Die Deutschen werden aus moralischen Gründen hysterisch und verwechseln ihre Hysterie mit Moral. Darin besteht die ganze Farce. Wieder einmal schön belegen lässt sich das an dem weltbewegenden Ereignis, das sich im südlichen Thüringen zutrug. Die Deutschen tun, als sei der Landkreis Sonneberg fast achtzigmal so groß wie Berlin und mindestens doppelt so verrückt. Es verhält sich aber genau umgekehrt.
I.
Die einen halten die Wahl des dortigen Landrats für das Vorzeichen dafür, dass alsbald ein Asteroid in die deutsche Demokratie fährt und den Himmel verdunkelt. Die anderen sehen einen Kometen der Hoffnung am Nachthimmel aufsteigen. Hat dieses Volk noch alle Zacken am Barsch?
II.
Das Land macht schlapp. Zukunft sehen Investoren und kluge Köpfe zunehmend anderswo. Der Mittelstand darbt, die Mittelschicht schrumpft, die Zuversicht schmilzt. Es geht mit Karacho bergab. Nicht fremder Ursachen wegen, sondern weil die tonangebende Klasse der Republik mit Wonne die Äste absägt, an die sich die Deutschen klammern. Aber die Verursacher wollen nur eine echte Bedrohung erkennen, nämlich die, dass immer mehr Wähler die unsäglichen Astabsäger mit ihrer Stimme für die unsägliche Alternative beunruhigen. Änderung in Sicht? So kurz springt nur ein lahmer Gaul.
III.
Die sich für lizensierte Demokraten halten, betreiben Wählerbeschimpfung, statt den Bürgern die Hoffnung auf eine Wende zum Besseren zu geben. Den aus dem Diskurs ausgesperrten Gegner als Feind, ja als Heimsuchung zu dämonisieren, hat über Jahre nichts bewirkt. Beleidigungen ersetzen keine Lösungen, Haltungen keine Argumente. Dabei ist es doch nur ein Bruchteil der Unzufriedenen und Bedrängten, der aus Notwehr seine Kreuze bei der AfD macht. Und die wenigsten dieser Wähler halten wiederum die politischen Vorstellungen dieser Partei für insgesamt brauchbar. Sie wünschen keineswegs, dass die AfD ans Regierungsruder kommt – sie soll nur den anderen Beine machen.
IV.
Womöglich ist das im Osten etwas anders als im Westen. Warum? Zu den Gründen zählt die von den etablierten Bonner Parteien verhunzte Wiedervereinigung. Das gelobte Land der Freiheit, dass den DDR-Bürgern versprochen worden war, gab es nämlich plötzlich nicht mehr. Die Berliner Republik setzte nur noch auf „innere Einheit“, also auf Gleichschritt und Gleichmacherei. Die Ostdeutschen aber wollen sich nicht gleichmachen lassen. Davon hatten sie die Nase voll. Sie nehmen in Anspruch, anders zu ticken, und das ist ihr gutes Recht. Sie spüren den Konformismus, die Gedankenträgheit des grünen Mainstreams aus eigener Erfahrung stärker als die satten demokratieverwöhnten Wessis. Viele Ostdeutsche fühlen sich durch den ideologischen Anschluss an eine grün-rote BRD verraten – und wählen AfD, nachdem die Linke – nunmehr grün eingefärbte Kommunisten – auch keine Alternative mehr ist. Mag sein, dass Sahra Wagenknecht mit einer eigenen, neuen Partei Schwung ins Spiel bringen könnte. Die AfD hätte sie wohl am meisten zu fürchten.
V.
Noch aber besteht das Elend darin, dass es gar keine brauchbare Alternative in diesem Land gibt. Die Regierungsparteien regieren und die Unionsparteien opponieren (soweit das Wort noch irgend etwas bedeutet) am größten Teil der Wähler vorbei. Deshalb ist nicht die AfD das größte Übel der deutschen Politik. Übel Nummer 1 ist der Niedergang des Landes. Dessen Ursache ist der merkwürdige Masochismus jener Parteien, die glauben, die Demokratie gepachtet zu haben, und sich von den Grünen den Marsch in den Abgrund blasen lassen. Die SPD verrät die kleinen Leute, die FDP die Freiheit des Individuums, und die Unionsparteien haben ihre eigene Erfolgsgeschichte verraten und die Interessen der fleißigen und fähigen Bürger. Sie alle haben sich geistig den Grünen unterworfen, deren Anhänger über das bei weitem höchste Durchschnittseinkommen verfügen, und die glauben, der Staat gehöre ihnen.
VI.
Das haben, wie die gegenwärtige Debatte in der CDU zeigt, noch immer nicht alle kapiert.
Wären CDU und CSU das, was sie einmal waren, müssten sie derzeit 40 Prozent der Wählerstimmen einsammeln können. Aber sie wollen alles sein, nur um Himmels willen nicht „rechts“. Ihr Zustand nach der verheerenden Ära Merkel, an der sie kleben wie die letzte Generation am Asphalt, sorgt dafür, dass ein Teil der Enttäuschten und Erbosten wählt, was sich selbst als letzte Alternative anpreist. Wäre die AfD einigermaßen bei Verstand, würde sie sich der liberal-konservativen Mehrheit der Gesellschaft gegenüber öffnen; dann bekäme sie 30 Prozent und wäre koalitionsfähig. Sie ist aber in einer Verfassung, die selbst Ungarns „rechter“ Premier Orban für so abschreckend hält – etwa in der Europapolitik – dass nicht einmal er mit dieser Alternative kooperieren möchte. Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation, keine Therapie. Sie ist weder Hoffnung noch ernste Gefahr. Daran wird Herr Sesselmann in Sonneberg nichts ändern.
Da ist er wieder, der alte Westdeutsche wir haben uns alle lieb Journo. Nein die AfD ist die einzige Partei die nicht gegen die Bevölkerung Politik macht.Der Rest zeigt seine Verachtung jeden Tag und wird nicht für Zukunftslösungen gebraucht. Die wollen nur unser Gekd für sozialistische Experimente. Das ganze Ausland hält die für verrückt.
Lieber Herr Herles:
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Ich finde es peinlich, wie sie Sie sich winden, um sich, wie ich finde, ihren ehemaligen Kollegen anzudienen, die Sie so oder so auch weiterhin als rechtsextrem gewordenen alten weißen Mann verbellen:
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„Wäre die AfD einigermaßen bei Verstand, … dann bekäme sie 30 Prozent und wäre koalitionsfähig.“
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Die AfD ist bei Verstand, genau wie ihre Wähler … sie bekommt 30 % (einfach mal bis zur nächsten Wahl abwarten!) und ist koalitionsfähig. Die Frage ist nur, ob es die unsägliche Merzelpartei und ihr bayerischer Wurmfortsatz sind.
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„Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation, keine Therapie. … Sie ist weder Hoffnung noch ernste Gefahr.“
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Das Symptom des kranken Parteienstaats sind die für uns Bürger nutzlosen Apparatschiks, die ungebildeten Dummköpfe sowie die weltfremden oder böswilligen Ideologen, die es in einem vermurksten Wahlsystem an die hochbezahlte Spitze des Staates bringen und die aufgrund dieses Wahlsystems auch niemand abwählen kann. Wie in wirklich demokratischen Ländern, in denen nur tatsächlich gewählte Kandidaten ein Mandat bekommen (etwa in Großbritannien) und nicht im Zweifel genau umgekehrt, wie es von den Apparatschiks der steinzeitökonomistischen Grünen Teutonen nun eingeführt werden soll.
| Die AfD ist aufgrund des Versagens aller anderen Parteien die einzig verbliebene Hoffnung, daß sich daran noch etwas ändern könnte. Sie ist die einzige ernste Gefahr für diese Leute, die ihre auf undemokratischem Wege errungene Macht im Zuge der Wahlrechts“ sogar noch ausweiten wollen.
Passt gut dazu: Scholz fordert vom Volk Respekt und Zusammenhalt! Ein Sprachrohr der Grünen, die derzeit mit großem mangelndem Respekt zu kämpfen haben? Ein Forist meinte: Es gab einmal eine Zeit, das war Zwerge werfen erlaubt und er wünsche sich diese Zeit sehnlichst zurück! Volle Zustimmung, diese geistigen Zwerge müsste man wirklich schnellsten so weit wie möglich ins Nirwana werfen!
„Die geistige Unterwerfung unter die Grünen ist das größte Übel“ greift zu kurz. Es ist dieser gefährliche ideologisch verbrämte Zeitgeist, der alle Alternativen quasi verteufelt. Er betrifft Deutschland im Besonderen, hat inzwischen aber das gesamte sog. Abendland infiziert.
Ich kann jedem nur empfehlen einmal das Heimkehrer Denkmal in Friedland zu besuchen und in aller Ruhe die Inschriften der Heimkehrer zu lesen…
Übrigens, ich gehe da eher mit dem durchaus fragwürdigen Brecht: „Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!“
„Unterwerfung“Das ist der Name des Kerns des Problems.
Wie Ochsen bei der Viehauktion lassen sich immer noch (80%?) sich durch die politische Manege führen. Ohne auch nur zu „strampeln“.
Nicht nur durch die Strategien der Führer des „Islam“!
Ebenso durch Strategien von Utopisten/Weltuntergangspropheten, angebliche „Retter“ und von geblicher Tugend.
Leute die wirklich Alles im Sinn haben.
NUR nicht unser Bestes. –
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Sicherlich mehr als ein Dutzend mal hab ich hier schon auf Michel Houellebecq und seinen Roman „Unterwerfung“ hingewiesen. Seit 2015. Für lausige 12 € hier im shop zu haben. So „relevant“ für das was hier seit Madame M. geschieht wie das berühmte „1984“. Würde mich interessieren, wie oft diese Büchlein hier verkauft – und auch gelesen – wurden. All zu oft kanns nicht gewesen sein. Wenn ich mir anschaue wie detailversessen/kurzsichtig die Einsichten so mancher Kommentatoren hier sind. „Oma“ würde formulieren „sie sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht“. –
Was Sie so alles wissen, lieber Herr Herles:
# „Sie (die Wähler der AfD) wünschen keineswegs, dass die AfD ans Regierungsruder kommt – sie soll nur den anderen Beine machen.“
# „Mag sein, dass Sahra Wagenknecht mit einer eigenen, neuen Partei Schwung ins Spiel bringen könnte. Die AfD hätte sie wohl am meisten zu fürchten.“ Echt jetzt?
# „Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation, keine Therapie.“ Das würde für jede ernstzunehmende Oppositionspartei gelten, weil die nicht nur die Mainstream-Medien Regierungspropaganda betreiben.
Meine Sicht: „Die geistige Unterwerfung unter die von den Grünen aggressiv eingeforderte Ausgrenzung der AfD, aller Andersdenkenden und jeglicher Opposition ist das größte Übel.“
“ Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation“. Sagt Hr. Herrles. Sie sei aber „keine Therapie“. Nun, die AfD vertritt am ehesten die Programmatik und Politikpraxis der frühen BRD, die von Heinemann, Adenauer, Erhard, Strauß, Ehler, Eppler u.v.a.m. Und sie bietet keine Therapie an, sondern setzt auf Rückbesinnung, Bewahrung des Bewährten und Verbesserung des Schadhaften. Das Volk kann dem in der Wahlhandlung zustimmen und sagt damit: so und durch diese Partei will es vertreten sein. Niemand ist krank, niemand braucht hier Heilung.
wikiquote/helmut Schmidt:
„Mit einer demokratischen Gesellschaft ist das Konzept von Multikulti schwer vereinbar. Vielleicht auf ganz lange Sicht. Aber wenn man fragt, wo denn multikulturelle Gesellschaften bislang funktioniert haben, kommt man sehr schnell zum Ergebnis, daß sie nur dort friedlich funktionieren, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gibt. Insofern war es ein Fehler, daß wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus fremden Kulturen ins Land holten.“ – Hamburger Abendblatt, 24. November 2004
Die AfD ist ein Anzeichen einer von dummen, hypermoralischen und grössenwahnsinnigen Kleinbürgern [Grüne, Linke, FDP, SPD, CDU, CSU, Kirchen …] verrücktgemachten, zerrütteten und geschädigten Nation, die auf die Politik dieser dummen, hypermoralischen und grössenwahnsinnigen Kleinbürger mit purer Verzweiflung und mit noch verhohlener Wut reagiert, anstelle diesen Augiasstall mit Mistgabeln auszumisten.
Großes Geschwafel, mit dem Sie den Augiasstall auch nicht ausmisten. Dazu braucht man im Grunde schon etwas Druck auf dem Kessel.
Lieber Herr Herles,
in diesem Kommentar von Ihnen bin ich anderer Meinung was die Wähler und Wählbarkeit der AFD betrifft.
Die Leute, die ich kenne und die AFD wählen, tun dies nicht, weil Sie nur das kleinste Übel wählen wollen. Natürlich gibt es die auch.
Haben Sie die Wahlprogramme der AFD zu den letzten beiden Bundestagswahlen gelesen? Hören Sie regelmäßig Debatten im Bundestag?
Die besten und kritischsten Beiträge, sowie Anfragen an die Regierung (siehe Oppositionsarbeit) kommen hier fast immer von den Blauen.
Das Parteiprogramm ist zu gefühlt 90% identisch mit dem Unionsprogramm von 2005. Das muss ja damals fürchterlich rechts gewesen sein, bloss nannte man es noch „bürgerliche Mitte“. Von mir aus auch mitte-rechts.
Diese rechts-links Lager-Rudel-Denken geht mir im übrigen massiv auf den Geist. Für mich zählt ausschließlich, ob etwas vernünftig ist oder nicht und ob die Wahrheit ausgesprochen werden kann und nicht verhindert wird.
Es gibt zur Zeit nur eine Alternative zur bestehenden Abrissbirnenpolitik von rot-grün-gelb.
