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Zollstreit und Sicherheitsfragen

Zwei Fronten im Handelskrieg: Europa in der Zange zwischen China und den USA

23.07.2025

| Lesedauer: 5 Minuten
Vor dem Gipfeltreffen mit China befindet sich die EU in einer Zwickmühle. Einerseits benötigt sie ausländische Investitionen. Andererseits fürchtet sie die ökonomische Macht Pekings sowie den Unwillen der Trump-Regierung gegenüber Annäherungen zwischen der EU und China.

Vor Kurzem erst hatte die Trump-Regierung der EU Importzölle in Höhe von 30 Prozent ab dem 1. August angedroht. Hinzu kommen Sonderzölle von 50 Prozent auf Stahl und Aluminium, von 25 Prozent auf Kraftfahrzeuge sowie drohende 50 Prozent auf Kupfer. Nun steht der EU-Führung bereits der nächste Handelsstreit bevor: Am 24. Juli findet das China-EU-Gipfeltreffen in Peking statt.

Obwohl sich die Beziehungen zwischen der EU und China zu Beginn des Jahres zu entspannen schienen, liegen die Positionen beider Seiten vor dem Gipfeltreffen noch weit auseinander. So erklärten die EU-Staats- und Regierungschefs im Mai, sie seien bereit, „Hand in Hand“ mit China zusammenzuarbeiten, um „gemeinsame Herausforderungen“ zu bewältigen. Doch laut Brüsseler Insidern, die mit dem Economist sprachen, war die kurzlebige Freundlichkeit der Europäer ebenso ein Versuch, die US-Amerikaner zu manipulieren, wie die Chinesen zu umwerben. Die EU sei gegenüber Trump misstrauisch, aber noch mehr gegenüber China.

TRUMP MACHT EINEN FEHLER
Die politischen Folgen der amerikanischen Zölle
Zu Beginn des Zollstreits mit den USA hatte es in Brüssel Signale einer Annäherung an China gegeben. Peking hob kurz vor dem Gipfeltreffen Sanktionen gegen Europaabgeordnete auf, so gegen den Grünen-Politiker Reinhard Bütikofer. Doch die gute Stimmung kippte schnell. EU-Chefin Ursula von der Leyen wiederholte ihre Forderungen im EU-Parlament: Europäische Unternehmen müssten einen fairen Zugang zum chinesischen Markt erhalten.

Einerseits hat China Exportbeschränkungen für kritische Rohstoffe verhängt, die im Westen benötigt werden. Andererseits überschwemmt es die globalen Märkte mit seinen subventionierten Waren, kritisierte die Kommissionspräsidentin. Sie warf Peking ein „Muster von Dominanz, Abhängigkeit und Erpressung“ vor.

Komplexe Beziehung zwischen der EU und China

Die EU ist verärgert darüber, dass ihr Handelsdefizit mit China wächst. Laut neuer Daten stiegen die chinesischen Exporte in die EU in den ersten sechs Monaten dieses Jahres um sieben Prozent, während die Importe aus der Union um sechs Prozent sanken. Im vergangenen Jahr lieferte China Waren im Wert von rund 560 Milliarden Dollar in die EU, was einem Anstieg von etwa 30 Prozent gegenüber den Exporten in die USA entspricht. Die EU-Exporte nach China beliefen sich auf rund 230 Milliarden Dollar und waren damit wesentlich geringer – weniger als die Hälfte des Wertes der in die USA verkauften Waren.

EINIGUNG NACH CHINA-US-VERHANDLUNGEN
Seltene Erden: Deutsche Unternehmen steuern auf Engpässe und Produktionsausfälle zu
Die EU wirft China außerdem vor, dem Block dringend benötigte Güter – insbesondere Seltene Erden – vorzuenthalten. Im April kündigte China im Zuge des Handelskonflikts umfassende neue Beschränkungen für Seltene Erden und damit verbundene Produkte an. Dies beeinträchtigt die europäische Automobil-, Luftfahrt- und Rüstungsindustrie sowie die Halbleiterproduktion. Einige Autoteilehersteller mussten daraufhin ihre Produktion sogar einstellen.

