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Ein Alptraum für viele Eltern

Italien: Größere Tragödie verhindert, als Mann Schulbus in Brand setzt

von Gastautor

21.03.2019

| Lesedauer: 2 Minuten
Nur durch das beherzte, aber genauso umsichtige und schnelle Eingreifen von Polizei und Carabinieri, wurde wohl der größte Alptraum aller Eltern rund um Mailand im Bezirk San Donato Milanese gerade noch verhindert.

Man stelle sich nur vor, zwei Schulklassen mit 51 Kindern, befanden sich fast eine knappe Stunde gefangen in einem Schulbus, und vom Fahrer des Busses mit dem Tode bedroht. Alles minutiös geplant. Statt die Schüler von einer Sportveranstaltung im Freien wieder zurück zur Schule zu fahren, stoppte der Busfahrer, ein italienischer Staatsbürger senegalesischer Herkunft, plötzlich den Schulbus, verschloss die automatischen Türen und bedrohte sie eindeutig mit den Worten: „Diesen Bus verlässt keiner von euch lebend …“. Den schockierten wie verängstigten Kindern nahm der Kidnapper und Busfahrer, der bereits seit 2002 in Italien lebt, die Handys ab. Fast alle gehorchten weinend, aber einem Jungen gelang es sein Mobiltelefon unter den Beinen zu verstecken.

Dieser Dreizehnjährige berichtete später, die Medien verpixelten sein Gesicht, dass der Busfahrer alle anschrie: „Keiner wird überleben im Bus. Keiner kommt lebend raus, wir fahren gemeinsam zum Airport Linate, wo es weiter gehe“, das sei die gerechte Strafe für die Toten im Mittelmeer. Der gebürtige Senegalese, in den Medien als Ousseynou Sy, 47 Jahre alt, benannt, habe auch schon begonnen, überall Benzin zu verteilen, das er davor schon griffbereit deponiert hatte. „Diese Regierung mit Salvini und Di Maio“, müsse aufhören mit dieser Politik des Tötens auf dem Mittelmeer.

Kurioserweise just zu einer Zeit, wo das Übersetzen auf dem Meer und damit die Zahl der Opfer zuvor zurückgegangen sind.

Jedenfalls gelang es dem Jungen mit einem Freund die „1-1-2“ zu wählen, einem anderen Mädchen gelang es ebenfalls, die Eltern heimlich noch aus dem Bus heraus zu kontaktieren.

Der Busfahrer, in Rage und nicht mehr im Griff, bedrohte die Kinder, das Feuerzeug in der Hand, er würde auch für eine Tragödie, einen Anschlag, in Linate (dem Airport) sorgen.

Da waren die Carabinieri und Beamten vom Sondereinsatz bereits schnell am Bus angekommen, öffneten die Türen und überwältigten den Geiselnehmer, der den Bus bereits in Brand gesetzt hatte, als er die Erstürmung der Polizei bemerkte. Wie durch ein Wunder blieben die meisten Kinder unverletzt. Zwölf trugen jedoch schwerere Verletzungen davon. Schockiert waren alle.

Der senegalesische Busfahrer, der angab, drei eigene Kinder im Mittelmeer verloren zu haben, was noch nicht bestätigt wurde, war in der Vergangenheit schon wegen mehrer Delikte und Trunkenheit am Steuer aufgefallen. Dinge, die erklärungsbedürftig scheinen, wenn man Schulkinder sicher von A nach B befördern soll. Ousseynou wurde verletzt ins Krankenhaus gebracht und konnte noch nicht vernommen werden. Die Anklage lautet wohl gewalttätige Geiselnahme Minderjähriger und Planung eines Terroranschlags am Mailänder Flughafen.

Ganz Italien atmete auf, als die Eltern ihre Kinder in die Arme schließen konnten. Und wenn ein Junge nach seiner Befreiung zitternd in die Kameras spricht: „Ich dachte, es sei mein letzter Tag im Leben“, dann weiß man, wie nah Leben und Tod beieinander liegen. Innenminister Salvini bedankte sich bei den Einsatzkräften.


