Ob die Details der Meldung stimmen oder mehr russische Propaganda sind, darauf kommt es nicht an: Vier Autos und ein Hubschrauber voll Bargeld.
Russia’s embassy in Kabul said on Monday that Afghan President Ashraf Ghani had fled the country with four cars and a helicopter full of cash and had to leave some money behind as it would not all fit in, the RIA news agency reported.
Dass Ashraf Ghani, der sogenannte Präsident des sogenannten Staates Afghanistan sich mit dem ins Ausland abgesetzt hat, was er von seinem zusammengerafften Reichtum mitnehmen konnte, ist zutiefst symbolisch für des Westens Wahn, Demokratie genannte Staaten überall auf der Welt implantieren zu wollen, wo ganz andere Traditionen und Kulturen herrschen, die es schon gab, als Europa noch weit entfernt von späterer Kultur war und Amerika nur höchst seltene Besuche aus anderen Kontinenten erfuhr.
Asien und Afrika leiden an nichts mehr als an den willkürlich gezogenen Linien auf der Landkarte, mit denen Staaten geschaffen wurden, die bis heute wenig mehr Staatlichkeit im Sinne von tatsächlicher Ordnung geschaffen haben, die von den meisten Einwohnern im Großen und Ganzen akzeptiert und respektiert würden. In Asien und Afrika sind die alten Stammesstrukturen nach wie vor lebendig und wesentlich identitätsschaffender. Wo die westlich eingezogenen Staatsstrukturen in den Händen von starken Stammesfürsten waren oder sind, ging das Ganze noch einigermaßen gut. Aber viel öfter haben sich früher unterlegene Stämme mithilfe von „Entwicklungshilfe“-Geldern und anderen westlichen Finanzflüssen und militärischer Ausrüstung als neue Oberschicht etabliert, nicht selten im Dienste westlicher Konzerne mit Rohstoffinteressen.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Afghanistan hat wegen seiner geoökonomischen Lage an der Seidenstraße viele erlebt, welche eine Herrschaft über es behaupteten und zeitweise oberflächlich auszuüben schienen, von denen keine etwas daran ändern konnte, dass es das Land der Pashtunen blieb, was Afghanistan etymologisch bedeutet, und in dem die tatsächliche Herrschaft von den Stämmen durch ihre Warlords ausgeübt wird. Daran werden auch die Taliban mit ihrem nun dann zweiten Islamischen Staat nichts ändern, weil 60.000 bis 80.000 Taliban keine 35 Millionen wirklich beherrschen können. Wobei zur Zahl der Einwohner hinzukommt, dass es in Afghanistan nicht nur Pashtunen gibt, sondern auch Tadschiken, Usbeken, Hazara, Turkmenen und noch weitere ethnische Gruppen.
Es ist nicht bekannt, wer die Wendung prägte, aber dass sie passt, dokumentieren diese Tage: Afghanistan, graveyard of empires, Friedhof der Reiche, nun aktuell: Friedhof des US-Imperiums (und seiner Hilfsvölker). Dass das West-Unternehmen Afghanistan nicht anders ausgehen konnte, musste Deutschlands Classe Politique spätestens seit dem öffentlichen Auftritt von Peter Scholl-Latour im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags 2014 wissen.
Von Deutschland will ich hier sonst nicht sprechen, denn es spielt hier wie immer außenpolitisch sowieso keine Rolle. Von daher kann nicht überraschen, wenn Roland Tichy heute über das völlige Danebensein von Regierenden schreibt: „Wir erleben eine Bundesregierung, die nicht nur unfähig ist; darum wissen wir ja schon lange. Es ist eine Bundesregierung des Unernstes. Das ist die nächste Stufe der Wirklichkeitsverdrängung.“
Kabul faktisch gefallen – Politik und Medien klammern sich an Kunstbegriffe
Die in der sogenannten Armee Afghanistans ausgebildet wurden, haben diese Verdienstmöglichkeit gern mitgenommen, nicht wenige haben durch Verkauf von Waffen und Ausrüstung an die Taliban ihr Einkommen aufgebessert und gute Verbindungen mit den Taliban als vorausschauende Zukunftssicherung betrieben. Aber nicht nur Soldaten dieser ihnen selbst fremden Armee, sondern nicht weniger Leute in der staatlichen Verwaltung, Polizei und so weiter haben die in Wahrheit als Fremdherrschaft empfundenen 20 Jahre hindurch ihre Verbindungen zu den Taliban nie abreißen lassen, neu geknüpft und genug von ihnen haben die Übergabe der Macht an die Taliban verabredet und vorbereitet.
Während die Medienwelt und ihre Politiker sich über den schnellen „Vormarsch“ der Taliban wunderten, marschierten diese nicht kämpfend vor, sondern fuhren zumeist auf ihren zweirädrigen Leichtgefährten von Ort zu Ort verpflegt und begrüßt vom Volk. Welche Leute die Taliban jenseits ihrer bekannten Grausamkeit sind, die ja nicht ihre besondere Form des Terrors ist, sondern die Anwendung der Scharia nicht anders als im Iran der Mullahs, zeigen diese Turnübungen im ehemaligen Palast von Ashraf Ghani:
https://twitter.com/KurzeTweets/status/1427494910089998350
Was bei all den vielen aus dem Boden sprießenden Beiträgen über das Geschehen in Afghanistan fehlt, sind zwei simple Tatsachen. Für die Leute auf dem Land hat sich während des Westregimes in ihrem wirklichen Leben nichts geändert und genau so wird es nun unter den Taliban sein, solange nicht welche von ihnen irgendwo hinkommen und ihre Willkür ausleben. Und die regionalen Warlords der Stämme werden sich mit den Taliban ebenso arrangieren, wie sie es mit den Westlern und von ihnen Eingesetzten taten – und schon Generationen ihrer Vorfahren mit den mal auf Zeit in diesem Teil der Seidenstraße vorübergehend als fremde Autoritäten Verweilenden.
Wenn etwa die Welt nun berichtet, dass die Taliban sich geändert hätten und mit Frauen anders umgehen wollen als bisher nach strikter Scharia, sind hierzulande nur viele genug bereit, das sofort für bare Münze zu nehmen. Ich nicht, bevor sich solche Ankündigungen nicht mindestens ein Jahr lang in der Praxis bewahrheiten.
Herr und Herrin des afghanischen Desasters
Derweilen sind jene Mächte, die der Seidenstraße und ihren Anliegern historisch immer schon näher sind als der politische Westen, dabei, ihren alten Einfluss in Pashtuland zu erneuern und auszubauen, China und Russland.
Mit dem Slogan Ami go home hat das politische Washington selbst Ernst gemacht. Sollte es der Auftakt sein zu einem grundlegenden Wandel des Selbstverständnisses der Classe Politique des Westens, wäre der fehlgeschlagene Afghanistan-Feldzug als Erfahrung nicht vergebens gewesen. Dann allerdings müsste als erstes in den Vereinigten Staaten selbst die gesellschaftlichen Fehlentwicklungen auf Richtung Normal drehen, unter deren Zeitgeist Westeuropa mitleidet und in Europa niemand mehr als Deutschland.
Es wäre schön, wenn der Westen endlich begreifen würde, dass die islamische Welt völlig anders tickt. Man kann nicht westliche Modelle dorthin verpflanzen:
Als der Schah gestürzt wurde, jubelten viele in den USA, jetzt sei Opposition da, und Opposition sei doch Demokratie. Es war aber eine antidemokratische Opposition.
George Bush jr. wollte Saddam stürzen um dem irakischen Volk die Freiheit zu geben, die unterstützen aber nur religiöse Richtungen, eine funktionierende Demokratie gibt es da bis heute nicht.
Gaddafi wurde von GB und F gestürzt um anstelle des Terrorunterstützers Gaddafi endlich einen demokratischen Partner zu haben – inzwischen stützt sich die von der UN anerkannte Regierung auf Islamisten, mache unterstützen Haftar, Libyen ist seit dem Sturz Gaddafis ein Bürgerkriegsland.
In Algerien wurde bei den einzigen freien Wahlen 1992 im 1. Wahlgang die Islamisten der Terrorgruppe FIS gewählt, den 2. Wahlgang verhinderte dann das Militär. Die FIS legte dann im Folgenden in den frühen 90ern Bomben in Paris. Als dann das Mainstreammagazin „Nouvel Observateur“ einen Artikel schrieb „Verse, auf die die Islamisten sich stützen“, bestehend mit 2 Seiten nur angefüllt mit zur Gewalt gegen Andere aufrufenden Koranzitaten, wurde ich auf das Problem Islam aufmerksam. „Wie kann eine Weltreligion so etwas schreiben?“ dachte ich zunächst, und habe daraufhin den Koran gelesen sowie kritische Muslime wie Prof. Bassam Tibi, Seyran Ates und den Ex-Muslim und Ex-Islamisten Dr. Hamed Abdel Samad, heute promovierter Politologe, der unter Polizeischutz stehen muß wegen seiner Islamkriitik.
In Tunesien funktionierte als einzigem islamischem Land die Demokratisierung fast, aber mit einer starken Islamistenpartei „Ennahada“, sodaß der Präsident die Demokratie jetzt abgeschafft hat.
In Ägypten wurde Mursi gewählt, in Ankara der Islamist Erdogan.
Die islamische Welt kennt keine Ära der Aufklärung, hat überhaupt keine Entwicklung in Richtung von Demokratie und Menschenrechte durchgemacht, was in Europa auch Jahrhunderte gedauert hat. Vergeßt es, dieses europäische Modell in die islamische Welt zu exportieren! Das funktioniert dort nicht! Statt Menschenrechten ist dort die menschenrechtswidrige Scharia verankert, die Migranten von dort wieder nach Europa mitbringen und hier durch ihre höhere Geburtenrate bedingt durch die innerfamilliäre Scharia und die zu niedrige Geburtenrate der Europäer hier zunehmend zur Mehrheitskultur wird!
Die Politiker, die an diesen Dingen beteiligt sind und alles abgenickt hatten, sind doch hier vor Ort in den eigenen europäischen Ländern nicht einsichtig.
Aus TEILEN (!!!) des islamischen eingewanderten, Asyl-Bereichen gibt es vor Ort zhalreiche Probleme in Sachen „westliche Werte“ – und eben auch ja seit Jahrzehnten die VOR der AfD auch von anderen Parteien kritisierten Parallel-Welten und -Strukturen, die oft JENSEITS der „westlichen Werte“ leben. Ein eigenes Justiz-System hier haben, Mehrfachehen, die man toleriert und über die JobCenter durch die Steuerzahler finanzieren lässt usw usw. Gab ja gerade auch wieder einen sogen. Ehrenmord in Berlin (Hellersdorf) an einer Afghanin sogar. 2 ihrer Brüder haben sie ermordert und nach München im Koffer transportiert. Das wird hier kaum noch publiziert.
Es gibt wachsenden Antisemitismus, der meistens – neben rechtsextremen Tätern – aus den islamischen Kreisen kommt, Attacken gegen Schwule usw.
Wie will man da anderen ein Vorbild sein?
Zudem kommt die höchst schwierige Struktur Afghanistans, umgeben von Ländern, die oft teilweise auch nach Scharia (religiöse Vorbehalte, keinerlei Gleichberechtigung usw) leben – und das Land befindet sich seit Jahrzehnten in diversen Kriegszuständen. Die „ökonomische“ Struktur ist ebenso extrem schwierig.
Das was man mit Drogen und Abbau von Mineralien einnimmt, kommt oftmals der Bevölkerung nicht zugute.
Die für Mädchen mit viel Aufwand gebauten Schulen wurden anfangs oftmals zerstört.
Da hätte man SEHR viel mehr leisten müssen UND eben auch in den westlichen Ländern selbst ein funktionierendes Vorbild demonstrieren müssen. All das ist doch nicht gegeben.
Gewalttaten wie die in Würzburg, wo sich ein Täter gezielt über den Einsatz von Messern erkundigt (also eiskalt und geplant) werden dann hier als „Schizophrenie“ und psychische Probleme verschleiert – und die andere Attacke in einem Würzburger Zug war da schon wieder lange vergessen.
Die westliche Welt wird zumindest in Europa so untergehen. Militärisch ist man zudem – nach wie vor – in erschreckendem Ausmaß von den Usa völlig abhängig wie auch die jüngsten Ereignisse zeigten.
