Der Putsch in Niger erschüttert die fragile post-koloniale Herrschaft Frankreichs über den nordwestafrikanischen Raum. Offiziell hatte Frankreich bereits in der Nachkriegszeit seine Herrschaft in der Region abgewickelt. Doch in vielen Staaten herrschte Paris mal sichtbarer, mal unsichtbarer. Mit dem CFA-Franc hat das französische Mutterland seine längst entlassenen Töchter an sich gebunden – und damit auch an den europäischen Wirtschaftsraum.
Was geschieht, wenn eine Nation in der Region versucht, aus dieser mütterlichen Bindung zu fliehen, hat Frankreich bereits in der Vergangenheit gezeigt. Es war das Libyen Muammar al-Gaddafis, das aufgrund seines Ölreichtums versuchte, eine durch Ressourcen gedeckte Alternativwährung aufzubauen. Gaddafis panafrikanischen Visionen sind bekannt. Um die Nachbarstaaten besser an sich zu binden und aus der französischen Umarmung zu lösen, hatte der Diktator einen Hort von über 143 Tonnen Gold angelegt. Darauf sollte ein „panafrikanischer Dinar“ fußen. So schrieb es Sidney Blumenthal, damals Berater der US-Außenministerin Hillary Clinton, in einer Mail vom 2. April 2011.
Über die Reaktion in Paris schreibt Blumenthal: „Französische Geheimdienstoffiziere entdeckten diesen Plan kurz nach Beginn der anhaltenden Rebellion und er war einer der Faktoren, die die Entscheidung von Präsident Nicolas Sarkozy beeinflussten, Frankreich zum Angriff auf Libyen zu verpflichten.“ Der Rest der Geschichte ist bekannt. Unter französisch-britischer Agitation trieb die Nato eine Intervention voran. Italien, das Libyen seit zwei Jahrhunderten als seine Einflusssphäre betrachtete, wurde damals an die Leine genommen. Italiens damaliger Premierminister Silvio Berlusconi verlor mit Gaddafi einen wichtigen Verbündeten, der Ressourcen an Italien verkaufte, italienischen Firmen Vorzugsrechte gab und im Gegenzug Libyen dafür bezahlte, die Migration im Mittelmeer zu stoppen.
Es ist nur eines der bekanntesten Beispiele französisch-imperialistischer Politik. Die Zeit der direkt kontrollierten Kolonien mag vorbei sein, aber subtilere, nicht weniger effiziente Instrumente stehen mit Währungen und Großkonzernen zur Verfügung. Dass Frankreich sich – wie im italienischen Libyen-Beispiel – auch gegen vermeintliche Partner durchsetzt und souverän seine Interessen verfolgt, hat dazu geführt, dass afrikanische wie europäische Partner diese Politik mit immer mehr Skepsis verfolgen. Es sollte nicht wundern, dass in Rom einerseits die Ausbreitung islamistischer Ideologie und die Erosion westlicher Dominanz in der Region mit Sorge registriert wird; andererseits auch eine gewisse Schadenfreude darüber herrschen dürfte, dass Frankreich die Quittung für sein arrogantes Verhalten vor Ort bekommen hat.
Die Vorgänge in Niger sind damit zum einen ein Beweis für die Erosion der französischen Dominanz. Nach Mali und Burkina Faso bricht auch Niger weg, das bis dato als stabiler Anker französisch-westlicher Autorität galt. Man sollte dabei tunlichst vermeiden, dies nur als französische Angelegenheit zu betrachten. Frankreich wird am deutlichsten geschwächt, aber trotz der fraglichen Entsendung von Bundeswehrsoldaten in diese Gebiete kann nichts darüber hinwegtäuschen, dass die von nicht-afrikanischen Konzernen ausgebeuteten Ressourcen letztlich in den Westen gehen und der gesamteuropäische Markt davon profitiert. Solange der deutsche Strommarkt von französischen Importen aus Kernenergie abhängig ist, und Uranzufuhren vielleicht nicht ausfallen, aber umdisponiert werden müssen und damit teurer werden, hat eine Verteuerung des Atomstroms zuletzt auch eine Wirkung auf die deutsche Wirtschaft (und nicht nur diese).
Sieht man auf die Ursachen des Umsturzes, so ist die weltweite Wirtschaftskrise, die eine Inflationskrise, Energiekrise und Lebensmittelkrise ist, einer der entscheidenden Faktoren. Wenn Brötchen beim Bäcker deutlich über einen Euro kosten und an den Zapfsäulen Geringverdiener bangen, wie viele Monate sie noch über die Runden kommen, dann sollte man sich ausmalen können, was das in Ländern der Dritten Welt zu bedeuten hat. Insbesondere in Ländern der Dritten Welt, die unter den Exportproblemen ukrainischen Korns leiden.
Niger gehört zu einem der ärmsten Länder der Welt. Ein Artikel von Al-Jazeera aus dem März des aktuellen Jahres mag das verdeutlichen:
„Ein Liter Speiseöl, der früher 700 CFA-Francs (1,13 $) kostete, wird heute für 1.050 CFA (1,70 $) gehandelt, berichtet ein Händler. Aminu Maman, der Salz, Kuh-Erbsen und getrocknete Baobab-Früchte verkauft, sagt, dass die Nachfrage nach seinen Produkten ebenfalls drastisch zurückgegangen ist. ‚Fast alles ist teurer geworden.‘
[…]
Ein anderer Händler, Shamsudin Harouna, sagt, dass die lokal angebauten Grundnahrungsmittel wie Mais und Sorghum ‚selbst zur Zeit der Ernte immer teurer werden‘. Neben einem kniehohen Eimer mit Erdnüssen stehend, sagt Harouna, dass der Preis für drei Kilogramm des lokal angebauten Grundnahrungsmittels von 1.000 im letzten Jahr auf 1.300 CFA (2,10 $) gestiegen ist.“
Ähnlich wie bei der Energiekrise ist auch bei der Lebensmittelkrise der Ukraine-Krieg nicht die Ursache. Er ist aber der Faktor, der aus einer hochangespannten Situation eine Eskalation macht. Beim Stichwort Ukraine ist auch der Aspekt der in Afrika agierenden Wagner-Gruppe nicht fern. Beim russischen Faktor in Nordwestafrika laufen die Fronten dabei nicht so klar, wie man das vielleicht denken mag. Bezeichnendes Beispiel: Staatspräsident Emmanuel Macron hat in der Vergangenheit in Libyen mit General Haftar zusammengearbeitet, dem Gegenspieler der vom Westen anerkannten libyschen Regierung und zudem der Ansprechpartner Wladimir Putins vor Ort.
