<
>
Wird geladen...

Greta für den Weltfrieden

22.03.2019

| Lesedauer: 5 Minuten
Video Thumbnail
Solange nicht alle Länder etwas für die Umwelt tun, sind unsere Bemühungen doch wirkungslos wie eine Windkraftanlage an windstillen Tagen. Nicht ganz. Von Tamara Wernli

Irgendwie mag ich das Mädchen. Greta Thunberg, eine Art Mutter Theresa des Klimas, wurde vergangene Woche für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Als Initiatorin der Klimaschutz-Bewegung #FridaysForFuture habe sie etwas Grosses angestossen, und das sei ein wichtiger Beitrag zum Frieden.

Öko-Frieden wäre vielleicht passender. Aber mit ihren Ideen begeistert die 16-jährige, die mit dem Zug ans Davoser WEF reiste und 65 Stunden Hin- und Rückfahrt in Kauf nahm, tatsächlich eine ganze Generation – und wenn sich junge Menschen für eine bessere Umwelt einsetzen, ist das etwas Gutes. Persönlich glaube ich, dass der Klimawandel existiert, die Umwelt bedroht, und dass er auch von Menschen gemacht ist. Das sanft grün-angehauchte Umdenken nistete sich bei mir ein, nachdem ich die Dokumentarfilme „Cowspiracy“ (2014) und „Before the Flood“ (2016) gesehen habe, ersterer legt die Schädlichkeit der industriellen Nutztierhaltung offen, der zweite die Folgen des Klimawandels. Ich bin mir nicht ausnahmslos sicher, welchen wissenschaftlichen Studien, von denen sich viele ja widersprechen, man Glauben schenken soll. Was aber klar ist: Fracking, die Abholzung grosser Teile des Regenwaldes, Tonnen von Müll im Meer und CO2-Ausstoss befördern unseren Planeten früher oder später an den Rand des Kollapses.

Ich bin von Natur aus Fleischliebhaberin. Aber so sehr ich mich für die Umwelt erwärme – während dem Verzehr eines saftigen Rindsfilets denke ich keinen Moment an den Regenwald, obgleich dessen Flächen für den Sojaanbau, dem Futter dieses zarten Rindes zwischen meinen Zähnen, radikal rasiert werden und er den Kampf gegen die steigenden Fleischnachfrage verloren hat, wie’s scheint.

Welchen Unterschied macht es, wenn ich weniger Fleisch esse? Solange nicht alle Länder etwas für die Umwelt tun, sind unsere Bemühungen doch wirkungslos wie eine Windkraftanlage an windstillen Tagen. Schauspieler Christoph Waltz sagt dazu im Blick-Interview: „Wenn ein Einzelner eine Batterie recycelt, ist das gar nichts. Aber wenn 6 Milliarden Menschen es tun würden, dann könnte es den Ausschlag für 20 weitere Jahre Überleben geben.“ So ist es. Und daher gönne ich mir höchstens zweimal pro Woche Fleisch, und wenn, dann Bioqualität aus der Schweiz. Damit will ich mich nicht als „Gutmenschen“ darstellen, jeder macht halt in seiner eigenen kleinen Welt, was möglich ist. Eine 400Gramm-Packung importierter Chicken Nuggets für unsagbare 1.99 Euro halte ich aber für eine Perversion. Trotz allem, mein ökologischer Fussabdruck ist wohl um ein x-faches grösser als der meiner Grossmutter.

Das ist die eine Seite. Dann gibt es noch die andere, und hier stören mich einige Dinge, zum Beispiel der erhobene Zeigefinger einiger Klimaaktivisten. Durchdrungen von ihrer Hingabe an eine bessere Welt erheben sich so manche über den Rest der Gesellschaft, beanspruchen Moral und Pflichtgefühl für sich. Sie drängen andere Leute und Politiker zum Handeln, obwohl sie selber keine Lösungen haben. Sie drängen andere zum Handeln, obwohl sie selber ihre Lebensgewohnheiten nicht grossartig ändern.

Lustig wird es, wenn ausgerechnet die Aushängeschilder der Klima-Bewegung über ihre eigene Öko-Bilanz straucheln. Wie etwa die 22-jährige Deutsche Luisa Neubauer, deren Instagram-Account zahlreiche (mittlerweile gelöschte) Fotos von Reislein an entlegenste Orte der Welt zierten, wie der Autor Don Alphonso entdeckte, was ihr den Hashtag #LangstreckenLuisa einbrockte. Oder die sozialistische US-Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez mit ihrem „Green New Deal“. Die Zeitung „New York Post“ enthüllte, dass die 29-jährige für sich und ihr Team 1049 Transaktionen für Uber-Fahrten und Autoservice während ihrer Wahlkampfkampagne auflistete und fast 30‘000 Dollar ausgab – obwohl ihr Büro eine Minute von der U-Bahn-Station entfernt lag. Hinzu kamen 66 Flug-Transaktionen – bei ganzen 18 Zugfahrten.

Die jüngeren Generationen geben sich im Panikmodus aufgrund des weltweiten CO2-Ausstosses, gerade sie aber lassen sich ihren trendigen Lifestyle nicht madig machen, auch nicht durch den Klimafeind Flugzeug – obwohl „ein einziger Urlaubsflug das Klima stärker aufheizen kann als ein Jahr lang Auto fahren und das Haus mit Erdöl heizen zusammen“ (WWF). Laut dem schweizerischen Mikrozensus Mobilität von 2015 fliegt die Gruppe der 18 bis 24-Jährigen Schweizer in ihrer Freizeit nicht nur mit Abstand am meisten. Sie fliegen auch mehr als doppelt so viel wie die 65-79-jährigen, also jene Gruppe, zu der wohl die Mehrheit der mit den Klimastreiks angesprochenen Politiker zählt.

Und bevor es jetzt Einsprüche hagelt: Ja, natürlich man kann sich fürs Klima einsetzen und trotzdem aus Plastikflaschen trinken, bei McDonald’s essen, Flugzeug und Minivan benützen. Oftmals geht es einfach nicht ohne Flug, gerade im Beruf. Und ein US-Wahlkampf ohne Flugreisen ist wohl unmöglich, Zugfahren ist zu zeitfressend, und leben muss man ja schliesslich auch noch.
Wer sich aber an vorderster Front dieser Bewegungen „engagiert“ – mit Betonung auf vorderster Front – und selber mehr Kohlendioxid in die Luft jagt als so manches Durchschnittsindividuum, der muss sich über Spott nicht wundern. Öko-Star und hohe Rechnungen für Automiete, Klima-Postergirl und Weltumjetterin – sorry, das passt so wenig zusammen wie Wurstplatte und Veganerparty, und darum empfinden es viele Leute als Heuchelei.

Sich als Klimaaktivist zu bezeichnen ist heute chic, das Konzept von „Wir verbessern die Welt!“ löst wohl eine Art Ektase aus, die Konsequenzen aber bei vielen nicht. Anstatt seine eigenen Lebensumstände nachhaltig zu verändern, ist es allemal einfacher, ein paar Diesel-Autos zu verbieten. Also Wagen, die den eigenen Politiker- oder Studenten-Alltag nicht tangieren, dafür aber dem Handwerker, der in seinem ganzen Leben vermutlich weniger Flugmeilen gesammelt hat als gewisse Klimaaktivisten und Grüne-Politiker in einem einzigen Jahr, vielleicht die Lebensgrundlage entziehen. Es fehlt offensichtlich auch am Bewusstsein, dass, wenn man selbst sein Verhalten nicht grundsätzlich ändert, man von anderen nicht erwarten kann, dass sie es tun. Die Birkenstock-Grünen von früher, die wir damals belächelten, haben auf der Höhe ihrer Forderungen gelebt. Der hippe Klimaaktivist von heute ist Weltreisender, besitzt (jedes Jahr) das neuste Smartphone, Tablet, Laptop und einen 75‘000 Euro-Tesla, mit dessen Akkus ein halbes Dorf betrieben werden kann. Und selbst wenn er das Fahrrad nimmt, dann eines mit E-Motorantrieb.
Umweltfragen zählen zu den grössten Herausforderungen der nächsten Jahre. Dazu gehört vor allem der Elefant im Raum, die Überbevölkerung, auch wenn’s gerne verdrängt wird. Solange hier keine Antworten gefunden werden, spielt es auch keine grosse Rolle, ob man nun einen Opel oder einen Tesla anschafft. Aus dem Grund taugen auch Demonstrationen nur bedingt, wenn sie auch gut gemeint sind; die Lösung liegt in mehr Bildung und Aufklärung – und nicht in weniger. Darum halte ich die breite Akzeptanz fürs Schulschwänzen nicht für produktiv.

Der Klimastreik ist aber ein legitimes Mittel um Aufmerksamkeit auf ein dringendes Problem zu lenken, und wie gesagt, wenn die Jugend sich für die Umwelt engagiert, halte ich das für grossartig. Aber jetzt, wo die Thematik allgegenwärtig über uns thront, warum nützen Schulen das Momentum nicht als Chance zur praktischen Umsetzung für die Jugend? Man könnte zum Beispiel statt dem freitäglichen Schulschwänzen ein halbjähriges Projekt starten mit dem Ziel der vorbildlichen Nachhaltigkeit im Schulalltag, an dem auch Eltern und Schule mitwirken: Mütter bringen ihre Kids statt mit dem SUV mit dem ÖV zur Schule. Mensas tischen kein Fleisch mehr auf. Und nur noch einheimisches Obst und Gemüse. Fahrrad statt E-Bike, Schulreisen per Zug, ein Freizeitflug pro halbes Jahr pro Kopf. Smartphone-Einzug bei jedem, der mehr als zwanzig Mal pro Stunde draufschaut (zwei Google-Suchanfragen setzen so viel CO2 frei wie eine Tasse Tee kochen, hat ein Physiker der Harvard University herausgefunden). Klingt nach viel Verzicht? Macht weniger Spass? Es wäre ja auch nur ein zeitlich beschränkter Versuch, an dessen Ende man vielleicht die Reduktion der CO2-Emissionen berechnen könnte – und ob der Verzicht etwas gebracht hat.

Vielleicht werden Greta und die jungen Aktivisten ja eines Tages mit Forschung, Wissen und Aufklärung zur Lösung der Umweltfragen beitragen. Dann ist Applaus angebracht, und der Friedensnobelpreis wäre der Schwedin von Herzen zu gönnen.

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

98 Kommentare

  1. Wer mit GRETA nach GRETA fliegen will für rund 500 € kommt in Neu-Südwales in AUS
    an. KRETA wäre in diesem Zusammenhang ein Schreibfehler.

  2. Ich verstehe die Leute nicht, die einerseits faseln man müsse doch auf dies verzichten und jenes verbieten, aber nicht damut anfangen wollen und dies dann damit begründen, auf individueller Ebene bringe das nichts.
    Ja es mag sein das es de Facto nichts bringt, wenn eine Grünen-Politikerin auf ihren Flug verzichtet…ausser das es eben doch der erste Schritt sein muss. Jemand muss halt anfangen. Wenn die, die immer von mir fordern, das selbst nicht tun, sogar schon mal die Begründung vorwegschicken, warum sie es selbst dann nicht tun werden, wenn es verpflichtend für alle würde (Dienstreise, ich muss ja) dann habe ich keinerlei Motivation damit anzufangen. Für mich sieht das zu sehr nach Rosinenpicken aus. Wenn ich erwarte, das irgend jemand mir abkauft, was ich ihm für Gut verkaufen will, muss ich bei mir selber damit anfangen. Ich würde niemals einen Menschen wählen, der so deutlich Charakterschwäche vorlebt, das er sich noch nicht mal an seine vorgeschlagenen Regeln hält. Nein niemand hat das Recht, von mir etwas zu fordern, was er nicht selber bereit ist vorzuleben. Und zwar jetzt! Nicht erst dann wenn ich es zuerst tue.
    Sonst glaub ich der Person einfach nicht, wenn sie sagt das sei gut und erst recht nicht wenn sie behauptet, sich dafür aus guten Gründen einzusetzen.
    Wer Fliegen für Umweltschädlich hält und mit Überzeugung dagegen ist, der fliegt nicht, wenn ers vermeiden kann. Wer dann doch mal eben nen kleinen Erholungsabstecher mit dem Flieger macht, kann so überzeugt nicht sein.
    Wer Massentierhaltung für falsch hält, kauft beim Landschlachter oder verzichtet auf Fleisch.
    Es gibt genug Leute die ihre Überzeugungen leben und zeigen das es auch anders geht. Da muss ich nicht Schaumschlägern und Lügnern hinterherlaufen.
    Ich würd ja auch keinem Verkäufer glauben, der mir erzählt sein Produkt ist das Beste, wenn ich sehe das er selbst was Anderes benutzt.
    Genauso wenig glaub ich jemandem der mir erzählt, für Tiere tut er alles wenn er grad Billig-Nuggets verschlingt.
    Wer mir erzählt, er sei bereit fürs Klima zu verzichten, oder auch nur den Verzicht für notwendig zu erachten, und am nächsten Tag zum Eisessen nach Kalifornien fliegt, tja dann glaub ich dem das auch nicht!
    Genausowenig glaub ich einem Menschen der aus Solidarität mit Armen von mir bereitwilliges Steuerzahlen verlangt, damit mit meinem Geld die Welt gerettet wird und dann mit der Rolex rumläuft und für die eigene Gehaltserhöhung stimmt.
    Also nein, man kann nicht die Welt retten wollen ohne mit gutem Beispiel voran zu gehen, ganz einfach deshalb nicht, weil dann keiner dem Beispiel folgen kann.
    Ich bin nicht bereit etwas aufzugeben, das Andere von mir nehmen wollen ohne selber vom Gleichen zu geben.
    Früher hat man Menschen die immer fordern und nie selber was tun im besten Fall Heuchler, im schlimmsten Fall Betrüger genannt. Heute nennt man sie Politiker.

