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Migration im Mittelmeer

Italien schikaniert die NGOs, bis ihnen die Puste ausgeht

14.01.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Regierung Meloni sucht nicht mehr die öffentlichkeitswirksame Konfrontation, sondern lässt die NGOs am langen Arm verhungern. Dass diese lieber über 1.500 Kilometer Umwege nach Ancona in Kauf nehmen, statt die Migranten tatsächlich in den nächsten Hafen zu bringen, entlarvt die wahren Absichten endgültig.

In Ancona sind 73 Migranten angelandet. Auf den ersten Blick mag das überraschen – sollte doch ein neues Dekret die Anlandungen in Italien zurückschrauben. Hat sich Meloni also doch nicht durchsetzen können?

Auf den zweiten Blick ist die Sache weit weniger klar – und nicht nur deswegen, weil die Zahl verglichen mit den sonstigen Ankünften gering ist. Dass man die NGOs nämlich härter getroffen hat, als man zunächst glaubt, zeigt sich an den Reaktionen. Ärzte ohne Grenzen sieht in der neuen Regelung einen Verstoß gegen internationales Recht und hält die dreieinhalb Tage zusätzliche Fahrt für unzumutbar. Denn Italien weist den NGOs nunmehr einen sicheren Hafen zu, den die NGOs anfahren müssen. Die Zeiten der kurzen Wege aus Maghreb sind vorbei.

MELONI HäLT WORT
Italien: Einschränkungen für NGOs
Ancona liegt rund 1.000 Kilometer von Lampedusa entfernt – Luftlinie. Ärzte ohne Grenzen geben eine Strecke von 1.575 Kilometern an. Die Organisationen müssen dabei nicht nur die Strecke zum Zielhafen hin, sondern auch diese zurückfahren. Angesichts der derzeitigen Treibstoffpreise sind die Kosten höher. Klimabewusste, fossilfreie Schiffe gibt es bekanntlich nicht. Schon beklagen die NGOs: Die italienische Regierung solle die Migranten in Süditalien annehmen und anschließend mit Bussen nach Ancona fahren lassen. Solche arroganten Vorstöße zeigen neuerlich, dass man vonseiten der NGOs genau festlegen zu können meint, wer Koch und wer Kellner ist.

Die Strategie der Regierung Meloni setzt damit nicht auf Bilder. Die Zeiten einer Konfrontation zwischen Innenminister Matteo Salvini und der Skipperin Carola Rackete sind vorbei. Die Regelung vermeidet PR-Aktionen. Dazu gehören auch Bilder mit überfüllten Schiffen. Die Regelung, dass nur noch eine Fahrt pro Rettung durchgeführt werden kann, hat zur Folge, dass dreistellige Anlandungszahlen in Zukunft die Seltenheit sein werden. Die NGOs werden dadurch auf eine Art ausgelaugt, die verheerender ist als der medienwirksame Konflikt (wie er etwa auf andere Weise in Lützerath stattfindet).

Die NGOs müssen sich zudem die Frage stellen, wie sie einerseits auf Eile beharren können, andererseits aber darauf bestehen, lieber vor Ort möglichst viele Menschen einzusammeln, statt sie sofort in den nächsten Hafen zu bringen. Der neue Kodex hat zudem für jeden offensichtlich gemacht, dass die NGOs lieber zu einem Hafen auf die andere Seite des Mittelmeeres schippern, so es denn ein italienischer ist, als Libyen, Tunesien oder Algerien, ja selbst Malta, Frankreich (Korsika), Griechenland, Albanien, Montenegro oder Kroatien anzuvisieren.

Auch Spanien, das derzeit von einer linken Regierung geführt wird, hätte auf den Balearen nähere Häfen. Doch merkwürdigerweise hat man sich in Madrid nicht angeboten. Das hat die spanische NGO, die das Schiff Aita Mari betreibt, nicht davon abgehalten, den neuen Kodex und die italienische Regierung anzugreifen und „politischen Schutz“ zu fordern – so, als wären die „Humanitären Helfer“ dazu gezwungen, italienische Häfen anzulaufen, und nicht etwa tunesische oder libysche.

