Eine grüne Agrarpolitikerin empfiehlt, statt das Unkraut mit Glyphosat abzutöten, es lieber mit Papier zu versuchen, da sie dieses für ein „natürliches Material“ hält. Die zahllosen dubiosen Chemikalien, die in den verschiedenen Papiersorten und Druckfarben stecken, dürften das Glyphosat weit in den Schatten stellen. Aber vielleicht wollte die ehemalige Parlamentarierin der EU ja nur ihre Schriften zur Agrarpolitik einer angemessenen Verwendung zuführen.
Darin lesen wir nämlich, man könne das Unkraut auch von Nutzvieh abernten lassen. Schweine seien „besonders gut darin, den Aufwuchs von Beikräutern und Gräsern zu regulieren“. Die wühlen auf der Suche nach Regenwürmern und Wurzeln einfach alles um. Dann ist der Acker zwar geliefert, aber noch lange nicht frei von Unkraut.
Mit Feuer und Flamme für den Schutz der Natur
In Braunschweig verzichtete die Stadt dankend auf die Mitarbeit von Öko-Schweinen. Sie rückt dem Bewuchs lieber mit Hitze zu Leibe. Für die rund 80.000 Quadratmeter städtische Fläche, berichtet der NDR, kaufte sie einen Spezial-Traktor und schuf fünf neue Stellen, um das städtische Grün zu verschmurgeln. Doch fünfe seien zu wenig, man benötige weitere sieben. Der Spaß kostet alles in allem knapp eine halbe Million Euro. Damit werden nicht nur Steuergelder verbrannt, sondern auch das Unkraut – und zwar „bis zu den Wurzeln“. Da wird es den Insekten aber warm ums Herz. Adieu, ihr süßen Erdhummeln, ihr arglosen Sandbienen, wir lieben es, eure Brut zu rösten.
Auch mit Heißwasser lassen sich Pflanzen, Käferlein und die Nestlinge der Bodenbrüter auf ganz natürliche Weise verbrühen. Dampfhochdruckgeräte zerstören zuverlässig auch tiefsitzende Vegetationspunkte der Unkräuter. Noch pricklender ist der Unkrauttod bei 15.000 Volt. Dafür zieht ein Traktor einen 80kw-Generator übers Feld, ein Metallapplikator leitet den Strom auf die Pflanzendecke, von wo er bis in die Wurzeln fließt. Mit einem zweiten Applikator wird der Kreislauf wieder geschlossen. Da leuchten die Äuglein des Maulwurfs, wenn er unter Strom steht.
Alle physikalischen Verfahren verbraten reichlich Energie, sprich Diesel. Deshalb fallen die Ökobilanzen für chemische Methoden meist besser aus. Als Nachfolger von Glyphosat wird gerade die 7-Desoxy-Sedoheptulose gehypt. Denn die sei natürlich, aber schädige die Pflanzen exakt so wie Glyphosat. Zumindest im Labor. Ob das auch auf dem Acker klappt, steht in den Sternen. Die Sedoheptulose wird von Cyanobakterien erzeugt. Diese Gruppe von Organismen gehört zu den ärgsten Giftproduzenten dieser Erde. Warum bloß fragt hier niemand nach den Restrisiken?
Viel Disteln gab’s und wenig Brot
Im Chor der Ökospinner will die Agrarpresse nicht fehlen. Sie hat ihrerseits „eine biologische Alternative“ aufs Schild gehoben: die Pelargonsäure. Sie „wird unter anderem aus der Distel gewonnen und hat eine ähnliche Wirkung wie das umstrittene chemische Herbizid Glyphosat. Die Distel selbst ist ein idealer nachhaltiger biologisch-ökologischer Rohstoff. Sie ist mehrjährig und äußerst anspruchslos, denn sie wächst auf kargen Böden und benötigt kaum Dünger und Wasser.“
Die Distel, dieses biblische Symbol für unfruchtbares Land, also für Hunger, wird nun den Landwirten als Öko-Ideal angedient! Sind die noch ganz dicht? Wer Disteln anbaut, der verdirbt sein Land. Was macht der Biobauer, wenn er die Tiefwurzler wieder loswerden will? Da hilft vor allem eins: reichlich Roundup, reichlich Glyphosat. Mit seinen Bio-Mitteln hat er gegen Disteln keine Chance.
Die Idee, der Stoff würde auch aus Bio-Disteln gewonnen, ist nicht minder dusselig: Pelargonsäure wird synthetisch gewonnen. Sie ist eine der wichtigsten Industriechemikalien, sie dient zur Herstellung von Lacken, Schmiermitteln, Weichmachern sowie von Kampfstoffen zur Niederschlagung von Aufständen. Der wesentliche Unterschied zum Glyphosat ist der Preis: Pelargonsäure ist 100mal teurer. Und wirkt vergleichsweise be … scheiden. Während Glyphosat das Unkraut systemisch abtötet, damit danach das Saatbett bereitet werden kann, schädigt die Pelargonsäure nur die grünen Blätter. Das Unkraut erholt sich und überwuchert die Saat.
Offenbar hat man aus dem Verbot der Neonikotinoide zum Beizen von Raps nichts gelernt. Die Beizmittel taten den Bienen nichts, denn dazu hätten diese erst das Saatgut aus dem frisch bestellten Erdreich pulen müssen, um dran zu lecken. Als Alternative blieben nur noch die Pyrethroide. Aber die sind nicht zum Beizen von Raps zugelassen, sondern dürfen erst ausgebracht werden, wenn die Rapspflänzchen sprießen. Dann aber sind gleich vier Spritzungen erforderlich, um die Erdflöhe zu kontrollieren. Die Bienenschützer feierten das als Triumph. Dabei sind Pyrethroide so ziemlich das Bienengiftigste, was es gibt.
