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Gruppenbild im Iran

Kurz vor Hanijas Tod ließ sich ein EU-Diplomat noch mit dem Hamas-Chef ablichten

31.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Hamas-Chef starb bei einem Anschlag in Teheran, wo er sich zur Amtseinführung des iranischen Präsidenten aufhielt. Einen letzten Blick auf Hanija konnte Enrique Mora, stellvertretender Generalsekretär des Auswärtigen Dienstes der EU, erhaschen, der sich noch kurz zuvor mit ihm zusammen ablichten ließ.

Ismail Hanija ist tot. Der Hamas-Chef starb in der Nacht auf Mittwoch bei einem Anschlag in Teheran. Wer dahintersteckt, ist unklar, doch eine israelische Beteiligung scheint wahrscheinlich. Für Israel und den Nahen Osten ist es in jedem Fall ein historischer Tag. Israelische Politiker hatten nach den Hamas-Massakern vom 7. Oktober versprochen, die Führung der Islamisten-Miliz zu eliminieren – „vom Schützen im Feld bis zu jenen, die Luxus-Jets genießen, während ihre Abgesandte gegen Kinder und Frauen vorgehen“, wie es Verteidigungsminister Joav Gallant einmal ausdrückte.

Hanija gehörte zur zweiten Kategorie. Er war die politische Nummer 1 der 1987 gegründeten Terrororganisation, die sich selbst als „Islamische Widerstandsbewegung“ bezeichnet. Politisch geprägt im direkten Umfeld des Hamas-Gründers Achmad Jassin, stand er zuletzt dem Politbüro vor. Während Jachja Sinwar, Gaza-Chef der Hamas, sich in den Tunneln von Gaza versteckte (und dies nach wie vor tut), unterhielt Hanija, Anfang 50, für die Terroristen internationale Kontakte – etwa in die Türkei, wo Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan ihn mehrfach empfing, oder in Katar, wo sich Hanija niederließ, nachdem er vor einigen Jahren ins Exil gegangen war.

Dabei trat er stets im gepflegten westlichen Anzug auf. Über seine Schuld an Terror und Mord konnte das nicht hinwegtäuschen. Als Chef des Politbüros trug Hanija letztlich die Oberverantwortung für das Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 in Südisrael – auch wenn nicht klar ist, wie tief er selbst in die Vorbereitung involviert war. Noch am Tag des 7. Oktober gingen Bilder um die Welt, auf denen zu sehen war, wie er den Einmarsch nach Israel mit einem Gebet an Allah zelebrierte.

Was bedeutet das erfolgreiche Attentat auf den Hamas-Chef? In Israel ist die Freude groß. Sollte es sich tatsächlich um einen israelischen Schlag handeln, so wären damit die beeindruckenden Fähigkeiten der israelischen Armee und der israelischen Geheimdienste neu unter Beweis gestellt. Seit ihrem Versagen am 7. Oktober ist das Vertrauen in die Streitkräfte, Mossad und Schabak angekratzt.

„Gemäßigter“ Abbas verordnet Trauer

Der Erfolg ist zwar vor allem symbolisch und wird die Kampffähigkeit der Hamas nicht unmittelbar beeinträchtigen. Aber er wirkt umso stärker angesichts der Tatsache, dass die Armee nur einige Stunden zuvor auch einen führenden Funktionär der libanesischen Hisbollah-Miliz in Beirut, Fuad Schukr, ausschalten konnte. Vor zweieinhalb Wochen hatte sie zudem den Militärchef der Hamas, Mohammed Deif, ins Visier genommen. Sein Tod ist bisher nicht gesichert. Bereits im Januar starb in Beirut die politische Nummer 2 der Hamas, Saleh al-Aruri, durch einen Militärschlag.

Entsetzen herrscht derweil bei den Palästinensern: In Ramallah marschierten bereits aufgebrachte Hamas-Anhänger durch die Straßen der Stadt. Mahmud Abbas, Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, rief einen „Tag der Trauer“ aus und ließ die palästinensischen Flaggen auf Halbmast setzen. Es ist derselbe Abbas, der in Europa mit seiner Fatah-Partei als „gemäßigt“ gilt, in Wirklichkeit aber dem Radikalismus der Straße nachgibt.