Union und Linke sind nicht mal zu ordentlicher Oppositionsarbeit fähig.
Mal abgesehen davon welchen Schaden die Merkel-Union in den Jahren davor schon angerichtet hat.
Die ÖRR Medien betreiben Regierungserklärungs- und Rechtfertigungsfunk. Dem Bürger wird von morgens bis Abends versucht Angst zu machen.
Stichwort Nudging und Framing Agenda oder das sagenhafte „Angstpapier“ aus dem Innenministerium zu Beginn des Corona Irrsinns. Corona, Ukrainekrieg, Klima, Hitze, Inflation, Altersarmut, Heizungsirrsinn etc.
Hier findet ein Krieg gegen uns Bürger statt, einige haben es sogar schon bemerkt.
Das soll Demokratie sein???
Demokratie braucht gut informierte, nicht eingeschüchterte und permanent durch irgendeinen hausgemachten Blödsinn verängstigte Staatsbürger und ein offenes politisches System der Debatte.
Bis vor ca. 15 Jahren war ich sehr froh in einer leidlich funktionierenden Demokratie. Das kann ich heute nicht mehr mit Überzeugung sagen.
Ich halte die AFD nicht nur für das kleinste Übel der wählbaren Parteien sondern in Form von z.B. Frau Weidel, Hern Brandner, Frau Höchst, Christine Anderson und vielen weiteren für eine echte Alternative zu sämtlichen anderen Bundestagsparteien.
Ein Blick nach Frankreich zeigt uns sehr plastisch, was uns blüht, wenn wir weiter die Dümmsten, die wir haben an’s Steuer lassen.
Wieso sollte sich die Alternative anpassen? Die liberal-konservative Mehrheit könnte ja auch einfach mal das Programm der AfD lesen, nachdenken und dann könnte sie begreifen, dass die AfD schon deren Einstellung entspricht! Aber das ist ja nicht gewollt. Selbst denken ist auch bei dieser Mehrheit nicht mehr an der Tagesordnung. Es ist doch so bequem, wenn einem alles vorgeblasen wird…
Die CDU/CSU ist inhaltlich längst tot. Sie muss weg, um das Kampffeld aufzuräumen, denn über das zugegebenermaßen große schwarze Leichentuch stolpert Freund und Feind.
Auch Herr Herrles bekommt dann einen klareren Blick.
Ich frage mich, wann kluge Köpfe, wie Herr Herles oder z.B. auch Herr Maaßen, realisieren, dass es erstens die CDU und die FDP von damals einfach nicht mehr gibt? Und dass es zweitens einfach nicht (mehr) genügt zu sagen, die Alternative sei ja gar keine Alternative? Da muss schon Butter bei die Fisch und wenn es Politikbereiche geben sollte, in denen man anderer Meinung ist, als es die alternative Programmatik ausweist, dann sollte man mit Ernst und dem Willen zur Konstruktivität dieses aufdecken und darüber diskutieren.
Vielen Dank, Herr Herles, der Sie in Ihrer Kolumne Vieles sehr treffend aufzeigen.
Natürlich fallen jetzt alle reflexartig über die AfD Äußerungen von Herrn Herles her. Warum eigentlich? Was trifft, trifft auch zu?
Bei realistischer Betrachtung wird es der AfD, auch bei deutlicher Verschlechterung der Lage, nicht gelingen, die absolute Mehrheit zu erringen. Schon gar nicht in beiden Kammern.
Es bleiben ihr also 2 Optionen: Wutfilter, so wie jetzt, oder Hinarbeit auf eine Koalition, wahrscheinlich als Juniorpartner. Das läuft immer auf die CDU hinaus. Ein strategisches Dilemma.
Viele AfD Wähler, die ich kenne, nutzen sie nicht als ernst zu nehmende politische Kraft, sondern als Ventil oder als Hebel, um die CDU/FDP zur inhaltlichen Korrektur zu bewegen.
Beides erklärt ich den derzeitigen Höhenflug der AfD. CDU/FDP bewegen sich nicht, ergo muss der Hebel weiter gestärkt werden.
Wo hat Hr. Herles eigentlich die letzten 8 Jahre verbracht, dass er meint, dass wenn sich die AfD einer „liberal-konservativen Mehrheit der Gesellschaft gegenüber öffnen“, alles gut würde?
Die allermeisten Jahre hatte die AfD eine liberal-konservative Führung und Mehrheit in all ihren Gremien und selbst die CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung stellte in ihrer „Argumentation Kompakt“-Ausgabe vom 4. Januar 2016 wörtlich fest, dass die AfD „auf der Links-Rechts-Skala heute dasteht, wo 1998 noch die CDU gestanden hatte“.
Trotzdem wurde sie von Anfang an vom politmedialen Mainstream als „Nazi-Partei“ diffamiert und undemokratisch ausgegrenzt, wie das ansonsten nur in totalitären Systemen der Fall ist. Ähnliche Erfahrung machen gerade die „Bürger in Wut“ in Bremen, nachdem sie die Stimmen der nicht angetretenen AfD bei der Bürgeschaftswahl abgegriffen haben.
Daran kann es also nicht liegen. Erstaunlich ist, wie wenig radikal die AfD angesichts des linksradikalen Kulturkampfs ist, der gegen die normale Bevölkerung und die AfD als deren Vertreter in der Politik geführt wird, bei dem ganze Bevölkerungsschichten bewusst in die Armut geschickt und zu Fremden im eigenen Land gemacht werden.
Selbst der ganz offen parteipolitisch agierende „Verfassungsschutz“ kommt nicht auf mehr als 1/3 der AfD-Mitglieder, die er wohlgemerkt ohne irgendeine faktische Überprüfung pauschal zu „Rechtsextremisten“ erklärt, weil diese sich mal dem sog. „Flügel“ der AfD zugehörig zeigten.
An dieser Stelle zeigt sich die Verlogenheit des politmedialen Mainstreams: Obwohl also der Grossteil der AfD bis heute nicht radikal ist, werden deren führende Vertreter wie zuletzt Meuthen vom Zwangsgebührenfunk satzungswirdrig diskriminiert und vom Diskurs ausgeschlossen.
Eines der Hauptziele dabei, neben der medialen Auslöschung der bürgerlich-konservativen Opposition, so die „moderaten“ Kräfte aus der AfD rauszudrängen und die Partei zu radikalisieren, so dass sich die Lügen der „Rechtsaussenpartei“ irgendwann mal erfüllen. Denn natürlichen wollen die Leitmedien keine echte Oppositionpartei haben, die sich ihrer linksradikalen Ideologie entgegenstellt, sondern akzeptieren nur eine Scheinopposition wie die CDU/CSU, die sich ihnen unterwirft und später in der Regierung wie aktuell die FDP als Steigbügelhalter und Erfüllungsgehilfe der grünen und roten Sozialisten dient.
Mit der AfD hat sich das alles nicht erfüllt und deshalb zeigen die selbsternannten „Demokraten“ aus grenzenloser Wut darüber ihr wahres demokratiefeindliches Gesicht und merken vor lauter Geifer, der ihnen dabei aus den Mundwinkel tropft gar nicht, wie sie sich dabei selbst entlarven.
Linksradikale Ideologie? Politmedialer Mainstream? Demokratiefeindlich? Wollen leben Sie? Der Bericht des DIMR ist ausschließlich auf Aussagen der AfD aufgebaut. Sie ist die Partei, die demokratiefeindlich ist und eben nicht auf dem Boden der FDGO steht. Sozialismus gilt bei Ihnen als Ausdruck der Diffamierung,weil alle drei Regierungsparteien an der Marktwirtschaft und den kapitalistische Produktionsverhältnisse überhaupt nichts konsequent verändern.
Meuthen wurde vom „Zwangsgebührenfunk“ diskriminiert? Inwiefern? Apropos, es sind maximal 30 Prozent der Vertreter in Aufsichtsräten des Öffentlichen Rundfunks staatsnah. Siehe Urteil des BVerfG. Also ist die politische Einflussnahme begrenzt und Ihre Ansicht total überzogen.
Die AfD ist in großen Teilen radikal, wenn man die Verfassungsschutzbericht liest. Ja, es ist schwer zu ertragen, wenn man die Wirklichkeit nicht anerkennen will. Trump lässt grüßen.
Oh mein Gott, echt ihr Ernst oder? Ich frage mich eher wo Sie die letzten Jahre verbracht haben! Möglicherweise im Elfenbeinturm o. im Wolkenkuckucksheim?
Ach ja, für den Fall, dass Ihnen das nicht klar ist, den Kommentar von „sandrarichter“ würde ich zu 100% unterschreiben.
Lesen Sie die Leserkommentare. Da gibt es so gut wie niemanden, der Ihre Meinung teilt. Könnte es vielleicht sein, dass Sie komplett falsch liegen?! Oder ist Ihr Beitrag nur der eines trojanischen Pferdes? Oder sind alle anderen Kommentatoren geistig unterbelichtet, nur Sie nicht?
Tja.
Für Erkenntnis bräuchte es, den Balken vor dem eigenen Auge, welchen man den anderen vorwirft, zu entfernen.
Sandra Richter hat in meinen Augen jedenfalls vollkommen recht.
Anscheinend ist Ihnen noch nicht aufgefallen, daß der Verfassungsschutz ein Meinungsschutz der Regierungsparteien ist. Deshalb ist der sogenannte Verfassungsschutz nicht nur vollkommen überflüssig, sondern gefährdet in hohem Maße selbst die Verfassung.
Seit wann, Sarina, glauben Sie an die Urteile des BVerf.G.? Ein Gericht, dessen Vorsitzende zum merkel’schen Kaffeeklatsch eingelaufen sind? In einem Land, in dem ein Verfassungsschutzpräsident gehen musste, weil seine Erkenntnisse nicht der politischen Zielrichtung entsprachen. Einem Thüringer Präsidenten des Verfassungsschutzes, der mal eben 20% der Bürger als „Braunen Bodensatz“ diffamiert, weil deren demokratische Entscheidung anders verlief, als regierungsamtlich erwartet? Und Sie meinen, dass (nur!) 30% der Vertreter der Aufsichtsräte in den Anstalten des ÖRR staatsnah seien? Wo haben Sie denn das her? Und die AfD ist in großen Teilen radikal – so stehe es nämlich im Verfassungsschutzbericht! Ja sowas aber auch! Ein Bericht, der von den Instituten erarbeitet wurde, deren Vertreter ich oben einzuordnen versuchte. Ich hoffe, dass Sie noch sehr jung sind, sonst würden mir Ihre hier geäußerten Einstellungen zu denken geben! Und zu Herrn Trump: Als dieser Deutschland warnte, sich nicht so sehr vom russischen Gas abhängig zu machen, kam der anwesende deutsche Außenminister Heiko Maas aus dem feixen gar nicht mehr raus. Kennen Sie diese lächerlichen Bilder? Und – hatte Herr Trump recht? Die Hetze gegen Herrn Trump erreichte in Deutschland ihren Höhepunkt, als man von dessen Nachfolger mehr Einsicht in deutsche Interessen erhoffte. Vergebens übrigens! Und noch etwas: Der Slogan des Herrn Trump „Amerika zuerst“ würde einer deutschen Regierung im übertragenen Sinne mal sehr gut tun! Ja, es ist fürwahr schwer zu ertragen, wenn Ihre hier angeführte „Wirklichkeit“ den Tatsachen entsprechen würde. Aber wie gesagt, -ich hoffe, dass Sie noch sehr jung sind, das sozialistische Regime z.B. der ehemaligen DDR nur vom Hörensagen kennen und sich daher (noch) kein Bild von staatlich verordneter sozialistischer Willkür machen können.
Trifft alles auf den Punkt.
Die AfD müßte, um koalitionsfähig zu sein, weichgespült und Teil der Nationalen Front werden. Dann aber wäre sie keine Alternative mehr sondern überflüssig. Ich warte nur noch auf den Holger Börner der CDU. Das war der SPD-Hesse, der lieber mit ner Dachlatte auf die Grünen losgehen wollte statt mit denen zu koalieren, VOR der Wahl wohlgemerkt…
Es gibt zwei Wege. Die Union erkennt, dass die alleinige Koalitionsoption grün, als Strategie von Wüst, Günther und Anderen in eine babylonische Gefangenschaft führt, stellt als Konsequenz mittelfristig die „Brandmauer“ zur Disposition und „öffnet“ sich, dann sind Koalitionen jenseits von Grün und SPD möglich oder der harte Kurs gegen die AfD wird fortgesetzt mit dem Resultat, dass diese Partei es anstrebt wählermäßig auf Augenhöhe mit der Union zu kommen oder darüber hinaus, falls allgemeine politische Umstände dieses möglich machen. In diesem Fall sähe sich die Union genötigt, nicht nur mit den Grünen und der SPD zu koalieren sondern u.U. auch mit den Linken. Was daraus folgt kann man sich denken.
Ganz ähnlich sehe ich das auch.
So wenig das hier mehrheitsfähig zu sein scheint.
Einer, der trotz immer schlecherer Vorzeichen (siehe Wüst und Günther) immer noch auf ein Wunder hofft.
Darauf nämlich, dass CDU/CSU sich selbst vom rot-grünen Virus/Merkelismus befreien, damit vor ihrer rot-grünen „Unterwerfung“ befreien und den eigenen marktwirtschaftlich-liberalen „Markenkern“ wieder finden.
Damit hätte sich das Thema AfD „quasi von selbst“ erledigt.
