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Nicht abwarten, bis es zu spät ist!

Hinterhof-Moscheen schließen und Salafisten in die Schranken weisen

30.11.2018

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Anwerbeversuche der Dschihadisten, die Hasspredigen und die Indoktrinierung gehen unvermindert weiter.

Ein düsteres Hinterhaus, eine abgelegene Seitenstraße, ein dunkler Hinterhof – Würden Sie vermuten, dass sich genau an solchen Orten Moscheen und Islamvereine verbergen? Islamschulen, in denen die Kinder von den Eltern getrennt unterrichtet werden, um schon in frühen Jahren den Nährboden für fundamentalistisches Gedankengut zu legen? Moscheen, in denen offen der Hass gegen „Kuffar“, gegen Ungläubige, gepredigt wird? Orte, an denen Imame sich im Freitagsgebet über den Rechtsstaat lustig machen und dessen Ohnmacht gegen sie vorzugehen vorführen und feiern?

Situationen wie diese sind heutzutage traurige Realität – und zwar in unserem Land, nicht selten in unserer direkten Nachbarschaft. Nur zu gerne sehen die Verantwortlichen jedoch meistens weg, übersehen diese Hinterhof-Moscheen. Sie präsentieren sich viel lieber mit liberal gesinnten Glaubensrichtungen zum Tag der offenen Moschee, betonen dort die gute Zusammenarbeit und die „vorbildliche Integrationsarbeit“ der Gemeinden.

Keine Frage, dass es viele solche positiven Beispiele für eine weltoffene, tolerante und respektvolle Haltung in Moscheen gibt, die sich dann auch im Umgang mit anderen Menschen spiegelt. Diese Moscheen sind herausragende Beispiele für einen Islam, wie er seien sollte, die mich natürlich umso mehr freuen. Aber ich sage ausdrücklich, dass ist nur eine Seite der Medaille und ich werde nicht müde, dies zu betonen und immer wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung und der Politiker, meiner geschätzten Kolleginnen und Kollegen, zu rufen.

Wir dürfen uns keinerlei Illusionen hingeben oder die vielfältigen Warnzeichen ignorieren. An dieser Stelle Argumente einer falsch verstandenen Toleranz oder den Deckmantel der Religionsfreiheit vorzuschieben ist ganz und gar unangebracht, vielmehr sogar noch eine gefährliche Verunglimpfung der Vorgänge, die im Schattendasein der Hassmoscheen in den Hinterhöfen vor sich gehen.

Die Masche der Salafisten, der Dschihadisten und Fundamentalisten wird dabei immer geschickter, die Anwerbung immer gewiefter und subtiler. Die Kinder werden während der Gebete von den Eltern getrennt „unterrichtet“. Der Unterricht gleicht dabei vielmehr einer Indoktrinierung mit einem Gedankengut, dass dem Rechtsstaat, unserer Demokratie und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zutiefst widerstrebt. Bald kennen die Kinder den angeblichen Unterschied zwischen „ihresgleichen“ und den „Kuffar“, den Ungläubigen, die es zu bekämpfen gilt.

Bald schon wissen sie, was sie den Ungläubigen gegenüber überlegen macht und tragen offen die Botschaften der Salafisten auf die Schulhöfe. Sie weigern sich am Schwimmunterricht teilzunehmen oder die dem christlichen Kreuz ähnelnden Pluszeichen im Matheunterricht zu schreiben. Damit aber nicht genug: Diese Kinder hetzten Muslime, die liberal gesinnt sind und beispielsweise kein Kopftuch tragen wollen und gegen alle Ungläubigen, die den Islam ablehnen.

Wir müssen uns nichts vormachen: Auf solche Ideen kommt keine Kinderseele von allein. Die Kinder, die die Zukunft unserer Gesellschaft sein sollen, die eine besser Welt und ein besseres Miteinander bauen sollen, werden in den Hinterhofmoscheen zu radikalen Muslimen erzogen und mit einem verwerflichen und gefährlichen Gedankengut infiziert. Gerade bei Kindern, die naturgemäß stark von Autoritäten geprägt und beeinflusst werden, kann diese verderbliche Saat leicht aufgehen. Eine Vorstellung, die zutiefst abscheulich ist.