Die Verbote haben dazu beigetragen, dass der Rapsanbau stark zurückgeht. Dabei war das gelbe Meer an Rapsblüten ein Schlaraffenland für nektarsuchende Insekten. Forschern der Uni Würzburg ist auch das ein Dorn im Auge: „Ihr Blütenreichtum lockt Hummeln und andere Wildbienen derart stark an, dass dadurch die Bestäubung von Wildpflanzen geringer ausfällt.“ Wie furchtbar, da haben Hummeln, Hausbienen und Wildbienen endlich einen reich gedeckten Tisch und können unbesorgt ihre Brut aufziehen, schon ist es wieder nicht recht.
Pestizide mit Charakter
Immer heftiger wird Biene Maja von den Naturschützern bedroht. So fordert das bayerische Bienenbegehren die wunde Natur durch ökologischen Landbau zu heilen. Frage: Womit bekämpfen unsere Biobauern ihre Schädlinge? Beispielsweise mit Spinosad. Leider ist das Bio-Insektengift für Bienen besonders giftig, was man von den verbotenen Konvi-Mitteln wie Glyphosat gerade nicht behaupten kann. Stört aber niemanden.
Weil viele Biomittel schlecht wirken, dafür aber der Umwelt schaden, (man denke nur an Kupfer) ist verständlich, warum die Biobauern neidisch auf ihre konventionellen Kollegen schielen. Speziell auf ein Pestizid namens Kalium-Phosphonat. Für eine Öko-Zulassung müssen sie vorher dessen chemisch-synthetische Herkunft verschleiern, damit es keiner merkt. Also bescheinigen sie ihrem Wunschpestizid „naturstofflichen Charakter“. Kalium-Phosphonat ist der nächste Verwandte von Glycin-Phosphonat – mit bürgerlichem Namen „Glyphosat“. Alles nur eine Frage des Charakters.
Wieviele Arbeitsplätze könnte man schaffen, wenn man das Unkraut auf den Äckern wieder per Hand auszupfen würde! Ein großes, offenes Beschäftigungspotential, vor allem wenn uns zunehmend die Industriearbeitsplätze wegbrechen 😉
Der Grüne Zeitgeist treibt so dermaßen skurrile Stilblüten…
„Eine grüne Agrarpolitikerin empfiehlt, statt das Unkraut mit Glyphosat abzutöten, es lieber mit Papier zu versuchen, da sie dieses für ein „natürliches Material“ hält.“
Ich lach mich weg.
Witzig sind auch die „Abflämmer“. Die dann mit Gasbrenner durch den Garten laufen, das „Klima aufheizen“ (macht Spass die damit zu pisacken), nur damit das Unkraut nach 2 Wochen wieder genauso hoch steht.
Ich als Hobbygärtner setze auch Glyphosat ein. Noch nichtmal so sehr in der eigentlichen „Gärnterrei“. Aber um Wege (die Fugen!) usw. unkrautfrei zu halten. Gibt nichts Besseres.
30 ml Glyphosat 360 auf 1 Liter Wasser mischen, das reicht schon für richtig viele Fugen.
Und uups, sehe gerade, daß man 1-Liter-Gebinde inzwischen nur noch mit „Sachkundenachweis“ bestellen darf (früher reichte da ein Häkchen ankreuzen zu, daß man „sachkundig“ ist). Nun ja, ich denke ich muss mal nochmal 5 Liter ordern. Das reicht bis Lebensende. Mein Nachbar ist Gärtner…
Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Wegen ist verboten, bzw. erfordert eine Sondergnehmigung. Potentiell kann dies bis 50 000 € Bußgeld geben, bei Landwirten zusätzlich(!)massive Kürzungen der Beihilfen. Ist insofern nachvollziehbar, da dort in der Tat eine hohe Gefahr besteht, dass es dort in Geässer gespült wird. Und wenn man dort Spuren findet, dann ist sowieso die Ökokatastrophe da (gilt es unbedingt zu vermeiden, aber Grund zur Panik wäre es nicht). Eine Sondergenhmigung hat die Bahn. Dabei sind gerade die Bahnanlagen für viel Tiere besonders wertvolle Biotope. Trotz oder gerade wegen Glyphosat.
„Schweine seien „besonders gut darin, den Aufwuchs von Beikräutern und Gräsern zu regulieren“ Etwas Lustigers habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wie Sie sagen, Schweine regulieren nicht, sie pflügen um.
Das zeigt, dass die frau null Ahnung hat, zumindest von Nutzvieh.
Ich fühle mich an die 50er Jahre erinnert, als in Hessen eine Kartoffelkäfer-Plage herrschte. Ein Witzbold annoncierte in vielen Zeitungen, daß man bei ihm für nur 20.- DM ein absolut sicheres Vernichtungsmittel für Kartoffelkäfer kaufen könne. Zurück kam ein kleines, selbstgefertiges Holzbrettchen mit einem schwarzen Punkt in der Mitte. In der „Bedienungsanleitung“ stand: „Legen Sie den Kartoffelkäfer auf den schwarzen Punkt und schlagen Sie mit einem Hammer zu!“ Das war vermutlich der erste „Grüne“ in der BRD und das erste biologische Insektizid…! Die Bauern freuen sich bestimmt auf biologische Vernichtungsmittel diese Art.
ja ich habe jetzt viele Kommentare gelesen. Aber ich finde solche Themen sollten viel öfter auch Mal im Fernsehen mit entsprechenden Fachleuten diskutiert werden.Offen und fair. Ja und wir sollten ein gesundes Risikobewusstsein entwickeln dürfen. Mal ehrlich wer grillt sein Fleisch nach Krebsgefahr?
