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Insektenschutzpaket im Bundestag

Den Insekten geht´s wie Menschen: Eine Maßzahl bestimmt über Leben und Tod

23.04.2021

| Lesedauer: 7 Minuten
Im Bundestag soll ein Gesetz zum Insektenschutz beschlossen werden. Dabei ist es alles andere als gesicherte Erkenntnis, dass die Insekten so leben, wie es sich Umweltpolitiker und NGO-Aktivisten vorstellen.

Es geht wieder um die Bienen. Im Bundestag wird das Insektenschutzpaket behandelt. Draußen demonstrieren erneut die Bauern. Die sollen ihre Landwirtschaft weiter einschränken – für mehr Insektenschutz, wird behauptet.

Das Bundesnaturschutzgesetzes soll geändert werden. Es klingelt von Schlagworten wie Insektenlebensräume und Strukturvielfalt in der Agrarlandschaft, Pestizide weg, keine Nähr- und Schadstoffe in Böden und Gewässern. Ein neuer Begriff ist „Lichtverschmutzung“; die soll auch zum Insektentod beitragen. Unter ferner liefen steht im Programm „Forschung vertiefen“. Früher wurde zuerst geforscht, dann entschieden. Jetzt werden 100 Millionen Euro pro Jahr für Förderung von Insektenschutz bereit gestellt und neue Vorschriften für Bauern erlassen. Die können sich kaum mehr wehren.

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Ursprünglich hatte im September 2019 das Bundeskabinett das sogenannte »Aktionsprogramm Insektenschutz« verabschiedet. Am 23. März in diesem Jahr hatte der Bundesrat den Entwurf der Regierung vom Grundsatz her unterstützt. Der wurde in der vergangenen Woche vom Plenum an den Umweltausschuss überwiesen. Der hat die Federführung und am Montag eine öffentliche Anhörung veranstaltet. Im Mai, Juni könnte der Bundesrat über die Änderungen abstimmen, nachdem die zweite und dritte Lesung im Bundestag stattgefunden haben.

Das Aktionsprogramm sieht erhebliche Einschränkungen für die Landwirtschaft vor. Denn die sei wesentlich verantwortlich für das Insektensterben. Dafür wird schon seit Jahren getrommelt, Initiativen leben gut davon und rufen zur Bienenrettung auf. Die müssen zwar nicht gerettet werden, den Hausbienen geht es gut, sie werden mehr und mehr, seitdem sie vermehrt sogar in Städten als Nutztiere gehalten werden. Das erfolgreichste Volksbegehren in Bayern war „Rettet die Bienen“, für das sich vor zwei Jahren 1,7 Millionen Wahlberechtigte eingetragen hatten.

Berühmt geworden ist in Deutschland jene Krefelder Studie, die von Mitgliedern des Entomologischen Vereins Krefeld über 27 Jahre hinweg mit zeitlichen Unterbrechungen zwischendurch angestellt wurde. Eine solch lange, enorme Fleißarbeit hätte auch kaum anders durchgehalten werden können.
Zwischen 1989 und 2013 wurden sogenannte Malaise-Insektensammelfallen aufgestellt. Die Zählung der Insekten endete für diese weniger schön: Sie fliegen in eine Art kleines Zelt und landen in einer Fangflasche mit hochprozentigem Alkohol. Dort verenden sie. Die Flaschen werden wöchentlich geleert, die Masse der toten Insekten gewogen.

Ergebnisse: Die Menge fliegender Insekten ist seit 1989 um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. 1989 wurden 1.400 Gramm tote Insektenmasse gewogen, im Jahre 2013 nur noch 280 Gramm. Also deutlich weniger Insekten.

TEIL 1
Der Wald stirbt auch diesmal nicht
Erstaunlicherweise fand dies in Gebieten statt, die ganz nach Geschmack der Insektenschützer sind: In Naturschutzgebieten, in denen kein Landwirt etwas zu tun hat. Die Krefelder Insektenkundler selbst weisen auf die Grenzen ihrer Aussagen hin. Sie betonten ausdrücklich, dass es sich um punktuelle Messungen handelt. Die Ergebnisse gelten nur für jene Stellen, an denen die Fallen standen und auch nur für den Messzeitraum. Darüber, wie sich die Insektenpopulationen vorher und nachher entwickelten, können sie nichts aussagen, ebensowenig, wie es woanders im Land aussieht. Mit ihren Ergebnissen könne man keineswegs allgemeine Schlüsse auf das Bundesgebiet ziehen. Und gar nichts sagen sie über mögliche Ursachen eines Rückgangs der Insekten in diesen Gebieten aus.

Antwort des verantwortlichen Biologen Dr. Martin Sorg vom Krefelder Verein auf die Frage, ob sich diese punktuellen Messungen auf Deutschland übertragen ließen: „Nein, natürlich nicht.“

Es wurden nur fliegende Insekten untersucht, keine Käfer beispielsweise. Gemessen wurde mit dem sogenannten Feuchtgewicht nur die Biomasse, wenden andere Biologen ein. Aussagen über Artenzahl und Biodiversität seien damit nicht möglich. Die Autoren, so der Verband Biologie VBIO weiter – Dachverband der biowissenschaftlichen Fachgesellschaften – weisen auf die Begrenztheit ihrer Methoden hin und benennen zusätzlichen Forschungsbedarf: „Auch aus dem vermeintlich „defizitären“ Versuchsansatz ist dem Krefelder Entomologischen Verein kein Vorwurf zu machen. Immerhin war das Ziel der Beprobung ursprünglich ein weitgehend faunistisches – und nicht die wissenschaftliche Untersuchung von Bestandstrends.“

„An keiner der Probenahmestellen wurde über 27 Jahre hinweg kontinuierlich gefangen. Meist liegen nur Vergleichsdaten aus einem, zwei oder drei Jahren vor. Die Populationsgrößen von Insekten zeigen aber zwischen einzelnen Jahren erhebliche Schwankungen.“

„Und dennoch: Die „Krefelder Studie“ ist die beste Datengrundlage, die wir in Deutschland derzeit haben. Denn obwohl gerade Insekten als Bestäuber oder auch als Nahrung für größere Tiere eine hohe (auch ökonomische) Bedeutung haben, gibt es in Deutschland keine aussagekräftigen. Langfristig orientierten Monitoringprogramme.“

Auch einen weltweiten Trend kann man aus anderen Studien nicht erkennen. Die Fachzeitschrift Science veröffentlichte gerade eine Metastudie, in der 166 Studien aus insgesamt 41 Ländern ausgewertet wurden. Deren Ergebnis in Kürze: die sogenannten „terrestrischen Insekten“ gehen leicht zurück, dagegen nehmen die Süßwasserinsekten leicht zu. Der Studie zufolge geht die Zahl der auf dem Land lebenden Insekten wie Schmetterlinge, Heuschrecken oder Ameisen um 1,11 Prozent pro Jahr zurück, die Zahl der auf dem Wasser lebenden Insekten nimmt dagegen im Durchschnitt um 1,16 Prozent zu.

Für Europa übrigens zeigt die Studie einen sehr schwachen Hinweis auf einen durchschnittlichen Rückgang der terrestrischen Insekten von 0,76 Prozent pro Jahr. Doch auch diese Studie gibt keine zufriedenstellende Antwort über Rückgänge von Insektenpopulationen.

