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"Auf den Tisch hauen"

„Huxit“ – Ungarn debattiert über den EU-Austritt

03.09.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Frage der EU-Mitgliedschaft hängt in Ungarn zwar seit geraumer Zeit in der Luft, doch offen gesprochen wurde darüber nur selten – bis jetzt. Eine regierungsnahe Zeitung ändert das nun plakativ.

Am 18. August ist ein Aufsehen erregender Artikel in der ungarischen Tageszeitung Magyar Nemzet mit dem Titel „Es ist Zeit, über den Huxit zu sprechen“ erschienen. Nicht nur wird Magyar Nemzet nachgesagt, der Regierung besonders nahe zu stehen, auch ist der Autor jemand, dem man zuhören sollte: Tamás Fricz ist ein konservativer Denker, einer der führenden Politikwissenschaftler des Landes und Sprecher einer konservativen Bürgerbewegung, die die Politik der Regierungspartei Fidesz unterstützt.

Die Frage der EU-Mitgliedschaft hängt in Ungarn zwar seit geraumer Zeit in der Luft, doch offen gesprochen wird darüber nur selten – in Anbetracht der enormen Sprengkraft des Themas und der unlösbaren Probleme, die der Akt mit sich bringen würde, durchaus verständlich. Umso erstaunlicher ist es, dass ausgerechnet im bereits tobenden Wahlkampf (die Wahl ist im Frühjahr 2022) ein der Regierung nahestehender angesehener Wissenschaftler die Frage des Austritts geradezu plakativ anspricht.

Unmittelbarer Anlass für den Artikel ist die in letzter Zeit nicht nur feindselige, sondern auch bewusst erniedrigende Behandlung Ungarns durch so gut wie alle Gremien und durch mehrere führende Politiker der EU. Seit der Verabschiedung des ungarischen Kinderschutzgesetzes hat die antiungarische Hetze geradezu hysterische Ausmaße angenommen.

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Die Ungarn aus dem EU-Wiederaufbaufonds zustehenden 2.500 Milliarden Forint (knapp 650 Millionen Euro) werden wegen „Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit“ nicht ausgezahlt. Seinerzeit war Ungarn nur unter der Bedingung bereit, sein Veto gegen die Verabschiedung des Wiederaufbaufonds zurückzuziehen, dass keine derartige Verknüpfung zwischen der Auszahlung und den Vorwürfen gegen das Land geben werde. Ungarn und Polen sind damals bewusst betrogen worden, persönlich durch Angela Merkel, die das verlangte Versprechen seinerzeit abgegeben und so den Weg für die Verabschiedung freigemacht hatte.

Fricz nennt eingangs den Anlass für seinen Artikel: Man sei jetzt an einem Scheideweg angelangt. Denn die EU zeige „immer mehr imperiale Züge, und benimmt sich gegenüber den ost- und mitteleuropäischen Staaten zunehmend herablassender und arroganter… die EU-Kommission, das Europäische Parlament, der Europäische Gerichtshof und in Teilen der Europarat sind fest entschlossen, uns eine Lektion zu erteilen. Ja mehr noch: Sie wollen uns bestrafen.“ Das wichtigste Mittel sei dabei der Entzug zustehender EU-Gelder, in diesem Zusammenhang zitiert er die Europa Abgeordnete der SPD, Katarina Barley, die seinerzeit erklärt hatte, Ungarn und Polen finanziell aushungern lassen zu wollen.

Ungarn sei 2004 einer Gemeinschaft freier und souveräner Staaten beigetreten, schreibt Fricz weiter, jetzt jedoch sei ein imperiales Europa im Entstehen begriffen, das die nationalen Mitgliedstaaten seinem Regime unterwerfe. Angestrebt werde die Vereinigten Staaten von Europa, klar artikuliert von der nach einem italienischen Kommunisten benannten „Spinelli-Gruppe“, die auch die Federführung bei der gerade begonnenen Konferenz- und Diskussionsreihe über die Zukunft der EU habe. „Es ist ein erschreckend klares Signal, dass das koordinierende Gremium der Diskussionsreihe von jenem Guy Verhofstadt geleitet werde, der ein überzeugter, verblendeter Globalist und Orbán-Hasser ist.“ Natürlich müsse man sich nach besten Kräften an der Diskussion beteiligen. „Wenn jedoch das Endergebnis für uns unannehmbar ist, dann ist es fraglich, ob es das Interesse Ungarns ist, sich den imperialen und globalistischen Bestrebungen weiter zu beugen.“

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Fricz argumentiert, wie man sieht, mit äußerster Vorsicht und geht dann auf die Frage ein, welche wirtschaftlichen Konsequenzen zu befürchten seien. Wie vor dem Brexit im Vereinigten Königreich wiegen auch in Ungarn die wirtschaftlichen Befürchtungen sehr schwer. Fricz ist da optimistisch, leider jedoch auch naiv. Die westlichen Investoren (die meisten aus dem Bereich der deutschen Automobilindustrie) seien in erster Linie am Gewinn orientiert, glaubt er und stellt fest: „Wenn sie in Ungarn preiswert produzieren können, dann werden sie nicht gegen ihre eigenen Interessen auftreten.“ Wer die selbstzerstörerische Sklavenmentalität der deutschen Automobilindustrie gegenüber der EU und der deutschen Regierung kennt, wird geneigt sein, den Friczschen Optimismus nicht zu teilen.

Sein wichtigstes Argument ist denn auch nationaler, kultureller Natur: „Unsere Wege haben sich getrennt, da der Westen – nunmehr bewusst – mit der christlichen Moral und dem Wertesystem gebrochen hat und stattdessen dabei ist, eine auf Selbstgenuss und Selbstvernichtung beruhende kosmopolitische, gesichtslose Weltgesellschaft zu errichten (siehe Great Reset). Wir Ungarn, Polen, die Ost- und Mitteleuropäer dagegen bestehen darauf, unsere ein Jahrtausend alten kulturellen und religiösen Grundlagen zu erhalten. Das ist unser Leben. Und das ist wichtiger als alle anderen Gesichtspunkte.“

Wie nicht anders zu erwarten war, hat der Artikel heftige öffentliche Reaktionen hervorgerufen. Die zum Wahlbündnis zusammengeschlossene Opposition unter der Führung der Ehefrau des einstigen sozialistischen Ministerpräsidenten Gyurcsány (eine glühende Anhängerin der Vereinigten Staaten von Europa) behauptete, alles weise darauf hin, dass Fricz im Auftrag von Orbán gehandelt habe. Warum sie das glaubt, teilte sie uns nicht mit. Tatsache ist, dass die EU-Mitgliedschaft für die konservative Fidesz-Regierung ein ernsthaftes, kaum auflösbares Problem ist, und sicherlich trifft auch zu, dass das Ergebnis der Wahlen, ob Fidesz sie gewinnt und wenn ja, mit welcher Mehrheit, ein Zeichen für die Zukunft sein wird. Denn die Mehrheit der Ungarn befürwortet die EU-Mitgliedschaft, auch wenn vielen die zunehmende Aggressivität der EU und die ständigen Erniedrigungen nicht nur der Regierung, sondern des ganzen Landes, zumindest unangenehm sind. Aber es ist schon recht zweifelhaft, was ein Kritiker Friczs über die einfachen Ungarn herablassend behauptet, nämlich dass sie der Kulturkampf, den Fricz und „ein paar hundert Budapester Intellektuelle führen wollen“, bestenfalls marginal interessiere, denn hauptberuflich seien sie nur damit beschäftigt, ihre Familien zu ernähren.

