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Selbstverzwergung durch Energieverzicht

Grüne Energiepolitik: Kein Versehen

25.09.2022

| Lesedauer: 6 Minuten
Die grüne Energiepolitik ist nicht rational begründet. Sie folgt einem moralischen Dogma, nach dem grundsätzlich böse ist, was der Mensch mit Energie anstellen kann. Deswegen müsse man ihm diese wegnehmen, ungeachtet aller Folgen.

Der Abendvortrag des Zukunftsforschers vor etwa 150 anwesenden Unternehmern gipfelt in der Prognose, bis 2040 wären die gegenwärtigen Energieprobleme gelöst. Denn dann – unter Verweis auf die Kernfusion – würde die Menschheit erstmals mehr Energie produzieren als sie benötige.

Dieser Ausblick beruht jedoch auf einer Fehlinterpretation der Gegenwart. In der sich die Welt des energetischen Überflusses längst hätte einstellen können, global, für alle und zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Eine neue Technologie braucht es dafür jedenfalls nicht. Es würde genügen, den gegenwärtigen politischen Willen zu überwinden, der dieses Paradies mit aller Macht zu verhindern trachtet.

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Die Agenda, nach der Energie immer teurer und immer knapper zu werden hat, ist global verbreitet. Sie leitet supranationale Gremien von den UN bis zur EU, die meisten Regierungen, nahezu alle politischen Strömungen und auch die Verwaltungen bis hinunter zur kommunalen Ebene. Insbesondere in den westlichen Industrieländern verfügt sie über eine hegemoniale Stellung im öffentlichen Diskurs. Und nirgends ist die Idee von der Selbstzerstörung durch Energieverzicht populärer und wirkmächtiger als in Deutschland.

Was sich in der strategischen Schlüsselstellung ausdrückt, die die Grünen in den letzten drei Jahrzehnten erringen konnten. Wie keine andere Partei verbinden sie kompromisslosen Dogmatismus mit gleichzeitig höchster Flexibilität hinsichtlich möglicher Partner. Deswegen führen mittlerweile fast alle Wege zur Macht über sie, und das induziert hemmungslosen Opportunismus auf Seiten von Union, SPD, FDP und Linken. Man gibt den Grünen, worauf sie zum Erhalt ihrer inneren Integrität bestehen müssen, und bekommt dafür einen Mehrheitsbeschaffer zur Bewahrung der Chance auf Posten und Ämter. Nur überlässt man ihnen dabei ausgerechnet die Kontrolle über das Fundament einer modernen Volkswirtschaft, nämlich über deren Energieversorgung.

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Wenn also bei den Verbrauchern nun nach und nach die Briefe der Versorger eintrudeln, in denen ein um das Drei- bis Fünffache steigender Gaspreis angekündigt wird (für manche wird es sogar noch teurer), wenn es keine Aussicht auf Besserung für die kommenden Jahre gibt, wenn dann in einigen Monaten die Strompreise sogar um einen Faktor zehn oder mehr zulegen, wenn dadurch fast alle Unternehmen und fast alle Privathaushalte in existenzielle Not geraten, dann liegt dies nicht an Putins Krieg. Sondern an 25 Jahren grüner Energiepolitik in Deutschland, die die Menschen bewusst in den Ruin treibt.

Ja, es ist Absicht. Denn niemand kann so töricht sein, nicht zu verstehen, welche Folgen staatliche Eingriffe in den Energiemarkt haben, die einerseits das Angebot an Primärquellen reduzieren (Kohle, Kernenergie) und andererseits mit zahlreichen Steuern und Abgaben die verbliebenen Optionen (Erdöl, Erdgas) belasten. Niemand kann so dumm sein, nicht zu verstehen, welche Zusatzkosten Windräder und Solarzellen verursachen. Die Subventionen, ohne die es sie nicht gäbe, die von ihnen induzierten häufigen Netzeingriffe, die Notwendigkeit, ein konventionelles System zur Netzstabilisierung und zur Versorgung bei Flaute und Dunkelheit vorzuhalten und der erforderliche Netzausbau treiben die Strompreise immer weiter in die Höhe.

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Niemand kann außerdem so bar jeden Verständnisses sein, zu glauben, man könne ein Netz, das weit überwiegend aus volatilen Umgebungsenergieflüssen gefüttert wird, nach dem immer wahrscheinlicher werdenden Blackout jemals wieder hochfahren. Und niemand kann so naiv sein, zu glauben, man könne eine hochindustrialisierte Volkswirtschaft allein mit Sonne und Wind ergänzt durch ein wenig Biomasse, Geothermie und Wasserkraft antreiben. Die oft propagierte „hundertprozentige“ Vollversorgung durch diese Optionen deckt absolut gesehen maximal die Hälfte des gegenwärtigen Energieverbrauchs und berücksichtigt natürlich auch zukünftig steigende Bedarfe nicht.

Ja, es ist Absicht. Energiewende bedeutet immer weniger Energie zu immer höheren Kosten. Dafür wurde sie konzipiert und etabliert.

Der russische Angriff auf die Ukraine hat nur beschleunigt, was früher oder später ohnehin eingetreten wäre. Der grünen Taktik, die Bevölkerung schleichend an Mangel, Verzicht und Wohlstandsverluste zu gewöhnen, folgen die Regierungen im Bund und in den Ländern auch weiterhin. Keine der umgesetzten oder diskutierten Maßnahmen, ob Tankrabatt oder 9-Euro-Ticket, ob Steuererleichterungen oder Energiegeld, zielt auf die Ursachen der Krise. Alle dienen nur der Abschwächung von Symptomen und damit der Verlangsamung eines Prozesses, an dessen Ende dennoch unabwendbar die Verarmung einer ganzen Gesellschaft steht.

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Dementsprechend bleiben auch eher psychologische, aber dennoch für die Marktberuhigung wichtige Signale aus. Der Weiterbetrieb der sechs verfügbaren Kernkraftwerke hätte sogar einen sofortigen Effekt auf den Börsenstrompreis. Und mit einem Bekenntnis zur Wiederaufnahme der Förderung der heimischen Gas- oder Steinkohlereserven würde die Bundesregierung gar die Absicht zu einer grundsätzlichen Abkehr vom „immer weniger und immer teurer“ verdeutlichen. Und das darf nicht geschehen, um den Abstieg in die Misere nicht zu gefährden.

Wer nach wie vor hofft, die Grünen und auch die ergrünten Angehörigen anderer Parteien wären ökonomischen und technischen Argumenten zugänglich, unterliegt einer Täuschung. Denn die grüne Energiepolitik ist nicht rational begründet. Sie folgt einem moralischen Dogma. Kurz gesagt gefällt den Grünen nicht, was die Menschen mit einem Überfluss an Energie anfangen würden. Produktivitäts- und Wertschöpfungssteigerung, Expansion durch Innovation, mehr individuelle Freiheit zur Selbstverwirklichung, ja letztlich ein besseres, längeres, gesünderes und glücklicheres Leben für alle halten sie für verwerflich. Weil dies unbestreitbar Auswirkungen auf die Umwelt hätte.

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Die vom Menschen unbeeinflusste Natur aber ist der angebetete Götze der grünen Ideologie, dem Ökologismus. Der unberührten Wildnis wird allein aufgrund ihrer Existenz ein Recht auf Bestand zugebilligt, gegenüber dem menschliche Wünsche nur nachgeordnet zu berücksichtigen sind. Jeder Eingriff in die Umgebung, seien es die Land- und Forstwirtschaft, sei es der Bergbau, sei es die Errichtung von Gebäuden und Straßen oder allgemein gesprochen die Entnahme und Einbringung von Stoffen aller Art ist aus dieser Perspektive ein Fehlverhalten, eine schwerwiegende Sünde. Und dem Menschen die Energie zu nehmen, stellt die wirkungsvollste Methode dar, ihn an der Ausübung eines solchen Vergehens zu hindern. Wind- und Solarenergie werden seitens der Ökologisten nur deswegen propagiert und akzeptiert, weil diese das angestrebte Ziel andauernder Knappheit zu verschleiern helfen.

