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»Außerwissenschaftliche Faktoren«

Hydroxychloroquin: Das Covid-Medikament im Kreuzfeuer

11.08.2020

| Lesedauer: 8 Minuten
Ein Medikament ist zum Gegenstand eines transatlantischen Wirtschafts- und Glaubenskrieges geworden - und des Wahlkampfes. Im Zentrum steht ein Arzt, der mittlerweile vielen Franzosen als Held gilt.

Der Name des Medikamentes ist ein Zungenbrecher: Hydroxychloroquin. Es ist preiswert, gut verfügbar – und es wirkt. Wie fast jedes Mittel allerdings unter bestimmten Randbedingungen. Viele an COVID-19 Erkrankte erholen sich schnell und spektakulär, während andere eine heftige Leidenstour durchmachen mussten. Dennoch entbrannte um das Medikament weltweit ein ideologisch getriebener Schaukampf, der viele Menschen das Leben kostete.

US-Präsident Donald Trump pries das Medikament an. Danach war es durch, zumindest bei der Fraktion der Trump-Gegner. Das Medikament geriet in das Kreuzfeuer eines politischen Feldzuges im amerikanischen Wahlkampf zwischen Republikanern und Demokraten. Die Patienten selbst interessieren da nicht mehr sehr. Zumindest eine Demokratin in Michigan überlebte ihre Viruserkrankung mit dem Medikament und dankte ausgerechnet Trump, dass er es empfohlen hatte. Wenn es nach ihren Parteifreunden gegangen wäre, hätte sie es schlechterdings nicht nehmen dürfen.

Von Nachteil für den Ruf des Medikamentes war auch eine Veröffentlichung in der ältesten Medizinfachzeitschrift Lancet, in der das Medikament niedergemacht wurde. Allerdings musste Lancet diese Studie bald wieder zurücknehmen, nachdem sie sich in einem handfesten Wissenschaftsskandal als Fälschung herausstellte. TE berichtete.

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Vor allem der Name eines Professors verbindet sich mit diesem Medikament: Didier Raoult. Er ist Professor für Virologie in Marseille am Institut Hospitalo-Universitaire (IHU) Méditerranée Infection und entwickelte eine Behandlungsmethode mit einer Kombination von Hydroxychloroquin und Azithromycin, einem Antibiotikum, das auch gegen Infektionen der unteren und oberen Atemwege wirkt. Laut Raoult ist für den Erfolg entscheidend: ein frühes Behandlungsstadium und nicht zu hohe Dosen der Medikamente. Eine erste Studie lieferte überzeugende Ergebnisse. Raoults Name ging um die Welt, in Frankreich erreichte er so etwas wie Kultstatus, wozu ihm vermutlich auch sein Äußeres und seine Auftritte auf Youtube verhalfen, wo er unaufgeregt und nüchtern seine Standpunkte erklärt. Er verweist auch immer wieder auf die gewaltige wirtschaftliche Macht von Big Pharma. Wissenschaftliche oder therapeutische Informationen hätten eine derart große finanzielle Bedeutung gewonnen, dass Manipulationen nicht ungewöhnlich seien, erklärt Professor Raoult im Figaro.

Der deutsche Virologe Christian Drosten kritisierte bald, die Studie Raoults lasse keine Rückschlüsse auf die tatsächliche Wirksamkeit zu; Hydroxychloroquin (HCQ) sei kein »Hoffnungsträger«.

Was ist das für ein Medikament? HCQ ist seit langem erprobt in der Behandlung von Malaria und wird auch bei rheumatischen Erkrankungen verwendet. Raoult fielen erstaunliche Parallelen zwischen COVID und Malaria auf. Letztere wird zwar durch Parasiten und nicht durch Viren ausgelöst. Beide benutzen jedoch ähnliche Wege, um in die Körperzellen zu kommen und dort ihr zerstörerisches Werk zu beginnen, bei dem vor allem rote Blutkörperchen verklumpen und Thrombosen auslösen.

Wie bei fast jedem Mittel gibt es auch bei HCQ Nebenwirkungen. Bekannt sind teilweise heftige Begleiterscheinungen bei längerer Einnahme wie Übelkeit, Erbrechen und sogar Ablösung der Netzhaut, wenn das Medikament über einen längeren Zeitraum eingenommen wird. Entscheidend ist, wie so oft, die Dosierung, die nicht zu hoch sein darf. Malariaärzte wissen: Höhere Dosen ab 460 mg stellen ein hohes Risiko für den Patienten dar, sagen Studien über die Toxizität von HCQ.

Es kann allerdings gleichzeitig ein gefährliches Medikament sein. Entgegen gehalten wird Didier Raoult eine Oxforder Studie, bei der 25 Prozent der Behandelten verstarben. Doch die Oxforder Wissenschaftler verabreichten am ersten Tag die erhebliche Menge von 2400 mg, danach 800 mg. Das ist deutlich mehr, als das Protokoll von Prof Raoult in Marseille vorschreibt. Er gibt in seiner Studie nur 0,6 Prozent Todesfälle an.

Bekannt ist auch, dass HCQ nicht bei einem G6PD-Mangel verabreicht werden darf, einer genetisch bedingten Erkrankung, bei der ein Enzymfehler verhindert, dass sich der Malaria-Erreger im Organismus vermehren kann. Ursprünglich ein natürlicher Schutz vor dieser Krankheit und Selektionsvorteil in tropischen und subtropischen Ländern, über den vor allem afroamerikanische Menschen verfügen. Für diese Menschen kann HCQ wiederum lebensgefährlich werden. Hier können die roten Blutkörperchen stark geschädigt werden; Atemnot, schwere Organschäden und Tod drohen, wenn das Medikament nicht sofort abgesetzt wird. Davor warnte schon sehr früh der Arzt Dr. Wolfgang Wodarg. Aber der wurde von den Medien als »verbrannt« dargestellt, weil er zu viele Fragen stellte.

Wodarg fragte auch politisch sehr vorsichtig, ob Menschen mit Migrationshintergrund in Chicago oder New York mit HCQ behandelt wurden. Wodarg: »In diesen Populationen kann, ausgelöst durch ohnehin fragwürdige SARS-CoV-2 Testergebnisse, allein die Behandlung oder Prävention mit gefährlichen Medikamenten wie HCQ viele Menschen töten. Ich erinnere an diese Zusammenhänge, da in vielen der neuen HCQ-Studien Probanden mit diesem Enzymmangel nicht ausdrücklich ausgeschlossen werden.«

Mediziner kennen viele Hinweise auf ethnische Disposition für schwere COVID19-Verläufe. Die unterschiedliche genetische Ausstattung der Menschen spielt eine entscheidende Rolle.