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Seit dem Zusammenbruch des Kommunismus erzählten die linken Regierungen, erzählen bis zum heutigen Tag die überwiegend linken ungarischen Medien, dass der neu gewonnene Wohlstand Ungarns wenn auch nicht ausschließlich, aber doch vor allem den Richtlinien und Zuwendungen der EU zu verdanken seien, ohne EU wäre Ungarn immer noch das primitive arme Land, das es in den Neunzigern war. Es ist sicherlich richtig, dass die EU-Strukturhilfen, die in Straßen, Telekommunikation und sonstige Infrastruktur geflossen sind, eine große Hilfe waren (und westlichen Unternehmen zugutekamen). Aber inzwischen könnte Ungarn vermutlich auch ohne sie zurechtkommen, und einige finanzielle Maßnahmen der Regierung könnten so interpretiert werden, dass sie sich jetzt schon auf eine Zeit ohne EU-Hilfen vorbereite.

Sicherlich spielt die Angst vor Wohlstandsverlust bei der Beurteilung der EU durch die Bevölkerungsmehrheit eine Rolle. Aber eine noch wichtigere Rolle spielt ein anderer – ideeller – insbesondere für Osteuropäer enorm wichtiger Aspekt, den Fricz selbst benennt. „Aus politischer Sicht dürfte für das Drinbleiben sprechen, dass die Mitgliedschaft jedem ungarischen Staatsbürger das wohlige Gefühl verleiht, zu einem demokratischen, auf dem Bündnis von freien Nationen beruhenden Westen zu gehören. Das ist es, wonach wir uns immer gesehnt hatten, und nach vierzig Jahren Kommunismus haben wir dieses ersehnte Ziel endlich erreicht. Einem der fortschrittlichsten Gemeinschaften der Welt anzugehören ist ein besonderes Erlebnis, und dieses nach fünfzehn Jahren aufzugeben wäre nur wegen sehr triftiger, schwerwiegender Gründe akzeptabel.“

Das ist der wichtigste Grund, warum viele Ungarn, auch jene, die der EU sehr kritisch gegenüberstehen, zum Austritt nicht bereit wären, selbst wenn sie sehen, dass dies nicht das Europa ist, von dem sie träumten. Darauf weist auch ein Kritiker von Friczs Aufsatz im konservativ-liberalen Magazin Mandiner hin: „Der Austritt würde die politischen Aktivisten der NGO nicht aus Ungarn vertreiben. Er würde nichts an dem extrem verzerrten Ungarn-Bild der europäischen Medien ändern, er würde die Deutschen, die Benelux-Länder oder die Skandinavier uns gegenüber nicht verständnisvoller machen. Ganz im Gegenteil: Wir würden auf die gleiche Plattform mit Weißrussland gestellt, als eine um jeden Preis zu vernichtende wildöstliche Diktatur“. Das ist das wahre Horrorbild der Ungarn.

Was also tun? „In Europa bleiben und weiterkämpfen: Das ist unsere Mission“, schreibt der Kritiker in Mandiner. „Die politische Rechte darf nicht vor der nervtötenden Aufgabe des Ringens mit den Brüsseler Bürokraten und Ideologen fliehen … Wir müssen auf den Tisch hauen, kämpfen bis zum letzten Atemzug, um vom europäischen Europa so viel für unsere Nachkommen zu retten, wie nur möglich.“ Ja, das hört sich gut an, doch realistisch ist der Plan eher nicht.

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76 Kommentare

  1. Ich werde dann in Ungarn einen Asylantrag stellen.
    Werkzeugtechniker können die sicher gut gebrauchen.

  2. So sehr ich auch die Idee eines von den EU-Fesseln befreiten Landes (hier: Ungarn) gut heiße, so sollte jedem klar sein, dass die Eurokraten ihr möglichstes Tun werden, um es zu einer Katastrophe zu machen.
    Und für die Auto-Industrie würden sich da Umweltauflagen und Zölle anbieten. Ideen sind sicherlich aus den Soros-NGO Imperium lieferbar …

  3. Ungarn wird sicher nicht von heute auf morgen einen Austritt anstreben. Aber die Diskussion darüber zu führen beginnen. So zu sagen frühzeitig eine Option schaffen, was auch ihre Verhandlungsposition stärken sollte.
    Die ehemaligen Blockstaaten zu einem deutlichen Gegengewicht zur Kommission zu formen könnte ein Hauptgrund sein. Zudem gibt es ja auch noch die Domino-Theorie, dessen erster Stein mit UK bereits gefallen ist und UK nicht so schlecht dabei abgeschnitten hat.
    Wem ein Superstaat EU vorschwebt, kann das nicht gefallen. Es frägt sich jedoch, ob die Kommission etwas aus dem Brexit gelernt hat oder an ihrer zentralistischen Arroganz festhalten will. Geschieht letzteres, werden die Visegrad Staaten sich mehr und mehr der neuen Option zuwenden. Wenn nicht, gehen sie selbstbewusster gegen die Zentralisierungsbestrebungen vor, was nur gut sein kann. Man wird die Entwicklung abwarten müssen.

    • Wenn die Ungarn so bei ihrem Veto betrogen wurden, DANN ist Vertrauen zerstört. Und das ist schlecht zu kitten.
      Und andere Staaten werden diesen Lüge auch in ihr Kalkül aufnehmen müssen. Wieder einmal hat Merkel eine schwere Hypothek für ihre kurzfristigen Erfolge gezeichnet …

      • Wenn dem Zahlmeister Deutschland das Geld ausgeht, dann werden uns auch die vielen „Freunde“ verlassen und ihr Glück woanders suchen. Der Zusammenbruch der EU ist Zwangsläufig. Die Hoffnungen aus der Anfangszeit der EU haben sich nicht erfüllt. Die Erfahrungen mit der EU Diktatur sind durchweg negativ.

    • Oh, ich dachte, da man nur noch wenig von GB liest, daß die da alle schon verhungert und erfroren sind. Die eu Granden hattenvdas doch versprochen. Ist das auch, wie alle anderen Versprechen dieses Sauhaufens nicht eingetreten?

  4. Zitat: „Aber inzwischen könnte Ungarn vermutlich auch ohne sie zurechtkommen, und einige finanzielle Maßnahmen der Regierung könnten so interpretiert werden, dass sie sich jetzt schon auf eine Zeit ohne EU-Hilfen vorbereite.“

    > Sollte Ungarn – und möglicherweise auch noch weitere Visegrad-Staaten- aus dieser EU austreten und sich vin diesem mistigen EU-Brüssel verabschieden, vielleicht hätten sie die ersten Jahre einige Schwierigkeiten. Doch auf langer Sicht fährt -auch- Ungarn mit einen EU-Austritt sicherlich besser. Und innenpolitisch braucht auch Ungarn doch nur auf uns dämlichen Deutschen oder auf Frankreich, Belgien und Skandinavien zeigen und dem ungarischen Volk erklären welch negativen Veränderungen hier in unseren westlichen Ländern und Städten durch die kranken linksgrünen Regierungen und den Altparteipolitikern eingetreten sind und was hier abgeht. Ich zumindest kann mir nicht vorstellen, dass die Ungarn in ihren Städten auch solch „bereichernden“ bunten Zu- und Mißstände und die -vor allem muslimischen- Ausländer-Ghettos haben wollen.

    Außerdem sollten sich die Ungarn und die Visegrad-Staaten vielleicht auch überlegen ob sie nach einen EU-Austritt einen eigenen Staaten-Bund bilden. Und es ist sicherlich auch nicht unwichtig das -auch- Ungarn eine NATO-Mitglied ist und dies aus westlicher und amerik. Sicht sicherlich auch bleiben soll.

    UND wenn ich zum Beispiel auch sehe was hier in Dummland los ist und wie sich dieses Land immer weiter zu einem linkspolitischen und islamischen Shithole-Countrie RÜCKentwickelt, würde es mich nicht wundern, wenn dann auch immer mehr gut ausgebildete West’ler und westliche Firmen in Richtung „eigenständiges“ Ungarn und Visegrad-Staaten abwandern und dann dort den Fortschritt vorantreiben.

