt, wohin die Reise der Blockparteien geht, der muss, wenn er das nicht will, selbstverständlich die „Systemfrage“ stellen. Und in der AfD-Bundestagsfraktion finden sich mehr helle Köpfe als in allen anderen Fraktionen zusammen. Hier sollte Herr Spahn mal ein Bewertung der Redebeiträge unternehmen.
Die AfD wird sich radikalisieren? Die AfD hat keine Zukunft? Bei diesen Altparteien (und Politiker von Grün, SPD; FDP; CDU, Linke) im Bundestag wäre es richtig, wenn sich die AfD für Freiheit, Frieden und Demokratie radikalisieren würde. Ihre Stunde wird erst noch kommen.
„Das ist insofern bedauerlich, als die kontinuierlich nach links verschobene Republik nicht nur in den Parlamenten eine verfassungstreue, bürgerlich-konservative Opposition bitter nötig hat.“ Was meinen sie denn Herr Spahn was diese kontinuierliche Linksverschiebung, in Verbindung mit der unkontrollierten Migration, an langfristigen Folgen für dieses Land bereit hält? Wie stellen sie sich denn die Zukunft vor? Mit einer bürgerlich-konservativen Opposition alla Meuthen, oder Merz, ohne jedweden Patriotismus, ist die Talfahrt nicht zu stoppen.
„einer Partei, die ihre Intellektuellen bereits vor Jahren nach Hause geschickt hat“. Nein, Herr Spahn, das stimmt nicht, die Reden der AfD Abgeordneten im Parlament, die ich gehört habe, widersprechen dem vehement. Vergleichen Sie bitte deren Reden zum Beispiel mit den von Frau Kotting-Uhl und zum Beispiel von Luise Amts Oder Frau Nestlé oder Robert oder Anna Lena. Wenn die AfD ihre Intellektuellen nach Hause geschickt hat, wie bezeichnen Sie dann bitte die oben Genannten?
Volle Zustimmung, ich empfand die Reden der AfD, trotz aller kämpferischen Noten (die zum politischen Geschäft gehören), wohltuend sachlich, und vor allem an der REALITÄT orientiert, besonders, was die Corona-Maßnahmen angeht.
Die Grünen Fraktion mit ihrer Arbeits- und Ausbildungslosenbrigade, die gerade die Regierung stellt, war jedenfalls nicht der Referenzpunkt des Autors. Wenn die Grünen regieren können, dann kann die AfD das zweimal.
Ich bin sehr, sehr froh und geradezu erleichtert, dass dieser ausgemachte Intrigant, der in den letzten beiden Jahren das Binnenklima innerhalb der AfD geradezu vergiftet hat, endlich weg ist und teile dieser Erleichterung mit vielen AfD-Freunden aus meinem kleinen und in der Gesamtschau völlig unbedeutenden nordhessischen Kreisverband. Meuthen war bzw. ist kein Liberaler oder Liberalkonservativer, sondern ein Egomane, ein charakterschwacher, heimtückischer Mensch, der andere gegeneinander ausspielt und den eigenen Leuten allzu gerne in den Rücken fällt. Vielleicht sah er sie auch nie als seine „eigenen Leute“ an. Umso besser, dass er nun weg ist. Sein Abgang wird in der Partei einen frischen Schub an Energie freisetzen. Mit dem „Tausch“ Steinbach gegen Meuthen hat sich das charakterliche Niveau in der Partei schon einmal um gefühlte Lichtjahre verbessert. Wie auch immer: Der 28. Januar 2022 war ein guter Tag für die AfD!
Das Zauberwort der guten deutschen „Bürgerlichen“ ist anständig: Wann war die AfD noch anständig und wann war sie es nicht mehr?
Wie ist es in anderen Ländern: Ist die Lega anständig oder nicht? Forza Italia? Die Fratelli d’Italia? Die Vox in Spanien? Die PiS in Polen? Die Schwedendemokraten? Boris Johnson in GB? Le Pen in Frankreich? Der Likud in Israel? Orban in Ungarn?
Oder sieht Maaßen Otte als anständig an? Merz Herrn Tichy? Wer sieht Herrn Spahn als anständig an und wer nicht mehr? Wer sieht Sarrazin noch als anständig an und wen sieht Sarrazin noch als anständig an?