Tief in seinem Innersten hingegen dürfte Abbas über die Eliminierung Hanijas nicht unglücklich sein. Nicht etwa weil mit dessen Tod ein brutaler Terrorist von der Weltbühne abtritt, sondern weil Hanija ein erbitterter Rivale von Abbas war. 2006 hatte der Hamas-Chef mit seiner Islamisten-Liste die Parlamentswahlen in der Palästinensischen Autonomiebehörde gewonnen, wurde für kurze Zeit Premierminister, bevor Abbas ihn per Dekret wieder aus dem Amt jagte.

In Umfragen, die Hanija Abbas gegenüberstellten, war Hanija stets der beliebtere Kandidat von beiden. Zuletzt wies eine Erhebung von Ende Mai/Anfang Juni im Falle von Präsidentschaftswahlen 43 Prozent für Hanija und 11 Prozent für Abbas aus, bei einer Wahlbeteiligung von 57 Prozent.

Sie schrien „Tod Israel“ – kurz darauf war Hanija tot

Bloßgestellt ist unterdessen der Iran. Der Angriff in der Hauptstadt lässt das Mullah-Regime einmal mehr alt aussehen, nachdem schon am 1. April bei einem Militärschlag in Damaskus ein Spitzengeneral der Islamischen Revolutionsgarden ausgeschaltet worden war. Hanija hielt sich am Dienstag auf Einladung der iranischen Regierung in der Hauptstadt auf, zur Amtseinführung des neuen Präsidenten Massud Peseschkian.

Das „zionistische Regime“ habe „unseren geliebten Gast in unserem Haus“ ermordet, klagte Revolutionsführer Ali Chamenei, der Hanija am Dienstag noch in den Arm geschlossen hatte, in einer ersten Stellungnahme. Diese sicherheitspolitische Blamage könnte auch die Mullahs dazu veranlassen, direkt gegen Israel vorzugehen oder zumindest die Kette der zahlreichen Stellvertreter in der Region weiter zu lockern.

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Einen letzten Blick auf Hanija konnte am Dienstag im Übrigen auch Enrique Mora, stellvertretender Generalsekretär des Auswärtigen Dienstes der EU, erhaschen. Der Gesandte des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell war zur Vereidigung des neuen iranischen Präsidenten nach Teheran gekommen. In zweifelhafter diplomatischer Mission ließ er sich auf einem Gruppenbild der Mullahs mit Topterroristen ablichten, darunter Hanija, der drei Reihen vor ihm stand, sowie der Chef des Palästinensischen Islamischen Dschihad, Siad al-Nachalah. Immerhin setzte Mora dabei einen leicht gequälten Gesichtsausdruck auf und stand etwas abseits.

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Nach dem Familienfoto mit EU-Beteiligung begaben sich die Spitzenterroristen und, das zeigen TV-Aufnahmen, auch Mora zur Amtseinführung ins Plenum des iranischen Parlaments. Dort konnte der EU-Diplomat, sofern er tatsächlich anwesend blieb, dann dabei zusehen, wie die aufgebrachte Masse „Tod Israel“ ins Plenumsrund brüllte. Tot war einige Stunden später allerdings nicht Israel, sondern einer der Anwesenden.

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36 Kommentare

  1. Die Juden haben aus 2000 Jahren Vertreibung, Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung gelernt und lassen sich von niemanden mehr auf die Füße treten. Sie wissen sich zu wehren und werden ihr Land und Volk bis zur allerletzten Patrone verteidigen, notfalls auch mit einem grossen Pilz (über Teheran).

    • Babylonische Gefangenschaft. Sieht nach 3.000 Jahren aus.
      Die verheerendsten Momente allerdings haben wir denen ab 1933 beschert.
      Wer einmal diese Erfahrung gemacht hat, dass er physisch und kulturell ganz und gar ausgelöscht werden soll, der wird das verinnerlichen und es nie wieder zulassen.
      Iran mit 87 Millionen Einwohnern hat sich die Vernichtung Israels ganz und gar zur Staatsräson gemacht. Zehnmal so groß wie Israel.

