Ich weiß, liebe Leser, es klingt etwas archaisch. Aber ich liebe BTX. Kennen Sie nicht? Nun, BTX wurde irgendwann Ende der Siebzigerjahre des vergangenen Jahrhunderts erfunden und steht für Bildschirmtext. Das war jener televisionäre Fortschritt der frühen Pixelära, als unsere mittlerweile zu zwangssteuerfinanzierten Regierungsfreundlichen gewandelten TV-Sender ihre ersten digitalen Schritte wagten. Da damals die Pixelmasse einer normalen Bildröhre bei 800 mal 600 ihre Grenzen fand, baute man seinerzeit grobpixelige Nachrichtenblocks aus 480 mal 240 Bildpunkten, in denen der technikaffine Zuschauer sich auch außerhalb von „Tagesschau“ und „Heute“ jederzeit über die wichtigsten Weltereignisse informieren konnte.
Zwar wurde das System Anfang des neuen Jahrtausends in den Ruhestand geschickt, findet jedoch in der Textfunktion der modernen LED-Geräte einen artverwandten Nachfolger. In der Sache sind diese nun „Text“ genannten Blöcke vergleichbar mit jenen Nachrichtenspalten, in denen Tageszeitungen früher ein erstes Aufgabengebiet ihrer Voluntäre sahen: Komplexe Sachverhalte so objektiv wie möglich und so informativ wie nötig auf acht bis zwölf Zeilen eindampfen. Tatsächlich eine anspruchsvolle Aufgabe, wenn sie bei komplexen Sachverhalten entsprechend den Anforderungen gelöst werden soll.
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Diese beiden Voraussetzungen nun sind es, die die Textnachrichten von ARD und ZDF spannend und unterhaltsam zugleich machen. Da es tatsächlich eine Kunst ist, komplexe Zusammenhänge in wenigen Sätzen wertneutral wiederzugeben, sind die zumeist nicht in der vordersten Reihe der überbezahlten Medien-Präsentateure angesiedelten Textredakteure weitgehend unbehelligt in der Lage, aus Nachrichten Stimmungsmeldungen zu machen. Auswahl, Gewichtung und Formulierung lassen insofern schnell erahnen, wes Geistes Kind jene „Nachrichtenmacher“ sind, die mit meinen Zwangssteuergeldern ihre persönliche Auffassung verbreiten dürfen.
ÖR-Text am Beispiel Nahost
Wie dieses funktioniert, soll anhand einer Auswahl des 15. Mai 2021 dargelegt werden, wobei hier der Fokus auf die Berichterstattung zu den Terrorangriffen der islamischen Hamas auf Israel gelegt wird.
Für ARD wie ZDF ist in Sachen Nahost eine von den USA angestrebte Vermittlung die wichtigste Meldung. So meldet ARD gegen 12.00 Uhr auf Seite 104:
„Eskalation trotz Vermittlung
Trotz internationaler Bemühungen um eine Feuerpause gehen die Kämpfe zwischen Israelis und Palästinensern weiter.
Israel setzte Angriffe auf den Gazastreifen fort, während die radikal-islamische Hamas von dort den Süden Israels mit Raketen beschoss. Nach Angaben palästinensischer Mediziner wurden mindestens zwölf Menschen durch israelische Luftangriffe getötet. In Beerscheba und Aschdod wurden Gebäude getroffen.
Die USA gaben einen Vermittlungsversuch gestartet. Der Nahost-Gesandte Amr will mit beiden Konfliktparteien sprechen.“
Beim ZDF lautet die Entsprechung auf Seite 129:
„Eskalation im Gaza-Konflikt: USA versuchen Nahost-Vermittlung
Die USA bemühen sich intensiv um Deeskalation im Gaza-Konflikt. Wie die US-Botschaft in Israel mitteilte, landete der Spitzendiplomat Hady Amr auf dem Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv. US-Außenminister Antony Blinken hatte ihn gebeten, sich mit Vertretern beider Seiten zu treffen.
Heute ist Tag der Nakba (Katastrophe). Die Palästinenser gedenken dann der Vertreibung und Flucht Hunderttausender Palästinenser im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. Es könnte auch deshalb zu neuer Gewalt kommen.“
Was hier auf den ersten, oberflächlichen Blick noch scheinbar neutral wirkt, hat es dennoch in sich, denn es erfolgt durch die Hintertür eine unübersehbare Wertung.
Die Schuldzuweisung der ARD
Die Überschrift „Eskalation trotz Vermittlung“ der ARD beinhaltet bereits eine Schuldzuweisung. Motto: Nun will die Welt schon helfen, aber die bösen Streitparteien machen trotzdem weiter! Die Tatsache, dass es letztlich nicht um „Vermittlung“ gehen kann, sondern darum, dass der radikal-islamische Terror aus dem Gazastreifen ein für alle Mal endet, wird gezielt ausgeblendet. Dazu passt der erste Satz des Fließtextes: „Trotz internationaler Bemühungen um eine Feuerpause gehen die Kämpfe zwischen Israelis und Palästinensern weiter.“ Wieder der erhobene Zeigefinger: Böse, unartige Jungs!
Bei der ARD wird folgerichtig die Schuldzuweisung im zweiten Abschnitt des Textes fortgesetzt und unterschwellig in die gewünschte Richtung geschoben. „Israel setzte Angriffe auf den Gazastreifen fort, während die radikal-islamische Hamas von dort den Süden Israels mit Raketen beschoss.“
From the River to the Sea – Palestine will be free?
Dieses die Ursachen verkehrende Muster setzt sich fort: „Nach Angaben palästinensischer Mediziner wurden mindestens zwölf Menschen durch israelische Luftangriffe getötet. In Beerscheba und Aschdod wurden Gebäude getroffen.“
Goliath Israel, waffenstarrend und brutal, hat mindestens zwölf Menschen getötet. David Hamas hingegen nur ein paar Häuser beschädigt – vorausgesetzt, der Leser ist sachkundig genug zu wissen, dass die beiden genannten Städte zu Israel gehören. Im Kontext des geschriebenen Wortes könnte der Unwissende schnell auch zur Auffassung gelangen, Beersheba und Ashdod seien ebenfalls Opfer der israelischen Angriffe geworden.
Sachlich neutral ist bei der ARD lediglich der letzte Absatz, in dem über das Ziel des US-Beauftragten berichtet wird, mit beiden Kriegsparteien Gespräche zu führen.
Scheinneutralität beim ZDF
Etwas neutraler wirkt auf den ersten Blick die Überschrift des ZDF, auch wenn der Doppelpunkt in der Überschrift keinerlei Sinn macht, weil dadurch eine nicht vorhandene Kausalität hergestellt wird. Die US-Vermittlung ist nicht Folge einer „Eskalation“, sondern erfolgt unabhängig davon.
