Mein Großonkel wurde in Plötzensee am Schweinehaken aufgehängt. Sein Sohn – mein Onkel – hatte Jahre später nicht die Kraft, aufgetauchtes Filmmaterial anzuschauen, welches die Nazis von dieser und anderen Hinrichtungen gemacht haben sollen. Mein Großonkel war Beteiligter und Opfer des Nationalsozialismus. Über sein Leben und Sterben wurde ein Bestseller geschrieben, der auch verfilmt wurde.
Mein Onkel war Opfer. Er wurde in Sippenhaft genommen, in ein Strafbataillon versetzt, inhaftiert und gedemütigt. Depressionen, Verstörungen, Psychopharmaka und die tägliche Mühe, den gebrochenen Rücken immer wieder zu strecken und gerade zu halten, wurden seine Begleiter für den Rest seines Lebens.
An meinen Onkel musste ich denken, als der Spiegel-Autor Georg Diez in seiner aktuellen Kolumne mit erhobenen Fäusten zum Widerstand aufrief. Ein Schreiber kämpft an prominenter Stelle gegen die Bedeutungslosigkeit an, gegen den Verlust von Deutungshoheit, die einmal mit diesem Magazin und seinen Kolumnisten verbunden gewesen sein mögen. Diez spricht von einer Geisteshaltung, die man einüben könne. Ein Diez’sches Widerstand-Training.
Diez fordert zum gewalttätigen Widerstand gegen Rechte und die AfD auf. Ja, er baut sich eine Notbremse ein, wenn er im Ungefähren bleibt, aber wir dürfen sicher sein, so will er es gelesen haben, wenn er schreibt:
„Der Abend im Berliner Dom endete mit einem Aufruf, der wie ein Echo im Raum widerhallte, es war in gewisser Weise schockierend, vor allem wegen des Rahmens. Es war der Aufruf zum bewaffneten Widerstand, konkret gegen Hitler, abstrakt gegen andere Ungerechtigkeit. Die Berliner Bürger gingen danach hinaus in den sonnigen Sommerabend.“
Dazu muss man nun wissen: Diez besuchte eine Lesung im Berliner Dom, über die er später schreibt und mit folgendem Satz einleitet: „Ich war vor ein paar Wochen bei einer Veranstaltung zum Widerstand gegen das Hitler-Regime.“ Also konkret war er bei einer szenischen Lesung unter anderem mit den Schauspielern Martina Gedeck und Matthias Brandt mit dem Titel „Widerstand in Berlin“. Und wie nun kleine aufgeregte Kinder nach einem Kung-Fu-Film auf der nächtlichen Straße noch ein paar Kampfbewegungen nachspielen, hatte auch Georg Diez im Dom deutlich zu tief inhaliert und beim Verlassen der Kirche wohl überall Hakenkreuzfahnen gesehen, sich spielerisch weggeduckt und den Untergrund gesucht. Dorthin wollte er, wo es nun abzutauchen gilt, vor den neuen Nazis in Deutschland.
Die Veranstaltung im Dom wurde im Vorfeld so angekündigt: „Dank ihrer Briefe, Tagebucheinträge, Berichte und Flugblätter begreifen wir heute, wie mutig und entschlossen sie damals waren, aber auch welche existentiellen Nöte und Ängste sie persönlich auszuhalten hatten.“ Ich kenne solche Briefe, ich kenne auch Filmmaterial und ich erinnere persönlich die oft stundenlangen Monologe meines Onkels. Georg Diez möchte sich nun in eine Reihe stellen mit diesen stillen Helden, mit diesen Männern und Frauen, die sich unter Einsatz ihres Lebens einer mordenden Ideologie entgegenstellten. Diez schreibt seine Kolumne, die nun wie die Briefe der anderen klingen sollen.
Diez unterstellt den Besuchern der Veranstaltung, es wäre diesen so gegangen wie ihm selbst: „Dieses Interesse ist nicht nur historisch. Es stellen sich gerade in Deutschland viele Menschen die Frage, wie sie sich wehren können gegen den Rechtsbruch und die Barbarei unserer Zeit.“ Sätze, die klingen sollen, wie die Briefe der Verfolgten selbst. Die Sehnsucht des Georg Diez nach dem letzten Gefecht. Die Traurigkeit des Nostalgikers, in die falsche Zeit hineingeboren zu werden. Georg Diez auf der verzweifelten Suche nach irgendetwas Heldenhaftem – in Georg Diez.
So macht sich der Spiegel-Autor zum Sprecher einer von ihm selbst erdachten neuen deutschen Widerstandsgruppe: „Sie haben demonstriert gegen die Toten im Mittelmeer und die Apathie, die Verhinderungspolitik, die Stumpfheit der herrschenden Politik. Sie haben demonstriert gegen die AfD, sie wollen die Rechtsverschiebung in diesem Land nicht hinnehmen.“ Widerstand! Die andere Seite der Bierkiste. Dort, wo am liebsten noch mit dem Füllfederhalter geschrieben wird. Die Infantilisierung der Debatte zum vermeintlich eigenen Vorteil.
Diez schreibt dabei, als hätte er bei Götz Kubitschek abgeschrieben: „Widerstand beginnt damit, dass man sich dem Drang der Masse genauso wenig beugt wie einem Denken der Homogenität, das die Verantwortung für eine imaginäre Gruppe, oft die Nation, über die Verantwortung für den Einzelnen stellt. Widerstand ist eine Geisteshaltung, die man einüben kann, Widerstand ist etwas, das man in sich trägt und auf einen wartet.“
Bei Kubitschek klingt das dann allerdings so: „Wir bewegen uns auf etwas zu, was wir den Vorbürgerkrieg nennen sollten, wohl wissend, wie groß das Wort vom „Bürgerkrieg“ ist, wie unvorstellbar die Angst und Zerrüttung, wenn eine echte Wolfszeit anbricht.“ (aus „Die Spurbreite des schmalen Grats“)
Georg Diez will Wolf sein. Will Bürgerkrieg. Diez will sogar Götz Kubitschek sein, aber selbst dafür fehlt ihm die Haltung. Sein Sofa-Widerstand stachelt nur, insistiert, will andere bewegen, aktiv zu werden, während sich Diez hinter seine Tastatur zurückzieht und vom Ideal einer „undogmatischen Menschlichkeit“ fabuliert, noch ganz aufgewühlt von den Briefen der anderen, aus der szenischen Lesung im Berliner Dom.
Nun ist der Widerstands-Begriff nach Georg Diez von rechts gekapert worden. Dabei gäbe es doch „in der gegenwärtigen politischen Situation, mit einer rechtsextremen Partei wie der AfD (…) eine andere Dringlichkeit, über Widerstand nachzudenken.“ Das ist die Entfremdung des Autors von den realen Verhältnissen. Hier kann einem der Träumer fast leid tun. Die Sehnsucht nach der finalen Tat, diese aber bitteschön nur angestachelt, nie selbst vollzogen. Hier möchte Diez dann auch Ulrike Meinhof sein, die allerdings ging für ihre Überzeugungen in den Untergrund und saß jahrlang isoliert in Stammheim, bis sie ihrem Leben ein Ende setzte.
Georg Diez sehnte sich schon 2010 nach so etwas wie einem ultimativen Erlebnis im Schützengraben. Dieser Gedanke hatte bei ihm durchaus auch eine sexuelle Komponente, wenn er von den „Wunden der Sehnsucht“ schrieb, wenn er über die Frage nachdachte, ob es „wohl mental möglich sei, während eines Feuergefechts zu masturbieren. Das wäre, zugegebenermaßen, der Mount Everest der Masturbation“ und wenn er über diese verstörenden Sätze des amerikanischen Autors Sebastian Junger („War“) schreibt, „solch ein Satz findet sich (…) nur da, wo es blutig ist und grausam, manchmal auch zärtlich und sogar schön.“
Es ist exakt diese Unernsthaftigkeit, diese kindliche Spielerei in kurzer Hose mit Holzgewehr, die den Blick in das Seelenleben des Autors freigibt. Dort, wo nichts Aufregendes mehr passiert, wo nie etwas wirklich Aufregendes passiert ist, wo die Urangst vor dem allzu groben Spielkameraden aus der Sandkiste der Kindheit sich immer wieder alptraumhaft Bahn bricht: Ach wäre doch Schlacht, ach wäre doch endlich Widerstand. Aber bitte nicht auf der Bierkiste, lieber im Stuhlkreis von dem aus dann ein paar viel Mutigere ins Gefecht delegiert werden können.
