Auf Initiative grüner Vertreter will der Bundesrat, dass Neufahrzeuge zukünftig unterhalb einer Geräuschemission von 80 Dezibel (db/A) liegen. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines benzingetriebenen Rasenmähers oder eines Lkws. Man möchte, dass die Polizei Fahrzeuge bei “gravierenden Lärmüberschreitungen“ sofort sicherstellen darf. Im Blick hat man dabei wohl vor allem Motorräder bzw. das Geräusch-Tuning, mit dem manch durchgeknallte Biker den Sound ihrer Maschinen hochpushen. Darüber hinaus hat die Länderkammer konkrete Pläne, nach denen das Motorradfahren von den einzelnen Bundesländern an Sonn- und Feiertagen verboten werden könnte. Die Entschließung des Bundesrats vom 15. Mai 2020 geht nun an die Bundesregierung. Diese entscheidet, ob und wann sie die Anregung umsetzen will. Feste Fristen gibt es hierfür nicht.
Ober-Initiator dieser Entschließung war Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Dieser zeigte sich am 15. Mai denn auch zufrieden. In die Zukunft blickend meinte er: „Aber wir sind noch nicht am Ziel angelangt. Auch, wenn Land und Kommunen alles ausschöpfen, was gesetzlich möglich ist, muss deutlich mehr getan werden.“ Dafür will er gegebenenfalls sogar die EU bemühen. Dass der Bundesrat diesem grünen Begehren folgte, hat übrigens mit der mittlerweile seltsam anmutenden Konstellationen in der Länderkammer zu tun: Die Grünen sind über elf Landesregierungen dort vertreten (exakt ebenso wie jeweils CDU/CSU und SPD). FDP und Links-Partei dreimal, Freie Wähler einmal.
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Wie nicht anders zu erwarten und in nahezu allen Politikfeldern üblich, wartete man auch mit „wissenschaftlichen“ Expertisen gegen den Motorradlärm auf. Der „Lärmwirkungsforscher“ Dirk Schreckenberg (Hagen) sieht die Bundesrats-Entschließung als einen Schritt in die richtige Richtung. Denn der Motorradlärm sei ein großes Problem.
Trotz der Dominanz des Corona-Problems blieben die heftigen Reaktionen gegen die Entschließung der Länderkammer nicht aus. Der Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) sieht Verkehrslärm zwar ebenfalls als Problem – fordert aber, dass bei der Problemlösung alle Fahrzeuge einbezogen werden. „Was wir ablehnen und nicht nachvollziehen können, ist die einseitige Fokussierung beim Thema Lärm auf die Motorräder“, sagte der Vorsitzende Michael Lenzen. „Hier sehen wir ganz klar eine Diskriminierung der Motorradfahrer.“
Richtig: Es ist ein Unding, Millionen Motorradfahrer unter Generalverdacht zu stellen, statt die Spinner samt ihrer Maschinen aus dem Verkehr zu ziehen. Wenn die Polizei in der Lage ist, Bürger ohne Corona-Schutzmaske dingfest zu machen, müsste das mit den einschlägig auffälligen Motorradrowdys doch auch möglich sein. Ein Leserbriefschreiber bringt es markant auf den Punkt: „Zieht die Assis aus dem Verkehr und nehmt nicht alle in Sippenhaft!“
Und nicht nur am Rande sei angefügt: Es geht hier nicht nur um klassisch-grüne Volks- und Verbotspädagogik. Vielmehr hat die Sache auch einen gewichtigen wirtschaftlichen Aspekt. Es gibt in Deutschland nämlich rund vier Millionen Motorradfahrer. Die Zahl der Motorräder dürften deutlich über vier Millionen liegen, schließlich hat der eine oder andere „Biker“ je eine Maschine zum Reisen und zum „Posen“. 2019 wurden in Deutschland 113.000 Motorräder neu gekauft, der Marktführer BMW hatte einen Anteil von 22 Prozent, alle „Japaner“ (Honda, Kawasaki, Yamaha, Suzuki) zusammen von 35 Prozent. Beschäftigt sind in Deutschland in der Motorrad-Branche rund 130.000 Menschen. Alles zusammen ergibt einen Jahresumsatz von rund 12 Milliarden Euro. Kein Pappenstiel!
sehr geehrter herr kraus, ein abschließender beitrag von mir: in tirol ab 1. juni ein motorrad-fahrverbot (bösartigerweise aber immer nur bis 30. oktober!) für alle motorräder mit einem stand(!)geräusch ab 95 dbA. autos und lkws dürfen natürlich nach wie vor mehr haben.
offensichtlich kann im überregelten europa jeder machen was er will: es verstößt nicht gegen eu-recht, weil ja nicht die zulassung verweigert wird, sondern nur das fahren …
das standgeräusch ist prinzipbedingt – und schon wegen der messmethode – lauter als das fahrgeräusch. bei meiner triumph – vor zwei jahren für 16000 eur gekauft – und auf dem neuesten stand der normen – beträgt es 89 dB (das fahrgeräusch ist mit 74 dB deutlich niedriger).
man braucht kein prophet zu sein, um zu wissen, dass es nicht bei 95 dBA bleiben wird.
der österreichische motorrad-industrieverband (die motorradfahrer selbst wurden nicht gefragt) hat sich übrigens glücklich dazu geäußert, weil es sonst fahrverbote für alle motorräder gegeben hätte. offensichtlich hofft diese sorte „kapitalisten“ auf vermehrten umsatz …
ach ja – die fahrverbote wurde vom landeshauptmann ausgesprochen – natürlich ein grüner.
Den Lärm auf ein vernünftiges Niveau zu mindern ist richtig. Auch die Messungen über den wesentlich Drehzahl und Leistungsbereich auszudehnen ist vernünftig. Vernünftig bedeutet keine neuen Grenzwerte zu erfinden, die bestehenden sollten langfristig festgemacht werden. Der technische Fortschritt regelt den Rest, es gibt ja jetzt schon Elektromotorräder.
Die Grünen sind allerdings vollkommen die falsche Adresse wenn es um Vernunft geht.
Zweirräder aller Art sollten uns erhalten bleiben.
Wieso sind Pedelecs auf 25km/h begrenzt, 30 km/h wäre viel besser dem Verkehr angepasst und würde Unfälle vermindern.
Mir scheint des öfteren. wenn ich im Straßenverkehr in der Realität auf Pedelecs treffe (ohne Kennzeichen), daß diese nicht alle so ganz den Vorgaben entsprechen, sondern eher denen von E Bikes. Bis jetzt sind mir nur 2 mit Elektromotor mit Kennzeichen begegenet und Alle andern mit Elektromotor sind demnach Pedelecs? Wenn dem so ist entsprechen wohl viele überhaupt nicht z.B. der 25 km/h Vorgabe
Wenn ich dazu z.B. in Anzeigen lese was da so an gebraucht angeboten wird, nicht selten die Leistung Pedelecs erheblich erhöht, oder bei E Bikes noch öfter und fast immer steht dabei oder man bekommt die Auskunft hatte deswegen noch nie Probleme und fast ausnahmslos ohne Kennzeichen im Straßenverkehr gefahren.
„Tuningsätze“ werden ja nicht gerade wenige angeboten und ist anscheinend ein gutes Geschäft.
Ich frage mich ob das bei mir nur ein Zufall ist, daß ich das so speziell in der Realität erlebe?
Das ist mal ein vernünftiges Anliegen, egal wer hier die Urheberschaft für sich in Anspruch nimmt. Und ja, ich finde es gut, wenn alle Motorradfahrer über einen Kamm geschoren werden. Das hat etwas mit der Gültigkeit eines Gesetzes ohne Ansehen der verursachenden Person zu tun.
Der aktuelle Stand der Technik erlaubt auch für Motorräder mit Verbrennungsmotoren einen extrem niedrigen Geräuschpegel und ich kann nicht erkennen, wieso der Gesetzgeber diese Option nicht einfordert. Bei Alt-Rädern sollte eine Zwangsumrüstung auf den niedrigen Geräuschpegel vorgeschrieben werden.
Übrigens wünsche ich mir, dass die gleichen Massstäbe auch für andere Verkehrsmittel wie PKW und LKW gelten.
Und: Manipulierte Fahrzeuge sollten sofort stillgelegt werden.
„Bei Alt-Rädern sollte eine Zwangsumrüstung auf den niedrigen Geräuschpegel vorgeschrieben werden.“ offensichtlich haben sie keine ahnung von der technik, aber vorschreiben kann man natürlich.
Hallo, ich habe da folgende Meinung:
Solange Motorräder bauseitig Klappen haben die ausserhalb der Mess-Norm „lärmen“, eben weil leider nicht nur ein paar Spinner laut fahren wollen, solange sind jedwede Maßnahmen gegen den Lärm sinnvoll.
Natürlich hegen die Grünen andere Absichten, bösartig, verkommen. Aber hier haben sie schlicht einen Punkt.
Fährt das Moped mit „Meßgeschwindigkeit“ hält es die geforderten Grenzwerte ein, fährt es schneller wird es EXTREM lauter, weil im Auspuff Klappen aufgehen (geschwindigkeitsgesteuert), das machen alle Hersteller von Motorrädern.
Ergo wäre mein Vorschlag:
Die Lautstärkeregeln müssten linear betrachtet werden, also von 0km/h – 300km/h, somit sind die Drecksklappen zur Lärmsteigerung illegal und können nicht mehr genutzt werden.
Gegen Fahrverbote bin ich natürlich, auch bin ich kein Gegner von Motorrädern. Nur gegen diese Klappen die aus einem normgeprüften Leisetreter eine brüllende Kreissäge machen.
Nach meiner Kenntniß sind Klappenauspuffanlagen zumindest in Deutschland bei Neumaschinen nicht mehr erlaubt. Wobei zu bemerken ist, diese entsprachen / erfüllten so die wie einst ausgeliefert den gesetzlichen Vorgaben. Daß diese nun auf der Straße sind hat seine Ursache in der Art gesetzlicher Vorgaben nach denen so etwas erlaubt ist / war. Dank Eu gibt es meines Wissens aber Zubehöranlagen immer noch solche Anlagen mit Auspuffklappen entsperchend laut, die immer noch legal angebaut werden dürfen und nach ehemaliger Methode geprüft werden. Ich bin der Meinung, da müßte der Gesetzgeber als erstes einmal ansetzen und z.B. vorgeben daß ein Motorrad bei jeder Art von Fahrbetrieb eine als max vorgegebene Phonzahl erreichen darf.
Dies sollte auch so für andere Fahrzeuge fest geschrieben werden. Das ist meine Meinung daß das der richtige Weg wäre.
PS. wobei es Nach meiner Kenntnis so ist daß je nach Tonart / Lage, Töne mit gleicher Phonzahl von Menschen normalerweise unterschiedlich laut / unterschiedlich störend empfunden werden.
Es gibt mittlerweile MCs, deren Mitglieder gar keinen „1er“ mehr haben, geschweige denn ein Bike. Manche Chapters bzw. Charters schreiben sich sogar „old school“ auf die Kutte, um sich von diesen „Rockern“ ohne Motorrad abzugrenzen. Kann es sein dass Laschet mal auf Osmanen, Mongols usw. los wollte und die Grün*innen mal wieder nix kapiert haben?
Vielleicht sollten mal die „Valkyries“ den Grünen einen Besuch abstatten…
Die lärmend-pubertierenden Biker haben das Tichyforum übernommen– ich dachte immer, es ginge um allternative Haltungen…
Ich meine, Sie liegen falsch, Herr Kraus.
Meines Wissens ging die Initiative von NRW/Hr. Laschet aus. Natürlich hat sich Hr. Hermann es nicht nehmen lassen, das ganze gut zu heißen und das auch detailliert zu Protokoll zu geben.
