An den gilets jaunes, die Emmanuel Macron auf dem völlig falschen Fuß erwischten, beißen sich auch die meisten Journalisten die Zähne aus. Die gilets jaunes passen in keine übliche Schublade.
Michaela Wiegel hielt in der FAZ ihre sprechende Beobachtung von Macrons Weg nach seiner Wahl fest, die eine Abwahl des alten französischen Parteiensystems war: »In einem autobiographischen Buch hatte er seinen Landsleuten während des Wahlkampfs eine friedliche „Revolution“ von unten versprochen. Einmal im Elysée-Palast, führt er sich auf wie ein Monarch.« Macrons Bewegung En Marche, dessen fantastisch schnelles Zustandekommen fantastischerweise keine investigativen Journalisten interessierte, entpuppte sich zunehmend als bloß neue Verkleidung des abgewählten alten Parteiensystems. Vollends klar machen das die gilets jaunes, die tatsächlich etwas ganz anderes repräsentieren, als hinter den alten Parteien stand – Le Pens Rassemblement national (RN) eingeschlossen.
Andrés Ortega, Senior Research Fellow am Elcano Royal Institute sagt über die gilets jaunes:
„It could be argued that it is Europe’s first rebellion against the ecological transition, to an economy free of fossil fuels, with the EU heralding the beginning of the end for 2050.” Kurz wiedergegeben: Die gilets jaunes als erste europäische Rebellion gegen die Ökologie-Politik der EU, gegen ihre Öko- und Energiewende.
Das ist gemessen an dem, was Ortega jetzt und schon früher über spontane Massenproteste geschrieben hat, überinterpretiert. Solche spontanen Aufläufe sind in der Welt von Social Media überall und jederzeit möglich. Sie können sich an ganz unterschiedlichen Anlässen entzünden, die eine Gemeinsamkeit haben: Die immer noch weiter zunehmende, dramatisch große Kluft zwischen der classe politique und den Teilen des Volkes jenseits der Profiteure ihres Handelns. Wobei niemand die gilets jaunes mit den casseurs in einen Topf werfen sollte. Diese Hobby-Gewalttäter wie bei den „Autonomen” oder im „Schwarzen Block” sind kein Teil der gilets jaunes, sondern eine Begleiterscheinung aller großen Aufläufe von Berlin bis Paris, von deren Mitläufern Spötter sagen, sie zögen danach zum Ausruhen wieder ins Hotel Mama.
Die gilets jaunes repräsentieren genau jenen Teil der Franzosen, den ihre classe politique in Paris „dort draußen im Lande und an den Bildschirmen” vergessen hat. Es ist der gleiche Teil der Franzosen wie jener der Amerikaner, die Donald Trump gewählt haben, und die nichts besser beschreibt als diese Anekdote über ihn: Eine politisch nicht weiter bewanderte Lady fragte ihn, was ist „white trash”? Seine Antwort: People like me but without money.
Aufläufe, die wie Volksaufstände anmuten, entzünden sich am berühmten Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Macrons automatisierte Preiserhöhung für Auto-Kraftstoffe war ein solcher Tropfen in das Fass der breiten Unzufriedenheit im „vergessenen Frankreich” fern von Paris, den kleinen und mittelgroßen Städten, den Dörfern in der Provinz – all derer, für die das Auto eine zentrale Rolle spielt, schon alleine für den Weg zur Arbeit: und zwar für jene Autos, wie die gilets jaunes laut zum Ausdruck brachten, die den ökologischen Kriterien der wohlhabenden classe politique aus simplen ökonomischen Gründen nicht entsprechen können. Weil die Leute das Geld einfach nicht haben und auch nicht mehr ausgeben wollen für das ökologische Wohlbefinden der classe politique.
Die Medien berichteten über die gilets jaunes auf den Straßen von Paris, aber diese sind seit Wochen an über 2.000 Orten unterwegs, die gilets jaunes weisen jede Vereinnahmung durch Oppositionspolitiker und andere Etablierte zurück. Ihre Empörung kam wohl durch nichts besser zum Ausdruck als am instinktlosen Bild von Macron selbst, das sich sofort gegen ihn wandte: vom Ende der Welt und vom Ende des Monats. Wenn zwei Drittel der Franzosen in Umfragen die gilets jaunes unterstützen, spricht das Bände. Der Volkszorn ist weit verbreitet.
Dass Macron schließlich nachgab, fürs erste jedenfalls die Kraftstoff-Preis-Automatik zurücknahm, kommt einer Bankrotterklärung seiner politischen Pläne insgesamt gleich. Wer einmal nachgibt, muss es immer wieder tun. Aber die Lehre der gilets jaunes reicht wesentlich weiter. Die gilets jaunes signalisieren unüberhörbar, dass die Zeiten, in denen politische Parteien die politische Willensbildung des Volkes organisierten, für die öffentiche Debatte bündelten und kanalisierten, um in Parlamenten oder vereinzelt auch Volksabstimmungen zu Entscheidungen zu kommen oder diese nur zu verschieben, sind vorbei.
Entscheidungen werden in der Massenmedien-Demokratie getroffen, indem Politiker mit dem, was von den Parteien als Hülle blieb, das tun, was die Massenmedien populär machen. Was Massenmedien gut finden, erfahren sie von ebenso engmaschigen wie undurchsichtigen Netzwerken von NGOs, denen jede demokratische Legitimation fehlt, die aber die öffentliche und veröffentlichte Meinung mehr bestimmen, als es die Parteien je taten – und zwar in eine einzige Richtung, nicht konkurrierend.
Doch mit Hilfe der neuen Kommunikationsformen des Internets können die Mechanismen der alten Massenmedien-Demokratie jederzeit und unerwartet ausgehebelt werden. Siehe Trump und siehe die gilets jaunes. Spontane, meist zeitlich begrenzte Bewegungen wie die gilets jaunes brauchen nicht nur keine Strukturen, sie dürfen keine haben, das macht ihre Wirkung aus – und ihre kalkulierbare Unkalkulierbarkeit.
Das ist noch keine neue Politik und kein neues Politiksystem. Aber es zeigt, dass es möglich ist, den alten Systemen Beine zu machen oder sie ihnen ganz wegzuschlagen. Sicher nicht in Deutschland zuerst, aber passiert es in Frankreich und den USA oft genug, schwappen solche Bewegungen auch ins Land der Obrigkeitsgläubigen – mit der üblichen Verspätung. In Deutschland rollt eben alles langsamer – selbst politische Lawinen.
Anmerkung: Dass sich die Proteste nach Belgien und die Niederlande ausweiten, unterstreicht die Bedeutung jenseits des Endes der Parteien.
Da freuen Sie sich bestimmt zu früh. Viel zu früh. Die gelben Westen haben sich bisher nicht von einer Partei vereinnahmen lassen. Warum also sollten sie – nach Macron – plötzlich Le Pen wählen wollen? Ich tippe eher auf einen Sozialisten als nächsten Präsidenten. Viele der Demonstranten schienen mir deutlich links zu sein… und Linke fallen immer auf irgendwelche Umverteilungs- Gerechtigkeitsversprechen herein. Dass man soziale Gerechtigkeit sehr viel besser und vor allem nachhaltiger erreichen kann mittels einer konservativen Politik, spricht sich regemäßig nicht bis zu den Linken herum. Dazu müssten sie ja auch mal nachdenken und das ist unbeliebt. Lieber wiederholt man gängige Parolen… das wird in Frankreich auch nicht anders sein als in Deutschland. Das Bildungsniveau unter den Linken ist deprimierend niedrig. Nach „Gerechtigkeit“ rufen kann jeder – aber darüber nachdenken, wie sie am besten zu erreichen ist – wobei man doch inzwischen weiß, dass das Experiment „Sozialismus“ noch NIRGENDS geklappt hat – darüber nachdenken, das tun sie leider nicht.
