Bevor der neu gewählte Bundestag am 24.Oktober zu seiner konstituierenden Sitzung zusammentrat, feierten bekennende Christen unter den 709 Parlamentariern in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin einen ökumenischen Gottesdienst. Gestaltet wurde er von den Vertretern der Katholischen und Evangelischen Kirche bei Bundestag und Bundesregierung.
Ein Imam war nicht dabei, als die Volksvertreter um Gottes Segen für ihre Arbeit und unser Land beteten. Das könnte sich ja spätestens 2021 ändern. Falls sich die „Der Islam gehört zu Deutschland“-Fraktion unter Führung der christlich-demokratischen Kanzlerin politisch durchsetzt, müssten dann nicht auch Imame bei Ereignissen wie einem Gottesdienst zur Parlamentseröffnung dabei sein? Die Frage stellen, heißt, sie zu bejahen. Denn wer dazu gehört, kann nicht nach Belieben ausgeschlossen werden. Es kann deshalb nicht überraschen, dass der stramme „Merkelianer“ Armin Laschet bereits über eine Anerkennung des Islam als Religionsgemeinschaft nachdenkt – in einer Reihe mit den beiden großen christlichen Kirchen und den jüdischen Gemeinden.
Wenn der Satz, „der Islam gehört zu Deutschland“, mehr ist als eine Floskel mit Blick auf linke, grüne und gutmenschliche Wählerschichten, dann sollten wir uns klar darüber werden, was seine politische Umsetzung in die Tat bedeutete. Wobei man getrost außer Acht lassen kann, dass es in der Bundesrepublik gar keine zentrale islamische Organisation gibt, die vergleichbar wäre mit den unter dem Dach der EKD vereinten lutherischen, unierten und reformierten Kirchen oder den 27 katholischen Bistümern und der Deutschen Bischofskonferenz. Wenn „der Islam“ zu Deutschland gehört, dann sind das eben die unzähligen Moscheevereine sowie verschiedene muslimische Dachverbände, von denen aber keiner für „den Islam“ sprechen kann. Aber die werden sich auch so Gehör zu verschaffen wissen.
Unabhängig von organisatorischen Fragen müsste einem Islam „als Teil Deutschlands“ wohl dieselben Rechte eingeräumt werden wie den als Körperschaften öffentlichen Rechts anerkannten beiden großen christlichen Kirchen, den Altkatholiken, den Freikirchen und den jüdischen Gemeinden. Anders formuliert: Der Islam würde dem Christentum und dem Judentum gleichgestellt. Daraus ergeben sich viele Fragen:
- Umfasst „der“ Islam alle Strömungen oder entscheidet die Bundesregierung je nach Grad der Radikalität, wer dazugehört?
- Bilden die Grundrechte die Trennlinie oder das Strafgesetzbuch?
- Muss der Staat dann von den hier lebenden Muslimen eine „Moscheesteuer“ einziehen und abführen?
- Muss der Staat sich damit abfinden, dass die so finanzierten Moscheegemeinden auch politisch aktiv werden?
- Haben die Muslime dann das Recht, beispielsweise Repräsentanten in den ZDF-Fernsehrat oder WDR-Rundfunkrat zu entsenden, in denen bisher „nur“ Protestanten, Katholiken und Juden vertreten sind?
- Werden Vertreter der Muslime ganz selbstverständlich Gremien wie etwa dem Ethikrat angehören oder von Parlamentsausschüssen angehört?
- Werden die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten regelmäßig muslimische Rituale wie das Freitagsgebet übertragen?
- Wird der Islam an unseren Schulen ein ordentliches Lehrfach (mit Ausnahme von Berlin und Bremen, wo es keinen Religionsunterricht gibt)? Dürfen dort nur von ihren religiösen Instanzen bestätigte Islam-Lehrer unterrichten?
- Dürfen künftig islamische Organisationen bestimmen, wer an unseren Hochschulen einen Lehrstuhl für Islam innehaben darf?
- Können Moscheegemeinden mit der gleichen Selbstverständlichkeit Moscheen errichten wie die Christen ihre Kirchen?
- Kann dann der Muezzin so oft und so laut zum Gebet rufen, wie er es für notwendig hält?
- Wird der Einfluss der türkischen Regierung – auf dem Umweg über die Moscheen und die islamischen Verbände – auf das Geschehen in Deutschland noch größer, als er bereits ist?
- Müssen dann Frauen mit Kopftuch als Lehrerinnen, Staatsanwältinnen und Richterinnen akzeptiert werden?
- Wird auch die Burka als „islamische Bekleidung“ in Schulen, Ämtern und Behörden akzeptiert?
- Muss in öffentlichen Schwimmbädern oder Sportstätten dem Wunsch muslimischer Frauen nach „männerfreien“ Räumen Rechnung getragen werden?
- Haben Schulen hinzunehmen, dass muslimische Mädchen nicht am Sportunterricht oder an Klassenfahrten teilnehmen?
- Müssen die Kommunen Bestattungen ohne Sarg erlauben und separate muslimische Friedhöfe bzw. Grabfelder anbieten?
- Wird die muslimische Betreuung in Krankenhäusern, Gefängnissen oder bei der Bundeswehr verpflichtend?
- Werden wir, müssen wir, dürfen wir noch … ?
Es ist ja nicht zu übersehen: Die bei uns lebenden mehr als vier Millionen Muslime haben das Land bereits verändert. Auch deshalb, weil ein nicht unerheblicher Teil von ihnen jede Integration ablehnt. Aber noch wird Deutschland überwiegend geprägt von der christlichen wie der jüdischen Tradition und nicht zuletzt vom Erbe der Aufklärung. Falls der Islam von Staatswegen die Lizenz erhält, dieses Land mitzuprägen, wird die BRD zur MRD – zur Multikulti-Republik Deutschland. Es wird ein anderes Deutschland sein.
wenn dem Islam die gleichen Rechte wie den christlichen Kirchen eingeräumt werden sehe ich mich genötigt umgehend aus der Kirche auszutreten. Ich kann es nicht hinnehmen das eine Glaubensgemeinschaft gleichgestellt werden soll die terroristische Attentate, Ermordung von Christen und Juden wenn überhaupt dann nur mit gespielter Betroffenheit öffentlich macht aber insgeheim eine gewisse Genugtuung verinnerlicht.
Wir können von Glück reden, dass wir noch keine Islampartei im Bundestag oder in den Landtagen haben. Geben tut es solche Parteien in Deutschland aber bereits. Sie erreichen im Augenblick allerdings die Fünf-Prozent-Hürde noch nicht. Darauf zu warten, bis dies bei der nächsten oder übernächsten Wahl geschieht, ist erschreckend.
Es ist nicht die Frage ob sondern wann.
Seit 2003 lebe ich in Deutschland, aber als Atheist kann ich es nicht verstehen, warum der Staat und die Religionen nicht getrennt werden!
Es wäre kein anderes Deutschland, sondern das Ende von Deutschland
Herr Müller-Vogg,
mit dieser Aussage:
„Haben die Muslime dann das Recht, beispielsweise Repräsentanten in den ZDF-Fernsehrat oder WDR-Rundfunkrat zu entsenden, in denen bisher „nur“ Protestanten, Katholiken und Juden vertreten sind?“
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/zdf-fernsehrat-mitglieder-100.html
https://www.zdf.de/zdfunternehmen/zdf-fernsehrat-mitglieder-entsendende-organisationen-100.html
Sind Sie schon länger nicht mehr auf dem Stand der Zeit. Schauen Sie einfach unter den Buchstaben O und T. Da wird Ihnen geholfen.
Ich kann Ihre berechtigten Fragen leider alle objektiv beantworten. Es reicht nur für ein allumfassendes, subjektives NEIN. Was sich aber kann ist Ihnen glaubhaft versichern, das damit meine Ausreise besiegelt sein wird. Als IT-Fachkraft kann überall arbeiten und „gut und gerne“ auf die MRD verzichten,…
Um es mit Harpe Kerkeling zu sagen, ich bin dann mal weg.
Ob der Islam zu Deutschland gehört? Es ist unausweichlich. Wenn man sagt, dass man in einem Land lebt, wo für alle die gleichen Rechte gelten- was faktisch nicht der Fall ist- so muss auch eine Gleichberechtigung erfolgen. Und dann muss man ihre gestellten Fragen mit Ja beantworten.
Irrtum, lieber @Peter Bronsek!
Die Grundrechte (Menschenrechte) sind INDIVIDUALRECHTE, keine Rechte von Verbänden, Vereinen, Gesellschaften oder Gemeinschaften. Insbesondere keine Rechte einer Kirche oder Religionsgemeinschsft.
Der Staat darf also Kirchen und ReligionsGEMEINSCHAFTEN (z.B. aus Gründen der Gemeinnützigkeit – oder, im Gegenteil, wegen Nachteilen für das Gemeinwesen) durchaus unterschiedlich behandeln, solange das Recht des Einzelnen auf sein persönliches Bekenntnis nicht eingeschränkt ist.