Meine Lesweise ist, daß man sich in NRW erweitertes Intrumentarium wünscht, um gegen die Rocker-Clans vorgehen zu können. Die anderen schwarz mitregierten Länder können daher nicht dagegen sein und die Grünen freuen sich über diese Initiative, die eines ihrer Kernthemen – das Zurückdrängen jeglichen Individualverkehrs – vorantreibt.
Das macht es natürlich nicht besser. Im Gegenteil. Denn so können die Verbotsgrünen sich darauf ausruhen, daß man ja nur bei einer schwarzen Idee mitmacht…
Bei uns in der Nähe ist eine Stadt, da hatte eine Gruppe sop genannter Rocker ein Haus gekauft und ihrenm Treff eingerichtet. Der „Stadt war das gar nicht recht und man versuchte alles sie dort wieder weg zu bekommen, was man schließlich auch schaffte.
Das Ganze war in einer Gegend wo nicht Alle mehr wagten bei Nacht zu Fuß unterwegs zu sein. Auch zurückgelassene Spritzen usw. auf Spielplatz war ein Problem.
Solange der Treff dort war, war es in dem Gebiet friedlicher und Leute wagten sich auch bei Nacht wieder raus und fühlten sich sicher. Bei dem Treff war des Abends halt doch ein gewisses kommen und gehen und dies Leute griffen ein wenn irgend etwas nicht in ordnung war. Leute z.B. angepöbelt wurden, Belästigt oderr gar ausgeraubt werden sollten. Auch mit Spritzen und anderen Hinterlassenschaften auf dem Spielplatz hörte es auf. Als man es geschaffte Den Treff zu schließen war alles nach kurzer Zeit beim alten Zustand.
Ob wohl da Leute die in der Gegend wohnen und z.B. wieder gewagt hatten / sich wieder sicher fühlten auch bei Nacht wieder raus zu gehen und unterwegs zu sein, nach der Schließung auch begeistert waren?
Wobei die Besucher des Treffs wohl nicht „unbedingt“ Engel waren, aber gewisse Regeln gibt es in solchen Gruppen normalerweise. Nicht alle / alle Gruppierungen die einer so genannten „Rockervereinigung“ angehören sind automatisch kriminell.
Dies nur so am Rande
ja, natürlich musste mal wieder ein supporterchen mit einem netten geschichtchen seinen senf dazu geben und eine schöne anzahl daumen nach oben gibt’s auch dazu.
nein, die sache mit den fahrverboten am sonntag ging nicht von herrn laschet aus nrw wegen der rocker aus.
honoratioren und die, die in diesem land das sagen haben, haben in wirklichkeit wie der größte teil der bevölkerung nichts gegen rocker, der größte teil der medien auch nichts – ganz im gegenteil. das einzig störende an rockern ist doch nur, dass manche tatsächlich noch mopped fahren.
ja, man kann gleichzeit das motorradfahren verbieten wollen und rocker (mit und ohne mopped) in höchsten tönen loben: als stadtrat, als bezirksratsvorsitzender, als herausgeber, als polizeisprecher, als … (es gibt natürlich einzelne vorfälle – ein abgehackter oberschenkel, blaue augen junger frauen, eine verkohlte leiche auf dem mopped, da wird’s dann schwieriger. aber das sind dann die einzelfälle, die man nicht auf der gesamtheit zur last legen darf, weil wir in einem rechtsstaat leben.)
diskriminierung liegt in diesem lande nicht dann vor, wenn man 99,9% das motorradfahren (und welchen randbedingunge auch immer) verbieten will, sondern wenn es 0,01% von „motorradfahrern“ negativ betrifft. die „guten rechte böser buben“ sollen da beschnitten werden und fehlverhalten liegt nur in form von „bagatellen“ vor (wie etwa „zu lautem fahren“). zum glück hat diese sorte aber eier in der hose und genügend geld, um sich auch juristisch wehren zu können.
keine bange, die rocker werden weiterhin fahren, auch in tirol, schließlich fällt die sache unter – wie heißt das gleich fachmännisch – dieser spielraum von beamten bei ordnungswidrigkeiten?
zum glück bin ich 56. ansonsten kann ich gar nicht soviel ** wie ich motorrad fahren möchte. see you in heaven – bescheidener weise natürlich auf der linken seite von jesus. die rechte ist mit sicherheit bereits besetzt.
Das Geschriebene/ Gemutmaßte im ersten Satz von rbayer ist vollkommen falsch und entspricht, in keiner Weise der Realität.
Meine aktive Zeit als Motorradfahrer(*in) ist seit einigen Jahren aus gesundheitlichen Gründen leider beendet. Ich war in der Motorradsportszene aktiv und kann daher sagen, dass dort ausschließlich besonnene Leute ihre Sportmotorräder fahren. Und zwar überwiegend nicht auf der Straße, sondern auf Rennstrecken und bei freien Fahrtrainings. Ich hatte jahrelang eine Jahreskarte für die Nürburgring Nordschleife und bin kaum noch auf der Straße gefahren, weil es mir zu gefährlich war wegen abbiegender Traktoren oder uneinschätzbarer Sonntagsfahrer. Aber es hat nun mal nicht jeder die Möglichkeit, an den Wochenenden auf Europas Rennstrecken unterwegs zu sein. Diejenigen Straßenfahrer, die 100 Dezibel und mehr spazieren fahren, (möglichst auf unfallträchtigen Kurvenstrecken oder mit 270 km/h auf der Autobahn) sind ganz arme Würstchen, die meinen, über die Lautstärke beeindrucken zu können. Nimmt man die mit auf die Rennstrecke, werden daraus ganz kleinlaute Männeken, die grottenschlecht Motorrad fahren. Es wäre richtig, diese Gernegroß aus dem Verkehr zu ziehen, denn sie sind oft eine Gefahr für den Straßenverkehr, aber die Grünen sollen bloß die besonnenen Motorradfahrer weiter ihrem Hobby nachgehen lassen! Sollte ein Sonntags- und Feiertagsverbot kommen, gibt das einen riesigen Aufstand in Deutschland! Das lassen sich die Motorradfahrer nicht gefallen!
Ehrlich gesagt: ich finde das richtig. Jeder dieser Motorradfahrer mit ihren lauten Maschinen stören bei jeder ihrer Fahrten Tausende von Menschen, inklusive mich. Wieso müssen die so laut sein? Wohl, weil sie sonst nicht gekauft werden. Für mich sind diese Fahrer wandelte Minderwertigkeitskomplexe, die ihr ‚Selbsteertgefühl‘ auf Kosten anderer ausleben müssen. Dummes, tierisches Gorillaverhalten.
Diese Minderwertigkeitskomplexe sind wohl, neben dem Preis, der Grund, warum die Soundsysteme zuerst bei Porsche, Ferrari und Co. verbaut wurden, bevor es sie für Harleys gab.
Der Lärm einzelner, technisch veränderter Motorräder ist nicht das einzige und bei weitem nicht das nervigste Kriterium. Die unterste Entwicklungsstufe der Zweiradfahrer sind ideologisch umnachtete, grüne Lastenrad-Marodeure mit der Zwangsstörung, andere Verkehrsteilnehmer jenseits aller Verkehrsregeln aus „erzieherischen Gründen“ zu gefährden. Da würde sich, mit gleicher Logik, ein generelles Lastenrad-Verbot anbieten. Beliebig ausbaubar…
Mal ehrlich, hier bei uns gurken Biker rum, deren Mühlen sind so abartig laut, DAS würd ich auch gern verbieten…
Da stimme ich zu. Ich wohne in der Hamburger Innenstadtgebiet und bei offenem Fenster hört man morgens einige Poser bis auf die andere Alsterseite knattern.
Mopedfahrer (ich habe kein anderes Wort für diese Typen) in meinem Freundeskreis haben alle zugegeben, dass sie unerlaubte Eingriffe für mehr Lärm vorgenommen haben.
Man muss es ja nicht pauschal verbieten, aber trotz der intensiven Bemühungen der Hamburger Polizei (bundesweit führend auf diesem Gebiet) bekommt man das Problem nicht in den Griff, es wird immer schlimmer. Es gibt nur eine Erklärung, man will es einfach nicht.
Sie dürfen fahren, BMW gilt nicht als Motorrad…
Scheint ne Krankheit in Baden-Württemberg zu sein. Bereits in den 70er und 80er Jahren hat ein gewisser ‚Günther Oettinger‘ schon mit kruden und absolut faktenfreien Polemisierungen gegen Motorräder und -fahrer von sich reden gemacht.
Das nun de Grünen nachziehen wundert mich nicht, schließlich werden mit Motorrädern ja einige Liter Benzin genüßlich verbrannt – und das nur zum Spaß des Besitzers! Was sagt denn da die CO2 Bilanz?
Genauso könnte man das Besuchen von Fußballspielen verbieten, schließlich fahren dafür auch jedes Wochende (OK, im Moment mal nicht…) eine halbe Million Menschen durch die Republik. Auch nur zum Spaß.
Und den Krach den die Fans machen…und vor wie nach dem Spiel wird herum geprügelt.
Also: Fußball verbieten, bis runter zur C-Klasse.
Und wenn wir schon dabei sind: Tennisplätze, Golfplätze und vor allem Schützenvereine gehören schon längst verboten.
Es geht nicht um den Lärm.
Es geht nur um Kontrolle, um Einschränkung.
Wahrscheinlich kann man hier sogar persönliche Motive unterstellen.
Mein Feindbild sind mittlerweile Quads, die in der Regel wesentlich lauter sind als ein Motorrad bei gleicher Geschwindigkeit.
Als es damals Anfang/Mitte der 90er um eine möglichst lange Subvention des völlig unrentablen Steinkohle Untertagebaus ging, wurden riesige „Motorraddemos“ und Sternfahrten veranstaltet um damit dem Kohl auf den Leib zu rücken.
Von der SPD und den Gewerkschaften, allen voran Oskar Lafontaine und Peter Struck.
Ja, man glaubt es kaum, damals kämpften die Linken noch FÜR die Kohle, jedenfalls solange sie ein Milliardenloch für Subventionen war.
Über 10000 „Biker“ sind mehrfach nach Berlin gefahren und es gelang, auch weil es noch keine „Bannmeile“ gab. Sie konnten den Kohl mit ihren Aufzug regelrecht einschüchtern und ihm Steinkohlesubventionen abpressen für die wir bis letztes Jahr noch bluten durften.
Damals dachte ich mir: Interessant, du brauchst also nur möglichst schwere und laute Maschinen und kannst dann damit von der Politik alles bekommen.
Deswegen kein Mitleid jetzt mit „Bikern“. Bekommen sie halt jetzt auch was von der linken Kost für die sie früher gefahren sind.
„verbringe“ sollte das heißen
Na, ich habe das Motorradfahren aufgegeben, jetzt verbinge ich viel Zeit im Schützenverein. Das ist auch laut, vorerst aber nicht für andere.
Rüpel gibt es auf jedem Gebiet; aber deshalb einer großen Gruppe, die rein wirtschaftlich auch noch viel Geld ins Staatssäckel spült, den Spaß an der Freud zu verbieten, das kann nur eine Partei, die Grünen!
Ständig wird wird verboten oder beeinträchtigt. Der Leser braucht gar nicht weiter zu lesen, er ahnt auch schon so, welche Partei wieder die Knute schwingt. Immer die Grünen, unsere Verbotspartei!
Diese Partei wird erst dann zufrieden sein, wenn sie Macht übert den einzelnen hat, wenn wir alle dasselbe denken, dasselbe tun und gegenüber den Politikern gehorsamund willig sind. Auch der Individualverkehr soll massiv eingeschränkt werden, nur Rad fahren darf der eingeschränkte Bürger weiterhin.
