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Es grünt so grün ... 

Habeck und Baerbock verfolgen eine Strategie der moralisch überlegenen Unverbindlichkeit 

11.04.2019

| Lesedauer: 3 Minuten
Das ist das schöne am oppositionellen Dasein: Man kann fast allen fast alles versprechen, denn liefern muss man aktuell nicht. Davon machen die Grünen regen Gebrauch.

Im Sport würde man sagen: Die Grünen haben einen Lauf. In den Umfragen liegen sie zwischen 18 und 20 Prozent – mit klarem Vorsprung vor der SPD. Hier die wichtigsten Gründe.

1. SPD und FDP machen Grüne stark

Die SPD dümpelt bei 15 Prozent vor sich hin, weil sie eher einer Selbstfindungsgruppe gleicht als einer Partei mit klarem Profiel. Da wandern viele Wähler zum ehemaligen grünen Koalitionspartner ab. Den Liberalen fehlte bekanntlich der Mut zum Regieren. Darunter leidet die Partei, wie die Umfragen zeigen, bis heute. Wer mit der GroKo unzufrieden ist und sich mit der in Teilen rechtsradikalen AfD nicht gemein machen will, der artikuliert seine Enttäuschung über die Regierung durch Sympathien für die Grünen.

2. Die Grünen haben eine attraktive Spitze

Robert Habeck und Annalena Baerbock sind das Traum-Paar ihrer Partei. Anders als ihre Vorgänger Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir genießen sie den Nimbus der Unverbrauchtheit, bieten den Reiz der Neuen. Dabei ergänzen sie sich bestens: Habeck, ein philosophierender, wuscheliger Pandabär, bedient den Wunsch gerade des wohlhabenden, großstädtischen Publikums nach „Coolness“. Annalena Baerbok dagegen, stets modisch gekleidet und perfekt gestylt, bestätigt dem bürgerlichen Teil des Publikums, dass die Grünen aus ihren selbst gestrickten Pullovern und ihren Jesuslatschen herausgewachsen sind. Eine perfekte Mischung.

3. Die Medien als allzeit willige Helfer

Als Baerbock und Habeck 2018 gewählt wurden, twitterte die Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios, Tina Hassel, verzückt: „Frische grüne Doppelspitze läßt Aufbruchstimmung nicht nur in Frankreich spüren. Habeck und Baerbock werden wahrgenommen werden …“. Mit ihrer  Begeisterung stand und steht Hassel nicht allein. Die Grünen sind die Lieblinge der Medien, nicht nur der  öffentlich-rechtlichen Anstalten, sondern auch der meisten Zeitungsverlage.

Die Journalisten, bei denen die Grünen mit 35 Prozent die mit Abstand höchste Zustimmung genießen, behandeln „ihre“ Partei und deren  Repräsentanten nach der Methode Artenschutz: Grüne gelten als lebensnotwendig. Deshalb sieht man über vieles hinweg, was den schönen Schein von der grünen Weltenrettung verdunkeln könnte. Logisch, dass in den Talkrunden von ARD und ZDF grüne Politiker irgendwie zur Möblierung gehören.

4. Alle wollen zu den „Guten“ gehören

Die Grünen machen es denen leicht, die sich moralisch stets auf der richtigen Seite wähnen: Vorrang der Ökologie vor der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit, Verteuerung von Flügen, Hilfe für die sozial Schwachen, höhere Steuern für die Reichen, weit offene Grenzen, das Beschwören einer Multikulti-Idylle, Bevorzugung von Minderheiten jeder Art (kirchentreue Katholiken und Protestanten mal ausgenommen) gegenüber der angeblich dumpfen Mehrheit, aggressiver Feminismus samt „Gender Mainstreaming“. Im grünen Katalog des politisch Korrekten ist Platz für jede Absonderlichkeit. So wird die grüne Option  für eine lautstarke Minderheit zum Bekenntnis der eigenen moralischen Überlegenheit und Unfehlbarkeit.

5. Alles versprechen – nur nichts Konkretes

Das ist das schöne am oppositionellen Dasein: Man kann fast allen fast alles versprechen, denn liefern muss man aktuell nicht. Davon machen die Grünen regen Gebrauch. Ob es um die Enteignung von Wohnungsunternehmen geht, ein Grundeinkommen, höhere Steuern, die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, das Aus für Autos mit Verbrennungsmotor, die Aufnahme von mehr Flüchtlingen und um die Brandmarkung von Abschiebungen als unmenschlich – auf Details lassen sich die Grünen nicht ein. Alles bleibt irgendwie unverbindlich – aber politisch korrekt.

Die Strategie ist klar: Potentielle Wähler sollen sich irgendwie wohlfühlen, aber nicht mit dem Kleingedruckten beschäftigen. Deshalb ähneln die Grünen-Vorschläge einem Katalog, in dem bewusst auf Preisangaben verzichtet wird – auf finanzielle Kosten wie auf immaterielle. Offensichtlich hat die Partei von ihren Umverteilungsplänen aus dem Wahlkampf 2013 gelernt. Als damals der wohlbetuchte Teil der eigenen Klientel merkte, dass sie als Schröpfungsobjekte betrachtet werden, verlor die Partei rasch an Zustimmung.