Die Konservativen sind nach meiner Einschätzung erst nach den Sozialisten an der Reihe. Allerdings könnte die Ablösung der Sozialisten durch die Konservativen äußerst schnell gehen.
Die Polizei hat mir mal eine gelbe Weste geschenkt, damit ich als Fahrradfahrer in der dunklen Jahreszeit von den Autofahrern besser gesehen werde.
Ich habe sie bis heute nie angezogen. Könnte sich aber ändern.
Allerdings für einen anderen Zweck…. 😉
Ich würde mir auch für Deutschland viele gilets jaunes wünschen, hierzulande gibt es aber nur die roten, grünen und schwarzen Westen der Untergrundorganisationen von SPD und Grünen, die mit horrenden Beträgen vom Steuerzahler dafür alimentiert werden, dass sie die demokratische Grundordnung des Landes zielstrebig in einen neuen, grünen Stalinismus verwandeln. Selbst die sehr geschätzte Frau Schulze würde – anders als in Frankreich – in Deutschland noch Beifall für die von ihr geforderte Erhöhung der Benzinsteuer erhalten.
In Freiburg sieht man täglich, wer hier das Sagen hat. Dort haben kürzlich 500 Bürger aus gegebenem Anlass friedlich gegen Vergewaltigung demonstriert. 1.500 Gegen-Demonstranten **
Das ist Freiburg, die Hauptstadt des Verbrechens in Baden-Württemberg und geistiges Zentrum der grünen Stalinisten.
Ziviler Ungehorsam ist ein legitimes Mittel der politischen Auseinandersetzung. Über Jahre hinweg wehrlos gemachte Bürger, buchstäblich entwaffnete und entrechtete Bürger, entdecken zunehmend ihre Macht. Wählen nützt ja nicht allzu viel, abgesehen von wenigen guten Wahlausgängen in USA, Osteuropa und Katalonien. Endlich, könnte man ausrufen, ziviler Ungehorsam wird zur Pflicht. Im Grundgesetz steht:
(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutsche das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist“.
GG, Artikel 20, Absatz 4)
An dieser Stelle möchte ich an Habermas, Zinn und Celkates erinnern. Der Soziologe und Philosoph Jürgen Habermas, hat zivilen Ungehorsam folgendermaßen definiert:
„Ziviler Ungehorsam ist ein moralisch begründeter Protest, dem nicht nur private Glaubensüberzeugungen oder Eigeninteressen zugrunde liegen dürfen; er ist ein öffentlicher Akt, der in der Regel angekündigt ist und von der Polizei in seinem Ablauf kalkuliert werden kann. Er schließt die Verletzung einzelner Rechtsnormen ein, ohne den Gehorsam gegenüber der Rechtsnorm im Ganzen zu affizieren. Die Regelverletzung hat ausschließlich symbolische Charakter. Daraus ergibt sich schon die Begrenzung auf Gewaltfreie Mittel des Protests“.
Im Kontrast zu dieser eher dämlichen (weibischen) Definition des zivilen Ungehorsams, steht die Definition von Prof. Howard Zinn gegenüber „die überlegte und gezielte Übertretung von Gesetzen um dringender gesellschaftlicher Ziele willen“.
Ein radikaldemokratisches von zivilem Ungehorsam formuliert Robin Celikates, indem er darauf abstellt, dass die jeweiligen Akteure eben gerade eine Politisierung des rechts und eine Demokratisierung politischer Entscheidungsprozesse anstreben.
Ziviler Ungehorsam gem. Art. 20 (4) GG wird schwierig werden, wenn man bedenkt, dass alle wichtigen Posten bei den Verfassungsgerichten mit Parteileuten besetzt sind. Warum wohl hat das BVerfG damals nicht selbst über die „€-Rettung“ entschieden, sondern die Sache an den EuGH weiter gereicht? Weil es längst parteipolitisch vereinnahmt ist.
Und auch die „normalen“ Gerichte sind längst parteiisch: zig Klagen gegen Merkel und auch Klagen gegen die illegale Grenzöffnung sind inzwischen eingegangen, keine einzige hat den Weg aus den Schubladen der Staatsanwaltschaften gefunden.
Deshalb wird der Halbsatz „…wenn andere Abhilfe nicht möglich ist…“ zum Schlüssel des Widerstands. Wer Widerstand nach Art. 20 (4) GG leisten will, wird NACHWEISEN müssen, dass alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und nicht erfolgreich waren.
Diesen Nachweis stelle ich mir sehr schwierig vor… eher werden sämtliche Widerständler als Landesverräter verurteilt.
Dieser Mut fehlt den Leuten wohl. Mir übrigens auch – mal abgesehen davon, dass ich wohl zu alt wäre und auch aus GR anreisen müsste.
Helden, bitte vortreten!
Stimme Ihnen zu Herr Delos,
der tiefe Staat ist mit das größte Hindernis, die Dinge wieder zu Recht zu rücken. Wir sehen es ja in den USA. Trump hat die größten Probleme, mit dem tiefen Clinton/Obama Staat.
Im sonntäglichen Phönix Frühschoppen, war im Frühjahr 2016 Josef Joffe, Herausgeber der Zeit, als Talkgast eingeladen. Um das „Problem Trump“ zu lösen, schlug er den „Mord im weißen Haus“ vor. Ich habe daraufhin Strafanzeige gestellt, wegen Aufruf zum Mord an Trump. Nach ein paar Monaten habe ich nachgefragt, warum meine Anzeige nicht bearbeitet wird. Ich habe keine Antwort bekommen. Danach habe ich noch zweimal nachgefragt und ebenfalls keine Antwort bekommen. Zum Schluss habe ich die Anzeige zurückgezogen.
Welches Volk?
A smell of 68 is in the air.
Brennende Autos, Straßenschlachten und dutzende von Verletzten.
Ich glaube nicht, dass nur der „white trash“ an den Demos teilnimmt. Ich glaube, dass aus ganz Europa Kämpfer dabei waren, ähnlich wie in Frankfurt Anfang 2015 und es werden wie auch in Frankfurt, eine Menge sog. „agente provokateur“, staatlich eingeschleuste Provokateure unterwegs gewesen sein.
Die meisten deutschen Demos muten dagegen sehr Staats-konform an. Meistens organisiert von den Gewerkschaften, gegen die man eigentlich demonstrieren sollte, steuern Inhalt und Ablauf der Demonstration. Ich glaube, Apfel und „Schulbrot“ werden gestellt.
Jean Paul Sartre schrieb 1947, gemeint hatte er damals die Nazis, trifft aber auch auf heute zu:
„Ich gebe zu, dass Gewalt in welcher Form sie sich auch immer äußert, ein Scheitern ist. Aber es ist ein unvermeidbares Scheitern, weil wir in einer Welt der Gewalt leben, und wenn es wahr ist, dass der Rückgriff auf Gewalt gegen Gewalt sie zu verewigen droht, so ist auch wahr, dass sie das einzige Mittel ist, sie enden zu lassen“.
Bei all diesen Demonstrationen, geht es nicht um Hühnerhaltung oder die Diversen, sondern um die nackte Existenz der Bürger. Wer mal in die Unterschicht geschickt wurde, der weiß, wovon ich rede.
Die Menschheit wird nach dem Niedergang des Kommunismus, das skrupelloseste und menschenverachtende System erleben, wie es die Menschheit zuvor noch niemals erlebt hat.
Das sind alles gute Gründe um auf die Straße zu gehen.
