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Italia ciao?

EM 2020: Belgien führt bereits vor dem Anpfiff mit Eins zu Null gegen Italien

01.07.2021

| Lesedauer: 4 Minuten
Schaffen es die vereinigten Moralapostel, Tugendwächter und Gesellschaftsläuterer, die Squadra Azzurra zum Knien in Belgien zu bringen?

Irgendwann reißt jede Serie, das merkten die Italiener gegen Österreich im Spiel zuvor, als Tormann Gianluigi Donnarumma nach sage und schreibe über 1.150 Minuten, also elf Spielen wieder hinter sich greifen musste, sonst stand immer die Null. Gegen Österreich jedoch gewannen die Italiener von Mancini immerhin noch mit 2:1. Seit 30 Spielen gelten die Italiener auch als unbesiegt, doch ob das so bleibt? Irgendwann fällt auch die stärkste Abwehr, die Frage ist nur, wie, wann und warum?

Während fast ganz Italien hinter seiner Squadra Azzurra steht, für sie schwärmt, wird im Hintergrund dermaßen politisiert und die hohe Moral von Außen ins italienische Trainingslager und Team hineingetragen, dass es nicht mehr feierlich ist. Ist das noch der Sport, der Fußball, den alle liebten? Nein, tempi passati. Es scheint die Europameisterschaft des kategorischen und moralischen Imperativs zu sein.

Es ist auch ganz egal, so scheint es, wie sich ein Team entscheidet, ob gegen die devote „BLM-Hinknie-Symbolik“, aber am besten natürlich dafür, denn die Mannschaften geraten ins Blickfeld der linken Moralapostel und Tugendwächter und der EU-Gesellschaftsläuterer.

Am Freitag steht das Viertelfinale gegen Belgien an, und anstatt über Spielsystem und Taktik zu reden, oder wie man den Schrank von einem Stürmer, Lukaku, in den Griff bekommen könnte, wird nun darüber berichtet und diskutiert, warum das italienische Team bisher so standhaft blieb, und sich eben nicht mit erhobener Faust auf die Knie begab. Der Mannschaftsrat hatte sich geschlossen dagegen entschieden. Denn, man müsse sich nicht extra mit solch einer ferngesteuerten Symbolik dazu bekennen, dass jeder ganz selbstverständlich gegen Diskriminierung und Rassismus sei. So wurde es auch aus dem Trainingslager der Azzurri in einer Pressekonferenz neulich kundgetan.

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Gegen Österreich standen sie dann auch alle, und gegen Wales zuvor in der Gruppenphase, knieten nur fünf Spieler nieder, und auch das wäre ja kein Problem gewesen. Wären da nicht die linken Politiker der PD, der italienischen Sozialdemokratie, die das Thema befeuerten, und zwar seit Tagen ohne Unterlass. Ein wahres Störfeuer. Zuerst schoss sich der Vorsitzende der PD, Enrico Letta, auf Italiens Team ein, alle müssten auf die Knie, als Zeichen der weltumspannenden Solidarität.

Und jetzt, statt dass sich die Squadra um den ruhigen und sehr motivierenden Coach Roberto Mancini konzentriert vorbereiten kann, muss auch noch Mailands Bürgermeister, il Sindaco Giuseppe Sala dazwischenschießen. Giuseppe Sala gehört der grünen unabhängigen Bewegung und Partei Europas an und ließ nun via Facebook wissen, dass er mit der Art und Weise, wie das italienische Team auftrete, nicht zufrieden sei. Klar, er meine nicht das Spiel, von dem fast ganz Europa schwärme. Italien gilt als Favorit des Turniers. Doch gerade diese Stellung gefährden nun Politiker und Meinungsmacher des rotgrünen Milieus? Kann das denn wahr sein? Was sind das nur für absurde Europameisterschaften?

Giuseppe Sala meinte ganz ironiefrei: „Lassen Sie mich mit der üblichen Offenheit sagen, dass die Art und Weise also des Auftritts der Fußballnationalmannschaft zur Black Lives Matter-Kampagne unabhängig davon, wie jeder über deren Nützlichkeit denken mag, ehrlich gesagt lächerlich war.“

Es scheint fast so, als würden sich alle Gesellschaftsläuterer absprechen, um die Sportler unter Druck zu setzen – für BLM, für die hohe und kostenlose Moral, die keine abweichenden Meinungen mehr zulässt – nein, die selbst diejenigen zu stigmatisieren versucht, die stehen bleiben und dennoch gegen Rassismus sind. Alle sollen zur Symbolik gezwungen werden.

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Ähnlich wie Enrico Letta will Sala, dass Italien als gesamtes Team wie Deutschland und England zuvor auf die Knie geht. Und jetzt kommt’s: Am Freitagabend beim Spiel der Europameisterschaft gegen Belgien werden die italienischen Spieler vor dem Anpfiff jetzt wohl doch hinknien, um ihre Solidarität mit Belgiens Stürmer Romelu Lukaku, einem der großen Unterstützer der Black Lives Matter-Initiative, auszudrücken. Lukaku, der in Italien gerade mit Inter Mailand Meister geworden ist, hat wohl die italienischen Spieler im Namen der Belgier, die vor den Türen der EU-Kommission ganz auf BLM-Linie sind, gebeten, auch auf die Knie zu gehen. Die Belgier knieten bisher vor jedem Spiel. Demnach Eins zu Null für die Belgier.