Eindeutige Zahlen, Statistiken und Aussagen sehen anders aus. Die Autoren meinen, dass viele Variationsmuster darauf hindeuten, dass lokale Faktoren wahrscheinlich für viele Veränderungen verantwortlich sind. Deutlich betonen übrigens die Autoren: „Wir fordern, dass bei Meta-Analysen ökologischer Daten eine strengere Methodik angewendet wird.“

Es ist schon ziemlich verwegen, aufgrund einer solch wackligen Datenbasis weitreichende Entscheidungen mit erheblichen Einschränkungen der Nahrungsmittelproduktion zu begründen.

Erstaunlich auch: Der in der Krefelder Studie dokumentierte Rückgang der Insekten fand in Naturschutzgebieten statt. Also schon in Gebieten, die als ideal für Käfer, Hummel und Biene gelten. Doch die wollen sich dort offenbar darin nicht wohlfühlen und verschwinden einfach.

Eine Kiesgrube, Industriebrache oder ein Truppenübungsplatz sehen nicht unbedingt so aus, wie das Auge des Städters Natur sehen mag. Doch sie bieten ideale Lebensräume für wärmeliebende Insekten. Merkwürdig ist der Begriff „natürliche Lebensräume“ für Tierarten. Es gibt seit tausenden von Jahren keine natürlichen Lebensräume. Es sind Kulturlandschaften, die sich auch immer wieder verändern.

Da hilft ein kleiner Blick, woher Insekten eigentlich kommen. Man muss ein wenig in die Eiszeiten zurückblicken, die in Mitteleuropa den Großteil der einstigen reichhaltigen Fauna und Flora zerstört haben. Die meisten Arten, die jetzt in Mitteleuropa leben, wanderten nach der letzten Eiszeit aus den Steppengebieten des Ostens und aus wärmeren Regionen ein.

„Viele der eingewanderten Arten“, so stellt der Zoologe Prof Werner Kunz fest, „sind nicht an die Wälder angepasst, die in Mitteleuropa entstehen würden, wenn der Mensch aufhören würde, in die Natur einzugreifen. Die Einwanderung dieser Arten wurde möglich, nachdem der Mensch schon seit der Jungsteinzeit das postglaziale Wiederaufkommen der Wälder beeinträchtigt hat und dadurch genügend große Flächen der mitteleuropäischen Landschaften offen hielt.“

LANDWIRTSCHAFT
Umweltministerin Schulzes Kampf gegen den Misthaufen
Die Insekten also mochten sich nicht mit jenen wohnlich eingerichteten Schutzlandschaften anfreunden, wie sie sich naturschützende Verordnungsgeber in den diversen NGOs und Ministerien ausgedacht haben. Ebenso erstaunlich: Heute ist Deutschland bereits voll gestopft mit FFH-Gebieten ebenso wie mit Vogelschutzgebieten. 15 Prozent der Landfläche Deutschlands, erklärt Kunz, sind bereits Schongebiete. „Das ist ein unglaublicher Prozentsatz unseres Landes.“ Doch: „Warum sind in den vergangenen 100 Jahren 61 Prozent aller Tagfalterarten beispielsweise seltener geworden oder gar ausgestorben?“ fragt Kunz.

Er kommt zu der Erkenntnis: Dieser große Anteil an Schonflächen von 15 Prozent ist also erstaunlich ineffektiv und stellt die Frage: Sind das nicht die richtigen Habitate?
Seine Antwort: „Wir haben ihre Habitate vernichtet. Die haben keine Wohngebiete mehr im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten.“

Aber es gibt auch leicht herzustellende Lebensräume. Der in vielen Teilen Deutschlands selten gewordene Tagfalter Goldene Acht (Colias hyale) braucht ein Luzernefeld hinreichender Größe, mehr nicht. Auf den Luzernefeldern, die auf den ehemaligen Braunkohleabbauflächen im Raum Köln im Rahmen der landwirtschaftlichen Rekultivierung angelegt wurden, hat sich die hier seit Jahrzehnten verschwundene Goldene Acht sofort wieder in großer Stückzahl angesiedelt.

Ausgerechnet ein Braunkohleabbaugebiet, das in den Augen der meisten Umwelschützer schrecklich aussieht, erweist sich als hervorragender Lebensraum für viele Arten.

Im Klartext: Tagfaltern sind die Richtlinien für Insektenschutz relativ gleichgültig. Sie bevorzugen lehmige, zerklüftete, weiträumige und vor allem warme Gebiete. Mit deren Ästhetik haben sie eher wenig im Sinn.

Entsetzt dürften Umweltschützer registriert haben, wie auf den Löwenstedter Sandbergen im Kreis Nordfriesland Kettenbagger anrückten, auf über 2000 m² brutal Wälder gerodet, Büsche und Sträucher entfernt und großflächig Grassoden abgeräumt wurden. Doch dieser drastische Eingriff in die Natur beseitigte Überfluss und Fülle, so entstanden nährstoffarme Heideflächen wie in früheren Zeiten. Damit entstand auch wieder eine lückenhafte Vegetationsstruktur, beschreibt Kunz, in denen sich zum Beispiel der Goldene Scheckenfalter ansiedelt. Das Bewusstsein der Bevölkerung in Sachen Artenschutz sei falsch programmiert, stellt Kunz fest.

„Fakt ist, dass es in Deutschland bislang keine hinreichend aussagekräftigen Monitoringprogramme zum Insektenrückgang und praktisch keine wissenschaftlichen Studien zur Ursachenforschung des Insektenrückgangs gibt. Der akute Handlungsbedarf, der laut dem vom Bundeskabinett beschlossenen Aktionsprogramm Insektenschutz bestehe, sollte sich nur auf die Bereiche erstrecken, in denen es wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ursachen des Insektenrückgangs gibt.“ Es ist allerdings die AfD, die das fordert.

„Die zentralen Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Insektenschutz hätten ansonsten enorme negative Auswirkungen auf die Einkommenssituation der heimischen Landwirtschaft und wären ein unverhältnismäßiger Eingriff in die Eigentumsrechte – und das möglicherweise ohne nennenswerten Effekt auf die biologische Vielfalt von Insekten. Das gilt insbesondere für die geplante verbindliche Festlegung eines bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln einzuhaltenden Mindestabstand zu Gewässern, die Erweiterung der Liste der gesetzlich geschützten Biotope in Paragraf 30 Bundesnaturschutzgesetz sowie das Verbot der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln und Bioziden mit besonderer Relevanz für Insekten in ökologisch besonders schutzbedürftigen Bereichen.“

Der Erhalt und Schutz der biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft könne nicht mit gesetzlichen Auflagen und Verboten, sondern ausschließlich in Kooperation mit den Landwirten, die nach Einschätzung der Bundesregierung über einen sehr hohen Kenntnisstand über insektenfreundliche Maßnahmen verfügen, gelingen.

REFORM DER GEMEINSAMEN AGRARPOLITIK
Bundesregierung beschließt Einstieg in den Ausstieg aus der bisherigen Lebensmittelproduktion
Die AfD fordert, die Maßnahmen aus dem Aktionsprogramm Insektenschutz nicht umzusetzen, solange keine beiliegenden wissenschaftlichen Fakten zu den Ursachen des Insektenrückgangs sowie eine solide Folgenabschätzung zu den Auswirkungen der Maßnahmen auf die deutsche Landwirtschaft vorliegen. Vielleicht weiß man dann auch mehr, warum Naturschutzgebiete und sogenannte Faune-Flora-Habitate (FFH) einen Artenschwund nicht stoppen können. Der – sofern überhaupt messbar – findet auch in diesen Schutzgebieten statt.