Meint Einer der die AfD aufgrund gewisser Tendenzen und gewissen Persönlichkeiten vor geraumer Zeit verlassen hat,
der – mangels augenblicklicher Alternative – die AfD vorläufig weiter wählen wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt …
Warum denn plötzlich diese Schnappatmung quer durch die Republik, wenn die üblichen Diffamierungen und üblen Hassreden gegenüber der AfD einfach von der Realität konterkariert werden? Einer Realität, der die Ideologen in den „demokratischen“ Blockparteien, die Schmierfinken in den meisten ÖRM und auf Linie gebrachte Richter offenbar nichts mehr entgegenzusetzen haben. Sie holt, früher oder später, alle wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und das ist auch gut so…
Keine Hoffnung ist schon etwas starker Tobak, Hr Herles. Programmatisch IST die AfD die liberal-konservative Mitte. Rhetorisch und personell sehe ich Bemühungen und Erfolge. Und bedenken auch Sie, dass es einer enormen Charakterstarke jedes einzelnen Mitglieds und Mandatsträgers bedarf um immer den rechten Ton zu treffen und trotz aller Gewalt und Erniedrigung dem politischen Gegner die Hand auszustrecken. Das sind anerkennenswerte Befähigungen, die nicht jeder hat.
was Sie hier so von sich geben ist Mimimi…. Herr Herles.
angesagt ist jetzt “ Aufstehen gegen das Rot-Grüne Terrorregime“
Herr Herles, bravourös angefangen und dann zum Ende das AfD-Narrativ bedient, so wird das nichts, als Löwe springen und dann als Bettvorleger landen.
Vielleicht sollte die CSU sich von der rotgrün geleiteten CDU trennen, bundesweit antreten und sich an der Politik orientieren, die einst Strauß vertrat. Das wäre ein Weckruf an die CDU, der diese wieder in die Spur bringen würde.
Die gegenwärtige CDU gräbt wie die anderen „demokratischen“ Parteien mit am Fundament unseres Landes, wie man in Thüringen sehen kann. Eine rotrotgrüne Minderheitsregierung, zweifelhaft an die Macht gelangt, wird von der CDU an der Macht gehalten.
Ein Strauß hätte vor allem eine Merkel erst mal gar nicht hochkommenlassen, die für den heutigen Zutand der Union die Hauptverantwortliche ist.
“Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören – in ihre Löcher.“
Franz Josef Strauß
Wenn wir das nicht tun, wird der für alle Völker gefährliche Kommunismus, der linke Sozialismus und mit ihm der grüne Totalitarismus in diesem, unserem Land noch mehr aufblühen.
Ich glaube nicht, daß die CSU wirklich anders ist als die CDU, denn sie hat ja nicht einmal mehr ein eigenes Wahlprogramm. Und der Herr Söder ist genauso windig und wetterwendisch wie sein Vorgänger im Amt. Nehmen wir einmal an, derdiedas Vorsitzende einer Partei ist symptomatisch. Dann ist die CDU das Abbild der Frau Merkel und des Herrn Merz und die CSU das Abbild von Seehofer und des Herrn Söder. Was soll sich mit einer Partei, die auf Dauer solche Figuren an der Spitze duldet, bewegen? Nichts. Träumen Sie also ruhig weiter. Wenn sich was ändern soll, dann geht das nur mit der AfD, und zwar dann, wenn die Träumer endlich alle erwacht sind und der AfD den Schub über die 45% Prozent geben. Dann haben wir alle — vielleicht — noch eine Chance.
Sie haben in Bezug auf Söder völlig recht, seh ich gleichermaßen, aber von dem war bei meinem „Traum“ auch keine Rede.
Was die AfD betrifft, da geht es m. E. nicht um die besseren Lösungen im Detail sondern um ein generelles Gegengewicht gegen die linkslastige Ampel und das galoppierende Fortschreiten des unübersehbaren Great Reset mit all seinen werte- und freiheitsvernichtenden Auswüchsen.
Wir wollen keine Knechte diverser Weltenlenker sein sondern selbstbestimmte Bürger mit einem Mitspracherecht, das nicht von EU und WHO einkassiert wird.
Genau! Das ist des Pudels Kern, Frau Kremmel! Und daran zielen die aus meiner Sicht über weite Strecken zustimmungsfähigen Ausführungen von Herrn Herles leider vorbei: Es geht um einen generellen Gegenentwurf, weg von völlig sinnfreien ‚Klimazielen‘, weg vom Abbau von Freiheit und Bürgerrechten, weg von Corona-Frustratio mit ‚Impf‘-Pflicht und Horror-Bestrafungen, weg mit dem absurden Hissen bunter Fahnen zum Schurigeln normaler Menschen, weg mit dem Zelebrieren einer spaltenden Stottersprache und schließlich weg mit einem die Menschen ruinierenden Übergriff in den Heizungskeller mittels herbeifantasierten oder unverschämt gelogenen Begründungen. Insgesamt einfach too much! Es geht also nicht mehr um einfache Justagen, sondern um eine grundlegend andere Politik.
Bleibt die Frage, wie es überhaupt so weit kommen konnte. Wo liegen die Wurzeln dieses Fehlweges? Denn beschritten wurde dieser schon in der Bonner Republik, die meiner Ansicht nach hier bei TE zu gut wegkommt. Die Bonner Republik zehrte noch von einer Substanz, die über Jahrzehnte und Jahrhunderte vor ihrer Gründung geschaffen worden war. Daher schlugen die Konsequenzen der Fehlentwicklungen vor 50 Jahren noch nicht so dramatisch zu Buche. Aber sie waren alle dort schon sichtbar: das Migrationsproblem, das Demographieproblem, der Bildungsverfall (besonders durch SPD-Reformen der 70er), die fossile und atomare Energiefeindlichkeit, die Technikfeindlichkeit, die Industriefeindlichkeit, das Aufgehen bzw. Verschwinden Deutschlands in einem europäischen Superstaat usw. Das alles ist ein Erbe der Bonner Republik, welches die Berliner Republik übernommen hat. Merkel hat diese Entwicklungen mit ihrer Politik nur dramatisch beschleunigt, aber nicht neu erschaffen. Dazu kommt noch das Souveränitätsproblem gegenüber den Westmächten, welches auch durch die Wiedervereinigung nicht richtig gelöst wurde und welches uns in der Ukraine-Krise (und davor der Flüchtlingskrise) wieder schmerzlich vor Augen geführt wird.
Wir wundern uns immer, dass das Berliner und ex-Bonner Establishment so wenig die deutschen Interessen im Blick hat und im Zweifel lieber das eigene Land schädigt, als mit den Interessen anderer Länder in Konflikt zu geraten. Dabei vergessen wir gerne, unter welchen Prämissen nach dem Zweiten Weltkrieg die beiden deutschen Staaten angelegt wurden. Wir sind uns alle einig, dass die Sowjetunion mit der DDR einen Staat nach ihren eigenen Interessen schuf und dass die Politik der DDR-Regierung auf diese Interessen ausgerichtet war. Das war aber mit Blick auf die Westalliierten und die Bundesrepublik genau derselbe Fall. Nur wird dieser Umstand immer unter den Teppich gekehrt. Man tut immer so, als hätten uns die Westalliierten irgendetwas geschenkt (die Demokratie, die Freiheit) und uns dann aus Gnade und Güte alleine mal so machen lassen. Nein, das haben sie nicht und tun es bis zum heutigen Tag nicht. Nordstream ist ein Indikator dafür. Genauso wie wir alleine auf der Flüchtlingswelle sitzen blieben, welche durch amerikanische, britische und französische Aktionen in Libyen und Syrien ausgelöst wurde. Die Bundeswehr dient(e) als Hilfstruppe französischen Interessen in Mali und amerikanischen Interessen in Afghanistan. Deutsche Interessen? Sind die Interessen der Anderen. Heute ist die Bundesregierung (und von der Leyens EU-Kommission) eine Spielfigur der amerikanischen Finanz-Oligarchie für Green Deals und große Transformationen.
Darf man die Frage stellen, ob sich die Probleme der Bundesrepublik noch innerhalb dieser Staatsform und dem damit verbundenen Interessengeflecht lösen lassen? Wir wissen, dass das im Fall der DDR nicht so war. Wieviele Jahrzehnte will man noch verschwenden und sich immer wieder im Kreis um dieselben Probleme drehen?
Ich möchte hier gerne mal erklären, warum die AfD für mich nicht wählbar ist. Vorweg: Ich erwarte von der AfD keine Lösungen, genausowenig wie von der Politik im Allgemeinen. Die Politik soll die Gesellschaft und die Wirtschaft machen gefälligst machen lassen, damit sie ihre Lösungen selber schaffen können.
Für die Endlösung der Klimafrage usw. haben wir ja schon die Grünen. Die AfD muss also auch nicht konstruktive Lösungen erarbeiten, und selbst wenn sie wollte, man lässt sie ja nicht. Immerhin ist die AfD jahrelang die Partei gewesen, die offen für den Beibehalt der Kernenergie plädiert hat, dafür mein Respekt!
Aber: Einer Partei, die in ihrer großen Mehrheit Putin und Trump feiert, d.h. im Grunde „Ami go home“ und dem (de facto) Anschluss an Russland das Wort redet, also für die Fortsetzung der Politik von Angela Merkel (der die AfD fast alles zu verdanken hat) plädiert, kann ich meine Stimme nicht geben. Da ist es ganz unerheblich, ob Herr Höcke nun ein Nazi ist oder nur wie einer klingt.
Richtig.
Die AfD „feiert“ Putin? Habe ich nicht beobachten könnnen. Es geht der AfD eher darum, den Krieg auf Verhandlungsebene zu Ende zu bringen, was viele fordern, z.B. auch der Vatikan, Brasilen, Indien und sonstige unabhängige Staaten.
Ja, sie wollen das Spiel der Globalisten eben nicht mitspielen (wie Trump auch). Sie haben erkannt, wohin die Reise mit der „großen Transformation“ führt. Klaus Schwab haben Sie ja sicher schon mal gehört… Da etwas dagegen zu halten erfordert eben, dass man sich mit Menschen zusammen tut, die gleichgesinnt sind. Trump will dem Schwab nicht die Chance geben, uns alle zu unterdrücken. Ebenso wie Putin. Aber wenn Sie meinen, dass es besser ist, den great reset mitzumachen, dann wählen Sie mal weiter schön links.
Lieber Herr Herles, so sehr ich Ihre Beiträge schätze, aber hier offenbaren Sie ein kognitive Dissonanz indem Sie in der AfD einen blau angestrichenen bräunlichen Elefanten sehen. Das hat gestern schon Matussek versucht, Ihnen nahe zu bringen. Die Dissonanz besteht in Ihrem Bemühen, entgegen besseren Wissens die ehemals Gelben und Schwarzen gesundzubeten.
Der AfD fehlen die prominenten Gesichter wie die zur Gründungszeit. Solange sich die Partei zu offen für extremrechtes Gedankengut zeigt und nur in Parteiprogrammen anders gibt, die aber die wenigsten lesen, wird das extrem schwer. Und umso angreifbarer sie sind, desto eher laufen sie Gefahr von den etablierten Parteien mit Hilfe (!) des Verfassungsschutzes und des Verfassungsgerichtes drangsaliert und vielleicht sogar verboten zu werden. Und dann? Ein Nichtwähler wird sich dann nicht für sie einsetzen.
Dann mal her mit den substanziellen Beispielen!
Aber bitte auch nur wirklich „extremrechtes Gedankengut“, die für gewöhnlich von Politik und Medien als rechts gebrandmarkte Aussagen, also alle „nichtlinken“, zählen nicht dazu.
Die AfD ist ein Zusammenschluß von Konservativen mehrerer Spielarten, Liberalkonservative, Wertkonservative, Rechtskonservative sowie Sozialkonservative und sogar Ökokonservative, einige Libertäre sind auch mit dabei. Das alles unter eine Decke zu bringen, ist natürlich nicht ohne Schwierigkeiten und hat in der Vergangenheit innerparteilich zu Spannungen geführt. Man scheint sich jetzt darin einig geworden zu sein, diese innerparteilichen Kämpfe und Auseinandersetzungen herunterzukochenund auf Sparflamme zu setzen, was nur vernünftig ist, da der konsenssüchtige deutsche Durchschnittswähler solche Spannungsverhältnisse innerhalb von Parteien nicht wünscht und davon irritiert ist. Das momentane Hoch der AfD gibt dieser Strategie recht.
Das Beste an diesem Artikel sind, was inzwischen nahezu zur Regel wird, die Kommentare. Keine Ahnung, ob bzw wann auch TE auffaellt, wie wem sie hier eigentlich zu tun haben. Als Kommentator faellt mit seit geraumer Zeit auf, uebrigens auch auf Achgut, dass der politische Gehalt, die intellektuelle Tiefe, nicht weniger Artikel von dem in den Kommentaren deutlich abweicht, nicht bei allen Artikeln bzw Autoren, aber bei einigen sehr auffallend. Sobald es “ politisch“ wird, wird es leider zu oft sehr dünn, was hier in den Kommentaren durchaus zutreffend festgestellt wird. Diese bedauerliche Annäherung an das, was der politmediale Komplex ohne Gehalt absondert , spiegelt sich in der bezeichendenden Forderung des Autors wider, die AfD möge sich den „Liberalkonservativen“ oeffnen, also fuer den Mainstream anschlussfaehig werden, sozusagen „CDUisieren“ . Eine aus mehreren Gruende interessante Forderung, die ja auch von Prof. Patzelt vertreten wird. Nun gibt es bekanntlich in der CDU eine Werteunion, auch wenn man eher wenig von ihr hoert. Meinen die Wohlmeinenden diese Werteunion, wenn sie der AfD „helfen“ wollen? Richtig ist, dass die AfD mit dem Begriff „liberalkonservativ“, aehnlich gehaltvoll wie „die Mitte“, nicht allzuviel anfangen kann. Wer sich naeher, auch historisch, damit befasst, vermag das zu verstehen und wer sich die Vertreter des Liberalkoservativismus“ betrachtet, erst recht. Empfehlenswert ist es allemal, nicht dem Beispiel der liberalkonservativen Mutti Merkel zu folgen und Buecher zu beurteilen, die man nicht las, vermutlich auch nicht versteht, sondern sich etwas genauer mit dem, was man „Neue Rechte“ nennt, zu befassen. Dann kann man fundiert argumentieren, was genau einem hier nicht gefällt. Uebrigens ist der Hinweis auf Orban, der in Migrationsfragen eher restriktiver vorgeht als die AfD, schon deshalb fragwürdig, weil Orban die EU im Nacken hat und schlau genug ist, nicht derart zu überziehen, dass Ungarn kein Geld mehr bekommt. Mit Vergleichen zwischen einer Opposition und einem Regime waere ich hier zurückhaltender. Einige Kommentatoren bringen es auf den Punkt : Verstanden, aber nicht begriffen. Lösungen : Fehlanzeige.
