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Kritische Töne unerwünscht

Britin zu Diversity-Kurs verurteilt: Sie wusste nicht, warum sie verhaftet wurde

11.08.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Leeds im Juli: Eine Frau wird wegen eines hingeworfenen Kommentars zu Unruhen festgenommen und in eine Zelle gesperrt. Sie versteht nicht, warum. Der Fall wirft auch ein Licht auf die aktuelle Auseinandersetzung um ein schärferes Vorgehen der britischen Polizei gegen ethnischen oder religiös begründeten „Hass“.

Inzwischen trenden Botschaften wie diese hier auf Online-Plattformen. „Wenn Sie dies hier retweeten, können Sie im Vereinigten Königreich festgenommen werden. Bitte retweeten Sie das nicht“, schreibt ein Nutzer anscheinend aus den sicheren USA. Zu sehen ist eine Menschenansammlung, die einen Slogan wiederholt. Eine Demonstration also, und es soll illegal sein, das online zu verbreiten? Tatsächlich handelt es sich um eine Demonstration gegen den jüngsten Protest, aber das ist wohl nur eine ironische Spitze des Tweeters, der von der Einäugigkeit der Polizei bereits ausgeht.

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Der malaysische Journalist und X-Nutzer Ian Miles Cheong, der meist über US-Politik tweetet, weist darauf hin, dass schon das Zeigen von muslimischen Schlägertrupps auf britischen Straßen ein Vergehen gemäß der derzeitigen Anwendung britischer Gesetze sein könne. Zu dieser Gesetzgebung zählen inzwischen verschiedene Gesetze zu rassisch oder religiös begründetem „Hass“ offline und online, einige – wie das davon sind noch nicht einmal letztgültig vom Parlament verabschiedet.

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Der Online Safety Act gehört in diese letztgenannte Kategorie. Auf Anregung des Londoner Bürgermeisters Sadiq Khan will Premierminister Keir Starmer die darin enthaltenen Regelungen, die zunächst die Online-Plattformen selbst betreffen, noch einmal anschauen und bei Bedarf verschärfen. Khan hatte gesagt, das Gesetz reiche nicht aus, um Nutzer vor „Verletzungen online zu schützen“. Starmer scheint entschlossen zum Durchgreifen auch im britischen Online-Raum.

Gesetze gegen Hass – ein altes Thema in Britannien

Im Grunde kann man aber bis zum Jahr 1986 zurückgehen, als der Public Order Act, das Gesetz zur Erhaltung der öffentlichen Ordnung, vorsah, dass „Rassenhass“ sowie Hass aus religiösen Gründen oder aufgrund der sexuellen Orientierung einer Person zu Verstößen gegen die öffentliche Ordnung führen bzw. diese schon alleine darstellen können. 2006 wurde noch ein Spezialgesetz, der Racial and Religious Hatred Act, beschlossen, der das Schüren von „Hass“ aufgrund des ethnischen oder religiösen Hintergrunds von Personen definitiv zum Verbrechen machte. Das hat ohne Zweifel mit der Kolonialgeschichte des Landes zu tun. Übrigens musste die herrschende Klasse schon Rücksicht auf die Muslime Pakistans nehmen, als das größere Indien noch zum Empire gehörte.

Knapp war man an der Kriminalisierung von „beleidigender Sprache“ schlechthin vorbeigeschrammt. Satiriker und Comedians fürchteten schon, dass ihnen keine Scherze mehr über ethnische Gruppen möglich sein sollten. Bürgerrechtsaktivisten blieben jedoch dabei, das neue Gesetz sei eine gefährliche Angelegenheit, denn einmal aus der juristischen Besenkammer geholt, könne es zu einem effektiven neuen Blasphemie-Gesetz im Vereinigten Königreich werden. Das sagte die Menschenrechtsanwältin und Labour-Peeress Shami Chakrabarti, früher Leiterin der Bürgerrechtsgruppe Liberty.

Nun scheint der Zeitpunkt gekommen. Eine Britin aus Leeds berichtet Abenteuerliches von den Unruhen im dortigen Stadtteil Harehills, in den vor allem ortsansässige Roma und Muslime verwickelt waren. Die Frau wurde im Umfeld der Unruhen festgenommen, während das Zerstörungswerk selbst von den Ordnungskräften hingenommen wurde. Die Polizei hatte sich zurückgezogen, ließ den Unruhen ihren Lauf. Aber nicht den Kommentaren über die Unruhen.