Fazit: Derzeit setzen die Grünen auf die richtige Strategie – eine Politik der moralisch überlegenen Unverbindlichkeit. Dabei hilft ihnen der kräftige Rückenwind der Medien, die Unfähigkeit der SPD, sich auf einen klaren Kurs zu einigen,  und nicht zuletzt die Neigung eines Fünftels der Wähler, ein gutes Gefühl mit guter Politik gleichzusetzen. Da schwingt zudem ein gewisser bürgerlicher Hang mit, sich mit der Politik nicht allzu intensiv zu beschäftigen.

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56 Kommentare

  1. Gerade ein herrliches Video aus Schweden gesehen, auf der Achse gefunden, ich hab so laut gelacht, dass meine Familie nachsehen kam, ob Besuch da ist. Da sieht man „moralisch überlegene Unverbindlichkeit“ live und es ist so herrlich, wie sich gewunden wird, wenn den hehren Worten Taten folgen sollen (Strassenumfrage zur Aufnahme von Migranten, theoretisch und dann konkret).
    Wer einmal den klassischen Grünenwähler geniessen möchte, sehr empfehlenswert (Untertitel unter „Einstellungen“ zuschalten):
    https://www.youtube.com/watch?v=zkPJCWGnZNQ&feature=youtu.be

  2. Eben habe ich erste Wahlwerbung der Grünen gesehen. Annalena wirbt mit : Wer die Welt retten will, muss mit diesem Kontingent anfangen. Eine Nummer kleiner geht es wohl nicht. Da wird sich der Steuerzahler auf ganz neue Belastungen einstellen müssen. Da gibt es mittlerweile schon Strafzahlungen für Nitrat im Grundwasser, oder weil Deutschland seine Klimaziele nicht schafft. Mit einer Co2 Steuer wird demnächst auch alles andere teurer werden.
    Steckt ja in jedem Produkt Energie, also kann man kräftig abkassieren.

  3. Ich kann diesen Umfragen irgendwie nicht glauben. Und die Wahlergebnisse. Nun ja, in Hessen gab es erwiesenermaßen Unregelmäßigkeiten beim Auszählen und auch TE berichtete schon über Auffälligkeiten bei der Briefwahl…

  4. Grüne, stark gemacht durch SPD… ja, dass passt ! Wer weis, dass die SPD ein Wirtschaftsunternehmen (hat über 100 Firmen – und Firmenbeteiligungen, überwiegend Medien) ist, kann sich auch erklären warum soviel über die Grünen publiziert wird. Die SPD weis, dass Sie im Moment nichts auf die Reihe bekommt. Und da kommen die Grünen genau richtig, weil sich deren Politik in etwa deckt. Also puschen die die Grünen und verdienen noch daran. Die Grünen sind gefährlich, weil sie Deutschland als Nation abschaffen will.

    Mittlerweile sind wir technisch in so vielen Dingen abgehängt, dass bald nichts mehr bleibt. Fachkräfte wandern ab und ungelernte wandern ein. Man möchte vermuten, dass das auch der Plan ist. So wie Joschka Fischer (Grünen) es schon vor längerer Zeit öffentlich sagte:
    „Deutschland ist ein Problem, weil die Deutschen fleißiger, disziplinierter und begabter als der Rest Europas (und der Welt) sind. Das wird immer wieder zu ‘Ungleichgewichten’ führen. Dem kann aber gegengesteuert werden, indem so viel Geld wie nur möglich aus Deutschland herausgeleitet wird. Es ist vollkommen egal wofür, es kann auch radikal verschwendet werden – Hauptsache, die Deutschen haben es nicht. Schon ist die Welt gerettet.“
    Und fast alle etablierten Parteien machen mit den Grünen gemeinsame Sache. Vielleicht aus Dummheit, wobei man eigentlich so dumm nicht sein kann. Nicht zu vergessen die vielen Grünen, die zwar keine Berufsbildung haben, aber dafür in Drogen (Volker Beck) und mit Kindern (Daniel Cohn Bendit) Erfahrung haben. Das auch noch öffentlich und jeder kann das nachlesen. Aber den „ Deutschen Moralisten und Gutmenschen“ interessiert das alles nicht… Auch nicht, wenn führende Politiker im Bundestag bei
    „Deutschland verrecke“ Demos mitlaufen (Claudia Roth / Grüne)…

