Die Rettung der Marke Gillette naht nun aus der Ferne: Wo Männer noch Männer sein dürfen. Australien. Der dortige Unternehmensableger nimmt sich den Mann aller Männer zum Rollenmodell: den Feuerwehrmann.
Vor einer kurzen Ewigkeit kam das Buch „Die geheimen Verführer“ auf den Markt. Endlich hatte ein Wissenschaftler die Systematik der Werbung kausal hergeleitet und den großen Wurf gewagt: Werbung ist böse! Es nutzt die Schwächen des Menschseins gezielt aus, um uns zu Sklaven der Warenwelt zu machen. Nicht der einzelne ist schuld, sondern es ist „das System“, wahlweise „die Gesellschaft“ mit ihren perfiden Ausprägungen, das das Denken in Bahnen lenkt, in denen das „freie Menschengeschlecht“ gar nicht denken würde. Die Kollektivierung des Blödsinns nicht individuell immanent, sondern konspirierend gesteuert. Ecce homo – seht da der arme Mensch. Die Transformation von Verantwortlichkeiten ist ein Wesensmerkmal der Postmoderne. Sie geht dahin, dass der Einzelne das Produkt seiner Umstände ist. Von Rousseau über Kant, Marx bis hin zu Konstantin Wecker gibt es eine possierlich-handliche Vorbereitung dieses Gedankens über die Schaumkronen unserer Geschichte.
Die Werbung und ihre gut verdienenden (und meist auch erbenden) Stars und Protagonisten aus den Agenturen, Marketing- und Beraterabteilungen haben in den letzten zwei Generationen dafür gesorgt, Werbung zu einem Bildungsträger zu machen. So galt es, die Werbung als letzte Form der übergreifenden „Volkskunst“ reinzuwaschen von ihrem Stigma der Lüge und Intrige. Inzwischen gibt es Ausstellungen, schicke Taschen-Fotobände für den Couchtisch und Ethikgruppen, die die Werbung thematisieren. Individualpsychologisch gewendet, ist das „ungezogene Kind“ irgendwann der Musterschüler und will alles, alles, aber auch wirklich alles richtig machen. Kulturkriege finden heute nicht nur auf Schlachtfeldern, sondern ungemein wirksamer im Werbefernsehen statt. Hier entwickelt sich die Werbung zur Phalanx der „besten aller Welten“. Zum kategorischen Imperativ als Gruppenbild. Zum Rollenvorbild für uns alle. Werbung klärt auf: In Ökologie, Mitmenschlichkeit (man beachte die inzwischen in Rudeln vorkommenden Weihnachtsclips von Otto, Edeka, Saturn und Co., wo es um Mit-Menschlichkeit geht) und Achtsamkeit.
Werbung ist allerdings Werbung und keine Kunst, sonst hieße sie so. Werbung hat nur einen Zweck: Sie soll dafür sorgen, dass von einem Produkt oder Dienstleistung mehr verkauft wird. Das schmerzt die Propagandisten, Pappenträger und Kreativen. Und sie kämpfen mit aller Macht dagegen – wer ist denn heute noch gerne Verkäufer … dem Mammon verpflichtet? Erst jüngst berichteten wir von den Vor- und Rücksprüngen der Firma Gillette: Nach dem chauvinistischen Klingengöttern, die seit Jahrzehnten nach dem furchtlosen Schwung über die sensiblen Wangen die (wirklich) umwerfende Blondine abschleppten, folgten nun die flennenden Männer, die gendergerecht über die Verdeutlichung ihrer „emotionalen Seite“ den patriachialischen Schrott der Jahrtausende im Werbefernsehen den Garaus machten. Welch Fanal! Die Welt bibbert. Wie ausgelassen wird man in der „Agentur-Unit“ den „Launch“ mit Lieferung vom engagierten Superfood-Lieferanten und vielen Vegan Curry Bowls mit Koriander, Sesam und Quinoa-Beilagen zelebriert haben. Nun kürzlich war die Umerziehungsmaßnahme aus den „Ethik-Lofts“ der guten Innenstadtlagen vorbei. Gillette verkaufte mit der federgerechte Kampagne nix mehr. Spätestens beim Geld hört die Weltverbesserung auf … kennen wir übrigens schon, seitdem es den Menschen gibt.
https://www.youtube.com/watch?v=CbaLCoZY7wo
Die Rettung der Marke naht nun aus der Ferne: Dort, wo Männer noch Männer sein dürfen. Australien. Der dortigen Unternehmensableger nimmt sich den Mann aller Männer zum Rollenmodell: den Feuerwehrmann. Weltweit handelt es sich um die Berufsgruppe mit dem höchsten Berufsprestige. Zurecht. Der aktuelle Werbespot zeigt uns ein Prachtexemplar mit einem anglophilen Kinn, das leichterdings ganz Berlin-Marzahn zermalmen könnte. Sein Gang ist bestimmt, sein Gesichtsausdruck klar. Pflichtbewusstsein prägt die Präsenz. Er geht unerschrocken, bedächtig und furchtlos durch das Feuer … für uns alle und macht uns klar, dass die glatte Rasur Voraussetzung für den einwandfreien Sitz der Atemmaske ist. Als Mann rettet er, als Vater der seine süße Tochter umarmt, zeigt er uns, dass Heldentum eine asymmetrische Architektur kennzeichnet.
All das ziemlich unkorrekt: Keine Feuerwehrfrauen weit und breit, keine Diskussionsrunde mit dem Töchterchen, keine „Work-Life-Balance“ … Rückschritt. Was soll man auch von ehemaligen Sträflingen anderes erwarten. Sie sind einfach hinter der Zeit und ihr dadurch voraus.
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48 Kommentare
John Farson
am 26.08.2019 um 21:37
Bei manchen Produkten interessieren mich Marken sehr wohl, weil sie nachweislich besser sind als günstigere Produkte. Ich achte z.B.sehr auf meine Kleidung und wer mir erzählen mag, man merkt keinen Unterschied…
Allein die Stoffe, die Schnitte und wie sie sitzen.
Rasierer kaufe ich gar nicht, ich habe ein sehr gutes Rasiermesser. Trockenrasur ist nichts für mich und die Klingen für die Nass Rasierer sind mir schlichtweg zu teuer. Auch die günstigeren. Das Rasiermesser war auch nicht günstig, amortisiert sich aber schnell.
