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Griechenland baut seinen Grenzschutz aus

15.03.2020

| Lesedauer: 3 Minuten
Am Evros bauen die Griechen den Grenzzaun zur Mauer um und nehmen 100 zusätzliche EU-Grenzwächter in Empfang. Eine zweite EU-Mission soll bald in der Ägäis beginnen. Unterdessen werden die im März aufgegriffenen Immigranten in zwei geschlossene Zentren auf dem Festland gebracht. Sie erwartet die Abschiebung.

Nun wird sie gebaut, die Mauer am Grenzübergang von Kastaniés. Was mit einigen Betonklötzen anfing, wächst sich zu einer richtiggehenden Verstärkung des Grenzzauns aus. Von der anderen Seite schauen die Abzuwehrenden zu, die durch die neue Ausstattung an der illegalen Überschreitung der Grenze gehindert werden sollen. Und die türkischen Medien ärgern sich angeblich recht ordentlich über die Baumaßnahmen.

https://twitter.com/NicAthens/status/1238519034687168518?

Zugleich hat die Rapid Border Intervention »Evros 2020« der Grenzschutzagentur Frontex EU begonnen. Eine Woche nach der griechischen Anfrage sind 100 europäische Grenzpolizisten in Kastaniés angekommen. Daneben soll auch der Küstenschutz durch eine zweite Mission »Aegean 2020« unterstützt werden. In diesem Rahmen wollen die Mitgliedsländer unter anderem Schnellboote, Überwachungsflugzeuge und Fahrzeuge mit Wärmebildkameras bereitstellen. In der Ägäis sind allerdings schon seit längerem 500 Frontex-Mitarbeiter mit elf Schnellbooten aktiv. Zwei Überwachungsflugzeuge sind dort seit einer Woche im Einsatz.

Zumindest der Küstenschutz durch die Grenzschutz-Agentur Frontex war dabei nicht immer ohne eigene Probleme. Ein dänisches Schnellboot hatte sich Anfang März geweigert, der Anweisung des griechischen Operationsleiters zu folgen und ein Migrantenboot von der Überschreitung der Seegrenze abzuhalten.

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Inzwischen wurden einige hundert illegale Migranten an der Evros-Grenze von den Grenzschützern aufgegriffen und in einem geschlossenen Zentrum in Nordgriechenland inhaftiert. Aufs Festland sollen nun auch insgesamt 1.500 neue »Bootsflüchtlinge« von den ägäischen Inseln verlegt werden. Am Samstag legte ein Schiff mit 450 Migranten von Mytilini auf Lesbos ab. Weil Athen ihre Einreise als das Ergebnis eines konzertierten Ansturms auf das griechische Territorium ansieht, können die Grenzübertreter der vergangenen zwei Wochen keinen Asylantrag stellen.

Geordnete Zentren statt chaotischer Lager – auch wegen der Pandemie

Zugleich bemerkte der Minister, dass die chaotischen offenen Migrantenlager auf den Ägäis-Inseln durch geschlossene ersetzt werden müssten. Nun seien die örtlichen Autoritäten auf Lesbos und Chios gefragt, an welchem Ort sie solche Zentren sehen wollen. Der ursprüngliche Plan der Regierung sei gewesen, bis Ende Februar klar Schiff in der Lagerfrage zu machen. Diesen Plan durchkreuzten die Insulaner mit Protesten und zivilem Ungehorsam.

Zu der Notwendigkeit geordneter Verfahren komme nun die Sorge wegen der Coronavirus-Epidemie hinzu, sagte Mitarakis. In den geschlossenen Zentren auf dem Festland gebe es eine eigene Gesundheitsvorsorge für die Insassen. Auf den Inseln würden sie derzeit wohl in die allgemeinen Krankenhäuser aufgenommen. Für die Abschiebung der illegalen Immigranten aus der jüngsten Phase der geschlossenen Grenzen habe man die EU um eine »außerordentliche Unterstützung« gebeten, die auch gewährt worden sei.

Das dürfte das Brüsseler Plazet für die vorübergehende Aussetzung des Asylrechts sein. Es könnte trotzdem ein langwieriges Geschäft werden. Ein Problem bleibt die Staatsangehörigkeit der Abzuschiebenden, die erst einmal festgestellt werden muss. Laut Informationen der Welt haben die Migranten ein halbes Jahr Zeit, an der Identitätsfeststellung mitzuwirken. Daneben scheint man aber auch Abschiebungen in die Türkei zu erwägen. In jedem der beiden Fälle ergeben sich Schwierigkeiten. Nun soll auch Geld zur Überredung helfen: 2.000 Euro pro Abschiebung will Griechenland – wohlgemerkt aus EU-Mitteln – zahlen.