Wenn die Dschihadisten also schon vor den Kindern keinen Halt machen und ihnen derartig offen radikale Hassbotschaften einimpfen, wieviel schlimmer muss es dann bei den Erwachsenen zugehen?

Es beginnt augenscheinlich harmlos mit der Einladung zu einem Treffen, mit Gesprächen über den angeblichen Willen Allahs und die Gebote und Verbote des Korans. Dabei garnen die Salafisten ihre Opfer immer stärker ein, bis sie sich nicht mehr aus den radikalen Netzwerken zurückziehen können. Häufig kommen dabei auch Prediger zur Sprache, die nicht nur zu Hass sondern offen zu Gewalt aufrufen.

Prediger, die die Frauen und Männer, oftmals auch die Jugendlichen, die während ihrer eigenen Identitätsfindung für die salafistischen Botschaften besonders empfänglich sind, anwerben. Sie machen sie zu „treuen Anhängern“, zu „Gemeindemitgliedern“ und tatsächlich zu blinden Eiferern. Sie säen blinden Hass und rufen ihre Anhänger zum Dschihad, zum heiligen Krieg, auf. Nicht selten muss unser Verfassungsschutz die Ausreise solcher Eiferer nach Syrien oder in den Irak melden. Kämpfer für den IS – angeworben in einem deutschen Hinterhof.

Wohin es die selbsternannten Gotteskrieger ziehen kann, wenn es nicht in den Nahen Osten geht, wird uns allen schmerzlich bewusst, wenn wir in diesen Tagen über einen Weihnachtsmarkt gehen. Die Bilder des Attentats auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vor rund zwei Jahr haben sich tief in unser Gedächtnis eingebrannt. Der Täter, Anis Amri, war gerade einmal 23 Jahre alt – radikalisiert in einer Moschee in Hildesheim, mitten in Deutschland.

Wir dürfen nicht schlafen und nicht wegsehen. Das gilt insbesondere für unsere Sicherheitsbehörden. Deutschland hat gut ausgebildete Sicherheitskräfte, optimal ausgestattete und vernetzte Nachrichtendienste und scharfe Gesetze. Es ist an der Zeit diese konsequent und ohne Scheu einzusetzen. Wir dürfen nicht wegsehen, bis es zu spät ist.

Die Anwerbeversuche der Dschihadisten, die Hasspredigen und die Indoktrinierung gehen unvermindert weiter. Hier und da hört man von erfolgreichen Festnahmen und Durchsuchungen. Einzelerfolge die keineswegs kleinzureden sind, sondern unseren allerhöchsten Respekt und Dank verdienen, aber am Ende des Tages Einzelerfolge sind. Die richtige Lösung und die schönste Schlagzeile wäre doch: „Neues Betätigungsverbot für Salafisten zeigt Wirkung – Behörden machen bundesweit Hinterhofmoscheen dicht.“

Ich habe es bereits häufig gesagt: Wenn wir nicht handeln, werden wir behandelt. Betonblöcke, mehrstufige Sicherheitssysteme und Zulasskontrollen an Weihnachtsmärkten? Das ist kein Handeln. Das sind Strohfeuer, über die in den Hassmoscheen nur müde gelacht wird. Wir müssen das Problem an der Wurzel packen und nicht vehement versuchen, uns gegen seine Auswüchse zu Wehr zu setzten.

Das Problem an der Wurzel zu packen heißt ein entschiedenes Vorgehen gegen Salafisten, Dschihadisten und Fundamentalisten. Ein entschiedenes Vorgehen wiederum beinhaltet auch, die Komfortzone zu verlassen und sich gegen Widerstände durchzusetzen. Oder wollen wir warten, bis die Salafisten wieder zuschlagen? Bis ein neuer Weihnachtsmarkt das Opfer eines Anschlags wird? Bis die Nachrichten wieder von toten deutschen Dschihadisten in Syrien berichten?

Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen sind geschaffen und auch zahlreiche nachrichtendienstliche Erkenntnisse, die eine Durchsuchung oder eine Schließung einer Hinterhofmoschee rechtfertigen würden, liegen vor. Warten wir nicht ab, handeln wir! Es geht um nichts geringeres als unsere Sicherheit, unsere Identität und das Vertrauen in unsere Sicherheitsorgane.

Ich fordere nochmals ein Betätigungsverbot für alle Salafisten in der gesamten Bundesrepublik Deutschland, die konsequente Verfolgung von Verdachtsmomenten gegen Hassmoscheen, ebenso wie gegen andere Einrichtungen, die den Fortbestand unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung bedrohen und die konsequente Abschiebung straffällig gewordener Asylbewerber und Imamen, die Hass predigen. Es wurde genug Zeit verloren und oft genug gewarnt – jetzt müssen wir handeln, ehe es dafür zu spät ist.

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26 Kommentare

  1. »Alle, besonders aber die gutwilligen Christen, die meinen, sie könnten den ‚Zorn‘ der Muslime besänftigen, indem sie ihnen gegenüber ‚Fehler‘ eingestehen, begreifen nicht, dass in diesem Fall ihre Reue ein Danaïden-Fass ist, in das sie so viele Entschuldigungen hineinschütten können wie sie wollen. Sie werden es niemals füllen, denn die Schuld der ‚Ungläubigen‘ ist im Koran das Prinzip, das alle Muslime dazu berechtigt, auf Erden für die ‚Ungläubigen‘ ein Vorgeschmack dessen zu sein, was sie im Jenseits erwartet. 

    Ich kann nur hoffen, dass sich diese Erkenntnis so weit wie möglich verbreitet und endlich begriffen wird. Denn das ist nötig, wenn wir nicht in Dummheit sterben wollen !«

    Jean-François Chemain, Historiker, Absolvent der renommierten Pariser „Science Po“ und Autor mehrerer Bücher. Nach einer erfolgreicher Managerkarriere wechselte Chemain mit 40 Jahren (wie er sagt: „aus einer Berufung heraus“) in den Schuldienst, um an einer der ’schwierigen‘ Lyoner Vorstadtschulen Geschichte zu unterrichten. Über seine Erfahrungen mit mehrheitlich muslimischen Schülern berichtet er nachdenklich und mit viel Humor in seinem Buch «Kiffe la France» [ https://www.amazon.fr/Kiffe-France-Jean-Fran%C3%A7ois-Chemain/dp/B004UUAZLK%5D

  2. … zumal die AfD die einzige Partei ist, die das, was Tipi fordert auch durchsetzen wollte und könnte. Aber nur gegen den heftigen Widerstand der anderen Parteien, vornehmlich auch der C-Parteien. Was da wohl dahinter stecken mag?? Dass die Muslime nicht wollen, klar. Die wollen den Laden hier einsacken, host mi? Eine ganz große Kaserne zum Ausrücken steht inzwischen in Kölle, eingeweiht von Erdogan. Sieht aus wie ein AKW, womöglich vom Typ „Schneller Brüter“??

  3. Die einzige Partei, die das, was Sie andeuten durchsetzen (könnte und) wollte, lieber Herr Tipi, heißt AfD. In aller Ruhe und ohne allzu großes Geschrei – das kömmt dann schon von den C-Parteien und Konsorten, sicher wie das Freitagsgebet, Alhamdulliläh. Aber das wissen Sie ja selbst, nicht wahr?

  4. Endlich mal einer der mich versteht! Danke Armin Reichert.

  5. Solange Sie immer noch einer Vorstellung von Reißzähnen des Christentums anhängen, muß ich doch, trotz Ihrer oft so guten Kommentare sagen, daß Sie das Wesentliche offenbar immer noch nicht verstanden haben.

  6. Sie erzählen uns immer Dinge Herr Tipi, die bekannt sind.

    Ich kenne dieses Verhalten irgendwo her, ach ja von unseren Tatorten, ich meine jetzt nicht die vielen Tatorte, an denen Verbrechen von Menschen begangenen wurden, die man gemeinhin Ihre Glaubensbrüder nennt, sondern ich meine die Krimis, im Fernsehen. Der Ertappte gibt das zu, was die Beamten eh schon wissen.

