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Helikopterhochschulen folgen Helikoptereltern

Vom Kreißsaal bis in den Hörsaal: die gepamperten Studenten

11.10.2021

| Lesedauer: 5 Minuten
Das Phänomen der überbehüteten Kinder hat sich von den Schulen bis an die Universitäten ausgebreitet. Hochschulen werden auch hier nach US-Vorbild zu diskursfreien Streichelzoos - und ändern wird sich das wohl erst wieder, wenn die Zoos in den USA geschlossen werden.

Vor knapp zehn Jahren hat sich auch in Deutschland der Begriff der „Helikoptereltern“ eingebürgert. Es ist dies die Übernahme der Begriffe „Helicopter Parents/Parenting“ aus den USA. Das Phänomen gab es zwar schon erheblich länger: in den USA, in der westlichen Welt, in China (wegen der Ein-Kind-Politik) und natürlich auch in Deutschland. In der Erziehungspsychologie kannte man dieses Phänomen unter dem Begriff „Overprotection/Überbehütung“. Populär wurde der Begriff „Helikoptereltern“ in Deutschland durch mein bei Rowohlt verlegtes Buch „Helikoptereltern – Schluss mit Förderwahn und Verwöhnung“, das es 2013/2014 auf sechs Auflagen brachte und das mehrere Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.

Ich hatte damals drei Typen von Helikoptereltern unterschieden: Erstens, die Rettungshubschrauber-Eltern. Sie sind stets zur Stelle, wenn das Kind das Pausenbrot zu Hause vergessen hat, wenn es beim Schulsport ein Kratzerchen gab, wenn es auf dem Pausenhof eine kleine Rangelei gab. Als Drohnen-Eltern orten sie ihre Kinder per GPS-App zu jeder Stunde des Tages. Als Curling-Eltern räumen sie ihren Kindern jedes Stäubchen aus dem Weg. Zweitens die Transporthubschrauber-Eltern. Sie hießen früher Taxi Mama, jetzt hat ihre Zahl gigantisch zugenommen, so dass an vielen Schulen die Zufahrtswege vor und nach Schulbeginn hoffnungslos verstopft sind und die Schulen mit Unterstützung der Kommune oder der Polizei „Kiss-and-Go“-Zonen einrichten mussten … Und drittens schließlich die Kampfhubschrauber-Eltern (in den USA: „Black-Hawk-Parents“). Sie streiten notfalls bis in die letzte Instanz um jede schulische Entscheidung, sei es die Zuteilung eines Kindes zu einer bestimmten Klasse, den Umfang der Hausaufgabe, um eine Disziplinarmaßnahme und vor allem um Noten, Noten, Noten. Im Ergebnis „produzieren“ diese Helikoptereltern mit ihrem Förder-, Verwöhn- und Kontrollwahn einen Nachwuchs, der maßlos unselbständig, antriebslos und zugleich endlos anspruchsvoll wird: verwöhnt quasi vom Kreißsaal bis in den Hörsaal.

Nun ist diese Generation beim Abitur und im Studium angekommen. Dort wird die Generation trotz nachweisbar immer schwächerer Leistungen mit Bestnoten gepampert. Die durchschnittlichen (!) Abiturnoten tendieren gegen Note 2, die Noten 4 oder 5 oder 6 gibt es in zahlreichen Fakultäten an den Universitäten kaum noch. Ganze Studiengänge weisen Abschlussnoten von 1,5 aus. Dazu kommen pro Jahr 30.000 Promotionen – die meisten mit summa oder „magna cum laude“.

Aber die Noteninflation ist bei weitem nicht die einzige katastrophale Folge. Nein, auch die Inhalte der Studiengänge werden mehr und mehr der Zerbrechlichkeit der gepamperten und hypersensiblen Generation, der „Generation Snowflake“, angepasst. Mit verheerenden Auswirkungen auf Lehre und Forschung.

„Woke“, aber unendlich „vulnerabel“: Studenten heute

Wie vieles kommt auch dieses Phänomen aus den USA. Das war in den 1960er Jahren schon mit den 68er Bewegung so, die ihren Ausgang in den USA hatten. Das war so in den 1980er Jahren, als die Bewegung der „Political Correctness“ aus den USA vor allem nach Deutschland herüberschwappte und eine Unmenge an Gesinnungsschablonen sowie Sprechverboten und Sprechgeboten mit sich brachte. Und das ist vor allem seit rund fünf Jahren so, seit die Unkultur des „Cancel Culture“, der „akademischen“ Attacken gegen „alte weiße Männer“ und „Toxic Masculinity“, die Ausweitung von „Postcolonial Studies“ und ganze „Black-Lives-Matter“-Bewegung auch in Deutschlands „Hoch“-Schulen Einzug hielt.

Was hat das mit dem Pampern durch Helikoptereltern zu tun? Jede Menge! Um das Jahr 2015 hatte sich in den USA nämlich eine seltsame Bewegung in Gang gesetzt: Studenten verlangten immer häufiger, vor bestimmten Studieninhalten, ja gar vor bestimmten Wörtern „geschützt“ zu werden. Sie behaupten, solche Inhalte oder Wörter würden bei ihnen psychische Schäden, ja gar Traumata auslösen. „I feel offended“ wurde zum larmoyanten Schlachtruf gegen Dozenten. Und die US-Lehrerschaft? Sie knickte brav ein, eliminierte bestimmte Inhalte und Wörter. Oder die Lehrerschaft versah solche Inhalte prophylaktisch mit “Trigger Warnings”, so dass die Studenten den Lehrveranstaltungen fernbleiben durften und konnten.