Europäische Entschlossenheit?

In der EU erkennt Mitarakis inzwischen eine gewachsene Entschlossenheit auf drei Gebieten:

  1. die Sicherung der Grenzen,
  2. die Verpflichtung aller Mitgliedsstaaten, einen Teil der Lasten der Migration zu übernehmen,
  3. die Notwendigkeit vermehrter Abschiebungen in die Herkunftsländer anstelle von Abschiebungen in die Türkei im Rahmen der »gemeinsamen Erklärung«.

Der zweite Punkt dürfte Wunschdenken sein – es sei denn, man interpretiert die »Lasten der Migration« wiederum zum Teil als Grenzschutz, den ja auch Ungarn und Polen zu leisten bereit sind. Der Minister sagte: »Griechenland kann es nicht akzeptieren, dass die Abschiebungen nur von den Inseln aus stattfinden. Wir können nicht akzeptieren, dass unsere Inseln ›Abstellräume für Seelen‹ für ganz Europa werden.« Die Punkte 1 und 3 zeigen dagegen ein gewachsenes Selbstvertrauen der Griechen – vielleicht resultiert das ja auch aus dem erfolgreichen Abwehrkampf am Evros. Das komplizierte Abschiebeverfahren zeigt aber, dass der Grenzschutz dem Asylsystem in gewisser Hinsicht immer überlegen sein wird.

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71 Kommentare

  1. Na sieh einer an. Grenzkontrollen scheinen doch was zu bewirken. Wurde doch jeder der dies infrage gestellt hat, von unseren Mainstream-Medien als faschistischer Menschenfeind betitelt, zeigen die Griechen wie es geht zum Zorn von ARD und ZDF.

    Leider wird dieses Debakel im derGrenze wegen der allgemeinen Corona-Krise immer mehr medial untergehen.
    Vermutlich werden in Bundestagsabstimmungen um 22:00 Nachts demnächst heimlich die Tore für „Hilfebedürftige “ wieder geöffnet. Wer am Ende hilfebedürftig ist, zeigt sich dann wer am lautesten schreit und die anderen wegschubst. Denn BRD hilft den stärksten. Die Schwächsten sitzen irgendwo in Allepo eingekesselt. Wir bekommen 15 Jährige Kinder, die in Wirklickeit 27 Jahre alt sind und bereits 5 kinder haben.
    Aber so ist das in einer Welt ,in der Logik und Gerechtigkeit nur Begriffe sind die in Geschichtsbüchern auftauchen.

  2. Die Staatsangehörigkeit der Illegalen festzustellen, ist überflüssig.

    Es gibt genug Länder, die sie gegen eine Einmalzahlung aufnehmen würden. Schon 2015 haben sich südamerikanische Länder dafür angeboten. Man könnte auch in afrikanischen Staaten nachfragen. Dann sollte man sie so schnell wie möglich überführen.

    So schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe:

    – Die sogenannten Schutzsuchenden erhalten ihren Schutz, aber nicht in Europa (sie haben – so sie überhaupt zu Recht um Asyl bitten und keine Kriminellen oder Glücksritter sind – kein Recht darauf, in einem bestimmten Land aufgenommen zu werden, sondern nur Recht auf Schutz)

    – Die aufnehmenden Länder erhalten Geld – für uns sind die Kosten insgesamt sehr viel geringer, als wenn wir sie und ihre gesamte, ständig wachsende Familie auf die Dauer durchfüttern und mit der überdurchschnittlich hohen Kriminalität und der unterdurchschnittlichen Lern- und Arbeitsbereitschaft fertigwerden müssen

    – andere Länder haben im Unterschied zu Europa oft ein Rechtssystem, das Vergewaltigungen und Morde auch für Menschen mit der Mentalität wie der vieler Migranten wirksam sanktioniert

    – handelt es sich um muslimische Länder, dürften interkulturelle „Probleme“ wie Mißhandlung von deutschen, besonders jüdischen deutschen Kindern durch Migrantenkinder entfallen

    Voraussetzung für die dauerhafte Wirksamkeit solcher Maßnahmen:

    Europäische Grenzen schließen – keine Aufnahme von Migranten mehr in Europa

    Pullfaktoren beseitigen (z. B. nur noch Sachleistungen)

    • Niemand aus der dritten Welt sollte Geld für irgendetwas von uns erhalten.