Es ist daher keine Verletzung der Grundrechte, wenn der Staat einerseits (z.B. aus Gründen des kulturellen Erbes) Kirchenglocken zulässt und andererseits den Muezzin-Ruf verbietet.
Die Islamsteuer gibt es doch indirekt schon: Sie heisst Rundfunkbeitrag (auch DemokratieABGABE genannt).
Oh je, ich bin 1979 aus Rumänien geflüchtet und dachte, die Deutschen sind ein gesundes Volk. Sie haben sich ihrer Vergangenheit gestellt, die alten Verbrechen verarbeitet, was die Engländer oder die Franzosen nicht getan haben. Was ich damals nicht ahnen konnte war, dass die Schuldneurose sie zu realitätsfernen „Gutmenschen“ umgeformt hat,… Das schmerzt. Ich wollte aus ganzem Herzen Deutscher werden. Jetzt sehe ich, dass meine rumänische DNA rebelliert. Die Rumänen hatten das Pech, an den Grenzen Europas dem Ansturm der türkischen Muslime trotzen zu müssen. Jahrhunderte von Kriegen, jährlich Brunnen vergiften und Flucht in die Berge, Elend ohne Ende, Kinderraub für die Janitscharentruppen, etc. Und jetzt das: Die Eroberung Europas ohne Waffen, mit dem Sozialgesetzbuch in der Hand, mit dem missbrauchten Asylrecht, mit Hartz IV als Förderprogramm der Polygamie. Wann wachen die Deutschen auf? Ich bin mittlerweile auch eingebürgert und aufgewacht, aber warum schlafen die anderen?
Sie haben (leider, leider!) schlicht und einfach Recht, Yogibay, mit Ihrer Perspektive, Ihrer Analyse, und mit der abschliessenden Frage. Für nicht-deutsche (Europäer) ist das leichter zu erkennen…
Nicht umsonst symbolisiert uns Deutsche der schlafmützige Michel…
„Es wird ein anderes Deutschland sein.“
Und ich fürchte, dass dieses andere Deutschland noch in dieser Legislaturperiode geschaffen wird. Deutschland liegt ziemlich in der Mitte Europas, von hier aus kann dann relativ leicht ganz Europa erobert werden. Die ehemaligen Ostblockländer, werden eines Tages vor der Wahl stehen, sich islamisieren zu lassen, oder freiwillig in den Schoß Russlands zurück zu kehren – welche Wahl werden sie treffen?
Ich denke es wird Russland sein.
dann ist Deutschland nicht mehr mein Land und ich werde mich schnellstens verkrümeln. dann sollte der Name Deutschland, Land der Deutschen, auch verschwinden. vielleicht MKRD Multi-Kulti-Republik-Deutschland oder ähnlich.
Sehr gut, Herr Müller-Vogg, Sie stellen die richtigen Fragen. Diese sollten Sie eigentlich zu der Frage führen, wer diese Entwicklung befördert und wer sich dem richtigerweise entgegenstellt, und schließlich ob Ihr bisheriger Blick auf CDU/CSU der Richtige war.
Danke für diesen Kommentar. Auf diese Tatsache wurde Herr Mülle-Vogg schon seit langem in diesem Forum hingewiesen.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
Ich will ganz fest daran glauben, dass Sie mit Entsetzen Scherz treiben.
Mein Verständnis dafür hält sich angesichts des Enstes der Lage allerdings in Grenzen.
Die Frage ist außerdem, wie sich ein Islam, der die Gleichberechtigung von Mann und Frau ablehnt, und bei dem die Scharia einzige „Gesetzgebung“ ist, mit unseren Gesetzen verträgt. Vielleicht sollte mal jemand diese Fragen Herrn Laschet stellen. Bin gespannt auf seine Antwort.
Merkel und die Altparteien zerstören Deutschland und Europa. Wir fragen uns nur schon lange, warum und wem das nützt (außer dem Asylindustrie). Dem Frieden in Deutschland und der Welt nützt es jedenfalls nicht, wenn Muslime noch mehr Einfluss bekommen. Schauen wir auf die Konflikte dieser Welt: Die meisten sind doch durch Muslime verursacht, oder nicht?
Die allermeisten Konflikte dieser Welt – und zwar zu mindestens 95% – werden von Muslimen verursacht. Nur, die können nicht anders. Es steht ja so in ihren Schriften und alles ist gottgewollt – von Allah.
Aber warum wir von unseren Regierungen in Westeuropa zu diesem Thema – eigentlich dem größten Problem, welches die menschliche Zivilisation zur Zeit hat – gezielt verdummt werden, indem man eine Steinzeitreligion schönredet und verharmlost, ist für mich und für die Masse der hier lebenden Menschen nicht ersichtlich.
Besonders die aktuelle Regierung in Deutschland mit ihren sie tragenden Kartellparteien (+ Die Linke und die FDP) legen einen erschreckenden Eifer an den Tag, alle Kritiker dieser Religion zu stigmatisieren. Dieser Eifer geht mittlerweile schon bis zu Bedrohungen an Leib und Leben. Heute habe ich mehr Angst vor meiner eigenen Regierung als vor dem Islam selbst.
Danke, dass Sie auch auf die Rolle der FDP aufmerksam machten. Diese hat sich entgegen ihrer Wahlversprechen schon längst in das System der Kartellparteien eingereiht. Ich persönlich habe von der FDP auch nichts anderes erwartet.
Herr Müller-Vogg, Ihre rhetorischen (?) Fragen machen – langfristig gedacht – überhaupt keinen Sinn. Wenn sich Merkel, Laschet, etc. durchsetzen, kommt das einer Kapitulation vor dem Islam gleich, gefolgt von der Unterwerfung. Der Rest steht im Koran:
Sure 2, Vers 120 fordert die Moslems auf, Juden und Christen zu meiden.
Sure 9, Vers 5: „Sind aber die Schutzmonate abgelaufen, so erschlagt die Frevler, wo ihr sie findet, und packt sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf!“
Sure 47, Vers 4: „Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt.“
Also, wenn es optimal für die schon-länger-hier-wohnenden läuft, dann werden sie versklavt und mit Zwangssteuern belegt. Die Hoffnung stirb zuletzt. Man muss positiv denken…
Ergänzung:
Wer die von den Mitgliedern der Islamischen Konferenz im Jahr 1990 verabschiedete „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“, von der sich bis dato kein Mitglied distanzierte, aufmerksam liest, wird erkennen, dass die Anerkennung der Zugehörigkeit des Islams zu einem Staat zugleich auch die Anerkennung der Scharia bedeutet. In der Kairoer Erklärung wird nämlich die Scharia als alleinige Grundlage von Menschenrechten definiert, und zwar ganz allgemein und für alle Menschen, nicht nur für die Nachkommen des Propheten Mohammed. Im Artikel 2 der Erklärung, in dem es um das Recht auf Leben geht, heißt es bspw.: „Das Leben ist ein Geschenk Gottes, und das Recht auf Leben wird jedem Menschen garantiert … und es ist verboten, einem anderen das Leben zu nehmen, außer wenn die Scharia es verlangt. „Demokratie, so wie wir in Deutschland Demokratie verstehen und praktizieren, ist m. E. mit dem politischen Islam unvereinbar.
https://www.humanrights.ch/upload/pdf/140327_Kairoer_Erklaerung_der_OIC.pdf
Und wenn alle ihre Fragen mit „ja“beantwortet werden und auch die Frage ob der Islam nicht nur zu sondern auch nach Deutschland gehört, mehrheitlich bejaht wird, dann, ja dann ist es höchste Zeit dieses Land zu verlassen. Vielleicht hat sich Österreich bis dahin zu einer Alternative entwickelt.
Diese Diskussion ist müssig. Wenn Erdogan schon seine islamistischen Brüder und Schwestern quasi auffordert mindestens 5 Kinder zu zeugen, die Stammeuropäer in der Reproduktion jedoch zurückhaltender sind, wissen wir doch aufgrund simpler Arithmetik, wer oder was demnächst zu Europa gehört. Wir spielen hier nur auf Zeit und fpr den Rest sitzen wir wie das Kaninchen vor der Schlange.
P.s.: Eigentlich will ich Ihr Spiel gar nicht mitmachen, es wird verheerend im wahrsten Sinne des Wortes.
Beschneidung nicht vor dem 16. Lj., Recht auf körperliche Unversehrheit und persönliche Religionsfreiheit
Führung eines Hochzeits- und Geburtenregister in den Moscheen. Verheiratung ausschliesslich nach vorheriger standesamtl. Trauung
Polygamie ja, aber nur mit Standesamt und eindeutiger Eingrenzung der Alimentation durch HartzIV .
Das wären dann mal die ersten Schritte für unsere Integration in den Islam unter dem Motto „auch Deutschland gehört zum Islam“.
Ja, lieber Herr MV,
wenn Sie dieses andere Deutschland nicht wollen, dann müssen Sie nur endlich aufhören, der CDU Fanpost zu schreiben und anerkennen, dass es eine Partei gibt, die zwar nicht CDU heißt, aber deren Positionen von vor 20 Jahren vertritt.