Und obwohl der Italienische Fußballverband (FIGC) wieder in einer Pressemitteilung betont hatte, dass es den Azzurri freigestellt sei, an der Kampagne und Kniefall-Aktion teilzunehmen oder nicht, ist die Kontroverse nun so richtig heftig entbrannt. Während Trainer Roberto Mancini einmal ganz ruhig erklärte, er sei allein hier, um die Mannschaft auf die Spiele vorzubereiten, für nichts anderes, und dass er ein Mann der Freiheitsliebe sei, ist nun voll und ganz die Politik aufs Spielfeld marschiert. Was für ein Eigentor, die Azzurri dermaßen zu instrumentalisieren.

So meldete sich dann auch der Anführer der Lega und ehemalige Innenminister Matteo Salvini zu Wort. Salvini ist gebürtiger Mailänder. Die Forderung des grünlinken Bürgermeisters von Mailand wollte er so nicht stehen lassen. Zudem ist Salvini in diesem Moment auch ein italienischer Fan und Tifoso wie Millionen Italiener auch.

Auf den sozialen Medien, auch auf Facebook, lederte Salvini zurück: „Wieder einmal die gesamte Linke gegen die Azzurri, aber das reicht jetzt! Lasst sie in Ruhe spielen!“, forderte Salvini, und fügte fast sarkastisch hinzu, Letta wie Sala sollten eher aufpassen, dass sie vor lauter ungelösten Problemen nicht in die Knie gehen würden, wie auch die Zeitung Il Giornale berichtete.

Auf jeden Fall hatte sich die italienische Nationalmannschaft dazu entschieden, stehen zu bleiben, nicht auf die Knie zu gehen. Das wurde auch so kommuniziert. Vor dem Spiel gegen Österreich hatten die Azzurri erklärt, so wurde Giorgio Chiellini der Mannschaftssprecher zitiert, dass sie nur dann hinknien würden, wenn dazu eine Bitte oder Aufforderung ihres Gegners einginge. Belgien, das diese Form des Protests immer umgesetzt hat bisher, hat also darum gebeten. Und so müssen, oder werden wohl alle Azzurri schon vor der Partie in die Knie zu Boden gehen.

OPFER IST NICHT GLEICH OPFER
Sie knien nicht für Würzburg
Dieser „erzwungene“ Kompromiss spricht niemanden an, weder diejenigen, die die sechs Azzurri unterstützten, die nicht gegen Wales knieten, noch diejenigen, die wiederum jene unterstützten, die es gegen Wales aus freien Stücken getan haben – jedem das Seine, eine Mannschaft kann nie gleichgeschaltet sein, sollte man meinen.

Nun bestimmt schon allein diese Debatte die Stammtische sowie, Achtung, auch die Sportfachzeitschriften, wer wisse, wie es Pfiffe in der Arena hageln könnte, wenn sich ein Team hinknien würde, und das andere eben nicht? Die Politik hat es geschafft, Teams und Spieler zu stigmatisieren.

Jeder hat seine eigene Meinung, so wie auch neulich der italienische Rugby-Spieler, Maxime Mbanda, der sich gegen einen Zwang des Hinkniens ausgesprochen hatte, so mischte sich jüngst auch der bekannte Sänger Povia in die Diskussion ein. Er, ebenfalls ein Mailänder durch und durch, meinte: „Die Fußballspieler müssen über das Spielen nachdenken und dürfen sich nicht dieser wirklich rassistischen Propaganda beugen, die sie ‚Black Lives Matter‘ nennen. Sie sollten sie ‚Human Lives Matter‘ nennen. Wir leben in einer Demokratie“. Ein ziemlich neuer Titel Povias heißt übrigens „Italia Ciao“, angelehnt an „Bella ciao“, dem Lied der Sozialisten und Weltverbesserer, nur mit einem etwas anderen, süffisanten Tenor. Italia ciao? Das wünscht sich wohl kein Italiener – aber möglich und traurig zugleich wäre es tatsächlich …

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67 Kommentare

  1. Tja, stolze Azzuri? Not anymore, im Finale gegen die Engländer sinken sie auf die Knie. ALso auch hier: Rückgrat Fehlanzeige, schade!

  2. Jetzt wollte ich die Engländer ausscheiden sehen, aber ich habe abgeschaltet. Das Ras(s)engedöns schaue ich mir nicht mehr an. Da gehe ich lieber mit dem Hund raus. Moderator Gottlob voll auf Linie. Herr Gottlob, gottlob muss ich Sie mir nicht anhören. Moderieren Sie bitte in Zukunft auf TV Qatar die dortige erste Liga. Wieviele Frauen und Homos sind da wohl im Stadion. Belehrungsfernsehen sehe ich mir nicht an, ich bin schon volljährig!