  5. Man erlebt es eigentlich immer wieder ,dieses permanente diffamieren und schlechtmachen von politisch unliebsamen Ländern und Personen . Orban wie auch Polen erleben die gleiche Behandlung durch die Eu und speziell durch D.
    Da werden Lügen und Übertreibungen,Unwahrheiten und schamlose Falschdarstellungen von Regierungsseite und nachfolgend der Presse benutzt um ein angestrebtes Ziel zu erreichen .
    Hier eben ein Regimechange in beiden Ländern
    Daniele Ganser stellt speziell in seinem Buch „ Imperium USA „ in bemerkenswerter Klarheit die Taktik und Vorgehensweise politischer Imperialisten dar mit denen wir es heute in D. Und der EU zu tun haben .
    Es galt damals und gilt heute : Glaube nie alles was du in der Zeitung liest .
    Das gilt für die Ungarndarstellung ,für Polen und für COVID .
    Später ,meist zu spät waren die Verleumder bereit zuzugeben das fast alles was geschrieben und behauptet wurde falsch war.
    Der Blick auf Brüssel und die deutsche Regierung im Hinblick auf die Haltung zu Ungarn und Polen kann gar nicht kritisch genug sein .

    • Lüge ist zb. in Ungarn würden Homosexuelle vom öffentlichen Leben ausgeschlossen werden – diesen Unsinn verbreiten die deutschen Staatsmedien.
      Hier dei Fakten: In Ungarn haben Homosexuelle mehr Rechte als in: LITAUEN, SLOWAKEI, BULAGRIEN, POLEN und RUMÄNIEN, denn in diesen Ländern gibt es keine rechtliche Basis für gleichgeschlechtliche Paare. In Ungarn gibt es die „eingetragene Partnerschaft“, die rechtliche und steuerliche Fragen klärt und in vielen Bereichen eine Gleichstellung bewirkt. Kinder können diese Paare aber nicht adoptieren. Ähnlich wie in Ungarn sieht es aus in Griechenland, Tschechien und Italien.

      • Es ist für Homosexuelle in Budapest sicher ungefährlicher als in vielen deutschen Großstädten.

  6. Da das Establishment in der EU wohl absolut keine Korrektur der eigenen Murkserei – die im Beitrag und in Kommentaren angesprochenen Wortbrüche, Überziehen des Mandats u.v.a. – diskutieren oder gar vornehmen wird, steht die Frage des Austritts nicht nur vor Ungarn. Man erinnere sich auch an die vollmundig zugesagte Nachschau zum Brexit, keine Fehlerdiskussion, keine Lehren, aber weiter mit arroganter und größenwahnsinniger Bevormundung der Völker! Nach dem Crash werden die EU-Fatzkes um ihre Sessel bangen müssen….Verlogene Stümpertruppe, und Merkel mit dabei!

  7. alles blabla…..die Ungarn wollen in der EU bleiben, weil sie mit einem EU Pass überall hin können und vor allem überall arbeiten können. So einfach ist das. Bloßer Materialismus….hat weder was mit Ideologie noch mit „dazu gehören“ zu tun.

  8. Noch halten sich in Ungarn die Angst vor EU und Russland die Waage. Das wird mit der Überalterung der Russen kippen, denn damit sinkt ihr Expansionsdrang. Umgekehrt wird die EU ihren sozialistischen und imperialistischen Ideen ausbauen, wenn das Geld oder besser der Neuverschuldungsspielraum immer knapper werden.

    Meine Wette: 2030 ist Ungarn weg aus der EU.

  9. Der Geisterfahrer und das total ueberhebliche Deutschland sollte aus der EU austreten, damit wieder demokratische Verhaeltnisse herrschen. Nie werden die EUlaender sich dem Berliner Diktat beugen. Sie machen alle gute Miene zum boesen Spiel, aber wenn Deutschland die irren Ideen strapaziert, dann ist das Regime am Ende. Hat sich jemand mal gefragt, warum Deutschland sich so fanatisch an dieses EU Monster festhaelt. Weil Deutschland der groesste Nuetzniesser der EU ist. Ein kleines Embargo der deutschen Produkte durch die restlichen EUlaender und aus ist der Ofen. Erst durch die EU konnten die deutschen Firmen in alle EUlsender, Fuss fassen. Das ist das Ziel. Einheimische Firmen sprengen, aufkaufen mit bestechung und Reibach machen. Lidl macht in Griechenland den groessten Umsatz aller Supermaerkte. Die haben ganze Ketten vernichtet. Immer dieses, Deutschland der Zahlmeister! Ausnuetzer trifft es eher

  10. Und jetzt hat man die „rassistische Zigeunersauce“ ausgerechnet in die „ungarische Paprikasauce“ umbenannt, für mich der „Schenkelklopfer“ schlechthin!

  11. Ich würde mir wünschen, daß sich die Visegrad-Staaten aus der EU auslösen und einen eigenen Staatenbund gründen, als Gegengewicht zur EU.

  12. Wo ist das Beweis!!!???? dass in Ungarn keine freie Presse, kein freier Justiz, keine freie Meinung gibt?
    Wenn jemand in den beiden Ländern lebt – in Deutschland und in Ungarn – das Gegenteil erleben. Korruption? Es gibt genug von Frankreich bis Deutschland. Sogar in Dänemark. Metro4 in Budapest, wehrend Gyorcsany-Demszky-Bajnai -das größte Korruption – es gibt um die HÄLFTE des Investition geht auf die Rechnung von den Linken.
    Budapest ist allmählig das DENKENZENTRUM der Konservativen.
    Einige deutsche Denker arbeiten dort – den vertriebenen Knabe (STASI Behörde) aber auch Herr Boris Kalnoky, Leiter der Journalisten Schule von Mathias Corvinus Collegium in Budapest – und viele mehr.
    Ich kenne keinen „Vordenker“ aus Europa und der USA, der oder die Tagungen, ich meine INTELLEKTUELLE Tagungen in Berlin abhalten.
    Jetzt ist im Aprils 2022 Wahl in Ungarn und die EU, Presse – aus Deutschland
    Soros Hauptquartier – habe ein beispielloser Angriff auf Ungarn, um die Regierung zu stürzen.
    Die „WELT“ hat öffentlich zugegeben: Rechtsstaatlichkeit: Ursula von der Leyen in der Orbán-Falle – WELT
    Ausgesprochen Deutschland redet über „Rechtstaatlichkeit“.
    Bitte erstmal Verfassung – dann Volksabstimmung – dann kann man erst über EU Rechtsstaatlichkeit reden. Bist dann sind die nationale Verfassung gültig.

    • Wenn Sie , kedves Anna-Mària asszòny von Boris Kàlnoky sprechen, dürfte Ihnen gewiss nicht entgangen sein, wie einseitig, ja geradezu böswillig und falsch seine Berichterstattung über Ungarn in den deutschen Medien ist.
      Nun schreibt dieser Herr auch für die österreichische Die Presse und kommt er auf einmal viel gemäßigter daher. Man könnte meinen , dass es zwei verschiedene Kàlnokys gibt.
      Nein , ein Boris Kàlnoky ist kein intergerer Journalist, er ist ein Schreiberling, welcher zum Besten gibt , was die, die ihn bezahlen von ihm hören wollen.
      Seine deutschen Auftraggeber wollen,dass Ungarn an den Pranger gestellt wird und dazu liefert ein Kàlnoky das Gewünschte.

    • Über die Wissenschaft brauchen wir uns in de keine Sorgen mehr machen. Das ganze Grobzeug, das mit einem „Einser-Abi“ bei den Unis aufschlägt, will und kann nichts mehr. Deshalb ufern Gender, Sozial, Lehramt und ähnliche „Wissenschaften“ ja so aus.
      Wir hatten noch Lehrer, die in Physik, Chemie, Bio ein Dr. vor dem Namen hatten!