    • Es ist klar, da0 erfahrene Fachkräfte abwandern.
      Wer will sich schin Vorschriften machen und sagen lassen, seine Arbeit beurteilen von Leuten die von den Realen anforderungen keine Ahnung haben.
      Theoretischisch ausdenken und über Dinge diskutieren in Unkenntnis.
      Ein Beispiel: Bei Daimler war es früher so, wenn es um Neuerungen ging war früher immer auch Jemand aus der produktion Praxis dabei. Vielfach wurden dann so Manche Theoretisch angedachten vorhaben gekippt weil aus deer Praxis begründet wurde warum etwas nicht geht, zu teuer ist. Was bei den theoretischen Vorstellungen vergessen wurde.
      Oder daß es eine Idee bereits gab, diese in der Praxis auch schon erprobt gesetet wurde sich aber niocht als gut erwies.
      So etwas stört natürlich neue „Entwickler“ die nur wissen was sie im Studium beigebracht bekamen und verstanden haben bei vielen „Neuen“ Ideen die nach der Theorie ausgedacht und präsentiert werden ungemein.
      Zwischenzeitlich soll es so sein, daß kein Erfahrener aus der Praxuis mehr dabei sein darf.
      Die Praxis hat das zu Machen was man Ihnen sagt. So muß z.B. vieles was man bereits wiederholt gemacht hat und sich asls nicht gut herausstellt immer und immer wieder nochmals gemacht werden. Wenn man dan wieder einsieht daß es so nicht geht wird nach fehlern gesucvht die in der Praxis bei der Ausführung gemacht wurden. Dadies äuserst selten ist kommt eine Nachbesserung / Umbau nach der anderen bis das ganze zum wiederholtem Maler aufgegeben wird. Oder wenn nicht aufgegeben unterm Strich Teuerer und Schlechter ist als die Alter Variante bei der Man meinte man müsse etwas neues machen. Das ist dann teilweise in Wahrheit Rückschritt durch „Innovation“
      Wie war das mit dem ersten Modell das nur nach Computersimulation getestet wurde?
      Wie wurde danach teilweise gewitzelt? Was machst du nachher? Ich gehe ein bischen Daimlerfahren / Daimler kippen.
      Eine Japanische Automarke (ich glaube es war Toyota) hat z.B. etliche Automationsmaßnahmen rückgängig gemacht, weil sie merkten, daß sonst die Erkenntnisse / Ideen der „einfachen Beschäftigten“ fehlen und dies in der Vergangenheit eine ganze Menge für die Qualität und auch Verbesserungen gebracht hatte.

  5. „Die Strategie ist klar: Potentielle Wähler sollen sich irgendwie wohlfühlen, aber nicht mit dem Kleingedruckten beschäftigen.“
    Herr Müller Vogg, ich bin auch der Meinung das nach ihrer Einschätzung der Wähler nicht „geschäftsfähig“ ist. Anders ist es nicht erklärbar, warum die überwiegende Mehrheit nicht erkennt, was für sie von Vorteil wäre und immer wieder ( zu 87 %) Parteien wählt wobei es egal ist in welcher Konstellation, die das genaue Gegenteil bewirkt, nämlich im Endeffekt den Zusammenbruch des Landes.

    Schade finde ich Ihr, fast in allen Beiträgen vorkommendes bashing der AFD.
    Das empfinde ich als opportunistisch. Für mich die einzige wählbare Partei, und die derzeitig einzige Opposition.

  6. Nun fallen die Deutschen schon wieder auf populistische Ideologen herein. Nach den braunen Nationalsozialisten jetzt auf die rotgrünen Internationalsozialisten. Rote und grüne Farbe ergeben gemischt übrigens eine braune Farbe.

  7. Ich orte hauptsächlich 5 Probleme.

    – Die Mehrzahl der Deutschen verstehen nicht, was Demokratie eigentlich bedeutet und wie diese funktioniert.

    – Die Mehrzahl der Journalisten verschweigen bewusst die Kosten, die durch die grünen Vorschläge verursacht werden und würden und stellen erst gar nicht entsprechende Fragen auf die Vielzahl an Widersprüchlichkeiten die diesen Forderungen inne wohnt. Man kann sie bereits mit Fug und Recht als Parteigänger der Grünen/Linken bezeichnen.
    Ehemals vierte Gewalt, jetzt zur fünften Kolonne verkommen.

    – Merkel freut sich darüber, dass jemand anderer ihre Politik, die Zerstörung Deutschlands, umsetzt.

    – die CDU, also der sozialistisch gekaperte Teil, will nicht aufwachen und die Zeichen erkennen und nickt alles ab, ohne die Konsequenzen zu bedenken.

    – die AFD hat ein Problem mit ihrem rechten Rand, mit dem sie zu viel Angriffsfläche gegenüber der linksgrünen Journaille bietet, die damit trefflich von ihrer Parteilichkeit ablenken kann.

    SPD und FDP sind, wie im Artikel beschrieben, mehr so Selbstfindungsvereine und weshalb Menschen Die Linken wählen, als Nachfolgeorganisation der SED, werde ich sowieso nie verstehen.

  8. Genau Herr Müller-Vogg, und da Sie in das einzige politische Korrektiv des bundeseinheitlichen Grünwahnsinns quer durch alle Parteien wieder Radikalität hinein halluzinieren, machen Sie auch deren Geschäft. Wann nur lernen sie möchtegern Retter des deutschen Politischen Systems endlich, dass die Zeiten des Wunschkonzerts längst vorbei sind? Endweder sie arrangieren sich mit angeblichen Unzulänglichkeiten der politischen Opposition, werden selbst in ihr als Korrektiv wirksam, oder machen sich am weiteren grün-sozialistischen Verfall Deutschlands weiter mitschuldig!

