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Rechtsstreit nicht scheuen

Gegen den Rückzieher beim Kopftuchverbot für Mädchen in NRW

11.12.2019

| Lesedauer: 4 Minuten
Ismail Tipi will auch weiterhin für ein Schleier- und Kopftuchverbot für Mädchen in Kindergärten und Grundschulen kämpfen, dass nicht nur die Mädchen, sondern auch die Wehrhaftigkeit unseres Rechtsstaats schützt.

Der Plan des Integrationsministeriums in Nordrhein-Westfalen sah vielversprechend aus: Nach endlosen Debatten rang man sich zur Einführung eines Kopftuchverbots in Kindergärten und Grundschulen durch – und macht jetzt einen Rückzieher. Es ist wie eine „never-ending-story“.

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Die Diskussionen und Debatten über ein Kopftuch- und Schleierverbot für junge Mädchen unter 14 Jahren werden wohl in keinem anderen europäischen Land so endlos und ergebnislos geführt wie hier bei uns in Deutschland. Natürlich ist mir klar: Deutschland hat eine historische Verantwortung, die uns praktisch verpflichtet, Verbote, die einzelne Religionsgruppen im Besonderen betreffen, ausführlich zu debattieren und deren Für und Wider abzuwägen. Das ist richtig und gut so, denn eine Demokratie braucht Streit und Diskussion, braucht eben Pluralität von Meinungen und engagiertes Werben und Kämpfen für die eigenen Überzeugungen.

Genau dieser engagierte Kampf wird in der Frage eines Kopftuchverbots in Kindergärten und Grundschulen aber eben nur von den allerwenigsten geführt. Die breite Mehrheit übt sich lieber in „vornehmer“ Zurückhaltung oder fährt einen wahren Schlingerkurs ohne klare Linie, der in etwa so sicher und zuverlässig ist, wie ein Auto, das im dichten Nebel versucht ohne Licht die Spur zu halten.

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Eben diesen Schlingerkurs hat man meiner Meinung nach nun auch in Nordrhein-Westfalen eingeschlagen. Erst schien es so, als habe man sich dort nach ausführlichen Beratungen auf die Einführung eines Kopftuchverbots in Kindergärten und Grundschulen verständigt – ganz so wie es Verfassungs- und Salafismusexperten schon seit langem fordern. Jetzt, anderthalb Jahre nach der Ankündigung, ein entsprechendes Verbot einführen zu wollen, distanziert man sich plötzlich von diesem Vorhaben. Als Grund dafür wird ein Gutachten genannt, das rechtliche Bedenken in Bezug auf das geplante Verbot habe.

In Nordrhein-Westfalen werde man daher vom Kopftuchverbot in Kindergärten und Grundschulen absehen und wolle dafür die Elterninformations- und Aufklärungsarbeit in den Kindergärten und Grundschulen systematisch weiter ausbauen. Genauere Maßnahmen seien laut dem Integrationsministerium Gegenstand laufender Gespräche, die man jedoch schnell zum Abschluss bringen wolle, um dann schleunigst geeignete Maßnahmen zu ergreifen, die das Wohl der Mädchen besonders im Blick haben sollen.

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Wenn aber das Wohl der jungen Mädchen die Maxime des Handelns sein soll, dann ist es für mich absolut unverständlich, wieso man in Nordrhein-Westfalen nun einen solchen Rückzieher vollzieht. Es ist gemeinhin bekannt, dass das Rhein-Ruhr-Gebiet als wahres Mekka der salafistischen Szene gilt und sich in Köln, Düsseldorf und den umliegenden Regionen Salafisten, Dschihadisten, Fundamentalisten und Extremisten nur so tummeln. Besonders in diesem Umfeld wäre es in meinen Augen von höchster Dringlichkeit, die jungen Mädchen vor einem Kopftuchzwang zu schützen.

Wenn wir den Kindern eine Perspektive bieten wollen, sie aus dem fundamentalistischen ja sogar aus dem salafistischen Umfeld ihrer Eltern herauszuholen, wenn wir ihnen eine echte und glaubwürdige Alternative zu den zumeist hasserfüllten Predigten der Hinterhof-Imame und der antidemokratischen Erziehung ihrer Eltern bieten wollen, dann müssen wir sie zuerst einmal davor schützen, dass sie durch das Kopftuch oder Schleier gezwungen werden, das Gedankengut ihrer Eltern nach außen hin zu repräsentieren. Das Tragen von Kopftüchern oder Gesichtsschleiern wird gerade in salafistisch gesinnten Familien häufig vom Vater als Familienoberhaupt verlangt und erzwungen.