Natur verändert sich. Statisch ist dort außer Verordnungen nichts. “Viele Rote-Liste-Arten sind Bewohner von Extrembiotopen, z.B. Felsen, Abbruchkanten, Schlamm-, Sand- und Steinflächen“, sagt Kurz aus. „Solche Biotope sind oft keine statischen Zustände der mitteleuropäischen Natur (die man durch „nature conservation“ schützen kann), sondern es sind kurzfristig andauernde Sukzessionsstadien, die sich nach Naturkatastrophen entwickeln, z.B. nach Bränden, Stürmen oder Überschwemmungen, oder auch durch Naturzerstörungen, die unmittelbar durch den Menschen verursacht werden.“

Veränderung als Konstante – für Umwelt-NGOs ist das vermutlich unvorstellbar, denn dann gäbe es ja keinen Grund für Panik.

Die Vorgänger von Umweltministerin Svenja Schulze und ihren europäischen Kollegen haben im Jahr 1992 die Richtlinie 92/43/EWG verabschiedet. Die schreibt den EU-Mitgliedsstaaten vor, zum Schutz der Artenvielfalt „natürliche Lebensräume sowie wildlebende Tiere und Pflanzen zu erhalten“, sogenannte FFH-Gebiete. In diesen Gebieten dürfen wirtschaftliche, industrielle, Siedlungs- oder Verkehrsprojekte nur durchgeführt werden, wenn die Lebensraumstruktur erhalten bleibt, und die Tiere und Pflanzen nicht erheblich beeinträchtigt werden.

Allerdings haben die Richtlinienverordner vergessen, dies auch dem Kreuzdornzipfelfalter (Satyrium spini) und dem Goldenen Scheckenfalter (Euphydryas aurinia) beizubringen, damit die sich dran halten und schön geschützt fühlen. Wobei Euphydryas aurinia nicht im Traum daran denkt, sich in den vorgesehenen Räumen aufzuhalten. Der ist Verschiedenbiotopbewohner, kann also sowohl feuchte als auch trockene Regionen besiedeln. Wenn sich das weiter in EU & Co herumspricht, dürften viele neue Gremiensitzungen anfallen, die einordnen, welche Regeln jetzt gelten sollen.

Insekten selbst würden, wenn sie es könnten, sich womöglich kaputtlachen über den verwegenen Anspruch der Minister und NGOs sie zu schützen. Sie kommen in allen, wirklich allen Umgebungen vor und erweisen sich als Überlebenskünstler unter fast allen Bedingungen. Die vielen verschiedenen Arten sind unterschiedlich starken Schwankungen ausgesetzt, treten in manchen Jahren in Schwärmen auf, um darauf wieder für ein paar Jahre zu verschwinden. Wie viele Arten es überhaupt gibt, weiss niemand. Laut Wikipedia sind noch Millionen von Arten unentdeckt. Aber NGOs und Bundesumweltministerin haben gezählt und wissen genau: Die Zahl der Insekten geht zurück.


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68 Kommentare

  1. Verschlepptes Insektenschutzgesetz droht auf den letzten Metern zu scheitern – und die CDU hat e wieder versaut….Das im Bundestag zu beschließende Insektenschutzgesetz (Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes) beinhaltet unter anderem die Aufnahme von Grünlandflächen und Streuobstwiesen in die Liste der geschützten Biotope sowie Regelungen für eine insektenfreundlichere Beleuchtung. Regelungen für die Landwirtschaft in Form von Einschränkungen bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln werden in der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung getroffen. Diese steht im Bundestag gar nicht zur Abstimmung, wird aber von den Agrarpolitiker*innen der Union als Paketlösung betrachtet. (Quelle: https://verbandsbuero.de/verschlepptes-insektenschutzgesetz-droht-auf-den-letzten-metern-zu-scheitern-blockade-des-insektenschutzpakets-waere-fatales-armutszeugnis-fuer-umweltpolitik-von-cdu-csu/)

  2. Komisch, aus dem Diskurs um dieses Thema ist die Tatsache, daß Milliarden Insekten von der Windwirtschaft gekillt werden, völlig verschwunden. Fragt man nämlich die Firmen die die Rotorblätter immer wieder säubern müssen, bekommt man zu hören dass diese tonnenweise Insekten von den Dingern runterspritzen müssen.

  3. Wer sich weitergehend für die wissenschaftliche Einstufung der Arbeit von van Klink et al (2020) interessiert, dem seien hier Diskussionsbeiträge anderer Wissenschaftler genannt:
    https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/metastudie-zum-globalen-insektenrueckgang/
    Darin wird auch auf die allgemeinen methodischen Schwierigkeiten solcher Metastudien eingegangen, welche die Autoren allerdings auch selber im Blick behalten haben.
    Oder etwas zusammengefasster:
    https://www.spektrum.de/news/nicht-ueberall-geht-es-insekten-schlecht/1725866
    „Eine Entwarnung in Sachen Insektensterben lässt sich aus der Studie also nicht ableiten – das gilt besonders mit Blick auf Deutschland [sic.]. Hier ermittelten die Forscher mit etwa zwei Prozent pro Jahr einen für Europa überdurchschnittlich hohen Rückgang. »Hier zu Lande sieht es schlimmer aus als in anderen vergleichbaren Ländern wie etwa Großbritannien«, stellt van Klink fest.“
    Der 2%-Zahlenwert findet sich in Supplementary Materials p. 9.

    • Warten Sie auch auf eine Studie, die endlich eine Entwarnung gibt, dass das Sand in der Sahara nicht ausgeht?

      • Falls es Sie in der Tat interessieren würde, ein Blick in die Arbeiten macht deutlich, dass dort eine ernst zu nehmende Entwicklung beschrieben wird.

      • Ich kann Ihnen versichern, dass es mich nicht interessiert. Insekten insgesamt sind nicht am aussterben. Es muss hier nichts geschützt werden. Insektenarten entstehen und verschwinden oft. Es reichen kleien genetische Veränderungen und die Artenfamilie hat eine rapide Generationenfolge. Es könnte mich kaum weniger interessieren.

      • Sehr schön: kein Interesse aber eine Meinung haben.

      • Hm…ich hatte Ihnen einen Daumen runter gegeben statt einer Antwort und überleg es mir gerade anders. Ich hatte oben dargelegt, WARUM ich kein Interesse an den Details habe. Darauf gehen Sie ja nicht ein. Ich lese auch nicht Ron Hubbards Bibliothek durch, nur um Scientology zu widerlegen. Es ist kein unbegründetes Desinteresse. Motten und Schnaken sind nicht das Top-Problem im Moment. Sie sterben auch nicht aus.

  4. Sie demonstrieren für mehr Insektenschutz und am nächsten Tag für mehr Insektenschredder.
    Lustig (oder eher dämlich).

  5. Was wird wohl Karl der Käfer über diesen ganzen Schwachsinn denken? Der wurde nicht gefragt so weit ich mich erinnere. In den 80igern, als über ihn gesungen wurde, waren die Felder Nitratverseucht, die Luft verpestet, der Wald am sterben und alles haben die kleinen Biester überlebt. Ich befürchte, die Grünen mit ihrer Antiumwelt pro Klimapolitik überleben die nicht. In meiner Kinder und Jugendzeit konnte man überall Schmetterlinge sehen auch wenn es nur die ungeliebten Kohlweißling waren, trotz Umweltverpestung und heute? Ich muß lange überlegen wann ich das letzte mal einen gesehen habe. Es gab als Plage die Maikäfer kennen die Kinder die überhaupt, also lebend meine ich? Vor unserem Kinderzimmer stand eine Laterne, da sind die Nachts gegen gedonnert und wir konnten nicht einschlafen. Früher waren in jeder Pfütze die Spatzen am baden heute sehe ich ab und zu einen beim Imbissstand nach Krumen picken. Mich beschleicht das Gefühl, je sauberer, je steriler, je Menschenfreundlicher wir die Umwelt machen umso feindlicher wird sie für Vögel und Insekten.