Dem durch die Biker verursachten Lärm kann man anders beikommen und die Fahrer von zu lauten bikes evtl bestrafen.
Aber hier geht es nicht darum, den Bürger vor irgendwas zu schützen, es geht darum, Macht über sie zu bekommen.
Ach, Herr Kraus, Sie liegen völlig richtig, aber was ist denn ein Jahresumsatz von 12 Milliarden, das sind doch, gemessen an den Zahlen, die sonst so im Raum stehen, Peanuts. Gegen Ideologie, Machtstreben und Kontrollsucht ist kein Kraut gewachsen, mit Kenntnissen von Ökonomie oder gar mit Vernunft und Fakten dürfen Sie den Grünen schon gar nicht kommen, sie sind bei grüner Politik nicht im Mindesten gefragt, wie wir fast täglich durch ihre Äußerungen in der Presse oder in den ÖR erfahren dürfen.
Bitte dann auch „Radio im Garten“ verbieten.
Ich fahre selbst ein 100PS-Motorrad Baujahr 2017 mit Euro 4. Dieses sollte die 80 dB einhalten und ich fahre in Ortschaften und bebauten Landstraßen möglichst im höchsten Gang. Auspuffanlagen, die bewusst so konstruiert sind, dass durch das Herausnehmen einer „großen Schraube“ (dB-Eater) laut werden, sollten verboten werden.
Unnötiger Lärm sollte vermieden werden. Das gilt für alle, also auch für Radio im Garten.
Erstaunlich, dass Ihr Kommentar aktuell 6 Daumen nach unten hat, er müsste mindestens 100 Daumen nach oben haben. Fakt ist, dass da von Frühjahr bis Herbst abertausende von Wahnsinnigen unterwegs sind, an albernen „Bikes-Gottesdiensten“ teilnehmen, in ihren Ledermonturen vor lauter Kraft kaum laufen können und meinen, wenn sie am Gas drehen, die Größten sind. Sie sind eine mehr als lästige Seuche geworden, Punkt. Es wäre schon einiges gewonnen, die ganzen Gesundheitskosten, die diese Herrschaften verursachen, anteilmäßig auf jedes Motorrad umzulegen. Automatisch bei der Zulassung eine Zusatz-Krankenversicherung zur Pflicht machen, und schon würde sich dieser Terror verringern.
Es geht nicht um den Lärm.
Es geht nur um Kontrolle, um Einschränkung.
Restaurantbesuche, Schwimmbad oder Shopping werden kontrolliert, reguliert und mit Auflagen belegt. Nun auch noch den Individualverkehr abschaffen (erst den Diesel, dann die Motorräder und zum Schluss noch die Benziner). Der Michel rafft es nicht und geht weiter arbeiten und Steuern zahlen. Das ist ja schließlich das Einzige, was ihm noch bleibt.
Warum erinnert mich alles an die Tribute von Panem oder an Orwells 1984???
Fakt ist, dass viel zu viele dieser sog. Biker das Gehirn ausschalten, sobald sie den Helm aufsetzen. Jeder kennt auch die Berichte von diesen Bergstrecken, auf denen sich diese Biker rücksichtslos austoben. Das einzige Positive an diesem irren Verhalten ist die Gewissheit, dass da eben viele Organspender unterwegs sind. Wenn ich auf meinen Spaziergängen sehe, wie diese geisteskranken Raser mit locker 160 km/h unterwegs sind, dann habe ich oft Gedanken, die ich hier nicht äußern will . . . Selbstverständlich gibt es unter ihnen auch Vernünftige, mein Empfinden ist aber, dass das die Minderheit und bei weitem nicht die Mehrheit ist.
Das mit dem Organspender ist leider ein Irrglaube. Die meisten Motorrradfahrer die es „zerlegt“ sind als Spender nicht mehr tauglich. Hochrasanztrauma lässt grüßen.
Danke für die korrekte Aussage !!!
Berlin kann ja auf die Steuereinnahmen von über 2 Milliarden Umsatz im BMW Motorradwerk dort auch leicht verzichten.
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/im-50-jubilaeumsjahr-bmw-produziert-drei-millionen-motorraeder-in-spandau/24205030.html
Manche denken echt, dass das Geld bei der EZB im Keller gedruckt wird und jede Woche per Palette aus dem Keller kommt und verteilt wird.
Für mich sind die Grünen das Uneffektivste was an Politikern überhaupt rum läuft, hat man gestern wieder bei Anne Will gesehen, wo Analena behauptet hat, dass Deutschland die grösste Volkswirtschaft sei, und keiner widersprach. Ich verstehe nicht, dass die noch Wähler haben, aber das sagt einiges aus über die Bildung, die inzwischen nicht mehr vorhanden ist.
Schöne Woche.
Annalenas Populismus blieb auch ohne Gegenrede. Sie sagte:“„Ich kann nicht Homeschooling neben meiner ganzen Arbeit machen!“ Annalena spricht aus ihrer reichen Erfahrung als berufstätige Mutter.
Habeck will das Wahlalter auf 16 Jahre noch VOR der Bundestagswahl senken.
Die Grünen sind nun mal eine linksextreme Partei, in etwa so rückwartgewandte Spaßbremsen wie die Taliban. Selbst fahre ich zwar kein Motorrad, und frage mich wie manche Leute das aushalten, wenn sie mit 100 oder mehr dB unterwegs sind, aber die sind wirklich auch die Ausnahme. Die große Masse von denen sind doch eher gemütliche Opas mit grauen Bärten, die in ihrer Freizeit durch die Gegend cruisen. Die Verbotspartei sollte man besser verbieten, denn mehr als Verbote fällt denen nicht ein.
Ein Beispiel für die Biker hier:https://www.magic-bike-ruedesheim.com/
Ich fahre seit Jahrzehnten Motorrad und Das vorrangig zum Ausgleich am Wochenende. Man begegnet da schon so manchem Durchgeknallten, laut und manchmal auch nur auf dem Hinterrad. Die Mehrheit ist das aber bestimmt nicht. Hier sind meist Leute unterwegs, die dazu beitragen den Laden am Laufen zu halten. Ich habe viele aufgeschlossene, realistisch denkende Menschen kennen gelernt und genieße die vom Spießer befreiten Wochenenden. Ein Biker grüßt untereinander und mit einem Verbot dieser Community, gerade an Sonn- und Feiertagen pinkeln sich die grünen Bevormunder m.M. n. selbst ans Bein. Des weiteren beobachte ich die Entwicklung in diesem Land mit Argwohn und bin froh den Babyboomer anzugehören, denn was zukünftig kommt macht bestimmt keinen Spaß mehr.
Und die Wartenversorgung erfolgt zukünftig vermutlich durch Kulis oder
durch Fahrrad, viel Vergnügen.
In Stuttgart z.B. hat man ja bemerkt, daß es noch schwieriger wurde, werden könnte
einen Handwerker zu bekommen und erteilt da Sondergenehmigungen. Schon heute gibt es z.B. Schwierigkeiten. bei Geschäften in Innenstädten diese ausreichend mit Waren zu versorgen. Besonders wenn Lieferverkehr nur noch in bestimmten Zeiten erlaubt ist. Aber sich wundern, wenn Geschäfte zumachen und eventuell da hin ziehen wo sie gut erreichbar sind, auch von Kundschaft von außerhalb oder welchen die auf einmal mehr kaufen, das nicht mehr in eine Einkaufstasche / Tüte paßt.
Wie definieren Sie „sinnloses Fahren“? Welches Verbot meinen Sie?
Das Thema wird völlig gestört bearbeitet. Vogelgeschrei (andere nennen es zwitschern) kann locker über 80dB erreichen, Donner weitaus mehr und Regen macht einen Höllenlärm. Wenn die Diskussion über Lärmgrenzwerte weiter in der üblichen Weise geführt wird mit Diskrimninierung von bestimmten Lärmquellen, lässt sich schon jetzt vorhersagen, dass die Einschränkungen voll in alle anderen Bereiche überspringen werden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis es verboten ist, lauter zu sein als bei einem normalen Gespräch. Selber schuld, wet grün-links aller Parteien wählt ist selber schuld.
So ist es.
Bei einer „Normalen“ Unterhaltung geht esd aber bereits los.
Manche haben ein sehr lautes Organ und wenn da mehrere zusammen sind, Da versteht man dann als Nachbar auch nicht mehr sein eigenes Wort.
Wenn ein Beschwerdeszenario wegen Verkehrslärm von einer Straße aufgebaut wurde,
war es schon öfter so, daß bei Überprüfungen öfter herauskam, daß wesentlich weniger Fahrzeuge fuhren als angegeben und auch der Lärm sich oft in erlaubten Grenzen bewegte. Kommt natürlich drauf an ob man das Angegebene einfach übernimmt oder überhaupt nachmißt / überprüft. Wie man mißt da gibt es dann auch noch Möglichkeiten, daß das gewünschte Ergebnis heraus kommt. Wenn bekannt ist wann und in welcher Zeitspanne gemessen wird kann man ja auch selbst was tun und z.B. durch oftes und lautes hin und her fahren etwas nachhelfen
Nun ja, bin selbst Biker, aber: manche Maschinen sind schon extrem laut und das muss nicht sein! Als 16 jähriger hatte ich damals (wie alle meine Kumpels) als erstes den Schalldämpfer im Auspuff ausgebaut. Hörte sich (für uns) super an!
Man muss dem Biker-Lärm-Problem einfach anders beikommen (Technik, Kontrollen) aber, es geht ja wieder mal um die Einschränkung der Freiheit und da sind die Grünen groß mit dabei!
Dieser Kommentar kann nicht ihr Ernst sein. Ich lade sie in meinen Garten ein, und dann werden Sie auch vielleicht den Unterschied zwischen Vogel- und Motorradlärm erkennen und um Abbitte betteln….
Lieber Herr Kraus,
„grünes“ Leben ist grau!
„zukünftig unterhalb einer Geräuschemission von 80 Dezibel (db/A) “ eine sehr gute Entscheidung. “ die Polizei Fahrzeuge bei “gravierenden Lärmüberschreitungen“ sofort sicherstellen darf“ auch eine gute Entscheidung, wer nicht zu den „Spinnern“ gehört , hat auch nichts zu befürchten.
„statt die Spinner samt ihrer Maschinen aus dem Verkehr zu ziehen. “ der Autor weiß genau, dass dies genau so unmöglich ist, wie alle Maskenverweigerer zu bestrafen. Das ist billige Polemik.
Ich fordere für mich Art.2 GG das Recht auf körperliche Unversehrtheit ein.
Klar manche stört wenn sie eine Zeit lang neben einem „Misthaufen“ wohnen der vorher da war auch , daß der Misthaufenm weg muß.
Oder Der Hahn stört der morgens „laut“ wird wie eigentlich die gesamte Hühnerschar.
Was ich damit anführen will was kann man nach Art. 2 GG alles anführen je nachdem wie man es auslegt?
Das ist purer Unfug, was Sie schreiben. Wenn Art. 2 GG derzeit die Samstagsdemonstranten so gerne verwenden, dann steht das auch allen Anderen zu.
Verbringen Sie einfach mal ein Wochenende direkt an den beliebten Bikerstrecken. Besonders empfehlenswert ist Zelten an den Strecken in Bayern Tatzelwurm-Sudelfeld oder Bad Tölz => Sylvensteinspeicher=> Achenpass auf bayerischer Seite, ab Österreich wirds teuer. Erst paltzt Ihnen das Trommelfell wegen ein paar Idioten, danach kommt der Hubschrauberlärm. Einzig gut ist: es sind an schönen Tagen viele Organspender unterwegs.