Das Kürzel MRD würde ich eher als „Muslimische Republik Deutschland“ übersetzen. Wahrscheinlich kommt die Bezeichnung „Kalifat Alemania“ der Zukunft des Gebietes, das sich als „Land der Deutschen“ verstand, am nächsten. Der Islam, obwohl noch nicht zentral organisiert, höhlt Schritt für Schritt sowohl das Grundgesetz als auch die Rechtsprechung aus, indem er unter dem Applaus der Altparteien und ihrer Wähler seine Traditionen unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit durchsetzt. Beispiele sind die geduldeten Verstöße gegen die Bigamiparagraphen, Kinderehe, Zwangsverheiratung, Schariaakzeptanz usw. Von Multikulti wird dann keine Rede mehr sein.
Einige Anmerkungen:
Im Frühjahr 2017 wurden die „Zeugen Jehovas“ von NRW als letzem Bundesland als Körperschaft des öffentlichen Rechts anerkannt. Diese Glaubensgemeinschaft ist damit befugt hoheitliche Maßnahmen durchzuführen, etwa Steuern von ihren Mitgliedern zu erheben. Sie ist den christlichen und jüdischen Glaubengemeinschaften damit rechtlich gleichgestellt. Sind die“ Zeugen Jehovas“ damit ein „Teil“ Deutschlands geworden oder über ihre bisherige Bedeutung herausgewachsen? Wohl kaum. An diesem Bespiel sieht man, dass die rechtliche Gleichstellung keineswegs den gesellschaftlichen Status dieser Gemeinschaft insofern beeinflusst, als dass diese nun „zu Deutschland gehöre“.
Aus diesem Grund knüpfen die von Herrn Müller-Vogg aufgeworfenen Fragen nicht an die Rechtsstellung einer Glaubensgemeinschaft, sondern an deren gesellschaftliche Bedeutung an. Diese gesellschaftliche Bedeutung ist widerrum Anküpfungspunkt für die Frage, ob ein Glaube oder eine Glaubensgemeinschaft so prägend innerhalb der Bevölkerung ist, das man ihn/sie als „Teil von Deutschland“ begreifen muss.
>Wenn der Satz, „der Islam gehört zu Deutschland“, mehr ist als eine Floskel mit Blick auf linke, grüne und gutmenschliche Wählerschichten, dann sollten wir uns klar darüber werden, was seine politische Umsetzung in die Tat bedeutete.
Der Autor nimmt offenbar an, dass die fragliche Eigenschaft dieser Religionsgemeinschaft – nämlich deren prägender Einfluss auf die Bevölkerung – dem politischen Einfluss unterläge. Dies ist aber nicht der Fall. Die Anerkennung dieser Glaubensrichtung als „Teil von Deutschland“ bedarf keiner – wie der Autor schreibt – politischen Umsetzung. Wer die Frage bejaht, erkennt die Glaubensrichtung als so prägend für die Gesellschaft in Deutschland an, sodass sich eine politische Umsetzung erübrigt. Demnach prägt der Islam bereits Deutschland und muss nicht gefördert oder organisatorische/rechtlich in der Gesellschaft verankert werden.
Im Ergebnis sind wir alle in dieser Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, der Lebenswirklichkeit in diesem Land ausgeliefert. Es gibt keine verfassungskonformen Möglichkeiten den Einfluss des Islams auf die Gesellschaft in Deutschland einzudämmen.
Der Fragestellung, ob der Islam zu Deutschland gehört, liegt die Illusion zu Grunde, dass es eine Instanz gäbe, die diese Qualität verleihen und entziehen kann. Wie ausgeführt ist die rechtliche Stellung unerheblich für diese qualitative Bewertung. Es liegt nicht an den Gerichten oder Parlamenten diese Frage zu beantworten.
Wir alle können uns in unsere verbleibenden „Deutschen-Zirkel“ zurückziehen und uns einreden, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Dieser Selbstbetrug hält dann genau bis zum nächsten Besuch in einer beliebigen deutschen Stadt, bei dem wir mit der unbestreitbaren und allgegenwärtigen Realität einer einzigen sichtbaren und bisweilen den öffentlichen Raum, die öffentliche Debatte und die Sorge um öffentliche Sicherheit dominierenden Glaubensrichtung konfrontiert werden: dem Islam.
Diese Fragen stellt sich die Politik nicht, da sie in deren Augen aus der falschen Richtung kommen. Wer so etwas wissen will ist rassistisch und rechts. Ein offener Diskurs findet doch in Deutschland zu diesem Thema nicht statt. Integration wird nach Meinung der Politik gelingen, man muss nur immer mehr Geld bereitstellen. Das der Islam mehr Ideologie statt Religion ist wird nicht hinterfragt. Dabei gibt es kein europäisches Land in dem es keine Probleme mit Anhängern dieser „Religion“ gibt. Letztendlich wird man diese Parallelgesellschaften hinnehmen. Und der Staat wird sich bereit erklären die „Moscheesteuer“ einzubehalten.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg, ganz so ablehnend sollten Sie dieser Vorstellung nicht gegenüberstehen.
Eine Einbindung des Islams in das deutsche Staatskirchenrecht hätte nämlich für die Moslems einige Konsequenzen. Sie müssten anerkennen, dass das staatliche Recht dem religiösen Recht übergeordnet ist. Das österreichische Islamgesetz zum Beispiel „enthält eine ausdrückliche Festlegung des Vorrangs des österreichischen Rechts vor den islamischen Glaubensvorschriften.“ (http://religion.orf.at/stories/2696523/)
Ähnliches könnte dann auch in einem deutschen Islam-Konkordat stehen. Außerdem könnten die selbsternannten Vertreter der Moslems die schweigende Mehrheit nicht mehr so einfach als ihre Anhänger vereinnahmen, sondern nur noch diejenigen, die mit Mitgliedsbeitrag (Moschee-Steuer) sich zum ihrer Form von Islam bekennen. Und die große „Diversität“ des Islam würde dann auf einmal auch deutlich sichtbar.
Dass die Islamverbände bisher sehr zurückhaltend sind, zeigt, dass sie diese Konsequenzen fürchten.
@Johann Betz
eine „Anerkennung des übergeeordneten staatlichen Rechtes“ hätte weder in der zukünftigen MRD noch hat es in Öaterreich irgendwelche Bedeutung für unsere Neubürger. Ausschlaggebend sind nur die Bestimmungen des Koran. Und genau dort lautet es überdeutlich von Mohammed vorbestimmt, dass gegenüber „Ungläubigen“ keinerlei Verträge eingehalten werden müssen. Es darf gelogen, betrogen und gefälscht werden, soweit und insofern es zum Endsieg des Islam und seiner Ummah dient!!! Es gibt sogar einen speziellen Begriff dafür. Einfach nur mal einlesen!!!
blaubeerbaum: Ich gebe ihnen zu 100% recht. Die geschilderte Vorgehensweise des Herrn Betz wären für den Islam nur der „Fuß in der Tür“, um in ein noch nicht übernommenes Staatswesen einzubrechen. Laut Koran und Scharia darf sich ein Muslime keinen weltlichen Gesetzen unterwerfen. Wenn ein Muslime es trotzdem tut, sind für ihn die schlimmsten Strafen (schon im Diesseits) vorgesehen. Sie werden lügen, betrügen und fälschen, bis das Ziel erreicht ist – wie es der Koran befiehlt.
Somit sind die guten Worte des Herrn Betz nur Makulatur. Sie hören sich wie die des Regierungssprechers an: „Alles ist nur halb so schlimm (!) – wird aber gut ausgehen.“
Nichts geht gut aus. Man denke nur an die ausweislos eingereisten „Flüchtlinge“, die jetzt, da papierlos, nirgends mehr hin ausgewiesen werden können.
Und täglich lassen sie dennoch mehr davon über die „Grenzen“!
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg, einen Diskussionspunkt lassen Sie aus. Und das finde ich bezeichnend für die Fantasielosigkeit im Umgang mit Themen, die zur Lösung anstehen. Warum sollte die Trennung von Staat und Kirche nicht konsequent auch in diesem Bereich umgesetzt werden: Die Erhebung vo KiSt unter Zuhilfenahme staatlicher Institutionen könnte ja auch für alle abgeschafft werden.
Wenn, dann bitte ganz konsequent. Ich möchte nicht aus den von mir erhobenen Steuern die Kirche finanziert wissen. Kann mich ja nicht mal dagegen wehren (oder doch? – bei der Steuer austreten ;-))
Es handelt sich um wirklich vitale Fragen, die uns der Autor hier vorlegt, eine Debatte darüber dringend notwendig.
Die wichtigste hat er beantwortet und wenn auch Frau Merkel für mich „verbucht“ werden wird als eine der unfähigsten Politiker aller Zeiten, neben ein paar anderen oder um ein paar andere herum – wem das ungebührlich erscheint, dem würde ich einmal vorschlagen, die Ausgangssituationen zu vergleichen, die diverse andere politische „Prüfungen“ vorfanden, jedenfalls wohl niemand annähernd das Paradies, wie Merkel -, werde ich jetzt eine vielleicht überraschende Antwort geben.