Da kann man nur hoffen, dass andere Länder, die gut mit deutschen Waffensystemen ausgestattet werden, nicht auf dumme Ideen kommen.
Wenn man an Katastrophen in Deutschland denkt – da ist die Hilfe von Außen doch so gut wie gar nicht vorhanden.
Die Statistik über rechtsextreme Übergriffe gegen Juden wird verfälscht dadurch, dass auch türkisch-islamistische Übergriffe auf Juden als „rechte“ Übergriffe eingeordnet werden in die Statistkik, und islamische Übergriffe von Arabern auf Juden fälschlich in die Rubrik „israelisch-palästinensischer Konflikt“ wegsortiert werden.
Wer diese Statistik macht, hat von den Zusammenhängen keine Ahnung. Heraus kommt eine Statistik, nachdem es hauptsächlich deutsche Rechtsextreme wären, die Juden angreifen. Viele sind aber türkisch-islamistische Rechte und islamisch-arabische Leute, die aus ihrem islambedingten Haß Juden in Deutschland angreifen.
Auch der emeritierte Professor der Hochschule der Bundeswehr mit jüdischen Wurzeln Prof. Wolfssohn weist darauf hin. „Es sind immer Muslime“, sage sein jüdischer Bekannten- und Freundeskreis.
Deutsche Rechte machen soetwas nur, wenn sie garnichts hinzugelernt haben.
Das war doch alles von vorneherein klar, mein afghanischer Bekannter Wahid (in Deutschland seit dem Einmarsch der Sowjets) erklärte mir, daß das Gros der Bevölkerung genauso tickt wie die Taliban. Einziger Unterschied: die Einen sind militant, die Anderen nicht.
Die westlichen Soldaten waren nicht als Garanten von Freiheit & Demokratie willkommen sondern ausschließlich als Geldquelle!
Ein einziges Gutes kann ich der Machtergreifung der Taliban aber doch abgewinnen:
An der Universität Kabul kann man nun keinen Master-Abschluss in Gender Studies auf Steuerzahlers Kosten mehr machen…
Helmut Schmidt vs. Merkel in Sachen Afghanistan
https://www.youtube.com/watch?v=IEz48C6sSek
Sehr gut
Man bedenke auf Grund Solcher richtigen Einschätzungen von Helmut Schmidt wurde dieser Helmut Schmidt von einem Gewissen Klientel als Nazi gebrandmarkt. Der Gepfel war da wohl, daß im Rahmen der „Säuberung“ der Bundeswehr von Nazi, sein Bild in der nach ihm benannten Helmut Schmidt Kaseerne abgehängt werden mußte.
Man bedenke Helmut Schmidt war nach beendigung seiner politischen „Laufbahn“ in der ganzen welt gefragt auf Grund seiner Sachkenntnis und realen Einschätzungen.
Nur in Deutschland kabnn nicht sein was nicht sein darf für manche Ideologen.
Mit sich selbst und Andere anlügen über die Realität ist in Deutschland doch schon länger DDR Niveau erreicht.
„Man“ lebt in und nach Ideologien. Alle die welche die Realität „vertreten“
werden als Ketzer bezeichnet und zeitbereinigt verfolgt wie auch „Hexen“ im Mittelalter, von Feudalherren und ihrer willigen Gefolgschaft
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export“
Wie nur sollte ein Demokratie-Export von Erfolg gekrönt sein, wenn weite Teile der Zielgesellschaft bei weitem noch nicht bereit dazu sind. Das hätte bei uns bspw. in den konfliktgeladenen (Folge)Zeiten eines Martin Luther auch nicht funktioniert. Wie sollte zudem ein Demokratie-Export funktionieren, der unter der Hand gleichzeitig Diversität wie etwa die von der Bundesregierung finanziell geförderten Gender-Mainstreaming-Projekte forciert, welche nicht zuletzt gerade auch in der westl. Welt die Gesellschaften auseinanderdriften lassen.
Die politisch Verantwortlichen der neueren Zeit zeichnen sich ja vor allem dadurch aus, dass sie gerne in eigenen kreierten ideologischen Phantasiegebilden und Größenwahnvorstellungen abtauchen.
Die westlichen Länder haben ja selbst große Probleme, ihre hier erkämpften und durchgesetzten Werte aufrecht zu erhalten. Es gibt seit Jahren ansteigenden Antisemititsmus, der in Frankriech viele Juden zum Übersiedeln nach Israel veranlasst(e), in Deutschland gibt es seit Jahren Attacken auf Schwule in den Hochburgen Köln, Berlin – das kommt überwiegend aus islamischen Kreisen und findet vor allem in Kreuzberg, Neukölln, aber inzwischen auch in Bezirken wie Schöneberg und Prenzlauer Berg statt (erinnere an die Gürtelschölagattacke auf einen Kippa tragenden Jugendlichen in Prenzl. Berg), Terre de Femme (Frauenrechtsorganisation) meldete dann vor knapp 2 Jahren das Ansteigen von Beschneidungen von Frauen/Mädchen in Deutschland um 46 Prozent. Ein als Tradition kaschiertes verbrecherisches Ritual aus vor allem afrikanischen Ländern.
Da ist es dann natürlich schwierig, soetwas anderen schmackhaft zu machen. Zumal man in Afghanistan auf ein Land traf, dass sich schon lange vorher in verschiedenen Kriegssituationen befand und in dem eben vor 20 Jahren Grupen wie die radikalen Taliban oder Terrorgruppen wie Al Kaida beheimatet waren. Dort gab es Steinigungen, Auspeitschungen und öffentliche Hinrichtungen in Fußballstadien.
Afghanistan ist zudem ein Land mit zahlreichen Problemen und problematischen Strukturen. Eine weit verzweigte Stammesgesellschaft mit entsprechend lokalen Stammesfürsten. Zudem ein Problem: Drogen, Korruption darum. Und es gibt z.B. auch das System der sogen. „Dancing Boys“, eine Art als Tanzkunst verschleierte Prostitution (gab es auch Dokumentationen zu…).
Die westlichen Alliierten, die ja enorme und zunehmende Probleme mit der Ausbildung von Sicherheitskräften hatten, Überläufer, fehlende Arbeits“Moral“ usw, implementierten dann eine Zentral-demokratische Führung in Kabul.
Karsai war anfangs noch bekannt, aber auch schon umstritten. Diese setzten dann Gouverneure für die zahlreichen Provinzen des Landes fest, die aber nicht überall anerkannt wurden. Den gerade geflohenen Präsidenten hatte ich schon nur noch durch die aktuellen Medien mitbekommen.
Sicherlich gab es für das Land auch KLEINE satellitenhafte Fortschritte (ähnliche wie bei der Ostförderung – nach der Wiedervereinigung man könnte ja auch mal was dazu lernen bei den Politikern bzw bei DIESEN eben leider nicht), aber insgesamt war das alles ein enorm schwieriges Unterfangen, das schon bei einem bedeutenden Anteil der afghanischen Bevölkerung eben nicht willkommen war. Die heißen nun ja dann auch entsprechend die Taliban wieder willlkommen und reden von wieder Ruhe und Ordnung. Das Frauen und Mädchen dafür vor allem den Preis zahlen müssen, scheint sie nicht zu stören.
Ein Großteil der in Afghanistan von vornherein verschwendeten Milliarden wären MAL WIEDER besser hier z.B. im Bildungswesen und Integrationsbereich aufgehoben gewesen.
Letztlich braucht man eben auch die Unterstützung der betroffenen Menschen. Da kann man ohnehin, wie auch viele andere Dinge seit Jahrzehnten zeigen z.B. aus Afrika – von Außen und „übergestülpt“ wenig bis nichts bewirken.
Man muss sich schon auch fragen über die hier problematisierten Dinge hinaus, warum eine Gesellschaft wie die Afghanistans 20 Jahre lang vorhandene Chancen insgesamt nicht nutzen wollte.
Afghanistan ist zudem von problematischen Ländern wie Pakistan, Iran umgeben. China (auch in Afrika und Südamerika in hohem Umfang tätig, was hier so gut wie gar nicht berichtet wird), scheint sich nun auch dort – sicher nicht uneigennützig – „engagieren“ zu wollen.
Afghanistan, so hieß es in einer Reportage letztens, war das weltweit am meisten unterstützte Land. Die aktuellen Ereignisse und das Endergebnis sprechen eine deutliche Sprache.
Wir Germanen hatten ja auch mal einen Gegenentwurf – den haben uns die anderen aber ausgetrieben, https://deutsch-wiki.ru/wiki/Muselgermanen
Was uns aber nicht daran hindert, wieder daran an zu knüpfen, als alte Muselgermanen, mit unseren Verbündeten seit langem, Gruß von Hadschi Mohammed Kaiser Wilhelm Zwo und Heinrich Himmler.
Das mit dem Demokratie-Export kann uns gleich sein, Hauptsache, die schleppen hier nicht ihren Gegenentwurf über den Evros. Denn kommt das über den Evros/EUros, dann geht EUropa/Evropa über die Wupper.
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export“ – Das wäre ja zumindest ein positiver Aspekt. Allerdings bin ich da im Bezug auf die Lernfähigkeit von Politikern nicht so optimistisch.
Wenn die Mehrheit des afghanischen Volkes eine demokratische Gesellschaft nach westlichem Vorbild gewollt hätte, hätte sie nicht – wie gehabt – die Taliban ohne Not mit offenen Armen empfangen. Sich nun in Richtung Westen in Hoffnung auf ein wirtschaftlich besseres Leben, möglichst mit geringem eigenen Leistungsanteil abzusetzen, nun ja.
Immanuel Wallerstein hat in seinem Essayband „Die Barbarei der Anderen“ sehr gut beschrieben, wie Spanien im Mittelalter zusammen mit der Katholischen Kirche die Raubzüge in Südamerika mit der Parole verbrämte „Den Ungläubigen den Glauben bringen“. Mit dieser Parole haben sie die scheußlichsten Verbrechen an Menschen gerechtfertigt. Dabei ging es nur um Macht und Geld. Nichts anderes passiert heute. Die Parole heißt nur anders: „Den Menschen die Demokratie bringen.“ Auch damit werden die scheußlichsten Verbrechen des Imperiums und seiner Miläufer rund um die Welt gerechtfertigt und von den Medien weiß gewaschen. Es steckt allerdings nichts anderes dahinter, als dass die Klasse der Soziopathen einen weiteren Raubzug rechtfertigt. Und die Klasse der Infantilen, die immer noch an ihrem Kindheitsglauben vom „Guten Staat“ kleben, diese Augenwischerei auch noch glaubt. Sie kennen die Verbrechen der Soziopathen in der Vergangenheit und glauben dennoch „heute ist alles anders“. Wie verrückt ist das denn?
Die USA sollen gerade den Geldhahn für das Islamische Emirat Afghanistan zugedreht haben. Alle Konten sollen gesperrt worden sein:
US Treasury Freezes Billions In Afghan Reserves, Depriving Taliban Of Cash | ZeroHedge
Die westlichen Geiseln in dem neuen Islamischen Emirat werden sich freuen…
Derweil hat sich China bereit dazu erklärt, den Taliban beim Wiederaufbau unter die Arme zu greifen. China will mit Hilfe eines Infrastrukturprogramms dem Land wieder auf die Beine helfen ( Stichwort Seidenstraßenprojekt ):
China says ready for ‚friendly relations‘ with Taliban after rout – France 24
So kann man auch Machtpolitik in Eurasien gestalten. Es muß dafür nicht einmal ein einziger Schuß fallen. China teilt mit Afghanistan eine Grenze von 76 Kilometern. Ich finde es unheimlich spannend, wie China jetzt in dieses Machtvakuum hineinstossen wird…
Ich denke, dass die USA und der Westen endgültig in dieser Region ausgespielt haben.
Der Westen ist fertig.
Die USa sind in Afghanistan einmarschiert, um Terror zu bekämpfen und um Bin Laden zu fassen, der dann durch ein Killerkommando der Obama/Clibnto, H. Regierung in Pakistan beseitigt wurde – auch an rechtstaatlichen Methoden vorbei.
Es waren vor allem die europ. Länder, die demokratische Strukturen ermöglichen, einrichten wollten.