Ganz ehrlich, nur wenn Kinder hinterlassen werden habe ich Mitgefühl. Da viele Motorradfahrer aber ihre Mitlifekrisis ausleben, wenn die Kinder erwachsen sind, kommt das eher selten vor.
Lesen und das was geschrieben steht verstehen sind wie man öfter erkennen muß zwei verschiedene Dinge.
Wissen Sie überhaupt ab wann normalerweise ein Trommelfell platzt / plazten kann?
Aber klare Aussasge die wohl für Alle verständlich ist:
Daß manche Motorräder und auch andere Fahrzeuge zu laut sind bzw.
wegen Manipulationen, „Auspuffdefekt“ lauter als zulässig sind ist für mich wie auch Andere unakzeptabel. Ich würde sogar so manche Auspuffanlage, meist aus dem Zubehörhandel, die den erlaubten Vorschriften entsprechen nicht mehr genehmigen.
Aber alle über einen „Kamm“ scheren geht gar nicht. Für mich geht es doch eigentlich darum, daß Manche Motorrad fahren generell verbieten wollen.
Eigentlich alles verbieten wollen was sie selbst stört, das Andere machen / eventuell mit Freude machen.
Von diesen Leuten meinen Viele auch das was sie selbst machen und wäre aber generell gut und Andere hätten dies selbstversändlich auch gut zu finden und selbstverständlich zu akzeptieren. So meine Einschätzung und Erfahrung
krass
ein nicht ganz so krasser Fall aus der mir bekannten Reälität.
Ein Bauernhaus wurde umbaut von neuen Gebäuden,
hauptsächlich Wohngebäude.
Der Besitzer des Bauernhauses, dessen Familie schon lange dort lebte, hatte noch vereinzelt Tiere. Unter Anderem hat er gewagt noch eine einzelne Kuh zu halten. Das störte zumindest einen der neu hinzu gezogenen in der Umgebung. Er verlangte, nun da er nun hier wohnt, müsse die Kuh weg, das sei eine ungeheuerliche Belastung für ihn. Das Ganze ging durch mehrere Instanzen bis endlich aufgegeben wurde mit dem Endurteil, die Kuh / Kühe dürfen in dem Bauernhaus, wie angestamnmt, auch weiter gehalten werden.
Jahre hat es gedauert wo sich die Prozesse hin gezogen haben, mit dem dann nicht mehr gerichtlich angefochternen Endurteil, der noch Hobby Bauer dürfe auf seinem ehemaligen Hof auch weiterhin eine Kuh / Kühe halten.
Nach dem Ganzen Ärger wollte er aber dann doch seine Ruhe und hat die Kuh abgeschafft.
Da hatte er aber falsch gedacht. Das gleiche „Spiel“, der Ärger ging nach kurzer Zeit wieder los, weil noch Hühner da waren und der Gockel einen oder mehrere Derer die um das Bauernhaus herum frisch gebaut hatten / zugezogen waren, nun störte.
Wer als Motorradfahrer/in „Grün“ wählt, sollte diese „grüne Gesetzgebungsinitiative“ im Gedächtnis behalten und genau darauf achten, von welchen Politikern und Parteien sie unterstützt wird.
Es geht wie immer bei den Grünen um etwas anderes als die Umwelt. In diesem Fall soll eben die Reisefreiheit eingeschränkt werden. Wozu noch Mauern wenn man nirgendwo hin kann wo es besser ist?
Motoräder nur noch mit Beiwagen für die Batterien. Damit man die aber trotzdem noch ein bischen hört, gibt’s ein Soundsystem. Man kann wählen zwischen einem Dauer-Alpenjodler, Angelas „wir schaffen das“ in Dauerschleife oder dem „Nazis raus“-Chor von der Antifa. Das muss dann alles gar nicht mehr laut sein, für Aufmerksamkeit ist in jedem Fall gesorgt.
Bei den Grünen herrscht ein ganz einfaches Prinzip zur Beurteilung von Energieerzeugung und Fortbewegungsmitteln, supereinfach, für Dreijährige – wo was rauskommt ist giftig, wo nix rauskommt ist öko.
Also alles was einen Schornstein, Auspuff, Abzug, Lüftung o.ä. hat ist zu verbieten, weil alles total böse, fertig. Ach ja, wo laut rauskommt ist jetzt auch giftig, für‘m Ohr. Also Rockkonzerte nur noch mit pegelüberwachtem Ohrhörer (für das linke Ohr), von rechts wollen wir nichts mehr hören.
Hier in München sind es meist junge bärtige Männer mit verdrehten Base-Caps, die in Proll Mercedes und BMWs mit Boller- bzw. Klappenauspuffanlagen extrem nerven. Radfahrer werden kontrolliert, Menschen ohne Mundschutz 10 Meter hinter dem Betreten des HBF Untergeschosses… aber die PS-Truppe röhrt munter durch die Stadt. Die letzten Motorradfahrer, meist Ü50, sind doch harmlos, die 3-4 Monate im Jahr. Bin Ex-Biker, bin Ex-Grünen-Wähler aber die Verbote und den Wunsch jeden Migranten aufzunehmen geht mir zu weit. Und jetzt geht’s den Biker an den Kragen. Kaum sind die Grünen über 25% steigt es ihnen zu Kopfe..
Zu Kopf steigen ihnen auch schon 6%.
Gegen „Brumm Brumm“ hat niemand etwas, „Summ Summ“ das muss nicht sein, aber den infernalischen Lärm, den manche Motorräder machen, die auf Lärmentwicklung „getunt“ sind, den wollen Sie kaum mit „Brumm Brumm“ charakterisieren. Absolut hirnrissig finde ich übrigens, dass solche Klappenlösungen, über die der Lärmpegel des Motorrads vom Fahrer erhöht werden kann, überhaupt zulassungsfähig sind.
Klappenauspuffe dürfen natürlich nicht willkürlich von Fahrer geöffnet werden. Diese müssen zwingend mit der Geschwindigkeit sowie dem eingelegten Gang gekoppelt sein, alles andere ist illegal.
Scheinheilig und selbstgefällig wie immer
Die 140m hohen Windindustrieanlagen, 550m von meiner Terrasse oder meinen nachts geschlossenen Fenstern entfernt, dürfen und werden mit bis zu 105 dB(A) betrieben Tag und Nacht.
Typische Grüne Doppelmoral
Wobei dies oft / meist tieffrequenter Schall ist,
der von Menschen normalerweise als lauter empfunden wird als höhere
(so ist war es auch schon in einer Bestätigung eines Ministeriums der Bundesregierung zu lesen)
sinnvoller Vorschlag. Den Kritkern empfehle ich mal einen Sonntagnachmittag an einer beliebten Motorrad-Raser-Strecke…..hunderte von Bikes….die Hälfte „ausgeräumt“….Polizei macht nur Stichproben, Strafen sind lächerlich…vorläufige Stilllegung bis eingetragener Schalldämpfer wieder dran ist. Ich bin selbst lange Motorrad gefahren (als es noch bezahlbar war und gebrauchte Bikes schon um die 2000 Mark zu haben waren….heute ist das ein Vergnügen für Besserverdiener). Mir ist schleierhaft warum ein Bike laut sein muss….durch Endschalldämpfer können die Dezibel weit runter….ohne Leistungsverlust. Also was soll die Aufregung?
Das Verbot einzelner Strecken ist doch jetzt schon Praxis…und warum? Weil es eben nicht nur einzelne Idioten sind….sondern sehr, sehr viele. Guckt mal in die Applaus-Kurve auf dem Feldberg bei Frankfurt….jedes Jahr Tote und Verletze…auch Unbeteiligte (von wegen Motorradfahrer werden getötet und töten nicht…wenn eine Maschine in den Gegenverkehr rutscht und der Autofahrer ausweicht und am Baum landet). Verbotsstrecken für Motorradfahrer haben diese sich selbst zu zuschreiben. Die Rheinstrecke, Wispertal, Schwarzwald….überall das Gleiche. Bei schönen Wetter am Wochenende mal durch den Vogelsberg fahren….viel Spaß…Nervenkitzel durch Biker die mit 200 im Gegenverkehr auftauchen….das ist leider die Regel und nicht die Ausnahme.
Ich empfehle Ihnen regelmäßig einen Spaziergang im Windpark. Am Ende werden auch Sie zu den Verlierern gehören. Gute Nacht.
Weshalb das eine gegen das andere ausspielen? Als ob das eine ‚Argument‘ wäre. Eine ziemlich deutsche Angewohnheit. Noch schlimmer, dass vielen das reicht. Die glauben sich sicher auch von Claus Kleber und Konsorten gut informiert.
Danke, aber die vielen negativen Daumen zeigen, dass auch hier bei Tichy genug hirnlose Lärmmacher “ unterwegs “ sind….
Man lädt lieber Herrn Habeck zum klugschei… über die Arbeitsverhältnisse in der Fleischindustrie beim ÖRR ein, als zu den eigenen Vorschläge seiner Partei zu fabulieren.
Eines wird wieder deutlich! Bei der Fleischindustrie hatten in der Vergangenheit die Lobbyisten die Nase vorn und die Politiker bei denen sie sich dafür erkenntlich zeigten.
Auch die Opposition sah hier keinen Anlass die Ausbeuterverträge anzugehen.
Doch zurück zur Initiative der Grünen. Gehen Meinungsumfragen davon aus, dass Motorradfahrer überwiegend keine Grünen Wähler sind?
Das Muster im ÖRR ist klar, die Grünen dürfen im Nachhinein kritisieren ohne gefragt zu werden worin ihre Oppositionsarbeit bestanden hat- etwa wir haben es ja gesagt. Allerdings brauchen sie sich zu ihren aktuellen Vorschlägen nicht äußern. Dann könnten sie die halbgaren Vorschläge mal erklären, warum sie die Lärmschleudern der Autoraser, Angeber…. außen vor gelassen haben, obwohl diese nach meiner Wahrnehmung die größere Gruppe darstellen.
Die von der EU alternativlos verlangte Personenfreizügigkeit bei der Arbeit! Das ist eine tolle Regelung, sie beschert uns bettelnde Zigeuner vor jedem Supermarkt, elendig ausgenutzte Arbeitskräfte auf dem Bau und in den Schlachthöfen, Sozialleistungstourismus, billige Prostitution, Menschenhandel, Lohndrückerei, kein Land will sie wirklich, aber alle müssen sie gewähren.
Personenfreizügigkeit / Niederlassungsfreiheit ist Ansicht eine gute Sache. Nur die Ausgestaltung sowie die Überwachung und Rechtsprechung zu diesem Thema sind fraglich.
Z.B. gilt die Personenfreizügigkeit nur dann, wenn die Person/in/d eine Krankenversicherung nachweisen kann. Dies ist bei einigen zehntausend Reisenden/ in/d
nicht der Fall. Die Kosten trägt der deutsche Staat. Die Kosten sind horrend.
Straftäter kann man nicht/ höchst selten wieder loswerden, sie dürfen weiterhin in der Gegend herumreisen. Selbst in den USA ( einem zusammenhängender Nationalstaat) darf man als Straftäter nicht mehr in ein anderes Bundesland reisen.
Scheinverträge schaffen dann in Deutschland ein Bleiberecht und die Behörden schauen zu, weil sie nich nicht einmal das Personal haben, das dagegen vorgehen kann.
Lohndumping ist scheinbar von unserer Regierung gewollt, denn Werkverträge sind nationales Recht.
Niemand, das sei der Bundesregierung gesagt, nimmt dauerhaft an einem Spiel teil, bei dem man ständig über den Tisch gezogen wird. Sei es , weil geschummelt , betrogen oder die Regeln in der Summe für einen nachteilig sind.