  2. Gruppenbild mit korruptem, lächerlichen EU-Granden (wie üblich ungewählt), der mit Steuergeld die Bestien der HAMAS sponsort, welche hier die Unis und alles andere mit ihrer Ideologie verpesten … Aberglaube meets Korruption – die Bonzen der AHMAS sind alle längst Milliardäre … so geht Wohlstand auf ARABISCH

  3. Sehr sehr gut!
    Diese Bestien müssen in mit der Angst leben überall und zu jeder Zeit sterben zu können!
    Nur so, nur indem man jedes mal die kranken Köpfe dieser Hydra abschlägt wird man evt. irgendwann mal siegreich sein.
    Ich empfehle den Israelis auch mal nach Russland zu schauen, da hat man auch sehr, sehr erfolgreiche Methoden gegen Islamisten gefunden um diese davon zu überzeugen es besser sein zu lassen…

  4. Diese gezielten Ermordungen sind – genau wie die amerikanischen Drohnenangriffe – nichts anderes als Staatsterrorismus. Insofern ist Israel schon seit einiger Zeit auf dem moralischen Niveau seiner Gegner angekommen, bzw. steckt tief im Schlamassel der asymetrischen Kriegsführung.

    Terroristen darf man also einfach so eliminieren, und es steht zu befürchten, dass deren Kreis stetig wächst. Nach allem was man aus Gaza hört, zählen jetzt auch Frauen und Kinder dazu. Wie erbärmlich dass es in der westlichen Welt Medien und Leute gibt, die das rechtfertigen oder sogar gut finden. Willkommen in Abu Ghoreib.

    Ich denke jedenfalls nicht, dass mit diesem Anschlag viel positives für Israel erreicht wird. Da dürfte der point-of-no-return längst erreicht sein: Es macht den Gegnern keine Angst mehr, sondern dürfte sie nur um so enger zusammenschweißen. Und mittlerweile dürfte auch den abhängigen arabischen Partnern und Satellitenstaaten Zweifel kommen, ob es klug ist solchen Partnern die Stange zu halten. Der Vergleich mit den späten Kreuzfahrern um Renaud de Châtillon liegt nahe…

    • Dieser Art von Gesinnungsetik und Moral liegt m.E. ein fundamentaler Denkfehler zugrunde.
      Bdp.: Toleranz. Sie braucht klare, scharfe Grenzen. Denn wenn sie so weit geht, die Intoleranz zu tolerieren, toleriert sie ihre eigene Abschaffung und befördert damit die Intoleranz.
      Bsp.: Pazifismus. Er unterstellt, daß der Angreifer, obwohl er der Angreifer ist, eigentlich auch den Frieden als Ergebnis eines Interessenausgleichs will. Ist dies nicht der Fall, Bsp. Russland – Ukraine, ist bedingungsloser Pazifismus nichts anderes als die bedingungslose Unterwerfung unter den Aggressor. Sie wird dann zum Recht des Stärkeren, zum Faustrecht.
      Bsp: Terrorismus. Schließt man solche Aktionen wie bei Hanija oder Scheich Yasin, kategorisch aus, macht man sich zu ihrem Spielball. Sie verhandeln und verhandeln, hängen einem immer wieder einen neuen Köder vor die Nase, ziehen ihn, wenn man ihn annehmen will, wieder zurück, um dann lauthals zu verkünden, daß der Kompromißbereite es gewesen sei, der die Verhandlungen habe scheitern lassen u.s.w. Seit Jahrzehnten kann man das im Nahen Osten beobachten. Appeasement funktioniert einfach nicht.
      Dieser Art von Gesinnungsetik und Moral unterstellt, daß beide Seiten in etwa gleich denken und ein irgendwie ähnliches ethisches Koordinatensystem hätten. Genau das ist eindeutig erkennbar nicht der Fall.

