<
>
Wird geladen...
Machtkämpfe

Im Kreml rollen Köpfe – Shoigu aus dem Feld

15.04.2022

| Lesedauer: 2 Minuten
Sickerte bislang nur durch, dass mehrere Generäle ihrer Posten enthoben worden waren, so sollen zeitgleich zu Shoigus Herzinfarkt zwanzig hochrangige Offiziere im Generalsrang verhaftet worden sein.

Während Wladimir Putin nach außen noch den Siegreichen gibt und gefühlte Fortschritte seines Überfalls auf das Nachbarland verbreitet, hat hinter den Kulissen des Kreml nun das große Köpferollen begonnen.

Verteidigungsminister Sergei Schoigu, der bei Putins Befehl, die Atomwaffen in Alarmbereitschaft zu versetzen, für einen kurzen, unaufmerksamen Moment seine Verachtung für diesen Befehl aufblitzen ließ (TE berichtete), musste mit einem schweren Herzinfarkt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Er liege demnach auf der Intensivstation und werde maschinell am Leben erhalten – ob er überlebt, sei mehr als fraglich.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Für gewöhnlich gut informierte Kreise aus dem Nahen Osten gehen davon aus, dass der Infarkt keine natürliche Ursache hat. Demnach soll es sich bei den „Ursachen“ um eine Mischung aus „Versagensschuld“ wegen des bisherigen Fehlschlags bei der „militärischen Spezialoperation“ in der Ukraine sowie um angebliche Überlegungen des Militärchefs, Putin abzusetzen, gehandelt haben.

Auch auf der zweiten Ebene des Militärs rollen die Köpfe. Sickerte bislang nur durch, dass mehrere Generäle ihrer Posten enthoben worden waren, so sollen zeitgleich zu Shoigus Herzinfarkt zwanzig hochrangige Offiziere im Generalsrang verhaftet worden sein.

Sind diese Informationen zutreffend, so ist davon auszugehen, dass es in Moskau sehr konkrete Planungen zu einem Militärputsch gegeben hat, an dessen Spitze der Verteidigungsminister stand. Putin dürfte sich insofern nun noch mehr isolieren und von der Wahrnehmung der Realität abschotten.

Zudem steht laut Insidern die Frage im Raum, mit welcher Motivation die russischen Truppen in der Ukraine noch ihren Feldzug durchführen können, wenn der „Verrat“ in den Reihen der Generalität bekannt wird. Shoigu war bei seinen Soldaten deutlich beliebter als Putin – und die Enthauptung der Generalität lässt nicht nur die Frage nach der Führung der militärischen Operationen in der Ukraine im Raum stehen, sondern vor allem die nach dem erweiterten „Dunstkreis“ um Shoigu, der bislang nicht verhaftet wurde. Es ist offensichtlich: In der russischen Armee rumort es.

Die geplante Offensive im Südosten der Ukraine, die durch den Ausfall des Raketenkreuzers „Moskva“ einen vor allem psychologischen Rückschlag erlitten hat, soll nun unter dem Oberbefehl von Alexander Dwornikow zum Erfolg geführt werden. Dwornikow wurde für seinen Einsatz in Syrien ausgezeichnet, soll dort mit besonderer Brutalität gegen die Zivilbevölkerung vorgegangen sein. Durch die offensichtliche Unruhe in der Armee darf jedoch hinterfragt werden, ob Dwornikow den fragwürdigen Erfolg, den er sich an der Seite Assads auf die Fahnen schreiben konnte, wiederholen kann. Es ist für einen russischen Soldaten etwas anderes, gegen muslimische Araber und gefühlte oder tatsächliche Islam-Terroristen zu kämpfen, oder in der Ukraine Zivilisten zu morden, die zudem noch zumeist dieselbe Sprache wie er selbst sprechen.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

58 Kommentare

  1. Mmh, Ich fand Herrn Schoigu recht lebendig die letzten Tage… Kann natürlich sein, dass es einer der vielen Doppelgänger war so wie man uns ja auch von Saddams Doppelgängern erzählt hatte, dieser hatte ja auch mindestens 12.

  2. Wie immer dieser Konflikt ausgeht, ein Verlierer steht fest: Deutschland.
    Vielleicht ist das unseren vorausdenkenden Politikern nicht klar. Wie immer die Sache endet: Die Rohstoffe sind und bleiben in Russland. Und mit den Russen haben wir es gründlich versch******. Und die können und werden sich nicht besiegen lassen.

  3. Ich bedauere es sehr Herr Spahrn
    sie sie in ihren Beiträgen der letzten Zeit – nicht nur ein wenig – die „gute journalistische Distanz“ zu den Ereignissen und Personen, den Guten wie den Schlechten vermissen lassen. –
    Ich denke, sie kennen den Satz von H-J Friedrichs.