Bei Diskussionen über (Fernseh) Werbung kann ich nur erstaunt den Kopf schütteln.
Ich komme damit quasi überhaupt nicht in Berührung, da zu Hause entweder Pay TV oder Streaming läuft. Mein Smartphone ist ebenfalls quasi werbefrei, ich kaufe mir von jeder App die ich gebrauchen kann die Pro Version.
Bleibt Werbung im Internet. Viele Seiten sind dazu übergangen, einem den Blick zu verstellen, nutzt man einen Adblocker. Diese Seiten ignoriere ich konsequent und das haben sie sich selbst zuzuschreiben, mit ihren riesigen den Text überlagernden Bannern, selbst startenden Videos auf voller Lautstärke, Viren, Malware und Co.
Auf Arbeit und im Freundeskreis höre ich dagegen öfter „Kennst Du die Werbung mit…“? Ähm, nein.
Und wenn ich solche Artikel lese, weiß ich gleich wieder weshalb das so ist.
Das die Linksgrünen jedes Mittel nutzen, um ihre Hypermoral regnen zu lassen ist aber wenig überraschend.
Diese Feuerwehrmann-Nummer kann einen ja nach den Vorläufern nur noch mit Dankbarkeit erfüllen, gleichwohl, wenn man bedenkt „Feuerwehrmann“, zeigt es doch die ganze Infantilität westlicher Gesellschaften. „Feuerwehrmann“ der Held von Fünfjährigen von vor 50 Jahren. Wohin nur, hat sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Der CEO von PuG sieht die paar Milliarden Velust als „das war es wert“. Wer bei dieser Führung noch ernsthaft an dauerhaft seigende Kurse glaubt ist verloren. Ohne das da personelle Konsequenzen gezogen werden, wird kein Anleger dauerhaft Vertrauen gewinnen. Investitionen sind immer an eine Erwartungshaltung gebunden. Vertrauen in diesem Fall gewinnt man nur zurück, wenn man ein neues Konzept präsentiert. Ohne ein paar beabsichtigte Shitstorms in Form von politisch unkorrekten Entscheidungen und den darauf folgenden Shitstorms gehts weiter bergab.
Das beweisen die harten Zahlen.
PS: Disney ist der nächste SJW Skandal der richtig reinknallen wird. Wir sind an dem Punkt angekommen, wo sich die „Haltung“ finanziell bemerkbar macht.
Ein vermeidbares Debakel. Sie können jetzt nur noch auf die Vergesslichkeit der Leute setzen.
Erst diesen Werbeclip über toxische Maskulinität (der schwarze Mann, der den weißen Mann vom Belästigen abhalten musste, durfte natürlich nicht fehlen), dann haben sie noch einen drauf gesetzt mit einem Clip über einen Vater, der seinem Sohn (ehemals Tochter) das Rasieren beibringt.
Dann haben sie öffentlich verlautet, dass die Milliarden an Gewinneinbußen nichts ausmachen, sondern kein Problem sind und jetzt machen sie eine 180°-Wende. Aber es ist gruselig, wie einfussreich diese SJW-Bewegung ist. Das Hauptquartier der NSA wurde auch schon in Regenbogenfarben angestrahlt im Zuge des Pride Month.
8 Milliarden haben sie auf den Buchwert abgeschrieben um genau zu sein.
2005 haben sie den Laden für 57 Milliarden gekauft. Da muss also schon einiges rumkommen.
Die Erklärung von PuG: Das Rasierverhalten hat sich einfach geändert. Heutzutage rasieren die Leute sich weniger:D:D
drnikon
am 25.08.2019 um 15:32
Ein richtiger Mann tut das was er tun muss. Auf Zeitgeist und Marketingschwätzer muss er schon gar nicht hören.
Eine wirklich gute Werbung, der neue Spot von Gillette Australia. Ich denke aber der wird nix mehr retten können, Ausser das Hauptquartier lässt seine Werbung fortan bei Gilette Australia machen.
Denke manchmal, dass neben den Medien auch die Werbebuden mit ihren Gender und Political-Corecctnes-Experten schuld am Linksdrift und Vollverblödung großer Teile der Gesellschaft sind Eine gute Werbefirma muss einfach konservativ sein, um Werbung zu machen die tatsächlich verkauft.
Seid den widerwärtigen Gillette-Spots, habe ich auf die DM hausmarke umgestellt, geht auch und sind die Hälfe billiger.
Die Werbeindustrie ist ein ganz entscheidender Faktor in der Volkserziehung, allerdings immer nur in der Wechselbeziehung mit dem jeweiligen Kunden.
Kann Ihnen versichern, das die meiste Arbeit für die Agentur darin besteht, die sinnvollen Wünsche des Kunden zu erkennen, und den eigenen Entwurf gegen die unausgegorenen Vorstellungen und Vorschläge des Kunden zu verteidigen. Denn, sollte er sich damit durchsetzen, wird natürlich die Agentur für das Scheitern der Kampagne verantwortlich gemacht.
Leicht ist es nicht, denn für kaum eine andere Branche gilt mehr „Wes Brot ich ess‘, des Lied ich sing.‘“ Gleichzeitig aber, ist die Agentur immer auch in der Zusammenarbeit ein Teil des jeweiligen Unternehmens dessen Produkt oder Leistung beworben werden soll. So oder so, am Ende sitzen beide, Kunde wie Agentur in einem Boot.
Ja, ich stimme Ihnen zu. Das ist für die Agenturen eine Zwiespalt-Situation. Ich vermute einfach mal, dass die großen Firmen heutzutage keinen mehr haben, der eine richtig harte klassische konservative Advertising-Ausbildung hat – so als ob es genüge jemanden zu haben, der einfach nur eine Agentur beauftragen kann. Leider weiß der dann nicht, was er da einkauft bzw. mit welchen Konsequenzen für das Finanzielle.