  13. Ungarn und Polen sind damals bewusst betrogen worden, persönlich durch Angela Merkel, die das verlangte Versprechen seinerzeit abgegeben und so den Weg für die Verabschiedung freigemacht hatte.

    Es scheint noch Leute zu geben, die sich nicht ins Gesicht lügen lassen und das wie devote Sklaven hinnehmen.
    Nach meinem Rechtsempfinden müsste diese Abstimmung damit ungültig sein weil sie unter falschen Zusagen erschlichen wurde (wie die ganze EU). Arglistige Täuschung. Das System Merkel.
    Der blanke Hohn, dass die EU vor dem Hintergrund ausgerechnet von „Rechtsstaatlichkeit“ quasselt.

  14. Wofür steht denn die EU derzeit?

    Forcierte Islamisierung und Afrikanisierung, siehe die deutschen Ansiedlungsgebiete. Zudem für politische und juristische Zentralisierung sowie wirtschaftliche Deindustrialisierung – siehe Grenn Plan etc. Und eine inflationsorientierte Schuldenpolitik, die den Wohlstand der Bürger angreift. Letztlich für dumme, ahnungslose aber selbstgerechte Politiker.

    Wer in der EU bleibt, wird dies akzeptieren müssen.

    Daher, wenn die Medien einfach nur aus den zerfallenden Hauptstädten berichten würden, aus dem Görlitzer Park, eine Serie über die abgestochenden Bereichernten, charmante Szenen aus den Schwimmbädern, Seen und Schulen zeigen würden… Oder einfach nur Selbstdarstellungen der idR kaputten Transbefürworter…

    Dann dürfte die Diskussion in Osteuropa eine interessante Entwicklung nehmen.

    • Nicht nur der Green Deal wird in der EU forciert, auch der Great Reset wird hier, man merkt es p(l)andemischen Geschehen, vorangetrieben. Beides hat keinerlei Aussicht auf Erfolg, führt aber zur Versklavung und Verarmung der Bevölkerung. Da walten Kräfte, die zu viele utopische und Bücher und Filme konsumiert haben und, die wie auch immer, zu (zu) viel Geld gekommen sind. Wer sich dem entziehen kann, sollte es tun.

  15. Sommerloch? Ungarn wird mit ziemlicher Sicherheit nicht alleine aus der EU austreten, warum sollte es das z.Z. tun? Ein paar Millionen mehr oder weniger sind doch kein Grund. Aber die Autorin tut in ihrer Argumentation so, als bliebe die EU nach einem Ungarnaustritt, was sie ist ist. Das ist eine völlig unrealistische Vorstellung. Die EU würde einen zweiten Austritt mittelfristig nicht überleben, wenn sie auch wahrscheinlich nominell noch lange erhalten bliebe, so in der Art wie das „römische Reich“ einst.

  16. Ungarn wird, genau wie die anderen Visegradstaaten, genau in dem Augenblick austreten, wo sie keine Nettoempfänger mehr sind. Keinen Tag früher und keinen später. Und da Deutschland als einziger relevanter Nettozahler (NL und die skandinavischen Länder bringen nur Peanuts) bald ausfällt, wird dieser Tag nicht mehr fern sein. Gespannt bin ich auch darauf was Frankreich und Südeuropa dann machen. Vermutlich D bis zum letzten Tag auspressen. Auch in den 90ern waren wir ja trotz „kranker Mann Europas“ Zahlmeister …

    • Sie beschreiben exakt das Dilemma in dem „die EU“ samt ihren Befürwortern zu stecken scheint: Einerseits hat die EU ihre Ziele (die vollständige Macht über jeden Lebensbereich aller Europäer) noch nicht – zumindest nicht vollständig – erreicht. Andererseits droht ihr das Geld, also der Gürtel mit dem sie den Saftladen noch notdürftig zusammenhält, auszugehen. Des größten Nettozahlers Wirtschaft wird ja parallel gründlich kujoniert, syszematisch ausgepresst bis die Orange irgendwann keinen „Saft“ mehr hergibt.
      WAS ABER DANN???
      DAS ist der tiefe Grund warum Lagarde (und zahlreiche Andere, auch die USA) die Welt mit Geld flutet. Angeblich um „Schiefagen“ und die Versäumnisse Anderer zu beseitigen. Letztlich aber um Wohltaten verteilen zu können, damit klein Fritzchen ruhig und bei Laune zu halten, die Vision von Himmelreich an die Wolken zu projezieren und durch „die höheren Zahlen“ Fritzchen Sand in die Augen zu streuen, zumindest eine ILLUSION von Wohlstand, Wohlergenen, Prosperität zu erzeugen. –
      Dass das Alles nur Wolkenkuckucksheim ist, wird den Fritzchen aller Länder eines Tages – wann auch immer – erst mit Schmerzen bewusst werden. –
      Dass dieses Vorgehen unweigerlich in der Inflationsspirale münden muss, who cares??? Die heutige Generation von EU-Schwachmaten sicher nicht. –
      Die „Warner“ – ob es nun um Klima, Umwelt, Energie, … eine lange Reihe von Themen können sie sich hier denken … sind ja allesamt kaltgestellt weil mindestens … wenn nicht sogar … . –

  17. Wichtig wäre dass die Diskussion über das “ imperiale Europa „, die post-demokratische, föderale Exekutivdiktatur, auf breiter Basis in allen wichtigen EU-Ländern geführt würde. Reformen werden nicht aus Brüssel, oder von den EU-Bundesstaats-Anhängern in den Hauptstädten, angestoßen. Zuerst müssten Publizisten Denkanstöße verbreiten. Dann wird es eine Weile dauern bis Medien mit einiger Reichweite die Diskussion aufnehmen. Erst danach kann die eine oder andere politische Partei sich mit dem Thema anfreunden und das Thema nach vorne schieben. Nur dagegen zu sein, und dies und das abschaffen zu wollen, ist keine zukunftsweisende Einstellung. Die seit bald 30 Jahren unselige Bundesstaats-Idee für die EU lebt davon, dass sich niemand eine andere Organisation des Staatenbundes vorstellen kann. Weil niemand Organisationsmodelle, die funktionieren könnten, jemals ausgearbeitet hat. Auch Ungarn oder Polen nicht.

  18. Liebe Leser, ich bin ein ausgesprochener Orban Fan, aber nie nie niemals wird der Huxit kommen. Orban könnte kann gar nicht so schnell kucken würde er abgewählt. Die Ungarn würden (vermutlich zu Recht) tiefe Wohlstandsverluste befürchten. Da kann sich auch ein Orban nicht mehr im Sattel halten. Übrigens ist der Deal zwischen den Ländern und der EU doch klar. Aufgabe der nationalen Identität und Souveränität gegen Bimbes. Das genau ist das Geschäftsmodell der EU. Nicht mehr und nicht weniger. Jedes Land das beitritt weiss das und nimmt den Souveränitätsverlust billigend in Kauf. Deshalb hält sich mein Mitleid für die von der EU gezüchtigten Länder in sehr überschaubaren Grenzen. Schönes WE

    • Laszlo Köver (Fidesz/Parlamentspräsident) sagte in einem Interview vor ein paar Wochen: Wir bleiben so lange in der EU, bis sie zusammenbricht (sinngemäß) Genau das ist die Überlebensstrategie derer, die wissen, dass das autoritäre EU-System der Linken und Linksliberalen irgendwann zusammenbricht, inklusive Geldsystem. Für Ungarn wäre wichtig zu wissen, was mit dem Forint passiert, wenn digitales Euro-Zentralbankgeld eingeführt wird. Momentan steht Ungarn wirtschaftlich so gut da, das es glaubt, es könnte sich diese Diskussion leisten.