@Armin V. und Co.:
Es macht einen (energetischen) Unterschied, ob ich einen Grubber vielleicht 2-4cm tief zur Unkrautbekämpfung durch den Boden ziehe oder einen Pflug, der den Boden auf bis zu 35cm wendet (Faustregel: jeder Zentimeter tiefere Bodenbearbeitung kostet 2l Sprit je ha mehr). Ich kann eine mechanische Unkrautbekämpfung auch nur zu deutlich weniger „optimalen“ Zeitpunkten (Bodenbeschaffenheit, Temperatur, Wuchshöhe von Unkraut und Nutzpflanze) anwenden – und mit auch weniger „Behandlungserfolg“, also muss diese Maßnahme mehrfach durchgeführt werden – und schädigt immer auch die Nutzpflanze. Warum zum Teufel glauben Kleingärtner und Theoriebauern nur immer, Sie müssten den Landwirten erklären, wie es geht? Kein Bauer fährt freiwillig auf das Feld, nur weil er Langeweile hat. Keiner spritzt „Pestizide“ (war übrigens mal positiv konnotiert, weil es die ersten Mittel gegen die Auswirkungen der Pest bzw. deren Ursachen waren), nur weil er davon zuviel hat. Jede Anwendung eines Pestizides erfolgt nach einer sorgfältigen Kosten – Nutzen – Abwägung, anders kann es in unserer vom Markt/ -Kostendruck geregelten Landwirtschaft gar nicht sein.
Schlimmer: JEDE Bodenbearbeitung zieht durch Erosion immer einen Verlust von Mutterboden nach sich – speziell wenn der Boden sehr trocken ist (Wind). Landwirte versuchen daher die mechanische Bearbeitung und auch Pflügen zu minimieren oder zu vermeiden.
Warum nur muß ich bei Kunststoffkleidung gleich an Klimaretter denken, die im weißen Einweganzug durch Bauer Willis Möhren trampelten? 😉
Diese „Grünen“ verwechseln schlicht Ökogärtnerei (da klappt das nämlich mit Zupfen und Mulch) mit landwirtschaftlichem Gartenbau. Den Unterschied zwischen 10 Quadratmetern Küchengarten und einem Hektar Produktionsfläche geistig zu erfassen, fällt denen schwer.
Es gibt Insektizide (Pflamzenschutzmittel bei Insektenbefall. ) Akarizide ( Pflanzenschutzmittel bei Spinnentierbefall ) , Fungizide ( Pflanzenschutzmittel bei Pilzbefall) und Herbizid) Pflanzenschutzmittel zur Unkrautbekämpfung).
Die Betonung liegt auf Pflanzrnschutzmittel , Pestizide gibt es nicht, kein Pflanzrnschutzmittel hat etwas mit der Pest zu tun !
So etwas wird leider nur in den sogenannten Alten Bundesländern geglaubt.
Nun gut, da wird auch noch manch anderer Unsinn für wahr gehalten .
„Pestizide“ kenne ich als Oberbegriff für alle Mittel gegen Pflanzenkrankheiten.
Ach, das waren noch Zeiten.. ein Kleid vom 5 bis zum 8 Lebensjahr tragen, bis es glatt als Minikleid durchgehen könnte.
Nun wurden ja schon massenhaft Pflanzenschutzmittel verboten. Zunächst weil es tatsächlich bessere mittel gab. besser im Sinne von weniger giftig, weniger umweltbelastend, besser abbaubar, zielgerichteter wirksam etc. Heutige Pflanzenschutzmittel, und da zählt Glyphosat dazu, sind da ein großer Fortschritt sowohl im Vergleich zu früheren Mitteln (Stichwort: E605, DDT) als auch zu vielen nicht chemischen Methoden. Sinnvoll wäre es da weiterhin an kontinuierlichen Verbesserungen zu arbeiten. Zunehmend kommt es aber zu idiologischen Verboten, so wie das pauschale Verbot von Neonikotinoid-Beizen oder das gewünschte Glyphosatverbot. Eigentlich müsste sich ja die Bienen- und Insektenpopulation massiv verbessert haben, seitdem diese Beizen bereits seit über vier Jahren verboten sind. Aber die Maßnahme war natürlich wirklungslos, weil diese Beizen längst keine entsprechenden Probleme mehr verursachten (Beizstaub bei Mais im Rheingraben war ein echtes Problem!). Aber anstatt daraus zu lernen, werden mit Aktionen wie „Rettet die Bienen“ einfach noch mehr rein ideologisch motivierte Verbote gefordert.
Pollmer, Sie sind ein ganz fieser Typ! Sie weisen einfach darauf hin, dass ohne dieses böse Glyphosate die Guten Wildbienen, Hummel getötet werden. Wenn Sie wenigstens darauf hingewiesen hätten, dass die bösen Wespen und Mücken von diesen Alternativen sterben. Die sind ja eh unnütz. [ironieoff]
Ich könnte weinen, wenn ich sehe, was für Märchen erzählt werden bez. Insekten, Unkraut, Glyphosat und deren Ersatz. Die Einteilung in gut und böse funktioniert in grossen Teilen der Landwirtschaft nicht.
Ich habe einem Bauern erzählt, dass ich im Garten ein Wespennest habe. Er fragte, ob er dies abholen durfte und bei sich aufstellen. Ich war erstaunt. Er erklärte mir, dass Wespen im Feld Läuse ziemlich schnell auffressen und deren Ausbreitung verhindern. Die Gespräche mit den Bauern bringt mir immer wieder neue Erkenntnisse. Dummerweise bin ich danach oft auch nur wütend, weil es ihnen verunmöglicht wird, ihr Handwerk überhaupt auszuüben. Schade.
Nur am Rande: Die Bäckerburschen, die hier Landwirtschaft neu erfinden, haben keinen Schimmer, wie mühsam noch in den Fünfzigern die Arbeit auf den Äckern war.