  4. Ich muss gerade schmunzeln Herr Spahn, denn sie bestätigen hier eine Theorie, die von ihnen stammt, nämlich die vom Putschversuch.

    Das Russland sein Militär umstrukturiert, ist nach dem bisherigen Kriegsverlauf nicht verwunderlich. Das würde ich auch tun, da muss man kein großer Stratege sein. Das heißt aber nicht, dass ein Putsch geplant war. Ich glaube eher, dass General Shoigu unfähig war und das Militär verkommen ließ. Also entfernt Putin alle, die dem General nahe standen von ihrem Posten und zieht sie zur Verantwortung. Projizieren sie da nicht ein wenig viel hinein? Ich finde das vernünftig.

  5. Wegen eines Unfalls ohne Feindeinwirkung auf dem Kreuzer „Moskau“ mit Feuer und Explosion soll Rußland NUN gegen die Ukraine in den Krieg ziehen (Quelle: Focus). Einleuchtend.

  6. „Moskau ist untergegangen.“ (das Flagschiff. Bei Sturm mit Windstärke 4) „Verteidigungsminister nach Herzinfarkt auf Intensivstation.“ „5 Generäle im Kampf gefallen.“ „20 Generäle verhaftet.“ Alles im Plan.

  7. Einen Fehler machen sie im Westen immer wieder, und jene, die sich ethisch dabei besonders „im Westen“ verorten, und ich denke, Tomas Spahn wird das weniger als Beleidigung sondern zutreffenden Standortbeschreibung auffassen, machen ihn besonders gern.
    Sollte Shoigu wirklich einen vom Militär geführten Putsch gegen Putin geplant haben, dann nicht, um danach etwa einen Nawalny im Kreml zu installieren – mit anderen Worten, in Russland ein Regime des westlichen Linksliberalismus einzuführen. Bestimmt gibt es in Kreisen der Moskauer Schickeria und der Hochfinanz dafür gewisse Sympathien, doch so milliardenschwer diese Kreise auch sind, so wenig sind die in der Lage, Russlands Politik entscheidend zu kontrollieren. Shoigu erinnert mich eher an Sowjetmarschall Tuschatscheski, der frühzeitig vor dem Bedrohungspotential der deutschen Aufrüstung warnte, was aber nicht in Stalins strategische Vorstellungen passte, die auf einen Ausgleich mit Deutschland setzten. Seine Einkerkerung und Hinrichtung nach einem lächerlichen Schauprozess entsprach aber alter russischer Tradition und den allgemeinen Umgangsformen in der russischen Innenpolitik, in der der Nagant-Revolver immer schon eine herausragende Rolle spielt. Gewalt ist in der russischen Kukltur nicht tabuisiert, sondern allgegenwärtig.
    Der große Terror zerstörte dann das Offizierskorps der Roten Armee, die danach so geschwächt war, dass sie dem deutschen Angriff 1941 kaum etwas entgegensetzen konnte. Nur mit der Inkaufnahme von Millionenverlusten konnte die Wehrmacht in den Vororten Moskaus gestoppt werden, zuhilfe kamen General Winter und danach die Amerikaner mit ihren umfangsreichen Materiallieferungen. Paralalen zum heutigen Krieg unter umgekehrten Vorzeichen nicht rein zufällig. Falsch war es aus russischer Sicht ganz sicher, in den letzten Jahren so einseitig nur in die Nuklearstreitkräfte investiert zu haben. Das vernachlässigte Heer, das schon in Syrien an den Rand seiner Möglichkeiten geriet, war nun zu schwach, diesen Krieg zu gewinnen. Nun kann es nur noch darum gehen, nicht zu verlieren. Mit Shoigu dürfte Putin seinen Sündenbock gefunden haben.

    Stalin ist nicht Putins Vorbild, sondern Alexander III. Aber der war auch kein Kind von Traurigkeit. Russland ist kein Westen und lässt sich nicht wie eine westliches Land regieren.

    • Niemand braucht Linksliberalismus in RU. Der Westen braucht ein RU, dass sich an Vereinbarungen hält und keine Kriege gegen Nachbarstaaten führt. Jede Regierung, die das tut, ginge in Ordnung.

    • Was soll dieser Schwachsinn? Die baltischen Staaten sind westlicher als der Westen. Mehr Marktwirtschaft, weniger Staat, weniger Sozialstaat, Meinungsfreiheit ohne Einschränkungen. Ob Russland demokratisch ist, kann uns wurscht sein. Friedlich muss es aber sein, denn das ist seit 80 Jahren Konsens in Europa. Keinen Krieg mehr gegen Nachbarn! In der BRD war das nach 1945 immer Konsens.