Auf ähnliche Weise muss man die Situation Algeriens betrachten. Algerien gilt nicht zu Unrecht als ein Verbündeter Moskaus. Die guten Verbindungen reichen in die Zeit des Algerischen Unabhängigkeitskrieges zurück, als die Sowjetunion Algerien unterstützte. Nicht nur aufgrund der kolonialen Vergangenheit und der blutigen Loslösung gilt Algerien als ausgewiesen frankreichfeindlich. Auch die aktuelle, islamisch motivierte Regierung sieht ihre Verbündeten eher in Burkina Faso und Mali.
Obwohl Algerien einer militärischen Intervention der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS entschieden widersprochen hat und sogar ankündigte, bei einer solchen Eskalation selbst aktiv zu werden, dürfte man auch in Algier den Putsch im Nachbarland Niger mit gemischten Gefühlen wahrgenommen haben. Denn mit dem Umschwung ist ein westafrikanisches Großprojekt unwahrscheinlicher denn je geworden: eine Pipeline, die das ressourcenstarke Nigeria mit Niger und Algerien verbindet, um den Schmierstoff der Weltwirtschaft anschließend nach Europa weiterzuleiten. In Moskau dürfte man die Vereitelung dieses Projekts mit Wohlwollen wahrnehmen, Algerien dagegen gehen profitable Zukunftsaussichten verloren.
Nichtsdestotrotz kann der Konflikt in Westafrika nicht anders als die Öffnung einer zweiten Front im Ukraine-Krieg bewertet werden. Denn auch der Ukraine-Krieg ist letztlich nur ein Spielfeld des globalen Wirtschaftskrieges zwischen den USA und der EU einerseits, sowie China und Russland andererseits. Migranten als Instrument hybrider Kriegsführung, die Aushungerung durch Lebensmittelembargos und der Sturz von Verbündeten des rivalisierenden Blocks sind bewährte Methoden.
Allerdings gehört auch das zu dem komplexen Bild: Ebenso, wie europäische Partner in der Region divergierende Interessen haben, so gibt es auch im chinesisch-russischen Block in der Afrika-Politik entscheidende Bruchstellen. Das alles formt einen Gordischen Knoten – ein Knoten, der einen Flächenbrand auslösen könnte, sollte er mit einem Schlag gelöst werden.
Eine zweite Front, so, so. Ich habe den Eindruck, daß in Afrika ein Umwälzungsprozeß in Gange gekommen ist und sich immer mehr Staaten von ihren heimlichen Herrschern emanzipieren. Also weg von USA und Frankreich/EU und hin nach China und Russland. Warum ist das so und warum jetzt? Sie haben eine Alternative zu den Ländern die sie ausbeuten gefunden, die BRIGS-Staaten. Es reicht ihnen nicht nur Rohstofflieferant zu sein sondern wollen die Veredlung zum Endprodukt selber vornehmen und daran weit aus mehr verdienen. Ich glaube es war Kongo, welches in der EU nachfragte ob es nicht die Batterien selber herstellen könnte, Rohstoffe wären vorhanden, sie bräuchten nur Firmen die sie beim Aufbau der Werke unterstützen würden. Kein Interesse der EU! Klar, man will sich keine Konkurenz in Afrika schaffen, sollen sie doch arm bleiben!
Bei uns findet Afrika nur statt wenn wieder irgendwelche Katastrophe passieren, Mord und Todschlag zu melden ist, die vielen Hungernden und seit neuestem wenn deutsche Politikerinnen sich blicken lassen und ein paar Millionen da lassen. Die verschwinden sowieso bei den Clanchefs. Ich schaue öfter CGTN und da nimmt Afrika einen viel höheren Stellenwert ein wie bei uns. Es wird gezeigt welche Projekte finanziert werden und laufen, wie Straßen, Eisenbahnen, Brücken und Pipelines gebaut werden. Wie die Selbstversorgung mit Lebensmitteln möglich gemacht werden kann. China haut da nicht wie der Westen einfach Geld rein sondern schickt seine Leute die widerum die Afrikaner ausbilden. Natürlich will China auch verdienen aber die denken langfristig denn nach den Tigerstaaten im pazifischen Raum wird Afrika einen Boom erleben und dann wird China verdienen. Ähnlich die Russen, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit sind die auch dort vor Ort und machen das ähnlich wie China nur in kleinerem Maßstab mehr Militärtechnisch, bei dem sich China zurück hält, um die Sicherheit zu gewährleisten.
Leider ist in Süd Afrika eine Entwicklung im Gange gegen die weiße Minderheit im Land, es wird öffentlich zum Mord aufgerufen und bejubelt. Werden wieder Progrome folgen wie es sie schon gab? Haben China und Russland genügend Einfluß diese Entwicklung zu stoppen? Ich hoffe es denn SA ist einer der wichtigsten Staaten in Afrika.
Fakt ist, Afrika hat eine Zukunft, es ist alles da was es braucht um sich Wirtschaftlich und Finanziell zu entwickeln, daß kann es nur wenn es sich aus den Klauen des US Profiteure befreit. BRIGS ist für sie die Zukunft, die EU ist sowieso Geschichte.
Vielleicht wird das so eine Art zweite Unabhängigkeit, die vermutlich so wie die erste Unabhängigkeit nur in eine andere Abhängigkeit führt.
Man müsste sich wohl mal damit beschäftigen, was am Ende für die Afrikaner verhängnisvoller wirkte. Nach der ersten Unabhängigkeit in den Ostblock zu geraten oder neokolonialistisch an den alten Kolonialmächten hängenzubleiben.
Wenn man so will, sind ja auch wir hier in D abhängig. Sogar viel abhängiger, als wir vor Merkel noch annehmen konnten.
Solches Gewürge in der Politik, das mit großer Sicherheit nicht nur zum wirtschaftlichen Exitus führen wird. Wer hätte das vor ein paar Jahren noch gedacht?
Aus Erfahrung mit Afrika: Ich glaube nicht, dass die dieselbe Entwicklung durchlaufen werden wie die Asiaten. Die Mentalitäten sind zu unterschiedlich. Und die Chinesen sind nicht dort wie die Weißen als „Entwicklungshelfer“, die kaum jemals erfolgreich waren in Afrika, sie beackern sehr große Ländereien für den chinesischen Markt, und sie holen die Rohstoffe, und dies alles weit überwiegend mit den eigenen Leuten aus China.