Schließlich begann ein beispielloser Kampf, bei dem es nicht mehr darum ging, optimale Behandlung von erkrankten Menschen zu finden, sondern um ein komplettes Verbot des Mittels. Die französische Ärztekammer bedrohte Ärzte, die HCQ anwenden wollten und leitete beispielsweise gegen Professor Christian Perronne ein Verfahren ein. Der ist Leiter der infektiologischen Abteilung des Raymond-Poincaré-Krankenhauses in Garches, hatte Erfolge mit der richtigen Gabe von HCQ und erklärte in einem Interview , dass das »Zögern der Regierung und der medizinischen Experten bezüglich Hydroxychloroquin und des Protokolls von Professor Raoult« ein schwerer Fehler sei: »Bereits vor der Veröffentlichung der Studien von Didier Raoult hatten chinesische Studien die Vorzüge von Chloroquin zur Senkung der Viruslast des Coronavirus hervorgehoben, was seither von vielen chinesischen Experten bestätigt werden konnte.«

Er kritisierte den französischen Staat, für den Tod von Tausenden von COVID-Infizierten verantwortlich zu sein, die mit HCQ Behandlung überlebt hätten. Für ihn hängt das »Sperrfeuer« gegenüber Raoult und seinem Behandlungsprotokoll auch mit einem Kampf der Egos zusammen. Die Pariser »medizinischen Experten« würden Raoults Vorgehen als Angriff auf ihre »Wiese und ihre Dogmen« ansehen. Doch, so Perronne: »In dieser Kriegssituation sind solche Haltungen nicht akzeptabel.«

Perronne in seinem Interview, das immerhin bereits am 2. April erschienen ist: »Wir haben seit Wochen Hinweise vor unseren Augen … Und selbst wenn es sich um Anhaltspunkte handelt, heißt regieren ‚Voraussehen‘. Wir mussten damit rechnen, dass es funktionieren könnte. Vor allem, da dieses Medikament billig ist, und wir Sanofi haben, um es herzustellen … Warum ist kein Befehl gekommen, der diese Gruppe zur Herstellung auffordert? Wir sind jetzt bei 500 Todesfällen pro Tag angelangt. Wie viele Tausende von Toten wird diese Regierung auf dem Gewissen haben? Aber wer berät sie? Das ist ekelhaft.«

Am 21. April der nächste Schlag gegen HCQ: David Shulkin, Arzt und ehemaliger Minister für Veteranenangelegenheiten in den USA, erklärte öffentlich: »Hydroxychloroquin ist derzeit kein Medikament, das an Patienten ausprobiert werden sollte.« Didier Raoult auf Twitter kurz und bündig: »Betrügerische Studie«. Viele Patienten seien nur mit Azithromycin behandelt worden und befänden sich in einem zu spätem Stadium.

Der Kampf um HCQ tobt weiter. Eine Gruppe um Joseph Magagnolie veröffentlichte Daten von Patienten, die allerdings HCQ zu einem sehr späten Stadium erhielten. Es handelt sich um eine retrospektive Betrachtung von Daten von Patienten, die bis zum 11. April 2020 mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion in allen medizinischen Zentren der United States Veterans Health Administration hospitalisiert waren.

»In dieser Studie fanden wir keinen Hinweis darauf, dass die Anwendung von Hydroxychloroquin, entweder mit oder ohne Azithromycin, das Risiko einer mechanischen Beatmung bei Patienten, die mit COVID-19 hospitalisiert waren, reduzierte. Bei Patienten, die nur mit Hydroxychloroquin behandelt wurden, wurde ein Zusammenhang mit einer erhöhten Gesamtmortalität festgestellt. Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Ergebnisse laufender prospektiver, randomisierter, kontrollierter Studien abzuwarten, bevor diese Medikamente auf breiter Basis eingesetzt werden.« (Quelle: hier)

Das Vorgehen Magagnolies allerdings widerspricht ebenfalls dem Protokoll von Didier Raoult. Mindestens einer der Studienautoren, Jayakrishna Amati, muss sich vorhalten lassen, mehrere Zuschüsse von Gilad Pharmaceutical erhalten zu haben, ohne diese Zuwendungen zu deklarieren. Gilad wiederum ist jene Firma, die hinter dem Medikament »Remdesivir« steht, das als alleinige Behandlungsmethode ins Feld geführt werden sollte.

»Ein klarer Möchtegern-Konkurrent des HCQ. Kaum ein Zufall, dass der Autor dieser »Studie« inkompetent versucht, die Konkurrenz seiner Geldgeber zu verleumden«, schreibt ein Leserbriefschreiber: »Folgen Sie dem Geld.« Ein anderer: »Didier Raoult hat mit seiner Forschung die Regierung in die Knie gezwungen, und sie hatten keine andere Wahl. Ein grosser Sieg für das französische Volk.«

Als krimireif empfindet Dr. Phil Davies vom Aldershot-Zentrum für Gesundheit, wie mit falschen Vergleichen Stimmung gemacht werde und bereits zu stark erkrankte Patienten herangenommen werden, um die Erfolglosigkeit der Methode zu demonstrieren. Raoult betont dagegen, dass so früh wie möglich mit der Behandlung mit HCQ begonnen werden müsse. Davies: »Ich beginne sogar, Sympathie für D. Raoult und sein Team zu entwickeln.« Raoult kritisiere zwei wichtige Faktoren: Die Patienten seien bereits sehr stark erkrankt, den am stärksten Erkrankten sei dann das HCQ »in einem verzweifelten letzten Versuch gegeben« worden. Diese Gruppe habe die schlechtesten Aussichten in Bezug auf Alter, ethnische Zugehörigkeit, Raucherstatus, kongestive Herzinsuffizienz, periphere Gefässkrankheiten, zerebrovaskuläre Erkrankungen (Schlaganfälle), Demenz, COPD, Diabetes. Dagegen hatten die Patienten der Kontrollgruppe, denen nicht HCQ verabreicht wurde, schon von Anfang an die beste Prognose. Davies‘ Schluss: »Raoults Argument ist sicherlich stichhaltig.«

Am 27. Mai bereits veröffentlichte Harvey Risch im American Journal of Epidemiology, der führenden Fachzeitschriften, eine Analyse von fünf klinischen Studien. Risch ist Professor für Epidemiologie an der Yale University. Sein Ergebnis: »Fünf Studien, darunter zwei kontrollierte klinische Studien, haben eine signifikante größere ambulante Behandlungswirksamkeit gezeigt. Hydroxychloroquin und Azithromycin wurde als Standardtherapie bei mehr als 300.000 älteren Erwachsenen mit Multikomorbidität eingesetzt.« Seine Forderung: »Diese Medikamente müssen weithin verfügbar sein und sofort beworben werden, damit sie von den Ärzten verschrieben werden können.«