Das geschah z.B. durch den Bau von Schulen für Mädchen, die anfangs immer wieder zerstört worden waren – und eben durch Ausbildung und Schaffung von Ordanungebhörden., Infrastrukturen, Ordanungskräften wie Polizei und Militär (das militärische Gerät fällt und FIEL bereits in die Hände der Taliban – gab ja immer mal wieder Berichte von Überläufern und Problemen rund um die Ausbildungen).
Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen in den USA jemals daran glaubten, so etwas wie westliche Strukturen etablieren zu wollen. Es ist doch viel einfacher: Besetze ich ein Land, habe ich dort die Macht. Die US geben ein Stück Macht auf. Grund: Vielleicht brauchen sie einfach Truppen, um woanders Macht aufzubauen? Wohin genau werden die GIs versetzt?
Und an alle Mitkommentatoren: Deutschland hat dort Truppen installiert, weil die Amis es so wollten. Punkt. Es gibt keine links-liberale Elite, die dort reinwollte. Der Deutsch hört heute brav auf “Soldaten sind Mörder”
Die Afghanen, die demnächst zu und kommen, sind vielleicht das Ergebnis von Merkels knallhart verhandeltem Nordstream Deal: Wir gewähren Euch etwas energiepolitische Souveränität gegen die Aufnahme von 100.000 Afghanen.
Habe von einigen afghanischen Quellen jetzt gehört, dass sich gerade immer mehr Afghanen in Richtung Iran absetzen sollen.
Im Moment gibt es verstärkt Hinweise darauf, dass sich pro Woche ca. 20.000 bis 30.000 Afghanen auf den Weg in Richtung Iran, Türkei usw. machen werden. Es könnte zu einem afghanischen Exodus kommen:
https://twitter.com/RobynCurnowCNN/status/1426792335476772864
https://www.ft.com/content/facfbaf0-ac0f-4a56-a63d-a95a2dcf41e9?segmentId=b0d7e653-3467-12ab-c0f0-77e4424cdb4c
Macron hat in einer aktuellen Fernsehansprache auch vor einer neuen gewaltigen Migrationsbewegung in Richtung Europa gewarnt:
https://www.france24.com/en/france/20210816-live-french-president-macron-addresses-nation-on-afghanistan
Ich rechne schon mit einem massiven Zufluss von Afghanen in die BRD. Es könnten Millionen werden ?
Die Deutschen werden sich sicherlich mehrheitlich nicht verweigern und auch alle Schleusen öffnen ?
Flächendeckende Demokratisierung funktioniert immer nur eingeschränkt, in Asien und Afrika eher gar nicht, da sich die Grenzen eigentlich nie mit den Stämmen decken – am wenigsten in Vorderasien wo z.B. die Kurden total quer liegen. Aber wir sollten uns hüten mit unserem demokratischen Sendungswahn so weit in ferne Länder zu blicken. Wir haben genug Dreck bei uns zu Hause liegen. Und selbst Deutschland liefert mit seinen Parteien heute nicht gerade ein Beispiel von Demokratie (auch innerparteilich ab). Und wer sich einige Politiker anhört: Die könnten auch glatt in den Phase 33-45 und 45-89 in Deutschland eine führende Rolle gespielt haben. Es ist die westliche und besonders deutsche Hybris zu glauben, wir könnte alles besser.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/ausreise-der-ortskraefte-deutschland-will-mit-taliban-verhandeln,SgMhaKX
Wie unterschiedlich doch die Bilder sind….
Einen größeren Witz kann man heute nicht in die Welt setzen als „Deutschland will mit den Taliban verhandeln“ …
Nun ja, die raffgierigen Warlords und Präsidenten. Alle wollen ihren neuen Reichtum mehren und tun alles dafür, ganz in Manier des kapitalistischen Westen. Warum kreidet man ein solches, scheinbar nur zu menschliches Gebaren dieser Region der Welt an während wir hier Politiker haben, die durch Lobbyfilz Millionen allein durch „Beratertätigkeiten“ und „Vermittlungsprovisionen“ ganz offiziell beziehen, die sich schmieren lassen, vielfach in die Wirtschaft vernetzt sind und da ein Vielfaches, ihres für sie und ihren Lebensstil lächerliches Grundgehalt als Zuwendungen für Entscheidungen wider dem Wählerwillen und jedem Skrupel forcieren. Das Märchen von neutralen Politiker – und das sind in bestimmten Regionen der Erde nunmal auch Stammesfürsten und Warlords – ist bis auf Ausnahme bei der AfD und anderen „rechten“ Parteien nirgends zu finden – wird trotzdem immer weiter erzählt. Also warum regen wir uns aus, wenn die, die unsere eigene Medizin gekostet haben, sich benehmen wie die Herrschaften in unseren Gefilden? Ist das nicht auch ein Teil des „Kultur- & Demokratie-Export“? Und wie auch bei uns ist in den ruhigen und abgeschiedenen Regionen das alles völlig egal, denn die Politik, hier wie da, trifft nur das Großkapital. Der alte Bauer mit seinem beinahe zum Selbstversorger-Hof verkommenen Betrieb hat soviel Anteil der Politik für Industrie und Wirtschaft wie der kleine Kollege in Afghanistan. Warum also ein Fass aufmachen, wenn sich die Situation doch in keinster Weise ändert? Der korrupte und geldgeile Westen vergisst mit seiner Interpretation von Demokratie immer, dass er für die in der Falle sitzende breite Masse mehr falsch als richtig macht. Und junge, frisch assimilierte Systeme reagieren da nicht lehrbuchhaft mit Wegducken sondern mit Plan B oder Rückkehr zum Status Quo. Unsere wirre, völlig fehlgeleitete westliche Welt sollte ihren Saustall erst ausmisten und aufräumen, bevor man sich dazu größenwahnsinnig dazu aufschwingt, andere zu befreien und zu zivilisieren, wo wir hier selbst alle in mal mehr, mal weniger goldenen Ketter hängen. Die Demokratie, die die Väter dieser Gesellschaftsform erdacht haben, ist heute nur noch dem Namen nach das Gleiche und wer das nicht kapiert und dagegen angeht, der hat nicht verstanden, was die Stunde geschlagen hat und unser „Export-Schlager“ überall versagt.
Die islamische Welt wird immer religiöser, und die westliche Welt immer laizistischer. Überall wo es Wahlen gibt in der islamischen Welt, gewinnen die Islamisten, Mursi, FIS (Algerien) oder Erdogan. Die islamische Welt ist mehr denn je von der Scharia und Religion bestimmt.
Versuche westliche Demokratie zu exportieren sind in der islamischen Welt immer gescheitert. Gab es freie Wahlen, so wurden Islamisten gewählt, so Mursi in Ägypten, die FIS in Algerien und Erdogan.
Als Verteidigungsministerin sollte Kramp-Karrenbauer vermeiden, Muslime in die Bundeswehr aufzunehmen, was aber leider bereitwillig geschieht. Sonst wird die Bundeswehr eines Tages wie die afghanische Armee.
Was hier wirklich begraben werden müsste, ist das dahinterstehende hochillusionäre Menschenbild der linksliberalen „Eliten“, die von einer absoluten Gleichheit aller Menschen ausgehen unabhängig von Kultur, Sozialisation oder Geschichte.
Nur auf Basis der Vorstellung, alle Menschen auf der Welt seien im Prinzip gleich, folgt die Idee, alle wollten gleich leben nach den Idealen westlicher linksliberaler „Eliten“, nämlich der absoluten Gleichheit aller Menschen: Gleichheit aller Geschlechter (Wovon es mittlerweile viele dutzend gibt), aller Rassen (die es offiziell politisch korrekt gar nicht gibt, die aber trotzdem gleich sein sollen) oder sonstiger Identitäten.
Der so offensichtlich gescheiterte Versuch der Weltdemokratisierung ist nur die aussenpolitische Form dieser Gleichheitsideologie, welche innenpolitisch in Form von linker Identitätspolitik, Genderirrsinn, Antikolonialismus oder Antirassismus et.c. geradezu Exzesse irrationaler Raserei veranstaltet und damit auch noch erschreckend erfolgreich ist.
Wobei den Akteuren kaum bewusst zu sein scheint, daß hier nur die alte, sozialistische Idee vom neuen Menschen scheitert.
Mal wieder. Begrabt sie endlich. Sie stinkt schon lange!
„…..Idealen westlicher linksliberaler „Eliten“, nämlich der absoluten Gleichheit aller Menschen“
Der wesentliche und entscheidende Unterschied „Gleichheit vor dem Gesetz“ und „Gleichheit aller Kulturen“ wurde von diesen angesprochenen Eliten mit Elan erfolgreich betrieben.
Nun steht der Kaiser wieder einmal ohne Kleider da, aber sicher wird das nächste Narrativ ihn wieder anziehen.
Die flächendeckende Demokratisierung der islamisch geprägten Menschen, funktioniert weder in deren Heimat noch durch die Aufnahme in westliche Gesellschaften. Natürlich gibt es Ausnahmen aber es werden wahrscheinlich auch immer Ausnahmen bleiben. Auch der christliche Glaube, musste erst in den Hintergrund treten um Gleichberechtigung, Homosexualität und viele andere Dinge in der westlichen Welt salonfähig zu machen. Erst durch Freiheit, Bildung, Wohlstand etc. sind diese Dinge möglich geworden. Davon sind die islamischen Staaten noch Lichtjahre entfernt. Die derzeitigen Auswüchse in Deutschland, sind für mich allerdings bereits der Abgesang auf diese Errungenschaften. Gendern und Co dokumentieren doch bereits eine weit fortgeschrittene Dekadenz. Glauben die Roths, KGE’S und alle Mitläufer, tatsächlich die islamisch geprägten Menschen in diesem Land würden dies gut finden und akzeptieren? Je mehr Menschen aus diesen Kulturkreisen zu uns kommen, desto eher wird diese Freiheit enden. Das ist eine einfache Logik aber scheinbar immer noch zu hoch für unsere „politische Elite“. In 20 Jahren wird Afghanistan sicher immer noch nicht demokratisch sein, aber Deutschland wahrscheinlich schon sehr islamisiert.
Und wie immer gilt auch hier:
„Experience is a hard teacher because she gives the test first, the lesson afterwards.“
Vern Sanders Law, ehem. US- Baseball-Spieler
So wie sich unser Politbüro unter der Leitung von Staats-FDJ-Sekretärin und Oberbefehlshaberin der German Hindukusch Army Angela Merkel, im Ostfeldzug am Hindukusch so verschätzt hat, so verschätzt sie vermutlich die Unterwanderung des ehemaligen Gebiets der Deutschen durch die islamischen Weststreitkräfte genau so.
Wenn die nun genauso schnell die westliche Islamische Exklave des ursprünglichen German Territoriums einnehmen, dann ………….
Alah sei gnädig mit den Ungläubigen.
https://off-guardian.org/2021/08/17/6-questions-we-need-to-ask-about-afghanistan/
Hier ein paar andere Blickwinkel und Erklaerungen zum Geschehnis.
Wenn man mal die ganze Politik ausblendet und es aus einem anthropologischen, kulturellen und ästhetischen Blickwinkel betrachtet: ich bin zugegeben ziemlich fasziniert von den Fotos aus dem Regierungspalast. Das ist wie eine Zeitreise zurück in die Menschheitsgeschichte, wie eine dieser vielfach verfilmten Gedankenexperimente, wo Vergangenheit und Gegenwart als Paradox miteinander kollidieren, wie ein Casting für eine Neuverfilmung von „Das Leben des Brian“. Das passiert wirklich, unglaublich!
Ein sehr guter Artikel. Ich glaube jedoch nicht daran, dass die Erfahrungen nachhaltig zu einer Änderung in der westlichen Kriegsführung führen. Moral spielt da oft weniger eine Rolle als geostrategische Erwägungen. Schon eher glaube ich, dass künftig der materielle Zustand der Bundeswehr einer Beteiligung Deutschlands entgegenstehen.
Es ist nur noch verstörend.
In der aktuellen Sendung von Laura Ingraham auf Fox sieht man bei Minute 2:13, wie der Top 4 Sterne-General der US-Armee, Herr Mark Milley, am 21. Juli 2021 sagt, dass die Taliban auf alle Fälle von der afghanischen Armee abgewehrt werden würden. Mit einer Machtübernahme durch die Taliban bräuchte man jedenfalls nicht rechnen:
Ingraham calls on top millitary brass to resign – YouTube
Wenn die Bundeswehr, der BND, AKK und Herr Maas sich allein auf die Lageeinschätzungen dieses Top-Generals verlassen haben sollten, dann war das wohl ein ganz großer Fehler.