„Trigger“? Dahinter steckt die Annahme, dass bestimmte Reize bei Menschen mit einer vorausgehenden posttraumatischen Belastungsstörung heftige Erinnerungen an ein früheres traumatisches Erlebnis “triggern”, also auslösen könnten. Solche „Flashbacks“ (ein spontanes Wiedererleben) ist möglich, klar. Aber: Hier wurde das Kind mit dem Bade ausgeschüttet. Denn welcher Heranwachsende hat nicht einmal ein kleines Trauma erlebt, oder sei es nur vermeintlich erlebt, als Déjà-vu-Erinnerungstäuschung. Jedenfalls nahm der Unfug der „Trigger Warnings“ in den USA, gerade auch an den hyperkorrekten „Elite“-Universitäten, einen Umfang an, dass an der Freiheit von Lehre und Forschung gezweifelt werden darf. An der New Yorker Columbia Universität etwa wünschen sich die Studenten “Trigger Warnings” zu den “Metamorphosen” des römischen Dichters Ovid. Begründung: Das vor zweitausend Jahren entstandene Werk enthält Passagen, in denen lüsterne Götter Frauen nachstellen. Sexuelle Nötigung also!

Oder ein anderes Beispiel aus Harvard, der renommiertesten der vermeintlichen „Elite“-Schmieden: Studentinnen verlangten Trigger-Warnungen für Jura-Vorlesungen zum Thema sexuelle Gewalt. Man riet Studentinnen, nicht in solche Vorlesungen zu gehen. Dozenten wurden in der Folge gebeten, die rechtliche Behandlung von Vergewaltigungen nicht zum Prüfungsstoff zu machen. Welche Folgen es für Rechtsprechung und Anwaltschaft in Zukunft hat, wenn solche Straftaten in der Ausbildung ausgeblendet werden, kann man sich ausmalen. An US-Universitäten muss man sich mittlerweile auch gut überlegen, ob man einem Niesenden „Bless you!“, also: „Gott segne dich!“ wünscht. Denn der Niesende könnte ja Atheist sein. Außerdem sind immer mehr US-Studenten überzeugt, dass es „diversity“ nur da geben kann, wo die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird. Einer Umfrage des Gallup Instituts von 2018 zufolge sind Vielfalt und Inklusion 53 Prozent der US-Studenten wichtiger als Meinungsfreiheit. Kaum noch möglich ist es auch, offen über Evolutionstheorie zu sprechen. Wie in der Türkei, wo solches aus religiösen Gründen untersagt ist!

Uni Bonn macht auf „Trigger Warning“

Ach nee, ist doch alles Spinnerei der Amis! Nein, so ist es nicht. Wie schon bei den 68er-, Political-Correctness- und Cancel-Culture-Bewegungen machen deutsche Hochschulen all dies Zug um Zug nach. Jüngstes Beispiel: Die Universität Bonn hat auf acht Seiten „Informationen und Anregungen zum Umgang mit Inhaltshinweisen in der Lehre“ herausgegeben. Das Ganze anfangs übrigens ohne Impressum. Erst am 30. September 2021 wurde das Impressum nachgeschoben. Verantwortlich zeichnet nun das „Büro der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten“.

So, nun wendet sich die Gleichstellungbeauftragte an die „Dozent*innen“, um ihnen vorzuschreiben, was sie den „Kommilitonen*innen“ zumuten und nicht zumuten dürfen. Die Ratschläge lauten dann unter anderem so: Studenten sollen bestimmten Seminarsitzungen fernbleiben dürfen und – soweit Prüfungsrelevant – Ersatzleistungen einbringen dürfen. Seminare sollen ein „Safe Space“ sein, in welchen Studenten bereit seien, sich herausfordernden Inhalten zu stellen. Bei den Empfehlungen („Content Notes“) handle es sich selbstverständlich nicht um Zensur.

Letztere wird indirekt aber doch empfohlen, wie eine von der Gleichstellungsbeauftragten präsentierte – „nicht erschöpfende“ – Liste an Inhalten belegt, bei denen sensibel vorzugehen sei. Hier die Liste: „Sexuelle Übergriffe • Stalking • Missbrauch • Kindesmissbrauch/Pädophilie/Inzest • Selbstverletzung und Suizid • Essstörungen, Körperhass und Fettphobie • Gewalttätigkeit • Pornografische Inhalte • Entführung und Verschleppung • Tod oder Sterben • Schwangerschaft/Kindergeburt • Fehlgeburten/Abtreibung • Blut • Tierquälerei oder Tod von Tieren • Psychische Erkrankungen und Behindertenfeindlichkeit • Rassismus und rassistische Beleidigungen • Sexismus und Frauenfeindlichkeit • Klassenkampf • Polizeigewalt • Hass auf religiöse Gruppen (z.B. Islamophobie, Antisemitismus) • Transphobie und Transfeindlichkeit • Homophobie und Heterosexismus.“

Konkret wird den „Dozent*innen“ dann unter anderem empfohlen: „Versuchen Sie, verstörende Inhalte umfassend einzuführen und einzubetten. In einer Seminareinheit zum Holocaust, sollten Sie nicht direkt mit Bildmaterial aus Auschwitz beginnen. Erläutern Sie stattdessen zunächst den historischen Kontext, beschreiben Sie dann mündlich die Bedingungen in den Konzentrationslagern und führen Sie schließlich je nach Bedarf die Bilder ein ..,“ „Falls nötig, können auch schriftliche Beschreibungen von Bildern den eigentlichen visuellen Inhalt ersetzen …“ „Machen Sie Ihre Studierenden darauf aufmerksam, bei der Vorbereitung von Präsentationen oder Referaten die Vulnerabilität ihrer Kommiliton*innen zu berücksichtigen.“

Angesichts einer solchen Liste und solcher Empfehlungen fragt man sich: Ist hier überhaupt noch ein Studium der Geschichte, der Medizin (mit Anatomiekursen), der Psychologie, der Soziologie, der Rechtswissenschaften, der Literatur ….. möglich? Wir setzen die Liste der nicht mehr studierbaren Fächer nicht fort, denn im Grund ist dann nichts mehr studierbar. Auch im Studium Physik oder der Chemie kann es ja um die negativen Wirkungen von Kräften auf den menschlichen Organismus oder das menschengemachte „Klima“ gehen. Es bleibt dann vielleicht nur noch die Astronomie. Doch halt: Die Berechnung eines Kometeneinschlages auf die Erde kann ja auch ein Trigger sein.