Die christlich-jüdische Tradition war für Europa m.E. immer eine auch verkürzte und damit dann auch politisch irreführende.
Selbstverständlich gehört dann der Islam dazwischen, womit wir eine Abfolge hätten, christlich-islamisch-jüdisch und was sich noch alles anschliesst. So was aber auch, ergibt das etwa die Welt?
Allerdings und dies wäre meine Einschränkung, nicht in dieser Form, sondern wie auch dem Judentum positiv geschehen, neben allem auch Schrecklichen, im Durchgang durch das Nadelöhr europäischer Kultur . Wie alle Kulturen erfahren werden, die zu UNS gehören möchten.
Frau Merkel fühlte sich berufen, irgendetwas vom Ende her umzusetzen.
Ich möchte mich wirklich nicht dauernd an dieses m.E. intellektuelle Grauen erinnern.
Es muss dringend nachgebessert werden, um daraus einen Beginn zu ermöglichen. Der Artikel ist ein Anfang, Danke Herr Müller-Vogg.
So gründlich, wie Merkel es m.E. in den Sand gesetzt hat, wird es nur leider kein Beginnen, sondern ein jahrhundertelanges sich Plagen mit einem evtl. rückständigen Islam bei gleichzeitiger völliger Verzerrung dessen, was das Christentum als religiöse Kultur für Europa bedeutete.
Merkel ist für mich der Untergang des christlichen Abendlandes, wer auch immer demnächst mit ihr rechnen muss, sollte wirklich gewappnet sein.
Es ist besser, wenn ich mich nur sehr behutsam zum Thema Merkel äußere, denn alles andere könnte dann mehr Angst auslösen als einem Neubeginn oder sagen wir auch nur einem Besinnen auf seriöse und verantwortliche Politik gut täte.
Dass Deutschland Merkel schon 12 Jahre lang durchgestanden hat, gibt mir Hoffnung, dass sich Vieles händeln lässt.
Für mich hat das m.E. Chaos der letzten Jahre gezeigt, dass die jüngere Geschichte Deutschlands geschehen konnte.
Mein Kompliment an die Bevölkerung Deutschlands für ihre parlamentarisch-demokratische Disziplin und Überzeugung.
Das ist wahrlich ein Grund, hier nach vorne zu schauen.
„Die christlich-jüdische Tradition war für Europa m.E. immer eine auch verkürzte und damit dann auch politisch irreführende.
Selbstverständlich gehört dann der Islam dazwischen, womit wir eine Abfolge hätten, christlich-islamisch-jüdisch und was sich noch alles anschliesst. So was aber auch, ergibt das etwa die Welt?“
Ich kann Ihren Ausführungen leider nicht folgen. Sie bedürfen einer Erklärung, zumindest für mich.
@Philokteta, trotz mehrerer bestandener Staatsprüfungen, u.daraus folgender praktischer Tätigkeit , sowie jahrelange( 30) Belesenheit zu diesem Thema , fällt es mir schwer, der “ „Mozartin “ Artikel cerebral zu verdauen.
Ja, Herr Dr. Müller-Vogg, Sie haben mit Allem, was Sie schreiben, vollkommen Recht – nur: All das haben lange vor Ihnen nicht nur gewisse von Ihnen gern als „rechtspopulistisch“ disqualifitierte Leute gesagt, sondern auch schon unzählige Kommentatoren geschrieben zu manchen Ihrer Beiträge hier bei TE, in denen Sie sich mal offen, mal unterschwellig ohne nähere Begründung gegen diese „Rechtspopulisten“ gewandt haben. Darf man Sie jetzt einen „Schnellmerker“ nennen? Oder gar auch einen „Rechtspopulisten“? Das Szenario, das Sie hier beschreiben, konnte man schon vor drei Jahren bei Houellebecq in aller Deutlichkeit vor Augen geführt bekommen. Gilt für Sie eine Wahrheit nicht ausgesprochen, solange Sie nicht auch von Ihnen geschrieben worden ist? Aber gut – besser spät als nie, und ich freue mich auf Ihre weiteren Beiträge „in rem“ statt „in personam“ (zur Sache statt gegen Personen).
Ihr Kommentar…Sehr geehrter Herr Fuchs, Ihren Ausführungen schließe ich mich an und erlaube mir noch einen ergänzenden Hinweis beizufügen. Mit freundlichen Grüßen Inge Soder
Nur ein Hinweis zur Ergänzung: Die Ahmadiyya-Gemeinschaft gilt in Hessen seit 2013 und in Hamburg seit 2014 als Körperschaft des öffentlichen Rechts! Näheres zu der Ahmadiyya-Gemeinschaft findet sich u.a. in dem Gespräch im Deutschlandfunk vom 23.08.17 Necla Kelek über die Ahmadiyya“Alles andere als weltoffen“ http://www.deutschlandfunk.de/necla-kelek-ueber-die-ahmadiyya-alles-andere-als-weltoffen.886.de.html?dram:article_id=394068
Es stellt sich immer mehr heraus, dass das Grundgesetz einen auffälligen „Webfehler“ hat. Religionsfreiheit ist ein Grundrecht und das muss auch so bleiben. Was fehlt, ist das Gebot einer laizistischen Staatsform. Aus der Situation nach der Naziherrschaft ist das verständlich, aber die Verhältnisse haben sich drastisch geändert und schreien nach Anpassung.
1949 gehörten mehr als 90% der Deutschen einer christlichen Religion an, heute sind es noch knapp über 50%, Tendenz fallend. Mehr als 35% gehören keiner Glaubensgemeinschaft an, Tendenz steigend. Die Zahl der hier lebenden Muslime ist nicht exakt bekannt, Schätzungen sprechen von ca. 4 Millionen Menschen (d.h. ca. 5%), der größere Teil davon ohne deutschen Pass. Da es keine einheitliche islamische Religion und auch keine Körperschaft des öffentlichen Rechts als deren Vertretung gibt, gibt es auch kein Recht, das den staatlichen Einzug einer glaubensbezogenen Steuer von Muslimen (bei den Christlichen Kirchen: Kirchensteuer) zulässt.
Übrigens enthält das Konkordat, das die Nazis mit dem Vatikan abgeschlossen haben und das der katholischen Kirche den staatlichen Kirchensteuereinzug garantiert, einige Abschnitte, die nach heutiger Rechtsauffassung eindeutig als rassistisch und mit dem Grundgesetz als unvereinbar einzustufen sind. Dies betrifft insbesondere die Voraussetzungen zur Ausübung eines geistlichen Amtes sowie seelsorgerischer und Lehrtätigkeit in Artikel 14 des Konkordats (deutsche Staatsangehörigkeit, deutsches Reifezeugnis, deutsches philosophisch-theologisches Hochschulstudium).
Es gäbe noch zahlreiche andere Unstimmigkeiten und Kritikpunkte anzumerken. Langer Rede kurzer Sinn: Der gordische Knoten des Staatskirchenrechts ist nicht zu lösen, es sei denn, man hätte den Mut, wie beispielsweise in Frankreich den Laizismus einzuführen. Religionsfreiheit wird garantiert, aber keine Religion oder Kirche darf Einfluss auf das öffentliche Leben in der Gesellschaft haben. Religion ist Privatsache, ebenso die Selbstfinanzierung von Kirchen oder Glaubensgemeinschaften. Zeichen der Religionszugehörigkeit, ob Kreuz oder Kopftuch, haben im öffentlichen Leben (wie Schulen, Behörden, Gerichte) nichts zu suchen. So erübrigt sich die Frage nach der Zugehörigkeit von Religionen zu Deutschland. Andernfalls müsste die Frage nach der Vertretung der Rechte von Menschen, die keiner Religion angehören, gestellt werden.
Vielleicht sollte man noch Folgendes zu diesem wirklich aufschlussreichen Kommentar hinzufügen: Kein Mensch weiß, was hinter den Mauern einer Moschee wirklich gepredigt wird. Kein Mensch hat hier die ideologische Ausrichtung der Imame unter Kontrolle, weiß, inwieweit sie fremdgesteuert sind. Dass sich hier existierende Parallelgesellschaften an ihrem Wort ausrichten, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Ein Geheimnis allerdings wird bleiben, was diese Kräfte hier wirklich bewirken wollen. Dass sie unsere Gesellschaft schon jetzt mit einem Gedankengut infiltrieren, das dem Mittelalter geschuldet ist und die Moderne mit allen aufklärerischen Errungenschaften rückgängig machen wollen, ist den linksliberalen Gralshütern des uneingeschränkten Multikulturalismus offenbar noch nicht aufgefallen. Naiv, wie sie nun einmal sind, glauben sie an die Religionsfreiheit. Dass der Islam hingegen die Welt in Gläubige und Ungläubige teilt, also Exklusion statt Inklusion betreibt, kommt ihnen nicht in den Sinn. Hauptsache, macht hoch die Tür, die Tor macht weit – es kommt die Mär der Herrlichkeit!