      •  Momentan steht Ungarn wirtschaftlich so gut da, das es glaubt, es könnte sich diese Diskussion leisten.“
        Ach tut es das? Als ich zum letzten mal vor 2 Jahren die Statistik gecheckt habe, lag es bei der Konsumation der Privathaushalte schon hinter Rumänien.

      • 2019 war das Wirtschaftswachstum eines der höchsten in der EU, über 5%, und das BIP bei ca. 15.000 €, das von Rumänien bei ca.11.000 €. Beide Staaten Staaten kommen aber von ganz unten. Gucken Sie bei EU-Statista. Rumänien hat wahrscheinlich sehr viel aufzuholen. Ungarn konnte bis zur Corona-Krise den hohen Schuldenberg reduzieren. Gerecht geht es aber in Ungarn auch nicht zu!

  19. Die meisten verharren doch nur noch in der EU.
    Ab dem Zeitpunkt, wo sich ein starkes, neues, westlich geprägtes Wirtschafts- und Sicherheitsbündnis bildet und wagt, aus dem Untergrund hervorzutreten, wird die Brüsseler EU den Todesstoß erhalten und Stück für Stück in die Bedeutungslosigkeit abrutschen.
    So etwas geht nicht von heute auf morgen. Aber die Tendenzen, dass die Menschen in den europäischen Ländern zunehmend die Nase voll haben von dieser autokratischen Befehlstruppe aus Brüssel, egal, mit wieviel Geld die um sich schmeißen, sind eindeutig da und nicht wegzuleugnen. England hat vorgemacht, dass ein EU-Austritt möglich ist und die Zukunft wird zeugen, dass England eines der wenigen, noch freien Länder in Europa sein wird und eben nicht wirtschaftlich „abschmiert“, nur weil sie der EU-Bürokratie den Rücken gekehrt haben.
    Ein EU-Austritt bedeutet nämlich nicht, kein Europäer mehr zu sein. Ganz im Gegenteil. Die wahren Europäer vertreten die Interessen der europäischen Bevölkerung. Die jetzige EU vertritt nur ihre ganz persönlichen und zerstörerischen Pläne einer Auflösung der Nationalstaaten.

    • Was könnte z.B. die Niederlande davon abhalten aus der EU auszutreten und mit GB ein Wirtschaftsbündnis einzugehen? Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland kommen nicht auf diese Idee, da sie wirtschaftlich profitieren. Der Laden EU fällt dann auseinander wenn die Empfängerländer von den Geberländern nichts mehr bekommen oder aber die Geberländer die Schnauze voll haben ständig zu bezahlen. Damit das nicht passiert, wird den Steuerzahlern folgendes eingeredet und dies offensichtlich erfolgreich.

      • D hat den höchsten Wohlstand in der EU. Fakt aber ist, dass Deutschland im Medianvermögen (das ist die Grenze des Vermögens wo 50% der Bevölkerung darüber bzw. 50% darunter liegt) hinter folgenden Ländern der EU steht: Luxemburg, Belgien, Dänemark, Niederlande, Frankreich, Italien, Spanien, Irland, Österreich, Schweden, Malta, Finnland und Slowenien steht. Link hierzu: Liste der Länder nach Vermögen pro Kopf – Wikipedia Das bedeutet z.B., dass Deutschland die Länder wie Spanien, Frankreich und Italien finanziert obwohl das Medianeinkommen in diesen Ländern höher ist als bei uns. Zudem gehen die Bürger dieser Länder auch noch früher in Rente und mit höherem prozentualem letzten Nettogehalt.
      • In der EU geht es den Völkern besser als außerhalb der EU. Auch hier zeigt ein Blick auf das Medianvermögen folgendes: Außerhalb der EU haben folgende Länder ein höheres Medianvermögen als das „reiche“ Deutschland. Australien, Island, Hongkong, Neuseeland, Schweiz, GB, Kanada, Norwegen, Japan, Taiwan, Südkorea Singapur, Katar, Israel, USA
  20. Die Briten und die Schweizer haben sich, wohl um die wirtschaftlichen Nachteile wissend, trotzdem gegen die EU, bzw. eine weitere Vertiefung der Beziehungen, entschieden.
    Ich denke, die Überlegung war, was ist mir wichtiger, meine Identität und Selbstbestimmung oder schleichender Verlust derselben, zugunsten wachsenden Wohlstands.
    Wobei das mit dem wachsenden Wohlstand noch längst nicht ausgemacht ist.
    Die Antwort haben beide Völker gegeben.

    Diese Frage stellt sich nun mehr und mehr auch den Osteuropäern, die vor gar nicht so langer Zeit erst, die Vorherrschaft des Warschauer Paktes abgeschüttelt haben und Fremdherrschaft immer noch verabscheuen dürften.
    Tiefer noch, als Briten und Schweizer.

    Dazu habe ich noch einen Verdacht.
    Nämlich, dass man es in Brüssel gar nicht so ungern sähe, stiegen zumindest die ewigen „Unruhestifter“ Polen und Ungarn von selbst aus der EU aus, denn rauswerfen kann man sie nicht.
    Diesen Verdacht nährt die Tatsache, dass man bei der EU überhaupt nicht müde wird, Druck auf die beiden auszuüben. Im Gegenteil!
    Wie auch immer…

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Ungarn und Polen, vor die Wahl gestellt, sich für ihre Identität und Selbstbestimmung und gegen die EU entscheiden würden, käme es zum Schwur.

  21. EU, das ist wie früher im Osten der RGW. Eine Totgeburt, ein schlimmer bürokratischer Albtraum. Bevormundung, Drangsalierung der Menschen, undemokratisch und extrem teuer Eine Resterampe für gescheitete Politgrößen.

  22. Die Ungarn werden in der EU bleiben. Und Soros und Konsorten werden zig Millionen in den Wahlkampf pumpen, um Orban von der Macht zu vertreiben. Ja, die Ungarn werden in der EU bleiben und sie werden wie die Deutschen mit der EU untergehen und beide, die Deutschen wie die Ungarn haben sich das dann redlich verdient. Dummheit, Leichtgläubigkeit und Irrationalität werden bestraft. So ist das Leben.

    • Das probiert Soros ja nun seit vielen Jahren, Orban zu stürzen. Viktor Orban aber ist einer der noch wenigen Staatsmänner, der Rückgrat hat und psychisch stabil ist, der lässt sich nicht so einfach aus dem Amt kicken. Soros musste bereits 2018 die Büros seiner Stiftung in Budapest kündigen, er ist also auch nicht allmächtig.
      Der zweite Punkt ist, daß Viktor Orban bei dem Großteil der ungarischen Bevölkerung sehr beliebt ist. Da wir im Südwesten Österreichs leben und oft nach Ungarn fahren, kann ich nur meine persönliche Wahrnehmung schildern, und die ist, daß die Ungarn sehr zufrieden mit ihrem Präsidenten sind und hoffen, daß er noch lange regiert…
      Natürlich wird Ungarn die EU nicht sofort verlassen, aber langsam stellt sich die Frage, wie lange die Ungaren und auch Polen und Tschechien sich das oberlehrerhafte Getue von Brüssel noch antun wollen. Was Sinn machen würde, wenn alle Visegrad-Staaten gemeinsam zu einem festen Termin ihren Exit verkünden…Die Slowenen und Slowaken würde ich auch noch dazu zählen…

  23. Die EU war einmal ein gute Idee, das gleiche kann man allerdings auch über die UN sagen.

    Schlussendlich allerdings, ist es momentan doch so, das Merkel-Deutschland Europa bzw die EU wieder einmal destabilisiert. Der Brexit war nur eine logische Konsequenz ua auf 2015.