Gerade China weiß jetzt sehr genau, dass es ohne Widerstand der USA Taiwan demnächst übernehmen kann. Die USA haben tausende Verbündete in Afghanistan im Stich gelassen, warum sollte es anderen Verbündeten in Zukunft nicht ähnlich ergehen ?
Ich rechne nicht damit, dass die USA Taiwan vor den chinesischen Kommunisten beschützen werden.
Die USA werden auch nicht die iranische Atombombe verhindern. Das kann man als Israeli absolut vergessen. Von Washington wird es keine Hilfe gegen die Mullahs in Teheran geben.
Der Fall von Kabul zeigt in meinen Augen auch auf, dass man sich auf die USA als Verbündeter nicht mehr verlassen kann.
Und – um diese wirtschaftlichen Interessen zu schützen – die dazugehörigen geostrategischen Überlegungen. „Demokratie“ wird vorgeschoben.
Ob die uns Regierenden das, was Sie hier an Fakten alles ansprechen, Herr Goergen, auch so erkennen, bezweifle ich doch stark. Ob die so richtig begreifen, was zurzeit in diesem Land dort abgeht? Wohl eher nicht. Denen würde ich, ohne lang zu zweifeln, ganz locker ein weiteres „Afghanistan“ zutrauen.
Viele Politiker dieser Welt betrachteten schon immer ihre Position als Selbstbedienungsladen und dafür mußten sie anderen dienlich sein, ansonsten haben sie nicht viel zu melden und sind Erfüllungsgehilfen der Schattenmächte, nicht aber der Bürger, die sie ja gewählt haben im guten Glauben, sie könnten dadurch einen Teil ihrer eigenen Vorstellungen mit Hilfe dieser Personen oder Parteien umsetzen, was ein großer Irrtum ist und an ihren Handlungen und deren Ergebnissen sichtbar wird.
Es gibt sicherlich auch noch anständige Menschen darunter, die aber durch die Mehrheiten überstimmt werden und somit werden auch alte Tugenden zu Grabe getragen und das Zusammenspiel der Kräfte zwischen Politik und Hochfinanz spielt immer wieder die alte Melodie, seit sie den Feudalismus abgeschafft haben und die neuen Feudalherren ohne Amt und Würden eingetreten sind um sich das zu verschaffen, was sie glauben beanspruchen zu können, es aber dem demokratischen Gedanken entgegen steht und das ist die Schwachstelle zum Nachteil aller Bürger, die trotz vermeintlich richtiger Abstimmung genauso gegängelt werden wie früher, nur an der etwas längeren Leine und einer besseren Ausstattung als früher, wo man die Klasse noch viel deutlicher zu sehen bekam wie heute.
Hat sich denn noch niemand die Frage gestellt, wie es möglich ist, daß in westlichen Demokratien Kriege gegen alle Absprachen geführt werden können, ohne einen Verteidigungsgrund und gegen jede Norm und diese Abartigkeit als solche ist doch schon Beweis genug, was sie von demokratischen Verhältnissen halten und in Afghanistan erhalten sie nun den Denkzettel für ihr schändliches Treiben, wie übrigens auch anderweitig zuvor und alles sieht zu und läßt sie gewähren, das ist doch ein Hohn gegenüber allen Opfern, die ausschließlich durch die Akteure zu verantworten ist und hier müßte schon längst ein Exempel statuiert werden, denn so geht das nicht, wenn man noch ein anständiger Mensch sein will.
Noch am 7.Juli 2021 meinte US-Präsident Biden, dass die Taliban Afghanistan niemals erobern könnten. Kann man hier in der aktuellen Fox-Sendung von Hannity ab Minute 7:20 sehen. Dort spricht Biden noch von einer 300.000 Mann starken afghanischen Armee, die das Land schützen und eine Eroberung durch die Taliban abwenden würden:
Hannity labels Biden a ‚derelict‘ leader amid chaos in Afghanistan – YouTube
Blindes Vertrauen in den US-Präsidenten war vielleicht doch kein so guter Ratgeber ?
Vor allem der antideutsche Vasallenstaat BRD hätte vielleicht besser im Vorfeld eigene Sicherheits- und Gefährdungsanalysen anstellen sollen ?
Auf die US-Administration kann man sich als Verbündeter wohl heutzutage kaum noch verlassen ?
In Kabul kann man mal richtige Männer sehen. Aus ihrer Optik machen sich die Typen nichts, tragen ganz einfach Flip Flops ohne Tennissocken und Kalaschnikow. Ihr wisst schon, das alte Weltkriegsgewehr, mit dem inzwischen das ganze Kolonialsystem abgewickelt wurde, und Weltmacht England zum US Vasallen verkommen ist. Heute kriegen die nicht mal mehr einen Flughafen gesichert, und haben jeden Respekt verspielt. Der Bürgermeister von London sympathisiert bestimmt auch mit den Taliban, und macht aus jeden Afghanen eine Ortskraft. Welches Jahr haben wir, in welcher Zeit leben wir? Ach ja, in der Zeit der $chwanzloen Köterrasse, die mit Deutschland noch nie was anfangen könnte, und daraus eine klimaneutrale BRD machen will. Goodbye Deutschland!
Dass „der Westen“ den in der Überschrift unterstellten Schluss zieht, dass glaube ich, wenn das 20 oder 30 Jahren durchgehalten wurde.
Scharia
wann wollen die im „Westen“ endlich begreifen, daß es Völker gibt, die es ernst meinen mit ihrer Religion – hier dem Islam? Pakistan, Malaysia, Iran, Saudi-Arabien, die Landbevölkerung in der Türkei….usw.
Ich habe Respekt vor diesen Gläubigen.
Christen gibt es ja in Süd-Amerika, in den USA. und hier treten sie aus, weil die Mitgliedschaft was kostet. Wollen aber in einem Friedhof bestattet werden.
Sorry, mit einer Kirche, die aktiv Menschenschmuggel betreibt, dem Staat nach dem Mund redet und mit öffentlichen Geldern nur so zugeschüttet wird, will ich nichts zu tun haben. Das hat nichts mit Kosten zu tun. Sie sind wie die Pharisäer und die Händler im Tempel.
Eine Kirche, die aktiv bei der Islamisierung mithilft, verdient den Austritt.
Die willkürlichen Grenzziehungen von damals kann man als frühen Multiethnismus / Multikulturalismus betrachten. Das Resultat: Über Generationen hinweg andauernde Konflikte. So wird es auch in Multikulti-Europa kommen und die Anzeichen dafür sind längst nicht mehr zu leugnen.
Es ist aber auch ein ausgeleiherter Vorwurf. Niemand hält diese geriatrischen Zottelbärte davon ab, andere Grenzen zu verhandeln, wenn sie die denn wollen. Sie wollen gar nicht. Die stören offenbar halt nicht.
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export“?
Den Satz halte ich für „unwahr“.
In dem Sinne nämlich, dass die „Träumer“ im Westen bestimmt nicht einfach aufhören werden zu träumen. Ganz im Gegenteil: Um so erbitterter werden sie versuchen ihre Träume „völlig ungeeigneten Objekten“ auf zu zwingen. Koste es was es wolle. –
Kennen sie die Geschichte vom hoch motivierten Heimwerker?
Er versucht mit einem Hammer(!) eine Schraube(!) in die Wand zu bekommen. Und scheitert natürlich. Er nimmt nen größeren Hammer. Scheitert wieder. Nimmt noch nen größeren Hammer so lange bis die Wand unter den Schlägen eines Vorschlaghammers zusammenbricht. –
Dieses Träumer-Verfahren ist nicht nur bei uns an vielen Stellen zu besichtigen. Siehe „Energeiwende“ und Vieles mehr. Auch in den USA. Siehe auch unser Geld betreffend. Man muss in obiger Geschichte nur den Begriff „Hammer“ durch den Begriff „Geld“ ersetzen. Denn „Geld“ (immer mehr Geld) ist der dümmste „Hammer“ mit dem man meint Probleme lösen zu können. Denn am Ende wird man das beste aller schlechten Wirtschaftssystem gründlichst ruiniert haben. –
(Für den obigen Begriff „Demokratie-Export“ kann man auch BLM, den Gender-Wahn, Mee-Too und eine ganze Reihe anderer Begriffe einsetzen.)
Das hängt wohl damit zusammen, wie die Imame den Koran auslegen.
Vielleicht sollte unsere Regierung nicht mehr auf alles hören, was die Atlantik-Brücke ihnen einflüstert. Und nicht den Drohungen des großen Bruders („Wer nicht für uns ist, ist gegen uns!“) nachgeben. Etwas mehr Selbstbewußtsein in der interationalen Gemeinschaft wäre angeraten, auch wenn man dann isoliert da steht. Allemal besser als auf der falschen Seite!
Aber dazu muß man Verantwortung übernehmen und steht im Wind. Das ist nichts für unsere weichgespülten Politiker, die alles tun, um unschöne Bilder zu vermeiden. Nur leider haben wir diese genau jetzt.
Der Grundfehler liegt in einem technizistischen Verständnis von Politik.
Kulturen, Religlionen sind zwar das Ergebnis menschlichen Handelns – aber sie sind niemals das Ergebnis menschlichen Planens. Sie sind geworden, also ohne Berücksichtigung der historischen Dimension nicht zu begreifen.
Daraus folgt auch, daß sie sich allenfalls aus sich selbst heraus erneuern und reformieren können. Durch Evolution oder Revolution.
Deutschland hat jetzt 20 Jahre die Soldaten der afghanischen Armee ausgebildet und mit Waffen ausgerüstet. Es scheint als sei diese Armee jetzt zu den Taliban übergelaufen.
Damit haben wir im Prinzip die Talibans geschult und mit Waffen ausgerüstet.
Die wiederum lachen sich ins Fäustchen, freuen sich und machen jetzt in ihrem Land so weiter wie gehabt.
Demokratie wollen die Talibans nicht, die meisten kennen sie nicht mal, die leben nach ihrer knallharten Scharia.
Alles was die Amis und die Deutschen mit ihrem Demokratisierungswahn gemacht haben war für die Katz.
Es gibt Menschen und Kulturen die lassen sich nicht demokratisieren, die wollen so leben wie sie schon immer gelebt haben.
Hoffentlich sieht das der Westen endlich mal ein und lässt diese Völker zukünftig in Ruhe.
Bisher haben alle „Auslandseinsätze“ deutscher Armeen in die Sackgasse geführt.
Das wissen die Mütter der gefallenen und verwundeten Soldaten.
Unsere Politiker wissen das nicht.
Sie verfallen regelmäßig in Großmannssucht.
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export“?
Hoffentlich tut er das endlich.
Allerdings befürchte ich, dass – wenn sich veränderte geostrategische oder wirtschaftliche Optionen in Afrika oder der islamischen Welt auftun würden – gleich wieder die „Demokratie“-Exporteure und -Verteidiger Gewehr bei Fuß stünden.
Ich würde mich freuen, wenn der Westen endlich dazugelernt hätte. Aber daran glauben würde ich erst, wenn er die nächsten 50 Jahre jede Einmischung unterließe. Leider kann ich – 60+ – das dann wohl nicht mehr verifizieren.
Ich habe diesbezüglich nur noch den Wunsch: Lasst die anderen Völker endlich in Ruhe und lasst sie vor allen Dingen dort, wo sie sind – Rückführung der hier lebenden Integrationsverweigerer inklusive.
Und falls der Westen wirklich seinen „Wahn vom Demokratie-Export“ begraben sollte, so wünsche ich mir zusätzlich noch, dass er den Migrationswahn, den Klimawahn und den Corona-Wahn bei der Gelegenheit auch gleich begräbt, damit wir endlich wieder normal leben können. Man darf ja mal träumen …
die müssen h i e r aufpassen,
dass das bisschen noch vorhandene
Demokratie nicht von den Hinzugekommenen begraben wird.
Wie gerade erkennbar, geht es manchmal s e h r schnell und unerwartet.
Eine gute Vorbereitung wäre alles. Aber die haben noch nie gelernt!