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Es ist aber eben nicht nur ein Symbol der Unterdrückung durch die patriarchalischen Familienstrukturen, sondern zugleich dient es auch der Sexualisierung der Kinder. Wenn bereits junge Mädchen im Kindergarten- oder Grundschulalter dazu gezwungen werden, ein Kopftuch zu tragen, kann das nicht im Sinne einer emanzipierten Gesellschaftsordnung sein. Die Kopftuchbefürworter argumentieren, dass durch die Bedeckung der Haare sexuelle Reize verhüllt würden. Vielmehr wird dadurch aber das Mädchen herabgewürdigt und auf seine bloße Sexualität reduziert – was im Kindergarten- und Grundschulalter eigentlich fernab eines jeden rationalen menschlichen Handelns sein sollte.

Dennoch halten weite Teile der Politik an der Überzeugung fest, dass man hier mit rationalen Argumenten und Beratung der (Salafisten-)Eltern weiterkomme, als durch die Einführung eines Verbots, dass möglicherweise eine rechtliche Klärung des Sachverhalts heraufbeschwören würde.

Diese Einstellung halte ich für gefährlich naiv: Salafistisch gesinnte Eltern werden sich kaum durch nettes Zureden oder Appelle an das Bewusstsein der Verantwortung für die freie Entfaltung des Kindes überzeugen lassen, vom Kopftuchzwang für Mädchen in Kindergärten und Grundschulen abzukehren. Nein, hier braucht es klare gesetzliche Regelungen. Gemäß meiner Auffassung und auch der Auffassung zahlreicher Rechtsexperten stünde ein Verbot von Kopftüchern für Mädchen unter 14 Jahren keinesfalls im Widerspruch zur Verfassung oder der Religionsfreiheit – ganz im Gegenteil: Hierdurch wird die Religionsmündigkeit gestärkt. Entscheidet sich ein Mädchen aus freien Stücken nach seinem 14. Geburtstag für das Kopftuch – obgleich auch im Islam unterschiedliche Ansichten über dessen Notwenigkeit bestehen – wäre das ein starkes Signal, für die freie Entfaltung der Persönlichkeit und für die freie Wahl der eigenen Auslebung echter Religiosität. Bis zu diesem Zeitpunkt aber, zudem in Deutschland die Religionsmündigkeit eintritt, müssen wir die Mädchen durch rechtliche Vorgaben schützen – auch und gerade gegen den ausdrücklichen Willen der Eltern.

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Die Politik übt sich aber lieber weiterhin im Duck-Dich-Weg-Spielchen. Auch auf dem Bundesparteitag der CDU wurde der Weg des geringstmöglichen Widerstandes eingeschlagen: Statt auf ein Kopftuchverbot setzt man hier lieber auf Präventionsmaßnahmen und die Überzeugung der Eltern, womit der schwarze Peter geschickt an diese weitergeschoben wurde. Einen Lichtblick gibt es allerding im Beschluss, den die CDU in Leipzig gefasst hat: Ein Kopftuchverbot wird nicht grundsätzlich ausgeschlossen, soll aber nur „ultimo Ratio“ sein, wenn alles gute Zureden nicht hilft.

Ich werde daher auch weiterhin für ein Schleier- und Kopftuchverbot für Mädchen in Kindergärten und Grundschulen kämpfen, dass nicht nur die Mädchen, sondern auch die Wehrhaftigkeit unseres Rechtsstaats schützt. Mir geht es hierbei um nichts Geringeres, als um die Frage, ob der Staat bereit ist, alle Kinder, die gemäß Grundgesetz unter dessen besonderer Fürsorge stehen, mit allen notwendigen Mitteln zu schützen.

Nur wenn es uns gelingt, die jungen Mädchen aus dem Teufelskreis herauszuholen, in den sie von fundamentalistisch gesinnten Eltern getrieben wurden, dann können wir mit Fug und Recht von uns sagen: Unsere Demokratie ist und bleibt wehrhaft. Und das sollte doch unser Ziel sein. Hierfür dürfen wir dann auch keinen Rechtsstreit scheuen, sondern müssen diesen eher freudig erwarten – wäre dieser doch ein Hochfest für Demokratie und Freiheit. Demokratie wird aber mit Mut gemacht und den gilt es aufzubringen, sich nicht unterkriegen zu lassen und endliche in Kopftuchverbot zu verabschieden.

