Über demoskopisch verheerende Werte für Scholz berichtete TE gestern. Das war vor seiner Zustimmung zur Lieferung von Panzern an die Ukraine. Nun gibt es nicht nur hier bei TE, sondern überall eine heftige Kommentarwelle zum Ukraine-Krieg, nicht nur so wie seit Beginn des offenen Krieges, sondern um ein Vielfaches mehr.
Vor und nach der Entscheidung für Panzer-Lieferungen fällt unter den Kommentaren die hohe Zahl auf, die das lange Zaudern von Kanzler Scholz auch dann positiv bewerten, wenn sie ansonsten kein gutes Haar an Scholz finden. Das ist für mich nicht überraschend, sondern passt in mein Bild von der Bundesrepublik seit langem – der Bonner und erst recht der Berliner Republik.

Verheerende Werte für Scholz: Fast 70 Prozent bescheinigen ihm Führungsschwäche
Die politmedialen „Bekenntnisse“ zu den USA, zum „Westen“, zur Nato sind über die Classe Politique nie hinaus in breitere Volksteile eingedrungen, ja in der politischen Klasse selbst war eine solche Westorientierung nie wirklich verankert, sondern blieb einer Minderheit vorbehalten. Dem Ende der Sowjetunion folgte kein Siegeszug der Westorientierung, sondern die alten Vorurteile in einer Mischung von Antikapitalismus und Antiamerikanismus in den westeuropäischen Ländern lebten schnell wieder auf.
Ihren Erfolg bei der Besetzung der Kommandostände der zweiten Republik verdanken die Grünroten genau dieser Fortsetzung des Antikapitalismus und Antiamerikanismus mit anderen Mitteln. Für’s Weltgeschehen ist’s belanglos, denn von Berlin interessiert in Washington und Moskau wie in Paris und Brüssel nur das Geld der deutschen Steuerzahler. So lange es denn noch ausreichend sprudelt, dürfen Baerbock, Scholz und ihresgleichen ein bisschen mitspielen, bestimmen wollen sie ohnehin selber nichts.

Olaf Scholz, deine Rede sei: Ja ja, nein nein!
Warum es sinnlos ist, von Völkerrecht und Selbstbestimmung der Völker zu sprechen, habe ich hier schon einmal begründet. Weil seit 1918 jeder wissen kann, dass ‚Völkerrecht‘ nicht nur kein ‚Recht‘ ist, sondern ein Instrument des anfänglich von den USA dominierten ‚Völkerbundes‘ war, aus dem die mittlerweile von mehrheitlich autoritären Regierungen – China allen voran – dominierten United Nations (UN) wurden. In der Ukraine würde nach der ursprünglichen Logik des Selbstbestimmungsrechts der Völker eine Zweiteilung des Landes herauskommen. ‚Würde‘, da keine solche Abstimmung stattfinden wird, weil die alle Beteiligten von politischem Gewicht nicht wollen.
Was mich in der ganzen Debatte besonders stört, ist, wie alle von Russland und Ukraine reden. Mit Russland meinen sie, ohne es zu sagen oder auch nur zu merken, den zaristisch-sowjetischen Mix von Putins Machtapparat. Aber wo ist das andere Russland? Das der nach Gorbatschow erwachten Freunde von Recht und Freiheit, das begonnen hatte, sich in den Provinzen zu entfalten. In Russland gibt es nicht weniger Freunde von Recht und Freiheit als in Deutschland.

Bei Lanz nur Jubel über Panzer-Lieferung
Doch der für mich zentrale Punkt in der ganzen Ost-West-Betrachtung kam von Anfang an schon in der Bonner Republik stets zu kurz, wenn er denn überhaupt zur Sprache kam. Auf TE schrieb einer vor Monaten, Putin habe die Nato und damit das transatlantische Bündnis wieder zusammengeschweißt. Darin steckt die alte Fehleinschätzung der Stimmung der Deutschen seit Beginn der zweiten Republik. Die Westorientierung war immer nur eine der qualifizierten Mehrheit in der Minderheit der politischen Klasse. Das Mehrheitsvolk will seit 1945 nichts anderes sein als eine große Schweiz – seit dem Hinzukommen der DDR erst recht.
Zurück zur Demoskopie. Ich bin sicher, dass sich das Umfrage-Bild für Scholz und die SPD in den kommenden Wochen deutlich verbessern wird, während auf die Grünen als die „Kriegspartei“ in der Ampel eine breite Welle der Ablehnung aus der eigenen grünen Anhängerschar zurollt. Die tiefgehende Auseinandersetzung in der Ukraine-Frage hat in Deutschland gerade erst begonnen.
Die einen wollen, dass Putins Russland den Krieg in der Ukraine verliert. Die anderen wollen, dass Deutschland sich aus allen Kriegen raushält. Beide Positionen sind legitim. Auch wenn es in der emotional hoch aufgeladenen Atmosphäre schwer fällt, sollte eine sachliche Diskussion an die Stelle des gegenseitigen Anschreiens treten, darüber, welche Folgen die eine und andere Politik aus welchen Gründen erwarten lässt. Damit wäre allen mehr gedient.
Vor allem hätte ich auch gerne diskutiert, was die wahren Gründe der Grünen sind, sich so zu verhalten, als wären sie über Nacht von Antiamerikanern zu Atlantikern geworden. Dass dies garantiert nicht der Grund ist, davon dürfen wir alle ausgehen, was wer von uns ansonsten auch immer über den Ukraine-Krieg denkt.
Das sind wahrscheinlich alles Twitterflüchtlinge, die Armen!?
Es ist das gute Recht der Russen, das sich Anwanzen der Nato mit Panzern und Rakete, Logistik und Zieldaten, immer näher an den Lattenzaun Russlands zu unterbinden! Die Ukraine war und ist kein souveränes Land – übrigens genauso wie Deutschland nie ein souveränes Land gewesen ist. Wir sind Vasall oder Vor- oder Hinterhof, oder Pufferstaat. Punkt. Wer das leugnet, hat nichts in der Politik verstanden. Es ist schön und pathetisch von internationalem Recht zu schwadronieren. Aber diejenigen, die das so gerne tun, müssten zuallererst sich selber daran halten. Tun sie aber nicht. Also, zurück zu Realität: Russland wird sich die NATO vom Pelz halten – zur Not mit allen Mitteln. Ich wünsche Putin und den Russen einen sehr baldigen durchschlagenden Erfolg, damit das Blutvergießen aufhört. Dann wird die Ukraine neutral und der Selenskyj kann seine Exilregierung in Washington aufmachen. Genug Geld hat er ja rechtzeitig beiseite geschafft!
Vor 33 Jahren saß ich als Kommandant auf so einem Bock und ich hätte keine Sekunde gezögert, selbst auf einen NVA-Tank das Feuer zu eröffnen. UnserGDP war damals Melsungen vor der A7 und vielleicht hätte ich ja mit einer meiner 40 Patronen Ihre Kiste erwischt.
Ständiges Pech beim Denken ist wirklich ein Problem.
Wir müssten in Deutschland dringenst in der Lage, in der wir sind, eine Systemdebatte führen, wenn wir den abermaligen Zusammenbruch noch verhindern wollen.
Die von dem finanziellen „Support“ der US-Oligarchen und der Bundesregierung übergeschnappten Mainstreammedien nähern sich höchst bedenklich dem Zustand der veröffentlichten Meinung, der vor dem ersten und vor dem zweiten Weltkrieg in Deutschland herrschte. Auch auf den übrigen Politikfeldern wird dort nicht mehr diskutiert, nicht mehr kritisch hinterfragt, ob das alles, was von oben als Leitlinie vorgegeben ist an moralischer Haltung und bürgerlichem Pflichtverständnis, ob das nicht schädlich und einseitig ist, wenn man Demokratie ernst nimmt.
Die Ausgrenzung der Kritiker in Sachen Stellung zum Ukrainekrieg, in Sachen blinder Gefolgschaft der US-Geopolitik, in Sachen rein von Gewinninteressen gesteuerter Globalisierung und Verlagerung von überlebenswichtiger Warenerzeugung ins aussereuropäische Ausland, in Sachen einseitiger, wohlstandsvernichtender Klimaanpassungspolitik, in Sachen Zuwanderung und Asyl, in Sachen pseudoreligiöser Genderpolitik, in Sachen Staat, Schule und Familie und auch in Sachen von elitären Minderheiten getriebenen Mätzchen, wie etwa der deutschlandweiten Wiederansiedlung des Wolfes in einem Land mit einer durchschnittlichen Bevölkerungsdichte von 233 Einwohnern je Quadratkilometer.
Unsere Oberleitung in Berlin sollte sich ernsthaft fragen, ob sie wirklich Deutschland galoppierend in den Ruin treiben will oder auch einmal bereit ist auf die Stimme des Volkes zu hören. Es sei angemerkt, dass der Schreiber dieser Zeilen die letzten Wahlergebnisse nicht für eine repräsentative Abstimmung über oben erwähnte existentiell wichtige Themen hält. Andere Möglichkeiten, der Mehrheit eine Mitbestimmung zu geben, gibt es in Deutschland nicht. Und die Meinung der herrschenden Parteifunktionäre repräsentieren in keinster Weise die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung.
Eine weitere Ausgrenzung und Abgrenzung von der Kritik z. B. der Opposition AfD birgt die reale Gefahr, dass Deutschland sich wieder einmal mit diesen hitlerõsen Masenmedien völlig ideologisch verrennt. Es ist die vielleicht letzte Chance vor Torschluss für eine offene Debatte – über alles.
Die Sehnsucht vieler Deutscher nach den verlorenen zwei Weltkriegen ist absolut verständlich. Zudem ging es in der Bundesrepublik ständig aufwärts und wer einigermaßen Interesse an neuen Dingen hatte, ging nicht in die Politik, sondern widmete sich in der Industrie naturwissenschaftlichen oder produktionsorientierten Themen. In Ostdeutschland war das etwas anders, weil der ständige „Sieg des Sozialismus“ mit seiner inkompetenten Mangelwirtschaft einen industriellen Aufschwung maßlos behinderte und damit eine gewisse Gleichmacherei an die Stelle von Wohlstand und Verantwortungsbewusstsein trat. Westdeutschland ging es dagegen gut, sehr gut sogar und der Ami sicherte das Land gegen Russlandsgelüste ab und überhaupt war das ganze Osteuropa einem ziemlich „schei…egal“.
Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion kam nicht nur die Wiedervereinigung, sondern auch die Probleme des alten Europas zurück. Das aber blieb im vereinten Deutschland und seinen Zusammengewöhnungsproblemen ziemlich unbemerkt, selbst noch, als es im ehemaligem Jugoslawien ernsthaft krachte. Die DDR „heim ins Reich geholt“ zu haben, sollte ausreichend sein und alles sollte so weitergehen, wie bisher. Dem ist aber nicht so. Und so muß sich der politisch uninteressierte Deutsche jüngerer Generation erst noch im Weltgeschehen wiederfinden. Was angesichts eines verlogenen ÖRR und einer verblendeten Mainstreampresse gar nicht so einfach sein dürfte. Und so kommt es zum Wunsch einer „großen Schweiz“.
Der BRD blieb nach 1949 gar keine echte Wahl. Adenauer hat sich opportunistisch, wie die meisten Bundesbürger West auf die Seite der Alliieerten geschlagen. Es ging uns damit bis in die 80er hinein auch gut. Der Zusammenbruch der Sowjetunion und die Wiedervereinigung bedeuteten aber im Gesamtgefüge Europas einen Umbruch. Entweder hätte die EU Russland auch näher an sich binden sollen, was verhindert wurde, oder Deutschland als große Wirtschaftsmacht hätte erkennen müssen, dass es für die EU zu sperrig und für die USA zu große wirtschaftliche Konkurrenz werden würde. Der richtige Weg Deutschlands wäre heute die Blockneutralität. Als energie- und rohstoffarmes Industrieland sind wir auf Dauer von anderen abhängig. Ich finde wir sollten uns nach ca. 74 Jahren Demokratie selbst aussuchen dürfen von wem wir unser Gas und Öl beziehen und müssen uns nicht von dem ewigen Hegemon vorschreiben lassen, Gas und Öl zum vielfachen Preis in den ISA zu kaufen.
Mit den USA kehrt in Europa kein Frieden ein. Die USA sind wie die alten Römer immer irgendwo auf Eroberungszug. Wer aus der Geschichte wirklich lernen würde, der hielte sich aus diesem Bruderkrieg in Europa heraus!
Ich hoffe dann aber auch, dass jedem der Schweizermodellliebhaber klar ist, dass ein solch neutrales Deutschland dann in der Lage sein müsste, sich selbst zu verteidigen. Das würde eine hochgerüsteten Armee mit einer wehrhaften Bevölkerung voraussetzen (Wehrdienst). Von einer gesunden Wirtschaft mit einer autarken Energierversorgung (Atomkraft, Frackinggas etc.), stark regulierte Einwanderung und weitesgehend abgeschotteten Grenzen mal ganz abgesehen. Glaubt wirklich jemand unserer Nachbarn in Europa würden ein neutrales nicht eingebundenes Deutschland, das nur sein Ding macht wirklich einfach so akzeptieren. Nach dem Motto die sind doch so lieb.
Zu guter Letzt:
Ich fühle mich an Michael Kohlhaas von Kleist erinnert (war noch Lektüre in der Oberstufe): „Fiat iustitia et pereat mundus“
P.S. Eine neutrale Schweiz von den Ausmaßen Deutschlands mitten in Europa würden die USA ebensowenig akzeptieren, wie ein starkes Russland (ganz gleich, ob liberal oder autokratisch)
RTde spricht in einem Kommentar davon, dass die Panzerlieferung Deutschlands und das Versprechen von Pistorius, die Panzer seien bis zum Frühjahr einsatzfähig, eine glatte Lüge seien.
Die Ausbildung einer 4-köpfigen Panzerbesatzung würde ein ganzes Jahr dauern, es sei denn sie wäre bereits seit Monaten schon im Gange gewesen. Alternativ stellt der Kommentar zur Debatte, dass in den Panzern, die auf das Gefechtsfeld rollen, dann eine deutsche Panzerbesatzung sitzt. Das wäre dann direkte Kriegsbeteiligung Deutschlands.
Wie auch immer. In Russland kommt die Entscheidung Deutschlands sehr schlecht an in der Bevölkerung, welche bis heute jährlich feierlich das Gedenken an den Großen Vaterländischen Krieg gegen Hitlerdeutschland begeht. Eine Beteiligung von Deutschen am Ukrainekrieg wird deswegen besonders kritisch gesehen.
Was wäre also schlechtes daran, wenn sich Deutschland blockneutral verhalten würde, statt auf ewig der erpressbare Vasall der Westalliierten zu bleiben. Bedeutet denn den herrschenden Eliten die eigene Bevölkerung gar nichts??? Sind sie schon wie Hitler und das damalige Großbürgertum und kennen keine Moral mehr? Lernt Deutschlandausder Geschichte nie?
Na ja die Panzer standen schon in den Wagons an der Grenze einige Tage vor der Olafs „Entscheidung“. Das alles ist nur ein Spiel oder ein Teil der Strategie. Natürlich kann Olaf eigene Meinung haben, aber die wichtige Entscheidungen wie diese werden fremdbestimmt. Man macht das in relativ kleinen Schritten damit der Russe keine gute Begründung hat, die nuklear Waffen zum Einsatz zu bringen. Mittlerweile werden die US Einheiten systematisch an die Grenzen mit Russland verlegt. So wie ich es sehe der große Tag der so viele in den deutschen Medien eher früher als später sehen wollen, kommt.
. Hier spricht mal wieder einer, der Pech beim Denken hatte. Wir reden hier nicht von Rekruten, sondern von erfahrenen Panzersoldaten. Die Einweisung für Besatzung und Fahrer haben zu meiner Zeit höchstens 14 Tage (einschließlich NATO-Pause und Dienstschluss ab 17. 00 Uhr ) gedauert. Anspruchsvoll ist allerdings die Ausbildung im scharfen Schuss und im Gelände. Hier dürften die Ukrainer inzwischen allerdings mehr Erfahrung haben als damals ein BW-Soldat nach 15 Monaten.
Sie haben Jacina Ardern (Kiwisthan) vergessen.
Ihre Werte sind/waren im Sinkflug, jetzt hat sie hingeschmissen. Angeb. wg Tocher/Familie.
Trus(st)-her-not, wurde auch schon entsorgt, ebenso May-be-May-be-not…
Der Text sagt mehr über das Denken des Autors aus, als über die Leute, die er beschreibt. Demokratie wird betrachtet wie eine Religion und der „Westen“ als eigentliches Staatsziel und man will das mit Sendungsbewusstsein über die Welt verbreiten ins „andere Russland“.
Und das ist eine Wahrnehmung mit der nicht wenige – gerade im konservativen Lager nicht mehr viel anfangen können. Gerade die mittlere Altersgruppe hat Amerika auch übrigens wirklich nicht so erlebt – sondern George W. Bush, Irak-Krieg, NSA etc.
Darin besteht der Konflikt und der ist natürlich unlösbar, weil jemand, der das „Looming Capitol“ in Amerika nicht sieht mit der Wahrnehmumg nichts mehr anfangen kann. Außerdem dürften Debatten eh scheitern, weil gerade das Pro-Ukraine-Lager nun wirklich nicht für ein offenes Debattenklima steht.
„Andere die sich dagegen zur Wehr setzen wollen,…als „Kriegstreiber“ zu bezeichen“
Soviel ich mitbekommen habe wollen diese Anderen, die die ich als Kriegstreiber bezeichnen würde, sich gerade eben nicht selbst zur Wehr setzten. Diese Anderen lassen hier ganz selbstlos lieber irgendwelchen armen, ihnen völlig unbekannten Leuten den Vortritt, fühlen sich aber im bequemen Talkshowsessel oder in der Bundestagsbütt in 1.500km Entfernung durch deren Leiden und Sterben umso mehr als großer Freiheitskämpfer, also quasi dadurch geadelt.
Für mich ist kaum mehr Niedertracht vorstellbar, als mindestens billigend in Kauf zu nehmen, andere für das eigen Geltungsbedürfnis mit salbungsvollen Worten zu verheizen.
Abgesehen von Ihrer sehr gewöhnungsbedürftigen Wortwahl, sollten Sie sich besser zuerst einmal informieren.
Deutschland liefert nicht nur 14 Panzer, das ist erst der Anfang, sondern zwei Panzerbataillone, und das wären dann 88 Stück Leopard 2A6.
richtig, bravo so muss man reden, im Gedenken an 25 Millionen getötete russische Soldaten und Zivilisten im WK II. Unfassbar, und so etwas will studiert haben, dieses Land und seine Bevölkerung geht genau den richtigen Weg: in den baldigen Untergang.
Bei der Berichterstattung in den deutschen Mainstream-Medien zur Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine geht es immer nur um militärische Unterstützung gegen den bösen Putin. Die Frage, ob es überhaupt in diesem Krieg um die Ukraine, die Bewahrung der „Demokratie“ in einem der korruptesten Staaten auf unserem Kontinent sowie der Unterstützung einer an die Macht geputschten Regierung geht, wird nie gestellt. Welche geostrategische Bedeutung hat die östliche Region der Ukraine und damit ein frostfreier Zugang, somit die ganzjährige Schiffspassage durch die Meerenge bei der Krim, für Russland, und welchen geostrategischen Nutzen ergäbe eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine den Amerikanern hinsichtlich einer Blockierung dieser Schifffahrtsstraße. Welche Auswirkungen hätte das auf die Unterstützung Verbündeter im Nahen Osten sowie die Versorgung Russlands? Ist es ähnlich wie die Bedeutung Taiwans für die Schifffahrt im Chinesischen Meer? Und wo bleibt die Diskussion über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Krieges infolge der Sanktionen und dieses Panzerdeals? Die Haushaltslage der USA ist angespannt, die Schulden erreichen die festgelegte 31 Billionen Grenze und gefährden das weltpolitische Engagement der USA. Die selbst auferlegten Sanktionen spülen nun den USA erhebliche Summen durch den Export von Flüssiggas zu überhöhten Preisen in die Tasche (bereits über 20 Staaten haben langfristige Lieferverträge zur eigenen Energieversorgung abschließen müssen). Gleichzeitig schaffen Ausbau der Forschung und Nutzung der Kernenergie billige Energie für die eigene Industrie und durch zusätzliche Subventionen Anreize für ausländische Produzenten zur Verlagerung in die USA (Ford lässt grüßen!). Ein weiterer wirtschaftlich bedeutender Komplex ist die Rüstungsindustrie. Schon lange dringen die Amerikaner auf Vereinheitlichung, natürlich mit amerikanischen Produkten. Dass sie dabei nicht unbedingt zimperlich mit den Verbündeten umgehen ist nicht nur seit dem „Starfighter-Skandal“ bekannt. Einige Nachbarstaaten können ein Lied davon singen, was es bedeutet, von den USA Waffensysteme „geschenkt“ zu bekommen. Deutschland hat qualitativ eine ausgezeichnete Rüstungsindustrie, die aber durch die Selbstbeschränkung, nicht in Krisengebiete zu liefern, nicht massentauglich und sehr teuer ist. Was bedeutet nun die Belieferung der Ukraine mit Panzern durch einige NATO-Staaten? Sie senken die eigene Verteidigungsbereitschaft und brauchen Nachschub. Deutschland ist aber nicht in der Lage, aufgrund eigener Produktionskapazitäten, diesen Engpass auszugleichen. Hier bieten sich nun freundlicherweise die Amerikaner an, schnell und preiswert für Ersatz aus der eigenen Produktion zu sorgen und damit diese Länder langfristig an weitere Beschaffungen, Wartung etc. zu binden. So wird durch teure Energie die Konkurrenzfähigkeit deutscher und auch teilweise europäischer Wirtschaft auf dem Weltmarkt geschwächt, es werden, vor allem auch in der Rüstungsindustrie, Arbeitsplätze vernichtet und so zusätzlich durch die damit verbundenen Kostensteigerungen in den Sozialversicherungen die Spielräume Deutschlands auch als weltpolitischer Akteur eingeschränkt. Also noch einmal die Frage: Geht es bei diesem Krieg wirklich nur um die Ukraine?
Die Ukraine ist nur ein Stück Land, die Menschen sind USA egal.
Mir tun sie leid. Aber an der Korruption sind ja auch nicht nur wenige beteiligt.
weil die herrschen US-Vasallen in Berlin es nie zulassen durften, ganz einfach.
Wer noch Zweifel hat, wie er die Entscheidung, der Ukraine Panzer zu liefern, bewerten soll, braucht sich eigentlich nur den Stil der Antreiber dieser Politik anzuschauen. Zum Beispiel ein gewisser ukrainischer Spitzendiplomat (der auf Twitter Panzer mit „Halleluja! Jesus Christus!“ begrüßt), zum Beispiel deutsche Politiker wie Agnes Strack-Zimmermann oder Anton Hofreiter (beide vor kurzem noch radikalste Corona-Impfpflichteinpeitscher), zum Beispiel Publizisten wie etwa Andreas Püttmann (Zitat: „In die Schlacht um die Zukunft Europas in Freiheit oder Despotie wirft man ALLES, was man aufzubieten hat“) oder auch manche Diskutanten in diesem Forum, die jeden, der Fragen stellt, als „Putinisten“ niederschreien und nicht merken, wie lächerlich sie sich damit machen.