Manchen Grünen genügt das Dogma in der beschriebenen Form schon ohne weitere Begründungen. Die meisten aber rechtfertigen es mit der Idee einer Erde, die wie eine großmütige Amme den Menschen ernährt und hegt und pflegt. Jede anthropogene Einmischung in natürliche Strukturen und Abläufe nimmt in dieser Vorstellung der gütigen Übermutter einen Teil ihrer Fähigkeiten, gefährdet mithin die „natürlichen Lebensgrundlagen“. Ein sich trotz gegenteiliger Evidenz wacker behauptender Aberglaube.

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Der Übergang von einer steinzeitlichen Mangel- in eine mittelalterliche Subsistenzwirtschaft gelingt jedenfalls allein durch die Umgestaltung und Kontrolle der Biosphäre in einem gewissen Umfang. Und weiteren Aufschwung über die Möglichkeiten menschlicher und tierischer Muskelkraft hinaus vermag allein eine auf Maschinen gebaute Zivilisation zu bieten, die eine ertragsarme Umwelt in eine hochproduktive Kulturlandschaft verwandelt und statt nicht existierender „natürlicher“ ihre eigenen, künstlichen Lebensgrundlagen schafft. Die Energie, die diese Maschinen speist, ist für die unglaubliche Erfolgsgeschichte verantwortlich, die sich in einer Zunahme der Weltbevölkerung von einer auf acht Milliarden bei einer gleichzeitig von 99 Prozent auf unter 10 Prozent gesunkenen Armutsquote in den letzten 250 Jahren äußert. Kohle und Wasserkraft, Erdöl, Erdgas und schließlich die Kernenergie verschaffen selbst einem Hartz-IV-Empfänger heute ein luxuriöseres und gesünderes Leben als den Fürsten früherer Zeiten, die weder über Computer, Fernseher, Wasch- und Spülmaschinen, noch über sanitäre Einrichtungen nach modernen Hygienestandards verfügten.

Den Ökologisten gefällt diese Entwicklung nicht. Sie wollen die Menschheit durch Energieverzicht dazu nötigen, sich wieder der Willkür einer gleichgültigen Natur zu unterwerfen, statt sich weiter von dieser zu emanzipieren. Horrorszenarien über eine die Erde unbewohnbar machende Klimakatastrophe sollen von diesem Plan überzeugen. Es ist schon peinlich, wie in diesem Zusammenhang Trockenheiten und Dürren als scheinbare Menetekel des Untergangs geradezu freudig begrüßt werden. Auf einem Planeten, der zu zwei Dritteln von Ozeanen bedeckt ist. Als ob man nicht dazu fähig wäre, Meerwasser in großem Stil zu entsalzen, aufzubereiten und zu verteilen.

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Auch, wie intensiv man Hitzewellen thematisiert. Als ob es keine Klimaanlagen gäbe, mit denen man nicht nur Innenräume, sondern auch den Außenbereich, von Terrassen bis hin zu ganzen Straßenzügen oder Städten angenehm temperieren könnte (die bevorstehende Fußball-Weltmeisterschaft in Katar lässt grüßen). Ja natürlich, dazu braucht es Energie, preiswert und in großen Mengen. Energie, über die man überall auf der Welt längst verfügen würde, hätten nicht die Ökologisten und ihr politischer Arm, die Grünen, dies bislang hintertrieben. Nur wenn man ihnen nicht Einhalt gebietet, können Klimaveränderungen schwerwiegende Folgen haben.

Dieses Beispiel, die noch immer große Verletzlichkeit vieler unterentwickelter Länder und die Situation hierzulande, in der exorbitant steigende Energiepreise zu einer Massenverelendung ungeahnten Ausmaßes führen werden, entlarven den Ökologismus als eine Ideologie neuen Typs. Bislang waren inhumane Gesinnungen wie Rassismus, religiöser Fundamentalismus oder Homophobie immer auf bestimmte Gruppen bezogen. Nun aber hat man mit einer Weltanschauung zu kämpfen, die der Menschheit in ihrer Gesamtheit feindlich gegenübersteht. Und die von Eliten in Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien willfährige Unterstützung erfährt.

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Es gilt, diesen destruktiven Kräften entgegenzutreten. Mit einem anderen, optimistischen, aufgeklärten und liberalen moralischen Imperativ. Der wieder den Interessen der Menschen uneingeschränkten Vorrang gegenüber den lediglich imaginierten Ansprüchen einer uns gleichgültig gegenüberstehenden Wildnis einräumt. Der das Wohlergehen und die Entfaltungsfreiheit jedes einzelnen menschlichen Individuums anstrebt und nicht die spirituelle Befriedigung einiger weniger in erzwungener Askese.

Dieses Leitbild verlangt die Ausweitung unseres Zugriffs auf Energie statt dessen Begrenzung, verlangt die Nutzung von mehr fossilen Quellen, von mehr Wasser- und mehr Kernkraft statt weniger. Und es verlangt die rasche Entwicklung neuer Optionen. „Immer mehr und immer billiger“ lautet das humanistische Paradigma, das die etablierte, despotische Vorstellung vom „immer weniger und immer teurer“ ablösen muss. Denn sonst werden die grünen Ideologen sogar versuchen, die Kernfusion zu blockieren. Ein Vorhaben, das nicht umgesetzt werden darf, damit die anfangs zitierte Vorhersage des Kollegen auch wirklich eintrifft.

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45 Kommentare

  1. Hut ab, Herr Heller, Sie bringen es auf den Punkt. Dass die Grünen die Natur eher als allgütige Mutter sehen denn als gnadenlose Königin, hängt wohl auch mit unserer gemäßigten Klimazone zusammen. Sie steigen auf einen Berg, bewundern die Aussicht und meinen, die schöne Landschaft wäre natürlich, wenn man sich nur die Autos und Straßen und überhaupt die „Zivilisation“ wegdenkt. Dass es eine Kulturlandschaft ist, die ohne dauerhafte menschliche Mühe und Plage so nicht existieren würde, ist ihnen nicht wirklich bewusst. Keiner von denen hat jemals auch nur einen einzigen Wurzelstock mit der Hand gerodet und im Schweiße seines Angesichts eine Maschine herbeigesehnt, da bin ich mir sicher. Ich habe 9 Jahre in Südamerika gelebt und bin einige Male in Richtung Orinoko und Amazonas gereist. Und da habe ich verstanden, dass in den Tropen „die unberührte Natur“ permanent voller Gefahren steckt, bis hin zum scheinbar harmlosen Mückenstich, der nicht abheilen will und aus dem nach einigen Wochen eine dicke Raupe kriecht. Wer da gesund alt werden will, der muss sich viel stärker gegen körperliche Attacken durch „die Natur“ wappnen als bei uns. Im Deutschland dagegen ist die Energie wichtiger, um nicht zu erfrieren, und die Bevorratung.