  9. Auch die CDU/CSU trägt zum gewollten Lauf der Grünen bei; sollen diese doch möglichst bald die fußlahme SPD ablösen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass insbesondere die Bundes-CDU die Grünen anstelle der SPD inzwischen favorisiert. Bin aber mal gespannt, ob und wann da der Bremsanker geworfen wird, angesichts der Sympathien der Grünenspitze, allen voran Herr Habeck, für Wohnungsenteignungen. Den „Knuff“ in Richtung der AfD nehme ich – als Kommunalpolitiker der AfD – Herrn Müller-Vogg übrigens nicht übel. Es ist Wahlkampf 😉 Auch die AfD hat ihren mühsam errungenen und inzwischen gefestigten Platz in der deutschen Parteienladschaft.

    • Das nehme ich wohl übel! Ich kann nicht ständig schreien, es ist nass und dann das Wasser verbieten!

      • „Ich kann nicht ständig schreien, es ist dreckig und dann das Wasser verbieten“

        Was Sie meinen verstehe ich gut und Ihre gewählte Analogie trifft ins Schwarze. Persönlich finde ich aber, dass uns allen etwas mehr Gelassenheit – gerade im Wahlkampf – gut tut. Für Herrn Müller-Vogg (dessen Artikel ich sehr schätze) ist es wahrscheinlich schon schmerzhaft genug, zu sehen, wie die AfD IHREN Lauf nimmt…

    • Es sollte natürlich heißen, “es ist dreckig, und dann das Wasser verbieten“.

  10. „…und sich mit der in Teilen rechtsradikalen AfD nicht gemein machen will, …“
    Können Sie das belegen oder ist das linkspopulistische Rabulistik?

  11. Dafür kein Wort über die offen linksradikal bzw. linksextremistisch nach Enteignungen brüllenden Grünen. Erst wenn die sich als konservativ dünkenden Personen merken, dass die Gefahr nicht bei der AfD liegt sondern bei den Grünen, die in einer Koalition mit der CDU diese novh blutleerer hinterlassen würde, als sie sowieso schon ist, kann es wieder aufwärts gehen. Die AfD ist ein politischer Partner und kein Gegner gegen den grassierenden Linkswahn in Deutschland. **

  12. Was heißt denn „schönes oppositionelles Dasein“? Die Grünen sind formal Opposition, aber bestimmen durch ihre verblasenen Themen den Lauf der Politik. Sie haben etwas übersehen: die Vergrünung von CDU/CSU – bei den Schwarzen fehlt Saft und Kraft, um selbst den abenteuerlichsten „Visionen“ Widerstand entgegen zu setzen. Und dann sich über den Rechtspopulismus

  13. Es ist wohl eine grosse Schwäche der Deutschen, gerne irgendwelchen Rattenfängern nachzulaufen, wenn sie medial angebetet werden. Ich schlage daher vor, die Berichterstattung über den Panda und die Hobbyphysikerin auf das absolute Minimum zu reduzieren. Wir werden von den Relotius Medien schon genug vollgedröhnt. Unser Kabinett der Universaldilettanten bietet nun wirklich genug Stoff um schöne Artikel zu schreiben….

  14. Stimme insoweit überein. Erschreckend ist nur, dass die sogenannte bürgerliche Bildungsschicht, als das 5.tel, so wenig kritisches Denken gelernt hat. Oder zu faul, sich von der Hollywoodschaukel ihres Gartenbiotops zu erheben, und wenigstens mal ein paar Blicke ins Internet zu werfen. Könnte ihrem egoistischen Glaubenswahn an Klimakatastrophe, Emobilität und naturzerstörerischen Windmühlen-Begeisterung sie womöglich aus ihrer intellektuellen Beschränktheit unsanft herausholen. Denn nichts anderes sind sie: Beschränkt. Ihre Vision reicht nur von der Haustür zum nächsten Bankautomaten, oder allenfalls für die URL zum billigsten Flieger nach Malle.

  15. Ich habe sie so satt, diese frommen Distanzierungen von der AfD durch Formulierungen wie „in Teilen rechtsradikal“. Es ist offensichtlich, dass die SPD, die Linke und die Grünen linksradikal sind, und – im Falle der Grünen und der Linken – bis in die Führungsspitze hinein linksextremistisch: Quoten, staatliche Preisfestsetzungen, Planwirtschaft, Zensur, Propaganda, Gleichschaltung, Enteignung, Monopolisierung, Privilegierung von Menschengruppen nach Geschlecht und Herkunft, Verfolgung und Verurteilung von Straftaten nach Geschlecht und Herkunft – das sind radikale und zum Teil extremistische Verstöße gegen unsere freiheitliche Grundordnung. Wo bitte fordert die AfD Vergleichbares? In welcher ihrer politischen Forderungen ist sie radikal oder gar extremistisch? Diese Phrasendrescherei der sogenannten gemäßigten Konservativen ist nicht mehr zu ertragen! Ich kann den Widerwillen eines braven Konservativen gegenüber der AfD verstehen. Man kann sich seine politischen Freunde aber nicht immer aussuchen. Die AfD ist eine Kröte, die der Konservative zu schlucken hat, wenn er wirklich den Sozialismus bekämpfen will, der in Deutschland den Sieg davonzutragen droht. Aber der Konservative in Deutschland ist leider viel zu oft genauso dünkelhaft wie der Cuckservative in den USA. Er schreibt lieber Sonntagsreden, um sein Gewissen zu beruhigen, anstatt sich mit dem Plebs und seinen Populisten gemein zu machen.