Der Artikel spricht mir aus der Seele.
Es ist eine selbstbestätigende Medienblase, die sich auf den vorgeblichen Trend zur Klima-Weltrettung wirft. Und jede Partei, die etwas auf sich hält, springt brav über das Stöckchen. Weil Politik heute per TV-Talkshow und Twitter gemacht wird. Und man will ja Reichweite haben und die „jungen Wähler“ erreichen, das ist ganz ganz wichtig.
Dass weder die gesamte jüngere Bevölkerung dem Klimahype hinterherläuft noch geschweige denn der große Rest der Bevölkerung, das wird feste ignoriert. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Tja, wer nicht hören will, muss fühlen. Den wählen wir halt nicht nochmal. Da hilft auch all das Gezeter über die doofen Ossis nicht.
Ich verstehe das Verhalten der „Parteien, die schon länger da sind“ beim besten Willen nicht. Schließlich gilt die Maxime „Wenn du einen Gegner nicht besiegen kannst, dann verbünde dich mit ihm“. Wovor hat man Angst, vielleicht davor, dass die AfD zeigen könnte, dass sie eben doch gut regieren kann? Bei den Grünen hat man das irgendwann gemacht (was sich aber definitiv nicht als gut für das Land erwiesen hat). Ob man diesen Versuch aber jemals mit der AfD unternehmen wird, bezweifle ich stark.Jedenfalls kann man ohne irgendeine Koalition mit der Schwefelpartei wunderbar behaupten, die AfD könne es nicht.
Heute ist es geradezu Pflicht, jeder Kritik an dem System Grün/links/gelb/rot/schwarz ein #noafd voranzusetzen um nicht sofort als Rechter gebranntmarkt zu werden. In dem Sinne Herr Herles, Schwamm drüber. Natürlich gibt es immer Protestwähler aber das ist reine Notwehr! Das einzigste friedliche Mittel das uns bleibt um uns gegen unsere Regierung zu wehren ist die AfD zu wählen. Wenn die Umfragen korrekt sind, liegt die AfD bei 20%, das sind 12,8 Millionen wahlberechtigte Bürger denen die Parteien der Nationalen Einheitsfront unter Führung der Grünen(DDR Slang) nicht zuhören wollen und alle als Nazis oder „brauner Bodensatz“ verunglimpfen. Diese Front bröckelt jetzt unaufhaltsam, man kann die vielen rosa Elefanten im Raum nicht mehr ignorieren. Auf allen Gebieten unseres Staates gehts bergab nur die Zahlen der Vollversorgungssuchenden explodieren. Das wird diesen Staat zerreißen, das kann auch die AfD nicht mehr aufhalten aber als Schuldige an allem ist die AfD lange noch genug. Fancy Naeser hat es ja schon gesagt, die AfD ist Schuld am wirtschaftlichen Niedergang. Ob da der CDU Merz ab und zu ganz frech unter dem Teppich hervorguckt und etwas Unsinniges von sich gibt spielt keine Rolle. Die CDU, an die viele noch glauben, ist in Agonie, weiß es aber noch nicht!
Zu behaupten, die anderen Altparteien rennen hinter den Grünen her, ist schlicht absurd. Alles, aber wirklich alles was heute in diesem Lauf schiefläuft haben wir der CDU und der SPD und in geringerem Maße der FDP zu verdanken. Als die ersten Korantempel aufgemacht wurden, gab es noch gar keine Grünen, als der türkische Familiennachzug durchgezogen wurde, waren die Sozen an der Regierung. Und die EU in ihrer heutigen Form und den Euro hat die CDU durchgezogen, obwohl man es damals schon besser wußte. Die Grenzen offengelassen hat die CDU ganz ohne die Grünen, von den anderen Schweinereien von Merkel und ihrer Partei ganz zu schweigen. Und wenn die jetzt wieder ganz lieb sind, dann soll man die wieder wählen? Den Herr Laschet und den Herrn Spahn und den Herrn Söder und die anderen aus diesem Haufen?
Aber Herr Herrles — jetzt kann man sie endgültig nicht mehr ernst nehmen!
Soso Herr Herles, Sie sagen Viktor Orbán hält die AfD für abschreckend.
Hier der Teil des Interviews aus der BILD mit Orbán zur AfD, möge sich jeder selber seine Meinung bilden:
“Wir sehen in Deutschland, dass die rechtspopulistische Partei AfD immer mehr Prozent bekommt. In den Umfragen liegt sie jetzt bei 20 Prozent und damit auf dem gleichen Niveau wie die Partei von Bundeskanzler Scholz. Sind Sie darüber glücklich?
Orban: „Nein, das ist Ihr Job, nicht meiner.“
Sie haben Kontakte zur AfD, nicht wahr?
Orban: „Wir haben sehr wenige, aber wir haben Kontakte zu allen demokratisch gewählten Parteien in Deutschland. Es gibt einen Grund, warum wir keine stärkere Zusammenarbeit mit der AfD haben, von dem wir nicht genau wissen, worum es geht. Es ist also nicht klar, ob das Programm für oder gegen Europa ist. Es ist also nicht leicht zu verstehen. Aber das ist sowieso nicht unsere Aufgabe, denn wir müssen uns mit den ungarischen Parteien und ungarischen Themen befassen. Es (die AfD, Anm. d. Red.) ist Ihre Partei.“
Welchen Grund sehen Sie dafür, dass die AfD bei 20 Prozent liegt?
Orban: „Europa lebt unter sehr schwierigen Bedingungen. Wissen Sie, die Europäische Union wurde für zwei Dinge geschaffen. Erstens für den Frieden, und jetzt befinden wir uns in einem Krieg. Das Zweite war der Wohlstand und in der Wirtschaft wird es immer mühsamer und schwieriger, den Wettbewerb aufrechtzuerhalten und den Menschen Wohlstand zu bieten. Ich verstehe also, dass die so genannten Protestparteien aufkommen. Ich spreche nicht von Deutschland, ich spreche allgemein von Europa.“
Würden Sie die Chefs der AfD nach Budapest einladen?
Orban: „Es gibt keinen Grund, das zu tun. Aber diese Partei ist eine demokratisch gewählte Partei. Es ist eine deutsche Partei.“
Es gibt auch Leute in Deutschland, die sagen, dass sie Faschisten sind.
Orban: „Das ist Ihre Aufgabe. Ich würde nie etwas über eine demokratisch gewählte deutsche Partei sagen. Das ist Ihre Entscheidung, das ist nicht meine Aufgabe. Und provozieren Sie mich nicht zu dieser Diskussion.“
Ziemlich ausgewogene Antwort von Orban. Natürlich auch deshalb so formuliert, um es nicht zu einem diplomatischen Eklat zwischen ihm und z.B. Herrn Scholz kommen zu lassen. Scholz seinerseits scheut nicht, sich sehr freundlich mit der italienischen Postfaschistin Meloni auzutauschen. Säße die AfD in einer deutschen Regierung würde auch Orban anders agieren.
Die Schwäche der Union unter Merz und Söder ist die Stärke der AFD.
Die Garde der alten Merkel Klatschhasen in der Union ist leider noch immer nicht aufgewacht.
Merz wollte ja die Stimmen für die AFD halbieren, jetzt haben die sich vedoppelt. Statt die AFD Wähler zu beschimpfen, müsste sich Merz mal die Frage stellen welche Partei ein Bürger wählen soll, wenn er nicht die Grünen in der Regierung haben will? Antwort: Die Union jedenfalls nicht. Die will, so wie Wüst und Günther, eine Koalition mit den Grünen im Bund. Heißt, wähle ich CDU/CSU bei der nächsten Bundestagswahl, habe ich ganz automatisch auch die Grünen gewählt. Die beanspruchen mit einer Mehrheit von 13% die Themenhoheit in Deutschland für sich und versuchen unaufhörlich dem Land ihre absurde Ideologie überzustülpen. Nur wenn Merz vor der nächsten Bundestagswahl eine Koalition mit den Grünen ausschließen würde, wäre die Union für viele liberal-konservative Wähler zumindest wieder eine Alternative zur AFD, die Inhaltlich leider nicht viel zu bieten hat. Da sehe ich die AFD so wie Herr Herles.
Ihr Kommentar ist bis kurz vor Schluss zutreffend, der letzte Satz ist es definitiv nicht.
Und die kommenden Wahlen werden immer wieder so sein, dass due afd im Spiel ust. Für das Establishment willt nur noch afd verbieten.
Ansonsten, wenn erst due afd due abschiebepraxis verändert, u d die Fachkräfte sich schleunigst in die helldeutschen bundesländer begeben, wird sich auch dort die Meinung ändern.
Sehr geehrter Herr Herles,
Ihre wöchentlichen Beiträge bei Tichys Einblick lese ich mit großem Interesse und gehe in aller Regel konform mit Ihrer Beurteilung der jeweiligen Problemfelder.
Diesmal bin ich – wie viele andere Kommentatoren – nicht bei Ihnen, zumindest was Ihre Äußerungen und Ihre Meinung über die AfD betrifft.
Sie hätten die von Ihnen so bezeichnete „Unterwerfung“ meines Erachtens auch ohne AfD-Bashing beschreiben können. Aber irgendwie gehört gerade das wohl zum guten Ton.
Das als neu vorgestellte 10 Punkteprogramm der CDU entspricht in wesentlichen Punkten dem AfD-Punkteprogramm das die AfD Vorsitzende Dr. Alice Weidel am 07.09.2022 im deutschen Bundestag vorgestellt hat.
Der CDU fällt nichts mehr ein außer bei der liberal-demokratischen AfD abzukupfern.
Ein sich den Grünen unterwerfender Merz ist in der CDU nicht mehr unumstritten. Ich gehe stark davon aus dass Merz demnächst fällt.
Für das deutsche Volk war ein Merz als CDU-Vorsitzender schon von Anfang an nicht vermittelbar.
Zitat:“Und die wenigsten dieser Wähler halten wiederum die politischen Vorstellungen dieser Partei für insgesamt brauchbar.“ – Ich behaupte das Gegenteil: Die AfD ist deshalb so erfolgreich, weil ihr Programm ziemlich präzise die Wünsche ihrer Wähler widerspiegelt.
Bereits die Artikel-Überschrift geht an den Fakten vorbei. Es war die CDU unter Merkel, die den Grünen den Weg bereitet hat und zu deren Politik die CDU mit Wüst und anderen weiter steht – auch wenn der populistische Merz die Grünen aktuell zum Hauptgegner der CDU erklärt hat.
Aber auch Merz will das grüne Gasheizungsverbot. In diesem Zusammenhang verweise ich auf das von TE geführte Interview mit B. v. Storch, die auf die vom ausländischen Großkapital gesteuerten Politiker in CDU und den Grünen hingewiesen und faktisch nachvollziehbar begründet hat.
Wie man bei dieser fremdgesteuerten Konstellation von einer „geistigen Unterwerfung“ unter die Grünen schreiben kann, ist für mich absolut nicht nachvollziehbar.
Über Ihre Bewertung der AfD und deren Wähler will ich mich an dieser Stelle nicht auch noch auslassen, Herr Herles. Das haben nämlich die Kommentatoren hier inzwischen bereits mehr als deutlich gemacht.
Im Gespräch Matussek/Herles hier auf TE äußert sich Matussek ausnehmend positiv über die AfD und lehnt Abgrenzungen seinerseit ab, was Herles dazu veranlast vorzuschlagen, diese Sequenz aus dem Gespräch herauszuschneiden, was wiederum Matussek ablehnt. Während Matussek Herles vor seinen Ausführungen zur AfD duzt, geht er nach dem Vorschlag seines Gesprächspartners wieder zum Sie über. Diesen Vorgang finde ich ausnehmend lustig aber auch bezeichnend für das eher feuilletonistische Verhältnis von Herrn Herles zur Politik. Wobei zuzugeben ist, dass Herles´ Blätterrascheln z.T. sehr unterhaltsam ist.
Der CDU-Vorsitzende Merz hat seine Aussage bekräftigt, die Grünen seien der Hauptgegner der Union. Das ist wohl ein Bluff.
Die liberal-demokratische AfD bezeichnete Merz, ohne jegliche zweifelsfreie Beweise vorzulegen, als Feinde der Demokratie.
Wenn die AfDler angeblich Feinde der Demokratie sein sollen, dann stellt sich die berechtigte Frage, was dann die Altpartien, die unsere Demokratie, siehe aktuell Sonneberg Herr Sesselmann, täglich mit Füßen treten, sind.
Die Altparteien tun zwar gegenüber dem Wähler so, als wären sie die einzigen Demokraten. Für mich sind das aber alles andere als Demokraten, nicht mal Scheindemokraten.
Lieber Herr Herles,
richtig erkannt: „Die SPD verrät die kleinen Leute, die FDP die Freiheit des Individuums, und die Unionsparteien die Interessen der fleißigen und fähigen Bürger.“ und die Grünen mit Ihrer Hysterie und Klimawandel Lügereien haben Blockparteien aus den oben erwähnten Parteien gemacht.