Da liebe ich die Linken. Die sagen: Das sind alles unanständige Nazis. Und mit genau dieser Haltung (die ich gut finde) haben sie Erfolg. (Wirtschaftlich haben sie natürlich keinen Erfolg, aber machtpolitisch schon.)
Meine Meinung: Lauter „anständige Trottel“, die es verdienen zu verlieren. Und natürlich sind die anderen Schuld, wenn sie sich nicht durchsetzen. Aber weder ist ihre Anständigkeit Schuld noch darf man an ihrer Anständigkeit zweifeln.
Man kann nur hoffen, dass all die „anständigen Bürgerlichen“ ihr Schäfchen ins Trockene bringen konnten, damit es ihnen gut geht. Sie haben es sich verdient bei all ihrer Anständigkeit.
Ich glaube, Sie haben nicht richtig verstanden, was mit „bürgerlich“ gemeint ist, wenn sie sagen, ihr Zauberwort sei ‚anständig‘. Gegen das man nur agieren müsse, und der Kampf (der Linken) sei gewonnen. Aber Sie irren sich gewaltig. Es geht um viel mehr, als um ‚Anständigkeit‘. Es geht um Fakten. Fakten der Migration. Fakten der Energiewende. Fakten der unsäglichen Corona-Politik. Um nur einige Politikfelder zu nennen. Die gegenwärtige politische links-grüne Ausrichtung wird uns in diesen genannten Feldern vor die Wand fahren. Dieses auszusprechen und dazu Gegenpositionen zu entwickeln, – mehr noch – eine konstruktive Agenda vorzulegen, das ist viel mehr als ‚Anständigkeit‘. So wichtig diese auch ist, im persönlichen, wie im gemeinschaftlichen Miteinander.
Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt. Aber den „Bürgerlichen“ ist es extrem wichtig (übertragen gesagt), dass ihre Nachbarn sie für „anständig“ halten und gut über sie reden.
Linken ist das sch…egal. Die sind überzeugt, dass sie Recht haben. Was die anderen über sie denken, ist ihnen egal. Keine Provokation, keine Peinlichkeit ist ihnen zu schlimm, wenn es um die Sache geht.
Auf rechter Seite möchte niemand mit niemand in einen Topf geworfen werden. Man grenzt sich ab. Wie ich oben schrieb. Linken grenzen sich nie ab. Sie üben „Solidarität“.
Das ist nur meine Meinung über die „Konservativen“ in diesem Land und warum sie immer verlieren werden genau wie die letzten Jahrzehnte.
Ich finde einen Abgesang auf die AfD viel zu früh: Die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland dürften sich in den kommenden Jahren, wie in den meisten EU-Staaten, wohl massiv verschlechtern. Da gibt`s genügend Protestpotential.
Jetzt steht die AfD mit Chrupalla halt mit einem Maler an der Spitze da (na ja, der andere war Kunstmaler). Meine alte These: Die 2020er Jahre werden in Europa wie die 1920 enden (Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich).
Radikal ist es, wenn es keine geschuetzten Grenzen mehr geben soll.
Radikal ist es, wenn Schlaeger der ANTIFA semi-staatliche Macht ausueben.
Radikal ist es, wenn Konzerne und Oligarchen Gesundheitspolitik bestimmen.
Radikal ist es, die Herrschaft einer kleinen Elite des Groesstkapitals ueber die 99,99% der restlichen Menschheit anzustreben.
Radikal ist Klaus Schwab und seine Plaene der Enteigung und globalen Elitenherrschaft.
Die AfD stellt sich dem entgegen und versucht unsere Zivilisation zu erhalten.
Die Altparteien haben sich hingegen Schwab+Co untertan gemacht und lassen ihre Spitzenpolitiker vom WEF ausbilden und indoktrinieren. Heraus kommen dann BAERBOCK und aehnliche Spezialkraefte.
Eine Radikalisierung als Reaktion auf eklatante Missstände ist eine ganz natürliche menschliche Reaktion und Antrieb um Widerstand zu leisten.
Hier liegt ein Problem des bürgerlich-konservativen, man hat ihn so erzogen, dass eine Radikalisierung schlecht sei und ihn somit ein Stück weit entwaffnet. Er sucht stets nach wohklingenden Worten um seinen Unmut möglichst sanft auszudrücken um ja nicht zu sehr anzuecken und verliert deswegen seit Jahrzehnten ständig an Boden gegen die Radikalen aus dem linksgrünen Spektrum.