Denn ganz offenbar geht es doch darum, Migranten in Italien abzuladen, um jeden Preis, selbst wenn der Umweg vier Tage kostet. Läge es den NGOs wirklich an der bloßen Rettung, hätten sie nach der Meldung durch die italienischen Behörden, dass sie Ancona anlaufen müssten, ihre Entscheidung eher revidiert und einen tatsächlich nah verfügbaren Hafen angelaufen. Schon gehen die Befürchtungen um, dass die langen Fahrtzeiten und hohen Kosten nicht von den Spenden eingeholt werden, sollte es keine medienwirksamen Bilder aus dem Mittelmeer wie früher geben.

Wer nun einwendet, dass Italien damit Migranten im Meer ertrinken lässt, vergisst, dass der Staat eine Marine und eine Küstenwache besitzt. Eins der von woken Medien geschürten Narrative hat es bisher geschafft, so zu tun, als gäbe es nur die Wahl zwischen NGOs oder dem Tod im Meer. Sollte die italienische Regierung zeigen können, dass es zu keinen höheren Todeszahlen kommt, trotz verminderter NGO-Aktivität, bricht auch diese Erzählung in sich zusammen. Es ist eine elegante, stille Methode, die den NGOs langfristig deutlich schwereren Schaden zufügen könnte als eine Strategie der „geschlossenen Häfen“ – und offenbar spricht es sich unter den Betroffenen herum.

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61 Kommentare

  1. Sehr gut, die Frau Meloni! So jemanden wünsche man sich in Deutschland, und nicht Leute wie Baerbock, Faeser oder Scholz. Allerdings kämpft sie damit gegen die globale Pseudo-Eliten wie Soros, die EU und das WEF, die diese Massenmigration wollen. Ich bin gespannt, wie lange es dauert, bis Meloni wegen eines „plötzlich“ auftauchenden Skandals aus dem Amt entfernt wird.

  2. Mit einer Politik der Nadelstiche gegen NGOs wird Meloni die Kettenmigration nicht aufhalten können. Es fehlt nicht nur in Italien der feste Wille, die Masseneinwanderung nicht assimilationsfähiger Problemethnien zu stoppen. Wie weitsichtiger agieren da die Australier, die sich niemals von NGOs auf der Nase herumtanzen ließen. Ab nach Christmas Island und „You will never make Australia home!“ – das für wenige Monate durchgehalten und der Spuk hatte ein Ende.

  3. Greta hilf!
    Wie umweltfreundlich ist es, Menschen aus Afrika in Europa aufzunehmen umd den europäischen CO2-Ausstoß damit zu erhöhen?
    Wir können nicht den Deutschen CO2-Steuer auflegen und Migranten, deren CO2-Ausstoß früher geringer war, aufnehmen.

  4. Was macht die neue italienische Regierung mit Ministerpräsidentin Girgia Meloni ?
    Sie setzt eigene Interessen um. Gewählte Volksvertreter müssen die Interessen des Wahlvolkes vertreten und sich nicht wie in Dland noch offen artikulieren das man sich um das eigene Wahlvolk nicht scherrt.

  5. Warum überhaupt einen Hafen offen lassen? Wenn Tunesien doch viel näher liegt? Wer Umwege fährt, der hats offenbar nicht eilig. Es ist eben keine Seenotrettung, sondern ein Shuttle-Service. Und ein solcher hat rechtlich keinerlei Anspruch auf irgendwas. Warum also nicht komplett verbieten, einen Hafen anzulaufen, und fertig? Bei Zuwiderhandlung sofort Schiff konfiszieren und Kapitän inhaftieren.

  6. Wo findet man diese Aussage?

    „Tunesien kann als sicherer Hafen für das Ausschiffen von Personen angesehen werden, die in internationalen oder tunesischen Hoheitsgewässern gerettet wurden. Flüchtlinge, die in Tunesien an Land gegangen sind, sind vor Abschiebung, Rückweisung (Refoulement), Verhaftung und Inhaftierung geschützt.“

  7. Diese Frau Meloni macht es sehr gut und geschickt, Anerkennung hat sie dafür verdient!.
    Man braucht aber nur das internationale Seerecht zu Grunde legen, denn dort steht etwas von der Verpflichtung der Rettung Schiffbrüchiger, aber auch der Umgang mit den gerettteten : Es ist der nächstgelegene Hafen an zu steuern, und der liegt bei allen bisher „geretteten“ auch nicht annähernd in Italien oder ähnlichen, sondern zu über 90% in Nordafrika, also dort, von wo die Leute herkamen.
    Alles andere ist Schlepperei, also strafbar.
    Wer also die EU-Grenzen schützen will, der braucht nur auf Seerechts Erfüllung pochen und die Schiffe der Schlepper an der Seegrenze zur Umkehr zwingen!.
    Wahrscheinlich aber ist das gar nicht gewollt, denn jeder der es tut wird ja gleich zum Rassisten oder Nazi umtituliert.

