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Theoretiker bei der Praxis?

Hat ein „Rechtsextremismus-Experte“ der Amadeu Antonio Stiftung ein AfD-Auto abgefackelt?

01.02.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
In der Nacht zu Donnerstag verübten drei Männer einen Brandanschlag auf den Privatwagen eines AfD-Politikers. Eine Zivilstreife der Polizei konnte einen der verdächtigen Männer fassen. Bei dem 39-Jährigen handelt es sich nach Tagesspiegel-Informationen um einen Rechtsextremismus-Experten und Autor.

Die Berliner Polizei meldete gestern Online unter Aktenzeichen Nr. 0261: „Gegen 23.30 Uhr fielen Fahndern auf dem Käthe-Dorsch-Ring drei Männer auf Fahrrädern auf, die dort einen Wohnblock umrundeten. Auf einem Innenhof sollen sie an einem Pkw stehen geblieben sein. Einer der Tatverdächtigen soll sich nun gebückt und anschließend mit seinen zwei Komplizen auf Fahrrädern eilig entfernt haben. Die Fahnder verfolgten das Trio in Richtung Fritz-Erler-Allee und stellten kurz darauf einen der drei Geflüchteten im Alter von 39 Jahren. Zwischenzeitlich wurden Polizei und Feuerwehr zu dem Innenhof alarmiert, da dort der Wagen brannte, an dem sich die drei Männer kurz zuvor aufgehalten haben sollen. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten das Feuer an dem Ford, durch das keine Menschen verletzt wurden. Die Fahnder brachten den 39-Jährigen zu einer Gefangenensammelstelle, wo er dem Polizeilichen Staatsschutz überstellt wurde. Die Ermittlungen dauern an.“

Bemerkenswert liest sich nun die Einleitung des berichtenden Tagesspiegels, wenn die Zeitung zum Anschlag auf das Auto, das laut Bericht einem AfD-Lokalpolitiker gehören soll, schreibt: „In Berlin-Neukölln eskalieren die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen links und rechts.“

Zunächst einmal ist hier, wenn, dann doch die Gewalt Linksextremer eskaliert. Noch dringender erscheint dieser Hinweis, wenn der Tagesspiegel die später wieder gelöschte Überschrift setzte, dass ein Ex-Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung den Brandanschlag verübt haben soll, mittlerweile heißt es hier: „Nazi-Experte soll Brandanschlag auf AfD-Politiker verübt haben“. Tatsächlich soll ein ehemaliger Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung unter Verdacht stehen, wie die Stiftung selbst eingeräumt hat, als man zum Fall Stellung bezog, wie gleich noch zu hören sein wird.

Der Tagesspiegel meldet: „Der Mann, der in den nächsten Tagen 40 Jahre alt wird, war Mitarbeiter der Amadeu Antonio Stiftung und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).”

Wie dringend der Tatverdacht sein muss, belegen Distanzierungsversuche der Amadeu Antonio Stiftung, wenn Stiftungs-Geschäftsführer Timo Reinfrank versucht, zu retten, was schwer zu retten sein dürfte, indem er mitteilt: „Wir verurteilen diese Straftat auf Schärfste, wie wir auch alle anderen Formen von politischer Gewalt verurteilen. Gewalt ist kein Mittel der politischen Auseinandersetzung, egal aus welcher Richtung sie kommt.“

Der Tatverdächtige, so will die Stiftung weiter beruhigen, soll lediglich bis 2016 auf Honorarbasis beschäftigt gewesen sein. Interessant wird in den kommenden Tagen sein, an welchen Projekten der Mitarbeiter tatsächlich beteiligt war, ebenso der zukünftige Umgang der Förderer und Unterstützer mit der damit erneut so schwer lädierten Stiftung.

Die Stiftung wird schon seit Jahren großzügig gefördert auch vom Bundesfamilienministerium, das Honorar für den „Rechtsextremismus-Experten“ kam also möglicherweise ebenfalls aus dem Bundesministerium, wenn die Stiftung schreibt: „Das Ministerium fördert strategische Stiftungsprojekte und arbeitete bei der Umsetzung der Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus mit der Stiftung zusammen. Aktuell wird die Stiftung als Bundeszentraler Träger und im Rahmen der Förderung von Modellprojekten durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ unterstützt.“

Und bedenkt man, dass sich die Stiftung verstärkt und wiederholt über Handreichungen um Einfluss auch auf die Kita- und Kindergartenerziehung im Land bemüht, dann erscheint der aktuelle Fall noch einmal mehr in einem düsteren Licht.