Er versucht einen Spagat zwischen den Radikalen, verbiegt sich und ist ständig dabei sich von irgendetwas zu distanzieren und zu entschuldigen, er hat keine Ideale und ist nur auf seine persönliche Außenwirkung bedacht, deswegen verliert er gegen die Radikalen mit Idealen, egal aus welchem Spektrum.
Also bei aller Liebe, Sie verlieren mich irgendwie, wenn sie das Wort „Bewegung“ zur Kaffeesatzleserei benutzen. Man kann keinem Amerikaner oder Briten erklären, was die Vokabel „movement“ mit den 20ern und 30ern Jahre zu tun hat. Es ist ein Alltagswort; auch im Politischen. Mich stört auch dieses Getuschel. Entweder man sagt „Nazi“ oder nicht. Sie schreiben ja auch „linke Bewegung“ oben. Offensichtlich ist es also kein Nazibegriff.
Ich finde Herrn Meuthen auch nicht sonderlich interessant. Er und Alexander Gauland hatten offenbar einen Wettbewerb, wer schneller beim Reden die Zuhörer in einen Tiefschlaf versetzt. Dann übernimmt halt Curio, von Storch, Fest, Beckamp oder ein anderer heller Kopf die Rolle. Jeder von denen kann besser reden als Meuthen.
„UN-Sonderberichterstatter Peter Sutherland hatte bereits 2012 die Auffassung vertreten, dass solche Positionen gezielt zu unterwandern seien, um dem UN-Umsiedlungsprogramm zum Erfolg zu verhelfen“. Seltsam, junger Generalstaatsanwalt in Irland, Wettbewerbskommissar, danach Goldman Sachs Multimillionär und dann so etwas?
Wer in Deutschland eine wirtschaftsliberale Politik umsetzen will, die den Namen verdient, steht den schwarz-rot-grünen Blockflöten diametral entgegen. Was in Deutschland derzeit als wirtschaftsliberal verkauft wird, ist nichts weiter als Anbiederung an Milliardäre mit dubioser Agenda der Marke Soros. Dementsprechend ist die AfD im deutschen Parteienspektrum noch am meisten wirtschaftsliberal. Im Übrigen vertrete ich die Meinung, dass die Blockflöten mit ihrer Willkommenspolitik und ihrer unsäglichen Coronapolitik schon lange nicht mehr auf dem Boden der Verfassung stehen. Das Grundgesetz und weitere Gesetze finden nur noch Beachtung, wenn sie gerade in den Kram passen. In diesem Sinne ist die AfD derzeit für mich alternativlos.
Jetzt interessiert sich tichyseinblick für die AfD und schwimmt mit auf dem Demontagekurs. Ich sehe im Moment keine Alternative, um dem zerstörerischen und menschenverachtendem Treiben der Altparteien etwas entgegenzusetzen. In der Bundestagsfraktion und auch in den Landtagen finde ich mehr seriöse, glaubwürdige und gebildete Abgeordnete bei der AfD als in den anderen Parteien.
Meuthens Scheitern in der AfD ist seine eigene Schuld. Wie von Tomas Spahn erwähnt, wäre sein Platz im Bundestag gewesen als Fraktionsvorsitzender und Parteivorsitzender. Stattdessen hat er einige Jahre im Landtag von Baden-Württemberg sinnlose Debatten geführt, sich mit lokalen AfD Größen gestritten und danach ins Europa Parlament abgesetzt. Damit hat sich ins mediale Aus manövriert und nach und nach seinen Einfluss in der Partei verloren.
Wie es mit der AfD weitergeht ist unklar. Es ist keine klare Strategie zu erkennen.Sie hat zwar ihre Stammwählerschaft, vor allem in den östlichen Bundesländern, aber Merkel ist gelungen, die AfD als rechte Partei zu isolieren und damit eine Regierungsteilnahme zu verhindern. Sie müßte schon in einem der östlichen Bundesländer die absolute Mehrheit erringen.
Die AfD hat sich nichts vorzuwerfen. Ihre politische Sacharbeit wuerde in den meisten europaeischen und auch asiatischen Laendern Mainstream sein.
Ihre Vorstellung einer „Strategie“ entspringt wohl eher dem Weltbild, dass finstere Magiere die Politik zu 100% bestimmen.