Die gezielte Falscheinordnung durch das ZDF beginnt sodann im ersten Absatz: „Die USA bemühen sich intensiv um Deeskalation im Gaza-Konflikt.“
„Gaza-Konflikt“? Welcher „Gaza-Konflikt“. Es handelt sich um einen massiven Angriff der radikal-islamischen Hamas auf israelische Zivilisten – nicht um einen Gaza-Konflikt. Denn es geht nicht um Gaza, sondern um das Recht der Israeli, ohne Bedrohung leben zu können. Durch die Einführung des Begriffs „Gaza-Konflikt“ biegt das ZDF Ursache und Folge gezielt um. Geht es um Gaza, dann stehen die militärischen Aktionen, mit denen die IDF den Beschuss aus Stützpunkten im Gaza-Streifen ausschalten will, im Vordergrund des Geschehens. Schon ist auch hier der Verursacher ausgetauscht: Die Israeli sind es – nicht die Hamas-Terroristen!
Folgerichtig bemühen sich die USA auch nicht um eine „Deeskalation im Gaza-Konflikt“, sondern um eine Deeskalation der von der Hamas verursachten Konfliktsituation. Insofern darf die ZDF-Meldung hier mit Fug und Recht als Falschmeldung oder neudeutsch „FakeNews“ bezeichnet werden.
Fridays for Future und der Antisemitismus
Weil zu der Situation in Nahost offenbar nichts weiteres an Erkenntnissen vorliegt, macht das ZDF nun noch einen Schwenk aufs Grundsätzliche – und produziert die nächste Falschmeldung. Der Leser erfährt: „Heute“, 15. Mai, ist „Nakba-Tag“. Von diesem Tag – vollständig „Dhikra an-Nakba“ (deutsch: Erinnerung an die Katastrophe) – werden die meisten Deutschen kaum etwas gehört haben. Deshalb – was im Grundsatz dankenswert ist – liefert das ZDF eine Erklärung. Nur ist diese leider nicht korrekt.
Der Nakba-Tag basiert auf Demonstration des Jahres 1949 in den damals jordanischen Westbanks (Judäa und Samaria), bei denen Araber, die das israelische Staatsgebiet während des arabischen Überfalls auf das frisch gegründete Land ein Jahr zuvor verlassen hatten, ihre Klage an die arabischen Brüder richteten, die sie in menschenunwürdigen Lagern untergebracht hatten und nichts dafür getan hätten, dass sie in ihre Wohnungen zurückkehren konnten. Diese Klage war aus mehreren Gründen berechtigt, denn tatsächlich sollten die Flüchtlinge längerfristig in ärmlichen Verhältnissen untergebracht werden, um eine entschlossene Kampfreserve gegen den Staat Israel zu bekommen.
Beim ZDF liest es sich nun so:
„Heute ist Tag der Nakba (Katatstrophe). Die Palästinenser gedenken dann der Vertreibung und Flucht Hunderttausender Palästinenser im Zuge der israelischen Staatsgründung 1948. Es könnte auch deshalb zu neuer Gewalt kommen.“
Tatsächlich sollen nach Schätzungen im Zuge des Krieges zwischen 1948 und 1949 bis zu 725.000 Araber ihre Wohnungen auf dem heutigen Staatsgebiet Israels verlassen haben. Als Ursachen werden verschiedene Gründe genannt:
– Mindestens 30.000 wohlhabende Araber verließen das Gebiet bereits vor dem Krieg, weil sie die Entwicklung ahnten oder durch gut informierte Kreise über den bevorstehenden arabischen Angriff informiert waren.
– Unmittelbar mit dem arabischen Überfall kam es zu Aufrufen führender Araber, das Land vorübergehend zu verlassen. Diese Aufrufe wurden mit dem Versprechen verknüpft, dass die arabisch-islamische Welt geschlossen zu Hilfe eilen würde, um die Juden aus dem Mandatsgebiet zu vertreiben und zu vernichten. Der baldigen Heimkehr stünde daher nichts entgegen.
– Ein Teil der Flüchtlinge waren Araber aus anderen Ländern, die sich im britischen Mandatsgebiet zwecks Erwerbstätigkeit aufgehalten hatten.
– Amin alHusseini, Großmufti von Jerusalem und Verbündeter Hitlers, ließ Angstpropaganda verbreiten, wonach sich „die Juden“ furchtbar an allen Muslimen rächen würden, bevor die Araber sie endgültig aus dem Land vertreiben könnten.
– Radikal-zionistische Freischärler nutzten die Situation, arabische Bewohner zu vertreiben.
– Die Gruppe um Staatsgründer David Ben Gurion war daran interessiert, möglichst viele arabische Bewohner zum Verlassen des Landes zu veranlassen, da sie befürchtete, ihren Nationalstaat angesichts einer umfangreichen, arabischen Bevölkerung nicht realisieren zu können.
Nach Ende der bewaffneten Kampfhandlungen verweigerte Israel den meisten Flüchtlingen die Heimkehr. Neben dem, was als ethnisch motiviert bezeichnet werden kann, hatte die israelische Regierung dafür allerdings überaus pragmatische Gründe. Durch die anti-jüdische Propaganda in den islamischen Staaten war es vielerorts zu Pogromen gegen die dort seit Jahrtausenden lebenden Juden gekommen. Der junge Staat Israel stand vor dem Problem, allein bis 1951 über 250.000 mittellose Juden aus diesen Staaten aufnehmen zu müssen. Bis 1970 wuchs die Zahl der aus islamischen Ländern vertriebenen Juden seinerseits auf insgesamt rund 800.000 Menschen an – statistisch kann insofern von einem Bevölkerungsaustausch gesprochen werden, wie es ihn mit all seinem Leid in der Geschichte des Öfteren gegeben hat, so beispielsweise zwischen der Türkei und Griechenland oder Indien und Pakistan. Die Fluchtursachen waren folglich überaus vielschichtig und die Reduzierung auf die israelische Staatsgründung 1948 wird der Sachlage in keiner Weise gerecht.
Straßenschlacht in Paris nach Verbot von Demonstrationen gegen Israel
Ursache dieser wundersamen Vermehrung ist ein einmaliges Vorgehen des Flüchtlingswerk des überstaatlichen Regierungsvereins mit der Bezeichnung Vereinte Nationen, bei dem alle Nachkommen jener männlichen Araber, die seit 1948 Israel verließen, als Flüchtlinge registriert werden. Auf diese Weise wird nicht nur ein angebliches Flüchtlingsproblem in die Ewigkeit gerettet – es gibt auch immer mehr vorgebliche Flüchtlinge, die weltweit als Agitationsarmee eines fiktiven Staates mit der Bezeichnung Palästina auftreten können.
Die ARD erwähnt den antisemitischen Kontext
Doch zurück zu unseren Regierungspropagandaorganen. Beide öffentlich-rechtlichen Sender wenden sich nunmehr der innenpolitischen Situation zu.
Die ARD meldet um 12.00 Uhr auf Seite 105
„Demos nach Eskalation in Nahost
Aus Protest gegen die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten sind heute erneut Demonstrationen in mehreren deutschen Städten geplant.