Papst Johannes Paul der II, warnte vor einer Demokratie ohne Werte „denn sie verwandelt sich, wie die Geschichte beweist, leicht in einen offenen oder hinterhältigen Totalitarismus“, (Centesimus annus, n 46, Veritatis splendor, n 101)
Die Erhöhung der Benzinpreise ist nicht der alleinige Grund für die Proteste. Schon zu Hollands (SPD) Zeiten gingen die Leute auf die Straße und auch schon davor. Die Franzosen sind nun mal in der Lage, im Gegensatz zu den Deutschen, die perverse Armutspolitik, manche sagen Austeritätspolitik, zu durchschauen.
Peter Hartz und Wolfgang Klement (INSM), sind seit Jahren darum bemüht, die Hartzgesetze in Frankreich und anderen europäischen Staaten zu etablieren. Insbesondere die Südkurve Europas (Griechenland), ist von ihnen bis zur Erschöpfung drangsaliert worden.
Sie haben Büros in verschiedenen europäischen Städten gegründet, um das Konzept “ Neue soziale Marktwirtschaft“, den Bevölkerungen schmackhaft zu machen, dabei ist es nur ein reiner Etiketten Schwindel, wie „Sozialstaat“ eben auch. Hilfsgelder aus der Politik fliesen natürlich auch.
Ein Staat kann nur solche Löhne und Gehälter bezahlen, wie er über Steuereinnahmen verfügt.
Das Gleiche gilt analog für alle Unternehmen, nur dass es hier natürlich von der Produktivität & Co abhängt.
Griechenlands Unternehmen verfügen durchweg über eine sehr niedrige Produktivität.
Der griechische Staat nimmt nur geringe Steuern ein.
Da sich die Griechen bisher nicht vom (für die griech. Bürger sehr schädlichen) Euro trennen mochten, bleibt – um wenigstens halbwegs konkurrenzfähig zu sein – also nur der Weg über die Senkung der Löhne und Gehälter.
Es hat also nichts mit den deutschen Bestrebungen zu tun, Hartz4 auch in anderen europäischen Ländern einzuführen, sondern es hat etwas damit zu tun, dass die Griechen sich mit einer absolut verkehrten Währung herum quälen, weil dies ihnen von der EU – allen voran von den deutschen Betonköpfen der Fraktion „Auflösung der Nationalstaaten“ – aufgequatscht wurde. Der griechischen Elite geht es mit dem Euro natürlich wunderbar, weshalb sie ihn auch unbedingt behalten wollen und das TV erzählen lassen, ohne den Euro ginge die Welt unter – aber die Bevölkerung muss sich mit Stundenlöhnen um 3,-€ abfinden.
Ich stimme Ihnen auch hier wieder zu Herr Delos, aber diesmal nur fast.
In Griechenland hätte man den Sozialabbau nicht H4 genannt. Die perverse „Lösung“, Menschen verarmen zu lassen, und das passierte in Griechenland, ist ein Eingeständnis des politischen Versagens und eine Offenbarung kapitalistischer Grausamkeiten. Völlig unakzeptabel.
Was man hätte machen können, haben Sie schon erwähnt. Der Austritt aus dem Euro, besser noch aus der EU.
Der Niedriglohnsektor ist der Renner in Brüssel. In Deutschland ist er anstandslos durchgegangen, in Frankreich toben deswegen schon seit Hollands Zeiten, mächtige Straßenkämpfe. In Holland und England ist der Niedriglohnsektor schon angekommen.
Hungerlöhne, zerstörte Biografien, Scheidungen und steigende Selbstmordraten, sind keine Lösung. Das kann mir keiner erzählen.
nun was nicht ist, kann ja noch werden. Warten wirs ab !
Es wird sehr schwer werden, den Staatsglauben zurückzufahren. Ohne Katastrophe, scheint es mir fast unmöglich. Es sei denn, den Arbeitenden wird deutlich mehr von ihrem Geld gelassen und Eigenverantwortung ermöglicht, und die Minderheit der (gesunden) Nicht-Arbeitenden merkt, dass sich Arbeit lohnen könnte. Dafür müssten alle teuren Ideologie- und Weltrettungsprojekte aufgegeben werden, was extrem unwahrscheinlich ist. Wahrscheinlich ist die Katastrophe. Daher glaube ich nicht, dass wir das Entstehen einer neuen Ordnung sehen, sondern den Zerfall einer alten. Das kann sehr lange dauern und wird wahrscheinlich am Ende ersteinmal in eine Diktatur führen.
Massenproteste (die es in Frankreich auch schon vor vielen Jahren, lange vor dem Aufkommen der sozialen Medien) gab, können Politik per Revolte verändern.
Nur eines können sie nicht: Regieren. Dazu braucht es eben das, was die ‚gilets‘ bis jetzt nicht haben: Struktur und Organisation. Mir ist keine einzige Revolution oder Revolte bekannt, die ohne organisierte Strukturen Erfolg gehabt hätte. Unstrukturierte Protestbewegungen können zwar spontan entstehen. Dann braucht es aber eine organisierte Führung, die das ganze lenkt, die Forderungen kanalisiert und Wege zur Durchsetzung dieser Ziele andeutet.
Max Weber: „Die herrschende Stellung des jedem Herrschaftsgebilde zugehörigen Personenkreises gegenüber den beherrschten Massen ruht… auf dem … ‚ Vorteil der kleinen Zahl‘, d.h., auf der für die herrschende Minderheit bestehenden Möglichkeit, sich besonders schnell zu verständigen und jederzeit ein… rational geordnetes Gesellschaftshandeln ins Leben zu rufen und planvoll zu leiten…“ (Grundriss der Sozialökonomik, Wirtschaft und Gesellschaft, 1922, S. 610). Weber betont, dass die Beherrschten sich über gleich wirksame Organisationsformen wehren können.
Das ist der Punkt. Wenn solche Bewegungen sich nicht rational organisieren, dann versanden sie, spalten sich, oder werden früher oder später von den Herrschenden manipuliert. Ob man diese Organisation „Partei“ oder anders nennen will, ist irrelevant. Auch bestehende Parteien können eine Protestwelle mit-reiten, wenn sie sich vorher nicht unglaubwürdig gemacht haben (in Italien könnte man die Lega Nord nennen, die sich erfolgreich an die von M5S angestossene Revolte angehängt hat).
Warum sind die NGOs so erfolgreich? Weil sie stramm durchorganisiert und -finanziert sind. Eine reine ‚grass roots‘-Bewegung ist zum Misserfolg verdammt.
Solche Bewegungen können auftauchen und verschwinden und wieder auftauchen …. Organisieren sie sich, verlieren sie ihren Charakter und damit ihre Wirkung. Politikänderung konkret müssen andere machen.
Womit wir aber wieder bei den Parteien wären, Her Goergen. Für eine Organisation ohne Parteien braucht es Zeit, die dieses Land nicht mehr hat. Der radikale Umbau im grün-linken bzw. APO-Sinne, der es jetzt schon massiv verändert hat, wird nahezu täglich noch forciert.
Die Problematik der Rückführung illegaler Migranten, von denen man noch nicht einmal weiß, woher sie tatsächlich stammen, wurde hier schon zu Genüge ausgeführt. Und ich wette darauf, dass die BRD das einzige Land der Welt sein wird, dass das „Plansoll“ des Migrationspaktes trotz seines angeblichen Resolutionscharakters nicht nur erfüllen, sondern sogar übererfüllen wird.
Aber auch abgeschaltete, jahrelang vor sich hin rottende oder gar schon abgerissene Kraftwerke reaktiviert man nicht einfach so. Und eine einmal aus dem Land getriebene Autoindustrie holt man nicht mal eben wieder zurück, von insolventen mittelständischen Zulieferern ganz zu schweigen.