      • Widerspruch. Keinen Krieg zu führen, unter keinen Umständen, lieber Unrecht hinnehmen oder die eigene Nation zu verkaufen – und sei es an muslimische Turnschuheinwanderer – ist nur in Deutschland Konsens. Und nur wir Deutschen wurden 1945 massiv territorial beraubt, andere nicht. Nur wir Deutschen halten daher den Popanz der „unverletzlichen“ Grenzen hoch. Die anderen wissen, daß immer der stärkere die Grenzen festlegt.

  8. Bei uns sollten auf jeden Fall die Köpfe aller ProPutin Politiker rollen: Anfangen bitte sofort mit Steinmeier und Schwesig, da braucht es nichtmal eine Untersuchung wie ggf. für die 2. Reihe!
    Und Firmen wie Ritter Sport sollten bestraft werden, bei kleinen Firmen wurden in der Vergangenheit ohne Sinn und Verstand Bußgelder bei sogenannten Transparenzverstössen erlassen: Maas war der Verb….. .

  9. Selbst bin ich gegen diesen Krieg und verachte ebenso die Leute im Westen, die es dazu haben kommen lassen. Mit Trump wäre das nicht passiert, und diesen ganzen Schlamassel haben wir der Obama-Biden-Administration zu verdanken. Nichtsdestotrotz finde ich die Leistung der russischen Streitkräfte nicht überzeugend, bis blamabel. Allerdings ist Russland Atommacht, der Deutschland dann doch nichts entgegenzusetzen hat. Mit den alten Tornados ist kein Vergeltungsschlag zu machen. Abgesehen davon hat Scholz mit der Zeitenwende recht. Die kommt jetzt und mit ihr das Ende der bisherigen Politik. Diesen Multikulti-Gender-Ökoblödsinn kann man nicht fortsetzen und wird rationale Entscheidungen in der Politik treffen müssen. Unter den jetzigen Berufspolitikern sehe ich allerdings niemanden, der dazu in der Lage ist.

  10. Nichts Neues im Osten. Im Kreml rollten schon immer Köpfe und gegenüber den Zaren, den roten Zaren oder den post-sowjetischen Zaren zu versagen, war schon immer schlecht für die Gesundheit. Es ist eben das System-Russland, das sich historisch im Kern nicht gewandelt hat. Und ob darauf nun Hammer und Sichel kleben oder der Doppeladler, nichts hat sich geändert. Und so macht Russland eben, was es immer gemacht hat. Sich imperial-expansiv verhalten. Dumm nur, wer anderes erwartet hat.

  11. Möglicher Millitärputsch in Moskau mit Verhaftungen von Generälen im Stadium der Vorbreitung. Da gäbe es Parallelen zu den Ereignissen von 1937 unter Stalin und der Verhaftung und Hinrichtung von Marschal Michail Tuchatschwski und den anschließenden Säuberungen in der roten Armee. Fünf Marschäle, 13 Generäle, und 1500 Offiziere vom Oberst aufwärts wurden hingerichtet. Die Zahl der Verhafteten, die im Gulag landeten, war wesentlich höher. Insgesamt sollen über 30.000 Kader der roten Armee ermordet worden sein.

  12. Sollten die Informationen Stimmen, wäre das für die Soldaten an der Front ein Grund zum Aufatmen.

    Denn es gibt tatsächlich Hinweise auf Verrat an höchster Stelle. Nämlich das dilettantische Vorgehen an der Front mit höchsten Verlusten. Nun sind die Hinweise offenbar bestätigt. Verrat war das Motiv, die eigenen Soldaten abschlachten zu lassen. Da wird die ehemalige Beliebtheit jetzt in Haß und Verachtung umschlagen.

    Schoigu, selbst garkein Soldat, glaubte durch die Uniform und den Militärrang den er bekleidete (Kleider machen Leute), daß er dadurch automatisch auch die Kompetenz errungen hätte.

    Der geplante Putsch ist da nur noch nebensächlich. Die Soldaten an der Front erhalten jetzt vielleicht die kompetente Führung, die sie auch verdienen.

    Putin geht aus diesem Verrat als Sieger hervor.

    Im Kriege wird nicht so sehr verachtet, wie der Verräter, insbesondere wenn er an höchster Stelle sitzt und vom Schreibtisch aus die eigenen Soldaten auf dem Gewissen hat. Insofern schlägt nun die Verachtung, die Schoigu in jenem kurzen Augenblick angeblich hat aufblitzen lassen, nun millionenfach auf ihn zurück.

