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Wohin bloß nur?

Kostümverbot in Hamburger Kita – haben wir ernsthaft keine anderen Probleme?

07.03.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Diese Kita-Kostüm-Diskussion, die nun schon an Trivialität kaum zu überbieten ist, manifestiert sich wieder als Lehrbuchbeispiel für die affektierte Kunst der Empörung, mit der eine kleine aber laute Minderheit an Übersensiblen Tag und Nacht von sich hören macht.

Aufsehen erregt seit vorgestern der Fall einer Kita in Hamburg, die nun nach eigenen Angaben die Sensibilität gegenüber fremden Kulturen mit einem kuriosen wie grenzdebilen Vorgehen steigern will. Dies soll nämlich dadurch erreicht werden, dass es den Kindern verboten wird, bei internen Fastnachtsfeiern bestimmte Kostüme zu tragen, da diese nicht der gewünschten politischen Korrektheit entsprächen. So sei es nun untersagt, dass die Kinder sich als Indianer oder Scheich verkleiden, da die Kita-Leitung hier wohl eine mögliche Form von Diskriminierung befürchtet. Weiterhin seien nun auch geschlechterspezifisch stereotypische Verkleidungen unerwünscht wie zum Beispiel, dass sich Jungen als Piraten und Mädchen als Prinzessinnen kostümieren.

Diese Diskussion, die nun schon an Trivialität kaum zu überbieten ist, manifestiert sich wieder als Lehrbuchbeispiel für die affektierte Kunst der Empörung, mit der eine kleine aber laute Minderheit an Übersensiblen Tag und Nacht von sich hören macht. Kann es uns wirklich wundern, wenn die Welt sich angesichts dieser Kleinigkeiten, die regelmäßig zum „gesellschaftlichen Skandal“ aufgebauscht werden, über uns lustig macht? Ein jedes Mal, wenn ein solcher Fall wieder, ungerechtfertigter Weise, die Nachrichten überschwemmt, kann ich nur den Kopf schütteln und laut fragen: Quo vadis, Deutschland?

UMERZIEHUNG GANZJäHRIG
Umerziehung ganzjährig: Indianerkostüme verboten – zu stereotyp
Es begann mit der Sprache: Infantile Wutausbrüche Ewigempörter über harmlose Begriffe wie Mohrenköpfe und Zigeunerschnitzel, über die Drangsalierung eines dunkelhäutigen Restaurantbesitzers, der sich erdreistete sein Lokal in Kiel „Zum Mohrenkopf“ zu nennen. Fortgeführt wird diese Kaskade an Peinlichkeiten von krampfhaften Umbenennungen der alljährlichen St. Martinsumzüge zu Sonne-Mond-und-Sterne-Zug und Nikolaus-, Christkindl- sowie Weihnachtsmärkten zu Winter- oder Sternschnuppenmarkt. Weiterhin ist vermutlich jedem aufmerksamen Leser der aufgebauschte mediale Skandal um den Fastnachtswitz der CDU-Parteivorsitzenden über Toiletten für das dritte Geschlecht bekannt, um ein aktuelles Beispiel zu nennen.

Also Deutschland, welche Richtung willst du einschlagen? Wo driftet unser Land hin? Werden wir in Zukunft vorgeschrieben bekommen, worüber wir lachen, was wir sagen dürfen, wie wir uns kleiden dürfen? Sollen sich die Mädchen in Zukunft verpflichtend als Bauarbeiterinnen und die Jungs als Prinzessinnen verkleiden müssen oder uniformieren sich bald alle Bürger einheitlich wie in kommunistischen Autokratien? Schaffen wir Fastnacht und überhaupt jeden Spaß einfach ganz ab, aus Furcht jemanden auf den überlangen Schlips zu treten? Muss vielleicht auch ich meinen Namen (Tipi) ändern, weil er an die Wohnstätte indigener Völker Nordamerikas erinnert und somit auf eine sogenannte „kulturelle Aneignung“ hinausläuft?

