Politisch hat die Erde am Sonntag in Bayern gebebt. Aber die Alpen stehen noch. Die CSU rettet sich wohl in eine Koalition mit den Freien Wählern, einer „CSU light“. Die sind allerdings kommunal fest verankert. Falls in der CSU einige glauben, sie könnten die Aiwanger-Truppe in einer Koalition so auflaufen lassen, wie die CDU den Koalitionspartner FDP zwischen 2009 und 2013 im Bund, könnten sie sich allerdings täuschen. Die „Freien“ sind stark: Die vom Thron der absoluten Mehrheit gestoßene einstige Staatspartei ist auf die Freien Wähler dringender angewiesen als diese auf die CSU.
40 Prozent minus statt 50 Prozent plus
„50 Prozent plus X“ lautete einst der Anspruch der CSU. Was gerne übersehen wird: Erreicht haben die Christlich-Sozialen diese Marke zuletzt 2003, als sie mit Edmund Stoiber bei extrem niedriger Wahlbeteiligung auf 60,7 Prozent kamen. Seitdem geht’s unter Schwankungen bergab. Bei der Europawahl 2014 kam die CSU auf 40,5 Prozent, bei der Bundestagswahl 2017 noch auf 38,8 Prozent, jetzt waren es nur noch 37,2 Prozent.
37,2 Prozent sind im Vergleich zu den Umfragewerten der CDU außerhalb Bayerns immer noch ein stattliches Ergebnis – aber halt nur relativ. Abgesehen davon, dass die CSU sich mit ihren internen Streitereien ebenso selbst beschädigt hat wie durch den permanenten Konflikt mit der CDU in der „Flüchtlingspolitik”: Auch die CSU ist nicht immun gegen den schleichenden Bedeutungsverlust der Volksparteien.
Von 37 Prozent kann die CDU nur träumen
Der Rückhalt der Volksparteien waren die Milieus, in die man hineingeboren wurde und die die parteipolitische Präferenz prägten: das christlich-konservative einerseits und die gewerkschaftlich geprägte Arbeitnehmerschaft andererseits. In der alten Bundesrepublik sind diese sozialen Umfelder stark geschrumpft, in den neuen Ländern gab es diese so nie. Bayern ist insofern anders, weil die CSU über die weltanschaulich-politische Prägung noch eine zusätzliche Klammer hatte und hat: Das „Mia san mia“-Gefühl, der Stolz auf Bayern als einzigartiges Bundesland in Abgrenzung zu den „Preußen“. Aber selbst unter dem weiß-blauem Himmel hat es gravierende soziale Veränderungen gegeben. Die haben die CSU deutlich kleiner werden und die SPD fast verschwinden lassen.
Die CSU hat mit einem Ergebnis „verloren“, von dem CDU- und SPD-Landesvorsitzende in fast allen anderen Bundesländern derzeit nur träumen können. Dass sie noch Volkspartei ist, hat wohl auch damit zu tun, dass die CSU sich von der Konkurrenz scharf abgrenzt. Die Sozialdemokratisierung der CDU einerseits und die Konturlosigkeit der SPD andererseits haben die Bindekräfte beider Parteien zusätzlich geschwächt. Wenn die CDU Beweglichkeit zunehmend mit Beliebigkeit gleichsetzt, darf sie sich nicht wundern, wenn auch ihre Wähler sich am Wahltag beweglich und beliebig verhalten.
In Hessen ist alles möglich – auch ein GAU für die Union
Die CSU hat durch einen Last-Minute-Swing von 33 auf 37 Prozent gerade noch verhindert, dass im Freistaat gegen sie regiert werden könnte. Ob das der CDU in Hessen am Sonntag in einer Woche gelingt, ist dagegen offen. Das wäre für Angela Merkel und die CDU natürlich der GAU, wenn Volker Bouffier aus der Staatskanzlei ausziehen müsste. Den letzten Umfragen zufolge ist eine abermalige Mehrheit für Schwarz-Grün nicht ausgeschlossen. Aber auch Rot-Rot-Grün, eine Ampel aus SPD, Grünen und FDP oder „Jamaika“ mit CDU, Grünen und FDP liegen im Bereich des Möglichen.
In Hessen ist seit 2013 Wirklichkeit, was Merkel und ihre Modernisierer als neue Wunschkoalition ansehen: CDU + Grüne. Bouffier und sein grüner Vize haben das Land solide regiert, weil beide ihre Parteien auf einen pragmatischen Kurs festgelegt haben. Allerdings gab es 2013, als sie das schwarz-grüne Wagnis eingingen, bereits viele schwarz-grüne Bündnisse in den Kommunen und Kreisen. Da hatte sich – anders als jetzt in Bayern – bereits gegenseitiges Vertrauen herausgebildet.
Eine hessische Landesregierung ohne CDU wäre für Merkel noch aus einem ganz anderen Grund sehr schmerzhaft. Denn Bouffier, von Alfred Dregger geprägt und zu Zeiten Roland Kochs als „schwarzer Scheriff“ die Verkörperung von „Law and Order“, hat Merkels Kurs der unkontrollierten Zuwanderung 2015/16 loyal mitgetragen. Wer also die CSU-Verluste in Bayern auf die ständigen Auseinandersetzungen zwischen München und Berlin zurückführt, wird sich mit der Erklärung einer eventuellen CDU-Niederlage in Hessen schwer tun.
Die Wahl in Hessen kann ebenso zum Endspiel für Angela Merkel wie für Andrea Nahles werden – und damit auch zum Endspiel für die Große Koalition. Sollte in Hessen die SPD zum ersten Mal seit 1999 wieder den Ministerpräsidenten stellen, wäre Nahles vorerst gerettet; dann ließe sich der Absturz in Bayern eben mit „bayerischen Verhältnissen“ einigermaßen schönreden. Sollte die SPD dagegen am 28. Oktober die sechste Wahlniederlage hintereinander erleiden, würde die SPD-Linke alles tun, um aus der GroKo auszusteigen und zugleich Nahles als Parteivorsitzende zu stürzen.
Der Parteitag wird für Merkel kein Heimspiel
Bei der CDU könnte ein hessisches Desaster den CDU-Bundesparteitag Anfang Dezember zum Tribunal für Merkel werden lassen. Denn schwere CDU-Verluste in Wiesbaden ließen sich, anders als in Bayern, weder mit Streit innerhalb der Hessen-Union oder innerhalb der Koalition erklären. Denn so ruhig und sachlich wie dort geht es nur in wenigen anderen Bundesländern und Regierungskoalitionen zu. Eine CDU-Niederlage wäre auch eine Absage an den Merkel-Kurs in Berlin.
Für Merkel wird der Parteitag sicher kein Heimspiel. Eine ganz andere Frage ist es, ob sich jemand von Gewicht aus der Deckung wagen und die CDU-Vorsitzende und Kanzlerin herausfordern würde. Der mutigste Akt der Merkel-Gegner in der CDU war bisher die – geheime – Abwahl von Volker Kauder, Merkels Statthalter an der Spitze der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Zur Erinnerung: Die Abnabelung der CDU vom einstigen Übervater Helmut Kohl erfolgte erst 1999 im Gefolge der unsäglichen Spendenaffäre. „Ermordet“ wurde damals ein Ehrenvorsitzender, also ein politisch bereits toter Altkanzler. In der CDU gibt es viele kompetente Politiker und Politikerinnen. Rebellen wurden dort aber seit langem nicht mehr gesichtet. Die personellen Opfer von Merkels langer Karriere an der Spitze von Partei und Regierung – u. a. Merz, Koch, Schäuble, Wulff – fielen alle nicht im Kampf; sie traten erst gar nicht an.