  8. Wäre es nicht noch eleganter, wenn man Sachleistung vor Geldleistung einführt. Ich wette, der Spuk wäre bald vorbei. Im Gegenteil werden die Leistungen aufgestockt. Das ist mehr als ein Beweis, was in Wahrheit dahintersteckt.

  9. Glückwunsch an Frau Meloni für derart cleveres Management. In Deutschland fehlt es den amtierenden Politikern für sowas am Willen und offensichtlich auch am IQ, anders kann ich mir den Mist, der gerade wieder in Lützerath abläuft, nicht erklären. Da hätte es andere Möglichkeiten gegeben, ohne für die Terroristenbewegung vorteilhafte Bilder zu erzeugen (z.B. durch eine komplette Blockade: keinerlei Rein oder Raus, keinerlei Verpflegungsnachschub und Funkzelle abschalten).

  10. Interessant, dass die Migranten unbedingt in Italien anlanden sollen. Dort gibt es bekanntlich eine Grossorganisation, die sich bestens in Menschenhandel auskennt und damit Milliardenumsätze macht. Arbeiten die NGO’s etwa mit der zusammen? Wer übrigens daran glaubt, dass Meloni deutsche Probleme lösen wird, ist ein Romantiker.

    • Deutsche Probleme werden ganz sicher nicht Nummer Eins in Melonis Priorotätenliste sein, so verrückt wie die hiesige Rot-Grün Politik, unterfüttert von Union und FDP ist sie ganz sicher nicht. Aber Italien von dieser Invasion fürderhin zu verschonen, dürfte durchaus ihre politische Agenda sein.
      Es bleibt dabei: Der Pull-Faktor ist in Berlin, ohne den gäbe es diese Problematik gar nicht, darum erspare ich mir jegliches Gemecker über Rom, Madrid, Athen und zeige lieber auf die Regierung dort inmitten der Streusandbüchse Brandenburg, von der diese „Einladungen“ ausgehen.

    • Nur „unsere“ Politiker sind so doof, sich wie Herkules überall einzumischen und sich auf unsere Kosten alles Leid der Welt aufzuladen und sich beispielsweise dann auch noch als „Weltinnenminister“ zu präsentieren. Dabei „verhebt“ es sich leicht!
      Meloni trägt wie Orban Sorge für ein Volk: das jeweils Ihrige.

  11. Durchaus geschickt, da man die Propagandaschlacht kaum gewinnen kann, denn die Masse der europäischen Bevölkerung informiert sich direkt und indirekt immer noch vor allem bei den Propagandaabteilungen der Feudaltotalitaristen.

    Aber die paar Typen, die die NGOs ankarren, sind doch eh nicht das Problem. Inzwischen rauschen die Massen doch ebenfalls weitgehend unterhalb des öffentlichen Wahrnehmungsradars nach Europa.

  12. Ich denke nicht, dass wir noch viel Zeit haben, diese Spielchen mit den NGOs zu spielen. Nicht nur Italien, sondern alle europäischen Länder sollten sich ehrlich machen, die „Ankommenden“ einsacken und zurück nach Afrika bringen. Dann hört dieser unsägliche Spuk von ganz alleine auf. Schnelle, stille Rückführung ist das wirklich einzig wirksame Mittel, was den Schlepperbanden die Geschäftsgrundlage entzieht. Die Rechnung für die Rückführung geht an die Sponsoren der NGOs.

  13. Es ist noch weit cleverer, als beschrieben:
    Der Weg nach Deutschland wird für die „Schutzsuchenden“ um 1.000 km verkürzt. Auch können sie auf dem Weg nich stressen, brauchen keine wie auch immer geartete Betreuung und die NGOs müssen es bezahlen.
    Dass dafür Beifall aus D kommt – nunja.