Bei den meisten geht es um Solidarität mit den Palästinensern, In Berlin wollen gleich mehrere pro-palästinensische Gruppen auf die Straße gehen. Hintergrund ist laut Polizei der Nakba-Tag, den Palästinenser am 15. Mai begehen.
In den vergangenen Tagen hatte es in mehreren deutschen Städten antisemitische und anti-israelische Demonstrationen gegeben.“
Hier nun greift auch die ARD den Nakba-Tag auf, lässt den uninformierten Leser allerdings gänzlich im Regen stehen. Tatsächlich ist für „Das Erste“ der Protest „gegen die Eskalation der Gewalt“ bedeutsamer. Allein die Überschrift ist überaus aufschlussreich, denn sie belegt unverkennbar die einseitige Parteinahme der sogenannten Demonstranten – und durch den unreflektierten Einbau des Begriffs „Eskalation“ die entsprechende Positionierung der ARD-Redaktion.
Nicht der Protest gegen die Terroristen im Gazastreifen, die den Krieg mit dem Dauerbeschuss Israels begonnen haben, ist entscheidend, sondern das offenbar unglaubliche Verhalten Israels, das es allen Ernstes wagt, sich gegen diesen Beschuss zur Wehr zu setzen und damit – so die regierungspropagandistisch vermittelte Lesart – den Konflikt „eskaliert“.
Als Fazit der Meldung bleibt: Nicht die Solidarität mit den Angegriffenen verursacht die Demonstrationen, sondern die Solidarisierung mit einer kriminellen Vereinigung namens Hamas als zu rechtfertigende Reaktion auf die israelischen Verteidigungsmaßnahmen. Laut § 129.1 StGB wären demnach alle Demonstranten umgehend polizeilich festzusetzen und dem Haftrichter vorzuführen. Denn das, was auf diesen Demonstrationen geschieht, ist unverkennbar die offene Unterstützung der Hamas-Terroristen – womit der Anklagegrund für eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren unverkennbar vorliegt.Immerhin aber, so viel sollte den ARD-Textlern zugutegehalten werden, wird hier der antisemitische Kontext der zumeist zugewanderten Straftäter nach § 129 erwähnt.
Was nicht mehr zu lesen ist
Hinsichtlich ARD ist zudem bemerkenswert, dass zwischen 9.00 und 12.00 Uhr mehrere Meldungen gestrichen wurden.
So hieß es um 9.00 Uhr noch auf Seite 104:
„Der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern weitet sich aus. Die schweren Auseinandersetzungen greifen jetzt verstärkt auch auf das Westjordanland über. Dort erschossen Soldaten mindestens acht Palästinenser. An den Grenzen zum Libanon und zu Jordanien kam es ebenfalls zu Zwischenfällen.
Unterdessen geht der Beschuss zwischen Israel und dem Gazastreifen unvermindert weiter. Israels Militär griff mit Luftschlägen ein Tunnelsystem der Hamas an. Seit Beginn der Kämpfe wurden mehr als 120 Menschen getötet.“
Unschwer zu erkennen: Auch bei dieser Meldung werden die Sympathien der Redakteure mehr als deutlich. Bei Kriegsberichterstattung ist es üblich, den Aggressor zuerst und erst anschließend den Angegriffenen zu nennen. Folglich wird in dieser Meldung insinuiert, dass Israel der Aggressor ist. Dazu passt es perfekt, dass israelische Soldaten offenbar grundlos mindestens acht „Palästinenser“ im Westjordanland erschossen haben und auch an den Grenzen zum Libanon und zu Jordanien „Zwischenfälle“ verursachen. Unterstrichen wird das aggressive Vorgehen Israels durch den Hinweis betreff Gaza: Israel steht beim „Beschuss“ vorn – nicht die Hamas. Deren Tunnelsystem wurde durch israelische Luftschläge angegriffen, wobei, so zumindest wirkt der Text, insgesamt 120 Menschen getötet wurden.
Von wem die „Zwischenfälle“ und der „Beschuss“ ursprünglich ausging, erfährt der Leser nicht. Auch die Tatsache, dass die Tunnelsysteme der Hamas ausschließlich dem terroristischen Kampf gegen Israel dienen, bleibt unerwähnt.
Das ZDF hat noch mehr Krieg
Beim ZDF geht der Krieg auch um 12.00 Uhr weiter. Und nun wird scheinbar auch mit dem Finger auf die Verursacher gezeigt. Auf Seite 130 heißt es:
„Eskalierter Gaza-Konflikt: Erneut Raketenangriffe auf Israel
Militante Palästinenser im Gazastreifen setzen ihre Raketenangriffe auf israelische Städte fort. In der Wüstenstadt Beerscheva wurde nach Polizeiangaben am Morgen ein Haus durch Raketensplitter getroffen. Es gebe Sachschaden, aber keine Verletzten, hieß es.
Die israelische Armee griff nach eigenen Angaben weiter Ziele in dem Palästinensergebiet an. Die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur Wafa teilte mit, mindestens sieben Mitglieder einer palästinensischen Familie seien getötet worden, auch Kinder.“
Tatsächlich aber führt auch diese Überschrift trotz des Hinweises auf den Hamas-Beschuss zielsicher zur Anschuldigung Israels. Denn während die arabischen Raketenangriffe „nur“ Sachschaden und keine Verletzten zur Folge haben, hat die israelische Armee „mindestens sieben Mitglieder einer palästinensischen Familie getötet, darunter auch Kinder“. Abgesehen davon, dass diese Nachricht aus dem Propagandaapparat der Terroristen stammt, fehlt jeglicher Hinweis darauf, dass die Feiglinge der Hamas ihre Raketenstellungen bewusst in der unmittelbaren Nähe von Wohnhäusern aufstellen – um bei der Reaktion der IDF genau solche emotionsgeladenen Schlagzeilen der Anklage produzieren zu können.Auf Seite 138 heißt es ähnlich der verschwundenen 9-Uhr-Meldung:
„Israel contra Hamas: Nahost-Konflikt geht weiter
Militante Palästinenser im Gazastreifen haben auch am Samstag ihre Raketenangriffe auf israelische Städte fortgesetzt. In der Wüstenstadt Beerscheva im Süden Israels sowie in Grenzorten zum Gazastreifen heulten am Morgen die Warnsirenen, wie das israelische Militär mitteilte.
Die israelische Armee griff demnach weiter Ziele in dem Palästinensergebiet an. Die Luftwaffe habe mehrere Raketenabschussrampen und zwei Kampfeinheiten der im Gazastreifen herrschenden islamistischen Hamas beschossen, hieß es.“
Noch Fragen? Auch hier ist Israel in der Überschrift der Schuldige, der gegen die Hamas vorgeht. Erst im eigentlichen Text erfährt der Leser den tatsächlichen Hergang. Und auch hier wird mehr als unterschwellig den Israeli eine Überreaktion unterstellt: Auf den harmlosen Raketenbeschuss durch die Hamas, der lediglich ein paar Warnsirenen zum Heulen veranlasste, reagiert Israel mit der Zerstörung mehrerer Raketenabschussrampen und zweier Kampfeinheiten der Hamas.