Wäre deshalb nicht erst einmal zu klären, was „Islam“ denn konkret beinhaltet?
„Haben die Muslime dann das Recht, beispielsweise Repräsentanten in den Fernsehrat zu entsenden.“ In Hessen ist die DITIP bereits im Fernsehrat.
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/das-hatte-die-redaktion-der-tagesthemen-nicht-geplant/
MRD wäre nur die Übergangsbezeichnung. Denn multikulti hat nur so lang Bestand, bis eine Kultur die anderen verdrängt hat.
Ich finde dass man sich die Verhältnismäßigkeit mal vor Augen halten muss: 4 Millionen Muslime schaffen es dieses Land dermaßen in den Ausnahmezustand zu versetzen, dass u.A. eine zügige Regierungsbildung nach der Bundestagswahl nicht mehr möglich war und das Land beginnt sein traditionell kulturelles Gesicht einzubüßen. Da trifft eine intolerante Minderheit auf eine übertrieben tolerante Mehrheitsgesellschaft, mit der Folge dass die intolerante Minderheit anfängt den Diskurs in ihrem Sinne zu bestimmen. Wir lassen uns durch die ständigen Forderungen und das Gejammer, einer sich als Opfer von Rassismus benachteiligt inszenierenden Minderheit regelrecht terrorisieren. Der Islam versucht ganz offensichtlich überall auf der Welt schleichend die Deutungshoheit zu übernehmen. Und wir. Wohlstandsverwahrlosten dekadenten Europäer erwecken durch unsere grenzenlose Toleranz den Eindruck, uns wäre moralisch eh alles egal, Hauptsache wir werden hier nicht als Rassisten und Nazis beschimpft und können weiterhin unseren Wohlstand genießen. Die 4 Millionen Muslime in einem 80 Millionen Volk, sind dermaßen laut, auffällig und unangepasst dass es überall im Miteinander zu Konflikten und Problemen kommt. Nein, der Islam ist absolut kein Teil von Europa oder Deutschland. Er ist ein Fremdkörper, der zumindest in seiner konservativen und radikalen Form kulturell nicht verträglich mit der traditionellen abendländischen, christlich-jüdisch geprägten, Kultur ist. Eine reine Migrantenreligion, die einer erfolgreichen Integration in die Mehrheitsgesellschaft bewusst entgegenwirkt. Die Mehrheitsgesellschaft sollte objektiv jedes Recht und ein verständliches Interesse daran haben den Einfluss des konservativen und radikalen Islam so weit wie möglich aus unserem Kulturraum zurück zu drängen. Wer nicht Teil unserer Kultur sein will gehört für mich auch nicht dazu. Für mich ist der Islam keine reine Religion sondern eine, alle Lebensbereiche umfassende politische Ideologie, die ihren allumfassenden Herrschaftsanspruch über nicht weniger als alle Wesen auf diesem Planeten lediglich religiös legitimiert. Der Islam ist ein Theokratie, eine Herrschaft der Religion! Und dieser Umstand macht ihn so unangreifbar und stark, „Gott will es schließlich so“. Der Islam strebt mit diesem Konzept ganz offen die Weltherrschaft an. Da müssen doch eigentlich bei jedem die Alarmglocken klingeln. Einen Vorgeschmack, wie die Welt dann aussehen würde kann man sich mit Blick auf die Zustände im Nahen Osten verschaffen. Nein Danke. Die Welt wäre ohne den Islam vermutlich ein friedlicherer und besserer Ort. Wir lassen es doch aus gutem Grund auch nicht zu dass andere totalitäre Sekten wie beispielsweise Scientology die Deutungshoheit in Deutschland an sich reißt.
Verehrter Duke,
Zustimmung meinerseits zu Ihrer Charakterisierung dieser Glaubensrichtung. Wenn ich Sie zitieren darf:
> Nein, der Islam ist absolut kein Teil von Europa oder Deutschland. Er ist ein Fremdkörper, der zumindest in seiner konservativen und radikalen Form kulturell nicht verträglich mit der traditionellen abendländischen, christlich-jüdisch geprägten, Kultur ist. Eine reine Migrantenreligion, die einer erfolgreichen Integration in die Mehrheitsgesellschaft bewusst entgegenwirkt.
Wie begründen Sie die Feststellung, das der Islam nicht zu Deutschland gehöre, wenn sie doch die dominierenden Charakteristika so hervorheben und sogar davon sprechen, das der Einfluss zurückgedrängt werden müsse? In meiner Wahrnehmung ist das widersprüchlich und ergibt nur dann Sinn, wenn man die Frage als „Soll der Islam zu Deutschland gehören?“ versteht.
Diese Frage ist aber nach meiner Auffassung mindestens genauso irrelevant wie die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, da auf die Beantwortung der Frage nichts außer der Realität folgt.
Wenn aber die Anhänger dieser Glaubenrichtung es schaffen „dieses Land dermaßen in den Ausnahmezustand zu versetzen“, muss man von so einer prägenden Bedeutung ausgehen, die auch außerhalb der religiösen Zirkel dergestalt in Erscheinung tritt, dass man sie letztlich als Teil des (heutigen) Deutschlands anerkennen muss.
Vielleicht gehören Sie und ich auch einfach nicht zu diesem Teil von Deutschland, der nicht auf unsere gesellschaftlichen Vorstellungen angewiesen ist und daher nicht kompatibel zu sein braucht.
Soll heißen, wenn ein Fremder gegen Ihren Willen in Ihr Haus einzieht, alles durcheinanderbringt, aber aufgrund seiner Rücksichtslosigkeit und Durchsetzungsfähigkeit nur sehr schwer wieder herauszubefördern ist, gehört dann eben zu Ihrer Familie.
Eine solche Argumentation ist entweder unglaublich dumm oder der Versuch einer Verteidigung der Islamisierung durch die Hintertür. Ihre Argumentation entspricht genau der Merkel-Methode, erst Fakten schaffen und diese dann als unabänderlich zu akzeptieren.
Hallo Herr Thiel,
lesen Sie doch mal meinen anderen Kommentar zum Artikel, möglicherweise erschließt sich Ihnen dann der Inhalt meiner Beiträge.
Der Vergleich von Haus und Eigentümer mit (Rechts-)Staaten ist ist nicht nur aus rechtlicher Perspektiver – verzeihen Sie die Deutlichkeit – absolut idiotisch.
Viele Grüße
Ich finde dass die Frage „Gehört der Islam zu Deutschland?“ ganz leicht durch die zugespitzte Gegenprobe „Gehört Deutschland zum Islam“ eigentlich ganz einfach zu beantworten ist. Nur wenn beide Fragen zweifelsfrei mit Ja zu beantworten sind, ist dem so.
Es leben mittlerweile viele Muslime, ca. 4 Millionen, in Deutschland. Davon hat ein Teil die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Aus diesem Umstand abzuleiten, dass der Islam deswegen zu Deutschland gehöre, ist aber reichlich konstruiert. Korrekt müsste es wohl heißen : Es gibt in Deutschland eine muslimische Minderheit. Der Teil dieser Menschen, der quasi „hauptberuflich“ Muslim ist und alle anderen Bereiche seines Lebens diesem Umstand radikal unterordnet, der gehört definitiv nicht zu Deutschland, sondern inszeniert sich bewusst als kultureller Fremdkörper und nimmt eine oppositionelle Haltung zur westlichen Freiheit und Lebensart ein. Sollten diese Menschen von unserer Verwaltung zu Passdeutschen gemacht worden sein, halte ich dies für einen schwerwiegenden Fehler. Der Teil der Muslime, der den Islam, in den er aufgrund seines Migrationshintergrundes hineingeboren wurde, nicht wie eine Monstranz im öffentlichen und gesellschaftlichen Leben vor sich her trägt, der sich in die Mehrheitsgesellschaft einfügt, sich innerlich dafür entschieden hat Deutscher sein zu wollen, und einen westlichen Lebensstil pflegt, der gehört selbstverständlich zu unserer Gesellschaft. Das ist dann aber nicht wegen, sondern trotz des Islams der Fall. In diesem Fall spielt der Islam nämlich im Leben der Person keine übertrieben wichtige Rolle und entspricht dem säkularen Umgang der westlichen Kultur mit dem Thema Religion seit der Aufklärung. Daher stellt sich hier die Frage, ob der Islam nun zu Deutschland gehört oder nicht, gar nicht.
Das Damoklesschwert durch den Islam, das über Deutschland und Europa schwebt, und dass die Brisanz dieses Satzes „Der Islam gehört zu Deutschland“ ausmacht, ist, dass es sich um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung handeln könnte. Durch den massiven Zuzug muslimischer Migranten, deren hohe Geburtenrate, das naive politische Islam-Appeasement und die demographische Entwicklung der autochthonen Bevölkerung ist eine Entwicklung in Gang gesetzt worden, die dazu führen wird, dass der Satz in ein paar Jahren objektiv die Realität in Deutschland beschreibt! Der Satz birgt meiner Meinung nach deshalb so viel Sprengstoff weil er im Subtext die historisch bedeutsame Frage an uns alle stellt: „Soll Deutschland in Zukunft zum Islam gehören?“ Vielleicht haben wir jetzt noch Handlungsoptionen, aber jeder spürt dass die Zeit dafür am ablaufen ist.