Bis dahin werde ich auf den Tag warten, an dem wir unseren gefeierten Nationalspieler Bastian Schweinsteiger zum Nutztiersteiger umbenennen müssen, weil das Schwein im Namen vielleicht die Gefühle von Salafisten verletzen könnte.
„Aber, wenn manche Leute den Karneval nur als Anlass sähen, sich zu beklagen, statt sich zu amüsieren, gehe doch etwas verloren.“ rügte Annegret Kramp-Karrenbauer übrigens, verständlich überrascht, über den medialen Rummel betreffend ihres harmlosen Scherzes. „Und wenn künftig jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werde, dann ginge ein wichtiges Stück Kultur verloren und ein Stück Tradition in Deutschland kaputt.“

Dieser Aussage unserer Parteivorsitzenden kann ich mich nur lückenlos anschließen. Wir sind gerade dabei jedes Maß an Spaß und Entspanntheit aus unserer Gesellschaft zu verbannen und auch das wird die Minderheit der Überkorrekten in ihrem Feldzug für die totale Toleranz nicht stoppen. Auch unsere Freiheit, Traditionen, Werte und unsere Identität wird so unweigerlich Schaden nehmen, wenn wir weiterhin in übermäßiger Toleranz bis zur Selbstaufgabe schwelgen wollen, um es ja jedem recht zu machen.

APPRECIATION
Ja zu Cultural Appropriation!
Warum hängt sich dieses Land der Denker und Erfinder an solchen Nichtigkeiten auf, anstatt sich wirklichen Problemen anzunehmen? Warum schaffen wir es stattdessen nicht, unseren Einfallsreichtum zu nutzen, die Probleme an der Wurzel zu packen und wahre Missstände zu lösen, wie die Instrumentalisierung von bereits minderjährigen Mädchen bis zu erwachsenen Frauen, die im Namen eines fundamentalistischen Islams zur Vollverschleierung gezwungen oder beschnitten werden. Oder denken die kostümverbietenden Multikulti-Romantiker wirklich, es sei toleranter und progressiver, Frauen komplett unter Stoff zu verstecken, um es radikalen Islamisten recht zu machen?

Im Hinblick auf die Hamburger Kita äußerte sich Kramp-Karrenbauer, sie habe den Eindruck, es gäbe keine richtigen Probleme in unserem Land, andernfalls verstünde sie nicht, wie man sich mit einem solchen Blödsinn befassen könne. So sehr ich der Parteivorsitzenden in ihrer Aussage beipflichte, kann ich deutlich sagen, dass wir mehr als genug wirkliche Probleme in diesem Land haben. Wir müssen sie nur endlich auch angehen und können dabei die eigentlich so unbedeutende Minderheit der heimatvergessenen Dauerempörten getrost ignorieren.

Also packen wir es an!

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23 Kommentare

  1. Herr Tipi, ich frage Sie als Kommentatorin immer wieder und immer wieder:
    Sie fragen selbst in Ihren Artikeln immer wieder: ‚Warum…‘, “Wie können wir…‘, ‚Was können wir tun…‘.

    Meine Güte, Herr Tipi, SIE sind doch ein Mitglied dieser ehemals konservativen Partei.
    SIE wurden gewählt, um sowas wie ‚Volkes Stimme‘ zu vertreten.

    Ihre rhetorischen Fragen beantworten sich selbst.
    Ich schätze Ihre Beiträge sehr, nur möchte ich keine Appelle mehr an die Leser finden, sondern Taten, die eben nur die sog. ‚Volksvertreter‘ leisten können.

    Es nutzt nichts, den Leser zwischendurch ins Boot ziehen zu wollen, wenn der bis 2021 keine andere Stimme mehr hat als Menschen wie Sie, die ihn vertreten sollen.

    Dann MACHEN Sie doch bitte.