Sackgassen muss man verlassen
Der Westen sollte auch schnellstens den Wahn begraben, man könne Afghanen hier in Deutschland zu Demokraten machen.
Wie sage Scholl-Latour so treffend: Wer halb Kalkutta herholt, der wird selbst zu Kalkutta.
Wenn Deutschland nicht zu einem islamischen Staat werden soll, dann darf keine weitere entsprechende Zuwanderung mehr stattfinden! Diese Leute setzen ihr Weltbild auch schon durch, wenn sie nur Minderheiten sind, der Streit um die Karrikaturen hat es gezeigt.
Schade, dass man ihnen nicht glaubt: „Taliban message to Americans: “It’s our belief that one day … Islamic law will come not to just Afghanistan, but all over the world … Jihad will not end until the last day.” https://twitter.com/MarinaMedvin/status/1426716180958560261
So, wie wir ihnen Demokratie bringen wollen, wollen sie uns „islamisieren“!
Der Mann, der das ausspricht, zeigt hinsichtlich des Gelingens große Unerschütterlichkeit.
Die Moslems verfolgen ihr Ziel, und sie haben Zeit -im Gegensatz zur westlichen Welt.
Der Islam denkt in Zeitspannen von vielen Jahren. Je mehr Moslems im Westen Leben, desto näher kommen sie ihrem Ziel.
Ohne Anstrengung, ohne Krieg.
„Wenn Deutschland nicht zu einem islamischen Staat werden soll, dann darf keine weitere entsprechende Zuwanderung mehr stattfinden!“
Das ist richtig, genügt aber bei weitem nicht.
Wenn wir Deutschen uns retten wollen, müssen auch die Grenzen geschlossen (geht ja merkwürdigerweise seit Corona doch…) und konsequent alle ausgewiesen werden, die hier nichts zu suchen haben. Das sind für mich: Gewalttäter und sonstige Kriminelle, alle Integrationsverweigerer (zur Not Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft – bei doppelter SB sofort!), alle sich illegal hier Aufhaltenden, alle Wirtschaftsflüchtlinge und auch die „unbegleiteten Minderjährigen“, die nur als Vorhut geschickt wurden, um ihre Familien nachzuholen. Wir müssen aufhören, uns der ständigen moralischen Erpressung zu beugen. Wir Deutschen haben jedes Recht, als Volk und Kultur zu überleben!!! Aber unter muslimischer Herrschaft können wir das nicht, dann ist es mit uns zu Ende.
Aber natürlich, mit diesen Vollversagern und Deutschenhassern in allen Parlamenten (AfD ausgenommen) und Mainstreammedien sind unsere aktuellen Aussichten finster.
Vielleicht erledigt sich die Sache dann letztlich in dem sich anbahnenden Bürgerkrieg. Wir gehen schweren Zeiten entgegen, so oder so. Für einen Menschen Ü60 wie mich, die ich in guten Zeiten aufgewachsen bin, ist dieser Absturz meines Landes, den ich jetzt sehe, abgrundtief und schier unerträglich.
Mir scheint, dass Fritz Goergen mit Jeffrey D. Sachs ( Blood in the Sand, bei Project Syndicate vom 17. August ) nicht sehr weit auseinander ist. Der Beitrag von Sachs ist auch ein Beweis dafür, dass amerikanische Liberale, der Sachs unzweifelhaft seit Jahrzehnten ist, nicht unbedingt links-radikale Idioten sind, wie es hier bei TE in der Tendenz vorzugsweise dargestellt und kommentiert wird.
Es gibt kluge und weitsichtige Linke, z.B. Sahra Wagenknecht. Aber leider treten die nicht in Massen auf.
Im Gegenteil, das ist das kleinste Problem auch wenn es sich immer gut macht um dem Westen die Schuld an allem eigenen Versagen zu geben.
Fakt ist doch: die ganzen Stammeskulturen haben sich auch vor westlicher Grenzziehung gegenseitig bekämpft und sogar versklavt.
Das man sich trotzdem als Land hervorragend entwickeln kann zeigt gerade Asien.
Sie haben sich gegenseitig versklavt, und darüber hinaus haben schwarze Häuptlinge schwarze Menschen als Sklaven nach Amerika verkauft. Von wegen „alter weißer Mann“! Anderen Böses antun konnten und können andere genausogut wie dieser. Dieses Faktum ist der BLM-Bewegung wohl irgendwie entgangen. Sonst müssten sie sich mal an die eigene Nase fassen.
Die Idee vom „Demokratie-Export“ halte ich nicht grundsätzlich für falsch. Aber man muss dabei schon wissen, wie die Welt wirklich ist. Die Deutschen wussten das wahrscheinlich noch nie und heute wissen das nicht einmal mehr die Amerikaner.
Die Idee vom „Demokratie-Export“ halte ich inzwischen grundsätzlich für total falsch!
Es ging sowieso nie um „Demokratie“, die wurde immer nur vorgeschoben, um wirtschaftliche oder geostrategische Zwecke schönzureden. Und funktioniert im Sinne einer Etablierung von Demokratie gegen den Willen der betroffenen Völker haben solche Aktionen auch noch nie.
Die Vorstellung, so etwas sei überhaupt möglich, ist nichts als ein Auswuchs des linken Machbarkeitswahns, der absurden Idee, man könne Menschen, gar ganze Völker, „umerziehen“. Das hat noch nie und nirgends funktioniert, denn der stets mit roher Gewalt erzeugte und aufrechterhaltene Anschein des Erfolgs fiel stets unmittelbar nach dem Zusammenbruch der betreffenden Systeme ebenfalls in sich zusammen. Sobald der Zwang weg war, waren die Menschen wieder die alten, mit allen Fehlern und Vorzügen, die Menschen so zu bieten haben.
Außerdem ist es anmaßend, anderen etwas beibringen oder gar aufzwingen zu wollen, was sie selbst nicht wollen. Den Beweis, das das nicht funktioniert, brauchen wir nicht erst in Afghanistan zu suchen, denn den finden wir heute in allen europäischen Ländern mit ihren integrationsresistenten muslimischen Communities, die sich mitten in (noch halbwegs) demokratischen Ländern von Jahr zu Jahr mehr von der Demokratie entfernen statt sie anzunehmen!
Statt uns Gedanken um die Demokratie in anderen Ländern zu machen, haben wir in Deutschland fraglos mehr als genug damit zu tun dafür zu sorgen, dass unsere Demokratie wiederhergestellt wird! Denn falls es einigen noch nicht aufgefallen sein sollte: Ein Land, in dem legale Wahlen par ordre de mufti „rückgängig gemacht“ und Grundrechte mir nichts dir nichts de facto abgeschafft werden, ist keine funktionierende Demokratie mehr!
Welchen Grund also sollten andere Völker haben, sich ausgerechnet von uns Demokratie beibringen zu lassen?!
Als Kompensations-Handlung kämpft der sog. „Westen“ dafür umso härter gegen den neuen inneren Feind, den (behaupteten) „Faschismus“. Um Missverständnissen vorzubeugen – damit ist für das derzeitig herrschende „Establishment“ nicht tatächlicher Faschismus oder Rechtsextremismus gemeint, sondern schlicht jeder, der die vorherrschenden und vorgeschriebenen „Narrative“ von „Diversität“ und „Buntheit“ nicht mit voller Inbrunst nachbetet.
Was ist besser: ein Land im Bürgerkrieg oder ein halbwegs stabiler Staat unter autoritärer Herrschaft? Die Beipiele Afghanistans, Iraks, Libyens und Syriens geben eine eindeutige Antwort. Es bleibt zu hoffen, dass der Westen in Hinblick auf den Iran daraus gelernt hat.
Waren nach WK II bei den US-Think-Tanks jemals Illusionen über Demokratie-Export vorhanden oder ging`s nicht ganz banal um Machtpolitik?
Reagan schuf die Grundlage für den Kollaps des Sowjetsystems. Jetzt kommt die Auseinandersetzung mit China und seinem Vasallen Russland. Aber auch diese sitzen in der demografischen Falle:
»Wir haben es mit einem westlichen Selbstmord oder vielmehr mit einem Selbstmord der Moderne zu tun, weil auch die asiatischen Länder (Südostasiens) nicht davon verschont bleiben.« (Michel Houellebecq).
In Afghanistan flüchtet niemand vor den Taliban – das was da alles kommt und angeblich gerettet werden will, sind ausnahmslos Wirtschafts-. bzw. Armutsflüchtlinge!
In Afghanistan hat so gut wie niemand ein Problem mit den Taliban, ganz im Gegenteil begrüsst die Bevölkerung den kommenden islamischen Staat mit einer erheblich härteren Gangart. Das läuft alles ganz nach dem Willen eines Großteils der Bevölkerung: Frauen dürfen selbstverständlich geschlagen werden, Dieben wird die Hand abgehackt, Ehebrecher werden gesteinigt, Homosexuelle werden gehängt, von einem Turm geworfen oder von einer einstürzenden Mauer begraben und wenn bei einer Familienfehde irgendein Cousin getötet wurde, muss an die Familie Blutgeld bezahlt werden. Das alles und noch viel mehr finden die Bürger dort absolut richtig und sind damit mehr als einverstanden. Die Taliban kommen aus dem Volk und sind nicht etwa vom Himmel gefallen; das sind auch keine Aliens, die einfach nur zufällig in Afghanistan gelandet sind – man ist sich ergo einig. Demzufolge gibt es da absolut null und nichts zu retten!
Mein persönliches Fazit: Afghanistan lebt gerne in der Steinzeit und dabei sollte man sie auch nicht behindern – also alle bitte dort lassen, wo man sich so richtig wohlfühlt, ergo in Afghanistan, aber mit Sicherheit nicht auf unsere Kosten in Deutschland!
unpopulaer, aber wahr.
Horst Seehofer spricht schon von mehreren Hunderttausend bis zu 3 Millionen „Flüchtlingen“, die selbstverständlich vom Westen (also hauptsächlich Deutschland) aufgenommen werden „müssen“.
Seehofer spricht mittlerweile bereits von möglichen 5 Millionen sogenannten Flüchtlingen – im übrigen MÜSSEN tun wir mal so ziemlich garnichts außer morgens mal ganz dringend, atmen und irgendwann sterben!
Diesmal „retten“ wir die ganze Welt.
Und wieder bis zum bitteren Ende.
2015 waren es alles Syrer, egal woher sie kamen. 2021 sind es alles Afghanen. Selbst Afrikaner und Pakistani. Das Narrativ steht. Wetten.
Kabul war die Vorzeige-Enklave der Glückseligkeit. Dem Frauen-Radteam wurde außerhalb beim Training Steine hinterhergeworfen.
Der Westen bzw. Deutschland muss ganz genau hinschauen, wer hier Asyl beantragt.
Es ist doch seltsam, dass die Taliban das Land so schnell und ohne grossen Widerstand der Bevölkerung übernehmen könnten.
Karthasis hat Recht, es sind vor allem Armutsflüchtlinge, die hier eine Chance auf ein gutes Leben sehen.
So sieht es wohl aus – ansonsten wäre es kaum möglich gewesen, dass die Terroristen in solch kurzer Zeit so große Landesteile einnehmen konnten. Das funktionier nur, wenn sie Rückhalt in der Bevölkerung haben. Haben die 300000 Mann der afghanischen Armee den Terroristen kampflos das wertvolle US-Militärgerät überlassen?