Da werden Kriege um das Glyphosat geführt. Von den Schädlingsbekämpfungsmitteln und ihrem „Vergiftungs“potential, die im Bio-Landbau eingesetzt werden, spricht niemand.
Aber viel schlimmer, Thema immer noch Landwirtschaft, nächste Tür: Der Widerstand aus dem rot-grünen, wahlweise Öko-Bereich gegen gentechnisch veränderte Lebensmittel, bringt Elend und kostet gegebenenfalls auch Leben.
Der GOLDENE REIS schützt vor Erblindung. Andere gentechnisch veränderte Pflanzen weisen Resistenzen gegen Pilzerkrankungen auf und vermindern damit den Einsatz von Fungiziden. Eine exponentiell wachsende Erdbevölkerung will essen, braucht Nahrung. Pflanzen, die Trockenheit und Dürre besser aushalten, sind eine „Ratio sine qua non“. Auch hier stünden gentechnisch veränderte Pflanzen mit den gewünschten und notwendigen Eigenschaften zum Einsatz bereit. Würde ein massiver Widerstand gegen das Teufelszeug diesen Einsatz nicht verhindern.
Fazit: Der Öko- und Bio-Wahn tötet. Ist diese Aussage tatsächlich falsch oder trifft sie nicht mitten ins Schwarze?!!!!!!
Ich habe nicht alle Kommentare hier gelesen. Vielleicht hat ja schon vor mir jemand einen ähnlichen Vorschlag gemacht: Die FFF-Bewegung radelt am Wochenende und in den Ferien zu den Landwirten in ihrer Umgebung und jätet mit Hacken und Distelstechern die Wildkräuter aus den Getreide-, Rüben- und Kartoffelfeldern. (Die Ferien lassen sich sicherlich problemlos in die Hauptvegetationsperiode der Wildkräuter verlegen.) Gerne können auch die Eltern der FFFs ihren Urlaub auf deutschen Feldern verbringen, statt einer teuren Flugreise. Tausende von Jugendlichen fliegen nach dem bestandenen Abi nach Australien und Neuseeland zum traveln and worken. Den Flug kann man canceln, zu hiesigen Landwirten traveln und dort ökologisch worken. Da sind sie an der frischen Luft und tun was für die Umwelt. Pro geleisteter Arbeitsstunde zahlt der Landwirt 1 € , den die Schüler dann zu Hause bei Mama abliefern, damit sie die dann zwangläufig teurer gewordenen Lebensmittel besorgen kann. Ich fürchte aber, mein Vorschlag dringt leider nicht bis zu den FFF-Klimarettern und deren Eltern und schon gar nicht bis zu den Grünen vor.
Ein ausgezeichneter Vorschlag!
So hatten die FFF-Zwerge das mit dem Umwelt-und Naturschutz aber nicht gemeint. ,it krummen Rücken gelingen doch keine Selfies für die grünen Follower.
**
Würden die Bauern die Felder vor der Aussaat pflügen und nicht nur grubben, fiele dieser Glyphosat Einsatz schon mal ganz weg. Hauptsächlich wird das Gift bei Mais gebraucht und dieser wird größtenteils nicht als notwendiges Lebensmittel angebaut. Mais ist auch extem durstig. Bei uns auf dem Land sieht man fast nur noch Futter-Mais und Raps auf den Feldern. Monokulturen für Biomasse so weit das Auge reicht und 500 PS Schlepper mit Gülletanks so groß wie ein Tanklaster.
Eigentlich gehören die Manager von Bayer bestraft, denn Monsanto wird ihnen das Genick brechen und der Steuerzahler wird für den Schaden aufkommen.
Ihre „Monokulturen“, Ihr „Futter-Mais“ und Ihr „Raps“ sind größtenteils inzwischen „Futter“ für Biogasanlagen (Stromerzeugung) und Öl-Mühlen zu Erzeugung von „BioDiesel“. Also die Energie-„wende“ ist der größte Treiber dieses Wahnsinns. Das ist alles andere als Bio und okologisch …
Im Übrigen: beschäftigen Sie sich mal mit Glyphosat richtig – nicht nur MSM lesen. Sie werden erstaunt sein, was sie finden. Glyphosat ist so ziemlich das verträglichste Herbizid das es gibt. Die chemische Formel ist extrem einfach, die Angriffsvektor ist ein Enzym, das es nur in Pflanzen gibt, und das zum Erliegen der Photosynthese führt. Es gibt keinen einzigen Nachweis, dass es Krebserrregend ist. Wo Probleme sein könnten, sind allerdings bei den zugemischten Netzungsmitteln…
Und noch was: jeder vernünftige Landwirt wird versuchen die Bodenbearbeitung zu minimieren. Denn Bodenbearbeitung verursacht immer auch (speziell bei Trockenheit) Winderosion.
Die Landwirtschaft trägt weniger als 1% zum BIB in Deutschland bei, während es bei Dienstleistungen über 60% sind.
Und was wäre Ihr Rezept? Landwirtschaft sofort einstellen und die Nahrungsmittel von den „Dienstleistern“ erzeugen lassen?
Zitat: „Sie hat ihrerseits „eine biologische Alternative“ aufs Schild gehoben“ …. aufs Klingelschild?
Nein, das heißt korrekt: auf DEN Schild gehoben – geht zurück auf die Sitte der Germanen, ihren neugewählten Anführer auf dessen Kriegerschild zu heben.
Aber vielleicht hat der Autor das absichtlich so geschrieben bzw. stehenlassen, damit Kritiker – die gesundheitliche Problematik des Glyphosats mal außen vor gelassen – etwas zu kritisieren haben.
Zitat: <> …. aufs Klingelschild?