„Erbarme, die Hesse komme“
Bei hessischen Landtagswahlen wurden schon mehrmals auch bundespolitisch die Weichen gestellt. 1985 starteten SPD und Grüne dort das erste, kurzlebige rot-grüne Experiment. Die Regierung Eichel/Fischer in Wiesbaden bereitete dann von 1991 an die erste rot-grüne Bundesregierung vor. 1999 sorgte Koch mit seinem Wahlsieg für neuen Mut in der Bundes-CDU nach der verlorenen Bundestagswahl 1998. Vor fünf Jahren wollten Volker Bouffier und Tarek Al-Wazir zeigen, dass sich ökonomische und ökologische Zielsetzungen durchaus verbinden lassen. Hessen wurde damit auch in gewisser Weise zum Wegbereiter für die Jamaika-Versuche in Berlin. Gescheitert sind diese bekanntlich nicht an den Grünen, sondern am fehlenden Mut der FDP.
Wie auch immer die Wahl am 14. Oktober ausgehen mag: Der Rest der Republik kann zusammen mit den „Rodgau Monotones“ schon mal die inoffizielle Hessen-Hymne einüben: „Die Hesse komme“:
„Was kommt denn da für’n wüsster Krach aus Frankfurt, Darmstadt, Offenbach?
Was lärmt in Kassel, Giessen und Wiesbaden bloß so gnadenlos?
Was tut den Bayern, Schwaben, Friesen gründlich jeden Spaß vermiesen?
Was tobt seit vielen Wochen schon?
Ne schaurig-schöne Invasion!
Erbarmen – zu spät, die Hesse komme!
Erbarmen – zu spät, die Hesse komme!
Wenn die SPD viele Wähler verliert, wäre es auch Zeit für Steinmeier abzudanken. Er hat schließlich darauf gedrängt, dass seine Partei in die Groko geht. Oder die SPD versucht, das nächste Mal Buschkowski oder Sarrazin aufzustellen. Dann könnte sich wieder was bewegen.
Steinmeier hat doch schon politisch abgedankt. Als Bundesgrüßaugust ist er doch nur noch ein politischer Eunuch. Hat aktiv nichts zu melden, auch wenn er ab und zu noch Statements absondert. Gauck war schlimm, Steinmeier ist Nichtssagend. Eine Schaufensterpuppe. Es fehlen nur noch die Ärmelschoner.
Hoffentlich scheint das blaue Licht der Erkenntnis den hessischen Wählern in die Wahlkabine.
Hahaha. Sehr gut. Hessen ist neben Wadenbürtemberg ein mustergültiges Gutmenschenland. Selbtsgerecht, spiessig, kleinbürgerlich und bräsig. Kurz um: beste westdeutsche Provinz. Oder um es mit Lenin zu sagen: „man kann einen Bauern aus seiner Provinz herausholen, aber man kann die Provinz nicht aus dem Bauern herausholen“.
Die Hessenwahl wird *nicht* das Endspiel von Merkel, dafür wird ihr seit Jahren bewährter Schutzschirm sorgen: die Mainstreammedien und der ÖRR.
Kritik an Merkel wird einfach nicht stattfinden, und wenn sie vereinzelt geäußert wird, so wird sie nicht wirklich in die Öffentlichkeit transportiert, so wie bisher auch schon nicht. So läuft das. Oder anders gesagt: Wenn die Medien wollten, könnten sie Merkel innerhalb fünf Tage „aus dem Amt schreiben“, so wie das mit Maaßen gemacht wurde. Dringende, tatsächliche Anlässe gab es in den letzten Jahren dutzende, und auch heute gibt es genug davon.
Da aber Merkel stets linksradikale Politik ausführt, genießt sie das Wohlwollen und den Schutz der links und grün besetzten Redaktionen im Land.
Gut gebrüllt, Löwe. Ich kann Ihnen nur zustimmen.
Fehler im letzten Satz: 14. Oktober war die Bayernwahl…
Ansonsten freue ich mich einfach auf die Hessenwahl: alle möglichen Wahlausgänge – außer wenn die CDU und SPD beide mit einem blauen Auge davon kommen oder die SPD gar den neuen Ministerpräsidenten stellt – werden Merkel weiter schwächen. Dann ist nächster Stopp beim CDU-Parteitag und dann wieder bei den Wahlen in 2019. Merkel ist waidwund.
Einspruch: CDU und Grüne haben Hessen nicht solide regiert. Hessen steigt in vielen Bereichen ab in die 2. Liga:
Umweltschutz: Windräder im Wald und Naturpark
Wirtschaft: Dieselfahrverbot in ganz Frankfurt
Illegale Zuwanderung: Man wird angepöbelt und belästigt auch in Nordhessischen Kleinstädten und
über Bildung, Schule, Mieten und Infrastruktur decke ich den Mantel des Schweigens.
Eine verheerende Politik für Hessen, dann schon lieber ehrliche Linke oder Rechte Politik, statt so ein Lügenpack.
Stimmt. Die Zusammenarbeit zwischen Union und Grünen funktioniert deswegen so reibungslos, weil die Union so ziemlich alle grünen Forderungen von Gender-Gaga, nach noch mehr Illegalen, noch mehr Willkommensschulen und noch mehr MultiKulti in den Städten, usw. abgenickt hat. Sonst wäre Schwarz-Grün längst beendet. Die Grünen in Hessen sind nicht weniger radikal als die Grünen in den anderen Bundesländern. Das sollte Herr Müller-Vogg eigentlich erkannt haben.
Der Regen kommt mal mehr oder weniger . Das Klimawandelgesülze ändert daran nichts.
Was die Energiewende und Folgen angeht, da haben sie natürlich recht. Den Strom kaufen wir dann von unseren Nachbarn. Überleben werden längerfristig nur die Deutschen, welche es den Libanesischen Klans nach machen. Alle anderen werden Dhimis.
„In der CDU gibt es viele kompetente Politiker und Politikerinnen. Rebellen wurden dort aber seit langem nicht mehr gesichtet. “
Eine Namensnennung auch nur eines kompetenten CDU Politiker wäre recht hilfreich.
Mir ist in den letzten Jahren kein solcher aufgefallen. Selbst Bosbach hat am Ende immer alles mitgetragen.
Bei Bouffier scheint es wie Bluthochdruck, aber ich tippe da eher auf eine Parallele zu Don Promillo mit Rücken aus Brüssel.
Laschet, Altmaier und Co.? Pastewka könnte deren Tätigkeit übernehmen. Niemandem würde es auffallen.
Was die Damenriege in der CDU angeht. Ab einem bestimmten Alter gibt es keine Ausreden mehr. Da ist jeder für sein Gesicht und seine optische Erscheinung selber verantwortlich. Wie du kommst gegangen, so wirst du empfangen. Man lässt bekanntlich nicht jeden einfach so in seine Wohnung rein.
Aber die Medien stellen diese Regel leider auf den Kopf.
Ach Herr Müller-Vogg, die ach so sachliche schwarz-rot grüne ist für jede Menge Unsinn zu haben. Zum Beispiel für die ungebremste Einwanderung von Analphabeten und Kriminellen aus allen möglichen Ländern oder die Zerstörung von Naturschutzgebieten durch überdimensionale Vogelschredder. Gegen diesen Schwachsinn hilft nur abwählen.
Egal, wie die Wahlen ausgehen, Merkel bleibt . Wetten !
„In der CDU gibt es viele kompetente Politiker und Politikerinnen.“ Sagt Hugo Müller-Vogg. Stimmt das oder handelt es sich bei der CDU nicht doch um einen opportunistischen „Abnickverein“?
Und dann das hohe Loblied auf Bouffier, der die „Migrationspolitik der Kanzlerin loyal mitgetragen habe“. Das ist schon peinlich, Herr Müller-Vogg.