    Die Briten spielen allerdings in einer anderen Liga als Ungarn, Polen oder andere „kleine“ Länder. Einen Austritt, den ich übrigens absolut unterstützen würde, müsste daher wohl überlegt sein. Denn ja, darauf zu hoffen, das Deutsche Unternehmen noch auf Zahlen/Rationalität setzen, ist zZ nicht gegeben. Aktuell zählt Haltung mehr als alles, sogar über alles.

    Von daher, müsste Ungarn schon einen möglichen Austritt mit Briten und dem Ostblock planen.

  24. „Tamás Fricz ist ein konservativer Denker, einer der führenden Politikwissenschaftler des Landes und Sprecher einer konservativen Bürgerbewegung…“ Allein, dass es in Ungarn einflussreiche konservative Politogen gibt, zeigt, was dort besser läuft als bei uns.

  25. diese EU ist nicht einmal in der Lage, sich auf eine gemeinsame Uhrzeit zu einigen geschweige denn zu etwas anderem sinnvollen, das einzige was die können, Geld umverteilen, Geld drucken und mit Geld alle Beteiligten gefügig zu machen für ihre Anordnungen, Beschlüsse usw. Das ist wohl das einzige Ziel von diesem Verein. Sie wollen ein Großjugoslawien, und haben vergessen das alleine schon Jugoslawien auf Dauer nicht lebensfähig war. EU = Europas Untergang. Dieses Gebilde da in Brüssel was keiner gewählt hat, mit einer Vorsitzenden die von nichts eine Ahnung hat, von Lakaien umgeben auf allen Ebenen, dieser Haufen hat nur ein Interesse: sein persönliches Auskommen sichern mit der Begründung ohne sie wären die europäischen Staaten alleine für sich nicht mehr lebensfähig, und die Herrschenden in den jeweiligen Ländern haben sich das solange einreden lassen, das sie es mittlerweile selber glauben und alles hinnehmen ja sogar noch fördern, was diese Realitätsblinden in Brüssel für gut heissen.

  26. Markus C. Kerber beschreibt in seinem Buch „Der Deutsche Selbstmord“, wie unser Land für Europa geopfert wird. Werden die Vereinigten Staaten von Europa schrittweise, vorzugsweise im Fiskalbereich etabliert, wird Deutschland stranguliert. Die Folge ist dann konsequenterweise der Tod des Euro – und die Ungarn, die sich von der sozialistischen EU materiellen Vorteil erhoffen, erleben zum zweiten mal in ihrer Geschichte, daß der Sozialismus soziale Gerechtigkeit zwar verspricht, aber alle arm mach.

  27. Die EU ist vermutlich unreformierbar; sie muss erstmal richtig scheitern. Mal sehen, wie die Stimmung ist, wenn der Euro sich erstmal richtig weginflationiert. Ein anderes Gebiet, auf dem die EU für jeden offensichtlich richtig an die Wand fahren könnte, fällt mir leider nicht ein.

  28. Victor Orban und Ungarn!

    Sehen Sie, es gibt in der Realität tatsächlich(!) ein extrem gefährliches Phänomen, das NIEMALS eintreten darf, weil Sie ansonsten ihre gesamte ältere Bevölkerung zu deren Rettung(!) in ein anderes Land zwangsevakuieren müssen!

    Wir reden hier immerhin von einem Totalverlust von ca 30 bis 80 Prozent der Gesamtbevölkerung!

  29. Ich wünsche den Ungarn, dass sie ihre Autonomie, ihr Selbstverständnis als Nation wieder erlangen. Verlassen Sie das sinkende EU-Schiff möglichst noch rechtzeitig. Die dummen Deutschen werden die Letzten sein, die merken, was da für ein linkes Monster im Entstehen ist.

  30. War nicht irgendwo mal die Rede davon, dass die USA ein Interesse daran haben, einen Gürtel östlich von D gegen Russland aufzubauen? Aber der wäre auf die USA angewiesen und das kann schnell in die Hose gehen.

    Man sieht, die EU bekommt in jeder Hinsicht Macht in die Hand, die sie nicht haben sollte. So erpresserisch wie mit Ungarn und Polen umgegangen wird, so geht man in einer Partnerschaft nicht miteinander um. Alle Mann in Reih‘ und Glied, jeder, der abweicht, wird schikaniert, aber divers mit Regenbogen?

  31. Die Polen könnten natürlich auch mit den Briten eine neue Art EWG gründen. Das käme beiden zu Gute. Die Briten bekämen Käse, Gemüse etc. aus dem Süden Europas und die Ungarn hätten einen Absatzmarkt. Zudem würde so ein wirtschaftliches Bündnis es anderen leichter machen die EU auch zu verlassen.
    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da im Hintergrund schon von den Briten angestoßene Gespräche laufen.
    In der Nato vrblieben die Ungarn doch eh, beides zusammen wär dann wohl eher etwas demokratisches, freiheitliches aus dem Westen.

  32. Ich wünsche den Ungarn viel Erfolg! Je schneller diese EU-Krake zusammenbricht desto besser. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

  33. die Automobilkonzerne kaemen auch mit einem Ungarn ausserhalb der EU klar,ganz einfach,weil Sie aus Preisdruckgründen gar nicht anders könnten,denn die inzwischen qualifizierten Mitarbeiter findet man nicht an jeder Ekce und zuhause waere die Produktion viel zu teuer….
    ein Exit der neuen EU-Staaten im Osten waere ein klares Zeichen,das die EU auf dem falschen Dampfer ist

  34. Zitat: „Wir müssen auf den Tisch hauen, kämpfen bis zum letzten Atemzug, um vom europäischen Europa so viel für unsere Nachkommen zu retten, wie nur möglich.“ Ja, das hört sich gut an, doch realistisch ist der Plan eher nicht.“

    Warum ist der Plan, sich gegen die linken Selbsthasser und -Zerstörer zu wehren, nicht realistisch?
    Diesen Punkt hätte ich im Beitrag gerne noch erläutert bekommen.
    Denn ich finde ihn durchaus realistisch.

    • Für Ungarn allein wäre es sicherlich schwierig, auszutreten. Anders würde es aussehen, wenn alle Visegrád-Staaten sich zusammentun und gemeinsam austreten, am besten noch gemeinsam mit den baltischen Staaten. Das wäre ein herber Schlag gegen Brüssel…

  35. Nicht nur Ungarn sollte die EU verlassen sondern auch Polen.
    Und am besten natürlich auch Deutschland.
    Deutschland wird aber wohl das letzte und dann auch einzige Mitglied sein
    und gerne den Rest der Kosten des Zusammenbruchs tragen, sehr gerne
    tragen.

    • Die EU IST Deutschland! Das Überhebliche Denken die Welt nach IHRER Vorstellung zu formen ist nicht neu und sie nutzen ihre Macht. Diesmal mit Geld und Moral.

      • Das ueberhebliche Denken wird sich in Luft aufloesen. Denn Bloedsinn hat immer ein Verfallsdatum. Jetzt wollen sie auch noch das Klima „retten“. Haben sie den eine Genehmigung vom Klima bekommen. Mit Heuchelei und falscher Moral wollen sie die EUlaender zuechtigen. In einiger Zeit wird jedes EUland erwaegen, Austreten und Nationale Selbstsaendigkeit als die Wirren Ideen aus Nirwanien. Von Merkel, VdL, Baerbock, Laschet, Scholz sich befehlen zu lassen, ist eine Schande fuer jeden normalen Menschen

  36. Nur Mut liebe Ungarn, jeder der dieses Brüsseler Völkergefängnis erhobenen Hauptes verlässt soll uns Vorbild und Ansporn sein.

  37. Los Ungarn nur zu, raus aus diesem Irrenhaus!
    Auch wenn es weh tuen sollte, aber es ist alle mal besser weiterhin eine nationale Ehre zu besitzen auch wenn es finanziell etwas schwieriger werden sollte. Hier in Deutschland rutschen wir vor jedem auf den Knien und werden täglich von Brüssel am Nasenring durch die Manege geführt.
    Glaubt mir liebe Ungarn, alles ist besser als das!!!!!