Ich habe neben dem neumodischen Mist noch die Advertising-Klassiker von David Ogilvy, Claude C. Hopkins, Rosser Reeves und John Caples gelesen. Im Prinzip kaufen die Firmen bei den Agenturen heutzutage fast nur noch Brandbuilding (Image) ein und nicht mehr Werbung, die ihre Produkte verkauft. Obwohl der Erfolg der Werbung, die Produkte verkauft ja tatsächlich messbar wäre. Die Werbung die lediglich zu Markenbildung ist, biedert sich dagegen immer einem Zeitgeist an, egal wie widerlich der auch ist. Und das geht dann eben auch mal schief.
Hinzu kommt noch die Erscheinung, dass das Ziel mancher Agenturen zu sein scheint, lediglich den Firmen bzw. Ihren Kunden Ihre Werbung verkaufen und nicht das Produkt des Kunden zu verkaufen.
Ich bin der Meinung, gäbe es wieder eine Werbeagentur, die sich als explizit konservative Agentur verkauft und für Ihre kunden harte klassische reine messbare Produktwerbung macht, die wäre richtig erfolgreich.
Nihil Nemo
am 25.08.2019 um 11:47
DANKE GILETTE Ich habe wegen der Kampagne mit den sensiblen Metrosexuellen wieder auf den klassischen Rasierhobel umgestellt. Besser und billiger.
Das erinnert mich irgendwie an die Rodgau Monotones: ….“Damit die Ente vor der Disco strahlt, habe ich sie rosa angemalt, alles wegen dir!…. Weil die Selbsterfahrungsgruppe tagt, hab ich das Bodybuilding abgesagt,….Ich hab gedacht du stehst so mehr auf innere Werte, jetzt fährst du ab auf männliche Härte……Frach mich net wie´s mir geht?“ Schönen Sonntag, ; )
Es gibt also doch noch eine schweigende Mehrheit, die sich den linksgrünen Hokuspokus nicht aufschwatzen lässt, erst Recht nicht teures Geld (Rasierklingen sind teuer). Habe von einigen gehört, daß sie nach der Toxic-masculinity Kampagne die Rasierermarke gewechselt haben, weg von Gillette. Gut so! Die Kaufentscheidung kann tlws mehr beeinflussen als die Wahlentscheidung.
Zu meiner Schande muss ich eingestehen: ich bin selbst auch Akademiker. 2 Abschlüsse, ein akademischer Grad. Heute schäme ich mich fast dafür. Wenn man sich zeitgenössische Bildungseunuchen so ansieht, dann kann man nur sagen: Bildung verdirbt den Charakter. Wenn hohe Schule=hohe Schande: besser keine!
Wenn es nicht genügend Menschen geben würde die sich angesprochen fühlen würde es die Werbung nicht geben. Wenn nach einer Werbekampagne die Verkaufszahlen nicht steigen hat die Werbeagentur ein Problem und die Firma vielleicht einige Hunderttausende in den Sand gesetzt. Wenn nicht etliche „podden“ würden, um ihre Wäsche noch weißer, noch bunter zu machen, ist die Werbung für den A***. Es gibt Leute die glauben das was ihnen untergejubelt wird und kaufen das Waschmittel schon aus Produkttreue, ich kauf das immer und die Wäsche ist toll!
Mit Körperpflegeartikeln habe ich als Mann eher schlechte Erfahrung gemacht. Das 24 Stundendeo BAC hat versagt, mir sind nicht, wie in der Werbung von AXE versprochen, die Frauen nachgelaufen. Einige kräuselten ihre Nase ob des etwas strengen Geruchs.
Nun gut, die Werbeindustrie setzt Weltweit Milliarden um und keiner gibt Geld für nichts aus. Aber die Spots haben sich geändert, früher badete Tilli ihre Hände im Geschirrspühlmittel heute feiert Rio Bacho den Sieg gegen das Fett. Heute wird dafür geworben seine Magen und Verdauungsprobleme, seltsamer weise nur bei Frauen, zu kurieren.
Aber trotzdem, es gibt Werbespots die echt toll sind, weil so echt am Leben wie der Penny Spot mit Nena. Sie erfüllen ja auch eine wichtige Funktion, es bleibt Zeit zur Toilette oder zu einem neuen Bier zu gehen ohne was zu verpassen.
Werbung in Deutschland ist im Allgemeinen stinklangweilig und so einschläfernd wie Muttis öffentliches Gebrabbel. Witzlos, reizlos, belehrend, bloß nirgends anecken, Multi-Kulti nicht vergessen, immer den Shitstorm und die Empörungsmaschinerie vor Augen. Ein Blick über die Grenzen, vor allem denen des deutschen Meinungsdiktats zeigt, dass es auch anders geht, gerne auch mit Humor und vor allem ohne Belehrungsanspruch samt Gewissensprüfung. Die Werbebotschaft geht primär um das Produkt und kommt eher nicht mit der (politisch) korrekten Gesinnung im Schlepptau daher. Bei Gillette wurde eindeutig verkannt, dass nicht jeder Mann auf dem Weg zum „Jammerlappen“ ist und überhaupt nichts negatives daran findet, zum „starken Geschlecht“ zu gehören. Die Zielgruppe wurde verkannt und hat sich gewehrt. Man(n) ist auf andere Marken ausgewichen, die oftmals auch preiswerter sind. Stimmt auch die Qualität, ist der Kunde schwer zurückzubekommen.
Der Penny Spot mit Nena ist ein wunderbares Beispiel für Werbung „Made in Germany“.
Es gibt ein englisches Sprichwort, das besagt „Frauen loben bescheidene Männer, aber sie mögen sie nicht.“ Nun weiß der nicht ganz so naive Mann längst: „ewig schwankend und unberechenbar ist das Weib – und das ist vermutlich noch der bessere Teil, der Rest sind übergewichtige Mauerblümchen auf der Suche nach der wahren, ewigen Liebe.
Wenden wir uns aber dem wichtigeren Teil der Schöpfung zu, dem Mann. Nun ist unsere Gesellschaft nicht gerade mit solchen gesegnet. In der Schule schon konsequent auf Altruismus und Sozialarbeitertugenden getrimmt ist es für den Handy-Nerd von heute nicht ganz einfach, männliche Eigenschaften zu generieren. Er sieht meist nicht so aus, dass eine Mutter ihn lieben könnte, sonst müsste man Vertreter seiner Art als Muttersöhnchen bezeichnen. Aber hinter ihren Geheimratsecken und ihren digitalen Bärten 2.0 (vermutlich aus dem 3-D Drucker) sind sie nicht mal das.