  14. Seenotrettung ist aufgabe des Staates. Die privaten Seenotretter verlangen sogar das der Staat Lybien wegschaut wenn Menschen vor seiner Küste in Seenot geraten und kritisieren die EU wenn sie Lybien hilft Menschen aus Seenot zu retten.

  15. Ich finde es eher traurig, dass es solcher Spielchen bedarf.

    Es würden sich viel weniger auf den Weg machen, wenn die Bundesregierung das Asylrecht richtig amwenden würde.

    Solange die Menschen wissen, dass sie, egsl oob asylberechtigt oder nicht, faktisch dauerhaft bleiben können und versorgt werden, sobald sie erstmal in Deutschland sind, wird sich das Problem nicht lösen lassen.

  16. Wow. Gratulation Signora Meloni! So macht man das. Keine spektakulären Bilder und die NGOs finanziell austrocknen. Drain the swamp.

  17. DAS ist die richtige Methode, um die Halbverbrecher in den NGOs auszuhungern. Die interessiert in Wirklichkeit kein einziger Migrant, sondern nur ihre eigene Politik. Und das noch von dieser unsäglichen Kirche gestützt. Aus Waschlappenland hingegen wird heute morgen berichtet, daß die Polizei den Hilferufen der angeklebten Klimaextremisten in Lützerath gern nachkommt. Gehts noch in Dummland?

  18. Das wird in Deutschland niemanden interessieren. Die Flüchtlingsgegner wissen das bereits seit 2015. Und die anderen ignorieren diese Tatsache oder befürworten sie.

  19. So kann es gehen wenn plötzlich eine Regierung da ist die Leute mit Verstand in ihren Reihen hat. Mit sowas wurden die kriminellen Schlepperorganisationen bisher nicht konfrontiert. Bleibt zu hoffen dass die Italiener diesmal standhaft bleiben, von den Bewohnern Deutschlands ist dies nicht zu erwarten.

  20. Es bleibt zu hoffen, daß Meloni damit eine glaubwürdige Politik betreibt.
    Dazu gehört auch konsequente Bemühung um Beseitigung des bereits angerichteten Schadens, und dazu führt um massive Rückführung nichts vorbei.
    Es ist wie bei einem Wasserschaden im Keller: Als allerstes sollte der Zufluß konsequent gestopft werden (vorher Stromzufuhr abdrehen…), und dann muß rund um die Uhr rausgeschöpft werden, sonst kann man das Haus später wegschmeißen. Da wird man dann auch nicht bei jedem Viertelliter endlos überprüfen, ob gerade dieser eine halbe Eimer voll Wasser bleiben darf, sondern raus damit.

    Ich erahne schon die gutmenschlichen Aufgeregtheiten, wegen so eines Vergleichs, Menschen mit Wasser, böse, böse: Das perlt an mir ab, genau diese Vergleiche passen doch aufs Trefflichste. Ich erinnere daran, daß Vergleich nicht Gleichsetzung bedeutet und daran, daß bestimmte Politiker von anderen bestimmten Politikern (und Medien) gern als Rattenfänger bezeichnet wurden und werden. Also möge man sich nicht so haben und das Bild mit dem Wasserschaden habe nicht ich mir ausgedacht, wenn ich richtig erinnere kam das von Schäuble, Merkels Parteifreund.

    • Es steht allerdings zu befürchten, daß Meloni, um im Bild zu bleiben, das Wasser Richtung Norden anstatt dahin ausschöpft, woher es eingedrungen ist… .
      Und Schäuble – hatte der nicht auch behauptet, daß Europa dringend auf dieses Wasser angewiesen sei, weil ansonsten der europäische Genpool austrockne?

  21. Grazie Signor Gallina.
    Man sieht dass Pragmatismus in der Politik immer Vorteile bringt.
    In Deutschland ist leider dies nicht möglich. Der Furore Germanico zwingt hierzulande immer zur stumpfen und ein bisschen dummen ideologischen Extremismus, sowohl Rechts als Links.