Welche Gruende oder genauer Ursachen neben den zwei vorgetragenen noch eine Rolle fuer die Einmischung des seinerzeit bereits „kaputten“(jenseits der US-Militaertechnik, die nicht nur hier aber eher irrelevant ist) Westens gespielt, weiss ich nicht. Wirtschaftliche und /oder strategische kann ich mir nicht vorstellen, zumindest koennen die Gruende nicht so gravierend gewesen sein, denn nun geht es ja auch ohne „Besetzung“ und Einfluss weiter. Die Sinn – und Aussichtslosigkeit war von Anfang klar, haette aber Fähigkeiten und Eigenschaften vorausgesetzt, wie sie im Politpersonal des Westens nicht mehr auffindbar und vermutlich auch unerwünscht sind. Interessanterweise ist ausgerechnet hier wieder einmal von dem beruechtigten Nationbuilding die Rede , bei einem Land, das weder eine Nation ist, und bei Bewohnern, die weder eine Nation kennen, noch wollen. Wenn man nun in den Westen blickt, kann man unschwer exakt gegenteilige Bewegungen erkennen, teilweise von Innen (Deutschland), teilweise von Aussen (UN, EU und diverse Gruppen, Orgas, Kapitalisten und Multis), in denen es um die Auflösung von Nationen und dem, was zwingend damit verbunden ist, geht. Man will (angeblich) dort Nation und Demokratie aufbauen, waehrend man Beides hier abbaut. Nun kennen nicht nur die Stämme keine Nation und keine( künstlichen) Grenzen, was auch zu den andauernden Konflikten in Afrika und Vorderasien fuehrt, auch die hier bekannten Ismen kennen sie nicht, einschließlich irgendwelcher Grenzen. Der Islam kennt die Umma, der Sozialismus die Internationale und der Globalismus (jeweils vertreten durch….) nur die Menschheit, beliebig viele Arbeitskräfte und Konsumenten. Das passt und dazu passt dann auch die archaische Stammesverbundenheit, die moeglicherweise auch hierzulande als strukturelle, tribalistische Zukunft aufscheint. Es gibt dann zwei Ebenen, den Stamm (Clan) und die konstruierte pannationale Gemeinschaft, in Afghanistan die Umma mit ihren Regeln, im Westen sind die Entwicklung im Groben und das konkrete (Transformations)Ziel klar, das Ergebnis noch nicht, da es neben den zahlreichen Kompatibilitaeten der 3 Ismen noch ein paar Fragezeichen wegen anderer(westlicher) Ismen gibt. Zumindest verraet die Sicht – und Reaktionsweise von Merkel auf die Ereignisse wieder einmal ihr voellig emotionsloses, technokratisches „Menschenbild“. System – oder zielirrelevante Subjekte sind nur Zahlen. Da kann man auch ins Kino gehen. Wem Buerger des „eigenen“ Landes voellig egal sind, weil er in anderen Kategorien denkt und handelt, von dem sollte man hier nicht allzuviel erwarten, zumal der einzige Antrieb zum Handeln, der Machterhalt, inzwischen weniger wirksam sein koennte. Die Fakten sind geschaffen, eine gewisse Unumkehrbarkeit hergestellt. Den Rest erledigen die Nachfolger aus demselben System.
auch korrekt.
Man will ja dort keine Nationen und Demokratien aufbauen, sondern nur Statthalter für die Globalisten. Die kennen „nur beliebig viele Arbeitskräfte und Konsumenten.“
Deshalb versuchen die selben Globalisten in anderen Teilen der Welt Demokratien auszuhöhlen und Nationalstaaten aufzulösen.
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export“
Ach wäre das schön, wenn der Westen seinen Wahn vom Islam-Import begraben würde.
Diese Religion/Ideologie, von der man uns versichert, sie würde zu Deutschland gehören, wird mit dem, was mal westliche Werte waren, niemals kompatibel sein. Allerdings sind Linksgrüne in Deutschland ohnehin dabei, Werte wie Meinungs-, Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit zu schleifen. GG-Pragraph 3 (3) („Niemand darf wegen […] seiner […] politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden.“) gilt jedenfalls schon lange nicht mehr.
Demokratie-Export?
Die Gouverneure im Land wurden von Kabul aus festgesetzt und nach Belieben ausgetauscht.
Ja, Demokratie ala Merkel! Denn sie tauschte ja auch nach einer (tatsächlich) demokratischen Wahl den Ministerpräsidenten aus.
Aber Sie hat mit dem Ganzen nun etwas erreicht! s wird nun schon davon gesprochen, dass wir nun di Türkei, Pakistan und den Iram finanziell untrstützen müssen, wegen der Flüchtlinge …
Also bitte, unser Steuergeld fließt also demnächst in die „Demokratien“ der Nachbarländer Afghanistans.
Joe Biden fühlte sich durch seine Nominierung zum Präsidenten geschmeichelt und ließ, wie die singende Krähe, das Käsestück in des Fuchses Schnauze fallen, will sagen: er verhalf der amerikanischen „Linken“ zum Erfolg. „Sleepy Joe“ darf nun deren Politik an die Leute bringen. Richtung „Normal“ wäre zwar mehr als wünschenswert, ist aber unter diesem Präsidenten mit einer aggressiven, den Zeitgeist beherrschenden politischen Klasse kaum zu erwarten. In Deutschland, dem eine politische Opposition gänzlich fehlt, kann man nur noch auf ein, wie immer geartetes, „schwarzer Schwan“ Ereignis hoffen.
„Dann allerdings müsste … in den Vereinigten Staaten selbst die gesellschaftlichen Fehlentwicklungen auf Richtung Normal drehen, unter deren Zeitgeist Westeuropa mitleidet und in Europa niemand mehr als Deutschland.“
Warum, zum Kuckuck, muss die deutsche den Zeitgeist prägende Un-Elite eigentlich immer die Amis nachmachen – was um so unverständlicher ist, als dass sie ja von Antiamerikanismus nur so strotzt?
100% Zustimmung: Wenn der Westen lernen könnte, dass sein Universalismus-Anspruch nicht nur nicht funktioniert, sondern echtes Elend erzeugt, wäre viel gewonnen. Der Westen braucht endlich wirklichen Respekt (im doppelten Sinne) vor den anderen Kulturen dieser Welt.
Außerdem muss der Westen begreifen, dass er seine gesamte Kultur (Demokratie, Wissenschaft, Innovation, Individualismus, westliche Menschenrechte) verlieren wird, wenn er archaische Kulturen, hier insbesondere den Islam, unkontrolliert einströmen lässt. Die westliche Kultur wird nur mit eigenen Kindern in ausreichender Zahl überleben – evtl. mit Einwanderung Ausgesuchter in relativ kleiner Zahl.
https://youtu.be/k8jR09wsqIE
Peter Scholl-Latour mahnte bereits 2014
Ein genialer Realist und Analyst, der mehr Weitblick hatte als alle unsere Politiker zusammen. Die müssen immer erst durch Schaden klug werden. Wenn überhaupt…
Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient. Und in Afghanistan mag man eben Männer mit langen Bärten, die veralteten Ideologien nachhängen und ein Faible fürs’s Mittelalter haben.
Wenn ich mir unsere Regierung anschaue, sehe ich nicht, dass wir wesentlich besser dastehen.
Laut damaligen Verteidigungsminister Struck sollte ja unsere Sicherheit am Hindukusch verteidigt werden. Hat so nicht geklappt. Was zeitgleich aber vollständig geklappt hat, ist die Zerstörung des freiheitlichen demokratischen Rechtsstaates in Deutschland selbst. Was hätte man von diesen Taugenichtsen, die seit zwei Jahrzehnten unser Schicksal bestimmen, auch sonst erwarten sollen …
Diese vom Westen exportierte Demokratie verdient nicht einmal diese Benennung. Denn es ist eine fadenscheinig zusammen gezimmerte Politik bestehend aus ein wenig Sozialismus, Kommunismus und einer unter dem Deckmantel der Demokratie befreiten Welt, wo noch feien Wahlen zum Anschein mit einem monotonen Parteiensystem das Volk noch ein gewisses Mitspracherecht hat. Diese exportierte Politik hat nur noch die Zerstörung der hart erkämpften Errungenschaften, des gesellschaftlichen Lebens miteinander, der Familie, der jeweils vor Ort bestehenden Kultur samt ihrer Geschichte und den Wissenschaften durch eine politisch verträumte Karste, die nur eine Macht für sich aufbauen und das Volk unter dem Vorwand KLIMA dann unterdrücken will. Wäre Afghanistan nicht der größte Opium Lieferant, könnte man annehmen, dass sie dort noch ihre berauschenden Mittel, von denen sie vermutlich selbst beeinflusst, gelenkt und wie getriebene beherrscht werden, dort noch einführen wollen, um die gleiche Hysterie wie in Europa und USA durch Corona und Umwelt zu erzeugen. Denn auf der Welt herrscht Hysterie erzeugt durch die politische Klasse samt den NGO’s und keine Pandemie. Klingt nicht gleich hat aber die gleichen Auswirkungen wie eben oben beschrieben – Zerstörung
Anfang Juni gab es noch folgenden Tweet der US-Botschaft in Kabul:
U.S. Embassy Kabul auf Twitter: „The month of June is recognized as (LGBTI) Pride Month. The United States respects the dignity & equality of LGBTI people & celebrates their contributions to the society. We remain committed to supporting civil rights of minorities, including LGBTI persons. #Pride2021 #PrideMonth https://t.co/qgKPQAPaOY“ / Twitter
Hahaha
Was will man Demokratie, Werte und Rechtsstaatlichkeit eigentlich in solche Mittelalterrepubliken epxortieren, was schon in der westlichen Welt nicht mehr funktioniert?
Die westliche Demokratie ist in der Tat in einer tiefen Krise. Aber eine Erholung ist möglich, wenn – wie man hoffen kann – der Wind des Zeitgeistes einmal dreht.
Der letzte Satz spricht mir aus dem Herzen, ich hoffe inständig, dass sich dieser westliche Irrweg noch korrigieren lässt, habe aber Zweifel. Denn die Wurzeln, die dieser Wahn (Internationalismus, westlicher Werte-Universalismus, Globalismus oder wie immer man diese Ideen nennen mag, die aus Walter Lippmanns Neoliberalismus, dem „kritischen“ Spezialmarxismus der Frankfurter Schule und der foucaultschen Postmoderne zusammengewuchert sind) in den Gehirnen der westlichen tonangebenden Schichten geschlagen hat, reichen furchtbar tief und sind kaum auszujäten. Der ganzen restlichen Menschheit den Takt vorzugeben, sie im Namen von Konsum, sexueller Freiheit und Totaltoleranz, also im Namen des von Geschichte „gewollten“ Guten zu erleuchten, und dabei die eigenen „populistischen“ (weißen) Massen durch permanente Erinnerung an das von ihren Vorfahren verübte und von ihnen natürlich geerbte und verinnerlichte strukturelle Böse geduckt und schuldverzagt zu halten, ist für größenwahnsinnige und machtgeile Soziopathen einfach zu verlockend. Und Geld lässt sich mit woke-sein halt auch wahnsinnig viel verdienen.
Trump wurde von Twitter gesperrt, die Taliban nicht! Finde den Fehler (des heutigen Westens).
[..]des Westens Wahn Demokratie genannte Staaten überall auf der Welt implantieren zu wollen, wo ganz andere Traditionen und Kulturen herrschen, die es schon gab, als Europa noch weit entfernt von späterer Kultur[..]
Darin liegen auch Ignoranz und Hybris derer in Deutschland , die meinen , kulturell-religiöse Prägungen mit „sozialpädagogischen Stuhlkreisen“ ohne Anforderungen und Bedingungen so mir nichts, dir nichts verändern zu können.
„…wo ganz andere Traditionen und Kulturen herrschen, die es schon gab, als Europa noch weit entfernt von späterer Kultur war…“ Das wirft Fragen auf, Herr Goergen! Welche Kultur gab es in Afghanistan zur Zeit des Alexanderfeldzuges, des 1.Punischen Krieges, des Baus des Kolosseums, des Pantheons, der Herrschaft des Marcus Aurelius, des Justinian (und damit des Baus der Hagia Sophia), um nur die 800 Jahre hochkultureller Leistungen Europas vor dem zweifelhaften Auftreten Mohammeds grob zu skizzieren? Was hat uns Afghanistan hinterlassen, was den Begriff Kultur verdient hätte, insbesondere aber, wieso der häßliche Bruch durch das Raumgreifen des Islams dort ignoriert wird, und damit eine persistierende Kultur älter als unsere unterstellt wird. Nur ein Beispiel, die Bewohner Baktriens integrierten vor grob 2300 Jahren unverzüglich den Kult um die griechische Göttin Athene in ihre Kultur. Ob diese kulturelle Offenheit wohl auch nur einen derzeitigen Bewohner Baktriens kennzeichnet??? Unsere Kultur hier ist alt, Griechen haben schon vor fast 3000 Jahren staunend vor den damals schon alten Pyramiden gestanden, haben eine Philosophie entwickelt, die das spätere Rom inspiriert hat, auf dessen Rechtsgrundlagen unsere Gesellschaft basiert. Irgendwelche Gedanken dazu zu Taliban??? Ich denke nicht. Ich denke, die heutigen Bewohner Baktriens sind mitnichten die Bewohner die Nachkommen derer von früher, so wenig wie die Vorfahren der heutigen Ägypter auch einen Stein zu einer Pyramide beigetragen haben, ganz im Gegenteil. Noch in Beispiel dazu gefällig? Die Maori, die ihre ach so uralten Traditionen auf Neuseeland gerade mal 800 Jahre lang pflegen konnten. Da war Karl schon fast 400 Jahre tot, und der hatr ein Reich gegründet unter dem Titel „Heiliges Römisches Reich deutscher Nation“! Und nur nebenbei, „wir“ bewohnen diese Gegend hier seit 60.000 Jahren. Was bitte sind dagegen 800 Jahre, oder so ähnlich lang währende islamische Barbarei in einem Land, das zu besseren Zeiten einmal Baktrien hieß???