    Ja, Ihre Moscheen sind wirklich toll. Echt Klasse und passen so gut in unsere Landschaft und vor allem „Der Tag der offenen Tür“. Welch eine Errungenschaft für den offenen Islam und unsere Gesellschaft. Eine echte Bereicherung. Vor allem, weil die Besucher noch ein kleines bisschen viel dümmer hinausgehen, als sie hereingekommen sind. “Diese Leute signalisieren uns, wir interessieren uns viel mehr für unsere Religion und wollen unsere Religion hier in Deutschland platzieren”, so die Rechtsanwältin und Muslimin Seyran Ates und weiter: „Beim Besuch des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan habe die Ditib-Moschee bewiesen, dass die Bürgermeisterin von Köln, der Architekt und Günter Wallraff nicht zu der Eröffnung erschienen, sondern diese Inszenierung für Erdogan eben nicht mitmachten, weil die Ditib-Moschee in Köln ausschließlich für eine Parallelgesellschaft stehe“. Da gibt es noch ganz andere Geschichten Herr Tipi, die wir wissen.

    An solchen Tagen, meistens Sonntagnachmittag, stimmt doch Herr Tipi oder?, da hält Allah Mittagsschlaf, werden die Moscheen dekoriert, nein vorher wird erst einmal anders weggeräumt, was Anlass zu Bedenken geben könnte, so kleine Schriftstücke und Broschüren, die vom Paradies erzählen und das irdische Leben negieren. Ja Sie wissen schon. Wem erzähl ich das. Neulich ist wieder ein Buch zu diesem Thema „Tag der offenen Tür“ erschienen. Die Autoren schreiben da gar nichts Gutes über Ihre Moscheen. Constantin Schreiber, Journalist bei dem Medienmagazin „zapp“ hat ein Buch herausgegeben „Inside Islam“. Und ich war dabei Herr Tipi. Ich habe bei Ihren Führungen mitgemacht und Tee serviert und vorher dekoriert und alles andere weggeräumt.

    Wahrscheinlich haben Sie gedacht, wir haben das nicht gewusst und es uns deshalb nicht erzählt.

    Na jetzt wissen Sie, dass wir es wissen, dann können Sie es uns in Ihrem nächsten Artikel noch einmal erzählen. Der Islam ist ja so wunderbar, ja wenn es da nicht die bösen anderen geben würde. Aber eins muss ich Ihnen lassen, Sie sind ein Muslim, wie er im Buche steht, also in Ihrem Buche. Allah wird Stolz auf Sie sein. Ihre investigativen „Enthüllungsartikel“ sagen so einiges über die verschiedensten Wege aus, um das Ziel den „Gottesstaat“ zu erreichen aus.

    Lese ich immer wieder gerne. Muslime erklären uns den Islam.

    1. Islam heißt Frieden
    2. Islam ist „Gut“ , aber aber die anderen bösen vom anderen Islam kennen wir nicht, nein, auf keinen Fall. (stimmt, passt nicht zu 1.)
    Eins ist übrigens auch falsch, wie alles, Islam heißt „Unterwerfung“.
    Und bei 3 hört es dann abrupt auf. Und ich auch

  7. Dass Sie, werter Herr Tipi, die Hoffnung nicht aufgeben bewundere ich zutiefst.

    Warum also nicht dem Koran einen Beipackzettel verpassen, der über Risiken und Nebenwirkungen aufklärt?
    .
    Auch wäre eine kommentierte Fassung des Buchs denkbar (, in Analogie).
    Neben dem Aufrufen zum Mord an Ungläubigen wäre beispielsweise eine charmante Überleitung zum deutschen Strafgesetzbuch denkbar. Tötungsvorschriften zur Schlachtung von Tieren nur mit direktem Verweis auf das hiesige Tierschutzgesetz. Formen aggressiver Religionsausübung, die geeignet sind den „interkulturellen Dialog“ sowie die öffentliche Ordnung zu gefährden, unter Strafe stellen. (z.B. brennende Israel-Flaggen)
    Ehrabschneidende Verse gegenüber Frauen, Notrufnummer!
    .
    Ekelbilder, vielleicht, wie auf Zigarettenschachteln – (grausame Bilder des IS gäbe es zur Genüge.). Um ehrlich zu sein, ich habe die Nase voll von einer Religion, die derartigen Unfrieden stiftet.
    .
    Leider teile ich Ihren Optimismus nicht (mehr), auch wenn ich Ihren Mut zur klaren Sprache wertschätze und Sie garantiert lesen werde.