Wer Europa erhalten will , sollte mal darüber nachdenken. Die wahren Feinde Europas sind die, die Europa überborden und kapputregieren. Die Briten haben es verstanden.
Da sitzen meist kräftige ,bärtige Clanmitglieder drin und die hat man doch soooo lieb. Der AMG ist doch der beste Weg zur Integration, was soll man sich da wegen des bisschen Lärms aufregen ?
Die Freiheit stirbt stückchenweise, bzw. wird stückchenweise erwürgt. Jeder der sich darüber freut, sollte bedenken, dass er bald an anderer Stelle selber betroffen sein wird. Der Linken geht es immer nur um eins: Macht über das Individuum!
Die Freiheit, andere Menschen mit lärmenden Freizeithobbies krank zu machen–meinen Sie die ?
„Es geht hier nicht nur um klassisch-grüne Volks- und Verbotspädagogik.“ Es geht auch nicht darum alles auf E umzustellen.
Das erklärte Ziel ist das Verbot der Individual Motorisierung. Deswegen wird auch keine Argumentation gelingen, die einzelnen schwarzen Schafe auszugrenzen.
Gibt es Elektromotorräder nicht mit ordentlichem synthetischen Sound der Klasse „up to eleven“? Einerlei, nach dem obigen Artikel überlege ich mir, ob ich mir auf meine alten Tage nun doch noch eine Harley zulegen soll.
Ich gönne jedem sein Motorrad, doch gegen etwas leisere Maschinen hätte ich nichts – denn ich wohne an einer Ausflugsstrecke in den Alpen. Die Grünen würde ob dieses Antrags dennoch nicht wählen. Denen geht es nicht um die Anwohner, denen geht es um ein weiteres Verbot!
Wenn ich aufgeschreckt werde, während ich auf dem Balkon in der berliner City sitze, dann sicherlich genauso oft von Autos mit infernalischem Klappenauspufflärm, wie von Motorrädern. Gerade die migrantische Angeberszene ist lieber mit 4 Rädern lautstark unterwegs. Zuhälter liefern die Mädels auch lieber mit dem Auto beim Kunden an, und anscheinend ist das so eilig, daß ein leistungssteigernder lauter Auspuff wohl sein muß. Zeit ist Geld, und während ich das schreibe, höre ich gerade wieder mehrfaches kräftiges Gasgeben im Leerlauf…..
Meine „alte“ Harley ist mit 95dB eingetragen. Sie ist aber viel leiser.
1000km im Jahr machen halt nicht viel Lärm. Außerdem erledigt sich die Sache doch in ein paar Jahren von alleine. Die meisten Motorradfahrer sind doch 50 – 60+X.
Ja, regierungsmäßig sind wir am ENDE.
Divide et impera – aber täuscht euch diesmal nicht, das gibt was auf die Glocke.
Habe gerade vor kurzem mit meiner Frau über den Kauf eines Motorrades (nach 25 Jahren) gesprochen. Sie meinte kurz und knapp: nein. Nach dem Lesen dieses Beitrages entschied sie sich um. Danke liebe Grüne. Wählen werde ich euch aber trotzdem nicht. Ich werde bei jeder Gelegenheit mit meinem Motorrad an euren Parteibüros anhalten und losfahren, anhalten und losfahren…:-)
PS.: Ich bin gegen Fahrverbote für Motorräder–einfach die Lautstärke normaler Autoss einhalten, und gut ist. Die grüne Verbotspartei ist das Allerletzte
WIR haben unser Haus in einer landschaftlich schönen, aber leider Motorrad-Rennstrecken-Gegend wegen des infernalischen Motorradgeheules und daraus resultierender Lärmerschädigung (ein Aufenthalt im Garten ist bei schönem Wetter nicht möglich gewesen !! ) weggegeben-somit zwangsweise durch rücksichtslose Motorradhelden erzwungen. Nein, es sind nicht nur einzelne Fahrer. Es sind m.E. ca. 60 % sich am Geräusch und der Geschwindigkeit Aufgeilende ewig pubertierende !!!
Ich fahre selber seit über 50 Jahren Motorrad, Solo und Gespann, über 40 Jahre Auto.
Lärm wird immer mehr ein Problem. Die Verkehrsdichte hat in über 50 Jahren einfach
zu hohe Werte erreicht. Daran schuld sind aber nicht alleine die Motorradfahrer.
Schuld ist u.a. der Gesetzgeber. Wer läßt denn prollige Klappen Auspuffanlagen zu?
Der Fahrer nutzt, was legal verkauft wird. Das da auch mal manipuliert wird, ist bekannt.
Aber das Problem gibt es seit einigen jahren ja auch deutlich vermehrt bei PKWs.
Nicht zugelassene Auspuffanlagen lassen sich relativ leicht aussortieren. Dazu muß aber
auch mal Präsenz gezeigt werden. Das kann halt nicht die Knollen veteilende Politesse,
da müssen dann mal die Spezis ran. Nicht nur gegen Motorradler, auch PKW. Und es
gehören dann auch empfindliche Bußgelder dazu, einschließlich Stilllegung vor Ort.
Wer Lärm machen will, kauft Euch ein Schlagzeug, mietet einen Übungsraum und los
geht es.
Wer Spaß auf 2,3 oder 4 Rädern nur mit Lärm haben kann, muß sein Hobby überdenken.
Ich habe es in der Hohwachter Bucht katastrophal erlebt–auf 1 lautes Auto kommen 10 extrem laute Motorräder–und auch immer viel zu schnell.Langsam kommt der Sound wohl nicht so gut. Es ist eine unglaubliche Rücksichtslosigkeit und Gesundheitsgefährdung der Mitmenschen-nur für den eigenen Kick….
Seit dem 1. Januar 2016 begrenzt eine neue Lärmvorschrift den maximalen Schallpegel auf 73 bis 77 dB(A) je nach Leistung-Masse-Verhältnis der Maschine. Das wird auch kontrolliert und zu laute Maschinen werden stillgelegt.
Sonn- und Feiertagsfahrverbote sind reine Schikane.
Die aufgebohrten sind allerdings schon nervig. Ein guter Sound muß nicht unbedingt sehr laut sein.
In der Initiative wird auch gefordert, dass Motorradfahrer ein Fahrtenbuch führen müssen oder der Umstieg auf Elektrofahrzeuge forciert werden soll. Auch sollen polizeiliche Kompetenzen, Ressourcen und Personal zur Verkehrsüberwachung und Ermittlung massiv ausgebaut werden. Die Grünen kennen kein Pardon, da muss die sonst durch »progressive« Politik zurechtgestutzte Polizei in voller Härte zuschlagen können.
Auf jeden Fall sehr clever vom Hermann, denn er kann sich auf ein gespaltenes Volk und vor allem bereits gemachte Meinungen oder eher: Vorurteile verlassen.
Der Motorradfahrer ist wahrscheimlch am meisten suspekt unter allen Verkehrsteilnehmern. Zwei Räder in einer Spur balancieren, und statt das Steuerrad kurbelnd nimmt er die Krümmungen mit graziöser Eleganz durch Schräglage; ja, das treibt selbst hartgesottene »Car Maniacs« in ihren Autos auf die Palme. Vor allem, wenn Letztere mit anderen im (durch grüne Verkehrspolitik verursachten) Stau stehen und die Motorradfahrer frech filtern. Da zeigt der Krad-Fahrer doch einen Hauch von Anarchie, die der durch Gesetze und Normen gemaßregelte Autofahrer nicht durchgehen lassen will.
Und natürlich machen die Dinger ja auch »Krach« und »Lärm«; kindische Umschreibungen übrigens, die davon zeugen, dass die Betroffenen das Phänomen des Motorklangs und ihrer chemisch-physikalischen Ursachen nicht zu umschreiben wissen.
Ach ja, und zu schnell fahren sie auch alle. Auch wenn das oftmals eine optische Täuschung ist, weil unser Auge sich an die immer voluminöseren Fahrzeuge gewöhnt hat und der grazile Motorradfahrer mit Krad einfach schneller wirkt, als er tatsächlich ist.
Ein ähnliches Phänomen kann man bei Radrennfahrern beobachten. Passanten schätzten die Geschwindigkeit in bereits mannigfaltig durchgeführten Versuchen immer deutlich höher ein: »Der rast mindestens mit 60!«, die Messung ergab dann einen Wert um die 25km/h. Tja, so kann man sich täuschen.
Und genau wegen den ganzen auch medial befeuerten Vorurteilen und dem leider im lernfaulen Volke so grassierenden Halb- bzw. Unwissen, vor allem wenn es um technische und physikalische Aspekte des Alltages geht, werden Hermann seine Grünen in dieser Frage auf unheilige Allianzen und auf »Kundschaft« zählen können, die sonst nicht im Traum Grüne wählen würden.
Machen wir uns nichts vor: Das Feinbild Motorradfahrer kommt gerade recht!
In der Bevölkerung hat sich durch die Geschehnisse der letzten Jahre viel negative Energie aufgestaut, die irgendwo abreagiert werden muss. Das wissen auch die Grünen. Und eben, wer einmal im Stau, aus seiner subjektiven Sicht natürlich zu Unrecht, gefiltert wurde, der hat auch eine saftige Rechnung mit allen Motorradfahrern dieser Welt offen.
Die hiesigen Kommentare machen auch nicht alle Mut, denn jene, die sich auf die Seite der Motorradfahrer bzw. des Motorradfahrens stellen, v.a. weil sie vermutlich selbst betroffen sind, argumentieren aus einer sehr schwachen »Ja, aber…«–Position heraus. Also ja, es gibt die Rowdys, die Spinner und so weiter, aber die meisten sind lieb, bitte verschont uns. Jede Wehrhaftigkeit ist den Menschen aberzogen. Und es überwiegt immer noch der Glaube, man könne mit vorauseilendem Entgegenkommen mit z.B. unnötigen Schuldeingeständnissen und lieb vorgetragener Argumente das Schlimmste abwenden.
Wo bleibt für einmal das kategorische Nein?
Und wenn wir deswegen die Rowdys und die Spinner mitnehmen, denn wo gibt es denn keine Rowdys und Spinner und so weiter, die das Legale oder zumindest die ungeschriebenen Anstandsgebote ausreizen oder überschreiten?
Ich bin Stadtbewohner und erlebe jeden Tag, die Versuche Einzelner oder Gruppen, es auf Konflikte ankommen zu lassen. Es geht dabei oft um Emissionen. Egal, ob z.B. der Rauch von Cannabis oder die Lautstärke aus der verheerendsten Erfindung der letzten Jahre, der tragbaren Lautsprecherbox. Die Dinger können über 100dB dröhnen, legal. Und kein Grüner würde die Bereicherung z.B. mit »Deutsch-Rap« und Co. je verbieten wollen. Ordnungskräfte würden dazu angehalten, zu tolerieren oder wenn, deeskalierend um etwas mehr (!) Ruhe zu bitten. Kein Bußgeld, kein Platzverweis.
Im Gegenteil, das heute schon massive Aufgebot der Verkehrspolizei gegen Motorradfahrer ist mehr als ausreichend. Wenn unbescholtene Krad-Fahrer mit einwandfreien Fahrzeugen und allen erforderlichen Einträgen mehrmals wöchentlich in zeit- und nervenraubende Kontrollen geraten, dann besteht hier ein unterbeschäftigter Überhang an behördlichen Ressourcen, der anderswo, in Problemvierteln z.B., eher gebraucht würde.
In anderen Ländern, etwa Frankreich, würden sich Motorradfahrer das kategorisch nicht bieten lassen. In wieder anderen Ländern ist die Gesellschaft einfach entspannt genug, leben und leben zu lassen.