  3. „Den potenziellen Zuwanderern, aber vor allem den Regierungen ihrer Herkunftsländer muss deutlich gezeigt werden, dass sie ihre gesellschaftlichen Probleme nicht auf Europa abwälzen können.“

    Richtig! Denn anstatt dass diese Länder unser erfolgreiches Gesellschaftsmodell übernehmen, schicken sie uns Leute, die im Ergebnis unser Gesellschaftsmodell zerstören und ihr erfolgloses bei uns einführen werden, wenn wir die Zuwanderung nicht stoppen. Und stoppen müssen wir sie, denn die Zerstörung der westlichen Zivilisation (die ja jeder haben will!) nützt keinem.

  4. Sie haben Recht. Das Asylrecht war von den Vätern des GG NICHT als Masseneinwanderungsrecht nach D. und ins deutsche Sozialsystem gedacht worden!!

    • „von den Vätern des GG“: Es wird gerne so vermittelt, dass sie das Paket GG geschnürt hätten. Allerdings nicht allein! Selbst der Sozi Brandt beschwerte sich mit „es wurde uns anempfohlen!“ – Der Irrsinn, jeglichem Menschen dieser Welt Asyl auf seine Anfrage hin zu gewähren, komfortabel zu alimentieren und ein kostenloses Rechtsverfahren bis zur Entscheidung darüber zu gewähren, rührt mehr aus den von den Alliierten vorgegebenen so genannten Frankfurter Dokumenten I-III her. Auch ist nie durch einen freien Volksentscheid eine Verfassung nach Beitritt der neuen Bundesländer herbeigeführt worden. Dies fordert immer noch das GG!

  5. *

    Mauern bauen kann nur ein symbolischer Akt sein – symbolisch allerdings auch für die Griechen selber. Kann eine Lösung des 19. Jahrhunderts im 21. Jahrhundert wirklich noch Wunder vollbringen? Oder verschreibt der griechische Wunder-Heiler Aspirin gegen Depression?

    Meine Kinder wachsen auf, in einer Welt des Massentourismus, der weltweiten digitalen Kommunikation, des globalen Handels. Wollen Sie Presse, Medien und Internet an der Grenze zensieren und im Inland Lehre, Forschung und Religionsausübung beschränken?

    Ihren Nachnamen deute ich so, dass Sie Wurzeln in Griechenland haben. Ich mag als Schwabe Souvlaki mit Tsatsiki – kennen Sie Rindsbraten mit Spätzle? Haben auch Sie Grenzen überwunden?

    – Mit Mauern sperren Sie sich nicht nur Andere aus – Sie sperren sich selber ein! …mir schien, die griechischen Landsleute hätten längst erkannt, dass sie in Istanbul billige Textilien und Freizeitkleidung kaufen können, billig Essen und Trinken und das einmalige Erlebnis einer Multimillionenstadt genießen können.

    Mauern bringen weder Griechenland noch der EU Vorteile. Sind sie drei Meter hoch, so werden sie mit dreifuffzich langen Leitern überwunden. Wenn der Grenzbrecher interniert wird, so nehmen Sie dem griechischen Rentner den Teil, den er in seinem Leben zurück gelegt hat, weil auch der gefangene Migrant versorgt sein will.

    ganz am end´: Mauerbau ist eine Kurz-Schluss-Reaktion, reine Symbolpolitik, die mehr schadet als sie nützt. Ein Armutszeugnis Europäischer Politik.

    ***

      • *

        …an diesem Baum darf man sich reiben, – ja

        ***

    • Ach wissen sie von mir aus dürfen alle kommen die sich selber ernähren können. Schön das ihre Kinder mit Massentourismus etc. aufwachsen. Wer finanziert es das sie so aufwachsen? Wer finanziert die seit 2015 Eingereisten? Üben Sie mal im Iran ihre Religionsfreiheit als Christ, Hindu oder sonstigem Glauben aus. Lassen Sie Ihre Frau in Saudi- Arabien ohne Kopftuch herumlaufen um mal die Toleranzgrenze auszutesten. Ich mag auch Multikulti, allerdings nur mit den Leuten die selber tolerant sind. Das treffe ich bei einer bestimmten Gruppe von Einreisenden nicht an und sehe auch keinen Willen sich an uns anzupassen. Und genau deshalb denke ich sind diese Leute am Besten unter ihresgleichen in muslimischen Ländern aufgehoben. Wieso kommen die eigentlich zu uns wenn wir doch so unausstehlich und voll Nazi sind? Ich hör jetzt auf ich glaube das reicht zum überlegen.