    • Ja, Terroristen kann und sollte man einfach so eliminieren, egal aus welcher Saat sie hervorgekrochen sind. Diese Leute sind freiwillig Terroristen und haben sich von allen Gesetzmäßigkeiten und Rechstaatlichkeiten verabschiedet bzw. urinieren auf Letzteres. Solche Menschen würden aufgrund ihrer Hirnstruktur/Sozialisierung in jedem System Stress machen, deshalb gibt es mehrheitlich in jedem zivilisierten Land anti-Terror-Maßnahmen usw.
      Die Bewohner des Gazas haben seit Jahrzehnten wirklich jede Gelegenheit genutzt, ihren idyllisch gelegenen Meeresstreifen in eine Kloake zu verwandeln, inklusive Massenvermehrung. In neokolonialer Art und Weise sieht der gemeine Europäer in ihnen so etwas wie völlig schuldlose Kinder, ja regelrechte Sankrosante, entbunden von jeder Eigenverantwortung und Entwicklungsnotwendigkeiten.
      Schuld ist natürlich Israel, na diese simple These findet doch schnell Zugang in den einfach gestrickten Deutschen…
      Gaza bekam und bekommt seit Jahrzehnten Milliarden, darf seinen Flüchtlingsstatus quasi weltweit vererben, seine Angehörigen wollen nicht im 21. Jahrhundert ankommen, die ganze Welt wird genötigt, sich mit deren archaischem Verhalten auseinandersetzen zu müssen, ohne dass es mal zu einer Besserung kommt. Stattdessen jubeln sie den vielen Schlächtern aus ihren Reihen zu und befeuern sie beim Abschlachten von Frauen und Kindern.
      Diese Menschen „können nicht Staat“, ganz einfach und selbst wenn, sie wären ein Hass-Staat.
      Wenn heute die Grenzen zu Israel verschwinden würden, wären innerhalb von einer Woche alle Bewohner vom Säugling bis zum Greis dort tot, ermordet von den selbsternannten Palästinensern und deren Verbündeten, und DAS ist der gewaltige Unterschied zum Vorgehen der Israelis!

    • Eine assymetrische Kriegsführung braucht assymetrische Antworten.

  5. Israel macht das genau richtig. Jeder Terrorist der ihnen schaden will, muss morgens mit Angst aufwachen und abends mit Angst ins Bett gehen. Die zeit zur eigenen Absicherung fehlt dann zur Planung von Terroranschlägen. Wie nach dem München-Olympiamassaker hängt das überlegen des jüdischen Staates davon ab nichts zu vergessen und alles zu vergelten. Egal wie lange das dauert. Ich freue mich auf dem Tag, an dem die Hamas ausradiert ist.

  6. Sollte Frau Harris die Wahl gewinnen, dürften solche Aktionen schwierig werden. Israel bleibt deshalb nichts anderes übrig, als die verbleibende Zeit zu nutzen.

  7. Getroffene Hunde bellen, sagt der Volksmund.
    Die Reaktionen zeigen, es geht um eine stille muslimische Allianz, die zusammenhält wie pech und Schwefel.
    Und sie haben alle ihre Helfershelfer Organisationen zur Unterwanderung staatlicher Strukturen in der gesamten Welt, um koordiniert und mit dem gleichen Ziel der islamischen Weltherrschaft vorgzuehen.
    Und die linksextremistischen Grün*innen in Deutschland sind ihre ahnungslosen und naiven Helfer.

  8. Israel kämpft, (West)Europa füttert das islamische Krokodil in der Hoffnung als letzter gefressen zu werden. Am widerlichsten dabei Deutschland mit seiner Tätermoral gegenüber Israel.

    • Wir zahlen Schutzgeld. Deshalb bleiben wir verschont.
      Erst ist Israel dran. Wir sind die Übernächsten.