HCQ wirkt nach Risch also und sollte frühzeitig angewendet werden. Risch: »Über diese Studien an einzelnen Patienten hinaus haben wir gesehen, was in großen Populationen geschieht, wenn diese Medikamente angewendet werden. Dies waren ’natürliche Experimente‘. Im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará nahm die Zahl der COVID-19-Todesfälle exponentiell zu. Am 6. April kaufte das öffentliche Krankenhausnetz 75.000 Dosen Azithromycin und 90.000 Dosen Hydroxychloroquin. In den nächsten Wochen begannen die Behörden mit der Verteilung dieser Medikamente an die Infizierten. Obwohl immer wieder neue Fälle auftraten, begann die Sterblichkeitsrate am 22. Mai in den Keller zu stürzen und liegt nun bei etwa einem Achtel des Spitzenwertes.«

Risch verweist auf das Beispiel Schweiz: Am 27. Mai verbot die Schweizer Regierung HCQ, um COVID-19 Patienten zu behandeln. Folge: Um den 10. Juni nahmen die Todesfälle wieder zu! Am 11. Juni hob die eidgenössische Regierung das Verbot wieder auf, die Sterblichkeitsrate sank auf die niedrigen Werte zuvor.
Der Professor für Epidemiologie: »Beide Ereignisse deuten darauf hin, dass eine Kombination von Hydroxychloroquin und seinen Begleitmedikamenten die Mortalität senkt und bei Hochrisikopatienten unverzüglich als neuer Behandlungsstandard eingeführt werden sollte.«

Doch Harvey Risch sah sich plötzlich einem veritablen Shitstorm ausgesetzt: »Ich bin normalerweise daran gewöhnt, für Positionen innerhalb des medizinischen Mainstreams einzutreten, und war daher überrascht, dass ich mitten in einer Krise für eine Behandlung kämpfe, die von den Daten voll unterstützt wird, die aber aus Gründen, die nichts mit einem korrekten Verständnis der Wissenschaft zu tun haben, an den Rand gedrängt wurde. Als Folge davon sterben Zehntausende von Patienten mit COVID-19 unnötigerweise.«

Risch bemängelt, dass das Medikament in vielen Studien nicht richtig angewendet worden sei: »Hydroxychloroquin hat sich als sehr erfolgreich erwiesen, wenn es früh bei Hochrisikopatienten eingesetzt wurde, aber, wie man es bei einem antiviralen Medikament erwarten würde, viel weniger erfolgreich, wenn es erst spät im Krankheitsverlauf eingesetzt wurde. Dennoch hat es in großen Krankenhausstudien in Michigan und New York City einen bedeutenden Nutzen gezeigt, wenn es innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach der Einweisung eingesetzt wurde.«
Und weiter: »Tatsächlich ist die Kombination von Hydroxychloroquin, Azithromycin oder Doxycyclin und Zink als preiswerte, orale und weithin verfügbare Medikamente sowie als Nahrungsergänzungsmittel für eine frühzeitige Behandlung im ambulanten Bereich gut geeignet. Die Kombination sollte bei Hochrisikopatienten sofort bei klinischem Verdacht auf eine COVID-19-Erkrankung verschrieben werden, ohne auf die Testergebnisse zu warten. Verzögerungen bei Beginn der Behandlung können die Wirksamkeit der Medikamente verringern.«

Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA äußerte hinsichtlich der Risiken von Herzrhythmusstörungen Bedenken, insbesondere wenn HCQ in Kombination mit Azithromycin verabreicht werde. Risch: »Was die FDA jedoch nicht bekannt gegeben hat, ist, dass diese unerwünschten Ereignisse durch Zigmillionen von Patienten verursacht wurden, die Hydroxychloroquin über lange Zeiträume hinweg einnahmen, oft zur chronischen Behandlung von Lupus oder rheumatoider Arthritis. Selbst wenn die tatsächlichen Raten von Herzrhythmusstörungen zehnmal höher sind als die gemeldeten, wären die Schäden im Vergleich zu der Mortalität, die derzeit bei unzureichend behandelten Hochrisikopatienten mit COVID-19 auftritt, verschwindend gering.«

»Außerwissenschaftliche Faktoren«

Rischs Folgerung: »Ich glaube, dass diese schiefgelaufene Episode in Bezug auf Hydroxychloroquin in Zukunft von Medizinsoziologen als ein klassisches Beispiel dafür untersucht werden wird, wie außerwissenschaftliche Faktoren sich über eindeutige medizinische Beweise hinwegsetzen. Aber im Moment erfordert die Realität ein klares, wissenschaftliches Auge auf die Beweise und ihre Richtung. Im Interesse der Hochrisikopatienten, im Interesse unserer Eltern und Großeltern, im Interesse der Arbeitslosen, im Interesse unserer Wirtschaft und unseres Gemeinwesens, insbesondere der überproportional Betroffenen, müssen wir sofort mit der Behandlung beginnen.«

Dahinter steht ebenfalls ein Streit, auf welcher Basis Mediziner handeln sollen. Raoult wurde heftig kritisiert, weil er nicht wertvolle Zeit mit üblicher wissenschaftlicher Methodik mit zeitraubenden Tests und Doppelblindstudien verbrachte, sondern sich auf seine lange Erfahrung im Umgang mit HCQ stützte. Er sieht es als ethisch nicht vertretbar an, Patienten in Doppelblindstudien zufällig mit Placebos zu behandeln, wenn sicher ist, dass dies ihren Tod bedeutet. Raoult, nachdem der Schwindel um die Zahlen in der Lancet-Studie aufgeflogen war: »Big Data ist eine wahnhafte Phantasie.«

Hier klicken, um den Inhalt von www.europeanscientist.com anzuzeigen.

Er beruft sich auf seine langjährigen Erfahrungen und beobachtete überaus positive Ergebnisse – und betont gleichzeitig, dass HCQ nicht das absolute Heilmittel sei.
Er benutzt Youtube, um seine Position darzustellen und sorgte so ebenfalls für hohe Nervosität beim Pariser medizinischen Establishment und der französischen Gesundheitspolitik. Umso mehr, als er deutlich machte, worauf es bei einer Pandemie ankommt: Die Experten müssten die Öffentlichkeit beruhigen und glaubwürdige Informationen verbreiten und vor allem keine katastrophalen Botschaften verbreiten.

Noch nicht geklärt sind die merkwürdigen Vorgänge um Verbote von HCQ. Die frühere französische Gesundheitsministerin versuchte, die Anwendung von HCQ zu verhindern, ihr Nachfolger verbot es am 27. Mai komplett. Die oberste biomedizinische Forschungseinrichtung in Indien dagegen empfahl HCQ als Vorbeugung gegen das Virus.