  13. Was mich etwas nachdenklich macht ist die Tatsache dass Kiew noch nicht in Schutt und Asche gebombt wurde. Warum? Ist es vielleicht wirklich der Fall dass Putin Zivilopfer so gut wie möglich vermeiden will? Ich denke es wäre ein Leichtes die ukrainische Infrastruktur und die Städte dem Erdboden gleich zu machen, wie es z.B. mit Dresden passierte. Warum dieses klein, klein ohne einem wirklichen Massivschlag wie angedacht? Das verstehe ich nicht ganz?

    • @xbern: „Warum dieses klein, klein ohne einem wirklichen Massivschlag wie angedacht?“ Ihre Frage insinuiert, dass Sie es gerne sähen, wenn Kiew dem Erdboden gleichgemacht würde. Was für eine hahnebüchene, entmenschte Denke vertreten Sie!? Haben Sie nicht im Fernsehen die entsetzlichen Bilder der Bomben- und Raketenopfer der putinschen Soldateska in Mariupol, Charkiv usw. gesehen? Haben Sie nicht die Interviews mit den völlig traumatisierten Überlebenden verfolgt? (Oder sehen Sie nur RT???) Und da behaupten Sie noch, dass Putin Zivilopfer „so gut wie möglich“ vermeiden wolle? Hat er das in Syrien getan? NEIN, genausowenig nun in der Ukraine. In seinem nationalistischen Wahn will er die Ukrainer am liebsten auslöschen oder vertreiben, um den „Kiewer Rus“ widerstandslos in sein neuzaristisches Putinreich eingliedern zu können. Dieses Ziel haben er und seine Getreuen mehrfach zum Ausdruck gebracht. Eine „Bedrohung“ durch die NATO war immer nur eine vorgeschobene Schutzbehauptung. Die Aufgabe Deutschlands muss es jetzt sein, das Selbstbestimmungsrecht und den Freiheitswillen des ukrainischen Volkes zu unterstützen und massiv schwere Waffen (z. B. zur Flugabwehr) und Munition zu liefern.

    • Rußland liefert auch immer noch Gas mittels der Ukraine-Pipeline, und nicht nur in den „Westen“, sondern auch an die Ukraine. Was für ein merkwürdiger Krieg.

  14. Es sieht eher aus, als wenn finanzielle Mittel, die für die Modernisierung der russischen Streitkräfte gedacht waren, in den Taschen eines Teils der Generalität versickert sind. Putin hat halt versäumt, verschiedene Erfolgsmeldungen zu hinterfragen.

    Und Scholz hat versäumt, zu hinterfragen, warum es kein Mehl und kein Sonnenblumenöl und keine Notstromaggregate gibt und warum es sich für die Krankenpflegerin aus der Uckermark nicht mehr lohnt, bei einem Benzinpreis von 2,20 Euro und unterbrochenem Bahnverkehr nach Berlin zur Arbeit zu fahren. Hoffentlich versäumen die grünen Kriegstreiber nicht, zu hinterfragen, was mit ihnen geschieht, wenn sie Deutschland in einen Krieg verwickeln.

  15. Aha, und nu? Selbst wenn die Informationen aus den „für gewöhnlich gut informierten Kreisen aus dem Nahen Osten“ zutreffen sollten (vielleicht hatte Schoigu ja auch nur einen goldenen (Booster)Schuss zu viel…) , wäre die insinuierte Quintessenz (Putin weg = Krieg weg = geopolitische Ansprüche bzw. „rote Linien“ weg, etc.) , wieder mal der gesinnungsethische WUNSCH der Vater des Gedankens. Warum, das erklärte der weltweit renommierte Intellektuelle, Prof. NOAM CHOMSKY, 2015 so: „die Idee, dass sich die Ukraine einem westlichen Militärbündnis anschließt, wäre für JEDEN russischen Präsidenten inakzeptabel“. Die Bestrebungen der Ukraine würden sie nicht schützen, sondern vielmehr gefährden. 