  3. Wer kam eigentlich auf die blöde Idee, dass das Klima, wie wir es heute haben, genau richtig für uns ist und sich entgegen der Natur nichts ändern darf?

    Antwort: Weil man sich von interessierter Stelle gefragt hat, wie man die Luft zum Atmen besteuern kann und der Dummbürger dafür auch noch hurra schreit.

  4. Zunächst muß man doch erst einmal klären was wirlich umweltschädlich ist und was gut ist. Wie auch hier bei TE schon öfter geschrieben wurde kommt die Natur nicht ohne Co² aus. Ebenfalls, daß es auf der Erde seit Bestehen Zeiten mit wesentlich höherer Co² Konzentration gab als heute, sowie wiederholt Klimaveränderungen / Wandel, Warm und Kaltzeiten, ganze zusammenhängende Länder / Kontinente sind auseinander gedriftet. Nicht zu vergessen. daß auch die Erdoberfläche sich verschiedentlich auf und ab bewegen. Im laufe der Zeit sich beispielsweise das bisher unter dem Meeresspiegel war sich zu Inseln erhoben haben unmd umgekehrt. Auch heute gibt es Inseln, Die Drohen vom Meerwasser wieder Überschwemmt zu Werden, aber nicht wiel der Meeresspiegel so arg steigt, sonern weil das Land sich senkt. Man darf da nicht Nur die Erdoberfläche betrachten sondern muß auch sehen was sich im Erdinneren / unter der Erdoberfläche tut auf Grund von Spannungen. Das sind alles Tatsachen. Wenn jemand sagt der Mensch wäre für den dezeitigen Klimawandel verantwortlich so beruht das auf Vermutungen und Einschätzungen.
    Der Mensch muß sich dem Wandel der Natur anpassen nicht umkehehrt und sich nicht über die Natur erhaben fühlen und meinen er könne die Natur nach seinen Vorstellungen steuern. In der Vergabngenheit sind auf Grund von Klimaveränderungen hoch entwickelte Völker untergegengen. So die plausibelsten Schlußfolgerungen. Völker die von der Natur / über die Natur zumindest teilweise allem Anschein nach mehr wußten als wir heutzutage. Vieles was Die damals fertig gebracht haben ist bis heute nicht erklärbar wie und ist mit Heutigen Mitteln nicht machbar oder zumindest nur problematisch machbar

  5. Strafgesetzbuch (StGB), § 111 Öffentliche Aufforderung zu Straftaten:

    (1) Wer öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) zu einer rechtswidrigen Tat auffordert, wird wie ein Anstifter (§ 26) bestraft.

    (2) Bleibt die Aufforderung ohne Erfolg, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe. Die Strafe darf nicht schwerer sein als die, die für den Fall angedroht ist, daß die Aufforderung Erfolg hat (Absatz 1); § 49 Abs. 1 Nr. 2 ist anzuwenden.

    In Deutschland besteht Schulpflicht.
    Greta Thunberg ist bereits 16 Jahre alt und damit strafmündig.
    Herr Staatsanwalt, bitte machen Sie Ihre Arbeit!

  6. Es geht hier um einen klassischen Fall des in der Philosophie als „Tu-quoque“ zu bezeichnendes Argument. Statt die Sache zu diskutieren, wird auf das Verhalten des Gegenübers fokussiert.
    Ich denke, das ist in kleinster Weise hilfreich. In der Juristerei wird diese Methode öfter zur Verfahrensverschleppung eingesetzt.

    Wenn ein Aktivist mit dem Fahrrad statt mit Dieselfahrzeug anreist, ist das doch, um es mit den Worten der Autorin zu sagen in der Tag „so wirkungslos wie eine Windkraftanlage an windstillen Tagen.“. Es geht um die Argumente die vorgebracht werden und darum, ob die Person in der Gesellschaft und Politik entscheidende Weichenstellungen beeinflusst. Ja, man darf durchaus Verzicht von allen fordern und gleichzeitig, solange der Konsens darüber noch nicht erreicht ist, weiter am normalen Leben mit allen Komfort-Vorteilen und ökologischen Nachteilen teilnehmen. Weil alles andere eben „so wirkungslos ist wie eine Windkraftanlage an windstillen Tagen.“.
    Gleichzeitig ist natürlich klar, dass vorbildliches Verhalten die eigenen Position in einer Diskussion stärkt.

  7. „Aber mit ihren Ideen begeistert die 16-jährige“ ?

    Jetzt mal im Ernst! Welche Ideen?
    Jede Frage danach, was getan werden soll, wird doch geradezu empört zurückgewiesen. Es wird gefordert, ohne über das Wie oder die zu erwartenden Konsequenzen nachzudenken. An dieser Stelle sind die Eltern (und Großeltern) der „Schulstreikenden“ gefragt, ihnen die Folgen der Umsetzung ihrer Forderungen in einer Art Simulation vor Augen zu führen:

    – Mama’s/Papa’s Taxi-Service wird eingestellt

    – kein Moped oder Auto (stattdessen ein ÖPNV-Umweltticket und ein Fahrrad – kein E-Bike!)

    – kein neues Handy bevor das alte aufgrund eines technischen (nicht mutwillig herbeigeführten) Defekts ausfällt

    – keine Flugreise in den Urlaub (nur mit der Bahn)

    – keine stromfressenden High-End-Spiele-PC’s (um im Internet zu surfen, reicht ein durchschnittliches Notebook völlig aus)

    … und spätestens ab 22:00 Uhr wird das Licht abgeschaltet!

    Und eines noch, liebe Frau Wernli:

    Wenn Sie selbst feststellen „Ich bin mir nicht ausnahmslos sicher, welchen wissenschaftlichen Studien, von denen sich viele ja widersprechen, man Glauben schenken soll.“, wie können Sie dann den Forderungen der Klimaaktivisten folgen, angesichts der Auswirkungen, die für den Bürger und unsere Volkswirtschaft zu erwarten sind?

    Wenn die Umwelt geschützt werden soll, muss an anderer Stelle begonnen werden, (Müllvermeidung, Abholzen des Regenwalds, Überbevölkerung, …) aber CO2 steht – für mich – an allerletzter Stelle, gerade weil diesbezüglich keine belastbaren Beweise eines anthropogenen Klimawandels vorliegen.

    • Eine Eigenheit der Wissenschaft ist, dass sie eher selten Beweise liefert sondern meist Indizien, Wahrscheinlichkeiten und relative Aussagen. Wer zum Beispiel einen Beweis fordert, dass ein Proband an einer deftigen Portion Quecksilber zu Grunde gehen wird, wird diesen von der Wissenschaft nicht bekommen.

      Wer trotzdem auf den Standpunkt verharrt, dass er ohne Beweise sein Handeln nicht ändern wird, der nimmt sich selbst die Möglichkeit in einer Weise zu Handeln, die die bestmöglichen Ergebnisse erzielt.

  8. Aber Geiz ist geil, sie Spaßvogekin mit Ihren schönen Vorschlägen! Dann wird das mensa-Essen teurer, hallo, das ist sexistisch (weiß nicht, wieso, stimmt aber sicher) und es ist einfach scheixx-unsozial.

  9. Bei allen Plänen zum Klimaschutz müssen auch die Risiken und Nebenwirkungen betrachtet werden. Das kommt wesentlich zu kurz.
    Greta und Luisa Neubauer betrachten die Nebenwirkungen nie.
    Der Atomausstieg 2024 und der Kohleausstieg 2038 kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass Deutschland an die Wand fährt. Nirgends konnte man lesen, wie der Strom-Mix 2038 aussehen soll. Lassen sich die Bürger beliebig viele Windmühlen vor die Nase stellen? Müssen wir so viele Gaskraftwerke haben, dass sie bei Dunkelflaute den gesamten benötigten Strom liefern können? Dürfen bei Dunkelflaute die E-Autos nicht geladen werden oder bestimmte Industrien nicht arbeiten? Wer kommt beim Blackout für die Schäden auf? Braucht zukünftig jeder Haushalt einen Notstromaggregat (wie in den Entwicklungsländern), das natürlich CO2 erzeugt?
    „Wir schaffen den Kohleausstieg“ reicht nicht aus! Hat die Kohlekommission überhaupt etwas konkret erarbeitet oder hat sie nur die Erwartungen der Politik erfüllt.

    • Ich denke eine wesentliche Forderung ist, genau über diese Fragen einmal konkret nachzudenken mit dem Ziel Lösungen zu finden. Es werden ja genug Ressourcen für Fragestellungen ausgegeben, die der Gesellschaft wesentlich weniger wichtig sind.

      „Bedenkenträger und Würdenträger“ haben wir zuhauf in Deutschland aber Lösungsorientiertes Denken welches die Frage beantworten „Wie erreichen wir dieses oder jenes Ziel?“ (statt zu blockieren) ist in unsere Kultur inzwischen ziemlich verkümmert.

  10. Es gab einmal einen Obama,der bekam den Preis,zum Dank dafür wurde er zum größten Drohnen Killer,aber für den Frieden hat der Mann so gut wie nichts getan!

    Wofür die Schwedin?
    Für ihr dümmliches Gebrabbel,für ihr Anstiftung zum Schule schwänzen?

    Warum so eine Begeisterung für die kleine,es gab immer irgendwo jemanden der eine „neue Religion“ gründete,und gab immer genug Dumme die solchen wie die Lemminge hinterher laufen,aber gleich den Preis dafür??

    So wird die Idee von Nobel verunglimpft,auch wenn sie Schwedin ist.

  11. Liebe Frau Wernli, das Fahrrad hat den unoekologisten und ineffizientesten Motor überhaupt.Nur mal so zum Nachdenken.

  12. Angesichts des weltweit anhaltenden Bevölkerungswachstums ist jegliche Umweltpolitik eine lächerlich absurde Übersprungshandlung , die an einen Hahnenkampf erinnert, wenn mitten im Kampf um Leben und Tod plötzlich einer der Hähne anfängt, nach Körnern zu picken. Einer müsste doch dieser verwirrten Göre endlich mal klar machen, was auf diesem Planeten eigentlich gegenwärtig passiert. Auf Dauer und ohne Selbstzerstörung ist nur Platz für maximal 3 Mrd. Menschen (Studie der UN). Wir sind aber bald bei 10 Mrd.! Aber keine Sorge: Wir werden Gretas CO2-Ziele irgendwann todsicher erreichen und zwar durch Kriege, Hungersnöte, Seuchen und Vergiftung des Planeten. Vernunft bzw. freiwillige Wachstumsbeschränkung schliesse ich als Mittel der Zielfestlegung und -erreichung gegenwärtig aus.

  13. Proportional 10 Europäer wollen „Haltung“ gegenüber der Umwelt zeigen. 10000 Chinesen wollen Wohlstand und dann „Haltung“ zeigen.
    Immer noch denken die 10 Europäer, gerade die vier Deutschen darunter, die eigene „Haltung“ müsse anderen aufgezwungen werden.
    Das schert die Chinesen wenig.
    Seit ich 2014 in China war, betrachte ich den inszenierten, teuren, moralischen Imperialismus der EU und der Klimareligioten mit einem Schmunzeln und Bedauern. Der Deutsche in seinem intellektuellen Schrebergarten mit kosmopolitschem Anstrich macht intellektuell und umweltökonomisch historisch nur noch sehr kleine Haufen, auch wenn er dabei zunehmend herumschreit wie ein kleines Kind, dem man das neue iPhone nicht kaufen möchte!

  14. 2025: „Der Eisbrecher „Greta“ hat die Aufgabe, die Bewegungsfreiheit der Forschungs-Schiffe im Südpolarmeer zu verbessern nachdem die Polkappe am Südpol seit 2019 um weitere 1,5 % gewachsen ist und die schwedische Forschungsstaation „lufträddnings“ nur noch einen Monat im Jahr ohne Eisbrecher erreichbar ist.“

  15. Nur ein punktueller Kommentar zum angesprochenen Thema „Schweizer Rinderzucht mit Soja-Fütterung“: Ich finde es sympathisch, dass Frau Wernli zu ihrem Fleischkonsum steht. Allerdings würde ich ihr eher südamerikanisches Rindfleisch empfehlen:

    – Die Tiere wachsen artgerecht in den Weiten der Pampa auf – das ist quasi Biofleisch.
    – Die kulinarische Qualität von südamerikanischem Rindfleisch ist daher legendär.
    – Die Pampa ist anderweitig kaum nutzbar und hier ist kein Futter-Import erforderlich.
    – Der Schiffs-Transport von Rindfleisch hat eine bessere Öko-Bilanz als der Schiffs-Transport von Soja-Futter, um in der Schweiz (oder der EU) Stall-Rinder zu züchten.
    – Die Verfügbarkeit von südamerikan. Rindfleisch wird aber von der EU über Zölle und Importquoten limitiert. Wir haben hier also ein politisches Problem.