Die Frage ist nicht, was Afghanistan uns hinterlassen hat, sondern warum der Westen Afghanistan und die anderen nicht in Ruhe gelassen hat.
Diese Frage ist ziemlich einfach zu beantworten. Die afghanischen Rohstoffvorkommen wären langfristig, wenn die USA und der Westen Erfolg gehabt hätten, die Aufwendungen an Menschen (Solaten) und Material Wert gewesen.Jetzt ist alles für die Katz und kann in der Gesamtbilanz abgeschrieben werden.
An Rohstoffe kommt man billiger durch Handel.
Das ist richtig. Aber Rohstoffe müssen auch gefördert werden. Dazu ist Kapitaleinsatz erforderlich. Entsprechende Firmen kann der „Westen“ ins Spiel bringen aber auch China oder Russland, samt dann zu erwartenden Gewinnen aus diesem Geschäft. Darum geht es
Chinesen und Russen zeigen wie es geht. Und die sind in der Welt beliebt, weil sie Vertraege einhalten. Das Genderland ist Gaga
Handel wäre ja etwas legales. Wenn man aber ein Land überfällt holt man sich was man möchte ohne zu fragen oder zu verhandeln und so lange man möchte. Hat noch dazu den Vorteil dass man in diesen Ländern Militärbasen aufstellen kann um dann wieder andere Länder von dort aus zu bedrohen. Langjährig geübte Praxis dieser Friedens – und/oder demokratiebringer.
Es ist ja nicht nur wichtig, die Rohstoffe selber zu haben, meist ist es fast genauso wichtig dass der Todfeind die Rohstoffe (oder den Meereszugang, die Kontrolle über die Meerenge etc) nicht hat.
Der Einmarsch erfolgte wegen 9/11, aber spätestens seit OBL Tod hätte die NATO abziehen können …
Nicht wegen 9/11, sondern mit dieser Begründung.
Exakt. Den eigentlichen Grund hat BP Kohler seinerzeit versucht anzudeuten. Warum dann auch sein Rücktritt erfolgte.
Sie wissen das wahrscheinlich besser als ich – seit der ersten Petersberger Konferenz zu Afghanistan (2001) hat sich der gesamte Westen in das nation-building, und den wirtschaftlichen Aufbau gestürzt. Niemand hat den Amerikanern gesagt, dass nur die Jagd auf Osama Bin Laden ein legitimer Grund für die Intervention in Afghanistan gewesen wäre. Auch der europäische Teil der Nato nicht. Damit nahm das Unheil seinen Lauf. Andererseits ist Afghanistan heute in vielen Bereichen sehr anders als es in 2001 war. Damals hatte praktisch niemand ein Mobiltelefon. Heute sollen es ca. 70% sein, sehr viele mit Internet. Man kann heute nicht ausschließen, dass es zivilisatorische Fortschritte gegeben hat, die nicht mehr zurückgedreht werden. Heute und morgen werden Millionen von Afghanen die Taliban nicht in Ruhe lassen und fordern, dass die ganz harten Kanten des Steinzeit-Islam abgeschliffen werden.
Der wirkliche legitime Grund ein Land zu erobern ist, es zu können, also stark genug zu sein. Der einzige Grund warum sich die Großen heute nicht die ganzen kleinen einverleiben (so nach alter Sitte) ist die schützende Hand der anderen Großen und die Angst vor einem all-out heavy-weight fight.
Griechisch-Baktrisches Reich? Haben Sie meinen Beitrag gelesen? Ich schreibe darüber! Gegründet von einem Statthalter des Seleukidenreiches, einem Makedonen. Makedonien ist die Heimat Alexanders in Europa, nur um den Zusammenhang mit Europa und „uns“ wieder herzustellen. Zudem war das Ganze nicht gerade ein Erfolgsmodell, existierte wenig mehr als hundert Jahre im Machtvakuum zwischen zusammenbrechenden Diadochenreichen und geschwächtem Indien. Die griechisch-römische Kultur existierte ab da noch 1700 Jahre…
Die Taliban wähnen sich auf einer Mission von Allah. Denen macht es nichts aus, ein Hindernis abzuwarten und im richtigen Moment zurückzuziehen bzw. vorzustoßen. Den Taliban war von Anfang an klar, daß die Besetzung nicht ewig andauern würde; jetzt ist der Amerikaner weg, der Weg ist frei, die Taliban kommen zurück.
Trump hatte eine Exit-Strategie, Biden hat sie nicht umgesetzt, sondern konterkariert. Die militärische und politische Niederlage hätte Trumps Plan nicht zwingend vermieden; Biden muß sich nun aber gewiß die Blamage ankreiden lassen, die nicht nötig gewesen wäre.
Daß Deutschland mal wieder gelackmeiert und hilflos dasteht, ist nach dem Zustand der Bundeswehr und dem Kaliber der Bundesminister der Verteidigung und des Äußeren erwartbar gewesen; beschämend ist es auch.
Zu hoffen bleibt, daß sich beiderseits des Atlantiks die Erkenntnis durchsetzt, daß mit dem Islam und dessen entschiedensten Vertretern — ob das jetzt Salafisten sind, Wahabiten oder eben Taliban — keine Verträge zu machen sind. Der Westen muß um seiner selbst willen kämpfen und dafür sein eigenes Staatsgebiet erst wieder geistig und ideell zurückerobern.
https://asiatimes.com/2021/08/the-islamic-emirate-of-afghanistan-back-with-a-bang/
„There is allegedly no mass hysteria in the capital: that’s been the exclusive domain of Anglo-American mainstream media. The Russian and Chinese embassies remain open for business.“
„Zamir Kabulov, the Kremlin special representative for Afghanistan, has confirmed that the situation in Kabul, surprisingly, is “absolutely calm” – even as he reiterated: “We are not in a rush as far as recognition [of the Taliban] is concerned. We will wait and watch how the regime will behave.”
„Even before resetting the Islamic Emirate, the Taliban have carefully cultivated good relations with key Eurasia players – Russia, China, Pakistan, Iran and the Central Asian ‘stans. The ‘stans are under full Russian protection.“
„Beijing is already planning hefty rare earth business with the Taliban.“
China bekommt die Seltenen Erden, wir die Migranten.
Alle keine Maske, alle keinen Mindestabstand. Und ob sie sich die Hände gewaschen haben? Man muß sich wirklich wundern, daß Afghanistan noch nicht spürbar entvölkert ist. Das dieses Land Corona einfach so überlebt und sogar noch einen Krieg führen kann – unsere Regierung wird es sicherlich widerspruchsfrei erklären können.
So sehen Sieger aus. Eine Bildetage tiefer, Merkel und ihre Freundinnen, so sehen Verlierer*innen aus. Die „Unbeugsamen“
Was für ein Argument – schon mal was vom NEUEN TESTAMENT gehört ? Nö ?
Durch dieses gutmenschen Verhalten werden wir hier noch jede Menge Probleme bekommen. Archaische Kulturen zu importieren und sie hier zu demokratisieren und zu integrieren wird genauso wenig funktionieren, wie diese Menschen in ihrem Land von Demokratie zu überzeugen. Sobald es sich für diese Schariaverfechter lohnt, werden sie auch Europa mit ihrer Weltansicht glücklich machen. Und wir (unsere Politiker) haben sie dazu eingeladen.
Genau so ist es. Und die …, die für die Einwanderung der Mohammedaner trommeln sind aus dem gleichen Holz geschnitzt wie die, die den Einsatz in Afghanistan versemmelt haben. Machen wir uns nichts vor. Westeuropa hat „keine Zukunft“. Allahu akbar.
„In Afghanistan begräbt der Westen seinen Wahn vom Demokratie-Export.“ Der Westen (hier speziell grünlinke Kreise) muss vor allem sein Verantwortungsbewusstsein für die halbe/ganze Welt reduzieren. Die EU ist nicht 1. an allen Problemen der Welt schuld, 2. kann sich nicht um alles kümmern, alle Menschen in Not retten, indem sie sie kurzerhand in die eigenen Länder übernimmt und dort lebenslang versorgt, und Entwicklungshilfe allerorten leistet. Veränderungen müssen im Kern intern aus den Ländern kommen. Es nützt z.B. nichts, für eine Verringerung von Geburtenziffern in ausgewählten Regionen zu plädieren, solange die betroffenen Menschen das anders sehen. Man kann helfen, aber nicht von außen (Welt-)Regierung spielen. Zumal dann ggf. die Interessen der eigenen Bevölkerung in den Hintergrund geraten.
Was täte man nur, wenn es das Wort „sogenannt“ nicht gäbe?! Und nun kommen wieder Unmengen von sogenannten Flüchtlingen (=Feiglingen) hinzu, die auf der Woge des Umbruchs in Afghanistan ihre Chance wittern, im Westen genauso abzugreifen, wie sie oder ihre Landsleute es in den letzten 20 Jahren in der Heimat gemacht haben. Solange es Kohle gibt, versprechen diese Menschen alles, ihre Überzeugungen legen sie aber nicht ab. Das Vermitteln westlicher Werte funktioniert nicht, basta! Ich hoffe sehr, daß das jetzt endlich mal der letzte Gutmensch verstanden hat. Ein kleiner Trost ist, daß die Entwicklungshilfe für Afghanistan bereits gestoppt wurde, was mich ehrlich gesagt erstaunt. Ich hatte erwartet, daß Deutschland nun den Taliban die Millionen in den Rachen wirft, wenn die den Politikern nur genug vorlügen. Aber wahrscheinlich kommt das noch, und dann wird doch wieder gezahlt.
Zum Tei sicher richtig, was Sie sagen!
Wenn man sich die Geschichte der islamischen Bewegungen des 20. Jahrhunderts anschaut, erkennt man: Die islamischen Staaten sahen sich selbst als schwach im Verhältnis zu den christlichen Staaten. (Spätestens Napoleon in Ägypten war eine Zäsur.) Es gab verschiedene Lösungsvorschläge. Einer wurde von Kemal Atatürk umgesetzt: Die islamischen Staaten sollten europäisch werden. Das führte dann auch zum Import der europäischen Ideen von Nationalismus und Sozialismus in die arabischen Staaten.
Einen anderen Ansatz verfolgten die Muslimbrüder und andere: Rückbesinnung auf den eigentlichen, ursprünglichen Islam als Stärke.
Westlicher Nationalismus und Sozialismus mit Nasser und Baath-Partei sind gescheitert. Es folgte der Aufstieg des Islamismus, der genau diese Idee verfolgt: Rückbesinnung auf den Islam. Das islamische Recht, die Scharia, als Rechtsquelle. Allah als eigentlichen Herrscher der gesamten Umma. Und möglichst Wiederherstellung des Kalifats. Ob das den Wiederaufstieg der islamischen Welt bewirkt, wird man sehen. Falls ja, dann hat ein altes wehrunfähiges Europa keine Chance. Das wäre dann der Untergang des „christlichen Abendlandes“.
Man sollte sich mal an die Obama Zeit erinnern. Der ganz offensichtlich von den USA getriggerte arabische Frühling erzeugt auf einmal rund ums Mittelmeer fundamental islamische Regime, was ebenfalls absolut vorhersehbar war, und dann auch mehrmals durchexerziert wurde, obwohl es jedes mal schiefging. Zumindest nach dem offizielen Narrativ über „Demokratie & Meinungsfreiheit“. Und man hatte nie den Eindruck, die Amis haben ein großes Problem mit den neuen fundamental-islamischen Regimen.