„Es sind Memes, es sind Fiktionen, die notwendig sind, um die Wirklichkeit zu verändern.“, schreibt Georg Diez. Und damit ist dann auch alles gesagt, wenn Georg Diez zu jenen gehören möchte, die davon träumen, die Wirklichkeit der anderen nachhaltig zu verändern. An der Tastatur. Im deutschen Größenwahn.
Georg Diez, das war doch der Schreiberling, der im „Spiegel“ den Massenmord im „Bataclan“ (Paris) zu einem sozial motivierten und profanen Gemetzel zwischen zwei weltanschaulich verfeindeten Jugendgruppen umgeschrieben hat.
Seiner Ansicht nach waren Neid und sozialer Ausschluss die wahren (und nachvollziehbaren ?) Ursachen für das Massaker.
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/paris-terror-hedonismus-und-hass-a-1063818.html
Eine intellektuelle und charakterliche Fehlleistung, die seinesgleichen sucht !
Die Antifa Faschisten sind die neue SA, legitimiert von Bundesregierung und Altparteien. Helfer hat es dazu überall, wie hier einer beschrieben.
Ich halte Herrn Diez für ein weichliches, unreifes, akadebilisiertes Bübchen, dessen „Radikalität“ sich im emitieren von durch keinen Realitätshauch bedufteten Feuilletonsfürzchen erschöpft. So ähnlich wie Jakob Augstein, das salonkommunistische Berufserbensöhnchen, halt.
Vielen Dank für diesen Artikel! Diese unsäglich peinliche Selbsterhöhung mit der solche linke Schreiberlinge ihren heutigen Gratismut mit den lebensgefährdenden Risiken des Widerstands im Dritten Reich vergleichen, sorgt dafür, dass man sich peinlichst berührt abwendet. Weder ist die Situation auch nur ansatzweise vergleichbar, noch das Handeln, noch die moralische Eindeutigkeit. Entsprechend auch der zitierten Fantasien dieses Autors kann man hier wohl nur noch von einer Art hypermoralischer Selbstbefriedigung reden. Man möchte doch bitten, dass der Herr sich für solche Dinge ins Private zurückzieht, wie es den Gepflogenheiten entspricht.
Diez hätte auch in früheren Zeiten und in jedem politischen System als feiger Anstifter Karriere gemacht. Ob als Hitlerjunge oder in der SA. Natürlich immer im Hintergrund, mit sauberen Händen und die Fernsteuerung bedienend. Selbst in der Neuzeit benötigen die „heldenhaften“ Kämpfer*Innen der „AntiFa“ eine straffe Führung, sprich: eine starke Fernsteuerung.
Georg Diez‘ Kolumne im SPIEGEL muss man als Realsatire lesen, dann ergeben seine Artikel Sinn. -Er gefällt sich halt in der Rolle des Salon-Intellektuellen, der sich an seiner eigenen gesinnungsethischen Erhabenheit ergötzen will. Wenn der Geist der Zeit in ein paar Jahren seine Richtung geändert hat und vornehmlich konservative Töne klimpert, wird er sein Fähnchen wahrscheinlich genauso schnell in diese Richtung wehen lassen: Es geht dem Narziss immer um die Anerkennung, und nur recht selten um die Wahrheit.
Bitte entschuldigen Sie die Despektierlichkeit, aber dieser Herr Diez verwechselt Jounalismus mit Onanie.
Lieber Herr Wallasch, nicht daß der Widerstand-Diez in seiner Obsession vom Widerstands-Heldentum beginnt von der Wohnzimmer Couch aus mit kleinen Teetassen nach Ihnen zu werfen. Auch wenn er nicht trifft, ein wahrhaft beunruhigender Gedanke. Auch hier stellt sich die Frage, wenn Worte für Taten verantwortlich sein sollen, ist Diez nun persönlich verantwortlich für die nächste Entglasung eines ungeliebten Abgeordneten- Büros oder die nächste Lockerung einer Radmutter…?
Nachtragen möchte ich, dass die Spiegelgeschichte, die ich monierte schon 40(!) Jahre zurückliegt.
Es gibt noch Hoffnung: Neulich fand ich im Café einen Spiegel. Mann – ist der dünn geworden. So dünn, daß die Falzmaschinen in der Mitte einen großen Spalt lassen. Mir würde das zu denken geben, wenn sich mein Produkt so entwickeln würde 🙂
Nicht unbedingt Niederträchtigkeit, sondern Infantilitiät … wie er selber schreibt sich lieber einen runterzuholen … Die Linken sind unreife grauhaarige Kinder – was wir brauchen sind „Kinder“ die das wie bei Des Kaisers neue Kleider in die Welt hinaus rufen.
Die Linken sind wie Sie richtig schreiben – kleine infantile *****gestalten. Erwachsenwerden d.h. Verantwortung übernehmen – Fehlanzeige. Das ist sozialistischen Systemen immanent und Voraussetzung für ihr Funktionieren.
Beim Lesen des Artikels wurde mir einmal wieder klar – in welchem Maße die Linkskasper von heute das mörderische System des National*sozialismus* verharmlosen, wenn sie ihre Gegner immer wieder mit diesen Verbrechern vergleichen.
Diesen Widerspruch sollten wir immer wieder herausstellen, denn das wird denen im Halse stecken bleiben und erst zu ihrer überfälligen Delegitimierung und dann zum Untergang führen.
die „verharmlosen nicht das System des National-sozialismus“: sie SIND das System und sie wollen genau das wieder etablieren – natürlich sich selbst an oberster Spitze sehen. Der vorgebliche „Kampf gegen rechts“ ist doch nur eine Maske, um das eigentliche Ziel zu verschleiern.
So denke ich es mir jedenfalls und ich gehe davon aus, dass es pure Bösartigkeit der vorgeblichen „Retter“ ist.
Sehr geehrter Herr Wallasch, ich glaube, wir „Nachgeborenen“ leiden alle an der Langweile der dekadent-friedlichen Wohlstandsgesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg. Hatten die „68er“ wenigstens noch ihre gewalttätigen Demos (so wie auch die Anti-Atomkämpfer) wo auch mal geschossen wurde, so haben die Generationen danach (also alles was ab Ende der 1950er Jahre geboren ist) – gar nichts. Langweile. Abifete, Uni, früher dann 16 Monate Bund oder Altersheim, dann Uni, dann Frau suchen, Hausbauen… mit Anfang 40 selbige Frau zum Teufel schickend („das kann doch noch nicht alles gewesen sein“) und gegen eine 25jährige eintauschend, den alten 76er Opel Ascona liebevoll pflegend, oder eine Harley, Urlaub zwischen Goa und Mallorca, einmal arbeitslos und jetzt ein bißchen bange vor der Rente. Am ehesten wohlt uns noch, daß wir aus einer Zeit kommen, wo es noch „richtige“ Musik gab (damit meinen wir Nirvana oder Police) und wirklich sehr wenig Kopftuchfrauen. Dann schauen wir uns Miami Vice oder McGyver auf Youtube an und werden sher traurig, wie die Zeit rum geht und wie alt wir werden, ohne das was passiert.
Ich verstehe Georg Diez, denn er ist einer von uns, so auch wie der Augstein Jakob.