  22. Giorgia Meloni : Sei il più grande del nostro tempo!!!
    Grazie!

  23. Wunderbar. Die neue italienische Regierung macht es durchgehend richtig.
    Rechts gibt es eben deutlich mehr Pragmatismus als weltfremde Ideologie, wie auf der linken Seite des politischen Spektrums. Ideologisch geprägtes Wunschdenken führt einfach nicht zu guten Ergebnissen, sondern meist ins Desaster, was rechte Regierungen dann wieder korrigieren müssen.

    • Die EU hat ein Einwanderungsprogramm mit Afrikanischen Staaten abgeschlossen, es ist also beschlossen!
      Gefördert werden offene Grenzen von Soros (18Mrd), UN, EU und dem WEF.
      Diese geballte Macht an Geld und Einfluss (Medien) gilt es aufzuzeigen.

  24. Und schließlich muss man sich fragen, warum die „Flüchtlinge“ nicht einfach ein Flugzeug nehmen, das ist schneller, sicherer, billiger und bequemer als eine „Flucht“ übers Meer. Dazu bräuchten sie allerdings einen Aufenthaltstitel schon beim Besteigen des Flugzeugs, dh es müsste bereits vorab und vor Ort die Einreiseberechtigung geprüft werden, „Duldungsfälle“ und Passbetrug gäbe es dann nicht mehr – das ist die Strategie der dänischen und der britischen Regierung, und auch Vorschlag der AfD. Die deutsche „Flüchtlingspolitik“ dagegen verspricht faktisch nur dann eine lebenslange Vollversorgung, wenn die Einreise illegal erfolgt. Sie ist damit ursächlich schuld an jedem einzelnen Ertrunkenen, nur sind die Grünrotschwarzen zu doof um das zu verstehen.

    • Lebenslange Vollversorgung, wir waren 2016 schon bei 50Mrd im Jahr, und sind heute sicherlich weit darüber (75Mrd Vollkosten). In Arbeit haben wir viele nicht mal zu Boomzeiten bekommen, jetzt kommt die Rezession und die Automatisierung.
      75Mrd, locker 10% der Steuereinnahmen! Infrastruktur fehlen 1 Billion und mehr, Bildung, Gesundheit, Bundeswehr….
      Wir sind ein Sanierungsfall trotz Rekordeinnahmen während Merkelt. Es wird ein hartes Jahrzehnt, die Energiepreise werden uns den Rest geben.

    • Sie werden im Flieger auch auf Drogen kontrolliert. Das ist nicht im Sinne der nigerianischen Drogenmafia.

    • Funktioniert aber auch dort nicht. Die Einreisezahlen in GB sind weiter gestiegen und erreichen laufend neue Spitzenwerte. EU Austritt, „Zwischenlagerabkommen“ mit afrikanischen Staaten, etc. sind wirkungslos verpufft.

  25. Ich bin mir sicher: Wäre Ungarn kein Binnenland, Viktor Orban hätte das schon seit Jahren genau so organisiert.

    • Merkel hat ihm bereits 2015 das Heft des Handelns aus der Hand genommen.
      Kann sich ein jeder selbst denken, wie es gekommen wäre, hätte sie sich still verhalten und den Ungarn machen lassen.
      Aber wahrscheinlich wollte sie einen Genscher-Moment – wie damals den in der deutschen Botschaft in Budapest. Der kam nicht – dafür aber ein andauerndes und sich steigerndes Desaster seit Jahren – wobei „Silvesterkrawalle“ nur auf die Spitze des angerichteten Übels hindeuten.

  26. „wer Koch und wer Kellner ist…“
    Der Spruch hat mir zwar gefallen, aber man darf darüber nicht vergessen, dass diese NGO’s für sich beschlossen haben, beides in Personalunion sein zu wollen!
    Sie wollen nämlich GLEICHZEITIG Koch und Kellner sein!
    Es muss also auf der Tagesordnung stehen, die Mitglieder der sogenannten NGO’s daran zu beteiligen, den Fachkräftemangel im Land zu beseitigen.
    Und machen wir uns hier also nichts vor, denn die meisten der Boatpeople kommen nach Deutschland…!
    Also in ein Land, dass NACH 2015 IMMER NOCH von diesem Mangel spricht, es aber Millionen von „Flüchtlingen“ noch nicht geschafft haben, für Abhilfe gesorgt zu haben!
    Die Idee, NGO’s finanziell austrocknen zu wollen ist daher wohl eher der Wunsch des Vaters der Gedanken.
    Wer also gegen Geld sogenannte Flüchtlinge zur Flucht verhilft, ist ein Schlepper!
    Auszug – Internetz:
    Das deutsche Aufenthaltsgesetz enthält in den § 96, § 97 AufenthG entsprechende Straftatbestände. Mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer einen anderen anstiftet oder ihm dazu Hilfe leistet, unerlaubt in das Bundesgebiet einzureisen!
    Noch etwas, worüber es in diesem Zusammenhang auch nach zu denken gilt:
    Die Strafvereitelung im Amt (§ 258a StGB) durch Amtsträger ist eine Sonderform der Strafvereitelung und gehört zu den „unechten“ Amtsdelikten. Für diese sieht das Gesetz eine Strafverschärfung mit einer Strafandrohung Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe vor.