Und wer hat in Syrien eigentlich für die USA gekämpft und wurde in der Westpresse so lange als „Rebellen & Freiheitskämpfer“ dargestellt, zumindest solange bis diese Lüge wirklich mal eine Nummer zu groß war? Die mittelalterlichen IS Brigaden.
Und wer will eigentlich mit der Brechstange dass Europa mit Moslems geflutet wird, in einer Welt voller armer Länder mit vielen kulturell passenden und auch leistungsfähigen und leistungsbereiten Bewohnern? Arme Südamerikaner, Asiaten oder auch Russen können nur über Heirat oder Job in die EU kommen, mit enormen Papierkram. Und aus dem großen Afrika mit vielen Religionen und auch vielen Christen kommen seltsamerweise auch nur Moslems.
Man könnte fast meinen, die USA hätten geo-politisch die langfristige Strategie ihre Weltherrschaft zu erhalten, indem sie sich mit 1,5 bis 2 Milliarden Muslimen verbünden (inklusive Kalifat Europa) und dann genügend Masse auf die Waage bringen, um auch in Zukunft Eurasien zu dominieren.
Es bleibt die Frage, um welchen versuchten Demokratieexport es sich gehandelt haben sollte. So demokratisch, wie sich der „Westen“ derzeit zeigt? Sollte es eine freiheitliche Gesellschaftsform werden?
Die diesen Krieg führenden Staaten haben Afghanistan zu besetzen versucht unter dem Vorwand „Krieg gegen den Terror“ zu führen. Man kann zu dem davor herrschenden Regime stehen wie man möchte. Aber mehr als der Versuch, mittels Marionettenregierungen eine Rekolonialisierung durchzuführen, ist doch letztlich nicht herausgekommen.
Deutschlands Freiheit wird am Hindukusch verteidigt. Man denke bitte auch an Köhler, der mehr oder weniger auf die Sicherung der Ressourcen abstellte. Passt in das derzeitige Bild der Refeudalisierung. Einzig, dass Afghanistan strategisch zwar wichtig, aber aufgrund seiner Geographie schlicht nicht mit normalen militärischen Mitteln zu „erobern“ ist.
Ich gehe davon aus, dass den Machthabern durchaus bewusst war, dass sie verlieren würden. Geirrt haben sie sich vielleicht darin, wie lange es noch dauern würde. Im Krieg ist das erste Opfer die Wahrheit, es wurden halt die üblichen Durchhalteparolen verbreitet.
„Von Deutschland will ich hier sonst nicht sprechen, denn es spielt hier wie immer außenpolitisch sowieso keine Rolle.“
richtig ist, dass Deutschland außenpolitisch keine Rolle spielt. Dennoch führen sich deutsche Politikerinnen weltweit als die Supermacht der Moral auf, rammen jedem den moralischen Zeigefinger ins Auge und versuchen das deutsche Wesen, an dem die Welt genesen solle , diesmal mit dem Geldbeutel durchzusetzen.
Genau darum, muss hier auch von und über Deutschland geredet werden. So offensichtlich ist das Versagen, das darf nicht vergessen werden. Wie auch nicht vergessen werden darf, dass Ursula von der Leyen sich als Übermoralinstanz der EU Kommission aufführt, UvdL ist eine typische Deutschen und vertritt eben dieses deutsche Wesen.
Die Fehleinschätzung in Afghanistan hat nichts mit Naivität zu tun, sehr viel aber mit sehr großer Überheblichkeit auf der die maßlose Selbstüberschätzung deutscher Politikerinnen fußt. Es sind diese Helikopter Allüren, die nie zulassen sich selbst zu hinterfragen und die eben unsere Politikerinnen der Welt aufdrücken wollen.
Da 99,9% der Afghanen islamischen Glaubens sind und die von 1950 bis 2020 v e r f ü n f a c h t e Bevölkerung Afghanistans sehr jung ist, war nichts anderes zu erwarten, als dass die Schüler des Islams [Talib] die Macht ergreifen und ein Islamisches Emirat Afghanistan ausrufen werden; eine Gegenwehr war nicht zu erwarten, sonst müssten afghanische Soldaten auf ihre Väter, Onkel, Brüder, Cousins … schiessen. Die nach der Auflösung des Osmanischen Reiches [1922] gebildeten und islamisch beherrschten Staaten haben sich über Jahrzehnte hinweg, u.a. mit Hilfe der 1969 gegründeten Organisation für Islamische Zusammenarbeit [OIC], reorganisiert und durch hohes Bevölkerungswachstum ausgezeichnet. Ein Islamisches Emirat Afghanistan wird also jede Menge Unterstützung erhalten. Die Bürger und Regierungen westlicher Staaten sollten sich also besser um die eigenen Angelegenheiten kümmern und ihre eigenen Staaten vor dem Einfluss des Islams sichern.
Wir haben (noch) Uhren (Technik) aber sie haben die Zeit (Geburtenüberschuss).
Da hat sich tatsächlich in den letzten 200 Jahren wenig verändert, wie dieses Zitat eines gewissen Friedrich Schiller nahelegt:
„Mit meiner Gesundheit geht es zwar seit gestern wieder besser, aber die Stimmung zur Arbeit hat sich noch nicht wieder eingefunden. Unterdessen habe ich mir mit Niebuhr
s und Volney
s Reise nach Syrien und Aegypten die Zeit vertrieben, und ich rathe wirklich jedem der bei den jetzigen schlechten politischen Aspecten den Muth verliert, eine solche Lectüre; denn erst so sieht man welche Wohlthat es bei alledem ist, in Europa geboren zu seyn. Es ist doch wirklich unbegreiflich daß die belebende Kraft im Menschen in einem so kleinen Theil der Welt wirksam ist, und jene ungeheuren Völkermassen für die menschliche Perfectibilität ganz und gar nicht zählen. Besonders merkwürdig ist es mir, daß es jenen Nationen und überhaupt allen Nicht-Europäern auf der Erde nicht sowohl an moralischen als an ästhetischen Anlagen gänzlich fehlt. Der Realism wie auch der Idealism, zeigt sich bei ihnen, aber beide Anlagen fließen niemals in eine menschliche schöne Form zusammen. Ich hielte es wirklich für absolut unmöglich den Stoff zu einem epischen oder tragischen Gedichte in diesen Völkermassen zu finden, oder einen solchen dahin zu verlegen.“Schon unter G.W.Bush wurde in den USA darüber diskutiert ob und wie weit man “ nation building “ in fremden Ländern und Kulturen überhaupt betreiben kann. Es ist nur leider bei der mehr akademischen Diskussion geblieben. Der missionarische Eifer, der hinter der Pax Americana steht, und der seit 9/11 zu neuen Höhen gekommen ist, hat aktuell einen argen Dämpfer bekommen, ist aber noch nicht vom Tisch. Liz Cheney meinte gestern im TV dass der große Fehler der Rückzug gewesen sei, und nicht der verfehlte, missionarische Eifer überhaupt dort gewesen zu sein. Biden, zusammen mit seinem langjährigen Freund McCain, war seit Jahrzehnten auf der Seite der geopolitischen Falken. Ob er sich auf seine alten Tage noch einmal neu besinnt bleibt abzuwarten.
Zu China und Russland: Sie wollen sicherstellen, dass die Taliban keine Islamisten in Zentralasien, Russland oder China unterstützen. Wobei die Taliban denen aber sicherlich Gastfreundschaft in Afghanistan gewähren werden. Was Probleme mit Russland und China bringen wird.
Schaun wir mal wie China und die Taliban diesen potentiellen Konfliktstoff händeln werden. Wahrscheinlich eher pragmatisch. Übrigens, Demokratiexport, USA ,war immer nur das Mittel zum Zweck, wesentlich interessanter waren die afghanischen Rohstoffvorkommen als der eigentliche Grund des millitärischen und zivilen Engagement der USA und ihrer Verbündeten. Geopoltisch und geoökonomisch ist China wieder mal der Gewinner und der Westen der Verlierer.
Die Taliban werden vielleicht keinen aktiven „Revolutionsexport“ betreiben. Aber sie können auch kaum befreundeten islamistischen Bewegungen, die im Grunde genauso denken wie sie, die Gastfreundschaft verweigern. Damit wären sie bei allen streng gläubigen Moslems weltweit als Verräter unten durch. Auch Osama bin Laden gaben sie Gastrecht.
„Wie können sich die Verantwortlichen in Europa und den USA derart getäuscht haben über die wahren Verhältnisse in Afghanistan, fragen sich nun alle rauf und runter. „:
Mein Eindruck: Dieses Ereignis hat alle überrascht. Selbst die Taliban waren meiner Meinung nach überrascht, wie schnell es ging. Ähnlich wie alle überrascht waren wie schnell die Mauer fiel.
Sehe ich auch so. Aber aus der Tatsache, wie schnell die letzten Provinzen fielen, hätte man davon ausgehen müssen, daß es mit Kabul nicht anders verlaufen wird.
Glaube ich nicht. Die afghanische Armee war nur ein Scheinriese, obwohl den Taliban an Mannschaftsstärke und Material weit überlegen,. Die Moral dieser Truppe war allen bekannt , auch den westlichen Geheimdiensten. In dem Moment als die westlichen Truppen ihren Rückzug abgeschlossen hatten, war das Schicksal Afghanistans besiegelt auch was die Schnelligkeit des Vollzugs anging.
Verstehe ich nicht, die Übergabe des Landes an die Taliban wurde doch anscheinend im Vorfeld verhandelt, schon unter Trump? Der Rest ist Operette fürs dumme Volk, vermutlich um wieder Massenflutung Europas zu rechtfertigen.
Auch der Mauerfall war ja nicht ein plötzliches Ereignis, friedlich durch ein mutiges Volk erkämpft, Das war vorher von Reagan und Gorbatschow ausgehandelt, ansonsten hätten 3 russische MGs gelangt die Montagsdemonstrationen niederzumähen.
Das war ja durchaus die Frage, ob man in der DDR die „chinesische Lösung“ durchzieht. Die DDR-Oberen haben es vorgezogen, friedlich von der BRD übernommen werden. Für einige war es auch finanziell nicht so schlimm.
Und in der Sowjetunion gab es doch den Versuch eines Putsches von Hardcore-Kommunisten gegen Gorbatschow, der unter anderem von Jelzin gestoppt wurde.
So „allmächtig“ sind die Obersten auch nicht.
Ich habe nichts gegen Verschwörungstheorien. Sicherlich gibt es Deals wie z.B. den Hitler-Stalin-Pakt. Und sicherlich lagern die abstrusesten Pläne in irgendwelchen Geheimdienstschubladen.
Aber am Ende des Tages ist es nur ein Kampf verschiedenster Gruppen und Personen um die Macht, mit temporären Bündnissen.
„Asien und Afrika leiden an nichts mehr als an den willkürlich gezogenen Linien auf der Landkarte,“:
Naja in Asien wurden Grenzen seit vielen vielen Jahrhunderten neu gezogen. Ob und wer darunter litt, hat damals auch keinen interessiert.
Es gibt heute internationale Aufpasser (ganz vorne die USA, teilweise aber auch Russland und zunehmend auch China), die dafür sorgen, dass Grenzen nicht verschoben werden. Hätte der Aufpasser USA es nicht verhindert, wären Grenzen in Asien seit 1945 ständig verschoben worden.
In Afghanistan begräbt der Westen auch das Hirngespinst einer Weltregierung. Die Taliban machen kurzen Prozess mit der Hybris von Leuten wie Klaub Schwab und seinen WEF Träumern. Und man sollte sich nicht täuschen, solche Kaliber wie die Taliban finden sich nicht nur in Afghanistan, die sind heute mitten unter uns in Europa.
Nichts zeigt die Hohlheit hiesiger Weltrettungsphantasten besser als dieser Bankrott zweier Supermächte in Afghanistan.
Sind Sie sicher, dass es den selbsternannten „Weltretter“ um die Rettung der Welt geht? Die Weltretter sind Multimilliardäre. Das wird man sicher nicht als Samariter. Also cui bono? Oder, wem hat es genützt? Wessen Geld wurde in Afghanistan verbrannt? Und wer verdiente sich nicht nur eine goldene Nase?
Soros hat sich sofort neu orientiert: „I consider Xi Jinping the most dangerous enemy of open societies in the world.“ https://twitter.com/georgesoros/status/1427244353714544644