  2. Dauerempörte klingt irgendwie adlig. Richtiger wäre Dauerdeprimierte, Dauerverblödete, Dauerverdeppte u. ä.

  3. Exakt so ist!
    Als damals die Kitas flächendeckend eingführt, quasi zur Pflicht wurden, dies als „soziale Tat“ flächendeckend gepiesen wurde wunderte ich mich schon dass das so klaglos „durchging“. – Kaum eine Kritik war zu hören. Niemand sprach von der Gefahr die von der nicht nur möglichen sondern eher wahrscheinlichen Früh-Indoktrinierung der Kleinsten a la DDR ausgeht. Niemand sprach von der Gefahr die sich spätestens JETZT in dem Kostüm-Wahnsinn und in Zigeunerschnitzel und Mohrenkopf usw. offenbart. –

  4. In diesem Fall ist nur D. kein Land der Revolutionäre.
    Eher ein Land der Michel und der Block- und Blogwarte.

  5. Sensibilität wird zu Übersensibilität wird schließlich zum Terror.
    Wenn nicht gar zur DIKTATUR!

  6. Nee, nee – das Kostümverbot ist ja Teil des Problems,und zwar ist es Symptom und Auswirkung eines verqueren Denkens in linken Kreisen.

  7. „Warum hängt sich dieses Land der Denker und Erfinder an solchen Nichtigkeiten auf, anstatt sich wirklichen Problemen anzunehmen?“

    Die Denker und Erfinder waren/sind allesamt weisse alte Männer:
    Gutenberg, Keppler, Einstein, Röntgen, Daimler, Benz, Otto, Diesel, Linde, Lilienthal, Heisenberg, Planck, Koch, Schrödinger, Siemens, Bosch, Zuse,…..

    Die PC-Polizei rekrutiert sich im Wesentlichen aus weiblichen Politikerinnen:
    Sawsan Chebli, Claudia Roth, Katrin Göring-Eckardt, Katharina Schulze, Aneta Kahane, ……

    • Bully Herbig hat ja aufgedeckt, dass Winnetou und Old Shatterhand in Wirklichkeit gendervariabel waren, d.h. sie waren sowohl an Männern, als auch an Frauen interessiert.

      Wenn sich also Kinder als Winnetou und Old Shatterhand verkleiden, dann tragen sie zur Toleranz bezüglich der 60 Gender bei – und das gehört heute gefördert.

  8. Kinder haben die Angewohnheit, sich als das zu verkleiden, was sie für besonders bewundernswert bzw. erstrebenswert erachten:

    1. Wenn ich mich als Kind als Zugschaffner oder Astronaut verkleidet habe, dann war das keine Diskriminierung sondern eine Hommage für diese Berufe

    2. Wenn ich mich als Kind als Winnetou verkleidet habe, dann war das sicher keine Diskriminierung, sondern ein Respekt bzw. Bewunderung für die Indianern und deren Kultur.

    3. Wenn sich ein Mädchen als Prinzessin verkleidet, dann sicher nicht deshalb, weil es Prinzessinnen diskriminieren will.

    Nach der idiotischen Logik unserer PC-Polizei, müssten sich wohl alle Kinder als SS-Offiziere oder Nazis verkleiden, da hier eine Diskriminierung ja wohl wünschenswert wäre.

  9. Andere Probleme sind von den links-grünen Politik-Elite nicht lösbar und werden deswegen lieber Totgeschwiegen. **

  10. Der größte Witz an der Sache ist für mich, dass ausgerechnet das Indianerkostüm (über Winnetou) in Deutschland zwar ein Stereotyp ist, jedoch ein sehr positiv behaftetes. Der kleine Indianer im Kindergarten will ganz bestimmt nicht einen menschenopfernden Azteken darstellen, sondern den ‚Edlen Wilden‘, den gerechten Kämpfer, den Übermenschen in Einklang mit der Natur.
    Vielleicht ist es gar kein Fehler, wenn diese Überhöhung der ‚Native American nations‘ verboten wird ;-).