Was gäben sie darum, sich in Stahlgewittern zu bewähren, träumen davon, mit einer Zeitmaschine ins Jahr 1936 zu reisen und Hitler zu erschießen. Wenn sie aber wieder in 2018 landen und eben kein linkes, internationalistisches Europadeutschland vorfinden (das nun wiederum hätten sie mit einen siegreichen Hitler ganz gewiß bekommen) was täten sie dann?
Ah, meine Vermutung wäre, Hugo Boss hätte 1978 fesche neue Uniformen für die Gestapo entworfen und Diez säße jetzt im Reichspresserat und überwachte einen gewissen Götz Kubitschek, der als intelektueller Kopf des Widerstandes gegen die bürgerliche Nationalsozialistische Union Großdeutschlands gälte.
Jede Zeit hat ihre Gewinner, und ihre Mitläufer. Und einer wie Diez ist immer dabei, denn Katzen fallen immer auf die Füße.
Gut gebrüllt Löwe. Aber die Katzen so schlecht zu machen – nein, das finde ich nun höchst unanständig. Denn schon Theophile Gautier sagte : „Wenn sie Dich erachtet, wird die Katze Dein Freund sein, niemals Dein Sklave.
Gehen wir mal davon aus, daß keine einzige Katze auf diesem Globus mit Leuten wie Diez und Konsorten auch nur um eine Barthaaresbreite gemeinsam auf die Füße fallen würden. Ganz, ganz sicher nicht.
Es erschrecken mich diese extreme Radikalität des Denkens und des Schreibens eines Herrn Diez, genauso wie mich, die sonst möglicherweise auch ehrenwerte Motive der Macher der Lesung, beunruhigen, die ihre Lesung mit ausgerechnet diesen Inhalten in ausgerechnet diese Zeit platzieren.
„Mein Großonkel war Beteiligter und Opfer des Nationalsozialismus. Über sein Leben und Sterben wurde ein Bestseller geschrieben, der auch verfilmt wurde“
Ich würde dazu gerne googeln, aber dazu brauche ich noch Stichworte. Kann mir jemand helfen? Danke.
Das ist der gleiche Menschenschlag, der 1936 in den Redaktionsstuben der PRAWDA sass, und mit übelster Hetze und meist völlig faktenfrei gegen „Konterrevolutionäre“, die „Bourgeoisie“ und – auch damals schon – „Rechte“ anschrieb. Die Ausgrenzung und Entmenschlichung durch die Schreibtischtäter war die Vorbereitung, bis dann irgendwann die Tscheka morgens an der Tür klopfte und die Opfer abführte – meist für immer.
Heute sind wir zum Glück nicht so weit, da kommt nur die Antifa und schraubt die Radmuttern ab.
Gemach. Auch das Dritte Reich begann damit, daß sich SA und Roter Frontkämpferbund in Brauereisälen gegenseitig Keferloher an die Hohlköpfe warfen.
Diejenigen, die gegen „rechts“ derzeit so massiv anschreien und anschreiben, sind diejenigen, denen der Blick auf die Straße komplett fehlt.
Da Weltbild speist sich einzig aus schulisch und medial angelernten Widerstandsmustern gegen etwas, was vor 75 Jahren das Problem war, aber heute nicht mehr ist.
Die Probleme, die wir derzeit haben, liegen als schulisch aufbereitete Erfahrungsvermittlung nicht vor, weswegen ein Widerstand zwar situationsbedingt erfolgt, aber die Falschen trifft und die Problemverursacher verschont.
Wo bleibt eigentlich die MaaSi, um solche offensichtlich rechtswidrigen Inhalte wie die Dietzsche Hetzschrift zu entfernen?
Wer ist schon Georg Diez? Kannte ich vorher gar nicht.
Ein (weiterer) großer Nachteil der Überbevölkerung der Erde ist, dass der Anteil der Idioten proportional stark anwächst. Sie krakeelen, sie schwafeln, sie hauen sich auf die Brust und tun so, als wären sie was.
Die Klugen, diejenigen mit gesundem Menschenverstand, bleiben vorher wie nachher in der Minderheit, Diez gehört jedenfalls m.E. nicht zu den letzteren.
Ich würde gerne seinen Gesichtsausdruck sehen wenn ihm eines Tages vielleicht klar wird, das gerade jene die er so diffamiert und beschimpft, diejenigen sein werden, die ihm die Freiheit beibehalten, so einen Käse ungestraft zu schreiben.
Henryk Broder hat das so formuliert: „Je länger Hitler tot ist, um so stärker wird der Widerstand gegen ihn und die seinen.“
Durch die tägliche Dämonisierung der AfD, wird heute ein feuchter Traum vieler Linken wahr, nochmal Hitler besiegen, den Deutschen in sich und die moralisch laschen Deutschen um sich herum besiegen und es ihnen zeigen: „Ich bin besser als Du!.“
Nur immer Energie und Wasser sparen, und den Müll brav zu trennen ist ihnen nicht aufregend genug, Widerstand, das ist es! Dabei merken sie nicht, das sie sich in Methoden und Verhalten leider so gar nicht von ihren Urgroßeltern unterscheiden, sie haben nur andere Rechtfertigungen.
Darf man Dumpfbacken als das bezeichnen, was sie sind, also Dumpfbacken?
Ein opportunistischer Nachdemmundschreiber der Systemmedien will nun also in den Widerstand gehen? Dann dürfen wir ihn ja fortan hier bei Tichy begrüßen.
Wer diese Tage als edler Widerstandskämpfer in die Geschichtsbücher eingehen will, der sollte lieber eine Parteimtgliedschaft bei der AfD in Betracht ziehen, einen konservativen, regierungskritischen Blog betreiben oder Demos gegen die aktuelle Politik organisieren. All das ist heute gefährlich und kann den Verlust der bürgerlichen Existenz bedeuten. So, wenn nicht schlimmer erging es auch früheren Widerstandskämpfern. Mit den Wölfen zu heulen, wenn auch etwas lauter als der Rest der Meute, hat noch niemanden zum Helden gemacht.
Also diejenigen, die jegliches Recht in diesem Land inzwischen offenbar als obsolet betrachten, die selbst zum Mainstream gehören und die Rechtsbrecher lautstark und lauthals unterstützen, die fühlen sich jetzt zum Widerstand aufgerufen – gegen was eigentlich???
Das deucht mir so, wie der Dieb, der erwischt wurde und jetzt lauthals selbst ruft, haltet den Dieb, um einzig und alleine nur von sich selbst abzulenken!
Blöd nur, wenn solch ein Manöver als das entlarvt wird, was es ist – und die Leser sich angewidert abwenden – und abbestellen, was jahrelang ihre Lektüre war!
Man möchte Yücsel zitieren………
Soso, der liebe Herr Diez vom „Sturmgeschütz der Demokratie“ – kurz Spiegel, wähnt Sich und den letzten verbliebenden demokratischen aufrecht Versammelten im Widerstand zu Berlin, um die Bundesrepublik nicht der letzten Chance zu berauben ein freiheitliches, demokratisches, rechtsstaatliches und lebenswertes Land zu bleiben.
Immerhin gilt es der rechtsextremen(…) AfD mit klarer Kante und dem unbeugsamen Willen zu begegnen, welcher nur ein SPIEGEL-Journo durch jahrelanges abtauchen im Untergrund, der Umwelt hinter der Tastatur reichlich angepasst zu leisten im Stande wäre und ist.
Hat dieser Mann einen an der Klatsche?
WENN hier überhaupt jemand zum Widerstand aufrufen sollte, dann wohl die armen Tropfe der AfD welche geschlagen, getreten, diffamiert, deren Eigentum beschädigt wird, deren Familien bedroht werden, bis hin zu gelockerten Radmuttern auch in dieser Region.
WENN hier überhaupt jemand Angst um sich, seiner Familie oder die Zukunft des Landes haben sollte, dann die AfD.
WENN hier überhaupt jemand ein Risiko eingeht durch Taten welche Konsequenzen nach sich ziehen können – und da reicht vielleicht schon ein blauer Aufkleber am PKW – bis hin zur wirtschaftlichen Vernichtung durch Mobbing, Ausgrenzung und letztlich des Verlustes des Arbeitsplatzes, dann die AfD.