Ihre Fortsetzung findet die vorgebliche Überreaktion Israels auf der Folgeseite 139:
„Libanons Grenze zu Israel: Zwei Tote nach Panzerfeuer
Bei Zusammenstößen an der Grenze zu Israel sind zwei Demonstranten aus dem Libanon durch Panzerfeuer aus Israel ums Leben gekommen. Viele Protestierende schwenkten palästinensische Fahnen.
Der Libanon und Israel befinden sich offiziell noch im Krieg. An der gemeinsamen Grenze kommt es immer wieder zu Spannungen zwischen Israels Armee und der Hisbollah. Sie ist eng mit dem Iran verbündet und sieht wie Teheran in Israel einen Erzfeind. Der letzte Krieg zwischen der Hisbollah und Israel endete von 15 Jahren.“
Gelsenkirchen: Antisemitische Sprechchöre vor einer Synagoge – Polizei bleibt untätig
Nachdem das geklärt ist, kommt nun noch ein wenig Information. Es wird auf den offiziellen Kriegszustand mit dem Libanon hingewiesen, der allerdings nichts mit der Terrororganisation der Hisbollah zu tun hat, auch wenn hier dieser Eindruck erweckt wird. Weiterhin gilt im Gegensatz zur Reihung durch die Textredaktion: Die besagten „Spannungen“ gehen von der Hisbollah aus – nicht von Israel. Immerhin jedoch verweist die Meldung auf das vom Iran gesteuerte Terrornetzwerk, dessen Bestandteil die schiitische Terrormiliz im Libanon ist.
Die innenpolitischen Reaktionen
Nachdem ARD und ZDF in Sachen Nahost die Schuldigen benannt haben, wenden sich beide Redaktionen der innenpolitischen Konsequenzen zu.
Die ARD meldet um 12.00 Uhr auf Seite 106:
„Kritik: Antisemitische Übergriffe
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Widmann-Mauz, hat antisemitische Übergriffe in Deutschland scharf kritisiert.
Der „Rheinischen Post“ sagte sie, das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit endeten, wo Judenhass beginnt.
Mit Blick auf antisemitische Vorfälle während der Demonstrationen der vergangenen Tage hat unterdessen auch der Antisemitismusbeauftragte der bayerischen Staatsregierung, Spaenle, dazu aufgerufen, sich dem Antisemitismus entgegenzustellen.“
Das ZDF berichtet annähernd wortgleich auf Seite 133:
„Integrationsbeauftragte: Scharfe Kritik an Antisemitismus
Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, hat antisemitische Übergriffe in Deutschland scharf kritisiert, „Hass, Hetze und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden, jüdische Symbole und Einrichtungen sind absolut inakzeptabel“, sagte die CDU-Politikerin der ’Rheinischen Post‘.
„Das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit enden, wo Judenhass beginnt“, sagte sie. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht rief in den Funke-Zeitungen dazu auf, sich an die Seite Israels zu stellen.“
Der islamische Judenhass tritt auch in Deutschland offen zutage
Und hier, wo es um blanken Antijudaismus in seltener Offenheit geht? Wo gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit – vulgo Rassismus – unverhohlen zur Schau gestellt wird? Da beschränken sich die politisch Verantwortlichen auf „Kritik“. Immerhin soll diese „scharf“ wirken – und doch ist der Leser geneigt, sich ein „ach wie niedlich“ über die Lippen zu quälen.
Kritik statt Verurteilung
Kritik übt man an etwas, das man grundsätzlich für zulässig hält, an dem man jedoch gern das eine oder andere korrigiert hätte. Die Regierungsvertreter wagen es folglich nicht, bei dem importierten Rassismus mit ähnlich klaren Worten Position zu beziehen, wie sie dieses bei ihrem ständigen Kampf „gegen Rechts“ problemlos und mit absolut unnachgiebiger Konsequenz tun.
Üblicherweise ist ein solches mehr als zögerliches, verharmlosendes Verhalten dann anzutreffen, wenn der sich Äußernde das hat, was gemeinhin als Angst bezeichnet wird. Statt den zugewanderten Antisemiten klipp und klar entgegen zu treten, wie dieses regelmäßig bei deutschstämmigen Politpsychopathen geschieht, wird hier lediglich „Kritik“ geübt. Kein Hinweis auf die strafrechtliche Konsequenz, keine Drohung mit der Möglichkeit, sich der Rassisten durch Ausweisung zu entledigen – soweit dieses angesichts der großzügigen Verteilung der deutschen Staatsbürgerschaft überhaupt möglich sein sollte.
Das lässt nur einen einzigen Schluss zu: Vor den zugewanderten Antisemiten haben unsere Regierenden Angst – vor den hochgejazzten Rechten hingegen nicht.
WDR-Journalist Beckardt: „Lieber Gott, mach die ollen Philosemiten tot!“
Lambrecht jedenfalls wird, nachdem Widmann-Mauz den Maas’schen Unsinn leicht modifiziert nachgeplappert hat, mit der uneingeschränkten Aufforderung zitiert, sich an die Seite des angegriffenen Israels zu stellen. Und das, nachdem sich die Textredaktionen so viel Mühe gegeben haben, Israel als bösen Aggressor darzustellen. Ob das mit Angela Merkel abgesprochen war?
Bemerkenswert ist auch, was weg ist
Auf deren Zustimmung dürfte zumindest das Rumgeeiere ihrer Integrationsbeauftragten gestoßen sein. Denn in den 9-Uhr-Blocks fand sich von Merkel bei der ARD, Seite 106, noch ein Zitat, welches dieselbe Angst vor den Zugewanderten und die daraus resultierende Relativierung spüren ließ. Dort hieß es:
„Angesichts antisemitischer Übergriffe und Kundgebungen in Deutschland übt Bundeskanzlerin Merkel scharfe Kritik.
Man könne selbstverständlich gegen Israels Politik demonstrieren, ließ sie erklären. Wer solche Proteste aber nutze um „seinen Judenhass herauszuschreiben“, missbrauche das Demonstrationsrecht.“
Um 12.00 Uhr war diese Meldung bereits Geschichte. Ob das damit zusammenhing, dass im ÖR-Text auf ZDF-Seite 121 diese Meldung zu finden war?
„Die in Dresden angemeldeten „Querdenker“-Demonstrationen bleiben verboten. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) hat die Verbotsverfügung der Stadt bestätigt.