  9. Erinnern Sie sich an den 26. Dez. 1989? Damals ging die Meldung vom Tode Nicolae Ceaușescus und seiner Frau am Vortage durch die Presse. Ich war damals in Kairo, und ging erst einmal ins Café Grobbi, auf ein der Bedeutung des Tages angemessenes Frühstück. Es war ein guter Tag, sonnig, die Temperaturen angenehm.
    Irgendwie erinnert mich die obige Meldung daran. Es geschieht nicht oft, daß ein Mensch dieses Schlages ein seines Charakters und seiner Taten würdiges, irgendwie gerechtes Ende findet. Mussolini fällt einem noch ein. Und der im Orient verehrte Österreicher samt seinem Propagandaminister und ein paar weiteren Gestalten aus dem Umfeld…
    Normalerweise feiert man den Tod eines Menschen nicht. Allerdings bestätigt auch hier die Ausnahme die Regel.

  10. Diesen Jubelmeldungen über die von einem Staat durchgeführte Ermordungen von Schlächtern und Terroristen kann ich nicht beipflichten. Es ist ja nicht das erste Mal, dass so etwas (und nicht nur von Israel!) durchgeführt wurde. Solche Aktionen entsprechen nicht dem vom „Westen“ selbst immer wieder propagierten Rechtsstaatsprinzip. Man sollte solche Meldungen zur Kenntnis nehmen, diese aber nicht bejubeln. Die DDR war ein Unrechtsstaat…

    • Tja, archaische Kulturen kann man nur mit archaischen Mitteln bekämpfen! Wollen sie mit diesen Bestien einen Stuhlkreis bilden und die Situation ausdiskutieren? Leider sind Menschen wie sie, der Grund für den Untergang des Westens, denn sie sehen die Welt ausschliesslich mit ihren westlichen Augen!
      Die Russen haben es auch sehr sehr erfolgreich praktiziert. Da kommt es auch nur noch sehr sehr selten zu Anschlägen auch wenn man sieht, dass es sehr viele sehr radikale Muslime in diesem Land gibt…

      • Ich hoffe, dass Sie in Ihrem Haus oder Wohnung schon genügend Platz für die auch durch eine solche Eskalation im Nachhinein erzeugte „Geflüchtete“ haben.

    • Also 12 drusische Kinder und Jugendliche mit einer Rakete umbringen folgt dem Rechtsstaat.
      Denn es gab ja ein Urteil des islamischen Staates „Diese 12 Drusen haben den Tod verdient und die Hisbollah ist berufen, diese Todesurteile zu vollstrecken.“
      Die gezielte Aktion Israels folgt nachvollziehbaren Überlegungen.
      Geringstmöglicher Eingriff mit größtmöglicher Wirkung.
      Der hybriden Kriegführung des Islam, des Iran, der Hamas und Hisbollah kannst Du sonst nicht Herr werden.
      Wenn Sie bereit wären ein Jahr in Israel zu leben, könnten Sie sich persönlich davon überzeugen.
      Mir wäre die Gefahr zu groß.

      • Ich verstehe durchaus Ihre Argumente und die Aktionen des israelischen Staates. Würden Sie aber auch harte Vergeltungsmaßnahmen – nis hin zu gezielten Tötungen von muslimischen Terrorzellen (die ja sehr gefährlich sind!) in D gutheißen?

  11. Gespannt blickt die Welt nun auf Bundespräsident Steinmeier. Welches Fax wird er diesmal nach Teheran senden?

    • Dieser SPD-Spitzenheld such bestimmt noch nach dem Fernschreiber und seinem Redenschreiber, der Mann von der Baupfuscherin …

  12. Mora, der stellvertretender Generalskretär des auswärtigen Dienstes der EU, scheint auch Stabschef von Borrell zu sein. Mutmaßlich wurde die EU eingeladen, und Mora wurde entsandt. Es war wahrscheinlich richtig, der Einladung auf diplomatischer Ebene zu entsprechen. Es scheint mir sehr fragwürdig den Gesandten namentlich anzuprangern. Diplomaten haben zu allen Zeiten und in aller Welt an Veranstaltungen teilgenommen die unangenehm waren, und mit Leuten, die man nur mit der Kneifzange anfassen mag.