Herr Diez hat mit diesen allen Punkten rein GAR NICHTS zu tun. Er wäre vor 80 Jahren derselbe Mitläufer der er heute ist. Schön angepasst, nur nicht bei den Falschen anecken, aber gern wie es mein Herr verlangt nach unten treten! Das ganze schön von der Ferne aus beobachten, dreckig machen will sich schliesslich KEIN Linker.
Im Gegensatz zu dem feinen Herrn vom Sturmgeschütz der Demokratie gibt es Menschen welche sich tatsächlich im Widerstand befinden. Der Grad ist dabei meist abhängig von Persönlichem oder der Zukunft betreffenden Faktoren und Erwartungen.
Nein, Herr Diez. Sie sind nicht im Widerstand und ausser sich lächerlich machen – wie es Herr Wallasch gut ausgearbeitet hat – durch wahnhafter Naziverfolgung im Oberstübchen sind sie ein Mensch mit heruntergezogenen Leftzen wie so viele Linke durch eine durch und durch mieserablen Laune welche ebenfalls viele Linke dieser Tage befällt. Ein Virus?
Herr Diez, jemand im Widerstand ruft auf und geht mit bestem Beispiel vorneweg.
Herr Diez, ich habe meine Arbeit hingeschmissen. Angekündigt–Gekündigt, – auch hier bei TE – und vor zwei Wochen zeitgleich mit des „ach so erfolgreichen“ EU-Gipfels die Unterstüzung in Form von wertschöpfernder Arbeit „eingestellt“.
Herr Diez, so sieht mein Beitrag zum Widerstand aus.
Mit dem Herrn Diez, Jakob Augstein und der guten Frau Stokowski ist aus dem „Sturnmgeschütz der Demokratie“ längst das „Dummgeschwätz der Kakistokratie“ geworden.
Und immer an vorderster Widerstandsfront – der Cocktailfront, mit Küsschen links und Küsschen rechts. Aber Vorsicht ihr Mitarbeiter beim „Sturmgeschütz“; bei diesen doch sehr nahen Fronttätigkeiten fängt man sich leicht Ischias ein.
Wenn die Linken doch wenigstens gute Memes machen würden. Aber da braucht es eben Intellekt, künstlerisches Können, Sachverstand und Klarheit bezüglich der aktuellen Politik. Linke Memes sind zur Zeit genauso wie ihr intellektueler „Widerstand“ noch in den Kinderschuhen und bleiben lediglich auf amateurhaften0 Niveau, während die rechte Alternative fähig mit den Medien spielt virale Memes erstellt und so Begriffe des Zeitgeschehens geschickt okkupiert (Fake News) und umdeutet um die Meinungshoheit zu gewinnen.
Kekistan, Pepe, 4chan als kreativer anarchischer Schwarmintellekt, der auch mal IS Basen lokalisiert, Trump als Godemperor usw.
„Sie haben demonstriert gegen die Toten im Mittelmeer…..“
Merkwürdig der Diez! Käme mir nicht in den Sinn, gegen Tote zu demonstrieren….
Nicht gegen Nero, Dschingis Khan, Napoleon, Metternich, Lenin, Mao, Ulbricht oder gegen tote Schutz- / Beutesucher, deren Badeausflug in’s Mittelmehr etwas schief lief.
Ich denke nämlich, es macht keinen Sinn. Tote nehmen Demos gegen sich nicht wahr…. eigentlich.
In meiner Wahrnehmung gibt es (Gott sei Dank) keine gemeinsame Handlungsrichtung und deswegen kein Momentum einer Bewegung. Jeder von denen will der beste Moralist und Humanist sein. So gibt es die Diez-, Augstein-, Restle-, Habeck-, … -Filterblasen, die sich nicht berühren. Jeder schießt aus der Deckung seiner unveränderbaren Weltsicht wilde Salven in die Luft. Unfruchtbare Ejakulate (um bei Diez zu bleiben) aus den Loose Cannons der Pseudomoral, als Selbsttherapie.
Der deutsche Größenwahn?
Sie haben Recht, Herr Wallasch. Man kann ihn immer deutlicher in den gleichgeschaltete Print-und Funkmedien vernehmen. Anmassungen des Aussenministers gegen Putin und Trump, der Versuch der Raute die“abtrünnigen“ EU-Mitgliedsstaaten auf Linie zu trimmen, das heranzüchten der *****, welche ich heute wieder in ihrer ganzen Bunt- und Borniertheit vor dem Paderborner St.Johannisstift erleben konnte, das Säbelrasseln der Sprache der UvdL, welches an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist.
Die deutsche Grossmannssucht ist wieder da, aber auf tönernem Fundament.
Warum Sternchen? Die heute herumgeifernde “Die Linke-Jugend“ ist in meinen Augen die Merkel-Jugend. Das Feindbild der Linken hat sich geändert. Das hätte ich nie geglaubt, ist aber Tatsache.
Man kann den ganzen Verein schon lange mit den ersten (DOS) Computerprogrammen aus den 90ern vergleichen: Da konnte man auch den Hintergrund weiß, schwarz oder blau einstellen – aber an der Funktion nichts ändern.
über georg dietz gibt es auch eine lesenswerte charakterisierung bei der-kleine-a kif.de
Ja. Lesenswert wegen der bitterbösen, gleichzeitig zum Schreien komischen Aufspießung des Spiegel-Schreibers. Und sehenswert wegen des Porträtfotos von Diez, angesichts dessen man unwillkürlich denkt „was hat dieser arme Mensch denn für einen Unfall gehabt“.
Wer ist das? Ich kenne ihn nicht.
Das hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich den Spiegel abbestellt habe, nachdem er ein Bild des weinenden Franz Josef Strauss auf der Trauerfeier für seine Ehefrau, die einem Autounfall zum Opfer gefallen war, veröffentlicht hatte.
Ich hätte ihn auch abbestellt, wenn FJS Chef der Linken gewesen wäre … .
Die FAS habe ich abbestellt, nachdem sie eine Bildserie über die Hinrichtung Sadam Husseins veröffentlichte.
Ich hätte sie auch abbestellt, wenn es sich um die Hinrichtung von einer Heiligen gehandelt hätte.
Es gibt bestimmte Bereiche, bei welchen der menschliche Anstand sich sträubt, „informiert“ zu werden.
Wie dem Artikel zu entnehmen ist, scheint sich beim Spiegel nichts verändert zu haben.
Da habe ich doch viel Geld gespart … .
und Nerven.
Zu speziell dem Spiegel möchte ich nur bemerken, dass ich einen Artikel las, der meinen Beruf betraf. Als ich damit zuende war, hatte ich nur einen Gedanken: Wenn alle Artikel so schlecht recherschiert sind wie der von mir gelesene, meinen Beruf betreffend, dann ist es unverantwortlich dieses Machwerk weiterhin als Abonnent zu unterstützen. Ich habe damals das Abonnement gekündigt und es bis zum heutigen Tag nicht bereut. Auch temporäre Kontrolllektüre hat meine Entscheidung nur immer wieder bestätigt. Soviel zum Spiegel.
Was Sie beschreiben wird sogar tatsächlich als „SPIEGEl-Phänomen“ bezeichnet, kein Witz. Das besagt, dass man sich nach Lektüre des SPIEGEL überall gut informiert fühlt, außer bei den Themen, bei denen man sich selbst gut auskennt. Nun, mittlerweile stimmt die erste Hälfte des Satzes nicht mehr.
Das Phänomen gibt dann doch zu denken.
In der Tat, das wuerde bedeuten, dass man es FUNKTIONAL sehen muss: Nicht der GEHALT, oder INHALT ist wichtig, sondern dass man sich „gut informiert FUEHLT“. Und das ist dann der Fall, sehen wir auch das scheinbar subjektive Gefuehl AUCH funktional, wenn man die aufgenommene Meinung mit vielen anderen TEILT.