Alles in allem stellt sich schon die Frage: Sollen Studenten, also junge Erwachsene, gepampert in einer heilen Uni-Welt aufwachsen? Nein, das kann es nicht sein. Denn sonst wächst keine hochgebildete, aufgeklärte akademische Jugend heran, sondern eine hyperideologisierte, hypersensible und hypermoralische „Generation Snowflake“. Die sich anmaßend dann auch noch für „woke“ hält. Nein, Hochschulen dürfen nicht auch noch zu diskursfreien Streichelzoos werden.



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46 Kommentare

  1. Wie üblich, wird in Deutschland der neueste Blödsinn aus den USA besonders eifrig nachgeäfft. Geistige Durchkolonialisierung in Reinkultur. In der 2. Hälfte des 19. Jh. bis in die ersten Jahrzehnte des 20. Jht. waren deutsche Universitäten führend in der Welt. Und jetzt wird dieser Blödsinn aus den USA 1:1 hier abgekupfert.

  2. Seit die Politik aus der ehemaligen Hauptstadt der DDR gemacht wird, hat sich auch deren Elite durch- und sogar an die Spitze (Merkel) gesetzt.
    Dem Westen kann man nur vorwerfen, zu naiv zu sein. Ausser einem wohligen aber vergänglichem Gefühl der Selbstgefälligkeit, gegen die DDR gewonnen zu haben oder sich aktuell als Retter der Welt und derer Unterdrückter aufzuspielen, dürfte nicht viel bleiben. Schade, das waren wirklich blühende Landschaften.

  3. Der obige Artikel verdeutlicht einmal mehr den beschleunigten Niedergang des Westens, besonders der USA und Deutschlands ( Letzteres wird wohl bald Diversland heißen, um nicht Zugezogene zu traumatisieren ). Was die degenerierten Universitäten betrifft, kann ich mir vorstellen, daß in den USA schon bald die zunehmend verarmte Mittelschicht nicht mehr bereit sein wird, ein Vermögen für nutzlose Studien auszugeben. Dies Hoffnung besteht für Diversland nicht, da hier kaum Studiengebühren verlangt werden und so die Universitäten ( Danisch nennt sie intellektuelle Müllhalden ) weiter Heerscharen von nutz- und berufslosen Mimosen produzieren werden.

  4. Die Frauen“quote“, sorry, macht’s möglich: wenn Dozentinnen (und, seltener, Professorinnen) mit tickender biologischer Uhr (aus welchen naheliegenden Gründen auch immer) ankommen mit „das sind doch noch Kinder“, um eine Arena des Disputs in einen Wohlfühl- und geistigen Kuschelraum zu verwandeln, ist es bereits zu spät. Dazu 12 Jahre lang trainiert, Anforderungen zu vermeiden und immer den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, werden die Anfang 20jährigen Studentinnen und Studenten (die außerhalb des besagten Wohlfühlraums durchaus als vollwertige, für sich selbst verantwortliche Erwachsene gelten: Auto fahren, wählen, Alkohol und Nikotin konsumieren, heiraten etc. dürfen) vorwiegend diese Kurse besuchen; und der Druck auf die anderen Dozenten, ihre Anforderungen herunterzufahren, steigt: denn, Wehe! es läuft jemand Gefahr, durch die Prüfung zu fallen: dann wird es (da das Gießkannenprinzip bei den finanziellen Zuwendungen allein erfolgreiche „Studienfälle“ honoriert) beim nächsten Mal garantiert weniger Geld für alle geben…

  5. Ganz einfach: Weil es ein Zitat ist. Siehe die Gänsefüßchen!

  6. Spätestens im Berufsleben werden die Abhärtungen gegen all die bösen, bösen Dinge in der Welt erfolgen. Oder eben nicht. Dann führt das bei vielen Schneeflöckchen zwangsläufig zum beruflichen Versagen. Im Arbeitsleben wird es auch weiterhin heißen: Friss oder stirb! Es wird dort keine Rolle spielen, was diese armen, verzogenen und mangelhaft ausgebildeten Warnduscher aushalten können oder nicht. man wird es von ihnen verlangen. Die Ankunft in den unschönen Realitäten des Lebens ist für jede Generation eine Herausforderung. Für die hier beschriebene Generation Schneeflöckchen wird es wahrscheinlich besonders bitter, aber sie werden es entweder überstehen oder untergehen. Die Auslese findet dann eben zeitlich etwas später statt. Was die mangelnde Qualifikation durch Weglassen realitätsbezogener Bildung für die Unternehmen bedeutet, ist ja bereits seit einigen Jahren in vielen Betrieben zu sehen. Es wird noch schlimmer werden. Die Wirtschaftsverbände sind gut beraten, der Politik unmissverständlich klar zu machen, was diese Entwicklungen dauerhaft für unseren Wirtschaftsstandort bedeuten. Der links-grünen Verblödung unserer Gesellschaft muss auf allen Ebenen entgegen getreten werden. Das wird schwer in einem Land, in dem weltfremde und illusorische politische Ziele zu verfolgen wichtiger ist, als die Lösung der unmittelbar anstehenden Probleme im näheren Umfeld. Wer die Welt retten will, kann sich eben nicht mit den kleinlichen Problemen eigener Zukunftssicherung beschäftigen.

    • Die ehrgeizigen, gut ausgebildeten, zielstrebigen Asiaten werden übernehmen und die woken Schneeflöckchen können sich dann gegenseitig vorheulen, wie schrecklich benachteiligt sie doch sind. Interessiert dann halt keinen mehr.