Der Verdächtige, so wird weiter berichtet, soll „zudem Beiträge für die Bundeszentrale für politische Bildung verfasst (haben). Nach Angaben der Bundeszentrale aus dem Jahr 2014 war er für Projekte des Vereins für Demokratische Kultur in Berlin (VDK) tätig und hat zu dieser Zeit für die MBR gearbeitet.“

Der Festgenommene ist zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt worden, nachdem er am Tatort im Neuköllner Ortsteil Rudow beobachtet und anschließend in Tatortnähe festgenommen und zunächst zu einer Gefangenensammelstelle gebracht und dort dem polizeilichen Staatsschutz übergeben wurde.

Beim betroffenen Autobesitzer, dessen Fahrzeug angezündet wurde, soll es sich nach Angaben der Berliner Zeitung taz um Tilo Paulenz handeln, Mitglied im Neuköllner Kreisvorstand der AfD. Nicht mehr ganz so bemerkenswert ist dann allerdings die eingangs erwähnte Relativierung des Tagesspiegel, wenn die Staatsanwaltschaft aktuell auch gegen Paulenz wegen Brandstiftung ermitteln soll, wie die taz berichtet und wenn sich Ronald Gläser, der Berliner AfD-Sprecher, folgendermaßen gegenüber der Zeitung äußerte: „Die AfD-Mitgliedschaft von Herrn Paulenz ist derzeit Gegenstand intensiver Debatten im Landesvorstand.“

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59 Kommentare

  1. Ob ein möglicher Täter nun Experte ooder Hartz IV Empfänger war spielt doch eher keine Rolle. Das aber immer mehr Leute der Kragen platz die salopp sich direkt mit einem Übel befassen bzw. direkt von einem Übel betroffen sind ist wohl nur menschlich. Die Justz sichert sich zusehlich immer mehr gegen Angriffe von außen ab. Bedenken das ihnen gefangene weglaufen scheint man nicht zu haben aber die Angst gegen Angriffe von menschen die durch Justizunrecht geschändet wurde scheint groß. Es iist nicht einfach wieder und wieder das Übel zu analysieren oder gar davon betroffen zu sein. „Experten“ sind auch nur Menschen und wären sie mal eine SPur besser in ihrem Job müssten Experten sagen das Deutschhland ein einziges riesiges vierte Reich sei das dringlich mal wieder eine Befreiung brauche. Aber den Mut haben die meisten Experten nicht.

  2. Wenn der Täter auch noch in irgendeiner Form ein Hakenkreuz am Tatort zurücklässt, geht das übrigens als „rechte“ Gewalt in die Statistik ein…

  3. Der Beschuldigte schweigt, Fingerabdrücke + DNA durch Brand nicht zu ermitteln und wetten, die beiden anderen werden nicht ermittelt!

    Banana, gelle?

  4. Man muß sich vor Augen halten, dass es ein Zufall war, dass der Mann überhaupt geschnappt wurde! Ohne pauschalisieren zu wollen, möchte man gar nicht wissen, was ein Teil der sonstigen Linksextremismus-… äh Rechtsextremismus-„Experten“ sonst noch in ihrer Freizeit treibt (sein es Kontakte zu gewalttätigen Antifanten u.a.).

  5. Diese Auswüchse fußen in der Regierung und einem ausgehebelten Rechtssystem. Erst zündeln, dann hetzen, dann wegschauen oder totschweigen. Und sich dann als Mahner aufspielen, der die Mißstände zu beseitigen versucht, in Wirklichkeit aber klammheimlich vor Freude die Hände reibt, weil sämtliche Kritiker vernichtet werden. Mir fehlt jede Idee, wie man diesen Moloch wieder beseitigen und dahin schicken kann, wo er hingehört – in die totale Bedeutungs- und Machtlosigkeit, denn vernünftig reden kann man mit denen sowieso nicht mehr.

  6. Zitat: „Das Ministerium fördert strategische Stiftungsprojekte und arbeitete bei der Umsetzung der Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus mit der Stiftung zusammen. Aktuell wird die Stiftung als Bundeszentraler Träger und im Rahmen der Förderung von Modellprojekten durch das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ unterstützt.“

    Ich übersetzte das dann mal in die Realität: „Das Familienministerium zündelt mit!“ Und das Maasmännchen im Kommunionsanzug sollte sich auch angesprochen fühlen, hat er doch IM Viktorias Feuer-SA ebenfalls kräftig gefördert.

    • Ich übersetzte das dann mal in die Realität: „Das Familienministerium zündelt mit!“

      Das allerdings ist keine neue Erkenntnis! Schon unter Frau Schwesig war das Realität.
      Allerdings dürften neben dem Fam. Ministerium auch noch andere Ministerien beteiligt sein, schließlich geht es um den Kampf gegen Rechts! Da sind alle Mittel erlaubt und auch erwünscht!