Herr Schuckmann, Ähnliches werden Sie bei fast jedem Thema feststellen, von dem Sie mehr Ahnung haben als die das Volk informierenden Journalist/innen (soviel Zeit muss sein). Dass Sie ein Blatt, dessen bevorzugtes Konterfei ein ehemaliger deutscher Reichskanzler (bzw. neuerdings der US-Präsidenten) ist, offenbar einst abonniert hatten, sollte Ihnen indessen nachträglich zu denken geben. Welche Art der Aufklärung oder Erkenntnis hatten Sie sich davon erhofft, zu der Sie selbst nicht imstande waren, wenn man mal fragen darf? Sapere aude…fällt mir dazu nur ein.
Das kann ich zu 100% nachvollziehen. Immer wenn ich einen Artikel las zu einem Thema, von dem ich etwas verstand oder in dem ich sogar Experte war, war dieser Artikel zumindest schief und irreführend, und oft grob falsch. Daraus habe ich bereits vor mehr als 20 Jahren die Konsequenz gezogen. Die Zeitschrift lebt u.a. davon, ihren Lesern einzureden und damit zu schmeicheln, sie könnten sich ein Urteil über alles und jedes erlauben und seien ggf. sogar Fachleuten überlegen. Mich erinnert das nicht zuletzt an religiöse und parareligiöse Fanatiker, die auch beanspruchen, die Wahrheit trotz ihrer faktischen Borniertheit zu besitzen. In Herr D. kondensieren die malignen Charakteristika dieses Milieus in besonders deutlicher Form.
„Je länger das Dritte Reich zurückliegt, umso mehr nimmt der Widerstand gegen die Nazis zu“ (Henryk M Broder). Wo soll man da solche glühenden Faschistenhasser wie Herrn Dietz einordnen? So vielleicht: Die lautesten Widerstandskämpfer von heute wären damals die leisesten gewesen?
Sie könnten Recht haben, aber so weit wollte ich nicht gehen. Grenzüberschreitende Kommentare findet man doch eher in Dietz‘ Hasspostille als hier bei TE
Es sind diese Dieze, die es in allen totalitären Systemen gab und gibt, diese Schreibtischtäter, Anheizer und Steigbügelhalter ohne die kein Despot, welcher Richtung auch immer, an die Macht gekommen wäre. Nur mit entsprechender „intellektueller Rückendeckung“ lässt sich selbst die menschenverachtenste Ideologie in ein „bürgerliches Korsett“ zwängen.
Es sind die Demagogen, wie Diez, bei dem ich, schon aufgrund seiner Vita und seines Aussehens, versucht sein könnte ihn in einer Reihe mit Himmler, oder Goebbels zu nennen.
Es sind die Kleinen, die Schmächtigen,die Angsthasen und Feiglinge, die sich im Leben immer verstecken, oft intelligent, mutig nur hinter der Tastatur, die die einzige Sicherheit und Möglichkeit bietet die erlittene Schmach gegen andere zu richten und mal richtig auszuteilen, ohne Gefahr zu laufen selber in die „Schusslinie“ zu kommen.
Dummer-, bzw. glücklicherweise sind diese Typen immer die ersten, die über die Klinge springen wenn das dazugehörige System zwangsläufig zusammenbricht.
Zu allen „Diezes“ ist zu sagen: Der Feige droht nur, wo er sicher ist.
(Johann Wolfgang von Goethe)
Herr/Frau Atheist46, in der Sache kein Widerspruch, nur nennen Sie bitte den unvergessenen Johannes Gross als den Urheber der zitierten Aussage „Der Widerstand gegen Hitler und die Seinen wird umso stärker, je länger das Dritte Reich zurückliegt.“ Herr Broder hat viele Verdienste (haha, stimmt wohl auch im übertragenen Sinn, gönne ich ihm aber), doch dieses Bonmot stammt im Kern nicht von ihm…
Ach Herr Wallasch, sie sind bestimmt ein Guter. Manchmal verstehe ich Sie nicht, aber die Melodie dieses Textes sagt mir, das Sie richtig liegen. Diese von werweißwohergeholte Empörung gegen sogenannte „Rechte“, des Herrn Diez zeigt ja nur wohin sich manche Mitbürger verirrt haben. Ich hoffe sehr Frau Gedeck gehört nicht dazu, da ich sie als Schauspielerin sehr mag. Herrn Diez hingegen kenne ich gar nicht. Vor genau 27 Jahren habe ich aufgehört den Spiegel zu lesen. Das Sie sich auch mit Kollegen beschäftigen kann ich nachvollziehen. Es interessiert mich auch, woher Leute die alles, was nicht Ihrer Meinung entspricht, ihre Überzeugungen, herholen. Teilweise wohl aus Phantasien und falsch verstandener Familiengeschichte. Die Einen wurden am Schweinehaken aufgehängt von Nazis und Andere die Kriegsgefangene bewachten und ihnen Vorteile verschafften, wurden von Russen oder Nazis, je nachdem, der Kopf mit den Stiefeln zermalmt. Ich kenne Großmütter die dabei waren, die wiederum ihre Kinder mit dem Trauma infiziert haben, die dann wiederum auch ihre Kinder infizierten. Diese sind dann die heutige Jugend, welches mein Arbeitsfeld sind.
Herr Diez hat sich entweder gar nicht mit seiner Familiengeschichte auseinandergesetzt oder wurde falsch beraten, manipuliert oder ist einfach auf dem falschen Dampfer.
Kubitschek lese ich trotzdem, im Sinne von Ganzheitlichkeit. Mich interessieren nicht alle, aber viele.
Etwas wirr, aber irgendwie authentisch, gefällt mir. Hauptsache: nicht politisch korrekt…
Das eigentliche Problem ist weniger der bedeutungslose, ideologisch verirrte und psychisch vermutlich angeschlagene Diez, den man tatsächlich nicht ernst nehmen darf und nur alles Gute wünschen kann. Die Probleme sind die schiere Zahl der Diezens in Deutschland, ihre „ Vermehrung“ und der Unstand, dass sie sich – in der für ihren Befund passenden Lehre ausgebildet – in gesellschaftlich gefährlichen Bereichen tummeln, nämlich GeEllschaftswissenschaften, Politik und Journalie. Und nicht zuletzt finden sie- jenseits von TE u.a. – viele dankbare AbnehmerInnen mit einer vergleichbaren Sozialisation. Es sind im Kern frustrierte, unzufriedene, zu Unrecht ( aus ihrer Sicht )unbeachtete und ungerecht schlecht besoldetete, narzisstische Gemüter, die sich hier ihrer kindlichen Natur entsprechend verbal ( geschützt und verantwortungslos )austoben, zwischen diversen Events, in denen talentfreie Kinder für Kinder auf der Bühne herumhüpfen und „ Weisheiten“ herausstammeln. Ach Gott wie süß …. und so klug ….. Und tagsüber machen wir einen auf „ Diez“ und spielen oder simulieren kompensativ den „ ernsthaften homo politicus“, den immer noch zuviele in der Welt einfach nicht ernst nehmen und folgen wollen. Da sich weder in der Elternerziehung und bei deren Vorbild, noch in Schule und „ Uni „ eine Änderung abzeichnet, kann man nur auf die „ Weisheit“ und Resistenz des vermutlich aber abschmelzenden Restes hoffen.
Entschuldigung, Herr Wallasch. Mir ist schlecht geworden.
Vor 10 bis 15 Jahren gingen enorm viele Hollywood-Oscars an Holokaust- und Judenverfolgungsfilme. Die Menschen in dieser wohlstandsverwöhnten Zeit scheinen sich nach existentiellem Kampf zu sehnen, nach tödlichem Schrecken, Blick in Abgründe und nach Heldentum gegen Urböses.