„ Auch sollen polizeiliche Kompetenzen, Ressourcen und Personal zur Verkehrsüberwachung und Ermittlung massiv ausgebaut werden.“
Um zu laute Motorräder zu „kriegen“. Man könnte lachen wenn es nicht zum heulen wäre.
(1)
zum thema fahrtenbuch: laut ministerium bawü geht es angeblich nicht um eine generelle pflicht, sondern um eine in „begründeten fällen“. allerdings ist das auch bei der heutigen gesetzeslage schon möglich.
(2)
im forderungslatalog der länderkammer wird außerdem der eindruck erweckt, dass es bisher noch gar keine streckensperrungen ausschließlich für motorradfahrer gibt.
(3)
2014 gabe es eine groß angelegte medienkampagne und eine petition an den deutschen bundestag gegen motorradlärm (häfele et. al., dahinter: bund, grüne und teile der cdu, medienverlage, …).
nachdem auch ich an einem motorradtreffpunkt ein interview gegeben hatte, wurde die ausstrahlung des gesamten beitrags, produziert vom swr heilbronn – gleichwohl vorher geplant und angekündigt – in der abendlichen landesschau bawü kommentarlos abgesetzt.
was die petition betrifft, viel mir auf, dass auf der offiziellen webseite des ausschusses gnadenlos komentare gegen das dort geforderte „helmkennzeichen“ (eine art klebekennzeichen zum anbringen dortselbst) gelöscht wurde. hintergrund: wie häfele mir schrieb, stand dies gar nicht in der ursprünglichen petition, sondern sei vom petitionsausschuss da „hineingeschrieben worden“. inhaltliche änderungen durch den ausschuss selbst sind übrigens prinzipiell zulässig – allerdings muss dies in der petition dann so gekennzeichnet sein (sonst wäre auch nicht mehr erkennbar, was denn nun tatsächlich vom „volke“ kam). dieser hinweis fehlte zunächst bezeichnenderweise. die mitglieder des petitionsausschuss haben sich mit ihren äußerungen als motorradhasser – anders kann ich es nicht nennen – geoutet. es ist bezeichnend, dass es nun eine petition von motorradfahrern gegen den forderungskatalog des bundesrats gibt, offensichtlich in unkenntnis dieser verhältnisse und vorgänge! koscht nix, bringt nix – aus einem hämischen kommentar in manchen medien.
(4)
cdu mdl guido wolf (eigenwerbung: „der wolf im revier“) ließ sich von der vgam vereinbaren, auf deren webseiten motorradfahrer u.a. als „insekten“ bezeichnet wurden (bis dies dann in einer nacht-und-nebel-aktion gelöscht wurde). wolf ist übrigens tourismusminister von bawü. herr wolf antwortete auf eine mail von mir erst nach zweimaliger rückfrage, im ton sehr arrogant, inhaltlich gar nicht. die grünen dafür überhaupt nicht. allerdings auch keine einzige andere im landtag vertretene partei.
(5)
das „kategorische nein“ und „Die hiesigen Kommentare machen auch nicht alle Mut“: ja, so ist es, leider.
(2) Richtig, am Rursee / Eifel gibt es schon seit Jahren Strecken/Abschnitte die am Wochenende für Motorradfahrer nicht mehr befahrbar, wegen Lärmschutz, sind.
@Burkart Schramm. Das stimmt, mit dem lärmenden Motorradfahrer wurde eine Gruppe herausgesucht, gegen deren Aburteilung sich vermutlich kein Widerspruch erheben wird. Denn die nerven fast jeden. Die Maßnahme muss deshalb nicht falsch sein.
Immer dran denken, heute sind es die Motorradfahrer und morgen die Brillenträger oder sonst eine definierbare Gruppe. Wir haben eine freiheitlich demokratische Grundordnung und nicht eine Grüne Bibel mit Dingen, die wir nicht dürfen. Die Zeiten der Folgsamkeit sind seit der Hexenverbrennung vorbei! Dazwischen gab es immer Bereinigungen der vermeintlich herrschenden Kaste.
Ich fahre seit 32 Jahren Motorrad, motorisiert auf 2 Rädern seit 36 Jahren. Eins kann Ich Ihnen sagen : denjenigen der glaubt verhindern zu können , dass Ich mich Wochenends auf eine meiner Maschinen setze und losfahre, den will Ich gerne sehen. Das wird nie passieren, sicher.
Motorradverbot am Wochenende geht natürlich nicht, aber den Lärm bei Neufahrzeugen zu reduzieren ist absolut vernünftig.
Im Gegensatz zu den Autos, bei denen wirlich nur eine winzige Minderheit mit überlauten Fahrzeugen nervt sind die Motorräder in der breiten Masse sehr laut. So laut, dass im Sommer weite Gebiete z.B. im Schwarzwald noch kilometerweit in den Wald hinein verseucht sind und man den Bewohnern dort massiv die Lebensqualität nimmt und das von Personen, die dort nur zum Spaß unterwegs sind.
Lärmminderung von bei neuen Fahrzeugen sollte eine Selbstverständlichkeit sein!
An Motorrädern werden öfter als bei z.B. Pkw spezielle Auspuffanlagen nachgerüstet.
Bei Pkw anlagen gibt es da oft eine Auspuffklappe wo man das Auspuffgeräusch zusätzlich erhöhen kann. Bei Motorrädern wird oft ohne DB Killer gefahren was man klar sieht. Bei Alspuffanlagen mit Klappe ist der Nachweis, daß mit offener Klappe gefahren wurde schwieriger. Ich bin Schon länger dfer Meinung, daß man bei den erlaubten Nachrüstanlagen zunächst einmasl anfangen sollte, was man erlaubt.
„Ober-Initiator dieser Entschließung war Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne).“
Aha, das Bundesland und die Landesregierung, dem gerade die Genehmigungen für Windräder als rechtswidrig erklärt wurde. (TE, Holger Douglas, Artikel vom 7. Jan 2020)
Lasst mich als Motorradfahrer gefälligst in Ruhe. Mir reicht allmählich diese Gängelei durch diese linken Spinner und Grünen.
Dann fangt doch erst mal mit den Laubbläsern an und verbietet die, dann könnt ihr euch direkt dazugesellen, da von euch ja nichts außer heißer Luft kommt.
Das letzte gross geschrieben ‚Sie‘ im Text muss natürlich ein klein geschriebenes sein
Die andere Seite der Medaille: Meine Motorräder sind zwar realtiv leise, aber ich mag den Sound bollernder V2-Motoren sehr. Ich freue mich über jedes Motorrad, das bollernd vor meinem Haus vorbeifährt. Und das sind gerade am Wochenende nicht wenige. Vielleicht werd ich mir mal wieder ’ne Bank vor’s Haus stellen und Sound und Anblick genießen.
Ich schätze, als nächstes werden die Grünen mein Cabrio verbieten, weil zu unvernünftig. Ich weiß schon, warum ich die nie gewählt habe.
Ob ihresgleichen das nachvollziehen kann, ist mir doch völlig egal. Ich beschrieb extra „die andere Seite der Medaille“. Meinungen wie Ihre sind ja genug geäußert worden. Warum Sie Ihre noch mal wiederholen müssen, bleibt Ihr Geheimnis. Worin besteht der Mehrwert an Informantgionen?
Wenn ich schreibe, ich erfreue mich am Klang eines vorbeifahrenden bollernden Motorrades, dann dürfen Sie das ruhig zur Kenntnis nehmen, anstatt sich ungefragt hervorzutun, indem Sie begründungslos meine Meinung anzweifeln. Seit wann entscheidet jemand wie Sie, was MIR gefällt? Was ermächtigt Sie dazu?
Im Übrigen hört man als Fahrer vom bollernden eigenen Motor relativ wenig. Liegt am Fahrtwind. Ihre Annahme ist also im Wesentlichen laienhafter Unfug.
Interessant. Jetzt darf man sich also nicht mal mehr als Anwohner am Klang vorbeifahrender Motorräder erfreuen, ohne hier eine anmaßende Belehrung und Minusbewertungen zu bekommen. Man muß also gefälligst Motorenklang als Lärm empfinden und davon genervt sein. Sonst wird man von echauffierten Kleingeistern gedisst. Einen Unterschied zu linksgrünen Diktaturbefürworten kann ich da nicht erkennen.
Sie dürfen sich erfreuen an was auch immer Sie wollen.
Und ich werde mich dafür einsetzen dass auch das „bollernde Moped“ eben maximal 72db(A) – egal in welchem Drehzahlbereich oder bei welcher Geschwindigkeit erzeugt. Die 5 db(A) Abzug gibt es für Ihre dumme und überhebliche Arroganz. Den Leuten geht es nicht darum Ihnen etwas „wegzunehmen“, sondern vor dem unfassbar lauten (teilweise 120db(A) und mehr) Lärm geschützt zu werden
Um Sound zu erleben empfehle ich z.B. die serienmäßige 1973er MV-Agusta America oder die Laverda 1000 SFC, Ducati Mike Hailwood Replika aus den 70ern und 80ern sowie die Briten Norton Manx, Triumph Bonneville und BSA aus den 60ern. Die heutigen „Soundversuche“ sind oft wirklich nur laut oder klingen wie kastrierte Staubsauger. Bin Jahrgang 1951 und glücklich , das erlebt zu haben . Die diktatorischen Grünen Spaßbremsen haben bei mir keine Chance. Ich donnere auch nicht im 1. Gang nachts oder Sonntag früh durch ein Wohngebiet.
Ja, die Gnade der frühen Geburt. Danke für diese Aufzählung. Ich muß mich ja mit einer XV1600 und W650 zufrieden geben. Ich leide ganz furchtbar. https://i.ibb.co/xH8qxYD/01.jpg https://i.ibb.co/B3McjS6/05.jpg
Das ist derselbe Herr Hermann der neben seinem Ministerposten als Aufsichtsrat staatsnaher Firmen ein gesamtes Jahreseinkommen von 1,4 Millionen hat
Ich weiß ja nicht, was der Jahresumsatz mit dem Problem des Lärmes zu tun hat. Auf jeden Fall sind die Anwohner bestimmter Straßen gerade an arbeitsfreien Tagen arg schlecht dran. Da kamen ganze Motorradgangs an die Südrampe des Kyffhäuser um mehrmals diese Strecke zu befahren. Wie laut die Maschinen waren konnte ich nicht beurteilen, gefühlt war ein Düsenjäger leise dagegen. Ebenso leiden die Anwohner an der Augustusburg. Nichts gegen das Vergnügen der Kurvenfahrt, aber wozu extrem laut, wozu einen Klappenauspuff? Technisch erforderlich ist diese Lautstärke nicht. Warum sollen alle bestraft werden, weil einige über die Stränge schlagen? Weil einige wenige nicht bereit sind ihren Lärmterror gegenüber den Anwohnern einzustellen. Übrigens so hart ist die Strafe 80 db ja nun wirklich nicht. Autofahrer müssen das ja auch aushalten.
“ Warum sollen alle bestraft werden, weil einige über die Stränge schlagen? Weil einige wenige nicht bereit sind ihren Lärmterror gegenüber den Anwohnern einzustellen.“ dann aber sippenhaft bitte für alles und alle.
„Übrigens so hart ist die Strafe 80 db ja nun wirklich nicht. Autofahrer müssen das ja auch aushalten.“ es geht im wesentlichen um fahrverbote – aber immer schön am thema vorbei, das beruhigt.