OK, OK, ich hab das schon verstanden, für John Wayne, Gary Cooper oder Clark Gable ist heute kein Platz mehr. Cowboys müssen heute schwul sein, an Laktoseintoleranz leiden und so viele Allergien haben, dass ein Aufenthalt im Freien ein schlichtes, lebensgefährliches No-Go ist. Ein Mann muss heute Sozialarbeitertouch haben und was gerade noch durch geht, das ist ein Feuerwehrmann mit verkapptem Mutter-Teresa-Image. Konsequente Opferbereitschaft ist der Preis, den er für das Herzeigen seiner Bartstoppeln zahlen muss. Er darf nur für andere da sein, nichts für sich selbst wollen. Und erst wenn er sich konsequent selbst negiert darf er existieren. So weit, so „logisch“. Und natürlich muss man hier ebenfalls pflichtgemäß dem riskanten Beruf des Feuerwehrmanns Bewunderung zollen – was denn sonst?
Aber eine stille Liebe gilt doch jenen Freiheitshelden, die kein Fettnäpfchen auslassen und sich konsequent entgegen der Chaperone-Etikette verhalten. Der Prototyp dieser hemdsärmeligen Haudrauftypen ist nun mal Donald Trump. Er ist so eine Art Weltmeister des Antizyklischen. Und wenn die von giftigen, mannsbissigen Zelluliteemanzen gesteuerten Mainstreammedien ihre Empörung laut über uns alle ergießen, dann knickt so mancher, nein fast jeder ein. Aber doch nicht er, THE DONALD, er legt immer noch einen drüber.
Goethe sagte mal „Nur Lumpen sind bescheiden, Brave freuen sich der Tat.“ Lichtenberg sagte „mir ist ein Kleintuer weit unausstehlicher als ein Großtuer.“ De la Rochefoucauld: „Bescheidenheit ist die subtilste Form der Eitelkeit.“ Und Heine sinngemäß: „Es ist dem Nichtskönner ja so wohlfeil von Bescheidenheit zu reden, ist es ihm doch so leicht diese Tugend auszuüben.“ Ich denke alle diese großen Männer hätten an Trump ihre helle Freude gehabt.
Und noch gibt es kein Gesetz, das das Anschauen von John Wayne Filmen verbietet. Das uns zwingt, von feigen, schwulen, drogensüchtigen Cowboys mit Laktoseintoleranz, Rinderhaarallergie und der New York Times unterm Arm lauthals zu schwärmen. Noch darf man sich wehmütig an John Wayne erinnern: „I won’t belt him in the face – the hell I won’t.“ Und zack hatte der andere eine, schneller als er gucken konnte.
Ich habe früher auch Gilette benutzt, nach diesem albernen „Sexismus“-Bann nicht mehr. Es gibt ja Alternativen. Sexismus ist doch in Augen des Zeitgeistes ausschließlich der, oft angebliche, Sexismus des weißen Mannes und nicht der, meistens tatsächliche, Sexismus von Arabern und Afrikanern.
Ein Meilenstein von Artikel. Nicht in der Ferne oder zurück, nein hier direkt neben uns.
Wenn das die hungrig ausgemergelten PoliticalCo und Gendergänger wüssten, auf welch Weg wir uns hier befinden, ich plädiere dafür sie zurück zu lassen, sollen sie versauern in ihrem linksgrünen Paradies der Hölle, die gerechte Strafe, Lehrgeld.
Was den echten Mann auszeichnet in diesem Zeitalter medialen Dauerrauschens ist das Gedächtnis.
Also auch morgen kräftig dran erinnern, nie wieder Procter and Gamble.
Werbung ist Werbung, und ihr Zweck ist es, die kaufbereite Zielgruppe anzusprechen. Nicht, sie schlecht zu machen, und sei es auch nur als schlechter Witz zugunsten einer Zeitgeisterscheinung. Wer das nicht begriffen hat, ist ein ganz schlechter Werber.
Benetton hat seinerzeit zwar provoziert, aber nicht seine Kunden verhöhnt.
Wegen der abartigen und kranken Werbung von Benetton habe ich mir zeitlebens noch nicht mal versehentlich einen Pulli von denen gekauft. Nachdem sie es lustig fanden, nach den blutigen Kleidern eines toten Soldaten mit den Bildern von zu Tode verurteilten zu werben, ging es mit ihnen streng bergab.
Und doch ist die Familie eine der reichsten Familien Italiens. Ihnen gehören z.B. zwei Drittel des italienischen Autobahnnetzes. Also finanziert leider jeder, der zum Urlaub in die Toskana fährt, diese Familie mit. Aber es versteht sich von selbst, dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Wie bei der Brücke in Genua….
Lotus
am 24.08.2019 um 17:56
„Werbung nutzt die Schwächen des Menschseins gezielt aus, um uns zu Sklaven der Warenwelt zu machen.“
Werbung manipuliert, das ist nicht neu. Der potenzielle Kunde soll zum Kauf eines bestimmten Produkts verleitet oder gar verführt werden. Wer Werbung kritisiert, muss aber folglich auch die dt. Leitmedien kritisieren. Auch sie manipulieren ihr Publikum. Manchmal subtil, manchmal recht plump. Der Wähler soll zum Kreuz bei einer bestimmten Öko-Partei angeleitet werden. Das gibt das gute Gewissen, das gibt ein gutes Gefühl. Jung von Matt und Scholz & Volkmer haben viel mit ARD und ZDF gemeinsam. Der Unterschied: Werbeagenturen müssen um Aufträge kämpfen und jeder weiß, dass die Botschaft nicht objektiv ist. Der ÖRR kommt per Gesetz in den Genuss eines stetigen Geldstroms und ist laut Rundfunkstaatsvertrag den „Grundsätzen der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung“ verpflichtet.