Ich bin der Meinung, es geht v. a. um Rohstoffe und geographische Machtpositionen, aber nicht darum, die Afrikaner zu Industriekonkurrenten zu machen. Dass das bis heute nicht funktioniert, dazu gibt es unzählige Beispiele, das wissen auch die Chinesen. Und man träume z. B. auch nicht von Desert Tech, der Stromherstellung in der Wüste – es hat nicht funktioniert! Und genauso wird es mit dem naiven Habeck-Plan bez. Wasserstoff aus Namibia gehen.
Der „Charme“ der chinesischen Hilfe bröckelt schon seit längerem. Die Staaten nicht nur entlang der Neuen Seidenstrasse, sondern auch in Afrika realisieren die einseitige chin. Interessenpolitik. Viele können chin. Kredite auch nicht zurückzahlen. Das Beispiel Sri Lanka mit seinem an China verscherbelten Hafen wirkt besonders abschreckend. Russland hat ausser Militärhilfe sowieso wenig zu bieten.
Jeder Schulhofrüpel weiß, dass wenn er seinen Mitschülern das komplette Milchgeld abnimmt, irgendwann die Kinder die Schule wechseln. In diesem Falle wäre es dann die chinesische Schule. Deshalb gibt es Grenzen für den „Schulhofzoll“.
Unsere Politiker werden ein ums andere mal vorgeführt. Das fing schon mit nine eleven an, als unser damaliger Außenminister den Amerikaner großzügigen Zugriff auf die Telekommunikation gewährt hat, welcher sich auch prima als Wirtschaftsspionage geeignet hat. Egal, er hat ja nicht sein Geld verbrannt.
Die Politik der Grünen ist weder im Inneren noch im Äußeren für das gro der Menschen gemacht, sondern ist für die Follower gedacht, die mit Aktionen gefüttert werden wollen. Ein Woche später fragt doch keiner mehr von den Lemmingen ob die Handlungen Sinn gemacht haben.
Die, die es tun, werden ohnehin nicht mehr zu bekehren sein und müssen bekämpft werden, zumindest das Leben von denen muß heftig erschwert werden.
Afrika steht auf. Das ist revolutionär! Der schwarze Kontinent – jedenfalls ein Großteil – erhebt sich gegen die weiße Vorherrschaft. Es gibt jede Menge Videos, die den African Summit in St. Petersburg vom 27./28. Juli zeigen. Die Reden der Teilnehmer sind beeindruckend und machen eines klar: Sie alle stehen hinter Putin, der in seiner Rede sagte, dass innerhalb der nächsten 3 bis 4 Monate die Länder Burkina Faso, Mali, Simbawe, Somalia, Zentral Afrikanische Republik und Eritrea je 25 000 bis 50 000 Tonnen Getreide kostenlos bekommen werden. Einige Äußerungen verschiedener Präsidenten, die in ihrer Schärfe nichts zu wünschen übrig lassen: Isaias Afwerki, Eritrea: „Die Nato ist ein Pflegefall…die EU ist ein Pflegefall („under intensive care“), sie haben die Fantasie, Russland einzudämmen…sie müssen alle eindämmen, die sie wirtschaftlich, technologisch, kulturell herausfordern…eine gescheiterte Ideologie.“ Azali Assumani, Komoren: „Wenn Russland gewinnt, gewinnt auch Afrika.“ Der 35jährige Ibrahim Traore, Burkina Faso, brachte das ganze Elend Afrikas auf den Punkt: Wie kann es sein, dass die an Bodenschätzen so reichen afrikanischen Länder so arm sind, dass deren Führer den Westen dauernd um Hilfe anbetteln müssen? Traore fordert die Afrikaner dazu auf, für eine bessere Zukunft neue Allianzen einzugehen. Russland bzw. Putin hat es anscheinend geschafft, den Mut zur Souveränität zu wecken und zu versuchen, die Kontrolle der westlichen Mächte zu überwinden. Mali hat schon mal verkündet, der französischen Sprache den Status einer Staatssprache zu entziehen. In Niger brennen französische Flaggen unter Rufen wie: Nieder mit Frankreich, es lebe Russland! Für Frankreich und Europa insgesamt wird es streckenweise duster werden ohne Uran aus Niger. Nicht nur Macron tobt, auch Biden. Besitzen die Afrikaner doch die „Frechheit“, Geldgaben vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank auszuschlagen. Es wurde dankend abgelehnt, mit dem Hinweis, das viele Geld doch den Armen in den USA zukommen zu lassen. Die Lage in Niger ist brandgefährlich. Ich hoffe, der „Westen“ wagt es nicht, wie in Libyen vorzugehen.
Auch seltsam, dass über solche Konferenz in den Westmedien so gut wie gar nicht berichtet wurde.
Kann man erklären, weshalb wir das nicht wissen sollen?
„Kann man erklären, weshalb wir das nicht wissen sollen?“
Aber klar doch!
Das Feindbild darf doch nicht den kleinsten Kratzer abbekommen.
Was soll denn der dressierte ÖRR-Konsument davon halten wenn er erfährt, dass Russland Getreide verschenkt und der Chinese in windeseile eine funktionierende Infrastruktur aus Strassen und Eisenbahnstrecken in Afrika errichtet, während die feministische Außenpolitik lediglich belehrende Tipps für die diskriminierungsfreie Positionierung von genderneutralen Klohäuschen erteilt.
und beschleunigen so die Rutschpartie in den Abgrund.
Das Problem in Afrika ist zu lösen, wenn man die genderneutralen Toiletten in der Dorfmitte baut – und nicht am Rand … So geht Welt:innnenpolitik á la Buntland – kompetent mit Sachverstand und viel Geld zur Lösung der Probleme!
Nun – das scheint auf die Spitze getrieben, was westliche „Entwicklungshilfe“ vermag.
Milliarden sind die letzten Jahrzehnte derart versickert – und dass es viel mehr gebracht hätte als ein unglaubliches Wachstum der Bevölkerung kann nicht berichtet werden.
Für viele ein Glücksfall. Jetzt kann es losgehen in Richtung Germoney, denn wer aus einem Kriegsgebiet kommt, hat einen auskömmlichen Platz an der Sonne sicher.
In der Tat. Ich vermute auch, dass viele Asylanten sich über die zerrütelten Zustände in der Heimat freuen. Konflikte dort, liefern den Asylanten den Grund, in Deutschland zu bleiben.
Um die 25 Millionen Einwohner, so gut wie alles Moslems.
Das schaffen wir doch?
Wobei: wenn sich wie bei „Syrern“ halb Afrika mit auf den Weg macht könnten wir leicht ins Hintertreffen gelangen.