  6. Gibt es schon realitätsechte Studien über den Einfluss von Windrädern auf Vogel und Insektenpopulation? Vermutlich nicht, höchstens geschönte.
    Alles nur politisches Theater, um eine Öko-Diktatur inklusive Klima-Lockdown zu installieren.

    • Erst nach der Installation der ersten Flora und Faunavernichter stellte man fest, daß Insektenschwärme höher als 50m unterwegs sein können. Von den Vögeln ganz zu schweigen aber das Credo der klimaverwirrten Grünen ist: Wir vernichten unsere Umwelt um das Klima zu retten!

  7. Die so geschützten Insekten klatschen dann an das nächste Windrad. Deutschland wird grün, Deutschland ist auf dem Weg in die Idiokratie.

    • „Auf dem Weg“? Ich denke wir sind schon einen Schritt weiter!
      Am besten eine Mauer um D., Dach drüber und zur geschlossenen Anstalt erklären.
      Aber vorher will ich noch raus!

  8. Ich war auch ganz bei Ihnen, soviel wie möglich so früh wie möglich aufzukriegen und die Geimpften auf die Straße zu schicken. Nachdem sich aber gewisse Kreise so heiß geredet haben mit ihrer Impfpanik und der Impfbuchjudensternneurose, muss man sich jetzt leider auf deren Beruhigung konzentrieren und zusehen, dass die Impfkampagne unter den Willigen vorankommt, damit bald für alle gleichzeitig geöffnet werden kann.

    • Das Problem sind nicht die Impflinge sondern wie lange der Impfschutz anhält. Studien sprechen von sechs Monaten bis max. ein Jahr und dann muß wieder aufgefrischt werden. Selbst Geimpfte können das Virus weiter verbreiten auch wenn sie zu 100% unter sich sind können sie erkranken. Eben nur mit weniger heftigen Symptomen.

  9. Insekten sind Spezialisten und hatten sich in jedem Lebensraum angepasst. Selbst in Städten leben versteckt viele Insekten (wissen die behüteten Grünlinge wahrscheinlich nicht).

    Wer aber Insekten und Natur nur aus steril wirkenden Disney-Fantasie Filmen kennt, kommt wahrscheinlich nur auf blöde Ideen.

    • So blöd muss man auch erst mal sein, sich erzählen zu lassen, dass die europäische Biene, die von den achso bösen Kolonialisten weltweit verbreitet wurde und zu Plagehybriden wie der amerikanischen Killerbiene geführt hat, jetzt ausstirbt. Ich weiß auch von keinem anderen Volk, das gerade glaubt, Bienen würden aussterben. Von Insekten allgemein, der erfolgreichsten Artenfamilie überhaupt, brauch ich gar nicht erst anfangen. Mein Patriotismus ist auf dem Nullpunkt und oszilliert gelegentlich in den Negativzinsbereich.

      • Die schlimmste Insektenvernichtung fand, wie könnte es anders sein, unter dem grossen Mao in der Volksrepublik China statt. Fruchtwechsel und eine nachhaltige Landwirtschaft war den Kommunisten wohl unbekannt, passte wohl nicht in den 5-Jahres-Plan. Die schlimmsten Umweltschäden in Europa wurden durch die Sozialisten in der DDR angerichtet, obwohl die DDR weit früher ein Umweltamt hatte als der Klassenfeind und sich den Umweltschutz sogar in die Verfassung geschrieben hat. Aber natürlich werden die Grüninnen das weit besser hinkriegen……….

  10. Es ist ein Elend, wie sehr der Begriff der Ökologie von Leuten mißverstanden wird. Fälschlich wird „ökologisch“ in Bezug auf einen vermeintlich „natürlichen“ Sollzustand gebraucht, was falscher nicht sein könnte. Es gibt keinen Sollzustand in der Natur, sondern lediglich ein System, das auf Veränderungen umgehend reagiert, indem eine Vielzahl von Arten auf selbstverständliche Art und Weise auf gestiegene oder gesunkene Lebenschancen reagiert und so die Lebenschancen anderer beeinflußt.
    Es ist dasselbe Prinzip wie in der Marktwirtschaft. Wer da einen „Plan“ einführt, hat das Prinzip nicht verstanden, oder er überschätzt in grotesker Weise seine Fähigkeiten. Es gibt keinen Zustand, es gibt nur den Wandel. Wer eine Momentaufnahme, einen Schnappschuß macht, und dann erklärt, dieses sei der anzustrebende „Zustand“, der macht sich lächerlich.
    Linke können diese Erkenntnis natürlich nicht zulassen, ihre ganze Ideologie beruht auf diesem Irrtum.

  11. Die Tatsachenwerden auf den Kopf gestellt. Im Winter streut man Salz auf die Straßen, und verlangt von den Bauern, dass sie weniger düngen. 30.000 Windmühlen schreddern die Insekten, und die Bauern sollen sie jetzt schützen. Ebenso überschüttet man uns mir hinterwäldlerischen Menschengeschenken, aber wir sind Rassisten. Das geht nur so.

  12. Ich finde dieses Thema über das angebliche Insektensterben hoch interessant. Wer in den 70ern und 80ern Jahren groß geworden ist, wird sicherlich noch wissen wie voll die Windschutzscheiben mit Insekten waren, wenn man im Sommer mit dem Auto längere Strecken zurückgelegt hatte. Es stimmt, dass dies deutlich weniger geworden ist. Unsere Grünlinge schließen daraus, dass die Umwelt sich verschlechtert hat, weil die Insekten nicht mehr so zahlreich vorhanden auf den Windschutzscheiben kleben. Ich dagegen vermute genau das Gegenteil ist der Fall. Es gibt eine deutlich bessere Umwelt als damals. Infolge z.B. der besseren Gewässer gibt es auch mehr Frösche und andere Amphibien die sich von Insekten ernähren und somit schon dadurch die Anzahl der Insekten dezimiert. Dass es mehr Amphibien gibt nehme ich auch dadurch wahr, dass es jetzt Fischreiher und wieder vermehrt Störche gibt. All das war in den 70ern und 80ern Jahren nicht anwesend in unserer Gegend. Auch das Verkehrsaufkommen hat sich sicherlich mehr als verdoppelt wodurch sich die Insekten dann auf mehr Windschutzscheiben verteilen. Aber erklär das mal einem in Ideologie gefangenem Menschen der gerade ein Insektenhotel baut, der zudem nicht die Flora und Fauna aus den 70ern und 80ern Jahren kennt.

    • Die Autos sind aerodynamisch verbessert worden, das ist ein Grund, weshalb nicht mehr so viele Insekten an den Scheiben kleben.

      • das natürlich auch.