Und, nicht zu vergessen: selbst Trump ist mittels der republikanischen Partei Präsident geworden, nicht dank irgendeiner Protestbewegung.
Parteien braucht es dafür nicht.
Nein , Herr Goergen , glaube ich zumindest , da sind so etwas von
auf dem sog. Holzweg bzw. haben sie sich verrannt ….
Nennen sie es Parteien , Gruppe , Lobby , egal …..
Es braucht Organisation um zu Koordinieren , Formulieren und
Regulieren , ja Regieren …..
Das Andere ist Anarchie !
Ich weiß, wovon ich rede. Auf TE gibt es genug Beiträge von mir, aus denen hervorgeht, dass ich bei Parteien immer von denen im deutschen Parteienstaat als System rede, die sich den Staat und große Teile der Gesellschaft untertan gemacht haben. Ob es Vereine gibt, die Parteien heißen – ohne staatliche Privilegien, ist hier nicht die Rede.
“ …….braucht es Zeit, die dieses Land nicht mehr hat“. Das ist der entscheidende Satz. Und das bedeutet, es kann nur einen absoluten Aufnahmestopp geben, bevor dieses Problem nicht gelöst ist. Und Illegale haben kein Recht hier geduldet oder sonst was, ihre Ausreise zu verzögern und gar zu verhindern. Ohne Wenn und Aber muss die Abschiebung erfolgen. Egal wo hin, wenn der Illegale nicht weiß, woher er kommt, dann ist es auch egal, wohin er geht.
Die Rechte APO, egal wie man über Sie denken mag, die Straßenkämpfer also, erfüllen genau ihre Aufgabe. Sie zeigen, wer hier das sagen hat und wem das Land gehört. Das demonstrieren sie. Das kann doch nicht falsch sein, oder?
Illegal ist illegal.
„Ich will mein Land zurück.“
Die Einflüsterung funktioniert nur so lange, bis es auch denjenigen an den Kragen geht, die das letzte Bißchen zu verlieren haben und hergeben sollen. Spätestens bei einem bedrohlichen Wirtschaftsabschwung werden endlich auch die trägen Deutschen zur Parteienrevolution dazustoßen.
Da kam mir vor einiger Zeit mal ein Gedanke. Was sind NGOs? Das ist doch NO. Die Abkürzung „G“ findet man bei Wikipedia. G ist eine Abkürzung für Geld. Und NO sind Stickoxide. Also sind NGOs gifitge Stickoxide, wo massenhaft Geld drinsteckt. ;-)))
Die verdienen massenhaft Geld und sind von Steuern befreit. Damit es funktioniert reden die gleichzeitig Politikern ein, was die durchsetzen sollen.
Wir hatten das Glück, nach dem zweiten Weltkrieg in eine Zeit hineingeboren zu werden, in der sich der Kondesator ständig aufludt, weil man ja fast bei Null anfing. Nun hat der Kondesator keine Kapazität mehr und muß sich entladen. Dieser Vorgang ähnelt in der Tat einer Lawine, aber keine deutschen mit Dämpfung. Eswird spannend, zum Lebensebde hin noch mal einen Neuanfang!
Übergeordnet stimmt das ganz genau. Und dasselbe hört man aus Australien udn Ozeanien. Vor 50 Jahren hat sich alos eien Weltlinke aufgemacht, die Bürger weltweit zu versklaven, um ihre Versorgugn zu sichern. In deutschland funktioniert das besonders gut wegen der Obrigkeitshörigkeit.
Es stimmt schon, dass diese Öko-Steuer das Faß zum überlaufen brachte, aber die Gesamtforderungen sind schlicht links: höhere Löhne, höhere Renten, frühere Renten und höhere Steuern aufs Kapital dazu eine Begrenzung nach oben für Gehälter.
Gut, das würde Deutschland helfen, denn damit wäre die Wirtschaft in Frankreich schlicht am Ende.
In Zeiten der Globalisierung gehen die Firmen dort hin, wo die Arbeitskräfte günstiger sind. Das wäre höchstens abzuändern indem man Frachtverkehr, egal ob per Bahn, per LKW, per Flugzeug oder per Schiff derart massiv verteuert, dass es sich nicht mehr lohnt eine Jeans einmal um die Welt reisen zu lassen vorm Verkauf, oder die Nordseekrabben nach Marokko zum Pulen zu bringen und dann zurück zu fliegen.
Dann richtet sich auch der Milchpreis nicht mehr am globalen Preis aus, sondern der wird bestimmt vom Bauern nebenan.
Bedeutet dann allerdings auch, dass Erdbeeren zu Weihnachten wieder unbezahlbar sind, die Blaubeeren aus Peru uns nicht mehr zu Preisen unter dem inländischen Produktionspreis hinterhergeworfen werfen und Ananas mehr als einen Euro kostet.
Es ist übrigens dem meisten Menschen vollkommen wursch von wem und von welchem System sie regiert werden, solange sie von ihrer Arbeit leben können und sich möglichst frei entwickeln dürfen.
„Das wäre höchstens abzuändern indem man Frachtverkehr, egal ob per Bahn, per LKW, per Flugzeug oder per Schiff derart massiv verteuert“ um der „Globalisierung Einhalt zu gebieten“ o d e r man macht es auf die klassische Art und Weise wir „Trump = seine Wirtschaftsberater“ es machen: man erhöht die Zölle, um den Ausverkauf der eigenen Produktion aufzuhalten. Aber wie schimpft man Trump, erklärt ihn zum Idioten, zum Bremser der Weltwirtschaft usw. Dabei muss die USA die Notbremse ziehen: die Außenhandelsbilanz war noch nie so tief! Und siehe da, die Weltwirtschaft ist doch nicht geschrumpft, wie vorhergesagt: siehe „Donald Trump: gut, dass wir ihn haben“ bei Tichy nachzulesen!! Zitat daraus: „Trotz aller Befürchtungen erlebte der Welthandel in den letzten Monaten einen Aufschwung und erreichte im November ein neues Hoch. Im bisherigen Jahresverlauf ist der internationale Warenhandel um 10,6% gestiegen“.
Die Franzosen haben es einfach schneller begriffen wohin ein Volk steuert wenn es die Kernenergie und das CO2 von den Herrschenden verboten bekommt..also das tägliche Brot…genau..in eine Mangel und Armutsgesellschaft
„Diese Hobby-Gewalttäter wie bei den „Autonomen” oder im „Schwarzen Block” sind kein Teil der gilets jaunes, (…), von deren Mitläufern Spötter sagen, sie zögen danach zum Ausruhen wieder ins Hotel Mama.“
Sobald sie dann ausgeruht sind, schreiben sie ihren „Leistungsbericht“ und stellen den auf Indymedia ein, damit sie auch die nächste Tranche Fördergeld des Fonds „Demokratie leben“ vom BMFSFJ – Antifaschistin Giffey – bekommen.
Grundsaetzlich stimme ich ihnen gerne zu.
Nur in Bezug auf die Medien unterliegen sie meiner Meinung nach einer
falschen Annahme.
Sie geben zwar den „richtigen“ Takt an, aber sind in Grunde genommen auch
nur ein Helfershelfer der neoliberalen Strippenzieher hinter den Kulissen, die
zwar niemals persönlich in Erscheinung treten, aber durch feingestrickte Netzwerke
nicht nur die Medien, sondern auch die politischen Entscheidungen bestimmen.
Diesen ist das Wohl der Menschen auch völlig egal, hauptsache sie können die
Politik des Neoliberismus weiter verfestigen, weiter „freie Maerkte“ fördern und
eine „One-World Ordnung“ in Sinne der USA aufbauen.