  2. Eine beeindruckende Analyse. Um abseits von ökologischen Träumereien den Kern der drohenden Realität freizuschälen, ist dringend notwendig die Untrennbarkeit dieses ideologische Denkes mit Wohlstand zu betonen.
    Die Anhänger dieser Denkrichtung befinden sich i.d.R. in ökonomisch äußerst günstigen Umständen, und können sich „petitessen“ wie autarkes-smart-home mit Wärmepumpe, PV, Dämmung, Zentralakku, E-Auto usw. leisten. Die weiteren Gruppen wurden zur genüge aufgezählt. Ihnen ist allerdings gemein, dass sie einem, dem linken Weltverständnis entlehnten Menschenbild anhängen: internationale Solidarität.
    Hierin sehe ich die Sollbruchstelle dieser Utopie. Menschen benehmen sich unter Druck, in Überlebensszenarien anders. V.a. wenn sie sich gegenseitig, und im Sozialgefüge fremd sind. Wenn sie unverschuldet etwas verlieren, was von anderen Personen sogleich in Anspruch genommen wird. Die historischen Erfahrungen haben gezeigt, dass Menschen in Notsituationen eine primitive Regression auf ein Notlauf-setting zeigen, dazu gehört, dass sie sich mit jenen zusammenschliessen, die ihnen in jeder Hinsicht am ähnlichsten sind (siehe Gruppenbildungen in dt. Großstädten). Vorbei mit internationaler Solidarität.
    Ich befürchte, dass es v.a. äußerst wohlhabenden Personengruppen an der notwendigen Realitätserfahrung mangelt. Sie bewegen sich durchwegs in abgeschirmten Bereichen, elitären Berufen, in geschützten Ressorts, kennen lediglich wohldosierte Ausnahmebekanntschaften zu nicht-representativen Personen fremder Kulturkreise, die in etwa ihr Bildungsniveau haben. Selbiges verbindet.
    Den naiven Glauben an diese händehaltende Völkerfreundschaft gestehe ich gern jungen Menschen zu, denen es noch etwas an Lebenserfahrung mangelt. Ebenso High-Performern im elfenbeinernen, akademischen Turm der High-Society.
    Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Hochfunktionäre in Partei vom sozio-kulturellen Gefahrenpotential nichts wissen sollen. Findet man dort nicht genug Soziologen, Konfliktforscher, Ethnologen, Anthropologen und Psychologen? Dessen ungeachtet, wird jede Regierung von den Sicherheitsorganen und Thinktanks beraten, die i.d.R. einen gänzlich unverstellten Blick auf die Realität haben. Sie dürften auch hartnäckige Träumer wachrütteln.
    Die potentielle Gefahr der drohenden Verwerfungen sind absehbar und als Hauptrisiko für unser gesellschaftliches Wohlergehen zu benennen.
    Die „Kollateralschäden“ in Gestalt von frierenden, kränkelnden Greisen, Kindern, Armen und flüchtenden Menschen mit der Gefahr von Infektion und Tod sind gänzlich intolerabel. Diese Gefährung in der aktuellen Lage muss behördlich bekannt sein (wenn die Sicherheitsorgane alle Szenarien durchspielen).
    Befinde ich mich in der irrigen Annahme, dass die rechtlichen Grundlagen unseres Staates sowohl Regierung als auch Behörden zur Einhegung derartiger Gefahren verpflichtet?

  3. Grüner Ökologismus ist im reinen Wortsinn menschenverachtend. Das theoretische Ideal ist die „reine“ Natur, ohne menschliche Einflüsse, also eine “Natur“ ohne Menschen.
    Das können Grüne mit Worten und Nebelkerzen um sich werfen, wie sie wollen, ihr sektengleiches Dogma läuft auf einen vorindustriellen Zustand hinaus. Das dazu auch die Menschheit wieder auf unter 1 Milliarde schrumpfen muß, wird geflissentlich übersehen, sicher nicht unabsichtlich. Also müssen ca 7 Milliarden Menschen „weg“ aka sterben, verhungern, verdursten, erfrieren, einfach irgendwie aufhören zu leben.
    Das ist derart monströs, daß dagegen überzeugte Nazis geradezu wie mildtätige Menschenfreunde wirken.
    Bei keiner anderen politischen Bewegung ist der Selbsthass derart ausgeprägt, wie bei Grünen. Sie verachten menschliche Erfindungen, allen voran technische Errungenschaften jeder Art jenseits von Rad und Faustkeil, ihr ewiges Feindbild seit ihrer Gründung in den spät70ern ist „die Industrie“ insbesondere die Energiewirtschaft der Konzerne und die größten Voldemorts sind all jene, die ihre Finger sogar in die unaussprechliche „Atomkraft“ gesteckt haben.
    Das ist die aktuelle Hommage an den Gründungsmythos „Gorleben“.
    Nur muß man weder Technikphobiber noch Jünger der Klimaapokalypse sein, um ein Endlager politisch zu regeln, soweit es durch technischen (!) Fortschritt überhaupt noch nötig wäre, was eben nicht mehr der Fall ist.
    Der sogenannte „Atommüll“ der angeblich Millionen Jahre verwaltet werden müsse, ist technisch irgendwo in den 60er oder 70er Jahren des letzten Jahrhunderts steckengeblieben, ignoriert das Thema „Aufarbeitung“ total.
    Der Atommüll ist auch eine der letzten heiligen Kühe der Grünen. Ohne ewig strahlenden Atommüll, fällt eine der eh wenigen tragenden Säulen ihrer Demagogie in sich zusammen.
    Nur ist auch die Aufarbeitung von Atommüll wiederum ein industrieller Vorgang, den man nicht in Kreuzberg auf grünen Balkonen durchführen kann, damit also gegen die Dogmen der Grünen Kirche verstößt.
    Was in im Umfeld von „Energiewirtschaft“ organisatorisch, also strukturell in Händen von „Konzernen“ bleiben muß, ist antigrün, kapitalistisch, Sünde.
    Energiekonzerne, die dank Großanlagen viel und billigen Strom herstellen können, sind seit Jahrzehnten die Erzfeinde aller deutschen Grünen. Deren ideal denkt sich eine Art „Selbstversorgung“ auch von Energie, jeder hat seine kleine Solarzelle oder ein kleines Windrad auf seinem Balkon in Berlin-Mitte und stellt damit den für sein Handy und eBike benötigte Energie selbst her…
    Tomaten und Kartoffeln werden auch auf Balkonien im Blumenkasten angebaut, die armen Tröpfe ohne Balkon werden vom grünen Kollektiv durch Urban Gardening ernährt…
    Das läßt jeden anthroposophischen Steiner Lichtjahre hinter sich, es ist schlicht dumm und ignorant im Quadrat. Jede moderne Massengesellschaft ist hochgradig arbeitsteilig organisiert und selbst in der grünsten alles denkbaren Pampas stellt sich niemand mehr alles selbst her, sondern kauft sich zb Werkzeuge von Firmen, die sie einfach besser herstellen.
    Selbst so triviale Werkzeuge wie Schaufeln, Hammer, Äxte brauchen Wissen und Methoden und oh Teufel, Energie zu ihrer Herstellung, sogar viel davon.
    Der gute Grüne Backwahn-Jünger in Berlin-Mitte mag sich energiefrei Steine am Spreeufer suchen und auf „industriell“ hergestellte Handwerkzeuge verzichten, das mit Wasserfarben selbstgemalte Habeck-Porträt läßt sich auch auf Steinen an die Wand lehnen (Nägel gibt’s leider auch nicht in der reinen Natur, Stahl ist zu energieintensiv…)
    Selbst diese Satire ist technisch falsch hoch zehn! Ohne moderne Arbeitsteilung und Infrastruktur gibt es schlicht keine Städte, also auch keine Wohnungen mehr in Berlin-Mitte, keine Regierung, kein Fernsehen, keine Parteizentrale, kein Fahrrad, keine Luftpumpe etc usw usf
    Schlicht alle grünen Lifestyle-Gimmicks werden arbeitsteilig, nicht selbstversorgend und meistens industriell hergestellt, also mit erheblichen Energieaufwand.
    Der vermoderne Höhlenmensch, der alte Jäger und Sammler, mag ohne diese technischen Errungenschaften ausgekommen sein, er starb auch regelmäßig deutlich unter 40.
    Der grüne Krieg gegen den modernen Menschen und seine moderne Gesellschaften, gegen Technik allgemein und Industrie im besonderen ist hochgradig reaktionär, vorsintflutlich, aberwitzig. Und das insb Grüne die Prototypen der menschlichen Kulturgesellschaften sind, hat viel innere Ironie. Eine auf Steinzeitniveau zurückgeworfene „Grüne Elite“ hätte eine Lebenserwartung von wenigen Tagen, keine Wochen. Keine Gruppe ist derart Produkt reicher und überversorgter Gesellschaften, derart verwöhnt und anspruchsvoll, will versorgt werden und ihre Ideen bewundert haben, wie Grüne.
    Es ist ein kultisches Verhalten einer Wohlstands-Elite in Reinform, die ihre eigenen zahllosen Privilegien verleugnet und ständig so tut, als ob sie selber zu allerlei Verzichtsleistungen bereit wären, die sie anderen zumuten wollen. Kein Habeck, keine Ricarda Lang wird zb auf Heizung generell verzichten, aber selbst ein vorindustrielles Lagerfeuer wäre schon eine Umweltsünde.
    Selbst Solaranlagen oder Windräder werden industriell hergestellt, heute meist in China. Und irgendwo muß Wohlstand herkommen, diese kaufen und betreiben zu können. Was von Wert wollen grüne Träumer produzieren, was als werthaltige Tauschware für zb Solarzellen akzeptiert würde? Moralische Beratung? Ein Lehrgang in „simple Life“ oder „vulviges Stehenpinkeln“ für Chinesen?
    Ich bin sehr dafür, alle grüne Kultisten mal eine Woche ohne Werkzeuge, Strom, moderne Medikamente, nur in Woll- und Lederkleidung aus „eigener Produktion“ etc in der so verehrten Natur auszusetzen, nicht im Grunewald, eher irgendwo in schwedischen Wäldern, ohne menschliche Siedlungen im Radius von 50 Kilometern, zb ab Oktober…
    Mal sehen, wie ihnen das „Simple Life“ bekommen würde und wie viele nur 2 Wochen „schwedische Wälder“ überleben würden. Ich habe Zweifel! Große!