    Kurz gesagt: Fleischgenuss müsste kein großer Gegensatz zur Ökologie sein, wenn die EU ihren Agrar-Lobbyismus einschränken würde. In diesem Sinne: Guten Appetit beim nächsten brasilianischen Steak.

    • Hier muss ich Ihnen leider wiedersprechen. Haben Sie sich diese „Bio-Höfe“ in der Pampa mal angeschaut? Mit dem hier unter „Tierwohl“ verstandenen Haltungsbedingungen hat das beim besten Willen nichts zu tun. Aus meiner Sicht erst recht nicht mit „Bio“. Es wird auch dort sicher Solche und Solche geben. Ich schlage vor: Gehen Sie hier in Deutschland (oder in der Schweiz) zu einem Rinderzüchter, schauen Sie sich die Haltungsbedingungen an, fragen Sie nach den Vermarktungswegen und Sie finden auf jeden Fall gutes Rindfleisch auch in der EU.
      Nichts destotrotz wird dort in Südamerika als Eiweißfuttermittel leicht verfügbares Soja genommen. Hier in Deutschland produzieren wir Rindfleisch zu einem großen Teil als „Nebenprodukt“ der Milchproduktion. Und wenn Sie heutzutage Milch in Deutschland an den Mann, sprich die Molkerei bringen wollen, müssen Sie sich als „frei von Gentechnik“ (also Tiere, die nicht mit gentechnisch veränderten Futtermitteln gefüttert werden) zertifizieren lassen. Nun kann man zu dem Label stehen wie man möchte, aber die meisten Rinderhalter hier füttern deshalb schon mehrere Jahre Ihre Rinder mit Rapsschrot, der in den Ölmühlen als Nebenprodukt bei der Rapsölproduktion anfällt.
      Und wenn Sie Appetit auf wirklich gutes (das soll nicht heißen, dass das „Normale“ nicht gut ist), sagen wir also auf etwas Ausgefallenes haben, dann empfehle ich Ihnen Fleisch vom schottischen Galloway. Die werden auch hier in Deutschland gezüchtet und mit, verlaub, Agrar-Industrie hat die Haltung dieser Tiere auch hier nichts zu tun. Googeln Sie, schauen Sie sich die Haltung an.
      Guten Appetit!

      • Hallo Andre,

        mag sein, dass Brasilien mittlerweile auch Soja für die Viehzucht in Europa anbaut. Das hat jedoch nichts mit der Viehzucht vor Ort zu tun. Die erfolgt nach wie vor im Freien auf der Weide (also in den Weiten der Pampa). Dabei hat jedes Weidetier eine durchschnittliche Fläche von 1,1 Hektar (also 11.000 m²) an Platz zur Verfügung! Das ist sicherlich artgerechter als die Stallhaltung in europäischen Zuchtbetrieben. Allerdings stimmt es, dass einige Züchter in den letzten Wochen vor Schlachtung mittlerweile Mastfutter zufüttern – das war mir neu.

        Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaft_Brasiliens#Rinder,_Rindfleisch_und_Milch

      • Ein interessanter Artikel, vielen Dank, wenn auch ein wenig alarmistisch. Er bestätigt aber letztlich, dass die Ausweitung des Soja-Anbaus in Süd-Amerika für den Soja-Export nach Europa erfolgt, um die hiesigen Stall-Rinder zu füttern.

        Die im Artikel angesprochenen „Feedlots“ sind Freigehege-Anlagen für die (Zitat) „Endmast“ vor der Schlachtung. Das ändert nichts daran, dass die Tiere vorher den Großteil ihres Lebens auf riesigen Weideflächen verbringen, in natürlichen artgerechten Herden. Ich bitte Sie, einmal gedanklich die Stallhaltung und Soja-Fütterung in der EU mit der südamerikanischen Aufzucht zu vergleichen.

        Ich gebe Ihnen Recht, dass die Endmast in Südamerika diskussionswürdig ist. Ich gebe Ihnen auch Recht, dass die Ausweitung des Soja-Anbaus problematisch ist – nur um damit EU-Stall-Rinder ihr kurzes Leben lang zu mästen. Aber wenn ein Rindvieh entscheiden könnte, wo und wie es aufwächst, würde es sich wohl immer noch für die Pampa entscheiden.

  16. So ist es, lieber Opa Heinrich, die kleene Greta denkt da weiter als die BKlerin – gut, das ist generell kein Kunststück, aber für eine Sechzehnjährige, die zudem nicht BKlerin ist, schon bemerkenswert, finde ich.

  17. Ich habe keine Sympathie für Greta. Einerseits ist dieses Kind wegen seiner Krankheit zu bedauern, andererseits ist diese Fixierung auf ein einziges Thema direkt beängstigend, genauso ihr zutiefste Zufriedenheit ausstrahlendes Gesicht über die Tatsache, daß „Gretas kleine Garden“ nach ihrer Pfeife tanzen.
    Der angebliche Klimaschutz ist eine Aufgabe, mit der sich die Menschheit anmaßt, Gott zu spielen. Mit Umwelt- und Naturschutz hat er nicht das geringste zu tun, was man schon daran sieht, daß für den „Klimaschutz“ Naturschutzgebiete abgeholzt werden, um dort die Vogelschredder-Monster zu errichten. Ich sehe mich als echten Naturschützer, der sich bemüht, möglichst wenig Müll zu produzieren, bei Wanderungen sowohl das Butterbrotpapier wie auch das Tempo-Taschentuch wieder mit nach Hause bringt und es generell weder in die Landschaft noch auf die Straße wirft – ich habe es noch nicht selbst gesehen, aber angeblich hinterlassen die Schulschwänzer sogar Müll auf den Straßen. Wie machen das eigentlich die „Waldschützer“ vom Hambacher Forst? Haben die sich Dixi-Klos gemietet, die dann ordnungsgemäß entleert werden? Wenn da 50 oder mehr Leute dauerhaft kampieren, dürfte der Wald doch allmählich einer Kloake ähneln? Im übrigen haben natürlich die asiatischen Müllberge (oder auch unsere) wiederum rein gar nichts mit dem Klima zu tun, höchstens bei der Produktion der Waren – wegen des Energiebedarfs. Aber Energie – und nicht wenig – brauchen auch die Smartphones, mit denen sich die Kinder wahrscheinlich selbst beweihräuchern, wenn sie für die „Rettung der Welt“ demonstrieren und sich dabei gut fühlen können.

  18. Frauen glauben gerne, glaube ich. Und manchmal kann man auch nur glauben oder sagen, ich weiß es nicht. Das Klima ist vielzu komplex, als dass man (vermeintliche) Veränderungen auf einzelne Faktoren zurückführen kann. Man kann Hypthesen aufstellen und versuchen, gewisse Indizien dafür zu finden, dass sie Wirklichkeit halbwegs angemessen beschreiben. Was ich aber weiß ist, dass Menschen sich immer an Weltuntergangsphatasien gelabt haben, aus Unfähigkeit, mit der Schuld, die sie mit Ihrem Leben unausweichlich mit sich tragen, klar zu kommen („Erbsünde“-Motiv). Doch nie wurde das, was in den Weltuntergangsphantasien als Katastrophe an die Wand gemalt wurde zur realen Katastrophe, sondern die panikartigen Versuche der Menschen, die vermeintliche Katastrophe „5 minuten vor 12“ noch abzuwenden, produzierten eine menschengemachte, völlig überflüssige Katastrophe. Ich habe keinen Grund zu der Annahme, diesmal könnte es anders sein.

    • Wie recht Sie haben! Ich untersuch(t)e (seit) 35 Jahren u. a. den Gang des Klimas v. a. im Holozän und in der Eem-Warmzeit und die Ursachen dafür. Niemand, absolut niemand kann die Ursachen hinreichend genau bestimmen! CO2 ist es jedenfalls bei Weitem nicht, nicht in dem Maße, wie es im Narrativ heißt. Es kann die Wirkung, die ihm in religiöser Überhöhung zugewiesen wird, nicht zeitigen! Klimageschichte und CO2-Konzentration laufen selten wirklich parallel. Es ist ein hochkomplexer Ursachen-Wirkungskomplex. Der Hype ist Unsinn, ein politisch motivierter sektiererischer Schmarrn!

  19. .. und leben muss man/frau schließlich auch noch, liebe Frau Wernli, wohl wahr. Wir kommen nicht darum herum: Mehr Pflanz, weniger Mensch – und schon hast du weniger CO2 und anderes Zeugs.

  20. Alle, die den CO2-Mist glauben, sollten mal diesen Film ansehen:
    https://www.youtube.com/watch?v=P7wZnZcFZOI&t=1m08s
    War mal bei ARTE und wurde später gelöscht.
    Nicht durch den Titel „Das Geheimnis der Wolken“ irritieren lassen.
    Das ist ein Bericht über wissenschaftliche Erkenntnisse.

    Und dann sollte man auch mal darüber nachdenken, was wir in der Schule gelernt haben: Die Sonne und deren Strahlungsintensität hatte und hat immer noch ganz wesentlichen Einfluß auf das „Weltklima“ bzw. besser gesagt auf die „Klimagürtel“ der Erde. Da war auch mal was mit Eiszeiten ? Und mit „Zwischeneiszeiten“ ?

    Alles das gilt nicht mehr ? Die „Natur“ hat alles vergessen ? Nur noch CO2 /NOx ???

    • @ WernerT: Danke für den Film-Tipp. Wirklich sehenswert im Hinblick auf Svensmarks Theorie, aber auch im Hinblick auf die Abwehrhaltung von Wissenschaftlern gegenüber neuen Ideen.

  21. Auch wenn die Wissenschaft keine tragbaren Prognosen hinsichtlich der mittelfristigen Klimaentwicklung anbieten kann ist es im besten Sinne des Wortes „konservativen“ Politik, angeraten vorsorglich den CO2 Ausstoß weltweit zu reduzieren.

    Leider geschieht das, selbst in Deutschland, eben gerade nicht, was die amtlichen Statistiken auch zeigen. Erreicht wurde lediglich ein Abbremsen obwohl dafür alleine im Bereich der Stromerzeugung annähernd 300 Milliarden in die Förderung neuer Energien gepumpt wurden. Eine Summe die sich kein anderes Land leisten kann oder wollen würde. 200 weitere Milliarden sind durch gesetzliche Abnahmeverpflichtungen wohl ebenfalls schon gesetzt. Laut dem Ex Umweltminister Altmeier wird es 1000 Milliarden Euro bis 2050 kosten die Stromerzeugung in DE auf erneuerbare Energien umzustellen. Man darf aber wohl davon ausgehen dass es viel mehr sein wird.

    Als Ergebnis für Deutschlands interne CO2 Statistik, ist lediglich eine Stopp der Zuwächse und ein Strompreis, der mittlerweile unter Europas Industrienationen den Spitzenplatz einnimmt.

    Hinsichtlich der CO2 Erzeugung, muss weiter berücksichtigt werden, dass sich in den letzten 20 Jahren eine größere Teile der Produktion inkl. der damit verbundenen Energie/CO2 Bilanz ins Ausland verlagert wurden. In Summe kann keinerlei positive Wirkung der eingesetzten Mittel sondern ein weiteres anwachsen festgestellt werden.

    Entscheidend ist nicht wie viel man aufwendet oder wie schmerzlich die Einschnitte sind, sondern ob man eine intelligente und wirkungsvolle Energiepolitik betreibt. Das deutsche Beispiel ist jedenfalls ein abschreckendes, so dass man noch nicht mal auf eine positive Außenwirkung zählen kann.

    Maßnahmen, die auf Biegen und Brechen mit ideologischem Pathos und gegen den Rat der Fachleute durchgedrückt werden, sind alles andere als intelligent. Beispiel: überzogene Wärmedämmung bei Wohnraum, überstürzte Umstellung auf E-Mobilität, Solarenergie in dafür nicht geeigneten Breiten, Windkraftanlagen, die die Grundlast übernehmen sollen, für die sie nicht geeignet ist, und vieles mehr was viel kostet und wenig bringt. Panik als Leitmotiv, wie neuerdings gefordert wird, ist nicht nur nicht intelligent sondern strohdumm.

    Auf der anderen Seite

    * wird kaum etwas für den Erhalt des Regenwaldes getan, sondern die Abholzung zur Biosprit Gewinnung, sogar noch gefördert (E10 Benzin),

    * wird keine Wiederaufforstung in Entwicklungsländern betrieben,

    * darf speziell China mit immer neuen Kohlegroßkraftwerken jede CO2 Reduktion der entwickelten Welt konterkarieren,

    * wurde und wird die viel versprechende Kernfusion durch Unterfinanzierung bis nach St. Nimmerlein verzögert bzw. nicht vehement vorangetrieben,

    * wird der Forschungsbetrieb im Energiesektor heruntergefahren bzw. verengt und die Entwicklung inhärent sicherer und CO2 freier Atomkraftwerke verhindert,

    * wird Nichts gegen das exponentielle Bevölkerungswachstum in der 3. Welt getan, das in mittlerer Zukunft nicht nur zu immer mehr CO2 Ausstoß führen wird, sondern zu einem globalen Konflikt im Verteilungskampf in und mit den Entwicklungsländern.

    * wird der internationale Flugbetrieb weiterhin durch steuerfreie Energie gefördert,

    * setzt man auf weitere Globalisierung die zu immer größeren Energieverbrauch in Produktion und Transport führt und durch weitere Steigerungen nur noch zu größeren Versorgungsunsicherheiten und höheren Preisen führen kann. Das Skalen-Gewinn-Potential ist weitgehend bereits realisiert, dafür drohen Monopolstrukturen im globalen Ausmaß.