  3. In der Haut des Schiris möchte ich jetzt nicht stekcken: was passiert, wenn er Lukkaku wegen Abseits zurückpfeifen muss? Voll Nazi, so ein Pfiff.
    Wenn Mathematik rassisitisch ist dann müssen folgerichtig doch auch die Regeln von der UEFA geändert werden! Greater Greta, a new deal for you?
    Monthy Pyton sollte sich auf den Weg machen und die Jogi-Ritter-ohne-Nuss als Sommermärchen neu verfilmen. John Cleese schwebt mit Green-Pees-Lastensegler aufs Spielfeld und rennt als Flitzer mit Sir Jogi davon…

  4. Mit Slogans wie „Christian Lives Matter“ oder „White Lives Matter“ kann man sicher rasend schnell Shitstorms initiieren, die das für „rassistisch“ erklären.

    Bezüglich des „White-Lives-Matter“-Banners an einem kleinen Flugzeug über einem Fußballstadion während eines Premier-League-Spiels in Manchester im Juni 2020 ist das doch schon passiert. Die Polizei hat wegen „Rassismus“ ermittelt.

    In der ZDF-heute-Sendung vom 23.06.2020 wurde der Spruch mit „Nur(!) weiße Leben zählen“ übersetzt… Das wurde in der Mediathek dann im Nachhinein noch so „korrigiert“: „Zunächst aber sorgt eine offensichtlich rassistisch motivierte Aktion für Entsetzen. Ein Flugzeug kreist über dem Stadion. ‚Das Leben Weißer zähle‘, so die Botschaft auf dem Banner.“

    Der einem geradezu ins Gesicht schlagende blanke Rassismus gegen Weiße sowohl seitens der BLM-Bewegung wie auch seitens der ZDF-Manipulatoren kann deutlicher nicht dokumentiert werden.

    Wie sagte Max Liebermann so drastisch wie treffend: „Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich k…en möchte!“

  5. Super Vorschlag! Dafür würde ich mir glatt eine Vuvuzela und (wie man im Rheinland sagt:) ne decke Trumm anschaffen – und die Entscheider bis nach Hause und die folgende Nacht lang mit Jubel und Getröte feiern! Fänd ich gut!

  6. Eine Gesellschaftsordnung, in der bei irgendeiner Aktion alle mitmachen müssen nennt sich Totalitarismus.

    • Diktatur ist ein autokratischer Zwang den Einzelne , eine Gruppe oder Institutionen auf andere ausüben , Duden

  7. Es geht ausschließlich um die als Antidiskrimminierung Intoleranz oder Antirassismus getarnte bevorzugende , kritikfreie , bedingungs- leistungs- und vorbehaltslose Akzeptanz und die hieraus resultierenden destruktiven , spaltenden und explosiven Folgen . Ich persönlich vertrete die Meinung : Grundrechte sind selbstverständlich und für alle gleich gültig , dafür braucht es keine ersatzreligöse Unterwürfigkeitssymbolik , Anspruch Respekt und Akzeptanz jedoch müssen verdient sein , und hier sollte jeder eigenverantwortlich seiner Bereitschaft und seinem Potenzial entsprechend im Markt seine Chance nutzen

  8. Für mich ist diese EM jetzt vorbei. Schön, dass die Franzosen raus sind, noch schöner, dass die Deutschen auch zu den Verlierern gehören und den Niederländern trauere ich auch nicht hinterher. Und auf die restlichen Kniefaller kann ich jetzt locker verzichten, Fußball ist das eh nicht mehr. Eigentlich freute ich mich auf die Italiener, aber wenn die jetzt diesen Schwachsinn auch noch mitmachen, dann ist eben Schluss mit Fußball. Alsbald wird man vor jedem Supermarkt erst auf die Knie fallen müssen, um Einlass zu bekommen. Wir sind mit Sicherheit erst am Anfang von Dingen, die sich selbst Orwell nicht ausdenken konnte.

  9. Vor allen Dingen bleibt mir noch die Bemerkung des ARD Reporters zum Kniefall der deutschen Spieler beim Achtelfinale England – Deutschland im Ohr hängen:“Ein Zeichen für Gerechtigkeit und gegen Rassismus“. Das Schlimme daran ist,die 87% Doofmichel*Inen (hahaha) unter den Zuschauern, glauben das was der Gutmensch im Öffentlichen da von sich gibt. Es ist zum Fremdschämen!

    • Und warum macht der ARD-Reporter seinen Platz nicht frei für einen Kollegen of color? Er selbser kann ja einen anderen Job annehmen. Fensterputzer oder Erntehelfer sind z.B. gesucht, solche Jobs halt, die – wie Reporter und Jouranlisten gerne betonen – kein Deutscher machen will.

      Das wäre doch das Mindeste, was man von einem Gerechten und Antirassisten erwarten kann, um 400 Jahre Sklaverei und weiße Herrschaft wieder gutzumachen!

    • Napoleon : „Die Deutschen glauben jede Lüge…“

  10. Ich habe in dieser Sache an den DFB geschrieben. Als Antwort erhielt ich folgende Standardformulierung:

    „Lieber Schreiber,

    der DFB und seine Nationalmannschaft stehen ganz klar gegen Gewalt in jeder Form ein. Die Morde von Würzburg sind eine Tragödie. Ebenso das Messer-Attentat von Erfurt und viele andere Gewalttaten der jüngeren Zeit. Wir verurteilen diese Taten aufs Schärfste.