Lösung: AfD, Freie Wähler, Basis
Da gehen Sie m.E. den Parteien auf den Leim, denn wer uns verrät, der ist es nicht Wert im Bundestag oder der Regierung zu sitzen!
Kann mich nicht erinnern, dass die AfD jemals die „Einwanderung“ von Asylsuchenden und Kriegsflüchtlingen verbieten will oder wollte! Hierüber ist im Parteiprogramm keine explizite Forderung zu finden, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren!
Ihre einzige vehemente Forderung war schlicht der Aufruf bestehende Gesetze anzuwenden und das Grundlegende anzuwenden: Die Bringschuld für ein Gelingen der Integration!
Es mag sein, dass die Wortwahl eine extreme Form angenommen hat, jedoch war der Widerhall genauso extrem!
Herr Herles, wie kann ich einem steuerzahlenden Bürger plausibel erklären, warum ein „Geflüchteter“ oder „Verfolgter“ Urlaub in dem Land macht aus dem er geflüchtet ist?
Wie erkläre ich die Verweigerung von Integrationsmaßnahmen, wie Schule und Sprachkurse (siehe Artikel auf TE: Bildungsnotstand)?
Wie erkläre ich die gestiegende Kriminalitätsrate und deren Urteile?
Die Einwanderung hat unser Land verändert, eine unbestrittene Tatsache, weil sichtbar!!
Die AfD ist mittlerweile keine ausschließliche Protestpartei mehr….ob es den Etablierten passt, wird keine Rolle mehr spielen, sie müssen politisch und rechtstaatlich reagieren!
Sehr geehrter Herr Herles, wie überall ist auch von Ihnen immer nur zu hören, die AfD sei nicht fähig und deshalb nicht wählbar. Gerne würde mich einmal interessieren, warum das so sein soll. Argumentieren Sie doch bitte einmal konkret in der Sache ! Ich habe noch nirgendwo eine wirklich sachlich fundierte Auseinandersetzung mit dieser Partei gelesen oder gehört, immer nur pauschale Urteile ohne Begründung. Also bitte, schreiben Sie hier auf Tichy´ s Einblick einen entsprechenden Artikel, gerne auch eine ganze Serie. Bitte thematisieren Sie die großen Themen wie Euro, Kernkraft, Migration, Energie, Mobilität (Diesel, E-Fuels, E-Mobilität), Klima, Corona, „Wärmewende“, etc. Ich bin sehr gespannt….
Die Analysen von Hr. Herles sind i.A. sehr interessant und nachvollziehbar. Nur bei den „Lösungen“ haperts etwas.
„Und die wenigsten dieser Wähler halten wiederum die politischen Vorstellungen dieser Partei für insgesamt brauchbar. Sie wünschen keineswegs, dass die AfD ans Regierungsruder kommt – sie soll nur den anderen Beine machen.“
Woher wissen Sie das alles, Herr Herles? Gibt’s repräsentative Umfragen die belegen, dass die wenigsten der Wähler die Vorstellungen der AfD für unbrauchbar halten oder ist dabei Ihr Wunsch der Vater des Gedankens? Ich jedenfalls halte die politischen Vorstellungen der AfD für die mit Abstand vernünftigsten, gemessen an jenen, die unser derzeitiges politisches System seinem eigenen Volk zumutet. Ihre Einschätzung hingegen halte ich für eine steile These, die durch nichts belegt ist und Ihrer tiefen Aversion gegen diese Partei zu entspringen scheint.
Auf stichhaltige Gründe für Ihre Abneigung warte nicht nur ich vergeblich.
Sind Sie bei Ihrer Analyse und Charakterisierung der AfD in 2016 stehengeblieben?
Vorab: das hier ist schwer freizuschalten, zugegeben! Es klingt wie eine Beleidigung. Nur, dafür kann ich nichts, und es ist zu meinem größten Bedauern ziemlich sicher ein Faktum, und dann ist es denknotwendigerweise keine Beleidigung.
Denn ich weiß nun, wieso das Land derartig in der Tinte sitzt: es liegt an Intellektuellen wie Herrn Herles.
Hervorragende Analysen, schnittig formuliert, ein Lesegenuss erster Güte. Den Finger genau in die richtigen Wunden gelegt.
Aber keine, nicht eine einzige, tragfähige Lösung!
Warum? Weil er zwar alles versteht, aber nichts begreift. (Belege finden sich zuhauf in den einzigartigen Leserkommentaren hier).
Und genau das führt das Land in den Untergang.
Denn Herr Herles ist noch einer der kritischsten bundesdeutschen Autoren, 99% der anderen in der Medienlandschaft sind reine Lobhudler.
Es stellt sich doch die Frage, ob eine geistige Unterwerfung unter die Grünen überhaupt möglich ist.
Deutschlands Problem ist die demokratische Verwahrlosung, die Merkel, mit Hilfe der SPD und grünem Zeitgeist unter dem Applaus der CDU angerichtet hat.
Alle regierenden Parteien haben sich den Staat erbeutet und quetschen durch die Hintertür der Ministerien mit NGOs und Stiftungen und so weiter und so weiter den Bürger willentlich bis auf den letzten Cent aus.
Wir haben nur noch Berufspolitiker aus den Parteien, die zwar Politik in der Partei können, von politischer Verantwortung gegenüber den Bürgern keine Ahnung haben, aber vom Wähler für ihre Entscheidungen Vasallentreue bis in den Untergang fordern.
Die AFD ist aus diesen Entwicklungen entstanden und stark geworden. Statt zu rekapitulieren, welche Fehler und deren Folgen ihre eigene Politik für die Bürger gebracht haben, wird typisch deutscher, als Deutsch mit Beschimpfung, Denunziation und Verfolgung reagiert.
Die Deutschen haben seit dem Mittelalter der Ketzer- und Hexenverfolgung, nichts, wirklich nichts gelernt.
Die Ampel mit ihren märchenträumenden Häuptlingen wollten fliegen, sind aber inzwischen auf dem Bauch der hässlichen Realität gelandet, weil sie außer träumen und schön aussehen wollen nichts können und intellektuell nackt sind.
Das aktuelle Problem der AfD gleicht dem früheren der Grünen.
Die Grünen wurden früher wie die AfD heute vom Bonner Kartell ausgegrenzt und diffamiert, wo es nur ging. Bis auf das erste Rotgrün unter Schröder 1998-2005 waren sie im Bund reine Oppositionspartei, die ihren Sound und ihre Ideen nie einem echten Realitätscheck unterziehen mußten. Ohne jede echte Verantwortung kann man fordern was die Fantasie hergibt, je phantastischer, um so besser.
Der erste Realitätscheck für die Grünen im Bund wurde zum Desaster für die Partei. Dummes Gequatschte auf Niveau von Veggiedays prägte deren Wahrnehmung – ihr einziger Großerfolg hieß Dosenpfand und ein zumindest theoretischer Atomausstieg.
Nur auf Länderebene konnte man viel früher mitmischen, weil man klar dem linken Lager zugehört. Dort verhunzten insbesondere Grüne das ganze Bildungswesen, gerne auch Schulpolitik genannt. Gesamtschule, Ganztagsschulen, keine Noten bis Klasse xy, Schreiben nach Gehör oder Malen nach Zahlen, nichts war zu blöd, als dass es nicht reformpädagogisches Wunderwerk sei könnte, derweil Pisawerte stoisch bergab wiesen. Evaluiert wurden die Segnungen selten bis nie, sondern regelmäßig durch den neuesten heißen Sche… abgelöst, bevor man die Verheerungen des alten Schei.. auswerten konnte.
Natürlich hat das insbesondere „bildungsaffine“ Grünenwählerinnen nie gestört, die ja selbst gerne Mathe bereits in der 6. Klasse abgewählt und einen LK Bäume umarmen im Abi gehabt hätten. Der Trend zu guten Oberflächlichkeit, zum gefühlten Überlegensein per Idealismus, Pazifismus und gefühlten Konsumhass wurde schon lange vor dem ersten Rotgrün im Bund über die Länder ausgekippt.
Sich Leistung und Wettbewerb persönlich verweigern, sich nicht benoten und für mittelmäßig erklären lassen, obgleich man per Weltanschauung großartig ist, also gefühlt, zieht sich schon locker seit den 80ern durchs Land – ein sehr eindeutiges links-grünes Baby.
Bis heute prägt das die grüne Grundhaltung: die eigene gefühlte Großartigkeit ist viel wichtiger als die mäßigen bis grottigen Resultate – in Politik, Medien und Überall, wo die Bildung der 80er, 90er, 00er Jahre zu mittelprächtigen Jobs in Politik, Medien, „Wissenschaft“, „Kunst“ etc führte.
Annalena ist ein Musterfall dieser Bildungsmisere, in der gefühlte Großartigkeit per Waldorfschulen-Abi und elterlichem Wohlstand zur fixen Idee führte, man sei zur Weltrettung nicht nur berufen, sondern auch befähigt.
Dummerweise spielt die Realität einfach nicht mit, egal wielange man sie als faschistisch, unmoralisch, neoliberal, kapitalistisch etc beschimpft. Das lernen Grüne heute und morgen auf die harte Tour, nachdem ihre lange Oppositionsdiaspora auf der Regierungsbank endete und bislang außer luftigen Phrasenwolken wenig greifbares geliefert wird, wie schon bei Schröder. Und das wenige Konkrete, was geliefert wird, geht fast mit 100%er Sicherheit an den Ingeressen der breiten Mehrheit der Gesellschaft vorbei, irritiert oder vergrault diese. Zwang hier, Verbot da, Belehrung hier, Phrase dort usw usw.
Mit Papas Vermögen deutlich jenseits Bürgergeld-Schonvermögen oder MdB-Mandat und ca 10.000€ im Monat alles kein Problem, nur bei den Elenden, Abgehängten ohne LK Blümchen Schnuppern und mit eher lausigen 2-3000€ netto im Monat könnte Weltrettung doch etwas mühsam ankommen…
Kurzum: die AfD heute ähnelt den frühen Grünen, nur ohne Linken-Bonus. Die Welt um uns herum dreht klar in einen mitte-rechts Trend als neue Realität, der lange rotgrün geprägte „Zeitgeist“ verliert innerhalb der EU und weltweit sein Monopol der Weltdeutung zusehend. Selbst Skandinavien wird schon überwiegend von mitterechts Regierungen regiert, was mehr als deutlich ist, außer in Deutschland – natürlich.
Sobald die Union ihre Phantomschmerzen des Amputierten überwunden hat, kommt auch bei uns der Moment der Wahrheit, wie regierungstauglich die AfD sein wird, was sie in der Realität bewirken kann. Wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit das letzte EU-Land bzw im ganzen Westen sein, in dem eine mitterechts Regierung zustandekommt, obgleich sie schon deutlich früher eine Mehrheit besessen hätte – halt wie immer!
Das wird dann Ähnlichkeit mit dem ersten Rotgrün unter Schröder haben, zumindest strukturell. Der politische Sound ist am einfachsten zu ändern und wird sich auch am schnellsten ändern. All die seit vielen Jahren aufgeschobenen, strukturellen Probleme unseres Landes könnte nicht einmal Herkules schnell ändern, verbessern etc, aber zumindest würden sie nicht mehr durch die üblichen Verdächtigen ständig vertieft und verschlimmert, wie aktuell. Und sich nicht weiter ins Unheil drängen, muß heute schon als politische Leistung angesehen werden, nachdem wir international sowieso völlig abgehängt und bedeutungslos geworden sind. Die Musik der Zukunft spielt nur noch zwischen den USA und China und das Altenheim Europa inklusive Deutschland muß froh sein, an irgendeinem Katzentisch noch geduldet zu werden. Daran werden auch 3 oder 4 mitterechts Regierungen in Folge nichts mehr ändern können, weil hier seit Jahrzehnte jegliche Leistungsbereitschaft als kapitalistische Konsumgeilheit verpönt wurde – wenn man Mathe in der 9. Klasse abgewählt und Papa genug Geld auf dem Konto hat. Der linksgrüne Sound prägt mittlerweile ganze Generationen im Westen, es ist der fruchtbare Boden für Klimaapokalyptikerinnen und Klimakleberinnen aus besserem Hause, die ihre diffusen Zukunftssorgen gerne in den Klimarucksack stopfen, statt eine Therapie anzustreben. Dabei ist Wohlstand die beste Versicherung gegen Zukunftssorgen. Nur wird der künftig in den USA und China aufgebaut und verteilt, kaum noch hier. Hier gibt’s zum Trost Bürgergeld für alle, nur immer weniger und immer wertloseres – gerne auch digital.
Das ist das strukturelle Dilemma für alle künftigen Regierungen, egal ob sie Mitte-Rechts oder ganz rechts wie in Italien sein werden. Die „Guten“ haben hier das Party-Büfett der vorangegangenen Aufbau-Generationen derart gründlich abgefrühstückt und verbrannt, dass keine reguläre, normale, neue politische Mehrheit daran noch etwas ändern könnte.
Der Zug ist hier schon lange abgefahren. Die noch vorhandenen Hidden Champions werden mangels Nachfolger und Facharbeiter schließen ohne pleite zu sein oder dahin abwandern, wo es noch Arbeiter und bezahlbaren Strom gibt, womit unsere Deindustrialisierung in 10-20 Jahren abgeschlossen sein wird. Unser Altenheim in Selbstverwaltung wird sich dann auf einem ganz anderen Wohlstandsniveau einpegeln müssen.
Die kolossalen Fehlentscheidungen der letzten ca 30 Jahre sind nicht mehr umkehrbar. Es fehlt einfach alles, was dazu nötig wäre, mit den Großen auf Augenhöhe mitzureden: Armee, Verteidigungswillen, Kinder/Demografie, Leistungsbereitschaft, Geduld, vorausschauende staatliche Planung, die Bürgern und Unternehmen Freiheiten läßt, billiger Strom als globale Währung für Wachstum und Wohlstand in einem digitalen Zeitalter usw usw
Stattdessen kommen Hunderttausende pro Jahr zum Bürgergeld abholen und gehen gleichzeit Hunderttausende, die es erarbeiten sollten, müßten. Dafür sollte selbst Mathe der 5. Klasse reichen, dass diese Milchmädchenrechnung nicht rund wird.