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9 Kommentare

  1. Gerade die, die das Verbot aufhängen tasten sich im dichten Nebel ohne Lichter voran. Doch das erschwert das Zusammenleben. Es hindert das gemeinsame Vorwärtskommen und ist eher unproduktiv. Wir sprechen über Verbote über eine Minderheit. Eine Minderheit, von der nicht mal eine Gefahr ausgeht. Mit diesem Kopftuchverbot für Kinder unter 14 Jahren, mischt man sich in Familienverhältnissen ein. Wobei zunächst einmal klar zu stellen ist, dass das Tragen von Kopftuch für kleine Kinder gar nicht vorgesehen ist. Kinder sind generell befreit von solchen Geboten. Wir Muslime erkennen den Islam als eine Richtschnur an, die sich der Natur des Menschen anpasst. So gibt es diverse Gebote für Erwachsene, die für Kinder nicht relevant sind, da der Mensch eine gewisse Reife erlangen muss, um sich diesen Geboten widmen zu können.

    Zudem erkennen wir den Islam als eine verstandene Religion an, welche absolut kompatibel mit der Demokratie ist und diese bereits vor 14 hundert Jahren gelehrt hat. Diese ist wichtig, damit der Staat in seinen Aufgaben als ein Staatswesen gedeihen kann und eine Religion ist ein Weg, der einen Menschen zu Gott führt. Man kann den Islam auch als eine Lebensphilosophie betrachten. Ebenso beinhaltet das Verschleierungsgebot eine tiefergehende Philosophie. Ziel dieser Regelung soll es sein, in der Öffentlichkeit eine Atmosphäre zu schaffen, in der Frauen nicht sexualisiert werden und stärker als Person und Mensch wahrgenommen werden.

    Durch das verhüllen der Reize, macht die Frau klar, dass sie in einer hypersexualisierten Gesellschaft, entgegen dem Mainstream läuft. Sie lässt sich nicht auf ihr Äußeres reduzieren und stellt stattdessen ihre inneren Werte in den Vordergrund. Sollte eine Frau nicht die Freiheit haben, tragen zu dürfen, was sie will? Sollte man die Deutungshoheit des Kopftuchs wirklich fanatischen Extremisten oder Islamkritikern überlassen?
    Die Befürworter dieses Verbots sollten sich fragen, ob Freiheit und autonomes Handeln der Frau, durch Verbote erreicht werden kann. Was eine Frau tragen möchte, sei es ein Kopftuch oder sonst ein Kleidungsstück , sollte einzig und allein ihr überlassen sein.

  2. Danke Herr Tipi für Ihren unermüdlichen Kampf gegen die Unterdrückung von Mädchen und Frauen. Das dieser Kampf in Deutschland wieder notwendig geworden ist bzw. nie ganz aufhören kann, ist ein weiteres Desaster deutscher Politik.

  3. Es geht Laschet (CDU) nicht um Kinder oder junge Mädchen, sondern um eine sich von uns abgrenzende Religion/Kultur.

  4. Bis es sie nicht mehr gibt. Die Deutschen. Ganz einfach.

  5. Ach, Herr Tipi, wenn ich so Ihre mit Wärme geschriebenen Beitrage lese, frage ich mich jedesmal, ob Sie bereits an die „Zeit danach“ denken und solchermaßen im nie vergessenden Internet Hinweise auf Ihren Widerstandskämpferstatus hinterlegen wollen.
    „Gemäß meiner Auffassung und auch der Auffassung zahlreicher Rechtsexperten stünde ein Verbot von Kopftüchern für Mädchen unter 14 Jahren keinesfalls im Widerspruch zur Verfassung oder der Religionsfreiheit…“ – wäre es damit, einmal darauf einzugehen, dass im Islam explizit KEINE Religionsfreiheit vorgesehen ist, sondern für jemanden, der in eine islamische Familie hineingeboren ist, alles andere als Islam den Tatbestand der „riddah“, der Apostasie, erfüllt und damit todeswürdig ist?
    Solange der Westen nicht einsieht, dass der Islam nach anderen Regeln spielt, bringt das alles nichts.

  6. Ein Kopftuchverbot für kleine Mädchen mag ein ganz nettes Symbol des freiheitlich-demokratischen Rechtsstaates sein, aber greift viel zu kurz, bleibt viel zu sehr an der (eher plakativen) Oberfläche.