Ich halte das für in Ordnung, wenn wir dafür ins Kino gehen (jeder liebt „Krieg der Sterne“). Gleichzeitig sollten wir vielleicht damit zufrieden sein, dass das echte Leben in guten Zeiten fast mit Notwendigkeit unheroisch ist. Voll von Arbeit, aber unheroisch. Die Linke scheint hingegen selbst die Schrecken produzieren zu wollen, gegen die sie dann heroisch ankämpfen kann.
Vielen Dank Herr Wallasch. Schön in Worte gefasst den widerlichen Seelenstripteas des Herrn. Aber wirklich abstossend……………….
Da unaufrichtig mit sich selbst?
Die Tragik der Intellektuellen. Sie wollen, aber sie trauen sich nicht.
wie die Tragik des Rodeoreiters: zu faul zu arbeiten, zu feige zu stehlen.
So wie der Gutmensch den zu bemutternden Migranten idealisiert, so ortet er eben auch den störenden Feind, der schuld daran ist, dass seine an der Realität vorbeigehende Idylle immer wieder gestört wird . Beides sind Traumwelten.
Besonderst übel ist der Aspekt, dass der selbsternannte Widerständler, gemeint ist wohl die Anwendung von Gewalt, alles andere wäre ja Rechtsstaat oder Debatte, sich selbst und die zu animierende „Helden“ zum Gewalttäter ermächtigt. Das was er angeblich zu bekämpfen vorgibt.
Erinnert mich ein klein wenig an unseren Ex Justiz Minister, der wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist, um dort ein anti freiheitliches Unterdrückungsgesetz nach dem nächsten abzuzeichnen.
„der zu bemutternde Migrant“
Was für ein Menschenbild hat einer, der so denkt?
Helfersyndrom. 100%.
Erwachsene Männer, die voll verantwortlich für sich selbst die Entscheidung trafen rund um die Welt zu reisen um hier in Vollversorgung anzukommen als zu „bemuttern“ zu vermuten?
Das kann nur krank sein!
Und die, die das merken, dass der Bazillus tief im Helfer und in flachdenkenden, sich selbst und die Welt nicht hinterfragenden Mitbürgern, Politikern, Medienleuten und Kirchenvertretern sitzt, gegen die soll Widerstand geleistet werden?
Nur weil sie sich wehren, die ihnen aufgetane Bürde des Ganzen zu Gunsten der Sozialindustrie auf unbestimmte Dauer zu tragen?
Das Aufwachen aus diesem verdrängten Alp wird für viele mehr als schrecklich.
Ihren letzten Satz habe ich nahezu wortgleich gedacht, es fehlte nur „ein klein wenig“.
Es waren die Nationalen SOZIALISTEN die Hitler vertreten hat…da war nichts an Vernunft und Verstand auszumachen…wie auch….linker Sozialismus steht für naive, dumpfe Gewalt
Was ist beim Diez im Trinkwasser ? Senil kann er nicht sein, dazu scheint er zu jung. Etwas geraucht ?
Irgendwie sieht der alles statisch und nicht prozedural, d.h. was haben die alten Pöhsen denn gemacht, und machen seine neuen Pöhsen das selbe ? Ich habe eher den Eindruck, daß die Guten beginnen das zu machen, was die Pöhsen damals getan haben (natürlich nicht das ganz, ganz Pöhse, aber die Ausserkraftsetzung bürgerlicher Rechte und Werte mit Verweis auf die Moral; nicht das Recht).
Diez glaubt vermutlich wirklich, er wäre damals im Widerstand gelandet. Allerdings lässt sein Verhalten und sein Geschreibsel genau den umgekehrten Schluss zu. Er wäre damals genau wie heute: Mitläufer, Mainstream, beliebig, auf der sicheren Seite.
Herr Diez war ja unlängst in Harvard wo sie mit den den Bürgerkriegsvorbereitungen wohl schon viel weiter sind.
Trotzdem, dem Diez einen ganzen Artikel zu widmen ist zu viel der Ehre. Solche archetypisch deutschen Fanatiker ignoriert man.
Es fällt schon seit einiger Zeit auf, daß die Linksgrünextremen immer geifernder und unbeherrschter um sich schlagen, jegliches Maß verloren haben, schlimmer noch als im Spätjahr 2015. Man sehe sich nur die Hetzkampagne gegen Seehofer an, nur weil dieser beabsichtigt HATTE, anderswo registrierte Migranten (sprich: Asyltouristen) an der Grenze abzuweisen.
Man kann nicht umhin festzustellen, daß die eifernden Gutmenschen denjenigen, die sie z bekämpfen vorgeben, in allen Wesenszügen immer ähnlicher werden.
Lieber Herr Wallasch, man merkt, Sie hatten satte Lust am Schreiben und ich hatte satte Lust am Lesen. Und der Ernst, der große Ernst kam tatsächlich polternd die Treppe rauf, laut und deutlich.
Doch, so frage ich mich, sind wir nicht alle ein wenig Dietz? Verstecken wir uns nicht alle hinter der klappernden Tastatur? Rühren wir nicht alle in der undogmatischen Menschlichkeit vs. dogmatischen Unmenschlichkeit rührig hin und her?
So, jetzt aber schnell runter vom Monster Everrest, denn die Luft wird dünn und dümmer.
Sie reden wirres Zeug und stellen rhetorische Fragen, leider ohne Brillianz. Dem großen Ernst, den Sie meinen, tun Sie keinen Gefallen damit. Versenken Sie sich gelegentlich in „Heliopolis“, danach geht es Ihnen gewiss besser…
Nur Geduld, Herr Dietz. Der Bürgerkrieg kommt im Globalismua so sicher wie der klassische Krieg einzelner Länder oder Völker im Nationalismus oder Faschismus.
Allerdings bleibt der Bürgerkrieg des Globalismus nicht lokal und personell (auf Soldaten und damit Männer) begrenzt, sondern wird flächendeckend dauerhaft global geführt.
Derzeit findet der Wettlauf statt, ob – nach Weltkrieg I und Weltkrieg II – der Weltbürgerkrieg I in Europa oder Amerika beginnt.
Obama hat Amerika weit nach vorne gebracht, Juncker, Merkel und Macron aber haben Europa praktisch uneinholbar auf die Pool-Position geschoben.
Ein Fußball-WM Sieg(!) führt inzwischen zu Plünderungen, Aufständen, Massenprügeleien und Raserei in Paris. Wohlgemerkt ein Sieg!
Vom Alltag in Schweden und Südafrika ganz zu schweigen.
Was geschieht wohl, wenn wirklich ernste Probleme über Europa hereinbrechen, die dann nicht mehr von der ethnischen Homogenität durch Solidarität neutralisiert werden?
Es wird so unvorstellbar schrecklich werden, dass der Brand Dresdens den Schrecken verliert. Herr Dietz wird sich dann bewähren dürfen. Sein Feind aber wird nicht der sein, von dem er heute phantasiert.
Ich verstehe Diez, aber er versteht mich sicher nicht.
Denn ich war immer Nazi-Hasser, und kann mir vorstellen dass man gerne hinein rutscht in diese Vorstellung dass die ihr Comeback vorbereiten, und ich nun eine große Rolle zu spielen habe.
Die Realität sieht aber anders aus.
Die Deutschen sind völlig andere als damals, fast das Gegenteil, und die AfDler sind eben keine Nazis.
Somit bricht seine Wahnvorstellung zusammen und zeigt dass sie im Gegenteil bösartig und destruktiv ist.
Klein-Diez, der davon träumt dass er nicht nur wichsen, sondern zugleich die Gegner mit Geschossen penetrieren kann, leidet unter dem gleichen Problem wie all die Anti-Rassisten, -Sexisten, usw.. Es gibt kaum noch etwas zu tun für die Gerechtigkeit hierzulande. Im Gegensatz zu den 60er und 70ern. Außer im Sozialen, und dazu haben sie keine Lust, weil ihnen die Armen an ihren schlaffen Hintern vorbei gehen, weil sie selbst Gutverdiener sind, weil das intellektuell zu anstrengend ist nach dem Scheitern der Planwirtschaft.