Egal, Hauptsache Annalena trägt hübsche Kleider und verzaubert damit alle globalen Schurken – was ja auch irgendwie nett ist. Zumindest für sie hat sich LK Bäume umarmen gelohnt – schön!
Super Analyse des Deutschlands Abstieg.
Aber selbst die „Schurken“ möchten Miss Bacon nicht mehr treffen, weil zu „unerfahren“.
Danke für diese fundierte Zusammenfassung der Zustände in Deutschland! Ich freue mich immer, wenn ich einen gut geschriebenen Text lesen darf, der mir aus dem Herzen spricht.
Ich teile ihre Meinung möchte aber noch etwas hinzufügen. Vor nicht allzulanger Zeit wurde gewarnt sich nicht am Mittelmaß zu orientieren. Was waren das noch für schöne Zeiten. Heute orientiert sich alles an denen die nichts wissen, nichts können, nichts leisten, immer am schlechtesten Mitglied einer Gruppe. Und da der Schwächsten immer mehr werden, werden auf allen Ebenen der Gesellschaft die Anforderungen gesenkt. Ich wage zu behaupten, daß das sogar schon unter Null im Minusbereich tendiert. Heute zählt nicht einmal das nicht-wissen, nichts-können, nichts-leisten mehr, heute reicht schon das richtige Geschlecht. Schönes Wochenende.
Tja, was also wählen, wie in Bremen die BD? Nun, die erleiden, trotz Abgrenzung zur AfD das gleiche Schicksal wie diese. Nein, egal welche neue Partei kommt, der Einheitsblock steht fest.
Also doch AfD, vielleicht, nach lesen des Parteiprogramms und hören einer Reden von Frau Weidel und Herrn Curio, sind die vielleicht doch nicht ganz so böse, wie selbst Herr Herles hier feststellt?
Die AFD ist die einzige ungruene Partei und damit für jemand, der den totalitären grünen Kurs ablehnt, die einzige Alternative. Ich hoffe, dass das nicht so bleibt. Man ist nicht verpflichtet, die Partei die man wählt zu mögen. Ich habe schon viele Parteien gewählt, aber keine je gut gefunden. Die AFD würde mich davonjagen, würde ich da eintreten. Seit man dazu aufruft, nicht zu wählen, wenn man mit dem Mainstream nicht übereinstimmt, lasse ich keine Wahl aus.
Wo soll ich dann mein Kreuz setzen ?
Ist die AfD -lt. Ihrer Conclusio- die am wenigsten schlechte Partei ?
Dann waere es die „beste“ Partei ?
Sollte demnach nicht mehr waehlen ?
Ich stimme jedoch mit den meisten Vorstellungen dieser Partei ueberein und betrachte diese als sehr „brauchbar“, schon eher als ueberlebensnotwendig fuer dieses Land.
Ob das stumpfe Eindreschen auf die AfD weiter hilft? Auch beim geehrten Autor ist der Wähler irgendwie unmündig, der wählt zwar die AfD, aber nur aus Verzweiflung, will die andererseits eigentlich gar nicht regieren sehen.
Mag sein das es in der AfD unangenehme Typen gibt, andererseits gibt’s aber auch einen Stegner, einen Brok und eine Strack-Zimmermann.
Möchte wirklich mal wissen, wer von denen, die immer mit den vielen Rechtsradikalen in der AfD argumentieren, wirklich welche benennen und ihre Aussage auch noch belegen könnten.
Ich kenne das Innenleben der AfD nicht. Ich habe ihre Parteitage im Livestream verfolgt. Die fand ich grässlich. Brillant sind allerdings viele Bundestagsreden. Sie leistet eine exzellente Oppositionsarbeit. Ihre Abgeordneten rekrutieren sich (noch) nicht aus abgehalfterten Berufspolitikern, sondern aus Menschen mit langer Berufserfahrung. Die AfD-Anhänger wollen im Prinzip einen status quo ante, sagen wir, wie kurz nach der Wiedervereinigung:
– ohne Euro
– ohne Schengen (= kontrollierte Grenzen)
– mit nationaler Identität
– mit einer sicheren Energieversorgung
– ohne afro-orientalische Masseneinwanderung
– ohne Sprachverbote
– ohne Zensur
– ohne Gender-Ideologie
– ohne Klima-Ideologie
– ohne Selbstzerstörung
– ohne Deindustrialisierung
etc.
Deutschland hatte seinen emotionalen Höhepunkt 2006 (Sommermärchen), danach ging es bergab: Finanzkrise 2007/08, Atomausstieg 2011; 2014 (WM kurzes Zwischenhoch), dann volle Fahrt ins Chaos: 2015 ff. Die Ampel hat die Fehler der Merkel-Politik noch intensiviert und beschleunigt. Die AfD ist im Augenblick die einzige Gegenbewegung zu einer völlig durchgeknallten, autodestruktiven Politik.
Die Zerstörung dieses Landes, wirtschaftlich, sozial und den Zustand der Demokratie betreffend, wird einzig von den „Blockparteien“ betrieben (versuchter Impfzwang, Energiewendeirrsinn, Inflation, Massenmigration einzig ins Sozialsystem, Gleichschaltung der Medien u.a. durch Ausgrenzung anderer Meinungen). Natürlich ist dann die einzige Alternative auch die einzige Hoffnung sehr geehrter Herr Herles. Sie widersprechen sich in diesem Punkt eigentlich selbst. Und ewig ausschließlich auf den inhaltlichen Wandel der ehemaligen, sogenannten Volksparteien zu setzen, ist vergleichbar mit der Träumerei eines verliebten, aber stets verschmähten Jünglings, dass die Angebetete doch noch in seinen Armen landet! Es wird nicht passieren!
Ach, Herr Herles, Sie gehören leider auch zu denen, die sagen: „Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß!“ – Die AfD ist nicht nur ein Symptom, sondern sie ist – ob Ihnen das gefällt oder nicht – in unserem Land, die einzige Partei, die bei allen Problemen Tacheles redet, so daß jeder Bürger verstehen kann, was ihre Vertreter meinen. Sie benennt Fakten, auch wenn sie am liebsten niemand hören möchte, d. h . sie macht sich die Schön-Rederei der etablierten Platzhirsche nicht zu eigen. Bis zum heutigen Tag ist die AfD somit eine HOFFNUNG für Viele. Ich fürchte allerdings, daß sie bald kaum noch die Wünsche und Erwartungen der Bürger, die sie wählen, wird erfüllen können, weil Deutschland immer rasanter auf seinem Weg in den „Niedergang“ (wie Sie zutreffend schreiben) an Fahrt gewinnt. Dann – nämlich im Zerfall und Ruin – schlägt erst die Stunde derer, vor denen Sie sich jetzt, da wir noch relativ (!) stabile Verhältnisse haben, fürchten. Ob die Demagogen allerdings dann von links, rechts oder aus der Mitte kommen, spielt eine untergeordnete Rolle. Jedenfalls dürfte es endgültig vorbei sein mit geordneten Verhältnissen im einstigen Vorzeigestaat Deutschland.
Und das ist dann n i c h t die Schuld der AfD! Oder wollen Sie mir da widersprechen?
Tacheles zu reden hat die politische Klasse leider völlig verlernt, denn dazu gehören Faktenkenntnis, Urteilsvermögen und Mut. AfD-Bashing, ohne beim polit-medialen Komplex Widerstand befürchten zu müssen (ganz im Gegenteil), ist viel einfacher. Dabei warten die Bürger auf klare Ansagen, ungeschminkte Analysen und entschlossenes Handeln bei den vielen „Baustellen“, die es inzwischen gibt.
Eine pauschale Ablehnung der AfD ohne konkrete Belege für das, was man für unwählbar an ihr hält, ist wenig überzeugend. Das permanente Geplärre vom Rechtsradikalismus dieser Partei bleibt die Belege für diese Vorwürfe in aller Regel schuldig. Ein sogenannter rechter Rand existierte früher auch in der Union, zumeist war er in den Vertriebenenverbänden angesiedelt. Dieses Personal war meist deutsch-national gesinnt. Keiner von denen wollte den Führer wiederhaben, wie ja gerne aus der links-grünen Gesinnungsblase insinuiert wird. Rechts zu sein, ja auch am rechten Rand zu sein, ist eben nicht verfassungswidrig, sondern eine legitime politische Gesinnung. In einem Linksstaat wie dem unseren gibt es halt zu viele Menschen, die sich scheuen, sich als konservativ bzw. rechts zu outen, weil ihnen ja jeden Tag vom links-grünen polit-medialen Komplex eingebläut wird, dass sie deswegen Nazis seien. Ich halte die AfD sehr wohl für eine politische Alternative zur Nationalen Einheitspartei aus Union, SPD, FDP, SED und Grünen. Sie ist keineswegs nur eine Protestpartei, sondern sie hat ein durchaus vernünftiges Programm, das der Politik der Union unter Helmut Kohl sehr nahe kommt. Dass es einzelne politische Wirrköpfe in dieser Partei gibt verwundert nicht, denn solche Gestalten gibt es auch in jeder anderen Partei.
Wieso Teilschuld?
Noch ist es nicht verboten, sein Hirn einzuschalten und Rationalität gegen Moralismus abzuwägen.
Vom Weberschen Mix aus Verantwortungs- und Gesinnungsethik ist bei der politischen Kaste aber nur noch die hypermoralisierende Komponente, die auch die größenwahnsinnigsten Fantasien in den Bereich des Machbaren rückt, übrig geblieben.
Der Supreme Court hat eines seiner Urteile wie folgt begründet:
Das sollte sich auch Deutschland zu Herzen nehmen.
CDU und CSU blinken nach rechts und biegen links ab. Ich wähle keine Geisterfahrer!
Danke für den Schmunzler in nur zwei kurzen Sätzen!
„Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation, keine Therapie. Sie ist weder Hoffnung noch ernste Gefahr.“
Da muß ich Ihnen widersprechen Herr Herles. Die AfD ist z.Zt. die einzige Hoffnung die wir Netto-Steuerzahler Deutschlands haben. Alle Probleme die den Niedergang Deutschlands „befeuern“ sind hausgemacht, sprich von der Politik der letzten zwanzig Jahre verursacht. Und alle Altparteien haben weder das Personal noch den Willen die selbst verursachten Probleme zu lösen. Im Gegenteil sie machen sie nur noch schlimmer. Wenn wir Deutschen nicht wirklich ganz tief durch das „Tal der Tränen“ gehen wollen, dann bleibt nur die AfD mit all ihren Schwächen und all ihren Stärken. Und daß Orban die EU-Programatik ablehnt ist doch klar. Deutschland ist der größte Nettozahler der EU. Wenn Deutschland nicht mehr zahlt ist die EU pleite. Dann gibt es für Ungarn keine EU-Zahlungen mehr.
Alleine die Tatsache das Herr Herles die AfD für unwählbar hält, macht ihn schon direkt unsympathisch.
Wen sollen wir denn sonst wählen, wenn alle Alternativen kompletter Müll sind außer der AfD?
Etwa die CDU/CSU die nur Schwarzlackierte Grüne sind? Oder sollen wir auf eine Wagenknecht Partei warten, die Links ist aber mit ein bisschen mehr Verstand? Noch mehr Parteien würden alles zunichte machen, was die AfD erarbeitet hat. Wenn da jetzt 5% von diesen 20,5% abspringen nützt das nur den Blockparteien!
Es ist doch kompletter Schwachsinn, warum sollte man jemals wieder die CDU wählen?
Diese Fragen sind rein rhetorischer Natur, ich erwarte natürlich keine Antworten.
Sehr geehrter Herr Herles, Sie schreiben: „Dabei ist es doch nur ein Bruchteil der Unzufriedenen und Bedrängten, der aus Notwehr seine Kreuze bei der AfD macht. Und die wenigsten dieser Wähler halten wiederum die politischen Vorstellungen dieser Partei für insgesamt brauchbar.“
Für die mitteldeutschen Länder dürfte das mit dem „Bruchteil“ falsifiziert sein.
Wie Sie wissen, ist bei der Stichwahl die Zahl der Nichtwähler für die AfD besonders stark angestiegen. Wie J. Reichelt in einem seiner youtube-Beiträge festgestellt hat, wird die Zahl der Wähler immer größer, die FÜR die AfD stimmen, für die Ziele der AfD. Es wäre gut, wenn Sie sich auf das Parteiprogramm beziehen und nicht auf die immer wieder wiedergekauten Vorurteile über die Partei.
Genau das ist auch meine Ansicht. Ich vermute, Herr Herles hat das Programm gelesen. Dann ist mir unklar, wie er zu dieser Meinung kommt. Er hat sicher auch Reden im Bundestag gehörte. Reden von AfD Abgeordneten sind diejenigen, die Substanz haben und die Probleme betreffen.
Ja der Herr Herles, er kann halt nicht anders. Ich leider auch nicht. Daher diesmal: E i n s p r u c h.
Die AfD könnte heute diese gewünschte Kraft sein, Opposition vor allem. Aber sie wurde ja gemieden, weil die erforderlichen „Eliten“ (ja die braucht´s auch) sich zu fein waren oder Angst hatten vor irgendwelchen „Verfassungs“-Schützern und gesellschaftlicher Ächtung plus Verlust von Staatsknete. Ja, ja. Der Staat ist auf der Rutschbahn nach unten. Kluge Artikel retten ihn und uns leider nicht.