  13. Es geht nicht um Insekten, es geht noch nicht mal um Bienen. Es geht darum jede Art von „Industrie“ plattzumachen, egal wie. Der Mensch wird nur noch als Störfaktor gesehen der eine idealisierte „Natur“ zerstört, die ohne ihn ein Garten Eden aus lauter Friede Freude Eierkuchen wäre. Die Grünen werden also keine Ruhe geben und sich von Themenfeld zu Themenfeld hangeln, immer auf der Suche nach neuer menschlicher „Schuld“, da müssen wir uns nichts vormachen.

    • Es geht darum, daß die Dummen die Fleißigen beherrschen.

  14. Ich halte den Insektenschutz für eine gute Sache. Und mir fallen spontan 3 zentrale Maßnahmen ein: 1. Keine Windräder, da sie Milliarden von Insekten schreddern; 2. Keine Zuwanderung, da eine wachsende Bevölkerung mit der Zerstörung von natürlichem Lebensraum einher geht (ohne die Zuwanderung der letzten 25 Jahre hätten wir eine Bevölkerung von 60 Mill., würden unsere Klimaziele übererfüllen und hätten via Städterückbau tausende kleine Naturreservate anlegen können); 3. Einsatz von moderner Kerntechnologie, um die Biomasse- und Holznutzung für die Energieerzeugung möglichst einzuschränken. Eigentlich hätte ich diese Maßnahmen von den Grünen und der GroKo erwartet. Aber dort sind die Eliten wohl privat zu umfänglich an den lukrativen Geschäften rund um Windkraft, Solarenergie und sonstigem angeblich klimaschonenden Big Business beteiligt. Von den Geschäften der NGOs rund um die Flüchtlingsindustrie will ich gar nicht erst anfangen.

    • und 4. Die Vierfelderregeln wieder einführen. 5. Abschaffung der Monokulturen zur Produktion von Bioenergie. 6. Rasenflächen in den Städten nur noch als Wildblumenwiesen zulassen.

  15. Diese ganzen NGO sind im wesentlichen auf Steuergelder aus. Dafür erforscht man dann das Sexualverhalten des einheimischen Mistkäfers wenn der Mond im siebten Haus steht und Jupiter in gerader Linie zum Mars.

    Aber sicher wird eine der GrünInnen, Luisa oder das Gretel einen Zusammenhang mit dem Mistkäfer, den Dieselabgasen und der Klimaerwärmung finden. Der Klimalockdown kommt!

  16. Ich find Naturschutz und Tierschutz jetzt ja net verkehrt. Gerade als Veganer nicht. Aber auch mir ist klar, das eben nicht alles geht.
    Mich wunderts dann nur immer, wieso sie die Vogelschredder (andere nennen es Windräder) überall aufstellen, die Tonnen an Insekten jedes Jahr aus der Luft fischen.
    Also „Linke aka Grüne“ meinen es immer gut, machen es aber am Ende immer nur schlimmer.

    • Stimmt auffallend. Nebenbei werden immer mehr Wähler von dem Vorhandensein der Grünen abhängig gemacht, damit die Subventionsmaschinen weiterlaufen können.

  17. Den Borkenkäfer haben sie ja schon gerettet. Es stehen nirgenswo im Wald mehr Korkenkäferfallen und sie vermehren sich zusehens. Aber jetzt rumjammern das der Klimawandel schuld wäre.
    Wir werden belogen und betrogen auf geht nicht mehr.
    He, ihr Bauern, bestellt halt einfach mal ein Jahr lang keine Felder und macht eure eigene Notbremse, dann sehen die Trottel in der Stadt, dass man von
    Gesetzen nicht satt wird.

    • Dann wird alles importiert. Da rollt der Grüne mit den Augen und erhöht die Steuern.

    • Schon Mitte der 90er sagte ich voraus, daß in den nächsten 20 bis 30 Jahren der Wald stirbt an der ungehemmten Vermehrung von Borkenkäfern. Und niemand glaubte mir.
      Heute ist angeblich der Klimawandel schuld daran.
      Die Wahrheit: Schuld ist die sich explosionsartig verbreitete Dummheit.

  18. Eines steht fest: Abermilliarden von Insekten werden noch diese Welt bevölkern, wenn die Menschheit schon längst ausgestorben ist. Um Insekten muss man sich auf diesem Planeten wirklich keine Sorgen machen.

  19. Wenn da jemand krakeelen würde: „Hilfe, die Dinosaurier sterben aus!“ 90% der Deutschen würden einschneidende Maßnahmen befürworten, um die Dinosaurier in Deutschland vor dem Aussterben zu bewahren.
    Kleine Beobachtung am Rande: Der Insektenschwund wird gern daran diagnostiziert, dass weniger Insekten an der Windschutzscheibe kleben. Das hab ich in Deutschland noch nicht bemerkt, bei mir am Auto kleben genug. Aber vor zwei Jahren bin ich zwei Wochen mit dem Auto auf Sardinien unterwegs gewesen: Keine intensive Landwirtschaft, Natur pur, jede Menge Schafe und Weideflächen und – hier wirklich fast Null Insekten auf der Frontscheibe, komisch, nicht?

    • Vor dreißig Jahren bepflanzte ich mein Grundstück mit Bäumen und Büschen als Sichtschutz und schuf mir eine kleine parkähnliche Insel vor meiner Haus-Terasse. Damit auch eine Oase voller Singvögel und Insekten.
      Vor zehn Jahren wurden 20 bis 30 Windräder auf den Ackerflächen um den Wohnort installiert. Cash-Maschinen für Betuchte. Dafür habe ich kaum noch Insekten und Singvögel in meiner Oase.

  20. Zum nachdenken
    Ich weiss nicht, ob es zum Thema passt, aber die sogenannten „Rechten“ sind heute bei weiten Umweltbewusster als die „Öko-Grünen“ in ihren links/grünen Hochburgen wie Städte wie Berlin, Hamburg, Frankfurt(M), München oder Leipzig.
    Das Zauberwort heisst „Heimatschutz“ und „Naturschutz“, – was zwar die Grünen predigen, aber in ihren Hochburgen, – sprich den Städten, – NICHT umsetzen können.
    Ein Beispiel: Berlin (links/grün regiert) ist gar nicht in der Lage, Energie und Nahrungsmittel selber zu erzeugen, sondern dafür wird der ländliche Raum gnadenlos ausgebeutet.
    Aber diese Ausbeutung mit Windkraft / Solar verstärkt das Artensterben.und das haben die „Grünen“ selber zu verantworten.
    Ich habe mich einmal mit einem Insekten-Forscher unterhalten, der war der Meinung, das vor allen die Solar-Dächer und die Solar-Anlagen für das Insektensterben (mit)verantwortlich sind, – da diese Anlagen den Insekten einen Teich oder See vorgaukeln – wo es was zu trinken gibt und dann verdursten.

    • Auch bei den sogenannten „Rechten“ ist nicht jeder eine Leuchte.

  21. Natürlich geht die Zahl der Insekten zurück. Vor 20 Jahren eine Blumenwiese, heute ein zubetoniertes Neubaugebiet. Wo halten sich wohl mehr Insekten auf?
    Vor 20 Jahren ein Wald, heute ein Windpark. Was finden Insekten besser?
    Natürliches Flusstal vor 20 Jahren, heute ein absichtlich mit Insektiziden behandeltes Flusstal um die Ausbreitung von Stechmücken zu verhindern — wann hat es wohl mehr Insekten gegeben?
    Gegen das Zubetonieren hilft z.B., den Bevölkerungszuwachs (also die Masseneinwanderung) zu begrenzen.
    Es gibt auch sinnvolle Alternativen zur Überbenutzung von Insektiziden – aber diese sind, warum auch immer, nicht gewollt – habe noch nie eine Forderung der Grün*innen danach gehört.
    https://en.wikipedia.org/wiki/Push%E2%80%93pull_agricultural_pest_management
    Wahrscheinlich aus dem gleichen Grund, aus dem keine bekannt wirksamen, praktisch Nebenwirkungsfreien Covid-1984-Medikamente zugelassen werden, und stattdessen auf fragwürdige Impfstoffe von regierungstreuen Herstellern gesetzt wird.