Die Strategie der AfD ist es, gute Politik fuer das Deutsche Volk und Deutschland zu machen. Der Rest wird sich ergeben.
Grundsätzlich sollte es das Ziel jeder Partei sein, Regierungsverantwortung zu übernehmen. In der Opposition kann man keine Politik machen und seine Vorstellungen umsetzen.
Das gilt aber nur in Demokratien, wo nicht von allen (anderen) Parteien versucht wird, die eine zu vernichten. Selbst in der Demokratie hat Opposition die Aufgabe, Fehler der Regierung anzuprangern. Lösungskonzepte sind erst unabdingbar, wenn eine reale Chance zum (mit-)regieren besteht (gleichwohl sind sie auch vorher nützlich).
Also weil der „Flügel“ sich Bewegung nennt, ist er in der Nähe zur national-kollektivistischen Bewegung der Zwanziger- und Dreißigerjahre des vergangenen Jahrhunderts?
Mit Verlaub, das ist Quatsch. Der Artikel zitiert ja korrekt die Kernpunkte der Erfurter Resolution, da ist nichts, aber auch gar nichts kollektivistisch.
National schon, in dem Sinne, dass man in Deutschland wieder einen Patriotismus hoffähig macht, der in unseren Nachbarländern eine völlige Selbstverständlichkeit ist.
Aber nicht nationalistisch, das ist , wenn man andere Nationen und Kulturen herabwürdigt, siehe Erdogan.
Für mich ist die AfD nach wie vor ihr Programm, ihre Reden im Bundestag sowie ihr Abstimmungsverhalten und damit für mich das Beste, was ich bis jetzt politisch erlebt habe. Und einen „Rechtsruck“ konnte ich da nie erkennen, die AfD verteidigt als einzige Partei glaubhaft die FDG.
Wenn ich ihr Fazit richtig verstehe, Herr Spahn, so droht der AfD das Schicksal der Schill-Partei und die CDU wird es trotz Merz nicht schaffen sich vom Merkel-Kurs abzuwenden.
Ist die Quintessenz ihrer Analyse also ein „es nützt alles nichts“?
Das kann wohl nicht die Lösung unserer aktuellen Probleme sein.
Genau: „Spazieren bringt doch nichts“. Das sind dann dieselben Leute, die rumjammern, dass sie nichts zu melden haben.
Nein, wir muessen in Deutschland lernen der Regierung und der Elite zu misstrauen. Hoerigkeit war schon immer der Weg in die Tyrannei.
Das mag stimmen und zutreffen. Dass aber die gesamte AfD sich radikalisiert hat, das möchte ich nicht unterschreiben. Man kann einen Weg einschlagen, aber die Veränderungen, die seither eingetreten sind, verlangen Korrekturen des Weges, oder man geht unter. Die Radikalisierung geht, zumindest meiner Meinung nach, von den jeweiligen Regierungen aus, begonnen hat dies unter Merkel, autokratisch, der EU, ich denke an Juncker, der totalitäre Züge in das Konstrukt verstärkt gebracht hat. Und dann die Hampelkoalition. Wie soll man darauf reagieren? Mit „Toleranz“, oder doch mit mehr „Biss“, auch antisystemisch genannt. Ich hatte die AfD nie als systemtreue Partei wahrgenommen, auch nicht in ihrer Anfangszeit.
Wer sich mit dem derzeitigen System anfreundet, ignoriert die Tatsache, dass dieses System unweigerlich in den schleichenden Bankrott führt. Der Schuldenberg wächst jedenfalls unaufhörlich. Der Bankrott ist übrigens das effektivste Mittel, um Radikalen aller Art Tür und Tor zu öffnen. Nichts haben und dabei wunschlos glücklich sein, ist schlicht und ergreifend Spinnerei.
Ich finde schon den Begriff „System“ irreführend. Die Institutionen sind seit 1949 dieselben, aber es hat sich ein Meinungskartell gebildet, das Gegner diffamiert. Das ist das schlimme. Die vom Autor kritisierten Mängel sind dagegen kleinlich und von echtem Nationalismus kann bei der AfD selbst bei Höcke nicht die Rede sein.
Leider gehört auch der Autor zu denjenigen, die mit unterschiedlichem Mass messen.