  11. Die Dauerempörten, allen voran die Linksgrünen, beschäftigen sich überaus gern mit diesem ganzen Blödsinn weil sie zu allem Anderen einfach zu faul, zu blöd, zu feige und zu inkompetent sind!!

  12. Man sollte zur nächsten Islamkonferenz von dt. Seite aus nur noch unsere unzähligen Genderbeauftragten*innen abkommandieren.
    Die Imame der islamischen Dachverbände hätten bestimmt ihren Spass, wenn man Ihnen schon zu Beginn der Konferenz erklärt, dass es eigentlich ImamInnen heißen müsste.
    Oder SalfistInnen, TerroristInnen und ProphetIn.

  13. Soweit sind wir zwar noch nicht, dass ich Frau Kramp-Karrenbauer als meine/unsere Parteivorsitzende betrachte. Bezogen auf die Karnevalsproblematik möchte ich AKK dennoch meinen Respekt bekunden, vor allem dafür, dass sie sich NICHT entschuldigt. Ihnen, Herr Ismail First-Nation-Behausender, äh.., Tipi, kann ich mich auch inhaltlich anschließen. Ich wünschte allerdings, dass ihre Partei (die ich 2005 zuletzt gewählt habe) sich wesentlich deutlicher vom linksgrünen Zeitgeist distanzieren würde. Schließlich ist es noch nicht allzu lange her, dass AKK sich mit KGE quasi verschwestert hat. Nach solchen unterirdischen Interviews sehe ich mich auch für die nächsten Jahrzehnte gezwungen AfD zu wählen. Schwarz-Grün ist für mich ein rotes Tuch, da mache ich lieber eine Fahrt ins Blaue.

    • Dem möchte ich ausdrücklich zustimmen. Frau AKK ist auch nicht meine Parteivorsitzende. Ich glaube ihr auch nicht wirklich. Ihre bisherigen, nicht erkennbaren, Taten und ihre Nähe zu den Grünen, siehe gemeinsames Interview mit der schwer erträglichen KGE, verheißen nun wirklich nichts Gutes.

  14. … da sprach der alte Häuptling der Indianer: Doof ist die KITA, es lohnt sich kein Besuch!

    Wir haben doch die Wahl – sowohl als auch.

  15. Die Faschingskostüm-Frage ist eben leider keine dumme Kleinigkeit neben anderen Problemen, denn an ihr hängt symbolisch das volle Kinder- und Eltern-Erziehungsprogramm. KiDs, vom Bundesfamilienministerium unterstützt, empfiehlt gleich auch noch vielfältige Malbücher, Kinderbücher, die richtigen Spielmaterialien, den richtigen Umgang mit religiösen Festen („Wir möchten dazu anregen, mit dem religiösen Hintergrund christlicher Feste bewusst umzugehen, Aspekte religionsbezogener Diskriminierung und Dominanz mitzudenken, und diese und andere Festtage in einem diversitätsbewussten und diskriminierungskritischen Rahmen zu zelebrieren“), vorurteilsbewusste Kinderlieder und gibt Tipps für einen vorurteilsbewussten Umgang mit den Namen von Kindern und Familien. Und KiDs ist eben nur eine von zahlreichen Institutionen bundesweit, die letztlich zumindest implizit viele Eltern für unfähig erklären, den Nachwuchs Einwanderungsland-konform zu erziehen, und ggf., wie ich mal vermute, auch gern „Kinderrechte“ im Notfall gegen die Familie durchsetzen möchten. Tipps nimmt man ja sicher als ErziehungsberechtigteR gern an, verbissene (darum geht es) pädagogische und politische Belehrungsversuche von s.g. Experten können aber schon penetrant sein. Ohne Projekte, Broschüren, Berater von außen sind Kitas und Schulen ja anscheinend nicht mehr in der Lage, ihre Aufgaben kompetent wahrzunehmen.