Bisher haben die „Obrigkeitsgläubigen“ sich immer nur neue Obrigkeiten geschafften, an die sie glauben konnten. Die ikonisierte Frau Merkel ist dafür nachgerade beispielhaft. Es steht zu hoffen, dass die Proteste andernorts, den Mut zur Eigenverantwortung hierzulande befördern mögen.
In Deutschland gäbe es erst Massenproteste, wenn die Bundesliga verboten würde.
Aber auch nur dann, wenn die Tagesschau oder der Bundespräsident eine solche Aktion positiv befinden würden.
Die Salongrünlinen möchten das Klima retten in dem die Preisse für die Energie und Kraftstoffe steigen lassen, die Salonlinken können sich es leisten. Die Salonlinken möchten mehr Migranten und das zu stemmen müssen die Steuern rauf, die Salonlinken sind ein asoziales Pak, alles soll nach ihre Pfeife tanzen unter dem Mantelchen der Moral, dabei sind das die die keine Moral haben. Ich mache mir aber keine Illusion, dass in Deutschland irgentjemand aufsteht, nein man lässt sich alles gefallen und das wissen sie.
Auch interessant, was Trump vor 30 Minuten hierzu twittert:
Very sad day & night in Paris. Maybe it’s time to end the ridiculous and extremely expensive Paris Agreement and return money back to the people in the form of lower taxes? The U.S. was way ahead of the curve on that and the only major country where emissions went down last year!
„Sehr trauriger Tag und Nacht in Paris. Vielleicht ist es an der Zeit, das lächerliche und extrem teure Pariser Abkommen zu beenden und den Menschen Geld in Form von niedrigeren Steuern zurückzugeben? Die USA waren der Kurve weit voraus und das einzige Land, in dem die Emissionen im letzten Jahr gesunken sind!“
sagte Trump.
Wer Steuern erhebt dürfte mit der Wirtschaftspolitik nichts zu tun haben, denn dadurch entsteht zwangsläufig ein innerer Widerspruch mit Begehrlichkeiten und deshalb müßte, so sollte man meinen, der Markt die Angelegenheit regeln, aber dem gegenüber stehen die Konzerne mit ihren Aktionären, die nur die Rendite im Auge haben und nicht die Bedürfnisse der Völker und somit befindet sich der Bürger als solcher in einer nahezu ausweglosen Situation, indem er von allen Seiten gerupft wird und der Staat als solcher ist mit der größte Preistreiber, gefolgt von den Kapitalisten und die werden wenigsten noch durch die Konkurrenzsituation einigermaßen in Schranken gehalten, sofern sie keine Monopolisten darstellen und der Staat als solcher ist das Paradebeispiel für diese Art des Monopols, wo keiner entrinnen kann und nun haben wir doch viele schlaue Leute, die zu allem ihren Senf abgeben, aber sich keine Gedanken machen, diesen gordischen Knoten einmal zu zerschlagen, der dringend nötig wäre um dem Einzelnen diese Freiheit zukommen zu lassen, die ihm aus göttlicher Sicht eigentlich zustehen würde, aber die Verantwortlichen sich nicht daran gebunden fühlen und das ist ein riesiges Problem und wer das lösen könnte hätte den Nobelpreis dreimal X verdient.
Stimmt absolut und wird leider nur sehr selten thematisiert. Am besten ist es,wenn alles so miteinander verwoben ist, dass keiner, der nicht beruflich damit befasst ist, mehr durchblickt. So hört man bei aller berechtigten Kritik an der hoch subventionierten Windenergie eigentlich nie das Argument, dass der Staat neben den auf der Stromrechnung ersichtlichen Steuern noch gewaltig an der Einkommensteuer der „Windmüller“ verdient: sehr hohe Gewinne führen zu sehr hoher Einkommensteuerzahllast -die meisten werden wohl den Höchststeuersatz zahlen. Das könnte ein weiterer, nicht unwichtiger Grund für den weiteren, ungebremsten Ausbau der „Erneuerbaren“ sein. Ein Beispiel von Unzähligen, da sind schon echte Cleverles am Werk.
Obrigkeitsgläubigkeit und vorauseilender Gehorsam sowie die Angst vor negativen persönlichen Konsequenzen sorgen dafür, dass es so etwas wie die gilets jaunes bei uns nicht gibt und nicht geben wird.
Wir schreiben fleißig bei TE und vielleicht auch noch bei anderen Onlinemedien Kommentare und reden uns ein, damit würden wir tatsächlich dazu beitragen, dass sich die Welt in Deutschland ändern wird.
Die Eliten aus Politik und Wirtschaft lachen sich kaputt über uns, weil wir dieses gewollte Spiel mitmachen.
Punktlandung.
Sie haben Recht. Jetzt schämen sich alle, die das lesen… ich auch. Aber auch die Scham bringt uns dennoch nicht dazu, den Hintern vom Sofa hoch zu bekommen. Wir warten offensichtlich auf jemanden, der uns einen kräftigen Tritt verpasst, damit wr uns endlich mal in Bewegung setzen.
Damals, vielleicht kann sich der ein oder andere noch erinnern, wenn er dabei war, standen an der Startbahn West in der ersten Reihe die „Hells Angels“, direkt vor den Polizeiketten. Und erst viele Meter dahinter kamen die Studenten und Intellektuellen.
So ähnlich ist das heute auch. Die Rechte APO demonstriert, wer in diesem Land das Sagen haben sollte und die Intellektuellen schreiben Artikel und kommentieren.
Jeder wartet auf den anderen, dass etwas passiert. Stillstand ist die Folge. Die Bedingungen werden immer schlechter und die illegale Migration läuft von ganz alleine weiter. Durchmarsch nennt man das beim Skat.
Zu den von Ihnen genannten Gründen gehören auch die Medien. Ich bin davon überzeugt, dass die Wahrheit, wenn sie denn die Bürger erreichen würde, dass widerstandslose Verhalten ändern könnte. Die Deutschen laufen schon seit langer Zeit mit geballter Faust in der Tasche herum, aber dann kommt der vorauseilende Gehorsam und die Angst vor persönlichen Konsequenzen, die ja mittlerweile erheblich sind.
Ich glaube sehr wohl, dass die Deutschen zum Widerstand fähig sind, es fehlt nur ein charismatischer, glaubhafter und ernstzunehmender Führer oder eine Partei, meinetwegen die AfD, dazu müsste sie aber erst Regierungspartei werden mit absoluter Mehrheit.
Über den Sinn und Unsinn oder den Nutzen von online Plattformen lässt sich viel diskutieren. „Der arabische Frühling“, der für uns der Anfang vom Ende war, hat sich angeblich auch erst im Netz formiert. Mit dem world wide web ist es so wie mit der Atomenergie, man kann sie zu etwas Gutem nutzen oder aber auch missbrauchen.
Es wird immer wieder behauptet, das deutsche Volk wäre gespalten. Woran ist das denn zu erkennen? Nur weil eine Minderheit mit der aktuellen grün-linken Poltik nicht einverstanden ist, kann man noch lange nicht sagen: Das deutsche Volk ist gespalten.
Ab welcher Prozentzahl würden sie denn von Spaltung sprechen? Ist eine Minderheit von, zB 20%, zu klein, um von Spaltung zu sprechen? Und ist abgesehen von der größe dieser Gruppen nicht auch die Qualität der gegenseitigen Abneigung eine völlig andere im Vergleich zur Vergangenheit? Und was sagen sie zu soziologischen Untersuchungen zur Segregation der Ethnien? Es das nicht auch Spaltung, was hier seit Jahrzehnten voranschreitet?
Zuletzt: Wer spricht denn überhaupt noch vom deutschen Volk, außer das GG? Das gibt es doch so gar nicht mehr, da sich ein großer Teil dafür entschieden hat, das es solche Kategorien nicht mehr braucht.