Nein, das heißt korrekt: auf DEN Schild gehoben – geht zurück auf die Sitte der Germanen, ihren neugewählten Anführer auf dessen Kriegerschild zu heben.
Aber vielleicht hat der Autor das absichtlich so geschrieben bzw. stehenlassen, damit Kritiker – die gesundheitliche Problematik des Glyphosats mal außen vor gelassen – etwas zu kritisieren haben.
Das ist er halt, der Udo!
Tja, irgendwann in ferner Zukunft werden die Menschen erkennen, dass auf der Erde maximal 2 Milliarden gut und ökologisch nachhaltig leben können.
In Deutschland wäre eine maximale Bevölkerung von 30 Millionen Menschen gerade mal ökologisch nachhaltig vertretbar.
P.S.
Zu meiner Geburt betrug die Erdbevölkerung noch nicht einmal 3 Milliarden Menschen, die Erde war aber auch damals schon überbevölkert….
Diese These vertrete ich schon lange und früher oder später wird es so kommen. Das wird aber sehr, sehr schmerzhaft für Milliarden Menschen sein und nicht nur in unterentwickelten Ländern sondern auch in Europa. Einen Vorgeschmack, was sie erwartet, haben die Europäer doch schon von der Promenade in Nizza bis zum Breitscheidplatz in Berlin bekommen.
Ich muss Ihnen zustimmen, jedoch mit der Einschränkung, dass der Mensch gemeinhin per se nicht für das Leben in der Masse geschaffen ist! Die Japaner schaffen das, aber sie schaffen das deshalb, weil sie außerordentlich diszipliniert sind und strenge Umgangsregeln einhalten! Solche findet man in Deutschl. z. B. nicht mehr häufig, und im Moment geht die Entwicklung dahin, dass diesbezügliche Regeln generell abgeschafft werden. Das ist ein großes Problem in der Schule, weshalb nicht zuletzt deshalb die Bildung so furchbar abfällt. An den Univers. wirkt die PC, die Vermassung durch viel zu viele Nichtstudierfähige und die Nichtanerkennung von Leistungsbeurteilungen, die in nicht hinnehmbarem Ausmaß um sich gegriffen hat. Letztgenanntes hat zur Noteninflation an vielen Unis geführt. Hierbei ist zusätzlich zu beachten, dass die Leistungen der Studenten vielfach durch Studentenhilfe-Firmen teils sehr erheblich unterstützt werden, denn oftmals wären die Arbeiten schlicht nicht oder kaum lesbar, und das bezieht sich nicht nur auf die Formulierng des Textes. Auch gibt es eine hohe Zahl an Leuten, die für Studenten die Arbeiten mehr oder weniger, teils zur Gänze schreiben. Die Dummen sind hierbei natürlich diejenigen, die den Verstand und das Können haben, eine gute Arbeit zu erstellen, aber die werden durchaus in etlichen Fällen durch Arbeiten ausgestochen, die nicht oder nur in Teilen von den Studenten selbst stammen, sondern von Leuten, deren Arbeit Tag für Tag aus der Erstellung von Hausarbeiten und Abschlussarbeiten besteht.
In muslimischen Ländern und in Afrika sind gemeinhin die japanischen Tugenden der großen Disziplin und des daraus resultierenden Umgangs miteinander und bezüglich der Einstellung zur Arbeit weder verbreitet noch zu erwarten, zumal die Bevölkerung in den Gebieten viel zu rasant wächst und Bildung und Infrastruktur auf der Strecke bleiben.
Ihr Ansatz stimmt zwar, aber leider nur in der Theorie. Das widerspricht der gängigen PC absolut, so wie es die Wahrheit derzeit nahezu grundsätzlich tut, doch die Wahrheit lässt sich niemals auf Dauer unterdrücken – das hat noch kein totalitäres Regime geschafft, Gott sei Dank!
Also ich sehe da in wesentlichen Übereinstimmung. Ich denke, dass primär jedes Land selbst dafür verantwortlich ist entsprechend ihrer Bevölkerungsentwicklung die Lebensgrundlagen dafür zu schaffen (und sei es über Handel und Arbeitsteilung) und nicht die Probleme und Verantwortung exportieren kann. Insofern ist es allein in deren Verantwortung die Bevölkerungsentwicklung mit der Entwicklung von Bildung und Infrastruktur in Einklang zu bringen. Aleso mehr denken und arbeiten und weniger Kinder. Übrigens könnte man z.B. in Nordafrika weite Teile fruchtbar machen indem man 10% des Kongowassers zum Tschadsee über Kanäle und Staudämme umleitet, analog zu den Wasserprojekten der USA in Kalifornien im letzten Jahrhundert. An Arbeitskräften dafür fehlt es nicht! Wenn derartiges dort wirklich gewollt und zielgerichtet daran gearbreitet wird, darf man es gern unterstützen, aber nicht solange derartige Projekte primär als Quelle für Korruption gesehn wird , ist das hoffnungslos. Und wenn man die Erde aus den Weltall betrachtet, sieht man, dass nur kleine Teile der Erdoberfläche signifikant besiedelt sind. Mit moderner Technik kann man auch Wüsten und Teile Sibiriens durchaus besiedeln. Insofern wird der Platz noch nicht wirklich knapp. Aber natürlich muss man sich den geänderten Umweltbedingungen anpassen und das Zusammenleben erfordert entsprechend mehr Rücksicht. Eine intelligente Gesellschaft fordert das von ihren Mitgliedern auch ein. Da ist Japan durchaus ein positives Beispiel.
@Astroph.