    • Vom Sofa sitzend und Cola schlürfend lässt sich so ein Moral-Durchfall leicht eintippen. Wenn Sie auf den betroffenen griechischen Inseln wohnen würden, käme sicherlich was anderes bei rum.
      Aber so ist das nunmal im wohlbehüteten Wohlstand.
      Frei nach dem Motto: „Wat jucken mich die Probleme der Griechen“

  6. All das hätte bereits 2015 erfolgen MÜSSEN. An der EU Außengrenze wird die ganze Schuld der BK Darstellerin bei ihrem Versagen (und dem ihrer vielen Claqueure) sichtbar. Die Millionen Glücksritter weiterhin abzuhalten wird mit Mauern allein nicht gelingen. Das Elend in den muslimisch geprägten Flucht Ländern wird diese weiter Richtung Europa drücken. Einzig Australien war von Anfang an konsequent und hat diese Probleme sofort konsequent eingedämmt.

  7. Ich bin nicht nur vom Namen her Grieche – auch von meiner mentalen Einstellung her! Die Griechen verdienen meinen absoluten Respekt!

  8. Die westlichen Staaten, auf welche offensichtlich die Überbevölkerung abgewälzt werden soll, sollten mal für zwei Jahre ihr Engagement, sowohl personell auch als finanziell, bei der UN ruhen lassen, damit die Herren aus Timbuktu & Co. mal erkennen, wo sie ohne uns ständen. Stattdessen wurde aber der UN-Migrationspakt von fast allen unterzeichnet.

    • Speziell von Frau Merkel in Person in Marrakesch – und man kann ganz sicher sein, dass sie und Maas einen wesentlichen Anteil im Vorfeld daran hatten, vermutlich auch bei der Formulierung!

    • Sie müssen schon verstehen: Es ist ein Versuch, einen Teil der Schuld gegenüber Afrika und dem Nahen Osten abzutragen, die durch den Kolonialismus entstanden ist. Man denke dabei nur an das riesigen Kolonialreiche Polens, Griechenlands oder Ungarns. Die hatten damals ganz Afrika unter sich aufgeteilt. Weiß jedes Kind, das fürs Klima hüpft.

  9. Die Betonblöcke vor unseren Weihnachtsmärkten und Volksfesten könnten die Griechen jetzt sehr gut gebrauchen.

  10. Der Einsatz von Griechenland kann nicht hoch genug gelobt werden!! Diese mutigen Menschen retten nicht nur ihr Leben sondern auch unseres. Leider ist zu befürchten, dass menschenverachtende Gruppierungen diese Grenze missachten um Illegale/ Terroristen per Flugzeug nach Deutschland zu bringen.

  11. Die Grenzen werden nun überall dicht gemacht.
    Aber nicht hauptsächlich wegen der nun schon jahrelang andauernden islamischen Invasionswelle, sondern wegen eines Virus. Ich schlage den Erfinder (Natur?) von Corona für den Nobelpreis vor.

  12. Ich hoffe die oft genannte Rückkehrprämie gibts auch nur nach erkennungsdienstlicher Erfassung sowie entsprechendem Eintrag in die Papiere -falls zufällig- vorhanden. Bei Monatsverdiensten von 20.- US-Dollar sind diese Prämien ein falscher Anreiz. Dieses Geld lieber den Griechen geben, für jeden Hafttag der Kriminellen eine entsprechende Pauschale.

  13. Das mit der Mauer halte ich für ne gute Idee. Mauern helfen zu trennen, was nicht zusammengehört. Vielleicht sollte man auch mal eine um Berlin ziehen… 😉

    • Guter Vorschlag. Eine Extra-Mauer wird dann noch zusätzlich um das Bundeskanzleramt gezogen – rundum versorgt mit Wachtürmen und Video-Schnickschnack.

  14. Ok, die Frage bleibt, warum dies nicht direkt mit 2015 geschehen ist?!
    Was man als gut erachten kann: Die EU ist in der Bevölkerung tot, nur die (linke) europäische und BRD „Elite“ halten noch die Fahne hoch.
    Fazit aus der DACH-Region: EU und Globalisierung tot, Nachbarn alle Scheixxe, sogar innerhalb Bundesländer und Kantonen. Es kommen interessante Zeiten auf uns zu.