Werbung ist heute auch nur Propaganda. Wo Männer dann die Babys wickeln, den neuen Kloreiniger selbst ausprobieren, und in jedem TV-Werbeblock wenigstens so 20 Afrikaner ihren Auftritt haben, um uns zu erklären, was wir den der Umwelt zuliebe konsumieren sollen. Wo man hinschaut, und das Radio anmacht, Gehirnwäsche den ganzen Tag, und schlimmer als im Osten. Markenprodukte kauft man sich sowieso. Daran kann Werbung auch nichts ändern. Als Hersteller würde ich die Werbefuzzis nicht so ernst nehmen, und liebe mal ´ne kundenfreundliche Aktion machen. Bin grade heute über die Jahresvorteilspackung Rasierklingen gestolpert, und hab sie mitgenommen. Die waren aber von Wilkinson, und hat niemand, nirgendwo beworben. Da geht mir doch der Feuerwehrmann von Gilette am Ar?ch vorbei.
…immer die gebotene Qualität. Ein Hyundai wird nie Premiumklasse sein, und Porsche macht gar keine Werbung. Oder JAKO, die sind Großausstatter für den Fußball, und sieht man auch nur auf den Trikots in der Bundesliga. Aber, kann man so und so sehen. Manchen Produkten hilft keine Werbung.
Politkaetzchen
am 24.08.2019 um 17:42
Tja, das sollte der Firma eine Lehre sein in Zukunft lieber auf einen Wirtschaftsexperten zu hören, statt auf die feministische Beraterin, die wegen jeder „Mikroaggression“ rumzickt, oder dem schwulen Spargellauch mit abgebrochener Genderstudium.
Sie meinen die orientalischen Waschmaschinen, Geldwaschmaschinen die wie Pilze aus dem Boden sprießen? Ja, die sind mir auch schon aufgefallen. Etabliert und gefördert im Namen linksgrüner Buntness, das Paradies.
Bei manchen Produkten interessieren mich Marken sehr wohl, weil sie nachweislich besser sind als günstigere Produkte. Ich achte z.B.sehr auf meine Kleidung und wer mir erzählen mag, man merkt keinen Unterschied…
Allein die Stoffe, die Schnitte und wie sie sitzen.
Rasierer kaufe ich gar nicht, ich habe ein sehr gutes Rasiermesser. Trockenrasur ist nichts für mich und die Klingen für die Nass Rasierer sind mir schlichtweg zu teuer. Auch die günstigeren. Das Rasiermesser war auch nicht günstig, amortisiert sich aber schnell.
Bei Diskussionen über (Fernseh) Werbung kann ich nur erstaunt den Kopf schütteln.
Ich komme damit quasi überhaupt nicht in Berührung, da zu Hause entweder Pay TV oder Streaming läuft. Mein Smartphone ist ebenfalls quasi werbefrei, ich kaufe mir von jeder App die ich gebrauchen kann die Pro Version.
Bleibt Werbung im Internet. Viele Seiten sind dazu übergangen, einem den Blick zu verstellen, nutzt man einen Adblocker. Diese Seiten ignoriere ich konsequent und das haben sie sich selbst zuzuschreiben, mit ihren riesigen den Text überlagernden Bannern, selbst startenden Videos auf voller Lautstärke, Viren, Malware und Co.
Auf Arbeit und im Freundeskreis höre ich dagegen öfter „Kennst Du die Werbung mit…“? Ähm, nein.
Und wenn ich solche Artikel lese, weiß ich gleich wieder weshalb das so ist.
Das die Linksgrünen jedes Mittel nutzen, um ihre Hypermoral regnen zu lassen ist aber wenig überraschend.
Diese Feuerwehrmann-Nummer kann einen ja nach den Vorläufern nur noch mit Dankbarkeit erfüllen, gleichwohl, wenn man bedenkt „Feuerwehrmann“, zeigt es doch die ganze Infantilität westlicher Gesellschaften. „Feuerwehrmann“ der Held von Fünfjährigen von vor 50 Jahren. Wohin nur, hat sich unsere Gesellschaft entwickelt.
Die Produkte werden derzeit auf ebay verramscht. Günstiger als bei Aldi. Da muss ich zugreifen :-O
Der CEO von PuG sieht die paar Milliarden Velust als „das war es wert“. Wer bei dieser Führung noch ernsthaft an dauerhaft seigende Kurse glaubt ist verloren. Ohne das da personelle Konsequenzen gezogen werden, wird kein Anleger dauerhaft Vertrauen gewinnen. Investitionen sind immer an eine Erwartungshaltung gebunden. Vertrauen in diesem Fall gewinnt man nur zurück, wenn man ein neues Konzept präsentiert. Ohne ein paar beabsichtigte Shitstorms in Form von politisch unkorrekten Entscheidungen und den darauf folgenden Shitstorms gehts weiter bergab.
Das beweisen die harten Zahlen.
PS: Disney ist der nächste SJW Skandal der richtig reinknallen wird. Wir sind an dem Punkt angekommen, wo sich die „Haltung“ finanziell bemerkbar macht.
Ein vermeidbares Debakel. Sie können jetzt nur noch auf die Vergesslichkeit der Leute setzen.
Erst diesen Werbeclip über toxische Maskulinität (der schwarze Mann, der den weißen Mann vom Belästigen abhalten musste, durfte natürlich nicht fehlen), dann haben sie noch einen drauf gesetzt mit einem Clip über einen Vater, der seinem Sohn (ehemals Tochter) das Rasieren beibringt.
Dann haben sie öffentlich verlautet, dass die Milliarden an Gewinneinbußen nichts ausmachen, sondern kein Problem sind und jetzt machen sie eine 180°-Wende. Aber es ist gruselig, wie einfussreich diese SJW-Bewegung ist. Das Hauptquartier der NSA wurde auch schon in Regenbogenfarben angestrahlt im Zuge des Pride Month.
@Kriemhild: Haben die wirklich so hohe Umsatzeinbußen erlitten?
8 Milliarden haben sie auf den Buchwert abgeschrieben um genau zu sein.
2005 haben sie den Laden für 57 Milliarden gekauft. Da muss also schon einiges rumkommen.
Die Erklärung von PuG: Das Rasierverhalten hat sich einfach geändert. Heutzutage rasieren die Leute sich weniger:D:D
Ein richtiger Mann tut das was er tun muss. Auf Zeitgeist und Marketingschwätzer muss er schon gar nicht hören.
Und vor allem, muss er sich keinen aus der Werbung abgeguckten Islamistenbart für ** wachsen lassen.