Wie war das am Anfang mit den Grünen? Vorrangig Friedensbewegung, Naturschutz. Verteufelt von allen anderen. Dann haben die anderen die Themen übernommen und die Grünen wurden immer gesellschaftsfähiger, trotz schlimmerer Sprache als die heutige Schwefelpartei. zB J. Fischer 1984: „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch“. Und heute, alle lassen sich von Grünen am Nasenring durch die Manege führen. Und Friedensbewegung und Naturschutz war früher. Was lernen wir daraus? Anpassung an verteufelte Parteien ist möglich, ebenso die Wandlung der Teufel zum vermeintlich Guten.
Einer der Gründe, weshalb ich die Grünen mal gewählt habe (und weshalb sie einst dem Establishment suspekt waren): sie waren für bundesweite Volksbegehren und Volksentscheide. Seit die Grünen Teil der Schröder-Fischer-Regierung wurden, haben sie darüber nicht mehr gesprochen. In ihrem aktuellen Grundsatzprogramm (angenommen 2020) wurde diese Forderung entsorgt (von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, da dieser Punkt von den Leitmedien – wenn überhaupt – nur ganz beiläufig erwähnt wurde)
Seit die Grünen unter FISCHER zur Regierungspartei wurden, ist der Slogan, mit dem sie sich in ihrer Anfangszeit Gehör verschafften, nämlich Frieden schaffen ohne Waffen wohl auch past tense. Man glaubt es nicht, wenn man zB BAERBOCK und deren Gleichgesinnte reden hört.
Mit der Erkenntnis, dass die AfD ihren Nutzen hat, aber bei weitem keine realistische Alternative ist, tut man sich beim TE-Kommentariat keinen Gefallen. Sei’s drum.
Ein paar kluge Köpfe haben so ziemlich alle Parteien und gute Reden im BT hält neuerdings sogar Spahn. Ihre Ausfälle haben auch so ziemlich alle Parteien und mit etlichen AfDlern möchte ich genausowenig an einem Tisch sitzen, wie mit etlichen Vertretern anderer Parteien.
Gleichwohl hoffe ich (und wähle entsprechend), dass eine recht starke AfD die anderen Parteien durch ihre bloße Existenz vom gröbsten Unfug abhält und die eine oder andere Korrektur erzwingt und sei es nur weil die Angst haben, dass Sonneberg öfter kommt. Von allein wird das ja nicht.
„…würde sich die AfD liberal-konservativerMehrheit öffnen, wäre sie koalitionsfähig…“
Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung? Schon Lucke wurde als schlimmer Rechter diffamiert. „Rechts“ gilt heute als nicht mehr legitime politische Einstellung. Es galt als ganz böse rechts und im Grunde braun, gegen Grundrechtseinschränkungen zu demonstrieren. Sogar das Zeigen des GG galt als „demokratiefeindlich“.
Egal, welche Meinung man äußert: sobald sie sich außerhalb des von Linksgrünen abgesteckten, engen Korridors befindet, gilt sie als „rechts“, „braun“, „nazi“ oder „faschistisch“ und somit als nicht mehr zu tolerieren.
rechts ist alles was neu auf den Parteien-Marktplatz kommt – da kann man sich Diskussionen sparen.
Bitte TE: Gerne mal das Programm der AfD hier „zerpflücken“, wenn es schon immer als nicht förderlich bezeichnet wird.
Normalerweise schaetze ich Herrn Herles Beitraege sehr. Diesen jedoch nicht. Warum? Weil er offenbar nicht erkennt, wohin der Hase wirklich laeuft, naemlich in Richtung einer Diktatur, die der Begriff Demokratur ausreichend beschreibt: Diejenigen Parteien, „die glauben, die Demokratie gepachtet zu haben, und sich von den Grünen den Marsch in den Abgrund blasen lassen“, also alle ausser der AfD, werden Deutschland ohne Zoegern in den Abgrund reissen, WENN DIE EINZIGE ALTERNATIVE auch hier bei TE faelschlich als in einer Verfassung dargestellt wird, „die selbst Ungarns „rechter“ Premier Orban für so abschreckend hält – etwa in der Europapolitik – dass nicht einmal er mit dieser Alternative kooperieren möchte.“ Ich frage mich wirklich, ob Herr Herles das Parteiprogramm der AfD kennt, moechte es aber bezweifeln, denn tatsaechlich steht es fuer das der alten CDU und ist damit durchaus geeignet, nicht nur eine konstruktive Oppositionspolitik zu ermoeglichen, sondern auch Regierungsverantwortung zu uebernehmen. Wenn es z.B. bei der Europapolitik klar auf die Gefahren der derzeitigen Weichenstellung hinweist und dabei in die falsche Richtung fahrende Zuege vermeiden will, ist dies eher sehr zu begruessen. Herr Orban wuerde es tatsaechlich sicher vorziehen, ein Deutschland an seiner Seite zu haben, das von realistischen und vernuenftigen Politikern gefuehrt waere, um die Zukunft Europas guenstig zu beeinflussen, anstatt sich mit Traeumern, Ideologen und Spinnern abgeben zu muessen – und die findet er zur Zeit ueberall bei CDUSPDFDPGRUENE.
die auch noch davon überzeugt sind, maßgebliches Vorbild für andere Länder zu sein, zB. mit landesweitem Übersäen von Windkrafträdern, Gewinnung von grünem Wasserstoff, Photovoltaik, Wärmepumpen, Migrantendurchfütterung ohne Erwartung von Gegenleistung, Industrieabbau / Erzeugung von Millionen Arbeitslosen, udm
Was Herr Herles hier betreibt, ist eine Art Luxus- und Salonkritik, die nur danach schaut, sich selbst mit den Protagonisten einer Lösung identifizieren zu können und eine Lösung mit „Anspruch“ fordert. Also entweder eine Lösung mit Goldkante oder gar keine.
Dann eben weiter ein Dasein an der journalistischen Klagemauer. Konkrete Gründe für seine Ablehnung der AfD nennt er nicht, weil dann höchstwahrscheinlich zu Tage tritt, wie sehr er selbst immer noch im Mainstream verhaftet ist. Stichwort EU-Europa, von dem er doch nicht lassen kann, vermittelt es doch immer noch diese historische Gefühligkeit, des großen edlen Projektes. Ja, Gut und Edel soll es sein. Ein Anspruch den die AfD für Herrn Herles wohl nie in ausreichendem Maße erfüllt. So bleibt er bei dem was wir haben. Er gehört zu denen Überlebenden, die nach dem Flugzeugabsturz beim kaputten Flieger auf Rettung warten, während sich andere auf den Weg machen.
Lieber Herr Herles, man merkt es. Sie halten immer noch an der Union fest, hoffen immer noch dass sie zu dem wird was sie einmal früher war. Aus meiner Sicht jedoch ist der Schaden irreparabel. Diese Partei hat Ihre Wähler schlichtweg verraten, angelogen und lächerlich gemacht. Die CDU hat mittlerweile einen harten, linken Kern. Das ist traurig – das gilt es aber zu akzeptieren. Die Transformation ist bereits geschehen und sie ist irreversibel! Ich traue der Union nur noch eines zu und zwar dass sie rechts blinkt und links abbiegt.
Und die AfD? Diese Partei ist sicherlich nicht die Lösung, ich traue es ihr aber noch am ehesten zu. Die Alternative zur AfD ist ja der Einheitsblock CDU/CSU/SPD/Grüne/FDP. Powered by NGOs und EU-Autokraten, die es sich zum Ziel gemacht haben, Völker irgendwie neu zu erziehen, indem es unsere abendländisch, christlich-jüdisch geprägte, einst großartige Kultur VERNICHTET.
Tja, nicht selten sehe ich mich mit W.H. auf einer Linie, aber hier scheint mir doch a) überhaupt und b) zuviel Anbiederung an Superlinksgrün vorzuliegen, wenn mehrfach sogar eine (noch) zugelassene Partei und deren Wähler (m-w-d) abgewertet werden. Tut mir leid, aber das können Sie besser! Oder Sie bewerben sich für die neue Bild- und Welt-Presse, die sind inzwischen allerdings auch erledigt…
Lieber Herr Herles, ich stimme Ihrer Analyse vollkommen zu. Aber was können wir besser machen? Der Mainstream bläst den Untergang durch Klima, Corona und Rechte, und die alternativen Medien blasen den Untergang Deutschlands. Irgendwie scheint mir beides zwei Seiten derselben Medaille zu sein. Fällt uns in D denn nichts anderes als Frustration ein?
Jetzt ist bekannt geworden, woher die AfD ihren Braunen Bodensatz haben. Die AfD hat von den Besten gelernt.
2010: Angela Merkel über Migration „Multikulti ist gescheitert“
In Wort und Bild, Spot an, wenn der Operator es so will:
https://www.youtube.com/watch?v=QkrIy8cFF_E
Ich weiss nicht, warum Sie mich hier einen satten, demokratieverwöhnten Wessi nennen.
Über vierzig Jahre und bis heute habe ich mit meiner Hände Arbeit dafür gesorgt, satt zu werden!
Die sog. Demokratie hat mir dabei ausdrücklich nicht geholfen, sondern nebenbei von mir gelebt – nicht anders herum!
Mithin empfinde ich es zwar völlig normal, so zu leben; also ohne Druck von aussen. Aber verwöhnt wurde ich eben niemals!
Können Sie sich daher vorstellen, dass mit zunehmenden Druck durch die herrschende Politik aus Überzeugung anders gewählt wird?
Wohl nicht. Mir kommt es daher so vor, als würden eher die “Stimmenverwöhnten” Parteien gerade mit dem Volk hadern, anstatt zu zugeben, etwas falsch zu machen!
Das ist jetzt der wievielte Artikel, der die AfD als „unwählbar“ hinstellt?
Wollen sie implizieren, weiterhin einer der Altparteien die Stimme zu geben?
Gar nicht mehr wählen?
Ich erinnere an die direkten und indirekten Empfehlungen von Tichy und Herles, die FDP zu wählen. Wer der Empfehlung gefolgt war, verdient m.E. eine Entschuldigung.
Jetzt brennt es lichterloh, und die Altparteien kippen so viel Benzin ins Feuer, wie sie können.
Alleine die Tatsache, daß die AfD zumindest kein Benzin nachkippt, macht sie zur einzig wählbaren Partei.
Eine andere Feuerwehr ist kurzfristig nicht verfügbar, insofern ist es geradezu verpflichtend, AfD zu wählen.
Außerdem sind Stimmen für die AfD das einzig verfügbare Mittel, das politische System in Bewegung zu versetzen:
„Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird, aber wenn es besser werden soll, muss es anders werden.“
Deshalb MUSS man AfD wählen.
Dazu muss man kein Fan der AfD sein.
Genaugenommen sollte man kein Fan von irgendwas sein – wenn man älter als 16 ist. Auch nicht von der FDP.
Ach Herr Herles wieder mal, Ihre Analyse des Sachstandes ist ja immer richtig, nur Ihr AfD Bashing nervt doch zusehends.
Was würde wohl passieren, gewänne die AfD am Sonntag die BTW mit mehr als 50%?
Dann würden die Grenzen endlich dicht gemacht, sämtliche Geldleistungen für Flüchtlinge gestrichen und auf Sachleistungen umgestellt. Damit haben sie das Flüchtlingsproblem nicht sofort gelöst, aber sind da auf einem sehr guten Weg.
Es käme zu einer Rückkehr zur Kernenergie, klar, das dauert natürlich etwas, aber der Strom wird irgendwann wieder bezahlbar.
Rückführungsoffensive, dieses mal auch gemacht und nicht nur angekündigt, wird auf absehbare Zeit den Wohnungsmarkt entlasten.
Und vor allem würde die AfD es wohl kaum zulassen, dass irgendwelche Freaks 4jährige Kinder in den Kitas deren Abartigkeiten präsentieren dürften.
Alles das fände ich mehr als nur wünschenswert.
Ja, so ist es. Die Menschen wollen mehrheitlich nachhaltiges Wirtschaften, aber nicht à la Habeck. Sie wollen Frieden, aber nicht à la Baerbock. Sie sind grundsätzlich offen für fremde Menschen, aber nicht à la Faeser. Sie wollen ihre Rechte und Freiheiten bewahren, aber nicht à la Buschmann. Und sie sind bereit Steuern für einen sozialen Ausgleich zu zahlen, aber nicht in der Übergriffigkeit, die ein Lindner eher steigert als sich an sein Versprechen zu erinnern. Sie wollen, dass es noch einen Diskurs im Land gibt, aber nicht à la Merz, der vor lauter black rocks nicht weiß, worauf es ankommt. Sie wollen wählen gehen, doch keinen Menschentyp à la heutiger AfD. Aber was sollen die Menschen tun, wenn sie erkennen, dass es in die Sackgasse geht?
Sie wünschen keineswegs, dass die AfD ans Regierungsruder kommt – sie soll nur den anderen Beine machen…………..Möglicherweise haben sie aber auch die Wahlprogramme verglichen und finden in der AFD, neben der grünen Einheitsfront, die einzige noch wählbare Partei.
Ich habe es schon mal geschrieben: Beine machen mit welchen Ziel. Ihre Politik an die der afd anpassen, oder? Leider sagt Herr herles dazu nichts.
Ganz im Gegenteil äußert sich Herr Herles unmißverständlich.
Wenn das größte Übel die Unterwerfung unter den grünen Zeitgeist ist, dann liegt es in der Logik dieser Aussage, dass diejenigen, die sich am wenigsten unterwerfen, dass kleinste Übel sind. Das ist die AfD.
,,Wäre die AfD einigermaßen bei Verstand, würde sie sich der liberal-konservativen Mehrheit der Gesellschaft gegenüber öffnen; dann bekäme sie 30 Prozent und wäre koalitionsfähig.“
Es ist zu bezweifeln, das es eine ,,liberal-konservative Mehrheit“gibt!