  4. Die Grünen sind nur die Transporteure für die Ideologie der Energieverknappung und -verteuerung. Über dieses Instrument erhält man Kontrolle, Macht und ungeahnte Profite. Nur die Grünen sind dumm und verblendet genug, diese Agenda durchzuziehen. Sie sind selbst getäuscht worden, merken es aber nicht und glauben ganz fest an die Klimakatastrophe und das Gelingen der Energiewende. Glaubensbereite Naturromantiker halt. Dahinter steckt aber das knallharte Kalkül aus anderen Sphären.

  5. Solange die Menschen immer mehr werden, ist die grüne Verarmungspolitik nach Roland Tichy genau das Richtige. Vielleicht bremst das die Hyperfertilen ein wenig ein? Solange aber die Hypofertilen weiterhin meinen, sie könnten sich ihre hypertrophe, überfütterte Sozial- und Hilfsindustrie auch fürderhin leisten, solange steigt auch die Immigration. Bis das Geld ausgeht, nach Margret Thatcher. Nicht nur den Deutschen. Präsident Putin beschleunigt den Lernprozess – dafür sollten wir ihm dankbar sein. Zunächst aber gilt für uns: https://www.spiegel.de/politik/die-reichen-werden-todeszaeune-ziehen-a-628d4249-0002-0001-0000-000014344559?context=issue – solange sie noch das Geld für den Bau von Zäunen haben. Sonst wird es bald finster.

  6. Zitat:
    “Deswegen müsse man ihm diese wegnehmen, ungeachtet aller Folgen.”

    Das Reden in “dritter Person” ist schon merkwürdig, denn gehören die Grünen etwa nicht zu den Menschen?
    Die Frage aller Fragen ist ergo, ob Grüne überhaupt eine Antwort auf all die nicht gestellten Fragen geben können!
    Also zumindest au Fragen, die sich die Grünen offensichtlich selber nicht stellen.
    Vielleicht sind wir hier aber auf des Pudels Kern gestossen, denn sog. Grüne “arbeiten” nicht unterhalb eines 4.000-Nettojobs.
    Und welche Berufe dann noch übrig bleiben, kann sich jeder denken!
    Und das heisst, dass sich sog. Grüne ihre Idiotie (noch) leisten können.
    Sie sind eben elitär, die Grünen.
    Von einem Gemeinsinn haben sie zwar noch nie gehört, noch streben sie diesen an, aber ihr “Clan-Verhalten” ist überall sichtbar.
    Kein Wunder, denn wer in seiner Blase wie die Made im Speck lebt -übrigens von denen finanziert, die deren Phantasie bezahlen sollen – kann nicht wirklich erkennen, dass solche Strukturen einfach nur Abneigung erzeugen.
    Das sich also die Grünen in Richtung einer faschistischen Diktatur bewegen würden, war wohl nicht ganz klar, ist aber heute unübersehbar!
    Die Energiekrise ist dabei nur “Subjekt”, aber bestimmt kein “Objekt”, welches allerdings auch dann bei näherer Betrachtung jeder Erklärung Hohn spricht!
    Ob “Grüne” übrigens bereits preppern, kann man anzweifeln. Immerhin wird demnächst das Kindergeld erhöht und es wurden schon vor Jahren Lamadecken beschafft, die vor Kälte schützen.
    Es soll sogar Rezepte geben, wie man die Wolldecken zu nahrhaften Eintöpfen verarbeiten kann.
    Wer Satire entdeckt, darf sie kostenlos behalten!
    So ganz KOSTENLOS sind die Grünen allerdings ausdrücklich nicht…!

  7. Wie die grüne Gutmenschenideologie sich zur Kernfusion positionieren wird, dürfte in der Tat sehr interessant werden. Ihrem Geiste nach werden sie es bekämpfen müssen, aber mit welchen Argumenten? Mal schauen, was sie aus dem hüpfenden Zauberkasten herausholen werden. Falls es dazu überhaupt noch kommen wird.

  8. Das ist meine Erkenntnis schon lange. Der Mensch stört das Gleichgewicht der Natur. Zu dem logischen schluss den sie absprechen sind due meisten zu blöd.

  9. Das einzige, womit ALLE Politiker die Problematik lösen, ust Geld drucken und verteilen. Solange genug waren da sind, due von dem Geld gekauft werden können, wird sich nichts ändern. Erst wenn die Waren knapp werden, z.b. sich absolut keine Wohnungen mehr für die flüchtlinge finden lassen oder doue leire wirklicj mangel leiden müssen wird es dramatisch. Soweit ist es noch lange nicht .

  10. Er hat es angekündigt und gemacht. Anarchistisches Gedankengut in die Regierung einbringen.
    Und er ist noch nicht einmal Grün, denn wenn das co 2 woanders produziert wird oder ehrlicherweise noch mehr für das gleiche Produkt in anderen Ländern, dann geht es nicht wirklich um den Planeten sondern um die Deformation der Gesellschaft.
    Weg mit Grün!

    • Es kann ja mal einer Daten über die Emissionen von Himars und den anderen Natokalibern mit deren Brand-und Vernichtungwellen sammeln, die bei Verwendung erzeugt werden.