Der illegale Kommentar der Frau

Die Frau verstand nach eigenem Bekunden über Stunden nicht, warum sie eine ganze Nacht in einer spartanischen Zelle verbringen musste. Sie befand sich in einem Schockzustand, sprach 13 Stunden lang kein Wort. Erst am nächsten Tag wandte sich ein gutwilliger Beamter an sie und sagte ihr, dass man sie aus dieser schwierigen Lage herausholen wolle. Man müsse sie aber wegen irgendetwas anklagen, da man sie ja nun einmal festgenommen hatte.

Die Frau verstand noch immer nicht: Anklagen weshalb? Was hatte sie überhaupt getan? Eine Straftat sei begangen worden, hieß es nun. Noch immer dämmerte nichts bei der Frau: „Ich weiß nicht, was mir vorgeworfen wird. Es hat offenbar irgendwas mit ‚Rasse‘ zu tun.“ Das weiß die Frau aber auch nur, weil man ihr zwei Stunden eines „Rassen-Bewusstseins-Kurses“ („racial awareness course“) auferlegte. Mit anderen Worten: Die englische Justiz hält es für angezeigt, verärgerte bis wütende weiße Briten, die am Rande von gewaltsamen Ausschreitungen vielleicht etwas herumkrakeelen, zu verhaften und danach in Diversity-Kurse zu stecken.

Die Frau kommt zu keinem weiteren Schluss, aber sie muss wohl etwas darüber gesagt haben, wie sehr „16 Jahre Einwanderung“ das Gebiet von Harehills „ruiniert hätten“. Zuvor hatte sie den Polizisten Tee und Süßigkeiten angeboten. Und dann kam sie an den falschen Polizeibeamten.

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In den Kommentaren zu diesem Video findet man immer wieder die Überzeugung, dass die Zwei-Klassen-Polizei und -Justiz im Königreich schon lange besteht, mit einem ersten Höhepunkt bei den wöchentlichen Aufmärschen radikaler Hamas-naher Muslime in London, die durch keine Hass-Gesetze und damit zusammenhängende Festnahmen aufgehalten wurden.

Nun gibt es noch mehr Fälle, in denen häufig schon etwas bejahrten Briten vorgeworfen wird, gegen die Anti-Hass-Gesetze ihres Landes verstoßen zu haben, indem sie gewisse Dinge online teilten. Wo das Nachdenken aufhört und der „Hass“ beginnt, das ist manchmal sicher schwer zu bestimmen, wie der Fall der Frau aus Leeds zeigt.

Aus einem weiteren Video könnte man schlussfolgern, dass die Frau verhaftet wurde, weil sie sich nicht mit dem Polizisten einigen konnte. Aber das würde die Sache verharmlosen. Eine ernsthafte Querulantin sähe sicher anders aus. Laut weiteren Berichten wurde ein Mann in Leeds verhaftet, weil er gesagt hatte: „Geht nach Hause, wir Briten haben genug davon gesehen.“

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Die Polizei und die Minderheiten

Im Gegensatz zu vielen Straftätern ohne Englischkenntnisse, die nicht einmal ihre Sozialstunden ableisten müssen. werden die Protestler gegen die Kindermorde von Southport mit mehr als zweijährigen Haftstrafen belegt. Kritiker weisen schon jetzt darauf hin, dass dies aufgrund der Belegung der britischen Gefängnisse zum Spießrutenlauf werden kann. Man denke an den Film „Flucht aus Alcatraz“.

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Neuerdings kommen die quasi offiziellen Eingeständnisse leitender Polizeibeamter hinzu, die sich gleichsam unter den Schutz der muslimischen Gemeinschaften begeben haben und nur dank der Mitarbeit von deren Anführern noch so etwas wie die Fassade einer funktionierenden Polizeiarbeit aufrechterhalten können. Laut Kabinettsminister Nick Thomas-Symonds gibt es einen Unterschied zwischen „friedlichen Protesten“ und „Personen, die mit Waffen auf der Straße auftauchen“. Allerdings wurden nicht alle „Personen“, die in den letzten Tagen „mit Waffen auf der Straße“ auftauchten, mit der gleichen Härte des Gesetzes konfrontiert.

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Interessant am Rande: Die offizielle Seite der Polizei war am Freitag vom Ausland her nicht erreichbar. Entwickelt sich das UK gerade zur Blackbox, was die Polizeiarbeit angeht? Sollen ausländische Journalisten vom Recherchieren abgehalten werden?