@Alfonso
Wenn sie dieses immer noch nicht verstanden haben, dann sollten sie
vielleicht noch einmal nachschlagen, was eine Demokratie ausmacht.
Jetzt so zu tun, als ob diese „kleine“ Minderheit zu vernachlaessigen waere,
weil propagandisch ein „wir ja mehr sind“ verbreitet wurde, hat mit einer
Demokratie nur noch wenig zu tun, wo „alle“ Meinungen gehört, sachlich diskutiert und dann je nach Mehrheit entschieden wird.
Diese „Mehrheit“ bedeutet aber nicht, das es auch Minderheiten gibt, die eben
eine gegenteilige Meinung haben.
Wenn diese Meinungen nicht mehr gehört werden, Vertreter sozusagen als „Verschwörungstheoretiker“, „Rechte“ oder gar „Nazis“ bezeichnet werden, dann ist
ein Volk gespalten.
Es hat also weniger damit zu tun, welche politische Einstellung man nun hat, sondern „wie“ man mit Meinungen innerhalb und außerhalb des eigenen definierten Meinungsspektrums umgeht.
Genau so ist es. Das Volk ist gespalten, weil man einen großen Teil mit „unliebsamen“ Meinungen von der demokratischen Teilhabe ausschließen möchte. Da braucht man doch nur mal ein paar Bundestagsdebatten zu verfolgen, Anschauungsunterricht pur. Hie das „hässliche Pack“ und dort die „Gutmenschen“. Der politische Gegner wird zum Feind erklärt. Mit demokratischer Kultur hat das nichts mehr zu tun.
Sie behaupten, „eine Minderheit“ sei „mit der aktuellen grün-linken Politik nicht einverstanden“.
Dabei vergessen Sie allerdings die vielen Lügen, mit denen die Wähler täglich beglückt werden. Die angebliche Mehrheit, die nach Ihrer Auffassung „Ja“ sagt zur rot-grünen Buntpolitik, wird nach Strich und Faden belogen über die wahren Ziele der aktuellen Politik. Fragen Sie doch mal die Bürger, ob sie mit der Auflösung des Nationalstaats Deutschland einverstanden sind, fragen Sie die Bürger, ob sie noch mehr und dazu „regelmäßige“ Migration wollen, ob sie wollen, dass nun auch Wirtschaftsmigranten ohne Visum legal ins Land kommen dürfen… Die Politiker, die diese Migrationspolitik WOLLEN, wissen ganz genau, dass ihre Bürger es NICHT möchten, deshalb werden diese Bürger ja auch nicht gefragt. Über die wahren rein globalistischen Ziele werden die Leute BELOGEN.
Wenn Sie also von ihrer vermeintlichen Mehrheit, die angeblich die rot-grüne Politik gut findet, die riesige Zahl der Belogenen und Irregeführten abziehen, dann bleibt nur ein mickriges Häuflein verblendeter Linker übrig.
Zu Macron würde der Satz passen „wenn Ihnen das Auto zu teuer wird nehmen sie doch einen Helikopter“ die Politik, auch in Deutschland, eingelullt durch NGOś ist derart weit weg vom Menschen, das es einer kompletten Erneuerung bedarf.
Schön und gut. Und was schwebt Ihnen bei dieser ‚kompletten Erneuerung‘ so vor? Lassen Sie mal als Aufgewachter, nur exemplarisch reichte vorerst schon, einiges hören bzw, lesen. Ansonsten wieder mal nur der übliche Wind vor der Hoftür.
Der erste Schritt wäre mehr direkte Demokratie – Wahlen ohne Parteilisten, Volksabstimmungen und Volksentscheide bei allen wichtigen Grundsatzdebatten. Gab es schon einmal eine Bewegung wie die „gilets jaunes“ in der Schweiz?
Die Medien springen der Politik zur Seite und helfen der herrschenden Klasse allein dadurch, dass sie mit Worten unliebsame Bewegungen diffamieren. So „marschiert“ Pegida, was bei dem ein oder anderen böse Erinnerungen weckt.
So gibt es eine Vielzahl von Begriffen, die geeignet sind, Menschen mit anderen Meinungen zu diskreditieren, um Angst vor ihnen zu schüren.
Auch in Chemnitz war das (nachdem endlich über den Vorfall berichtet wurde, deutlich zu erkennen. Merkel und Seibert gaben vor, und die Medien „gehorchten“. Das Thema ist endgültig raus aus dem Medien, was wirklich geschehen ist, wird verdrängt, Schwamm drüber, die Politik hat gesprochen und Recht bekommen.
Auffallend ist, dass die großen Medien zu dem Vorfall keine Recherche angestellt haben. Investigativen Journalismus gibt’s nicht mehr, nur Journalismus, der den Herrschenden dient. Warum auch immer!
Was wird passieren, wenn der Funke von Frankreich über Belgien und den Niederlanden nach Deutschland überspringt?
Kann es eine Massenbewegung werden wir in anderen Ländern, oder scheitert der Deutsche am Obrigkeitsdenken?
Die Wortwahl hat sich entscheidend gewandelt. Falls Migranten beteiligt sind, werden aus Schlägereien nur noch niedliche „Schubsereien“ oder es wird nur noch von „Männern“ gesprochen, die „vermutlich“ beteiligt seien oder es wird gar nicht berichtet …
Da der Funke über Belgien und die Niederlande zu uns kommt, wird es scheitern. Der Deutsche im Westen ist als Funkenempfänger nicht geeignet. Zu weit ist die mediale Umerziehung hier schon fortgeschritten. Die „Wessis“ wurden seit frühester Kindheit schon von den Medien eingelullt. Die sitzen hier, zucken mit den Schulter und schauen Fußball und hoffen ansonsten, dass es ruhig bleibt und das Auto nicht kaputt geht.
WENN etwas passieren soll, dann MUSS der Osten anfangen und den Westen mitreißen.
Hört ihr uns rufen, ihr Ossis? Helft uns!!!
Schon Lenin wusste, dass die Deutschen keine Revolution können, weil sie sich verpflichtet fühlen, vorher eine Bahnsteigkarte zu lösen. Im Prinzip stimmt das wohl immer noch. Eine Revolution um der Revolution willen bringt auch nichts. Eine ‚politische Lawine‘ wird deshalb vielleicht anders aussehen. In der ersten, noch nicht abgeschlossenen Phase wird das Land, über ein Vielparteienparlament, in die Selbstblockade und Unregierbarkeit schlittern. Äussere und innere Krisen könnten eine Neubesinnung bringen, weil NGOs und Medien, kurzfristige Effekthascher, zwar in guten Zeiten den Bauch ansprechen können, und sogar Wahlentscheidungen beeinflussen können. Wenn es aber wirklich ernst wird, dann kommt zum Bauch das Hirn um nach Problemlösungskompetenz zu suchen. Die Partien mögen längere Zeit als Hülse bestehen. Sie haben aber viel Geld um zu überwintern, und, sie könnten wiederbelebt werden.
Ihr Zitat: „In der ersten, noch nicht abgeschlossenen Phase wird das Land, über ein Vielparteienparlament, in die Selbstblockade und Unregierbarkeit schlittern.“
Bitte erklären Sie dem geneigten Leser mit Argumenten, warum ein Vielparteienparlament zur Unregierbarkeit führen soll. Selbst wenn es Ihre Obrigkeit seit Jahrzehnten predigt muss es nicht richtig sein.
Ich bin auf Ihre stichhaltige Argumentation gespannt.