  7. NACHTRAG

    Zitat: „Hier die Liste: „Sexuelle Übergriffe • Stalking • Missbrauch • Kindesmissbrauch/Pädophilie/Inzest • Selbstverletzung und Suizid • Essstörungen, Körperhass und Fettphobie • Gewalttätigkeit • Pornografische Inhalte • Entführung und Verschleppung • Tod oder Sterben • Schwangerschaft/Kindergeburt • Fehlgeburten/Abtreibung • Blut • Tierquälerei oder Tod von Tieren • Psychische Erkrankungen und Behindertenfeindlichkeit • Rassismus und rassistische Beleidigungen • Sexismus und Frauenfeindlichkeit • Klassenkampf • Polizeigewalt • Hass auf religiöse Gruppen (z.B. Islamophobie, Antisemitismus) • Transphobie und Transfeindlichkeit • Homophobie und Heterosexismus.“

    >>> Meine kurz gesagte Erkenntnis und Meinung zu diesen „Studenten“ und -nicht nur- Deutschlands Zukunft ist: „Vornehm und verblödet geht die Welt zugrunde“.

  8. Zutat: „Übetbehütete Kinder“

    > Ich konnte es erst -fast- gar nicht glauben als ich vor drei/vier Tage beim Pause-Zappen auf ARTE landete wo grad das Thema Kinderarbeit behandelte wurde und dann hierbei tatsächsächlich darüber geschwafelt wurde, dass unsere „Kinder“ mit 16 Jahre doch „schon“ in die Lehre gehen würden und dass das nun wirklich nicht mit der Kinderarbeit vereinbar ist.

    Mal abgesehen davon, dass ich dann nach zwei/drei Minuten Geschwätz gleich weiter gezappt habe, hatte ich mich gefragt, ob nun deren Meinung nach die armen genannten „Kinder“ bzw die Jugendlichen in Zukunft erst mit 18 oder 21 Jahre eine Lehre beginnen sollten? Wobei es ja vielleicht noch „besser“ für die „Kinder“ wäre, wenn die dann erst mit 16 Jahre die Schule besuchen müßten. (Zynism/Iro off)

    Anbei bemerkt habe ich mir lange Zeit gerne Sendungen auf ARTE anfeguckt. Doch mittlerweile sind sie auch bei ARTE völlig linksgrün ideologisiert und verblödet. Ist zumindest meine Meinung.

  9. „Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein. An einem solchen Denken kann Deutschland scheitern.“ so der dafür viel gescholtene Guido Westerwelle. Fakt ist, wir nähern uns dem Zustand an, in dem ein Leistungsfreies Einkommen einer pseudoakademischen Schicht versprochen wird, das sich auf der Arbeit der tätigen Bevölkerung ausruht. Schuld ist eine Elterngeneration aus der Mittelschicht, die geprägt durch wirtschaftlichen Fortschritt in eine Erziehungslethargie verfallen ist und kein Werte mehr vermittelt. Aber eigentlich macht das auch gar nichts. Die Nischen werden besetzt durch andere Gesellschaften, was zwar noch einige Zeit dauern dürfte, aber nur ein Wimpernschlag in der Evolution ist. Übrig bleiben wird allerdings eine Oberschicht, die sich diese Verhältnisse zu Nutze macht, um ihren Status zu zementieren.

  10. Bitte auch die Wehrpflich wieder einführen ! 15 Monate mit 3 Monaten Grundausbildung, weit entfernt vom Heimatort.

  11. „Nein, Hochschulen dürfen nicht auch noch zu diskursfreien Streichelzoos werden.“

    Mit Verlaub: Das sind sie doch längst!
    Man erinnere sich nur einmal den Aufstand, weil Herr Lucke eine Vorlesung geben wollte – und das ist längst kein „Einzelfall“ mehr.

  12. Nach allem, was ich in den vergangenen zwei Jahren so aus den USA gehört habe, kehrt sich der Trend langsam um. In den USA muss man ja, wenn man nicht gerade reich ist, einen Kredit aufnehmen, um studieren zu können. Doch immer mehr Snowflake-Studenten, die irgendwelche albernen Orchideenfächer studiert haben, erfahren nun am Ende ihres Studiums, dass ihr erworbener Abschluss auf dem Arbeitsmarkt nichts wert ist. In der freien Wirtschaft kann man eben nichts anfangen mit Abschlüssen in „Critical Race Theory“ und ähnlichem Bullsh*t. Daher stehen diese Studenten nun um Regen – sie haben einen teuren Studienkredit an der Backe, den sie zurückzahlen müssen, und sie finden keinen (gutbezahlten) Job. Allmählich dämmert sogar diesen Schneeflöckchen, dass sie sich ein solches Studium besser verkniffen hätten … Viele Firmen in den USA stellen übrigens nur noch Bewerber ein, die entsprechende Fachkenntnisse nachweisen können. Auf Uni-Abschlüsse geben diese Firmen nichts mehr …

  13. Es gehört zur Natur der Menschen das die jüngeren Generationen gegen die älteren rebellieren.
     
    Das „Heute“ ist aber etwas ganz anderes. Wir erleben die bösartige Entfaltung eine Generation, die so faul, so dumm und -bezogen auf ihre Haltung zur Meinungsfreiheit- so extrem faschistoide anmutet wie keine andere zuvor.
     
    Diese Generation erinnert mich mehr und mehr an die biblischen Erzählungen zu den beiden Städten Sodom und Gomorra. Ob das „Ende“ diesmal ähnlich verläuft? Verdient haben sie es sich, dennoch sehe ich diese verlottert dumme Generation in der Zukunft noch eher auf einem Gebetsteppich knieend! Aber auch das hätte sich diese dekadente Jugend redlich verdient.
     
    Wie auch immer. Ich bin bereits zu alt um noch klar in die Zukunft zu sehen aber wiederum noch viel zu jung um für diese verwöhnte, dekadente Generation auch nur den Hauch von Mitleid zu empfinden.