Schwierig und gefährlich, weil sehr Vieles bedacht werden und in einem ausgeklügelten System genutzt werden müsste – es darf zu keiner Übernutzung kommen. Es ist der fehlende Zufluss zum Tschad-See mit seinen Folgen, es ist die genau richtige Drainage sicherzustellen wegen der sonst anfallenden Versalzung durch das verdunstende Wasser – Ägypten hat damit zu kämpfen und weite Landstriche verloren, was ich mal dokumentierte im Zuge einer Untersuchung. Es wächst teils nichts mehr, teils nur sehr dürftig. Aus Kanälen verdunstet zu viel Wasser etc.
Großprojekte sind eigentlich gar nicht umzusetzen, ohne gravierende Schäden zu verursachen. Nur Kleinprojekte, die leichter zu handhaben sind, halte ich für sinnvoll, aber auch die nur nach intensiven Untersuchungen und mit verantwortungsvoller Planung. Es ist ja ein Ursache-Folgen-Netzwerk, das betrachtet werden muss, nur linear, wie es in der Entwicklungshilfe in aller Regel gemacht wird, stellt man mehr Schaden an als Positives – s. Sahelzone vor 40-30 Jahren mit der Brunnenbohrerei, die sich höchst negativ auswirkte. Erst veränderte Luftströmungen und Druckveränderungen brachten auf natürlichem Weg Niederschläge, so dass diese Zone heute weitgehend grün ist.
Aber freilich, diese Menschenmassen lassen sich nur mit ausgeklügelter TEchnik, die nicht einmal so komplex sein muss, ernähren. Aber die wenden doch unsere Bauern auch höchst selten an, sie verspritzen mit den althergebrachten Sprenklern, die 40/50 m weit spritzen zur Mittagszeit wahnsinnig viel Wasser, in der Poebene ist es genauso. In Ostdeutschland sägten sie alle Bäume und Sträucher ab, legten Drainagen an etc., und heute jammern sie, dass es zu trocken ist und der Oberboden ausgeblasen wird!!
Tja, irgendwann in ferner Zukunft werden die Menschen erkennen, dass auf der Erde maximal 2 Milliarden gut und ökologisch nachhaltig eben nur 2 Milliarden Menschen können.
In Deutschland wäre eine maximale Bevölkerung von 30 Millionen Menschen gerade mal ökologisch nachhaltig vertretbar.
P.S.
Zu meiner Geburt betrügt die Erdbevölkerung noch nicht einmal 3 Milliarden Menschen, die Erde war aber auch damals schon überbevölkert….
Gute Beispiele was Studienabbrecher in der Politik anrichten… Sarrazin meinte Deutschland schafft sich ab, es sind eher die Grünen die uns, zur Freude der Weltwirtschaft, zurück in die Steinzeit schaffen.
Sicher tun das die Grünen, aber die Grünen werden leider gewählt, und zwar von Grünen-Sympathisanten, und die denken nun mal entweder gar nichts oder sie wissen schlicht zu wenig oder sie sind auf dem Zerstörungstrip. Angeleitet werden sie ja nicht nur von den Politikern, sondern auch von den hochbezahlten Kirchenleuten, die ihre Moral wie eine Monstranz vor sich her tragen, ungeachtet dessen, was sich daraus ergibt. Für die zählt halt nur ihre momentane Moral. Die sind wie die Grünen selbst: Sie fordern und denken nicht weiter und tragen keinerlei Verantwortung. Aber Letztgenanntes tun Merkel und die anderen auch nicht. Es ist eine perfekt verantwortungslose Gesellschaft.
Und die übrigen, die nicht so sind, sind leise, haben Angst, tun nichts, vermeiden die vielen Themen und tun so, als wäre alles in bester Ordnung.
Es ist also sehr wohl Deutschland, das sich selbst abschafft!
Ich sach ja immer, die ganzen Schnapsideen unserer Grünbewegten sind nicht nur schlecht für die Natur, sondern auch eine Garantie für Armut, Hunger und Elend.
Aua.
Kupfer, Strom, Hochdruckdampf, giftige Pelargonsäure, Spinosad. Alles öko, oder was?! Pahh!!
Ich kenne übrigens ein approbiertes Bio-Mittel gegen Unkraut auf dem Feld: Menschen! – Polen, Weißrussen, Ukrainer – Hunderte davon, allein hier im beschaulichen Konstanz, bewaffnet mit Hacken – aber manchmal auch nur mit der Hand. – Die Ökobilanz dieser Hundertschaften sieht ebenfalls mager aus, wie ich als Laie vermute… Hat nur noch keiner ausgerechnet; aber nicht, weil das so schwer wäre, sondern einfach, weil das nicht opportun wäre – ’s ist ja Bio!
Und Araber? Die Ukrainer feiern jedes Jahr im November den „Golodomor“, den Hungertod unter Stalin, **
heisst Holodomor und war das Hunger-Ausrotten der Ukrainer unter Stalin…das war kein Versehen und kein Unglück,sondern Absicht
Die grüne Ökopolitik ist doch nur ein einziger Sumpf der Heuchelei.
Bei diesem Artikel denkt man, ohne Glyphosat, welches darauf ausgerichtet ist, alles zu töten, außer die genmanipulierten Saaten, die praktischerweise gleich mitgekauft werden müssen, kann es keine vernünftige Landwirtschaft geben. Das ist natürlich Unsinn. Der Beruf des Landwirtes war ja auch nicht gedacht, dass mit dreimal im Jahr mit Traktor und Gifttank drüberfahren, die Sache erledigt ist. Ich kann ein Klo täglich putzen und brauch dann kaum Reinigungsmittel. Etwas Spüli mit Essig sind voll ausreichend. Wenn ich es aber nur einmal im Jahr reinige, brauche ich eine Chemiekeule aus dem Baumarkt.