  11. mal so besehen wäre ein Planet wie die Erde ein paradiesischer Ort für eine Handvoll Menschen, denen heutige und zukünftige Technologien zur Verfügung stünden. Die bräuchten keine Milliarden andere Menschen.

  12. Es ist für jedes Land schlecht und in der Endkonsequenz zerstörerisch, wenn ideologische oder religiöse Eiferer und Fanatiker an der Macht sind. Wer hätte gedacht, daß wir mal wieder so schnell dahinkommen und unser Land von einer Kleinpartei kaputtmachen und an die Wand fahren lassen, während die Masse nur schweigend und reglos daneben steht und mit jedem Tag mehr feststellen muß, daß nichts mehr so ist und sein wird, wie es noch vor wenigen Jahren war.

  13. Eines „übersehen“ die Grünen oder ignorieren es absichtlich: mit Grün und Bio kann die Erde niemals 8 oder gar 10 Mrd. Menschen ernähren.
    Grüne Politik muss zur „Verminderung“ der Menschheit führen. In der angestrebten Zeitspanne geht das keinesfalls durch Geburtenkontrolle, sondern nur durch Massensterben. Grüne Gutmenschen müssen sich dessen voll bewusst sein, wenn sie mit sich selbst ehrlich sein wollen.

  14. Oh … die haben diese Erkenntnis. Zumindest die politische Führung und diejenigen, die hinter all dem stehen – oder glauben Sie dass die Grünen mit ihrem typischen, begrenzen Intellekt von alleine auf so was kommen? Die Konsequenz ist – so schrecklich das ist – leider bereits „in Arbeit“. Sie sollten die nächste „Schlumpfung“ überdenken …

  15. Es gibt mehrere Hauptströmungen, aus denen sich der grüne Extremismus speist. Dabei muss man zunächst verstehen, dass die Grünen nicht konservativ sind, sondern reaktionär. Wie kommt es dazu?

    Ein Teil der Grünen ist überfordert mit dem technischen Fortschritt, den sie nicht begreifen und auch nicht akzeptieren, weil damit auch Freiheiten einhergehen, die Abschaffung von Hierarchien, die die im Durchschnitt durchaus wohlhabenden Grünen nicht dulden wollen. Sie halten sich für überlegen und müssen erkennen, dass ihre Fähigkeiten nicht mehr den Stellenwert haben, den sie einst hatten, weil heute auch andere, technische Kompetenzen an Bedeutung gewinnen. Damit sinkt ihr Status und ihr Einfluss auf den Lauf der Dinge. Sie scheinen der konservative Flügel zu sein, doch sie wollen nicht nur verlangsamen, sondern umkehren.

    Ein anderer Hauptteil siedelt klar im linken Antikapitalismus, der versucht, aus der Niederlage der Linken, denn die Marktwirtschaft – Sie haben es richtig dargestellt – hat geliefert noch einen Sieg zu machen. Wenn der Kapitalismus das Leben der Menschen offensichtlich auf breiter Front verbessert, musste eine neue Erzählung her. So entstand die Geschichte vom verderblichen Wachstum, das ohnehin nicht dauerhaft sein könnte. Es war der verzweifelte Ansatz Linker, den erfolgreichen Kapitalismus etwas entgegensetzen zu können und ihn als Feindbild zu konservieren. Am Anfang wirkte das ulkig, weil es der einfältigen Idee folgte, dass es keinen Fortschritt gäbe, der automatisch Umwälzungen und damit neues Wachstum produziert: Eine Eiche z. B. wächst nicht für alle Zeit. Es gibt keine Eiche, die bis zum Saturn reicht. Auch die Natur ändert sich: Eichen sterben – doch wachsen tut die Natur trotzdem unentwegt; nur immer neu und verschieden. Kein ewiges Wachstum möglich? Offensichtlich doch – man muss nur vor die Tür schauen.

    Damit sind wir bei der Klammer der beiden Hauptströmungen: Die unschuldige und gütige Natur, die es – auch das sagen Sie richtig – nie gegeben hat. Sie ersetzt dem einen Flügel der Grünen den liebenden Gott, an den Sie nicht mehr wirklich glauben, und bietet Vertrautes ohne technischen Fortschritt. Sie kehren übrigens damit zurück zu den Naturreligionen, in denen sich die Götter in der Natur zeigten – reaktionär also auch das. Der Antikaptitalismusflügel nutzt die Natur als Opfer des Kapitalismus, obwohl die sozialistische Planwirtschaft viel mehr in der Natur wütete als der auf Effizienz und damit Ressourcenschonung gepolte Kapitalismus. Dass es bei diesem Flügel selbst nicht weit her ist mit dem Schutz der Natur, beweisen z. B. die Faunahechlser, die Grüne zur zufälligen Energiegewinnung bedenkenlos einsetzen. Natürlich werden hier auch Ressourcen verbraucht, die Landschaft, die Pflanzen- und Tierwelt sowie der Wind, der ebenfalls nicht unbegrenzt vorhanden ist und – so er in Energie umgewandelt wird – durch sein Fehlen zur Erwärmung durch Trockenheit beiträgt.

    Der Widerspruch ist insgesamt zu offensichtlich, wenngleich die Details eher selten verbreitet werden; ein Kreislauf wird hier jedenfalls nicht organisiert. Es braucht also – ganz religiös – einer Erlösung (nach der Zeit des entbehrungsreichen Übergangs) für die sich das Warten, die Unterversorgung, das Leiden und die Zerstörung lohnt. Und da ist sie: die Kernfusion. Es ist nicht wahrscheinlich, dass sie je erreicht wird und es gibt technisch einfachere, günstigere, schnellere Lösungen im Bereich der Kernspaltung, die weder Endlager erfordern würden noch das Risiko einer Kernschmelze kennen – mangels aktiver Kühlung. Aber damit wären den Reaktionären die Argumente abhanden gekommen. Sie werden das mit allen Mitteln und sehr vielen dreisten Lügen verhindern wollen. Und da sind wir in der Realität unseres Landes angekommen.

  16. Autor Heller hat recht. Aber: Hinter dem menschenablehnenden Puritanismus stehen tiefe und ernstzunehmende Bedürfnisse. Den reichen Gesellschaften ist der Lebenssinn abhanden gekommen. Sie sind materiell saturiert und gleichzeitig religiös entleert. Sie haben erkannt: Einfach „mehr Wohlstand“ ist kein Rezept für eine immer glücklichere Menschheit. Die innere Leere wiederum macht destruktiv.

    Die Grünen zerstören das Land auf Basis dieser Wahrheit. Es fehlt nicht nur ihnen ein westliches Selbstverständnis, das diese Wahrheit in ein konstruktives Gedankengebäude einbaut. So lange das so ist, werden die Grünen und ihre Anhänger dominieren und genau so weitermachen.

  17. Endlich, endlich!! Danke für diesen Artikel!!!!
    Zum ersten Mal darf man im Klartext lesen, dass all die Maßnahmen (inkl. Corona) nicht nur ein Versehen, Dummheit oder Ähnliches sind. Nein, sie haben völlig recht: es ist pure, böswillige Absicht.
    Allerdings ist diese Absicht nicht nur auf Basis der deutschen ideologisierten Grünen, sondern weltweit gesteuert und getrieben von der Pseudoelite des WEF, die selber glauben der Planet gehöre ihnen und ihresgleichen, den Gottgleichen. Die meisten Grünen sind hierbei nur Mittel zum Zweck, sie sind die „Stupid Idiots“, die nicht merken, was gespielt wird.
    Übrigens, die logische Fortsetzung der Agenda ist bereits in Arbeit…leider.