    • Ich hoffe ich konnte ihren letzten Abschnitt erfolgreich nach Vorbild der ARD framen, in guter Absicht versteht sich:
      Die AfD ist wie eine Praline, die dem Konservativen von anderen Konservativen geboten wird, um dem versalzenden Sozialismus etwas entgegenzusetzen, welcher Deutschland in den Untergang zu reißen droht. Der Konservative in Deutschland ist häufig wie in den USA, zu vielen Gedanken ausgesetzt. Er schreibt entspannt Sonntagsreden um sich ausreichend beteiligt zu fühlen, anstatt sich die Praline genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen, optimierend für die Rezeptur, Werbung und den Vertrieb einzusetzen.

  16. Wer ist denn von den Kollegen des Herrn Müller-Vogg (er selbst eingeschlossen) in der Lage, die naturwissenschaftlich-technische Irrsinnigkeit der Grünen-Politik
    a) überhaupt aufgrund eigenen Wissens zu erkennen und
    b) dies dann auch in seinem Medium zu kommunizieren?
    Das kann man als cooler Wissender ganz ohne aggressive Sprache durchaus so überbringen, ** Man muss es nur wollen und können.

  17. Die Grünen fangen an sich selber zu entlarven,man muss sie nur lange genug reden lassen.
    Der Hype wird sich wieder legen sobald einige ihrer Forderungen die Leute persönlich betreffen,die jetzt noch hinter den Grünen her hecheln wie die Fliegen auf den Kothaufen.
    Den kleinen Seitenhieb auf die AfD können sie sich noch immer nicht verkneifen,sei es geschenkt,aber die FDP gehört zu dem großen Haufen in Berlin der sich CDUCSUSPDLINKEGRÜNE nennt,deshalb ist es wurscht das sie nicht mit regieren,sie ordnen sich doch auch so perfekt in die Truppe ein.

  18. GRÜNE SCHICKIMICKIS=REINE MODEERSCHEINUNG
    Eine rein städtische noch dazu. Wer sind denn jene, die im sonst so (etwas verschnarcht) konservativen Bayern neuerdings die grün-bourgeoise Jugendorganisation der CDU wählen? Es ist die Folgegeneration genau jener Schickeria, die beispielsweise einst in der gesellschaftskritischen Filmsatire „Kir Royal“ so gekonnt karikiert wurde. Das Bewusstsein, einem Trend bzw. einer Mode hinterherlaufen zu müssen ist geblieben, nur letztere hat heute andere Vorzeichen.
    Die Linksverrutschtheit der Lehrerschaft ist mit einer gewissen Zeitverzögerung in Bayern angekommen und hat uns diese linksgrüne Nachwuchsbourgeoisie beschert. Papi hat einst BWL, Elektrotechnik oder Informatik studiert, der Schwabinger Lebensweise gefrönt und seine Sprösslinge mit seinem SUV ins Gymnasium gefahren wo Letztere dann mit Öko- und Urwaldarztphrasen abgefüttert wurden. Heraus kam die pubertär-halbstarke Greta Thunberg-Strebergeneration, die uns mit ihrem hohlen, verlogenen, fanatischen Öko-virtue signalling nervt. Sie, die sie mit ihrer städtischen Lebensweise einen weit überdurchschnittlichen Energieverzehr und genau jene Probleme geschaffen haben, die zu bekämpfen sie jetzt vorgeben und andere so eifrig aufrufen. Moden sind vergänglich und man wünscht es dieser Mode (deren Väter und Mütter durch aufdringlich-besserwisserische Charaktere wie Habeck und Göring Eckhardt repräsentiert werden), besonders schnell vergänglich zu sein.

  19. Heute hat mich ein intelligenter Junge, vielleicht 9 Jahre alt, angesprochen. Er war in einer Gruppe anderer Kinder und Erwachsener an einem Stand in der Stadt dabei, die Menschen auf weggeworfenen Plastikmüll und fallen gelassene Zigarettenkippen anzusprechen.
    Er war klug und hatte den Zusammenhang zwischen CO² und Pflanzenwachstum drauf. Auch das Zupflastern und verdichten von Waldboden, um Windräder aufzustellen, war ihm klar und dass dafür Bäume gefällt werden müssen, wie auch, um Papiertüten herzustellen, die eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen als die Plastiksäcke.
    Er wusste auch, dass und wie unser Müllsystem funktioniert. Nur, als er mir erzählte, dass man 40 gr. Erdöl bräuchte um daraus 20 gr. Plastikbeutel herzustellen und ich nach den restlichen 20 gr. Erdöl fragte, musste er passen.
    Es war ein überaus anregendes Gespräch mit dem Kind – und erst im Nachhinein habe ich mich gefragt, was das nun eigentlich war?