    • Cui bono, wer finanziert die NGOs?
      US-Milliardäre machen das aus lauter Gutheit. Wo sind die Milliardäre organisiert, dann kommt man darauf…WEF.

  27. Hach die Frauen. Unsere Mette Frederiksen macht es genauso elegant. Immer schön lächeln, und knallhart die eigene Bevölkerung, vor allem die Mädchen und Frauen schützen. Unsere Tochter kann sich Tag und Nacht frei bewegen. Danke Mädels!!!

  28. Sehr gute Idee! Was soll das Gejammer, dass die Häfen zu weit entfernt sind. Wenn man die nächst gelegenen Häfen nicht ansteuert, darf man sich nicht beklagen. Es gibt kein Recht auf einen Wunschhafen. Wer in der Nordsee vor Amrum gerettet wird, kann auch nicht einen Transport nach Ibiza verlangen. Und obendrein noch von seinem Wunschland Dauerversorgung plus Familiennachzug verlangen.

  29. Zitat: „Ärzte ohne Grenzen sieht in der neuen Regelung einen Verstoß gegen internationales Recht und hält die dreieinhalb Tage zusätzliche Fahrt für unzumutbar“

    > Hahaha…… Ja, klar doch: „Ärzte ohne Grenzen“ natürlich. Fehlt nun nur noch der Dauerjammer-Verein „Pro Asyl“!

    „Ärzte ohne Grenzen“ sollte bessermal einen Blick in das Seenotrettungsgesetz werfen und gucken was da geschrieben steht zum Punkt „wohin aus Seenot gerettete Menschen“ gebracht und angelandet werden sollen.

    Wobei hier eigentlich auch noch zu überlegen wäre, ob diese aus dem Meer geholten Reisenden zu in „Seenot geratene“ zählen da sie sich selber und vorsätzlich aufs Meer begeben haben.

    Außerdem ist gwischenzeitlich ha auch schon bewiesen das es die NGO-Taxi-Dienste sind die diese aus den islamischenund afrikanischen Drittweltstaaten kommenden Reisenden aufs Meer locken oder sich mit den Menschenschleppern per Funk und Telefon absprechen.

    Ich ❤️ G.Meloni – danke & weiter so ??

  30. Meloni verhindert den Durchmarsch der so „Gerettenen“ durch Italien Richtung Norden – und damit etliche Straftaten.
    Auch verhindert sie, dass ansteckende Krankheiten an ihre Landsleute weiter gegeben werden: „Die Ärztin bestätigt dies, richtig, Krätze, aber dann natürlich auch die verschiedenen Arten von Tuberkulose. Die Ärztin redet zwar offen, aber man merkt doch, dass ihr das Thema unangenehm (oder sehr heikel?) ist. Jedenfalls klärt Doktor Mariarosaria Ferrante gut auf. Ja, Arten von Tuberkulosen, die man seit „Jahrzehnten“ in Italien nicht mehr gesehen habe, mit denen man einfach nicht mehr konfrontiert wurde. Eine Tuberkulose, die sich in den Knochen festsetze, aber auch diffus in anderen Organen. Von der HIV-Häufigkeit wolle sie gar nicht erst reden.“ https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/italienische-mediziner-schlagen-alarm-lange-besiegte-krankheiten-wieder-da/
    Und ob in Ancona deutsche Busse warten – es müssen ja auf den Schiffen bereits Listen hinsichtlich des Wunschzieles der „Geretten“ ausgefüllt werden – wer kann das schon wissen?