    Gleichzeitig – und dies ist ein ebenso wichtiges Thema unserer Zeit – stehen wir ein gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz. Bei der EURO 2020 hat sich die Nationalmannschaft in vielfältiger Weise für gesellschaftliche Werte eingesetzt. Alle diese vorhergenannten Themen sind uns sehr wichtig, auch wenn wir dies nicht alles gleichzeitig durch Aktionen der Nationalmannschaft darstellen können.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Ihre DFB-Pressestelle“

    Was soll man zu so einer Antwort noch sagen? Dummheit? Arroganz? Blödheit? Oder alles in Kombination?

    • Das ist doch eine klare Aussage! Würzburg ist eine Tragödie und das ist zu verurteilen, wenn man danach gefragt wird. Und damit hat sich‘s. Die Werte aber, für die man sich einsetzt sind gegen Rassismus, Diskriminierung und Intoleranz zu sein. Aber leider kann man nicht all diese drei Werte gleichzeitig durch Aktionen der Nationalmannschaft (Der Mannschaft, Der Regenbogenschaft) darstellen. Mit einer Trauerflorbinde im Gedenken an die Mordopfer von Würzburg anzutreten wird gar nicht erst in Erwägung gezogen. Diesbezüglich sollte man nochmal kritisch nachhaken um dies Heuchler bloßzustellen!

  11. Irgendwie empfinde ich es als abstoßend, wenn sich Menschen- in diesem Falle Sportler- einem Diktat der Politik, der Sponsoren oder der vermeintlich „Guten“ unterwerfen und nur dann zum Handeln bereit sind.
    Eigentlich sollten derartige Bekenntnisse aus dem Inneren eines Menschen heraus kommen und da fehlte eben der Durchblick oder die Empathie bei der „Mannschaft“ angesichts der Ermordeten und Verletzten in Würzburg.
    Es erinnert ein wenig an die schlimmsten Zeiten des Stalinismus, als mit dem Tode des Diktators das kollektive Heulen einsetzte.Vergleichbares kann man heutzutage nur noch in Nordkorea beobachten.
    Und es ist schon bezeichnend, daß sich auch in Italien gerade linksgrüne Funktionäre dafür stark machen, Dritten ihren eigenen Willen aufzuoktroyieren.
    Der Normalo erkennt darin nur hohle Gesten und wendet sich von den Akteuren ab.

  12. Warum muss ich heute täglich beweisen, dass ich kein Rassist bin, um nicht in den Verdacht zu geraten, einer zu sein? Warum muss ich einem Schwarzen, einer Muslima oder einer Lesbe täglich sagen was für tolle Menschen sie sind? Das kommt mir vor, als müsste ich einer Frau täglich sagen, dass ich sie ❤️, weil sie sonst davon ausgeht, dass ich sie betrüge. Die Italiener haben gesagt, dass sie selbstverständlich keine Rassisten sind und dies nicht durch Kniefall beweisen müssen. Richtig so!
    Wenn die UEFA nicht so doof wäre, würde sie den Kniefall nicht im Bild zeigen lassen. Die Kameras würden wie bei einem Flitzer wegschwenken. Dann würde das Rumgekniee vielleicht aufhören. Aber die Funktionäre lassen lieber den Fussball und die EM für politische Zwecke mißbrauchen und merken es nicht einmal.
    Zuschauer, die den Kniefall fordern, müssten selber auch hinknien. Tut das einer? Und in Bundesliga und Pokal bitte auch! Dann gute Nacht Profifussball. Fans müssten mit Liebesentzug drohen. Keine Tickets, TV-Abos, Trikots mehr kaufen. Kommt nicht, ich weiß. Zum?!

    • „Zuschauer, die den Kniefall fordern, müssten selber auch hinknien.“

      Nein. Sie müssten ihre Eintrittskarten an people of color verschenken.

  13. Wie ich letztens las, hat sich die BLM Gründerin eine Millionen Villa gekauft und das in einem Viertel, wo der weisse Anteil bei 88% liegt. Kniet nieder ihr Affen!!!! und insgesamt besitzt sie Häuser im Wert von über 3 Millionen. Kniet nieder ihr Affen!!!!

  14. Wenn die Italiener niederknien, werden sie rausfliegen. Hier im Forum kann man zwar keine Wetten anbieten, ich wette aber trotzdem. Also: 2:1 Belgien

  15. Dieser Povia hat absolut recht und es spiegelt genau meine Meinung wieder. BLM ist zutiefst rassistisch, antisemitisch und durchzogen von Linksextremen. Ob diese BLM Debatte oder aber bereits die MeToo Debatte davor. Es schadet eher, als es nützlich ist. Das wirklich schlimme daran, die meisten Menschen (Tichy & Achgut Leser wissen mehr) wissen gar nicht ob der Gefährlichkeit eben dieser beiden Debatten.

    Sowohl mit MeToo als auch mit BLM wird Diskrimierung, Terror und sogar Mord verbreitet und klein geredet. Eine gezielte Kampagne und Karrieren und Leben werden zerstört.

    Die Italiener haben es richtig gemacht. Sollten sie sich am Freitag auch hinknien, dann wars das. Die Regenbogen und vorallem BLM Geste ist heuchlerisch! Wenn ich an die christliche Symbolik-Verbotsdebatte denke, an die ganzen Antisemitismusvorfälle beim Fussball, dann kann man hier nur den Kopf schütteln.