Ich bin ja kein Afrika-Experte. Doch wenn ich auch diesen Artikel lese und hier auch an die Afrika-Interessen von China und Rußland denke, dann frage ich mich, wie sich unser Land bei der (grünen)Energie nur so abhängig – und je nachdem auch erpressbar- von diesem unsicheren Afrika machen kann ?
#gruenermist bleibt #gruenermist
Hier eine Karte Nordafrikas, um sich vorstellen zu können, mit was „wir“ es alleine der Landmassen wegen zu tun haben: https://www.deine-berge.de/Staat/Afrika/184/Niger/Nachbarstaaten
Zudem:
99% der Bevölkerung haben sich inzwischen dem Islam zugewandt – was bei der Betrachtung der Gesamtsituation nicht außer acht gelassen werden darf.
Es hat irgend etwas mit Wahlen zu tun.
Klar ist, dass die Ampel jetzt wie vorher die Kabinette Merkel kein Interesse an einer Änderung haben.
Den Amerikanern hingegen ist klar, dass sie mit dem Desaster im Donbass die Deutschen von Allianzen mit Russland abhalten – egal was deutsche Wähler denken.
……ich habe hier schon angeführt, daß schon bismarck erkannt hatte, es sei gut für deutschland mit russland auf der eurasischen landplatte auszukommen. alle maßgebenden politikberater der usa sind natürlich gegenteiliger auffassung (gewesen)! wobei die von leo strauss beeinflußten auch noch ganz andere motive haben!
all the best from washington!
Vielen Dank für den sehr informativen Artikel. Moral und Freiheit sind Begriffe, die mir mittlerweile Ubelkeit erzeugen, höre ich sie aus den Mündern von Politikern. Der Kampf gegen DAS oder DEN Bösen ebenso.
Es geht immer und Geld und Macht. Das war auch in den bewaffneten Konflikten des 20. Jahrhunderts nie anders.
Das Gute zuerst. Es ist nur eine Eiterblase aufgeplatzt. Mir fallen eigentlich nur drei, vier stabile Staaten in Afrika ein. Der Rest ist fragil oder man hat dort wichtige Fragen faktisch verboten.
Fast jeder Staat in Afrika ist am Reisbrett entstanden, in dem unterschiedliche Ethnien zusammengepresst wurden oder auch getrennt. So stellt sich dann auch die Frage, ob eine proportionale Wahl gerecht ist.
Im Niger gibt es keine politische Ausrichtung von Parteien, sonder man ist bemüht das Leben an sich sicherzustellen und das bedeutet Verteilungsschlüssel bzw. Verteilungskampf!
In dem Artikel fehlt mir die Rolle der USA und die der Weltkonzerne. Sehe aber ein, dass selbst ein ganzes Buch über Afrika nicht ausreicht um die Situation zu beschreiben und warum sie entstanden ist und was es für uns in Deutschland bedeutet. Dennoch jeder Artikel dieser Art hilft das außenpolitische Verständnis zu erweitern und ich würde gerne öfters über außenpolitische Themen in TY lesen.
…….ich habe bei te schon darauf hingeweiesen, daß bisher ein französischer staatskonzern das uran von niger verarbeitet hat!
Die einzigen, die keine Ahnung von Außenpolitik und deren direkte, sowie indirekte Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft von Deutschland und Österreich haben, sind deren linksgrüne Politiker.
Die ergehen sich in feuchten Träumen von Energiewende, Kampf gegen Rechts und Transformation in einen heiligmachenden sozialistischen Staat, in Form von „Räten“.
Das doofe daran ist nur, dass die gut ausgebildeten Deutschen und Österreicher da nicht mitmachen und in Scharen das Land verlassen.
Aber auch die, die da bleiben, sehen immer weniger ein, weshalb sie inzwischen über ein halbes Jahr für die Parteien und deren abgehobene Politiker, in Form einer exorbitanten Steuern- und Gebührenlast, noch arbeiten sollen, wenn dieser Staat sie, ihre Frauen und Kindern nicht mehr schützen will.
Wetten, irgendwelche Schlaumeier behaupten in Kürze, wie gut, dass wir seit April kein Uran mehr brauchen und alles auf Wind und Solar umgestellt haben. Dem Staatsfunk würde ich so etwas zutrauen.
Und Uran könnten wir im eigenen Land fördern, wenn die Regierung es wollte.
Im Jahr 2023 hat die Welt erstmals die Marke von rund acht Milliarden Einwohnern erreicht. Damit hat sich die Erdbevölkerung seit 1950 mehr als verdreifacht. „Die Fertilitätsrate im Niger hat im Jahr 2022 geschätzt rund 6,75 Kinder je Frau betragen. Für das Jahr 2023 wird eine fertilitätsrate von rund 6,67 Kinder je Frau prognostiziert. Die Statistik zeigt die Fertilitätsrate im Niger von 1950 bis 2022 und Prognosen bis zum Jahr 2050.“
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/749022/umfrage/fertilitaetsrate-im-niger/#:~:text=Die%20Fertilit%C3%A4tsrate%20im%20Niger%20hat,Prognosen%20bis%20zum%20Jahr%202050.
Nur wenn sich der „Werte“westen raushält besteht die Chance, dass die Prognosen auch eintreffen. Aber der „Werte“westen wird sich nicht raushalten.
Toller Artikel.
Wenn Frankreich zukünftig kein Uran von Niger bekommt , werden sicherlich die USA, die weiterhin von Russland mit Uran versorgt wird, Solidarität zeigen, indem sie den Rohstoff weiterleiten. Nur für Deutschland wird es eng. Die Spielereien mit Frankreich, mal kaufe ich zu hohen Preisen , mall schicke ich Strom und bezahle diesen, wird ein ein Ende haben. Es wird hier demnächst sehr kalt werden.
Stimmt es eigentlich, daß die USA ein Drittel ihres für den KKW-Betrieb benötigten angereicherten Urans aus Rußland importieren?
……einer meiner enkel – us miltät und diplomat – hat neben niger – uranproduzent – noch eine front aufgemacht, nämlich die chinesische dominanz an galliumderivaten. gallium ist ein wichtiges produkt, das aus der produktion von aluminium hervorgeht. mit beiden materialien ist china führend in der welt. dabei ist gallium sowohl im verteidigungssektor unverzichtbar, wie auch im privaten sektor. darpa ist im verteidigungssektor mit der herstellung von produkten führend (gewesen?). galliumnitrit – gan – ist ein wichtiger baustoff für die moderne chipproduktion im militärischen und privaten sektor, und diesen baustoff gallium dominiert, wie gesagt, china! die nächste front mit wackeligen lieferketten zum beispiel! darpa fertigt natürlich nicht, dafür stehen andere firmen mit erfahrung im rüstungssektor!
all the best from cambridge/mass.!