    * wird in Folge des beschlossenen Elektromobilität die Wirtschaftskraft und damit die Innovationskraft der europäischen Industrienationen geschwächt, die noch dringend für zukünftige Problemlagen gebraucht werden wird.

  22. Kollektive Selbstentleibung wäre die Lösung! In Deutschland gemacht, würde es 1,98% des Weltausstosses verringern. Und um es mit Walt zu sagen, “aber wenn es alle machen“…
    Gottseidank werden die Texte für Schauspieler meist vorgeschrieben, denn das eigene gesagte ist meist hirnrissig..
    Achso ja. Physik ist dee Feind der Klimaalarmisten!!!!

  23. Am Besten es wird so gemacht, wie die „sympathische Lehrerin“ Verena Brunschweiger es vorschlägt! Ihrer Meinung nach sollten überhaupt keine Kinder in die Welt gesetzt werden! Sie findet Kinder nicht nur nervig, sondern für sie sind Kinder eine einzige große Umweltsünde! Jedes Kind, das nicht geboren wird, bedeutet 58,6 Tonnen weniger CO2 pro Jahr! Wenn die Frau nicht krank im Kopf ist, dann weiß ich auch nicht weiter!
    Auf der anderen Seite vielleicht gar nicht schlecht, dann hätten sich die Gretas dieser Welt und ihre „Fridays for Future“ Lemminge bald von selbst erledigt!

    • Die Frau ist nicht krank im Kopf, sondern sie provoziert nur absichtlich, indem sie über das Ziel hinaus schießt, sehen Sie es doch mal so, liebe Regina Lange. Gewöhnen wir uns daran: Die „Ein-Kind-Politik“ Chinas gab es nie, ist reine Propaganda. Denn bei 1-Kind hätte sich die Bev. in China seit 1970 etwa halbiert, von damals 700 Mio. auf höchstens noch die Hälfte heute. Was wir beobachten ist: Es sind 1.400 Mio. inzwischen. Es geht ALLEIN um die Zahl der Kinderchen pro Frauenleben und im Durchschnitt, niemals um gar keine. Die Welt funktioniert analog, nicht digital. Das weiß Frau Dr. Brunschweiger , so dumm ist SIE nicht. Bei 1,5 Kinderchen pro … und … sänke die Bevölkerung global langsam und sozialverträglich – Agenda 2100 der UNO, so ca 4 Milliarden dann, täte auch reichen, um den Planeten ausreichend zu strapazieren und zu versauen, was meinen Sie? Müssen halt ALLE mitmachen – oder dazu gezwungen werden. Frau Brunschweiger hat natürlich recht. Mit ihr hätten wir bald das Paradies auf Erden – halb so viele Idioten und schon hast du’s. Bei deutlich verbesserter „conditio humana“, also verbesserten Lebensbedingungen der Nachkommen und Idioten. Denn es gilt der Spruch der Medienmacher: „Was zählt, das sind die Einschaltquoten, gemessen an der Masse der Idioten“. Amen, so ist es. Der Mainstream lässt grüßen, genauso täglich wie das Murmeltier. Mammamia.

  24. „Der Klimastreik ist aber ein legitimes Mittel um Aufmerksamkeit auf ein dringendes Problem zu lenken, und wie gesagt, wenn die Jugend sich für die Umwelt engagiert, halte ich das für grossartig. “

    Darf man aufgrund ihrer aussage davon ausgehen, das sie somit auch streiks von kindern gegen das dringende problem der einwanderung illegaler einwanderer, neudeutsch ‚flüchtlinge‘, als legitim ansehen?
    Vor allem, da die illegale einwanderung ein reales und beobachtbares problem ist, im gegensatz zum weltuntergang durch hitzetod.
    Der besagt streik wäre im übrigen auch ein engagement für(!) die umwelt, da jeder zuzug, legal wie illegal, zwangsläufig den impact auf die umwelt erhöht?

    Würden sie auch kinderstreiks pro euthanasie unterstützen? Wäre ja ein legitimes, um ihre worte zu verwenden, mittel, um das ‚problem‘ der globalen überbevölkerung zu lösen…

    • Noch etwas, frau Wernli,

      War die hitlerjugend und der bdm, inkl der zugehörigen ’streiks‘ bzw demonstration in ihren augen auch legitim und und großartig?
      Immerhin hatten diese ja, zumindest wenn man den damaligen zeitgeist zugrund legt, aufmerksamkeit auf ein dringendes ‚problem‘ gelenkt…

      • Michael M., ihre Analogie zu der ideologischen Verbohrtheit, Selbstgefälligkeit und Hochmut der Eltern von Greta und deren „Agitations-Instrument“ ist gut. Die wird einigen allerdings sauer aufstoßen und zu Aussagen a la „Das kann man doch nicht vergleichen!“ führen.
        Doch, kann man vergleichen. Doof und Doof kann man vergleichen. Naiv und Naiv kann man vergleichen, etc., etc.. Überhaupt ist nicht der Vergleich, sondern die gezogenen Schlüsse bevorzugt zu bewerten.
        Die Nachricht zählt. Nicht der Überbringer und dessen unterstellte „Haltung“.

  25. Ach, Frau Wernli, irgendwie sind Sie immer noch rührend naiv.
    Der ganze Klimazirkus ist weltweit ein Billionen (jawohl!).Geschäft mit so vielen Profiteuren (von den Pachteinnahmen für Wind- und Solarfarmen über die Hersteller dieser höchst überflüssigen Anlagen, die durch Zwangsumlagen der Stromkunden gemästetenBetreiber, die Millionen Ersteller sinnloser Gutachten, die Veranstalter religiöser Klimamessen bis zu dem Profiteuren des Emissionsrechtehandels), dass es höchstens durch katastrophale Ereignisse zu stoppen ist. Prof. Otmar Edenhofer, der Chefkaufmann des Potsdam-Instituts hat schon 2011 in einem NZZ-Interview gesagt, dass nur Naive (wie Sie….) glauben, dass der Zirkus etwas mit Umwelt zu tun habe. Nein, in Wirklichkeit gehe es darum, das Weltvermögen umzuverteilen. Und um an das Geld der reichen Länder zu kommen, braucht es etwas, was in erfolgreichen und daher reicheren Ländern mehr produziert wird. Und da ist ein pfiffiger Mensch auf das CO2 gestoßen, das physikalisch nicht einmal zu den wirksamsten Treibhausgasen gehört (Wasserdampf und Methan wirken viel stärker), aber gut zu messen – und auf der Erde absolut unausrottbar ist: Ohne CO2 gäbe es keine Photosynthese und also kein Leben auf dieser Erde, und der menschengemachte Anteil am CO2 in der Atmospäre beträgt nur 4-5 Prozent, den Rest besorgt die Natur ganz ohne uns. Also ist die ganze „Dekarbonisierung“ ein „Sysyphus-P roblem“. Das „Ziel“ kann nie erreicht werden, aber bis dahin kann man Strafgebühren kassieren bis genügend Menschen das Spiel durchschauen und aussteigen. Trump hat das Spiel durchschaut, auch die Inder und Chinesen (denen im Pariser Vertrag als Preis für ihre Unterschrift zugestanden wird, bis 2030 mehr CO2 zusätzlich zu produzieren als der Rest der Welt bis dahin einsparen kann). In Europa incl. der Schweiz wird es einen oder mehrere katastrophale flächendeckende Blackouts brauchen, bis man aufwacht. Bis dahin fällt man begeistert aus jeden Marketingtrick wie „Greta“ rein….

    • Eso es – so ist es. Sagt der Spanier. Daumen hoch – leider habe ich nur einen frei … .

    • Wäre es nicht so einfach, würde ich mein Uli-Stein „Dagegen!“-Schild rausholen und sagen „Alles viel komplizierter!“. Nein, genauso einfach ist es. Ich lass den Raben auf dem Sofa und das Schild in der Kiste.

    • Ein Interessantes Video. Jede Nebelkammer zum Nachweis geladener Teilchen ist eigentlich ein Beweis für deren kondensationsauslösende Wirkung bzw. für die Svensmark-Theorie. Es ist völlig belanglos, welches unterkühlte Gas sich in der Kammer befindet. Das funktioniert auch mit H2O als unterkühltes Gas.

    • @ Coco Perdido

      Herzlichen Dank für das Video. Viele Überbringer von wesentlich weniger schlimmen Nachrichten sind nicht mehr unter den Lebenden…

      Alleine der Anteil von CO2 (0,0381%) und Wasserdampf (bis zu 4%) in der Erdatmosphäre sprechen gegen CO2 als verantwortlicher Faktor für den Klimawandel.

      Ein weiteres Argument für die Richtigkeit der Theorie in dem Video ist die Tatsache, dass keiner der „führendsten“ Klimapäpste um Mojib Latif eine ernsthafte Gegenrede geführt haben…

  26. Bionahrung verbraucht mehr Landfläche für gleichen Ertrag. Der freien Natur bleibt weniger übrig.

    Der extensive Bioanbau verringert die Kapazitäten für die Welternährung. Würde Soja in Brasilien biolandwirtschaftlich angebaut, müsste mehr Urwald gerodet werden.

    Wer aus ökologischen Gründen wenig Fleisch verzehren will, kann ebensogut kleine Mengen Chicken Nuggets kaufen und spart noch dabei.

  27. Ausgerechnet das CO₂-Phänomen eignet sich besonders schlecht für eine eindeutige Haltung. Was Ihnen, Frau Wernli, diesbezüglich in die Augen springt, ist vielleicht Waldrodung, Plastikmüll und die in Schornsteinemissionen enthaltenen Phenole, Carbonyle, Lactone und Kohlenstoffe. Leider hat gerade das CO₂ nichts mit der Suggestion rauchender Schlote zu tun, da dieses Gas unsichtbar ist.
    Es ist zudem wissenschaftlich nicht bewiesen, dass steigende CO₂-Werte zur Erderwärmung führen. Dazu kann man sich sehr erhellende Vorträge und Redebeiträge in den Ausschusssitzungen des Bundestages durch Vertreter des EIKE-Instituts ansehen. Auch in einer Expertenbefragung der Bundestagsfraktionen zeigte sich der Vertreter des Klimaforschungsinstituts aus Potsdam dem Experten aus Israel in keinster Weise gewachsen.
    Als Laie kann man vieles nicht beurteilen und ist leider vom Vertrauen in die Wissenschaft abhängig. Aber man kann trotzdem beurteilen, wer bei einem Streit mehr sachliche Integrität ausstrahlt. Wenn ein Experte auf die Sachargumente des anderen mit nichts antwortet als, das sei alles Quatsch und Mist, dann weiß ich jedenfalls wem mein Vertrauen gilt.
    Die Anhänger der aktuellen Klimapolitik zeigen sich schon zu lange als nahezu diskursunfähig. Es gilt dort die gleiche religiös anmutende Überzeugung wie beim Migrationsphänomen. Widerworte werden mit einer Nazi-Variablen, den Ketzervorwürfen des 21.Jahrhunderts, ausgetrieben. Diese Fraktion hat leider ihre wissenschaftliche Integrität verspielt.

  28. Auch ich glaubte bis vor einiger Zeit, dass der aktuell zu beobachtende Klimawandel ausschließlich auf anthropogen erzeugtes CO2 zurück zu führen ist. Nach etwas längerer Beschäftigung mit dem Thema bin ich davon nicht mehr so überzeugt. Ich habe meinen Dr. aber auch nur in Chemie und bin daher kein Klimaforscher. Aber in der wissenschaftlichen Literatur fand ich dermaßen viel Ungereimtheiten, dass ich schon vor ca. 2 Jahren zu dem Schluss kam, dass die Klimahysterie vielleicht auch aus dem Grund geschürt wird, damit wir die endlichen Energiereserven auf Kohlenwasserstoffbasis sparsamer verbrauchen, was ja auch sinnvoll ist.
    Nun denn, wenn ich aber nun annehme, dass der derzeit zu beobachtende Klimawandel nichts mit abnehmender Vulkan-Aktivität, nichts mit Sonnenfleckenaktivität und anderen natürlichen Prozessen, die schon immer das Klima gewandelt haben, zu tun hat, sondern ausschließlich auf anthropogen erzeugtes CO2 zurück zu führen ist, dann muss ich mir doch auch Gedanken zu CO2-Senken machen. Dazu liest man in den Mainstreammedien jedoch nichts. In der Fachliteratur findet man dazu natürlich schon recht viel. Es sind ja nicht alle, die was publizieren gaga. Wenn also die Schüler „das Klima retten“ wollen, stellt sich die Frage, warum sie demonstrieren. Sie könnten doch wirklich was tun. Schule ist doof. Das verstehe ich. Aber sie könnten die Zeit Freitags auch nutzen, um Bäume zu pflanzen. Pflanzen sind an sich eine ganz hervorragende CO2-Senke, da Pflanzen über Photosynthese CO2 binden und daraus organische Verbindungen synthetisieren. Aber vermutlich kam genau das Freitags in der Schule dran. Eine weitere CO2-Senke ist übrigens Wasser. Wenn sich die Meere also durch den Klimawandel vergrößern, weil Eisberge schmelzen, stellt sich auch sofort die Frage, ob hier nicht auch wieder mehr CO2 gebunden wird. Auch das könnte man in der Schule mal besprechen. Aber vermutlich darf in den Schulen heutzutage kein Thema mehr angesprochen werden, welches links-grüne Dogmen konterkariert. Wie Herr Mai in der aktuellen Print-Ausgabe schön schreibt, ist die Beschäftigung mit Fakten, das Hinterfragen von Gewissheiten und die wissenschaftliche Vorgehensweise zur Wahrheitsfindung heutzutage anscheinend ziemlich out.