So ist es!
was meinen Sie,wovor all die „Raketentechniker“ und Ingenieure“ geflüchtet sind? genau,vor der Arbeit auf Papa’s Hirsefeldern daheim…die kriegen Sie nicht motiviert…schauen Sie mal bei achgut vorbei,die haben dazu einen glänzenden Artikel auf Augstein’s Freitag gefunden,direkt von der Quelle sozusagen 🙂
In Frankreich ist Parkinson als Berufskrankheit von Bauern die mit Glyphosat hantier(t)en anerkannt..
In den USA gibt es mittlerweile Flächen, die mit Glyphosat resistenten Unkräutern (Gen Sprünge von auf Glyphosat ausgerichteten Pflanzen herrühren gibt es ja bekanntlich nicht..)
Dort hilft nur : traditionelle Handarbeit, jedes Unkraut einzeln, oder die Flächen aufzugeben.
Aber haben wir nicht gerade ein paar temperaturfeste Facharbeiter für den Ackerbau neu hinzubekommen? Da braucht es nicht mal einen Dolmetscher wie in den Freibädern, oder Flyer für Hochzeiten. Unkrautjäten im Hochsommer baut auch den Hormonüberschuß gut ab… Zynismus aus..
Das Urteil in Frankreich bezog sich nicht auf Glyphosat sondern auf Alachlor, kombiniert mit Monochlorbenzol als Lösungsmittel. Diese sind von einer ganz anderen Kategorie bzgl. Giftigkeit wie Glyphosat. Letztere ist dazu ein riesiger Fortschritt. Unabhängig davon hatten manche Landwirte den üblichen Arbeitsschutz extrem vernachlässigt. So berichtete ein Pflanzenschutzberater (einer landwirtschftlichen Erzeugerorganisation) dass er mal auf einen Hofkam und sehen musste, wie ein Bauer mit bloser ungeschützter Hand die Flüssigkeit in der Spritze umrührte. Undin dem Prozess im Frankreich war auch ein Hauptargument, dass der Anwender nicht ausreichend auf den Anwederschutz hingewiesen wurde. (Dieser reinigte die Spritze von innen ohne Atenschutz, wäährend diese offensichtlich noch viele Dämpfe von Alachlor und Monochlorbenzol enthilt.
Abgesehn davon, dass Glyphosat weit ungiftiger ist als diese Chlorverbindungen, bildet es praktisch auch keine Dämpfe, weil der Dampfdruck extrem niedrig ist.
Also ist Ihnen eigentlich bewußt, dass Essig und Splüli giftiger sind als Glyphosat. Übrigens, in Deutschland wird Glyphosat überhaupt nicht in Kombination mit genveräderten Saaten verwendet. Die wichtigste Anwendung ist die Vorsaatanwendung in Kombination mit Much- oder Direktsaat und vermeidet so das Pflügen (so wie früher oder bei den „Ökos“). Letzteres wäre sicher keinesfalls besser für Insekten oder Artenvielfalt. Das spart nicht nur Energie sondern vermidnert massiv sowohl die Errosion als auch den Oberflächenabfluss bei Starkregen. Dei zweitwichtigte Anwendung ist die Bekämpfung von Wurzelunkräutern auf der Stoppel. Früher würde dazu der Boden vielfach bearbeitet. Diese Bearbeitung führt zu einen starken Humusabbau und damit zu wesentlich mehr Stickstofffreisetzung und Nitratauswaschung ins Grundwasser. Aber offensichtlich will man aus Ökoangst alle derartigen Fortschritte im Umweltschutz wieder aufgeben.Ansonsten sind in vielen Wascch- und Reinigungsmitteln Phsphonate (eng verwandt mit Glyphosat) und andere Komplexbildner mit ähnlicher Toxiologie enthalten. Nur sind diese Stoffe weit weniger gut untersucht als Glyphosat. Und nebenbei „Gifttank“ ist ziemlich irreführendes Framing. Denn heutzutage sind über 90% der Pflanzenschutzmittel nicht giftig. Da ist jeder Kraftstoffdank in Fahrzeugen weit mehr ein Gifttank, denn deren Inhalt ist weit giftiger.
Salz!
Ich habe gehört, man solle Salz auf die Felder streuen.
Fachlich fundiert, Danke!
Das Problem: Von diesen Spinnern liest es niemand; vom Verstehen ganz zu schweigen.
Lieber Herr Pollmer, wie sehen die Kenntnisse der selbsternannten Ökos zum Thema Naturschutz und Landbau denn tatsächlich aus? Wer von diesen Leuten verfügt denn über fundierte Fachkenntnisse? Mir fällt da niemand ein. Wer massenweise Vogelschredderanlagen (Windräder) in die Natur stellt, damit bedenkenlos Insekten, Vögel und Kleintier schreddert und dann von Naturschutz spricht, hat einfach keine Ahnung. Wer zulässt, dass Regenwälder gerodet werden, um Palmöl – Monokulturplantagen anzupflanzen, der hat keine Ahnung von Naturschutz. Warum wird diesen „Ökos“ ihr grünes Mäntelchen nicht endlich weggezogen? Aber sich kritischen Diskussionen stellen, ist ja nicht das Ding der „Grünen“.
Wir sind längst wieder im Mittelalter angekommen. Gesundbeten, Schröpfen, Abführmittel. Wissenschaft war gestern. Zumindest in der westlichen Welt und speziell in Deutschland. Bevor man wissenschaftlichen Untersuchungen glaubt, glaubt man lieber an alles andere. Und im Zweifesfall werden wissenschaftliche Daten gefälscht („Klima“) und Wissenschaft in Gänze zum ideologischen Spielball. Wir brauchen dringend ein neues Zeitalter der Aufklärung. Voltaires Schriften waren vergeblich.
alles richtig und zutreffend
ich bin schon etwas aelter und kann mich an die wunderschönen unkrautfreien Felder in der damaligen DDR erinnern…was da wohl geholfen haben mag?
ich bin Hundebesitzer auf dem Dorf,wohne am Feldrand und kann daher ganz gut über die Jahre verfolgen, wie sich die Landwirtschaft entwickelt.