    Ein Kind, das spielen sollte, lernen sollte, die eigene Kreativität entdecken, sich die Welt zu eigen machen soll steht an einem Donnerstag Vormittag auf einem Platz in einer Stadt und bittet Menschen, auf den Plastikverbrauch zu achten.
    Ich kann mich nicht erinnern, mich in dem Alter mit solchen Themen beschäftigt zu haben – für die nicht mal Wissenschaftler globale Lösungen aufweisen können. Die machen die Kinder mit diesen Themen schon so jung richtig kaputt, indem sie sie an den Anfang einer Angstspirale setzen.
    Besonders solche, die tatsächlich Zusammenhänge verstehen und selber noch denken können und wollen. Wenn er sein Denken nicht verlernt, bis er wählen darf, könnte er sich andern Parteien zuwenden.
    Aber solch einen Zwiespalt schon als Kind auszuhalten, zwischen eigenen „Erkenntnissen“ und dem, was er da am Stand vertreten muss – ohne Worte.

  20. Die beiden können gar keine Strategie verfolgen. Lest Euch die Lebensläufe gründlich durch. Dummes, populistisches Zeug labern, ja dafür reicht es. Übrigens läuft über WhatsApp gerade ein Mitschnitt von Harald Laatsch mit Interviews während der „Friday for Future“ Demos. Herr lass Hirn regnen, wenigstens etwas. Die Leute, die dort mitlaufen, sind wirklich dämlich. Sie wissen nichts, garnichts.

  21. Ich glaube nicht, dass eine Frau Baerbock eine Strategie verfolgt. Für mich ist diese Frau einfach nur dumm, aber mit einem riesigen Sendungsbewusstsein ausgestattet.
    Wer der Meinung ist, in ein paar Kupferdrähten (Stromnetz) Energie speichern zu können und jeden Bundesbürger jährlich 9 Gigatonnen (das sind 9 Milliarden Tonnen) CO2 erzeugen lässt, der kann nur wenig von der normalen Schulbildung in sich aufgenommen haben.
    Allerdings kann sie es nach dem bekannten Motto: „Eine starke Behauptung ist immer besser als ein schlechter Beweis“ prima an kognitiv gleichartige Menschen weitergeben. Fragen Sie doch einmal einen dieser grünen „Wissenschaftler“ nach einfachsten technischen oder physikalischen Zusammenhängen (z.B. wie lautet das Ohmsche Gesetz, wie viel Prozent CO2 sind etwa in der Atmosphäre), Sie werden bei 100 Befragten keine 5 richtigen Antworten bekommen.
    Und da an der weiteren Verdummung der nachwachsenden Generation hart gearbeitet wird (Friday for future, demnächst: Monday for political correctness etc.), wird sich die Anzahl der zukünftigen grünen Wähler ständig erhöhen, die einer solchen Parteivorsitzenden unbedingt nacheifern wollen, auch ohne irgend eine Strategie.

  22. Durch das implementieren ihres moralischen Imperativs erhöhen die Grünen nicht nur sich selbst sondern jeden der ihnen folgt. Es braucht keine Fähigkeiten, es braucht keine Leistung es braucht nichts als die „richtige moralische Haltung“. Noch billiger ist der „besserere Mensch“ zu sein nicht zu haben. Das ist das ganze „Erfolgsgeheimnis“.
    Für die entstehenden realen Kosten haften alle die nicht für sie sind, das ist nur gerecht.

  23. Das schlimme sind nicht die „grünen“.Diese Ansammlung von größtenteils Unqualifizierten mit einem Wähleranteil von ca.15-20% wäre ja noch vernachlässigbar.Das aber ein großer Teil der anderen Parteien,mit Ausnahme der AFD und FDP zudem die ganze Relotius-Mainstream Presse diesen Schaumschlägern auch noch hinterher hechelt ist wohl nur mit der Pisa-Studie zu erklären.

    • Eben. Ein Teufelskreis generiert weitere. Wenn dieses Jahr keine politische Wende bringt sieht es düster aus in diesem Land.

  24. Bei allem Respekt – für mich bleibt nach wie vor die Frage offen, weshalb viele Wähler so bekloppt sind , diese Partei zu wählen.

    • Eben weil sie bekloppt sind 🙂

      Dummheit benötigt keinerlei zusätzliche Begründung!

      • Es gibt eine Menge Gründe. Das Problem: wenn man über sie nachdenkt oder schreibt wird einem übel.