Ich bin mir sicher, dass alle die vorlauten Kriegspropagandisten schon ein sicheresPlätzchen in den USA haben. Über die Konsequenzen ihrer Aussagen und ihrer Entscheidungen denken die nicht nach, weil es sie nicht betrifft.
Wenn es aufgrund dieses Ukraine-Konfliktes, der sehr vermeidbar war durch friedfertiges Zutun des Westens, wieder zu einem Krieg in Deutschland kommt, dann werde ich, falls ich es überlebe, alles menschenmögliche tun, mit vielen anderen, die wie ich denken, um die Kriegstreiber einer gerechten Strafe vor einem Volksgericht zuzuführen.
Und was ist daran jetzt unverschämt? Andere in den Krieg schicken kann jeder, das nenne ich Gratismut.
Werden sie wenigstens für ihre Agitation bezahlt, oder sind sie echt verwirrt?
Was sind Sie denn für ein überheblicher arroganter Zeitgenosse Herr Pascht?
Ihre Meinung dürfen sie gerne artikulieren, allerdings habe ich eine andere und ihre Beleidigungen gehen gar nicht ‼️
Ich glaube nicht einmal, dass hier viele Putinanhänger unterwegs sind. Es sind wirklich besorgte Mitbürger. Sie sind belesen und nicht dumm. Aber sie haben verdammt viel Pech beim Denken.
Ich bin wirklich schwer beeindruckt von ihrer brillanten Argumentation. Das ist doch eindeutig das Niveau der Grünlinken das man hier eigentlich eher selten vorfindet.
Ach ja und noch etwas, was macht Sie denn eigentlich so sicher, dass nicht Sie selbst der Pechvogel sind?
Amigo, dann treten Sie einmal zum Clinical Dementia Rating–Sum Test.
Bei jeder besseren Neurologie/Psychiatrie Abt. eines Universitaetsspitales.
Dann haben wir mind. Klarheit bei Ihnen. So faengt man an !
wer das Schwert zieht wird durch das Schwert umkommen ! wir haben jetzt das Schwert gezogen, gute Nacht Deutschland !
Putin:
1999 – Zweiter Tschetschenien-Krieg
2008 – Georgien-Krieg
2014 – erster Krieg gegen die Ukraine
seit 2015 – Krieg in Syrien
2022 – zweiter Krieg gegen die Ukraine (Fortsetzung von 2014)
„… das auch nur ein einziger russischer Soldat so gerne in den Kampf gegen die Ukraine zieht“
Da gibt es schon so einige die daran einen heiden Spaß haben und das auch gerne weiderholt öffentlich kund tun.
Aber sie haben natürlich Recht das es „den“ Russen nicht gibt und die Mehrheit dürfte eher wenig begeistert sein sich für die narzisstische Großstörung des Obervorturners verheizen zu lassen.
Zitat: „In der Ukraine würde nach der ursprünglichen Logik des Selbstbestimmungsrechts der Völker eine Zweiteilung des Landes herauskommen.“
Fairerweise sollten Sie aber auch erwähnen, dass nach dieser Logik russland in hundert Stücke geteilt würde.
Darum: raus mit russland aus allen besetzten Ländern wie Ukraine, Georgien, Moldawien, Weissrussland, Tschetschenien.
Abschaum gibt es auch zur Genüge in der durch und durch und durch korrupten ukrainischen Oligarchie. Die Regierung dieses Landes wackelt schon gewaltig. In nur wenigen Tagen sind dem olivgrünen Helden schon reichlich Regierungsmitglieder und hohe Beamte abhanden gekommen oder wurden zurückgetreten. ?
Da sollten Selenskyj-Trolle doch ein bißchen vorsichtiger sein mit ihren Äußerungen.
Aber es bringt nichts, sich in Kommentarspalten gegenseitig zu beschimpfen. Verhandeln wäre auf jeden fall besser.
Unterste Schublade!
Nichts für ungut, aber:
Sie sind wohl nicht ganz bei Trost? „Putin-Trolle, Abschaum, Mörder… “ Geht’s noch, oder kann man da helfen?
Sorry, aber Sie machen einen Denkfehler, der Wertewesten beruft sich auf das Völkerrecht und die Verteidigung westlicher Werte – das würde aberdie Umsetzung von Minsk bedeuten – also das Selbstbestimungsrecht des Donbas unter internationler Kontrolle – nicht Unabhängikeit sondern Autonomie.
Die Ukraine war nach Maidan im Bürgerkrieg und der hielt an der Demakationslinie trotz Mink an. Der Krieg begann nicht mit Putin.
Wie wir heute wissen, diente Minsk dem Zeitgewinn zur Aufrüstung der UK.
(Dieser Krieg war vermeidbar und hierin sehe ich das Verbrechen gegen die Menchlichkeit – mie es jeder Krieg ist.
Putin beruft sich nicht auf ds Völkerrecht sondern auf den Vertragsbruch von MINSKI/II – er ist Garantiemacht und nimmt sich das Recht einzugreifen.
Sie können die Aufteilung Rußlands nicht anführen – Putin beruft sich nich auf das Selbstbestimmungsrecht-
Ob ein Gebiet sich separiert hängt von seiner Fähigkeit/Power ab und nicht von irgendeinem Recht. Katalonien und das Baskenland schafften es nicht (Katalonien nach Volksbefragung und Parlamentsbeschluß) – Texas konnte sich von Mexiko mit militärischer Gewalt und Hilfe der USA von Mexiko lösnen und den USA anschließen. Die Südstaaten verloren den Bürgerkrieg. Das Kosovo wurde militärisch vom Westen von Serbien gelöst – dito die Republika Serbska daran gehindert.
Ich glaube, Herr Görgen wollte darauf hiweisen, daß das Völkerrecht vom Hegemon nach belieben gebrochen wird oder als Begründung benutzt wird-
Die dümmste Außenministerin der Welt hat Russland den Krieg erklärt: „We are fighting a war against Russia.“
Da spricht größte Völkerrechtlerin aller Zeiten wie ein Dummkopf, denn die Russen können das als Kriegserklärung ansehen oder sich darauf berufen, dass wir im Krieg mit ihnen seien, und darauf dann womöglich völkerrechtlich stützen, Deutschland anzugreifen. Oder sind die Grünen so abgebrüht, dass sie, einmal an die Macht gekommen, selbst einen Krieg anzettel, diese Macht nicht mehr herzugeben. Denn Wahlen und Neuwahlen würden bis auf weiteres ausgesetzt und Bundes- und Landtage blieben auf unbegrenzte Zeit bestehen.
Napoleon ist gescheitert, Hitler ist gescheitert, aber die Grünen in ihrer Hybris, die moralinen Klima-und Weltenretter werden Russland besiegen. Vielleicht sollten sich die Straßenkleber der Letzten Generation, nomen erst omen, so schnell kann es gehen, an der Ostfront als Panzersperren auf die Straße kleben.
Vielen Dank für Ihre Gedanken zum Zustand der Republik Herr Goergen! Allerdings ist der Artikel meines Erachtens auch ein Beispiel für den Meinungsbildungsprozess in Dtschl.. Die Formulierung „Mit Russland meinen sie, ohne es zu sagen oder auch nur zu merken, den zaristisch-sowjetischen Mix von Putins Machtapparat.“ trifft den Nagel auf den Kopf.
Ein treffendes Beispiel lieferte Frau Ulrike Herrmann bei Markus Lanz als sie vom Angriff des Dritten Reiches auf Russland fabulierte. Russland? Hat Frau Hermann hier nicht etwas vergessen? Ostpolen (im Oktober ’39 von Stalin überfallen), die baltischen Staaten (1940 von der UdSSR annektiert), Weißrussland und die Ukraine?
Auf deren Territorien spielte sich der überwiegende Teil der Kämpfe ab, ihre Bevölkerungen waren zuerst und am längsten dem Vernichtungswerk der Nazis ausgesetzt. Ob es Frau Herrmann nicht besser weiß oder andere Beweggründe hat, kann ich nicht beurteilen. Bezeichnend für mich war, dass niemand aus der Runde ihrer Falschdarstellung widersprach!
Das ist es, was mich an der ganzen Debatte stört – der Ersatz selbst einfachen Wissens und Fakten durch Gefühle, Befindlichkeiten und Glauben, Hauptsache es hört sich gut an!
Beispiele dafür finden sich ärgerlicherweise auch in dem Artikel von Herrn Goergen: Die Formulierung vom „anfänglich von den USA dominierten ‚Völkerbundes‘“ suggeriert, dass die USA einmal dem Völkerbund angehörten, was historisch falsch ist, die USA gehörten ihm nie an. Korrekt wäre es, von der Gründungsphase zu schreiben und selbst dann dürften Briten und Franzosen das mit der Dominanz wohl anders sehen.
Die These „Das Mehrheitsvolk will seit 1945 nichts anderes sein als eine große Schweiz“ passt zwar in die Argumentationslinie des Artikels, steht aber im Widerspruch bspw. zu Adenauers Wahlerfolgen, insbesondere 1957 mit der absoluten Mehrheit für CDU/CSU, und damit auf tönernen Füßen.
Der Aussage „Die einen wollen, dass Putins Russland den Krieg in der Ukraine verliert. Die anderen wollen, dass Deutschland sich aus allen Kriegen raushält. Beide Positionen sind legitim.“ kann man allerdings nur entschieden widersprechen! Beide Meinungen sind zwar legal, das „Raushalten“, wenn ein Nachbar überfallen und vergewaltig wird, ist aber zutiefst amoralisch und damit keinesfalls legitim. Seltsam, dass man gerade in Dtschl. immer gerne zu vergessen scheint, wohin das „Raushalten“ aus Unrecht letztlich führt!
Ihre richtigen Einwände machen deutlich, wie gefährlich es ist, in komplexe historischen Zusammenhängen relativ einfache, vermeintlich alleserklärende Muster zu erkennen. Ich schließe mich da gar nicht aus und ein Kommentarbereich wie dieser, verleitet geradezu dazu. Es gibt in allen gesellschaften und Völkern ein Biedermeiermilieu, Meinungsumfragen machen es heute ständig präsent, während es früher eher im Dunkeln blieb. Die „Kriegsangst“ der Deutschen ist m.E. vor allem eine Angst, den Wohlstand zu verlieren. Das wird kippen, wenn der Krieg mit der Chance, Wohlstand wiederherzustellen assoziiert wird. Dazu muss er aber erstmal verloren gehen.
Herr Goergen schrieb:
„… eine größere Schweiz: politisch neutral, wirtschaftlich mit allen im Geschäft und ansonsten bei ihren alten und neuen Hobbys und Partys im In- und Ausland. Motto: Gebt uns unsere DM-Zeiten zurück…“
Was ist so falsch daran? Möchte nicht jede Nation ihre Ruhe und möglichst Neutralität bei Konflikten anderer Staaten? Raushalten heißt ja nicht gar nichts tun. Humanitäre Hilfe ja, Waffen, Ausbildung von Soldaten, nein.
Und: Nur weil jemand keinen Krieg will, ist er nicht automatisch antiamerikanisch.
Der Traum von der Neutralität – Wunsch und Wirklichkeit
Warum geben wohl Schweden und Finnland gerade jetzt ihre bisherige Neutralität auf?
Neutralität bedeutet keineswegs „Raushalten“ oder „Leben in Ruhe und Frieden“ sondern Diener zweier Herren zu sein! Gerade die Schweiz bot im zweiten Weltkrieg dafür ein trauriges Beispiel. Das Gold verfolgter Juden war willkommen, seine ursprünglichen Besitzer nicht!
Die Schweiz stützt ihre Neutralität auf das „Abkommen betreffend die Rechte und Pflichten der neutralen Mächte und Personen im Falle eines Landkriegs“ von 1907 (einfach googlen). Die Artikel 1 bis 4 beinhalten die Schutzrechte eines neutralen Staates. Aber schon Artikel 5 verpflichtet ihn zur Verteidigung dieser Rechte, d. h. er muss entsprechende Streitkräfte unterhalten, sonst wird er zum Spielball der kriegsführenden Parteien.
Interessant Art. 7: „Eine neutrale Macht ist nicht verpflichtet, die für Rechnung des einen oder des anderen Kriegführenden erfolgende Ausfuhr oder Durchfuhr von Waffen, Munition und überhaupt von allem, was für ein Heer oder eine Flotte nützlich sein kann, zu verhindern.„. Auch ein neutraler Staat darf also Waffen und Munition an kriegsführende Parteien liefern, er MUSS es dann aber an BEIDE Seiten gleichmäßig tun (Art. 9).
Will ein Staat wie Deutschland zwischen Atommächten ernsthaft neutral und souverän bleiben, genügen also nicht entsprechende Lippenbekenntnisse, sondern es müssen entsprechende Machtmittel – einschließlich Atomwaffen – unterhalten werden. Dürfte eine interessante Diskussion werden: einerseits keine friedliche Nutzung der Kernenergie Nein, andererseits Rüstung mit Interkontinentalraketen mit Kernsprengköpfen!
und wohin führte das einmischen der USA in Afgahanistan, in afrikanischen Staaten und so weiter und so fort?? Die USA wollen die Weltherrschaft, koste es bald was es wolle, oder was macht ein amerikanischer „Verteidigungsminister“ in Deutschland???
„In Russland gibt es nicht weniger Freunde von Recht und Freiheit als in Deutschland.“ Diese Aussage trifft m.E. nur in sofern zu, dass es in beiden Ländern nur eine Minderheit ist, für die Recht und Freiheit Priorität haben. Die Ukraine können wir auch noch dazu nehmen.
Warum die Grünen so begeisterte Bellizisten geworden sind? Sie treibt, wie romantisch-dualistische Deutsche immer mal wieder, ein hypertropher Weltbeglückungswahn. Und in diesem suchen sie Anerkennung in der Welt. Das ganz und gar unwoke Rußland (betrifft Volk und Regime) ist zudem das ideale äussere Feindbild. Die Grünen wollen von der Welt geliebt werden. Jeder fanatische Ideologe ist zudem igrendwann so weit, auf Gewalt zu setzen, bevor er scheitert. Und er scheitert natürlich trotzdem. Die Grünen werden sich spalten.
Zustimmung.
Man sollte – wie sie es tun – die grüne Firma und deren Anhänger weniger als politsche Partei, sondern mehr als Kandidaten (mindestens) für eine vorzunehmende Psychoanalyse bzw. Therapie sehen.
Was zwar keinerlei Chance auf Verwirklichung hat, aber immerhin Erkenntnisse darüber liefern könnte wie dieser Krankhei, Störung, was auch immer, ursächlich zugrunde liegt, wie diesem „Übel“ bei zu kommen wäre.
Empfehle in diesem Zusammenhang die Bücher von Hans-Joachim Maaz, Psychoanalytiker und Psychiater. Zum Beispiel „Das falsche Leben“. Ein Buchtitel den ich – für mich – umgeschrieben habe in „das falsche Selbst“.
(Die Fähigkeit, gar Begeisterung dafür, sich selbst (über sich selbst, die eigene „Natur“) zu belügen ist nicht nur Grundlage mancher verheerenden Krankheit, sondern auch Basis mancher Denkweise, Religion, Ideologie, … .-
Denken Sie mal nach und fangen Sie einfach mal von vorne an. Am besten mit der Gründung und den Zielen der NATO 1949, über das gebrochene Versprechen von Baker und Genscher 1990, die Rede von Herrn Putin im Bundestag 2001, das Bukarest Abkommen 2008, die vom Westen organisierte Maidan-Revolution 2013/14, das Verbot der russischen Sprache in der Ukraine mit großen Nachteile für die russischsprachigen Bürger, die seit 2014 andauernde Bombardierung der mittlerweile eigenständigen Länder Luhansk und Donbass durch die Ukraine und deren Hilfe- und Schutz-Gesuch 2022 an Russland usw.. Versuchen Sie so zu ergründen warum, weshalb, wieso dieser Krieg stattfindet. Klären Sie Cui Bono. Dann wissen Sie es.
Diese „qualifizierten“ Meinungen auf Niveau der Bild sind es, die sich zu allen Themen in Deutschland durch die breite Masse ziehen. Und darum sind wir heute in der Situation, in der wir sind! Danke für das eindrucksvolle Beispiel…..
Vielen Dank für die sehr gute Einschätzung der Meinungen in unserer Gesellschaft. In der Vergangenheit gab es ja auch Beispiele, wo Bundesregierungen halbwegs souverän gehandelt haben, wie bei der Wiedervereinigung und der Weigerung, am 2. Irakkrieg teilzunehmen. Aber das ist seit Merkel kaum noch passiert. Vielleicht kann man das lange Festhalten an NS2 noch dazuzählen? Als große Schweiz würde ich mir D auch wünschen, neben der an den Westen angelehnten bewaffneten Neutralität auch mit direkter Demokratie an Stelle einer totalitärer Parteienherrschaft.
Baerbock hat Russland gestern den Krieg erklärt im Europarat, es heisst sich also bereit halten zur Mobilmachung der Kinder der Quotenqueens, Wehrdienstverweigerer und Redationsgeneräle.
Wir sind raus! #niewieder
Unabhängig von der Ukrainefrage geht der Text über eine Sache absolut hinweg. Die Transatlantiker müssen sich beim besten Willen nicht über das Debattenklima beschweren, wie der Autor es hier tut.
Eine so aggressive Kampagne, wie in dieser Sache haben wir noch nie erlebt und es zielte auch nun wirklich nie auf Debatten, sondern einfach nur darum, mit Waffenlieferungen auch in innenpolitisch Fakten zu schaffen.
Und natürlich wird es darum Auseinandersetzungen geben, die alle Lager betreffen werden, gerade auch das bürgerliche und alternativ-bürgerliche.
Letztendlich steckt dahinter v.a. eins – die Bürger profitieren nicht von der westlichen „Führungsrolle“. Darum wird sich das immer auf eine schmale politische Klasse beziehen, die sich auch immer ähnlicher wird und immer mehr aufs Ausland orientiert ist.
Ist in den USA auch nicht anders.
Für mich nicht überraschend ist, daß gerade die Ostdeutschen gegen westliche Panzerlieferungen sind. „Von der Sowjetunion lernen, heißt siegen lernen“: dieser Propagandaspruch der SED scheint bei vielen immer noch verinnerlicht zu sein. Dabei zeigt ein Blick auf die jüngste deutsche Geschichte, daß eine Appeasementpolitik, wie sie Chamberlain gegenüber Nazideutschland betrieb, den Diktator nur noch gefräßiger macht.
Kretschmer, Wagenknecht, Chrupalla usw. Quer durch die Bank.
„ damit der Russe endlich mal so richtig auf die Fresse bekommt für seine Verbrechen.“
?
Lese ich da persönliche Aversionen raus ?
Die Politik dieser „dümmsten Regierung Europas“ (Zitat S. Wagenknecht) erinnert an das Schicksal Karthagos. Karthago führte drei Kriege, danach exsistierte es nicht mehr.
Si tacuisses, philosophus mansisses.
Erst denken, dann schreiben, so macht man sich nicht lächerlich.
Dass Sie bei diesem Thema anderen ein „unverschämte Klappe“ vorwerfen ist schon ein starkes Stück.
Lesen Sie doch bitte nochmals ihre eigenen Einlassungen zu diesem Thema durch, dann wird Ihnen vielleicht klar wer hier so die meisten Unverschämtheiten von sich gibt.
Ihre Antwort ist „Gossenniveau“. Für mich ist fraglich, warum TE diese veröffentlichte.
Mann, Sie sind so dumm !! Wer hat Carthago zerstoert ???
Aber ich gebe Ihnen gerne Nachhilfe, falls das hilft, wohl kaum
Carthago: Ukr; Rome: RU.
Ceterum (autem) censeo „Ukrainiam“ esse delendam
PS. die ukr existierte nie vo 1919, Amigo.
Mit diesem Artikel belegt Herr Goergen m. E. wieder einmal seine Sonderstellung unter den TE-Autoren. Wie beim Corona-Thema, ist er hier der Erste und Einzige, der sich um eine differenzierte Sichtweise auf die Situation bemüht, und wird es analog zu Corona, sicher auch noch eine ganze Weile bleiben.
Zwar bin ich nur in Teilen seiner Meinung und finde sein Bild unvollständig, halte aber diesen Beitrag für einen wichtigen Anstoß zur Versachlichung der Diskussion.
Wie der Autor, habe ich bis auf eine kleine Gruppe in der Politik, immer einen breiten Antiamerikanismus in Deutschland wahrgenommen, insbesondere beim normalen Bürger. Ein Zustand den ich nie wirklich nachvollziehen konnte und den ich bis heute für einen Makel halte, der sich in einem mangelnden Selbstbewusstsein der Deutschen als Nation, wie auch des Bürgers gegenüber dem Staat als solchem begründet.
Was Herr Goergen in seiner Betrachtung allerdings nicht berücksichtigt, ist dass sich die Dinge in unserem „woken“ Zeitalter völlig verändert, ja regelrecht verdreht und verknotet haben. Hatten wir bis in die Achtiger Jahre hinein eigentlich nur zwei Pole mit den entsprechenden Graustufen dazwischen, so sind es jetzt vier solcher Pole politischer Ausrichtungen.
Waren es damals zum einen, die linken „lieber rot als tot“ Amerikafeinde, die den bedingungslosen Transatlantikern gegenüberstanden, so stellt sich heute die Situation viel komplexer dar.
Zum einen teilt sich das Land in den Großteil der Bevölkerung der wie von Herrn Goergen richtig beschrieben auf der Insel der „Wirtschafts-Glückseligen“ fernab der Weltpolitik bleiben möchte.
Hier finden sich zum einen die ewigen Träumer vom sozialistischen Paradis, die immer auf der Seite derer stehen, wo sie es am ehesten vermuten. Im Ukrainekonflikt also auf Seiten Russlands. Zum anderen aber, die wesentlich größere Gruppe derer, die um den Wohlstand Deutschlands und das Wohlergehen des Landes besorgt ist und das Verhältnis zu dem wichtigen Nachbarn Russland nicht zerstören will. Diese beiden Gruppen werden leider nur zu gern bewusst vermischt um die einen mit den anderen als „Putinisten“ zu diffamieren. Ähnlich wie es bei Corona mit „Rechten“ geschehen ist.
Der andere Teil des Landes ist der politmediale Komplex der persönlich wirtschaftlich bestens und sicher versorgt, seine Aufgabe darin sieht, eine völlig neue Welt bis hin zum neuen Menschen zu kreieren. Unter ihnen finden wir die alten Transatlantiker, die heute mehr denn je, jedem aus den USA kommenden Zeitgeist hinterherrennen. Zum anderen aber auch die Amerikafeinde aus der grünen Öko-Sozialistischen Bewegung, die sich mit den Amerikafeinden aus der US-Big-Tech-Szene zusammentun um die Welt umzukrempeln.
Diese bilden zusammen mit einer woken und kriegsbefördernden Biden-Admin. und einer völlig fehlgeleiteten EU eine gefährliche und von masslosen Selbstüberschätzung getriebene Allianz gegen Russland, die den ganzen Ukraine-Konflikt überhaupt erst ermöglicht und initiiert hat.
Hier wäre das leider fehlende Selbstbewusstsein Deutschlands dringend von Nöten gewesen, um zu verhindern, dass der Ukraine-Konflikt zur Frage der Bündnistreue hochstilisiert wird.
Sicherlich gibt es speziell in Deutschland (mehr noch als in Frankreich) einen weit verbreiteten und schon deutlich länger als 100 Jahre bestehenden quasi kulturell motivierten und aus Ressentiments genährten Antiamerikanismus im eigentlichen Sinn.