Es ist nicht die demokratische Rechte oder Linke, die sich bewegt hat. Es ist die „angebli
che“ Mitte, die sich in ein extremistisches Lager verwandelt hat. Festzumachen an ihrem immer enger werdenden Meinungskorridor und mittlerweile Züge einer Meinungsdiktatur annimmt.
Diez ist einer der fanatischsten Demagogen unserer Zeit. Im 3. Reich hätte er sicher eine steile Karriere hingelegt…
„wohl mental möglich sei, während eines Feuergefechts zu masturbieren…“
Es ist bestimmt möglich, aber nicht sinnvoll und zielführend.
Zumindest weiß man jetzt, was manche Spiegel-Redakteure während dem Schreiben so alles anstellen. Ist aber auch nicht sinnvoll und zielführend! Aber deren Ergebnis liest sich dann auch wie … na ja, man weiß schon.
Georg Diez, reaktionär und ewiggestrig in pseudolinker Ausführung… da war doch was 😉
Ein perfekter und doch typischer „Kunstschaffender“. Ohne Reflexionen, feige, immer auf der Suche nach einer inspirierenden Aufregung.
Eine Revolte sieht er als eine ideelle Quelle, um all seine Bedürfnisse auf einmal zu befriedigen. Die soziale Komponente verschmolzen mit dem Hype der großen Veränderung.
Nur, weil ihm der weite Blick sowie jegliche analytischen Fähigkeiten ganz fehlen, realisiert er nicht, dass er auf der falschen, bereits zig Mal abgetretenen Seite der Geschichte steht.
Dabei sollte er einfach einmal schauen, wie viel mehr als 100.000.000 Toten die Linke Idee alleine im letzten Jahrhundert einforderte.
Wenn man einzig und allein seine Selbstbefriedigung (in welcher Form auch immer) im Kopf hat, bleibt kein Platz mehr fürs Blut im Hirn.
Als Rechts gelten doch traditionell die Konservativen.
Mal eine Frage: Wenn die Nazis Rechte waren, war dann die Gruppe um Graf von Staufenberg Rechtsextrem? Der Kampf gegen Rechts, betrifft dass dann auch die Truppe um Graf von Staufenberg?
Tatsache ist: die Nazis waren links. Blut und Boden: kam von der SPD. Antisemitismus: Marx, Bebel usw.
Den meisten Zulauf bekamen die Nazis aus dem Umfeld der SPD. Die KPD um Ernst Thälman, das das waren nämlich Stalinisten.
Die These, dass die NSDAP den größten Zulauf seitens der SPD oder KPD erhalten haben sollen, ist – mit Verlaub Herr Jeck – grober Unfug.
Schauen Sie sich dazu die hinlänglich bekannten Wählerwanderungen bzw. Verschiebungen im Parteiengefüge vor dem 30. Januar 33 an.
Am 23.März 33 legte Hitler dem Reichstag, in dem er – trotz Wahlen unter Bedingungen der sich abzeichnende Diktatur – keine Mehrheit für die NSDAP erzielen konnte, das „Ermächtigungsgesetz“ vor.
Eine Zweidrittel Mehrheit (national-bürgerliche Parteien, Zentrum und NSDAP) stimmte für das Gesetz, was Hitler die formale Legitimation zur Diktatur verschaffte.
Als einzige Partei im Reichstag stimmte die Sozialdemokratische Partei Deutschlands geschlossen GEGEN das Ermächtigungsgesetz.
Die KPD Abgeordneten saßen bereits im Gefängnis, im Konzentrationslager oder konnten rechtzeitig fliehen.
Otto Wels, begründete für die SPD die Ablehnung des Ermächtigungsgesetzes mit den bewegenden Worten: „Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht!“
Ich teile ihre Kritik an dem, was sich heutzutage spd nennt, aber man tut seiner Glaubwürdigkeit keinen Gefallen, wenn man die historischen Zusammenhänge auf den Kopf stellt.
Es kommt darauf an, wie die Nationalsozialistische Arbeiter Partei an die Macht gegkommen ist. Zuerst einmal war es eine demokratische Wahl. Es war nicht irgendein Putsch, es war Demokratie.
Die Wahl wurde mit Arbeiterthemen gewonnen. (Nachzulesen bei: Taghizadegan, Rahim (2017), Linke & Rechte) Die Themen waren klassische SPD Themen. (Die im übrigen die Arbeiterschaft verraten haben, wenn man sich die Ziele von Marx betrachtet). Antisemitismus ist klassisch links. Die Juden waren schlicht reich und die Sozialisten leben vom Schüren von Neid auf andere. Blut und Boden können Sie auch bei Linke & Rechte nachschauen. Außerdem: Ludwig von Mises „Im Namen des Staates“ oder Schüßlburner, Josef (2008), Roter, brauner und grüner Sozialismus: Bewältigung ideologischer Übergänge von SPD bis NSDAP und darüber hinaus. Ein Thema war auch die Bekämpfung der großen Kaufhäuser, um die kleinen Einzelhändler zu gewinnen. Nach der Wahl war davon keine Rede mehr (s. Linke & Rechte). Wie dem auch sei, der Ihnalt der Partei war Sozialismus, die Führer haben sich als Linke bekannt, konservativ war die Partei nicht, liberal schon gar nicht. Die Nazis als Faschisten zu bezeichnen geht übrigens auf Stalin zurück.
Nach der Wahl gehe ich natürlich mit Ihnen überein. Konservative haben keine Philosophie, von Papen hat’s vermasselt. Um an der Macht zu bleiben, machen Konservative alles. Kommt einem irgendwie bekannt vor.
Was früher das Cowboy und Indianer Spiel war, ist heute das Spiel Gutmensch gegen Nazi.
Und weil die Nazis heute ebenso selten sind wie die echten Indianer, so werden halt flux unbescholtene Bürger zu Nazis erklärt.
Dem Ego der Gutmenschen tut das keinen Abbruch – selbst als Teilnehmer einer Lesung fühlt man sich moralisch schon auf einer Stufe mit den Geschwistern Scholl.
Das ist sehr gut erfasst und geschrieben. Woran es allen diesen Pro-Einwanderungs-Enthusiasten gebricht, ist das Weiterdenken! Selbstverständlich gibt es Einwanderer in wirklicher Not, die froh sind, hier zu sein, die arbeiten wollen und sich einsetzen und sich einpassen. Aber das ist nicht die Masse, daraus bestehen nicht die rund 2 Mio. oder auch mehr, die in jüngster Zeit kamen.
Schon Ende der 20er-Jahre konnte man erkennen, was die NSDAP vorhatte, Hitler schrieb dieses irre Büchlein. Wer weiterdachte, wanderte rechtzeitig aus, die anderen relativierten, wiegelten ab. Heute sind die Zeichen und Worte von Merkel/Grün/Links mehr als nur deutlich. Damals kämpfte man um die Freiheit, gegen den tödlichen Faschismus, heute ist es – u. a. wieder – ein Widerstand der Vernunft, des Weiterdenkens, des Nachdenkens, was aus unserer Kultur, unseren politischen, gesellschaftlichen Strukturen, unserer Lebensweise wird durch die von den UN erwartete vielmillionenfache Einwanderung des Islams. Wer das von sich schiebt, abwiegelt, verleugnet, was derzeit schon überall geschieht, z. B. an Anpassungen unsererseits, an Verbrechen, inakzeptablen Handlungen, ist in derselben Situation wie die Nazi-Partei, er arbeitet vehement für die Zerstörung des Wohlstandsniveaus, das nur, absolut nur, in einer geistig freien Gesellschaft, die immer durch Demokratie gekennzeichnet ist, geschaffen bzw. erhalten werden kann. Der Islam ist wissenschafts-, forschungs-, demokratiefeindlich. Er ist in seinem Wesen unabdingbar gleichberechtigungsfeindlich. Die Schulen sacken ab, andere Nationen überholen uns, haben es längst getan. Ohne Hochleistung werden wir ein Nichts, vielleicht ein Billigkonkurrent von Bangladesh.