Giovanni Deriu, Dipl. Sozialpädagoge, Freier Journalist, ist seit 20 Jahren in der (interkulturellen) Erwachsenenbildung tätig.


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38 Kommentare

  1. Bei beidem Ihrer vernünftigen Vorschläge werden sich die UN, wo inzwischen muslimische Länder bei Abstimmungen in der Mehrheit sind, nicht amüsiert zeigen.
    Da die Gesamtmisere aus den vielen täglichen Einzelfällen aus der genannten ideologischen Richtung nicht für alle klar ersichtlich ist, wird sich auf Dauer auch nichts ändern.

  2. Überschrift bei Welt Online: „Mann steckt Schulbus in Italien in Brand“. Es war also, so viel Wahrheit muss sein, ein Mann. Keine Frau, kein Transgender. Dass es ein Afrikaner war erfährt man dann erst viel weiter unten. Laut WO wurden die italienischen Kinder, die in der Überschrift nicht vorkommen, nicht ernsthaft verletzt – hier bei TE hört sich das anders an. Allein schon die verharmlosende Überschrift führt dazu, dass man den Artikel bei WO überliest. Leserkommentare hat WO auch nicht zugelassen und den Artikel weit unten platziert, unter „Brennpunkte“ (wohl ein Witz?). Ganz oben dagegen ein Artikel, dass Neuseeländerinnen aus Solidarität mit den dortigen muslimischen Opfern jetzt Kopftücher tragen. So funktioniert Lügenpresse.

  3. Es gibt zigtausende solcher massiv traumatisierten Menschen. Dass man durchdreht, wenn die Familie elendig ersäuft ist sicherlich nicht zu verzeihen, nachvollziehbar ist as aber allemal vor dem Hintergrund, dass sowas niemanden mehr interessiert .

    Die Weltbevölkerung wächst. Die Zahl derer, denen es mental und/oder wirtschaftlich dreckig geht ebenso. Langfristig werden wir nicht darum herumkommen ein vernünftiges Konzept zu haben statt immer nur mit Flickwerk zu arbeiten.
    Abschotten ist eine Varianten. Trump versuchts grade. Als Konsequenz würde dann aber auch der internationale Einfluss abnehmen und langfristig wird der Druck auf die Grenzen zunehmen.

    • Ach so, Sie sind also der Meinung wir können bzw. müssen die ganze Welt retten oder wie?!
      In Ihrem ersten Absatz relativieren Sie noch dazu dieses abschäuliche Verbrechen, das nennen ich mal so richtig grünlinks verstrahlt, schämen Sie sich eigentlich für gar nichts?!

      • Ich sage nur, es währe vorausschauend sich zu überlegen, wo wir in 20 Jahren stehen wollen. Entweder wird die Todesstrafe eingeführt und man hofft damit irgendwas zu erreichen (in den USA bringt es nichts) oder man denkt sich was anderes aus. Es nützt nichts sowas mit der einen oder anderen Ideologie anzugehen.

  4. In unseren Staatsmedien wurde das Ganze zu einem „Vorfall“ zusammengestrichen. Fehlte nur noch, dass Salvini als der wahre Brandstifter herhalten musste. Zum Glück haben die Kinder überlebt.

  5. Das ist hier das erste Mal, dass ich die Hintergründe erfahre: es war ganz offensichtlich ein Terroranschlag!

  6. Warum Italiener senegalesischer Herkunft?
    Wenn die Katze im Kuhstall Kinder bekommt sind es auch keine Kühe mit Katzen Herkunft.