> Das Damoklesschwert durch den Islam, das über Deutschland und Europa schwebt, und dass die Brisanz dieses Satzes „Der Islam gehört zu Deutschland“ ausmacht, ist, dass es sich um eine sich selbst erfüllende Prophezeiung handeln könnte. Durch den massiven Zuzug muslimischer Migranten, deren hohe Geburtenrate, das naive politische Islam-Appeasement und die demographische Entwicklung der autochthonen Bevölkerung ist eine Entwicklung in Gang gesetzt worden, die dazu führen wird, dass der Satz in ein paar Jahren objektiv die Realität in Deutschland beschreibt!
Genau das meine ich damit, wenn ich im anderen Kommentar schreibe, dass wir in der Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört, der Lebenswirklichkeit ausgesetzt sind.
Es ist erfreulich, dass Sie – anders als manch anderer Kommentator – diese Feststellung nicht als Befürwortung dieser Entwicklung interpretieren.
@Duke, als ich Ihren Artikel gelesen hatte, fiel mir wieder ein daß sich meine Jahre langsam der Endlichkeit zuneigen; worüber ich wohl auch froh sein dürfte; aber ich habe noch 2 erw.Kinder u. eine Enkeltochter; hierüber bin ich dann wieder traurig, dass sie die Zeit noch erleben müssen. Ich hoffe, es kommt nicht dazu.
Sehr geehrter Herr Weinholtz, ich bin 36 Jahre alt und auch Mutter von einem kleinen Mädchen. Es kann mir im
Gegensatz zu kinderlosen Menschen wie z.B. Frau Merkel also nicht egal sein was aus der Zukunft „unseres Lebensraumes“ wird. Politische Stabilität, Freiheit, Frieden und Wohlstand. Das wünsche ich mir für meine Tochter und eigentlich alle Kinder, also auch ihre erwachsenen Kindern und Enkeln. Wir Frauen müssen jetzt etwas gegen diese fatale Entwicklung tun um nicht eines Tages als Menschen zweiter Klasse, … aufzuwachen. Das klingt natürlich extrem, aber man schaue sich nur Fotos von den fröhlichen, westlich gekleideten Frauen aus Afghanistan und dem Iran aus den 60er Jahren an! Man kann kaum glauben wie schnell diese Entwicklung zurück ins Mittelalter mit dem radikalen Islam gehen kann.
„Vier Millionen Moslems“… diese Zahl führt man bereits seit 1986 an, wann will man sich diesbezüglich endlich mal ehrlich machen. Vor Merkels Grenzöffnung sollen es bereits „4 Mio.“ gewesen sein, wenn noch 15 Mio. dazukommen wird man sicher immer noch von diesen „4 Mio.“ reden um möglichst die Wähler nicht zu verunsichern, es könnte evt. doch eine vorsätzliche u. gezielte Islamisierung stattfinden.
Gelesen habe ich Zahlen von um die knapp 6 Millionen. Das sind bei ungefähr 83 Millionen Einwohnern bereits 7,2 %. Bei den Kindern und Jugendlichen sieht es noch ganz anders aus. Ungefähr jeder 13. hierzulande ist heute schon Moslem. Das scheint mir viel realistischer als 4 Millionen. Allein schon am Straßenbild wird deutlich, dass es deutlich mehr als 4 Millionen sein müssen.
Das Problem besteht sicherlich darin, garnicht wissen zu wollen wie viele im Land sind, sonst wäre man schließlich verpflichtet diese Zahlen auch öffentlich zu machen. Also weiter Augen zu und durch, in der Hoffnung auf tatenlose Besserung.
Eigentlich schießt sich unsere Politik mit dem Versuch der Beschwichtigung, es gäbe „nur“ 4-6 Millionen (je nach Quelle) Muslime in Deutschland, ein Eigentor. Denn welchen Unruhe und Spaltung verursachen diese paar Leute dann bitte in diesem 80 + Millionenvolk? Gefühlt geht es nur noch um den Islam, täglich visualisiert durch die vielen Kopftuchfrauen und „südländischen“ Jungmännergangs auf der Straße, durch die Omnipräsenz von Dönerbuden, Telefonshops, gigantische Moscheen, die in jeder Stadt wie Pilze aus dem Boden sprießen und Shisha-Bars, in der Politik sowieso, in den Medien, durch unlösbare Probleme in den Schulen, bei der Polizei…etc. Islam, Islam,Islam wohin man auch sieht. Alahu Akbar!
Wenn so wenige Unruhestifter so ein Chaos und so eine kulturelle Verfremdung in so kurzer Zeit anrichten können, was passiert wenn davon jedes Jahr mehr als 200 000 dazukommen? Das Herunterspielen der Zahlen zahlt sich meiner Meinung nach nicht für die Politik aus!
Das dröhnende Schweigen der Kirchenoberhäupter in dieser Frage läßt mich denken, dass sie hoffen, sich an der zu erwartenden Reibungshitze die klammen Pfoten wärmen zu können.
Klamm würd‘ ich jetzt nicht gerade sagen.
Finanziell noch nicht, theologisch schon jetzt.
Wenn in einer Debatte/einem Konflikt eine tolerante und eine intransigente Partei aufeinander treffen, setzt sich auf die Dauer immer die Letztere durch, selbt wenn sie zahlenmäßig eine unbedeutende Minderheit ist. Seit Debatte und Konflikt mit den Intransigenten zugelassen wurden (statt frühzeitig erstickt zu werden), liegt das freiheitliche aufgeklärte tolerante Kind liegt im Brunnen und die „Der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Rufer machen nur noch den Deckel drauf.
Multikulti ist für mich eine Vielfalt an Kultur.
Das, was Sie beschreiben ist die Ausweitung einer Kultur, die sich über alle anderen stellt und die anderen Kulturen/ Religionen nicht toleriert und respektiert. Jegliche Formen der Aufklärung fehlen bei dieser Kultur. Deshalb spreche ich dieser Entwicklung das Multikulti ab.
Die hier beschriebene Entwicklung ist ein Verlust von Multikulti.
Diese Idee, dem Islam gleiche Rechte zu geben, wird den Prozess der Selbstabschaffung der eigenen Kultur beschleunigen. Die Idee, den Islam zu erlauben, aber die Scharia verbieten zu wollen, halte ich für eine Großillusion: Wer den Islam kauft, kriegt die Scharia. Anders geht es nicht.
Eine Auseinandersetzung nimmt Fahrt auf, die seitens des linksliberalen Mainstreams bislang immer erfolgreich abgewürgt wurde. Die normative Kraft des Faktischen, d.h. das Zusammenleben in diesem Land hat sich signifikant verändert. Allerdings verweigern große Teile des politischen Establishments nach wie vor Szenarien, wie zukünftiges Zusammenleben in diesem Land funktionieren soll. Auch kritische Anmerkungen und Kritik an der aktuellen Situation im engsten Freundeskreis führen zu Frustration und Sprachlosigkeit, wenn überzeugende Argumente, z.B. Situation an vielen Schulen, als reaktionär und rechtsradikal denunziert werden. Insofern hat die CSU begriffen, egal wie man zu einigen Personen steht, was Sache ist. Solange die Konjunktur im Hausse-Modus läuft und die Steuereinnahmen sprudeln lässt sich noch einiges mit Transferzahlungen kitten. Offensichtlich gibt es keinerlei Szenarien, die einen Abschwung inklusive Steuermindereinnahmen kalkulieren. Meinungsumfragen zeigen tendenziell die gewünschten Ergebnisse, weil längst eine implizite Zensur besteht. An der Wahlurne ist hingegen ein anderes Verhalten zu konstatieren. Die CSU hat es in der Hand die Koalition platzen zu lassen und A. Merkel hat mit Horst Seehofer nun einen „Trojaner“ im Kabinett. Die Autorität der Kanzlerin ist endgültig perdu und würde sie den Innenminister entlassen, dann wäre es gleichzeitig ihr Ende. Die Aufregung um Horst Seehofer ist deshalb so hysterisch, weil der „Linken,“ bewusst ist, wer die Ass im Ärmel hat!
Große Teile Westeuropas sind nicht mehr für die europäische Kultur zu retten, sagt der österreichische Politologe Michael Ley in einem Video auf Youtube: . Das liege auch daran, dass die Europäer eine Selbstablehnung (M. Ley sagt, wenn ich das recht erinnere, Selbsthass oder Wille Selbstzerstörung) in sich nähren und ausleben. Dieser Wille zur Selbstabschaffung ist auch im hier vorgestellten Vorschlag zu sehen.
Über 4 Mio. Muslime haben nicht nur das Land verändert….