  31. Die Regierung Meloni geht mit den NGOs um, wie die NGOs mit den konservativen Kräfte. Geschmeidig lässt sie die NGOs auflaufen und verbietet ihnen nichts direkt. Die NGOs laufen gegen eine Gummiwand und können nichts dagegen tun. Ich hau mich weg, das ist genau das Vorgehen, das ich mir in Deutschland wünsche, Leider haben die Verbrecher in Deutschland viel zu viel Unterstützung durch die Politik, die Presse und die Kirchen, so dass sie hier handeln können, wie sie wollen.

  32. So ganz kann ich dem Autor nicht folgen. Natürlich wissen wir seit Jahren, daß es nicht um Rettung aus (bewußt herbeigeführter) Seenot, sondern um den Transfer nach Europa geht. Da die NGO-Schlepper ihre menschliche Fracht in der Nähe der nordafrikanischen Küste aufnehmen, wäre der nächste Hafen immer dort gelegen. Die italienische Küstenwache ist für die Küste Italiens zuständig, nicht für die nordafrikanische, dürfte also in den fraglichen Gewässern kaum aufkreuzen, um bootsbrüchige Migranten zu „retten“. Wäre Europa und die EU nicht vom grün-woken Krebsgeschwür zerfressen, gäbe es längst eine entsprechende Anweisung, die Migranten an die nordafrikanische Küste zurückzubringen.
    Man wird sehen, ob die sog. „N“GO´s, unterstützt von mächtigen Komplizen, tatsächlich klein beigeben. Was, wenn sie doch wieder mehrere „Sammelaktionen“ auf einer Tour unternehmen, um dann mit letzer Kraft den Süden Italiens anfahren? Wird Meloni dann die Bereitschaft aufbringen, diese Schiffe zu konfiszieren? Salvini hatte zwar von „geschlossenen Häfen“ gesprochen, letztlich gab es aber nur ein paar Tage medienwirksamen Theaterdonners, bevor die Schlepper dann doch einlaufen durften. Ein Ass haben die Italiener schon immer in der Hinterhand: Italien ist nicht das eigentiche Ziel der Versorgungssucher, das Ziel liegt weiter nördlich, umso besser für Italien, wenn es die Leute möglichst weit im Nordteil des Landes aussteigen läßt.

  33. Bella Italia. Endlich passiert was mit den auf dem Mittelmeer unter „NGO“-Fähnchen herumschippernden Schlepperorganisationen des internationalen Asylanten-Business. Weiter so, endlich Widerstand gegen die EU-Kommunisten und Asylanten-Profiteure.

  34. Mit Italien kann sich die EU oder Deutschland nicht anlegen, denn sonst können sie ihr Gesamtgebilde vergessen.

    Das nützt die Neue nun aus um sich ihren Bürgern gegenüber geneigt zu machen und denen in Brüssel sind die Hände gebunden und erlauben sich nur Frechheiten bei kleineren Staaten, wo keine Gefahr davon ausgeht und das alles im Namen der Gerechtigkeit, wobei die Deutschen am Ende wie immer die Gelackmeierten sind, weil sich im Ernstfall alle verbrudern und den Unruhestifter erneut in Deutschland sehen, den man dann gemeinsam bekämpfen muß.

    So werden wir entweder von außen oder auch von innen zum erneuten Frontstaat werden und das liegt einfach an der Unfähigkeit deutscher Regierungen sich zurück zu nehmen und ausgewogen zu hantieren, ähnlich wie die deutschsprachige Schweiz oder Österreich, wo es ja auch geht sich nicht ständig unbeliebt zu machen und die Größe allein kann es ja auch nicht sein, das scheint bei uns im Kern zu liegen, diese Großmannssucht, die in diesem Fall allen Deutschen innewohnt und die politische Farbe keine große Rolle dabei spielt.

    • Die Nachbarn und europäischen „Partner“ Deutschlands sind sich ja jetzt schon einig darin, die Mittelmeertouristen schnellstmöglich ins Gelobte (Dummdeutsch-)Land weiterziehen zu lassen. Auch wenn es nicht so offen proklamiert wird, ist das bereits gelebte Politik. (Die allerdings von Deutschland befördert wird, wenn Gerichte hier urteilen, daß den Migranten Italien oder Griechenland ohnehin nicht als Zufluchtsländer zuzumuten sind).