  38. Warum soll die EU überstehen, was der Sowjetunion und Jugoslawien nicht gelungen ist? Alle 3 sind Völkergefängnisse, in der eine Hand voll Komissare über die Geschicke von Millionen Menschen entscheiden will. Heute sind das Klima und fiktive Menschenrechte der Hebel, mit dem alle gefügig gemacht werden sollen. Aber alles Gute kommt über den großen Teich. Dort brodelt es auch, und es gibt nicht wenige Stimmen, die den Zerfall der Vereinigten Staaten sehen.

  39. Raus aus der EU, solange ihr noch könnt. Dieser Club von Anti-Demokraten und Gesetzesbrechern ist dem Untergang geweiht. Und das sage ich als einstiger Anhänger der EU. Aber das was die Eliten daraus gemacht haben, hat nichts mehr mit dem ursprünglichen Gedanken zu tun. Die EU ist wie eine Krake, die einen immer mehr in die Mangel nimmt. Man muss da raus solange man noch kann.

    • Ich war auch ein glühender Europäer mit grosser Sympathie für eine gemeinsame Regierung (auf Gewissen Gebieten).
      Aber die EU hat sich zu einer Kommandogesellschaft für die einzelnen Staaten entwickelt, leider unter der Führung Deutschlands. Die kleineren Staaten haben sich zu fügen, ihnen wird jede Identität verweigert, und damit auch finanzielle Unterstützung, mit denen sie gerechnet haben. Die gibt’s aber erst, wenn man sich fügt (Ungarn).
      Die EU, die leider sehr (zu) viele unfähige Politiker in ihrem Koloss hat (allein das Gebäude in Brüssel bereitet mir Magenschmerzen), muss sich wandeln, sonst spielen immer mehr Länder mit einem Austritt.
      Geld ist nicht alles!

  40. Wohlstand schafft Dekadenz. Das ist es, was den Westen kaputtgemacht hat, was ihn grünlinksliberal hat werden lassen. Insoweit wäre für die Frage eines Poexit oder Huxit entscheidend, wie die heutigen jungen Ungarn, Polen oder Slowaken denken. Denn das ist die ersten Generation an Wohlstandskindern, die es in Osteuropa gibt. Wenn sie so wird, wie im Westen, geht der Osten genauso unter wie der Westen, nur halt 40 Jahre später.

  41. Als Ungarnversteher, der ungarisch gelernt hat, sehe ich das Hauptproblem in einer immer mehr vom Westen – und hier sei insbesondere die deutsche SPD genannt – abhängigen Opposition.
    Derjenige, der in den Nullerjahren den ungarischen Karren fulminant gegen die Wand gefahren hat, ist der von der SPD hofierte Ferenc Gyurcsány, inklusive seiner Frau Klára Dobrev. Beide haben vor und nach der Wende sich bereichern können, weil ihre Verwandtschaft direkt aus der kommunistischen Führung stammt. Selbiger Gyurcsány hat 2006 in der berühmt-berüchtigten Lügenrede von Balatonöszöd zugegeben, die Wähler betrogen zu haben, total versagt zu haben. Diese Rede wurde im September 2006 in die Öffentlichkeit lanciert, nachdem sie geheim aufgenommen wurde. Das zweifelhafte 15 jährige Jubiläum wiederholt sich in diesem Monat. Es wurde im Westen kleingeredet, dann verschwiegen, obwohl es im Grunde genommen ein Wahlbetrug der Linken dokumentiert. Es folgten wochenlange Straßenschlachten der Polizei gegen die, die seinen Rücktritt forderten – mit vielen Schwerverletzten. Ich war damals Zeitzeuge auf den Budapester Straßen.
    Der gerissene Gyurcsány hat nun einen Strohmann vorgeschickt, um sich im April 2022 wieder an die Spitze zu setzen. Sein Name ist Gergely Karácsony, der als Budapester Bezirks- und Hauptbürgermeister seine extreme Inkompetenz bewiesen hat. Jemand, der so wenig Talente vorweist, will den Orbán schlagen. Die SPD unterstützt ihn derweil mit Drohungen gegen Orbán und die Ungarn von Brüssel aus. Frau Koenen hat es gut beschrieben. Wenn es dieser Kandidat nicht schaffen sollte, kommt Gyurcsánys Frau an die Reihe: Klára Dobrev, die sich am liebsten mit Katarina Barley/SPD oder György Soros vor der Kamera posiert.
    Bitte Frau Koenen, warum wird sowenig über diesen Gyurcsány-Dobrev-Clan berichtet???Aus Sie schweigen weitgehend!!! Die bevorstehende Katastrophe für Ungarn ist mit diesen Namen verbunden – und natürlich der SPD!

  42. Ungarn wird auf absehbare Zeit nicht aus der EU aussteigen. Denn wenn Ungarn nicht mehr in der EU ist, hat die EU-Kommission noch viel mehr Mittel Ungarn zu mobben als wenn Ungarn innerhalb der EU ist.
    Sollte eines Tages China eine Art Gegengewicht in Europa aufbauen (wenn sie das überhaupt machen), hätte Ungarn eine Chance. Derzeit aber nicht.

  43. Nicht nur in Ungarn wird über einen Abschied von der „ever closer Union“ nachgedacht. Die Schweizer haben jüngst in einer Volksabstimmung ihren Abstand bekräftigt. Die Briten sind ausgetreten und – oh, Wunder – nicht untergegangen. In Polen und Tschechien kalkuliert man mit spitzem Bleistift und will der Euro-Zone eher nicht beitreten, obwohl man das eigentlich müsste. Es könnte in naher Zukunft Kipp-Momente geben: Die EZB verzockt sich beim Gelddrucken, ein heftiger Ansturm von „Flüchtlingen“ aus dem Libanon, Ägypten, Tunesien, Marokko und all den anderen Staaten am Rande von Hungeraufständen sorgt für ganz hässliche Bilder. Das wäre der Moment, die Leinen zum sinkenden EU-Dampfer zu kappen, nachdem man zwei Jahrzehnte lang maximal von Transferzahlungen aus Brüssel und westeuropäischen Direktinvestitionen profitiert hat. Die Chancen für weiße, konservative slawische Kompetenzfestungen in Osteuropa stünden nicht schlecht, wenn West- und Südeuropa im links-grünen Chaos versinken. Lebt Gunnar Heinsohn nicht bereits in Danzig?

  44. Ich würde den Ungarn empfehlen: Lieber ein kurzes und knappes Ende mit einem ebenso kurzen Schreckmoment, als eine lange, siechende Dahinsiechung. Das kurze Ende hätte auch eine Signalwirkung auf andere Ausstiegswillige: „Leute, es geht, macht einfach.“ Da der EU-Löwe zusehens zahnloser wird und es sich nicht erlauben kann, hier ein Exempel statuieren zu wollen, wird es seitens der EU auf Grabenkämpfe rauslaufen. Spätestens wenn andere sehen, daß es auch den Ungarn viel besser OHNE EU geht, wird das beispielgebend sein.

  45. Ich denke auch, dass er das Ganze ein bisschen naiv sieht. Deutsche Interessen sind so eine Sache. Ausser Geld verdienen haben sie keine echten Interessen. Auch ein Vergleich mit dem Brexit hinkt, denn Ungarn vor der EU kann man nicht mit UK vor der EU vergleichen. Für die Ungarn, wenn sie allein gehen, dürfte es sehr schwer werden, aber durchaus zu schaffen. Vielleicht würde dies auch andere Länder wie Polen und Tschechien dazu bewegen, einen Austritt zu überdenken. Am besten nähmen sie Bulgarien und Rumänien gleich mit. Die Osteuropäer wären ohnehin besser beraten gewesen, einen Wirtschaftsblock zu bilden als Pendant zum Westen. Die EU würde damit große Probleme bekommen und am Ende vielleicht auseinanderbrechen.Deutschland kann all diese Länder, einschl. Südeuropa und Frankreich, nicht bis in alle Ewigkeit alimentieren.