Wie immer ist es aber von Vorteil, zwischen der politischen Machtelite und der „einfachen“ Bevölkerung eines Landes zu unterscheiden. Ich war schon sehr oft in den USA und habe dort viele, auch freundschaftliche Kontakte geknüpft. Meine Einschätzung der parteiübergreifenden Machtelite in den USA ist davon unberührt negativ. Wobei auch da mehr Differenz vorherrscht, als bei uns in Deutschland bekannt ist.
Die Haltung z.B. zur Nato-Osterweiterung und zur aktuellen massiven militärischen Unterstützung der Ukraine (aus geopolitischer, nicht humanitärer Intention) ist in politischen wie auch miltärischen Kreisen der USA durchaus umstritten.
Man muss zu diesem „Anti-Amerikanismus“-Vorwurf mal eine Sache sagen. Es gibt diese angebliche „anti-amerikanische“ Debatte in Amerika selbst genauso. Auch da wird die eigene Regierung – v.a. übrigens ähnlich wie hier v.a. im konservativen Lager – kritisch gesehen und eben auch v.a. die Außenpolitik kritisiert.
Und diese Debatte ist in Amerika selbst eher weit schärfer als bei uns.
Ich denke, die Antwort ist weit unterkomplexer.
Die meisten Deutschen denken sich, wie bei den meisten Kriegen …
– Vietnam, Korea, Syrien, Iran, Irak, Jemen, Afghanistan, etc. –
… und nun Ukraine:
„Was geht das uns an ?“
Und recht haben sie.
Ihrem sehr differenzierenden Beitrag kann ich nur zustimmen.
In meiner Alterskohorte, Jahrgang 48, war früher eigentlich niemand gegen Amerika eingestellt. Kennedy war damals unser Held, und nach dem Attentat dachten wir Teenies, die Welt sei verloren. (Die vielen weniger guten Zusammenhänge waren uns natürlich zu der Zeit nicht bekannt.) Wir waren entzückt vom Land der unbegrenzten Möglichkeiten und begeisterten uns auch für die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner unter Martin Luther King.
Nach den vielen ungerechten Kriegen der USA hat sich allerdings die Sicht auf das „Land of the Free“ doch stark verändert, nicht gegen die Amerikaner, aber gegen eine gewisse Oberschicht, egal ob Demokraten oder Republikaner.
Und ehrlich gesagt halte ich Ramstein heute (etwas überspitzt vielleicht) eher für die Eiterbeule des US-Imperialismus in Europa als für eine befreundete NATO-Niederlassung. Sorry!?
Zu recht weisen Sie in diesem Zusammenhang auf die, neben der außenpolitischen Teilung, immer noch bestehende innenpolitische Teilung in Ost und West hin.
Diese hat sich von der ehemaligen Ossi/Wessi-Teilung in eine Pro-Deutsche/Pro-Westliche gewandelt. Wobei erstere für mehr praktische politische Vernunft steht und die zweite immer mehr den Reizen des Kollektivismus erliegt. Der alte Reflex des Ostens alle Schuld beim „Wessi“ zu suchen besteht aus meine Sicht immer noch. Allerdings findet er in den letzten zwanzig Jahren durchaus zunehmend seine Bestätigung.
Zu alledem muss man aber auch berücksichtigen, dass es zum einen ganz verschiedene Formen des Anti-Amerikanismus gibt, es zum anderen „woke“ Entwicklungen, die auf beiden Seiten des Atlantiks zu recht als antiamerikanisch wahrgenommen werden, da sie sich im Grunde gegen die Zivilisation richten.
Solange jedoch die innere Zerrissenheit Deutschlands nicht überwunden wird, was aus meiner Sicht nur mit einer stärkeren Fokussierung auf das eigene Land geschehen kann, solange wird Deutschland Spielball aller möglicher Interessen und schädlicher Politik bleiben.
Die Botschaft derer, die den II. Weltkrieg überlebt hatten, lautete beschwörend: „Keine deutschen Sonderwege!“.
Das war weise gesprochen, aber angesichts des deutschen Eigensinns vollkommen illusorisch. Sieht der Deutsche eine trübe Pfütze, unterstellt er wohlwollend Tiefe. Die Regeln rationalen Denkens sind, immer wenn es problematisch wird, aus den Angeln gehoben. Wer ihnen unterstellt, die Rolle des Aggressors zu goutieren um die eigene Geschichte relativierend aufzuhübschen, liegt genauso falsch, wie diejenigen die glauben, dass ihr Rat Diplomaten statt Waffen zu liefern, Ausdruck berechnender Eigennützigkeit sei. Du kannst ihnen, gleich jeder politischen Coloeur, den Gutmenschen nicht austreiben! Dies hatte und dies hat Folgen – und wird auch in Zukunft diese zeitigen.
Ehrlich gesagt, den Gedanken hatte ich auch schon! Mit Ihrer unverblümten, unsachlichen und pragmatischen Art wären Sie 100prozentig willkommen.
Ergänzend dazu empfehle ich das Lesen des Kommentars des russischen Botschafters in Deutschland, Sergej Netschajew, zur Entscheidung der Bundesregierung, Leopard-2-Panzer an die Ukraine zu liefern.
https://germany.mid.ru/de/aktuelles/pressemitteilungen/kommentar_des_russischen_botschafters_in_deutschland_sergej_netschajew_zur_entscheidung_der_bundesre/
Ob auf die Grünen eine “ breite Welle der Ablehnung zurollt, wage ich zu bezweifeln. Die Wähler dieser Partei sind ideologisch dermaßen verrannt, hier eine Einsicht zu erkennen ist schon recht kühn. Wer so gaga ist, auf Abschaltung der Atomkraftwerke zu bestehen, ist auch in sonstiger Hinsicht nicht zurechnungsfähig. Man kann von dieser Wählergruppe kein rationales Denken mehr erwarten, die gehen mit den grünen Marxisten mit wehenden Regenbogenfahnen in den Untergang, völlig freiwillig.
Kriegszustand Deutschland/Russland seit dem 25.01.2023 laut Annalena Baerbock, deutsche Außenministerin. Jetzt hilft nur noch eine Intervention von „Außerirdischen“ . „Ufos gibt es wirklich, sagt das Pantagon“ https://www.welt.de/kultur/plus231430245/USA-Ufos-gibt-es-wirklich-sagt-das-Pentagon-Akten-werden-geoeffnet.html?source=puerto-reco-2_ABC-V17.5.B_test
Na Herr Pascht,
dann ziehen Sie doch in den Krieg, Sie großer Militär. Ich denke, in der Freiwilligen Truppe im Dornbass wird jemand mit Ihrer Expertise mit Kusshand genommen.
Oder können sie nur die Klappe aufreißen und große Töne spucken.
@PP: Doch! Der Grund besteht darin, sich aus diesem US vs. Russl-Krieg herauszuhalten, die Mehrheit in DE möchte in Frieden leben!
Die Ukraine (auch wenn die Korruption dort ein Problem ist) zu unterstützen, und fest in westliche Bündnisse eingebunden zu sein, ist immer noch besser als einem Angriffskrieg tatenlos zuzusehen. Wenn man die Rhetorik der russischen Führung ließt kann es keinen Zweifel geben, dass alles unternommen werden muss, um dem Einhalt zu gebieten.
„ Die Ukraine (auch wenn die Korruption dort ein Problem ist) zu unterstützen, und fest in westliche Bündnisse eingebunden zu sein, ist immer noch besser als einem Angriffskrieg tatenlos zuzusehen.“
Äääähhh … .
Warum ?
Bei Korea, Vietnam, Libyen, Irak, Syrien, etc. hat’s doch auch funktioniert.
Wenn man die Kriegsrhetorik der deutschen Führung so hört und liest, einschließlich der „Qualitätsmedien“, kann es auch keinen Zweifel geben, daß alles unternommen werden muß um diesem Wahnsinn uns in diesen Krieg zu ziehen, Einhalt zu gebieten! Undzwar SOFORT!
Ich habe mich bislang über ein bei dem Thema eher ungewohntes Maß an Sachlichkeit sowohl beim Artikel als auch bei den Kommentaren gefreut…
Sehr geehrter Herr Pascht, so sehr ich Ihre Kommentare ansonsten schätze, möchte ich Ihnen bezüglich des russisch ukrainischen Krieges Widersprechen, und obwohl ich fürwahr kein Freund von Scholz bin, sein zögern hier verteidigen. Selensy ist in meinen Augen ebenso ein Despot wie Putin. Was im Vorfeld des Krieges falsch gelaufen ist, mögen Sie selbst recherchieren. Selbst die SZ hat sich sehr kritisch über den Schauspieler geäußert. Die Kampfpanzer werden geliefert und die Freude ist groß in Kiew. Doch wie man den Medien entnehmen kann, währt die Freude Selenskys nur kurz. Nun stellt er erneut Forderungen. Diesmal nach Kampfjets. Es ist ein sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer, das nicht im Interesse der meisten Deutschen liegt. Die Grünen, nicht alle, mit ihrem pathologischen Hass und ihrer Geschichtsvergessenheit in Bezug auf Deutschland, gefährden mit ihrem Kriegseintritt, und ja, Waffenlieferungen bedeuten Kriegseintritt, nun auch unsere Sicherheit und den Frieden. Baerbock schwätzt ja schon dumm vom Kampf gegen Russland, und da Deutschland mit Waffenlieferungen gegen den 1945 geschlossenen Waffenstillstandsvertrag verstößt, könnte Russland in Deutschland einmarschieren ohne gegen das Völkerrecht zu verstoßen. Den (Grünen) Klatschhasen in Deutschland scheint es noch nicht klar zu sein, was das für uns bedeutet.
Wie sang einer: Kinder an die Macht. Und das größte Kind ist Aussenministerin geworden, es darf gelacht werden, wenn es nicht so traurig wäre.
Man kann dies natürlich auch so sehen. Aber Konsequenz Ihres Ansatzes ist sehr wahrscheinlich, dass „ein paar Wochen“ nach den Panzerlieferungen auch die entsprechend ausgebildete Mannschaft nachgeordert werden wird, um einen konventionellen Krieg gegen Russland gewinnen zu wollen. Also eine Spezialoperation des Westens gegen Russland. Am Ende wird aber immer eine Verhandlung stehen ( sofern alle Beteiligten die Nerven behalten ). Um das ganze abzukürzen, wäre ich für sofortige Verhandlungen.
Naja bei 14 Panzern handelt es sich zweifelsohne nur um eine symbolische Geste. Ich kann mir kaum vorstellen, daß das irgend einen Einfluß auf den Kriegsverlauf hat.
Bitte niemanden beleidigen nur weil er eine zu Ihnen abweichende Meinung hat! Wir sind froh, das hier konträre Meinungen vorgetragen werden können. Ich akzeptiere Ihre Meinung , obwohl ich ganz und gar anderer Meinung bin!
Dann greift der Ausnahmezustand und es wird für die Dauer des Krieges in Deutschland zementierte Machtverhältnisse gebe.
Die erste Frage ist doch, gegen wen richtet sich Russlands militärisches Vorgehen?
Gegen Deutschland? Nein.
Gegen Polen? Nein.
Gegen die USA? Nein.
Putin ist in der Ukraine einmarschiert. Die Frage warum und mit welchem Ziel bedürfte eigener Erörterung.
Ist die Ukraine ein Staat, gegenüber dem wir eine Bündnisverpflichtung haben? Nein.
Woher rührt die einseitige Kriegsbegeisterung zugunsten eines Staates, wenn doch beide (!) beteiligten Staaten keine freiheitlichen Demokratien, dafür aber korrupt und mafiös sind.
Warum werden sämtliche Aspekte eines de facto Eingreifens in diesen Krieg, die Deutschlands Sicherheits- und Wirtschaftsinteressen langfristig schaden (und geschadet haben: Nordstream Sabotage durch eigene Bündnispartner), unter den Teppich gekehrt?
Wer lässt sich für wen mit wessen hierfür zur Verfügung gestellten Mitteln zerstören?
Wer verfolgt welche Ziele?
Was ist Deutschlands Rolle in diesem Konflikt, der offiziell nicht unserer ist, von dem aber Stoltenberg und Baerbock explizit sagen, „wir“ aka Nato aka Deutschland befänden uns in einem Krieg mit Russland?
Ich würde mich über ernstgemeinte Antworten freuen.
Was für eine kurzsichtige Denkweise. Nur weil es uns nicht aktuell betrifft ist es also egal. Genau wie beim Klima und anderen großen Problemen muss man eben etwas über den Tellerrand schauen, wenn man langfristig katastrophale Entwicklungen vermeiden will.
Die meisten glauben leider schon, sie schauen über den Tellerrand hinaus, obwohl sie nur einwenig den Blick vom Tellerboden nach oben gewendet haben.
Der Krieg in der Ukraine ist eine Katastrophe und birgt das Risiko einer Riesenkatastrophe. Wie hoch hierbei die Anteile der verschiedenen Involvierten an diesem Risikopotential sind, könnte auch – in Ruhe – erörtert werden.
DAS Klima scheint ja in der Ukraine nicht zu wandeln, kein Problem zu sein und da muß sich auch niemand anstrengen um „Treibhausgase“ zu vermeiden! Wie verlogen das alles ist, zeigt sich genau hier!
Bla bla bla. Völkerrecht was ist das und wer hält sich daran? In unserem ach so tollen Bündnis befinden sich etliche Parteien, die das Völkerrecht oft gebrochen haben. Kann mich nicht daran erinnern, daß wir da dann Panzer hingeschickt haben.
Die atlantische Bindung der Grünen war schon Ende der 90er überraschend. Über die Serbien-Bombardierung von 1999 hatte man den Eindruck, dass Joschka Fischer zu einer Art Adoptivsohn von Madeleine Albright geworden war. Sie hat ihm dann später sogar ein akademisches Jahr in Princeton verschafft. Die Widersprüchlichkeit der Grünen, geopolitisch und militärisch bei Amerika, wirtschafts- und klimapolitisch aber staatswirtschaftlich bis neo-stalinistisch, jedenfalls immer antikapitalistisch. Bei Russland erscheint es weniger überraschend, wenn es mit dem Putin-Regime gleichgesetzt wird. Einmal ist Putin seit mehr als 20 Jahren im Amt, zum anderen hat sich immer mehr herumgesprochen, dass ein guter Teil der russischen Elite, einschließlich der orthodoxen Kirche, und sogar die super-hedonistischen Oligarchen samt Entourage, dem Westen kulturell sehr distanziert gegenüberstehen. Natürlich gibt es viele intellektuelle Russen, die dies für Blödsinn halten, und auch einem Alexander Dugin sehr fern stehen, und schon den Nationalismus von Alexander Solschenizyn für fragwürdig hielten. Sie wurden aber in den letzten 10-plus Jahren vom immer repressiver werdenden Putin-Regime, wie auch Grigori Jawlinski, sehr weitgehend zum Schweigen gebracht. Chodorkowski soll zwar als Exil-Liberaler aus London relativ aktiv sein, ich kann das aber nicht selbst wahrnehmen. Ich fürchte, dass es in Russland sehr wohl, absolut und proportional, viel weniger Freunde von Recht und Freiheit gibt als bei uns. Auch ein junger Einser-Jurist in Moskau konnte ca. 2000 nichts mit der Magna Carta anfangen, und hatte keine Vorstellung von der Bedeutung der Reformation im 16. Jhdt. für die spätere Zeit der Aufklärung in Europa. Er neigte eher dazu, die Französiche Revolution als der Anfang der westeuropäischen Befreiungsbewegung zu sehen, obwohl er von Adam Smith u.a. gehört hatte. In der Ukraine ist es diesbezüglich gleich, weshalb der nationale Selbstbehauptungswille gegen die russische Machtübernahme besonders überraschend war. In der Ukraine waren die Juden in Lemberg, Kiew und Odessa wahrscheinlich eine starke, mehrsprachige Bevölkerungsgruppe mit starker kultureller Westbindung. Berlin, wie schon Bonn, mag vom Baltikum bis zum Balkan, einschließlich GR, nicht beliebt sein, und deswegen eher als Bankomat gesehen werden, die kulturelle Affinität zum Westen scheint mir aber für alle west-christlichen Länder ausser Frage. Deutschland (und Österreich) wären bestimmt am liebsten eine gute Mischung aus Schweiz und Schweden. Ich habe große Sympathie dafür, dass der großen Bevölkerungsmehrheit, aus naheliegenden Gründen, der verdammte Krieg äußerst zuwider ist. Das scheint mir aber überall in Europa ählich zu sein. Es gibt keine “ Internationale Brigade “ zur Unterstützung der Ukraine gegen Russland. Zum Thema Panzer finde ich die kolportierte Lösung – mehrere europäische Länder liefern Leoparden, die USA Abrams, die Briten ihre Panzer, besser als eine von Deutschland angeführte Leoparden-Lösung. Von Frankreich hat man noch nicht viel gehört. Die nächste Eskalationsstufe an Waffenwünschen aus Kyiv, Mittelstreckenraketen und Kampfflugzeuge, wird die Zahl derer, die den Krieg nicht weiter und eskalierend militärisch unterstützen wollen, nur bestärken.
„jedenfalls immer antikapitalistisch“
Deshalb sind auch so viele von Ihnen nach der parlamentarischen Karriere in Vorständen und Aufsichtsräten von Großunternehmen oder in verschiedensten Industrie nahen Lobbygruppen gelandet.
Rückblickend waren die GRÜNEN schon immer „zwei“.
Gerade Großunternehmen haben mit „Kapitalismus“ so viel zu tun, wie eine Stechmücke mit Quantenphysik. Die Grünen sind schlicht korporatistisch veranlagt weshalb sie ja auch genau überall da hocken wo sie hocken.
Das sie damit ein wesentliches Strukturmerkmal des Faschismus aufweisen ist keineswegs zufällig.
Möglicherweise geht es bei den grünen Politschranzen zumindest teilweise auch um „westliche Werte“* – also amerikanisches Geld.
* um Demokratie, Menschenrechte, Ethik usw. kann es ja bei diesem Begriff nicht gehen, wie sich in der Ukraine deutlich zeigt.
Ach Leute, es ist viel einfacher: Das ganze Zögern von Scholz war doch nur taktisches Schauspiel, eine Rolle in einem abgekarteten Stück. Er kann der Vorherrschaft der USA nicht entkommen. Und auch nicht dem Druck, den diese mit ihren Handlangern GB, und neuerdings Polen und die baltischen Staaten, entfalten. Dazu hätte es wie zu Beginn des von Bush angezettelten Irakkrieges, einer Achse Berlin-Paris bedurft, aber die kam nicht zustande. Warum, weil der Druck der Kriegsschreier so groß ist, der Mitläufer und Vassallen, dass sich dem niemand widersetzen kann. Wer kann sich gegen einen Tsunami stellen? Wo doch die Führungsmacht des Westens die Parole ausgegeben hat, dasscescum unsere Freiheit geht.
Die USA unter Biden haben es geschafft mit Hilfe der irren Grünen, die Deutschland hassen, das Land in einen Stellvertreterkrieg USA Russland mit hineingezogen wird. Es wird kommen wie om ersten und zweiten Weltkrieg, wie im Iran, im Irak, im Syrien und Afghanistan, es ist uralte, amerikanische Taktik: Wenn die von den USA ausgespielt Länder sich gegenseitig lange genug geschwächt haben, werden dia Amerikaner heroischen auf dem Schirm auftauchen, um das Ganze zu beenden. Es werden dann wieder amerikanische Besatzungszonen errichtet, die Länder ihrer Ressourcen beraubt und die Nato weiter amerikanische Interessen vertreten.
Die USA haben ein ähnliches „Fachkräfteproblem“ wie die deutschen Behörden. Auch die USA kann sich keine großen Verluste leisten.
Deswegen sehen sie in diesem Stellvertreterkrieg ihre Chancen. Entscheidend wird Chinas Verhalten sein. Auch ob sie den Taiwan-Joker einsetzen.
Wenn ich mir die Kommentare hier ansehe, dann ist das Räsonieren die typische deutsche Geisteshaltung. Damit erzeugt man allerdings nur viel Nebel, der einen nicht mehr erkennen lässt, dass es der liebe Wladimir war, der vor elf Monaten seine Hunde von der Leine gelassen hat. Putin hat diesen mörderischen Krieg gegen ein Nachbarvolk angefangen und hunderte Städte und Dörfer platt gemacht. Das kann man nicht schön reden und auch nicht durch Appeasement lösen.
Ja, wenn es immer so einfach wäre. ER IST NICHT IN DIE SCHWEIZ einmarschiert.
„ hunderte Städte und Dörfer platt gemacht“
Die Ukrainer legen ihre Verteidigungsstellungen vorsätzlich (und militärisch gesehen nachvollziehbar) in zivilen Objekten und in Ortschaften an. Das führt dann vorhersehbar zur weitflächigen Zerstörung von Wohngebieten.
Die Sache des Ukrainekrieges ist insgesamt doch etwas komplexer, als es vielen scheinen möchte.
Da ist überhaupt nichts „komplex“. Das russische Imperium setzt einfach seine aggressive Expansionsstrategie fort die es seit 500 Jahren betreibt. Aktuell sieht es sich halt mal wieder so weit oben auf, das es glaubt mal wieder was „riskieren“ zu können.
Diese Haltung ist strukturell so tief eingebrannt, das sie nicht nur „Revolutionen“ übersteht, sondern sogar den völligen „biologischen Austausch“ der Eliten.
selten so einen Schwachsinn gelesen, unfassbar solch ein Kommentar. Scheinbar haben sie die letzten 30 Jahre geschlafen und deshalb nicht mitbekommen das die Russen aus Ostdeutschland und Berlin abgezogen sind, im Gegensatz zu unseren „US-Freunden.
Genauso, wie Milliarden Menschen in dem hunderttausend Kilometer entfernten Palau unter dem Klimawandel leiden?
You make my Day ! ?
Auf das Speichernetz und das Akkuhühnchen.
Wo liegen „unsere“ Interessen? Was ist „unser“ Ziel?
Ganz konkret gefragt, soll dieser Krieg so schnell wie möglich beendet werden oder soll Russland eine blutige „Abreibung“ bekommen?
Wer ist Russlands Gegner? Die Ukraine oder der „Westen“, wie Putin behauptet? („We are fighting a war against Russia.“ A. Baerbock)
Keine dieser Fragen ist einfach zu beantworten, wenn man objektiv bleibt.
Zu den Fakten:
Die Ukraine hat den Angriff der Russen erst einmal abgewehrt. Das hat viele überrascht, am meisten die Angreifer selbst.
Das war nur möglich, weil die Ukraine mit diesem Angriff gerechnet und sich jahrelang (seit 2014) darauf vorbereitet hat (bzw. darauf vorbereitet wurde).
Die Verluste sind enorm, man spricht von bis zu 100.000 Gefallenen und Verwundeten auf jeder Seite.
Ohne massive Unterstützung des Westens kann die Ukraine nicht ewig standhalten und müsste früher oder später einen Waffenstillstand zu Russlands Bedingungen akzeptieren.
Die Frage ist, gibt es eine diplomatische Lösung, die allen Seiten, der Ukraine, den Russen und der (unterdrückten?) russischen Minderheit in der Ukraine gerecht wird?
Wenn das nicht möglich oder nicht gewollt ist, geht der Krieg weiter und es stellt sich eine neue Frage:
Wie weit ist der „Westen“ bereit zu gehen?
Was kommt nach den Panzern?
Flugzeuge…, Truppen…, Raketen…, Weltkrieg… ?