  7. „Rache für die Toten aus dem Meer!“, schrie der Senegalese.
    Einer der möglichen Ideengeber sitzt auf dem Throne Petri. Dieser Papst, ich wiederhole es immer wieder, reiste im Julie 2013 nach Lampedusa und hielt dort eine Wutpredigt. Er begann mit „Schaaaande!“ Er nannte die Europäer ein kindesmörderisches Gesindel („Soldaten des Herodes“) und donnerte sein „Kain, wo ist dein Bruder Abel?“ Ganz besonders begrüßte er die anlandenden Muslime.
    Wer die Hirne verwüstet mit der Botschaft von den flüchtlingsmordenden Europäern, der muss auch die Verantwortung für Taten wie hier oben übernehmen. Solches wird Gruppierungen wie der AfD immer eilfertig unterstellt!
    Mit an der Spitze Guten betreibt dieser spezielle Papst die Islamisierung und Afrikanisierung Europas. Ihm schwebt nach eigenen Worten ein Europa der Mestizen vor, sicher nicht nur nach der DNA, sondern auch religiös und kulturell. Sein neues Christentum wird zum Schierlingsbecher für das alte. Der Hl Stuhl, ehemals ein archimedischer Punkt im Chaos, wirkt selber Chaos.

  8. Zitat:“Der senegalesische Busfahrer, der angab, drei eigene Kinder im Mittelmeer verloren zu haben, was noch nicht bestätigt wurde, war in der Vergangenheit schon wegen mehrer Delikte und Trunkenheit am Steuer aufgefallen. Dinge, die erklärungsbedürftig scheinen, wenn man Schulkinder sicher von A nach B befördern soll.“

    Solche Merkwürdigkeiten passieren bei uns auch. In nicht minder brisantem Zusammenhang. Die Überprüfung, ob bestimmte Personen ob ihrer Vorgeschichte für bestimmte Dinge überhaupt geeignet sind, ist es bisweilen nicht weit her.

  9. Hätte diese Tat ein weißer Italiener an 51 Migrantenkindern begangen, dann würden sich hier die Sondersendungen überschlagen.

  10. „50 Kinder“. Wer zwischenzeitlich dachte, die Perversion dieses Zeitalter des Terrors ließe sich nicht mehr steigern, wird zwischenzeitlich wöchentlich eines besseren belehrt.
    Das wäre beinahe Breivik 2.0 geworden, die Medien werden diesen Vergleich aber scheuen wie der Teufel das Weihwasser. Warum? Weil der Täter nicht „weis“ ist!

  11. Indem sie diese Schreckenstat verschweigen vergehen sich die deutschen (Mainstream) Medien nach dem Attentat des irren muslimisch senegalesischen Busfahrer ein zweites mal an den Kinder.

    Die Standartausrede für dieses Vorgehen ist wohl damit keine ‚falschen‘ Ressentiments zu schüren. Dabei hat man ausführlichst über das Attentat eines weisen Mannes gegen Muslime in Christchurch, Neuseeland berichtet.

    Also keine ‚falschen‘ Ressentiments schüren?
    Dabei gab es hier in Europa wie viele Attentate auf Muslime und wie viele wurden von Muslimen getötet?
    Also welche Gruppe muss hier vor falschen Ressentiments geschützt werden?

  12. PS: Die Tochter einer Bekannten (Deutsche) ist mit einem Senegalesen verheiratet. Sie sind schon zweimal mit ihren Kindern in seine Heimat geflogen und absolut glücklich und zufrieden ob der schönen dort verbrachten Wochen zurückgekehrt. Laut den Erzählungen der Tochter leben dort nicht wenige Franzosen im Rentenalter, was sicher nicht der Fall wäre, handelte es sich um einen Terrorstaat. (Die jungen Leute würden ebenfalls nicht dort Urlaub machen.) Wenn der „italienische“ Senegalese will, daß seine Landsleute nicht im Mittelmeer ertrinken, sollte er lieber an sie appellieren, zu Hause zu bleiben.
    Wenn es den Kindern nicht gelungen wäre, noch die Eltern anzurufen, wären sie bei lebendigem Leib verbrannt! Wo ist da der Unterschied zu Neuseeland? Um ein Haar wäre es doch zum Massenmord gekommen.

  13. Das Ganze ist so ungeheuerlich und barbarisch, dass es richtig Angst macht. Es hätte einen „Brennpunkt“ geben müssen. So aber wieder verhaltene Presse“Arbeit“. Die Sueddeutsche berichtete von einem „Vorfall“.