Eigentlich hatte China als Reaktion auf die von Trump verhängten Zölle Exportkontrollen für Seltene Erden und Selten-Erd-Magnete eingeführt. Um eine Weiterlieferung an die USA zu verhindern, hat China strenge Ausfuhrkontrollen implementiert. Begründung: Diese Minerale haben einen doppelten Verwendungszweck. Um Lizenzen für den Export zu erhalten, müssen die Unternehmen den chinesischen Behörden tiefe Einblicke in ihre Lieferketten und den technischen Aufbau ihrer Produkte gewähren. Mit den Exportkontrollen hat sich Peking einen mächtigen Hebel geschaffen und dem Westen damit unter anderem die enorme Abhängigkeit von China vor Augen geführt.

Denn China setzt Ausfuhrkontrollen mittlerweile strategisch als geopolitisches Instrument ein. Der Ansatz Pekings hat sich längst von hauptsächlich wirtschafts- und industriepolitischen Motiven zu einer auf die nationale Sicherheit ausgerichteten Politik verlagert.

EU-Sanktionspaket gegen Russland

Unterdessen nehmen die Sicherheitsbedenken auch aufseiten der EU zu. An erster Stelle steht dabei, dass China Komponenten an russische Waffenhersteller liefert, die für Russlands Kriegsmaschinerie unverzichtbar sind. China zeigt sich unnachgiebig und betrachtet seine Partnerschaft mit dem Kreml als unverzichtbar.

NACH US-ANGRIFF AUF IRAN
Trump wird für China in der Taiwan-Frage unberechenbarer
So hat China kürzlich auch neue EU-Sanktionen gegen Russland kritisiert und drohte nur wenige Tage vor dem Gipfeltreffen zwischen der EU und China Gegenmaßnahmen an. Trotz mehrfacher Einwände habe die EU chinesische Unternehmen in das 18. Sanktionspaket gegen Russland aufgenommen und zwei chinesische Finanzinstitute aufgrund von „erfundenen Anschuldigungen” sanktioniert, so das Handelsministerium in Peking.

Anfang Juli besuchte der chinesische Außenminister Wang Yi Brüssel. Bei dem Treffen kritisierte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas China für die Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg. Wenn Russland den Krieg verliere, sagte Wang seiner Kollegin bei dem Treffen, würden die USA ihren gesamten Fokus auf China richten.

Eine klare Position, mit der die EU-Führung wahrscheinlich nicht gerechnet hat.
China ist wiederum besorgt über die Unterstützung Taiwans durch EU-Länder: So durchfuhren im vergangenen Jahr zwei deutsche Kriegsschiffe symbolisch die Taiwanstraße – die erste derartige Durchfahrt seit 20 Jahren. Chinas staatliche Medien machen die EU und andere westliche Staaten für die zunehmenden Spannungen verantwortlich und werfen ihnen vor, taiwanesische „Separatisten” zu unterstützen.

Trumps Zollkrieg hat vor allem ein Ziel: China

Ein Hauptgrund für die gescheiterte Annäherung zwischen den USA und ihren Partnern ist, dass Trumps Zollkrieg vor allem ein Ziel hat: China. Dass die ersten Zollbriefe Trumps in den Asien-Raum gingen, interpretiert man in Peking als Anti-China-Politik. Das neue US-Abkommen mit Vietnam sowie die erneuten Zolldrohungen gegen viele andere Länder zielen offenbar darauf ab, Chinas Rolle in der globalen Lieferkette zu reduzieren. In den beiden jüngsten Zollabkommen mit dem Vereinigten Königreich und Vietnam haben die USA Vorgaben verankert, die sich gegen China richten.

SüDOSTPAZIFIK: BALANCE ZWISCHEN USA UND CHINA
US-Zollpolitik überschattet ASEAN-Gipfel in Malaysia
In dem Deal mit Großbritannien ist der Anteil an lokaler Wertschöpfung für Autos, die zum Zoll von zehn Prozent in die USA eingeführt werden können, hoch angesetzt worden, um chinesische Vorprodukte, konkret Batterien für Elektroautos, zu treffen.