  15. Die Kapitän_*In des Dänischen Bootes zeigt die alte Seefahrerweisheit, das Frauen auf Schiffen nur Unglück bringen. Die Gendergan**s hat auf solchen Einsätzen ihre Müslieinstellung gezeigt-Ungeeignet !

  16. „Am Evros bauen die Griechen den Grenzzaun zur Mauer um
    … Eine zweite EU-Mission soll bald in der Ägäis beginnen.
    …werden die im März aufgegriffenen Immigranten … Sie erwartet die Abschiebung.“

    ENDLICH! Es wurde wirklich Zeit.

    • Aber immer muss der Dachstuhl schon lichterloh brennen, bevor man die Wasserschläuche hervorholt …

  17. Griechenland hat ziemliche Erfahrungen mit „Aussätzigen“. Aus unserem Urlaub vor viiiielen Jahren auf Kreta haben wir noch eine Lepra-Insel im Kopf.
    Unseren grünen Gutmenschen wird solch eine Verschiffung von „Hilfsbedürftigen“ sicher nicht gefallen, aber es kommt wohl die Zeit, in der dies der einzig gangbare Weg sein wird.
    Und seien wir ehrlich: Die Internierung in deutschen Auffanglagern unterscheidet sich davon nur, dass es keine Insellagen sind.

  18. Mir ein Rätsel, warum Griechenland die Touristeninseln mit diesem Invasionsproblem belastet. Müßte sich doch irgendwo in der Ägäis eine weithin unbewohnte Insel geben, auf der man auf die Schnelle Aufnahmelager für diejenigen bauen könnte, deren Antrag noch nicht oder eben abschlägig beschieden wurde.
    Prämie für freiwillige Rückkehr halte ich für eine Schnapsidee, denn man weiß aus früheren Erfahrungen (in Afrika wurde dieses Modell bereits vor einiger Zeit getestet), daß dies einen Art Karussell-Effekt hat.
    Seit wann wird man fürstlich belohnt, nur weil man behördlichen Anordnungen Folge leistet?

    • Ich habe gehört es sollen 2000 EUR sein und ich hoffe, die Schleuserkosten sind höher. So wird nur die Organisierte Kriminalität noch mächtiger. In der Summe wären die ausgegebenen -ich denke- ‚Nicht-Rückkehr-Prämien‘ in sinnvolle Projekte in den typischen Herkunftsländer besser investiert. Aber auch die staatliche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) wurde unter Merkel kaputt gemacht und zur GIZ transformiert, wo nun wirtschaftliche Interessen primär wichtiger sind als sinnhafte Hilfe vor Ort.

    • Das ist schon min Vorschlag seit 2015.

      Es gibt jede Menge unbewohnter griechischer Inseln. Auf diesen könnte man die Grenzübertreter (super Ausdruck) , sogar aufgeteilt nach Ethnien bis zum St. Nimmerleinstag unterbringen. Oder bis sie bereit wären, in ihre Heimatländer zurück zu gehen.

      Ich denke, eine solche Lösung würde den Pull-Effekt ad absurdum stellen

    • … bzw. dafür, dass man illegal Grenzen übertritt.

    • Und widersprüchlich ist diese Prämie! Einerseits sind das alles „Geflüchtete“ in BRD-Sprech, vor großen Gefahren für Leib und Leben geflohen. Dann sollen sie in diese (häufig angeblichen) Gefahren wegen 2000 Euro zurückgehen! Um dann später doch wieder einzureisen!!

  19. **
    Ansonsten liebe Griechen, sollte ich einmal einem Spartaner begegnen, werde ich ihm sagen, daß ich Euch gesehen habe handelnd, dem Gesetze gehorchend.

  20. Lieber Herr Nikolaidis,

    zwei klassisch-antike griechische Tugenden reaktiviert: Klugheit und Mut!

    Warum werden entlang der 200 km langen griechisch-türkischen Grenze nicht reguläre Truppenverbände aus verschiedenen europäischen Landern stationiert, sagen wir 20 Kompanien, die Griechen auf jeweils 10 km bei der Grenzsicherung unterstützend?

    Warum patroulieren keine deutschen, französischen oder Schnellboote anderer Länder zur Unterstützung der Griechen in den Gewässern der der Türkei vorgelagerten Inseln?

    Warum gibt es keine elektronischen Überwachungssysteme der europäischen Grenzen, wie sie z. B. von Airbus angeboten werden?