  14. Wenn ich so überschaue, wieviele perverse Delikte mittlerweile von Schwarzafrikanern in Europa begangen werden, dann komme ich nicht umhin, deren „vielfältige“, „herzenswarme“ und „bunte“ Kultur als extrem sonnengeschädigt zu betrachten. Extreme Dauerhitze beeinflusst scheinbar doch gewisse Hirnregionen, und damit Kulturtechniken. Das brauche wir in Europa nicht, und in der tödlichen Mischung mit dem Islam schon gar nicht. Man wird es erst dann begreifen, wenn das große Schlachten nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch Europas beginnt. Die sozialen Segnungen, mit denen diese Spazies halbwegs ruhig gehalten wird, sind zum Schutzgeld verkommen. Diese Herrschaften werden sich nehmen, was ihnen „zusteht“, wenn die Schutzgelder ausbleiben. Und dann bereichern sie endlich auch die Komfortzonen der gutmenschlichen Besserbürger, die so gar kein Verständnis für die einsamen Rufer in der Wüste aufzubringen vermögen, während sie in ihrem SUV mit ihrem Iphone herumfummeln, aus ihren bevorzugten Wohngegenden herausfahrend.
    Es werden bald noch viele Busse und Häuser brennen, jede Wette !

  15. Wenn’s -wie hier- ein, nun ja: Subsaharist ist, nicht aber zugleich Moslem, wird die Sache heikel..wer sich entsetzt zeigt, riskiert nicht nur Vorwurf, Islamophobiker zu sein, nein da droht die Brandmarkung als Rassist.. SPON ist diese inneritalienische Episode offenbar mangels überregionaler Bedeutung keine Meldung wert..

    • es war ein sunnitischer senegalese , also ein moslem! das ist ein fakt den die italienischen medien sofort mitteilten.

  16. Und unsere „Qualitätsmedien“ schweigen. Wie bei Opfern in Deutschland durch Messerhand und die Volkskammer ebenso.

    Wann handelt endlich auch der dümmste Deutsche und wählt diese ** ab.

  17. Wie konnten wir – die alten weissen Männer – hier nur so sehr versagen.
    Statt Willkommenskultur Ablehnung! Da ist doch klar dass der arme Mann, gerade mal 17 Jahre in Italien, daher vollkommen traumatisiert und voller Agression gegen den Staat dessen Staatsbürgerschaft er angenommen hat sich nicht willkommen gefühlt hat.

    Das erste was ich – alter weisser Mann – tue, wenn ich mich im gerechten Zorn befinde ist eine Busladung weisser italienischer Kinder abzufackeln, da nur so gerechterweise auf das Leiden der im Mittelmeer ertrunkenen Kinder aufmerksam gemacht werden kann.

    Wer was anderes behauptet LÜGT, heimtückisch, rechtspopulistisch.

    Mein Vorschlag: Der Mann erhält eine Prämie, wird nach Deutschland geschickt wo er sich integrieren darf. Natürlich müssen die Rahmenbedingungen für ihn stimmen, d.h. seine Familie, Freunde und sonstige Menschen die ihm wichtig sind müssen sofort nach Deutschland eingeflogen werden. Gerne auch seine 3 Ehefrauen unter 12 Jahre, immerhin muss man kulturelle Unterschiede (hier Kindersex) akzeptieren und annehmen – alles andere ist Alltagsrassismus und böse. Wer wird hier nicht hoffen, dass er mithilft das 4. Reich zu verhindern? Da muss man Opfer bringen, eventuell können wir ihm einen Bus mit Kindern, nebst Brandsätzen und Benzin zur Verfügung stellen?

    Achtung Sarkasmus:

    Es ist sehr auffallend dass hierzu kaum etwas in den ÖR Medien zu erfahren war. Eine kurze Mitteilung, das war es. Vermutlich weil die Tat an sich sonst „den Rechten“ helfen könnte. Da muss man besser schweigen und wegschauen.
    Überhaupt, die bösen Nazis sind doch selbst schuld, wenn sie ihre Nazibrut nicht angemessen demütig und unterwürfig erzieht!