Prof. Meuthen ist leider wie schon Lucke einfach zu selbstbezogen – oder er hat einfach dem Druck nicht standgehalten, die der Mainstream ausübt. Oder war vielleicht tatsächlich ein V-Mann.
Das Ende der AfD ist das noch lange nicht.
Wie soll es denn nun weitergehen? Wenn schon festgestellt wird, dass Merkels Grenzöffnung rechtswidrig war, dann muss wohl die Frage gestellt werden, warum das für diese Frau bis heute keine Folgen hat. Liegt es am mangelnden Rechtsverständnis oder haben sich allgemein die Zeiten geändert? Ist so ein Bundeskanzler so unantastbar wie der Boss eines Drogenkartells? Und wie war das mit Kemmerich in Thüringen? 1 Tag Ministerpräsident, und Wiedereinsetzung von Ramelow durch Merkel? Da fanden bis heute keine Neuwahlen statt. Ich vermisse Rechtsstaatlichkeit und Demokratie.
Spahn beleuchtet überhaupt nicht die Rolle von Alexander Gauland in der AfD, welcher ganz ohne Zweifel der strategisch denkende Kopf dieser Partei war und ist. Neben Lucke, Adam, Petry einer der Gründungsväter dieser Partei, der alle überlebt hat und weiter aktiv Fäden zieht. Gauland war 40Jahre CDU-Mitglied und ein wichtiger Mann im Hintergrund der Hessen CDU, übrigens kein hessischer „Stahlhelm CDU´ler“ sondern eher sozialkonservativ, intelligent, gebildet, anglophil und Buchautor zur englischen Geschichte . Gauland hatte wenig Interesse an einer nur mittelständigen konservativen Professorenpartei, sondern wollte den rechtskonservativen aber noch demokratischen Rand, der in der bundesrepublikanischen Parteienlandschaft ein absolutes Schattendasein fistete mit Hilfe der AfD wieder Leben einhauchen. Gauland hat Höcke und dessen Freunde protegiert, was einem Herrn Lucke und später auch Meuthen nicht sonderlich gefallen hat, auch nicht die außenpolitische Linie von Gauland, der ein sorgfättig ausbalanciertes Verhältnis zu Russland anstrebte. Verbündete Gaulands war und ist Alice Weidel, promovierte Volkswirtschaftlerin und bei ihrem Studiumabschluß Jahrgangsbeste, dazu mit soliden chinesischen Sprachkenntnissen, was wohl bei deutschen Politikern ein Alleinstellungsmerkmal sein dürfte.
Der Austritt Meuthen dürfte die AfD befrieden. Der Aderlaß an Mitgliedern wird beschränkt sein, ähnlich wie bei Petry, da bereits mit dem Ausscheiden von Lucke, dieser Teil der AfD seinen Abschied nahm, ohne dass der AfD deshalb das Totenglöcklein geläutet hat, im Gegenteil. Schaun wir mal, welchen Effekt der Eintritt von Erika Steinbach in die AfD zeitigt, der den Austritt von Meuthen sozusagen konterkarriert, ähnlich wie die Kandidatur von Max Otte für das Bundespräsidentenamt auf dem Ticket dieser Partei.
Das ist alles richtig. Wobei es durchaus eine Reihe Gründungsmitglieder in führenden Positionen gibt.
Auch die angebliche Übernahme durch den Flügel bzw. seine Vertreter sehe ich nicht.
Nach wie vor ist Höcke bundespolitisch bedeutungslos.
Und das ist durchaus der Verdienst Meuthens, der den Flügel sehr konsequent zerschlagen und mit Kalbitz den Organisator hinausgeworfen hat.
Und ja: Die Brutalität bspw. eines Schäuble muß man aushalten, wenn man bestehen will. Andere in der Partei können das. Leute wie Lucke oder Meuthen eher nicht.
Was zweifellos stimmt ist, daß es Meuthens großer Fehler war, 2017 nicht in den Bundestag einzuziehen und die Partei von dort aus zu führen. Zunächst gemeinsam mit Gauland, dann mit Weidel.
Das hätte der Partei und dem Land gut getan.
Die AfD macht in vielen verschiedenen Bereichen sachlich vernuenftige Politik und legt den Finger in die Wunden, die die Altparteien aufreissen.
Die Diffamierung durch die etablierte Elite wird uns kalt lassen.