Dem US-Deal mit Vietnam zufolge sollen auf die meisten Waren des asiatischen Landes offenbar 20-prozentige Zölle erhoben werden. Nach der von Trump verkündeten Einigung wollen zudem die USA einen Zoll in Höhe von 40 Prozent auf Waren erheben, die in Vietnam nur „umgeschlagen“ (Transshipment) werden und in Wirklichkeit anderswo produziert wurden.

Die EU befindet sich in einer Zwickmühle. Einerseits benötigt sie ausländische Investitionen. Andererseits fürchtet sie die ökonomische Macht Pekings sowie den Unwillen der Trump-Regierung gegenüber Annäherungen zwischen der EU und China. Die USA wollen Europa und China voneinander entkoppeln, um einerseits Druck auf Peking auszuüben und andererseits die Europäer auf die eigene Linie zu ziehen. In einem möglichen Deal mit der EU erwartet Trump dementsprechend ein gemeinsames Vorgehen gegen Chins Wirtschaft. Im Ergebnis bedeutet die Konfrontation für die EU eine zweite Front im Handelskrieg.

BRICS-GIFPEL IN BRASILIEN
Ein heterogenes Bündnis mit alternativen Ideen zur Weltordnung
Sowohl die USA als auch Europa wollen gemeinsam gegen chinesische Überkapazitäten vorgehen, etwa bei Stahl und Elektroautos. Den US-Chefunterhändlern schweben offenbar abgestimmte Exportkontrollen für sensible Produkte sowie intensivere Kontrollen chinesischer Investitionen in Europa vor. So weit wollte die EU-Kommission jedoch nicht gehen. Denn damit würden die Beziehungen zu China sabotiert und die EU könnte sich nicht als dritter Pol auf der Weltbühne etablieren.

Die Europäische Union hat nach den jüngsten Ankündigungen von Trump eine Liste mit möglichen Gegenzöllen erstellt. Diese würden US-Importe im Gesamtwert von bis zu 72 Milliarden Euro betreffen. Sie sollen erst dann in Kraft treten, wenn es bis zum 1. August keine Einigung zwischen den Handelspartnern gibt.

Ein gutes Beispiel dafür, wie man im Umgang mit Trump mehr erreicht, ist China: Frühestmögliche maximale Eskalation, um dann schnell deeskalieren zu können. Die Chinesen griffen bereits im April zu rabiaten Methoden, indem sie beispielsweise die Lieferung von Boeing-Flugzeugen an der Grenze abwiesen und die Ausfuhr Seltener Erden blockierten. Die EU hingegen hat sich auf Verhandlungen eingelassen, die sich nur um Zugeständnisse an die USA drehen. Da die Mitglieder der EU die US-Zollpolitik jedoch sehr unterschiedlich einschätzen und die EU ein Verbündeter der USA und kein Rivale ist, kann man hier nicht so einfach einen Konsens gegen das Vorgehen der USA durchsetzen.

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27 Kommentare

  1. Die EU-Bürokratie findet also wieder einmal keinen Lösungsansatz, der nicht den eigenen Mitgliedsstaaten schaden würde. So weit, so bekannt. Allerdings macht den Bürokraten das nichts aus: Die gehören immer zu den Gewinnern, egal, wie eine Sache ausgeht. Die EU erfüllt nur noch einen reinen Selbstzweck: Die Versorgung ihres aufgeblähten Wasserkopfes. Und leider gibt es zu viele Wähler, denen das ausreicht und die das so in Ordnung finden. Und deswegen wird sich nichts ändern. Es geht weiter bergab.

  2. „Die Hand die du nichtt abschlagen kannst, die musst du küssen“
    „Den geneigten Kopf, das Schwert nicht abschlägt“.
    Mittelalterliche Weisheiten die heute noch Gültigkeit haben.

  3. Ist das nicht lustig? Die EU kritisiert die Unterstützung Chinas für Russland während man selber massiv die Ukraine unterstützt. In welcher Welt leben die EU-Politiker? Meinen die sie könnten ihre Interessen im Ausland verfolgen und die anderen sollen sich auf sich selbst konzentrieren um der EU nicht in die Quere zu kommen? Kann man da nicht behaupten diese Politiker sind strunz dumm?