    • So lange noch die meisten EU-Staaten scharf auf die EU-Gelder, zu knapp 50% gezahlt von Deutschland scharf sind, werden sie weiter den Mund halten und die „Bestechungsgebühren“ und Drangsalierungen durch die EU akzeptieren.
      Aber irgendwann, wenn das Maß gestrichen voll ist, wird der nächste und nächste und nächste Staat dieser EU den Rücken kehren wollen.
      Und dann ist Schluß mit dem linksgrünen Terror.

  35. Tja NGOs, das ist das Problem, wenn man sich nicht ehrlich macht. Dann wird man am Ende mit den eigenen Waffen geschlagen, ohne dass man viel dagegen argumentieren kann.
    Gratulation an die italienische Regierung für das besonnene und offenbar intelligente Vorgehen.

  36. An Georgia Meloni werden sich hoffentlich die EU und die NGO’s die Zähne ausbeißen, so leicht ist ihr keiner der links-grün-woken Bande gewachsen!

  37. Hat nicht schon Salvini bewiesen, das trotz niedriger NGO-Aktivität, die Todesrate im Meer zu ertrinken nicht gestiegen ist? Mehr noch, zu Zeiten wo NGOs nicht schleppen durften, tendierten die Todeszahlen gleich Null.

    Apropo Spenden, vor kurzem haben doch ua Ärzte ohne Grenzen oder die ev. Kirche noch gejammert, das die Spendenbereitschaft extrem nachgelassen hat. Das Problem ist ja mittlerweile geregelt, wenn die Deutschen nicht freiwillig spenden wollen, dann wird halt eine weitere „Demokratieabgabe“ ins Leben gerufen. Mal eben schlappe 8 Mio aus Steuergeldern, an die Schlepperbanden im Mittelmeer.

  38. „Sollte die italienische Regierung zeigen können, dass es zu keinen höheren Todeszahlen kommt, trotz verminderter NGO-Aktivität, bricht auch diese Erzählung in sich zusammen.“ – Muß sie das überhaupt tun, wenn NGOs sich weigern, diese Leute nach Lybien oder Tunesien zu bringen?
    Wer, außer die EU (Entzug von Geldern wie bei Ungarn) könnte Italien überhaupt dazu nötigen?

  39. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass jemals ein NGO-Schiff die geretteten Menschen nach Tunesien bringen wird. Erstens geht es ganz offensichtlich darum die Menschen nach Italien zu bringen, zweitens wissen die Crews auf den NGO-Schiffen nicht, wie ihre Gäste auf einen Südkurs regarien würden.

    • Genau deshalb muss die Seenotrettung auch in professionelle Hände gelegt und von den nordafrikanischen Küstenwachen durchgeführt werden. Die EU darf hier gerne großzügig Boote und Gehälter der Polizisten finanzieren.

  40. . Es ist eine elegante, stille Methode, die den NGOs langfristig deutlich schwereren Schaden zufügen könnte als eine Strategie der „geschlossenen Häfen“ – und offenbar spricht es sich unter den Betroffenen herum.“
    die Hoffnung bleibt und stirbt dann doch irgendwann.

  41. Absolut richtig, ich mag diese Frau, und für die NGOs bringt die Flüchtlinge wieder dort hin wo sie hingehören, so wird auch niemand durch das Mittelmeer schaden nehmen.

  42. Triest wäre vielleicht noch geeigneter. Oder wir springen über unseren Deutschen Schatten und laden gleich zur Direktfahrt nach Hamburg (oder besser: Rostock) ein.

  43. Eine zusätzliche Entlavung hinsichtlich der Absichten der „Menschenretter“ braucht es nun wirklich nicht mehr. Aber für die nunmehr endgültig entlarvte Dummdreistigkeit der NGOs ist das Vorgehen der italiensichen Regierung dennoch gut.
    Ob allerdings die Rechnung der italiensichen Regierung aufgeht bleibt abzuwarten. Die ganzen „Rettungen“ nebst Überführung auf den gelobten Kontinent Europa dient schliesslich einer Weltveränderungsagenda. Und bei dem unzähligen Reichtum der „Weltänderer“ ist es fraglich ob die „Mission“ an erhöhten Spritkosten scheitern wird.

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