    A whole lot to do!

  21. Das wird auch Zeit, und ist keine Heldentat. Den Südländern hätten wir schon längst alle hier angekommenen, illegalen Migranten zurückschicken müssen. Europas Grenzen müssen wir natürlich gemeinsam bewachen, das ist mir auch klar.

  22. „Build the Wall!“ und „Make Greece great again!“ sage ich dazu nur. Macht in meinem Kopf viel mehr Sinn als „Lösungen zu diesen hochkomplexen Problemen sind nur im Einvernehmen mit unseren Partnern in Europa und der Welt möglich“.

    • Alles andere würde Deutschland und Europa zerreissen. Jetzt merkt man auch, wie dümmlich die Kritik der Linken und der Grünen an den Mauerplänen Trumps war und ist.

    • „Es handeln nationale Regierungen oder niemand“ (Fritz Goergen).

  23. Das hätte man, nein nicht man sondern die üppig besoldeten EU Bürokraten, alles schon machen müssen, bevor das Schengen Abkommen verwirklicht wurde. Hatte ich schon vor 20 Jahren geschrieben. Es ist lobenswert und höchst erfreulich, daß zumindest die Griechen jetzt handeln, während sich die “ Jetz- sinse- halt-da-Kanzlerin “ verkriecht. Bleibt nur zu hoffen, daß die Italiener und Spanier im Mittelmeer genauso konsequent vorgehen und die Schlepperboote der NGOs und der Kirchen beschlagnahmen und die Besatzungen in Sicherheitsverwahrung nehmen. Inzwischen dürfen Europäer nicht mehr in benachbarte Länder reisen, während alle Nichteuropäer aus dem Orient und Afrika weiter zur Einreise in die EU abgeholt werden. Ein wahrlich absurdes Theater.

  24. Nein, die meisten sind keine Kriminellen, sondern etliche arme Leute und einige Glücksritter. Kriminell ist nur eine Minderheit. Ich würde es als Afghane oder Äthopier wohl auch versuchen. In der EU aufwachsen zu dürfen ist Geburtsglück.

    • Da haben Sie sicher Recht. Aber wir können die Armut der Welt nicht dadurch beseitigen, dass wir die Leute hier aufnehmen. In den Herkunftsländern müssen die Geburtenraten dramatisch gesenkt werden. Das muss Aufgabe der dortigen Regierungen sein zur Not auch mit massiver finanzieller Unterstützung von uns.

    • Na mindestens scheuen diese Leute nicht vor illegaler Migration zurück…

    • Ich stimme Ihnen in allen Facetten zu, Herr Cuno, und ich würde es auch versuchen. Ich vermute aber, dass auch Sie (so wie ich) als In-sider (pun intended) den Versuch abwehren wollen…

      Ihr wichtiger Hinweis auf das Geburtsglück wird von Vielen überhaupt nicht realisiert. Was ich ziemlich schwach finde…

      Aber gleichzeitig gilt für mich auch hier, dass man als In-sider dieses Geburtsglück, nachdem es einem schon mal gegeben wurde, auch verteidigen dürfen sollte. Sonst wäre es ja ähnlich, wie wenn ich in eine reiche Familie geboren werde und mir jemand – über Steuern hinaus – dann das Erbe wegnehmen wollen würde… Kann man zwar grundsätzlich-philosophisch diskutieren, ist aber weder mein Verständnis noch das der üblichen Gesetzgebung.

    • Ich würde das eher umgekehrt sehen, viele Glücksritter und etliche arme Leute, (aber woher haben die bloß das Geld für die Reise?) und viele, die sich von Schleppern haben täuschen lassen mit schönen Bildern vom Schlaraffenland D.
      Unter diesem Umständen wird man leicht kriminell und aggressiv. Wenn man sieht, daß man betrogen wurde, ist der Übergang zur Kriminalität erstens fließend und zweitens verständlich.
      Zudem hatten sich viele islamistischen Kampfgruppen angeschlossen, die jetzt auf der Verliererseite stehen.
      Natürlich kann man die Menschen verstehen.
      Jeder will für sich das Beste.
      Wir aber auch, für uns und unsre Kinder, sich zu schützen ist legitim.

      • „die sich von Schleppern haben täuschen lassen mit schönen Bildern vom Schlaraffenland D“ – wo ist da die Täuschung? Die Eindringlinge bekommen schließlich das Verheißene. Natürlich von den dt. Steuer- und Abgabenzahlern.