  18. Allgemein haben bisher die Bürger noch nicht gemerkt, dass sie an der Nase herumgeführt werden. Es geht nicht nur darum, „über den Winter zu kommen“. Sondern, mindestens die nächsten 2 Jahre. Aber dafür kann Habeck eben keine Perspektive anbieten. Vom 22.09.22 bis heute, also die letzten 3 Tage, lag/liegt die durchschnittliche deutsche Windkrafteinspeisung (Leistung) bei unter 3 Gigawatt. Das deckt 5% des Strombedarfs. Auch mit doppelt so hoher Bestückung mit WKA wären es nur 10%. Es ist hoffnungslos, da geht nichts. Habeck ist in einer Trotzhaltung verfangen. Der Kanzler tut, um die Koalition zu retten, – nichts.

  19. Die politische Grundeinstellung, das gesamte Weltbild einer Person (man denke an Religion) ist nie rational begründet, es sind immer Gefühle. Daher sind Argumente meist nicht zielfuehrend, Menschen lassen sich nicht gern belehren, sie geben ihren Irrtum selten zu .

  20. Die Natur ist den Grünlinksextremisten vollkommen egal, siehe deren Absicht, das Land flächendeckend mit riesigen Windindustrieanlagen zu überziehen, fruchtbares Ackerland mit PV zu versiegeln oder mit Monokulturen zu bepflanzen.
    Ziel ist es einzig und allein, das Individuum abzuschaffen und totale Oberhoheit über die Gehirne und die Gedanken der sedierten Bürgerzombies zu erlangen.
    Scholz wollte schon vor Jahren die Lufthoheit über die Kinderbetten erlangen, derzeit wird heftig die Axt angelegt an die Meinungs-, Reise- und Bewegungsfreiheit, den Eltern wird nach und nach die Erziehungshoheit über ihre Kinder entzogen, siehe neue Transgesetze.
    Das Ganze ist unter beifälligem Nicken der immer noch vermerkelten CDU und mit totaler Unterstützung durch die Medien schon sehr weit gediehen.
    Es wird alles noch grausamer werden!

  21. Fazit: Wir werden von Korrupten, Lügnern, Skrupellosen und Kriminellen regiert, die dieses Land mit Vorsatz gegen die Wand fahren. Und nein, liebe TE User, Wahlen werden und können daran nichts mehr ändern. (Ich denke, dass Wahlen hier inzwischen im Grossen wie die Wahl in Berlin ablaufen.) Es ist ein reines Postengeschacher und Schauspiel bei der das Resultat immer lauten wird: „Weiter so!“ ist, egal ob schwarz, rot, gelb oder grün gewinnt. Zuviel wichtige Posten in Politik, Justiz, Denkfabriken und Medien sind in den Händen der falschen Menschen und schlicht nicht mehr reformierbar, weil alles durchsetzt ist. Weil die politische Kaste gleichzeitig dumm ist, nimmt sie der Bevölkerung jegliches Ventil ihre Wut auszudrücken. Wie das Ergebnis aussieht, kann sich jeder ausmalen. Und nein, ich denke nicht an die gemütlichen Latschdemos ’89. Das wird noch sehr hässlich werden.

  22. Die grüne Energiepolitik folgt einem moralischen Dogma? Oberflächlich mag das sein. Doch wer verdient prächtig am selbst verursachten Mangel? Die Energiekonzerne des Wertewestens leiden nicht, ganz im Gegenteil. Länder, die trotzdem russische Energie einkaufen leiden nicht und russische Energiekonzerne verdienen ebenfalls prächtig. Nur die Völker des Wertewestens stehen vor dem Abgrund. Und das soll Folge eines moralischen Dogmas sein? Never. Dieses sogenannte moralische Dogma ist Propaganda. Noch nie wurden die legitimen Interessen der Völker derart mit Füssen getreten und sollen auf einem moralischen Dogma beruhen? Welche Moral soll das sein? Mit dem Christentum hat das nichts zu tun.
    Sehr wahrscheinlich ist die Erklärung viel einfacher. Im Westen herrscht instutionalisierte Dummheit und Inkompetenz. Über 40 Jahre Bildungspolitik sind Grundlage für diesen Zustand. Idiocrazy real movie.

  23. Viele Leute glauben immer noch, der Energiemangel in Deutschland wurde bzw. wird verursacht durch Dummheit und Inkompetenz der politischen Führung.

    Der Energiemangel in Deutschland ist jedoch ganz bewusst herbeigeführt, es ist eine zielgerichtete Politik, die, wie man erkennt, absolut erfolgreich ist,
    selbst Putin hat damit nichts zu tun, er wird hier nur als willkommenes Alibi benutzt.

    Politiker sehen die Bevölkerung als eine Art Playmobil-Spielfiguren, mit denen sie, so wie es ihnen Spaß macht rumspielen.

    Ein gutes Beispiel hierzu ist die aktuelle Meldung, dass Politiker Haushalten kurzzeitig immer wieder den Strom abschalten wollen. Ja, die Untertanen sollen spüren, wo oben und wo unten ist. Welch makabres Spiel planen diese Politiker hier mit den Untertanen. Naja, viel Spaß haben diese Politiker sicherlich dabei.

  24. Wenn es nur die Grünen wären. Aber es sind alle etablierten Parteien. Niemand von denen tritt noch für Familien ein. Niemand. Nur noch den Staat ruinieren und die Bürger ausnehmen.

  25. Es ist ja nicht das einzige politische Thema, bei dem sie uns akkurat vor Augen führen, was Max Frisch in „Biedermann und die Brandstifter“ vor Zeiten bereits festhielt.
    Weshalb ist der Souverän derart dumm, das nicht zu erkennen?
    Wenns dann bald wieder richtig brennt – und diesmal wegen der vielen gelegten Lunten nicht löschbar, werden sie wieder sagen, dass sie von nichts wussten?

  26. Grün ist einfach Neo-Marxismus!
    Deshalb zuerst, was ist Marxismus: „Das Proletariat wird seine politische Herrschaft dazu benützen, der Bourgeoisie nach und nach alles Kapital zu entreißen, alle Produktionsinstrumente in die Hände des Staates, d. h. des als herrschende Klasse organisierten Proletariats, zu zentralisieren,“ Marx, Kommunistisches Manifest. Marxismus ist Obrigkeitsstaat. Eine kleine Elite lebt Parasitär und benötigt eine Ideologie, damit sie bestimmen kamm. was und wie produziert wird. Und die Proletarier, die Masse, glaubt daran. Das hat religiöse Züge. Der Marxismus ist 1989 untergegangen. Aber dessen Prinzip nicht! Der Ideologieträger ist nun die Umwelt.

  27. Sehr guter Artikel. Jetzt bitte noch einen zweiten Teil über das warum. Meiner Meinung nach ist der Grund warum diese Ideologie so erfolgreich ist, sie bedient den Wunsch vieler Menschen sich als was Besseres zu sehen, auf die Ungläubigen herabzublicken und diese für Ihren Unglauben zu bestrafen. Man sollte schließlich nicht übersehen wie gut es den Oberpriestern geht.
    In der Politik wird für die der rote Teppich ausgerollt, die werden im Privatflieger (Bundeswehr) rumgeflogen, in der Gegend rumkutschiert in einer gepanzerten Limousine, beschützt von bewaffneten Bodyguards. Und das Geld ist mehr als genug. Mehr Elite gibts nicht, selbst die CEOs von Siemens und Co sind weniger Elite auch wenn Sie mehr Geld haben.
    In der Religion lässt es sich auch gut von der Ökoreligion leben, die Pfaffen stehen da als Leute die die Schöpfung bewahren, da kann man dann andere Dinge verstecken.
    Auch für Energieunternehmen läuft es super, durch das Merit-Order Prinzip beim Energiepreis wird unglaublich abkassiert, wenn die das Geld in bar kassieren würden, müssten da Güterzüge voller Bargeld eingesetzt werden.
    Die am stärksten Betroffenen sind die normalen Bürger und Unternehmen. Aber die stehen eben dem Ziel im Weg:
    Ein Naturpark BRD mit vielleicht 20 Mio Einwohnern und einer grünen Führungselite die es sich gut gehen lässt.