    • „Auch ich glaubte bis vor einiger Zeit, dass der aktuell zu beobachtende Klimawandel …“
      Wie meinen?

      Klima ist der mittelwert des wetters über den zeitraum von 30 jahren.
      Wie alt sind sie? 587 jahre?

      Bilden sie sich!

  29. Die wichtigste von all diesen Fragen, die ich z. B. gerne auch mal Zöpfchengreta (bzw. der NGO, die sie vorschickt) direkt stellen würde:

    Woher wissen du oder ich oder überhaupt der normale Bürger, dass Herr Schellnhuber (ehem. PIK-Leiter) recht hat und Herr Vahrenholt (Autor ‚Die kalte Sonne‘) nicht?

    Zum Vergleich: woher wussten die Menschen des Mittelalters, dass der Papst richtig liegt und Herr Galilei nicht?

    • Manchmal ist es ein Indiz, wer mit seiner Meinung Profit macht und wer sich mit seiner Meinung Schwierigkeiten bereitet.

      • Die Antwort ist perfekt – danke!
        Ob wohl Greta eines Tages sich dergleichen mal durch den Kopf gehen lässt?

  30. Natürlich kann man katholisch sein und nur an Weihnachten und Ostern in die Kirche gehen, und ein wenig Flunkern wird ja auch noch erlaubt sein, und 30 Jahre immer denselben Mann, da kann man schon mal schwach werden.
    Wir sind alle nur Menschen!

    • Damals wie heute: Man wähnt(e) sich im Vollbesitz der einzigen Wahrheit.

      …aber sie dreht sich eben doch.

  31. Ein wichtiger Artikel – vielen Dank!

    Es lohnt sich, einen Blick auf Kohlendioxid zu werfen. Die Darstellung, dass vom Menschen emittiertes CO2 zu einer globalen Klimakatastrophe führe, sei „nicht nur Fake-News, sondern auch Fake-Wissenschaft“, erklärt Greenpeace-Gründungsmitglied Patrick Moore auf Fox News. Kohlenstoff, und damit auch Kohlendioxid, sei der Baustein allen Lebens. (siehe Epoch Times vom 15. März 2019)

    Da kommt man schon ins Grübeln angesichts dieses Klima-Hypes. Und ich frage mich, „wer davon profitiert“. Und „von was dieser Hype ablenken soll“.
    Pflanzen benötigen CO2, um zu leben.
    Menschen benötigen Pflanzen, um zu leben.

    Ich habe selbst für den Umweltschutz gearbeitet. Aber diese „Klima-Kampagne“ dient wohl anderen Zwecken …

  32. Die streikenden und demonstrierenden Jugendlichen können neben dem vorgeschlagenen Verzicht auch einen aktiven Beitrag zur Erzeugung von grüner Energie leisten, indem sie sich zu Subotniks (also sonnabends und freiwillig) zur Reinigung von Rotorblättern von Windstromanlagen melden, deren Leistung durch Milliarden anhaftender Fluginsektenleichen bis 50 % reduziert ist. Frau Merkel, KGE und weitere Mitglieder des Bundestages, besonders aus den Reihen der Linken und Grünen, wissen aus ihrer DDR-Vergangenheit, wie man Subotniks organisiert. Die Verteilung von grünen T-Shirts mit Sonnenblumenaufdruck (CO2-minimiert in Bangladesch hergestellt) ist selbstverständlich inbegriffen.

  33. Jeder Versuch die Massenmigrationen oder das Weltklima, losgelöst von der Überbevölkerung und der anhaltenden Bevölkerungsexplosion in der dritten Welt, lösen zu wollen, ist von vorne herein zum Scheitern verurteilt.

    Aus diesem Grund sind auch der Migrationspakt und die Weltklimakonferenz für die Tonne

    • Würde global „Leben nach Greta“ eingeführt, dann könnte die Erde vielleicht nur noch 2 Milliarden Menschen ernähren. Frage: Wer teilt den übrigen 6 Milliarden mit, dass ihr Weiterleben nicht mehr mit den neuen globalen Regeln vereinbar ist: Greta? Frau Merkel? Die EU-Umweltkommissarin?

  34. Mich interessiert der Chinese oder Afrikaner, der die Rohstoffe, also die seltenen Erden unter schwierigsten Bedingungen abbaut und trotzdem seine Familie kaum ernähren kann, ohne Arbeitsschutzmaßnahmen, Gewerkschaften usw. für diesen digitalen und elektrischen Unfug, den größten Blödsinn der Menschheitsgeschichte. Ihr Artikel erinnert mich an drei Angestellte vom Rundfunk, die ich mal beim Italiener traf. Eine beklagte sich, daß sie als Vegetarierin in Sdafrika kaum überlebt hätte, weil man dort keine netsprechnden Produkte fände, aber tote Zebras zerlegt und aufisst. Was sagt man dazu auf gut schweizerisch: JA GEHT`S NOCH?
    Im Moment sehe ich übrigens bestenfalls ein Dutzend Männer mit der Betonung auf Männer, die auf der Welt gegenärtig richtige Entscheidungen treffen und die bräuchten dafür sicher kein Smartphone!

  35. Liebe Frau Wernli, der Klimawandel ist älter als die Menschheit. Die Polkappen sind in den letzten 10000 Jahren schon 6x komplett abgeschmolzen und die Erde dreht sich immer noch.
    Glauben Sie tatsächlich an einen menschengemachten Klimawandel? Ich nicht!

    1972 Club of Rome, (Quelle King & Schneider, 1991)„Auf der Suche nach einem neuen Feind, der uns vereint, kamen wir auf die Idee, dass sich dazu die Umweltverschmutzung, die Gefahr globaler
    Erwärmung, Wasserknappheit, Hunger und dergleichen gut eignen würden…. Alle diese Gefahren werden durch menschliches Eingreifen verursacht… Der wirkliche Feind wäre dann die Menschheit selbst….“ 

    Maurice Strong, erster UNEP=Direktor, Organisator der Rio=Konferenz und Chefberater Kofi Annan, „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der Industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“ (Gipfelkonferenz der UN in Rio) im Juni 1992.

    Dr.Edenhofer  Vizechef des Potsdam Instituts für Klimaforschungsfolgen (PIK) und Vizechef des IPCC Ottmar Edenhofer.

    Neue Zürcher Zeitung (NZZ) Interview mit Bernd Pötter:

     „Wir verteilen durch die Klimapolitik defacto das Weltvermögen um“

    http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik=verteilt=das=weltvermoegen=neu=1.8373227

    und

    Klimavorschriften: „Sie sollen rentablen Technologien Klötze ans Bein binden, neuen grünen Technologien uneinholbare Vorteile verschaffen.“

    Heft „et“ – Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5

     

    Christiana Figueres UNFCC Chefin am 22.Jan 2014.

    „This is the first time in the history of mankind that we are setting ourselves the task of intentionally, within a defined period of time, to change the economic development model that has been reigning for at least 150 years, since the Industrial Revolution,“ she said.

    „This is probably the most difficult task we have ever given ourselves, which is to intentionally transform the economic development model for the first time in humanhistory.“

    Rajendra Pachauri Ex IPCC Chef (bis 2015) Nature vom 19.12.2007(damals schon!) zitiert:

    „Ich werde mich nicht zurücklehnen, bis ich in jedem möglichen Forum die Notwendigkeit zum Ausdruck gebracht habe, dass wir grundlegende strukturelle Änderungen hinsichtlich des wirtschaftlichen Wachstums und der Entwicklung vornehmen müssen. Das ist es, worum es wirklich geht. Die Klimaänderung ist lediglich ein Teil davon.“

    NaomiKlein: kanadische Journalistin, Globalisierungskritikerin und politische Aktivistin. Aus Principia Scientific International.

    Die Päpstliche Beraterin Naomi Klein räumt in ihrer viel beworbenen Schrift ein, dass es bei der ,Globalen Erwärmung‘ ausschließlich um Antikapitalismus geht – und dass sie nichts mit Wissenschaft zu tun hat.http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/naomi-klein-beim-vom-menschen-verursachten-klimawandel-geht-es-nicht-um-wissenschaft/

    • Sie können so viele Fakten bringen, wie Sie wollen – nützt nichts. Bei Frau Wernli nicht und den Klimareligiösen sowieso nicht. Meine Frau ist Geologin und jeden Tag mehr am Verzweifeln. Die allermeiste Zeit der Erdgeschichte war die Erde an den Polkappen eisfrei und viel wärmer. Klimaveränderungen gab es immer, höchstwahrscheinlich durch Sonnenaktivität – dagegen fällt das Menschengemachte kaum ins Gewicht. Wenn wir Pech haben, wird es eher wieder kälter – dann haben wir ein Problem. Die Aufzeichnungen aus dem relativ kurzen Zeitraum, die wir haben, lassen keinen seriösen Schluss zu – weder in die eine, noch die andere Richtung.

      • Wenn Ihre Frau ebenfalls Erdwissenschaften studiert hat, dann weiß sie, dass es auf jeden Fall wieder kaltzeitlich wird. Die menschliche Tätigkeit fällt im Grunde überhaupt nicht ins Gewicht, das, was sich in der Atmosphäre ansammelt, ist nicht der Rede wert, das ergeben die Berechnungen, selbst im IPCCs 2013 vermerkt.
        V. a.ls Naturwissenschaftler, der mit der Materie vertraut ist, verzweifelt man in der Tat, denn es ist wirklich eine „postfaktische“ Zeit, die Zeit, in der die Intelligenz die Führung abgegeben hat an den Durchschnitt und an die Unterdurchschnittlichen.
        Auch im 3. Reich kamen die Unterdurchschnittlichen an die Macht, protegiert von skrupellosen, bösartigen Ideologen. Ich denke, es hat ausschließlich mit Macht zu tun. Um diese zu festigen, werden die naiven Gläubigen, leicht Beeinflussbaren und wenige Hellen eingesetzt, mittlerweile sogar Kinder! Wir erleben derzeit die Errichtung einer neuen Diktatur der sozialistisch angestrichenen Art. Wie in jedem sozialistischen diktatorischen Regime, wird auch hier der wissenschaftliche Höhenflug jäh gestoppt. Wer etwas kann und tun will und die Möglichkeit dazu hat, wandert aus.

  36. Sehr schön geschrieben. Und sogar mit umsetzbaren Vorschlägen. Gefällt mir! Mit Hilfe dieses Beitrags lässt sich gut gegen das Schuleschwänzen fürs Klima argumentieren.

  37. Das Hauptproblem besteht darin, das die grössten Klima-Aktivisten sich in der Mehrzahl als sogenannte grüne Übermenschen mit den vermeintlich nötigen Freiheiten ausgestattet verstehen. Das impliziert eine moralisch ethische Urteilsfähigkeit die nur eben diese Übermenschen in Anspruch nehmen dürfen. Sie schauen verachtend auf die normale arbeitende und finanziell nur sehr mittelprächtig ausgestatteten Bevölkerungsschicht hinunter, die monitär sowieso nicht in der Lage ist einen grossen CO2-Fussabdruck zu hinterlassen. Das schliesst auch solche kommerziell sehr erfolgreich operierenden Personen wie diese schwedische Greta mit ein. Warum fliesst dieser kommerzielle Erfolg nicht absolut 100% ig in Öko-Projekte??? Erst dann wäre ein Gemeinansinnen tatsächlich glaubhaft. Diese ganze Verlogenheit von all diesen Aktivisten ist schwer erträglich, zumal tausende von Schülern naiv Folgschaft leisten.

  38. „…und wenn, dann Bioqualität aus der Schweiz. “

    Nicht, dass mich das verwundert, Frau Wernli.

    Nur so nebenbei: Sie wissen, dass über 90% des weltweiten Plastikabfalls, der in den Meeren landet, aus insgesamt 10 großen asiatischen und afrikanischen Flüssen dort hingelangt? Die Luft in den großen deutschen Städten noch nie so sauber war wie aktuell? Papiereinkaufstüten eine miese Ökobilanz haben (fast so mies wie die von Elektroautos)?Schüler und Studenten im eigentlichen Sinne überhaupt nicht streiken können (denn sie bestreiken sich selbst)? Und überhaupt die Manipulation kognitiv und mental unausgereifter Menschenwesen zur Propagierung millenaristischer Bewegungen eine miese Angelegenheit ist?

    Egal, guten Abo, ich bevorzuge übrigens leckeres Fleisch aus Bayern. Aber ich habe auch einen CO2-Fußabdruck Größe 99. Das gibt Halt.