Der Protest der Väter und Mütter

Gelegentlich lohnt es, sich an den Ursprung der gesamten Protestwelle zu erinnern. Der Ruf „Rettet unsere Kinder“ hat Väter und Mütter über viele hergebrachte Grenzen hinweg vereint, seien das nun die Konfessionen in Irland oder auch Rassenschranken im gesamten Land.

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41 Kommentare

  1. Man kann den Eindruck gewinnen: Was die deutschen Nationalsozialisten in Großbritannien nie erreichten, ist nun erklärtes Ziel der britischen Sozialisten: Etablierung eines totalitären Staates.

  2. > weil sie sich ja gegen die „böse“ europäische Kultur richtet.

    Man kann nicht leugnen, dass etliche Völker Westeuropas begeistert jedem Raubzug in der übrigen Welt zujubeln – die Linken reden da lediglich über ältere Geschichten, noch vor dem Woken Imperium. Genauso Reform UK wie die AfD sind gegen die aktuellen, doch 85% möchten lieber „kriegstüchtig“ werden gegen jeden, der sich nicht berauben lassen will. Und selbst wenn man auch selber von den gleichen Oligarchen beraubt wird.

  3. Es könnte durchaus sein, daß sich die Dinge regeln wie Starmer sie nicht geregelt haben will. Die Entwicklung deutete sich schon unter den letzten Premiers an. UK ist nahe an der Grenze zum Anarchismus und zwar von der Exekutive her.
    Diese Entwicklung bekommt bestimmt eine Entsprechung. Druck erzeugt Gegendruck.
    Wenn es nicht zum Bürgerkrieg kommt, hat man in old England Glück gehabt.
    Briten, weiß man, sind nicht so zimperlich wie die Hunnen, äh Germanen neuerdings. Da wird man noch einiges hören.
    Und wir sollten nicht schadenfroh sein, weil ich vermute, dass es auch bei uns in diese Richtung geht.

  4. Englisches Rechtssystem? Weiß ich nicht und kenne es nicht. Hier in Deutschland mache ich grundsätzlich nie „Angaben zur Sache oder lasse mich sonst wie ein“. Fragen werden nicht beantwortet. Lockere Ansprache mit Schweigen quittiert. Bei einer Festnahme würde ich ebenfalls kein Wort mehr von mir geben außer der Forderung nach einem Anwalt (einmalig). Ansonsten keine Kommunikation, mit niemanden…über gar nichts. Nötigenfalls 24 Stunden in der Zelle ausharren…dann muss es zum Haftrichter gehen. Spätestens dann erfährt man worum es geht. Verhöre oder auch Freundlichkeiten ablehnen…evtl. auch Nahrung und Getränke….jede Kommunikation verweigern ist das gute Recht eines jeden Bürgers.

  5. „…auf Anregung des Londoner Bürgermeisters Sadiq Khan…“. Danke, verehrter Herr Nikolaidis, dass Sie diesen Namen erwähnen; er fehlte mir, bezogen auf das aktuelle britische Trauerspiel, ‚irgendwie noch in meiner Sammlung‘. Erinnert sei in dem Zusammenhang an den Webseiten-Eintrag dieses Herrn (2023), wo zeitweilig das Bild einer ‚weißen‘ Familie wie folgt untertitelt war: „doesn’t represent real londoners“. Wurde zwar einem Mitarbeiter in die Schuhe geschoben und gelöscht, als der Wind kräftig von vorne zu wehen begann, belegt aber eindrucksvoll dieses taktische ‚Austesten‘ von Grenzen. In dem Sinne: Allerseits ein beschwingtes „Ahu-ahu“!!!

  6. „dass schon das Zeigen von muslimischen Schlägertrupps auf britischen Straßen ein Vergehen gemäß der derzeitigen Anwendung britischer Gesetze sein könne.“

    Ist das so??? Wie lange sich wohl der Konjuktiv noch hält?
    Die Briten eifern ihrem Erzfeind Putin nach, wer hätte das gedacht.
    Facepalm!

    • > Die Briten eifern ihrem Erzfeind Putin nach, wer hätte das gedacht.

      In Russland gibt es gerade lebhafte Diskussion darüber, wieso das Land so schlecht auf den westlichen Eroberungsversuch bei Kursk vorbereitet war – selbst für heftige Kritik an Putin und am Generalstab geht man dort nicht in den Knast. Erst recht nicht, wenn man irgendwelche Postings oder Videos teilt. Da sind die Briten um Lichtjahre totalitärer.