Merkel 201o: „Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert.“
V. Kauder 2012: „Der Islam ist nicht Teil der deutschen Tradition und Identität, und deswegen gehört er nicht zu Deutschland.“
Manuela Schwesig dagegen blieb sich treu u. meinte damals: „Frau Merkel beteiligt sich schamlos an einer Schwarz-Weiß-Debatte à la Seehofer zur Zuwanderung, anstatt die Probleme wirklich anzugehen.“
Während der zweite Teil des Satzes auch nach 8 Jahren noch stimmt, hat unsere Kanzlerin beim ersten dazugelernt. So wird es bald nicht nur „männerfreie“, sondern auch Deutschen-freie Räume geben …
Eins ist klar :
Ist der Islam qua Zuwanderung und Geburten stark genug, dürfen WIR hierorts gar nichts mehr.
Dann ist das lustige Teddybärenwerferfest vorbei.
Dies wäre der Zeitpunkt für mich, dieses Land früher als geplant zu verlassen. Denn wie uns die Zeit immer mehr zeigt, kann man nicht mit radikalen Muslimen, die dann auch noch mitreden können, hochoffiziell , zusammen leben.
Vor allem aber, haben Christen- und Judentum die Aufklärung durchlebt und durchlitten. Im Englischen „Enlightenment“! genannt………
Will man die Ideologien nun auch bald besteuern?
Dann denke ich mir eine neue “Religion“ aus und verdiene prächtig.
„Mitzuprägen“ wird man für den Anfang einschmeichelnd sagen lassen – doch dabei wird es nicht bleiben.
Diese Ideologie lässt es an Toleranz von Menschen missen, die ihr nicht angehören wollen und viele fühlen sich berufen, dies dann auch harsch zu sanktionieren.
Wir müssen wissen, auf was wir uns da einlassen:
…
In wiki findet man über Popers Toleranz-Paradoxon:
„Das Toleranz-Paradoxon wird wirksam, wenn eine tolerante Macht aufgrund ihrer Toleranz intoleranten Kräften erlaubt, die eigene Toleranz einzuschränken oder gar abzuschaffen.
Der Philosoph Karl Popper beschrieb das Paradoxon zuerst 1945 in seinem Buch Die offene Gesellschaft und ihre Feinde Band 1.[1]
„Weniger bekannt ist das Paradoxon der Toleranz: Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen.“
Er kam zum Schluss, dass wir berechtigt seien, eine Toleranz gegenüber der Intoleranz zurückzuweisen:
„Im Namen der Toleranz sollten wir uns das Recht vorbehalten, die Intoleranz nicht zu tolerieren.““
Okay: das „nicht gedruckte“ im Folgenden, da der Kommentar sonst sinnentstellt:
Bill Warner, Scharia für Nichtmulsime, 39 Seiten als pdf im www als Grundlage, was alles in den muslimischen Schriften nicht zu Demokratie und westlicher Gesellschaft passt.
Und wir brauchen einen grundlegenden Überblick, auf was wir uns da einzulassen gezwungen sind.
Nach dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-
1965) ist Gott und Allah ohnehin identisch:
„Mit Hochachtung betrachtet die katholische Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“
Somit gehört zumindest der islamische Gott zu Deutschland. ….
https://de.wikipedia.org/wiki/Fitra
Die gehen sowie so davon aus, dass alle, die geboren werden, Muslime sind. Alle.
Genialer Schachzug!
Spätestens wenn es soweit kommt, wandere ich aus.
Es gibt kein einziges Land auf der Welt, in dem der Islam führend oder seitlich mitbestimmen darf, welches befriedet, ruhig oder kriegsfrei ist.
Immer noch hat diese Islam-gehört-zu-Deutschland-Fraktion nicht verstanden, dass jedes Land, welches nach und nach Islamistisch wurde, im Chaos versunken ist, bzw. keine andere Religion neben sich toleriert.
Alle diese „Befürworter“ sollten wir mal zum Erlebnisurlaub nach Indonesien, Pakistan oder auf die Malediven schicken, insbesondere die, die der bunten, queeren Fraktion angehören.
Eigentlich unfassbar aber momentan gibt es nur ein einziges Land, welches sie großflächig gegen die natürliche (unnatürliche) Landnahme durch den Islam wehrt und diese Land (Myanmar) wird von der Weltgemeinschaft an den Pranger gestellt.
Einige der aufgeführten Fragen habe ich mir auch schon gestellt und man muss daher sehr genau hinschauen, was eine Anerkennung als Religionsgemeinschaft bedeutet und welche Konsequenzen das auf uns alle hat.
Weitere Fragen in diesem Zusammenhang:
Wie würde sich eine Anerkennung des Islam als Religionsgemeinschaft auf das Rechtssystem in D auswirken? Müsste das unlösbar mit dem Islam verbundene Scharia-Recht offiziell im täglichen Leben und in der Rechtsprechung anerkannt und berücksichtigt werden? (Islamische Gesetze stehen über den von Menschen geschaffenen – also auch über dem Grundgesetz)
Wäre damit der Grundsatz der Gleichbehandlung ausgehebelt?
Welche Auswirkungen hätte dies auf Mitglieder anderer Religionsgemeinschaften bzw. Atheisten?
Würde dann auch die Forderung nach islamischen Feiertagen gestellt?
Welche Auswirkungen haben dann die Gebetsstunden, Ramadan etc. ? usw………
Und genau aus diesem Grunde stehe ich der Aussage „der Islam gehört zu Deutschland“ sehr kritisch gegenüber. Diese Aussage wird von vielen Zeitgenossen viel zu leichtfertig getroffen.
„Es wäre ein anderes Deutschland“
Wieso“ wäre“ Ist doch längst passiert!
„Falls der Islam von Staats wegen die Lizenz erhält, dieses Land mitzuprägen, wird die BRD zur MRD – zur Multikulti-Republik Deutschland. Es wird ein anderes Deutschland sein.“
Im Sinne von Frau Merkel: „Dann ist es nicht mehr mein Land“!
Wer hätte das vorausgesehen im Mai 2017, als wir Rot-Grün NRW abgewählt haben..?
Es wird ein anderes Deutschland sein? Es ist jetzt schon ein mehr als nur spürbar anderes Land geworden. Wir müssen nur 20 Jahre zurückblicken, Bilder von heute mit denen vor 20 Jahren vergleichen, dann wird jedem klar, was die Stunde geschlagen hat. Und das Tempo der Veränderung steigt an wie eine Kettenreaktion.
Aufhalten lässt sich das alles nicht mehr. Die Wähler haben im September deutlich gemacht, dass sie diese Entwicklung gut finden und wenn man sieht, wie erbärmlich die hohe Politik handelt, ist jede Hoffnung auf eine Abwehr vergebens. Schon die Bilder aus Kandel mit der Tante Malu und deren Geschwätz lassen einen erschaudern.
Volle Zustimmung, Herr Müller-Vogg. Aber auf diese Fragen werden Sie nie und nimmer von den Regierenden eine Antwort erhalten. Es wird weiter gewurstelt – bis es zu spät ist und vollendete Tatsachen geschaffen wurden.
Dieses Land ist weder christlich-jüdisch, islamisch oder sonstwie religiös definiert.
Wir leben in einer bürgerlich-aufgeklärten Republik.
Und in diesem Rahmen kann jeder seinen religiösen Frieden finden.
Religiöse Ritulae, Vorschriften und Konventionen haben ihren Platz in den eigenen vier Wänden und in den Gebetshäusern.
Wer aber meint, dem öffentlichen Leben seine religiösen Vorstellungen aufstülpen zu müssen, der hat hier nix verloren oder gehört in die Schranken gewiesen.
Wer in diesem Land sich vorübergehend oder auf Dauer aufhält, akzeptiert damit implizit den hier gültigen Gesellschaftsvertrag und Zivilkodex.
Ende der Durchsage.
Es wird in Bezug auf den Islam immer so schön auf die „Religionsfreiheit“ verwiesen. Aber man sollte die gesellschaftspolitische Relevanz nicht außer Acht lassen. Das hat mit Religionsfreiheit nichts zu tun, wenn eine (religiöse) Kraft sich anschickt, eine über Jahrhunderte gewachsene Gesellschaft komplett zu verändern. Will das die Mehrheit der Deutschen wirklich? Kann ich mir nicht vorstellen.
Ich kann und möchte keinem Moslem verbieten, seine Religion auszuüben. Ich darf aber das Gesamtkonstrukt dieser Religion mit seinen rückständigen, frauenfeindlichen und gesellschaftspolitisch fragwürdigen Ansichten durchaus kritisch sehen, ohne „islamfeindlich“ zu sein. Oder haben wir alles zu akzeptieren, ohne zu hinterfragen, wenn es unter dem Deckmantel einer Religion daherkommt?
Ich erinnere an die seinerzeitige Diskussion um Scientology? Hat man da auch mit Religionsfreiheit argumentiert? Nein, man hat die von dieser „Religion“ ausgehende Gefahr für die deutsche Gesellschaft erkannt und gesehen. Hat da jemand gesagt: „Oh, bist du vielleicht scientologyfeindlich oder scietnologyphob?“
Und: Hat eine Regierung einen Freibrief, eine Gesellschaft umzukrempeln, ohne dass man die Gesellschaft danach fragt? Ich glaube eher nicht.