Aha! Dann können wir der Ukraine doch keine Leos schicken da der Yemen sie braucht um sich gegen die aggressiven Saudis zu verteidigen.
Aber das gilt nur für die dummen Russen oder, denn der Wertewesten führt ausnahmslos nur gute Kriege und niemals mit herbeigeschwindelten Gründen.
Niemals nicht!
Oder hat man die USA schon Mal beim Lügen erwischt? 😉 Und wirtschaftliche Interessen auf Kosten Ihrer Partner haben die USA schon überhaupt nicht .. 🙂
Sie haben immer eine blütenweise Weste und handeln nur nach edlen Motiven, ist doch klar! Die „bösen“ Russen hingegen, uijuijuijuijui! ***sarkasmusaus***
Sehr gut. Was machen wir mit den geschätzt 30 anderen „Aggressionskriegen“ weltweit, die derzeit aktiv sind?
Ist es sinnvoll, bei militärischen Konflikten die Vorgeschichte komplett auszublenden?
Ist Diplomatie seit neuestem des Teufels?
Fragen über Fragen.
Sehr geehrter Herr Pascht,
schade dass Sie nur die erste Zeile gelesen haben, vielleicht war der Text auch zu lang.
Meine Hoffnung besteht in einer diplomatischen Lösung und ich habe versucht aufzuzeigen, wohin die Reise geht, wenn diese nicht gelingt.
Weiterhin habe ich vermutet, dass eine diplomatische Lösung vom „Westen“ (von „uns“) gar nicht gewollt wird.
Es ist doch wie immer, die die den Krieg befürworten, müssen in der Regel nicht an die Front.
„Aggressionskrieg ist unzulässig.“ Da bin ich bei Ihnen, aber steht es dem „gründeutschen Reich der guten Haltung“ zu, als Richter oder gar als Vollstrecker aufzutreten?
Der Angriff wurde in der UNO-Vollversammlung thematisiert.
Der „Westen“ hat ihn geschlossen verurteilt. Basta.
Der Rest der Welt war sich da nicht so sicher. Sehr viele Länder haben sich der Stimme enthalten.
Meine Forderung lautet Diplomatie, statt Panzer! Kurz und bündig.
Ich befürchte der angesprochene ist inzwischen für nüchterne Argumentation nicht mehr zugänglich.
Den Willen eine halbwegs gesittete Diskussion zu führen sehe ich da leider auch gar nicht mehr, daher macht es wohl keinen Sinn mehr sich mit diesem Kommentator weiter auseinanderzusetzen.
auch um den Preis des eigenen Untergangs??
ich mache mir so meine Gedanken über die Frage warum Scholz so sang- und klanglos einknickte. Erhielt er ein Angebot, dass er nicht ablehnen konnte ohne selbst zu Schaden zu kommen?
Ich denke, er ist durch seine Vergangenheit in Hamburg (Warburg Bank, Cum-Ex) so erpressbar, wie kein BK vor ihm.
Um Gut und Böse geht es in der Aussenpolitik nie, „… sondern um Interessen.“ Danke! Darauf kann man nicht oft genug hinweisen.
Das Völkerrecht ist eingebettet in der UN Charta und vorrangig für den Friedenserhalt in der Welt. Da es supra national ist, gibt es keinen Gerichtshof, und die Völker handeln im Eigeninteresse wie sie das schon immer taten; dies mit Nachdruck in Kriegen. Kriegsverbot ist ein hehres Ziel, erstrebenswert, aber wohl eine Utopie wie die Menschheitsgeschichte zeigt. Nichtsdestotrotz sollte man sich für den Frieden einsetzen, der nur durch Opfer zu erreichen ist.
ich wundere mich schon seit 24. Feb. 2021 darüber, daß keine Friedensdemonstrationen stattfinden wie damals als Zehntausende für den Frieden demonstrierten. Wo sind die alle abgeblieben? Abgeschlichen?
Na ja, der Angriff des zaristischen Russland 1914 damaliges Ostpreußen, war schon ein veritabler millitärischer Angriff im Gesamtgeschehen WKI. Schlacht bei Tannenberg, Hindenburg. Bezeichnend, dass solche alten Geschichten von vor über hundert Jahren im Jahr 2023 wieder hochkommen. Damals zu Beginn WKI war das kaiserliche Deutschland auf diesem Kriegsschauplatz zuerst in der Defensive nach der gewonnenen Schlacht anschließend in der Offensive, bis im Frieden von Brest-Litowsk, als schließlich der Kriegszustand Deutschland /Sowjetunion (nach Zusammenbruch des Zarenreiches) beendet wurde. 1918 Abzug deutscher Truppen aus Kiev, die eine Zeitlang noch die Regierung einer damals unabhängig gewordenen Ukraine unterstützt und garantiert hatten.
„Die Westorientierung war immer nur eine der qualifizierten Mehrheit in der Minderheit der politischen Klasse. Das Mehrheitsvolk will seit 1945 nichts anderes sein als eine große Schweiz – seit dem Hinzukommen der DDR erst recht.“
Während der Bonner Republik wäre ich da sehr vorsichtig mit dieser Einschätzung. Der Antikommunismus Adenauers ( und damit absolute Westorientierung Westdeutschlands )war eines der wichtigsten Fundamente seines politischen Erfolgs. Die 68er waren wohl der langfristige Wendepunkt und dann natürlich die Wiedervereinigung. Ja, man muss sich eingestehen, diese „unumstößliche und unantastbare“ Westbindung war nur dem politischen und militärischen Druck von Osten geschuldet und entsprach nie wirklich unserer „Volksseele“ (was das auch immer genau sein soll?). Wir sind weder Westen noch Osten oder vielleicht auch beides in Einem. Um in so einer Mittellage erfolgreich bestehen zu können, bräuchte es ein politisches und vor allen Dingen diplomatisches Genie Bismarcks. Das sehe ich nun wirklich nirgendwo. Aber das Grundproblem sehe ich ganz woanders: die heutige NATO ist ohne Deutschland einfach nicht denkbar. Nicht weil wir natürlich „den besten Panzer der Welt“ haben und die bestausgerüstete Armee sowieso, sondern weil die „Ost-NATO“ einfach von der West-Nato de facto abgeschnitten wäre. Das würde nicht auf Gegenliebe stoßen, weder in West noch in Ost. Wir wären dann sehr schnell wieder von Feinden und nicht mehr von Freunden umzingelt.
Die schlimmste Erkenntnis im Ukraine-Konflikt ist, dass man eine friedliche Lösung, die Waffengewalt ausschließt, nicht in Erwägung ziehen will. Man zieht es vor, mit einem Konstrukt von Lüge und Gewalt die Profitgier derer zu bedienen, die glauben, Recht und Moral gepachtet zu haben. Auf dieser Grundlage kann nichts Gutes gedeihen.
Egal welche parteipolitische Gesinnung man zugrunde legt, der gesunde Menschenverstand reicht, um zu wissen, was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten. Gewalt ist auch die letzte Zuflucht der Unfähigen, die nicht in der Lage sind Konflikte gewaltfrei zu lösen.
„Aber darum geht es ja in der Außenpolitik nie, sondern um Interessen.“
Laut deutscher politischer Verlautbarungen ist das Ziel die bedingungslose Kapitulation von Putin-Russland; kein Verhandlungsfrieden, der russische Interessen berücksichtigt.
Richtig?
Welche Interessen verfolgt nun die deutsche Politik? Deutsche?
Wollen wir im kapitulierten Russland Truppen stationieren, damit ein Putin-Regime nie wieder auferstehen kann? Natürlich würde die Stationierung auf Basis eines Freundschaftsvertrages erfolgen.
Was machen die deutschen Truppen in Russland, wenn Interessen aus dem fernen Osten an den dann von Deutschen (indirekt) bewachten russischen Grenzen anklopfen?
Deutschland liefert aktuell militärisches Gerät, so wie es verlangt wird und tut so, als wäre es kein Kriegsteilnehmer.
Jetzt fordert Zelensky erwartungsgemäß Kampfflugzeuge und Langstreckenraketen.
Es fehlen nur noch Flugzeugträger und U-Boote.
U-Boote kann Deutschland noch schicken, bei Flugzeugträgern machen die heiligen Drei (USA, GB und France) das Geschäft unter sich aus.
Was für eine Schmierenkomödie!
Früher wurde der Krieg noch erklärt. Heute drücken sich alle um die Wahrheit herum. Da heißt es militärische Sonderoperation, weil da wohl irgendetwas im „Völkerrecht“ steht, dass so etwas erlaubt ist.
Zitat: „Vor allem hätte ich auch gerne diskutiert, was die wahren Gründe der Grünen sind, sich so zu verhalten, als wären sie über Nacht von Antiamerikanern zu Atlantikern geworden. “
> Ja, das wäre durchaus sehr interessant zu erfahren. Denn das sich die Grünen zu lupenreinen Demokraten gewandelt haben, daran glaube ich nun wirklich nicht.
Über Nacht?
Trittin war mal bei den Bilderbergern und vor allem Joseph Fischer hat die Grünen zu einer Kriegspartei gemacht, als er sie für den Kosovokrieg stimmen ließ. Ohne UN Mandat war das in D eine Straftat. Sie ( Schröder, Fischer) sind nie dafür belangt worden.
Stattdessen wurde der Paragraph geändert.
Und Fischer millionenschwer.
Ja man kann nur festhalten: sobald die Grünen in der Regierung sind gibt es Kriege mit deutscher Beteiligung. Das war in ihrer ersten Regierungsbeteiligung ganz genau so(Jugoslawienkrieg).
Lieber Herr Goergen, ich vermute, dass ein (Groß)teil der Deutschen – eher unbewusst, als bewusst – Putin als potenziellen Befreier vom Wokeism und der Großen Transformation wahrnehmen – in Russland ja haben Kinder keine Elternteile, sondern Mamas und Papas, und in russischer Wurst gibt es keine Insekten.
Was noch alles aus Putins Herrschaft werden kann, keine Ahnung. Aber heute von stalinistischer Diktatur zu sprechen, vermisst jegliche Verhältnismäßigkeit. Und ohne Verhältnismäßigkeit ist eine Beurteilung des Geschehens sinnlos.
Wenn Sie so alt sind, dass Sie den Stalinismus aus eigener Lebenserfahrung noch bewusst mitgemacht haben, dann sollte Ihnen auch der Unterschied zu Putin einleuchten.
Ich persönlich würde das Ende des Stalinismus in die Fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts verlegen. Würde mich wirklich ernsthaft interessieren wie viele Historiker heutzutage gerade auch hier im Forum in dieser Sache Ihre Ansicht teilen? Sie setzen Sozialismus sowjetischer Prägung mit Stalinismus gleich. Da gibt es aber erhebliche Unterschiede, was allein schon die physischen Opfer anbelangt. Mussolini und Hitler sollte man auch nicht gleichsetzen, auch wenn beide Verbrecher waren.
Peter, der Stalinismus endete nach landläufig Definition mit dem Tod von Stalin. Danach spricht man eigentlich nicht mehr davon, sondern dann begannt die „Entstalinisierung“ Chruschtschows und das spätere System war dann doch anders.
Wobei das letztendlich eine Definitionsfrage ist, aber das ist dann eine eher akademische Debatte. Was sicher allerdings nicht seriös ist, ist Putin, Hitler, Stalin und die Gorbatschow-Sowjetunion in einen Topf zu werfen. Das führt auch irgendwie überhaupt nicht weiter.
Werter Herr Pascht, dass in RUS Diktatur herrscht, weiß ich ganz gut – ich stamme selbst aus RUS. Aber versuchen Sie das Ihren deutschen Landsleuten zu erklären – ich bin nicht sicher, dass Sie Erfolg haben werden.
Herr Goergen, schauen Sie sich doch mal wieder die Bilder von Kennedys Besuch in Berlin an, und überlegen Sie nochmal, ob das Bekenntnis zu den USA wirklich „nie“ in breite Volksschichten der BRD eingedrungen ist.
Auch ihrem Vergleich mit der Schweiz kann ich nicht zustimmern. Nicht der Wunsch nach Neutralität, sondern ein tief verankerter Pazifismus scheint mir hier sehr viel mehr der wesentliche Charakterzug vieler Deutscher zu sein. Dieser „Pazifismus“ äußert sich auch in vielen ehemaligen Soldaten, die ihren Dienst in der Bundeswehr während des Kalten Krieges als Friedenssicherung verstanden, die es aber aktuell ablehnen würden, in der Bundeswehr zu dienen, weil das ja auch tatsächliche Kriegshandlungen beinhalten könnte.
Also ich bin ein großer Freund des Freiheitswillens der amerikanischen Bürger, aber ein Gegner des US Imperialismus. Ist doch kein Widerspruch. Ebenso bin ich weder Feind von Russland oder der Ukraine. Ich bin aber ein entschiedener Freund von Waffenstillstand und Verhandlungen. Es sind immer die Kinder der „kleinen Leute“, die ihr Leben lassen, nie die Kriegstreiber selber und deren Kinder auch nicht. Der Sohn von Melnyk weilt im Westen, die Gattin von Selensky wahrscheinlich auf Shoppingtour in Paris, London … Auch Baerbock, Hofreiter und Konsorten werden weit weg sein, wenn es brenzlig werden sollte.
Und etwas mehr Demokratie und Neutralität der Schweiz täte unserem Land ja wohl nicht schlecht. Siehe Corona, siehe Repräsentanz des nicht-woken Bürgers …
Mit Hitler wurde nicht mehr verhandelt. Mit Putin werden sie aber noch verhandeln müssen, es kann nach Lage der Dinge keine bedingungslose Kapitulation geben. Es sind schon mehr aus genug unschuldige Menschen gestorben. ES MUSS VERHANDELT WERDEN.
Warum wurde mit Hitler nicht verhandelt??? Weil er keine Atomwaffen besaß, sonst wäre die ganze restliche Welt in Berlin angekrochen.
Zelenski war es, der im März 2022 auf Druck Johnsons (der wiederum auch nicht eigenständig handelte), Friedensgespräche mit Russland abrupt abbrach. Ein führender Vertreter der Ukraine bei den Gesprächen wurde später vom ukrainischen Geheimdienst liquidiert, weil er zu „nachgiebig“ gewesen sei.
Peter, der Westen lehnt Verhandlungen genauso ab. Offenbar gab es ja Gespräche im März und die wurden v.a. auf Initiative von Boris Johnson beendet.
Und ich glaube Ihnen ist selbst klar, dass der Vergleich mit Hitler allenfalls naiv ist. So schlimm der Krieg ist – es hat nun wirklich die Dimension des Holocaustes. Es gibt sicher eine Parallele und das ist Ivan, der Schreckliche, der auch relativ als Reformer anfing und dann am Schluss die Kontrolle über das Reich halb verlor und sie mit Verwüstungskriegen wieder herstellte, wobei er übrigens auch ähnlich chaotisch agierte, wie Putin. Er war aber eben auch nicht „Hitler“.
Und das sollte man schon alles etwas auseinander halten.
„We are fighting a war against Russia.“
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock vor dem Europarat!
Nein. Wir kämpfen nicht. Treten Sie endlich zurück.
Ich möchte Sie an die ungeklärten Ereignisse auf dem Majdan 2014, an die darauf zahlreichen Militärtransporte auch durch Österreich in die Ukraine, an das Nichteinhalten des Minsker Abkommens und an die Nichteinhaltung der Zusicherung des Westens, dass die Nato nicht an Russland grenzen wird (Genscher), erinnern.
Ihr faktenbasierter Kommentar ist leicht einzuordnen.
Damit wir uns richtig verstehen, ich akzeptiere Ihre Meinung, aber den intellektuellen Level welchen sie hier im Artikel mehrfach an den Tag legen ist unterirdisch!
Mit einer Sache nicht nur oberflächlich beschäftigen hilft gegen geistige Windstille und bildet eine differenzierte Meinung!
Sehr gut geschrieben. Vielen Dank.
Absolute Zustimmung, leider ist beim angesprochenen bei diesem Thema wohl schon alles zu spät.
„We are fighting a war against Russia“ (Baerbock). Die grüne Sekte hat sich nicht geändert! Sie ist für den Frieden und das Einfrieren der Erdtemperatur, koste es was es wolle. In der Ukraine kostet das Frieden schaffen nun mal das Leben Hunderttausender und es erfordert den Eintritt Deutschlands in den Krieg der USA gegen Russland. Wir sind die Guten und der Krieg ist alternativlos wie die (gescheiterte) Energiewende und die mRNA-Spritzen. Solange rechthaberische Medien die grüne Religion predigen, wird sich daran auch nichts ändern.
Mir scheint, Putin ist die neue Reizfigur von Linken (Demokraten in USA, Grünen, Merkelianer) seitdem man sich nicht mehr an Trump abarbeiten kann. Er ist der Todfeind von Klimaaktivisten, Genderisten und „Antirassisten“. Mit seinem Angriffskrieg, den ich zutiefst verurteile, gibt er ihnen eine willkommene Möglichkeit dieses „Bollwerk der Vernunft“ zu beseitigen ohne sich selbst die Finger schmutzig zu machen. Das verachtenswerte Morden Putins in der Ukraine ist die eine Seite. Unsere Aufgabe wäre, es nicht noch zu befeuern, sondern alles zu versuchen, den Krieg auf diplomatischem Wege zu beenden. Dazu gehört zum – Zeichen des guten Willens – die Kriegsrhetorik von irgendwelchen „Endsiegen“ zu unterlassen. Die angekündigte Lieferung von Panzern (Angriffswaffen) sollte als Ultima Ratio für die Ablehnung von Verhandlungen genutzt werden.
„russischer Angriffskrieg auf die Ukraine“
ist die immer genutzte Formulierung.
Ähnlich der Hypnopädie in Aldous Huxleys Schöne neue Welt.
Es soll ganz offensichtlich in unsere Hirne eingepflanzt werden, um Unterstützung für weitere Maßnahmen zu bekommen.
Die Ukraine wurde seit 2014 vom Westen aufgerüstet, das Minsker Abkommen vom Westen ebensowenig eingehalten wie die Erklärung von Genscher, dass die Nato nicht an die russische Grenze reichen würde.
Was also wirklich im Hintergrund abgelaufen ist und zum Einmarsch der Russen in die Ukraine führte..?!
Frieden für die Ukraine wird durch ernste Verhandlungen erreicht, und nicht durch höheres Aufrüsten. Die Grünen sind zu Kriegstreibern mutiert.
Allen voran Annalena wirkämpfengegenRussland Baerbock.
„sondern alles zu versuchen, den Krieg auf diplomatischem Wege zu beenden.“
und wenn Putin nicht verhandeln will sondern nur die Kapitulation der Ukraine akzeptiert? Oder haben Sie was anderes gehört?
Mit Sicherheit besitzt die NSA den gesamten Schriftverkehr von Scholz was Cum-Ex und Wirecard betrifft… das beschreibt sein „Zaudern“ wohl eher. Der braucht halt immer erst einen Erinnerungsanruf aus Amiland um sich daran zu erinnern wem er dient.
„Vor allem hätte ich auch gerne diskutiert, was die wahren Gründe der Grünen sind, sich so zu verhalten, als wären sie über Nacht von Antiamerikanern zu Atlantikern geworden.“
Was hält TE davon ab?
Ich persönlich hätte auch noch gerne diskutiert, welches Kriegsziel die USA und die EU in der Ukraine verfolgen, was mit der Krim/Donbass werden soll und welche Rolle die dort lebenden Menschen bei der Beantwortung der Frage spielen dürfen.
„und welche Rolle die dort lebenden Menschen bei der Beantwortung der Frage spielen dürfen.“
Genauso eine wie in Deutschland Hamburger, dänsiche Minderheit, Bayern oder Sachsen. Sie dürfen wählen aber sich nicht für unabhängig erklären. Warum sollte das in der Ukraine anders sein inklusive Krim?
Warum nicht, ging doch bei den Kosovaren auch!
Kommt doch nur darauf an wieviel Macht dahinter steht.
Ich bin kein Putin oder Biden Fan und auch keiner von
Olaf Scholz oder unserer Regierung allgemein.
Doch was mich so dermaßen ankotzt ist die derzeit zu beobachtende
inflätionäre doppelte Moral. Man kann Putin nicht verdammen
und vor ein Tribunal stellen wollen ohne George Doppeluu, Clinton
und den „Friedensnobelpreisträger“ das gleiche angedeihen zu lassen.
Oder ist es ein privileg der „westlichen Wertegemeinschaft“
völkerrechtswidrige Angriffskriege mit Millionen von Toten führen
zu dürfen?
Dazu wäre erstmal zu klären, ob die Krimsache eine Sezession oder Annektion war.
Die Rolle der dort lebenden Menschen ist es vor allem, als daily victims in den Nachrichten aufzutauchen. Das lenkt ein wenig von den Frauen und Mädchen ab, die wir vor etwa einem Jahr der liebevollen Obhut der Taliban übergeben haben, wir mit unseren europäischen Werten…
„will … eine große Mehrheit der Deutschen viel lieber auch eine Schweiz sein…“
Klar: Man möchte von der Pax Americana (Rechtssicherheit, Freihandel, Wohlstand) profitieren, ohne die Kosten zu tragen; sich die Hände schmutzig machen sollen doch lieber die USA.
Deutschland möchte lieber Trittbrettfahrer und Schnorrer sein und als Zusatznutzen das Gefühl der moralischen Überlegenheit über diejenigen haben, die seinen Erfolg erst möglich gemacht haben: Weltmeister der Heuchelei.
Pax Americana ?
Das ist aber schön gesagt.
Da hat aber jemand den rechtlose Vasallenstatus ganz innig akzeptiert.
„Da hat aber jemand den rechtlose Vasallenstatus ganz innig akzeptiert.“ Eher nicht. Ich heuchele einfach nur ungern.
Andere wiederum ziehen es vor, auf den Staat herabzublicken, dem sie verdanken:
Freiheit von der Hitlerdiktatur, Ende des Holokausts, Rechtstaatlichkeit und Demokratie, Freiheit von der kommunistischen Diktatur und nicht zuletzt den genossenen materiellen Wohlstand.
Was ja jetzt alles – wesentlich durch amerikanischen Einfluss – nach und nach erodiert.
Durch amerikanischen Einfluss? Die z.Zt. maßgeblichen Kräfte in Deutschland sind USA-feindlich. Wenn die etwas von den USA übernehmen (wie die Gendertheorien), dann absolut freiwillig. Die grüne Wirtschaftspolitik wiederum ist so deutsch, deutscher geht’s nicht.
Im Augenblick ist doch doch wohl eher so, dass die Amerikaner die NATO-Partner finanziell und die Ukraine „menschenmaterialmässig“ ausnutzen, um Russland möglichst zu schwächen.
Die Amerikaner zahlen einen hohen Betrag aus ihrem Bundeshaushalt, seit der russischen Invasion im Februar ’22 etwa 27 Mrd. Dollar. Am 19. Jan. ’23 (letzte Woche) kamen noch einmal 2.5 Mrd. Dollar hinzu.
Außerdem geben die USA einen jährlich hohen Betrag für ihr Militär in Europa aus, ohne welches Europa ohne wirklichen Schutz vor Putins Russland wäre. (Fast 70% der Nato-Ausgaben kommen von den USA – Quelle: de.statista*com) Und ohne den US-Atomschirm, der nicht umsonst ist, wäre Europa Putins Atomdrohungen schutzlos ausgeliefert.
Hat er denn vor dem Ukraine-Krieg schon mal gedroht?