Raoult beruft sich auf seine ärztlichen Pflichten und setzt seine Behandlungsmethoden ungerührt fort. Vielen in Frankreich gilt er als Held. Man muss der Vollständigkeit halber hinzufügen, dass der Wahlkampf von Präsident Macron seinerzeit kräftig von der Pharmaindustrie unterstützt wurde.

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61 Kommentare

  1. Gern geschehen! Ich halte das für eine Schlüsselgeschichte, wenn auch ein wenig komplex.

  2. Gern geschehen, vielen Dank! mit herzlichen Grüßen Holger Douglas

  3. Ich konstatiere, dass die Spaltung der Gesellschaft sich fortsetzt.
    Bis weit in die Forschergemeinde hinein!!!
    Wobei regierungsunabhängige „Freidenker“ in die inzwischen „klassische“ Diskreditierungs-, Diskriminierungs- usw. Spirale geraten. Wir – als Gesellschaft – scheinen uns immer NOCH weiter von Sachdiekussionen zu verabschieden!
    Es ist zum Steine-Erweichen, wenn nicht zum Kot … !!!
    Wo soll das N O C H hinführen!

  4. Wir sind mehrheitlich wohl alle keine Mediziner oder Virologen und können somit weder die Heilwirkung noch die Gefährlichkeit von HCQ exat beurteilen.
    Also ist man quasi gezwungen eine mehr odwer weniger nichtmedizinische Betrachtungsweise zu nutzen. Und diese beginnt mit der Erkenntnis dass bezüglich dieses Virus, seiner Gefährlichkeit und den damit verbundenen totalitären Maßnahmen von vorne bis hinten belogen werden. Jeder der will kann feststellen dass diese „Pandemie“ unter allen Umständen aufrecht erhalten werden soll. Koste es (Menschenleben) was es wolle.
    Als „Endlösung“ zur Pandemie wird uns ein Impfstoff in Aussucht gestellt der am Ende der ganzen Welt verabreicht werden soll und der ganz sicherlich noch weniger getestet wurde als das HCQ. Von möglichen Hunderttausenden Impftodesopfern wird ganz offziell gesprochen.
    Und das genau von den selben „Experten“ die so dringlich vor HCQ warnen. Behandlungsopfer: auf keinen Fall! Impfopfer: Naja, wenn es sich leider nicht vermeiden lässt. Kollateralopfer eben! Aber für eine gute und die einzig Sache.
    Es geht also defintiv nicht um Vermeidung möglicher Behandlungsopfer durch HCQ sondern viel eher um Vermeidung eines wirksamen Behandlungsmittels. Denn das würde ja den logischen Tod des Impfstoffes bedeuten.
    Zudem empfehlen die meisten WHO-, Gates- und Impfgegner HCQ. Auch ein Indiz das nicht unterschätzt werden sollte.
    Nebenbei bemerkt: Bei welchem Medikament, bei welcher Behandlung in Zusammenhang mit ggfls tödlichen Erkrankungen wird so genau hingeschaut, so genau gezählt? Wissen wir wie viele Menschen bsw. nicht trotz, sondern an einer Bestrahlung und/oder Chemo sterben?

  5. Vielen Dank für diesen Beitrag! Die Ablehnung von Hyroxychloriquin (HCQ) durch Politik und Medien ist sehr aufschlussreich über die wahren Hintergründe der aktuellen Maßmaßnahmen. HCQ ist kein Wundermittel, aber insgesamt zeigt sich, dass insbesondere zusammen mit Zink und Arythromyzin, diese die Sterberate um 75 bis 85 Prozent senkt, wenn es frühzeitig zur Behandlung eingesetzt wird. Bzgl. der erwähnten Entwicklung in der Schweiz ist die entsprechende Graphik sehr eindrücklich (da wäre ein Link wünschenswert gewesen). Insofern wäre das Corona Probem stark abgemildert, und die meisten Einschränkungen längst nicht mehr gerechtfertigt. Diese Erleichterung wird aber offensichtlich nicht gewünscht! Das ist ein starkes Indiz, dass es mitlerweile um etwas anders geht. Anfangs ging ja die Politik ziemlich planlos mit den neuen Virus um. Miterweile hat man aber offensichtlich erkannt, dass sich so das Seuchenschutzgesetz sehr gut nutzen lässt um die freiheitlich demokratische Grundordnung auszuhebeln. Und diesen Hebel möchte man nicht abgeben. Genauso wie 1933 der Reichtstagsbrand für die Regierung dann als „Glücksfall“ benutzt wurde, um eben Freiheit und Demokratie rasch abzuschaffen (Stichwort: Ermächtigungsgesetz). Da gibt es leider doch sehr viele Parallelen.
    Nicht das Corona nun ungefährlich wäre. Aber der Sozialismus fordert typischerweise immer weit mehr Opfer als von Corona zu erwarten sind.

  6. Für das Prüfen und Erproben von Medikamenten gibt es fest etablierte wissenschaftliche Prozeduren. Die Ergebnisse müssen nicht immer auf Anhieb zutreffend sein, dann müssen eben noch weitere Prozeduren durchgeführt werden. Am Ende können nur Fachleute beurteilen ob die Prozeduren in einem wissenschaftlich zufriedenstellendem Umfang durchgeführt und dokumentiert sind. Diese haben nichts mit zufälligen Einzelerkenntnissen von Ärzten zu tun, und noch weniger mit politischen Meinungen von Nicht-Fachleuten, egal wie prominent sie sein mögen. Ein öffentliches, mediales Kreuzfeuer entsteht erst, wenn wissenschaftliche oder politische Selbstdarstellungsinteressen das Feuer entfachen. Dies ist bei Hydroxychloroquin offensichtlich geschehen.

  7. Die Leitlinien zur Behandlung von Covid-19 Patienten mit schwerem Verlauf mussten angepasst werden. Die schnelle, invasive Beatmung kam in die Kritik, weil Infizierte unter dieser Behandlung starben. Soweit ich mich erinnere, war UK das erste Land, in dem auffiel, dass nur jeder 3. invasiv beatmete Patient auch lebend entlassen wurde. Anscheinend haben die Hersteller von Beatmungsgeräten genügend verkauft, so dass die Leitlinien angepasst wurden.
    In Indien hat ein Arzt die Beobachtung gemacht, dass ein alter und billiger Impfstoff
    ( VPM1002) gegen TBC auch vor Corona Infektionen schützen könne. Derzeit wird sie an Erwachsenen in Indien getestet. In Australien, Griechenland und den Niederlanden konzentriert sich die Forschung auf den Vorläufer von VPM1002, den abgeschwächten Tuberkulose-Erreger Bacillus Calmette-Guérin. In Griechenland befand sich diese Vakzine schon vor der Coronapandemie im Test an älteren Probanden. Sie sollte die allgemeine Resistenz gegen Infektionen stärken. In Deutschland ist eine Studie geplant, die Sicherheit und Wirksamkeit von VPM1002 bei Älteren und Beschäftigten des Gesundheitswesens zu untersuchen. Wobei „Sicherheit“ bei einem schon sehr lange verfügbaren Impftsoff Fragen aufwirft. Aber alle fokussieren sich auf einen völlig neuen Impftsoff.
    Tage nachdem Trump Remdesevir aufgekauft hat, sicherte die EU Bezug für 30.000 Europäer für 741 Mio Bürger! Aber Trump ist böse.
    Ich glaube, es werden die Sozialkassen geplündert zu Gunsten internationaler Pharmakonzerne.