  4. Moin,
    der Zug ist längst abgefahren. Wenn Merz in China anfragte, ob die uns die Brücken sanieren, dann wird China antworten, dass sie eher an langfristigen Verträgen interessiert sind.
    Ausser Weisswurst, Bautzener Senf und Schweinskopfsülze kaufen die in ein paar Jahren gar nicht mehr von der EU. Champus und Chianti zum Spass auch noch. Für den Kick der Oberschicht vielleicht noch Roquefort und schottischen Pudding.
    Ein diplomatisches MG-42, namens von der Leier, ist da ganz gewiss die richtige Ansprache. Hoffentlich ist die Kallas auch dabei. Da kann Zeiss 600 Lupen liefern, damit die Asiaten gucken wo dieses ominöse Baltikum schimmelt.
    LG

  5. China hat Deutschland ungefähr ein Drittel unserer produzierten Autos abgenommen. Dank unserer herausragender grünen Außenministerin die China mit ihren dummen Gerede massiv verärgert hat ist dieser Markt komplett eingebrochen. Die Chinesen wollen keine deutsche Autos mehr kaufen. Allein dieser Schaden, den die Grüne da mit ihrem dämlichen Geschwätz angerichtet hat, geht in die Billionen. Hinzu kommen noch noch die verlorenen Arbeitsplätze und die Insolvenzen bei den Zulieferern. Und für diesen, und andere angerichtete Schäden in unserem Land, gehören die Grünen belangt und in die APO geschickt. Dort sind die Grünen am sichersten verwahrt.   

  6. Wenn Zölle verhängt werden ist das meist eine Abwehrmaßnahme oder ein Druckmittel, andere auf Linie zu bringen und dabei ist nur maßgeblich, wer den längeren Atem dabei besitzt, denn verhindern läßt es sich nicht und wenn Verhandlungen auch nicht helfen kann man nur noch über Verzicht reagieren oder Gegenzölle aussprechen und das läuft auf agressive Räuberei hinaus und ist vergleichbar mit Boykottmaßnahmen und alles zusammen befriedet die Welt nicht, sondern ist die Handschrift von bösartigen Typen, wie man es gerade mal wieder sehen kann, mit welchen fiesen Mitteln gearbeitet wird um den vermeintlichen Gegner zu bezwingen.

    Die pfeifen entweder schon aus dem letzten Loch um sich noch Vorteile vor dem Untergang verschaffen wollen oder sie verfolgen Erpressungsziele und beides könnte schädlich für die Weltwirtschaft werden und wer über geringe Resourcen verfügt wird zuerst geschädigt werden oder er hat den Keller voller Vorräte und kann damit mehrere Winter überleben, was sicherlich bei einigen der Fall ist und der Rest sich schwer beschädigt ergeben muß oder Allianzen bildet um dem ganzen Debakel zu entgehen.

    Die andere Variante wäre die der Europäer, die sich in voller Ohnmacht dem Hegemon anschließen um dabei selbst Federn zu lassen müssen und diese neue Art der Straßenräuberei auf allerhöchstem Niveau ist doch unerträglich und belegt gleichzeitig wie es um einige schlecht bestellt ist, denn meist sind diese Rundumschläge das Vorzeichen des eigenen Untergangs und dann will man vorher noch mal ordentlich draufhauen, damit keiner unbeschadet davon kommt und diese Tour ist unanständig durch und durch, sowie die Absicht nach innen, eine diktatorisches Gebilde aufzubauen um die eigene Macht für Jahre fest zu zimmern, was auch nicht gerade für Anstand spricht und dennoch wollen sie es durchziehen, auch wenn es gegen jedes Recht verstößt.

    • Aber unsere Deppen verhängen ein Gas- und Ölboykott gegen Russland und als sie merkten, dass es uns selber mehr schadet, behaupten Sie frech der Russe wolle nicht mehr liefern. Und die Deppen die diese Deppen wählen, glauben das auch noch, und müssen weiter Sprit aus indischen Raffinerien, gewonnen aus russischem Öl, zu teureren Preisen kaufen.