Geht es um Putin? Er hat nur 2008 Georgien überfallen, 2014 die Krim annektiert, 2014 ost-ukrainische Gebiete besetzt und hat 2021/22 vor der ukrainischen Grenze „Manöver“ abgehalten. Aber GEDROHT hat er nicht. Er hat vielmehr ewigen Frieden versprochen.
Und was die Atomdrohungen angeht: Wer subtile Gesten interpretieren kann, weiß, das Putin gedroht hat.
Glückwunsch, wären auch meine Worte und ist meine Einschätzung.
Ich bin fürwahr für die Westintegration, für die Partnerschaft mit den USA, für die NATO-Mitgliedschaft (wenn auch kritisch der derzeitigen NATO gegenüber) und für den American way of life. Ich bin aber dagegen, den Amerikanern willenlos hinterherzudackeln und auf Knopfdruck zu tun, was der derzeitige Präsidentendarsteller will.
Ich war immer ein Gegner der UdSSR und verabscheue den Sozialismus, die autoritäre Staatsführung in Rußland gefällt mir nicht. Das macht mich aber nicht zum Gegner Rußlands in allem und jedem und auch nicht im Ukraine-Krieg.
Ich bin in erster Linie deutscher Patriot, und ich sehe vor allem die Gefahr, daß Deutschland durch die Panzerlieferung (der sich wahrscheinlich Kampfjets und dann auch Soldaten anschließen werden) zur Kriegspartei wird. Wir haben keine Chance gegen Rußland; die Bundeswehr ist in jämmerlichem Zustand, und die Amerikaner helfen uns nur, wenn es ihren Interessen entspricht – was es nicht tut. Und wen interessiert die NATO-Beistandsverpflichtung, wenn es hart auf hart kommt?!
Wir haben nichts mit der Ukraine zu tun. Wenn die Amerikaner ihre Geschäfte in der Ukraine sichern wollen, sollen sie es selbst tun. Wir haben unsere Interessen zu wahren; die Nord-Stream-Sprengung nebst allgemeiner mieser Versorgungslage haben wir uns schon ohne jede Kritik bieten lassen, die sicherheitsgefährdende Feindschaft zu Rußland ist uns aufgezwungen worden ohne Widerspruch, und jetzt sollen wir auch noch aktiv gegen unsere Interessen in den Krieg eingreifen.
Scholz wurde gelobt, weil er sich bislang diesem Wahnsinn widersetzt hat. Das war auch ein Zeichen für die Vernunft der TE-Leserschaft: Bei aller Kritik in anderen Punkten hat man den Sinn für den Moment bewahrt, an dem statt Kritik Lob angebracht ist.
Und am Rande:
Doch, das ist genau das, was Rußland mit den Abstimmungen durchgeführt hat – freilich nur in den von ihm kontrollierten Gebieten, aber wie hätte Rußland auch eine Volksabstimmung in der ganzen Ukraine bewerkstelligen sollen? Wäre es nicht auch im Sinne ihrer Selbstbeschreibung Aufgabe der UNO, eine solche Befragung durchzuführen? Wäre es nicht allgemein im Interesse der Bevölkerung und der Nachbarländer, auf diese Weise Frieden zu schaffen? Und wenn Beteiligte von politischem Gewicht das nicht wollen, ist das nicht Kriegstreiberei, an der sich Deutschland rechterdings und aus politischen Gründen nicht beteiligen sollte?
„Ihren Erfolg bei der Besetzung der Kommandostände der zweiten Republik verdanken die Grünroten genau dieser Fortsetzung des Antikapitalismus und Antiamerikanismus mit anderen Mitteln“
Genau darum geht es.
Vor allem war diesse Bestzung der Kommandostände nur durch die Besetzung des Kanzleramt Postens mit einer SED indoktrinierten Person, „Sekretärin für Indoktrination und Propaganda der SED-FDJ“ möglich.
(bestätigt durch K. Göring-Eckardt in einem Interview mit der „Thüringschen Allgemeinen“, in Bezug darauf, „das war ich auch gewesen“)
Schmeichelt man den Mediokren, machen sie Männchen (oder Weibchen). Das Lustige ist, Baerbock und Co sind bestimmt der Überzeugung, sie wären eigenständig Handelnde und nicht nur Ausführende.
Im Übrigen, wenn es einer Großmacht in vielen anderen Ländern gelingt, opportune Akteure in Entscheidungspositionen zu manövrieren, wird Deutschland da keine Ausnahme bilden. Dazu braucht es im Land der letzten Helden keine Umstürze. Ein bißchen Egomassage, Status und Geld reichen.
Gott Schwab prahlte ja öffentlich damit, dass seine Absolventen fast überall in den Regierungen säßen. Schwab unterliegt nur dem gleichen Mißverständnis wie Baerbock und Co.
Wie war das, die Ukraine besitzt knapp 3.000 Panzer u. Deutschland etwas mehr als 200?
Die brauchen keine Panzer, die Amis wollen Deutschland nur aktiv in ihren Krieg gegen Russland einbinden, und deren Ziele sind wohl bekannt.
Und weil „unsere“ Regierung nur ein Marionettentheater der amerikanischen Besatzungsmacht ist…
„Ukraine besitzt knapp 3.000 Panzer“
Besaßen, besaßen muß es heißen.
Kann die Ablehnung von Waffenlieferungen vielleicht auch daran liegen, dass viele Deutsche die Hintergründe des Ukrainekrieges klar erkennen? Auch Dank des Internets und der Alternativen Medien. Früher hatte Propaganda Freie Fahrt. Medien und Regierungen konnte den Leuten alles erzählen. Mir auch. Obwohl ich mir politisch Topinformiert vorkam. Heute weiß ich, dass ich Siebzig Jahre nur belogen wurde. Von der Kubakrise, über den Yugoslawien-Krieg bis heute. Das stärkt mein Vertrauen in den Westen, die NATO und die EU nicht gerade. Eine Mehrzahl weiß doch inzwischen, worum es in diesem Stellverteterkrieg geht. Bestimmt nicht um die Freiheit der Ukraine, sondern darum Russland zu schwächen, die Europäer weiter an die Seite der USA zu zwingen und die Auseinandersetzung mit China vorzubereiten. Und das alles auf Kosten der Europäer, die dumm genug sind, da mitzumachen. Jedenfalls die Transatlantiker unter ihnen. Und da sind wir bei der zweiten Enttäuschung: Es ist uns Europäern also in siebzig Jahren nicht gelungen, eine eigenständige Position zu entwickeln und der Vorherrschaft der USA zu entkommen. Was für ein Armutszeugnis für alle unsere vollmundig daherredenden Politiker aller Parteien! Und jetzt liefern wir also Kampfpanzer, die für die Ideologie des Westens, also vor allem der Amerikaner & Briten, gegen Russland kämpfen, ohne Kriegspartei werden zu wollen. Geht’s noch abgeschmackter und auch dümmer? Gegen das Russland, das die Speerspitze im Kampf gegen Hitler-Deutschland war und 21 Mio Tote zu beklagen hatte. Während die USA nach ihrem späten Einstieg in den WK 2 mit 500 Tsd davonkamen. Und da nennen Sie mir doch einmal einen Grund, warum ich für die Eskalation eines Krieges sein soll, den wir nie gewinnen können? Der Satz von Clausewitz lautet wie? „Beginne nie einen Krieg, den du nicht gewinnen kannst!“ Den kennen unsere Krieger vom Schlage Strack-Zimmermann und Hofreiter natürlich nicht. Bzw, sie glauben irrtümlicherweise er träfe auf Russland zu. Genauso wie Napoleon und Hitler. Abgewrackte europäische Armeen gegen die zweitgrößte Militärmacht der Welt. Welcher Irrsinn!
Bomben auf Vietnam, Irak, Lybien, Syrien, Balkan. Regime Change in Iran, Chile, Nicaragua, Ukraine usw. Da soll man Freund der „Amerikaner “ werden?
Und der Friedensnobelpreisträger hat die meisten Bomben abwerfen lassen.
Na klar, wie bei Orwell. Bomben bringen Frieden. Wissen wir doch.
Dem Artikel kann ich nicht in allen Punkten zustimmen, aber die Kernthese ist leider wahr. Die Deutschen sind in ihrer Mehrheit (im Unterschied zu den Schweizern, deren Neutralität auf anderen Gründen beruht) nicht dem überwiegend angelsächsisch geprägten Westen verbunden, sondern von einer anti-westlichen, anti-amerikanischen und anti-kapitalistischen Mentalität beherrscht.. Die Vorstellungen von Gerechtigkeit, Freiheit und nationaler Selbstbestimmung sind ihnen fremd, sie wollen zum großen Teil einen Obrigkeitsstaat, in dem die Regierung sagt, wo´s lang geht. Dazu kommt der Wunsch, sich aus allem herauszuhalten, keine Stellung zu beziehen und mit der Politik nichts zu tun haben. Thomas Mann hat diese Einstellung in seiner Schrift „Betrachtungen eines Unpolitischen“ wunderbar zusammengefasst, wobei er selbst sich später einsichtig von dieser Haltung distanziert hat.
Ich fürchte, dass die meisten hier die Lage falsch einschätzen. Was zu der naheliegenden Frage führt, warum ich die Lage richtig einschätzen sollte. Aber falls ich sie richtig einschätze, sieht es schlecht für alle aus, die auf einen Sieg der Ukraine setzen. Warum? Hier einige Überlegungen:
1) Es gibt im Netz Zahlen des ukrainischen Militärs. Aus diesen geht hervor, dass die Truppen gut 1,2 Millionen Mann umfassen bzw. umfasst haben. Und aus den durch Tod oder Verletzung Kampfunfähigen wird aktuell ein Bedarf von ca. 300.000 neuen Soldaten abgeleitet. Man kann mit den normalen Erfahrungswerten daraus ableiten, dass die Ukraine bisher mindestens 500.000 Soldaten verloren hat. Das bedeutet, dass jedem toten russischen Soldaten 5 tote Ukrainer gegenüberstehen.
2) Diese Zahlen wird man in dem westlichen Medien nicht finden. Aber Zensur ändert nichts an dem Realitäten. Alle Behauptungen über schlechte Kampfmoral, ausgehende Munition, einen todkranken Putin, Revolten im Kreml oder kaputte russische Waffen haben sich als Lügen erwiesen
3) Putin wird mit hoher Wahrscheinlichkeit den Krieg gewinnen. Und die aktuellen Planungen laufen darauf hinaus, dass er nun nicht mehr verhandeln will, sondern die gesamte Ukraine einnehmen wird. Und Selenski entweder töten oder verhaften und vor Gericht stellen wird.
3) Sollte sich die Situation zu Ungunsten Russland verändern und nicht mehr mit konventionellen Waffen zu gewinnen sein, wird Putin mit einer kleineren Nuklearwaffen Fakten schaffen. Das sagen alle kremlnahen Analysten. Und das sagen sie nicht, weil sie nur gerne Propaganda verbreiten. Das sagen sie, weil es logisch ist.
Dann wäre nämlich der Krieg sofort zu Ende. Und damit wäre klar, dass Putin zu jeder Eskalation bereits ist. Und dann? Was will der Westen dann machen? Atomraketen auf Moskau? Das würde zum Ende von uns allen führen. Nein. Man würde erstarrt vor Angst gar nichts machen. Auch die Amerikaner würden keinen Atomkrieg riskieren wollen. Schon gar wegen eines unwichtigen Landes in Europa.
Mit anderen Worten: Ein solcher Krieg ist gegen eine Atommacht nicht zu gewinnen. Das ist vielen offensichtlich immer noch nicht klar. Was auch nicht klar ist: Dieser Krieg wird in Russland als ein Krieg gesehen, der über das Schicksal Russlands entscheiden wird. Keiner in Russland will und wird sich dem kollektiven Westen unterwerfen. Niemals. Man würde eher zur Generalmobilmachung der gesamten russischen Bevölkerung greifen. Von daher ist das Zurückweichen Russlands eine völlig ausgeschlosse Option. Russland wird absolut kühl und berechnend die Lage beurteilen. Sich an militärische Neuentwicklungen anpassen. Und alles tun, bis zum Atomwaffeneinsatz, um eben nicht zu verlieren. Das einzige, was wir mit den Waffenlieferungen erreichen, ist, dass die Opferzahl erhöht und der Krieg zeitlich in die Länge gezogen wird. Aber die Option der Niederlage Russlands existiert nicht. Wenn der Westen nicht verlieren will, dann muss er Selbstmord begehen.
Es ist immer wieder rührend, wie hier die „Putinisten“ versuchen, sich die Lage schön zu reden. Ich sage nur „Cherson“! Dass Putin diese Stadt und die Hälfte des Oblasts aufgegeben hat, sagt doch alles über die angebliche Stärke der russischen Armee.
Das war ein taktischer geordneter Rückzug. Lesen Sie was Carl von Clausewitz, „Vom Kriege“, zum taktischen Rückzug geschrieben hat.
Der andere Rückzug der Russen im Osten, war hingegen kein taktischer sondern ein erzwungener, dazu Viertes Buch dreizehntes Kapitel, Rückzug nach verlorener Schlacht.
Bravo für ihren Beitrag, den die kriegsbegeisterten Kinder in den Fernsehstudion und im Parlament einmal lesen sollten, vielen Dank für die klaren Worte, die leider die Entscheider in diesem Land aus welchem Grund auch immer, nicht hören wollen.
Eine von vielen möglichen Antworten (die aber sicherlich nicht für jeden „Gutfinder“ gilt) auf die Titelfrage: Weil man möchte dass Russland gewinnt und damit ggfls. die „eine-Welt-Resetpläne“ des „Wertewestens“ durchkreuzt werden.
Diese Resetpläne erklären im Übrigen auch die wahren Gründe für den grünen Ideologie- und Imagewechsel. Verbinde die Punkte.
Was den Wunsch nach „Verschweizerung“ angeht: Die Schweiz ist zwar Bündnisscheu, aber keineswegs neutral. Nie gewesen. Oder glaubt jemand dass es der Neutralität zu verdanken ist, dass sie im WK 2 weitgehend verschont geblieben ist?
In der COVID-Krise war TE durch besonnene und kritische Kommentare aufgefallen. Das ist inzwischen wieder verloren gegangen. Man ist wieder Mainstream, besonders die Stahlhelmfraktion.
Da sind sie wieder, die alternativlosen Alternativen. Hier heißen die nur anders, nämlich Panzer. Vollkommen alternativlos. Jetzt retten 14 Panzer die Freiheit, bis die halt weg sind, dann kommt der Panzer-Booster.
Da kämpft eine russische Oligarchie gegen eine ukrainische Oligarchie. Auf Seiten der ukrainischen Oligarchie stehen die USA, deshalb kämpft die definitionsgemäß für die Freiheit. Was hat Europa oder Deutschland hier zu gewinnen?
Die USA werden nach 2 Irakkriegen und einem nach 20 Jahren verlorenen Afghanistan-Feldzug keine Bodentruppen schicken. M1 Abrams Panzer schicken sie vielleicht. Der verbauche aber viel Sprit und für das dortige Gelände seien die nicht geeignet. Das kann man so in der Washington Post, der Hauspostille der Demokratischen Partei, nachlesen. Da ginge nur der Leopard.
· Editorial Board, “Opinion – Germany is refusing to send tanks to Ukraine. Biden cannot let this stand”, Washington Post, January 21, 2023, https://www.washingtonpost.com/opinions/2023/01/21/germany-ukraine-leopard-tanks-biden/
“Some officials in Berlin have suggested they would send Leopards to Ukraine if the Biden administration goes first, and provides political cover, by sending some U.S.-made Abrams tanks to Kyiv. Washington has so far been reluctant to do that, regarding the gargantuan, gas-guzzling Abrams, which requires constant maintenance, as a poor fit with Ukraine’s terrain and capabilities. That might be an accurate technical assessment.“
Das ist lächerlich.
Hier wird Europa und Deutschland für geopolitische Zwecke als Rammbock mißbraucht. Es haben viele vergessen, ein auf Europa begrenzter Atomschlag war für die USA im Kalten Krieg eine akzeptable Option. Auch ein atomarer Erstschlag der USA gegen Rußland war schon ein Thema.
· Linda Hinz, „Atomarer Erstschlag als Option? Experten warnen: Die US-Präventivstrategie führt zu einem dritten Weltkrieg“, Focus online, 04.07.2015, https://www.focus.de/politik/ausland/atomarer-erstschlag-als-option-experten-warnen-die-us-praeventivstrategie-fuehrt-zu-einem-dritten-weltkrieg_id_4795479.html
Jetzt werden bedingungslos(!) Panzer bereitgestellt, nebst Munition und Bundeswehr Instandhaltungszentrum für Großwaffengerät in Michalovce in der Slowakei, 35 km von Uschgorod in der Ukraine.
· Peter Steinmüller, „Panzerlieferungen an die Ukraine – Was der Leopard 2 bei Beweglichkeit, Panzerung und Kanone der Ukraine bieten kann“, VDI Nachrichten, 20. Jan 2023, https://www.vdi-nachrichten.com/wirtschaft/politik/was-der-leopard-2-bei-beweglichkeit-panzerung-und-kanone-der-ukraine-bieten-kann/
“Im slowakischen Michalovce betreibt die Bundeswehr ein Instandhaltungszentrum mit einer Leichtbauhalle, in der sechs bis acht Großgeräte gleichzeitig gewartet werden können. Brigadegeneral Christian Freuding, der Leiter des Sonderstabes Ukraine im Verteidigungsministerium, schwärmte auf Youtube: „Da entsteht eine richtige kleine Stadt.““
Warum braucht man für ein Dutzend Panzerhaubitzen und 14 Panzer eine kleine Stadt? Zum Glück ist Deutschland keine Kriegspartei.
Warum zeigt man nicht einmal Bilder aus ukrainischen (oder russischen) Feldlazaretten? Das wäre doch mal interessant für die Leser. Tips für den Einsatz: Was tun, wenn die Beine weggesprengt sind? Ruhe bewahren beim Bauchschuß.
Es gibt nicht einmal eine Aufforderung der Bundesregierung an die Ukraine, sich an einen Verhandlungstisch zu setzen. Kommentarlos hat die Bundesregierung das Kriegsziel der USA übernommen, die Russen von der Krim zu vertreiben. Das wird nicht geschehen, vorher wird Rußland Atomwaffen einsetzen. Der Zugang zum Schwarzen Meer und die Schwarz-Meer-Flotte sind zu wichtig für Rußland.
Die USA zündeln seit Jahren in der Ukraine herum, wohl wissend, dass Europa und Deutschland dafür den Preis zahlen müssen.
Es wird mit Sicherheit nicht bei den 14 Panzern bleiben können. Aber niemand fragt mal nach der Perspektive. Stattdessen „Frieden schaffen mit schweren Waffen“. Parteiübergreifende Kriegshetzerei und das einzige was TE dazu einfällt ist, dass Deutschland nicht die Schweiz sei.
Anschlußfrage. Wer hat Nordstream 1 + 2 gesprengt?
@JK: Warum machen eigentliche alle Medien in DE diese Kriegshetze mit?
in diesem Krieg kann Westeuropa nur verlieren, nicht nur ökologisch!
Danke! 100 Daumen hoch!
Das unterschreibe ich Wort für Wort!
Bravo, die Realiäten haben die Schreiberlinge und Herrschenden schon lange aus den Augen verloren.
Russland unter Putin steht den Globalisten im Weg. Da ich keine Würmer und Kakerlaken essen will und nicht besitzlos glücklich werden will, stelle ich fest, daß die Feinde Putins offensichtlich auch mir feindlich gegenüberstehen. Die Sprengung von Nordstream durch unsere „Freunde“ war ein kriegerischer Akt gegen deutsche Interessen. Unter Gerd Schröder hätte es diese Eskalation nicht gegeben.
Jetzt sollen diese Menschen dem Cum Ex Lügner und seiner ungebildeten Clown Truppe vertrauen … haltet aus – Olaf haut euch raus !!!
Die Mehrheit der Deutschen und ihre Politiker wollen einfach nur von aller Welt geliebt werden. Das geht nun einmal leichter, wenn man – wie die Schweiz – neutral bleibt. Die Aversion vieler unserer Landsleute gegen jede Art von Politik ist ja schon häufig thematisiert worden. Man braucht sich nur die Zahl der Nichtwähler anzusehen. Sie sind die Vorboten eines neuen Biedermeier. Im Land geht schief, was nur schief gehen kann und eine Mehrheit in der Bevölkerung nimmt es zwar murrend, aber auch achselzuckend zur Kenntnis und zieht sich ins Private zurück. Die Angst vor einer Verstrickung in den Ukrainekrieg ist verständlich, deswegen wurde das Zaudern von Scholz auch als positiv bewertet, obwohl ihm gleichzeitig bei Umfragen mangelnde Führung vorgeworfen wurde. Unsere Landsleute interessieren sich nur am Rande für Politik, nämlich immer nur, wenn sie eine eigene direkte Betroffenheit wittern. Indirekte Betroffenheit wird gar nicht erst wahrgenommen, da sie ja Interesse für politische Abläufe voraussetzt. Die denkfaule und naive Mehrheit im Lande ist leicht zu lenken, da sie sich nicht einmal bei Wahlen nennenswert gegen eine für sie selbst nachteilige Politik zur Wehr setzt.
Auch wenn ich Ihren Kommentar im Gänze nicht zustimme …
„Die denkfaule und naive Mehrheit im Lande ist leicht zu lenken, da sie sich nicht einmal bei Wahlen nennenswert gegen eine für sie selbst nachteilige Politik zur Wehr setzt.“
… damit haben Sie absolut Recht. Leider !
80 Jahre nach Stalingrad rollen deutsche Panzer wieder gegen russische Armeen. Ich hätte nie gedacht, das so etwas je wieder möglich wäre, aber Dank dem deutschen Dummbürger, geliefert wie bestellt.
Lieber Herr Goergen, als 1953 geborenes Kind der Bonner Republik möchte ich ein paar kleine Anmerkungen zu ihren Ausführungen loswerden. Mir und meinen Altersgenossen wurde von Kindsbeinen an eingetrichtert, dass der Russe ein von Grund auf dummes aggressives Wesen ist, dass mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft gehört. Wegen der ständigen antirussischen Dauerpropaganda haben wir das auch im Wesentlichen verinnerlicht, bis das Bild nach der Wende 1989 Risse bekommen hat. Ab da konnte auch dem letzten klar werden, dass der russische Soldat in der DDR genauso die Tage heruntergezählt wie wir im Westen auch, weil er nicht die geringste Lust verspürt hat, in den Krieg zu ziehen. Im Prinzip wird in den Ländern mit den „westlichen Werten“ aber bis heute die antirussische Propaganda von Goebbels fortgesetzt, aus der nur das Wort Untermensch gestrichen wurde. Der Rest ist wie bei der UFA-Wochenschau ab 1938.
Ich gehöre auch zu denen, „die das lange Zaudern von Kanzler Scholz auch dann positiv bewerten, wenn sie ansonsten kein gutes Haar an Scholz finden.“
Etwas mehr Schweiz hätte ich auch ganz gern.
„Die einen wollen, dass Putins Russland den Krieg in der Ukraine verliert. Die anderen wollen, dass Deutschland sich aus allen Kriegen raushält. Beide Positionen sind legitim.“
Es gibt noch eine dritte Position: Daß Putins Rußland den Krieg in der Ukraine möglichst schnell gewinnt und Deutschland sich aus allen Kriegen raushält, und alles dafür tut, um die Verhältnisse mit Rußland wieder auf vernünftige Zusammenarbeit zu ordnen, Schluß mit den Sanktionen.