  7. Ich empfehle den Film „V for Vendetta“…….. erschreckende Ähnlichkeit zur aktuellen Entwicklung…

    Handlung:
    In einem totalitär geführten Großbritannien unter dem autokratischenGroßkanzler Adam Sutler, dem Führer der faschistischenNordfeuer-Partei, herrschen Verfolgung von Dissidenten sowie eine komplette Kontrolle der Medien vor. Diese Form der Regierung konnte sich durchsetzen, da sie den verängstigten Bürgern Sicherheit versprach in einer Zeit, in der in den Vereinigten Staaten ein Bürgerkrieg herrschte und ein Virus fast 100.000 Bürger tötete. Der despotische Sutler versprach geordnete Zustände in Großbritannien, wurde dafür gewählt und konnte infolgedessen eine Diktatur errichten…….

    • Besonders interessant finde ich, dass den Grosskanzler John Hurt spielte, der auch im anderen Film über totalitäres Großbritannien zu sehen war – in „1984“ verkörperte er Winston S., der im Room 102 Doppeldenk lernen musste. Den Rächer spielte wiederum Hugo Weaving – Agent Smith in der „Matrix“, wo die Welt ähnlich dysotopisch war. Er war auch in „Cloud Atlas“ zu sehen, wo die Konzernokratie des 22. Jahrhunderts wie feuchter WEF-Traum wirkt.

      Beteiligt auch Natalie Portmann, die auch im Film mit erstaunlich moderner Wirkung spielte – „Die Schwester der Königin“. Hochverrat sei alles, was die Juristen des Königs Heinrich VIII dazu erklären – Starmer agiert gar nicht anders.

  8. So sieht Machtmissbrauch aus. Aber das kann nur auf bestimmte Zeit funktionieren und auch nur, wenn die Menschen systematisch entmutigt, entmachtet und ideologisch unterdrückt werden.
    Hoffen wir mal, dass wir mittlerweile aufgeklärt genug sind, uns dieses Benehmen der Macht nicht gefallen zu lassen. Nur weil etwas Gesetz ist, ist es noch lange nicht rechtens.

  9. Das ist schon längst hier und Ballweg und Reuß sind nur die Extrembeispiele.

  10. > Zuvor hatte sie den Polizisten Tee und Süßigkeiten angeboten. Und dann kam sie an den falschen Polizeibeamten.

    Im Ostblock käme ich nie auf die Idee, der Polizei irgend etwas anzubieten. Wenn die Westler naiv genug sind, kann diese Westler nur schwere Strafe davon heilen. Die meisten Völker gehen lieber auf Abstand zu den Ordnungskräften – instinktiv.

  11. Klingt nicht mehr nach einer westlichen Demokratie. Dort fahren wir nicht mehr in den Urlaub.

    • naja….dann fallen ja ziemlich viele Länder weg….wer weiß….evtl. irgendwann auch unser eigenes?

  12. Am Ende bleibt für die indigene arbeitende Bevölkerung nur der stille Generalstreik, man bleibt einfach 10 Tage zu Hause und wartet bis der Laden zusammen bricht. Die Frage ist, ob die Bevölkerung schon soweit ist und was noch passieren muss.

    • Das Problem ist die Frustgrenze und Organisation. Was glauben Sie, warum man die Medien im Sack hat, Anführer und Aufrührer überzogen bestraft und dadurch die Social Media Plattformen nahezu unter Kontrolle hat?

      Wie soll der Aufruf erfolgen? Briefwurfsendungen?

      • Noch gibt es die alternativen Medien. Ich denke aber auch dass man sich der Kontrolle durch analoge Methoden entziehen kann. Das macht Kommunikation nicht einfacher, aber auch nicht gänzlich unmöglich.

    • Einfach einmal z.B. Farage, anstatt Starmer, zu wählen, ist wahrscheinlich eine viel zu einfache Lösung in der heutigen, ach so komplizierten Welt? Analog zu AfD anstatt CDU/CSU oder SPD.

  13. Das alte miefige und autoritäre Europa zu verlassen, wird einem von Tag zu Tag schmackhafter gemacht.
    Viele Regierungen der Länder haben anscheinend völlig den Verstand verloren.

  14. Erinnert auf eine bestimmte Art an „Corona“.
    Da konnte die angehende Exekutive (und Jurisdiktion) trainieren, was jetzt weiter ausgebaut wird.
    Der Zweck heiligt alle ihre Mittel.
    Die gepredigte Teilung der Staatsgewalten sind ein konsequenzloser Einheitsbrei.