    • Eigentlich müsste jeder gesetzestreue Muslim hierzulande Selbstanzeige erstatten wegen Verstosses gegen mindesten einen der §§ 129 bis 131 StGB. (Mitgliedschaft in …, Aufruf zu …, Verherrlichung von … .). Sura 8:17: „Nicht du hast geschossen, sondern Allah. Eine schöne Prüfung“. Ansage mit Befehlsnotstand gleich dabei vom Feinsten, gucksdu „koransuren.com“, dort jeweils vier Übersetzungen in unser geliebtes Deutsch von jeder der 122 Suren des Hl. Quran. Wegen Polyvalenz des Arabischen. Wir beobachten das.

  8. Wie wäre es denn, wenn die Mehrheit der ach so intergrierten Moslems sich dran machen würde, gegen „Hinterhof-Moscheen“, Salafisten und Dschihadisten vorzugehen?
    Oder sagen wir mal so, dieses von IM Kahane und Genossen zu fordern?
    Das wäre doch mal eine Aufgabe für Herrn Mazyek in Zusammenarbeit mit der Genossin Giffey.
    Oder sehen Sie das nicht so?

  9. Es mutet schon etwas merkwürdig an, dass Sie diese verständlichen Forderungen nach Überwachung und Verbot der Salafisten erheben, Herr Tipi.
    Nur wer, wenn nicht die Bundesregierung oder die Landesregierungen sollten das auf den Weg bringen? Ihre Partei ist doch die Regierungspartei, die es zulässt, dass Prediger aus dem Ausland ihre Anwerbearbeit in Deutschland verrichten. Warum machen Sie als Regierung nicht das, was Sie selber fordern?
    Weil Sie vielleicht mehr damit beschäftigt sind, vermeintlich Rechte an den Pranger zustellen und mit verfassungswidrigen Gesetzen wie dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz mundtot zu machen oder einen Migrationspakt auf den Weg zu bringen, der die von Ihnen beschriebenen Probleme noch verschlimmern wird?

  10. Es sind doch nicht nur die Hinterhof-Moscheen, die gegen unsere Gesellschaft konspirieren. Es sind die großen Islamverbände, dominiert vom türkischen und saudi-arabischen Islam, die ebenfalls Deutschland und die deutsche Kultur mit ihrem fundamentalen Islam dominieren wollen. Wie das geht, sieht man an der Fundamentalisierung der fast gesamten islamischen Welt der letzten 30 Jahre!

    Auch gegen diese „großen“ Moscheen muss Deutschland daher ganz entschieden vorgehen.

  11. Hinterhofmoscheen schließen und Großmoscheen bauen?

  12. Sehr guter und aufschlussreicher Kommentar, lieber Herr Tipi…Aber all diese Argumente und Warnungen stoßen auf taube Ohren bei Maas, Merkel und Seehofer..Es bleibt alles so wie es ist…Punkt…Wer als Deutscher, der schon länger hier lebt, so argumentiert wie Sie, werter Herr Tipi, ….ist, vor allem bei diesem völlig inkompetenten „Außenminister“…schlicht und einfach nur ein Nazi…Wir können uns nicht mehr wehren…

  13. Ich bewundere Herrn Tipi immer wieder, aber wie will er das in seiner (Linken) Partei durchsetzen ?

  14. Gut, dass Sie nicht müde werden in ihren Ermahnungen, Herr Tipi.
    Leider geht die Mühe fehl. Legislative, Exekutive, Judikative und Medien haben alle Hände und Köpfe voll damit zu tun, eben den Mahnern und Skeptikern nachzustellen, die die beschriebene Entwicklung und Situation kritisieren. Statt die Hinterhofmoscheen zu verbieten, schelten und verfolgen sie die Kritiker.
    Geben Sie Acht auf sich, der Mühlen werden es immer mehr.