Waere es nicht an der Zeit, den saekularen Staat durchzusetzen? Schon Friedrich der Grosse fand, dass ein moderner Staat von der Kirche getrennt zu halten sei.
Die Diskussion, welche Religionen zu Deutschland gehoeren, ist etwas ungluecklich. Da geht voellig unter, dass zu Deutschland Glaubensfreiheit gehoert. Auch schon von Friedrich dem Grossen angemahnt.
Und dann sollten wir uns unbedingt um die Einhaltung der Gesetze kuemmern. Gesetze muessen fuer alle gelten. Wir koennen keine unterschiedlichen Gesetze fuer Muslime, Katholiken, Protestanten, Hindus, Mormonen, Buddhisten und Teufelsanbeter haben.
Oder kommt nach der “Ehe fuer Alle” die “Ehe fuer Alles und mit Jedem” egal mit wievielen? Ehe mit vielen Frauen, Ehen mit Kindern, Ehen mit ….
„Die bei uns lebenden mehr als vier Millionen Muslime haben das Land bereits verändert.“
Diese Zahl stammt aus der Zeit vor den „Flüchtlings“strömen.
In den letzten 5 Jahren kamen locker 3 Mio. Muslime ins Land (darunter auch bis zu einer halben Mio. Untergetauchte sowie mindestens eine weitere halbe Million an so genanntem Familiennachzug), zudem vermehren sich die Muslime extrem flott, ein Blick auf unsere Straßen genügt.
Ich schätze dass wir mittlerweile bei 8 Millionen Muslimen angelangt sind, also knapp 10% der Bevölkerung. Und es kommen jeden Tag über Tausend Neue dazu………..
Mit dabei wütende hasserfüllte junge Männer, die sich noch immer für die „Schmach“ der Kreuzzüge rächen wollen.
Die glauben das…
Die freiwillige Unterwerfung unter den Islam hat – betrieben durch von Selbsthass oder Rachsucht getriebenen Eliten – längst begonnen und wird ohne Neuanfang auf allen Ebenen der Politik und in staatsnahen Medien weiter ihren Gang gehen.
Merkels Grenzöffnung ist dabei lediglich der …beschleuniger – selbst wenn diese … Person irgendwann politisch erledigt sein wird, werden genügend Verehrer morgenländischer Ursprünglichkeit weiter auf dem Weg der Zersetzung unseres müde und wehrlos gewordenen Landes voranschreiten.
Allein schon den Bau von Moscheen auf deutschem Boden zu dulden, war so fahrlässig wie die Ansiedlung germanischer Stämme in den Grenzgebieten des spätrömischen Reichs. Ohne Kehrtwende, die m.E. nur von den osteuropäischen Nachbarn mit noch intaktem kulturellem Selbswertgefühl kommen kann, wird Deutschland in einer Generation ein moslemisches Land sein, zumindest in den Großstädten.
…
Sie wissen schon, von wem die „Moscheesteuer“ getragen werden wird?
Und Sie Herr Müller-Vogg haben hier bei Tichys Einblick nie eine Gelegenheit ausgelassen sich pro CDU zu positionieren und somit der Entwicklung mit zugestimmt. Müssten also auch dafür sein. Irgendwie klingt Ihr Artikel jetzt aber anders. Frage: Wo sonst ausser bei der von Ihnen immer verteufelten AFD hätte ein Wähler sein Kreuzchen machen sollen der unter anderem signalisieren wollte das er gegen solch eine Entwicklung ist? CDU und erst recht alle anderen Parteien bejahen das der Islam zu Deutschland gehört und müssten den von Ihnen korrekt angeführten Maßnahmen eigentlich zustimmen um die Worthülse über den Islam mit realem Leben zu füllen. Dann gute Nacht Marie.
Diese Frage wird am 24. Oktober beantwortet. Es ist die wohl letzte Chance diesen Irrsinn noch zu beenden; meine Sympathien gehen eindeutig in Richtung Sezession. Ein Lösung auf Landesebene hat mehr Chancen, als eine deutsche oder gar europäische.
Man wirft ein Thema ein und schon reflektieren wir in allen möglichen Facetten. Fakt ist, der Islam dominiert unsere Agenda, ohne daß sich irgendetwas positiv ändert.
Meine alternativen Fragen/Antworten:
– Muss ich mich mit dem Islam befassen? Leider ja, will ich aber gar nicht.
– Dürfen jegliche Kirchenvertreter überhaupt in den ÖR-Rundfunkanstalten vertreten werden? De facto leider ja. Streng genommen aber überhaupt nicht, wenn wir säkular sein wollen.
– Übertragen die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten regelmäßig muslimische Rituale? Leider ja. Und viel mehr als es einem erträglich sein kann. Ständige Themen auf allen Kanälen sind diese orientalischen Bräuche und Kultureinblicke.
– Hat die deutsche Politik Ei…? Definitiv nein, da meist die Frauen am Ruder.
– Akzeptieren wir nicht schon jetzt unsere höchsten Vertreterinnen (Ministerinnen, Parteibonzen), die im Ausland gerne Kopftücher tragen (oder Kirchenvertreter, die das Kreuz ablegen)? Leider ja.
– Verbeugt sich nicht schon seit langem die ganze Öffentlichkeit vor der vorgegaukelten Notwendigkeit, auf die Gefühle/Bräuche der Moslems einzugehen? Sind die Frauentage in den Saunas und Bädern nicht schon seit Jahrzehnten alleine aus diesem Grund eine Selbstverständlichkeit geworden? Definitiv.
Und vor allem:
– Wie lange muss man noch in die Öffentlichkeit hinein rufen, daß der Islam, in welcher Ausprägung auch immer:
– eher eine politische Bewegung, da definitiv und untrennabr mit einem Weltmachtanspruch verbunden und mit dem GG nicht vereinbar ist (Sharia über allem)
– schon alleine deswegen seine öffentliche Ausübung ganz verboten gehört
Herr Mueller -Vogg,Sie brauchen ihre argumente nicht als fragen zu formulieren.So wird es sein,unweigerlich.Deshalb,jedes zurueckweichen und jedes nachgeben ist verrat an unserer kultur.Dem islam vorschub zu leisten ist ein weiteres verbrechen gegenueber den menschen „die schon immer hier leben“!Der Islam ist eindeutig GG widrig,ergo kann diese ideologie nicht zu Deutschland gehøren.Uebrigens auch nicht zu Europa ,dem kontinent der aufklærung,des humanismus und der demokratie.
Auch eine spannende Frage: Müssen sich muslimische Geistliche vor Amtsantritt dazu verpflichten, unsere Gesetze zu achten und die gewählte Regierung zu akzeptieren?
Zumindest in die katholische Kirche ist ein solcher Eid vor der Inauguration eines neuen Bischofs Pflicht, der diesen auch stellvertretend für seine Mitarbeiter leistet.
Die Antwort darauf kann nur lauten: „Merkel muss weg“ und mit ihr muss der gesamte Stab williger Vasallen und Mitläufer in Politik, Medien, Wirtschaft, Gesellschaft entfernt werden.
Auf einer praktischen Ebene wird es so sein, dass nur sehr wenige hier lebende Muslime bereit sein werden, eine Moscheesteuer in vergleichbarer Höhe zur Kirchensteuer, oder in irgendeiner Höhe, zu bezahlen, weil sie kein ausreichendes institutionelles Vertrauen in eine ‚islamische Religionsinstitution‘ haben, die es sowieso nicht gibt, und realistisch auch nicht geben kann. Der eine oder andere Islam-Funktionär mag davon träumen ‚vom Staat‘ ein Budget für ein seinen ‚Verwaltungsaufwand‘, Gehalt, Sekretariat, Spesenkonto, Dienstwagen etc. , zu bekommen, um auf Augenhöhe mit einem Kardinal vorzufahren. Am Ende wird es ein Rohrkrepierer. Die ganze Debatte nützt vornehmlich der AfD.
Bis wann gehören wir Deutschen denn voraussichtlich noch zu Deutschland? Vielleicht sollten wir uns ein anderes Land suchen, oder einen neuen Staat eröffnen, allerdings ohne die neudeutschen „Leistungsträger“ aus der multikulturell orientierten Regierung in Berlin.
Das nenne ich „weitergedacht“. Vielen Dank für die ergebnisoffene, dabei aber sehr anschauliche Konkretisierung eines leichtfertigen Gedankenspiels, wer oder was auf einmal zu Deutschland gehört. Nicht vergessen werden sollte übrigens die Signalwirkung des „Merkel-Wulf-Axioms“: Dieser Satz gehört längst zu den Pull-Faktoren ungezügelter Einwanderung aus islamisch geprägten Ländern. Motto: „Mama Merkel versteht uns Moslems!“
Also Herr Mueller-Vogg,
da wollen wir doch sehr hoffen, dass bis dahin die Merkel schon längst Geschichte ist.
Und was den Laschet betrifft auch.
Frage: Wie viele Muslime sitzen denn schon im Bundestag?
Gute Frage. Das wüsste ich auch gern. Während den Anfängen.
MMW