  7. Deutschland ist international nurmehr Verteilungsmasse. Das erwirtschaftete Geld fließt in alle Richtungen, sei es in andere Staaten der EU, seien es UN-Projekte, sei es in Zuständigkeit für allemöglichen kulturfernen Krisenherde/Wiederaufbau, sei es (nun stark verstärkt) in die USA, sei es in „Entwicklungshilfe“ und Schleppertum, sei es an etliche Staaten und Organisationen, die das Schleppertum zum Geschäftsmodell erhoben haben, Migrantenströme (…und von dort in die Welt), Nichtbürgergeld, NGOs und parasitäre öffentliche/halböffentliche Abgreifer.

    Den Rest teilen sich Beamtentum und Politiker.

    Das ist kein Zufall, sonderrn Logik des Prinzips „follow the line of money“ eines Staates mit (gewollt) mangelnder Selbstbehauptung.

    Deutschlands wird filetiert und verteilt. Und um jeden aufkommenden politischen Widerstand und nationale Selbstbesinnung im Keim zu ersticken, passiert, was wir erleben – z. B. Schnappatmung und Vorbereitung auf Oppositions-Beseitigung der AFD. Einer Partei, die überall sonst in Europa völlig normal wäre. Das forcierte Tempo beim Bevölkerungsaustausch ist ganz sicher kein Zufall.

  8. „Der Ansatz Pekings hat sich längst von hauptsächlich wirtschafts- und industriepolitischen Motiven zu einer auf die nationale Sicherheit ausgerichteten Politik verlagert.“
    So was würde die EU und auch die USA natürlih nie tun. Gar nie nicht. Auf keinen Fall!?
    Aber mal ganz im Ernst: für wie bescheuert halten die Europäischen „Eliten“ die Chinesen eigentlich? Für so bekloppt und unfähig wie sie selber? Natürlich werden die Chinesen nicht die Komponenten für Waffen liefern, die irgendwann gegen sie selber eingesetzt weren sollen. Die Aussagen von Trump/den USA und den Europäern sind klar genug: China ist der Gegner und muss vernichtet werden. Erwarten die Europäer (und die Amis) allen Ernstes, dass die Chinesen dabei behilflich sind?? Von was für Leuten werden wir inzwischen regiert??

  9. Die Chinesen spielen nicht fair.
    Warum sollten sie?

    Von den Opiumkriegen bis zum Petrodollar hat der Westen, alles voran die USA, China übervorteilt, betrogen, verheert und gedemütigt.
    Kaiser Wilhelms Hunnenrede mag in Deutschland vergessen sein, in China kennt man sie noch.

    Die Systemfrage ist die nach dem Petrodollarsystem, welches nur und ausschliesslich den USA nützt.

    BRICS/RIC oder USA/NATO, das ist die Frage.

    Es wäre zu diskutieren, ob man auf der BRICS-Seite möglicherweise besser dasteht und vielleicht sogar WW3 vermeidet, auf den die USA zusteuern.

    • Sie finden also, daß das menschenverachtende, totalitäre Brasilien, welches auf die „Meinungs-“ und Handelsfreiheit der Opposition spuckt, eine Zukunft verdient?

      Sie haben also keine Ahnung, wie menschenverachtend, hochgradig kriminell es in Rotchina zugeht?

      • Ist es denn bei uns viel besser? Da werden Reden der Opposition sabotiert. Querdenker die die Regierenden kritisieren eingesperrt. Magazine geschlossen usw. usf.

  10. Die EU hat sich in ihrem woken Klimawahn und durch die monströse Totregulierung fast aller Technologiebereiche selbst aller Autarkiefähigkeiten beraubt. Man ist in allen wichtigen Wirtschaftsbereichen abhängig von asiatischen, afrikanischen oder amerikanischen Rohstoffen, Halbzeugen, Technologien. Weil man arrogant dachte, dass die schmutzigen, gefährlichen, „klimaschädlichen“ und sonstwie unerwünschten Produkte dort zu kaufen sind, wenn man sie braucht. Nun hat man nichts mehr zum verkaufen, weil wir nichts mehr können.