    • Dadurch, dass sie in illegaler Weise in die EU gelangen (wollen), werden sie Kriminelle. Sie werden auch Kriminelle durch Lügen und Betrügen im deutschen Asylverfahren. Und sie wissen das.

      Es gibt allerdings eine unglaubliche Mittäterschaft durch die Versprechungen der deutschen Regierung. Diese Versprechungen sind entweder schlichtweg falsch (nämlich die von gleichwertiger und produktiver Teilhabe am deutschen Wohlstand) oder sie gehen auf Kosten der eigenen Bevölkerung (nämlich die von Sozialversorgung).

    • In ihrem idiologischen Kommentar fehlt noch eine Kernaussage:
      Mit dem Ersten und Zweiten…sehen sie über die Geschehnisse NICHTS.

      Verschweigen und täuschen. Im Staatsauftrag?

      Nebenbei. Ich empfehle Ihnen einmal sich mit der Situation der weißen
      Farmer in Namibia und Südafrika auseinander zu setzen.
      Diese Menschen der heutigen Generation wurden dort geboren.
      Wunderschöne Länder. Geburtsglück. Aber nun informieren sie sich
      doch mal über die Aussagen und Taten des linken Flügels
      der ANC…Mandela wird sich dabei im Grab umdrehen.
      Danach diskutieren wir nochmal den Begriff Geburtsglück.

      Interessiert Menschen wie sie aber nicht, oder?
      Hauptsache eine einseitige Meinung vertreten.
      Richtig?
      Schönen Abend und gute Nacht.

    • Wie hat es der Journalist Alex Retz passend sinngemäß beschrieben: Sie sind zu Hause und nehmen plötzlich Abends eine Horde junger Männer an ihrem Gartenzaun wahr, die brüllen, Forderungen stellen und Steine sowie Brandsätze gegen das Haus schleudern. Natürlich lässt die niemand ins Haus sofern er nicht lebensmüde ist…

    • Ich bin in einem sehr guten Familienumeld aufgewachsen – Geburtsglück?
      Ich verdiene mehr als gut, kann mir vieles leisten, trotzdem sehe ich mich nicht als „Reichen“ – Geburtsglück?
      Ich lebe in einem Land mit einer sehr guten medizinischen Versorgung – Geburtsglück?
      Seid 1945 haben wir Frieden in dem Land, in dem ich lebe, das sin 75 Jahre – Geburtsglück?

      Andere Menschen haben das nicht.
      Soll ich deshalb auf mein „Geburtsglück“ verzichten?

      Ein Baum, der unter harten und unwirtlichen Bedingungen im Gebirge aufwächst, hat das gleiche „Recht“ wie ein Baum der seinen Platz unter idealen Bedingungen hat?

      Akzeptieren Sie, dass es keine absolute Gerechtigkeit gibt!
      Gerechtigkeit ist eine Illusion…

    • Es gibt das Gerücht, daß manche abgebenden Länder die Gefängnisse aufmachen. Negativauslese. Die „natürliche“ Kriminalitätsrate in der Bevölkerung zieht hier nicht. Das ist Grün-Sprech.

    • Migranten die Steine werfen sind nunmal Kriminelle. Und ihr Hinweis auf „arm“ ist ebenso falsch. Diese Personen haben tausende von Dollar gezahlt um zur EU Außengrenze überhaupt zu kommen. Die wirklich Armen sind in ihren Heimatländern.

    • Ich bin erschrocken über die vielen Daumen runter und gebe Ihnen recht, Herr Cuno – vor allem deshalb, weil ich alle Pauschalurteile hasse. Sie sind des Teufels, schüren Hass (man denke an den verlogenen Kampf gegen Rechts!) und werden nie der Realität gerecht. Es gibt solche und solche, das muss man schon differenziert betrachten.

    • Illegaler Grenzübertritt ist eine Straftat! Bloß weil diese in D nicht verfolgt wird, bleibt es dennoch ein krimineller Akt. Schalten Sie mal die Tränendrüsenmaschine aus, damit Sie klar sehen können!

  25. Die Griechen haben den Ausbau verschlafen….Jahrelang Milliarden von der EU kassiert….nichts gemacht….gut unter Tschirpas war das wohl auch nicht moeglich…..hoechste Zeit das nachzuholen. Die Festung Europa ist von allen gewuenscht….die Koalition der Willigen besteht derzeit aus Luxemburg und Portugal….die nehmen von den 1500 jeder 3 auf….der Rest….logisch…zu uns.