    Nächstes Jahr in Katar werden wir sehen, ob es hier nur Gratis-Mut war. Ich denke, wir brauchen nicht abwarten… wir wissen, was passieren wird. Nichts!

  16. Ich verstehe das alles nicht. Es gibt doch ein Grundgesetz in Deutschland und ähnliche Gesetze in anderen europäischen Ländern der EU, die Rassismus verbieten und allen Gleichheit vor dem Gesetz garantiert. Wozu brauchen wir das ganze Gedöns? Es ist eine reine Erpressung der Linken und letztlich nur auf Spaltung gerichtet.

    • „Es ist eine reine Erpressung der Linken …“

      Ja, das ist es auch. Vor allem aber ist es ein Ablenkungsmanöver, um die Leute gedanklich mit diesen Albernheiten zu beschäftigen, während wir heimlich still und leise im Hintergrund immer weiter um unsere Rechte gebracht werden. D.h., der EU-Moloch wird immer größer und gefährlicher, unserer Grundrechte sind wir großenteils schon beraubt, das merkelhörige Bundesverfassungsgericht gestattet prophylaktische Klimanotstände usw.

      Und damit der deutsche Schlafmichel das nicht so merkt, wird er eben auf Nebenschauplätze abgeschoben.

  17. Mache ich schon so!
    Habe auf das letzte Deutschland-Spiel auch dankend verzichtet.

  18. Ich schaue mir die Gladiatorenkämpfe erst dann wieder an, wenn das Volk im Stadion wie in alten Zeiten durch das Heben und Senken des Daumen über das Wohl und Wehe der Verlierer entscheiden darf. Das hebt die Motivation der Spieler im Circus ungemein.

    • Es wäre nützlicher, zwar nicht über das Wohl, um so dringender jedoch über das Wehe der für die heutige Misere politisch Verantwortlichen zu entscheiden.

  19. Das System Merkel hat das europaweit untersagt. UvdL hat die merkelsche Direktive weitergeleitet. Wo kommen wir denn dahin, wenn wegen ein paar indigene, ungläubige Menschen, die durch „wohlwollende“ Islamisten ermordet wurden, auch noch gekniet wird.

    Meine Verachtung kann ich nicht mehr in Worte fassen. Warum ist Merkel nicht schon lange hinter Gittern oder in einem ehemaligen SED-Bunker im Exil. Da wird sich doch noch was geeignetes finden lassen.

  20. hinknien?? für einen Verbrecher? Dem Westen und seinen Protagonisten scheint jeder Anstand und Moral bereits verloren gegangen zu sein, kniet euch gefälligst hin für die Ermordeten in Würzburg wenn überhaupt. Scheinbar soll es beim Fußball künftig gar nicht mehr um Siege und Titel gehen, sondern wer denn Gesinnungs- und Moralwahn der Herrschenden am besten entspricht.

    • Anstand und Moral gibt’s nicht mehr, stattdessen wird die Pseudomoral-Keule umso eifriger geschwunden.

      Denn im Umgang mit dem Andersdenkenden – dem Kriterium für demokratische Verhältnisse schlechthin – versagt die linksgrüne Mehrheits(?)gesellschaft erbärmlich.

      Eine so verdrehte und verstörte Gesellschaft wie die heutige merkt auch nicht mehr, wie absurd dieses Affentheater um George Floyd ist. Wenn so ein Mistkerl ein Staatsbegräbnis im goldenen Sarg bekommt, und alle knien nieder, dann weiß ich doch, wie durchgeknallt die US-Linksgrünen sind. Und hier sieht es nicht anders aus.

    • Setzen! Sechs! Das Prinzip nicht verstanden! Die Opfer von Würzburg sind die „falschen“ Opfer, die sind es nicht wert, dass die GröKaZ ein Wort darüber verliert (außer den Lügen und Plattitüden ihres Berufslügners, der in die Pressekonferenz geht) und für die wird auch NIEMAND knien!
      Dass eine der Frauen aus Brasilien nach Deutschland eingewandert ist, hilft da auch nichts – war in Chemnitz ja auch kein Grund, den Erstochenen zu betrauern, dass der Migrationshintergrund hatte. Da galt das (offizielle) Mitgefühl den angeblich „Gehetzjagten“ – die ihren Reisepass wegwerfen (aber das Handy behalten!), die mit dem Messerstecher sympatisierten.
      Und in Würzburg wird jetzt sorgfältig darauf geachtet werden, dass jetzt keine Stimmung gegen die Gummiboot-evangelische-Fähre-Zuwanderer aufkommt („die sind nämlich nicht alle so!“), damit die Stadt weiter „sicherer Hafen“ bleibt – außer halt für die, die schon immer hier waren, oder die bei der Einreise so ehrlich sind (oder so doof) und den Pass vorzeigen und womöglich auch noch arbeiten gehen!
      Für die Frauen in Würzburg wird gar niemand knien! Und wenn doch, wird die ANTIFA aufmarschieren und gegen diese „Rassisten“ vorgehen! So sieht das aus in diesem immer mehr verkommenden Land!
      Wenn man es hier nicht macht, werden die Namen bald vergessen sein! Deshalb: „Say their names!“ Immer wieder: Christiane H., Johanna H. und Stefanie W. – im Gegensatz zu dem amerikanischen Gewohnheitsverbrecher, dessen Namen die ganze Welt im Mund führen soll, werden von Euch nur die gekürzten Namen bleiben …. und bald vergehen! Ich werde nicht für Euch knien, aber ich werde mich erinnern! Versprochen!