Die EU war immer ein Dackel des Pentagon. Das wir hier nicht unser eigenes sensationelles Erdgas ausbeuten hat nur eine Erklärung: wir gehorchen fremden Herren.
Insofern bleibe ich optimistisch, dass alles schief gehen wird, was schief gehen kann. Und danach kam Pech dazu, wird es heißen.
Die EU und die USA stehen in diesem Konflikt nicht auf der selben Seite. Zwar meinen die Transatlantiker das, in Washington ist man jedoch nicht dieser Ansicht. Für die Amerikaner ist die EU eine Gefahr. Man fürchtet ein starkes Europa, weil man weiß, dass sowohl Frankreich als auch Deutschland ein Interesse an engen Beziehungen zu Russland und China haben.
Der Ukrainekrieg ist der Krieg der USA und Großbritanniens. Auch in London ist man an einer von Deutschland und Frankreich geführten EU nicht interessiert, die weltpolitisch eigenständig agiert und sich gar an die Seite der BRICS-Staaten stellen könnte. Wirtschaftlich wäre das für Europa langfristig deutlich attraktiver als die Partnerschaft mit den USA.
Bei den Transatlantikern will man das nicht wahrhaben, die glauben tatsächlich die Märchen von den „Werten“. In Wahrheit geht es um Märkte. In Indien und China alleine leben bald 3 Milliarden Menschen, der ganze südostasiatische Raum ist ein gigantischer Entwicklungsmarkt.
Was will man mit den USA? Eine einseitige Beziehung zulasten Europas mit gerade einmal 350 Millionen übersättigten Kriegstreibern, die sich am liebsten gegenseitig an die Gurgel gehen und schon alleine deshalb den ständigen Krieg nach außen brauchen, um den Krieg im inneren zu verhindern.
Die USA fürchten kein starkes Europa. Die USA fürchten ein technologisches aber rohstoffarmes Europa zusammen mit dem rohstoffreichen aber technologisch rückständigen Rußland. Um das zu verhindern, haben die USA zusammen mit ihren europäischen Paladinen ( und dem ukrainischen Oberpaladin ) die Ukraine mit Waffen vollgestopft, wohlwissend, daß Rußland dies nicht akzeptieren kann.
Ach, nun ist Putin, höchst selbst, auch noch Schuld am Kolonialismus und Imperialismus des Wertewestens und den Folgen hieraus. Beneidenswert für wen die Welt so einfach ist.
die westlich-politisch Geschichtsunbeflissene, die mit dem Ziel ‚Karriere in der gesamtdeutschen Politik zu machen‘ angetreten war, oder möglicherweise nur mit dem Ziel, ostdeutsche Politik auf den westlichen Teil des Landes zu übertragen, bildete zB eine Merkozy Alliance und folgte französischen Wünschen. Nach Sarkozy entsprach sie den Vorstellungen des Nachfolgers Hollande, und nach dessen Amtszeit mehr noch denen des amtierenden Präsidenten Macron. Nach dem Motto: Asche auf das Haupt des Allemandes, d’accord avec les interestes de La Republique Francaise.
Gern schickte sie auf Wunsch umgehend die Bundeswehr nach Mali, auch wenn die Firma TOTAL die Ölreserven des Landes anzapfte und deren Rebellen auf den Plan riefen, das Land nicht weiter durch fremde Mächte ausbeuten zu lassen, und Deutschland partout nichts mit diesem Konflikt zu tun hatte.
Die Amis und Franzosen führen Krieg die ganze Zeit. Nur so hält man eigenes Militär fit. Zu dem Artikel habe ich nur diese rhetorische Frage: wir brauchen dieses Uranerz, oder?
…..na ja: deutschland wohl nicht! doch eher gallium, um auf einen wirtschaftlich erträglichen weg zu kommen!!! noch hat österreich und deutschland wohl noch einige guten physiker, chemiker, konstrukteure und fertigungstechniker! soweit sie nicht durch pridewokeness versaut sind! wie wir!!!
Niger, und nicht nur Niger, wurde schlichtweg ausgenommen vom Westen. Vielleicht schreit die Welt nach Multipolarität, nur der Westen will es nicht wahrhaben?
……china und russland haben oft aufrufe veröffentlicht, sich an den wortlaut der un – charta zu halten! ich gebe zu, daß in letzter zeit in den usa klagen zu hören sind, daß china äußerst stark den privaten sektor der usa angreift. industrie, edv und viele andere bereiche! vielleicht ist das auch dem aggressiven vorgehen der usa in der ukraine und russland geschuldet! und es hat sicher noch etwas mit taiwan vor! ich gebe außerdem zu bedenken, daß kein westlicher staat beim zusammenkommen der brics – staaten jüngst in südafrika eingeladen war!!! aber viele andere interessenten!
Mein Kompliment Herr Gallina. Wieder mal eine ganz exzellente Analyse. Vielen Dank!!!
„Migranten als Instrument hybrider Kriegsführung, die Aushungerung durch Lebensmittelembargos“
Ich weiß es ist en vogue, Russland oder China für alle möglichen Übel dieser Welt verantwortlich zu machen, aber ein Bevölkerungswachstum von ~4% (ca. 1Mio Menschen) pro Jahr (!) ist ist im wahrsten Sinn des Wortes hausgemacht
Die Politik des Wertewestens, diesmal in konkreter Gestalt Frankreichs hat es in bester neokolonialer Manier vergeigt und prompt greint die Politik das Übliche von Moskau und Peking und man könne doch nicht, dürfe doch nicht.
„tunlichst vermeiden, dies nur als französische Angelegenheit zu betrachten“
Betrachten kann man viel, wo sind reale Handlungsoptionen bei bestehender Ausgangslage? Die Afrikaner ermutigen, das im Interesse des Westens auszufechten? Noch einen Stellvertreterkrieg so ein bisschen anköcheln?
Russland liefert Getreide umsonst oder sehr preiswert–was sagt EU Borell dazu?Er schreibt an die betroffenen Länder und warnt,Russland wolle sie abhängig machen.
Man verbietet billiges ukrainische Getreide in der EU,weil es die Preise in der EU kaputt macht,gibt es aber keinem armen Land kostengünstig.Das ist der Wertewesten.