Das OVG war der Prognose der Landeshauptstadt gefolgt, wonach von den Versammlungen mit insgesamt 5.000 angemeldeten Menschen nicht vertretbare Corona-Gefahr für Teilnehmer, Polizisten und Passanten ausgehen.“
Wir lernen: Wenn jemand gegen die Corona-Politik der Regierung protestieren möchte, ohne dass er seinen Judenhass herausschreit, dann ist das selbstverständlich verboten. Wenn jemand gegen die Politik Israels protestieren möchte, ohne seinen Judenhass herauszuschreien, dann ist das selbstverständlich erlaubt.
Wie heißt es so schön? Finde den Fehler …
Bravo Herr Spahn! Sie haben mit linguistischer Präzission entlarvt, wie „linkslastige“ JournalistInnen heute ein sog. Framing betreiben, das auf den Erkenntnissen stalinistischer Filosofen wie Georg Klaus (Die Macht des Wortes) fußt – bewußt oder unbewußt.
Und dem Fazit ist – leider! – zuzustimmen: „Vor den zugewanderten Antisemiten haben unsere Regierenden Angst – vor den hochgejazzten Rechten hingegen nicht.“
Hier sollte aber bitte noch klar gemacht werden, daß ein pauschaler „Kampf gegen rechts“ ebenso illegitim ist, wie es ein pauschaler „Kampf gegen links“ wäre. Denn eine demokratische Rechte ebenso verfassungskonform wie eine demokratische Linke. Punkt.
Unsere Regierung und besonders der eindeutig „größte“ und beste Aussenminimister aller Zeiten, leisten doch hervorragende Arbeit! Es erfordert doch enormes diplomatisches Geschick, um unsere iranischen Freunde nicht zu verärgern, die Hamas „humanitär“ zu unterstützen und fest ? an der Seite Israels zu stehen. Das ist doch ein echtes Meisterwerk! Nun ist Deutschland ja angeblich auch noch ein christlich geprägtes Land, mit Parteien wie der „Christlich“ demokratischen Union und der „Christlich“ sozialen Union in der Regierung. Was war Jesus nochmal? Also das Volk vom Sohn Gottes, wird von den Ungläubigen angegriffen und die Sympathisanten der Angreifer demonstrieren nun in einem christlich geprägten Land gegen das Volk vom Gottes Sohn. Drehen wir das ganze nun einfach mal um. Christen im Iran oder einem anderen islamisch geprägtem Land, demonstrieren gegen das Volk des Propheten und Pro Israel. ???? Ich bin so froh ein Atheist zu sein. Der „Glaube“, an wen oder was auch immer ist wirklich verdammt kompliziert. Egal an was man glaubt, man steht immer auf der falschen Seite und gehört, je nach Sichtweise doch auch immer zu den Ungläubigen.
Ich habe die Gebührenzahlung nun eingestellt. Ab jetzt lasse ich die nur mit erheblichen Verzögerungen und Schwierigkeiten abkassieren. Wenn das alle machen würden, könnte sich etwas ändern. Nur über das Geld lässt sich dieser Wahnsinn stoppen. Gilt übrigens synonym für Steuern. Hinhalten, Ausreden, falsche Beträge überweisen usw. Sabotieren, wo es nur geht.
Ich lebe bewusst nicht im Kongo!
Die ÖR’s versuchen mit meinem Geld mich zwangsweise zu manipulieren! Produktplatzierung an jeder unpassenden Ecke (medialen)! Farbige Migranten an jeder Stelle eingeblendet und zwar so dümmlich, dass es inzwischen richtig nervt.
Sorry, aber Sie können die demokratische Republik Kongo doch nicht ernsthaft mit Dingsda vergleichen. Ich bin sicher, dass es dergleichen dort nicht gibt. Die Republik erholt sich langsam von Krieg und Unruhen, in Dingsda steht uns dies mit höchster Wahrscheinlichkeit noch bevor. Ca. Zweidrittel der Bevölkerung lebt dort in Armut. Die Republik Kongo ist aber etwa 6 mal so groß wie Dingsda und verfügt über große Reserven an Bodenschätzen. Wenn die Republik politisch stabil bleibt und diese Vorteile nutzt, sollte auch dort das Pendel zukünftig eindeutig in Richtung Kongo ausschlagen. Ich befürchte, wir werden uns bald alle wünschen in der demokratischen Republik Kongo zu leben. Ich weiß allerdings nicht, ob es dort schon Grüne gibt. Zur Sicherheit müsste man da noch nachforschen.
PS: Dank an Herrn Paetow, für den perfekt passenden Namen, für den Ort an dem wir alle zufällig leben. ?
Wie hätten ARD und ZDF 1939 beim Überfall Hitlers auf Polen berichtet? Etwa so:
„Nach dem Vorfall am Reichssender Gleiwitz wird nun von allen Parteien geschossen. Die polnische Armee beschiesst mit allen Mitteln deutsche Soldaten, die sich nach diesem Ereignis auf polnischem Gebiet befinden. Deutsche schiessen zurück.Frankreich und England verhandeln mit der Sowjetunion im Sinne einer Lösung des Konflikts. Es wird zu einer De-Eskalation aufgefordert.“
Die Herrschaften Anne Will, Georg Restle, Anja Reschke und andere würden sich mit Leichtigkeit und professioneller Geschmeidigkeit in ein solches Medienszenario einpassen.
Wenn Sie wissen wollen, wie die Mitarbeiter des ÖR im Zusammenhang mit der Berichterstattung der Hass-Demos drauf sind, dann schauen Sie sich das hier mal an 😉
0:11hier gibt es nichts zu sehen leute!YouTube · gadon200115.05.2009
Ich habe nicht nur BTX mit allen seinen Schwächen noch selber genutzt, sondern die Anfänge des Staates Israel noch selber in den Medien und der Öffentlichkeit erlebt. Nicht immer mit mit gutem Gefühl dabei. Aber der Beginn des gerade verlorenen Krieges durch Deutschland und die daraus entstandenen Folgen waren noch frisch in Erinnerung. Resultierte doch beides auch aus der ungelösten oder auch nur unverstandenen Problematik deutscher Minderheiten und deren Aufhetzung durch die Nazis und Ihrem dummen Traum von einem Gr0ß Deutschland. Erstaunen regte bei mir damals schon die Vorstellung von einem friedlichen dauerhaften Miteinander der im damaligen Palästina um die Herrschaft kämpfenden Volksgruppen, nach dem Sieg der Israelis. In Europa hette man das gelöst, indem die unterlegene Volksgruppe sich entweder vollständig anpassen, oder wenn nicht, die Heimat oft auch gewaltsam verlassen musste. Das was Israel da versuchte, klappte in der ganzen Welt kaum. Und wer da heute mit dem Finger auf Israel zeigt. muss auf einem Auge blind sein. Viele andere internationale Schauplätze von gewaltsamen Machtwechsel, Einverleibung zusätzlicher Territorien usw. gab es auch nach der Machtübernahme durch Israel auf der Welt. Nur einmal Tibet betrachten. Da hat man nicht einmal versucht wie in Israel, ein friedliches Miteinander und die Beachtung anderer Kultur und Lebensweise zu berücksichtigen. Wer dem Staat Israel hier versagen vorwirft, muss erst einmal seine eigene Rolle zum andauernden Konflikt überprüfen. Da wird ein in der UNO verankerter Rechtsstaat von keinem Staat zugeordneten Terroristen fortlaufend mit kriegerischem Terror überzogen. Dazu von Terroristen die durch gleichgesinnte Staaten mit der erforderlichen Mitteln ausgerüstet und dazu noch angestachelt werden. Alles unter Inanspruchnahme von Israel geduldeter eigener ziviler Verwaltung und unter unvorstellbaren feigen Inanspruchnahme der Zivilgesellschaft. So etwas ist und bleibt blindwütiger Terrorismus. Einen anderen Staat der solche Zugeständnisse wie Israel bisher gemacht hat, ist kaum auf der Welt zu finden. Mit gutem, aber leider fehlendem guten Willen vorwiegend der arabischen Seite, könnte die ganze Region enorm aufblühen. Aber ein verbissener und blinder, dazu noch fortlaufend von Außen geschürter Hass, wird für die ganze Welt das Pulverfass weiter aufheizen. Werdiese sich immer weiter verhärtenden Realitäten nur einseitig zu Lasten Israels lösen will, trägt auf keinem Fall zu euner Friedenslösung bei.