  39. „Und daher gönne ich mir höchstens zweimal pro Woche Fleisch, und wenn, dann Bioqualität aus der Schweiz. Damit will ich mich nicht als „Gutmenschen“ darstellen, jeder macht halt in seiner eigenen kleinen Welt, was möglich ist. Eine 400Gramm-Packung importierter Chicken Nuggets für unsagbare 1.99 Euro halte ich aber für eine Perversion.“
    Das genau ist das Problem der sogenannten kritischen Geister. Man spottet etwas über den heiligen Ernst der Umweltsekten, verweist aber gleich darauf, „dass man ja auch was tut für die Umwelt“, nur halt nicht so gesponnen. Würde sich Frau Wernli (stellvertretend für die Pseudokonservativen) mit den Dingen ernsthaft beschäftigen, wüßte sie, dass Biofleisch (was immer das auch sein soll) nicht besser ist als anderes, dass die von ihr angesprochenen Chicken Nuggets keine Perversion, sondern der globale Markt sind usw. Es geht mir so was von auf die Nerven, dass Wernli, Fleischhauer, Don Alphonso und wie sie alle heißen, im Grunde nichts anderes als die von ihnen kritisierten Ökosekten erzählen, ein bißchen spotten, aber irgendwie doch dazugehören möchten. Hätten sie Mumm, würden sie den Ökoquatsch geißeln, zu freiem, globalem Wettbewerb stehen, und mit der Ablehnung der ökoreligiösen Szene leben müssen. Dazu gehören aber: Informierter Hausverstand (nicht gesunder Menschenverstand, den Unterschied bitte beachten), Mumm und Vertrauen in sich selbst.

    • Sie machen es sich zu einfach! Nicht alle, was „Öko“ heißt, ist totaler Blödsinn. Tierschutz ist ein grundlegendes ethisches Gebot, auch für uns Fleischesser. Tiere sind nicht nur „Ware“, es sind Lebewesen, von denen einige intelligenter sind als so mancher durchschnittliche Mensch!! (U. a. Intelligenztest von Seehunden(!), die in einigen Tests erheblich besser abschneiden als die meisten Menschen)!
      Und ja, Sie haben recht damit, dass die „Ökosekte“ bez. NOx, CO2 und einigen weiteren Aspekten sehr scharf kritisiert werden muss, weil sie Humbug erzählen, der uns Wohlstand und letztlich die entwickelte Zivilisation kostet.
      Aber noch was: Soll es wirklich notwendig sein, Steaks aus Argentinien, Krabben aus Thailand zu beziehen, Spargel im Februar, Tomaten im Winter?
      Wir brauchen noch längere Zeit Energieträger aus Kohlenwasserstoffen. Kohle geht uns zwar noch sehr lange nicht aus, gewinnbar sind es Ressourcen für wahrscheinlich mehrere hundert Jahr, aber Öl geht uns aus, der Peak liegt bereits hinter uns. Ist es unbedingt notwendig PKWs mit 2,5 t. Gewicht zu fahren? Mit immens schweren Merzedes herumzufahren? Ganz sicher nicht! Wir könnten sehr viel Öl sparen und Zeit gewinnen, um sinnvollen Ersatz zu entwickeln und nicht den erbärmlichen Unsinn, den Akku-Autos darstellen.

  40. Und vielleicht sollte man bei all dem auch im Hinterkopf behalten, das „Ihr müsst leben, wie wir es wollen, sonst geht die Welt unter!“ wohl der älteste Massenbetrug der Welt ist…

  41. Für mich steht der wie immer lesenswerte Beitrag von Tamara Wernli beispielhaft für das, was die Klimahystrie am Ende ist: Ein weiterer Ausfluß der Feminisierung unserer Gesellschaft, dem bedingungslosen Vorrang der weiblichen Sichtweise und Deutungshoheit in inzwischen allen Belangen des Lebens. Nicht nur Thunberg ist weiblich (wäre an ihrer Stelle heutzutage überhaupt ein männlicher Jugendlicher DENKBAR??) die Mehrzahl ihrer Jünger ist es, und die männlichen, die ihr folgen, sind die, die sich der feministischen Deutungshoheit ergeben haben. Der Rest schweigt verdrossen oder starrt auf sein Smartphone.
    Ich werfe Frauen das nicht vor, sie sind, wie sie sind. Das weibliche Gemüt reagiert auf objektive Tatbestände anders – eben subjektiv weiblich – als das männliche, es deutet sie anders, sieht und identifiziert andere Bedrohungen und präferiert andere Lösungsstrategien. Das ist für sich nicht schlecht, sondern natürlich, nur führt es in die Katastrophe, wenn das Männliche als Regulativ wegfällt. Umgekehrt wird auch ein Schuh daraus, eine rein männlich geprägte Gesellschaft würde gleichermaßen scheitern (siehe Zustand der islamischen Welt) das bestreitet niemand, und doch ist die nahezu unerträglich gewordene heutige Gesellschaft, an der ja auch die Linksliberalen, Ökopaxe und Grünlinken leiden wir Hunde, der Beweis für das totale Scheitern des Feminismus. Wie jede Ideologie beginnt sie aus einem objektiven Mißstand, den viele zugleich empfinden, verliert jedoch das Maß und die Richtung, wenn sie nicht eingegrenzt wird, sich nicht der Konkurrenz andere Deutungsweisen stellen muß. Seit rund 40 Jahren gibt es das in den westlichen Gesellschaften nicht mehr, mit zunehmend bedrohlichen Folgen. Nicht nur Wernli, viele Frauen spüren in zunehmenden Maße ein Unwohlsein statt Triumph und Ansporn. Aber genauso natürlich können sie nicht aus ihrer Haut, möchten die errungenen Machtpositionen und Privilegien nicht aufgeben, auch eine Tamara Wernli nicht – vor dem Feminismus und seinen Exzessen retten uns nicht die Frauen. Aber wenn Männer keine Cojones mehr haben, sondern nur noch Fahrräder und Flipflops für männlich halten, dann wird das nichts, und Fräulein Thunberg wird demnächst als nächste UN-Vorsitzende gehandelt.

    • „und Fräulein Thunberg wird demnächst als nächste UN-Vorsitzende gehandelt.“

      Nö, die wird Vorstand beim „Neuer EUropäischer Kernenergieverbund“. Als Chefvorleserin der Presserklärungen. falls dann doch mal was schiefläuft, etwa ein „Grün*_x“ im Stacheldraht rundum einer Anlage beim Pullern eingeklemmt.

    • Aua!
      Ich fürchte, da sind Sie gerade ziemlich einseitig beeinflusst von diesen ’neuen Feministinnen‘, die gerade einen auf #metoo machen und auch sonst nicht gerade durch Kraft glänzen.
      Kommen Se mal runter von Ihrem beleidigten Männerross und fangen Sie bitte an, Frauen als das zu sehen, das sie sind: Normal und auch ganz gerne knallhart.

      Inzwischen wird dieses zickige Mimimi-Weibchenschema gerne gepflegt – und auch gerne in die Welt gesetzt von emotional fehlgeprägten Frauen, mit denen ich persönlich nichts zu tun haben möchte.
      Dass diese Damen gerade irgendwie die kreischende Oberhand gewinnen sollte nicht auf diejenigen zurückfallen, die sich in der Mehrheit davon abgrenzen.
      Abgesehen davon gibt es mittlerweile auch massenhaft emotional-gesteuerte, kreischende Männer.

      Bitte ein bisschen mehr Differenzierung, Herr Hellerberger. 😉

      • Au weia! Aber Sie haben beide recht! Ich kenne im Wesentlichen nur Frauen, die Verstand haben – und ihn gebrauchen! Sie sind jedoch nicht in der Politik und auch keine Firmenerbinnen, die sich herausstellen mit ihrem Einsatz für Migranten und was die „grünesozialistische“ Seele sonst noch bewegt! Sie waren/sind fast alle in der Wissenschaft tätig! Ich frage mich und frage/nerve all diese Frauen mit klarem Verstand, warum geht IHR nicht vor gegen diese „Meetoo“- und furchtbar naiven Frauen, die ihre Weiblichkeit in ihrer Denkweise als die einzige sinnvolle Möglichkeit wähnen und die davon abgeleitete Art und zu handeln natürlich auch und die ihre Art aggressiv hinausposaunen?! Warum haut IHR nicht die Frauen in die Pfanne, die nach Jahrzehnten mit Tränchen in den Augen erzählen, dass sie im Hotel vergewaltigt worden wären/sind, um eine Stelle zu kommen? Warum haben die nicht das Zimmer verlassen, dem eine reingehauen, was sehr, sehr leicht ist? Die schlimmsten Fälle waren die des US-Richters, der als 17-jähriger betrunkener Dummkopf das versucht haben soll und die Kachelmann-Freundin.
        Die Politik ist nicht nur verweiblicht, sie ist verweibischt im negativen Sinne. Denke ich an die Grüninnen, dann bin ich um den Schlaf gebracht ob ihrer entsetzlichen Backfisch-Albernheiten. Merkel sagt nahezu nie etwas Substantielles, sie widerspricht sich, wenn sie jemals etwas Konkretes sagt, sie ist grausam unzuverlässig, sprunghaft, bestimmend, aus dem Bauch heraus.
        Sicher, ich selbst zucke jedesmal zusammen, wenn ich verweibischte Männer sehe! Viele sind haltlos, wollen nur gefallen. Es fing in den 70er-/80er-Jahren an mit den „Latzhosenträgern“, die behaupteten, eifersüchtig auf den Schwangerschaftsbauch ihrer Frauen zu sein. Heute behaupten sie, Feministen zu sein und Männer wären alle „potentielle Vergewaltiger“. Oh ja, es gibt genug Idioten, nur leider sind die mit ihren weiblichen Pendants an der Macht.
        Kritisieren wir diese Leute und wählen sie nicht. Wählen wir Vernunft, wo immer sie sich zeigt und arbeiten wir, Männer und Frauen der Vernunft, zusammen!

  42. Das Leben ist ein Zusammenspiel von Chemie und Physik. Somit ist das Leben nicht auf eine Lebensform (Mensch, Tier, Pflanzen, Bakterium usw.) beschränkbar.
    Wir als Menschen fühlen uns in diesen Zeitabschnitt der Erde am wohlsten….die Evolution…die Zeit…hat uns erst jetzt auf den Plan gerufen….zuvor waren die Bedingungen auf der Erde für die Lebensform einfach nicht gegeben…zu hoher CO2 Gehalt…erst als dieser CO2 Gehalt mehr und mehr durch den Sauerstoff ersetzt worden ist, konnte die Evolution unsere Lebensform des Menschen hervorbringen.

    Somit sollten wir die Zeit auf Erden genießen solange die Verhältnisse noch so sind, wie diese momentan sind. Verschwindet nämlich der restliche mickrige CO2 Gehalt von 0,04% in der Atmosphäre so verändert sich auch die chemische Zusammensetzung….die Pflanzen werden absterben…es wird kein Sauerstoff mehr produziert und wir bekommen zum Schluss eine Stickstoff Atmosphäre.

    Und egal ob jetzt mehr Plastik…mehr abgeholzt oder sonst was ist oder gemacht wird…zum Schluss ist es immer eine Frage des „Wohlfühlen“…eine saubere…eine aufgeräumte Umwelt um sich herum zu haben….mit dem Leben hat dies jedoch nichts zu tun….das Leben geht und ging schon immer seinen eigenen Weg…des Zusammenspiel von Chemie und Physik. Der Mensch ist hier nur eine Fussnote dieses Zusammenspiel in der Erdgeschichte…der Geschichte der Evolution.

  43. Ein sehr schöner Artikel.

    Probates Mittel, die Schüler zu sinnvoller Reflexion über ihr eigenes Verhalten zu bringen wäre tatsächlich, diverse Maßnahmen in der Schule konsequent durchzuziehen:

    – Schluß mit dieser „Digitalisierung“. Schüler brauchen Grundbildung und Grundfertigkeiten. Erstere ist mit Tafelkreide und Büchern vermittelbar, letztere durch händisches Abschreiben und Kopfrechnen, Auswendiglernen (ja, auch Gedichte) und Sport. Mobile Telephonie sollte an Schulen unterbunden werden, nötigenfalls durch Einsatz von Störsendern. Für dringende Fälle gibt es im Sekretariat einen Festnetzfernsprecher.

    – Vor den Schulen sollte zu typischen Stoßzeiten Halteverbot herrschen, überwacht durch einen Schutzmann, der auch durchgreift (Knöllchen), bis letzter Helikopter begriffen hat, daß diese zwei Dinger da unterhalb des Rumpfes zum Laufen (oder auch Radfahren) geeignet sind.

    – Klassenreisen mit dem Flugzeug? Ganz streichen, es gibt Busse. Reisen ins ferne Ausland (etwa von Flensburg nach Madrid) sind überflüssig. Reisezeit ist zudem Lernzeit, ein Bus kann flexibel anhalten, um (Bewegungs-)Pausen mit Exkursionszielen zu verbinden. Das ist weder mit Flugzeug noch mit der Bahn möglich. Eine Klassenfahrt ist schließlich zwar schöne Sache, aber eben Unterricht, kein zwangloser Urlaub.

    – Bei der Schulspeisung sollten Fleisch und Fisch auf ein Minimum reduziert werden. Den Schülern gilt es die Problematik der Erzeugung sachlich zu erläutern. Beispielsweise könnten an der Schule Kaninchen, Tauben, Zwergschweine oder Hühner gehalten werden, welche Schüler der höheren Klassen – unter Anleitung, versteht sich – versorgen (was die Eigenerzeugung der Futtermittel einschließt), schlachten und küchenfertig machen.