Eine wirklich gute Werbung, der neue Spot von Gillette Australia. Ich denke aber der wird nix mehr retten können, Ausser das Hauptquartier lässt seine Werbung fortan bei Gilette Australia machen.
Denke manchmal, dass neben den Medien auch die Werbebuden mit ihren Gender und Political-Corecctnes-Experten schuld am Linksdrift und Vollverblödung großer Teile der Gesellschaft sind Eine gute Werbefirma muss einfach konservativ sein, um Werbung zu machen die tatsächlich verkauft.
Seid den widerwärtigen Gillette-Spots, habe ich auf die DM hausmarke umgestellt, geht auch und sind die Hälfe billiger.
Die Werbeindustrie ist ein ganz entscheidender Faktor in der Volkserziehung, allerdings immer nur in der Wechselbeziehung mit dem jeweiligen Kunden.
Kann Ihnen versichern, das die meiste Arbeit für die Agentur darin besteht, die sinnvollen Wünsche des Kunden zu erkennen, und den eigenen Entwurf gegen die unausgegorenen Vorstellungen und Vorschläge des Kunden zu verteidigen. Denn, sollte er sich damit durchsetzen, wird natürlich die Agentur für das Scheitern der Kampagne verantwortlich gemacht.
Leicht ist es nicht, denn für kaum eine andere Branche gilt mehr „Wes Brot ich ess‘, des Lied ich sing.‘“ Gleichzeitig aber, ist die Agentur immer auch in der Zusammenarbeit ein Teil des jeweiligen Unternehmens dessen Produkt oder Leistung beworben werden soll. So oder so, am Ende sitzen beide, Kunde wie Agentur in einem Boot.
Ja, ich stimme Ihnen zu. Das ist für die Agenturen eine Zwiespalt-Situation. Ich vermute einfach mal, dass die großen Firmen heutzutage keinen mehr haben, der eine richtig harte klassische konservative Advertising-Ausbildung hat – so als ob es genüge jemanden zu haben, der einfach nur eine Agentur beauftragen kann. Leider weiß der dann nicht, was er da einkauft bzw. mit welchen Konsequenzen für das Finanzielle.
Ich habe neben dem neumodischen Mist noch die Advertising-Klassiker von David Ogilvy, Claude C. Hopkins, Rosser Reeves und John Caples gelesen. Im Prinzip kaufen die Firmen bei den Agenturen heutzutage fast nur noch Brandbuilding (Image) ein und nicht mehr Werbung, die ihre Produkte verkauft. Obwohl der Erfolg der Werbung, die Produkte verkauft ja tatsächlich messbar wäre. Die Werbung die lediglich zu Markenbildung ist, biedert sich dagegen immer einem Zeitgeist an, egal wie widerlich der auch ist. Und das geht dann eben auch mal schief.
Hinzu kommt noch die Erscheinung, dass das Ziel mancher Agenturen zu sein scheint, lediglich den Firmen bzw. Ihren Kunden Ihre Werbung verkaufen und nicht das Produkt des Kunden zu verkaufen.
Ich bin der Meinung, gäbe es wieder eine Werbeagentur, die sich als explizit konservative Agentur verkauft und für Ihre kunden harte klassische reine messbare Produktwerbung macht, die wäre richtig erfolgreich.
DANKE GILETTE Ich habe wegen der Kampagne mit den sensiblen Metrosexuellen wieder auf den klassischen Rasierhobel umgestellt. Besser und billiger.
„Metrosexuelle“……der ist gut, den muss ich mir merken.
Das erinnert mich irgendwie an die Rodgau Monotones: ….“Damit die Ente vor der Disco strahlt, habe ich sie rosa angemalt, alles wegen dir!…. Weil die Selbsterfahrungsgruppe tagt, hab ich das Bodybuilding abgesagt,….Ich hab gedacht du stehst so mehr auf innere Werte, jetzt fährst du ab auf männliche Härte……Frach mich net wie´s mir geht?“ Schönen Sonntag, ; )
Bravo Gilette Australien. So muss Mann. Und so ein breites Kreuz freut auch die Frau (wenn sie auf Männer steht).
Es gibt also doch noch eine schweigende Mehrheit, die sich den linksgrünen Hokuspokus nicht aufschwatzen lässt, erst Recht nicht teures Geld (Rasierklingen sind teuer). Habe von einigen gehört, daß sie nach der Toxic-masculinity Kampagne die Rasierermarke gewechselt haben, weg von Gillette. Gut so! Die Kaufentscheidung kann tlws mehr beeinflussen als die Wahlentscheidung.
Was für eim herr-licher Artikel! Sofort auf LinkedIn gepostet: https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:6571251368391135232/
Das wirkliche Volk weiß offenbar, was Männer sind und was es an ihnen hat. Es ist das akademisch verblödete Milieu, das es nicht wahrhaben will.
Zu meiner Schande muss ich eingestehen: ich bin selbst auch Akademiker. 2 Abschlüsse, ein akademischer Grad. Heute schäme ich mich fast dafür. Wenn man sich zeitgenössische Bildungseunuchen so ansieht, dann kann man nur sagen: Bildung verdirbt den Charakter. Wenn hohe Schule=hohe Schande: besser keine!
John Swington Ex NY Times Chefredakteur über Journalisten: „Wir sind intellektuelle Prostituierte“, auch auf viele Intellektuelle anwendbar.
Wenn es nicht genügend Menschen geben würde die sich angesprochen fühlen würde es die Werbung nicht geben. Wenn nach einer Werbekampagne die Verkaufszahlen nicht steigen hat die Werbeagentur ein Problem und die Firma vielleicht einige Hunderttausende in den Sand gesetzt. Wenn nicht etliche „podden“ würden, um ihre Wäsche noch weißer, noch bunter zu machen, ist die Werbung für den A***. Es gibt Leute die glauben das was ihnen untergejubelt wird und kaufen das Waschmittel schon aus Produkttreue, ich kauf das immer und die Wäsche ist toll!
Mit Körperpflegeartikeln habe ich als Mann eher schlechte Erfahrung gemacht. Das 24 Stundendeo BAC hat versagt, mir sind nicht, wie in der Werbung von AXE versprochen, die Frauen nachgelaufen. Einige kräuselten ihre Nase ob des etwas strengen Geruchs.