    • Ein sehr wichtiger Hinweis der Hinweis auf VPM1002!!!

    • Eine wichtige Erkenntnis aus Norditalien: wer beatmet wurde, überlebte eher nicht. Die ganz Alten überlebten. Sie weigerten sich in der Regel, ins Krankenhaus zu gehen und verweigerten Beatmung. Ihre Rettung.

  8. Wer den Chinesen vorwirft, aus egoistischen Gründen die Wahrheit zu Covid-19 herausgezögert zu haben, muss sich nur die wacklige und inkonsistente Politik in der EU ansehen. Selbst als es bekannt war, dass es zu einer Ausbreitung kommen könnte, hat man die Grenzen offen gelassen und weiter gefeiert. Als sich herausgestellt hat, dass man ein Problem bekommt und die Möglichkeit besteht, diese Situation für erneute Impfstoffforschung zu nutzen und noch ein paar Bürgerrechte auszuhebeln, hat man die Haus- und Hofwissenschaftler beauftragt, ein Wirrwarr der Zahlen zu veranstalten, um den Lockdown zu begründen. Das ganze Ausmaß des Chaos wird man wohl erkennen, wenn die Angelegenheit ausgestanden ist, sofern es so einen Zeitpunkt noch mal gegen wird. Die alternativlose Staatsratsvorsitzende ist dann hoffentlich im Ruhestand.
    Als Kollateralschaden bleiben zahlreiche Menschen auf der Strecke, denen man hätte helfen können, wenn man der freien Forschung uneingeschränkt und ohne Scheuklappen gefolgt wäre. So hat man das Geld bereits geförderten Institutionen in den Hals geworfen. Billige Lösungen waren nicht en vogue, da Profit über Menschenleben steht. Dies den Chinesen und Russen vorzuwerfen, ist mehr als scheinheilig. Die russische Pharmaforschung ist sicher eine der Effizientesten, da der Markt eher in sich geschlossen ist. Dass hier die Forscher im „Westen“ jetzt aufheulen, ist klar, zeigt sich doch, dass „andere Eltern auch schöne Töchter haben“.
    Aber, abgerechnet wird immer am Schluß.

    • Was hört man eigentlich von der „app“, für die angeblich irre 60 Millionen Euro aus Steuergeldern geflossen sein sollen?

    • „Haus- und Hofwissenschaftler“ ist eine treffende Beschreibung.

  9. Bei alledem geht es nicht um den Schutz der Gesundheit der Bevölkerung, sondern um Big Business.

    Das Geschäftskonzept der Pharmaindustrie ist doch sowieso nicht „Krankheiten heilen“ sondern „Krankheiten behandeln“, weil nur Letzteres eine nachhaltige Gewinnerwirtschaftung garantiert.

    • Vielleicht spielt das auch eine Rolle, für die derzeitige Bundesregierung vermute ich jedoch hauptsächlich etwas anderes, genaugenommen nur für die Kanzlerin und den Kanzleramtschef.
      Eventuell will keiner der beiden eine Prognose wagen, eine vorläufige Empfehlung aussprechen, überhaupt irgendetwas von sich geben, das mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden könnte?
      Schwere Auseinandersetzungen in Wissenschaftskreisen resultieren doch vielleicht aus politischer Zurückhaltung, medizinische Beurteilungen betreffend.
      Was hat Frau Merkel studiert?
      Was der Kanzleramtschef?
      Tote gehen nicht nur auf die Kappe von menschlichen Fehlern und Unzulänglichkeiten, auch auf Seiten der Verstorbenen, vielleicht auch auf vornehme Zurückhaltung?
      Unverzeihlich ist Zurückhaltung bei gegebener Kompetenz, die ich aber wiederum nicht annehme.
      Ich vertraue also Bundesgesundheitsminister Spahn, anderen Kompetenten in der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten mit ihren klugen „Krisenstäben“.
      Wartet nicht auf höhere Erkenntnisse, seid vor Ort, übernehmt Verantwortung, soweit ihr sie tragen könnt.
      Die Bevölkerung wird es Euch danken.

    • Man ist schliesslich nicht grundsätzlich gesund, sondern krank. und wenn man nichts hat, haben die Ärzte nur nicht lange genug untersucht.

  10. Wer will, soll doch das ungeprüfte Zeug zu sich nehmen, es gibt halt noch zuviele Leute die ewig leben wollen und dafür alles tun um sich vor dem Niedergang des menschlichen Daseins zu retten und da sind alle Mittel recht, hauptsache es hilft und wollen wir hoffen, daß durch spätere Erkenntnis ihre Hoffnungen nicht enttäuscht wurden.

    Heute noch hat ein großer Medienkonzern, vermutlich als Gefälligkeitsgutachten erklärt, der Zusammenhalt der Deutschen wäre durch die Coronakrise größer geworden, was ich so nicht bestätigen kann, denn die schlagen einem immer noch die Tür vor der Nase zu, sind genauso erfrischend unhöflich wir vorher und zeigen immer noch die gleichen Manieren im täglichen Zusammenleben und wenn dann ein Virus dazu beträgt, daß sich solche negativen Eigenschaften ändern, wäre es ja ein Vorteil, es bleibt aber zu bezweifeln, selbst wenn sie sich noch so bemühen eine Situation schön zu reden um ihren Geldgebern und Freunden einen Gefallen zu tun.

    • Die beauftragten der Stiftung zur Rettung der Lüge haben bei solchen Themen mal wieder zugeschlagen, ist verständlich und es war auch nichts anderes zu erwarten, um die eigene geistige Einstellung, wenn überhaupt vorhanden, verteidigen will.

  11. Es hat sich also nichts geändert.
    Geld regiert die Welt.
    Die Menschen sind da eher unwichtig.

    • „Die Menschen sind da eher unwichtig.“ nicht ganz, die Menschen müssen als Renditeobjekte bleiben.