  16. Der Wohlstand frisst seine Kinder und Kindeskinder.
    73 Jahre Frieden und Sicherheit sind wohl mehr, als eine gut funktionierende Gesellschaft bewältigen kann.
    Es fehlt der Druck der Notlagen, der zu Kreativität und Realismus zwingt und dazu, sich auf das wesentliche zu konzentrieren. Das mündet irgendwann in Langeweile und dieses Vakuum muss ja gefüllt werden. Brot und Spiele, letztere werde mit abnehmender Intelligenz der Massen halt auch immer infantiler.
    Es geht uns doch gut, der Wohlstand ist kaum zu steigern, was sollen wir uns weiter abmühen? Gehen wir doch lieber Freitags streiken und instrumentalisieren unsere Kinder von der Kita an.
    Und so schwindet seit den 68ern von Generation zu Generation die Fähigkeit, das Leben sinnvoll und pragmatisch zu gestalten. Stattdessen blüht der Langeweile-getriebene Unfug.
    Es wird keine Umkehr geben, ohne dass wieder Not ausbricht und mit ihr der Wille, Prioritäten zu setzen und Wichtiges anzupacken.
    Keine Zeit und Energie mehr für Spiele sondern rackern für den Lebensunterhalt, die elementaren Bedürfnisse und die Zukunft.
    Dazu kommt das germanische Gen: Obrigkeitsglauben. In diesem liegt ein Grund für das geringe ranking beim Volksvermögen. Wer alle paar Jahrzehnte alles in Trümmer legt, was er aufgebaut hat, muss sich darüber nicht wundern. Mich wundert vielmehr die riesige Trägheit unserer Volkswirtschaft, die trotz des nicht mehr zu übersehenden Verfalls immer noch gut zu funktionieren scheint. Wird dieses Schwungrad mal langsamer, dann braucht es sehr viel Energie, um es wieder auf Drehzahl zu bringen. Jeder Maschinist hört sofort, wenn der Antrieb ausfällt. Wwir freuen uns, dass der Karren noch schön weiter trudelt im „Land, in dem wir gut und gerne leben“.
    Die Generation der Greta wird demnächst wählen und gewählt werden können. Sie werden den verheerenden Weg der letzten 15 Jahre vollenden. Ob diese Menschen und ihre Kinder dann die Kraft haben werden, das sicherlich kommende Trümmerfeld wieder in Ordnung zu bringen? Geben wir ihnen diese Fähigkeiten mit? Weit gefehlt! Die „werden das NICHT schaffen“.

  17. Die Dauerempörten erinnern an Boxer die den Gürtel als Krönchen auf dem Kopf tragen. Da ist es schwer nicht unter der Gürtellinie zu treffen. Wohlan…

  18. Darf man als Reinigungskraft auch empört sein, wenn AKK als Putzgretl geht? Aber Putzgretl ist biodeutsch. Da braucht es keine Empörung.

  19. „…Diese Diskussion, die nun schon an Trivialität kaum zu überbieten ist, manifestiert sich wieder als Lehrbuchbeispiel für die affektierte Kunst der Empörung…“

    Herr Tipi, ich befürchte das Ganze ist nicht nur ärgerlich, sondern hat System.
    Ich erinnere an Orwell 1984 und Huxley’s Schöne Neue Welt.
    Im heutigen Kindergarten (Anmerkung: mit Kindergarten ist hier nicht der gesamte aktuelle Politik-Irrsinn gemeint) werden heute die Grundlagen gelegt für „Neusprech“ und die „Schaffung einer neuen Menschheit“ (Anmerkung: Neue Menschheit=Universalisten).

    Wenn wir so weiter machen, dann dauert es nicht mehr lange!
    Noch haben wir die Wahl!
    Ich hoffe die Deutschen wählen entsprechend!

  20. Die AKK gehört einer Partei an, die dieser PC doch dauernd gehuldigt hat. Also kein Mitleid. Die Revolution frisst ihre Kinder.

    • AKK ist in Wahlkampf-Modus. Es gilt das Müntefering-Bonmot: „Sie dürfen uns nicht an unseren Wahlversprechen messen“…

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