Wer die Migrationspolitik der Kanzlerin „loyal mitträgt“, hat bei der kommenden Wahl in Hessen entsprechende Wahlergebnisse verdient.
Und Autoren, die über dieses „loyale Mittragen“ positiv schreiben, sollten sich mal aus ihrer Partei-Perspektive lösen und sich näher mit der Deutschland-zerstörenden Migrationspolitik der Kanzlerin befassen.
Bis in die 90er hinein war die SPD noch konservativer als die CDU heute. Die Volksparteien verschwinden nicht deswegen, weil das Volk verschwindet, sondern weil sie selbst verschwinden – in linke Wolkenkuckucksheime.
Es wird wie überall gehen: Jeder für sich und zum Schluß aufgrund großer Stimmenverluste alle gegen die AFD. Das ist im übrigen eigentlich gar nicht so schlecht. Der AFD wird man in der Zukunft jedenfalls eine Beteiligung am Niedergang Deutschlands nicht nachsagen können. Ich wünschte, es gäbe nach der Hessenwahl endlich Neuwahlen. Neuwahlen ohne die ersten zwei Führungsriegen jeglicher Altparteien, da ist niemand dabei, der auch nur annähernd das Vertrauen in eine Politik mit gesundem Menschenverstand wieder herstellen kann.
Nee ab Heute habe ich Angst vor Neuwahlen, bei dem Grünen Hype z.Zt überall wird Habeck am Ende noch Kanzler, bloß nicht.
nur 3% Gutmenschen*
können eine Gesellschaft zerstören.
*gilt für alle Bevölkerungs-
und sonstige Gruppen.
„Der AFD wird man in der Zukunft jedenfalls eine Beteiligung am Niedergang Deutschlands nicht nachsagen können.“ TE incl. der satten Mehrheit der Kommentatoren wohl auch nicht.
Habe gestern auf ServusTV Talk im Hangar zur Situation der Pflege gesehen. Anwesend waren da Angehörige, die Leiterin eines großen Pflegedienstes in Österreich, ein Ökonom mit Spezialgebiet Pflege/Krankenhaus, ein Blogger, bei dem Betroffene Erlebnisberichte abgeben können usw… Kein Politiker. Neutrale Moderation; die Fragen und Nachfragen, die sich auch mir stellten, kamen alle zur Sprache.. Hochinformativ, ich habe das erste Mal richtig gemerkt, was in der Pflege wirklich los.
Und man hat, gemerkt, was für ein entsetzlicher Talkshow-Müll uns im öffentlich-rechtlichen Fernsehen serviert wird.
Neuwahlen ? Was soll es bringen ? Merkel ist überall und bleibt !
Irgendwie kommt mir der Kommentar bekannt vor: das Ende der Kanzlerin Merkel wird wieder mal in Aussicht gestellt. Das erinnert mich an die Prognosen über den Ausbruch des Vesuvs: irgendwann, aber wann genau steht in den Sternen. Herr Müller-Vogg schildert mögliche Koalitionen nach dem Lego-Prinzip: alle Steinchen sind kombinierbar, außer dem blauen. Eigentlich ein Bankrott politischen Denkens – dem entspricht, dass die Wahlkämpfer ernsthafte Sachdebatten meiden. In meiner Heimatstadt das Thema Abholzung des Märchenwaldes angesprochen (von TE thematisiert) – es wird ausgewichen, Mieten, innere Sicherheit, fortgesetzter Zerfall der Qualität von Schulen und Universitäten (eine Grün-Schwarze Meisterleistung!) – Ausweichen und immer wieder : man darf doch den Populisten…. etc,pp. Nicht einmal die banalen semantischen Spielereien mit den Änderungen der hessischen Verfassung werden thematisiert – eine reife Leistung, die 5 Jahre in Anspruch genommen hat. Und schlussendlich: Hessen muss weltoffen und fremdenfreundlich bleiben. (Da fällt mir aber ein Stein vom Herzen – erinnere mich noch an die Grenzkontrollen an der Niedersächsischen Grenze bei Hann.Münden und die bedrückte Lage Kölner Gastarbeiter beim Nordhessischen Karneval). Nur eines ist sicher: es werden Parteien und Personen koalieren, die das Programm „Machterhalt durch Weiter-So“ weitere 5 Jahre aussitzen. Dass ein blasser SPD-Funktionär wie Schäfer-Gümbel in dem Kombinationsspielchen sogar eine Chance als MP erhält, kann man nur als Realsatire verbuchen.
Prima Kommentar. In unserer Familie ist der Name von Schäfer-Gümbel übrigens ein running gag für Situationen, in denen jemand nichts gebacken kriegt. So von wegen: „Der macht einen auf Schäfer-Dümpel“.
Bei denen in der Politik gibt es doch viele ** und **. Von der Europäischen Lösung bis zum Mastermigrationsplan, der grosse Durchbruch nach dem 6. Dieselgipfel, etc. Kein Arbeitnehmer in der Wirtschaft kann soviel nichts produzieren, ohne dabei seinen Job zu verlieren.
Eine Firma die solchen Mist liefern würde, die könnten die Fahrer gleich wieder aufladen, weil Produkt nicht in Ordnung, da ohne Funktion.
Annahme Verweigert.
Zu später Stunde schlichen sich einige wüste Gedanken bei mir ein:
Der Krach in Offenbach hängt zwar mit einer schaurigen Invasion zusammen, jedoch nicht mit „dena Hesse“.
Darmstadts Oberbürgermeister (Grün) will 10.000 Wohnungen bauen (lassen). Wer bekommt die Aufträge, wer die Vermittlungsprovision?
Beim Lesen des Abschnitts über die Stationen des CSU-Abstiegs kam mir die Frage in den Sinn (auch wenn sie weiter nichts mit dem Artikel zu tun hat): Wieso verkürzen wir nicht die Legislaturperiode auf drei Jahre?
Freuen wir uns also auf übernächsten Sonntag. Ich bin sicher, es wird ein Beben geben.
Hessen könnte der Sargnagel für Merkel werden,aber im Gegenzug auch der Maueranker,der das morsche Gebälk Merkel hält.
Was wäre denn für uns alle das größere Übel,die bestehende Regierung bleibt,oder es wird rot-rot-grün?
Die Prognose für Hessen ist wohl die schwierigste bei Wahlen,denn dort ist der Boden rotverseucht,die Luft grüngefärbt,und der Verstand beständig auf Rückzug gepolt!
Sollte die Union in Hessen einen auf die Mütze bekommen,dann wäre der Abgang Merkels selbst im Dezember nicht sicher,denn dazu müßte man die halbe Partei für die Merkelwahl/Abwahl so lange wegschließen,und das dürfte schwerlich möglich sein.
Alleine Schulz war da am Wahlabend einmal ein Mü schlauer als die anderen.
So bricht die erneute groko jetzt der SPD ganz langsam das Genick.
Merkel ist gewählt und unabhängig davon, wie die Wahl in Hessen ausgeht, wird sie weiter an ihrem Stuhl kleben. Es ist niemand in Sicht, der sie innerparteilich stürzt. Sicher haben alle schon die Sägen im Sakko, man will ja vorbereitet sein. Sollte die SPD die GroKo aufkündigen, was sinnlos wäre, da sie wohl in absehbarer Zeit nie wieder über die 20% kämen, stehen die Grünen Gewehr bei Fuß, um der Staatratsvorsitzenden die Insignien zu halten.
Ihr FDP-Bashing ist unangebracht. Man kann von der FDP halten, was man will, aber wenn man keine Übereinkünfte mit ideologisch verwirrten Grünen findet, ist es besser, nicht zu regieren.