    – Zweiter Punkt zum Essen: Auf religiöse Befindlichkeiten wird selbstverständlich keinerlei Rücksicht genommen. Eine vegetarische (nicht vegane!) Alternative sollte es geben, aber keine Sonderwünsche sonstiger Art. Wenn einem das nicht passt soll der sich sein Essen eben selbst mitbringen. Wir sind hier in Deutschland, das den Schülern nahezubringen ist wichtiger Beitrag zur Integration.

    – Ja zur Schuluniform! Dabei ist auf regionale Herstellung zu achten, auch in Deutschland wachsen Fasern (ja, auch der Hanf), es muß kein Plastik aus Bangladesch sein und Mode spielt überhaupt keine Rolle. Eine Selbstverständlichkeit ist es, die Bekleidung selbst nötigenfalls auszubessern und im Zuge des Wachstums an die Kleinen weiterzureichen.

    Es gäbe sicher noch weit mehr Möglichkeiten Schülern eine nachhaltig-sinnvolle Lebensweise nahezubringen.
    Machen statt hüpfen!

  44. Glaube ist ein Teil unseres Wesens wie es scheint. Man hat den Mann aus der Wüste verbannt dafür holt sich man den Ersatz. Besser wird deshalb nicht.

    Was Fakten angeht – hat einer der bis jetzt benutzten Modelle die Zukunft richtig vorhergesagt? Wenn ja kann es dann noch mal machen?
    Wieso heißt Grünland so?

    Ach es ist egal.
    Nebel deckt die Gleise also man weiß nicht was passiert wenn man Weichen umstellt – man tut es aber trotzdem.

    Vielleicht lernen wir was davon.
    Wenn uns der Glaube das erlaubt.

  45. Sehr geehrte Frau Wernli, Sie haben es gleich an den Anfang gestellt, Ihr persönliches Glaubensbekenntnis, dass der Klimawandel existiert, die Umwelt bedroht, und dass er auch von Menschen gemacht ist. Beim ersten Punkt bin ich bei Ihnen, bei den beiden letzten Punkten nicht. Dankenswerterweise haben Sie auch erklärt, woher Ihr Glaube stammt: aus zwei Filmen, die genau diese Themen zum Gegenstand hatten. Offenbar hat die Macht der bilder Sie überwältigt. Aber wie trennen zwischen sein und scheinen? Filme zeigen häufig eine „Realität“, die so weder existiert noch mit den Naturgesetzen in Einklang steht. Halten Sie den Film 2012 für eine seherische Offenbarung unserer Zukunft? Ich nicht!

    Erfreulicherweise erwähnen Sie den wirklichen Grund für die Umweltzerstörung: die rasant wachsende Weltbevölkerung. Immer mehr Ressourcenverbrauch, angetrieben durch eine toxische Wirtschaftsideologie des ewigen Wachstums, das natürlich auch ewiges Wachstum der Kundschaft voraussetzt.

    Greta Thunberg ist nur ein krankes, für ideologische Zwecke missbrauchtes Mädchen, deren krankheitsbedingte Ängste als Offenbarung gegen die Kritiker des Klimarettungshypes eingesetzt werden. Eine Sprechpuppe, deren Strippenzieher im Hintergrund bleiben, jedoch in schöner sozialistischer Manier Kinder für ihre ideologischen Zwecke instrumentalisiert.

    Meine Empfehlung geht ganz in die Richtung, diese Kinder die Konsequenzen ihrer Forderungen spüren zu lassen: Handys weg, Computer weg, kein Fernsehen, kein Musik- oder Film-Streaming, nur noch zu Fuß laufen oder Fahrrad fahren, egal bei welchem Wetter, keine Partys, weniger Taschengeld (die Eltern brauchen es für die hohen Stromkosten), Duschen und Haarewaschen nur mit kaltem Wasser (Heizenergie sparen für das Klima) usw. usf. Dem pädagogisch Geneigten werden noch einige Dinge einfallen.

    Mal sehen, wie lange der Schulschwänzer“protest“ dann noch anhielte.

    Was mir dabei auffällt: in meiner Kindheit war das so wie eben beschrieben, vieles davon gab es auch noch gar nicht und wir wurden nicht als Weicheier erzogen. Insofern ist das alles zumutbar!

  46. Man sollte damit anfangen den Schneeflöckchenkindern der Helikoptereltern beizubringen, was Verantwortung ist…bei den Vorbildern in der Politik fast ein Ding der Unmöglichkeit.

  47. Eine 16-jährige Klimaaktivistin ist natürlich keine Mutter Theresa die Jahrzehnte karitativ hart gearbeitet hat bevor sie für diese Arbeit bekannt und berühmt wurde. Das Plastik im Meer hat mit Klima nicht unmittelbar zu tun, es ist eher ein Thema von Abfallwirtschaft und der gesellschaftlichen Inkompetenz diese besser zu organisieren. Der Klimawandel findet unzweifelhaft statt, ob und wieweit wir Menschen durch unsere Wirtschafts- und Lebensweisen diesen Wandel beeinflussen können ist höchst umstritten. Besonders problematisch ist dabei, dass die meisten Ideen von Klima- und Umweltschützern darauf hinauslaufen, dass wir aus Angst vor dem Tod wirtschaftlichen Selbstmord begehen sollen. Friday-for-future and nuclear power.

  48. Das Klima hat sich immer geändert! Das einzige Konstante beim Klima ist die Änderung!

    Denken wir nur an die letzte Eiszeit. Ist erdgeschichtlich nur einen Lidschlag her, sagen wir so 15-2000 Jahre.

    Da lagen die Gletscher vom Nordkap bis hier zu uns und waren bis zu 3 km dick!

    Man konnte zu Fuß nach England laufen.

    Und dann hat die Erde Schluss damit gemacht!

    Die Gletscher sind samt und sonders abgeschmolzen – durften die das?

    Oder nur weil es damals keine Bundeskanzlerin gab, die die Erwärmung auf 1,5° begrenzt hat?

    Dabei entstand nebenbei die Ostsee.

    Dort wo die Gletscher in den Alpen abgeschmolzen sind, hat man jahrtausende alte Bäume unter dem Eis gefunden, was ein deutliches Zeichen dafür ist, das es vor langer Zeit dort schon mal Wald gab. (Und es viel wärmer war als heute)

    Ja und nach dem Ende der Eiszeit wurde es was ? Ja wärmer – was sonst?

    Haben die paar Hansel die hier damals rumgelaufen sind zu viel Lagerfeuer angezündet oder wie mag das wohl gegangen sein?

    Oder hat die Erde oder Mutter Natur das alleine gemacht?

    Und hat sie dann damit aufgehört? Wann und oder wo?

    Und wenn sie nun nicht damit aufgehört hat – macht sie wohl weiter damit ?

    Macht sie es denn jetzt nun kälter oder wärmer?

    Nehmen wir mal an sie möchte es nun kälter machen – könnten wir etwas dagegen unternehmen?

    Nehmen wir einmal an sie würde es wärmer machen – könnten wir etwas dagegen tun?

    Konnten die Eiszeitmenschen etwas gegen die Erwärmung tun? )

    (Auto, Industrie, Heizungen, das ganze Teufelszeug gab es doch noch gar nicht)

    Die waren allerdings mit der Erwärmung wohl überwiegend zufrieden, obwohl es die Erde kaum interessiert hat)

    CO2 gab es in allen Variationen, viel mehr und viel weniger als heute. Aber man konnte sicher festellen (aus Eisbohrkernen , Baumringen Seelaminate usw.)

    Das der CO2 Gehalt immer der Temperatur gefolgt ist und zwar mit einer Verzögerung von 800 Jahren – nicht umgekehrt!

    (So lange brauchen die Meere um sich an geänderte Temperaturen anzupassen und wenn es wärmer wird stoßen die Weltmeere CO2 aus – wird es kälter nehmen sie es wieder auf)

    Das alles geht schon viele viele Jahrtausende so, auch schon als es Menschen auf diesem Plan überhaupt noch nicht gab!

    Klima besteht übrigens aus Wetterdaten über 30 Jahren gemittelt – man kann es nicht fühlen, nur errechnen!

    So müssten wir eigentlich das Wetter ändern! (Das war doch schon immer ein Menschheitstraum!)

    Ach – ich schreibe mich wieder in Rage – und langweile dich wahrscheinlich nur damit – sieh es mir nach!

    Gruß

    Lothar

    • Mich haben Sie mit Ihrem Kommentar jedenfalls nicht gelangweilt.

    • Großartig in Rage geschrieben! Einen ähnlichen Text verwende ich auch immer, jeden Morgen nach dem Aufwachen, ersetzt Kaffee, Adrenalin und Testosteron in einem, brauche nur eine Wand um den Kopf davor zu rammen. Manchmal brauche ich das auch abends, bspw., wenn ich lese, dass auch Frau Wernli ein Schneeflöckchen ist und an den Klimawandel „glaubt“. Es geht um Wissen, nicht um Glauben, zum Kuckuck. Es ist mir dermaßen so was von …egal, was wer glaubt, das kann ich jetzt gar nicht in Worte fassen, denn sonst wird dieser Kommentar bestimmt nicht veröffentlicht!

      Einen Einwand hab ich dann doch: „CO2 gab es in allen Variationen, viel mehr und viel weniger als heute.“ Viel weniger geht nicht, da die Konzentration, gemessen an der erdgeschichtlichen Variationsbreite, dann tief im Minus läge. Oder, Spaß beiseite, zumindest bei Null, was auch nichts anderes bedeuten würde als dass das Leben auf diesem Planeten erloschen wäre. Unterhalb 150 bis 180 ppm beginnt das Pflanzensterben, bei Wäldern vermutlich noch eher.

    • Überhaupt nicht langweilig! Ergänzend füge ich noch an, dass seinerzeit in diesem Dorf einer wie Rumpelstilzchen rumgehüpft ist, grün gekleidet mit langen blonden Haaren und immer geschrien hat; Das dürft Ihr nicht und das dürft Ihr nicht!

  49. Bei religiösen Fragen finde ich es ok zu sagen, dass man an etwas glaubt.

    Wenn der menschengemachte Klimawandel als religiöses geschehen wird, ist es natürlich auch ok daran zu glauben.

    Wenn aber der menschengemachte Klimawandel wissenschaftlich belegt werden soll, dann ist daran zu glauben einfach zu wenig…

  50. Ein Kubikmeter Luft wiegt in etwa 1,6Kg. In diesem Kubickmeter sind 0,038 % CO2 entalten, von denen ca 86% von der grünen Natur erzeugt werden, also unvermeidlich sind. Für den Rest, der unterhalb der Toleranzgrenze jeder Messung liegt, ist der Mensch verantwortlich. Dumm ist auch, dass der Mensch nur zum schieren Überleben, also dem Atmen, mehr als 80% erzeugt.

    Was bitte will man denn da noch einsparen? Wenn überhaupt, müsste man bei der Fertilität der Menschheit ansetzen, aber diese Thema, so hat es den Anschein, darf ja nicht thematisiert werden, denn es wäre sowas von Rechts, also rechter geht’s schon nicht mehr.

    Ich fahre selbst einen Tesla, der übrigens für schlappe 75.000€ leider nicht zu haben ist, aber nicht weil ich die Umwelt retten will, sondern weil’s ungeheuren Spaß macht, dabei sind mir Begriffe wie; ökologischer Fußabdruck, Amortisieren und eben auch Umwelt völlig Schnurz. Ich mache nämlich nicht jeden Blödsinn mit, bloß weil er von irgendwelchen Spinnern propagiert wird.

    • Zitat: Wenn überhaupt, müsste man bei der Fertilität der Menschheit ansetzen, …

      Da sind andere, zum Besispiel die Lehrerin Verena Brunschweiger, schon weiter. Die rühmt sich, kinderfrei zu sein, weil sie damit gegen die Klimakatastrophe vorgeht. Denn jedes Kind bedeutet in den Augen dieser wirren Person eine Belastung des Klimas. Verbrauch von Sauerstoff zum Atmen ist aber das geringste der Probleme, die zu viele Menschen verursachen… Eher schon ist die grassierende und immer weiter um sich greifende Hirnerkrankung namens Klimaangst ein Problem.

    • Der zweite „Kubick“-meter ist mir peinlich, wahrscheinlich habe ich an Herrn Wolfgang Kubicki gedacht ?.

  51. „Dazu gehört vor allem der Elefant im Raum, die Überbevölkerung, auch wenn’s gerne verdrängt wird.“

    Genau das ist der Punkt. Ohne die Einbeziehung der Politiker der dritten Welt (ja, ich nenne sie immer noch so nach dem Motto developed 1 , emerging market 2, least developed 3), der Religionsführer, der einschlägigen Medien dieser Länder und anderer wichtiger Leute bleibt es Makulatur.

    Vermutlich brauchen wir aufgrund der Naturgesetze des menschengemachten Teils der Klimaerwärmung langfristig wohl leider eine Art demographischen Ökoimperialismus analog der chinesischen Ein-Kind-Politik, von der die grün-linken Ideen Lichtjahre entfernt sind und um den sich wohl keiner reißt. Macht natürlich keinen Spaß, ist mir persönlich unsympathisch, aber der Kapitän der Titanic hatte vermutlich auch keine Lust, die Anweisung „Frauen und Kinder der Passagiere zuerst, dann männliche Passagiere (falls noch Platz ist); das Personal und ich selbst bleiben hier“ auszugeben. Ich an seiner Stelle hätte das jedenfalls eine Sche..dienstanweisung für mich selbst genannt.