„Präsident Nicolas Sarkozy beeinflussten, Frankreich zum Angriff auf Libyen zu verpflichten.“ Der Rest der Geschichte ist bekannt.“
Ja, die ganze Welt durfte mitansehen, wie der Westen mit seinen „Partnern“ verfährt: Gaddafi wurde von unseren Verbündeten, den „Libyschen Demokraten“, vor laufender Handykamera mit einem Bajonett zu Tode sodomiert.
Es wurden schon Europäer aus der Region evakuiert.Französische Soldaten sind schon vor Ort.Und „Putin`s Koch“wird mit der Wagner-Truppe auch noch mitspielen.Das sieht nach viel Elend und einer riesigen Fluchtbewegung aus.
Frankreich braucht wohl das (von Niger erzwungene) billige Uran für seine Atomkraftwerke, Deutschland braucht den teuren, französischen Strom aus den französischen Atomkraftwerken und die Vereinigten Staaten ihre dortige Militär-Basis. Der Druck des Westen ist groß, mal sehen, wieviele Migranten Deutschland zusätzlich für EU und USA verkraften muß, damit es keine wirtschatliche Konkurrenz mehr ist.
Der „teure“ französische Strom liegt momentan bei ca. 18 Cent, aber den darf ich als Deutscher trotz EU nicht selbst beziehen. Können Sie ja mal mit „Energiewendestrom“ vergleichen…
Man mag Ghgadafi einen Diktator nennen, aber die wahren Diktatoren kommen im Mäntelchen der »Demokratie« daher. Steuern und Abgaben gab es dort nicht, Strom war kostenlos und Benzin und Diesel kosteten 5 Cent pro Liter. Die Gesundheitsversorgung war kostenlos, um nur ein paar wenige Untaten des libyschen Diktators zu nennen.
Richtig ist, dass Geopolitik nicht auf eine bestimmte Region beschränkt werden darf, vor allem dann nicht, wenn es, wie heute regelmaessig, um die Weltordnung und die Vorstellungen der USA einerseits und China andererseits geht. Zu erkennen, dass es auch in der Ukraine nur darum geht, ist ja fast sensationell. Bisher war es narrativ der Wertewesten, der die Werte gegen die Boesen verteidigt. Dass dieser Konflikt weltweit stattfindet, besonders dort, wo es was zu holen gibt, waere eine Grundlage der Außenpolitik. Richtig ist, dass nicht nur, aber auch die USA und Frankreich eine ganz klar imperiale, interessenorientierte Politik betreiben, in der es keine Freunde gibt, sondern nur Gegner oder eher Feinde gibt. Das ist kein Vorwurf, sollte aber ebenfalls Grundlage einer richtigen Außenpolitik sein. Allerdings haben wir nicht erst seit heute exakt das Gegenteil dieser Außenpolitik. Und daran wird sich nichts aendern, solange das Kartell das Regime stellt. Wer den Preis dieser Toilettenpolitik bezahlt, ist klar. Dass die afrikanischen Laender ueberwiegend von Despoten beherrscht werden, auf einer Stammes – und Clankultur beruhend, denen es ausschließlich um ihre eigene Bereicherung geht, ist auch bekannt. Und bekannt ist auch, dass es um voellig andere Ethnien, Kulturen, Strukturen und Mentalitaeten geht, die sich bis auf weiteres nicht aendern, weil es weder ein Interesse, noch die Voraussetzungen dafür gibt. Suedafrika laesst gruessen. Die meisten Regimes wissen das und betreiben eine amoralische Interessenpolitik. Die USA (und Frankreich) ebenfalls. Vom Werte – Narrativ sollte man sich nicht taeuschen lassen. Diese Republik bzw ihre Regimes sind seit 1945 mit dramatisch abnehmender Tendenz nicht willens und in der Lage, eine Außenpolitik ausschließlich im Interesse des, Vorsicht, deutschen Volkes zu betreiben, d. h. jede Entscheidung und jede Handlung nach ihren nationalen Folgen zu treffen, wozu unter anderem auch Rohstoff – und Energieversorgung gehoeren. Die Frage, was einer unserer westlichen „Freunde“, unserer Besiegermaechte, dazu meinen, ist fuer eine freie Nation irrelevant, fuer einen Vasallen und Feindstaat natuerlich nicht. Es ist und bleibt erstaunlich, was ein frueherer Exportweltmeister politisch daraus abgeleitet hat. Da wir uns auf dem Weg zum Nehmerland befinden, wird es nicht gerade einfacher, aber wie wir in der Welt sehen weiterhin moeglich. Zu vermuten ist allerdings auch, dass es Baerbock und Co an allen relevanten Fähigkeiten fehlt, mit der Komplexität und den Interessen, den Inzerdelendenzen und Folgen umzugehen. Da fehlt es nachgewiesenermassen intellektuell. Derartige Akteure werden bestenfalls nicht ernst genommen, in der Regel wie schon Merkel ueber den Tisch gezogen. Verkauft wurde es natuerlich anders. Da sich der Polaritaetskonflikt eher ausweiten und vertiefen duerfte, wird es hierzulande sehr finster werden.
Niger, ein an Rohstoffen reiches Armenhaus. Die Voelker haben Ausbeutung und und Geschwaetz vom Segen westlicher Demokratie satt. Kein Wunder, dass sich die Wut gegen die sich weiterals Kolonialherren gerierenden Franzose, die USA und die internationale Konzerne richtet. Und die BRD hatte nichts anderes dort zu suchen, als deren Interessen zu schuetzen, inklusive des Urans fuer Frankreichs AKW. Zur Sicherung der „Energiewende“.
RUS hat damit gleich zwei Trümpfe:
Mio Versorgungssuchende und Uran.
Da kann nur noch Femi Außer Politik aus dem Grünen Hause BäBo helfen.
eigentlich ist der Grund ganz einfach…genau wie Libyen könnte Niger steinreich sein,denn Rohstoffe,die gut verkauft werden können,hat es genug.
Aber da F nur rund 6% vom Marktwert bezahlt und dieser natürlich noch durch die heimische Korruption muss,ist es eines der ärmsten Länder der Welt.
EU/USA/UNO haben die „humanitäre“ Nahrungshilfe gekappt,Nigeria die Stromversorgung, da wird also mit ALLEN Mitteln die quasi-koloniale IST-Situation verteidigt.
Wer so handelt,will keinen Frieden,sondern den Status Quo behalten und DAGEGEN wehren sich die Menschen zurecht!
Die überschaubaren internationalen Spannungen sind bei Frau Baerbock sicher in guten und qualifizierten Händen – sie macht das schon…
Zur Not kann sie sich beim besten Kanzler aller Zeiten unterhaken und jede nötige Unterstützung erhalten, Deutschlands Interessen in der Welt zu vertreten.