,,Liberale-Konservative“hätten sich weder einsperren,noch maskieren lassen.
Auch würden diese, der Umgestaltung des Landes, zu einem Entwicklungsland mit schlechtem Wetter, nicht tatenlos zusehen.
Die Mehrheit hat jedoch in den letzten 18 Jahren ,durch ihr Wahlverhalten, dafür gesorgt,daß die heutigen Zustände existieren.
Wäre die Mehrheit,,liberal-konservativ“, gäbe es die Ursachen des Niederganges nicht.
Weder Klimawahnsinn ,noch Migrationschaos.
….Und die wenigsten dieser Wähler halten wiederum die politischen Vorstellungen dieser Partei für insgesamt brauchbar…..
Nun, das denke ich nicht. Gestärkte Innere Sicherheit, Ende des Asylmissbrauchs, konsequente Abschiebungen von Abgelehnten und Straftätern, Germany first, gegenüber der EU, als Wirtschaftsstandort, beim Wohnungsmarkt und bei sozialen Belangen. In Kürze, es sollen vor allem die profitieren, die auch dafür gearbeitet haben. Leistung statt Quote oder Teilhabe oder marxistischer Umverteilung. Was soll daran verkehrt sein, oder sehen Sie irgendwelche positiven Ansätze pro Deutschland bei der Ampel oder der „Opposition“ der CDU.
Erstens sind es nicht die Grünen allein, die unser Land mit Karacho an die Wand fahren. Alle Parteien, außer der AfD, haben sich der linksgrünen Klimaideologie ergeben, die mit der Großen Transformation, ähnlich wie Maos „Großer Sprung“, das Grundübel unserer Zeit darstellt. Der Klimawahn stellt die derzeit größte Bedrohung für unseren Lebensstandard, für Freiheit und Demokratie dar!
Ihre Einschätzung der „unsäglichen Alternative“ teile ich, sehr geehrter Herr Herles, absolut nicht. Hier im Osten und zunehmend auch im Westen halten immer mehr Wähler die politischen Vorstellungen der AfD für durchaus brauchbar. Viele wählen die AfD mittlerweile aus vollster Überzeugung. Man sollte sich mit den Inhalten beschäftigen, ob bei EU und Euro, Energiewende und Klima, Bundeswehr, Migration, NetzwerkDG, Industrie insbesondere Autoindustrie, Landwirtschaft, Pflege, Digitalisierung, Bildung, Gesundheit und Corona usw., um festzustellen, dass allein die Positionen der AfD unser Land auf den Pfad der Vernunft, des Pragamtismus und der interessengeleiteten Politik zurückführen können. Man sollte sich öfter mal Reden der AfD im Bundestag und in den Landtagen ansehen, um sich darin bestätigt zu wissen.
Für die AfD ist es im Westen besonders schwierig gute Leute und Persönlichkeiten zu finden, da sie sich praktisch sozial isolieren und um ihren Arbeitsplatz fürchten müssen. deswegen ist die Personaldecke dementsprechend dünn und auch schwierig.
Das ist in Mittel und Ostdeutschland völlig anders.
Lieber Herr Herles, zwei Dinge gehen nicht zusammen, nämlich sich über den Verfall des Landes zu beklagen und gleichzeitig die Vorstellungen der AfD für unbrauchbar zu deklarieren. Es sind sind nämlich genau jene, die einmal die CDU hatte und die dieses Land zum „bacon of hope“ gemacht haben, um es mit einem „Baerbocker“ zu sagen. Im übrigen weiss ich nicht, woher Sie diesen tiefen Einblick in das Denken der AfD-Wähler haben, es sind Ihre Vermutungen oder vielleicht auch Ihr Wunschdenken. Das ist schlechter Stil, mit dieser Masche eine Partei nur weil Sie Ihnen nicht gefällt zu diskreditieren und damit durch die Hintertür auch ihre Wähler als Leute, die offenbar nicht so recht wissen, was sie tun und wollen.
Die Frage, Herr Herles, ist, warum die CDU die Kanzlerschaft als liberal-konservative Partei „verweigert“. Ich glaube nicht, dass die Verantwortlichen in der Partei nicht wissen, dass eine Aufarbeitung der Merkeljahre und ein zurück an die Wurzeln einen enormen Stimmenzuwachs bringen würde. Eher denke ich dass die CDU sich der gewünschten Transformation der Globalisten, deren Arm die Grünen sind, unterwirft. Eine Politik für die Bürger, ist in dieser Phase nicht mehr vorgesehen. Das gilt auch für die FDP in ihrem jetzigen Zustand. Und die SPD, die man heute nicht mehr mit der SPD von vor Schröder vergleichen kann, ist der Zwilling der Grünen.
„würde sie sich der liberal-konservativen Mehrheit der Gesellschaft gegenüber öffnen“
Und damit genauso sein, wie die fünf anderen linken Parteien. Das wäre ein schwerer Fehler. Die meisten wollen kein Weiter so mit ein bischen Oppositionsgeschwafel. Geschwafelt wurde genug, jetzt zählen nur noch Taten.
Guten Morgen Herr Herles,
Sie würden sich wohltuend von vielen abheben, wenn Sie in einem Ihrer Absätze einmal die wesentlichen Punkte des AfD Parteiprogrammes herausarbeiten würden. Dieses bürgerliche und konservative Programm haben diejenigen wohl nicht gelesen die sich vom Mainstream unterschwellig, und ohne eigene Meinung zu entwickeln, auf AfD gleich Nazi dressieren lassen.
Oder ist Demokratie nach Schweizer Vorbild ein Nazi Merkmal?
Dieses Parteiprogramm ist auf eine wahre Demokratie und die Bedürfnisse der Bürger zurechtgeschnitten und nicht auf die Bedürfnisse einiger Globalisten die in unserem Bundestag ihre Puppen tanzen lassen.
Woher kommen denn all die vielen Einflüsse, die zu dieser grün-woken Entwicklung führen? Aus Russland? Aus China? Aus dem Iran?
Vielleicht ist der gesamte (im Kern angelsächsische) Westen das Shithole?
Und die BRD mit ihren Normies ist einfach nur die spießige Provinz, die möglichst gut machen will, was sie aus der Zentrale sieht? (Wären oder sind wir irgendwann Teil des islamischen Imperiums, vollziehen BRD-Normies den perfekten Islam. Um BRD-Normies zu ersetzen ist keine KI nötig.)
Würde das Herzland des großartigen Westens fallen (welches Land ist das wohl?), würde vielleicht diese großartige woke Bewegung in kurzer Zeit in sich zusammenfallen. Wie auch all die Ostblockstaaten ohne Sowjetunion nicht bestehen konnten.
Aber in der DDR waren auch alle „Wortführer“ des Aufstandes 1989 für die Aufrechterhaltung eines „guten Sozialismus“, nur mit Reformen.
Heute auch, alle „kritischen Wortführer“ für die Aufrechterhaltung des guten Westens, nur eben mit Reformen.
…und jede andere Meinung ist Populismus – z.B. Wärmepumpenpopulismus (c) Südkurier heute
Ja, Scholzland 2023 ist am Ende und vermutlich auch nicht mehr zu retten. Bei genauer Betrachtung erscheint mir die AfD jedoch tatsächlich als einzige Alternative, die noch etwas retten KÖNNTE. Es ist die einzige Partei, die es wagt, die Probleme im Land überhaupt klar zu benennen. Und sie bietet durchaus sinnvolle Lösungen an. Ja, es gibt unangenehme Gestalten, aber aus meiner Sicht sind diese nicht halb so radikal und widerlich wie Lauterbach, Faeser, Strack-Zimmermann, Habeck, Kühnert, Esken oder Dzenius. Und viele davon sind auch weniger dumm als Baerbock, Lang oder KGE. Ich habe das AfD-Programm gelesen und es überzeugt mich in weiten Teilen. Selbst in Bezug auf die Rückabwicklung der EU gehe ich konform: das Brüsseler Bürokratie-Monster, das uns alle kontrollieren und aussaugen will, braucht kein Mensch. Zurück zur EWG wäre doch eine sinnvolle Lösung. So sehr ich die Aussagen des Herrn Orban, insbesondere in Bezug auf den Ukraine-Krieg, sonst schätze, hier geht es ihm wohl eher um die Befürchtung, dass die Milliarden deutscher Steuergelder dann nicht mehr in ausreichender Menge in den Osten und Süden Europas fließen könnten. Wir sind der mit Abstand größte Netto-Zahler der EU, und was haben WIR davon???
Wohl war, was TE uva. Klagemauern schreiben & senden, aber wer wird der „Bacon of hope“ werden? Brian?
Die AfD hat sich inziwischen fest etabliert & positioniert, und fährt wegen der sinnlosen Kloppereien zwischen VFJ (
„c“DU/SU), JVF(„s“PD) & FVJ („f“DP) fast anstrengungslos Erfolge ein.Nutznießer bisher ist aber das GRÜNE Imperium mit seinen Statthaltern Robertus Pontius Insolventus Habeck & Annalena Verbalinkontinentia Bärbok.
Deshalb, solange also eine „Werte-Union“ weiter hinter einer Sandale herläuft und bei Steinigungen still daneben steht, heißt es weiter: „Auf den Poden, mit den Purchen!“ und „Zur Kreuzigung bitte nach rechts, und jeder bitte nur ein Kreuz“
„Wäre die AfD einigermaßen bei Verstand, würde sie sich der liberal-konservativen Mehrheit der Gesellschaft gegenüber öffnen; dann bekäme sie 30 Prozent und wäre koalitionsfähig. Sie ist aber in einer Verfassung, die selbst Ungarns „rechter“ Premier Orban für so abschreckend hält – etwa in der Europapolitik – dass nicht einmal er mit dieser Alternative kooperieren möchte. Die AfD ist ein Symptom der kranken Nation, keine Therapie. Sie ist weder Hoffnung noch ernste Gefahr. Daran wird Herr Sesselmann in Sonneberg nichts ändern.“
Herr Herles, Sie scheinen es in Ihrer geradezu pathologischen Abneigung der AfD gegenüber noch nicht bemerkt zu haben: Gerade die liberal-konservative Mehrheit im Lande, diejenigen mit Geist und Verstand und die das „Land am laufen haltenden“ sind es, die die AfD, mit zunehmendem Erfolg, anspricht und gegenüber jenen Menschen offen ist wie ein Scheunentor. Koalitionen kann die AfD nicht bilden, das Alparteienkartell verweigert sich diesen demonstrativ. So bliebe der AfD nur eine 51% Mehrheit zur Übernahme der Regierung. Die jedoch ist in unerreichbarer Ferne und so bleibt alles, wie es war. Vorerst noch. Dennoch: jenseits gewaltsamer politischer Veränderungen in unserem Land, ist und bleibt die AfD der einzige Hoffnungsschimmer für unser Volk am Horizont.
Man kann nur kalt oder heiß sein. Ist man lauwarm, wird einen der liebe Gott ausspucken (Henry Miller).
Der Niedergang Deutschlands wird von Journalisten getragen, die immer noch auf die perfekte Alternative warten, die nicht kommen wird, da von Anfang an durch die „Berlin Blase“ kriminalisiert, um weiter an den Fleischtöpfen zu bleiben und ihre Wähler zu verachten.
… aus meiner Sicht, nicht ganz korrekt
… diejenigen, die Sie da nennen, die kommen doch in der Mehrzahl aus der FDP-Ecke und der Denke eines Genschers und anderer, die unser Land in Jahrzehnten zur Disposition fremder Interessen gestellt haben,
…zu Zeitpunkten zudem, wo wirkliche Veränderungen in der Nachkriegszeit nötig und sicher auch möglich gewesen wären
… nun sind diese Herren aber nun in einem Alter, wo das -Andersdenken- einfach nur noch beschwerlich erscheint, also macht man im alten Stil weiter
… aber leider haben wir, die AnDEren, die ganzen inhaltlichen und personellen Fehlentwicklungen in dieser Partei damit nicht vom Tisch
… im Gegenteil, seit Sylt dürfte allen politisch denkenden Deutschen die Richtung dieser „Volksvertreter“ doch klar sein, ODER?!
… und in die reiht sich dann trotz einer „gottgegebenen Eloquenz in der Schreibe“ die Beurteilung nicht anders ein, als
… Zuarbeit für den sog. „Mainstream“, also im Ergebnis: das aktuelle System verstärkend
…
Wenn Sie sich da nicht täuschen. Die meisten Deutschen haben von den Grünen die Nase sowas von voll, die wählen die AfD, egal was dann passiert. Hauptsache die Grünen sind weg. Es gibt keine andere Alternative.
…und wieder nur ein Herles der besonderen Art
…die der AfD Verunglimpfung
Weder Anhänger der Grünen noch die der AfD vertragen Kritik, wie es scheint.
Wo sehen Sie im Beitrag sachliche Kritik an der AfD geschrieben? Herr Herles bemüht Unterstellungen, die er nicht belegt, wie AfD-Wähler ticken, um eben diese Partei, die er nicht mag, zu diskreditieren. Konstruktive Kritik sieht anders aus.
Die AfD darf natürlich nur in Form einer begutachten Doktorarbeit kritisiert werden. Im Gegensatz zu den etablierten Parteien sind politische Geschmacksurteile beim edlen weißen Ritter AfD nicht erwünscht.
Das ist genau eines der Probleme in D, dass es zu viele politische Geschmacksurteile, aber wenig Realitätsurteile gibt. Der Mief der Realitätsverweigerung eben, der über diesem Land liegt.
…wenn denn dann mal eine offene Beurteilung derAfD aufgrund ihres Programms erfolgen würde.
Ich gehe davon aus, dass die anderen Staaten aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen der deutschen Regierung nicht mit der AfD kooperieren.
Herr Herles, vielen Dank! Das lief wie geölt. Samstagmorgens kurz nach acht, ist die schönste Zeit bei TE.