    Diese systematisch von der Kita bis zur Uni, systematisch verblödeten „Einhörner“ werden ganz verdient ernten was sie gerade sähen -und das ist auch gut so.

    Keiner Generation ging es jemals besser, keine genoss bessere Bildungschancen, keine wurde jemals mehr von der vorigen mit Wohlstand verwöhnt. Sie wollen es nicht besser, wer nicht hören will mujss fühlen.

    • Wie man von Verblödung sprechen, wenn man gleichzeitig das raushaut:
      „Keiner Generation ging es jemals besser, keine genoss bessere Bildungschancen“

      Da muss ich ihnen widersprechen. Die besten Bildungschancen hatten man bis höchstens zu den 90ern noch ein bisschen. Ab da allerdings wurde das Bildungssystem in den kommenden Jahrzehnten kaputtgespart und kaputtreformiert.

      Es ging schon damit los, dass immer komischere Gestalten Lehrer werden durften, die dann in einer Selbsttherapie gegen das disziplinierte Lernen wetterten und den Schülern das Märchen des „Lernen durch Spaß“ erzählten (Ich hatte so ein Lehrer) Weiter ging es mit so schönen Einfälle wie Inklusion, was nur eine gut verkaufte Einsparung der Sonderschulen war, auf Kosten förderbedürftige Kinder, die in der Realität in normalen großen Klassen oft Überfordert und ausgeschlossen sind, da sie oft den Unterricht stören. Dann gab es Schreiben nach Gehör oder „eigenständiges Lernen“, was so aussah, dass die Kids statt zu lernen, einfach sich selbst überlassen wurden und spielten. Dann natürlich die Niveausenkung der Abschlüsse und Anforderungen, weil die überforderten Kids eben jedesmal aufheulten, wenn sie mit einer geistigen Herausforderung konfrontiert wurden. Aber statt dieses Problem zu erkennen, hat man um gerade die eifrigen Helikoptereltern milde zu stimmen, es sogar weiter verschärft.

      Also beste Bildungschancen ist eher ein schlechter Witz heutzutage. Jegliche Bildungschancen wurden seit Jahrzehnte durch verblendete Eltern und verantwortungslose Lehrer zerstört.

  14. Konkret wird den „Dozent*innen“ dann unter anderem empfohlen: „Versuchen Sie, verstörende Inhalte umfassend einzuführen und einzubetten. In einer Seminareinheit zum Holocaust, sollten Sie nicht direkt mit Bildmaterial aus Auschwitz beginnen. Erläutern Sie stattdessen zunächst den historischen Kontext, beschreiben Sie dann mündlich die Bedingungen in den Konzentrationslagern und führen Sie schließlich je nach Bedarf die Bilder ein ..,“ „Falls nötig, können auch schriftliche Beschreibungen von Bildern den eigentlichen visuellen Inhalt ersetzen …“ „Machen Sie Ihre Studierenden darauf aufmerksam, bei der Vorbereitung von Präsentationen oder Referaten die Vulnerabilität ihrer Kommiliton*innen zu berücksichtigen.“

    Lächerlich! Als ob nicht jeder Jugendliche schon Bildmaterial aus den KZs gesehen hätte.

    Diese ganze Sache ist dermaßen absurd, wie… ach, da fällt mir schon gar keine Beschreibung mehr ein, so behämmert ist das! Kollektive Verblödung, mehr kann man dazu nicht sagen!

    • …aber nachmittags Horror-Videos via Netflix gucken. Von wegen, die Schneeflöckchen können nix ab…..

  15. „Studentinnen verlangten Trigger-Warnungen für Jura-Vorlesungen zum Thema sexuelle Gewalt. Man riet Studentinnen, nicht in solche Vorlesungen zu gehen. Dozenten wurden in der Folge gebeten, die rechtliche Behandlung von Vergewaltigungen nicht zum Prüfungsstoff zu machen.“

    Wie gehen die dann später im juristischen Berufsleben mit realen Vergewaltigungsfällen um?

  16. Bei dem, was in den kommenden Jahren politisch und wirtschaftlich so alles möglich ist, braucht es dann aber eine permanente Trigger-Warnung.
    Das wird eine verdammt eiskalte Dusche für die Jungs und Mädels.

  17. Ja, das waren noch Zeiten, wo in der Welt neidisch auf das Volk der Dichter und Denker geschaut wurde.
    Heute verkommen wir leider durch rot-grün-linke Schulpolitik Politik forciert immer mehr zur Lachnummer.
    Im Abiturjahrgang meiner ältesten Tochter gab es gerade eine Schülerin mit einem glatten Einser Durchschnitt, das wurde beklatscht, denn das Mädchen war nicht nur klug, sondern sehr bescheiden und bei Schülern und Lehrern sehr beliebt.
    Heute ist es schon Inflationär zu nennen, was an der gleichen Schule an Einser Abis durchgeht, aber es ist so gewollt, denn jeder soll studieren, gleichgültig welches Fach, Hauptsache studieren.
    Ich hatte mehrfach das zweifelhafte „Vergnügen“ bis zu meinem Ruhestand „diese“ ehemaligen Studenten dann als „Akademiker“ in beauftragten Firmen die für uns arbeiteten zu erleben, seit dem hat das Wort „Ingenieur“ bei mir eine eigenartige Bedeutung bekommen, die „Alten“, die noch etwas auf dem „Kasten“ haben, und die „Jungen“, bei denen das Fachwissen nur vom Blatt Papier stammt, denen aber jeglicher Bezug zur Umsetzung fehlt, leider.
    Wenn wir so weiter machen, dann brauchen wir uns um die wirtschaftliche Zukunft des Industrie Standortes Deutschland nicht zu sorgen, denn die Zukunft hat Deutschland dann verschlafen, wie bei so vielen Dingen in den letzten 15 Jahren.
    Nur, die Schuld kann man den jungen Leuten nicht dafür geben, denn die machen nur was von ihnen gefordert wird, es ist wenig, aber wie Frau Merkel zu sagen pflegte: Wir schaffen das!.