Derweil unser ökonomisches Wunderkind Robert sich um die Basis unseres Wohlstandes, die Wirtschaft kümmert und die superplusgute Expertin für Sicherheit und Ordnung Nancy über unseren Schlaf wacht.
Alles bestens, im besten Deutschland aller Zeiten und in der ganzen Welt.
Wichtig ist nur den Klimawandel, den wir allerdings in den kommenden 2 Jahren zum Stillstand bringen werden, zum Standard-Fix-Klima für die nächsten ca 4 Milliarden Jahre machen werden, ja wir, die Deutschen, mit den besten Lastenfahrrädern und der besten Vegan-Küche der Welt! So!
Ich geh jetzt meine Bäume umarmen und höre mir danach das Kumbaya vom sehr angesagten Kreuzberger-Gospelchor an – Kumbaya!
Ich wäre dafür, dass wir uns zurückhalten. Es ist eine afrikanische Angelegenheit. Sie sollen für Frieden und Versorgung sorgen.
Außer geschäftlichen Beziehungen sollten wir jegliche Initiative, vor allem Versorgung der Leute unterlassen.
Diese Angelegenheit ist an die UNO zu übergeben.
Nahezu alles, was man in den letzten 20 Jahren der UNO oder eine ihrer Organisationen überließ, endete entweder in Bürgerkrieg oder Überwachung. Die UNO ist m.E. der wahre Satan auf diesem Planeten.
Ja. Aber wir sollen uns trotzdem zurückhalten. Man wächst an den Herausforderungen.
In Europa haben sich alle bekriegt – selbst Russland und Frankreich, Menschen wurden gefoltert und verbrannt, es gab Diktatoren, Hunger, Genozide – und das in mehreren Ländern.
Und? – Heute sind wir ein Hort des Friedens.
Das sollen auch andere Regionen durchmachen und daran wachsen.
Wir waren ein Hort des Friedens.
Leider vorbei. Auch das.
1950 hatte Afrika 250 Millionen Menschen. Jetzt sind es 1.3 Milliarden. Hätte sich in Deutschland die Bevölkerung so entwickelt, hätten 300 Millionen Einwohner und auch das eine oder andere Problemchen.
Können Frankreich und die USA eingreifen, auch unter dem Deckmantel des ECOWAS (Nigeria), das wäre eine Steilvorlage für Russland und China.
Die Afrikaner und andere würden in die BRICS drängen.
Frankreich kann sich von einer Ordnungsmacht verabschieden, auch von den 500Mrd im Jahr.
Nordafrika ist zweimal größer als Westeuropa. Da muss es also jede Menge Öl, Gas und andere Rohstoffe geben. Allerdings ist man im Westen auf dem Fairtrade und Green Deal Trip, auditiert sich gegenseitig, vergibt Umweltsiegel und definiert Lieferkettenkriterien, während andere Mächte die Welt neu aufteilen. Das Ganze ist schon ein Trauerspiel, die Bankrotterklärung des Westens, dass man nicht mal mehr in der Lage ist ein paar Wüstenstaaten an die Kandare zu nehmen, Russen und Chinesen das Feld überlässt. Vom Westen redet man besser auch nicht mehr. Der Westen ist nicht mehr als eine Handvoll Kleinstaaten, die sich untereinander nichts gönnen und komplett verweichlicht sind.
So läuft das eben als rohstoffatme Region. Nur mit Moral kommt man nicht weit. Ein vernünftiger Deal mit dem Riesenreich wäre sinnvoller
Eine Mischung zwischen „from Russia with Love“ und einer schlechten Außenpolitik des Westens. Der Afrika Gipfel in St. Petersbrug war gerade beendet und schon kracht es. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Lachender Dritter sind nachher die Chinesen, von denen dann Russland und Afrika abhängig sind. Die kümmerlichen Reste in Eurpa lassen die dann vergammeln. Solch woken Dreck wollen die nicht.
Zu viele Menschen, zu wenig Kontrolle, beides zunehmend. NICHT unsere Baustelle, da gibt es im eigenen Land genug unerledigtes zu tun.
Wie man auf so eine im Vergleich zu anderen in den Medien erschienenen Beiträgen zur Lage in Westafrika herausragenden Analyse so einen dummen Kommentar abgeben kann zeigt, wie die Masse der Menschen bei uns denkt: Was geht mich die Baustelle in Afrika an- Hauptsache mein Ranzen spannt…. Marco Galina durchleuchtet die Zusammenhänge von allen Seiten ohne ideologische Scheuklappen im Gegensatz zu den meisten anderen entsprechenden „Analysten“ in den ÖRM. Die Bezüge zu unserer heimischen Baustelle sind ebenso klar herausgearbeitet wie die komplexen Bewehrungen in dieser unserer weit umspannenden Welt mit so fragiler Statik. Galina 1+*, Kruck setzen 6 und bitte morgen nachmittag (Samstag) nachsitzen!
Jede Bewegung, die den Menschenstrom nach Westeuropa noch erhöht, ist unsere Baustelle.
Ich würde alledings begrüssen, wenn man diese Baustelle mit einem riesigen Zaum sichert.
Wenn das stimmt: „EU/USA/UNO haben die „humanitäre“ Nahrungshilfe gekappt, Nigeria die Stromversorgung“ ist das doch kolossal hilfreich, „uns“ mit einer weiteren „Flüchtlingswelle“ zu überrollen – in wessen Namen auch immer.
Und ohne ausreichend „Energie“ haben „wir“ dann um so schneller fertig. Ist es nicht seltsam, dass „sie“ uns nicht nur die günstige russische sondern auch die grundlegende für die AKWs aus Niger gerade jetzt kappen?
„Ist es nicht seltsam, dass „sie“ uns nicht nur die günstige russische sondern auch die grundlegende für die AKWs aus Niger gerade jetzt kappen?“
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Nach dem Abschalten auch des letzten Kernkraftwerkes benötigt Deutschland kein Uran mehr zur Stromerzeugung.
Falls Niger seine Uranlieferung an Frankreich einstellen sollte, könnte Deutschland bei Dunkelflaute eventuell keinen Strom mehr von dort erwerben. Aber Kasachstan liefert sicherlich gerne für gutes Geld Uran.
Im Übrigen, es wäre schwachsinnig zu glauben, Russland würde die Sanktionen des Westens unbeantwortet lassen. Mali, Burkina Faso und jetzt Niger lassen grüßen.