  7. Was ist die AAS wirklich? Was ist ihr eigentlicher Zweck? Und ist es jetzt noch opportun, die AAS zu unterstützen?

    • Bitte jegliche Unterstützung einstellen.
      Nur da nicht, wo Sie jemanden persönlich kennen, der das Geld dann auch persönlich an Menschen in wirklichen Notsituationen übergibt.

      • Falls das falsch angekommen sein sollte: Ich unterstütze die AAS nicht und habe es nie. Die Frage war an einen anderen Kreis von Leuten gerichtet, der hier mitliest.

  8. Was Paulenz angeht, so ist es schwierig diese Verdächtigungen einzuschätzen. Er ist offensichtlich eine Hassfigur der linken Szene in Neukölln und die Staatsanwaltschaft ist bereits im letzten Februar mit einem Antrag auf Haftbefehl wegen fehlendem konkreten Tatverdacht gescheitert. Als Quelle für diese Beschuldigungen wird immer wieder in Medien die MBR genannt,also die Einrichtung, in der der aktuelle Brandstifter aus der linken Szene tätig war, gegen den die Polizei aber die Anschuldigungen belegen kann.

    Die „Rechtsextremismus-Experten“ der MBR konnten mehrfach ihre Verdächtigungen in epischer Breite in den regionalen Medien ausbreiten. Die Ermittler gehen jedoch in der Gesamteinschätzung prinzipiell davon aus, daß die meisten Brandanschläge in Neukölln auf linksextreme Gewalt zurückzuführen sind.

  9. Ist das jetzt ein Einzelfall? Die entscheidende Frage, die bei diesem Straffall auch nicht beantwortet werden wird, ist doch: ob einschlägige Organisationen, die sich verbissen dem Kampf gegen Rassismus/Faschismus zum Schutz der generell als untadelig und willkommen angesehenen Zugewanderten (und Minderheiten) widmen, nicht grundsätzlich in der Gefahr sind, in ihrer weltanschaulichen Filterblase unkontrollierte Eiferer und Verschwörungstheoretiker hervorzubringen. Nicht jeder zündet etwas an, natürlich, aber die tägliche unerbittliche Auseinandersetzung mit dem “Gegner“ unter lauter zu 100 % Gleichgesinnten kann auch den viel zitierten Hass und die viel zitierte Hetze in Kopf und Bauch bewirken, die man anderen so gern unterstellt.

  10. Welch Ironie: der Extremismus-Experte, der im politischen Kampf selbst extreme Mittel anwendet. Wahrscheinlich kennt er sich auch deswegen so gut mit Extremismus aus.

    Aber endlich haben sie mal jemanden aus der Auto-Anzünder-Szene geschnappt. Vielleicht gelingen in den Folgemonaten noch weitere Festnahmen.

  11. Auf jeden Fall handelt es sich bei dem 39 jährigen um einen Extremismus „Experten“. Der Wolf im Gutmenschen-Pelz. Linke Kernkompetenz: Einen auf Gutmensch mimen und unter der Fassade ist man gewaltbereiter, menschenverachtender (sonst wäre man nicht gewaltbereit) Nicht-Rechtsstaatler und damit genau das was man vorgibt zu bekämpfen. Kurzfassung: Ein lügnerischer Heuchler.

    Nicht ganz unpassend, dass er bei der AA „Stiftung“ beschäftigt war.

  12. Das „Abfackeln“ von Autos gilt in der „Hauptstadt der Verwahrlosung“ (TE12/17) unter Linksextremisten fast schon als folkloristische Übung.
    Wurden zunächst beim sogenannten “ Revolutionären 1.Mai“ wahllos Fahrzeuge in Brand gesteckt, verlagerte sich das „sozialrevolutionäre“ Interesse zwischenzeitlich auf Oberklasse-PKW die regelmäßig brannten.
    Da es bei Antifa & Co mittlerweile zum „guten Ton“ gehört die als „NAZI“ Stigmatisierten gewaltsam zu attackieren ( unter klammheimlicher Freude bis in oberste Chargen der Altparteien und MSM) überrascht die Tat des „Rechtsextremismus Experten“ nicht wirklich.
    Die nächste Eskalationsstufe wird das wahllose Zerstören böser Diesel- oder gleich aller „vierrädrigen Klimakiller“ sein.
    Mit besonderer Aufmerksamkeit zu verfolgen, wird dann die Reaktion der Lamborghini, Ferrari und Porsche in 3. Reihe parkenden Schutzsuchenden aus dem Libanon und der Türkei sein…