  22. Windräder schreddern hochzeitsfliegende Insekten, dann wenn es am meisten Schaden anrichtet, beim Hochzeitsflug. Dazu war auf EIKE mal ein sehr interessanter Bericht. Wohlan…

  23. Interessanter Artikel ! Wir können es m.E.kurz zusammenfassen. Die Grünen Ideologen wollen der Landwirtschaft an den Kragen weil dort angeblich zu viel vom bösen CO2 entsteht und wir zu allem Überfluss zu viel Fleisch essen. Also muss die Landwirtschaft, neben der Industrie, lahm gelegt werden. Um Insekten geht es, wenn überhaupt, nur am Rande. Das merkt man auch daran, das das millionenfache Insektensterben an Windrädern keine Rolle spielt!

  24. Wir haben ca. 30000 Windräder in Deutschland schon stehen.
    Diese Windräder schreddern unzählige Vögel, Schmetterlinge, Fledermäuse und ca. 2000 Tonnen Insekten.
    Die Zahl der durch Windräder in Deutschland getöteten Fluginsekten während der warmen Jahreszeit beläuft sich auf auf 5,3 Milliarden pro Tag.
    Die Windkraftanlagen sollen gemäß den Grünen auf 60000 erhöht werden.
    Da kann jeder sich ausrechnen ausrechnen wie viele Vögel, Schmetterlinge, Fledermäuse und Insekten dann zukünftig wegen den Grünen geschreddert werden.
    Die Grünen sind somit weder Tierschützer noch Umweltschützer, sie sind schädlich für Flora und Fauna, schädlich für uns alle, die Grünen sind schädlich, nicht nur für unser Land. 

    • Das Schöne ist doch, daß mit jeder neuen Windkraftanlage die Anzahl bedauerlicher Kollateralschäden sinkt!
      Sehen Sie, jede dieser WAA sorgt für wenigstens mittelfristige Versiegelung einer nicht unerheblichen Fläche. Auf dieser Fläche können dann weder „Vögel, Schmetterlinge, Fledermäuse und Insekten“ aufwachsen. Ein nicht geborenes Getier kann logischerweise auch nicht der Windmühle zum Opfer fallen – capito?

      Es ist wirklich schade, daß die progressiven Ansätze der modern nature-politics immer nur bad getalkt werden, wo Greens doch so beroundworldsafetying sind, dabei immer auch so bürger:Innendennah.

    • Und nicht zu vergessen: unter diesem Öko-Dreck (Photovoltaik, Biogas, Windkraft usw.) leiden die Menschen nicht minder!!!

  25. Zitat: „Es klingelt von Schlagworten wie Insektenlebensräume und Strukturvielfalt in der Agrarlandschaft, Pestizide weg, keine Nähr- und Schadstoffe in Böden und Gewässern.“ (Zitatende)

    Wer meint, dass Bio-Betriebe keine Mittel gegen Insekten einsetzen, unterliegt einem Irrtum. Das Allround-Insektenschutzmittel der Bio-Landwirte ist Kupfer-Sulfat. Kupfer ist ein Schwermetall, das u.a. auch Bienen tötet und das sich im Boden und den Gewässern anreichert. Die Bio-Landwirte bringen jährlich etwa 3 kg Kupfer pro Hektar aus. Noch vor Jahren haben sie bis zu 80 kg (!) Kupfer pro Hektar auf den Boden gebracht.

    Die Begründung dafür, dass Kupfer-Sulfat von den Bio-Bauern benutzt werden darf (ohne dass das groß thematisiert wird), ist nicht nur einfach, sondern geradezu bescheuert: Kupfer-Sulfat kommt auch natürlich vor!?! (Das trifft ja auch z.B. auf Erdöl zu.)

    Was nie passieren wird: Es wird nie untersucht werden, welchen Einfluss die Vergiftung des Bodens mit Kupfer-Sulfat auf das (vorgebliche?) Insekten- u. Bienen-Sterben hat. Das passt nicht in die Politik.

    Meine Quellen:
    https://www.achgut.com/artikel/biobauern_verwenden_die_staerkeren_gifte
    https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/bio-ist-nicht-immer-besser/

    • <<Die Bio-Landwirte bringen jährlich etwa 3 kg Kupfer pro Hektar aus. Noch vor Jahren haben sie bis zu 80 kg (!) Kupfer pro Hektar auf den Boden gebracht.>>

      Absolut falsch. Dort wo es erlaubt ist, dürfen max. pro Jahr 3 kg Reinkupfer ausgebracht werden. Früher waren es 6 kg. 60 kg oder mehr waren in den 60er Jahren im konventionellen Landbau üblich (z.B. Hopfenanbau). Dann ist das Kupfer kein Schwermetall, sondern ist für das Pflanzenwachstum notwendig, in höherem Maße als es von Biolandwirten ausgebracht werden darf. Zudem ist es nur in ein paar Kulturen erlaubt. Außerdem ist es im Gegensatz zu modernen vergleichbaren Pflanzenschutzmittel völlig überteuert.

      Die ganze Problematik hat z.B. bei mir dazugeführt, dass aus meinem Kartoffelbau mit einem GEWINN von ca. 30.000 Euro im Jahr 2003 nach der Umstellung auf Bio inzwischen nur mehr 3.000 Umsatz erzielt wird, und somit ein Verlustgeschäft ist. Daher die logische Konsequenz, auch der neuen Düngeverordnung geschuldet: Es wird nach diesem Anbaujahr die Kartoffelproduktion eingestellt.
      Die Gründe für den Umsatzrückgang sind vielfältig, aber im wesentlichen zeichnet die Umstellung auf Bio verantwortlich. Großküchen können nur einwandfreie (optische) Qualität akzeptieren, was ich aufgrund der engen Margen auch verstehe. Mit Bio ist das nicht zu bewerkstelligen, zu eingeschränkt sind die Möglichkeiten, den Schaderregern – von gefräßigen Käfern und Larven bis zu Pilzen, Bakterien und Einzellern – auf deren Leiber zu rücken.
      So blieben mir nur mehr kleine Gasthäuser als Abnehmer, die aber nun seit einem Jahr ebenfalls als Abnehmer ausfallen. Die paar alternden Privatkunden sterben aus, der ab Hof-Verkauf wird mit dem Ende der alterntigen Ware in ca. 4 Wochen eingestellt.

  26. Noch ein Nachtrag damit die Politvollpfosten nicht sagen können, sie hätten es nicht gewusst:
    Die Imkerei in Norddeutschland zerstört man am sinnvollsten, indem man die Landwirtschaft zerstört und den Anbau von Raps beendet – dann ist Schicht im Schacht: Teure Energiekosten, > 50% Ertragsverlust , zu niedrige Honigerzeugerpreise – wegen freiem Honig-Welthandel, …
    Gute Nacht Deutschland!