„Abgesehen davon, dass die CSU sich mit ihren internen Streitereien ebenso selbst beschädigt hat wie durch den permanenten Konflikt mit der CDU in der „Flüchtlingspolitik”“
Man kann sich die realität auch schön reden…
Es lag mit absoluter sicherheit NICHT an dem besagten permanenten konflikt, sondern es ist in der tatsache begründet, das drehhofer und die csu zwar immer laut gekläfft haben, aber dann doch jedesmal mangels eier den schwanz eingezogen.
Es gibt bis heute praktisch null resultate, die seitens drehhofer und co vorgezeigt werden können.
Demokratie ohne konflikt, bezogen auf die heutige zeit hier in deutschland, ist praktisch sozialismus, denn abweichende meinungen und argumente sind prinzipbedingt nicht zulässig. Das hatten wir schon mal, falls sie das in ihrem elfenbeinturm nicht mitbekommen haben…
Aber gut zu sehen, das sie hier zumindest indirekt pro (politischer) einheitsmeinung schreiben und damit einen einblick in ihr demokratieverständins geben.
„In der CDU gibt es viele kompetente Politiker und Politikerinnen.“
Kameraden, ich sag’s ja immer wieder: „Tarnung ist alles!“
Hessen wird für Merkel nicht zum Endspiel. Für einen sofortigen Rücktritt dieser Kanzlerin muß man nicht Hessen bemühen. Der ist schon lange fällig. Und würde keiner in Hessen die CDU wählen, Merkel bleibt sitzen. Es gibt keinen Grund, die Kanzlerin bis zur Hessenwahl zu belassen. Wenn die CDU dieses nicht kapiert, dann möge die CDU mit Merkel die Wahl verlieren. Was muß passieren, damit Merkel einem Neuanfang nicht im Wege steht? Die CDU muß in Hessen untergehen.
Wenn Merkel irgendwann in die EU weggelobt worden ist, wird sie neben den Trümmerhaufen SPD, FDP und CSU noch zwei weit größere Trümmerhaufen hinterlassen:
Die CDU und Deutschland.
Und wen wählen die heimatlosen CDU-Wähler dann, Ihrer Meinung nach?
Vermutlich wird es in Hessen auf eine Jamaika Koalition hinauslaufen, wobei die CDU mit nur 27% der Stimmen ziemlich kümmerlich dastehen wird. Eine recht starke FDP wird sich mit den Grünen zoffen und die SPD wird ihren „Todeskuss“ bekommen.
Es fehlt der Puffer der FW, die die Unzufriedenen der CDU von der AfD abhält. Es könnte (wie in Bayern) auch eine Koalition von CDU und AfD möglich sind.
Lustig finde ich immer in der sog. Wahlanalyse die Darstellung der „rechnerisch möglichen“ Koalitionen. In der Tag: Eine Koalition zwischen CSU und AfD wären in Bayern „rechnerisch“ möglich gewesen. Aber vielleicht können die Journos vom Staatsfunk eben nicht rechnen. Bzw. das für sie Undenkbare aussprechen. Falls Sie überhaupt denken können. Vorurteilsfrei jedenfalls nicht, das steht fest. Dass das nicht wahrscheinlich ist, d’accord. Aber allein die Tatsache, dass die AfD mittlerweile schon so stark ist, dass es möglich wäre, muss ungesagt bleiben.
Weiteres könnte der in den hessischen Programmkinos angelaufenen Film End of Landschaft sein, der in gnadenloser Weise die Zerstörung unserer Kulturlandschaften durch Windräder zeigt – und damit die Lügen der Grünen visualisiert.
„… in einer Koalition so auflaufen lassen, wie die CDU den Koalitionspartner FDP zwischen 2009 und 2013 …“
So ergeht es doch allen Koalitionspartnern von Angela Medusa, wobei die CSU im Gegensatz zur SPD noch gut weggekommen ist, die in Bayern fast doppelt soviele Stimmen verloren hat, wie die Christsozialen.
(https://www.landtagswahl2018.bayern.de/ergebnis_tabelle_990.html)
Endspiel für Angela Merkel – schön wärs. Angela Merkel kann länger die Luft anhalten und tiefer tauchen als ein US-amerikanisches Atom-U-Boot. Selbst nach einem Deep-Impact-Meteoriteneinschlag würde die noch aus dem Kraterloch hochkarbbeln mit den Worten “ … und ich stehe für diese Aufgabe weiter zur Verfügung, liebe Parteifreunde“. Denkt lieber schon mal darüber nach eine Art Lenin-Mausoleum für sie bauen – **
Frau Merkel möchte ja jetzt dass die Ergebnisse ihrer Politik besser sichtbar werden, dabei kann man die jetzt schon auf jeden Dorf erleben, man hört von Städten von denen hätte man womöglich nie gehört.
Gerade eben hat sie wieder von legaler Migration aus Afrika gesprochen. Kommt mir vor wie wollt ihr den totalen Krieg ala Goebbels 44. Wo und wann haben diese Multi Kulti Beführworter ihr Hirn verloren ?
…nein ,nicht Mausoleum bauen, bei Merkel muss es ein atomisieren, sprich ein ordentliches Feuer sein und die Asche anschließend in die Spree
verstreuen, weil sonst immer die Gefahr besteht, dass sie nach 3 Tagen
aufersteht und einfach weiter regiert !
Merkel ist in Person und Funktion aber auch in ihrer anschließenden Immunität endlich. Wir werden uns noch die Augen reiben, was da an Informationen zu Tage kommen. Wer glaubt, die amerikanischen Freunde haben die „Rosenholz“ Dateien nach der Wende komplett zurück gegeben, wird sich eines besseren belehren lassen müssen. Es ist mit gesunden Verstand nicht zu erklären, wie der CDU passieren konnte, AM ins Amt zu hieven.
Ja, darauf hoffe ich seit längerem. Auf einen saftigen leak aus Amiland oder seit neustem vom geschassten Maaßen. Das wäre ein Vergnügen, wenn mal einer den Teppich anhebt….
So richtig „geschasst“ wurde er ja eigentlich nicht?
Möge es ihr Armageddon werden.
Die Fahrverbote (in Deutschlands grösster Pendlerregion), welche die Unfähigkeit (Unwilligkeit?) beider Volksparteien zeigen, den Plan der GrünInnen (Fahrverbote) zu verhindern, werden hoffentlich am 28.10. ihr Übriges tun.
Durch die Hessenwahl wird sich nichts groß verändern. Es wird wohl eine Jamaika-Koalition geben. Die FDP lechtzt schon danach. Aber es wird knapp. CDU und SPD werden massiv verlieren; jeweils 8-10 %-Punkte. Für eine Stimmenmehrheit wird man fast 50% brauchen. Solide Koalitionen werden das in jedem Fall nicht.
Die CDU wird kurzerhand das Gespenst R2G an die Wand malen. Das bringt der CDU noch 2 Extra-Prozente von der Angsthasen-Fraktion die sonst AfD gewählt hätten. Obwohl sich die Merkel-CDU sich von R2G nicht mehr unterscheidet und man genau so Merkel und ihren Statthalter fürchten muss. Wir haben fast schon die Allparteien-Rotfront-Koalition – ohne AfD. Jeder mit jedem und allen.
Nur wenn die SPD deutlich unter 20% fällt wird es für Nahles eng. Ansonsten bleibt sie, denn der Status-Quo hat sich ja nicht verändert. Merkel bleibt im Sattel, wenn es Jamaika gibt und man den MP stellt. Also alles paletti für die Klatschhasen und sie wird dann auch im Dezember in HH zur Vorsitzenden gewählt.
Macht TE wieder ein Tippspiel?