  46. Ungarn wird immer attraktiver. Wenn die Ungarn, Polen, Tschechien und die Slowakei an einem Strang ziehen, wäre ich hinsichtlich von deren Austritt gelassen. Es würde die EU bis ins Mark erschüttern und die Länder noch mehr zu einem Fluchtpunkt des konservativen Mittelstands machen.

    • Deren Interessen, z.B. in der Außenpolitik sind sehr divergent. Polen ist absolut gegen Russland. Ungarn ist hier viel gelassener.

    • Wir leben nun schon gut 3 Jahre im Ausland. Wenn Ungarn das wirklich durchziehen würde mit dem „Huxit“ wäre Ungarn für uns auch interessant…

  47. Die Befürworter der Vereinigten Staaten von Europa werden ihre Träume wie Seifenblasen zerplatzen sehen, wenn und sobald die deutsche Volkswirtschaft nicht mehr in der Lage ist, die Geldverschwendung der aktuellen EU zu finanzieren. Beim Geld hört die Freundschaft. Ist das Euter der deutschen Kuh leergemolken, sind die Deutschen niemandes Freund mehr. In dem Augenblick, daß der Euro kräscht (crash), zerfällt die EU à la Brüssel.
     

    • Und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass genau das der Plan ist, um D diesmal endgültig in die Knie zu zwingen. Gleich mehrere Fronten. Einmal die exzessive monetäre Rolle in der EU, die faktisch nur zur Pleite führen kann. Auf der andren Seite die massive Migration u. damit Überfremdung. Letzteres zerstört den ehemals deutschen Aufbaugeist derart, dass es zusammen mit dem 1. Punkt zum totalen Exodus führt.

      • Vor ein paar Jahren dachte ich auch da sei ein ganz perfider Plan am Start speziell die Deutschen zu zerstören. Eine Form von krankem Humor. Aber es ist ein Angriff auf jedes Land und seine Bevölkerung in Europa. Frankreich und Schweden brennen regelmäßig. Deutschland wurde zum Witz gemacht. Die Migrationswaffe und die Willkürherrschaft der Bonzen zerstört einfach Alles. Und sie machen weiter.

  48. Alles richtig, aber das Problem bleibt. So wie sich die Machthaber im Innern und nach Aussen anderer Laender finanziell gefügig machen, zugleich also auch verhindern, dass ein Mindestmaß an (wirtschaftlicher) Autonomie entsteht bzw diese vernichtet, ist der weitere Weg nicht nur der Ungarn vorgegeben. Illusionen helfen hier wie immer wenig bis nichts, denn die Gefuegigmachung und Steigerung der totalen Abhaengigmachung hoert nicht nur nicht auf, sie wird immer weiter gesteigert werden. Der Hinweis auf die Transformation oder den great reset des Westens, hier der EU, in ein totalitaeres Gebilde nach chinesischem Muster ist richtig und so wird es auch kommen. Die Fragen sind lediglich, mit welchen Laendern und wann. Die Ungarn koennen natuerlich das Problem vertragen, sie werden es aber nicht los. Sie koennen auch auf den Tisch hauen, aber es interessiert nicht. Der Frage aller Fragen, die hierzulande bereits entschieden ist, koennen sie auf Dauer nicht ausweichen. Wollen sie als freie Nation nach eigenen Regeln Fortbestehen oder „eingemeindet“ werden in ein natuerlich undemokratisches Gebilde, das von einem „Rat“ unter einer grossen Vorsitzenden mit Unterstützung des Kapitals und der Multis geleitet wird, das mit der bürgerlichen Freiheit aufraeumt und die Menschen, objekt hafte Untertanen, reduziert auf die Stati als Arbeitskräfte, Konsumenten und Almosenempfaenger, bis in das Privateste beherrschen und konditionieren wird. Ob den Ungarn die weiteren massiven Folgen fuer ihr Leben klar sind bzw wie sie dazu stehen, wie sie es im Unterschied zu den Deutschen mit der Realitaet halten, weiss ich nicht. Bis auf Deutschland scheinen ja alle Europaer noch gewisse nationale Sympathien zu hegen. Je mehr davon und von freiheitlichen Bedürfnissen, desto gravierender werden die Folgen. Die Entscheidung ist existentieller, als einige denken. Und vor Illusionen, was den Feind betrifft und seine Aktionen, sei gewarnt. Diese Typen, das beweisen sie nahezu taeglich, sind zu Allem! faehig und bereit.

  49. Die Ungarn haben ihre historischen Erfahrungen mit dem Sozialismus gemacht. Sie wollen ihn nicht nochmal. Sie haben verstanden, dass die EU nicht ist, was ihnen versprochen wurde, sondern eine UdSSR mit westlichem Vorzeichen.

    Deutschland aber wird Brüssel bis zuletzt in den Untergang folgen.

    • Eher folgt Brüssel der Merkel-Doktrin, Davos- Richtlinien zur Versklavung der freien Nationen Europas, durch Verelendung der Mittelschicht und Zerstörung der Identität und der kulturellen Wurzeln unseres Kontinents. Migration, Verknappung der Energie, Ersticken der Mobilität, sexuelle Desorientierung der jungen Generation, Entwertung des Geldes, dessen weitgehende Kontrolle durch Bargeld-Abschaffung. Das alles dient dem Umbau der bürgerlichen Nationen in eine neue feudale Gesellschaft. Mit Pseudoeliten, Herrenrasse oben und einer Masse ohne Zusammenhalt und Identität unten, das frei verfügbare Arbeitsvieh.

  50. Dieser undemokratische durch nichts legitimierte EU-Moloch wird Ungarn weiter erpressen, bis sie nach und nach ihre Souveränität abgeben und die Tore zur Flutung mit Migranten öffnen. Was ist mehr wert – Geld oder Selbstbestimmung? Freiheit oder alimentiertes Sklaventum? Das eigene Volk, die eigene Geschichte oder das Aufgeben der eigenen Identität?
    Flieht, ihr Narren, solange ihr es noch könnt. Sonst geht es euch wie uns in Deutschland, wo die Politiker ihre eigene Bevölkerung verleugnen.

    • Vor allem dart man nicht unberücksichtigt lassen, daß Ungarn nach dem EU-Austritt erst mal so richtig attraktiv wird für die Deutschen mit hoher fachlicher Qualifikation. Dann könnte es einen noch stärkeren Sog geben, als das nun bereits schon der Fall ist. Ein Freund von mir wurde bereits vor 5 Jahren von einem großen chinesischen Unternehmen in Budapest abgeworben. Er lebt nun dort mit seiner Familie, verdient gut und muß nicht die Hälfte seines Salärs für Steuern abgeben, die vom Staat dann veruntreut werden…
      Da sich sparen als EU-Bürger auch nicht mehr lohnt, kommen dann ganz neue Möglichkeiten auf uns zu…

  51. Ungarn ist ja nicht allein. Ich könnte mir vorstellen, daß man in Polen genauso denkt. Leider bekommen wir hier in Deutschland ja nur noch EU-freundliche Propaganda, weshalb man ohne entsprechende Sprachkenntnisse im Dunkeln bleibt. Aber die Fliehkräfte nehmen zu. Das entstehende Imperium wird nichts unversucht lassen, keine weiteren Abtrünnigen zuzulassen. Die Briten sind gerade noch so davongekommen, wohl auch weil sie zu mächtig waren. Das wird noch recht turbulent in der Zukunft.

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