    Was für irre Zustände !
    „Schaut auf diese Stadt…!“

  13. Man darf zumindest mutmaßen, ob das „Hase-Video“, welches so schnell verfügbar war und wie es den Anschein hat, von ganz oben herbei gesehnt worden wurde. Ob dieses Video tatsächlich von Antifas auf geheimdienstliche Weise beschafft worden ist, oder nicht doch etwa von Organisationen, die sich mit geheimdienstlichen Tätigkeiten besser auskennen. Ist ja zu peinlich, dass da Hobbyagenten den BND alt aussehen lassen. Oder ob gar beides zutrifft. Z.b. Infoweitergabe, weil der BND ja dem Datenschutz verpflichtet ist, oder ausgeliehene Mitarbeiter. **

  14. Der Kern des Skandals ist nicht, dass gegen den AfD-Mann AUCH wegen Brandstiftung ermittelt, es ist nicht einmal die Tatsache, dass ein Linksradikaler ein Auto angesteckt hat (das hat in Deutschland seit Jahrzehnten den merkwürdigen Duft des Gewohnheitsrechtes), NEIN, der Skandal ist, dass dem namentlich nicht genannten (?) „Rechtsextremismus-Experten“ sein gesamtes politisch-extremistisches Leben aus STEUERGELDERN finanziert wird, weil Heiko Maas und Ralf Stegner (sowie deren Gesinnungsgenossen) das so wollen. SPD, Linke und Grüne und zuletzt auch ein erklecklicher Teil der CDU bezahlen die Straße zur „politischen Willensbildung“!!!!

  15. Der Typ hat alles mitgenommen. AAS, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), Bundeszentrale für politische Bildung.

    Eben einmal Antifakaderschule komplett.

    Ist klar, dass solche Leute, vor allem wenn sie aus den Projekten ausscheiden dann irgendwann zur Tat schreiten, weil der Sinn im Leben fehlt.

    Ich hoffe nur die AfD hört endlich auf so kleinlaut zu sein und benennt OFFENSIV Täter und Mittäter. Mir scheint es so, als würde man sich in der Partei in letzter Zeit etwas zurückhalten, sei es wegen Personen wie Poggenburg oder Höcke, oder wegen der anhaltenden Kanonade aus den Lügenmedien.

    Verdammt nochmal! Die Zähne zeigt, wer das Maul aufmacht! Linke Zustände müssen immer und immer wieder benannt werden.

    „Unsere Autos brennen sie ab, eure Autos werden verboten.“

    Bis die Michels endlich aufwachen und selbst wenn sie es nicht tun, dann gehen sie vielleicht nicht wählen für CDU, SPD, Grüne oder Linke. Jedes Bisschen hilft auf dem Weg zur Wende.

  16. Die Umsetzung der Politik aufrechter Demokraten mit anderen Mitteln… gab es in Deutschland schon mal.
    Anderes Thema: bei Danisch ist zu lesen, dass ein der AfD nahestander Kunde nicht mehr bedient wird, der Inhaber hatte dessen komplettes Umfeld recherchiert.
    Geschichte wiederholt sich…

  17. und noch einen Schritt näher an Zuständen wie einst zur Weimarer Republik.

  18. So mancher sogenannter Rechtsextremismusexperte ist wohl in Wahrheit doch nur ein recht extremistischer Experte.

  19. Was ich schon früher immer sagte und schrieb, hat sich wieder einmal bestätigt. Für (heutige) Linke im Allgemeinen heiligt der Zweck die Mittel. Da gehören abgefackelte Autos schon fast zu Normalität, was im Übrigen auch ein Armutszeugnis all derer ist, die für die innere Sicherheit und die Justiz Verantwortung tragen.

    Mit welcher „Hingabe“ und mit welchem „persönlichen Einsatz“ seitens der Linken der „Kampf gegen rechts“ ausgefochten wird, wird nun immer deutlicher. Erst der Sprengstoffanschlag in Döbeln, dann der Anschlag auf Magnitz persönlich, dann Mordaufrufe und -anleitungen von Indymedia im Internet.

    Jetzt stellt sich also auch noch heraus, dass auch ein ehem. Mitarbeiter der vom Staat geförderten Kahane-Stiftung und sog. „Rechtsextremismus-Experte“ selber dabei „Hand anlegte“. Im sog. „Kampf gegen rechts“. Und dass mglw. in diesem Land wieder einmal Täter geschützt werden, wenn sie nur auf der „richtigen“ pol. Seite stehen, und die Opfer zu Freiwild werden, sobald sie zu den Stempel mit der Aufschrift „rechts“ auf die Stirn gedrückt bekommen.