    • Noch lenkbarer als „dumme Leute“ sind Leute, die nicht nur vom Wissen her dumm sind, sondern ein solch aufgeblähtes Selbstbewusstsein besitzen, dass sie allein schon aus Angst sich niemals ehrlich selbst reflektieren und Schwächen eingestehen können, was wiederum verhindert, dass sie mögliche Manipulationen durchschauen könnten.

  18. Für die Warnung ist es schon lange zu spät. Die Universitäten sind sinkende Schiffe geworden, von denen sich die wenigen Macher und kritischen Denker absetzen müssen. Das war eigentlich schon in den 90ern so, aber inzwischen sind wir dort bei der Parodie angekommen.
    Statt Uni würde ich sagen, die Fitten in dreijähriges Duales Studium (auch Jura, Medizin…), die „Durchschnittlichen“ in ein Lehre.

  19. Die FAZ schrieb „Generation Schneeflöckchen taugt kaum zum Chef“ https://m.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/hoersaal/manager-der-zukunft-fuehrungspersonal-aus-osteuropa-und-asien-17476073.html
    Die Chefs kommen zukünftig aus Asien oder Osteuropa und das wird kein Spaß für die Schneeflöckchen. Und ich gönne die Zukunft dieser Generation von ganzem Herzen und wünsche ihnen ein langes Leben in der Zukunft, die sie gerade gestalten. Missgunst gegen die Alten ist deren Kernkompetenz. Die Generation der Erben neidet den Erblassern die Butter auf dem Brot.

  20. Wenigstens den Kreißsaal haben die Jugendlichen Dank der Alten mit Abschluss absolviert.
    Auch die Schulen und Universitäten haben die Alten für sie gebaut und bezahlt.
    Dank darf man von denen zwar keinen erwarten, aber dass sie wenigstens einen ordentlichen Beruf erlernen oder ein Studium erfolgreich abschließen und nicht bei der terroristischen Antifa oder den extremen Grünen landen.

  21. Ich weiß um diese absurden Verhaltensweisen, eine solche Entwicklung führt unvermeidbar zu einer sinnlosen Existenz, einer sinnlosen Gesellschaft, die sich nur noch in einer konstruierten, zurechtgezimmerten nichtsnutzigen, nichts produzierenden Traumwelt aufhalten kann. Aber da die Realität sich einen feuchten Kehrricht um diese armseligen Konstrukte schert, werden diese Leute zerbrechen und mit gewalttätigem Chaos konfrontiert, dem sie nicht gewachsen sind. Das Ergebnis ist die totale Unterwerfung unter eine starke realitätsaffine Gesellschaft oder das Gegenteil der bisherigen Verhaltensweisen, und das wäre blutrünstiger Krieg gegen alle Nichtwoken und sonstigen Realitätsaffinen. Aber auch an dem werden diese Leute zerbrechen, denn sie können Konfrontation gegen sich nicht bewältigen.
    Leider sind Vertreter solcher Leute an Regierungsschaltstellen und geben den Mainstream vor. Wenn der Rest der verbliebenen westlichen Bürger nicht verrückt und unterjocht werden will unter den totalitären Dummköpfen, dann müssen diese gegen die furchtbare Fehlentwicklung ankämpfen, aber das geht nicht mit schönen Worten, das geht nur durch festes Auftreten. Insofern ist Laschet eben die vollkommene Fehlbesetzung für dieses Amt, genauso, was natürlich antifeministisch ist, wie die jungen Frauen oder eigentlich Mädelchen, die noch nichts geleistet und keine Berufserfahrung haben, aber eine große Klappe bez. Feminismus und Klima und Einwanderung und, und, und haben, aber nicht einmal von 12 bis Mittag denken, weil sie sich die Vernetzungen nicht einmal vorstellen können.
    So sieht doch die Wirklichkeit aus, man sehe sich nur die albernen dümmlichen Vorstellungen von der Zukunft, der Mobilität, der Arbeitswelt, der Energieversorgung, des Zusammenlebens von x Kulturen etc. an, den furchtbaren Glaubenssätzen, wie Klimabeeinflussung durch deutschen Verzicht auf Verbrennung, Meeresspiegelanstieg um 7 m bis 2100 – für Erdwissenschaftler zum Davonlaufen, denn das ist so wie das Festhalten an der Erde als Scheibe zu Galileos Zeiten, nein schlimmer, denn heute wollen die alle so hochgebildet und klug sein, haben die Möglichkeit, sich zu bilden, sind aber unterirdisch unfrei, gedankenlos und dämlich.

    • Willkommen im „kollektiven Freizeitpark“ Deutschland. Ganz so doof, wie immer dargestellt, war Helmut Kohl damals wohl doch nicht als er diesen Metapher verwendete.

  22. Nur gut, dass es noch einige ehrgeizige, junge Leute gibt, denen Erfolg im Beruf wichtiger sind als eine „Gleichstellung“(mit wem,was,wie?), die nicht von vorneherein nur mit dem Ziel eines möglichst bequemen Lebens studieren, aber auch noch ebensolche, jungen Leute, die gerne einen Handwerksberuf erlernen, auch wenn deren Zahl leider offenbar rückläufig ist.