  18. wo waren da die drei erwachsenen Begleiter? Man könnte ja annehmen,das das Sportlehrer oder zumindest angehende Lehrer waren….was haben diese die eine Stunde gemacht,waehrend der Busfahrer die Hände voll hatte?

  19. #Aufschrei! Der Italiener (die Nennung Herkunft aus dem Senegal ist unangemessen, es hätte auch ein Deutscher gewesen sein können) setzte ein starkes Signal gegen die menschenverachtende Politik des Rechtspopulisten Salvini und gegen alle Rechtsextremisten in Europa.

    Wir sollten nun alle gemeinsam dankbar für diesen glimpflich abgelaufenen Weckruf – ohnehin ein Einzelfall – sein und gemeinsam überlegen, wie wir die Seenotrettung verbessern , Flüchtlingen ihren Aufenthalt bei uns angenehmer gestalten (muss gegrilltes Schwein bei Volksfesten sein?) und uns alle noch entschiedener gegen Rechts positionieren können. Vielleicht auch Workshops anbieten, damit dem Aktivisten der sachgemäße Umgang mit Brennstoffen nächstes Mal besser gelingt.

    Ein Vorbild ist hier der Deutschlandfunk. Der verlor bislang noch kein Wort zu diesem Vorfall (hab ich vllt. überhört, mag sein) und sorgte so entschlossen dafür, daß Rechtspopulisten diesen Einzelfall nicht für ihre Hasspropaganda ausschlachten können. Besser ist ohnehin die Sendezeit dem Kampf für Integration und gegen Rechts zu widmen, so wie jetzt gerade beim Thema Buchmesse Leipzig. So geht demokratischer, öffentlich-rechtlicher Rundfunk, weiter so, für eine internationalistische Zukunft!

    (Weil „Grüne“ das womöglich ganz humorfrei „liken“ würden sicherheitshalber kleiner Beipackzettel: Der Kommentar könnte Spuren von Sarkasmutan und Humorose enthalten.)

  20. in den hiesigen Qualitäts-Medien finde ich dazu nichts. Aber auf Grund der Größe und möglichen Tragweite des Vorfalls werden ganz sicher die Hauptausgaben der Aktuelen Kamera um 19:00 und 20:00 Uhr darüber berichten. Ich bin gespannt.

  21. … aber das hat alles nichts mit dem Islam zu tun !

    Wir müssen also sofort, um den „Rechten“ zuvor zu kommen, eine „Demonstration ´für Buntheit und eine offene Gesellschaft, ´gegen das Sterben im Mittelmeer und allgemein ´gegen Rechts` “ organisieren !

    Was interessieren uns da die paar italienischen Kinder und deren Eltern, die wahrscheinlich alle mit einem psychischen Knacks für´s Leben klarkommen müssen. Sollen sie doch zum Psychiater gehen.

    Wichtig allein ist doch, dass wir dem senegalesischen Busfahrer in seiner seelischen Not zu Hilfe kommen. Oder ?

  22. Die Schockwirkung für die Kinder kommt noch. Solche traumatischen Erlebnisse stecken noch nicht einmal Erwachsene so einfach weg.

    • Das ist die Saat der Gewalt. Ich würde mich nicht wundern, wenn aus einigen der armen Kleinen später „Gewalttäter“ werden…

  23. Was für ein kranker Typ! Ich hoffe die Staatsanwaltschaft klagt auf 51-fachen Mord.
    Den Kindern mit Verbrennungen kommt hoffentlich schnelle Hilfe zugute, von den seelischen Schmerzen mal garnicht zu reden.
    Was geht eigentlich in den Köpfen solcher Kreaturen vor?

    • Der wird schon eine psychische Erkrankung zugeschrieben bekommen…

    • Der senegalesische Busfahrer gehört der Friedensreligion an, die weltweit durch Toleranz und den allergrößten Respekt vor Andersgläubigen auffällt – das geht in seinem Kopf vor. Es braucht dann allerdings noch einen aktuellen Auslöser, damit die tickende Zeitbombe hochgehen kann (siehe Utrecht).