  16. Ob es wirklich einen Putschversuch der Armee gab oder nicht, weiß ich nicht. Stalin lies auch viele Generäle hinrichten, ohne dass es einen Putschversuch gab. Allgemein sind die Anzahl der erfolgreichen Militärputsche in Europa sehr begrenzt. Napoleon ist jedem Herrscher eine Lehre!
    Was ich aber schon sagen würde: Putin lässt tendenziell (derzeit nur tendenziell!) mehr seinen Stalin raushängen. Es gibt unter russischen Herrschern die Tradition, die eigenen Leute ohne Rücksicht auf Verluste zum Sieg zu prügeln (oder schlimmeres). Und diese Methode wendet Putin mehr und mehr an.
    Auch gegenüber dem Westen könnte ich mir von seiner Seite härtere Schritte vorstellen, (die aber trotzdem nicht irrational sind).
    Es hängt davon ab, in welchem realen Zustand seine Atomwaffen sind. Wäre ich Putin, würde ich mich selbst davon überzeugen, dass sie funktionieren, bevor ich sie möglicherweise einsetze. Den offiziellen Berichten der eigenen Stellen würde ich nicht mehr glauben.
    Sollten sie aber funktionieren, könnte ich mir als eine Eskalationsstufe vorstellen, dass Putin ein Atomrakete auf westliches unbewohntes Gebiet abschießt. Vielleicht über der Ostsee? Dann kommt es darauf an, wie der Westen reagiert. Zuckt er zurück oder sagt er „Das war eine Kriegerklärung Russlands an die NATO.“
    Im letzteren Fall könnte ich mir einen vollständigen atomaren Erstschlag Russlands vorstellen. Die meisten Bomben werden auf Europa fallen. Ost- und Mitteleuropa, GB, Frankreich, Skandinavien. Südeuropa weniger.

    • Bei den ganzen Stützpunkten und Geheimdienstzentren und Waffenlagern die die USA hier haben, kriegen wir hier in Deutschland den Erstschlag ab.

      Mal schauen ob wir Deutschen dann in Syrien als Flüchtlinge willkommen sind und da auch so fürstlich alimentiert werden.

  17. Eines steht fest, den Propagandakrieg hat die Ukraine längst gewonnen.

    • Im Nachhinein wäre es für Putin wohl viel schlauer gewesen, er hätte 2014 nicht die Krim erobert, sondern er hätte in Kiew einen Regime Change durchgeführt. Damals war die ukrainische Armee wesentlich schlechter.
      Ich könnte mir vorstellen, dass Putin auf dem Totenbett das als größten Fehler seines Lebens ansieht.

      • Sie tun so, als wären die Orangene Revolution und der Euromaidan Petitessen?
        Die Ukraine ist einen langen, brutalen, schmutzigen Weg hin zu mehr Demokratie und Rechtsstaat gegangen, in dem sicherlich viele krumme Dinger und fremde Interessen mit rein spielten. Oligarchen, KGB, CIA haben die Ukraine in ein Schlachtfeld verwandelt.

        Allerdings nehme ich dem ukrainischen Volk seine Hinwendung nach Westen ab, genauso wie meine polnischen oder rumänischen Freunde Teil des europäischen Hauses sind, so unterscheidet sich die junge Generation in Kiew, Odessa, Lemberg und Charkiv doch nicht im geringsten von denen in Berlin oder Lissabon?
        Mit Verlaub, Putin kann noch so viel Lukaschenkos in der Welt installieren, ihm und den anderen Fossilen des 20.Jahrhunderts geht die Zeit aus.

  18. Der Unterschied zu Syrien dürfte ja vor allem sein, dass die Drecksarbeit am Boden hauptsächlich von Syrern, Iranern und Söldnern ausgeführt wurde.
    Schade das es nicht geklappt hat. Wenn es denn einen Plan für einen Putsch gab. Andererseits brauchen beide Seiten einen Wechsel an der Macht und einen kompletten Neuanfang.
    Ein wenig gruselt es mich jedenfalls, sollte die die Ukraine mit diesen Strukturen und Machthabern EU-Mitglied werden.

    • Die Ukraine als EU-Mitglied? Eins der guten Dinge. Wie lange es wohl dauern wird, bis die Ukraine in der EU das neue Naziland ist und Polen vom Platz 1 verdrängt?

    • „Andererseits brauchen beide Seiten einen Wechsel an der Macht und einen kompletten Neuanfang.“

      Der Unterschied besteht in Folgendem: Wer auf der russischen Seite an der Spitze des Staates steht, darüber entscheiden die Russen.

      Auf der ukrainischen Seite entscheiden offenbar weniger die Ukrainer, sondern das Weiße Haus. Wie auch über die Dauer des Krieges und den Beginn der Verhandlungen mit Rußland.

  19. Erhellend neben den Spekulationen zum Kriegsverlauf wäre auch, wenn man einmal eine Vorstellung aufgezeigt bekäme, wie EU, Europa und viele andere westliche Staaten sich das Verhältnis mit Russland vorstellen, nachdem wieder Frieden herrscht. Angenommen, die Ukraine wäre siegreich, wie soll das Verhältnis und wie die wirtschafttlichen Beziehungen zu Russland aussehen? Kann es vernünftige politische wirtschaftliche Beziehungen zu Russland mit Putin geben? Oder sind ein Regime Change und eine unipolare Weltordnung (oder bipolar, wenn man China berücksichtigt) unabdingbare Voraussetzung, um wieder „in Kontakt“ zu treten?