  26. Endlich checken es die Griechen. Jetzt noch Bulgarien und die wichtigste Grenze taugt. Fehlt nur noch die Reduzierung derPullfaktoren. Da hakt es noch in Deutschland.

  27. Diese Personen haben die Grenze mit Gewalt durchbrochen und sind auf griechischem Gebiet festgenommen worden. Sei sollen nun in ihre Herkunftsländer, nicht in die Türkei abgeschoben werden. Es sind aber wohl die gleichen Schwierigkeiten zu erwarten wie bei Abschiebungen aus Deutschland. Welcher Staat möchte Kriminelle zurück haben, auch wenn es die eigenen sind? Griechenland wird sie wohl behalten müssen. Genau darauf haben diese Täter ihre Handlung gebaut. Irgendwann werden dann in Deutschland wieder die Tränen ausbrechen „wie unmenschlich diese Menschen behandelt werde“, weswegen …(erspar ich mir)

  28. Und übt die Mutter aller Flüchtlinge bereits vor dem Spiegel den Aufschrei: „Mr. Mitsotakis, tear down this wall'“ – ?

  29. Hoffentlich hat man das dänische Boot mitsamt der „geretteten“ FLüchtlinge heim nach Dänemark geschickt.

  30. „Sie erwartet die Abschiebung“ Nach Deutschland?

  31. In der Tat. Punkt 2 ist obsolet, da an der Realität vorbei. Die EU Mitgliedsstaaten sollten Griechenland mit Material, Manpower und Geld versorgen, damit die Punkte 1 und 2 maximal umgesetzt werden können.
    Gilt natürlich auch für alle anderen EU Staaten, die in ähnlicher Situation wie Griechenland sind oder zukünftig sein werden.

  32. Ich denke, das harte Vorgehen der Griechen gegen die Migranten ist auch dem Umstand zu verdanken, dass sie sich noch genau an das Verhalten der EU in der Finanzkrise erinnern. Man hat die Banken gerettet, aber die Griechen selbst schändlich im Stich gelassen. Ein zweites Mal wollen sie sich nun nicht auf die EU verlassen und machen selber Nägel mit Köpfen.
    Diese Corona-Krise wird Merkels Waterloo und das der EU.
    Viele Menschen werden nicht nur sterben, sondern viele auch ihre Existenzgrundlage verlieren. Da kann Merkel noch so schöne Versprechungen an die Wirtschaft machen, es wird nicht finanzierbar sein und der kleine Mann bleibt wie immer der Dumme.
    Schon die nationalen Grenzschliessungen zeigen, dass sich kaum noch ein Land auf die EU verlässt und auch nicht verlassen kann, denn den EU Grenzschutz hätte die EU längst in den letzten fünf Jahren fertiggestellt haben müssen. Dann bräuchte es keinen Deal mit Erdogan.
    Und wenn in den Deutschen Haushalten Schmalhans Küchenmeister herrscht, wird wohl kaum noch jemand dafür Verständnis haben, dass Merkel unbegleitete Migranten einfliegen lässt, die pro Monat 5 bis 6000€ im Monat an Kosten verursachen.
    Die Menschen werden fragen, dieser EU Moloch in Brüssel kostet uns Unsummen und was bekommen wir dafür im Gegenzug?

    • Exportrekorde, die Rechnungen zahlen die deutschen Steuerzahler mit Target2 auf Zentralbankebene. Also, die Exportvorteile, die wir im Gegenzug erhalten, sind gesamtgesellschaftlich gar keine. Nur die Exportindustrie profitiert über den niedrigen Wechselkurs. Der deutsche Michel, hat mal wieder ein schlechtes Geschäft gemacht. Auch Kohl hatte ja schon die Deutsche Mark verschenkt.

  33. Wenigstens laufen sie nicht frei herum.

  34. Mutti breitet wohl
    immer noch
    ihre Arme aus.
    statt ’ne Armee
    zu schicken . . .

    • Ja, Merkel schützt sie immer noch. Sie denkt eben „multilateral“ und „vom Ende her“ – wie viele Deutsche offensichtlich auch – nur „Rechte“ wollen Grenzen schützen – für das Elend der Welt ist schließlich D. zuständig, „wir müssen unseren Beitrag leisten“ etc. – der Schlafmichel merkt’s ohnehin nicht!

    • Bitte welche Armee soll sie schicken. Die Bundeswehr? HaHaHa.

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