Meine Prognose:
CDU 28
SPD 21
Grüne 16
AfD 16
FDP 7
Linke 8
„Die CDU wird kurzerhand das Gespenst R2G an die Wand malen. Das bringt der CDU noch 2 Extra-Prozente von der Angsthasen-Fraktion die sonst AfD gewählt hätten.“
Sehr wenig glaubwürdig, für eine Partei, die bereits jetzt mit den Grünen regierut. Ein 2 %-iger Verlust könnte der FDP übrigens den Einzug in den Landtag kosten. Die krebst bei ca. 6 % herum, mit viel Luft nach unten. Aber spielt es heute bei den etablierten Parteien überhaupt noch eine Rolle, ob schwarzgelbgrünrot?
In Bayern geht durch den Hype um die Grünen völlig unter, daß es eine eindeutige Verschiebung nach rechts gab.
2013:
Rechts (CSU, FW, FDP) 60,0 %
Links (SPD, Grüne, Linke) 31,3%
Sonstige 8,7%
2018:
Rechts (CSU, FW, FDP, AFD) 64,1% => +4,1%
Links (SPD, Grüne, Linke): 30,4% => -2,9%
Sonstige 5,4% => -3,3%
http://www.wahlrecht.de/umfragen/landtage/bayern.htm
Ich würde weder die aktuelle CSU noch die FW als „rechts“ bezeichnen. Sie sind sicher nicht links, in der Masse auch nicht linksliberal -aber ansonsten letztlich unpolitisch („Europa! Frieden! Wohlstand!“) und opportunistisch. Selbstverständlich hätte Söder mit den Grünen verhandelt, wenn es anders nicht gepaßt hätte.
Und die FDP. Ah, geh….
In der absoluten Positionierung kann man tatsächlich darüber streiten wo CSU, FW, FDP heute stehen, aber relativ würde ich trotzdem dabei bleiben, daß die Prozentverschiebung eine Verschiebung nach rechts bedeutet (von sehr links).
An dieser Stelle wäre an folgenden Artikel erinnert: https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/rieck-strategie/wieso-alle-parteien-gleich-und-alle-links-sind/
Ja, sie haben die SPD, den einzig möglichen Verbündeten, gefressen.
So ist das! Die haben alle maximal eine Abweichung von plus/minus 2% voneinander. Im Endspiel sind in der Regel die Besten, nicht die Schlechtesten und unter einer Lawine befindet sich normalerweise ein fesiger Berg. Solange der Felsen nicht da ist und er ist noch lange nicht da, muß der Pappschnee das Ganze zusammenhalten. Derzeit haben wir doch einen aufgeblasenen Luftballon, der mit Rasierschaum eingesprüht ist. Das sieht ganz ähnlich aus, ist aber innen hohl!
Stimmungsbericht aus Frankfurt, Hessen:
Hessen hat unter den deutschen Flächenländern den zweithöchsten Anteil an Nicht-Deutschen. Rund 15 % der Wahlberechtigten sind keine Deutschen. Sie haben, still und oft übersehen, einen immer größeren Einfluß auf den Wahlausgang, auch wenn viele von ihnen nicht wählen gehen. Die Türken als größte Gruppe haben früher durchweg SPD gewählt, laut Umfragen wählen sie zunehmend Grüne, weil sie zwar deren Gender- und Familienpolitik ablehnen, aber von ihnen am zuverlässigsten die Minimierung der Assimilationsanforderungen bekommen. Das hat für sie Priorität, vom grünlinken Politikrest grenzen sie sich durch scharfe Segregation ab. Energiewende ist ihnen egal, davon verstehen sie nichts, und Auto fahren sie einfach weiter. Außer den Russen, die hauptsächlich SPD oder AfD wählen, halten das auch alle anderen Migrationsethnien so. Hier stecken mindestens die Hälfte der Umverteilung von SPD zu Grün. Unerklärlich, wie stiekum die SPD das ignoriert.
Spiegelbild dazu ist das urbane deutsche Bürgertum. Es benötigt die Ausländer als Laufburschen und Handlanger für Einfachdienstleistungen, darum hegt und pflegt es die freie Zuwanderung und wählt Grün oder Merkel. Der Islam gilt als Bollwerk gegen weiße alte Männer (also AfD) und teilt die antisemitische und antiamerikanische Grundhaltung des deutschen Bürgertums, darum ist man ihm freundlich gesonnen und neidet ihm still die Spiritualität und Glaubensreinheit, die selbst in Kirchengemeinden tätigen Menschen abhandengekommen ist. Abgesehen davon teilen sie kulturell und habituell mit den Zuwanderern nichts und segregieren sich genauso hart in ihren Altbau- und Suburbiawohnvierteln. So wie der Stadtteil Griesheim praktisch deutschenfrei ist, ist der Stadtteil Nordend praktisch Muslimenfrei. Ausländer, die dort leben, sind fast nur Expats aus Japan, den USA oder Spanien und verdienen gut. Die zelebrierte Bürgerlichkeit ist manchmal, trotz aller Lastenrad-und Bioladenideologie, fast schon biedermeierlich deutsch, Kinder heißen seit einiger Zeit wieder Paul, Otto oder Arthur wie vor 100 Jahren. Mädchen lernen Geige oder Klavier. Es ist eine merkwürdige Kultur von Hedonismus und Dekadenz, die über allem schwebt, denn nahezu alles, was Deutschland wohlhabend gemacht hat, wird abgelehnt oder verteufelt. Aber noch geht es gut. Noch sind die Babyboomer zehn Jahre von der Rente entfernt, erst dann kommt das böse Erwachen. Das sind für heutige Menschen jenseits des Horizontes.
So fühlen sich alle eigentlich ganz wohl. Alle? Nicht ganz. Es gibt ein paar grießgrämige Männer, meist so zwischen 50 und 70 Jahren alt. Aus ihrer Jugend kennen sie noch ein „deutsches“ Frankfurt. Ausländer, so es sie gab, kamen meist aus Italien oder Jugoslawien, und es gab ein paar Türken, deren Frauen dick waren, aber nie Kopftuch trugen. Man fuhr einen Ford Capri oder Opel Kadett, die Linken einen R4 oder eine Ente, manche hatten einen /8er vom Vater, oder einen Ford Granada, mit dem es bis nach Alicante runter ging. Sie haben gelernt, studiert, gearbeitet, mit 40 lief die Frau weg oder sie wegen einer jüngeren, manche sind mit 45 noch mal Vater geworden – und, sie wissen auch nicht ganz wann, aber irgendwann war alles anders. Die Stadt klang anders, andere Leute, immer mehr mit dunkler Haut und unverständlichen Sprachen, dann immer mehr Radfahrer. Plastiktüten gibt es nicht mehr, Zucker ist ein Gift, Filterkaffee im Büro schon lange abgeschafft. Banker können keine Krawatte mehr binden und kommen mit kurzen Shorts zum „casual Friday“ ins Büro.
Jedes Jahr ist das jetzt ein bißchen mehr geworden. So um 2010, sie erinnern sich noch, wären sie beinahe verrückt geworden. Sie dachten, sie wären die einzigen, denen es so geht. Dann kam dieser Professor Lucke, und auf einmal fühlten sie sich fast wie 25. Aber so wie eine junge Frau einen alten Mann nicht wieder jung, sondern nur lächerlich macht, konnte die AfD sie auch nicht retten. Im Grund bleiben sie allein in der Masse der Handy-Hipster und Ausländer.
Und heute? Wohin sollen sie? Zum Auswandern ist es zu spät, als Rentner in Florida oder Thailand wird die Rente nicht reichen. Manchmal sind sie sehr traurig. Schauen sich Fernsehserien aus den 80ern an. Mein Gott, was waren das damals andere Zeiten. Denken sie. Aber es muß weitergehen. Also gehen wir zur Wahl und machen unser Kreuz. Und dann regiert wieder die CDU.
Ein wunderschöner melancholischer Text.
Leider bin ich zu jung, kenne aber noch die Geschichten von meinem Vater.