    Dies sind die Fragestellungen, die nicht weniger wichtig sind, als Spekulationen zum Kriegsverlauf. Selbst wenn diese Spekulationen aus gut unterrichteten Kreisen kommen und der Realität entsprechen sollten. Der Kriegsverlauf ist, wie alles in der heutigen Zeit, zu Tickermeldungen reduziert. Ewige Nachrichtenbänder die 24/7/365 überall sichtbar sind. Entscheidend ist nicht der militärische Konflikt allein, entscheidend ist, was danach kommen soll. Und hierzu liest man, egal in welchem Medium, eigentliich nichts. Was sind denn Vorstellungen der EU und Deutschlands hierzu?

    • dazu müsste die EU und eingebunden darin Deutschland Standesvermögen und Souveränität zeigen, um langfristig währende gute Beziehungen aufzubauen. Bisher sind allerdings nur ad-hoc Entscheidungen erkennbar, beeinflusst durch die andere Seite des Atlantiks.

  20. Im Artikel gibt es viele „soll“ und „dürfte“. Dessen ungeachtet ist inzwischen wohl auch dem größten Putin-Bewunderer klar, was für ein Fehlschlag die „Sonderaktion“ jetzt schon ist. Die große Frage ist und bleibt, wie die Beteiligten aus der Sackgasse wieder herauskommen. Der Karren steckt ganz tief im Dreck! Ich bleibe bei dem, was ich schon vor Wochen schrieb:

    1. MIT Putin wird es nicht gehen
    2. Die Russen müssen es richten

  21. Die Welt wird nur noch von Irren geleitet, im Westen wie im Osten. Es geht im Kern in Wahrheit nur noch um das Überleben der Zivilisation. Unter Umständen brechen düstere Jahrzehnte an bzw. sie haben bereits begonnen.

  22. Herr Spahn, vielleicht haben sie Recht, aber vielleicht auch nicht. Laut BILD, müsste die ukrainische Armee kurz vor Moskau stehen.

  23. Es scheint auf der internen Natoseite einen gewaltigen, personellen Austausch gegeben haben. Die Wandlung von Kindergartenpropaganda zur Bachelormystik ist unübersehbar.
    Im übrigen sind zwischen – März 21 und März 22 – 800 Sportler während ihrer sportlichen Aktivitäten mit Herzproblemen umgefallen. Durchschnittsalter 23 Jahre.
    Jetzt mal die zwei Meldungen vergleichen! Welche entspricht der Wahrheit, welche vielleicht nicht? Welche der Meldungen hat für den Leser unmittelbare, reale Relevanz?
    Oh! Nicht zu viele Fragen stellen? Okay, okay. Der Endsieg der unkrainischen Truppen unter amerikanischer Führung (worüber sich die französischen Fremdenlegionäre beklagen) steht unmittelbar bevor. Die russische Armee hat mehr Generäle zu entlassen als sie Offiziere hat. Das russische Militär ist zwar zu blöde in der Ukraine einen Sieg einzufahren aber kann um so mehr zu Hause den Präsidenten absetzten. Schon klar.
    Wo doch Biden so ein genialer strategischer Führer ist! Und sein Sohn erstmal. Was der alles für die Ukraine getan hat. Die amerikanischen Medien sind voll davon. Das ist in Rammstein zum Glück noch nicht angekommen. Das würde mehr als einen Herzinfarkt verursachen.

    • sorry für die kleine Korrektur: Ramstein Air Base

  24. Hoffen wir das Putin, durch wen auch immer, in Kürze gestürzt wird und in Russland wieder normale Verhältnisse die Oberhand gewinnen und der Krieg beendet wird. Gute und normale Beziehungen zu Russland wären auch für Deutschland von größtem Interesse.

  25. Danke für den Lacher am Morgen. Satire ist der Weg mit dem Wahnsinn umzugehen.

  26. Der Druck im russischen Kessel steigt, hoffentlich explodiert der Kessel nicht und reist uns alle mit. Im Moment werden mögliche Ventile auf beiden Seiten abmontiert.

  27. Nun, der Krieg ist verloren und langsam kann auch der Lügenzar seinen Subjekten nichts anderes vorgaukeln.
    Jetzt geht es nur noch darum was ist demütigender, die Niederlage eingestehen und sich zurückziehen, oder die Niederlage eingestehen und eine taktische Atomwaffe einsetzen.
    Im ersten Fall wären die Kosten hoch, im zweiten Fall sind sie absolut.
    Wenn Russland als Aggressor Nuklearwaffen einsetzt, darf es in seiner jetzigen Form nicht weiterbestehen. Die Welt, auch China, kann mit so einem Russland nicht weiterleben das muss allen Russen und auch allen „Russenfreunden“ hier im Forum klar sein.