Und Baerbock gehört sofort aus dem Amt entfernt, nötigenfalls gäbe es dann eben wieder Wahlen.
Ja, Herr Goergen, Ihre Gedanken sind nachvollziehbar, neu das schweizerische Element, jedenfalls für mich.
Gerade in der jetzigen Situation wird eine Sehnsucht nach ungestörtem Frieden mit allem Luxus vergangener Jahre sichtbar.
Das ist ja auch, die vielleicht naive Vorstellung vom ewigen Frieden.
Die Störenfriede, ob von Ost oder West werden gleichermaßen, jetzt RU natürlich mehr, wegen des offenen Kriegsvergehens, schief angesehen.
Unsere Westbindung fesselt die eigentliche Grundhaltung und läßt eine eigenartige Scholz´sche Symphatie entstehen.
Alte, schon von Bismarck angestrebte Ausgleichspolitiken, nämlich mit West als auch vor allem mit RU, sind Sehnsuchtspunkte.
An der Zerstörung solcher Bemühungen waren vor allem europäische Staaten maßgeblich beteiligt..
Für die Zukunft, mit neuen Leuten, sollten diese alten Bemühungen,losgelöst von Eifersüchten zum Wohl von Europa,als auch der gesamten Erde wieder auferstehen.
Der Sinn ihres Kommentars erschließt sich mir nicht, sollten die vielen Leserzuschriften IHNEN nicht mehr Anlass geben Ihre Position zu überdenken? Auch die FDP versagt in eklatanter Weise. Schade um die vertane Chance auch hier von Tichy aus , sich alternativ im politischen zu positionieren. Historisch gesehen: Panzer in die Ukraine und gleichzeitig eine Kriegserklärung an Russland durch unsere Außenministerin. Mir fehlt der Begriff für solche Entscheidungen.
Ich verurteile den Krieg in der Ukraine !
Allerdings habe ich den Eindruck, die USA versucht mit diesem Krieg Ihren wirtschaftlichen Niedergang aufzuhalten. Siehe Lend-and-Lease-Abkommen USA / Ukraine, auch zum wirtschaftlichen Nachteil langjähriger Partner (Deutschland / Frankreich), die ohne Gewinnabsicht versuchen zu helfen!
Menschenleben gegen Wohlstand! Das haben wir zur Genüge in Afghanistan oder dem Irak erlebt, bei dem allen Voran die USA immer die Demokratie mit martialischen Worten verteidigt haben. Begründet hat man ein unbeding notwendiges Eingreifen notfalls mit Lügen! Und die Partner sind immer gefolgt!
Umso schlimmer finde ich dabei die Rolle der deutschen Politik und der EU. Freiwillig macht man sich immer wieder zu Vasallen der USA. Eine eigene, diplomatisch Vision hat man nicht, dafür isoliert man sich immer mehr auf dem internationalen Parkett, macht sich wirtschaftlich noch weiter abhängig von Amerika und macht sich mit Vorsatz unglaubwürdig!
Der amerikanische Kontinent ist weit weg, ein Konflikt mit Russland wird in Europa ausgetragen! Das sollte man nie vergessen!
Deutschland ist mehr oder minder da, wohin es die Westallieierten nach ´45 haben wollten. Keine nationale Identität, keine Stolz auf Geschichte und Kultur. Schaffe, schaffe, zahle. Burger fressen, Cola saufen und keine blöden Fragen stellen. Aus dieser dünnen Nährlösung hat sich dann der grüne Schleimpilz entwickelt. Wessen nützlichert Idiot der ist, wird sich zeigen.
Was ich wahrnehme, ist eine Gleichschaltung von Publikationen, wie TE oder Achgut mit dem Mainstream. Warum eigentlich? Was ist im Übrigen gut an der gestrigen Entscheidung? Der Russe blöfft bloß, der wird uns nicht angreifen? Erkennt eigentlich keiner der Wahnsinn, dass wir demnächst Teil dieses Krieges sein könnten, dass ein Weltkrieg droht?
Ich fand das lange Zaudern nicht gut.
Er hätte von Beginn an klar „Nein!“ sagen sollen.
Es ist nicht unser Krieg.
Immerhin schon mal der Versuch einer Betrachtung des Antiamerikanismus in Deutschland, der insbesondere auch hier in den Foren sichtbar wird. Wobei der Autor meines Erachtens den Fehler macht, zu sehr auf den der linken Seite einzugehen. Dieser ist klar und zielgerichtet. Er wendet sich gegen den angeblichen „Imperialismus“ und „Kapitalismus“ der Amerikaner. Auch die besonders freiheitliche Ordnung der amerikanischen Gesellschaft ist denen ein Dorn im Auge. Dazu kommt immer eine gehörige Portion Antizionismus, da Israel und die USA enge Verbündete sind.
interessanter für uns ist der Antiamerikanismus von rechts. Interessanter deshalb, weil sich an ihm die Bruchlinien der deutschen Opposition gegen RRG bilden. Oder anders gesagt: Solange rechts an dieser Stelle keine Einigkeit oder zumindest keine übergetünchte Einheit der Wortwahl (man ist ja schon mit wenig zufrieden) besteht, wird es trotz Mehrheit (FDP, AfD und Union zusammengezählt), nie eine parlamentarische rechte Regierung geben.
Diese Diskussion muss meines Erachtens intern zuerst geführt werden, da sie eine Einheit der Opposition verhindert und Bündnisse verunmöglicht.
im übrigen irrt der Autor dahingehend, die Westorientierung nur als qualifizierte Mehrheit in der Minderheit der politischen Klasse abzutun. Die Westbindung ist in der West-CDU absolut basisbildend und im Grunde genommen nicht verhandelbar. Westbindung setzte ich hier mal mit Amerikafreundlichkeit gleich.
Auch in der FDP und in den größten (konservativen) Teilen der SPD ist die Westbindung unverhandelbar. Dass die SPD teils nicht so wirkt, hat sie ihren Lautsprechern von links zu verdanken.
Ja, hier in den Foren muss die Diskussion unter uns Rechten geführt werden, auch mit hartem Wort und Schwert. Tichy würde ich bitten, diese nicht zu sehr zu redigieren, da sie nötig ist. Auch über Beiträge von Autoren der verschiedenen Seiten würde ich mich freuen.
Ich als Atlantiker kann aber jetzt schon mal sagen: Bewegt sich der nationale Flügel nicht, ist alles sinnlos. Im Westen sind die Atlantiker die große Mehrheit, zwar derzeit parteilos. Aber ohne deren Stimmen wird gar nichts gehen.
Ich habe mit mehr Daumenrunter gerechnet. Evtl. habe ich den einen oder anderen doch zum Nachdenken angeregt.
Vorneweg : Zaudern finde ich nie gut, Ueberlegen und Abwaegen immer. Und ich bin weder der Antiamerikanismus verdächtig, noch einer uebergrossen Sympathie fuer den Schwerstkriminellen Putin oder sein System. Meine Skepsis, von mir aus auch Misstrauen bezieht sich auf West und Ost und Süd gleichermaßen, da ich immer davon ausgehe, dass alle Akteure ihr ganz eigenes Süppchen kochen und andere darin lediglich als Zutat verwenden. Bei den USA trenne ich zudemdie, die aktuell die Politik ( im Hintergrund) bestimmen ganz scharf von mindestens etwa 50 % der Bevölkerung. Es geht zunaechst ( nur) um die Regime und das, was sie realiter ( sehr wahrscheinlich) vorhaben. Das gilt immer und erst recht im Falle eines Krieges und einer wie auch immer gearteten Beteiligung. Mit persoenlich war und ist schon immer eine Politik sympathisch, die zunaechst nur auf das Eigene blickt und eine kritische Distanz haelt. Mit der Neutralität der Schweiz hat das wenig zu tun. Aber „Buendnisse“ neigen zumal heute zu ganz merkwürdigen Entwicklungen. Ich schätze alle vernünftigen bi – oder multilateralen Ueber Einkommen, in denen sich alle Parteien wiederfinden und nicht die eine ueber den Tisch gezogen wird, weil sie qua Schuld und Suuehne oder Ideologie zulässt. Ich habe nichts gegen ein starkes Europa als ein Gebilde mit klaren Grenzen nach Ost und West, muss aber die Realitaet in Europa oder genauer der EU anerkennen, in der Frankreich und andere Laender ebenfalls nicht unsere Freunde sind, sondern beinhart ihre Interessen verfolgen, die nicht durchgängig die Deutschlands sind und sein koennen. Zuerst kommt die selbst starke und unabhängige Nation und ihre Buerger und das ist die Maxime des außenpolitischen Handelns. Leider wurde diese Maxime nach 1945 aufgegeben und bis heute nicht nur nicht reaktiviert, sondern noch ins Extreme umgekehrt. Im Falle der Ukraine sind die entscheidenden Fragen auf dem Tisch, mehr oder weniger unbeantwortet und damit sind Handlungen per se mehr als kritisch. Was die Gruenen warum wollen, kann man erwähnen. Was die Elite der USA will ebenfalls. Solange keine Ziele definiert sind, was an der Zeit waere, und zwar die Ziele jedes Beteiligten, ist Zurückhaltung angesagt. Bekanntlich hat Melnyk bereits nachgelegt. Und 14 Panzer sind zwar zur Eskalation geeignet, aber militärisch sinn – und nutzlos. Worum genau geht es bei dieser“seltsamen“ Aktion damit? Uebrigens hat sich an der bedauerlicher Grundproblematik dieses nicht kleinen, aber auch nicht sehr grossen Landes in der Mitte, mit wieder einmal massiven innenpolitischen „Problemen“ , bis heute nicht allzuviel geaendert. Allein das mahnt zur Vorsicht. Was ist der Plan und von wem? Und wem ist von wem welche Rolle zugedacht?
Man kann es drehen und wenden wie man will: Deutschland unterliegt ausschließlich dem Diktat der NATO bzw. der USA. Fakt ist weiters: Scholz, oder gar die grünen Geistesgestörten haben rein gar nichts entschieden!
Was die moralbesoffenen Deutschen Bürger nicht begreifen, ist die symbolische Tragweite, die sich hier abzeichnet. Schließlich hat es bis dato nur einer geschafft deutsche Panzer auf russischen Boden zu bringen … wehe dem, sollte sowas nochmals passieren! Wenn nur ein einziger russischer General aufgrund des zunehmenden „Drucks“ auf Russland und der Tatsache, daß Deutschland jetzt de-facto Kriegspartei geworden ist, auf den falschen Knopf drückt, dann hat sich’s ausgespielt mit Moral & CO2 Religion.
Lieber Herr Goergen, keinen Krieg haben zu wollen dürfte in jeder Bevölkerung verankert sein, und in einer so existentiellen Frage nimmt die Bevölkerung schon wahr, wer in der Politik Kriegstreiber ist, und wer nicht, und auch, wer letztlich aus Kalkül mittreibt, oder wer unter Druck einknickt. Das hat nichts mit einem grundlegenden Antiamerikanismus oder Antikapitalismus zu tun. Das Gros der Bevölkerung macht seine Sicht auf die USA eher an den jeweiligen Präsidenten fest und dem, wie diese in den deutschen Medien präsentiert werden. Wie viele Deutsche informieren sich denn in der Vielfalt der US-Medien und Bloggern? Eine kleine Minderheit.
Was repräsentieren die USA oder Russland? In Ihrer Betrachtung fehlt ein wesentlicher Punkt zum Verständnis der Deutschen in ihrem Verhältnis zu Russland, den USA und letztlich der eigenen Regierung. Das ist der Einfluss finanzmächtiger Philanthropen, Stiftungen, Fondgesellschaften auf die Regierungen und Medien der westlichen Länder, im Gegensatz zu Russland. Und wer mit einigermaßen offenen Augen die Entwicklungen der westlichen Welt betrachtet, der stellt schnell fest, dass der Einfluss der Drahtzieher destruktiv für deren Bevölkerungen ist, er ist oft teuflisch und zersetzend. Wokeness, Transgender, Frauenquoten, Rassismus, forcierte Migration bis zum Klimanotstand, alle Themen gehören zum Instrumentarium, dessen Hebel bereits bei unseren Kindern angesetzt werden.
Der Westen hält sein der Zersetzung dienendes Stöckchen den Ländern hin, die er noch nicht in seinen Einflussbereich integriert hat. Springen die Länder nicht über dieses Stöckchen, werden sie bekämpft. Wirtschaftlich oder nun militärisch. Russland scheint nur ein dickerer Brocken zu sein, als kalkuliert. Und auch viele andere Länder der Welt, in denen es nur zwei Geschlechter gibt, springen auch nicht über das Stöckchen und drücken Putin die Daumen.
Die USA von heute sind gesellschaftlich schon lange nicht mehr die USA von vor fünfzig Jahren. Dort wie hier wird die Wissenschaft und damit auch das Potential der Industrie zerstört. Das Gegenteil ist der Fall beispielsweise in Russland. Vielleicht entscheidet gerade das über den aktuellen Konflikt.
Und die Erwähnung des Rechtssystems in Russland geht m.E. in Anbetracht der Entwicklung in Deutschland ins Leere. Dies nicht nur mit Sicht auf haarsträubende Urteile in Karlsruhe, sondern auch überhaupt mit dem Zugang zum Rechtssystem. Wie viele Klagen wurden in den letzten Jahren ohne Begründung schon gar nicht angenommen? Und wie kommt man zu seinem Recht ohne entsprechende finanzielle Polster? TE müsste das wissen.
Was bringt uns das zögern noch , nachdem unsere Außenministerin öffentlich klargestellt hat, das wir uns im Krieg mit Russland befinden.
Selbst die Hoffnung , das Putin Sie als das nimmt , was Sie ist , und somit Ihr gerede nicht ernst nimmt , es gibt genug Aufzeichnungen davon .
Durch diese Aussage von Ihr ist nun Deutschland offiziell Kriegspartei , egal was das Volk oder der Bundesscholz sagen.
Tja, unglaubliche diese Naßforsche aus dem Völkerrecht Kommende. Eine Kriegserklärung. Wenn Scholz diese Dame nicht sofort entläßt, wie die Verteidigungsministerin, können sich aus dieser Aussage Komplikationen diversester Art entwickeln, die im Augenblick noch gar nicht absehbar sind.
Sie müsste sofort entlassen werden!
Wird sie aber mit Sicherheit nicht.
Denn sie hat nur ausgesprochen, was auch die Strippenzieher sagen.
Die Panzerfrage ist immer noch nur ein politisches Placebo. Um einen Effekt zu erzielen, müsste die NATO vermutlich die Hälfte ihre Leopard 2 -Bestandes (und das nötige umfängliche Beiwerk) in die Ukraine schicken. Mit 14 Stück hier und 12 Stück da und ohne die Beteiligung der großen Bestände aus Spanien, Griechenland und der Türkei (die nicht zu erwarten ist) wird da nichts wesentliches bewirkt.
Deshalb gehen Melnyk und Selenskyj auch gleich zur Tagesordnung über und fordern das nächste Material, Kampfflugzeuge und Langstreckenraketen.
Danach bleibt nur noch Truppen zu fordern.
Da war doch was mit „KEINE WAFFEN IN KRIESENGEBIETE“! Was haben sich die grünrotschwarzgelb angemalten Gutmenschen aufgeregt, gerade dieser bärtige Clown aus der zweiten Reihe und dieser Koksschnüffler. Alles nicht mehr wahr. Dieses elende Heuchlergesindel. Jetzt sollen es nach Panzern auch noch Flugzeuge sein. Ich dachte bis neulich, daß „unsere“ Maschinen doch gar nicht einsatzfähig sind. Wie sich die Zeit ändert. HEIL GRÜN passt jetzt besser als je zuvor.
„Vor und nach der Entscheidung für Panzer-Lieferungen fällt unter den Kommentaren die hohe Zahl auf, die das lange Zaudern von Kanzler Scholz auch dann positiv bewerten, wenn sie ansonsten kein gutes Haar an Scholz finden. Das ist für mich nicht überraschend, sondern passt in mein Bild von der Bundesrepublik seit langem – der Bonner und erst recht der Berliner Republik.“
Genau so ist es. Das ist auch genau das Bild, das ich auch habe, auch schon seit langem.
Es ist das „Merkelsche Zaudern“. Da wo die Entschlusskraft von Männern fehlt.
Die „weibliche Larmoyanz Republik“ !
Ganz richtig. Hitler, Stalin, Mao tse Tung. Pol Pot waren auch sehr entschlossen. Die Blutsuppe konnten dann andere auslöffeln. Entschlossenheit alleine ist Unsinn, oft mörderisch, wenn die Konsequenzen einer solchen „Entschlossenheit“ nicht bedacht werden.
Wurde der Vietnam-Krieg auf dem Schlachtfeld gewonnen? Wurde der Afghanistan Krieg der UdSSR auf dem Schlachtfeld gewonnen oder der der USA? Was ist mit Korea, insbesondere Nord-Korea? Waren da die Amerikaner militärisch siegreich? Wer sitzt da in Pjöngjang, etwa ein Demokrat?
Und wie sieht es heute im Irak und in Lybien aus? Herrrscht da jetzt Demokratie und Prosperität und Sicherheit der Zivilbevölkerung? Oder Syrien? Ist das nicht das Land, das heute als der Drogenumschlagplatz schlechthin gilt?
Wie sieht es mit dem Jemen und Saudi-Arabien aus? Leiden da Politiker oder die Zivilbevölkerung, die schon 300.000 Tote zu beklagen hat?
Im Ukraine-Krieg zeigt sich ein ähnliches Bild, zunehmend leidet die Zivilbevölkerung, weil der Krieg immer weiter eskaliert, ohne das eine Seite diesen Krieg militärisch entscheiden könnte. Der Ukraine-Krieg wird zum brutalen Stellungskrieg. Nichtmal namhafte Generäle a.D. glauben, dass hier militärisch etwas zu gewinnen ist, schon gar nicht durch eine Lieferung von einem Dutzend Kampfpanzer.
Vernunft hat nichts mit mangelnder Entschlusskraft zu tun. Wohin solche „Entschlusskraft von Männern“ führt, kennen wie historisch, das brauchen wir nicht nochmal.
die heutigen Grünen haben mit den ursprünglichen Grünen gar nichts mehr gemein. Joschka Fischer, Cem Özdemir, Annalena Baerbock, Habeck und viele mehr, sind mal ehrlicher, mal verdeckter pure Transatlantiker.
Deren Anti AKW Gedöns ist doch nur dafür, die AltgrünInnen nicht ganz zu verprellen. Wie weit sich die Grünen und ihre Anhänger von den ursprünglichen Grünen entfernt haben, zeigt die Forsa Umfrage, nach der sich 64% der Grünen Anhänger für die Panzerlieferung ausgesprochen haben. Ist wie in der freien Wirtschaft: der Brand, also der Markenname wurde gekauft, der Inhalt ist weg.
Jeder Krieg wird in den Medien geführt und Selenskyi ist ein Medienprofi. Unsere Außenministerin, aber auch UvdL sind die größten Fans von Selenskyi, Strack-Zimmermann ist einfach nur Lobbyistin der Rüstungsindustrie. Würde Rheinmetall auch Kampfjets bauen, das Geplärre ginge schon wieder los. So aber ist sie jetzt noch gegen eine Lieferung von Kampfjets.
„denn von Berlin interessiert in Washington und Moskau wie in Paris und Brüssel nur das Geld der deutschen Steuerzahler. “ die Ukraine fehlt in der Aufzählung, wenn Melnyk und auch Selenskyi von Deutschland „Leadership“ fordern, dann wollen sie nur noch viel mehr Geld und sonst nichts..
Welch ein sachlicher, objektiver Artikel der die Gemüter ein wenig beruhigen sollte, danke!
Zaudern und zögern kann auch als taktische Maßnahme gewertet werden. Zumindest sehe ich das so, denn ich sehe auch die Bundesrepublik, in Bonn und erst recht in Berlin. Es war und wird nie etwas anderes zu erwarten sein, bis auf ein oder zwei Ausnahmen, das waren Brandt und Schmidt.
Das Bekenntnis zum Westen, zur Nato, zu den USA (auf letzteres läuft es ja hinaus) würde deutlich leichter fallen, wenn man das Gefühl hätte, dass es auf Gegenseitigkeit beruht. Und dass Deutschland, bei allen Sachzwängen, noch ein halbwegs selbständiger Akteur sei. Das alles ist aber offenbar schon länger nicht mehr der Fall. Im geopolitischen Schachspiel der Amerikaner sind wir nur noch eine beliebig verschiebbare Figur.
„Das Mehrheitsvolk will seit 1945 nichts anderes sein als eine große Schweiz.“ Ich würde den Willen dazu bezweifeln. Denn, zu einer souveränen eigenen Staatspolitik war und ist Deutschland seit dem 2. Weltkrieg schlichtweg nicht mehr fähig. Wenn aber ein Staat für diese große Bühne der Politik zu schwach geworden ist, dann verschwindet deshalb – frei nach Carl Schmitt, er schrieb Volk statt Staat – leider nicht die Politik aus der Welt, das ist die große Illusion einer überdimensionalen Schweiz. Es verschwand nur ein Deutschland aus der Politik, das sich von nun an den anderen Mächten unterzuordnen hatte, konkret Westdeutschland den USA. Allerdings, schlecht waren diese Zeiten nicht, ich denke da als älterer Zeitgenosse (west) z.B. an die 70er Jahre. Und mit einem so dünnen Nervenkostüm wie dem der heutigen Apokalyptiker, die schon über den 3. Weltkrieg phantasieren, hätten wir damals angesichts der realen Gefahr eines Atomkriegs keine Chance gegen die Politik der Sowjets gehabt und würden heute alle russisch sprechen.
Die Zeiten haben sich gründlich geändert und sind mit denen vor 30 Jahren nicht mal ansatzweise mehr vergleichbar. Rußland war unter dem versoffenen Präsident Boris Jelzin völlig am Boden. Putin hat es geschafft, das Land wirtschaftlich wieder nach oben zu führen. Vielleicht nicht unbedingt mit demokratischen Mitteln, aber bitte. Das Imperium der USA dagegen befindet sich seit Jahren wirtschaftlich und kulturell im freien Fall, vergleichbar der Endphase des römischen Reichs. Die Staatsverschuldung beträgt 31 Bio. $. Eine Verdoppelung innerhalb von 10 Jahren. Das ist bei Rußland nicht so. Daß die USA für ihren Machterhalt über Leichen gehen, dürfte unbestritten sein. Insbesondere da das Ende der Dollarvorherrschaft droht.
Nach dem Ende des kalten Kriegs und dem Zusammenbruch der Sowjetunion schienen die westlichen kapitalistischen Demokratien den Sieg endgültig davongetragen zu haben. Geblieben ist der Turbokapitalismus der Großkonzerne. Spätestens seit der Corona-Krise müssen wir zusehen, wie sich unsere hochgelobten Demokratien mehr und mehr in Luft auflösen. Es sind nur noch potemkische Dörfer. Darüberhinaus erleben wir im gesamten Westen einen gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Verfall in einem atemberaubenden Tempo. Mit anderen Worten: Die westlichen Werte, auf die wir zu Recht so stolz sind und die angeblich in der Ukraine verteidigt werden müssen, existieren nur noch rudimentär. Mit welchem Recht verurteilen wir Rußland, China oder Katar? Wir, Deutschland und der Westen, sind inzwischen keinen Deut besser.