Das Problem der armen „Palästinenser“ ist nur eine Lüge, die ein völlig anderes Problem vertuschen soll – „wie man Israel zerstört“. Warum denke ich das? Denn wann Jordanien – nach offiziellen Angaben – hat zumindest 100.000! „Palästinensische Brüder“, zerstört, niedergeschlagen und erschossen, riss sich niemand aus diesem Grund in der arabischen Welt die Haare, reichte keine Anfragen bei der UNO ein. Gab es deswegen nie palästinensischen Märtyrer, die sich an ihren jordanischen Brüdern rächten.
Selbstverständlich öffnete damals keiner der europäischen Humanisten den Mund.
Keiner dieser (angeblich) denkenden Journalisten kommt auf die Frage: Wie kommen Komponenten für die Herstellung von Raketen (und das sind keine vorsintflutlichen „Qassams“ mehr!), Sprengstoffe und Produktionsanlagen nach Gaza, das angeblich unter einem schrecklichen Zustand steht und vollständige Blockade? Und in der Menge, die für mehrere tausend Raketen ausreicht. Das interessiert in unseren Media niemanden.
Diese Heuchler, denen palästinensische Volk leidtut, will niemand fragen: Wo sind in einem Vierteljahrhundert eingeflossene viele Milliarden Dollar an humanitärer Hilfe geblieben? Oder eine andere Frage stellen: Wie kommt es, dass das unabhängige Palästina seit einem Vierteljahrhundert NICHTS produziert hat, außer Wurmlöchern für die militärische Kommunikation, Hass auf Juden und Raketen, um sie zu töten?
Staatsfunk funktioniert so auch im lokalen Bereich:
Rechtzeitig zu den vergangenen Bürgermeisterwahlen in Königs Wusterhausen verschwand beim Staatsfunk RBB ein dort von RBB selbst fabrizierte Video, was sich wohltuend von den sonstigen RBB Produkten zum Thema abgehoben hat. und ward nicht mehr gesehen. Das Video, eine journalistisch korrekte Darstellung der Situation um den streitbaren Bürgermeister, den die Altparteien unbedingt absägen wollten. Mitwirkende im Video der Stadtkämmerer Axel Böhm, die Finanzfachbereichsleiterin Andrea Schulz, beide von der Gemeindeverwaltung Königs Wusterhausen und ein Professor Tiberius von der Hochschule für für Wirtschaft und Recht, zuständig dort für Haushaltsrecht.
Ich will hier nicht das Publikum nerven mit den Rankünen der Altparteien, den BM loszuwerden. Keine Variante war schäbig genug, angefangen mit einem „Hausverbot“, der Bürgermeister durfte sein Rathaus nicht mehr betreten, was dann allerdings das Verwaltungsgericht wegen Rechtswidrigkeit kassierte. Das peinliche an dem vom RBB produzierten Video war wohl, es war zum Framen nicht geeignet, weil dort das Gegenteil dessen durch Aussagen der Fachleute zum Ausdruck kam, was die Altparteien und der RBB sonst so erzählten.
Stand der Dinge jetzt: Die Altparteien und RBB hatten „Erfolg“, die vom RBB so informierte Bevölkerung wählte den BM ab.
Aufforderungen an den Staatsfunk, das Video wieder sichtbar zu machen, sind vom Staatsfunk RBB selbstverständlich wegzensiert worden.
Jetzt gibt wieder BM Wahlen, der streitbare BM tritt wieder an. RBB und SPD Multifunktionär Scheetz, sowohl SPD-Fraktionschef im Stadtparlament als auch SPD Abgeordneter im Brandenburger Landtag kündigten gemeinsam zur nächsten Wahl einen „überparteilichen“ Kandidaten an, der „Schulzendorfer“, ein Lokalblatt, nörgelt, es wäre eine Ex-Pds-Mandatsträgerin.
Mal sehen, ob das verschwundene RBB Video zu den nächsten BM Wahlen wieder auftaucht.
Dr. Michael Lüders bei Phoenix. Vorgestellt als Präsident der Deutsch-Arabischen Gesellschaft vertieft er sehr einseitig und flach das, was wir über den Konflikt wissen sollen: https://www.youtube.com/watch?v=Z83M20GpGPY
Kommentar unter dem youtube: „Dieser Mann im Interview hat den Test von Allah bestanden , er berichtet Objektiv, er darf nur das Beste erwarten nach seinem Ableben für Allah Ewigkeit“
Der Werdegang von Lüders liest sich lustig. Er soll u.a. im Auswärtigen Amt beraten. Schade, dass ihm Scholl-Latour nicht gegenüber sitzen konnte.
Lüders ist nicht eine Zeile wert. Er verhält sich wie ein klassischer Lobbyist, Modell Polenz …
Herr Spahn – wenn er tatsächlich das AA beriet – sollte er da nicht richtig groß „raus kommen“? Durch seine „smarten“ Auftritte verstärkt er zudem das, was in den Teletexten zu lesen ist.
Herr Lüders ist mir früher (>20 Jahre her) bereits mit sehr einseitigen Stellungnahmen in der Frankfurter Rundschau (hatte ich versehentlich mal abonniert) aufgefallen. Der Mann arbeitet strategisch.
Nachdem ich den vorletzten Absatz gelesen habe, mache ich mir ernsthaft Sorgen. Es ist also nicht problematisch, Judenhass in sich zu tragen und sich leise mit Judenhassern zu assimilieren. Es ist lediglich nicht erwünscht, seinen Judenhass herauszuschreien?