  15. „Die Kinder, die die Zukunft unserer Gesellschaft sein sollen, die eine besser(e) Welt und ein besseres Miteinander bauen sollen….“
    Welch eine Aussage über die Zukunft des Landes, in dem ich „schon länger lebe“.

  16. „Die Botschaft hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“

  17. Sie haben völlig recht, aber Sie sind Abgeordneter der CDU. Die Regierung ist Ihre Regierung. Sorgen Sie doch dafür, dass Ihr tollen Ideen von Ihren Parteifreunden umgesetzt werden.

  18. Herr Tipi, nur für den Fall, das Sie es nicht mitbekommen haben: Gestern hat die Koalition mehrheitlich der Unterzeichnung des Migrationspakts zugestimmt! Und nun verraten Sie mir bitte, warum ich mich um „unsere“ Sicherheit und Identität, um das Vertrauen in „unsere“ Sicherheitskräfte bemühen soll, wenn die Parteien die Schleusen für alle Welt öffnet. Ich werde mich in diesem Land nur noch engagieren, wenn es meiner Identität, Sicherheit und Existenz unmittelbar hilft. Der Rest ist mir egal! Ihr „UNSER“ ist nicht „MEINS“!

  19. „Die Masche der Salafisten, der Dschihadisten und Fundamentalisten wird dabei immer geschickter, die Anwerbung immer gewiefter und subtiler. Die Kinder werden während der Gebete von den Eltern getrennt „unterrichtet“. Der Unterricht gleicht dabei vielmehr einer Indoktrinierung mit einem Gedankengut, dass dem Rechtsstaat, unserer Demokratie und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zutiefst widerstrebt. Bald kennen die Kinder den angeblichen Unterschied zwischen „ihresgleichen“ und den „Kuffar“, den Ungläubigen, die es zu bekämpfen gilt.“

    Ach so, die Kinder werden Indoktrioniert? Und die indoktrionierten Eltern lassen dieses zu? Und die Schuld sieht man nur bei „Salafisten, den Dschihadisten und Fundamentalisten“? Die einzigen Unschuldigen in diesem miesen Spiel sind die Kinder. Schuld sind alle Korangläubigen, auch und besonders die „Gemäßigten“ welche die Salafisten, Dschihadisten und Fundamentalisten nicht unter Kontrolle haben, da Sie sich insgesamt vom Islam Kontrollieren lassen!

    Ausweisung aller Korangläubigen aus Deutschland, die ausgewiesen werden können. Der Rest ins Umerziehungslager bis geheilt, oder ohne Gefahr für Ungläubige. Dann hab ich als Ungläubiger kein Problem mehr mit dem Islam. Danke!

  20. Seit wann sind DITIB-Moscheen „Hinterhof-Moscheen“?

  21. Schon Anfang 2000 forderte Bassam Tibi ein Durchgreifen. Ihre Forderungen werden solange nicht umgesetzt, solange die UNHCR, unsere Richter, unsere Politiker und der Großteil der Bevölkerung zwar Hassprediger, Salafisten, Islamisten und jegliche Gewalt verurteilen, aber letztendlich alles PC unter Religionsfreiheit akzeptieren. Solange eine angenommene Realität und nicht die faktische Realität (Dushan Wegner) gesehen wird sich nichts ändern.

  22. Sehr geehrter Herr Tipi, ich will Ihnen wirklich nicht zu nahe treten und weiß auch Ihr Engagement in dieser Angelegenheit sehr zu schätzen. Nur war leider der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging, als ich die Überschrift dieses Artikels laß: „You and whose army?“
    Vielleicht erinnern Sie sich, dass es gestern in Ihrer Fraktion sage und schreibe fünf Gegenstimmen zum GCM gab, der zukünftig (wenn der Inhalt dann mal so richtig durchgesetzt wird und nicht nur so halbseiden wie derzeit bereits) den Inhalt Ihres hier publizierten Textes zur Hasskriminalität umdeuten wird.
    Ich wiederhole die Frage: „You and whose army?“

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