Von daher geht es schon lange nicht mehr um „Werte“, welche nur noch als Feigenblatt dienen, sondern um knallharte Interessen, Macht, Einfluß und Geld. War es eigentlich jemals anders? Und welchen Interessen dient eigentlich Deutschland? Die eigenen sind es jedenfalls nicht.
Da sich die Zeiten so gründlich geändert haben, halte ich eine grundsätzliche Neubewertung und -orientierung für notwendig. Macht diese EU noch Sinn? Macht es noch Sinn, sich an den USA als einem im Verfall wild um sich schlagenden Imperium anzulehnen? Wäre nicht eine engere Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten sinnvoll, zu denen auch Rußland gehört?
Nur in einem bin ich mir sicher: Krieg war noch nie sinnvoll. Und daß sich der Westen in einen Krieg mit Rußland reinziehen läßt, am allerwenigsten.
Die Grünen haben sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit als tollwütige Kriegshetzer erwiesen. Mit Umweltschutz haben die auch nichts am Hut. Was übrig bleibt ist dass alte Sammelbecken für Pädophile und, seit WEF-Anschluss, vollkommen fremde Interessen.
Mit dem Rest des Artikels kann ich nicht viel anfangen, war doch von Anfang an klar wo die Reise hingeht. Als nächste Forderung stehen ja jetzt Kampfflugzeuge auf der Liste. Werden die direkt mit Atomwaffen ausgestattet?
Seit der Sprengung der Nordstream-Pipeline stehe ich der NATO skeptisch gegenüber. Sie hat dort als Verteidigungsbündnis versagt.
An den wütenden Reaktionen aus Russland sehe ich glasklar, dass das Zögern richtig war. Und genauso notwendig war es, dass auch die USA Panzer liefert. Diese politische Rückendeckung braucht Deutschland, wenn es auf Konfrontationskurs mit einer Nuklearmacht geht.
Die Grünen „Eliten“ sind fremdgesteuert. Durch die Milliardärssozialisten, die spekulieren? De WEF? Den sozialistischen USA? Cui bono? Ich vermute, dass es die gleichen Auftraggeber sind, die hinter der Sprengung der Gaspipeline stecken.
Korrekt – direkte Demokratie, freie Marktwirtschaft, wehrhaftes Militär, der ganzen Welt zugewandt als Handelsnation, aber neutral gegenüber allen Großmächten – das Ideal einer großen Schweiz schwebt vielen nachdenklichen Zeitgenossen im kleinen Deutschland vor. Mit Antikapitalismus oder Antiamerikanismus hat das nach meinem Eindruck wenig zu tun.
Diese Chance ist für immer vertan. 1990 gab es sie. Jetzt sind wir Teil des US Einflussbereiches und werden gegen RUS gehetzt.
Die Grünen wollen die ganze Macht, auch sehr gut hier in Berlin mit Frau Jarasch zu beobachten. Und alle Mainstream-Medien sind auf der Seite der Grünen und unterstützen sie, wo es nur geht. Die Sozen kommen mir langsam vor wie damals 1914, als es hieß: “ Wer hat uns verraten…“ Die CDU ist panisch bedacht, den Anschluss an die Grünen nicht zu verlieren. Allerdings: Ich kenne und höre immer mehr Menschen, die sagen plötzlich: „Es gibt nur eine Alternative. Und gottseidank gibt es diese Alternative.“ Kann aber auch nur ein Phänomen im Osten sein…
„Vertrauen Sie mir“, selten so gelacht. Eher würde ich einem ausgehungerten Straßenhund eine Wurst zur Aufbewahrung anvertrauen als einem devoten Bidenanhänger zu vertrauen, dem wie einiges andere auch sein Amtseid aus dem Gedächtnis entschwunden ist.
Was wäre so schlimm daran, wenn Deutschland eine Neutralität nach Schweizer Vorbild anstrebt? Warum sollen wir ständig die Politik der USA betreiben, statt endlich eigene Interessen in den Mittelpunkt des außenpolitischen Handelns zu stellen? Andere Länder machen das, nur Deutschland hat eine Regierung, die alles Mögliche macht, nur nicht, Schaden vom dt. Volk abzuwenden. Warum sollten wir für die Ukraine ins russische Messer laufen? Nur, weil es Washington befiehlt? Wenn Deutschland auf dem militärischen Gebiet etwas verändern will und muss, dann ist es die Wiederherstellung der Fähigkeit, das dt. Territorium gegen jeden Angreifer zu verteidigen. Das ist die einzige Aufgabe der Bundeswehr, nicht ein Ausverkauf der eigenen Waffenreserven zugunsten der korrupten ukrainischen Führung und auch nicht, Deutschland oder die Freiheit am Hindukusch, in Mali und wer weiß wo sonst noch zu verteidigen.
Einem Schweizer Vorbild zu folgen, würde aber auch bedeuten, mehr Entscheidungsgewalt in die Hände des Souveräns zu geben, etwas, das die Parteien, welche sich den dt. Staat zur Beute gemacht haben, nie und nimmer freiwillig mitmachen würden. Also wäre auch eine kreative Zerstörung des parasitären Parteiensystems, wie wir es jetzt haben, erforderlich.
Doch bevor dies alles angegangen werden kann, haben die Deutschen eine dringlichere Aufgabe, deren Lösung keinerlei Aufschub mehr haben darf, das ist die restlose Vernichtung der Grünen als Partei und die Überwindung ihres ideologisch verblendeten Gedankenguts, das Deutschland auch ohne Krieg in den Untergang führt.
Guter und nachdenklicher Artikel von Fritz Georgen. Dass der „große Kanton“ Deutschland nach zwei verlorenen Weltkriegen, deren Ursache letzendlich in der Bismarckschen Staatsgründung und dem sich daraus ergeben habenden Aufschwung, wirtschaftlich, wissenschaftlich, machtpolitisch, klonialpolitisch im damaligen imperialistischen Zeitalter, mit der Konsequenz einer ernstzunehmenden Konkurrenz in Hinblick auf die damalige Weltmacht Großbritanien und dem zaristischen Russland sich auf einen Weltkrieg einließ, der nachdem er verloren war einen zweiten als blutiges Kind gebar, der mit einer Totalkatastrophe endete, politisch, moralisch, millitärisch, (man verzeihe mir dieses Satzungeheuer, das genau so verbaut ist, wie die deutsche Situation in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts) jetzt seine schweizerische Ruhe haben will, in der Erkenntnis einen dritten Krieg im atomaren Zeitalter nicht zu überleben sondern katastrophisch zusammen gehauen wird, muß nicht erstaunen.
Zur grünen Partei als kleine Anmerkung. Die Grünen sind inzwischen nur noch antiamerikanisch im Hinblick auf den nichtwoken also nichtlinken, freiheitlichen Teil der amerikanischen Gesellschaft, mit den woken democrats können sie sich bestens identifizieren und sind ein Teil dieser Community. Deshalb auch ihre Kriegsbegeisterung und ihr Kampfgeschrei. Wenn die woke Baerbock als deutsche Außenministerin in London sagt, „Wir befinden uns im Krieg mit Russland“ könnte man das ohne weiteres als deutsche Kriegserkläung definieren, genau so wie 1939 als Großbritanien und Frankreich Hitlerdeutschland nach dessen Überfall auf Polen den Krieg erklärt hat. Damals zu Anfang von WKII millitärischer Konflikt Deutschland/Polen heute Russland/Ukraine. Übermäßig große Unterschiede sind nicht zu erkennen, Lage 1939, Lage 2023 was die Grundpositionen angeht. Unterschied, atomare Bewaffnung beider Seiten, deshalb noch eine gewisse Nachdenklichkeit den ganz großen Zusammenstoß zu vermeiden. Ansonsten absolute Dunkelheit im Tunnel
Ob viele das Zaudern von Scholz gut oder schlecht finden ist letztlich irrelevant. Mit der Zustimmung, Leo 2 in die Ukraine zu liefern, ist man weiter in die Eskalationsspirale eingestiegen. Wo das enden kann, sollten gerade wir Deutschen nach zwei Weltkriegen wissen.
Und nein, ich bin kein „Amerikahasser“. Um es klarzustellen, ich war damals Für den NATO-Doppelbeschluss, bin aber heute GEGEN die weitere Eskalation im Ukrainekrieg. Die Situationen von Damals und Heute sind nicht vergleichbar.
„was die wahren Gründe der Grünen sind, sich so zu verhalten, als wären sie über Nacht von Antiamerikanern zu Atlantikern geworden.“?
Erstens traue ich den Grünen eine eigenständige Entscheidung basierend auf Fakten, Regularien oder realen Grünen intellektuell einfach nicht zu. Das kriegen die nicht hin. Und zweitens, sollte man einfach nur in die Vita dieser Leute sehen: Habeck, Baerbock, Lindner und Co. sind „Young Global Leaders“ des World Economic Forum – wie auch der mittlerweile verstoßene Putin, aber auch Macron und Trudeau. Und sie sind überzeugte Globalisten.
Man hat es bereits zu Corona-Zeiten gesehen, mit welcher Freude diese Leute die Anordnungen dieser Organisationen wie WEF aber auf WHO gefolgt sind – je depperter, umso besser. Putin ist der Verstossene, die Ampel befolgt nur Kommandos. Zu mehr, zu eigenständigem Denken oder gar dem Fokus auf das eigene Land ist sie ohnehin nicht in der Lage.
Der wiedet verstärkt auftretende Antiamerikanismus in Deutschland ist ein Phänomen zum Nachteil des Landes. Rückblick: Im 1. Weltkrieg mobilisierte der Zar zu Gunsten Serbien gegen Deutschland. Der Krieg kostete dem Zar die Macht und das Leben. Die Sowjetrussen unter Lenin mussten im Frieden von Brest-Litowsk zu den Bedingungen der Deutschen Truppen kapitulieren. Durch den amerikanischen Kriegseintritt und den Versailler Vertrag wurde Sowjetrussland gerettet und die deutschen Truppen mussten abziehen. Nach Bruch des verbrecherischen Stalin-Hitler Paktes trieb die Wehrmacht, obwohl nicht kriegsbereit, da eine Rüstung erst 1935 begann, die rote Armee vor sich her, so dass die pferdegezogene Logistik nicht hinterher kam. Mit Kriegseintritt der USA kam die Wende. Deutschland wurde aus der Luft vernichtet und Westeuropa bis zur Elbe durch die USA befreit. Dank immenser Waffenlieferung aus der USA konnte die „rote Armee“ die ausgeblutete Wehrmacht zurückschlagen. Fazit: Deutschland war immer der Loser, wenn es gegen die USA ging. Es verwundert, dass sich Deutchland immer von der Verliererseite angezogen fühlt. Abgesehen davon, dass es verbrecherisch ist, Putins Bombardierung der Ukraine hinzunehmen, wird Deutschland keine Sicherheit vor ihm haben, falls es ihm gelingt die Ukraine auszulöschen.
Vielleicht sollte sich Herr Goergen einmal näher mit der Geschichte der USA seit ihrer Gründung beschäftigen (innen- und außenpolitisch), ehe er die „Westorientierung“ als unverrückbare Konstante hervorhebt. Ich bin weder west- noch ostorientiert, weder Putin- noch Biden-Versteher. 14 Panzer werden nicht den 3. Weltkrieg auslösen. Sie werden auch nicht den Frieden befördern. Sie sind nur Symbol einer katastrophal dummen deutschen Politik, die hin- und herschwankt zwischen naivem Vertrauen zu Putin und Selbstversklavung gegenüber US-Interessen, immer garniert mit dröhnenden Moralgesängen. Das muss aufhören.
„Die einen wollen, dass Putins Russland den Krieg in der Ukraine verliert. „
Ich will dass es verhandelt wird und dass Menschenrechtsverstöße beurteilt werden und zwar vor einem unabhängigem Gericht also nirgendwo in Westen und alle also USA und Ukraine auch. Das was wir in Libyen und ein Paar andere Ländern des „Westasiens“ gemacht haben ist eine Schande und sollte auch geahndet werden – vor allen die Vernichtung des Staatswesens. Es wird nicht passieren natürlich.
Was wir wollen spielt auch keine Rolle. Der Krieg ist zwischen USA und Russland und wird in Ukraine ausgetragen, den werden wir gewinnen vlt. Alle die Leichen und Leiden die auch danach kommen werden, wenn Schwächung oder sogar Teilung Russlands mal erfolgreich sind, alles das geht aufs Konto der Leute die die „Demokratie“, „Menschenrechte“ und „Souveränität“ von Ukraine verteidigen wollten – die Demokratie und die Menschenrechte sollte man erst hier verteidigen vorher man versucht sie zu exportieren.
Da ist noch was anderes: wer das Recht in Ukraine oder in dem offenen Konflikt zwischen Russland und USA (wirtschaftlich und politisch ist das schon ein Krieg, die US Army steht an den Grenzen von Russland in Bereitschaft) hat, ist unklar. Ich habe große Zweifel ob Russland ein Hauptverantwortliche dabei ist. Diese Zweifel werden größer, jedes Mal die Koalition der westlichen Ländern die Verhandlungen verweigert oder sie wie in April 2022 aktiv verhindert. Da kann man aber lange reden und keinen Ergebnis haben, weil man durch Zensur und Propaganda kaum noch etwas sehen kann. Will USA den Krieg führen sollte USA das auch tun. Wir sollten sich nicht beteiligen egal was die Amis, Briten, Polen oder Ukrainer sagen. Da sie uns die Infrastruktur sprengen, sind sie auch keine Freunde. Es gibt auch unsere Interessen und die werden nicht in Ukraine verteidigt. Manche von uns sehen das ganze so und fragen sich: woher kommt diese Kriegsgeilheit in fast allen Medien. Selbst in TE und Achse wird extrem einseitig berichtet wo kommt das her? Vielleicht ist das die Frage, die man sich stellen soll, statt sich überlegen, warum ziemlich viele den Krieg nicht wollen.
Putin wird doch von den Kriegsbefürwortern wie Hitler oder Stalin gesehen. Was sollte ihn also davon abhalten Atomwaffen einzusetzen? Nichts. Rein gar nichts. Die notwendige Argumentation liefern die deutschen Kriegsbefürworter, orchestriert von einem dementen US-Präsidenten Putin ja auf dem Silbertablett mit ihren Waffenlieferungen.
Die Amis lachen sich doch kaputt. Wenn die Atombombe fällt, fällt sie mit 100%iger Sicherheit nicht in den USA, sondern in Mitteleuropa.
Es gibt durchaus Gründe für den Anti-Amerikanismus wie es Gründe für eine Anti-Russland-Haltung gibt. Dass beide Haltungen heute dogmatisiert werden, macht die ungute Emotionalität aus (alles wird heute zum Dogma!) Gäbe es den alten Westen noch, könnte ich mit der Meinung des Autors durchaus mitgehen – aber diesen Westen gibt es nicht mehr! Und der kommt auch nicht zurück! Wokismus, Klima, Corona-Diktatur, Massenmigration, Gender etc.etc. kommt auch (und gerade?) von dort.
Die Unterstellung, eine große Schweiz sein zu wollen, lenkt von der eigentlichen Problemstellung ab.
P.S. Hätten die USA ein liberal-demokratisches Russland wirklich als Partner toleriert? Glaube ich nicht. Auch Gorbatschow war am Ende vom Westen enttäuscht.
Geostrategische Problemstellungen millitärischer Art und Geopolitik im allgemeinen sind vorhanden, unabhänig davon wie Gesellschaften organisiert sind, demokratisch, autoritär, diktatorisch oder autokratisch.
„Das Mehrheitsvolk will seit 1945 nichts anderes sein als eine große Schweiz“
Nein, ich glaube eine Mehrheit der Leute will nicht das nächste unkalkulierbare Abenteuer hineingezogen werden. Die Mehrheit versteht nicht was – in Gottes Namen – wir in der Ukraine verloren haben, wieso wir überhaupt dorthin gehen mussten. Seien Sie versichert Herr Georgen, wenn der Russe wirklich von sich aus das Natogebiet angreifen sollte, dann wirds unter den Restdeutschen keinen Mangel an Panzerfahrern geben. Hat der Putin aber nicht getan, dieser Krieg hat andere Ursachen und viele Deutsche wissen das – auch wenn man dieses Wissen wohl lieber für sich behält. Ich für meinen Teil habe dem Russen nie getraut und werde ihm nie trauen, als Gas-Gerd unbedingt Deutschland mit russischen Gas versorgen wollte war ich dagegen (allein auf weiter Flur). Ich bin zur Bundeswehr gegangen um Deutschland im Notfall vor diesen Leuten zu verteidigen und dafür von Grünen und anderen Linken in öffentlichen Verkehrsmitteln bespuckt worden. Aber jetzt kommt der Twist: der Putin ist nicht zu uns gekommen, sonder wir bzw. der Ami ist dort hin, um aus der Ukraine den nächsten stationären Flugzeugträger vor der Kreml-Haustür zu machen – wie blöd, ja sogar verrückt, wäre der Putin, dabei tatenlos zuzusehen. Die Reaktion war absehbar, das sag übrigens nicht nur ich, können sie bei den Generälen Kujat und Vad nachlesen. Und genau weil grosse Teile der deutschen Bevölkerung das insgeheim auch so sehen, ist die Begeisterung Panzer zu liefern so gross wie sie eben ist.
Unabhängig von allen Analysen, Standpunkten, geopolitischen und vor allem moralischen Erwägungen finde ich doch folgende unbestreitbar zuteffende Aussage höchst bemerkenswert:
Jene, die seinerzeit „Stell dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“ für einen schlauen Satz gehalten haben, kriegen sich heute kaum mehr ein vor Freude, dass endlich wieder deutsche Panzer gen Russland rollen.
Was genau ist hier ins Rutschen gekommen? Und wann?
Und noch eine Frage:
Wer kann sich vorstellen, eine militärisch mit dem Rücken zur Wand stehende russische Führung sagt zur Ukraine: ‚ok – wir können nicht mehr, ihr habt gewonnen, macht mit uns, was ihr wollt‘ – während der Finger auf dem Startknopf für Atomraketen ruht?
Jene können sicher auch folgende Frage beantworten:
Falls die Wissenschaftler um Hahn, Heisenberg + Co. tatsächlich 1945 einsatzfähige deutsche Atomwaffen konstruiert hätten (ist nicht unvorstellbar – galt als Grund zur Entwicklung der Hiroshima-Bombe!), was hätte Hitler wohl in seinem Bunker betätigt?
a) den Abzug der Pistole, die er gegen seinen Kopf hielt?
b) den Startknopf jener Raketen?
Das Zaudern von Kanzler Scholz, mag Scholz und Viele für gut befinden.
Träumer, welche „die normative Kraft des Faktischen“ nicht kapiert haben.
Zaudern bringt NIE einen Gewinn!
Um den Kriegsverlauf zugunsten der Ukraine zu ändern braucht die Ukraine massiv schlagkräftige Waffen und Waffensysteme, Luftabwehr, Raketen, Kampffluzeuge, Panzer, weil Russland genau diese Waffen alle einsetzt.
Krieg ist kein Kinderspiel !
Im Krieg heißt es: Angriff = Verteidigung
Wenn der Westen eine Kriegswende wünscht, muss er und nimmt er eine Eskalation in Kauf. Das sollte jedem Deppen von Anfang an klar gewesen sein.
Ein Zaudern nändert daran nichts.
Zaudern = Eskalation = Kriegsgefahr
Das Zaudern von Scholz bringt keinen Gewinn mehr für die Ukraine, daher eine sinnlose Eskalation.
Wenn man schon Eskalation in Kauf nimmt, dann muss diese auch Erfolg bringen können. Scholz‘ Lieferung kann das nicht mehr, wegen dem Zeitverlust des Zauderns.
Alle Waffenlieferungen des Westens kamen bisher zu spät um nutzvoll zu sein.
Die so späte Lieferung von Kampfpanzern, auch noch in dieser geringen Stückzahl kann der Ukraine nicht mehr zum Sieg verhelfen. So eine verpätete und geringe Lieferung kann den Krieg nicht mehr Zugunsten der Ukraine wenden.
Auch das Zaudern beim liefern von Kampfflugzeugen wird eines Tages beendet werden. Der Westen wird auch Kampfflugzeuge liefern, Aber auch diese zu spät.
Ich hoffe inständig, dass kriegsgeile Personen wie Sie (inkl. Ihrer Familie) bei einer weiteren Eskalation als erste dran glauben werden.
Wenn Putin auf den Knopf drücken will, drückt er auf den Knopf. 530km von Kaliningrad bis Berlin. 2-3 Minuten, Doppelwumms und das war es mit der woken Glückseligkeit. Man kann einen Krieg gegen eine Atommacht nicht gewinnen. Das wird am Ende auch Kriegstreibern wie Ihnen klar werden. Wetten.
Los Herr Pascht. Marschgepäck gepackt und ab in die Ukraine. Operation Barbarossa 2.0 wartet nur auf „Einsteins“ wie Sie. Vielleicht klappt es dieses mal ja. Adolf würd sich freuen. Aber vergessen Sie nicht Ihre Taschenheizung. Und vielleicht könnten Sie ja ein paar der jungen Ukrainer von hier mitnehmen. Ach nee, die wollen auch keinen Stellvertreterkrieg für die USA führen.
Aber man kann ihn führen.
Und Putins Druck auf den Knopf wäre mit großer Wahrscheinlichkeit Selbstmord für Putin – er wird es also unterlassen.
Ihre Einstellung ist aber echt super „Man kann einen Krieg gegen eine Atommacht nicht gewinnen.“ :
Mein Feind ist zu mächtig. Ich kann nicht gewinnen. Deshalb darf er machen, was er will (mit anderen und letztlich auch mit mir), da er ja sonst uns alle tötet.
–> Fröhlich in die Sklaverei. Und immer schön in dieser bleiben, egal welches Unrecht geschieht, denn er könnte ja….
Das kommt heraus, wenn man einen Satz wie „Man kann einen Krieg gegen eine Atommacht nicht gewinnen.“ wirklich ernst nimmt.
Doch, man kann gewinnen: wenn er Preis so hoch wird, dass der Angreifer von selbst sich zurückzieht.
Übrigens gibt es dafür ein Beispiel: Afghanistan.
Aber mit Feiglichen, die von vorn herein es erst gar nicht versuchen, sondern die Flinte ins Korn werfen, mit denen ist wirklich nichts zu holen oder zu verteidigen.
Ziemlich lange (spätestens seit 2014) haben die Amerikaner ja in Osteuropa – dem natürlichen Glacis Russlands – absprachewidrig „gemacht, was sie wollten“.
Gut , nach Ihrer Logik muß die Nato auch Kampftruppen in die Ukraine schicken. Einer direkten millitärischen Auseinandersetzung konnten schließlich UK, Frankreich und die USA mit Hitlerdeutschland auch nicht aus dem Weg gehen. Die Konsequenzen sind Ihnen natürlich klar.
Wenn Sie das russische Potential an Kampftruppen nach einer Generalmobilmachung mit dem ukrainischen Potential an zu aktivierden Soldaten vergleichen, wird auch Ihnen ein Licht aufgehen. Ohne Nato-Kampftruppen ist bei einem lange andauernden Krieg nichts zu machen, wenn Sie wollen, dass die Ukraine „gewinnt“ und Russland „verliert“.
Na – was machen Sie denn, wenn die Ukraine den Krieg nach Lieferung von Kampfflugzeugen, Verbrauch aller westlicher Munition und ausgehendem (eigenem) „Menschenmaterial“ immer noch nicht gewonnen hat?
„Im Krieg heißt es: Angriff = Verteidigung „
Dann hat Putin alles richtig gemacht.