  27. Nicht nur die Insekten würden sich kaputtlachen, das tue ich auch! Ich habe seit 49 Jahren Bienen ? und beschäftige mich auch intensiv mit dem Lebensraum der Solitärbienen, Ameisen und Schmetterlinge. Wenn es nicht so traurig wäre, was diese Politikkaste an Blödsinn veranstaltet, dumm, dümmer am dümmsten.
    1. Honigbienen: Statt die Landwirtschaft abzustrafen, würde die Förderung von Blühflächen helfen …, je hektar x €. Ein Importzoll auf Honig aus aller Welt und damit eine mindestens Verdoppelung des schändlichen Honigpreises und Förderung der Imker ist ebenso überfällig, wie die Abschaffung des Bundesnaturschutzgesetzes mit Verbot von Hecken und Sträuchern schneiden nach dem 28.2. – damit wird nämlich entgegen dem BGB alles abgeschnitten an Weiden, Hasel, Schlehe usw. vor der Blüte – Naturschutz eben ohne Verstand.
    2. Solitärbienen: Rückgängig machen der Flurbereinigung und Verzicht auf Saatreinigung – alles andere ist sinnlos.
    3. Schmetterlinge: Pflanzen wie Brennessel im Garten dulden umd die Städte können auch mal Nachdenken: Schmetterlingsflieder, Linden etc anpflanzen!
    4. EU Behinderung der Landwirtschaft hinsichtlich Gründüngung beenden, es muss sofort nach der Ernte im Juli gesät werden dürfen.
    5. Ameisenschutz der den Namen auch verdient – Grüne Spinner tragen Kröten über die Straße ansonsten schlürfen sie ihren Rotwein und der Rest ist ihnen egal.
    6. Im Grünen Ländle BW mal nicht die Landschaft mit dem Staubsauger aufräumen: Alte Holzhütten dulden und auch verfallen lassen, Hütten, Scheunen etc. sind mittlerweile im Außenbereich verschwunden – Bienenhäuser benötigen mehr Genehmigungen als Windräder – sind aber hervorragende Brut und Überwinterungsorte für Wespen, Hornissen, Solitärbienen und auch andere vom Aussterben bedrohte Tiere zb Siebenschläfer.
    Sie lernen es nicht, ohne diese sinnlosen Verordnungen, ohne Windräder (Insektenschredder), ohne dummes Klimagefasel, nur mit Eigenverantwortung der Bürger und finanzieller Lenkung durch Zoll und Förderung die auch dort ankommt wo die benötigt wird, klappt es.
    Imker werden in Bayern finanziell direkt gefördert, ansonsten im ganzen Bundesgebiet mit MWST und nicht zuletzt Spritpreisen abgezockt – weiter so? Umwelt geht anders ?
    Deshalb muss ich AfD wählen – did anderen haben mich 49 Jahre veräppelt und die Insekten auch!

    • Ich stimme ihnen zu bis auf Importzoll auf Honig aus aller Welt und damit eine mindestens Verdoppelung des schändlichen Honigpreises und Förderung der Imker ist ebenso überfällig. Zunächst wäre ich dafür, dass die Vorschriften für die Haltung von Honigbienen reduziert werden. Da gibt es mit Sicherheit genügend unsinnige Kostentreiber. Am Ende haben aber sie sich dem Markt zu stellen. Entweder ihre Qualität ist besser als der importierte Honig und die Kundschaft zahlt einen höheren Preis, oder sie müssen ihre Preise anpassen. Und wenn das nicht reicht, dann sollten sie sich ein anderes Einkommen suchen. Ich bin gegen Subventionierungen und überbordende Bürokratie die einem wirtschaftlichen arbeiten entgegen, steht und somit den Wettbewerb verzerrt.

  28. Hauptsächlich die Ideologien der Grünen sind es die für das Insektensterben verantwortlich sind.
    Es sind die von den Grünen geforderten Windräder die täglich unzählige Insekten, Fledermäuse, Vögel und Schmetterlinge zu Tode schreddern.
    Wegen diesen Ventilatoren und Tötungsmaschinerie mussten/müssen ganze Wälder abgeholzt werden.
    Es ist der von den Grünen geforderte Biosprit E10 der unsere Bauern veranlasst hat unzählige Hektar Blumenwiesen umzupflügen und darauf für Insekten unbrauchbare Gen-verseuchte Soja- und Mais-Plantagen als Biomassen für Biosprit und Biodiesel anzupflanzen.
    Wegen den Grünen müssen den normalen Kraftstoffen heute zwei bis 4,4 Prozent Bio-Kraftstoffe zugemischt werden.
    Wissenschaftler haben sogar bewiesen, dass zum Beispiel Biodiesel aus Palm-, Raps- oder Sojaöl für das Klima noch schädlicher ist als Erdöl.
    Diese Soja- und Maisplantagen müssen dann im Jahr mehrfach mit Glyphosat gespritzt werden und die Neonikotinoide töten und geben den letzten Bienen dann den Rest.
    Nur wegen den Grünen und ihren Forderungen gibt es also kaum noch natürliche gesunde Blumenwiesen von denen sich Insekten und Bienen ernähren können.
    Die Grünen sind es also, die durch ihre Ideologien streng geschützte Insekten, Fledermäuse, Bienen, Vögel und Schmetterlinge massenhaft töten.
    Die Grünen sind somit weder Tierschützer noch Umweltschützer, sie sind schädlich für Flora und Fauna, schädlich für uns alle, die Grünen sind schädlich für unser ganzes Land. 

  29. durch die massenzuwanderung seit 2015….ca 8 millionen…ist die nachfrage nach wohnraum explodiert und hat eine bauboom ausgelöst…also auch…und ich sehe hier rund um köln wie wiesen zugebaut werden…auch die Grünen wollen zuwanderung aber auch weniger bauen….wie soll das gehen

    • Es geht den Grünen darum, das die D e u t s c h e n keine Einfamilienhäuser mehr bauen. Für die Illegalen ist immer genug Land und CO2 intensiver Zement , bei dessen Herstellung, vorhanden.

      • so kan man es auch sehen

  30. Warum sterben Insekten?
    Weil sie von den Windmühlen BILLIONENFACH geschreddert werden und weil sie in den vermaisten Monokulturen keine Nahrung finden!

  31. Es gibt seit tausenden von Jahren keine natürlichen Lebensräume. Es sind Kulturlandschaften, die sich auch immer wieder verändern.“ Genau das!
    Als Jäger (Achtung! damit auch böser Waffenbesitzer!) redet man vergeblich auf die Naturschützer ein. Rebhuhn, Fasan, Feldhase, wann gab es die in großen Populationen? Noch in den 60ern und 70ern des 20. Jahrhunderts. Also Brauchen diese Tiere Brachflächen die es seit dem 17/18. Jhd. so gut wie nicht mehr gab? Oder muss man sich eher anschauen, wie die Landschaft und Landwirtschaft in den 60ern und 70ern ausgesehen hat? Die Monotonie des Getreideanbaus (Mais, Weizen, Gerste, Hafer) ist der Tod der Artenvielfalt. In Gegenden die nicht „Börde“ oder „gau“ heißen sind die Hackfrüchte vollkommen verschwunden. Anstatt hier Anreize zu bieten, dass der Bauer in den Mittelgebirgen wieder Kartoffeln, Saubohnen, Futterrüben usw. anbaut, setzt man auf Blühmischungen die völlig untypisch für die Gegend sind und keinen Nutzen haben. Allerdings haben diese Tiere keine Lobby. Der Jäger will die ja nur, damit er sie schießen kann……

  32. naja….Insekten sind tatsächlich rar geworden (gilt leider nicht für Stubenfliegen und Stechmücken). Vor 20 Jahren war meine Windschutzscheibe nach einer 10 Minuten Nacht-Fahrt voll mit toten Insekten….heute kann ich stundenlang fahren ohne auch nur eine Fliege auf der Scheibe zu haben. Bei mir im Garten waren vor 10 Jahren noch etliche Vögel…Amseln, Meisen, Spatzen…unterwegs…heute fliegen höchstens mal ein paar Tauben oder ein paar Krähen herum. Alles andere…fast nicht mehr vorhanden (logisch…keine Insekten…keine Vögel die Insekten als Nahrung haben). Woran das nun liegt? Straßenlicht gab es auch vor 30 Jahren schon……also werden es wohl die Insektizide sein….und da gibt es eigentlich nur noch ein Wundermittel…..tja…..auch wenn ich ansonsten Grünen/FFF und Co. nicht viel abgewinnen kann….irgendwas muss ja nun passiert sein. Ach…und Windmühlen gibt es bei uns keine…jedenfalls im Umkreis von 20km….