  12. Das Gleiche sehen wir doch jetzt mit dem russischen Impfstoff…gestern betretene Gesichter bei den interviewten Virologen….aber….der Impfstoff ist halt Schrott…weil nicht ausreichend getestet….und selbst wenn er wirken sollte….in Deutschland bekäme er keine Zulassung….bei uns muss alles seine Ordnung haben….und ohne das er durch die Behörden-Mühlen gegangen ist, darf kein Impfstoff auch nur in Betracht gezogen werden. Evtl. könnte man sich ja einen Russland Kurz-Urlaub im Herbst vorstellen…wo es dann gegen Cash die Impfung geben würde….wen sie denn hilft. Besser als in Malle sich 14 Tage die Kante zu geben. Anbieter wird es sicher geben.

  13. Dieser Beitrag ist für mich als Mediziner mit 33 Jahren Berufserfahrung so spannend wie ein Krimi. Ich habe in den ganzen Jahren schon einiges über die Pharmaindustrie und ihre Lobbyisten lesen müssen, aber das hier schlägt doch dem Faß die Krone ins Gesicht.

    • Vielen Dank, ja, ich habe auch einige Zeit gebraucht, um zu begreifen. konnte ich mir bisher nicht vorstellen. Klar, Rivalitäten gab es schon immer, Pasteur vs Koch z.B.. Aber in dieser Dimension?

  14. Es geht nicht um die Gesundheit der Menschen, es geht um Macht:
    In den USA ist eine Gruppe von Ärzten, die sich „American Frontline Doctors“ nennt, kürzlich nach Washington DC gereist, um vor dem Weißen Haus eine Erklärung zum C-Virus und dessen Behandlung mit HCQ in Verbindung mit Zink abzugegeben. Alle haben die Erfahrung gemacht, dass HCQ wirkt. Allerdings wurde dessen Zulassung dann im Juni von der Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) zurückgezogen, was diese Ärzte nun dazu brachte verstärkt in die Öffentlichkeit zu gehen und die Menschen aufzuklären. Sie weisen auch auf die „Merkwürdigkeit“ hin, dass 2005 Chloroquin, was ähnlich wirken soll wie HCQ, nur schwächer, vom National Health Institute, also auch von Anthony Fauci, dem Berater des Präsidenten in Sachen C-Virus, als sehr wirksam bei Erkrankungen durch Sars CoV (ist dem jetzigen Virus ähnlich) eingestuft wurde.
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC1232869/
    Es kam wie es kommen musste: Das Video wurde von Facebook, Twitter und youtube verbannt, die Hauptsprecherin der „Frontline Doctors“ , Dr. Simone Gold, wurde zudem fristlos entlassen und wird medial angefeindet. Das Video ist glücklicherweise auf bitchute zu sehen:https://www.bitchute.com/video/9dcyyRtkQdgU/
    Die Pharmaindustrie will sich ihr Milliarden-Geschäft nicht schon wieder (wie bei der Schweinegrippe) vermasseln lassen und für die Regierenden scheint ein Volk im Angst-Modus, Simone Gold spricht von einem „spider web of fear“, leichter lenkbar zu sein.

  15. Hydroxichloroquin fiel zusammen mit den Leben von Tausend Menschen dem Kampf gegen Trump zum Opfer. Trump hat ihn empfohlen und sein Schicksal wurde gesiegelt. Die menschlichen Leben spielten in diesem heiligen Krieg keine Rolle.

  16. Das „Modell Klimawandel“ hat sich bewährt und funktioniert besser denn je. Leider wird das Thema in seiner Tiefe sträflich vernachlässigt – seit nun gut 40 Jahren. Wie war das noch mit dem Hebel und der Welt?

  17. Den Herren Professoren Perronne und Raoul müsste auch klar sein, dass nur durch den Tod von Tausenden COVID-Infizierten Panik erzeugt werden kann.
    Und wenn der Staat genügend Panik erzeugt hat, dann fließt auch das Geld in Strömen.

    • Doch gut, dass es noch viele Ärzte mit Ethik gibt.

  18. Vielen Dank für die hochinteressante Zusammenfassung zum Thema Hydroxychloroquin, Herr Douglas.
    „… wenn außerwissenschaftliche Faktoren sich über eindeutige medizinische Beweise hinwegsetzen … “ – hört sich nach einem kleinen Erdbeben an.
    Ist man nicht gerade in den deutschen „Qualitäts-Medien“ über den US-Präsidenten bzgl. der Einnahme von „Desinfektionsmitteln“ (meiner Erinnerung nach mancherorts auch Toilettenreiniger) hergefallen ? Ich meine mich zu erinnern, dass auch einer unserer ‚führenden‘ Virologen (entweder Drosten, Kekulé oder Schmidt-Chanasit) den entsprechenden ‚Witz‘ im Frühjahr auf Kosten des POTUS gemacht hat.
    Egal: Wenn sich die Einschätzung von Raoult & Risch bewahrheitet, wäre der ‚Spuk‘ schnell & kostengünstig beendet … .

    • Gern geschehen, auch dafür, dass Sie meine vorsichtigen Andeutungen richtig aufgefasst haben. Das steckt für mich in der Tat dahinter. Herzliche Grüßen Holger Douglas

  19. Also jetzt bin ich platt. Da schreibt man an anderer Stelle im Netz einen entsprechenden Kommentar und hier auf TE taucht zeitgleich(!) der passende Artikel dazu auf. Entweder es handelt sich um einen überaus kuriosen Zufall, TE hat unzählige Artikel auf Halde und kann diese passend aus dem Ärmel zaubern, oder der Herr Douglas hat weltrekordverdächtig schnelle Tippfinger. 😉 Aber gehen wir mal von einem kuriosen Zufall aus.

    Zum Thema:
    Man vergleiche die Preise von Hydroxychloroquin und Remdesivir.
    Remdesivir ist 100 (in Worten: Hundert) mal teurer, als Hydroxychloroquin.
    Alles andere erklärt sich von selbst.

    • Den ersten Teil Ihres Beitrages finde ich kurios, aber nicht zufällig.

      • Das Netz ist vernetzt. Aber Zufälle passieren schon mal. Manchmal aber auch nicht. 😉

    • Ich rate mal: Sciencefiles, die haben dazu aktuell auch was. Manche Themen liegen eben in der Luft.

      • Nein, Sciencefiles war es nicht. War bei der GRA. Und die haben mit mit solchen Themen eigentlich eher selten etwas zu tun.

    • Meine Finger werden leider langsamer, aber bestimmte Themen liegen in der Luft und fertige, nicht unmittelbar aktuelle Geschichten manchmal auch ein paar Tage. Vielen Dank für Ihren Kommentar, verraten Sie bitte noch, wo Sie kommentiert haben? mit herzlichen Grüßen Holger Douglas

      • War ein Kommentar auf den ich geantwortet habe, unter einem Artikel auf der Seite der German Rifle Association, der eigentlich nichts mit dem diesem Thema zu tun hat. Aber irgendwie hängt in Sachen Beziehungen USA/Deutschland, Destabilisierung des Westens, Wahlkampf, Lobbyismus und individuelle Bürgerrechte alles so nah aneinander, dass sich die Themen mittlerweile annähern.
        Beste Grüße zurück und nochmal danke für den gelungen Artikel.