Der Krieg des ÖRR gegen den Normalnutzer, der soliden klassischen Informationsjournalismus erwartet … Videotext ist mir schon sehr häufig aufgefallen als Teil der großen Verzerrungsmaschine des ÖRR. Allein schon das Verhältnis zwischen den Inlandsmeldungen und den vielen Auslandsmeldungen. Der einzige Vorteil: Wegen der Kürze der Texte sind die Framing-Möglichkeiten häufig begrenzt, und als Nutzer ärgert man sich nicht so oft bzw. lang (weniger Zitate, weniger „Experten“ usw.). Trotzdem kann man das Fehlverhalten des ÖRR nicht oft genug öffentlich kritisieren.
Wer diese Voksverhetzung gegen Juden bzw. Israel verharmlost und herunterspielt, der macht sich zum Kumpan dieser Leute.
Heute Abend geht es bei Anne Will wieder um Corona. Wenn Frau Will der Aufgabe nicht gewachsen ist, eine Sendung über die aktuell sich manifestierende Judenfeindlichkeit in Deutschland zu machen, sollte sie abtreten.
Wieso? Das hat sie doch letzte Woche getan als sie zuließ, dass die Göre
Neubauer Herrn Maaßen einen Antisemiten nannte!!!!!!!!!!(*Ironie Aus*!)
Mein Nervenkostüm schafft weder ARD/ZDF noch Maas, Merkel und co. Allein mit der Wortschöpfung “Palästinenser” habe ich Schwierigkeiten, handelt es doch um Araber im weitesten Sinn.
Spannend die “Tunnelbauer” in Gaza: https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/die-tunnel-von-gaza
Ich mache zu dem Thema immer Folgendes. Ich gehe auf die Kommentarfunktion eines Mainstreammediums und poste dazu im Kommentarteil genau so viel, dass die überwiegend ungebildeten Leser wenigstens teilweise ins Grübeln kommen. Aber gegen staatliche Monopolisten schreiben ist eine Mammutaufgabe. Aber es werden langsam mehr Leute.
Ich habe letztens nochmal den Film „V-Wie Vendetta“ geschaut. Dieser Film ist mittlerweile so nah an der Realität, das es einen erschreckt. Kann ich nur jedem empfehlen.
Mit dem Wahlsieg der AfD in Sachsen Anhalt, werden diese Hetzer und Manipulatoren aus den ÖRs vorsichtiger. Da nun auch die FDP die ÖRs zusammenstreichen will, die CDU schon solche Ansätze hat verlauten lassen, ist zwar die Unterstützung derer, die diese Sender noch größer machen wollen, da, wird aber nicht reichen, um den Abbau dieser aus der Zeit gefallenen Instrumente zu bremsen oder gar zu stoppen. Den Korken bekommen die nicht wieder in die Flasche. Gerade in den letzten Monaten, haben sich die ÖRs verzichtbar gemacht. Der Wahlsieg in SA, wird das Initial zur wende, auf die so viele außerhalb der Medien und NGOs warten, damit endlich das rückgängig gemacht werden kann, was die Grünen noch erweitern wollen.
Widerspruch! Die Führung der FDP will keinesfalls eine Einnahmereduktion der ÖR – Propagandaschleudern, nein, Wissing hat das klar und deutlich formuliert. Und wenn man die Vielzahl der Lindner – Auftritte in den ÖR – Schwatzsendungen sieht, dann ist der Standpunkt der FDP – Führung auch verständlich.
Zuerst kommt das Fressen,
dann die Moral!
Vor ein paar Tagen habe ich hier geschrieben, dass der ARD Brennpunkt bei Min. Ca 10:55 gesagt hat die Raketen haben eh keinen Sprengkopf also sowas wie Fake Raketen. Und die Israelis überreagieren mal wieder…
Aus Jux gerade mal bei ARD geschaut: Seite 104 – Headline: „Israel greift Ziele in Gaza an“
Kein weiterer Kommentar
Was ich „medial“ nicht verstehe, ist, dass unsere liebe „Angela“ dem guten „Bibi“ noch vor nicht allzu langer Zeit in die Hand versprach, dass die Mithilfe an der Sicherheit Israels deutsche Staatsräson bleibe.
Wie also kommt es, dass die etablierten „Merklophone“ nicht zur Herstellung eines überzeugenden Zusammenhangs zwischen Merkels großspurigen „Wir schaffen das“ und ihrer aktuell bemerkenswerten Schmallippigkeit in der Lage sind?
Ich hoffe, TE kann da etwas Licht ins Dunkel bringen.
Ich erkühne mich zu der Feststellung: In Deutschland hat man den Juden den Holocaust nie verziehen. Auf willkommenem Umweg wird nun Rache genommen. Diese Ehr- und Rückgratlosigkeit ist deshalb besonders erbärmlich und infam, weil sie sich des kaltblütigen Euphemismus bedient. Kaltblütig, weil die Lüge, die das Mitgefühl heuchelt so leicht über die Lippen geht. Das Handeln deutscher Politiker steht zu ihren Worten seit Langem in eklatantem Widerspruch. Deutschlands Abstimmungsverhalten in der UN ist nur ein – sichtbareres – Beispiel dafür. Wes Geistes Kinder sind Menschen, die glauben, dass niederträchtige Taten durch verlogene Worte zu verhüllen sind?
Zustimmung, diese antisemitische Propaganda funktioniert leider schon viel zu lange in Deutschland, mittlerweile haben wir einen BuPrä, der den islamischen „Revolutionären“ im Iran zum Jahrestag der Machtübernahme gratuliert und eine grüne Bundestagsvizepräsidentin, welche iranische „Diplomaten“ mit ‚High Five‘ begrüßt.
Dazu kommt noch die tiefenverlogene Zustimmung Deutschlands zu vielen anti-israelischen Resolutionen in der UN und die Duldung / Förderung der finanziellen Unterstützung palistinensischer Terroristen durch EU und Deutschland, Pfui Deibel!
Unabhängig davon sollte man sich ganz einfach mal die Frage stellen, weshalb Querdenkendemos nicht genehmigt werden und das immer mit Pandemieverstößen begründet wird, aber nach wie vor linke oder sogar antisemitische Demos genehmigt werden und all das auf einmal keine Rolle mehr spielt?!
Alles begann damit, daß die Israelis zurückschossen!
die israelis sollten mal so langsam die beziehungen zu merkeldeutschland in frage stellen. viele wissen wer ör rundfunk ist.
Man könnte ARD und ZDF de facto die Unterstützung terroristischer Vereinigungen unterstellen, sowie die absichtliche Verbreitung von Falschmeldungen. Wäre schön, wenn sich ein oder mehrere Juristen finden würden, die eine solche Anklage aufbauen würden. Es müssen einfach einige Köpfe bei den Vereinen fallen, damit sie sich ihrer Aufgabe, nämlich der vorurteilsfreien und möglichst objektiven Berichterstattung wieder widmen.