  21. Dieses ganze Hickhack um solche Albernheiten wie Regenbogenbinden und Kniefälle, deren Sinn kein normaler Mensch mehr versteht, nervt mich mittlerweile dermaßen, dass ich mir wohl kein weiteres Spiel dieser EM mehr ansehen werde.

    So verleidet man den Leuten die Freude am Sport!

  22. Mit den Italienern haben wir Deutschen im nationalen Fußball oft schlechte Erfahrungen gemacht.
    Meistens waren wir es die verloren haben.
    „Die Mannschaft“ hatte nur nicht angebrachte Gesten und Regenbogen anstatt Kampf und Leistung im Kopf.
    Deshalb wurde „Die Mannschaft“, wie schon 2018, völlig zu Recht nach Hause geschickt.
    Aber bei dieser Europameisterschaft drücke ich jetzt mal ausnahmsweise den Italienern die Daumen.
    Die stolzen Italiener lassen sich nämlich von niemanden auf die Knie zwingen.  

  23. Wichtig ist auf‘m Platz. Belgien ist mit sehr viel Glück gegen Portugal weitergekommen.

  24. Die BLM Gründerin Khan-Cullors kauft sich eine Millionenvilla in einer weissen Wohngegend von L.A.,sitzt jetzt wahrscheinlich am Pool und lacht sich schlapp.

  25. Das Niederknien ist und bleibt eine Geste der Unterwerfung. Auch beim Bitten um Verzeihung wird sie genutzt.

    Bei dem, was sich Menschen in der Vergangenheit alles angetan haben , müsste die Menschheit nur noch auf Knien unterwegs sein.

    • „Auch beim Bitten um Verzeihung wird sie genutzt.“

      Diese Anwendung sollte aber auch die einzige sein, und zwar nur dann, wenn man jemandem etwas angetan hat, das man im Nachhinein bereut. Ansonsten – für religiöse Menschen – nur noch vor Gott.

      Es kann doch nicht sein, dass wir die Kniefälle vor Despoten jetzt durch Kniefälle vor Idioten ersetzen!

  26. Eine JEDE Mannschaft, ein jeder Spieler, der sich bemüßigt fühlt niederzuknien, sollte von den zahlenden Zuschauern im Stadion gnadenlos und gellend ausgepfiffen und -gebuht werden.
    Kommen die Fußballfreunde um Sport oder Politpropaganda zu erleben?
    Besser wäre es, während einer solchen Show, das Stadion unter Forderung der Rückzahlung des Eintrittsgeldes zu verlassen.

  27. Die Italiener machen das einzig richtige: diese gesteuerte BLM Symbolik – welche ohnehin Propaganda und weltfremd ist – aus dem Sport herauszuhalten. Aber Sozialisten haben Leon Problem damit, den Sport für ihren Müll zu missbrauchen – nix gelernt und dumm geblieben eben.

  28. Der Kniefall ist vor allem bei Mannschaften beliebt, in denen in großer Überzahl die ehemaligen Kolonien vertreten sind. Da die Squadra Azzurra aber im Gegensatz zu den Einwanderern aus den ehemaligen Kolonien standhaft bleiben wird, wird Belgien allen links-grünen Propagandaschleudern zum Trotz den kürzeren ziehen und wie die „Mannschaft“ erfolglos die Heimreise antreten. Übrigens ist die Anhängerschaft vom Herrn Letta und vom Herrn Sala, der wohl demnächst als Oberbürgermeister von Mailand abgewählt wird, in Italien nicht besonders zahlreich.

  29. Hat noch kein dtsch. Moralapostel auf die Italiener eingedroschen?
    Wenigstens haben die Italiener ein gesundes Selbstbewusstsein, das hier vielen fehlt!

  30. Dieser Milioner Lukaku ist Rassismusopfer?! Wenn die wirklich auf Knie gehen werden, schalte ich um. Leider. Wenn ich Klauns sehen mőchte, gehe ich Zirkus..

  31. Symbole und Denkmäler haben noch nie eine Gesinnung geändert. Die Azzurri sollten sich auch so als Demokraten verstehen. Schland kann sich ja als Europa Meister der Gesinnungshaltung verstehen. Damit kennt man sich hier schon seit hundert Jahren schon aus. Mal Rot mal National. Der Sozialismus kennt sich in Symbolik aus.

    • „Symbole und Denkmäler haben noch nie eine Gesinnung geändert.“

      Neusprech, Gender-Gaga und Political Correctness auch nicht. Je mehr man den Leuten damit auf den Wecker geht, desto eher und heftiger lehnen sie es ab, jedenfalls die normal Gebliebenen.

      Aber diese Tatsachen begreifen die linksgrün-totalitären (Un)Geister nicht, denn sie haben den sozialistischen Wahn von der unbegrenzten Machbarkeit internalisiert. Diese Scheuklappen der Passagiere des Narrenschiffes Utopia sind offenbar undurchdringlich, weswegen sie von der Realität nichts mitbekommen.