  23. Als ich Mitte-Ende der 1980er Jahre am Oberstufengymnasium war, hüpften meine Mitschüler für „Bildung für Alle“. Bei einer Podiumsdiskussion fragte ein Mädchen, wieso eine Schuhverkäuferin Abitur haben müsse – und wurde gnadenlos niedergemacht.
    Heute machen, wenn ich mich richtig erinnere, 65% eines Jahrgangs Abitur. Da Intelligenz normalverteilt ist, entsprechen diesem 65% Anteil der Bevölkerung rein statistisch betrachtet, dass jeder mit einem IQ ≥ 85 Abitur macht (vorausgesetzt, ich irre mich hier nicht). Und das geht halt nur, wenn man das Niveau des Abiturs an Kinder, die füher auf der Realschule gewesen wären, anpasst. Aber diese unterdurchschnittlich Intelligenten fühlen sich überdurchschnittlich intelligent, denn sie haben ja schließlich Abitur – und wollen dementsprechend zum Leidwesen des Handwerks auch studieren. Also muss auch das Niveau des Studiums entsprechend angepasst werden.
    Ich habe mich interessehalber in den letzten Jahren in ein paar Fachgebiete einlesen wollen und habe mir Lehrbücher mit dem Titel „Einführung in xyz“ besorgt, und dabei folgende subjektive Beobachtung gemacht: Studientexte, die nach 2005 erschienen sind, haben bestenfalls das Niveau von TerraX. Da werden Vergleiche mit Smartphones und Skateboards gezogen. Irgendwelche (komplexen) Zusammenhänge suchen Sie dort vergeblich. Wohlgemerkt, in so bezeichneten Einführungstexten in Fachgebiete. Ältere Werke für Studenten, nach deren Durcharbeitung man Fachartikel verstehen kann, gibt’s entweder nur schweineteuer (120-300 €, ursprünglich 34 DM) gebraucht und/oder als qualitativ hundsmiserabler Nachdruck.

  24. Von hochgebildet kann doch ohnehin keine Rede mehr sein, wenn über 50 Prozent eines Jahrgangs heutzutage das Abitur machen! In Deutschland gibt es schon jetzt 2,9 Mio Studierende – früher hätte es vermutlich die Hälfte gerade einmal bis zur Mittleren Reife geschafft. Vor allem die geisteswissenschaftlichen Fächer sind Brutstätten linker Intelligenz und grüner Weltverbesserer, die ansonsten brav bei Mammi am Tisch sitzen und sich bekochen lassen. Ja, studieren ist teuer, aber noch teurer wäre es, den eigenen Verstand einzuschalten. Aber wenn der Wind nicht aus der richtigen Richtung weht, ist dafür leider kein Strom da. Das Resultat ist der geistig angepasste Mitläufer und linksideologische Spießer, der sich versehentlich als Weltverbesserer ausgibt. Ja, dem freien Geist sei Dank!

  25. An allgemeinbildenden Schulen und bei Minderjährigen habe ich noch ein gewisses Verständnis für ein behutsames Vorgehen bei schwierigen Themen. Aber: Wer traumatisiert ist und damit nicht klarkommt hat an einer Uni nichts zu suchen, absolut nichts. Uni ist ein Ort der Wissenschaft, d.h. hier muss ich rational denken können, meine Gefühle und subjektiven Eigenheiten unter Kontrolle haben und objektivierend an Probleme herangehen können. Ich muss Güter gegeneinander abwägen können und dann entscheiden können. Nochmal: Heulsusen, Schlappschwänze, Muttersöhnchen, Selbstsucher etc. etc. sollen machen was sie wollen und wo sie es wollen, aber nicht an einer Uni. Sicher können auch sie sinnvolle Beiträge zu einem Gemeinwesen leisten, welche auch immer, aber in der Wissenschaft leisten sie mit Sicherheit nichts. Vor 30-40 Jahren war die Abrecherquote an den Unis enorm (im Ergebnis des erleichterten Zuganges). Ich habe kein Massenfach studiert, aber gefühlt haben nur 20% einen Abschluss gemacht. Meine Abschlussprüfungen habe ich alleine bzw. im Zweitfach mit meiner Frau absolviert. Es gab nicht mehr Prüflinge! Heute, nach Bachelor, landet das alles irgendwie im „wissenschaftlichen“ Berufsleben. Eine Katastrophe.

    • „Heute, nach Bachelor, landet das alles irgendwie im „wissenschaftlichen“ Berufsleben. Eine Katastrophe.“
      Sie treffen den Nagel auf den Kopf!.

  26. Einerseits Kinder auf den Thron, Blumen ins Haar und happy Family-andererseits die vielen Mißbrauchsfälle als Kontrast. Aber diese sind ebenfalls aus Arglosigkeit entstanden, wenn keine rote Alarmlampe mehr angeht, dann stimmt was nicht! 70 teilweise fette friedliche Jahre haben das mitproduziert, und die Überbehütungsgesetze! Ich habe in meiner Schulzeit noch Kopfnüsse und Stockhiebe bekommen- zu Hause wars noch schlimmer! Es hat mir nicht geschadet. Heute sind wir am ganz anderen Ende angekommen, Eltern und ihre Kinder sind nicht mehr belastbar. In der Mitte, den 80ern habe ich meine Kinder großgezogen ohne Stockschläge, aber mit strenger Moral und eingeschworenen Verhaltensregeln (auch was Kinderschänder angeht). Heute sind sie froh darum und geben ihr Bestes an meine 6 Enkel weiter. Und der Staat will die Massengesundheit kontrollieren und regiert mit Angst und Druck! Glückwunsch zur Massenneurose, mich wundert nichts mehr!

  27. Wenn es auf der Uni immer heißt, „was soll ich da, ich langweile mich“, dann braucht man sich auch nicht wundern, dass die jungen Leute das Studium hinschmeißen, und gleich in die Politik gehen. Wer noch schlauer ist, der fängt erst gar kein Studium an, wird eventuell Juso-Vorsitzender, und kriegt gleich die lebenslange Sofortrente von 10.000 Euro im Bundestag.

  28. Herr Kraus ich stimme Ihnen zu. Habe diese Leute selbst während meines Studiums erlebt bzw. erleben müssen.Die Bewertung von Studienergebnissen ohne Berücksichtigung der Lebensverhältnisse eines Studierenden sind nichts wert. Dieses Rausgekotze von angelerntem Wissen zu bestimmten Stichtagen ist schlicht lächerlich. Hat für das spätere Leben keinerlei Relevanz und ist völlig überflüssig. Auf diese Art und Weise erworbene Titel sind überflüssig wie ein Kropf und dienen lediglich als Schmuck für den Titelträger um etwas vorzugeben was nicht vorhanden ist. Der Titel soll’s richten.