Ich assoziiere Vielparteienparlament mit ‚italienische Verhältnisse‘, eben wie dort seit Jahrzehnten. Mehrparteien-Koalitionen zur Kanzlerwahl und Regierungsbildung sind fragil und inhaltlich der kleinste gemeinsame Nenner, also potentiell schlecht. Das parlamentarische System kann politisch nur gut funktionieren, wenn zumindest zwei Blöcke in politischem Wettbewerb liegen. Die einen, um als Regierungsmehrheit wiedergewählt zu werden, die anderen, um bei den nächsten Wahlen die Regierungsmehrheit zu bekommen. GroKo ist kastrierter (uneigentlicher) Parlamentarismus ohne Opposition mit echter Machtoption, wie wir es jetzt zum drittenmal seit 2005 erleben.
@bkkopp,
İhre Argumentation, das ein Vielparteienparlament in eine „Unregierbarkeit“ und „Selbstblockade“ führt, halte ich paersönlich für einen „Mythos“, der uns jahrzehntelang von den „etablierten“ Parteien in Rückblick auf die Weimarer Republik nur aus einen Grund „verkauft“ wurde, naemlich das man sich so den Staat „unter sich“ aufteilen konnte.
Jede neue Partei waere ein Konkurrent, mit dem man „teilen“ müßte, ob Anzahl der Abgeordneten oder z.B die Parteienfinanzierung. Wieso glauben sie, haben sich die Parteien Anfang des Jahres erst eine kraeftige Diaetenerhöhung genehmigt, die auch zum Teil als Mandatsträgerabgabe an die Parteien zurückgehen?
Noch dazu haben wir die 5 Prozent Sperrklausel bei Bundestagswahlen, die alleine schon
Weimarer Verhaeltnisse verhindert.
Nein, dieses ganze „Geschwafel“ der „etablierten“ Parteien z.B die „AfD aus dem Bundestag zu jagen“, hat weniger mit der Parteipolitik der AfD zu tun, sondern das man es sich jahrelang in Bundestag „bequem“ gemacht hat, die sachliche Diskussion verlernt und
sich an den „Futtertrögen“ der Republik breit gemacht hat.
Denn diese „Diskussion“ über eine neue Partei hatten wir in abgeschwaechter Form schon beim Einzug des „Bündnis 90-Die Grünen“ in den Bundestag.
Ja und was ist passiert?
İst die Bundesrepublik deshalb unregierbar geworden?
Nein, die „Grünen“ haben sich recht schnell den „System“ angepaßt und wurden von
einer früheren Anti-Atom und Friedenspartei zu einer „etablierten“ Kartellpartei, die
auch unter der Regierung von Schröder-Fischer nicht vor einen völkerrechtswiedrigen
Krieg zurückschreckte.
Das sollte man nie vergessen, wenn heutzutage die Grünen wieder ihre „İdeologien“
an den Mann bringen…
Nein, die bis ins Mark indoktrinierten Untertanen werden sich weiterhin beugen. Selbst Gebildete Menschen in meiner Umgebung erlebe ich in der Beurteilung der Entwicklungen als wenig kritisch. Vielmehr verharren sie im „es-läuft-doch-Modus“. Hier wird gar nichts überschwappen. Nichts.
Jedenfalls nicht, solange sie die Stromrechnung noch bezahlen können, und Renten, Gehälter und Sozialhilfe noch pünktlich überwiesen werden, und die Bundesligaspiele noch pünktlich angepfiffen werden.
Aber das alles war früher nicht anders. Der „Widerstand“ war immer eine Sache von Minderheiten. Nur früher gab es noch ein „Danach“ nach der Katastrophe, für (West)Deutschland ist das heute keineswegs mehr sicher…
1.) Daß sich NGOs nicht nur, aber auch (und/oder vor allem) von Gs (governments) finanzieren lassen, ist sowieso ein Treppenwitz
2.) ich möchte nicht wissen, wie viele Millionen € sich Regierungen pro Jahr ersparen würden, würden sie nicht die NGOs unterstützen. Das ersparte Geld sollte an die Untertanen ausgeschüttet werden, welche ja nie befragt wurden, ob sie diesem Geldsegen den NGOs gegenüber zustimmen.
3.) Parteienförderung auf Null, detto Ausschüttung an den Untertan
4.) zu Frankreich:
Daß sich, angeblicher Weise, die premier Dame als erstes neues Porzellan auf Kosten der Steuerzahler für den Präsidentenpalast anschaffte, scheint ein Gerücht zu sein.
Daß der Herr Macron und seine „Ideen“ de facto als „EU-Messias“ zumindest in D und A verklärt wurden, steht sowieso außer Streit.
Daß mit ihm „kein Blumentopf“ zu gewinnen ist, war mir von Anfang an klar 😉
Es ist eine unglaubliche Dreistigkeit, dem Bürger sein Geld abzupressen und dann damit sogenannte NGOs zu finanzieren, die man in Gesamtheit mit dem wohlklingenden Namen „Zivilgesellschaft“ versieht, während es sich in Wirklichkeit um Söldnertruppen der selbsternannten Eliten handelt. Sie sind dazu da, die Agenda dieser Eliten so zu befördern, daß das Volk der Regierung die Quittung für die verhaßten Maßnahmen nicht auf den Tisch knallt, weil es glauben gemacht wird, das Volk selbst habe es so gewollt.
Das sind wahrhaft perfide und zutiefst undemokratische Methoden.
Die Finanzierung von NGOs aus Steuergeldern muß verboten werden!
Sie ist noch verwerflicher als verbotene Parteispenden, weil die Gelder zur Politikbeeinflussung, die Privatpersonen oder Organisationen an Parteien spenden, wenigstens deren eigener Schatulle zu entnehmen sind, während die NGOs weitgehend von der Politik, aus dem Bürger abgenommenem Steuergeld, finanziert werden, um sie anschließend gegen den Bürger in Stellung zu bringen. Das ist eine Pervertierung des ursprünglichen Sinns von Steuern in sein Gegenteil.
Voll die 12 getroffen.
Nur dass es verstanden werden kann, das Ganze findet nicht nur in Paris statt, sondern genauso in den Provinzen z.B. im Süden, weit weg von der Hauptstadt. Gem. Augenzeugen ähnelt es eher einer Volksfest-Stimmung. Man feiert sich selbst, dem Monarchen zu zeigen wer der Souverän ist.
Die Barrieren der mautpflichtigen Autobahnen werden Allen geöffnet, stellt Kaffeestände auf und selbst die Polizei kommt vorbei und trinkt einen mit. Es ist der klassische Klassenkampf zwischen Arm und Reich.
Dass nicht schon längst ein neuer Asterix-Band erschienen ist, zeigt die unerreichte Qualität von Albert Uderzo und René Goscinny, die primitivsten Schwächen menschlichen Lebens humorvoll darstellen zu können. Macrons Dekadenz, zuerst die Reichensteuer abzuschaffen und dann die kleinen Leute mit höherem Sprit bezahlen lassen zu wollen, steht der des Julius‘ Römischen Reichs in Nichts nach.
Es geht nicht um Gleichheit, sondern um Gleichberechtigung, mit Betonung auf Recht. Und die kommt nur mit Volksabstimmungen zu Stande. Eine grössere Diskrepanz als jene zur CDU-Veranstaltung von gestern und heute ist kaum mehr möglich.