Sie vergessen zu erwähnen, dass die Medien jetzt fast ein ganzes Jahr extreme Fehleinschätzungen zu dem Krieg geliefert haben. Den Russen wurde doch bereits im April „das Genick gebrochen“.
Gute Frage!
Dumm nur, dass die Politik in ihrer unendlichen Verblendung tatsächlich sogar glaubt was die Medien sagen.
Und sie haben nun mal permanent das Bild des schwachen Russen gezeichnet. Uuups, alles leider falsch und jetzt büßt die UA.
Na dann Herr Pascht – nicht zaudern, sondern den Tornister für sich und ihre Söhne – und der Gleichberechtigung wegen auch der Töchter – gepackt und ab an den Dnepr.
In der Zwischenzeit können Sie vielleicht noch kurz formulieren, warum wir selbst riskieren zur Kriegspartei zu werden, um ein Nicht Nato-Land, welches nicht die geringste Verhandlungsbereitschaft signalisiert und auf Maximalforderungen beharrt auf dem Weg zum Endsieg begleiten müssen. Jetzt kommt schon die Forderung nach Kampfjets und Langstreckenraketen auf – sicher müssen wir dieser auch umgehend nachkommen um nicht als Zauderer dazustehen, vielleicht legt ja Hr. Biden noch ein paar Atomsprengköpfe drauf, Eskalation ist ja kein Problem …
Sie haben nicht gefordert. Aber das sind genau die Konsequenzen aus Ihrer Denke.
Hmmm, bis auf ein paar vergessene Kommata ist mir jetzt nichts aufgefallen, also scheint ihre überzogene Reaktion eher dem Muster „getroffene Hunde …“ zu folgen.
Aber eventuell bin ich auch im Unrecht und die Unterstellung mangelnder Deutschkenntnisse und Putin-Anhängerschaft entspricht nur einer etwas zu simplen Programmierung eines BOTs, der nicht in der Lage ist, sachliche Argumente vorzubringen …
Also Ukraine hat doch in April 2022 mit Russland in der Türkei verhandelt. Dann ist der Boris schnell gekommen damit nichts davon werden konnte. Dass die beide Länder nicht zu Verhandlungen bereit sind ist also schlicht nicht wahr. Was scheint passiert zu haben ist: Russland würde vlt verhandeln (die Russen sage es so nur keiner in Westen es hören will) aber lieber mit USA und das hat Gründe, Ukraine würde ev. verhandeln aber USA hat das Land in der Hand – mit den Schulden für das kampfgerät und für gutes Leben der Regierenden. Souverän ist Ukraine nicht. Deutschland könnte vlt sich es erlauben aus der Leine zu tanzen aber nicht wenn der Krieg den deutschen politischen Eliten so gut in ihre Pläne passt.
Auch sie werden irgendwann einsehen, dass es absolut sinnlos ist sich gegen das unvermeidliche zu wehren! Manchmal ist es einfach klüger klein bei zu geben und das beste aus der neuen Situation zu machen.
Die Ukraine hat momentan einen Verlust an arbeitsfähigen Männern zu verzeichnen von dem sie sich so schnell nicht wieder erholen wird!
Ich schrieb es schon oft hier und ich bleibe dabei: Man kann Länder nur erobern wenn die Bevölkerung für den Eroberer ist oder indem man die ansässige Bevölkerung austauscht! Der Osten der Ukraine ist mehrheitlich Russland zugeneigt, da können sich die woken Westler noch so ins Zeug legen die wollen einfach nicht mehr diesem Fantasiestaat angehören! Darum wird man Russland auch nicht mehr aus diesen Gebieten vertreiben können! Da kann die NATO ihre gesamte Ausrüstung schicken und es würde sich nichts ändern!
Und im Hintergrund lacht sich China ins Fäustchen und wird sich Taiwan im handstreich einverleiben, da die NATO keine nennenswerten Waffen mehr besitzen wird….
Sie haben den Artikel und speziell den letzten Absatz nicht verstanden. Für mich ist Ihre Einstellung auch dumm und vor allem selbstzerstörerisch. Allerdings sollte man tatsächlich zwischen zwei Positionen diskutieren und nicht permanent abwerten.
Herr Pascht,
sie haben mit ihren Ausführungen völlig Recht.
Deutschland ist hier auch in meinen Augen eine Schande – die Unterstützung für die Ukraine hätte schon viel früher und massiver stattfinden müssen.
Die Gefahr der Kriegsausweitung besteht immer, und deshalb darf man sich davon auch nicht beeindrucken lassen. Putins Russland lässt sich auch nicht davon beeindrucken, sondern macht das, was es will – egal, was irgendein Westlicher Staat davon hält. Bereits der Einmarsch in die Ukraine war eine riesige Gefahr für einen europaweiten Krieg. Und hat es Russland interessiert oder abgeschreckt? – nein, hat es nicht. Also warum sollten wir uns von russischen Kriegsdrohungen abschrecken lassen? Damit der Aggressor Erfolg hat mit dieser Strategie? Wann würden wir damit aufhören wollen? Wann es Russland passt?
Hitler und Co. waren durch gutes Zureden auch nicht zu stoppen. manchmal hilft halt nur Gewalt oder eine ernst zu nehmende Androhung derselben.
Die Lehren aus dem 2. Weltkrieg ist nicht zwingend:
Nie wieder Krieg!
Eine genau so , wenn nicht noch wichtigere Lehre lautet:
Nie wieder Auschwitz!
Diktatoren und ihre Regime dürfen eben nicht mehr andere Länder überfallen und einverlaiben – auch nicht, wenn eine Minderheit dort dies gerne wünscht.
Weil Sie hier einige wg. angeblich mangelnder Beherrschung des Deutschen angepflaumt haben: Haben Sie schon mal gehört, dass jemand einen „Verteidigungskrieg angefangen“ habe?
(Gut – die Amerikaner machen so etwas gerne. Aber das sind dann Beschönigungen.)
Lieber Herr Goergen,
könnte es sein, dass geostratgische Überlegungen dazu beigetragen haben diesen Krieg herbeizuführen und wäre es denkbar, dass die Verantwortlichen für die Sprengung von Nordstream 1 und 2 diesen Krieg wollten oder mindestens billigend in Kauf nehmen?
Und wäre es überraschend, dass die deutschen Bürger und die meisten Politiker diesen Krieg nicht wollten, ausser den Grünen vielleicht?
Ich denke, dass Deutschland im grossen Spiel der grosse Verlierer sein wird!
Ihre Analyse ist wie so oft richtig. Ich möchte die DM-Zeit zurück, ohne Messer Einmänner in Frieden leben und arbeiten und eine neutrales Deutschland ohne amerikanische Besatzer. Aber das ist Wunschdenken, die guten Zeiten sind ein für allemal perdu.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! (1. Johannes 2,1-6). Ob Scholz etwas gezaudert hat oder nicht, ob er noch auf Mitmacher gewartet hat oder nicht; das Ergebnis zählt. Er hätte die Chance gehabt, sich für einen Waffenstillstand einzusetzen. Stattdessen hat er weiteres Öl ins Feuer gegossen.
Womöglich kommt die Skepsis gegenüber der Lieferung von schwersten Waffen aus einer tief verwurzelten Skepsis gegenüber allem Militärischen, weil jede Familie in Deutschland einen Vater, Großvater oder Urgroßvater hat oder hatte, der seinen Kindern und Enkeln erzählt hat, was Krieg bedeutet.
Jeder Deutsche, der mit wachen Augen durch Hamburg, Köln, Mannheim oder Berlin geht, kann sehen, was der Krieg mit diesem Land gemacht hat. Er wird die schönen, historisch gewachsenen Stadtkerne vergeblich suchen, weil sie allesamt weggebombt wurden. An ihrer Stelle stehen heute hässliche Betonklötze, in nichtssagenden Innenstädten als stilles Mahnmal gegen den Krieg.
Dieses Land wurde nach 1945 nicht entnazifiziert aber vom Krieg wurde es restlos geheilt. Meine Großeltern waren konservativ und pro-amerikanisch, weil sie den Amerikanern dankbar waren, dass sie Deutschland nach dem Krieg nicht in einen großen Acker verwandelt haben und das sie (West)Deutschland vor dem Kommunismus bewahrt haben. Aber sie waren gegen jeden Krieg, egal wo, und von wem auch immer er auf der Welt geführt wurde. Wenn mein Opa im Straßenverkehr einer Militärkolonne begegnete und hier gab und gibt es viele Militärkolonnen, dann hat ihn eine tiefsitzende Wut erfasst. Nicht auf die armen Soldaten, sondern auf den Kommiss, wie er es nannte. Weil alle seine Freunde im Krieg geblieben sind. Deshalb sind die Deutschen in ihrer Mehrheit gegen den Krieg und auch gegen diejenigen, die wieder allzu leichtfertig nach den Waffen rufen.
So ist es, gar keine Frage. Geschichte ist auch immer Familiengeschichte, persönliche Erfahrungen bzw. die Erzählungen von Eltern und Großeltern, wenn in Hinblick auf WKII überhaupt erzählt wurde.
Die Diskussion irgendwelche Waffen und liefern und Verbündeten zu folgen ist viel zu kurz gesprungen. Grundsätzlich sollte sich D / die EU darüber klar sein dass dies ein Krieg RU gegen USA ist, der allerdings vor ihrer Haustür stattfindet. Daraus sollte die EU ihre eigenen Ziele definieren und entsprechend handeln. Amerika verfolgt in jedem Konflikt das Konzept „America first“, das kann aber nicht das Konzept der EU sein, und doch handelt sie im Moment so. Die EU hätte von Tag 1 des Konflikt Ihren eigenen Weg gehen müssen, wollte sie eigenständig international ernst genommen werden, das heisst eigene Sanktionen und eine eigene Idee des Eingreifens, Diplomatie statt Kriegsplatitüden. Schlussendlich sind die Amerikaner weit entfernt und es ist ihnen schlichtweg egal ob der Krieg sich ausweitet und noch ein paar Länder mehr zerstört werden. Am Ende gewähren sie Kredite und schicken ihre Firmen zum Wiederaufbau und verdienen daran. Das kann nicht das Ziel der EU sein.
Es ist das Ziel der „EU“. Genau das, was am Schluß angenommen wird, diese EU ist ein Appendix der USA.
„… aber keine politisch-kulturelle Hinwendung an den Westen.“ – ist das so? Das klingt, als wäre der Westen ein kultureller Schatz, der irgendwo Richtung Sonnenuntergang entdeckt und genutzt werden könnte. Was ist denn diese ‚Kultur‘ und wo findet man Zugang zu ihr? Sicher meinen Sie, Herr Geogen, nicht die inzwischen wahrhaft internationale www-Kultur im weitesten Sinn – von Gaming zu Porno zu Industriemusik („Muzak“) in jedem Supermarkt – nennen wir sie praktischerweise Container-Kultur (Cinema oder streaming daheim ist in diesem Sinn auch nur ein Bewusstseins-Container) – denn dazu würde der ganze sogenannte „Osten“ auch gehören, es gibt da gar keinen Unterschied. Diese Kultur ist weltumspannend und z.B. auch in Russland bestens etabliert.
Wenn Sie nun aber über Deutschland sprechen, dann kann eigentlich nur die Kultur der beiden Jahrhunderte 18/19 gemeint sein (mit Ausreißern nach unten und oben) – für diesen Fall braucht sich Deutschland wohl nicht nach Westen zu wenden, sondern sich eher seiner eigenen Kultur zu erinnern. Denn: fällt Ihnen spontan eine Philosophie ein, die nicht ihren Ursprung in Deutscher Sprache hat (wenn Ihnen eine Philosophie einfällt)? Immerhin läuft ganz China auf Marx (zumindest theoretisch), den „scharfgestellten Hegel“.
Man kann, reist man z.B. durch die Rocky Mountains (was ich gemacht habe), wunderbare Begegnungen mit Bären, Vögeln und Wildwest-Folklore haben, aber Musik gibt es eher beim Ensemble Kontraste in Nürnberg oder beim Bach Orchester in Freiburg, etc.
Ähnliches gilt durchaus analog für die meines Erachtens von der Philosophie abhängigen und daher untergeordneten Naturwissenschaft, so sie in der aktuellen Geistes-Landschaft diesen Namen noch verdient. Und man sollte das nicht, wie heute üblich von der „Anzahl der angemeldeten Patente“ p.a. abhängig machen.
Deshalb wird umgekehrt ein Schuh draus: Westen und Osten müssen sich wieder der Mitte zuwenden, denn nur dort gibt es Philosophie, Sinn und … ja, abzüglich der aktuell unerträglich erscheinenden Medienmanipulation, Weisheit. Hier ein Beispiel von Friedrich Schiller:
Das ist nicht des Deutschen Größe
Obzusiegen mit dem Schwert.
In das Geisterreich zu dringen,
Männlich mit dem Wahn zu ringen,
das ist seines Eifers wert.
Schwere Ketten drückten alle
Völker auf dem Erdenballe.
Als der Deutsche sie zerbrach,
Fehde bot dem Vatikane,
Krieg ankündigte dem Wahne,
der die ganze Welt bestach.
Höhern Sieg hat der geschwungen,
Der der Wahrheit Blitz geschwungen,
der die Geister selbst befreit.
Freiheit der Vernunft erfechten
Heißt für alle Völker rechten,
Gilt für alle ewge Zeit.
Putin hat mit dem Angriff auf die Ukraine eine ähnliche Situation geschaffen wie Hitler vor dem zweiten Weltkrieg. Es ist sicherlich wichtig ruhig und überlegt eine Strategie zu entwickeln, um diese Situation nicht „eskalieren“ zu lassen. Der Kanzler hat das selbst am 27.Februar 2022 angekündigt. 11 Monate später hat er nun verkündet 14 Leopard zu schicken, weil sich das Problem Ukraine nicht selbst gelöst hat und es Zeit wird sich Rückendeckung mit dem Argument der uneingeschränkten Hilfe zu verschaffen. Vielleicht wird das Thema von ca. 20 Millionen ukrainischer Kriegsflüchtlinge in der EU zur geheimen Agenda. Wenn Putin die Oberhand bekommt, wird eine Massenflucht, das wahrscheinlichere Szenario, weil es in der zerstörten Ukraine für sie keine Zukunftsperspektive geben wird.
Das Zeitfenster für eine erfolgreiche Lösung hat sich schon lange geschlossen. Hat die Bundesregierung noch im Stillen gehofft, dass die Ukraine baldigst der russischen Übermacht erliegen möge, ist genau dieser Sachverhalt nicht eingetreten. Spätestens jetzt wäre es angebracht gewesen im Zuge der Scholzischen Zeitenwende massiv und koordiniert zu unterstützen mit dem Ziel einer Verhandlungslösung aus einer Position der Stärke.
Das, was jetzt hier passiert ist erbärmlich. Eine Atommacht ist nicht zu besiegen. Die Ukraine blutet aus, der Amerikaner schaut zu, Europa vergeht und mit Ihr über kurz oder lang die Ukraine.
Eine deutsche Lagebestimmung findet nicht statt, die Politik diskutiert das nicht im Kern, nicht einmal um den Kern herum, und von den meisten Medien ist kein Beitrag zu erwarten.
Mir erscheint dieses LGBT-XYZ-Diskussion wie eine raumfüllende Nebelkerze, die keinen Platz für andere Diskussionen zulässt.
Seit dem Balkankrieg sollte eigentlich klar sein, dass die Führung der Grünen von Transatlantikern unterwandern ist. Was qualifizierte den gelernten Taxifahrer Josef Fischer eigentlich nach seiner politischen Karriere als Gastprofessor in den USA aufzutreten und wovon lebt er heute ?
Seltsame Logik, Herr Georgen! Wenn ich jemanden ansonsten kritisiere, muß ich das IMMER tun um glaubwürdig zu bleiben? Wieviele gibt es, die kein Vertrauen in die Politik haben, bei Corona allerdings alles richtig fanden!? Und wir sprechen hier über einen KRIEG und nicht über einen Kindergeburtstag, wo entschieden werden muß ob die Kleinen lieber Sackhüpfen im Garten oder Schnitzeljagd im Wald machen sollen! Herr Scholz trägt Verantwortung für 83 Millionen Menschen, da darf man sich für so eine schwerwiegende Entscheidung Zeit nehmen!
Herr Goergen, wie kann es sein, dass man innenpolitisch eine „Demokratie stärken“ will, Frieden als oberste Prämisse ausgibt und gleichzeitig jedes Jahr auf das Nicht-Vergessen und die Schuld des 2.WK hinweist, während man schwere Waffen in ein Kriegsgebiet liefert?? Wo sind die vermeintlichen Lehren aus der damaligen Zeit geblieben?
Okay, Waffenlieferungen gab es immer (zumindest achtete man darauf, dass diese über Drittstaaten verkauft wurden!) , aber die öffentlich zur Schau gestellte Kriegstreiberei gerade bei Grünen und FDP schockiert!
Die „Deutschen“ wollen ihre Ruhe und sie haben gelernt, dass ein Krieg nicht nur ein Krieg ist, sondern mit vielerlei Problemen behaftet ist: Flucht, Vertreibung und letztendlich hohen Kosten!
Das gebrannte Kind scheut das Feuer!!
Wie das sein kann? Ganz einfach, nichts davon ist wirklich ernst gemeint. Die sogenannten „Lehren“ und das „Wehret den Anfängen“ holt man hervor damit Leute wie Sie und ich die Klappe halten – und das wars, um Mehr gehts dabei nicht. Das ist der Trumpf der herrschenden Nomenklatura („unsere Demokratie“) der wirklich alles sticht. Und man muss zugeben, das funktioniert prächtig…
Sehr geehrter Herr Georgen,
im Großen und Ganzen stimme ich ihrer Einschätzung zu.
Ein paar Punkte sehe ich anders:
Ich glaube, der Traum „Deutschland als eine große Schweiz“ ist nicht viel mehr als eine metapher bei den meisten für: wir wollen einfach von der Politik inkl. Weltpolitik in Ruhe gelassen werden und uns nicht weiter darum kümmern (müssen). Ich glaube, dass die meisten sich nicht wirklich um Politik scheren, solange es irgendwie halbwegs läuft.
Hier sollte man nicht vergessen, dass viele medienschaffende ‚links‘ sind wie mittlerweile wohl viele Politiker aller Parteien. Mit ‚links‘ meine ich weniger eine ideologisch fundierte Einstellung, die auf Wissen basiert, als vielmehr eine Art ‚Lebensgefühl‘, dass erwachsen ist aus ’68, Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung und sich heute gerade in städtisch-akademischen Gruppierungen wiederfindet, an denen sich eben auch viele Journalisten und Politiker anschließen bzw. entstammen. Weniger durchdachte politische Positionen als vielmehr Gruppengefühl/Selbstwahrnehmung als ‚cool‘ und diese darstellende (konkrete) Handlungen und Forderungen bestimmen die politisch-gesellschaftlichen Ausrichtungen.
So eben auch im Ukraine-Krieg.
Es ist schwer auf einer Glatze ein gutes Haar zu finden, aber darunter kann doch noch ein bischen Verstand sein , der das Zögern in der Panzerfrage verursacht hat . Nun ist auch der noch weg .
Als hätte Scholz auch nur ansatzweise irgendeine Entscheidungsgewalt in Deutschland. Der bekommt seine Befehle aus den USA und dann hat er zu kuschen. Am Ende wird Scholz sicher auch dafür gelobt, mit der Entsendung deutscher Soldaten in die Ostukraine so lange gewartet zu haben, denn das ist der nächste absehbare Schritt den uns die Amis aufzwingen werden.
Jawohl – wenn es eine Chance gibt, dass wir was anders machen, werden andere Mittel eingesetzt und zwar bis zu Sprengung der Infrastruktur. Ich sehe es mindestens so.
Dass viele Deutsche ein Problem mit Militarismus haben, ist ja nicht negativ zu bewerten, immerhin erlebte Deutschland im letzten Jahrhundert zwei Weltkriege, die maßgeblich von Deutschland ausgingen und zu unglaublichen Verheerungen führten. Im Ersten Weltkrieg warem es noch allein die Soldaten, die schrecklichstes Leid erfuhren, im Zweiten Weltkrieg breitete sich der Horror über die gesamte Bevölkerung aus. Nach dem Krieg wurden in den Schulen, den Universitäten, die beiden Weltkriege intensiv kritisch behandelt, insbesondere, wie es möglich sein konnte, dass ein Kulturvolk in eine derartige Barbarei wie dem Nationalsozialismus abgleiten konnte. Wer an Geschichte noch tiefer interessiert ist und sich neben dem Nationalsozialismus auch mit dem Stalinismus beschäftigt, muss erkennen, dass alle politische Ideologien schnell eine schreckliche Eigendynamik der Gewalt entwickeln. Der von Putin losgetretene Krieg in der Ukraine birgt wieder die Gefahr einer Eskalation hin zu einem Weltkrieg, insbesondere, wenn er moralisch überhöht wird, so als ginge es um Werte statt um handfeste geostrategische Interessen sowohl der USA als auch Russlands. Wenn schon der General a.D. Harald Kujat eindringlich vor einer Eskalation warnt und sich fragt, woher diese Kriegsbegeisterung in den Medien kommt, dann kann man das nicht einfach so vom Tisch wischen. Die Grünen zeigen letztlich jetzt ihr wahres Gesicht, ihr Pazifismus war bloße Fassade. Glauben sich die Grünen im richtigen ideologischen Fahrwasser mit den US-Demokraten, ist ihr Antiamerikanismus schnell verflogen. Und die NZZ titelt voller Euphorie, dass nun die Ukraine den Krieg gewinnen werde, weil die Deutschen ihnen Leopard Panzer liefern – soviel zur Schweizer Neutralität. Man fragt sich, wie General a.D. Erich Vad kürzlich, ist das nur Ahnungslosigkeit oder schon kriegsbegeisterte Blindheit. Wer im Bewusstsein behält, dass im Krieg nicht am Redaktionsschreibtisch gestorben wird, sondern auf dem Schlachtfeld und es dabei immer die junge Generation trifft, die zuerst blutet, der kann nur wie die Generäle a.D. Kujat und Vad dafür plädieren, endlich wieder zu Verhandlungen zu kommen.
Täuschen Sie sich da mal nicht….viele Grün-Anhänger….fast alle Wehrdienstverweigerer aus Gewissensgründen…finden (nun in den 50ern) die Haltung der Grünen super-gut. Heute Morgen erst im Gespräch erfahren, dass man sogar die Äußerung von Frau Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander“ für total mutig und toll hält. Seltsamerweise wird von der gleichen woken-Gesellschaft gerade der Film „Im Westen nichts Neues“ zum Oscar Kandidaten gemacht. Die Kriegsbegeisterten Grünen sind also kein Wunder…Zitat: „Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hingehen müssen.“ — Erich Maria Remarque
Einen Staat nach Schweizer Vorbild zu schaffen, ist das Vernünftigste, was man tun kann. Dann hätte der Bürger mehr zu entscheiden und etwa eine Million Parteikader brächte es in der Politik weniger. Sie könnten dann ihre Arbeitskraft der Wirtschaft zur Verfügung stellen, was eindeutig sinnvoller ist. Denken Sie nur mal an das Bruttonlandprodukt der Schweiz. Nach Schätzungen des IWF lag es 2021 bei 91.000 US$, das Deutschlands bei lediglich 51.000 US$. Mit der Grünen Klimadiktatur und der weiteren Finanzierung der Ukraine werden wir weiter an Wirtschaftskraft und Wohlstand verlieren.