  29. Sehr gute Analyse, das fing mit den 68ern an.

    Wir hatten damals im Huma schon die ersten Weicheier, die Diskussionen in den 70ern mit den angehenden Lehrkörpern waren fruchtlos und furchtbar und in den Folgejahren wurde es immer schlimmer kulminierend mit woken
    und zutiefst verblödeten Gutmenschen deren Menge sich exponentiell vergrößert.

    Das wird noch schrecklich, Die Unfreiheit nimmt immer mehr zu.

  30. Ich habe an einer Fachhochschule (mit mehrheitlich technischen Studiengängen) in einer Kleinstadt studiert und selbst da hatte man vor diesen woken Sensibelchen keine Ruhe. Wie das erst an einer Uni in Berlin, München oder Hamburg sein muss, will ich gar nicht wissen.

  31. Wir zeigen stets mit unserem Finger auf die Oberen in der CDU. Wo, aber sind die letzten treuen CDU Wähler, denen ein Niedergang ihrer Partei nicht egal sein kann. Warum setzen sie nicht ihre direkt gewählten Abgeordneten unter starken Druck, damit nicht weiter gemerkelt wird. Sie müssten doch lautstark eine wirkliche Erneuerung ihrere Partei fordern.Aber auch sie sind von Merkel in den Jahren in einen Trance-Zustand versetzt worden.
    Wenn sich die Basis jetzt nicht lautstark meldet, bin ich überzeugt, dass die CDU zerbröselt! Sie hat sich selbst aufgegeben.

  32. Und wann sollen der Nachwuchs das reale Leben kennenlernen?

    Nein – das funktioniert nicht und wird in der Katastrophe enden.

  33. Ausbilder im Handwerk hier (langjährig).
    Erkenne Archetypen der Eltern in allen Jugendlichen wieder.
    Bisher ist jedes Elternteil dankbar, dass mal der Abschnitt im Leben des Sprosses eintritt, in dem jemand klare Kante fährt.
    Ich bin kein Gunnery Seargent Hartman, aber habe eine gewisse Distanz zu den Jugendlichen. Fahre einen kollegialen aber bestimmten Kurs.
    Probleme sind bei mir gut aufgehoben und ich weiß immernoch das richtig einzuordnen.
    Ich habe das Gefühl, dass viele Eltern froh sind, ihr Kind endlich abzugeben in die Realität. Ich bekomme viel Zuspruch, wenn ich gewisse, selbstverständliche Dinge fordere.
    Was hindert ein Elternteil das schon früher zu tun?
    Ist es so schwer, mal das Risiko zu wagen bei dem eigenen Kind etwas unbeliebter zu sein?

    • Ich weiß aus Erfahrung, dass Eltern weniger Einfluss auf den Nachwuchs haben, als gedacht wird. Der Einfluss der Schulen ist enorm. Meine 3 Kinder wurden erst im Berufsleben erwachsen.

  34. Ja, sind sie. Und die Gleichen fahren ihre Kids dann Freitags zur Klimademo!

  35. Politisch korrekt und gendersensibel wie ich bin knalle ich Frauen nun immer Tür vor der Nase zu. Nicht, daß die sich noch sexuell belästigt fühlt, weil ich der höflich Tür aufhalte und Vortritt lasse.

    Kennt noch wer dieses alberne Hände-übern-Kopf-zum-Dach-falten? Bedeutung: „Ich fühl mich nicht wohl, wenn meinungsverschieden diskutiert wird, mimimi“.
    Das kam mal bei den Klimkinderindoktrinationsveranstaltungen auf bzw. wurde dadurch (medial befeuert) bekannt, gegeben hatte es das schon früher.
    Das muß man sich mal vorstellen: Die redeten da auf Veranstaltungen den Kindern ein, daß sie alle bald wegen Erderhitzung elend würden sterben müssten (und Omi ist schuldig), aber Argument führe zu Traumata…

    Ich muß immer an H. G. Wells denken, „Time Machine“, die „Eloi“ sind längst unter uns.

    • Dabei ist das Gletscher-und Packeis in der Antarktis so dick wie seit 50 Jahren nicht mehr!! Ich kann keine Liusas und Anna-Lenas mehr ernst nehmen…

  36. Ich war mehrfach mit unterschiedlichen Schulen in Konzentrationslagern. Einige mussten weinen, eine ist ohnmächtig geworden und ich habe mich nach Verlassen des Geländes erst einmal übergeben, man merkt – wir hatten einen ziemlich guten und anschaulich berichtenden Führer.
    Manche Menschen sind nun einmal sensibler veranlagt, aber es ist wichtig, diese Gruppen auch zu bilden, man kann ja nicht einfach sich vor allem verschließen, was einem irgendwo irritiert. Wir haben es alle überlebt und werden uns den Vortrag der Führung sicher gut im Gedächtnis behalten.
    Ich fühle mich bei sehr vielen Themen sehr unwohl und das ist gut so – so sollte man auf manche Themen reagieren. Man kann sich nicht immer wohl fühlen und Neues lernen hat meistens einen unangenehmen Beigeschmack, da man seine Komfortzone erweitert und sein Weltbild manchmal anpassen muss. Warum sollte man vor diesem Vorgang geschützt werden müssen?

    • Daumen hoch! Nur wer mit Not, Leid und Elend konfrontiert wird, lernt es, dankbar zu sein für das was man hat. Und oft führt ein soches Erleben dazu, sich für Demokratie, Entwicklung, Menschenrechte oder leidende Mitmenschen zu engagieren. Ein heilsamer Schock, sozusagen.

    • Wichtiger wäre es m.E. die Entwicklung aufzuzeigen, welche dazu geführt hat. Dann würden Entwicklungen wie wir sie gerade erleben vielleicht vermieden.

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