Mit dem Opel Kadett B über den Brenner gequält, nach Italien, nach einem Abend und einer Nacht Fahrt morgens die Füße in die Adria gehalten.
Am Bißchen Hoffnung gibt es immer.
Bei letzten Parlamentswahlen im Frankreich haben 12,5% Muslimen für Le Pen gestimmt. Ich hoffe, dass mindestens ein Zehntel von Muslimen auch hier genug Angst haben davor, in was sich ihre Umgebung umwandelt.
„Aber so wie eine junge Frau einen alten Mann nicht wieder jung, sondern nur lächerlich macht, konnte die AfD sie auch nicht retten.“
Wieso? Haben die alten weißen Männer in Hessen (darunter verstehe ich die Babyboomergeneration Jahrgang 1964 und darum) die AfD denn schon mal probiert? Oder soll hier das Scheitern der AfD an die Wand gemalt werden, um deren Wahl den Leuten von vornherein madig zu machen? „The proof of the pudding is in the eating.“ Ein ausreichend hohes Wahlergebnis für die AfD würde den Hauptverantwortlichen für die derzeitige Malaise namens CDU so schwächen, daß sowohl deren Oberhaupt namens Merkel wie auch deren treuer Paladin namens Bouffier nicht mehr weiterkönnten. Es ist die EINZIGE Chance. Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.
Ach was, Herr Hellerberger. Kopf hoch. Napoleon soll mal zu einem Kirchenheinz gesagt haben: Vorsicht Sir, ich trage einen Degen.
Genau so sehe ich’s auch! Durch Hessen wird es keinen Umschwung geben, und es ist (leider) auch keine AfD Hochburg.
Brilliant beschrieben.
Sprechen Sie doch mal mit Ihrem Gemüse- oder Dönertürken darüber, was er von der unkontrollierten Zuwanderung hält und fragen, was man denn wählen solle. SPD oder Grüne eher nicht. Meine Erfahrungen jedenfalls.
Herr Hellerberger, das Fazit wäre demnach, daß Grün auf Kosten der SPD kräftig zulegt, und die AfD auch, weil die Griesgrame mal was neues probieren werden?
Für Nahles vielleicht, aber bei Merkel ist nur siegen angesagt.
Zudem werden die Merkeljünger in Hessen nicht in Scharen von der CDU weglaufen. Bouffier ist Merkel kompatibel.
Ich habe nicht an den totalen Absturz der CSU in Bayern geglaubt, warum sollte ich ihn jetzt für die CDU in Hessen annehmen, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen? Vielleicht werden jetzt Grüne Bouffier wählen, um Merkel zu stützen?
Wer Nahles stürzt, sollte Alternativen aufzeigen können.
Ich finde, dass Nahles und Scholz ein gutes Team abgeben.
Ihre Ansprüche sind minimalistisch. Woher kommt’s? MfG
Nahles und Scholz?Tippfehler?
„Vielleicht werden jetzt Grüne Bouffier wählen, um Merkel zu stützen?“
Die Grünen werden wie in Bayern rel. viele Stimmen von der SPD erhalten. Es wird aber ähnlich wie dort lediglich eine Verschiebung im linken Lager stattfinden. Die Verschiebung im konservativ-bürgerlichen Lager ist entscheiden. Wenn die stark genug Richtung AfD geht, kann Bouffier weder mit den Grünen noch mit der SPD allein regieren. Egal, ob er noch mal mit der FDP oder mit wem auch imer eine Mehrheit zusammenkratzt: Das wäre der Paukenschlag, der Merkel das Amt kosten könnte.
„Wer Nahles stürzt, sollte Alternativen aufzeigen können.“
Ich schlage Thilo Sarrazin vor.
Einwände?
Ja, zu spät.
Die CDU wird in Hessen nicht „abstürzen“, das aber liegt auch immer im Auge des Betrachters. Meßlatte sind die 48 % von 2003 – das ist das bürgerlich-konservative Potential in Hessen. Davon holt die CDU diesmal weniger als 30 %. Es dürfte das schlechteste Wajlergenis überhaupt werden, daß sie im Bundesland je hatten.
„Links“ halte ich vom Potential für ähnlich stark. Die hessische SPD wird am 28. Oktober kein Ergebnis im Zehnprozentturm einfahren, aber sie wird verlieren. Wenn es 22 % sind, können sie froh sein. Schäfer-Gümbel schreckt niemanden ab, aber er gewinnt auch niemanden. Grüne und PdL werden nicht alle SPD-Verluste ausgleichen können, R2G wird als nichts. Sie hatten damals die Möglichkeit mit Ypsilanti – they never come back.
Nahles und Scholz sind weder ein Team noch gut. Es ist doch so: Links wird 2018 anders definiert als 2005 und noch mehr als 1988. Die SPD ist aber dort stecken geblieben. Sie versteht nicht, daß Umverteilung nahezu alle befürworten und keiner stoppen wird – dazu sind wir das alle schon viel zu lange gewöhnt. So warnt sie ständig vor etwas, was nie eintreten wird (dem Massenelend) und macht sich Wahl um Wahl lächerlicher. Die SPD zahlt heute den Preis für ihre fatale Liaison mit den Grünen. Es war ein Kardinalfehler, in den Koalitionen mit den Grünen – die es nicht nur in der Regierung, sondern noch viel häufiger in der Opposition gab – selbst zu vergrünen. Sie verlor ihre Seele und bekam keine andere dafür.
Die Grünen können das Lebensgefühl der Generation Youtube, Smartphone und Snowflake viel authentischer darstellen, und deren Politikanspruch. Insbesondere den Ersatz von Ratio und Intellekt durch Emotion. Die penetrante Feminisierung der SPD hat die Welt nicht gerechter gemacht, die SPD aber für immer mehr (männliche) Handwerker und Facharbeiter unwählbar. Aber: Eine andere Klientel kam nicht dazu.
Scholz weiß, daß er in Hamburg nach G20 nichts mehr werden konnte, er hat sich in das Ministeramt gerettet. Nahles kann es nicht, sie eignet sich nicht als Parteivorsitzende.
Ihre politische Ansicht sollen Sie behalten dürfen. Aber: Suchen Sie sich besser eine andere parlamentarische Vertretung dafür. Die SPD kommt Ihnen bald abhanden.
Inzwischen hofft jeder nur noch darauf, dass Merkel endlich entsorgt wird! Vergewaltigung hier Vergewaltigung da. Messerstechereien im Alltag. Terroridioten am laufenden Band und Merkel zwitschert was von Gerechtigkeit und Demokratie. Ich habe es so satt von solch einer Person gesagt zu bekommen, dass das alles nicht so schlimm ist und der Rechtsstaat eine gute Arbeit macht. Nein, Fr. Merkel der Rechtsstaat ist das Papier nicht wert auf dem die Gesetze stehen. Sie haben unsere Heimat Schläçhtern, Betrügern und Gewalttätern zum Fraß vorgeworfen. Ehrlich gesagt, ich ertrage weder Ihre Lügen noch Ihren Anblick kaum noch. Sie wecken mit Ihrer widerwärtigen Ignoranz gegenüber der deutschen Bevölkerung Gefühle die ich von mir nicht kenne. Der Tag an dem meine Heimat endlich von Ihnen erlöst ist – sollte zum Tag der Befreiung umbenannt werden. Klemmen Sie sich ihre Bösartigkeit sonst wo hin und machen Sie sich vom Acker.
Damit ist alles gesagt ! Danke !
Der… nun ja… Fainess? halber sei angemerkt, daß die Mehrzahl unserer Problmeinwanderer schon vor 2015 im Land war. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß wenn sie tatsächlich zurücktreten sollte, kein Personal mit einer grundsätzlichen anderen Haltung bereit steht.