      • Wenn man die Religion mit „Unterwerfung“ übersetzt, könnte Verständnis für die Tat aufkommen. Der Senegalese versteht aus seiner „Kultur“ heraus natürlich nicht, weshalb „Ungläubige“ sich „Gläubige“ in den Weg stellen können sollen.

  24. Es ist erstaunlich, wie wenig Aufmerksamkeit dieser Geiselnahme die deutschen Leitmedien widmen. Wenn überhaupt, so wird weitgehend die dpa-Meldung übernommen, die das Verbrechen in Bezug setzt zum Regierungshandeln – und damit implizit relativiert.

    Das sind wohlgemerkt die gleichen Medien, die sehr häufig der weiteren Vertiefung der EU, hin zu einem Bundesstaat, das Wort reden. Dann aber müssten Ereignisse bei Mailand zumindest annähernd das gleiche Gewicht haben und in der Berichterstattung den Raum einnehmen, wie solche in Chemnitz, Kandel oder Freiburg, am Alexanderplatz in Berlin oder einem Spielplatz in Köthen.

    Ach – so ist es ja….

  25. Nein schon wieder so ein Einzelfall.Gut , daß nichts passiert ist.
    Haben sich schon Moslems gemeldet, die jetzt mit Christen gegen solche verbrechen aktiv werden wollen?
    Haben sich schon Moslems gemeldet, die nächsten Sonntag mit Christen in deren Kirchen beten wolle, siehe „Unter dem Motto „Friday’s for prayer – Besuch Deine muslimischen Nachbarn!“ hat der Bistumsbeauftragte für Islamfragen, Frank van der Velden, dazu aufgerufen, muslimische Mitbürger beim Freitagsgebet in ihrer Moschee zu besuchen.“
    Hat sich Frau Merkel schon gemeldet?
    Oder sind wir als Deutsche Schuld,da wir diesen traumatisierten Flüchtigranten nicht sofort zu uns geholt und integriert haben?
    Dies ist gar nicht so abwegig, da Faktenfinder der ARD, Herr Patrick Gensing festgestellt hat, in Nigeria gäbe es gar keine echte Christenverfolgung, es würde dort einfach aufgrund des Klimawandels (!) und des Bevölkerungswachstums zu Konflikten kommen.
    Und am Klimawandel sind doch wohl wir in DE Schuld, siehe „Heilige Greta“ heiliggesprochen von KGE von den Grünen!

  26. „…als Mann Schulbus in Brand setzt.“

    Warum aggregierten Sie nicht auf einer noch höheren Ebene? Machen Sie es gleich geschlechtsneutral bzw. -frei und nennen Sie den Bastard kurzerhand „Geschöpf“! Oder „ein Teil der Weltbevölkerung“.

    M.E. ist es erbärmlich, bereits in der Artikelbezeichnung so ausweichend zu formulieren.

  27. Auffällig ruhig dazu im deutschen Leitmedienblätterwald. Im ÖR sowieso.
    Klar, jeder liebt seine eigenen Kinder. Aber Italiener und ihre Bambinis werden bedroht? Don Alphonso hat recht. Aus der „Etabliertenecke“ wird man sich dann darüber empören und wundern. Ich hingegen wundere mich nur daß die sich dann noch wundern.
    Leider haben wir keinen Salvini, wir haben lediglich (explizit lediglich!) einen Horrschd. Voll. Blöd das alles.

  28. Gestern habe ich davon gelesen. Es hieß, ein Busfahrer habe gegen die italienische Politik demonstrieren wollen. (Das schlimme Ausmaß war mir gestern gar nicht bewußt.) Natürlich dachte ich, es sei ein „echter“ Italiener, so eine Art Geistesverwandter unserer G20-Randalierer. „Senegalese“ ergibt dann doch einen anderen Aspekt …

    • Schon diese irreführende, verniedlichende Formulierung der Medien „….gegen die italienische Politik demonstrieren wollen.“ ist der reinste Skandal. So etwas ist ein Hassverbrechen, um es mal mit dem Wording der Erziehungspresse zu beschreiben. Ah nein das können ja nur weiße und am besten noch welche die Räääschtsss sind.

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