Sie haben immer noch die Hoffnung, Herr Goergen, dass die Deutschen sich politisch emanzipieren, sich von ihrer Allergie gegen Realitäten endlich einmal kurieren, dem real Notwendigen den Vorzug geben gegenüber dem moralisch rechts wie links verlogen Verklärten. Ich mache mir aber keine Illusionen mehr, wer gestern gesehen hat, wie Merkel mit „Danke, Chefin“-Schildern für Ihre Staats-, Gesellschafts- und Wirtschaftszerstörung in einem Zustand geistiger Umnachtung verklärt wurde, der muss doch als kritischer Mensch an der Zurechnungsfähigkeit dieser deutschen Gesellschaft zweifeln, die CDU-Delegierten sind schliesslich ein Teil davon, denen der Wähler ja immer noch nicht seine Gefolgschaft genügend aufgekündigt hat. Entweder wird hierzulande was ins Wasser oder Brot getan, oder es liegt daran, dass erst 1918 die Republik ausgerufen wurde und die Obrigkeitshörigkeit gegenüber lokalen Fürsten, früher Könige und Prinzen, heute Kreis- und Landesvorsitzende genannt, aber offenbar vererbbar ist. Es ist das deutsche Gen schlechthin, das wird jedenfalls mir immer klarer, nur eine Genmanipulation könnte helfen, aber diese wurde ja in weiser Voraussicht von den Politikern verboten. Auch die Alt-68-er strichen nur die braune Obrigkeit dunkelrot an, um sich in der gleichen Selbstaufgabe mit denselben Methoden zu üben bis heute. Machen wir uns nichts mehr vor, das Schiff hat abgelegt und hält Kurs auf den nächsten Eisberg, der dann den Rumpf nicht nur hart stossen, sondern aufschlitzen wird. Rettungsboote werden nicht genügend vorhanden sein oder sie werden seeuntüchtig sein, eben im selben Zustand wie Deutschland im Jahre 2018.
Unglaublich: Eine Delegierte mit Tränen in den Augen meinte, Merkel hätte Deutschland in ein modernes buntes Land verwandelt und dafür wäre sie dankbar …
Optimismus ist Pflicht. Davon bin ich überzeugt. Im Sinne ihres Kommentars muss ich jedoch ehrlicherweise zugeben, dass mir keine Pflicht je derart schwer zu erfüllen schien. Sie haben die Gründe für die Last dieser Pflicht trefflich benannt.
Da Optimisten ja gar keine Ahnung haben von den freudigen Überraschungen, die Pessimisten erleben, bin ich weder das Eine noch das Andere. Dieses Land und seine Menschen leben von ihrer noch nicht einmal selber erarbeiteten Substanz, die zur Neige geht, die die letzten Schnapper macht, auf allen Gebieten, sei es Bildung, Innovationskraft, Energieversorgung, Infrastruktur, Grundlagenforschung um nur einige zu nennen, der Verlust einer gemeinsamen Wertebasis kommt brutal hinzu. Durch den zunehmenden Rückzug ins Private, ebenfalls ein typisch deutsches Verhaltensmuster, wollen Viele der Realität nicht ins Auge sehen, es nicht wahrhaben, es noch ein bisschen aufschieben. Das mag auch für Viele gefühlt so funktionieren, allerdings ist es nur ein kleiner Aufschub, es wird dann schneller als man es sich vorstellen kann an der eigenen Haustür läuten. Und deshalb wird es in Deutschland niemals Gelbwesten geben, ich bin nicht einmal Pessimist, weil ich auch an die freudige Überraschung nicht mehr glaube. Mein Opa sagte es trefflich: Sich als konservativ in Deutschland zu bezeichnen, das heisst nur verheiratet zu sein und zwei Kinder zu haben, aber sonst heisst es gar nichts, schon gar keine politischen Überzeugungen. Wie recht er doch hatte.
Ich habe so eine Ahnung, dass wir mit den „lokalen Fürsten, früher Könige und Prinzen“ bis 1918 vielleicht weiter besser dran gewesen wären (Meritokratie) als mit dem Parteibonzenpöbel (Ochlokratie) danach.
Ach, ich bin mir nicht sicher, ob man das „persönliche Regiment“ vom Wilhelm II. unter Meritokratie einordnen kann. Aber dass der neue CDU-General zwei abgebrochene Studiengänge vorzuweisen hat und sonst nichts, zeigt, wie richtig Sie ansonsten liegen.
Die Einstellungsvoraussetzungen sind eben bei der CDU jetzt dieselben wie bei SPD und Grünen. Alles andere wäre doch Diskriminierung von Studienversagern…
@Fritz Goergen
Kluge Köpfe haben die Wirkung des Internet bereits vorher gesehen.
Sie haben völlig Recht.
Sie sitzen mit dieser Beurteilung auf der Schulter eines Riesen:
https://www.youtube.com/watch?v=X49LLeiG8dY
(Gute Information dürfen häufiger eingestellt werden)
Vielen Dank für den link!
Herzlichen Dank für den Link. Der hat für mich erst mal mit nem Lacher begonnen.
Grund ist der oberste Kommentar zum Video:
wayfarerpgvor 3 Jahren
Tja einer von den Leuten hats verstanden, das war leider nur der Vortragende…
Abgesehen davon ein sehr interessanter Beitrag. Danke!
GLOBALISIERUNG, NGO-KAPITALISMUS UND WELTFREMDE WOHLSTANDSSPINNEREIEN STOßEN AN IHRE GRENZEN
Die etablierte Polit-“Elite“ des Westens, und zwar erstaunlicherweise gerade die linke Seite, hat sich auf eine abgehobene Schickeriaposition zurück gezogen und jeglichen Kontakt zum arbeitenden/die Belastungen tragenden Volk verloren. Das war bei Obama so, der sich auf Klimagipfel-Sektempfängen hat feiern lassen, während seine Arbeiter zu Hause zusehend verelendeten, das ist bei uns so und das zeigt sich eben auch im leidenschaftlichen Protest der Franzosen (der sich allerdings eher diffus zusammensetzt, wahrscheinlich laufen wie üblich ein paar linke Chaoten mit). Zum Habitus der Bourgeoisie gehörte schon immer die Tugendprahlerei-nicht zuletzt um durch „humanitäres Engagement“ zu verschleiern, wie sie zu ihrem Reichtum gelangt sind. Etwas neuer (aber auch schon nicht mehr ganz so neu) ist das Öko-virtue signalling, das ja jetzt in Frankreich die wütenden Proteste ausgelöst hat. Die Vertreter der linken Politschickeria sind nicht mehr straßentauglich-und sie lassen sich (vielleicht oft unbemerkt) vor den Karren gieriger Globalkapitalisten spannen, die aus allem Geld machen wollen. Beispielsweise auch aus der Verbringung von Migranten in unser Land, nur um durch Lohndumping und ein paar Börsen-Ecken herum dann zusätzlich absahnen zu können. Zum Nachteil und Leidwesen der angestammten Bevölkerung, der immer mehr der niedrige Status elender Arbeitsnomaden aufgezwungen werden soll. Auch wenn in Frankreich ein paar linke Wirrköpfe mit dabei sind, wenigstens tut sich etwas. Und es zeigt sich: gegen und ohne das Volk geht es nicht!
„Beispielsweise auch aus der Verbringung von Migranten in unser Land, nur um durch Lohndumping und ein paar Börsen-Ecken herum dann zusätzlich absahnen zu können.“
Ja. Ich denke dass dieser Umstand von Frau Wagenknecht erkannt wurde, während viele ihrer „linken“ Kollegen auch weiterhin als willfährige Helfer die letztlich neoliberale Politik vorantreiben.
Billige Lohnsklaven die hier Fernseher und anderes in von Chinesen gekauften Produktionsanlagen für Migranten herstellen, die diese dann von geschenktem Staatsgeld bzw. Steuergeld eben dieser Lohnsklaven, kaufen können.
Feine Sache gell,- Fischfilet?
Ist es die Lawine in Frankreich die Sie sich auch hier wünschen was Merkel und Claquere angeht.
Ich würde sie mir wünschen. Aber schneller als erst wieder über Umwege.
entGRÜNEfizierung jetzt