Nun trommelt die Westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS zum Krieg gegen Niger.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Dazu haben wir ja noch 2 Jahre Zeit, Zeit, die die Ampel nutzen wird, um Deutschland endgültig den Boden gleichzumachen, bis es die nächste BTW gibt
Vielleicht nicht unsere Baustelle, aber durchaus Teilschuld durch unsere politische Dummheit. Die Auswirkungen wenn weitere Millionen sich auf den Weg machen, spüren wir definitiv auch. Wenn ich Putin wäre, würde ich genau dafür sorgen. Dann ersticken wir endlich an unserer Weltrettungsarroganz.
Wo auch immer das ist – und wer auch immer das in die Wege leitet:
„Es ist keine Migrationswelle – es ist eine #Invasion Wenn man in Kriegszeiten die Frauen und Kinder zu Hause lässt, ist alles gesagt. Erobern Sie ein Land, bringen Sie Ihre Familie mit, um die Reichtümer zu genießen. #Europa ist dem Untergang geweiht!“ https://twitter.com/MrDavidTreets/status/1681434040216219648
Der große Verlierer wird das an Rohstoffen arme Europa sein, und Deutschland vorne weg, nun folgt auch Frankreich.
Als einen gewichtigen Grund unter vielen sehe ich die unfähige und miserable „Staatsführung“ hier in DE.
Je schneller wir diese Typen loswerden, desto besser für uns alle.
Pas daccord.
Betrachten Sie einmal Frankreich als Ordnungsfaktor, das ein bischen mehr macht als nur Masken zurückzugeben und feministische Klos aufzustellen.
Die wahre Ursache ist die irsinnige demographische Entwicklung mit 7 ! Kindern pro Frau.Frankreich hat investiert, es gibt strategische Gründe (Uran), aber man sollte sich doch nicht dafür schämen. Ohne französische Investitionen gäbe es da noch weniger. Die Demographie führt zu zunehmenden Konflikten zwischen den Stämmen (wer sich die Ressourcen unter den Nagel reisst, schön im heutigen Südafrika zu sehen) und arbeitslose Jugendliche versuchen entweder, nach Europa abzuhauen oder sich einer Terrorgruppe anzuschließen. Nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil man 50 USD im Monat bekommt und plündern darf.
Und wenn man schon Frankreichbashing betreibt, dann sollte man sich anschauen, was China so treibt – und auch Russland in der zentralafrikanischen Republik.
Wir können natürlich so tun, als betriebe der Artikel Frankreichbashing, und die ganze lang und breit dargestellte Libyenaffäre als inexistent betrachten. Den segensreichen Einfluss hat die Welt dort gesehen.
Aber daß in Niger 30 % der Bevölkerung unter 10 Jahre ist und da eben nicht die Franzosen rumschnackseln, sollte man schon sehen. Die Bevölkerung in Westafrika ist nicht durch Europa arm, sondern durch eigene Schuld. Die einzigen, denen man eine Mitschuld geben kann, sind Gut- und Bessermenschen, die in unverstandener „Menschlichkeit“ dafür sorgen, daß die Leute besser ernährt werden, denn hungernde Frauen bekommen keine Kinder.
Wer das selbstverursachte Elend von heute bekämpft, verursacht das größere Elend der nächsten Generation. Aber das ist manchen Leuten nicht verständlich zu machen.
Libyen geht wohl direkt auf Sarkozy zurück, der auch ein Spendenproblem hatte und den Zeugen aus dem Weg haben wollte. Übrigens war ja auch die NATO und damit wohl passiv Deutschland involviert. Das System Ghadafi wäre sowieso später zusammengebrochen, denn sein Stamm regierte über die anderen. Die Frage ist doch nur: wäre es ohne Frankreich im Sahel nicht schlimmer?
Herr Gallina, in meiner Wahrnehmung haben Sie kein „F B“ betrieben.
Und: Aus meiner Sicht ist nicht alles, was Herr B. schreibt falsch.
Besten Gruß, UJ
„Frankreich hat investiert, es gibt strategische Gründe (Uran), aber man sollte sich doch nicht dafür schämen.“
Frankreich hat auch gut abgeschöpft, vielleicht zu gut um als wertewestlicher Partner der Afrikaner zu reüssieren? Schämen allerdings ist selten eine sinnvolle bzw. erfolgversprechende Handlungsoption … wir sind doch nicht bei Baerbock.
Was China so treibt, ist Außenhandel zum gegenseitigen Nutzen, ohne sich in interne Gegebenheiten einzumischen, während beispielsweise die Deutschen den Nigerianern erklären, wo sie zu sch***** haben.
Mit dem Putsch wechseln nur die Figuren. Das System bleibt. Das ist leider Gesetz in Afrika.
Danke. Die von Ihnen genannten Gründe tragen jedenfalls nicht zur einer Wende zum Besseren in dieser Region bei.
Vielleicht sollte man sich aber auch mal die Liste der reichsten Afrikaner betrachten, die ja an der Misere des Kontinents durchaus auch Anteil haben könnten?
Denn irgendeiner wird sich ja wohl als Geschäftspartner der „Ausländer“ am Ende herausstellen müssen – wenn es auch nicht der Staat sein wird.
Die Frage ist auch, weshalb man Ordnungen, die einen Staat schädigen, über die Zeit nicht verändert?
Bis zu 500Mrd im Jahr, holt Frankreich aus den CFA Staaten! Die Unabhängigkeit steht nur auf dem Papier, die Länder mussten ihre Zentralbank in Paris legen, dort wird die Währungspolitik gemacht (parallelen zum Euro?). Dafür müssen die Staaten Rohstoffe in riesigem Maß abgeben.
Wir unterstützen die Ausbeute mit Soldaten im Mali! Herre Worte zu Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, aber an ihren Taten sollt ihr sie messen.
Niger stellt 30% des Urans für Frankreich, erhält dafür ein Taschengeld. 80% im Land haben keinen Strom!
Wir wundern uns über Migranten aus Afrika!
Ohne die 500Mrd, wird Frankreich ein ernstes Problem haben, vielleicht versuchen sie es mit eigener Arbeit.
Eher werden die Deutschen dazu verdonnert mehr und länger, am Besten bis 85 zu arbeiten. Und alle Mainstreampolitiker würden das toll finden, Europa und so.
German sollte aus Humanität die 26,5 Millionen Menschen aus Niger aufnehmen und versorgen, sie dürfen auch ihre Familien aus den Nachbarländern nachkommen lassen
Da dürften dann nochmal hunderttausende Niger und Nigerinnen (O-Ton: Die aus dem Völkerrecht kommende) in Deutschland aufschlagen.