Wenn die Karre demnaechst im Dreck steht, wird man die AfD zur Hilfe holen.
eine sehr detailreiche Aufarbeitung des Geschehens,der ich trotzdem nicht zustimme:
1 ist Meuthen keineswegs ein verschrobener „gutmütig-naiver“ Theoretiker,sondern hat sehr gezielt versucht,seine Konkurrenten via Parteivorstand auszubooten
2.gab es für Ihn ab 2015 keinen „Gewissenskonflikt“ in der Hochzeit der massenweisen illegalen Grenzüberschreitung/Landnahme, die nur verklausoliert als das dargestellt wird,was Sie ist: feindlich
3.Hat er sehr wohl mit dem Flügel auch gegen Ihm selbst missliebigen Mtgliedern paktiert.
Alles in Allem ist es gut,das der Spalter und in Bezug auf seine Persönlichkeit eher „zwielichtige“ Professor jetzt weg ist.
Man muss nicht „antisystemisch“ sein,um dem Parteiensystem der BRD feindlich gegenüber zu stehen,die Fehlleistungen und offenen Versagensbeweise dieser „Kaste“ sind Legion!
Seine eigene Fähigkeit zur subversiven Spalterei hat er in BW schon „schön“ demonstriert,nicht ohne Grund ist er ins EU-Parlament geflüchtet,sonst haetts naemlich gar keinen bezahlten Posten für Ihn mehr gegeben
Und was sollen uns diese vielen Worte sagen?
Leider nicht allzuviel, denn eine Oppositionspartei, wenn sie noch bei Sinnen ist, kann doch nicht antreten um anschließend im linken Gleichschritt mit zu marschieren, dann kann man es ja gleich bleiben lassen, denn deren Aufgabe ist es in diesem Fall konservative Werte beizubehalten, denn das sind sie ihren Wählern schuldig und nicht irgendwelchen Interessenswaltern, die glauben, sie könnten Politik gestalten, was ihnen keinesfalls zusteht, wenn wir das Wort Demokratie noch ernst nehmen wollen, nur weil sie glauben sich über Geld definieren zu können.
Bei uns haben sich leider in den letzten Jahrzehnten Unsitten eingeschlichen, die unser parlamentarisches System mit ihren Vertretern systematisch ausgehebelt haben und bildlich gesprochen könnte man dann doch gleich die Politik absetzen und durch die eigentlich Mächtigsten ersetzen wo man dann nur noch regeln müßte wer durchregiert und zu welchen Bedingungen und wir könnten uns den ganzen Popanz der Politik ersparen, die ehedem nichts mehr taugt, weil sie sichtbar nichts mehr zu melden hat.
Die einzigen, die wenigsten noch die Hoffnung erwecken, daß noch nicht alles verloren ist, das sind die Konservativen Kräfte in der gesamten europäischen Union und solange die noch nicht geschlagen sind, gilt es Haltung zu bewahren und zu kämpfen und die vielen Umfaller und Tagträumer die wir haben sind einfach nicht behilflich, denn das ist kein Spielchen mehr, hier wird etwas vorbereitet was uns für alle Zeiten entmündigen soll und das dürfen wir nicht zulassen, denn sie sind mächtig, können aber auch ganz schnell ohnmächtig werden, wenn man es versteht die Massen zu binden um sie dann an ihre Pflichten zu erinnern und wenn es sein muß bis zum Entzug des letzten Dollars, was ja auch nicht neu ist, aber notwendig wenn es nicht anders geht.
Jede Berufsgruppe zieht bevorzugt bestimmte Charaktere an.
In der Politikerbranche wird das ganz besonders deutlich.
Meuthen ist ein super Beispiel hierfür.
Gegen welches System soll die AfD antisystemisch sein Herr Spahn? Gegen die Parteienoligarchie? Gegen die Kleptokratie irgendwelcher Parteikarrieristen die nichts können, außer dem Land maximal zu schaden? Gegen Funktionärsdiktaturen wie die eines Haldenwangs, die den Verfassungssschutz zu einem Staatsschutz in bester Gestapo-Tradition umdeuten? Gut, dann bin ich auch zutiefst antisystemisch eingestellt und froh, dass es die AfD gibt, denn all das was Sie, Herr Spahn, scheinbar als systemisch ansehen, ist in Wahrheit alles andere als verfassungstreu, bürgerlich oder konservativ. Es ist neofeudalistisch und ökosozialistisch. Unter dem Mantel einer angeblich menschenfreundlichen Corona-Politik ist es zutiefst menschenverachtend. Die einzige gangbare Konsequenz bei fortlaufender Unzufriedenheit und Kritik mit der derzeitigen und vorherigen Regierung Deutschlands ist die Unterstützung der AfD in jeder möglichen Form. Die Union ist tot und die FDP der Wurmfortsatz des linksgrünen Mainstreams.