Das mit der Migration z.B. Libanesen läuft schon lange falsch. Frau Merkel wird noch dafür sorgen das jeder aus Afrika hier ganz legal einreisen kann mit Frau und dem halben Dutzend Kindern Stütze beziehen. Besser kann es doch für keinen Afrikaner laufen, incl. Miete und Nebenkosten vom
Staat. Für ihre Hobby Kinderreichtum gibt es hier vom Staat Geld. Da kann man sich auch ne Zweitfrau zulegen.
Tja, …
auf dem JU-Parteitag am 6. 10. sind ja klare Worte seitens der Richtlinienkompetenzinhaberin gefallen:
https://www.welt.de/regionales/bayern/article181785454/Merkel-will-gemeinsamen-Unionsplan-fuer-Migration-aus-Afrika.html
Die Wähler und Wählerinnen werden sich danach wohl folgende Fragen stellen müssen.
Wollen sie die „Umformung“von Asylsuchenden in Migranten und einen daraus folgenden „Aktionsplan“? Wie ist die Rechtslage dazu, was sagt das GG und wie soll eine mögliche zukünftig zu findende Rechtsgrundlage aussehen.
Wollen sie die unverbindlichen Absichtserklärungen der UN und -bevorstehend- der EU als verbindliche Auforderung an die hiesige Politik verstehen und darauf begründend „Aktionen“ ergreifen und welche sollten das sein?
Offensichtlich besteht ja nun der Herzenswunsch seitens politisch Verantwortlicher, hier aktiv zu werden. Da sollte man sich vielleicht näher erkundigen, was denn da genau geplant sin könnte und wie der Ablauf wäre. MP Bouffier, der diese Politik offensichtlich mitträgt, könnte da doch sicher Auskunft geben und so die Sach- und Rechtslage vor der Wahl weiter erhellen, um so für die Wähler und Wählerinnen solide Entscheidungsgrundlagen zu schaffen.
„Wähler und Wählerinnen „; ja, aber warum dann nur „Migranten“ und „Asylsuchende“? Sind die alle männlich, wie die Mörder und Verbrecher? Oder schreiben wir bald auch von Pferden und Pferdinnen?
Bei …rinnen höre ich auf zu lesen.
Schade, die Notiz ist wichtig, denn die darin enthaltenen Fragen sind noch nicht in der Diskussion.
Die Wählerinnen sind hier als eine „Kaste sui generis“ angesprochen. Migranten und Asylsuchende sind dagegen neutrale Begriffe die beide Geschlechter umfassen – ebenso die Transgegenderten und was da sonst noch so kreucht und fleucht auf der Kruste dieses Planeten … .
Schön wär’s, würden die „Hesse komme“, aber das ist m.E. doch sehr unwahrscheinlich. Warum sollten die Grünen von ihren machtversessenen Ambitionen, via Schwarz-Grün wenn nicht die Welt, so doch die Bundesrepublik zu beherrschen, zugunsten einer Wiederauflage des alten Krachers R2G ablassen, falls es zahlenmäßig passt? Im Zweifel kompensieren die grünen Zugewinne etwaige Verluste der CDU, sodass es zur Fortsetzung von Schwarzgrün langt. Außerdem rechnet eh‘ niemand mit einem sonderlich starken Abschneiden von TSG (für Nichthessen: Thorsten Schäfer-Gümbel). Spannend wird es nur, wenn die Verluste der SPD die Genossen in Panik und dann zum Austritt aus der GroKo treiben.
„Spannend wird es nur, wenn die Verluste der SPD die Genossen in Panik und dann zum Austritt aus der GroKo treiben.“
Die werden massiv ausfallen. Wenn die SPD unter 20 % erhält und u.U.noch hinter die Grünen zurückfällt, dann gäbe es für Nahles & Co. keine Gründe mehr, hinter ihr Versprechen des Austritts aus der GroKo zurückzugehen. Sollte die CDUmehr als 10 % der Stimmen verlieren, wäre auch der Stuhl von Merkel nicht mehr zu retten.
Ich kann die Mär vom Ende der Kanzlerschaft Merkels nicht mehr hören. Nach der Bundestagswahl, nach dem Scheitern der Sondierungsverhandlungen etc. hiess es immer wieder, dass jetzt das Ende ihrer Amtszeit gekommen ist. Fakt ist, Merkel wird nicht gehen und Fakt ist auch, dass sie ihre Partei so „abgerichtet“ hat, dass niemand sie aus dem Amt jagen wird! Mit der Abwahl Kauders hat sich das revolutionäre Potenzial in der CDU erschöpft. Wenn wir uns erinnern, gelobte Merkel auch, nach der Bundestagswahl einen Nachfolger aufzubauen. Ich kann nicht erkennen, dass sie das auch nur ansatzweise tut. Dementsprechend kann man sich darauf verlassen, dass sie auch 2021 wieder antreten wird. Der Slogan, der sowohl bei ihrer Partei und auch bei der Mehrheit des Wahlvolkes wirken wird, lautet: „Wer soll es denn sonst machen?“. Es ist wirklich beschämend, dass sich ein Volk von über 80 Mio. eine solche Frage überhaupt stellt, aber es wirkt zumindest bei jedem dritten Wähler und das sichert ihr die Kanzlerschaft. Diese Frau wird uns noch sehr lange regieren und es ist immer besser, die Augen nicht vor der Realität zu verschliessen.
Genau das fürchte ich auch. Merkel wandelt auf den Spuren großer Langzeit-Autokraten. Die (öffentlichen) Medien sind soweit unter Kontrolle gebracht worden, dass das Volk die Autokratin stets wiederwählt.
Leider richtig. Das wirft kein gutes Licht auf die Vernunft und das politische Selbstbewusstsein meiner Landsleute. Darüber hat Napoleon gespottet, das hat I. Kant beklagt und sie zum Selberdenken aufgerufen, das haben sehr viele Denker festgestellt. Darum hatten wir auch einen Hitler, darum war die DDR um ein Vielfaches rigider, perfider, gemeiner, strikter als alle anderen Ostblockstaaten, und darum konnte ein Mielke sein teuflisches Unwesen bis zum Schluss treiben. Und auch er verstand die Welt nicht, sonst hätte er nicht gegreint, dass er doch alle liebe und seine (Un-)Taten nur für sie vollbracht hätte. Eine Parallele zu Merkel ist überdeutlich.
Vielleicht ist ja auch die Frage, ob sie es sich erlauben kann – zu gehen.
Bei einer GroKo in Hessen könnte sich allerdings Merkel/Bouffier und Nahles zum Sieger erklären…
Was tun sie, wenn es zu einer GroKo zwischen CDU und SPD in Hessen nicht reicht?
Da in der Bananenrepublik Deutschland Wahlen grundsätzlich nahezu identisch mit den Prognosen ausfallen… wird es schon reichen.
Der Autor übersieht, dass die Einheitsmedien heutzutage einfach alles schönreden, es kommt nicht mehr darauf an, ob da irgendwas noch logisch oder unbestreitbar. Da wird aus dem Mord von Asylbewerbern an einem Deutschen urplötzlich eine Hetzjagd gegen Ausländer, die nur den Schönheitsfehler hat, dass sie nicht stattgefunden hat. Macht aber nichts, durch stete Wiederholung wird das Nichtgeschehene plausibel gemacht und das eigentlich Geschehene unsichtbar. Wofür steht Chemnitz? Doch nicht für einen Mord an einem Deutschen, sondern für eine Hetzjagd von Rechten. Nach diesem Schema wird die Hessenwahl wie jetzt schon die Bayernwahl umgedeutet werden. Aus den 17 % der bayerischen Grünen wurde und wird ja jetzt schon ein eindeutiger Regierungsauftrag abgeleitet. Alles andere wird als „undemokratisch“ diffamiert. Denn wenn eine 17 %-Partei, die aber 95 % der Medien hinter sich weiß, nicht regieren darf, dann kann es ja gar nicht anders als undemokratisch zugehen.