    • Die Insektizide haben sicher einen Einfluss darauf. Aber sie sind nicht die einzige Ursache. Wie bei so vielem ist die Antwort nicht so einfach, wie es sich beide Seiten denken.
      Insektizide tragen sicher dazu bei. Aber Windräder auch. Und Monokulturen. Und Neubaugebiete (wo finden sich wohl eher Insekten? In einer Betonsiedlung oder auf der durch sie verbauten Wiese?).
      Ausserdem funktioniert der „Anzahl der Insekten auf der Windschutzscheibe“-Test nicht – Autos sind in den letzten Jahrzehnten sehr viel aerodynamischer geworden. Bei den neueren Autoformen ist es viel wahrscheinlicher, dass ein Insekt in den Luftzug gerät und damit über das Auto befördert wird, als dass es wie früher an der fast senkrecht stehenden Scheibe landet.
      Nur eins der Probleme angehen und die anderen ignorieren wird nicht viel bringen.

  33. Ich bin sehr für Insektenschutz.
    Darum frag ich „Grüne“, wie sich Insektenschutz mit Großschredderanlagen verträgt und ob es sinnvoll ist, bei Mietwohnungsmangel noch letzte Brache in Verdichtungsräumen zu bebauen und gleichzeitig „wir haben Platz, kommt alle her“ zu rufen.

  34. Ich glaube Grün und CDU verfolgen das Pipilangstrumpfprinzip.

    „ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt und wer nicht mitmacht ist ein A…“

  35. Die Fragestellung ist dennoch erörterungsbedürftig. Auch ich habe den subjektiven Eindruck, dass mit vor 15 Jahren noch weitaus mehr Insekten auf der Windschutzscheibe geklebt haben. Zur Artendiversität kann ich nichts sagen, es sind einfach gefühlt viel weniger geworden. Vielleicht liegts ja auch an den 30.000 Windmühlen im Land.

    • Klar ist die Fragestellung erörterungsbedürftig. Das Phänomen mit den Aufschlägen auf Windschutzscheiben könnte beispielsweise damit zu erklären sein, daß Autos heute allesamt windschnittig gebaut sind, da wird so ein Insekt drübergeweht und klatscht nicht auf Fahrzeugdesign Schrankwand.
      Das nur so als Nebenaspekt, wird gern übersehen.
      Hauptproblem wird aber die Umwandlung der Landschaft sein, und da ist es nun tatsächlich so, daß „Grüne“ gern von Diversität und Landbau und grüner Innenstadt reden, aber stets das komplette Gegenteil bewirken.

      Ich verweise dazu ja gern auf Parteilogo der „Grünen“: Sonnenblume. Monokultur. Agrar-Industrie. Alles klar.

      • Weniger Insekten auf der Windschutzscheibe hängen auch damit zusammen, dass z.B. nahezu keinerlei Pflanzenbewuchs mehr neben Autobahnen und Schnellstraße geduldet wird. Uns wird suggeriert, dass jetzt die Insekten aussterben. Jahreszeit und witterungsbedingt ändert sich die Anzahl unterschiedlicher Insekten, nicht zuletzt durch den Siedlungsdruck (Zuwanderung) und von Windrädern brauche ich gar nicht anzufangen, dass haben schon mehrere Kommentatoren.

  36. Die Deutschen werden nur allzu bald merken, dass man Bienchen und Blümchen nicht essen kann.

  37. Sehr guter Artikel, nur der erste Satz ist falsch. „Es geht wieder um die Bienen“
    Es geht weder um Bienen noch um Naturschutz sondern um Macht und darum wie die Vorstellungen von Natur der Stadtbewohner umgesetzt werden können! Es geht darum die Ponyhofbewohner aus Berlin, Hamburg etc zu befriedigen und von denen Stimmen zu bekommen. Mit Realität hat das Ganze gar nix zu tun.
    Was auch noch interessant wäre wieviele Windkrafträder dort in der Nähe sind. Denn die größten Killermaschinen für Insekten und Vögel sind Windkradfträder. Aber das zu untersuchen wäre ja umweltfeindlich.

  38. die Grünen sprechen mit gespaltener Zunge: Windräder dürfen Insekten und Vögel shreddern . . .
    von allen anderen Widersprüchen zu schweigen.

    • Sehen Sie das doch bitte etwas positiver!
      Hier in Umgebung wurde Agrarfläche zu Windpark umgewidmet.
      Das war schon deshalb gut, weil der umweltvernichtende Bauer nun weniger Fläche für seine Kühe hat.
      1:0 für grüne Agrarpolitik!
      Dann hatte der im Wechsel auch Schweine da drauf, sind nun weg und belästigen mit ihrer Unreinheit keine Fachkräfte mehr, etwa Experten im Bereich Erneuerbare:
      2:0 für grüne Agrarpolitik!
      Weil die Windkraftanlagen ja Zuwege brauchen, verschwanden gleich mehrere morastige Tümpel. Damit auch die ganzen Frösche und Kröten darin, die millionenfach Insekten weggeschnappt hätten:
      3:0 für grüne Agrarpolitik!
      Weil es da nun keine Frösche mehr gibt, gibt es auch keine Störche mehr, darum weniger CO2-Belastung durch deutsche Kinder:
      4:0 für grüne Agrarpolitik
      Weil Natur ohne störche etwas langweilig ist, fahren Leute weniger Leute ins Grüne, zermatschen also auch weniger Insekten auf den Scheiben ihrer Strich-Achter-Mercer oder Volvos.
      5:0 für grüne Agrarpolitik!
      usw. usf., spinnt man in lustiger Runde etwas herum werden sich sicher noch hundert Gründe finden, warum eine Nachfolge Frau Dr. Merkels durch Frau Dr. (fast) Baerbock alternativlos ist.

  39. Was helfen die besten Nahrungsgebiete für Insekten, wenn es keine geeigneten Nistplätze gibt. Kann es sein, dass unsere Umweltministerin als studierte Germanistin und Politikwissenschaftlerin die Fachkenntnisse über Naturschutz fehlen? Wer möglicherweise die natürlichen Nistplätze der Insekten (Misthaufen) verbietet, die Insekten durch Windräder schreddern lässt, der darf sich nicht wundern, wenn die Insektenpopulation abnimmt. Aber statt wissenschaftliche Forschung zu starten wird mit Ideologie immer schneller in die (falsche?) Richtung gerannt.

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