    • Und unsere Deppen in der Regierung meinen allen Ernstes, wir würden große Geschäfte mit unserer Vorreiterrolle des Klimaschutzes machen. Die lachen sich tot in den BRICS-Staaten über den Selbstmord im Westen.

  11. Also wer tatsächlich immer noch meint, die EU und die USA wären Verbündete, dem ist beim besten Willen nicht mehr zu helfen. Veröffentlichen muss man solche Kindereien nicht auch noch.

  12. Mit wem möchte die EU Handel treiben? Nicht mit der USA, nicht mit Russland, nicht mit China? Vielleicht mit Costa Rica? Hat keine Armee.

  13. Der Autor kann beruhigt sein.

    Die EU.
    Das Szenario das er beschreibt, wird nur von kurzer Dauer sein.

    Die EU der 27, eine im Reagenzglas erzeugte Totgeburt.
    Von Scharlatanen zum Leben erklärt und in der Abwicklung begriffen, wie das bei Leichen nun einmal so ist.

    Die Leiche EU, pardon, stinkt, sie bläht sich auf, sie wird platzen und zerfließen.

    Und weil wir das wissen sollten wir handeln:
    DEXIT, DM, souveräne
    Eigenständigkeit und Angebot der Zusammenarbeit an die Nachbarstaaten Deutschlands.

    PS
    Das soll nicht verschwiegen werden:

    Deutschland muß sich von der Masse der eingestroemten Illegalen und den sich hier aufhaltenden voll- oder teilalimentierten Ausländern entlasten.

    Und eine Bundeswehr etablieren, die dem Bestandteil Wehr gerecht wird.

  14. Ja richtig. Das ist die Zwickmühle. Ok, wie kommen wir da raus?. Mit Assoziierungsabkommen im Handel. Weg mit Einfuhrzöllen. Bei Importen aus und nach den USA. Wird Donald Trump zunächst nicht gefallen. Dann aber doch. Spätere Erkenntnis ist die beste. Und China ist aufstrebende Wirtschaftsmacht. Auch das ok, wenn die Preise stimmen. Und jede Menge Geld in die Forschung stecken. In den USA UND in Deutschland. Das bedeutet, die besten Intelligenzen nach Deutschland. Die Unis modernisieren und attraktiv machen für US-Amerikaner und Europäer und Asiaten. Neue Produkte auf den Markt bringen, die mit Sicherheit nichts mit Windmühlen zutun haben. Auch nicht mit Solar. Das machen die Chinesen besser. High-Tech benötigt KI und menschlichen Verstand. Da entlang geht es vorwärts in die Zukunft. Technologie für das Wasser-Management im Kontext möglichen Wassermangels in der Zukunft.

    Und dann: Putin ein Assoziierungsabkomnen anbieten. Ukraine mal hintan stehen lassen. Wirtschaftskraft und Wohlstand für alle in der Russischen Föderation. Die Ukraine erst dann in die EU, wenn dort rechtsstaatliche Verhältnisse ohne Korruption herrschen. Die müssen sich verdammt anstrengen, wenn sie den Wiederaufbau finanzieren wollen. Rohstoffe für uns aus Russland! Perspektive auf EU Mitgliedschaft! Billige Energie aus Russland. Klar, geht, auch wenn Strack-Zimmermann und v.d.Leyen das für ein gebrochenes Sakrileg halten.

    Asien ist der Markt der Zukunft. Dort finden wir auch Intelligenzen. Dort ist was zu machen. Grenzen dicht für arabische Länder und Leuten, die keine Schulbildung haben und die Scharia für das Allerhöchste halten. Schluss mit der Einwanderung aus solchen Ländern.

    UND: Unser Bildungssystem wieder auf Leistung trimmen. Das Abitur nicht zu Schleuderkenntnissen verramschen! Abitur heißt Hochschulbildungsreife.

    So. Alles verrückte Ideen? Wartet mal ab, ihr Skeptiker, die ihr euch wie im Hamsterrad eure Probleme von einer Seite zur anderen dreht! Ihr trampelt doch nur auf der Stelle!

    • Ich fasse das mal zusammen: Deutsche Politik muss wieder deutsche Interessen vertreten!