  15. Liest sich wie zu Zeiten des Ostblockes, als Menschen wegen eines falschen Wortes oder Kritik am politischen System verhaftet wurden.
    Und das jetzt in GB : Eine Scheindemokratie.

    Es bedarf jetzt eines echteb politischen Führers, der diesen Irssin beendet und die Demokratie und Meinungsfreiheit in GB wieder herstellt.

    • > Liest sich wie zu Zeiten des Ostblockes, als Menschen wegen eines falschen Wortes oder Kritik am politischen System verhaftet wurden.

      In den 1980er Jahren in Polen haben die bereits aufgegeben – da musste man sich doof anstellen, Pech haben oder gleich aktiv Flugblätter verteilen. Der Direktor unseres Gymnasiums, ein PVAP-Mitglied, bat uns nur, dass wir uns nicht so oft auf den Demos erwischen lassen sollten – da ihm das die Statistik kaputtmacht.

    • Es erinnert mich an die Zeilen von hans magnus enzensberger „Die Briefmarke steht Kopf“. Da auf der Briefmarke das Konterfei des Staatsratsvorsitzenden abgebildet war, war es vorsichtshalber geboten, doch besser einen neuen Umschlag und eine neue Marke zu nehmen. Was versehentlich geschah, könnte ja als Kritik oder „Widerstand“ ausgelegt (!) werden.
      Ich selbst erschrak übrigens dieser Tage, als meine Handy-Akku-Anzeige auf 88 % stand – und war erleichtert als die endlich auf 87 % fiel. Wenn da eine Überwachungs-KI den Bildschirminhalt automatisch ausgewertet hätte …
      Ich fürchte tatsächlich, dass das neuheidnische Zeitalter wieder in Paranoia und Hysterie breiter Massen verfällt.

    • Die Masse liebt im Innersten den Totalitarismus. Und Führer-Kulte haben leider noch nie was besser gemacht.

  16. Schaut man sich die nicht – regierungskonformen englischen Kanäle an, stellt man fest, daß in GB mittlerweile tatsächlich die Angst regiert. Angst davor, wegen einer unbedachten oder nicht genehmen Äußerung von der Polizei abgeholt und vor Gericht geschleppt zu werden. Letztlich kann einem alles als „hate- speech“ ausgelegt werden. Die Verhältnisse waren anscheinend schon vorher übel, aber Starmers Raserei toppt alles. Von dem “ auslösenden Moment“, dem brutalen Massaker an Kindern, ist überhaupt nicht mehr die Rede und erst Recht hört man nichts von dem ruandischen Killer, während weiße Briten nun im Dutzend an den medialen Pranger gestellt werden. Hoffentlich sehen die US- Amerikaner nun, was ihnen blühen könnte, sollte Harris ins Weiße Haus gelangen. Ein österreichischer Wissenschaftler meinte heute immerhin, die Vorgänge in GB könnten die Wahlen in Österreich beeinflussen.

  17. Nur weiter so. Die Wut nimmt weiter zu.
    Irgendwann hat die indigene Bevölkerung genug und stellt den Irrsinn ab.

    • Irgendwann ist der Punkt gekommen, an dem es zu spät ist. Wir sind kurz davor und die Masse schläft, hält Augen und Ohren zu oder steckt gleich den ganzen Kopf in den Sand. Meine Weckrufe verhallen ergebnislos, ich habe diese Hoffnung aufgegeben.

  18. Wer sich an das Vorgehen der Justiz und der Polizei beim Thema Corona und „Impfung“ erinnert, weiß wie schnell man auch in Deutschland unter die Räder kommen kann, wenn man die falsche Meinung äußert.

  19. Wie die Idioten der Politik so die Justiz. Immer schon.
    Georg Büchner Die Justiz
    Die Justiz ist in Deutschland seit Jahrhunderten die Hure der deutschen Fürsten. Jeden Schritt zu ihr müßt ihr mit Silber pflastern, und mit Armut und Erniedrigung erkauft ihr ihre Sprüche.”
    Aber:
    Sozialismus
    „Jeglicher Sozialismus zerbricht am immerwährenden Versuch, als Diktatur demokratisch auszusehen“

  20. Das läuft zwangsweise aus dem Ruder! Die Politik reagiert unvernünftig und kopflos auf berechtigte Interessen der Menschen!

    • Politik gegen das eigene Volk endet immer im Niedergang.

      • Deshalb unterstützen die ja das „neue“ Volk.