    • „You should not sell the skin of the bear, before you shoot it“.

      • Ab einem gewissen Punkt ist es einfach offensichtlich.
        Mindestens 30% der ursprünglichen Invasionsarmee sind tot oder verwundet, 8 Generäle gefallen, dazu hunderte von verlorenen Flugzeugen und tausende von Panzern und Fahrzeuge. Nun versucht man Mensch und Material zusammenzukratzen wo man kann. Jedoch die Zange im Donbass ist nicht mehr zu schließen also gräbt man sich ein und schließt wahllos um sich. Die eroberten Gebiete müssten „depoularisiert“ um sie zu halten und selbst dann ist es unwahrscheinlich.
        Währenddessen landen im Stundentakt Flieger mit westlichen Waffen die von Millionen hochmotivierten Ukrainischen Männern und Frauen in empfangen werden und natürlich werden die Ukrainern auch von „freiwilligen“ SAS und Deltas und vor allem Polen unterstützt die alles Koordinieren. Die jetzt verhafteten russischen Militärs wissen das alles, deswegen der Putsch. Es geht nicht darum Gräuel zu verhindern sondern die Niederlage einzugrenzen.

      • Lieber Westmann, Sie haben versäumt, diesen Beitrag als Ironie zu kennzeichnen… Huntzerte von verlorenen Flugzeugen.. tausende Panzer.. Brüll, Schenkel klopf. Der war wirklich gut. Falls Sie das ernst gemeint haben sollten.. Herr Selenskijs Erfolgsmeldungen sind ab und zu, sagen wir mal, nicht ganz zutreffend. LOL

    • Man muß wirklich hoffen, daß das engere Umfeld des russischen Präsidenten diesen aus dem Weg räumt, und sei es nur, um die eigenen Pfründe zu sichern. Die Vorstellung, Putin könnte Nuklearwaffen einsetzen, läßt mir das Blut in den Adern gefrieren.

      • Da führt kein Weg dran vorbei, wenn die Ukrainer nicht nachgeben, fürchte ich.
        Kurzschluss im Kreml!!!

    • Der Krieg ist für die Russen nicht verloren und wird auch nicht vollständig verloren gehen. Er kann aber auch nicht wie geplant gewonnen werden. Pyrrhussiege nennt man so etwas wohl. Das gilt übrigens für beide Seiten.
      Die Titulierung der russischen Bevölkerung als Subjekte finde ich erhellend. Die Russen erheben sich moralisch über die Ukrainer, diese wiederum über die Russen und im fernen Deutschland wird prompt nachgezogen. Nun gut.

      • Der Krieg ist für die Russen sehr wohl verloren, siehe meine Antwort oben und Subjekt ist einfach ein anderes Wort für einen Untertan im Absolutismus. Nichts liegt mir ferner als Russen pauschal zu entmenschlichen sie sind im Endeffekt genauso Opfer eines verbrecherischen Regimes.

      • Also war der Beitrag keine Ironie? Herr Westmann, bittte bemühen Sie sich um etwas mehr Kontakt zur Realität!

    • Schon zur Zeiten der Sowjetunion gab es dort ein anderes Verhältnis zu Waffen als hier. B und C Waffen waren ganz normale Mittel der Kriegsführung und nur für uns „Eskalationswaffen“. Soweit ich weiß hat sich daran nichts geändert, so wie auch die Einsatzdoktrin für A Waffen diese als „Deeskalationswaffen“ beschreibt. In diesem Denkmodell wäre eine „Low Yield“ Waffe durchaus als ein „bis hierher und nicht weiter“ zu verstehen.

      Aber: Worauf abfeuern? Auf eine NATO Basis? Nein, das würde Bündnisfall bedeuten und außer in Teheran und Damaskus wäre es dann mit den Freundschaften vorbei.
      Auf eine Ukrainische Stadt? Siehe oben plus möglicherweise UN Mandat für ein Eingreifen.
      Da bleibt nicht mehr viel außer dem Westen einen Schrecken durch die Drohungen einzujagen.

      Ich würde zunächst mit einer maximal brutalen und rücksichtslosen Kampagne in der Ostukraine rechnen, um irgendwie den 9.5. feiern zu können. Ggf. wird großzügig ein Waffenstillstand und ein Ende der Operationen verkündet. Den Wiederaufbau der entnazifizierten Neurussengebiete darf Vlad dann wenigstens selber zahlen.

      Ich mag ja dieses ständige Aufrechnen á la „…aber der Amerikaner..“ gar nicht. Ich erinnere dennoch daran, dass nach George Bushs „Mission Accomplished“ im Fliegeranzug, der Spaß immIrak erst richtig losging.