  25. Von den Maistream-Medien gepusht:

    Habeck besuchte 2018 insgesamt 13 Mal „Maischberger“, „Anne Will“, „Hart aber fair“ und „Maybrit Illner“,
    Den zweiten Platz teilte sich demnach Habecks Parteikollegin Annalena Baerbock mit FDP-Chef Christian Lindner und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mit jeweils zehn Auftritten..

    Den 23 Auftritten der beiden Grünen stehen ganze drei Auftritte von Alexander Gauland gegenüber.

    So viel zur Neutralität der ÖR

  26. Hallo Herr Müller-Vogg, eine Frage zu Beginn meines Kommentars: Die AfD soll in Teilen rechtsradikal sein? Können Sie bitte mal deutlich und faktisch erklären, wo die Rechtsradikalität beginnt und woran man sie erkennt? Ist es z.B. rechtsradikal, wenn man die zunehmende Islamisierung thematisiert, wenn man die unkontrollierte Zuwanderung bekämpft, wenn man die EU drastisch reformieren will, wenn man die Zulassung von Volksabstimmungen fordert? Oder ist es rechtsradikal wenn man feststellt, dass die Meinungsfreiheit nicht mehr gegeben ist, oder, oder, oder. Ich z.B. bin ein patriotisch denkender und fühlender Deutscher, der sich in seinem Land mehr und mehr fremd fühlt, der bei Dunkelheit keinen Stadtbummel mehr macht, der Straßenbahn und Linienbusse vermeidet, der sich nicht traut, zu einer Wahlveranstaltung der AfD zu gehen. Bin ich jetzt ein Rechtsradikaler? Herr Müller-Vogg, bitte äußern sie sich mal darüber ganz klar!
    Und zu Habeck/Baerbock bleibt zu sagen, dass nur in Deutschland solche Mitmenschen politische Karrieren machen können. Der Übergang von der Demokratie zur Ochlokratie ist in vollem Gange, Sieferles Befürchtungen sind eingetreten, daran besteht kein Zweifel. Das ist eben nur in Deutschland möglich, einem Land, welchem durch 70 Jahre intensivste Umerziehung und Gehirnwäsche die Erkenntnis verloren gegangen ist, wer ihrem Land schadet oder nutzt. So einfach ist das alles. Und diese jetzt mehr und mehr an die Macht gekommenen und an die Macht strebenden sog. Ochlokraten bekämpfen jetzt eben intensivst jeden, der sich traut, Fehlentwicklungen zu benennen und beschimpft sie als Nazis. Gmäßigtere wie Sie Herr Müller-Vogg, benennen sie eben als Rechtsradikale. Der Sturm der Geschichte wird dieses Land hinwegfegen, aber die Auslöser dieses Sturms werden mit Sicherheit nicht die Mitglieder und Wähler der AfD gewesen sein.

    • Im Merkel-Regime der ehemaligen „C“DU gilt man bereits als „rechts“, wenn man den „Rechtsstaat“ wiederherstellen möchte. Wer politisch inkorrekte Wünsche – hierzu gehört auch ein funktionierender Rechtsstaat – öffentlich und/oder laut ausspricht, ist aus Merkels Sicht „radikal“. Da die AfD ständig fordert, den Rechtsstaat wiederherzustellen, ist sie folgerichtig aus Sicht der „C“DU „rechtsradikal“. Herr Müller-Vogg, „C“DU-Mitglied, ist offenbar derselben Meinung…

      • Müller-Vogg ist kein CDU-Mitglied.

      • Redaktion äußerst CDU/Grün nahe könnte man aber schon sagen. Und zwar so nahe, dass man ihn mit einem CDU Mitglied verwechseln könnte.

      • „Als er in den USA lebte, ruhte die CDU-Mitgliedschaft; Müller-Vogg wurde Karteileiche.“

        Sagt die Süddeutsche!

    • Bitte nicht so kleinlich sein. Herr Müller-Vogg sympathisiert offenbar mit der CDU\CSU und das ist gut so. Es wäre ebenso gut, wenn er mit der FDP sympathisieren würde. Im Header steht schließlich „Das liberal-konservative Meinungsmagazin“ und nicht etwa „Kampfpostille der AfD“. Klar gibt es in der AfD leider auch Rechtsradikale, so wie es bei den Grünen und der Linkspartei oder auch genauso bei den Jusos, den Gewerkschaften oder bei vielen NGO’s nicht wenige Linksradikale gibt. Die Bigotterie liegt schließlich darin begründet, dass man nicht alle Formen von Radikalität und Extremismus gleichermaßen als für die Demokratie inkompatible Geisteshaltung ablehnt, sondern sich nur sehr selektiv auf den rechten Rand des weltanschaulichen Spektrums kapriziert.