  20. Ein Artikel der Universität Mailand von Antonella d’Arminio Monforte et al., der am 29.7.20 im International Journal of Infectious Diseases als Preprint veröffentlicht wurde, bestätigt die Ergebnisse.
    539 Patienten wurden in 3 Gruppen eingeteilt: 1. HCQ, 2. HCQ+Azithromycin, 3. als Kontrollgruppe weder noch.
    Ergebnis: Sterberate 27%, 23% und 51%. Kombiniert ergibt das eine Verringerung der Sterbewahrscheinlichkeit um 66%.

    Titel „Effectiveness of Hydroxychloroquine in COVID-19 disease: A done and dusted situation?“

    • Vielen Dank für Ihren Hinweis auf diese sehr wichtige Arbeit.

  21. Hervorragende Zusammenfassung, die eines zeigt : HCQ ist mitnichten als “ Trump – Pille“ vom Tisch. Aber HCQ ist wirklich unfair in „Studien“ als wirkungslos oder schlechter regelrecht “ hingerichtet“ worden. Übrigens von Institutionen und „Experten“, die bisher kläglich versagt haben, ohne ins Detail zu gehen. Was generell festzustellen ist : Was nicht direkt von diesen „Experten“, z. B. auch der WHO, empfohlen wird, braucht oft Monate, wie z. B. die Benutzung von Atemschutzmasken oder Desinfektionsmitteln, um sich durchzusetzen. Warum? Zu Beginn stand kaum Schutzmaterial zur Verfügung, man sagte daher schlichtweg, es wäre evt. sogar kontraproduktiv bei falschem Gebrauch. Und bei HCQ scheint es genauso gelaufen zu sein. Erste Hinweise gab es aus Wuhan bereits im Januar, daß es nützlich sein könnte. Was erst über Umwegen in die europäischen Medien gelangt ist. Ich konnte noch über einen Arzt an HCQ Anfang Februar gelangen, bereits einige Stunden später war es in der ganzen EU nicht mehr lieferbar. Da gab es noch keinen Grund dafür, außer der Veröffentlichung der Arbeit des berühmten Mannes aus Marseille, Dr. Didier Raoult. Offenbar wurden schlagartig alle HCQ – Vorräte von den staatlichen Behörden beschlagnahmt, um Behandlungsoptionen zu haben. Jetzt hat sich nach einer Weile eine Verteufelung des HCQ und der damit forschenden Ärzte eingestellt. Warum diese skurrile Hetzkampagne, die mit Trump und Bolsonaro als Oberteufeln gekrönt wurde?! Meine Meinung ist allerdings folgende : HCQ ist eine zu billige generische Droge, die in der richtigen Dosis im richtigen Stadium von COVID-19 eingesetzt, zur Verfügung stünde. Die Argumentation dagegen ist lächerlich und leicht zu widerlegen. Natürlich kann man nicht in mittleren und späten Stadien der Erkrankung etwas erreichen, unbestritten. Aber man kann verhindern, dass Covid-19 zu einer systemischen Erkrankung wird! Selbst Remdesivir, ca. 1000mal teurer als HCQ, bringt da nicht viel Das einzige Medikament – und diese Erkenntnis war eigentlich banal, obwohl als „sensationelles“ Forschungsergebnis verkauft – ist das systemisch und topisch wirksame Uraltkortison Dexamethason, das auch das systemisch hyperaktivierte Immunsystem wieder normalisieren kann . Es gibt Parallelen zum hartnäckigen Verleugnen des nützlichen HCQ, vor allem in Verbindung mit Doxycyclin oder Azithromycin und Zink : ebenso ist nachweislich das billig zu beschaffende Vitamin D3 zu nennen. Eine Harvard – Studie zeigt klare Zusammenhänge zwischen individuellen Vitamin D3 – Spiegeln und der Häufigkeit von schweren Covid-19 – Verläufen. Wenn die Regierungsbehörden mehr in die Prophylaxe investieren würden, z. B. durch kostengünstige Versorgung aller Menschen mit ausreichend Vitamin D3, könnte man hier viel erreichen, weil mindestens 80 Prozent aller Menschen hierzulande suboptimal mit Vitamin D3 versorgt sind. Nebenbei könnte man das Gesundheitssystem in vielen anderen Bereichen entlasten, weil viele Krankheiten, wie Osteoporose, Depressionen, KHK etc. damit korrelieren. Und Mundhygienemittel?! Ja, für einige Stunden könnte man die Virenlast im Mundrachenraum so z. B. herabsetzen, um andere im Restaurant oder Theater zu schützen und selbst weniger Viren auf der kritischen “ Empfangsschleimhaut“ einzufangen. Wie man weiß, korreliert die Virenlast mit Ansteckungsgefahr und Schwere des Krankheitsverlaufs. Und warum nicht?! – Schade, zu billig!! Bitte, denkt doch nicht nur an das Geschäft, das sich mit Superteuren Medikamenten, Intensivmedizin, Tests und Impfungen machen lässt! Inzwischen geht dabei das gesamte System zugrunde, Wirtschaft, Kultur,Bildung, Soziales, Geld, Menschen werden arbeitslos und dadurch krank, alles leidet – die Welt braucht billige, pragmatische Lösungen, wir müssen weitermachen mit Covid-19, nur AHA und Lockdowns und “ Impfungen“, die wie die „Wunderwaffe“ gehandelt werden, reichen nicht!

  22. Herr Douglas, ich bin bei ihnen, aber wie sehen sie die Minnesota RCTs, was sind deren Pferdefuesse?

    • Dazu kann ich leider nichts sagen. mit herzlichen Grüßen Holger Douglas

  23. Oligarchen haben die Aristokraten ersetzt. Beiden ist gemein, dass sie sich wenig um das Volk scheren.

  24. Ein paar Anmerkungen dazu (die erste: ich bin Laie!!!)

    1) Zinksulfat ist zwar kein Medikament, sondern ein Nahrungsergänzungsmittel; es ist aber im Behandlungsschema von Prof. Didier Raoult und Anderen ausdrücklich vorgesehen. HCQ entfaltet seine antivirale (vermehrungshindernde) Wirkung offenbar nur in Kombination mit ausreichend Zink im Körper; das Antibiotikum ist die Ergänzung.