    • Was für ein Unsinn !!!
      Es gibt keine diplomatische Ebene der EU, insofern keine EU-Diplomaten, weiles keinen EU-Staat gibt.
      auch keinen auswärtigen Dienstes der EU.
      Alles nur Popans-Titel.
      Alles nur Fake-und Täuschungsorganisationen der organisierten Kriminalität.

  13. Wahren Widerstand kann es nur gegen die Islamische Eroberung Nord-Afrikas, der Levante & der Türkei geben. Insofern ist Israel der Hort des Widerstands für das Mare Nostrum.

  14. „Der Hamas-Chef starb bei einem Anschlag in Teheran, wo er sich …. aufhielt.“
    Klingt fast nach Tagesschau-Sprech bei Attacken messerführender Afrika- und Arab- und Afghanenmänner gegen Deutsche. So, als wäre der Hamas-Chef unglücklicherweise gerade zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen.
    Fakt ist: Der Mann wurde im staatlichen Auftrag geplant und gezielt ermordet. Ob man das so bezeichnen will oder nicht – aber so ist es halt. Immer sagen was ist.
    Der rasende Kampf des Judenstaates gegen seine islamischen Feinde kann mittlerweile fast als total bezeichnet werden.
    Ich glaube allerdings kaum, dass das am Ende gut geht. Seine Atomsprengköpfe als „Trumpf“ kann sich Israel irgendwo hin stecken. Nuklearwaffen sind faktisch Nichteinsatzwaffen. Wer diese Massenvernichtungswaffe im 21. Jahrhundert noch initial einsetzt, zumal gegen ein Land ohne eben solche Waffen um dort auf einen Schlag zehntausende Zivilisten zu ermorden, wird auf Jahrhunderte von der internationalen Staatengemeinschaft isoliert und geächtet.
    Israel fördert mit seinem – vorsichtig ausgedrückt – Gebaren in Gaza, Syrien und im Iran einen über alle bisherigen Streitigkeiten hinweg engeren Zusammenschluss zwischen Ankara, Teheran, Doha, Damaskus, ggf. Kairo, Bagdad und Riad. In Moskau und Peking dürfte dies wohl mit wohlwollend neutraler Zurückhaltung begleitet werden.
    Israel ist bereits heute international weitestgehend isoliert. Ausnahme ist der US-kontrollierte „Wertewesten“. Der strategische Zores in den sich Israel gerade mit seinem Furor reitet wird dem Land mittel- bis langfristig ziemlich sicher eher schaden als helfen.
    Wie hoch der Schaden sein wird, wird man sehen. Die Kurve wird der jüdisch-muslimische Staat Israel nur noch kriegen, wenn es bald zu einem von allen relevanten Weltmächten wohlwollend unterstützten und von Israel akzeptierten politisch eigenständigen und wirtschaftlich lebensfähigen Staat Palästina auf dem Gebiet des heutigen Gazastreifens und des Westjordanlandes – bei Abzug aller jüdisch-orthodoxen Siedler/Neubürger von dort – kommt.
    Wenn nicht, kommen auf einen ermordeten Hamas-Chef zehn Neue nach und der Judenhass in der ganzen Welt, gerade auch unter Muslimen in Europa, wird weiter zunehmen. Das alles wird neben der seit Monaten hochschießenden Gewalteskalation im nahen Osten kein gutes Ende nehmen. Die nukleare Auslöschung von 500 Millionen Muslimen im nahen/mittlernen Osten dürfte wohl eher keine strategische Option sein…..
    ….und dann gibt es noch die (Verschwörungs-)Theorie, dass all diese Eskalation gerade jetzt auch im nahen Osten geplant sei, um abzulenken von den eigentlichen Machenschaften, die uns weltweit und insbesondere im „Wertewesten“ bald bevorstehen…

    • Israel hat überhaupt keine andere Wahl als gnadenlos zurückzuschlagen!
      Der Gedanke an eine friedliche und von allen akzeptierte Lösung des Konfliktes, ob nun mit oder ohne „Palestinänserstaat“ ist naiv und weltfremd! Nach wie vor geht es den meisten Gegnern Israels um dessen Auslöschung und nicht um friedliche Koexistenz.