Hatten wir 1985 noch zehn Bauern,sind es heute nur noch zwei.
Die Maschinen und Felder werden immer grösser(und neuer), nicht mal mehr die Familie ist am Mit arbeiten.
„lustig“ ist,wie oft gesprüht wird,immer nach Möglichkeit einen Tag vor einem Regen…bei Getreide mindestens drei-besser viermal,bei Mais mindestens dreimal.
Seit rund zehn Jahren haben die Treckerhelden eine Geheimwaffe…wenn der Mais(der eh in den Häcksler geht für Grünfutter oder die Biogasanlage)kniehoch steht,wird nochmal richtig ausgeholt,dann verreckt nach der Spritzung sogar das wirklich ausdauernde Gras der Feldwege,so es im Bereich der Sprühdüsen war.
ich bin weder pro noch contra Chemieich kann mit der Landwirtschaftsform heute schlicht nichts mehr anfangen…Anbauflächen,die Lebensmittel-fähig sind, werden für Energieerzeugung,“Rapsöl“ oder Ausgleichsflächen(aka Unkraut) vergeudet.
SO sollte Landwirtschaft keinesfalls betrieben werden!
richtig und falsch….
klar verdichten die (trotz Breitreifen) extremen Maschinen.
falsch,zumindest hier wird schon lange nicht mehr traditionell gepflügt…
wenn überhaupt gewendet wird,dann höchsten 10cm tief,und anschliessend kommt im Frühjahr die erste Ladung „Unkrautvernichter“ drauf,bevor gesaeht wird…
tiefpflügen,um wirklich Unkraut klein zu kriegen ist bäh auf öko-deutsch seit den 2000ern 🙂
hier in Südwest könnten die meisten Felder durchaus noch mit einem 6001 bearbeitet werden, aber da das grosse Bauernsterben nur „Unternehmer“ übrig gelassen hat,sind die für traditionelle Feldarbeit zu beschaeftigt
Sie haben Sachargumente, Herr Pollmer. Und in einem durch die 68er Schulen gebildeten Wahlvolk, das von 68er Medien informiert wird, haben Sie damit also GAR NICHTS.
Und dazu gibt es ein überaus schräges Vorbild:
Eine Zeitlang hatte man zu glauben, dass ein Weizenhalm, wenn er denn unter lauter Roggenhalme gepflanzt wird, lernen kann, auch ein Roggenhalm zu werden.
Sie glauben, ich erzähle Märchen? Na, dann lesen Sie (ausnahmsweise) mal in der (Bolsche)Wikipedia zum Stichwort „Lyssenkoismus“ nach.
Und freuen sich: wer hierzulande zB argumentiert, die Glyphosat-Furcht ist ein dämlicher Hype, wird lediglich ausgegrenzt und sozial fertiggemacht. Wer unter Lyssenko das mit dem Weizenverwandeln nicht glauben wollte, landete durchaus im GULAG!
Glyphosat ist nur in Deutschland erledigt. In den großen Agrar Länder dieser Welt wird Glyphosat weiter erfolgreich eingesetzt!
Aus dem Tod heraus entsteht doch erst Leben. Der Samen muss unter die Erde damit er auferstehen und Nahrung=Nährwert erbringen kann. Pflanzen sind nicht mit uns Menschen zu vergleichen… Pflanzen brauchen, verarbeiten ganz andere chemische Bausteine als wir Menschen!
Die einzige wirklich ökologische Form der Unkrautbekämpfung ist das jäten, hacken, eben die manuelle Entfernung. Je nachdem was angebaut wird sinkt damit der Ertrag, weil der Reihenabstand vergrößert werden muss. Bei Getreide (außer Mais) ist diese Form der Unkrautvernichtung gänzlich ausgeschlossen.
Statt Schweinen könnte man auch eine große Anzahl Schnecken auf die Felder werfen, die vernichten dann ebenfalls zuverlässig fast alles Grüne …
Wunderbarer Artikel, der den ganzen Irrsinn auf den Punkt bringt und auch zeigt, wie leicht es ist, Menschen zu manipulieren, indem man ihnen Angst einjagt wie im Fall von Glyphosat. Im Prinzip ist der Kampf gegen Glyphosat ja auch ein Kampf gegen Monsanto, jetzt Bayer. Es geht gegen die grüne Gentechnik gar nicht so sehr gegen Glyphosat. Weil dieses Unkrautvernichtungsmittel aber bestimmte gentechnisch veränderte Pflanzen nicht beeinträchtigt, muss es weg, damit auch die Pflanzen sich nicht rentieren, auch wenn diese harmlos sind. Angst essen Verstand auf.
Da habe Sie mit Sicherheit Recht. Man muss in grünen Kreisen ja nur sagen, dass ein Konzern dahintersteckt, dann springt schon die Empörungsmaschinerie an. Konzern=Kapitalistenschwein. Dass der Kapitalismus für ihren Wohlstand gesorgt hat, wollen die linksgrün verstrahlten Bessermenschen nicht wissen. Mir fällt da z.B. spontan die ach so böse Nestlé ein, die – als ich in Lausanne studierte – gegenüber von meinem Studentenwohnheim ein Krankenhaus so groß wie eine Stadt errichtet hatte. Sehr schön auch immer der Vorwurf an Spezialisten und Wissenschaftler, die angeblich unglaubwürdig sind, weil sie für eine Firma oder einen Konzern arbeiten. Wo sollen sie sonst arbeiten? Dafür haben sie Sachkenntnis -ganz im Gegensatz von davon ungetrübten Sozialabbrechern der Grünen – die sich als fachleute aufspielen.