    Warum sollte mich dann eines weiteres abgefackeltes Auto – so schlimm das in jedem der einzelnen Fälle auch ist – noch irgendwie wundern als jemand, der in einer Diktatur aufgewachsen ist und all diese Heuchelei, den Lug und Trug, den Gesinnungs. und Unrechtsstaat, den Überwachungs- und Unterdrückungsstaat, und die staatliche Bevormundung noch kennt? Mit allem Drum und Dran. Es ist wie ein Deja-vu und macht einfach nur noch wütend, vor allem weil ich weiß, was am Ende bei sowas heraus kommen wird. Und auch weil gegen solche linke Borniertheit und geistige Umnachtung keine Vernunft hilft.

    • Dazu wird dann noch die Lüge verbreitet, es wäre ein „Aufschaukeln“ rechter und linker Gewalt. Dabei sind Anschläge auf Parteibüros der Linkspartei mit hoher Wahrscheinlichkeit das Werk türkischer Extremisten, denen die kurdenfreundliche Linkspartei nicht gefällt.

  20. Perfide in dem Zusammenhang ist auch, wenn von einer „Aufschaukelung“ von rechter und linker Gewalt in der Presse geredet wird.

    Als „Beweis“ gelten dann Anschläge auf Wahlbüros und Geschäftsstellen von Politikern der Linkspartei.

    Warum aber bleiben Büros von „Grünen“ dann weitgehend verschont?
    Weil man davon ausgehen kann, dass diese Anschläge in Wahrheit von türkischen Nationalisten durchgeführt werden. Sehr viele „türkisch-stämmige“ Politiker der sog. „Linkspartei“ sind Kurden oder aber unterstützen die Opposition in Ankara. Viele haben auch sehr zweifelhafte Kontakte zu Terrororganisationen in der Türkei.

    Aber in dieses Wespennest will die deutsche Justiz nicht hineinstechen!
    Viel bequemer ist es doch da, in irgendeiner Form die „AfD“ oder „Pegida“ oder gar die „Identitären“ mit diesen inner-türkischen Konflikten, die auf deutschem Boden ausgetragen werden, in Verbindung zu bringen!

  21. Nun sollte wirklich jeder wissen, was man von Rechtsextremismus-Experten zu halten hat und was deren eigentliche Aufgaben sind…
    Auf die verzweifelten Distanzierungsversuche der Antonio Amadeu Stiftung bin ich schon sehr gespannt!

  22. Keine Sorge, es wird sich schon ein Weg finden, wie MSM und Politik diese kriminelle Tat „richtig“ einordnen. Warum überhaupt hat das Auto ausgerechnet an der Stelle gestanden? Und wenn Herr Paulenz dazu noch Gegenstand intensiver Debatten bei der AfD ist….

  23. Danke, Herr Wallasch, ein köstlicher Vorgang. Demokratie leben! So und nicht anders. Mich vergnügt das AAS-mäßig. Las ich in der Erklärung der Polizei richtig: „die Geflüchteten“? Vielleicht gar Flüchtlinge, Schutzsuchende? Das sollte man prüfen. Kann er Asyl erhalten? Eine Pyro-Fachkraft, ein Experte? Und dann die echt marxistische Synthese von Theorie und Praxis in der Tradition säkularisierter Heilslehren: Glaubensfeind, Klassenfeind, Rassenfeind, Menschenfeind, das ist die Sequenz. Vermutlich diente der Vorgang auch dazu, Rechtsextreme und Offenheitsfeinde aus ihren Löchern zu locken, hat also sehr wohl eine aufklärerische Funktion im Zentrum der politischen Bildung. Denn ist nicht ein Feuer ein Weg der Materie ins Offene, ein Akt der Befreiung von den Fesseln des Festen, kapitalistisch Determinierten, ein Zeichen, das wir setzen? Und ferner, wenn „die gewaltsamen Auseinandersetzungen eskalieren“, ist nicht dieser mein sarkastischer Kommentar ein schlimmer Beitrag dazu, viel ärger als ein Schlag mit dem Kantholz? So wirft der Vorgang Fragen über Fragen auf, und das ist doch das Ziel der politischen Bildung. Wo also liegt das Problem?

  24. Welche berufliche Qualifikation muss man eigentlich nachgewiesen haben, um den Titel Rechtsextremismus-Experte führen zu dürfen?

    • Man muss dem Linksextremismus frönen! Das reicht als Qualifikation!