    • Hugo Müller-Vogg repräsentiert jenes überwiegend in Westdeutschland ansässige liberalkonservative Bildungsbürgermilieu, dass nicht minder postnational eingestellt ist wie die Grünen (häufig ohnehin gleiche gesellschaftliche Herkunft, Schulen, Hochschulen) – nur dies nicht mit freier Einwanderung gleichsetzt. Stattdessen ist ihnen die EU und Europa tatsächlich wichtiger als Deutschland, aber nicht die Entdeutschung Deutschlands. Diese Haltung kann man teilen, oder auch nicht, sie ist aber Teil des politischen Diskurses. Insoweit werden Sie von Hugo Müller-Vogg auch in 10 Jahren kein freundliches Wort zur AfD hören, und jeder seiner Beiträge wird mindestens eine Spitze gegen die Blauen enthalten. Jeder, der TE seit mehr als 8 Wochen liest, weiß das aber, und insoweit muß man das HMV nicht jedesmal neu vorhalten. Die AfD wird’s überleben.

  27. Robert Habeck war Schriftsteller. Schon damit wird er wohl für viele Journalisten den richtigen „Stallgeruch“ haben.
    Damit dürfte sich die -von außen betrachtet- geradezu religiös anmutende Verehrung dieser Person bei einem erheblichen Teil der schreibenden Zunft erklären.
    PS: Auch der Gründer von Scientology, L. Ron Hubbard, war ein (drittklasssiger) Schriftsteller.

  28. Wie heißt noch schnell dieser (Ver)Wurst(ungs)-Spruch? Ach ja:
    „Wenn rauskommt, was da drin ist, dann kommen wir rein, und
    nicht mehr wieder raus.“ Mögen doch die Götter ein Einsehen
    haben und dies als flehendliche Fürbitte verstehen. Wir können
    aktuell nur flehen – aber ihr könnt (könntet) das endlich umsetzen.
    Oh, Himmel. Um wieder nüchtern zu reden: Ich bin so gut wie kaum
    noch in der Lage, über IG Grün (und deren großteils baby-doll-haftem
    Gefolge) grundehrliche Aussagen zu machen, die ich mir nicht sofort
    wieder wegzensieren würde. Selbst, quasi freiwillig. Schlimm.

  29. Genauso könnte man schreiben: „Wer mit der GroKo unzufrieden ist und sich mit den in Teilen linksradikalen Grünen nicht gemein machen will, der artikuliert seine Enttäuschung über die Regierung durch Sympathien für die AfD.“ Ich habe einige Beiträge von Herrn Vogg gelesen und eine unterschwellige Sympathie für Grüne und Merkel-Leute festgestellt, auf TE möchte man dies jedoch nicht so schreiben, deshalb ein bisschen hinten rum nicht wahr?

    • Fundamentiert
      Äh, darf man hier nur schreiben, lesen und kommentieren, wenn man Ihre politische Überzeugung vertritt?
      Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn Menschen sich über Meinungsdiktatur/ -unterdruckung durch den Mainstream in der Politik und den Medien beklagen, und dann aber andere Meinungen/ Einstellungen nicht zulassen wollen. Schon schräg!

      • Jasmin – Da Sie mir ohne jegliche Grundlage eine negative Haltung zum Mainstream unterstellen und sich offensichtlich nicht zu jenen zählen die dies so halten, im Gegenteil sogar zu denen die diese Art von Journalismus verteidigen in dem sie die Kritik an häufig medialer Falsch- oder Lückendarstellung ins lächerliche ziehen, möchte ich Ihnen als erstes eine liefern. Was der Mainstream in teilen absondert hat mit Journalismus kaum noch etwas zu tun.
        Sogar die Protagonisten hinter dem „Framing-Manual“ der ARD würden inoffiziell meinem Kommentar vermutlich zustimmen. Es wäre also nicht großzügig wenn Sie, als quasi selbsternannte Verteidigerin des angeblich von mir als „Meinungsdiktatur/Unterdrückung“ gesehenen Mainstreams, mir zugestehen würden dass ich meine Meinung hierzu äußere, sondern selbstverständlich! Wenn etwas bis zum Himmel stinkt, werde ich es auch in Zukunft NICHT frische Luft nennen, danke.

  30. Solange die Grünen ihre Phrasen in Wählerstimmen verwandeln können, machen sie doch alles richtig. Dort wo sie regieren, sind sie still. Es ist doch interessant, dass ein grüner Ministerpräsident kein einziges korrigierendes Wort gegen seine Parteispitze von sich gibt. Keine andere Partei ist so diszipliniert.

  31. Anwerbung der Neuwähler durch propagieren der 4Tage Woche in der Schule – da machen Leerer und Schüler gerne mit und danken bei der Wahl – egal welcher

  32. Wie die Geschmäcker verschieden sind. Ich finde nichts -absolut nichts- an Habeck und Baerbock. **

  33. Warum wird hier ständig über die Grünen geschrieben? Reicht es nicht das der Mainstream das macht und damit genau das erreicht was Habeck möchte? Ich will in meiner Freizeit nichts von den Öko** lesen und hören. Außerdem werden die Wahlen und auch die Umfragen im großen Stil manipuliert. Würden Wählen wirklich was verändern, wären sie schon längst verboten.

  34. „Die Journalisten, bei denen die Grünen mit 35 Prozent die mit Abstand höchste Zustimmung genießen…“

    und da haben wir die Wurzel des Übels in diesem Lande!

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