Nur ein starkes Abschneiden der AfD kann Bouffier (und damit kurzzeitig Merkel) retten. Einfache Lagerarithmetik: Die Stimmenanteile der AfD, die von der CDU kommen, bleiben im gleichen Lager. Alles , was die AfD von der SPD. D.Linke u.a. abziehen kann, kommt Bouffier zugute, rotrotgrün zu verhindern. Wählerwanderungen von der FDP oder gar von GRÜN dürften kaum eine Rolle spielen. Obwohl, vllt. sind einige GRÜN-Wähler durch die Windpark-Abholzungen verärgert. Schneidet die AfD jedoch schwach ab, dann wars das mit Bouffier gewesen.
Damit Bouffier eine schwarz-grüne Koalition machen kann?
Ne Sorry, bei Bayern habe ich das „taktische“ Wählen ja dank der freien Wähler irgendwie noch nachvollziehen können.
Hier allerdings gibt’s RRG oder Merkel-Grün. Grün ist immer dabei, CDU und SPD sowieso austauschbar.
Ein ganz Schlauer:
„Einfache Lagerarithmetik: Die Stimmenanteile der AfD, die von der CDU kommen, bleiben im gleichen Lager. Alles , was die AfD von der SPD. D.Linke u.a. abziehen kann, kommt Bouffier zugute, rotrotgrün zu verhindern.“
Meinen Sie nicht auch, daß es Merkel wesentlich stärker gefährden würde, wenn die CDU in Hessen beim Regierung nicht mehr an der AfD vorbeikäme? Die AfD ist Fleisch vom Fleisch der CDU, nach der Sozialdemokratisierung und Vergrünung der Letzteren in den Jahren unter Merkel. Die Grünen werden einen großen Teil der SPD-Stimmen erhalten wie in Bayern. Auch in diesem Lager findet in großen Teilen nur eine Verschiebung der Stimmenanteile statt. Sollte die FDP den Sprung in den Landtag schaffen, dann gäbe es dort eine bürgerliche Mehrheit. Das ist aber der Merkel-Kamarilla ein Dorn im Auge, weil es deren Politik der Annäherung an die Grünen konterkarieren und bloßstellen würde. Wer das nicht will, muß also AfD wählen.
Dank der Grünen ist Hessen im Bildungsbereich weit zurück gefallen. Auch wirtschaftlich sieht es nicht rosig aus.
Das die Koalition zwischen Grünen und CDU relativ ruhig verlaufen ist dürfte an der links-grünen Haltung Bouffiers liegen.
Im Gegensatz zu Seehofer hat er auch Merkels ‚Flüchtlingspolitik‘ gut geheißen.
Weshalb gehen denn die Einschätzungen bezüglich des Erfolgs von schwarz-grün in Hessen zwischen ihnen und Herrn Müller-Vogg so weit auseinander.Gibt es da unterschiedliche Zahlen und Statistiken?
Bouffiers Trick: Er gab den Grünen das Wirtschafts- und das Umweltministerium. Das Wirtschaftsministerium plant, über das Umweltministerium laufen die Genehmigungsverfahren. Liegen beide nicht in derselben Hand gibt es Krieg.
Ergebnis: Einerseits konnten sich die Grünen voll austoben. Hessens Wälder werden gerodet und verspargelt. Eine Schande ist das. Die Landbevölkerung wählt kaum noch grün. Für Bouffier ist das dramatisch, da Taunus, Rhön, Vogelsberg und mit einigen Abstrichen der Odenwald und die Bergstraße CDU-Bastionen waren und die Leute auf die Regierung richtig wütend sind.
Andererseits haben die Grünen den Flughafen am Hals. Das hat ihnen im westlichen Frankfurt nicht gerade genutzt.
Ich tippe auf 27 % CDU, 21 % SPD, 20 % AfD, 18 % Grüne, 7 Prozent FDP, 6 Prozent Linke.
Seien wir ehrlich, es wird sich in Hessen nichts ändern. Weil es keine Rolle spielt, welche Kombination aus CDU, FDP, SPD, Grünen an den Hebeln sitzt. Vermutlich wird es auf Merkels Traumkoalition Schwarz-Grün-Gelb hinauslaufen. Traut hier jemand der FDP wirklich einen bürgerlich-vernünftigen Beitrag zu? Also ich nicht. Spannend wird es eigentlich erst nächstes Jahr in Sachsen und Thüringen, denn politische Beben gibt es momentan nur mit einer starken AfD.
Ja, und Brandenburg!
Welche Koalition in Hessen kommt, ist für Merkel total egal. Denn in Hessen kann eh jeder mit jedem. Bis auf die AfD natürlich.
Was für Merkel entscheidend ist, wie stark fällt die CDU. Das, genau das, wird man ihr anlasten. Sonst nichts.
Na ja, oder SPD oder CDU in Hessen: Mir ziemlich egal. Es kommt auf die Inhalte an, und in der Einwanderungsfrage sind sich beide Parteien ähnlich, oder?
Ich habe gestern nach einer längeren Pause mal wieder Phoenixrunde zur Bayernwahl gesehen. Eine dreiviertel Stunde lang nur Taktik, Psychoanalyse der Akteure, Spekulationen, wer nun die Macht ausüben kann, wieviele Minister es für wen gibt usw.. Inhaltliche Fragen: Null Komma Null. Fazit: Eine ziemlich sinnfreie Sendung. Außer man will als politischer Akteur selbst an die Futtertröge.
Der Gau für die CDU/CSU und für die SPD ist doch schon längst eingetreten…und dieser heißt MERKEL!
Es war Merkel…mit ihren Propaganda Medien die die Union von konservativen-Patriotischen Standpunkt entfernt hat und die SPD vom Sozial-Patriotischen Standpunkt.
Die Grünen haben den SPD Standpunkt übernommen…das soziale Wohlfühlen zusammen mit einer multikulti Urlaubs-offenen Grenzanhängerschaft (das patriotische wurde einfach durch das Globale ausgetauscht) und die AfD hat den Konservativen-Patriotischen Standpunkt von CDU/CSU und den ehmalige Patriotischen Arbeiterstandpunkt der SPD übernommen.
Merkel hat es geschaft die CDU/CSU und SPD in das Niemandsland einer globalen Moderne zu führen….die alternativ- und grenzenlos daher kommt….ohne Wurzeln, Werte…mit der Abschaffung von Recht und Ordnung sich hervor tut….
Union und SPD haben sich von Merkel und ihren Propaganda Medien von ihren Standpunkten vertreiben lassen und rudern jetzt irgendwo im Niemandsland umher…zwischen den neuen Polen von Grünen und AfD.
37%?
Alles ueber 27% waere eine Ueberraschung, und eine boese.
Nachdem Bouffier kurz vor der Bayernwahl noch mal schnell gegen die CSU nachgetreten hat, warte ich auf die Retourkutsche aus Bayern. Bisher machen die das mit ausgesuchter Hoeflichkeit. Schlau.
Bouffier, Merkel, Nahles – drei Nullnummern mit einem Schlg weg.
Ich stelle schon mal Getraenke kalt
Herr Bouffier ist sicher ein Meister der Biegsamkeit. Von Alfred Dregger zu Joschka Fischer, vom schwarzen Sherriff zum grünen Steigbügelhalter, ein Mann für alle Fälle: das erinnert stark an Verfahren zur Kohleverflüssigung oder wie man aus Fallobst Ebbelwoi macht. Fallobst ist wohl die korrekte Bezeichung für ihn. Er ist in Hessen das, was die von Ihnen genanten Damen im Bund sind. Kall, mei Drobbe!