„Man möchte, dass die Polizei Fahrzeuge bei “gravierenden Lärmüberschreitungen“ sofort sicherstellen darf.“ Zitatende. Finde ich sehr gut und begrüße das. Jedes Mal wenn mal wieder ein Motorrad mit ohrenbetäubendem Lärm an mir vorbeifährt frage ich mich, warum dieses pubertäre Beeindruckungsgehabe, und damit die Beläsigung anderer Menschen, anscheinend von den Behörden geduldet wird. Von mir aus morgen einführen: Wenn jemand ein Mal mit so einer akustisch frisierten Maschine erwischt wird, ist das Motorrad dauerhaft weg. Das wäre wirksam, ein paar Hundert Euro Strafe schrecken den Zahnwalt nicht.
Ja, und das Ganze mit utopischen Beschleunigungswerten, dies scheint auch zu Allmachtsphantasien zu verleiten…..
Genau,
nach 10 Uhr noch Musik gehört. Anlage weg.
Mittags den Rasen gemäht. Der Rasenmäher wird konfisziert.
2 km/h zu schnell. Das Auto wird beschlagnahmt.
Wer Anzeigt bekommt 50% vom Wert. Alles prima.
In einem Deutschland in dem wir gut und gerne leben.
@Teide. Ja ja, spielen Sie nur die „Blockwart-Karte“. Hab ich alles nicht gefordert, was Sie schreiben, aber dass Motorradfahrer mit Geltungsdefizit vorsätzlich Ihre Umwelt mit Lärm behelligen, dass dagegen nichts unternommen wird, das finde ich hanebüchen.
Seit 2016 sind max. 77 dB(A) zugelassen. Das wird auch kontrolliert. Gibt eine Geldstrafe und Vorstellung beim TÜV.
Natürlich gibt es Durchgeknallte die mit ausgeräumtem Auspuff rumfahren. Die Nerven mich auch wenn man sie noch zwei Kilometer entfernt schremmeln hört.
Soll man es deswegen allen verbieten?
Schwachsinn und gelogen. Die 77db(A) gelten bei Normgeschwindigkeit. Daher Klappen am Auspuff- fährt man ausserhalb des Bereichs wird es L A U T. Und zwar legal.
Wegen mir braucht man das Motorradfahren nicht verbieten, aber sämtliche Möglichkeiten „Lärm“ zu machen. Oder stimmt die Aussage dass Motorradfahrer lediglich dumme Ar…löcher sind die ihre Nachbarschaft mit möglichst viel Lärm belästigen wollen? Ich frage für einen Freund.
Daher mein Vorschlag:
Sämtliche Manipulationsmöglichkeiten für Abgasanlagen untersagen, für ALLE erreichbaren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs müssen die (auf z.B. 72dB(A) reduzierten) Lärmbestimmungen eingehalten werden.
Man kann immer noch mit dem Motorrad fahren, gerne auch zügig. Aber eben nicht mehr extrem laut und nervtötend.
Toleranz für Mörder und Vergewaltigen gibt es in diesem Land ohne Ende aber Toleranz für hart arbeitende Menschen und Steuerzahler die einfach mal ein paar Stunden ihrem Hobby nachgehen die gibt es nicht. Wie kann es eigentlich sein, dass ein Grossteil der Bevölkerung sich von einer Minderheit von asozialen Nichtsnutzen ständig schikanieren und alles verbieten lässt was für einen Gehirnschiss denen gerade mal so einfällt. Das kann doch eigentlich gar nicht sein was hier abgeht.
Sind sie Motorradfahrer?
Und Sie? Sie sind einer dieser „a. N.“, die „ständig schikanieren und alles verbieten“?
Mit Sicherheit bin ich kein Motorradfahrer und möchte auch keinen schikanieren und alles verbieten. Motorradfahrer fallen, meiner Wahrnehmung nach von allen Verkehrsteilnehmern am häufigsten als Rowdys auf…..in Punkto Geschwindigkeit und Lärm. Wäre dies nicht so, bräuchte man keine neuen Vorschriften.
@ Ich weiss zwar nicht was diese Frage soll und mit der Aussage dieses Artikels zu tun hat aber wenn sie mich persönlich kennenlernen möchten können wir das gerne mal machen. Und um ihre Frage zu beantworten, ich fahre alles ausser Panzer und Flugzeugen und ich denke dass sie anscheinend nichts anderes zu tun haben ausser normale Menschen zu beobachten
Also, ich bin auch schon Panzer gefahren – und 2-3 Jahre eine 250er, weil man das mit meinem Führerschein noch konnte. Wieso interpretieren sie soviel in meine einfache Frage?
Ich beobachte niemand, wie viele andere Foristen hier, sondern habe wahrgenommen, dass unsere Gemeinde von Motorrädern am schnellsten durchfahren wird oder wenn man z. B. mit guten 100km/h auf der Landstraße unterwegs, überholen einen Motorräder mit deutlichem Geschwindigkeitsüberschuß. Aber dass und in den andere Posts genannten Beispiele sind nur die von Herrn Lenzen angesprochenen Spinner.
Die Deutschen und ihre Vorschriften!
Wenn die Motorräder etwas leiser werden ist nichts, aber auch gar nichts dagegen einzuwenden!
Es braucht auch die Toleranz für die Menschen, die z.B. im Schwarzwald an der Nähe der B500 leben und auch gerne draußen grillen würden ohne sich schreiend unterhalten zu müssen weil sie wegen des furzartigen geknatters der Harleys und dem kreissägenartigen Jaulen japanischer Maschinen sich nicht bei normaler Lautstärke verstehen können.
Wenn hier jeder der an so einer Strasse lebtm wo sonst nur die Vögel zwitschern, seinen Dank für die Forderung der Grünen ausdrückt, könnte man meinen das ganze Land würde so denken. Aber so ist es eben nicht. Die meisten Menschen leben an einer Straße wo das im allgemeinen Rauschen untergeht.
Wenn der Clanscheffe, natürlich ohne Helm, der hat selbstredend ein Attest, dass er sowas nicht tragen darf, in Begleitung seiner Leibeigenen hier in Mürxlöh mit seinem HD-Brummfiets abends die Brautmeile rauf und runterknattert, hört sich das so an, als würde die Deutsche Luftwaffe mit Jagdfliegern im Alarmstart zum Spitfire-Jagen aufbrechen. Das Erlebnis wiederholt sich dann stundenlang bis tief in die Nacht. Die kontrollierende Streife ändert beim Wahrnehmen des bekannten Geräuschs sofort den Kurs vom selbigen weg. Wohlan…
man könnte meinen, dass diese darstellung eine völlige überspitzte polemik ist. erstaunlich, wie oft die realität ihr zumindest nahekommt.
während die polizei gerne das weite sucht (ich kenne eine polizeidirektion im schwäbischen, die ihre verkehrspolizisten regelmäßig informiert, für wen sie sich „nicht zu interessieren haben“), suchen (kommunal-)politik und honoratioren manchmal nicht ungern die nähe – während sie gleichzeitig für die „normalos“ fahrverbote an „samstagen, sonn- und feiertagen“ fordern. die gibt es ja jetzt schon in der variante „nur“ für motorradfahrer – es geht darum, das dafür notwendige procedere flächendeckend möglichst zu vereinfachen.
außerdem gilt die geschilderte erfahrung – und der hinweis darauf ist dann weit weniger beliebt – auch für autochthone clans und gangs. aber da wir in einer art feudalgesellschaft leben: ein paar werden auch dann noch ihre runden drehen dürfen, respektvoll beklatscht vom rest.
im übrigen empfehle ich ihnen, herr kraus, sich einmal die m.e. schäbige art und weise anzusehen, mit der mit motor presse stuttgart das thema angeht – in und auf von motorradfahrern finanzierten publikationen und webseiten. sippenhaft? da sind „wir“ ja selber schuld dran. in der tat, da ist was dran – wenn auch ich einem etwas anderen sinn.
während man jedem gang-mitglied im bereich des straf- und vereinsrechts – aus guten gründen – ganz konkret nachweisen muss, was man ihm vorwirft. man könnte es die inversion des rechtsstaats nennen.
Werter Mitlesender. Es geht nur darum mit so viel wie möglich Lärm klarzumachen wer hier das Heft in der Hand führt. Der wehrhafte Rechtsstaat hat hier im Viertel längst sämtlich Zähne eingebüßt. Ich fordere deshalb die sofortige Wiedereinführung der Residenzpflicht für Entscheider im politischen wie im Verwaltungsbereich. Nur so wird sich etwas zum besseren wenden. Seltsamerweise wird diese Forderung auch von der AFD nicht genannt. Wohlan…
Anders als ein Auto ist ein Motorrad nicht nur etwas für´s Auge sondern auch für´s Ohr. Die akustische Adaption des Klangs an die Formgebung wird heutzutage von Sounddesignern übernommen, während das Klangbild in früheren Zeiten eher ein Zufallsprodukt war. Der Klappenmechnismus am Auspuff überlässt zudem dem Fahrer, abhängig von der Motordrehzahl, weitgehend die Wahl zwischen laut und leise. Damit hätte beispielsweise längst Schluss gemacht werden müssen. Nach meiner Beobachtung imponieren besonders Harleys mit ohrenbetäubendem Lärm, fürchterlich. Aus dem Verkehr ziehen und Beschlagnahme von manipulierten Maschinen sagt einer, der selbst seit 45 Jahren Motorrad fährt.
Ich teile Ihre Ansicht, aber anscheinend gibt es eine gewisse Lobby, die die Sorte Motorradfahrer, für die „laut“ wichtig ist, nicht „beschränken“ möchte. Da zieht man vor, alle anderen Menschen zu beschränken, die sich das Spektakel reinziehen müssen.
Wahrscheinlich gibt es bei der deutschen Polizei keine Schallpegelmessgeräte (genauso wie es bei Corona keine Masken und offensichtlich erst recht keine Thermoscanner gab). Ansonsten könnte man verdächtige Fahrzeuge vor Ort mit einem ungeeichten Gerät testen, auffällige Fahrzeuge dann zum TÜV abschleppen bzw. zu einem Ort mit geeichten Messgerät. Das spricht sich bei den Bikern schnell herum, wer umgebaut hat gibt es schnell zu.
Leider sind die Messgeräte für ein reiches Land bei Kosten ab 150 € (geeichte kosten leicht ein paar tausend €) zu hoch.
p. s.: Thermoscanner findet man bei uns in neuerer Zeit auch schon, werden in Asien bei Corona schon seit Januar großflächig eingesetzt.
Ich bin mit Sicherheit kein Grüner. Muss aber anfügen, dass mir Motorradfahrer als solche am meisten von allen Verkehrsteilnehmern als Verkerhrsrowdys auffallen. Wenn man bei uns an der Durchgangsstrasse entlang geht, fahren wohl die wenigsten die vorgeschriebenen 50km/h und hören sich überlaut an, – wenn man es überspitzt sagt, reine Benzin in Lärmumwandler. Und dass ist meiner Meinung nach die Mehrheit. Die sich an die Vorschriften halten sind die Ausnahme, also meine Wahrnehmung ist eine andere, als die von Herrn Lenzen.
Typischer Tunnelblick, in dem Radfahrer und andere Verkehrsrowdys nicht auftauchen. Muß man nicht ernst nehmen.
Kennen sie unsere Durchgangsstrasse? Ich habe da noch keinen Radfahrer mit mindestens 80km/h und mindestens mit genau so viel Dezibel durchknallen sehen und vor allem auch nicht hören können.
Es geht um das Thema Lärm und da kann selbst der schlimmste Radfahrer mit Pedelec nicht mithalten.
Wenn es um das Thema illegal auf dem Gehweg fahren geht, dann sinds dagegen die Radfahrer und fast nie die Motorradfahrer und ich denke beide Themen sollte man getrennt betrachten.