  21. Und so werden die Menschen mürbe gemacht …das geht so lange,bis sich keiner mehr traut was zu sagen , geschweige,was zu schreiben.Weils zu gefährlich ist.Westliche Werte-ich lach mich kaputt.Wenn sich keiner mehr traut,können die Eliten durch ziehen was sie wollen…..Der Widerstand der „Indigenen“ soll gebrochen werden

  22. §2 des Völkerrechts ist das Selbstbestimmungsrecht der Völker.
    Den Verfechtern einer Globalregierung ist genau das ein Dorn im Auge.
    Vorbild ist das chinesische Vorgehen in Tibet.
    Durch Massenansiedlung von Han-Chinesen hat man die Tibeter zu einer Minderheit gemacht, womit sich die nationale Souveränitätsrecht Tibets erledigt hat.
    Für die Globalisten sind alle Nationalstaaten das, was Tibet für die Chinesen war.
    Keine Völker bedeutet auch keine Volksherrschaft mehr.
    Die Globalregierung ist notwendigerweise eine autoritäre Diktatur.
    Die Massenmigration wird im Ergebnis die Abschaffung der Demokratie zur Folge haben.
    Was da in England passiert, ist ein Vorbote dessen, was wir auch in Deutschland in den Anfängen schon beobachten können.
    Denn das Interesse an der Weltregierung ist ein von der US-Hochfinanz ausgehendes, das alle Nationalstaaten des „collective west“ betrifft.
    Deshalb gehen uns die Vorgänge in England oder Frankreich etwas an.
    Die Demokratien des Westens werden gemeinsam auf globaler Ebene angegriffen, und die eigenen Regierungen stehen auf der Seite der Feinde „ihrer“ Völker.
    Einen organisierten Verrat in der Grössenordnung gab es in der Weltgeschichte noch nie.

    • Im Gegensatz zu den Elsässern, die die französiche Sprache bereitwillig angenommen haben, weigern sich die Südtiroler aber bis heute standhaft, italienisch zu sprechen.
      Noch schlimmer sind die Lothringer. Da spricht nicht mal mehr eine Minderheit deutsch.
      ie Luxemburger beharren sogar darauf, dass sie eine eigene Sprache haben und dass das kein deutscher Dialekt sei.

  23. Was hat das noch mit Rechtsstaatlichkeit und Demokratie zu tun?

    Und dann auch noch die peinliche Schleimerei von „King Charles“ zu dem Thema.

    GB habe ich vor ca. 25 Jahren das letzte Mal besucht und den Fall eigentlich schon damals abgehakt. Denen ist nicht mehr zu helfen. Schickt die „Metropolitan Police“ jetzt ein SWAT Team zu mir und entführt mich in einen britischen Kerker? Widerwärtig.

    Und übrigens – meine Erfahrung ist auch in D: die Polizei ist nicht Dein Freund. Besser fernhalten von den Schwestern.

  24. Sehr geehrter Herr Nikolaidis.
    Ich versichere Sie, dass mein schon sehr lang angestauter Frust eine deutlich höhere Halbwertzeit hat, als der Kurzfristige einiger „Einwanderer“.
    Und auch Politiker und Richter sollten sich dessen bewusst sein.
    Die Eskalation in England sollte uns daher nicht weiter bewegen, denn dort herrscht gemeinhin das Faustrecht.
    Und ausgerechnet die Wokeness wird sich erst recht dort nicht durchsetzen.
    Alles andere wäre nämlich grotesk und endgültig ein Aufruf zum Widerstand!

    • Wogegen versichern Sie denn den Herrn Nikolaidis? Sind Sie eine Versicherungsagentur?

      • OK. Ich habe keine Versicherungsagentur.
        Ich verspreche IHNEN aber, dass das mit dem SIE in Ordnung ist.
        Wollte ich ihm also etwas versichern, müsste ich allerdings mindestens nebenberuflich in dieser Branche tätig sein 😉

  25. Die in letzter Zeit geäußerte Vermutung, dass GB auf dem Weg zur zweiten muslimischen Atommacht ist, wird mit jedem neuen Tag wahrscheinlicher.

  26. Und wir denken immer hier ist es schlimm und alles hat mit der EU zutun, jedoch ist GB nicht in der EU aber die Justiz ist noch willkürlicher als hier, schützt die Neubürger noch intensiver als hier und geht noch radikaler gegen die einheimische Bevölkerung vor, was ist nur los in Europa und der Welt

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