  25. „Nazi-Experte“

    In ganz Deutschland wimmelt aktuell von diesen „Wissenschaftlern“

  26. Leider glauben immer noch die meisten, wir würden in einem Rechtsstaat leben.
    Was leider schon sehr lange nicht mehr der Fall ist!

    Nach Brandanschlägen auf Autos von AfD – Politikern wird grundsätzlich NICHT ermittelt.
    In diesem Fall wurde von einer Polizeistreife nun zufällig diese Männer auf frischer Tat ertappt. Die Staatsanwaltschaft zeigt jetzt aber schon mit der Freilassung des Beschuldigten, dass sie ALLES tun wird und will, diese Tat NICHT aufzuklären.
    Sie behandelt die Brandstiftung, auf die normalerweise lange Freiheitsstrafen stehen – wenn es „rechte“ Täter sind ist ein Brandanschlag auch immer automatisch ein versuchter Mord – als eine Art Bagatelldelikt.

    Der Verdächtige hat jetzt alle Zeit der Welt, spuren zu verwischen. Von einer Hausdurchsuchung ist nicht auszugehen. Er kann seine Mittäter warnen. Ob der Tatverdächtige in Verbindung mit weiteren Anschlägen auf AfD – Einrichtungen in Verbindung steht (davon ist auszugehen) scheint die Berliner Justiz nicht zu interessieren! Wer da noch an einen „Rechtsstaat“ glaubt, der muss sehr naiv sein!

    Am Ende wird die Geschichte aus „Mangel an Beweisen“ eingestellt, wollen wir wetten?

    Dem Bundesbürger steht laut Grundgesetz ein Widerstandsrecht zu, gegen all diejenigen, welche Die staatliche Ordnung abschaffen wollen.
    Linke Antifa – Richter und Staatsanwälte in der Postdemokratie BRD erfüllen diesen Tatbestand schon längst. Sie werden der bis aufs Mark verfaulten Amadeo Stiftung hier kein Haar krümmen, und die Parteien CDU und FDP spielen bei dem dreckigen Spiel mit.
    Viel zu groß wäre die Blamage, wenn man bei diesen „Demokratiefreunden“ mal nachbohren würde, die ganzen Verbindungen zur Szene offen gelegt werden würden.

    Alle Altparteien hätten dann riesige Erklärungsnot und müssten sich die Frage stellen lassen, warum sie Justiz und Polizei angewiesen haben, bei Ermittlungen gegen „Links“ beide Augen zu zu lassen!

  27. 1.) die AAS hat nicht nur Gelder aus dem BMFSFJ erhalten, sondern auch aus dem BMI (z.B. Zusammenhalt durch Teilhabe)
    2.) die mobile Beratung erhält auch Gelder vom Bund und auch den Ländern (geg.falls auch Kommunen)
    3.) Es gibt weitere Broschüren, z.B. in RLP.

    • Umgewandelte Geldstrafen vor Gerichten werden auch gerne der AAS zugesprochen.

      • Ja. Sogar die von Linksextremisten.

  28. Zwei Tatverdächtige einer möglichen Brandstiftung, nur von einem erfahren wir einen Namen. Wieso nur einen?

    • Mit etwas Investigativer Tätigkeit leicht herauszufinden:
      Der Tagesspiegel hat ein Interview mit ihm gemacht:
      „Von ihm können Politiker den richtigen Umgang mit Neonazis lernen“
      Den Begriff könnte man googeln..

      Sehr amüsant.

      • @FranzO
        Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger gefällt mir ihr „Outing“!
        Abgesehen davon, dass Sie keine Quelle für Ihre „Information“ nennen, wäre es auch dann eine sehr weitreichende „Form der Denunziation“, wenn es tatsächlich diese Person sein sollte.
        Ich gehe mit Ihnen, wenn es um „investigative“ Aufdeckung von Strukturen, Organisationen und Verflechtungen aller Art geht.
        Persönliche Stigmatisierung und Verunglimpfung VOR rechtskräftigen Urteilen ist rechtlich ein Schritt zurück ins juristische Mittelalter – egal um wen es sich handelt.

      • Ich bin weitestgehend bei Ihnen. Ich nenne allerdings keine Namen und überlasse dem Leser seine eigene Recherche. Ich habe auch keine Quelle, außer zusammengepuzzelten Fragmenten der auf anderen Seiten zu findenden Hinweisen vergangener Tätigkeiten der Person. Damit bewege ich mich ungefähr auf gleichem journalistischem Niveau wie die Tagesschau, Correctiv oder des Spiegels. Also ohne jedes Niveau.