    • Verbrecher müssen eben bestraft werden! Und bei so offenkundiger Schuld kann man sich tatsächlich auch unnütze Verfahren sparen. Guter Brauch bei den USA seit vielen Jahren, wo sind ihre Kommentare dazu denn zu finden?

    • Weder mit Monstern noch mit Monsterverstehern kann man normal zusammenleben. Und auf einen harten Klotz gehört ein harter Keil. Auf das die arabischen Bewohner Gazas mal im 21.Jhdt ankommen mögen, gerne mit einhergehender Senkung der Fertilitätsrate auf
      2,1… wenn man schon seit Jahrzehnten ausschließlich von internationalen Hilfslieferungen lebt weil man lieber Terrortunnel baut statt Felder oder Hotels bewirtschaftet !

  15. Kein Grund zur Sorge. Der DLF vermeldet, dass die EU weiterhin fuer Gehaelter und Pensionen in Gaza geradestehen wird, in Zuwendungen und Krediten (!!!). Der Steuerzahler kann berugigt sein. Das neu erbluehte Gaza wird eines Tagrs mit Zinsen zuruechzahlen. Das AA wird mit Bedacht entscheiden, wer als deutscher Repraesentant an den Trauerfeierlichkeiten zu Ehren von Exzellenz Haniyah teilnehmen wird. Die Praesenz des Herrn Bundespraesidenten waere mehr als angemessen. Frau Baerbockwird als erfahrene Chefdiplomatin entscheiden.

    • „Der rasende Kampf des Judenstaates gegen seine islamischen Feinde kann mittlerweile fast als total bezeichnet werden.“

      Ja, so hätten Sie es wohl gern. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Nicht die Israelis tragen vor sich her, die Palästinenser vernichten zu wollen, sondern umgekehrt. Und von diesem Vorhaben wird die Palästinenser weder eine „Zweistaatenlösung“ noch irgendein anderer Firlefanz abbringen. Beschwichtigung wird als Schwäche ausgelegt, Stärke als Feindschaft. Somit bleibt Stärke die einzige Alternative. Insofern machen die Israelis alles richtig.

  16. Da kann die EU ja froh sein, daß Herr Mora nicht noch zum anschließenden Umtrunk zu Herrn Hanija eingeladen wurde. Das wäre unseren israelischen Freunden womöglich schwer zu erklären gewesen.

  17. Es gibt Kreise, die die EU lieben – wg. der Target 2 Salden.

  18. Der Jahrzehntelang bei jeder Gelegenheit in auch im Internet und in der Moschee hier um die Ecke geschürte Hass gegen Juden zeigt das MILITANTE Potential des Islam und der islamischen/arabischen Männerrudel mit ihren vorbetenden Greisen und Schreiern aller Art.
    Ja, man wollte und will einen Flächenbrand in Nah-Ost auslösen – einmal wieder und arbeitet eifrig noch daran .. erst wenn ein paar Millionen Menschen tot sind, wird man erkennen, dass der Prophet ein Lügner war und es kein Paradies gibt …

    • Ja. Seit 1446 Jahre sind ihnen die Schwertverse in Fleisch und Blut übergegangen. Denn so lange besteht das Konstrukt des Islam mit seinen Suren, die Gewalt gegen Juden wie Christen und alle anderen „Ungläubigen“ den mit Geburt Unterworfenen, ohne Ausgang bis zum Lebensende, auftragen. Zusätzlich zum Lesen der Schwertverse und islamischer Kampfbefehle, gültig bis zum Ende aller Tage, lohnt ein Blick in das Abstrakt von Bill Warner, aus dem der auf uns zukommende Schrecken pointiert hervor geht: https://docplayer.org/47603729-Scharia-fuer-nicht-muslime.html

  19. Das ist für die EU wahrscheinlich in Ordnung. Orbans Rundreise für Gespräche zum Frieden in der Ukraine gehen ja gar nicht.

  20. Diese EU ist ein einziger Skandal, gründlich reformieren , vor allem auch personell, oder weg in dieser Form!

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