    2) HCQ kann seit Jahrzehnten auch vorbeugend genommen werden, beispielsweise bei einer geplanten Reise in Malariagebiete in Afrika oder Südamerika. Von seiner überragenden Gefährlichkeit hört man da wenig. Manche nehmen es inzwischen bereits als Vorbeugung gegen COVID, aber darüber wird noch debattiert.

    2) Warum hören wir so wenig aus der „Dritten Welt“?

    Vielleicht deswegen: Es gibt Studienvergleiche, wonach HCQ, früh angewandt, die Todesrate um 80% senkt; bei später Einnahme immerhin noch um 50%.

    Dazu: HCQ im Weltvergleich (zur Validität kann ich natürlich nichts sagen):

    https://hcqtrial.com/

    3) Trump hat sich nach eigenen Angaben gerade gewaltig mit „Big Pharma“ angelegt, indem er per ordre du mufti den Import von Medikamenten erlaubt hat – wenn ich das richtig verstanden habe; das kostet sie angeblich viel Geld und Einfluss. Daher könnte auch der Gegenwind wehen.

    Nebenbei: Hat Rußland tatsächlich gerade einen Impfstoff freigegeben, oder ist das nur ein Gerücht?

  25. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
    Wenn Schweden’s Strategie als erfolgreich gedeutet werden kann und wird, was ja gerade passiert und diesmal wohl nicht verschwiegen werden kann, faellt der gesamte Case fuer die Lockdowns und ihre gigantischen Schaeden in sich zusammen.

    Wenn HCQ wirkt, fallen alle Cases in sich zusammen, von Lockdowns ueber Remdesevir, bis hin zu den dann nicht mehr noetigen Impfstoffen und Immunitaetspaessen!

    Ausserdem kann durch die durch die Fatwa gegen HCQ vergeudete Zeit den diversen Betreibern dieser Fatwa fahrlaessige Toetung durch Unterlassung zurecht vorgeworfen werden.

    Der Autor hat noch die skandaloese Diffamierung und Zensur von America’s
    Frontline Doctors vergessen.

    • Frontline Doctors ist eine eigene Ungeheuerlichkeit. Passte hier nicht mehr herein, demnächst mehr …

  26. Guter Artikel, der mal wenigstens an der Oberfläche der Vorgänge kratzt. Es steht also genau die hocheffektive Behandlungsmethode bereits seit März zur Verfügung, die von der Kanzlerin gefordert wurde, um wieder Normalität eingekehren lassen zu können. Sie sagte, „solange keine Behandlung oder Impfung zur Verfügung steht, kann es keine Rückkehr zur Normalität geben …“.
    Das Schöne: Damit ist ja nun auch das unselige Thema „Impfung“ vom Tisch. Sie ist risikoreich, teuer und ineffektiv. Behandlung mit HCQ+Zink und Azithromycin reicht aus und schützt einen hohen Anteil der Hochrisikopersonen wirksam – der Rest der Bevölkerung hat ja ohnehin kein nennenswertes Risiko, mit SARS-Cov2 zu sterben. Halleluja.

  27. Sollte Hydroxychloroquin als Impfstoff zugelassen werden, wird das für uns Bürger der gleiche Flop wie damals Oseltamivir (Tamiflu) bei der Schweinegrippe.
    Die Pharmaindustrie produziert riesige Mengen, Bund und Länder kaufen es für viel Geld.
    Kaum einer lässt sich impfen, Patienten und Kranke gibt es bis zur Zulassung eh kaum noch welche.
    Die Pharmakonzerne machen Milliarden Umsätze, das gibt Ausschüttungen für die Aktionäre, und wer die sind lässt sich leicht erraten.
    Anschließend wird das ganze nutzlose Zeug, wie seinerzeit Tamiflu, auf Kosten der Steuerzahler vernichtet.
    Angebliche Pandemien wie Influenza und auch Corona sind also für die Einen reine Geldverdienmaschinen, und für die, die den ganzen Schwindel anschließend bezahlen müssen reine Geldvernichtungsmaschinen.

    • Ich denke, dass gerade wegen der Erfahrungen bei der Schweinegrippe auf den Zwang zur Impfung gesetzt wird. Kurz- und Langzeitnebenwirkungen sind den Regierenden dabei egal. Denn es geht um Macht, nicht um die Gesundheit des Volkes.

    • Hydroxychloroquin ist nicht als Impfung gedacht, sondern als Behandlungsmittel.

    • Kein Impfstoff, sondern eine Behandlungsmethode mit Kombination existierender, kostengünstiger Medikamente (i.w. Hydroxychloroquin und Azithromycin) zu einem frühen Zeitpunkt der Erkrankung in einer bestimmten (nicht zu überschreitenden) Dosierung.
      Kein Allheilmittel (wie Prof. Raoult ja selbst betont), aber ein erfolgversprechender Ansatz insbesondere für Risikogruppen unter bestimmten Rahmenbedingungen.

  28. Was sagt uns das alles? Es geht nicht um Heilung an Covid-19 Erkrankter, es geht nicht um (wirklich) wissenschaftliche Erkenntnisse, es geht vielmehr um die Aufrechterhaltung gewisser „Wahrheitssysteme“ und damit verbundener Maßnahmen sowie entsprechender Einschränkungen der Grundrechte. Und es geht um den Profit der „richtigen“ Konzerne – und wahrscheinlich auch darum, möglichst die ganze Erdbevölkerung zu „vaxxen“ …

    • Klar wird damit natürlich auch, weshalb Nuhrs Statement bei der dgf verschwinden sollte.
      „In Zeiten globalen Betrugs gilt es als revolutionäre Tat, wenn man die Wahrheit sagt.“
      Orwell

  29. Das ist dann wohl das Mittel, das als „Desinfektionsmittel“ bezeichnet wurde, das Trump angeblich zur Injektion empfohlen habe, um ihn zu diffamieren. Vermutlich weil „-chlor-“ im Namen vorkommt. Wenn der Gottseibeiuns Trump etwas empfiehlt, m u ß es einfach falsch und dumm sein, oder? Was interessieren da schon Erfolge? Sie spielen doch nur den Falschen in die Hände!

    • Danke, dass Sie diesen Punkt nochmal hervorholen. Hydroxychloroquin ist ein seit etlichen Jahrzehnten offiziell zugelassenes Medikament gegen Malaria. Dass unsere Medien daraus einen profanen Chlorreiniger gemacht haben, lässt entweder darauf schließen, dass journalistische Sorgfaltspflicht nicht mehr existiert, oder unsere Medien gekauft sind und vergleichende Schleichwerbung jenseits der Legalität als Nachrichten verkaufen.

    • Was spielen Atome und ihre Bindungsfähigkeiten für eine Rolle, wenn es um den Sieg der Demokraten geht? Außerdem ist eh alles eine Erfindung des weissen Mannes.

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