    • Irgendwie „genial“ wie die EU es schafft, sich zwischen „alle Stühle“ zu setzen, bzw. sich gnadenlos erpressen zu lassen.
      Sowas erinnert mich immer wieder sehr an das „große deutsche Vorbild“ namens CDU. Erst mit der einer „Brandmauer“ in die Ecke gestellt, dann gnadenlos von „Links“ mit „sozialistischen Zugeständnissen“ im quasi Dutzend ausgebeutet … dem Machterhalt zuliebe. Irgendwie „genial“ …

    • Sie haben nicht verstanden, daß da niemand ist, der „Ihre“ Ideen umsetzen kann.

      Und Sie und viele andere hier haben ebenfalls nicht begreifen, nicht gründlich bedenken wollen, was Perversion für menschenverachtende Auswirkungen auf unser aller Zusammenleben hat.

      Perversion ist aktuell der Hauptantrieb dieser kriminellen Gemeinde in Brüssel. Eine extrem gefährliche Sekte.

      Die werden sich selbst zerstören, vorher nehmen die jedoch sehr viele von uns mit den Abgrund.

      Dieses Volk, eine sehr große Mehrheit, ist sittlich dermaßen verwahrlost, heruntergekommen, daß nur ein wirtschaftlicher Ruin sie dort trifft, wo sie am meisten verwundbar sind.

      Wir leben in keinem „woken“ Zeitalter, sondern in Zeiten von Sodom und Gomorra II. Man belügt sich sehr gerne selbst, wie man in den meisten „Neuen Medien“ bitter erkennen muß.

  15. Europa in der Zange zwischen China und den USA

    Die sprachliche Passivform jener Feststellung sollte realpolitisch „aktiviert“ werden.
    Bspw. dergestalt: Europa begab und begibt sich durch Dilettantismus wie politische Dummheit in eine Situation, in der immer weniger Optionen offen stehen.

  16. „Im vergangenen Jahr lieferte China Waren im Wert von rund 560 Milliarden Dollar in die EU, was einem Anstieg von etwa 30 Prozent gegenüber den Exporten in die USA entspricht.“

    Bitte mal erklären, was dieser Vergleich von Äpfel und Birnen ohne Bezugsklarheit soll.

  17. WEr nicht versteht, dass der Systemgegner China ist. hätte in den 30er Jahren wahrscheinlich auch den Nazis die Friedensbeteuerungen abgenommen, Ebenso wie die Nazis sehr klar gesagt haben, was sie zu tun gedenken, macht das China auch. Das chinesischer Ziel die wirtschaftliche und politische Dominanz, weltweit,ganz offen nachzulesen. So wie man das in den 30ern ignorierte, gibt es auch jetzt wieder Menschen, die nicht sehen wollen, was geplant ist und immer noch der Meinung sind, dass China ein „Handelspartner“ sei.

    • Jetzt haben Sie also den Systemgegner identifiziert. Schön. Und nun?

    • Lassen Sie sich von den „negativen“ (-9) Bewertungen nicht täuschen. Sie haben recht.

      Ebenso wahr ist aber auch, diese EU ist ebenfalls „unser“ Systemgegner und hechelt diesen menschenverachtenden Rotchinesen nach.

      Beide werden scheitern.

      Der Verrat der linken US-Amerikaner an deren eigenen Heimat, die sie ihren größten Feinden (den Rotchinesen) gestattet haben, versucht Trump jetzt einzudämmen.

      Von dieser überlebenswichtigen Erkenntnis sind unsere Verräter in Brüssel und Berlin noch meilenweit entfernt.

      Jedoch mahlen die unerbitterlichen ökonomischen Gesetze langsam aber sehr sicher und zuverlässig.

  18. Die EU steht sich selbst im Wege. Wenn man es nicht mal in der EU hinbekommt, dass 27 Länder in den Partnerländern investieren und man darauf angewiesen ist, Firmen wie Volvo oder den Hamburger Hafen an die Chinesen zu verschleudern, dann hapert es bei den Politikern gewaltig. Vielleicht fängt man mal an Technologie offen zu sein und lässt die Wirtschaft machen, bevor man in Brüssel reguliert. Hier kann ja nichts mehr entstehen.

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