Schon seit Jahren macht die AfD wertvolle Oppositionsarbeit. Sie zeigt die groben Fehler der Etablierten auf und zwingt diese damit oftmals zur Korrektur.
Also: nicht die AfD ist das Problem, sondern der Kulturmarxismus in den Altmedien. Und auch hier gilt: es wachsen immer mehr Alternativmedien !
Irgendwie versucht der Autor, die weggeschwommenen Felle eines Meuthen mit diesem seinem Beitrag kompensieren zu wollen.
Diese Meinung ist tendenziös & grenzwertig, höchst diffamierend und hinsichtlich seiner Prognose falsch!
Hr. Tomas Spahn, das genau war der berühmte Griff ins, . . . nein, Contenance muss sein: Absolut daneben!
1.
„“Der innerparteiliche Kannibalismus und die zunehmende Ausrichtung weg von einer wirtschaftsorientierten Partei des konservativen Bürgertums zu einer antisystemischen Protestpartei, manifestierte sich im Juli 2015 auf einem außerordentlichen Parteitag.““
2.
Die „Erfurter Resolution“ vo März 2015 definierte die AfD
„“- als grundsätzliche, patriotische und demokratische Alternative zu den etablierten Parteien,
– als Bewegung unseres Volkes gegen die Gesellschaftsexperimente der letzten Jahrzehnte (Gender Mainstreaming, Multikulturalismus, Erziehungsbeliebigkeit usf.),
– als Widerstandsbewegung gegen die weitere Aushöhlung der Souveränität und der Identität Deutschlands,
– als Partei, die den Mut zur Wahrheit und zum wirklich freien Wort besitzt.““
Fazit:
Was ist falsch an dieser Resolution?
Selbstverständlich wirkt die AfD als antisystemischen (Protest- ?) Partei, steht aber seit ihrem Anbeginn auf dem Fundament der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und dessen Grundgesetz.
Wäre dem nicht so, hatte ein VS-Haldenzwang als oberster Sicherer der herrschenden Kaste und des Altparteienkartells, als folgsamer, immer vorauseilender treuer Executiv-Regierungs-Adlatus und nibelungengetreuer Inlands-Geheimdienst-Paladin, ausgestattet mit allen machtpolitischen Volllmachten und Befugnissen, schon längst die Reißleine gezogen.
Die AfD will die in den 16 Merkel-Regierungsjahren erzeugten und installierten Deformationen im gesamten gesellschaftlichern Leben (z.B. die unzähligen am T(r)opf des Steuerzahlers festgesaugten Machterhaltungs-NGO’s [Und immer mit viel Demokratie in ihren Logos]) und in der gesamten politischen Landschaft des Altparteienkartells mit dem im engen Schulterschluß agierenden linkslastigen MSM (dem von KEINER wahren Oppostionspartei, außer eben der AfD, bisher entgegengewirkt wurde) im Rahmen der gesetzlich verankerten Demokratie aufbrechen.
Dem U-Boot-Meuthen weine ich KEINE Träne nach, er sollte schleunigst (wenn er denn politischen Anstand und Rückgrat besäße) auch sein lukratives EU-Mandat niederderlegen.
Reisende soll man nicht aufhalten.
Und die Karawane zieht weiter …
Mit dem Austritt von Meuthen geht sicherlich nicht die Entwicklung der AfD, sondern zunächst mal die Unterwanderung der AfD in der Parteispitze zu Ende. Dass Sie auf Herrn Merz setzen, der mittlerweile seit Jahrzehnten seine fehlende Courage bei der Verteidigung unseres Landes unter Beweis gestellt hat, ist bedauerlich – für Sie. Aber immer den gleichen Fehler zu machen und darauf zu hoffen, dass es beim nächsten Mal anders ausgeht, war nach Einstein doch gleich noch was?