  32. Bin gespannt, wie diese Unterwerfungsgeste (nichts anderes ist es) nächstes Jahr bei der WM vollzogen wird, wenn zum Beispiel Deutschland gegen ein afrikanisches Team spielt. Knien dann nur die Deutschen und die Spieler des afrikanischen Teams bleiben stehen, weil sie ja alle schwarz sind? Oder dürfen dann Rüdiger, Sané und Gnabry stehenbleiben, während Goretzka und Co vor ihnen und den Afrikanern auf die Knie gehen? Wer diesen Zirkus mitmacht, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank. Auf jedem Fußballplatz in der Provinz prangt irgendwo ein „Gegen-Rassismus-Plakat“, das Thema ist so omnipräsent, es wird überall und andauernd darüber geredet, dass wir keine Unterwerfungsgesten brauchen, die nichts anderes als Weißen-Bashing sind.

    Dieser Zwang schürt eher den gescholtenen Rassismus, weil es den Leuten allmählich zu weit geht. Rassist ist ja schon, wer den Kniefall verweigert. Es reicht offenbar nicht mehr, kein Rassist zu sein, sondern man muss bekennender Antirassist sein. Kaum ein nach den Idealen der Aufklärung erzogener Europäer diskriminiert Menschen wegen Hautfarbe, Abstammung oder Geschlecht. Ein paar Dumpfbacken gibt es leider immer noch. Aber dass sich das Heer der Anständigen ständig in Selbstkasteiung üben soll, verstehe ich nicht. Dass hier Weiße kollektiv diskriminiert und als Rassisten abgestempelt werden, ficht die bekloppten Drahtzieher nicht an. Sie wollen nur Vorteile (letztlich Geld) daraus ziehen. Herr Maas übt ja schon in Namibia dafür…

  33. Mir scheint, Belgien mit Lukako soll zum Europameister hochgekniet werden.
    Psychoterror nannte man das früher…

  34. Wer beim Fußball in die Knie geht, hat schon beinahe verloren.

  35. Und Lukaku schießt dann die Azurri aus dem Turnier. Das hätte doch was.

  36. Nun sind wir also wieder beim Geßler-Hut, und kein Tell in Sicht! Und BLM ist offenbar rassistisch.

  37. Wer sich das Affentheater ansehen möchte, gerne. Ich habe seit 3 Jahren kein Spiel mehr gesehen und vermisse es auch nicht. Politisierung und Kommerzialisierung ist seit Jahren schon immens und viele grundlegenden Aspekte, die mal, Fußball ausgemacht haben, erkenne ich nicht mehr.

  38. Die sollen bloß keinen Mist machen und gefälligst stehen bleiben. Die Idee auf eine Bitte hin, niederzuknien ist idiotisch und die Bitte selbst ist unverschämt. Worum könnte man sie dann noch bitten? In der Nase zu bohren? Mit Maske zu spielen? Oder die Hosen runterzulassen und den nackten Hintern zu zeigen? WAS NOCH?

    Es reicht jetzt wirklich mit der organisierten Selbstdemütigung der zivilisierten Welt. Sollen die doch im Bundestag, im Europaparlament oder bei der EU-Kommision vor jeder Zusammenkunft niederknien. Vor der Presse am besten oder Ursula bei Erdogan.

    Aber in Wirklichkeit sind sie ja alle schon längst auf den Knien, voller Wollust endlich mal bestraft zu werden, endlich mal am Elend der Welt teilzuhaben und wenn es nicht klappt es notfalls im eigenen Land zu erschaffen, so fett und dekadent wohlstandsvollgefressen betteln sie, zitternd vor Erregung, endlich mal etwas in ihrer abgestumpften Heuchelei zu spüren.

    • „Die Idee auf eine Bitte hin, niederzuknien ist idiotisch …“? Nicht ganz. Sie bietet das Hintertürchen für den Fall, dass man doch lieber dem Druck nachgibt.

      „Es reicht jetzt wirklich mit der organisierten Selbstdemütigung der zivilisierten Welt.“ Diesen Satz unterschreibe ich sofort!

      „… betteln sie … , endlich mal etwas in ihrer abgestumpften Heuchelei zu spüren …“
      Vielleicht ist das tatsächlich eine Erklärung für die unerklärliche Sehnsucht nach Selbstzerstörung.

      Analog zu dem alten Sprichwort: „Nichts ist schwerer zu ertragen als eine Reihe von guten Tagen.“ muss man heute vielleicht sagen: Es ging den Leuten im Westen zu lange zu gut. Sie waren frei (politisch und privat) und sie genossen einen Wohlstand, wie es die Generationen vor unseren Eltern nie kannten. Wer arbeitete, konnte sein Leben genießen, und die letzten Beschränkungen, z.B. für Frauen und Homosexuelle, fielen der Reihe nach weg.

      Nun scheint es, dass ein Teil der Leute den brennenden Wunsch hat, alles, was Deutschland einst lebenswert gemacht hat, zu zerstören. Anscheinend wollen sie Buße erzwingen, um ein schlechtes Gewissen zu befrieden, dessen Regungen für normale Menschen aber nicht nachvollziehbar sind.