Auffällig ist nach meinem Eindruck bei vielen offiziellen Statements zu den Demos, dass anscheinend vermieden wird, Täter(gruppen) konkret zu benennen. Beispiel Saskia Esken laut tagesschau: „SPD-Chefin Saskia Esken forderte, Teilnehmer antisemitischer Demonstrationen konsequent zu bestrafen. ‚Gerade mit Blick auf unsere deutsche Geschichte sind antijüdische und antisemitische Parolen absolut inakzeptabel‘, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe: ‚Wer diese hetzerischen Parolen schreit oder verbreitet, muss mit der konsequenten Verfolgung durch unseren Rechtsstaat rechnen.‘ Der Staat müsse dafür sorgen, dass Jüdinnen und Juden in Deutschland sicher seien, forderte Esken.“ Bei anderen Demonstrationen und Gewalttaten wären schnell Rechte/Rechtspopulisten, AfD-Sympathisanten, Corona-Leugner, Verschwörungstheoretiker usw. als Verantwortliche identifiziert worden. Auch Horst Seehofer bleibt eher vage: „Wer antisemitischen Hass verbreite, werde die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen. Deutschland dürfe kein Rückzugsraum für Terroristen sein.“
Was erwarten sie von dieser unterwanderten Staatspropaganda. Selbst das Verfassungsgericht verrät das eigene Land. Wie viele Beweise braucht es denn noch?
Herr Weber meint übrigens, die AfD wäre an allem schuld: Radikale wie die AfD in Deutschland oder die Partei von Marine Le Pen in Frankreich hätten Grenzverschiebungen beim Antisemitismus befeuert, sagte der Vorsitzende der EVP-Fraktion und stellvertretende CSU-Chef der Funke Mediengruppe. Diese Parteien müsse man als Begründer solcher Exzesse auch benennen. Zudem warb Weber dafür, Hass und Hetze gegen Religionen europaweit unter Strafe zu stellen. Es wäre eine Überlegung wert, dies in geeigneter Form in allen EU-Staaten zu prüfen.
Besonders perfide: wenn er „Hass und Hetze gegen Religionen“ unter Strafe stellen will, wäre das – nach allem was wir von seinesgleichen in Deutschland so gewohnt sind – in erster Linie wohl ein Verbot jeglicher Islamkritik. Und würde so die schlimmsten Antisemiten im Lande nur noch mehr stärken.
Worten folgen in ganz Europa schon lange Taten – außer in den Visegrádländern. Die brauchen auch solche Gesetze nicht, wie sie der Herr Weber sich in seiner Befangenheit wohl vorstellt. Ob Weber sich noch an die Zeit vor 2015 in Deutschland und Europa erinnern kann?
Richard Sulik bei Anne Will, 2016: https://www.youtube.com/watch?v=cAwBZbx8bNQ
Seitdem wird er wohl nicht mehr eingeladen.
Trump hätte ich zugetraut, trotz seiner klaren Position zwischen Palästinensern und Israel zu vermitteln und so, wenn auch nicht gleich an ein großes Ziel gelangend, doch wenigstens ein, zwei kleine Schritte voranzukommen.
Biden & Co traue ich diesbezüglich genau 0,0 zu – weil sie als Linke so wenig kompromissfähig sind wie die Islamisten halt auch.
Ich habe immer mehr das Gefühl, dass in den ÖR – Schwatz und -Propagandabuden immer mehr türkische und arabische Schwätzer auflaufen. Ich vermute sehr stark, dass solche Leute in der „Ausbildung“ in Hinterzimmern an solchen Meldungen beteiligt sind. Was mir ebenfalls fehlt ist die kritische Betrachtung der Unterstützung durch linke Gruppen und Medienmacher.
Haben Sie schon einmal den Abspann einer Sendung z.B. bei DLF gehört?
Sehr viele, die Zunge brechende Namen werden dann immer öfter genannt, die die Reaktion inne hatten…!
Sehr gute Analyse! Aber der Hauptverursacher dieses täglichen Framings ist der Nachrichtenmonopolist „dpa“ mit seinem Chefredakteur Sven Gösmann. Diese von den Medien finanzierte Journalistentruppe manipuliert stündlich Nachrichten, anders kann man es heute nicht mehr nennen, und Redaktionen und Sender übernehmen den Frame, die Richtung dankend, ohne sie zu korrigieren. Denn der staatlich gewünschte linksgrüne Mainstream passt.
Redaktionen reden sich so gerne schnell raus, hat doch dpa so gemeldet! Bei dpa müsste zuallererst der Stecker gezogen werden, aber echte alternative Agentur-Konkurrenz fehlt oder fällt aus. AFP oder Reuters singen beim munteren Framing gerne mit und die Sender/Verlage vollenden es. Weil es keinen ehrlichen Journalismus mehr gibt, der berichtet, was wirklich ist.
So ist es, die Propaganda- und Ideologie-Schleuder dpa übt zu meinem Bedauern einen großen Einfluß auf die Medien in Schland aus.
Erkennungsmerkmal: Je flacher die Meldung und je mehr mit öko-sozialistischem Spin versehen, desto wahrscheinlicher ist die Quelle dpa. Das Kriterium arbeitet bisher sehr zuverlässig.
Diese Weise der Berichterstattung sollte eigentlich angetan sein, ARD und ZDF „das Genick zu brechen“. Beweise für die Desinformation der ÖR gibt es mehr als genug. M.E. längst ausreichend um die „Demokratieabgabe“ kündigen zu können, da ARD und ZDF laufend gegen das Neutralitätsgebot des Staatsvertrages verstoßen. Sei es durch die Ignoranz der Opposition gegenüber, der offensichtlichen Bevorzugung linker Parteien, oder der ganz allgemein verzerrten Berichterstattung, die längst nicht mehr das wiedergibt was ist, sondern nur das, was den Redaktionen genehm erscheint.
Werter Herr Spahn, Sie wissen es genau, die framen nicht, die lügen, verschleiern und verharmlosen. Und die wissen genau was sie tun und niemand von denen kann sich jemals herausreden, sie wußten von nichts, konnten nichts dagegen machen usw. Kein Nachrichtensprecher etc. muß so etwas verlesen, sie tun das alles ganz freiwillig und man sollte in dem Metier unterstellen, man weiß, was tatsächlich los ist und macht es trotzdem. Also was ist das, wenn keine Propaganda?
Seiberts tweet hinsichtlich Ihres letzten Absatzes, in dem er Merkels statement verkündet, ist noch nicht gelöscht: https://twitter.com/RegSprecher/status/1393163910883184642
Wiewohl beide das Grundgesetz Artikel 8 außer Acht lassen:
„Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.“
Es waren wohl in der Mehrzahl weder Deutsche, die demonstrierten, noch zeigten sie sich friedlich – und sie haben sich mit Steinen bewaffnet.
Auch das gleichzeitige Verbot einer Demonstration für unsere Grundrechte lässt vor dem Merkelstaat erschauern.
Die Nachrichtensendungen des ÖR sind m. E. so neutral und wahrhaftig, wie einst die „aktuelle kamera“.