        Ich würde die Person aber aufgrund seiner zahlreichen, nennen wir es mal „öffentlichen Engagements“, durchaus als Person öffentlichen Interesses bezeichnen. Es würde mich nicht einmal wundern, wenn er Parteibuch der üblichen Verdächtigen sein eigen nennt.

        Primäre Motivation ist allerdings Parität. Wird der Tatverdächtige des einen Brandanschlags genannt, dann sehe ich keinen logisch-argumentativen Grund, die Identität der anderen Person zu verschleiern. Entweder beide oder keine, wie von Micci bereits angezeigt. Beide sind lediglich tatverdächtig, wie sie bereits angemerkt haben. In dubio pro reo, quasi „Prüffälle“. Und das Bekanntgeben von Prüffällen an die Öffentlichkeit scheint ja auch normaler Maßstab zu sein. 😉

        Trotz alledem, ihre Zweifel sind durchaus begründet und nachvollziehbar.

  29. Es ist doch völlig unbedeutend,
    ob Paulenz ein hochbeliebtes oder ein missliebiges Mitglied der AfD war oder ist. Der KERN der Sache ist, dass ein aktuelles oder ehemaliges Mitglied einer OFFIZILL geförderten Stiftung oder Körperschaft wie der Antonio … die IMMER neutral sein SOLLTE im Zuge (s)einer ideologischen Ausrichtung K R I M I N E L L geworden ist.

  30. Warum distanziert sich ein nicht unerheblicher Teil der Linken nicht von Gewalt?
    Weil man sich schlecht von sich selber distanzieren kann.
    Die vielen linken Mitläufer müssen sich darüber klar werden, was sie wollen.
    Demokratie oder Anarchie.

  31. Bei dem Brandstifter sollten erstmal die Konten eingefroren werden, bis der verursachte Schaden, der Feuerwehreinsatz, der Abtransport und verschrotten des Autos bezahlt sind. So lange sollte der auch erstmal im Knast bleiben, bis die Schäden alle reguliert sind. Dass da keine Strafe auf den Fuß folgt, die alle Stunden später wieder frei rumlaufen, ist das eigentliche Problem.

    Auf frischer Tat ertappt: gleich mal paar Monate weggesperrt werden. Da würden die überlegen, was Sie tun. Da wohnt nämlich dann jemand anderer in ihrer Wohnung und ihr Mobiliar ist längst weggepresst im Müllwagen. Da würden die mal nachdenken.

    • Nein, der wird so schnell wie möglich frei gelassen! Wie auch in Döbeln war es mal wieder ein Zufallsfang von einer Streife! Der Staatsanwalt übt sich jetzt in Schadensbegrenzung und lässt den Tatverdächtigen schnell frei, damit der Spuren verwischen kann. Eine Hausdurchsuchung fand ja offenbar bisher nicht statt. Auch wird offenbar nicht überprüft, ob der Beschuldigte Alibis für andere Anschläge auf AfD Einrichtungen hat. Warum auch, im Falle Maglitz wird ja auch nicht ernsthaft ermittelt, sonst hätte man die Täter doch längst.

      • Also wenn man mal bedenkt, wieviele Menschen allein um den Magnitz herum waren. Man sieht ja den einen Mann, der vor Magnitz gegangen ist noch silhouettenhaft und auf dem ersten Video beobachteten auch mehrere, wie die drei ihre Kapuzen überzogen. Es war also ein belebter Ort. Ist ja auch um das Theater herum. Selbst wenn auf die Strecke, auf der er niedergeschlagen wurde, wenige Menschen Einblick hatten, dann ist das Wegrennen von den Dreien doch an und für sich ein Augenfang. Es hätte längst Phantombilder geben müssen. Und dann behauptete die Polizei ja noch, dass kein Schlaggegenstand zu sehen sei. Das lässt sich aber auf dem Video, das der Öffentlichkeit gezeigt wurde gar nicht sagen. Gibt es klareres Bildmaterial, auf dem man so etwas erkennen kann, ist es unverständlich, dass es nicht veröffentlicht wird.

  32. Es wundert mich überhaupt nicht, daß Mitarbeiter dieser linksextremen Stiftung derartige Anschläge verüben. Das dürfte dort neben der Verleumdung und Denunziation Andersdenkender sogar zum guten Ton gehören. Der eigentliche Skandal ist die Tatsache, daß diese sog. „Stiftung“ vom Familienministerium finanziert wird. Die SPD hat nach wie vor aus ihren Niederlagen nichts gelernt, es wird Zeit, daß sie völlig in der Versenkung verschwindet.