      Da wird nun alles an den Haaren herbeigezogen, was sich als Vehikel für den abartigen Büßerdrang verwenden lässt:

      • die Klima“sünden“,
      • das Leben „auf Kosten der dritten Welt“
      • das Kolonialzeitalter
      • die Sklaverei
      • und der Holocaust natürlich sowieso

      Für alle diese schrecklichen Taten der Vergangenheit, die niemand von den noch Lebenden begangen haben kann, und für die schrecklichen Taten der Gegenwart, die in der üblichen Darstellung nicht zutreffen bzw. hemmungslos übertrieben werden, nimmt man uns in Sippenhaftung, sollen wir nun tagtäglich büßen, sollen wir verarmen, sollen wir auf alles verzichten, was Spaß macht.

      Denn die vom hehren Büßerdrang Bewegten büßen natürlich nicht selber, sondern verlangen dies nur von den anderen, ausgedrückt durch das stetige „WIR müssen“, das ins Hochdeutsche zu übersetzen ist mit „IHR müsst gefälligst, weil wir Bessermenschen das wollen!“

      Wenn die anderen dann tun, was sie wollen, dann endlich spüren sie „mal etwas in ihrer abgestumpften Heuchelei“, denn dann fühlen sie sich gut. Auf Kosten aller anderen verspüren sie ihr „Gutsein“, diese schlimmster Ausbeuter aller Zeiten!

      • Danke für die treffende Ergänzung. So sehe ich es auch.

  39. Die sozialistische Linke kennt Sport eh nur zu Propagandazwecken, war immer so, wird immer so bleiben. Wer sich dem beugt hat sich bereits selbst aufgegeben. NIE WIEDER SOZIALISMUS !

      • Ja, leider :-/

  40. Hier endet der „Mehrheitsbeschluss“. Selbst wenn eine Mehrheit in einer Mannschaft, Gesellschaft, Partei oder Firma abstimmen und beschließen sich für eine „Idee“ hinzuknien….wenn ich das nicht will mache ich das nicht….und zwingt man mich dazu….dann ist das keine Demokratie mehr sondern Despotie. Knien soll wer will….ich mache es nicht…bis mir einer von hinten in die Kniekehlen tritt.

    • Und selbst dann stehe ich so schnell wie möglich wieder auf!

  41. „so wurde Giorgio Chiellini der Mannschaftssprecher zitiert, dass sie nur dann hinknien würden, wenn dazu eine Bitte oder Aufforderung ihres Gegners einginge.“
    Dämlich, denn es war ja damit zu rechnen, dass diese Bitte kommen würde, wenn die Italiener nicht allein wegen des sonstigen Drucks auf die Knie gehen würden.

  42. Die EM sowie wahrscheinlich alle weiteren medienwirksamen Sportereignisse verkommen nunmehr zum politischen Propagandainstrument. Die Kommerzialisierung war bereits hart an der Schmerzgrenze. Aber die Propagandashows muss man sich nicht antun.
    Fehlt nur noch, dass auch der letzte örttliche Sportverein die „woke“ Propagandashow ebenfalls inszeniert. Man stelle sich vor, wie die Spieler des FC Kleinkleckersdorf und des FC Hinterwald vor dem mit Maskenzwang für die Zuschauer ermöglichten Spiel niederknien.

  43. Belgien hat allen Grund, bei den Afrikanern (Kongo) um Verzeihung zu bitten, denn die unsagbaren Verbrechen der Belgier 1876-1906 wurden bisher kaum thematisiert. König Leopold 2. war ein Verbrecher und Eigentümer des Kongo, obwohl er nie im Kongo war.

    • Belgien? Wer ist Belgien?

      Die heute lebenden Belgier haben mit den Verbrechen, die ihre Vorfahren von über 100 Jahren begangen haben mögen, nichts zu tun. Genausowenig wie übrigens die Nachfahren der damaligen Kongolesen.

      Bis wie weit in die Vergangenheit sollen diese Bitten um Verzeihung denn bitteschön reichen? Sollen sich die heutigen Italiener für die Taten ihrer Vorfahren, der Römer der Antike, entschuldigen? Sollen sich die Franzosen bei den seinerzeit betroffenen Staaten für die Taten Napoleons entschuldigen? Wann und wo soll denn diese ständige Entschuldigerei enden? Und was soll sie bringen?

      Um Verzeihung bittet man, wenn man selber jemandem etwas angetan hat, das man im Nachhinein bereut. Alles andere ist Sippenhaftung, die ansonsten doch – aus gutem Grund – strikt abgelehnt wird!

  44. Fußball ist wie der Kampf zwischen Lidl und Hofer. Der der die besseren Spieler kauft gewinnt.

  45. Die Italiener sollten einen Kopfstand machen. Wofür oder wogegen: das können sie dann hinterher erklären.

  46. Hat schon was von totalitärem Regime: Erzwungene Solidarität…

    Heute mit der Regenbogenfahne, früher mit der Hammer-Und-Sichel-Fahne und dem Hakenkreuz.
    Also nichts aus der Geschichte gelernt!

    In einer Demokratie ist das Gewissen frei, auch auf dem Fussball-Platz. Die Meinung sollte es natürlich auch sein!

    •  „Heute mit der Regenbogenfahne, früher mit der Hammer-Und-Sichel-Fahne und dem Hakenkreuz.“

      Der Durchschnittsmensch heult eben lieber mit der Meute als sich von ihr hetzen zu lassen!
       

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