  28. Historische Parallelen drängen sich förmlich auf. Stalin ließ ab 1936/37 die Rote Armee säubern, hochrangige Militärangehörige wurde getötet bzw. zur Zwangsarbeit eingesetzt (Sergej Kamenew). Er beraubte die Armee seiner fähigsten Köpfe. Putin scheint nun ähnliche Ambitionen zu haben. Entweder steht er mit dem Rücken zur Wand oder es ist Kalkül.

  29. Man erinnere sich….ähnliches geschah mit Generälen des Gröfaz wenn sie nicht erfolgreich waren bzw. nicht so wollten wie er. Ähnliches Szenario….nur diesmal hat der Machthaber Atomwaffen….was von der Politik….der Presse (auch TE)…und von vielen Foristen und dem größten Teil der Gesellschaft verdrängt wird. Scheinbar ist man der Meinung, Putin würde diese Waffen nicht einsetzen….man sollte sich fragen…hätte Hitler sie eingesetzt?….die Antwort wäre wohl eindeutig ein Ja. Sollte die vielbejubelte Ukrainische Armee tatsächlich die Russen zurückdrängen, besiegen oder was auch immer für eine Demütigung für Putin erreichen…..ist der zumindest lokale Einsatz in der Urkaine nur eine Frage der Zeit. Für mich…ein sehr ungutes Gefühl, dass die schwer eroberten Gebiete um Kiew einfach so wieder preisgegeben wurden…..weiträumiger Rückzug…..könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass Kiew bald nicht mehr da ist…..und was das für Folgen haben wird, sollte hier wohl jedem klar sein. Da braucht sich keiner mehr um Klima, Gendern oder Inflation zu sorgen.

    • … und die Nato würde zögern, bestimmte Atomwaffen einzusetzen? Vor allem, wenn die USA nicht direkt selbst verwüstet und vernichtet würden? Eine nicht ganz ungefährliche Wette, die man hier eingeht. Und um eine solche Wette abzulehnen, muss man weder Putin-Versteher noch Nato-Versteher sein.

      Die USA und Russland tragen ihren Konflikt letztlich mit und in Europa als Stellvertreter aus.

  30. Es scheint alles noch schlimmer zu sein als befürchtet. Leider ist das keine gute Nachricht, denn es lässt weiteres militärisches und hochgefährliches Chaos befürchten. Es kostet alles Menschenleben, das sollten wir nicht vergessen.

  31. Erstaunlich wie sich Mentalitäten über alle gesellschaftlichen Entwicklungen hinaus halten. Stalin hatte auch viel mehr Generäle töten lassen als es die Wehrmacht je vermochte. Ob die Deutschen so langsam realisieren mit wem sie es da zu tun haben? Passt eben nicht in die feministische Wohlfühlblase in die sich das Nachkriegsdeutschland eingenistet hat…..

    • Die Rotchinesen sind das Ganze noch mal Hoch 2. nur schlauer und strategischer….

  32. Eigentlich hasse ich Militärputsche, aber bei Diktaturen wie der von Putin gibt es wohl keine andere Möglichkeit. 20 widerborstige Generäle zu verhaften, hilft auf jeden Fall weder der Moral noch der Taktik. Russland wird dadurch eher geschwächt.

    • Man muß hoffen, daß die Angst der oberen Militärs, der nächsten Säuberung zum Opfer zu fallen, so groß ist, daß sie lieber vorher zuschlagen, als selbst um die Ecke gebracht zu werden. Auf der anderen Seite zeigt das Beispiel Stalins, daß es möglich ist, nahezu die gesamten oberen Ränge einer Armee abzuschlachten, ohne daß von dort eine Reaktion erfolgt. Angst kann eben auch lähmen. Dann ist Putin auch wieder nicht Stalin. Trotz allem. Man wird das alles weiter mit Spannung verfolgen.

    • Und was wäre die Konsequenz für ein Verhältnis Russlands zu Europa, USA und dem Rest der westlichen Welt? Oder ist die implizite Annahme, dass ein Militärputsch zwingend einen Regime Change nach sich ziehen würde? Reiht sich dann Russland in eine unipolare oder bipolare Welt (China nicht zu vergessen) ein?

      Es sind Fragen, die weit über den furchtbaren Konflikt in der Ukraine hinausgehen. Was geschieht nach einem Tag X? Dies sind die entscheidenden Fragestellungen, nicht nur der jetzige Augenblick. Aber hierzu wird nicht spekuliert oder Vorstellungen der Politik und der Wirtschaft, der internationalen Organisationen etc. kommuniziert.

Einen Kommentar abschicken