Die Links/Grünen mit Merkel als willfährige Für-nichts-Stehende, letztlich jedoch Sozialistin, sind dabei, den Wohlstand, den Fortschritt, die Freiheit, die Strukturen zu zerstören, weil sie meinen, das wäre alles naturgegeben. Darum muss man sie stoppen, jeder auf seine Weise.
„Woran es allen diesen Pro-Einwanderungs-Enthusiasten gebricht, ist das Weiterdenken.“ JA – und darueber denke ich seit SEP 2015 bis jetzt. Das Verrueckte daran ist ja, dass es eigentlich gar nicht schwierig waere – also etwa Integralrechnung ist viel schwieriger, als hier. Die Argumentation bricht schon nach dem ersten Schritt typischerweise ab. Ich habe selbst auch Diez bemerkt, als ich das fuer mich recherchieren wollte, etwa seine Anti-Tellkamp-Propaganda, gottseidank hab ich die in meinem Sammelordner „Politically correct into insanity“ gespeichert, bevor sein Stueck der SPIEGEL einfach mal schnell geloescht hat, ich schau eben mal kurz rein. Ja, schon der Titel „Jemandem auf die Nase hauen und dann Aua rufen“ geht Richtung Brutalisierung, anscheinend hat er sich mittlerweile weiter radikalisiert, interessant. Ja, grundsaetzlich bricht die Argumentation auch hier wieder schon nach dem ersten Schritt ab, bzw. besteht aus einfachen Anschuldigungen=Hassrede.
=> Ich muss hier bemerken, dass ich weder hier noch etwa bei Achgut eine richtig gute/ueberzeugende psychologische Analyse fuer dieses merkwuerdige Phaenomen gefunden habe. Was, angesichts der Konsequenzen – ich stimme Ihrer Analyse zu – noch merkwuerdiger ist. „Darum muss man sie stoppen“ – man HAETTE MUESSEN, es ist in weiten Teilen zu spaet, das mache ich an der sinkenden Bildung und auch „sozialen Kapital“ fest (s. insbes. Sarrazin).
=> Das naechstbeste, worauf wir noch hoffen koennen, ist das Herausloesen noch FUNKTIONALEr bzw. reformierbarer Teile aus dem disfunktionalen Verbund, also eine Sezession etwa von Sachsen (wenn sie endlich die Schnauze voll haben), bzw. STARKEM Foederalismus. Es wird also = hoffentlich – Enklaven geben, und das drumherum wird so wie heute etwa Mexiko, brutal, dumm, gefaehrlich, am Arsch. So wie Diez.
Mein Vater war – nachdem er sich zuerst mit 18 freiwllig zur Wehrmacht gemeldet hatte – später im Widerstand. Aus der Todeszelle konnte er gottseidank fliehen (sonst wäre ich nicht hier). Er hat mir viel seines Pazifismus, aber auch seiner Widerborstigkeit gegeben. Glücklicherweise muss er die jetzigen Zeiten nicht mehr miterleben, in denen das „Dritte Reich“ in neuer Form, aber mit all seinen Denunzierungen, Zensur, Propaganda und widerwärtigen Versuchen, Andersdenkende mundttot zu machen, wiederauferstanden ist. Ich erkenne sehr viele Muster, von denen er mir erzählt hat, heute wieder. Die Deutschen (bzw. ein Großteil von ihnen) haben sich nicht verändert.
Und das ist das erschreckendste „Die Deutschen haben sich nicht verändert“.
Die historisch persistenten politischen Charakterzüge in Deutschland scheinen mir zu sein: Desinteresse, geistige Bequemlichkeit und Denkfaulheit, Mangel an „common sense“, Ignoranz, Selbstgerechtigkeit, Obrigkeitsgläubigkeit, Anpassertum und Mangel an Zivilcourage. Damals gegenüber „braun“ und heute gegenüber „schwarzrotgrün“ und den Ideologien, die damit Einzug halten. Schwarz, Rot und Grün ergeben übrigens – zusammengerührt – auch Braun, wenn ich das aus Kindergartenzeiten recht erinnere.
„Die Deutschen (bzw. ein Großteil von ihnen) haben sich nicht verändert.“
Na ich weiß nicht. Vielleicht doch in dem Sinne, dass ein Teil früher dem Nationalsozialismus anhing und es heute schick ist, einer um genau 180° verdrehten, aber fast ebenso totalitären Ideologie nachzulaufen.
Wie hat es Johannes Gross so treffend gesagt? “Je länger das Dritte Reich tot ist, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler und die Seinen.” Und er hatte recht, auch wenn er sich damals sicher nicht vorstellen konnte, was für elende „Widerstandskämpfer“ das heutzutage sind.
Einfacher Mitläufer der Merkel-Kratur und Interessenvertreter der islamischen Invasion zu sein, ist dem Herrn Diez wohl zu wenig. Es muss ein Widerstand her- vergleichbar mit dem Todesmut und der Courage des NS-Widerstandes-, damit der nackte Konformismus eine höhere Weihe erhält. Als Opportunist der Macht sieht er in der AfD genau den gewünschten und dazu noch gefahrlos zu bekämpfenden Feind. Sein AfD-Widerstand stimmt in prästabilierter Harmonie mit den Absichten der regierenden Herrschaften überein. Was kann unser mutiger Widerstandskämpfer dafür?
……..erschütternd, was aus dem spiegel geworden ist: ein pamphlet von dumpfbacken für dumpfbacken! ich habe den spiegel von beginn an gelesen! seit langem aber nicht mehr!
DAS GESAMTWERK KANN ICH NOCH NICHT EINMAL LOSSCHLAGEN!
Mit „undogmatisch“ meint Diez einfach nur, dass er keine Demokratie und Rechtstaatlichkeit akzeptieren will.
Das ist nach meiner Wahrnehmung Gesinnungsjournalismus der perfidesten und widerlichsten Sorte, der einzig und allein zum Zweck hat, die AfD in die Nähe von Hitler und der NSDAP zu rücken. Der erste Satz gibt dabei die Richtung vor. Das ist kein Meinungskommentar, das ist m. E. pure hasserfüllte Agitation, Propaganda und der Versuch der politischen Einflussnahme. Der Spiegel ist, ähnlich wie die ZEIT und andere Blätter, längst selbst aggressive politische Partei geworden. Diese Blätter agieren umso so aggressiver, je mehr Ihnen die politische Deutungshoheit über die Zustände und Entwicklungen im Land und in Europa abhanden kommt. Immer mehr Leute entdecken die Absicht dahinter und wenden sich von diesen Blättern angeekelt ab. Gut so.
Die scheinen beim Spiegel einfach noch zu viele Leser zu haben….
dem will Diez offensichtlich Abhilfe leisten 🙂
40 Jahre Spiegel wöchentlicher Leser gewesen. Seit vielen Jahren nur noch zufällig. Das sind Lumpen geworden, der allerersten Güte, man kann es nicht anders sagen. Ein Rudolf Augstein muß das gottseidank nicht mehr miterleben.
Geht mir ganz genauso – und wir sind nicht allein, die Leser flüchten in Scharen. Auch der Niedergang des Spiegels hat eine nach unten offene Obergrenze.
Georg Diez – der Ernst Jünger ohne Feindberührung.
Och, kommende Zeiten werden auch für Hasenfüße brisant.
Diez und Ernst Jünger in einem Satz, allein löst bei mir spontane Lachsalven aus.
Wir sind alle miteinander Hänschenklein gegen die, die das Grauen der beiden Weltkriege erlitten und – sofern sie überlebten -in welcher Form auch immer sublimiert haben.
Jünger gehört nicht nur zu den bis heute (hierzulande) unterschätzten Zeitzeugen, sondern auch zu den Vordenkern eines bedeutenden Geschehens, in dem wir uns heute als bloßes Material wiederfinden (Bsp.“Gläserne Bienen“).