  28. Die grün lackierten Kommunisten haben ein misanthropisches Weltbild: Menschen, die nicht Funktionäre der Grünen Partei sind, also nicht zu den Guten gehören, sind in erster Linie böse Klimaschädlinge. Je größer deren Wohlstand ist, desto mehr Möglichkeiten haben sie, das Klima zu schädigen. Deshalb muss für die Verarmung der Bevölkerung gesorgt werden. Grüne Politiker sind nicht nur inkompetent, sie sind manchmal auch bösartig. Leider haben die meisten Bürger dieses Landes das noch immer nicht erkannt.

  29. TUGENDPRAHLEREI, HALBSTARKER AKTIONISMUS, VERLOGENHEIT

    das sind die „Fundamente“ der grünen Ideologie. Das Ganze zu demaskieren ist nicht schwer: warum setzen ausgerechnet die Big-Tec-Nerds in den USA sich so gern den Öko-Heiligenschein auf? Weil, Naturburschen sind die ja nun gerade eben gar nicht. Sie verkaufen genau das, was eigentlich ökologisch am problematischsten und mit dem höchsten Energieverzehr verbunden ist.

    Nun, der Hintergrund ist ganz einfach: die haben mittlerweile mitgekriegt, dass die Kinderchen in den westlichen Wohlstandsregionen (und dazu zählt das Schland ja im Moment noch bzw. zählte es einst) auf dem Ökotrip sind. Nun wollen sie den Kiddies ja ihre Smartphones und den ganzen Fratzenkram weiter andrehen können. Und ohne „Ökolabel“ geht das heute nun mal nicht.

    Jeder Harzkrämer geht doch heute mit „CO2-neutral“ hausieren, auch die Branchen die alles andere als das sind. Und damit BigTec die Kunden (und auch zukünftige Mitarbeiter) nicht ausgehen setzen sie sich diesen vor Verlogenheit und Widersprüchlichkeit strotzenden ÖKO-Heiligenschein auf.

    Das Öko-Gedöns ist hinwiederum eine Folge der Infantilisierung (und die wiederum eine Folge der Linksgrün-Verschulung) der Gesellschaft. Früher wehrte man dem Halbstarkentum im Wissen um seine zerstörerischen, toxischen Wallungen. Heute forciert man es, wie ein betrunkener Autofahrer, der auf einer vereisten Fläche noch beschleunigt.

    Jugendliche waren immer schon weltfremd-unerfahren, naiv, aber auch voll halbstarkem Fanatismus. Vor allem dann, wenn sie nicht körperlich arbeiten müssen, aus einem verwöhnten Muttersöhnchenmilieu kommen. Und Viele aus dem Milieu werden nie erwachsen, so wie dieser Habeck. Katastrophal, wenn so einer an die Hebel der Macht kommt.

    Sicher, rational ist das alles nicht. Deutschland trägt mit weniger als 2% zum weltweiten CO2-Aufkommen bei, daher ist hierzulande JEDE Ökomaßnahme irrational, überflüssig und deplaziert. Wenn es einen Klimawandel gibt, dann ist wohl eher die Überbevölkerung/hohe Geburtenrate in Afrika und Teilen Asiens schuld, nicht aber das kleine Deutschland.

    Jeder Pfennig, den man einem deutschen Normalbürger in Form von „Ökoabgabe“, „Energiewende“, „Sanktionspolitik“, etc. wegnimmt ist daher reiner Diebstahl und somit kriminell. Vielleicht braucht es die anstehende Katastrophe, um die Infantilisierung der Gesellschaft und der Politik zu beenden. Vielleicht brauchen die Leute den linksgrünen Energie-Overkill, um wieder mit den Füßen auf den Boden zu kommen und wieder normal zu werden.

    • Nicht zu vergessen die moralisch überhöhte Selbstdarstellung der Vortänzerinnen wie zB eine Luisa Neubauer oder Carla Reemtsma, die ihr Fußvolk eigentlich nur als Backgroundtänzer für den nächsten Auftritt bei Instagram oder der nächsten Talkshow benötigen, der Umweltschutz ist da nur Vorwand und interessiert das bestenfalls am Rande, nicht umsonst hat eine Luisa Neubauer den Spitznamen „Vielflieger-Luisa“.

  30. Das Problem sind ja nicht die Grünen , die waren schon immer öko-radikal .. das Problem ist dass vor allem die CDU auf diesen Zug mit aufsprang und deshalb als Opposition ein Totalausfall ist.. nur leider glauben das die meisten wähler immer noch nicht..

    • Das sehen Sie richtig, und vor allem hat das der CDU irreversibel das Rückgrat gebrochen. Selbst nachdem sie eingesehen haben (müssen), dass das wohl eine üble Fehlkalkulation war, machen sie den woke-Mist immer weiter mit. Und Merz ist ein Pseudo-Tiger, der, schon bevor er losspringt, zum Bettvorleger wird.

      Besonders verwerflich ist das Ganze deshalb, weil die CDU/CSU in den zwei (ehemals) stärksten Bundesländern – Bayern und BaWü – unbedrängt (mit absoluter Mehrheit) im Sattel saß. Ich habe 2008 in BaWü ein Gymnasial-Lehramts-Referendariat abgeschlossen. ich weiß, woher der ganze grüne Mist kommt: von den Schulen.

      Und ich habe dort unmittelbar live erlebt, wie die damals noch regierende CDU unbedrängt und ohne Not gegenüber dem linksgrünen Zeitgeist auf verlorenen Posten ging, statt sich wehrhaft zu behaupten. Zu dem Zeitpunkt gab es in BaWü ca. 400 (weitestgehend noch funktionierende) Gymnasien, aber gottlob nur 6 Gesamtschulen (jede einzelne eine zu viel).

      Wenn Bayern und BaWü (vielleicht zusammen mit Sachsen) sich standhaft gegen den linksgrünen Spuk gewehrt hätten (und das wäre meines Erachtens leicht möglich gewesen), dann hätte das alles anders laufen können. Das ist die historische Schuld der CDU/CSU. Und daher sage ich: sie müssen durch eine neue, dynamische bürgerlich-konservative Partei ersetzt werden.

  31. Deutschland ist – im Gegensatz zur allgemeinen Meinung – ein „rohstoffreiches Land“.
    Es besitzt Sonneneinstrahlung, Wind, Wasser und Erdwärme.

    Wenn man betrachtet welcher Aufwand in der Vergangenheir notwendig war, um Öl selbst aus den Tiefen des Meeres zu fördern, so ist es schon den Ehrgeiz wert, sich von arabischen und russischem Öl und Gas durch Nutzung der heimischen „Rohstoffe“ unabhängig zu machen.

    Der einzige Vorwurf den man machen muss ist, dass viel zu spät mit dieser Transformation begonnen wurde.

    • Unabhängigkeit von ausländischer Energie ist sicher immer guter Ansatz.
      Aber Sonneneinstrahlung, Wind, Wasser und Erdwärme oder auch Gas und Öl aus tiefen Schichten, hm…?