    Wer wirksame bessere Ideen hat, möge schnell vortreten statt mich für den obigen Vorschlag zu beschimpfen; alle einschließlich mir selbst würden ihm oder ihr vor Dankbarkeit um den Hals fallen. Bis auf die, die die Klimaerwärmung ausschließlich für natürlich induziert halten und sich ihre eigenen Wissenschaft in religiöser Manier basteln. Gläubige kann man meist nicht bekehren.

  52. Ideologie hat Wissenschaft ersetzt. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Und diese Generation ist verloren. Dumm und auch noch stolz darauf. Das gab es noch nie in der Menschheitsgeschichte.

    • Aber klar doch! War das 3. Reich, das 68 % im Nov. 32 nicht gewählt hatten, die sich aber schließlich doch einfügten und den Idioten dann also doch unterstützten, nicht entsetzlich dumm? Waren diejenigen, die ihn nicht gewählt hatten, nicht von Anfang an zu naiv, um gegen diese Clique der Borniertheit und Dummheit anzukämpfen? Auch sie hoben schließlich lächerlich den Arm und schrien „Heil“ wie zu römischen Zeiten der Imperatoren. Mit den Dummen treibt man bekanntlich die Welt um, sie kennen keine Fragen und auch keine Skrupel, sie sind willfährige gläubige Helfer der Macht Beanspruchenden, mit ihnen kann man die Trägen, immerwährend Hoffenden, sich immer Fügenden unter Kontrolle halten. Es war die Zeit der Dummheit, jetzt haben wir sie wieder. Und es war auch Dummheit, sich in der DDR so zu fügen, wie die Deutschen es getan haben. Sie hatten 1 Stasi-Mitarbeiter pro 240 Einwohner, bei den Russen entfielen auf einen um 800, bei den Polen 1800 auf einen.
      Wenn man in diesem als Nation abgeschafften Land etwas macht, dann 1.000%ig!! Daher zerstören wir mit Freuden auch wieder einmal das Land zur Gänze, und diesmal sehr nachhaltig, denke ich!

  53. Wenn es danach geht, was irgendwie öko klingt, dann können wir alle nur noch in Sack und Asche gehen. Niemand hat damit ein Umweltproblem, dass im Januar Erdbeeren und Schnittblumen verkauft, das Schwein zu Schnitzel verarbeitet, paniert, gebraten, tiefgekühlt, wieder aufgetaut, erneut erwärmt, und dann erst verspeist wird. 10 Paar Schuhe, Frauen 50, brechend volle Kleiderschränke, die Wohnraumtemperatur auf 24 Grad, und man macht sich Gedanken, ob man nicht zu Selbstkasteiung den Bus nimmt. Dabei ist der Kampf gegen den Klimawandel ein großer Schwindel, nur vorgeschoben, um den ganzen Wachstumswahn ein wenig zu dämpfen. Wenn wir ehrlich sind, dann werden wir die Rohstoffe in 50 – 100 Jahren komplett abgebaut, und verbraucht haben. Zwar gibt es teure Ersatzlösungen, aber die werden kaum reichen, um dann 12 oder 16 Milliarden Menschen zu versorgen. Wirklich nachhaltig wäre es, den demografischen Wandel in Europa zuzulassen. Weniger Menschen, ist auch weniger Verbrauch an Rohstoffen.

  54. Vergessen wir nicht die inflationäre Handy-Nutzung der Jugend. Zur Erinnerung: Eine Google-Anfrage verbraucht in etwa so viel Energie, wie benötigt wird, ein Ei zu kochen. Tausende Tonnen CO2 könnten vermieden werden, würde nicht dauernd das Handy, Tabletts oder PC benutzt. Erst wenn die Jugend damit aufhört, kann ich die Demos ernst nehmen.

  55. Der Vorwurf an die Kinder, dass sie ja selbst so viel verbrauchen, ist nur halb berechtigt. Denn ein großer Teil dieses Konsums ist *Statuskonsum*. Den *muss* man mitmachen, wenn man nicht ganz unten in der Statushierarchie landen will, mit bösen Konsequenzen wie Mobbing-Opfer werden, keine vernünftige Freundin finden und erhöhten psychosomatischen Krankheiten. Wenn *einer* auf den zur Zeit energieintensiven Statuskonsum verzichtet, geht’s ihm dreckig. Wenn es aber keiner mehr kann (etwa, weil es auch für Begüterte unerschwinglich ist), dann wird der Statuskonsum natürlich nicht aufhören, aber er wird umweltfreundlicher. Ein Einzelner kann damit aber nur unter großer Selbstschädigung anfangen. Das kann man nicht verlangen.

  56. „während dem Verzehr eines saftigen Rindsfilets denke ich keinen Moment an den Regenwald, obgleich dessen Flächen für den Sojaanbau, dem Futter dieses zarten Rindes zwischen meinen Zähnen, radikal rasiert werden“

    Die riesigen Flächen, auf denen unser Gemüse, unser Getreide und unser Obst wächst, waren früher auch einmal Gehölz und Wald, heute alles gerodet, das scheint man zu vergessen. Ebenso die Tatsache, dass 20% der landwirtschaftlichen Fläche Deutschlands für Bioenergie und Biotreibstoff genutzt und die Produkte dementsprechend verheizt werden, statt Menschen zu ernähren.
    Auch für Windparks müssen riesige Waldflächen gerodet werden.

    Menschen in Entwicklungsländern haben ebenso wie wir das Recht, ihre (wenigen) natürlichen Ressourcen zur Ernährung und wirtschaftlichen Entwicklung ihrer rasch wachsenden Bevölkerung zu nutzen.
    Wenn wir das nicht zulassen, müssen wir bereit sein, die Wirtschaftsmigranten bei uns aufzunehmen

  57. Warten wir mal die Berichterstattung der ÖR ab wo diesen Freitag die Futuredemos sind
    und was dort zu den Worten der heiligen Prophetin in Sachen Kernkraft
    „veröffentlicht“ wird…

    Ich bin so frei und gebe ihnen bereits die Antwort:
    Nichts…paßt nicht zu den internen Framing-Regeln

  58. Ich musste mir erst vor kurzem von einer Physikerin/Klimaforscherin anhören, als ich sie fragte, ob diese Klimahysterie nicht ein wenig übertrieben wird: „Ich kämpfe dafür, meiner kleinen Tochter noch eine lebenswerte Erde zu hinterlassen“.
    Das war so absolut, dass man glauben musste, wenn der Kampf gegen den Klimawandel nicht gewonnen wird, die Erde aufhört zu existieren, bzw. die Menschheit vor dem Hitzetod nicht mehr gerettet werden kann.

    Mein Einwand, dass aufgrund des abzusehenden fiskalen Euro-Gaus ihre Tochter auf der Bedürfnispyramide (wer nichts zu beißen hat, hat weniger Zeit für Klimasorgen) wohl mehr unten angesiedelte Interessen hätte, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass im IPCC-Bericht Atomenergie als einzige maßgeblich CO2 neutrale Energieform ausdrücklich genannt und deren massiver Ausbau empfohlen wird, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass bei einer vollständigen Dekarbonisierung Deutschlands sich der Ausstoß von CO2 um 0,001 % verringern würde, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass die diversen Klimamodelle seit dem Jahr 2000 mit der Realität nicht mehr übereinstimmen, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass es eine Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Durchschnittstemperatur und NACHFOLGENDER CO2 Erhöhung geben dürfte, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass es in Nordafrika immer grüner wird (mehr Niederschlag) und dass eine höhere Durchschnittstemperatur immer Hochkulturen hervorbrachte, wurde ignoriert.

    Auch der Einwand, dass die Überbevölkerung in Afrika und Asien jede Deindustrialisierung in Europa zur Farce macht, wurde ignoriert.

    Leider erklärte sie mir nur lapidar, dass praktisch alle Wissenschaftler (bis auf ein paar Spinner) an den anthropogenen Klimawandel glauben und das alles bereits erwiesen und erforscht sei.
    Ich hatte sehr stark den Eindruck, dass ein grundsätzlich kritischer Zugang (also ein Hinterfragen der Werte, Normen und Modelle) bereits als Ketzerei angesehen wird.

  59. Hier noch einmal zum Mitschreiben: Auto, Flugzeug und Bahn verbrauchen pro 100 km pro Person – bei durchschnittlicher Auslastung – ungefähr gleich viel Energie, nämlich das Äquivalent von ca. 3 Litern Treibstoff (Kerosin, Benzin, Diesel). Wenn Greta Bahn fährt, statt das Flugzeug zu nehmen, dann aus PR-Gründen.

  60. Ich muß zugeben, daß es mich sehr enttäuscht hat, zu sehen, daß die Propaganda der Klimakirche selbst bei Menschen wirkt, die ich für ihr unabhängiges Denken schätze. Sie, Frau Wernli, zähle ich dazu.
    Selbstverständlich ist es richtig, die Umwelt, und zwar die eigene Umwelt, hier, vor Ort, zu schützen. Das tun wir ja auch. Es sind nicht deutsche oder schweizer Plastiktüten, die im Ozean treiben. Nicht unsere Kraftwerke sind die Dreckschleudern. Wir haben den Verbrauch unserer Kraftfahrzeuge radikal gesenkt, Schadstoffe drastisch vermindert.
    Leider haben wir auch rd. 25000 Windmühlen aufgebaut, die Vögel und Insekten schreddern und bauen in Monokulturen Raps an, den wir zu Treibstoff verarbeiten.

    Daß es sinnvoll sei, sich dem Klimawandel in den Weg zu stellen, ist eine völlig unbewiesene Behauptung. Daß CO2 schädlich sei, ist falsch. Das CO2, das durch Verbrennung von fossilen Energieträgern freigesetzt wird, war ja schon mal in der Atmosphäre. Zu der Zeit gab es zwar noch keine Menschen, aber ein üppiges Pflanzenwachstum, das so reichlich Nahrung bot, daß gigantische Saurier satt werden konnten. Warum sollten wir Menschen mit höheren Temperaturen ein Problem bekommen? Ich könnte mir vorstellen, daß es eher eine Eiszeit wäre, die uns schaden könnte.

    Daß ein hoher CO2- Gehalt der Atmosphäre die Folge, nicht die Ursache von Erwärmung ist, läßt sich anhand von Eisbohrkernen und Sedimentuntersuchungen zweifelsfrei nachweisen. Das Schuleschwänzen zur Erkenntnis oder zum Klimaschutz beitragen kann, bestreite ich entschieden. Nobelpreise werden überschätzt, wenn sie nicht für wissenschaftliche Leistungen vergeben werden, sondern für Frieden, Literatur und ähnliches. Man schaue, wer schon alles einen bekommen hat und bilde sich sein Urteil.

    Eine Gretel Thunberg sollte man eher bemitleiden- oder glauben Sie, daß auf ihrem Mist gewachsen ist, was sie da tut? Da passt das inflationär benutzte Wort „Instrumentalisierung“.

  61. Sie glauben also daran, dass der Mensch Ursache des Klimawandels sei. Aber sollte man sich hier auf den Glauben verlassen? Wir wissen es ja nun einmal nicht. Bei Aktivitäten des Umweltschutzes sollte man sich auf Dinge beschränken, die man weiss – z.B. Müll in den Meeren. Stinkende Fabrikschlote sind auch zweifellos eine Belastung. Aber wegen einer hypothetischen menschgemachten Erderwärmung das Land mit Windrädern zuzupflastern, Vögel, Insekten zahlreich zu töten, (auch Menschen leiden unter den Dingern, wenn sie zu nah wohnen) halte ich für falsch. Was, wenn die Hypothese sich als falsch erweist? Außerdem werden Energien gebunden, weil man sich auf etwas konzentriert, von dem man nur glaubt, es sei richtig.

  62. Dieser Artikel erinnert mich an Überlegungen zur Intensität und Häufigkeit religiöser Handlungen. Die Frage, ob es einen Gott gibt, wird nicht mehr gestellt, sie wurde mit Ja festgelegt. Es geht jetzt nur noch darum, ob ich zum Frühstück Weihwasser trinke, fünfmal am Tag bete, jeden Tag in die Kirche gehe und dabei jeweils 10€ in den Klingelbeutel werfe. Es ist weder die Existenz, noch die Nichtexistenz Gottes wissenschaftlich nachgewiesen. Es ist einfach Glaube. Und glauben kann jeder, der dies will. Genauso verhält es sich mit dem wissenschaftlichen Beweis dazu, ob die Erderwärmung ausschließlich anthropogen verursacht ist, oder ob andere, geologische oder kosmische Ursachen mitwirken oder bestimmend sind. Damit leugne ich nicht, dass der Mensch die Umwelt beeinflusst. Die Klimaproblematik wird gehandhabt wie Religion. Es wird geglaubt. Glauben kann auch hier jeder was er will. Die Religion hat allerdings den Vorteil, sie fordert nicht die Abschaltung von Kern- und Kohlekraftwerke.

  63. Leider nur an einer Stelle erwähnt: von den ca. 7 Mrd Menschen sind ca. 6 Mrd zuviel, wenn man nach der Quelle des Übels sucht. Ob es nun gerade die geeignete Methode ist, durch Verbote und Gängeleien aller Art das Leben so unlebenswert zu machen, dass sich entsprechend viele gegenseitig umbringen, ist zu bezweifeln.

Einen Kommentar abschicken