  33. Endlich begreife ich was ein Rechtsextremismusexperte ist:
    Ein Extremismusexperte beim Kampf gegen Rechts!
    Bezahlt vom Staat, dessen Vertreter von Hetzjagden und Progromen faseln!

  34. Wie würde ein außenstehender, z.B. amerikanischer Beobachter, die Amadeu-Antonio-Stiftung nach eingehender, wissenschaftlicher Untersuchung beschreiben? Mit hoher Wahrscheinlichkeit als kriminelle Vereinigung, die unter der Leitung einer ehemaligen Stasi-Mitarbeiterin klar verfassungsfeindliche Ziele, in letzter Konsequenz die Zerstörung der Bundesrepublik anstrebt. Parallelen zur Mafia sind unübersehbar. Wie deutsche Politiker und unsere Presse mit eben dieser Stiftung, ist eine andere Sache. Unser Verfassungsschutz wird für Wichtigeres gebraucht…

    • Amerikaner haben das Konzept der „Verfassungsfeindlichkeit“ gar nicht. Eine Maßnahme der Regierung ist „unconstitutional“. Menschen und Organisationen sind es nicht.

  35. Manch einer fährt in den mittleren Osten, um da in einem Camp den Nahkampf und Terror zu üben.

    Ein anderer absolviert seine Stunden ganz bequem „auf Honorarbasis“ im Homeland und ist anschließend ein fertiger Aktivist/Bombista.

    Was für ein Paradies ist nun aus Deutschland für derartige „Freizeitaktivitäten“ geworden ist!

  36. Geliefert wie bestellt oder zumindest wie gefördert.

  37. Wenn es noch eines Beweises bei der Amadeu Antonio Stiftung bedurft hätte…

  38. Hahaha, das nennt man Work-Life-Balance bei den Antifaschisten…………

  39. „Experten.“ …

    Wären sie wirkliche Experten auf dem Gebiet des Nationalsozialismus und dessen Vorgehenweise, so müssten sie längst erkannt haben, dass die Praktiken von damals mit den Praktiken von heute Hand in Hand gehen. Wie war das noch?
    – „AfD-ler/Juden sind hier unerwünscht!“
    – Schriften werden zensiert/verbrannt
    – Andersdenkende werden eingeschüchtert
    – Meinungen anderer werden unterdrückt, notfallst mit Gewalt
    – Das eigene Denken wird großspurig über das der Anderen gestellt, Kritiker werden mundtod gemacht, notfalls mit Gewalt
    – Es wird öffentlich zur Gewalt gegen Andersdenkende bis hin zum Mord an ihnen aufgerufen.

  40. Mich wundert ja nur, dass die Polizei den Täter überhaupt erwischt hat und nicht „durch Zufall in die andere Richtung gesehen hat“.
    Entweder waren die Polizisten Rechte oder sie waren neu – noch nicht in die politische Basisarbeit eingewiesen.

  41. Bis zur Gerichtsverhandlung wird diesen aufrechten Bürgern schon noch etwas adequates einfallen, vielleicht wollte man auch nur das Eigentum eines Nazis vor Beschädigung schützen und man wurde lediglich bei der Verfolgung der eigentlichen Täter durch die Polizei daran gehindert und eine einsichtige Justiz wird dann Verständnis aufbringen und die Anklage fallen lassen, denn wo kommen wir denn hin, wenn unschuldige Menschen einer Tat verdächtigt werden, die aus der eigenen Erfahrung heraus nur von den Rechten ausgeübt werden, das geht überhaupt nicht und deshalb ein Hoch auf alle linken Idealisten im Kampf gegen das Böse von rechts auf immer und ewiglich.

  42. Interessant finde ich, dass er als Rechtsextremismus Experte bezeichnet wird, nur weil er irgendwas gegen „Nazi“ macht.
    Dann ist auch jeder Demonstrant gegen die Diesel-Fahrverbote ein Diesel Experte.
    Eigentlich sind die meisten Autoren und Kommentatoren von TE nach dieser Logik dann alle jetzt Linksextremismus Experten, oder?

  43. Vom Autor zum Autoanzünder. Ok. Und was Herr Paulenz angezündet? Auch ein Auto oder seine Zigarette? Wäre mal interessant zu wissen.

  44. Ich finde, das passt irgendwie. Wer sollte das besser können als ein „Rechtsextremismus-Experte“.
    Es würde mich wirklich in keiner Weise wundern, wenn er jetzt von irgendwelchen OBs oder Landesfürsten mit Preisen für sein Engagement gegen Rechts geehrt wird. Wenn er Glück hat, sogar vom Bundespräsidenten.

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