Nun gut, die Werbeindustrie setzt Weltweit Milliarden um und keiner gibt Geld für nichts aus. Aber die Spots haben sich geändert, früher badete Tilli ihre Hände im Geschirrspühlmittel heute feiert Rio Bacho den Sieg gegen das Fett. Heute wird dafür geworben seine Magen und Verdauungsprobleme, seltsamer weise nur bei Frauen, zu kurieren.
Aber trotzdem, es gibt Werbespots die echt toll sind, weil so echt am Leben wie der Penny Spot mit Nena. Sie erfüllen ja auch eine wichtige Funktion, es bleibt Zeit zur Toilette oder zu einem neuen Bier zu gehen ohne was zu verpassen.
Werbung in Deutschland ist im Allgemeinen stinklangweilig und so einschläfernd wie Muttis öffentliches Gebrabbel. Witzlos, reizlos, belehrend, bloß nirgends anecken, Multi-Kulti nicht vergessen, immer den Shitstorm und die Empörungsmaschinerie vor Augen. Ein Blick über die Grenzen, vor allem denen des deutschen Meinungsdiktats zeigt, dass es auch anders geht, gerne auch mit Humor und vor allem ohne Belehrungsanspruch samt Gewissensprüfung. Die Werbebotschaft geht primär um das Produkt und kommt eher nicht mit der (politisch) korrekten Gesinnung im Schlepptau daher. Bei Gillette wurde eindeutig verkannt, dass nicht jeder Mann auf dem Weg zum „Jammerlappen“ ist und überhaupt nichts negatives daran findet, zum „starken Geschlecht“ zu gehören. Die Zielgruppe wurde verkannt und hat sich gewehrt. Man(n) ist auf andere Marken ausgewichen, die oftmals auch preiswerter sind. Stimmt auch die Qualität, ist der Kunde schwer zurückzubekommen.
Der Penny Spot mit Nena ist ein wunderbares Beispiel für Werbung „Made in Germany“.
Malaparte: 100% Zustimmung. Wie sagte Mario Adorf: „In D gibt es keine Stars.“ Man mus ihm Recht geben.
In diesem Jahrtausend drückt man da einfach auf Pause.
ALTRUISMUS IN DOSEN
Es gibt ein englisches Sprichwort, das besagt „Frauen loben bescheidene Männer, aber sie mögen sie nicht.“ Nun weiß der nicht ganz so naive Mann längst: „ewig schwankend und unberechenbar ist das Weib – und das ist vermutlich noch der bessere Teil, der Rest sind übergewichtige Mauerblümchen auf der Suche nach der wahren, ewigen Liebe.
Wenden wir uns aber dem wichtigeren Teil der Schöpfung zu, dem Mann. Nun ist unsere Gesellschaft nicht gerade mit solchen gesegnet. In der Schule schon konsequent auf Altruismus und Sozialarbeitertugenden getrimmt ist es für den Handy-Nerd von heute nicht ganz einfach, männliche Eigenschaften zu generieren. Er sieht meist nicht so aus, dass eine Mutter ihn lieben könnte, sonst müsste man Vertreter seiner Art als Muttersöhnchen bezeichnen. Aber hinter ihren Geheimratsecken und ihren digitalen Bärten 2.0 (vermutlich aus dem 3-D Drucker) sind sie nicht mal das.
OK, OK, ich hab das schon verstanden, für John Wayne, Gary Cooper oder Clark Gable ist heute kein Platz mehr. Cowboys müssen heute schwul sein, an Laktoseintoleranz leiden und so viele Allergien haben, dass ein Aufenthalt im Freien ein schlichtes, lebensgefährliches No-Go ist. Ein Mann muss heute Sozialarbeitertouch haben und was gerade noch durch geht, das ist ein Feuerwehrmann mit verkapptem Mutter-Teresa-Image. Konsequente Opferbereitschaft ist der Preis, den er für das Herzeigen seiner Bartstoppeln zahlen muss. Er darf nur für andere da sein, nichts für sich selbst wollen. Und erst wenn er sich konsequent selbst negiert darf er existieren. So weit, so „logisch“. Und natürlich muss man hier ebenfalls pflichtgemäß dem riskanten Beruf des Feuerwehrmanns Bewunderung zollen – was denn sonst?
Aber eine stille Liebe gilt doch jenen Freiheitshelden, die kein Fettnäpfchen auslassen und sich konsequent entgegen der Chaperone-Etikette verhalten. Der Prototyp dieser hemdsärmeligen Haudrauftypen ist nun mal Donald Trump. Er ist so eine Art Weltmeister des Antizyklischen. Und wenn die von giftigen, mannsbissigen Zelluliteemanzen gesteuerten Mainstreammedien ihre Empörung laut über uns alle ergießen, dann knickt so mancher, nein fast jeder ein. Aber doch nicht er, THE DONALD, er legt immer noch einen drüber.
Goethe sagte mal „Nur Lumpen sind bescheiden, Brave freuen sich der Tat.“ Lichtenberg sagte „mir ist ein Kleintuer weit unausstehlicher als ein Großtuer.“ De la Rochefoucauld: „Bescheidenheit ist die subtilste Form der Eitelkeit.“ Und Heine sinngemäß: „Es ist dem Nichtskönner ja so wohlfeil von Bescheidenheit zu reden, ist es ihm doch so leicht diese Tugend auszuüben.“ Ich denke alle diese großen Männer hätten an Trump ihre helle Freude gehabt.
Und noch gibt es kein Gesetz, das das Anschauen von John Wayne Filmen verbietet. Das uns zwingt, von feigen, schwulen, drogensüchtigen Cowboys mit Laktoseintoleranz, Rinderhaarallergie und der New York Times unterm Arm lauthals zu schwärmen. Noch darf man sich wehmütig an John Wayne erinnern: „I won’t belt him in the face – the hell I won’t.“ Und zack hatte der andere eine, schneller als er gucken konnte.
Darf ich einen Spruch anfügen: „Mach‘ Dich nicht so klein, so groß bist du nicht!“
Den linksgrünschwarzen Landeszerstörern könnte man auch zurufen „Sägt nicht weiter am Ast, auf dem Ihr sitzt, er ist längst durch.“
Diese Heuchler sind „ertappt“. Denen glaube ich nichts mehr….