Daß ich von Sinnloskrachmaschinen nichts halte, hatte ich schon erwähnt. Aber daß es den „Grünen“ da um Lebensverbesserung für das Volk geht, glauben wohl nichteinmal deren Wähler.
Und wenn den „Grünen“ das Verbot lauter Motorräder gelungen ist, dann wird es den weniger lärmenden Maschinen an den Kragen gehen, dann den gemütlich gluckernden Untersätzen usw., danach geht es an andere „unvernünftige“ Vehikel wie etwa Quads, dann an Sportwagen, kennt denn keiner mehr das Sprichwort vom kleinen Finger und ganzer Hand, auch als „Salamitaktik“ bekannt?
Darin sind die „Grünen“ so meisterlich wie die Anhänger jener Religion, der die nicht nur in der Lieblingsfarbe gleichen.
Vorschreiben, verbieten – das ist „grün“.
Im Grunde gehört jede Partei, die mit den „Grünen“ koaliert, unter Beobachtung eines Verfassungsschutzes. Aber eines richtigen!
Herr Kraus, was soll denn der Hinweis auf 12 Milliarden Umsatz? . Es gibt inzwischen genügend Artikel, die sich freuen wie die Luft sich verbessert hat und es auch ohne Wirtschaft geht. (Sarkasmus aus) Weiterhin gilt Industrie = alt, weiss, konservativ, rechts = bäh.
Es würde völlig ausreichen, jeden Samstag vor der Harley-Factory in Frankfurt eine Polizeikontrolle durchzuführen, und all die Altrocker-Harleys aus dem Verkehr zu ziehen, die mit ohrenbetäubendem Lärm und abenteuerlichen Umbauten ihre Mitmenschen terrorisieren.
Gleiches gilt für voll aufdrehende remnnmaschinen-Heizer, die per Vidiobeweis und Zivilstreifen gnadenlos aus dem verkehr gezogen werden könnten.
Im Übrigen gilt das nicht nur für hirnlose Motorrad-rennfahrer auf der Straße. Fahr mal die A3 zwischen Frankfurt und Köln. Wildestes rechts überholen, 5 Meter auffahren bei 220, zackigste Spurwechsel und Ausbremserei.
In Bayern wird so nicht gewfahren, weil die Kontrolldichte viel höher ist.
Ich habe mein Büro direkt an einer Straßenkreuzung in eine bayerisch-schwäbischen Kleinstadt. Von der Kreuzung bis zur nächsten Ampel sind es ca. 80 Meter und die werden meist mit Vollgas und lautstark angefahren. Allerdings überwiegend von Autos. Die Fahrer gehören meist zum grünen LieblingsBürger, die auch gerne lautstark auf ihre Familienfeiern aufmerksam machen. Und auf der Landstrasse sind es die Autos, die mir auf meiner Fahrspur entgegengekommen, weil sie mit ihren Spielsachen im Wagen beschäftigt sind.
Mit einem Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen wäre das Motorradfahren dann wohl weitgehend hinfällig. Was allerdings die Grünen-Wähler unter den Motorradfahrern angeht – und die gibt es -, tun die mir wahrhaftig nicht leid.
Eigentlich sollte der ÖPNV doch wenigstens eine „Kernkompetenz“ der Grünen sein – nur wie soll ohne naturwissenschaftlich – technisches Wissen Kompetenz im Bereich Medizin, Biologie, Energie oder eben auch Ingenieurwissenschaften / Technik vorhanden sein?
Wer Grün wählt ist selbst schuld, wenn es in sämtlichen Bereichen außer Indoktrination abwärts geht in unserem Land!
Hi Schwabenwilli,
ich kann Ihre Argumentation gut nachvollziehen – allerdings in einem Punkt irren Sie etwas: „Kein Grüner wird mir vorschreiben wie ich mein Hobby, meine Freizeit verbringe“:
nicht Grüne [1] sondern Zulassungsvorschriften schreiben Ihnen vor, was erlaubt und was verboten ist
Und in der Regel ändern sich Zulassungsvorschriften nur für neu in den Markt zugelassene Kfz (incl. Motorräder)
Ihre CB500 Four aus alten Tagen können Sie also an Sonn und Feiertagen durchaus mal wieder fahren
[1] Grüne wirken in den Parlamenten, in die sie gewählt wurden, an den Gesetzen und Vorschriften mit. So es in einer Demokratie vorgesehen ist.
Und das ist auch gut so!
was werden schwabenwilli die zulassungsvorschriften bei einem sonntagsfahrverbot nützen?
Die Grünen sind nun mal die Verbotspartei, da machste nix und jedes weitere Wort dazu ist eigentlich überflüssig……
Ich möchte gar nicht wissen, wieviele der 4 Mio Biker schon grün gewählt haben und das auch weiterhin tun werden. Außerdem ist das ein Nebenkriegsschauplatz.
Warum aber sollte man diese Lärmquell Motorradlärm weiterhin uneingeschränkt tolerieren müssen? Der vorgeschlagene Richtwert und die erweiterten Möglichkeiten der Polizei gegen Krachmacher vorzugehen sind doch sehr vernünftig.
Wenn Herr Hermann, einst in einem Interview, den Einbau von Vorrichtungen, deren alleiniger technischer Zweck in einer Lärmsteigerung besteht, sinngemäß schlicht als asozial bewertet, so findet er damit sicher nicht nur meine volle Zustimmung.
Die Wenigsten bestreiten, dass Motorradfahrer und ander Verkehrsteilnehmer gesetzliche Vorgaben zum Lärmschutz einhalten müssen. Wessen Fahrzeug zu laut ist, soll bestraft werden. Es ist aber unverhältnismäßig allen Motorradfahrern wegen einigen Idioten am Sonntag das Fahren zu verbieten. Man verbietet ja auch nicht das Autofahren, weil sich manche Autoposer nicht an die Gesetze halten. Ich bin kein Jurist, aber Sippenhaft empfinde ich als zu tiefst ungerecht. Der Rechtsstaat muss sich schon die Mühe machen, die schwarzen Schafe aus der Herde zu fangen. Mir ist auch unverständlich, weshalb Abgaseinrichtungen, die nur auf dem Prüstand die Grenzwerte einhalten, als Betrug gewertet werden, Klappenauspuffe aber noch immer verbaut werden dürfen.
Falls Kontrollen so einrichtbar wären, dass selbst die Minderbegabten unter den Motoradfahrern begreifen, dass Gesetzte auch für sie gültig sind, dann könnte wahrscheinlich schon dieses eine anerkennenswerte Verminderung der Lärmbelästigung bewirken.
Ein Bekannter wohnt an der Durchgangsstrasse bei uns, wenn wir bei ihm zusammen mal ein Bier trinken – und jetzt darf man 3x raten, welches Fahrzeug hört man am deutlichsten ?
Es sind nicht nur einige Idioten. Geschätze 60 der Biker lieben Ihren persönlichen Lärm–ohne nur an die armen Anwohner zu denken–Vor Lärm kann man leifer nicht einfach die Ohren zu machen….
Wenn man die Lärmquelle Motorradlärm anführt,
das Auspuffgeäusch minimieren will, niedrigere Grenzwerte,
dann muß das aber ebenso für Pkw gelten, z.B. auch für Sportwagen wie z.B. Porsche
die auch von Angehörigen der Linkspartei und der Grünen gefahren werden.
Was meinen denn die Abgeordneten des Bundestages, die Motorräder besitzen und fahren, zu eventuellen Fahrverboten an Sonn und Feiertagen, gäbe es für die dann swelbstverständlich eine Ausnahmegenehmigung?
Seit Hermann in Baden Württemberg Verkehrsminister ist überall Straßenbaustellen mit Vollsperrung, wo früher maist nur eine Fahrbahn gesperrt war. was Schon öfter zur Folge haben kann, daß wegen einem Abschnitt von z.B. 3 Km mit einer Bauzeit von einem halben bis ein Jahr eine Umleitungsstrecke von um 30 Km eingerichtet wird. Z.B. weil Ortsdurchfahten wo man bis Hermann selbstverständlich durchfaheren durfte, denn dazu als Landes oder Kreisstraßen wurden diese eigentlichgebaut, nun nicht mehr durchgefahren werden darf. Beliebt sind auch Ortsdurchfahrten mit 30er Begrenzung und dies nicht nur im Bereich von Schulen, Kindergärten, Altenheimen, sondern die ganze Ortsdurchfahrt oder Abnschnitte wo man gar nicht damit rechnet aber dann gewiß einm Blitzer aufgestellt ist. Das Prinzip vieler Anwohner. Ein Haus oder Grundstück an der Straße kaufen, da dies üblichereiswe billiger ist als wo anderst und dann Rabaz machen weil zu viele Fahrzeuge auf der Straße unterwegs wären und es zu laut wäre. Für die eigenen Fahrzeuge zum kompfotabel abstellen können soll vor dem Haus auf der Durchgansstraße nalürlich auch Platz sein. Das eigene Gelände braucht man für andere Dinge und die Garage sowieso. Natürlich muß auch jedes noch freie Fleckchen und Jedes Stückchen Garten neben / an Häusern bebaut werden daß gewiss eine Akustik wie in einer engen Schlucht entseht.
Meinen Sie jetzt tatsächlich, dass die Anwohner selber schuld daran, seien, wenn ihnen der Lärm zur Last wird?
Das mit den Baustellen haben Sie allerdings gut dargestellt: Von A-Dorf nach B-Dorf mit Umleitung über Karlsruhe-Pforzheim 🙂
Wenn Anwohner in jüngerer Zeit ein Haus im Bereich der Straße, Des Lärms von der Straße gekauft, gebaut oder dort hin gezogen sind, bin ich der Meinung, daß Diese gewußt hatten, wissen mußten um etwaige Belästigungen durch den Verkehr. Es war ihre freie Entscheidung dort hin zu ziehen und nicht weiter entfernt.
Genauso bin ich der Ansicht, daß dies z.B. auch für Leute gilt die in den Bereich von Bahnstrecken ziehen, oder in den Bereich von Gewerbe, Funkmasten, oder Beispielsweise von einem Bauernhof mit Misthaufen.
Beim Kauf auf Grund der Umstände der Preis entsprechend nieder und das was einem selbst stört berkommt man schon weg, wenn man genügend „Rabaz“ macht.
In der Schweiz gibt es sowas wie Radarfallen für Fahrzeuge mit zu hohem Lärmpegel.
Warum nicht einfach so? Alle gleich behandeln – fertig! (evtl. mit Ausnahmeregeln für Oldtimer)
Technisch ist es ja nicht so, dass Zweiräder heutzutage noch wesentlich lauter sein müssen.
Nein, diese Radarfallen gibt es (noch) nicht. Es ist ein Anliegen der Grünen auf lokalpolitischer Ebene, v.a. in Genf und Zürich, solche Anlagen einzusetzen.
Allerdings ist das Problem folgendes: Die Radaranlage wird auf einen bestimmten Wert eingestellt. Wird dieser nun überschritten, »blitzt« es. Was aber, wenn das betroffene Fahrzeug mit diesem Wert eingetragen und somit legal so »laut« sein darf?
Richtig, dann ist das »Ordnungsbussenverfahren«, wie es in der Schweiz heißt, für die Katz. Die Fälle würden massenhaft vor Gericht landen – die Schweizer sind bekanntlich das überversicherte Volk… – und Gemeinden und Kantone wären blamiert.
Selbst, wenn einer mit einem zu lauten Fahrzug in die Falle tappt, müsste bewiesen werden, dass das Geräusch vom betreffenden Fahrezug stammt. Auch hier gäbe es letztlich massenhaft Freisprüche und der Staat würde auf den Verfahrenskosten sitzen bleiben.