      Was wir reichlich im Lande haben ist jedoch der sogenannte „Atommüll“. Den könnte man in Reaktoren moderner Bauart nutzen, dann wäre sogar genug Strom da, um aus dem ganzen Plastikmüll frische Grundstoffe herzustellen. Darunter auch Benzin oder Diesel. Es ließe sich sogar das böse CO2 aus der Luft extrahieren.
      Würde man dann noch in „MINT“ investieren, würden findige deutsche Forscher sicher auch Verfahren entwickeln, mit derer Hilfe eine Aufbereitung des ganzen Elektroschrotts lohnend wäre.
      Und, wenn man schon dabei ist: Kernenergiebetriebene Entsalzungsanlagen mit Süßwasserleitungen ins Binnenland – dann könnte man sogar dem Musk per Pipeline zupumpen, was seine Gigafabrik so braucht.

      Ginge alles – nur nicht mit den „Grünen“.

  32. Wenn man das logisch zu Ende denkt im Sinne von Extinction Rebellion dann bedeutet CO2 Reduktion Menschen Reduktion, weil der Mensch nach dieser Ideologie der CO2 Treiber ist, direkt oder indirekt. Ohne Öl und ohne Kunstdünger können in Deutschland vielleicht 30-40 Millionen Menschen (in Armut) ernährt werden.
    Was geschieht mit dem Rest?

    • Habeck weiß das. Hier in Davos: „Wenn Sie sich vorstellen, dass ein Teil der Menschheit Hunger erleiden wird im Laufe des Jahres oder des nächsten Jahres, dann ist das natürlich auch eine Frage, wenn wirklich ein Teil der Bevölkerung den Hungertod stirbt..
      …und deswegen ist es wirklich auch undenkbar, dass wir sagen, okay, 100.000 Menschenleben sind vielleicht verloren, aber wir gehen jetzt auf Russland einfach zu und heben Sanktionen auf, so wie die das auch verlangen, damit die Exporte von Weizen dann wieder beginnen können.
      Deswegen noch einmal, um das zusammenzufassen: wir müssen uns an globale Märkte halten […] wenn wir nur an uns selbst denken, dann werden wir die Krise verschärfen. […] Wir müssen also die globalen Märkte offen halten.“ – Robert Habeck in Davos 2022: https://twitter.com/Michael_Ballweg/status/1528757558747488256
      Und hier danach bei Anne Will:
      „… aber wenn man jetzt sofort den Schalter umlegt, wird es in Deutschland zu Lieferengpässen, ja zu Lieferabbrüchen kommen, zu Massenarbeitslosigkeit, zu Armut, zu Menschen, die ihre Wohnung dann nicht mehr heizen können, zu Menschen, die kein Benzin mehr haben.
      Und das muss man dann stehen, und zwar mehrere Monate, vielleicht Jahre stehen Und es ist schlauer, es ist besser, erst die Vorbereitungen zu treffen und dann die Entscheidungen zu treffen – und dass es moralisch!!! nicht schön!!! ist, dass es eine elende!!! Situation ist, das ist einfach zuzugeben…“ https://mobile.twitter.com/DrLuetke/status/1571726526025965572/video/1

      Alte, Kranke, „Menschen, die ihre Wohnung nicht mehr heizen können…?“
      Müssen die dann sterben?
      Man will es nicht denken müssen – oder?
      Er wird viel beten müssen, der Herr Habeck.
      Viel anderes steht ihm, ideologisch verbrämt, wie er scheint, ja nicht zur Verfügung.

  33. Ganz entspannt bleiben, bitte. Wollen wir doch erst einmal sehen, wie eines der politisch d*mmsten Völker der Welt, das Deutsche, reagiert, wenn mangels Gasverstromung die aus Sicht des Souveräns wirklich wichtigen Dinge nicht mehr funktionieren:

    * Bierproduktion
    * Stadionbeleuchtung
    * Mikrowelle
    * WLAN
    * mobilfunkmast
    * Fernsehgerät
    * frequenzgeführte eigene Photovoltaikanlage auf dem Eigenheim
    * Geldautomat
    * Zapfsäulen
    * Tiefkühltruhe im Supermarkt
    * Waschmaschine

    Wenn Übertragungsnetzbetreiber wie Amprion Lastabwürfe machen, dürften selbst renitente Nichtwähler zu Grübeln beginnen, ob sie sich nicht an der politischen Willensbildung beteiligen sollten.

    Der Deutsche brauchte schon mal bis 1918, um eine ungeeignete Staatsführung durch etwas anderes zu ersetzen. Gut möglich, dass wir vor einem neuen 2018 stehen, nach dem die Grünen den Weg des preußischen Königshauses gehen müssen.

    • Ich stimme Ihnen zu 100% zu! Und zur Erinnerung: 1000 Jahre waren nach dem 08.05.1945 auch vorbei – es waren tatsächlich nur 12 Jahre. Es ist wahrscheinlich so, dass die Mehrzahl der Deutschen nur über den Schmerz lernt. Dieser Schmerz muss jetzt wohl ganz besonders groß sein, vor allem in den „gebrauchten“ Bundesländern. Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen. Dafür habe ich (und viele andere Ossis) in den letzten 33 Jahren zuviel Arroganz und Dummheit aus dieser Richtung erlebt. Mal sehen, wie heute Abend die Wahlergebnisse in bella Italia aussehen…

    • Meine Hoffnung ist, dass die genannten Punkte allesamt ganz bald nicht mehr funktionieren und auch die Fußball-WM in Katar dann ausfällt oder leidet. Diese d*mmbräsigen, denkfaulen Deutschen müssen mal gehörig eins mit der Latte hinter die Ohren bekommen!

  34. Ob die Grünen in Dummland vor Vollendung ihres Zerstörungswerkes noch entmachtet und zur Rechenschaft gezogen werden, muss bezweifelt werden. Kein Volk hat seine Obrigkeitshörigkeit und politische Naivität häufiger bewiesen. Aber im Rest der Welt sieht die Sache anders aus: man wird sich den erneuten Zusammenbruch dieses Landes genau anschauen und rechtzeitig aus der Spirale des Niedergangs aussteigen! Dies ist jedenfalls die einzige Hoffnung, die ich noch habe.

    • Es sind nicht nur die Grünen, es ist der gesamte politische Apparat mit Ausnahme des größten Teiles der AfD und Teilen der Linken. Das Beinhaltet auch die ganzen NGOs, viele höhere Beamtenstellen, Richter, Staatsanwälte, Polizei, etc.

  35. Herr Heller, eine der besten Zusammenfassungen des Wirkens und der Zusammenhänge der Grünen … in diesem Land ?️‍????️‍?. Erwähnt sei noch der morbide Charakter der als „erneuerbar“ erlogenen Energie aus Wind – und Sonne. Der Wake Effekt der Windjammer führt zu großflächigen Steppen, deren Ausbreitung durch die nur im Sommer aktiven Solar Platten mit ihren lokalen Temperatur Hot Spots befeuert werden. Energie Mais auf einer Fläche der Größe Siziliens, der nur mit Fossi Geräten erzeugt werden kann, treibt die Nahrungsknappheit. Wälder abholzen für Windjammer und 2 % der Landfläche mit Stahlbeton versiegeln. Die Liste der Zerstörungsmethoden ist lang. Das Gedächtnis der Wähler leider nur kurz.

  36. Solange ein Großteil der Wählerschaft den sozioökonomischen Irrsinn unterstützt oder zumindest duldet, geht er immer weiter. Der Krisenwinter 2022/23 dürfte die letzre Chance zu einem großen Umdenken und Umsteuern sein.

  37. „Mutter Erde“ ist die neue Göttin und sie fordert weitaus grausamere Opfer, als der christliche Gott es je tat. Offensichtlich können viele Menschen nicht ohne eine Religion leben, weil sie das aber nicht einmal sich selbst gegenüber zugeben können, tarnen sie ihre Religion als Politik.

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