Ich habe früher auch Gilette benutzt, nach diesem albernen „Sexismus“-Bann nicht mehr. Es gibt ja Alternativen. Sexismus ist doch in Augen des Zeitgeistes ausschließlich der, oft angebliche, Sexismus des weißen Mannes und nicht der, meistens tatsächliche, Sexismus von Arabern und Afrikanern.
Ein Meilenstein von Artikel. Nicht in der Ferne oder zurück, nein hier direkt neben uns.
Wenn das die hungrig ausgemergelten PoliticalCo und Gendergänger wüssten, auf welch Weg wir uns hier befinden, ich plädiere dafür sie zurück zu lassen, sollen sie versauern in ihrem linksgrünen Paradies der Hölle, die gerechte Strafe, Lehrgeld.
Wer auf andere Leute wirken will, der muss erst einmal in ihrer Sprache mit ihnen reden. – Kurt Tucholsky-
Heutige Werbung (nicht nur die von Gillette): für das Dümmste im Mann.
Ein derartiger „Rollback“ ist ein unglaublicher Rückschritt für Gleichstellung und Teilhabe.
Ein weißer Feuerwehrmann mit klassischem Rollenbild, der zudem kein klares Statement gegen Rechtspopulismus und Rassismus setzt – geht gar nicht!
Ich werde Produkte des Nazi-Unternehmens fortan meiden und entsprechend auf die Genoss*innenx einwirken.
Absolut. Ein schwarzer, behinderter, muslimischer Hermaphrodit mit Kopftuch und Vollbart wäre das Mindeste gewesen.
Was den echten Mann auszeichnet in diesem Zeitalter medialen Dauerrauschens ist das Gedächtnis.
Also auch morgen kräftig dran erinnern, nie wieder Procter and Gamble.
Werbung ist Werbung, und ihr Zweck ist es, die kaufbereite Zielgruppe anzusprechen. Nicht, sie schlecht zu machen, und sei es auch nur als schlechter Witz zugunsten einer Zeitgeisterscheinung. Wer das nicht begriffen hat, ist ein ganz schlechter Werber.
Benetton hat seinerzeit zwar provoziert, aber nicht seine Kunden verhöhnt.
Wegen der abartigen und kranken Werbung von Benetton habe ich mir zeitlebens noch nicht mal versehentlich einen Pulli von denen gekauft. Nachdem sie es lustig fanden, nach den blutigen Kleidern eines toten Soldaten mit den Bildern von zu Tode verurteilten zu werben, ging es mit ihnen streng bergab.
Und doch ist die Familie eine der reichsten Familien Italiens. Ihnen gehören z.B. zwei Drittel des italienischen Autobahnnetzes. Also finanziert leider jeder, der zum Urlaub in die Toskana fährt, diese Familie mit. Aber es versteht sich von selbst, dass da alles mit rechten Dingen zugeht. Wie bei der Brücke in Genua….
„Werbung nutzt die Schwächen des Menschseins gezielt aus, um uns zu Sklaven der Warenwelt zu machen.“
Werbung manipuliert, das ist nicht neu. Der potenzielle Kunde soll zum Kauf eines bestimmten Produkts verleitet oder gar verführt werden. Wer Werbung kritisiert, muss aber folglich auch die dt. Leitmedien kritisieren. Auch sie manipulieren ihr Publikum. Manchmal subtil, manchmal recht plump. Der Wähler soll zum Kreuz bei einer bestimmten Öko-Partei angeleitet werden. Das gibt das gute Gewissen, das gibt ein gutes Gefühl. Jung von Matt und Scholz & Volkmer haben viel mit ARD und ZDF gemeinsam. Der Unterschied: Werbeagenturen müssen um Aufträge kämpfen und jeder weiß, dass die Botschaft nicht objektiv ist. Der ÖRR kommt per Gesetz in den Genuss eines stetigen Geldstroms und ist laut Rundfunkstaatsvertrag den „Grundsätzen der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung“ verpflichtet.
Werbung ist heute auch nur Propaganda. Wo Männer dann die Babys wickeln, den neuen Kloreiniger selbst ausprobieren, und in jedem TV-Werbeblock wenigstens so 20 Afrikaner ihren Auftritt haben, um uns zu erklären, was wir den der Umwelt zuliebe konsumieren sollen. Wo man hinschaut, und das Radio anmacht, Gehirnwäsche den ganzen Tag, und schlimmer als im Osten. Markenprodukte kauft man sich sowieso. Daran kann Werbung auch nichts ändern. Als Hersteller würde ich die Werbefuzzis nicht so ernst nehmen, und liebe mal ´ne kundenfreundliche Aktion machen. Bin grade heute über die Jahresvorteilspackung Rasierklingen gestolpert, und hab sie mitgenommen. Die waren aber von Wilkinson, und hat niemand, nirgendwo beworben. Da geht mir doch der Feuerwehrmann von Gilette am Ar?ch vorbei.
Was macht denn das Markenprodukte erst zum Markenprodukte? Eben!
…immer die gebotene Qualität. Ein Hyundai wird nie Premiumklasse sein, und Porsche macht gar keine Werbung. Oder JAKO, die sind Großausstatter für den Fußball, und sieht man auch nur auf den Trikots in der Bundesliga. Aber, kann man so und so sehen. Manchen Produkten hilft keine Werbung.
Tja, das sollte der Firma eine Lehre sein in Zukunft lieber auf einen Wirtschaftsexperten zu hören, statt auf die feministische Beraterin, die wegen jeder „Mikroaggression“ rumzickt, oder dem schwulen Spargellauch mit abgebrochener Genderstudium.
Ist in der Welt Nix anderes los? Was intrressiert mich Gilette? Bei uns sind überall arabische Berbershops und die daitschen Frisöre sterben aus…
Sie meinen die orientalischen Waschmaschinen, Geldwaschmaschinen die wie Pilze aus dem Boden sprießen? Ja, die sind mir auch schon aufgefallen. Etabliert und gefördert im Namen linksgrüner Buntness, das Paradies.
Kleiner Hinweis, Berber sind keine Araber.