    Ausgangspunkt für die „historische Verantwortung“, die Deutschland fraglos hat, kann die charakterisierende Anklage gegen die Nazi-Ideologie von Hannah Arendt (anlässlich des Eichmann-Prozesses) sein. Sie klagte an und definierte das menschenverachtende Übel der Nazi-Ideologie (sinngemäß) so: „Ihr Nazis wolltet bestimmen, wer auf diesem Planeten leben darf und wer sterben muss!“ – In dieses Übel klinkt sich der Islam mit seinen (laut Abdel-Samad) 25 Tötungsaufforderungen Andersdenkenden gegenüber ein. Auch der Islam will darüber entscheiden, wer ein Lebensrecht hat und wer nicht.

    Und müssen wir in Deutschland (!) wirklich noch darüber diskutieren, dass eine solche Ideologie inakzeptabel ist? Ist mit dem Zauberwort „Religion! Ist doch eine Religion!“ alles erledigt? Muss in Deutschland 75 Jahre nach dem größten Zivilisationsbruch der Menschheitsgeschichte wirklich darüber diskutiert werden, ob einer Ideologie Raum gegeben wird, die über das Lebensrecht von Menschen bestimmen will? Meiner Meinung nach „Nein!“.

    Deutschland müsste, wenn die Formel „historische Verantwortung“ mehr als eine stereotype Faselei sein sollte, das letzte Land dieser Erde sein, wo sich eine solche Ideologie niederlassen dürfte. Und das fatale Versagen von Politik, Medien und der Bevölkerung besteht darin, dass die Reformversuche des Islam (die es gibt hier in Deutschland!) ein hinter den Mordrohungen der islamischen Fundamentalisten verstecktes, kleines Dasein führen. Hofiert werden die Salafisten und Ähnliche (ganz nach dem SPD-Stereotyp „wenn ich lang genug die Augen zumache, ist das ganz tolle Integration“).

    Ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat würde die Salafistenszene nachhaltig (sic!) bekämpfen und die islamischen Reformbestrebungen ebenso nachhaltig unterstützen. Das Gegenteil geschieht in Deutschland!

    Aus diesen Gedanken folgt, Herr Tipi, dass das Bekenntnis zu einem Islam mit Tötungsaufforderungen Andersdenkenden gegenüber ein Ausschlusskriterium ist für den Staatsdienst. Jemand, der sich zu einer Ideologie bekennt, die sich das Recht herausnimmt andere Menschen töten zu dürfen, hat z.B. in der Bundeswehr, in der Polizei und in den öffentlichen Behörden nichts verloren. Willy Brandt war mit seinen Berufsverboten für Leute, die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung bekämpfen, auf dem richtigen Weg.

    Ein letztes Wort: Und wenn dann mal ein grunderchtskonformer Islam in Deutschland Realität geworden sein sollte, dann, Herr Tipi, würde ich das Kopftuch der kleinen Mädchen ebenso akzeptieren wie die langen Röcke einiger freikirchlichen Sekten. – Aber jetzt ist das Kopftuch ein Symbol der Miss- und Verachtung unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung.

    • Sie sprechen mir aus der Seele. Diese elenden und als unlautere und bösartige Ablenkungsmanöver zu definierenden Diskussionen um u.a. grundsätzlich lächerliche Stofffetzen(diese signalisieren nur innerhalb der islamischen Community die gewünschten Signale, vgl. http://library.fes.de/pdf-files/akademie/online/50370.pdf
      lenkt von dem eigentlichen Problem ab: der Islam ist k e i n e Religion im Sinne und Verständnis eines der der europäischen Kultur und Aufklärung verpflichteten Menschen, insbesondere und gerade der D e u t s c h e n (mit ihrer „Vergangenheit“ -hier ist insbesondere die Zeit von 1933-1945 gemeint), sondern eine Ideologie, die darauf abzielt – und abzielte – , sich über ihre ursprünglichen, auf der arabischen Halbinsel zu verortenden, bisherigen Grenzen so weit als möglich auszubreiten. Das ist auch nach dem Verständnis dieses „Glaubens“ das angestrebte Ziel: Stichwort Umma.
      https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Isl%C4%81m
      https://de.wikipedia.org/wiki/D%C4%81r_al-Harb
      Alles andere ist reine Augenwischerei. Man gebe uns bitte unsere Stimme wieder!!!!!

  7. Ich bin auch für ein Kopftuchverbot in Kindergärten und Grundschulen (am besten: in allen Schulen!), aber die nachfolgende Textstelle aus dem Buch „Integration – Ein Protokoll des Scheiterns“ von Hamed Abdel-Samad offenbart noch ganz andere Probleme mit dem Islam an Schulen, z.B. mit dem dort stattfindenden Islamunterricht:

    „[Eine Lehrerin für Islamkunde an einem Gymnasium]: „Ich hatte viele Kinder in der Klasse, die sehr unsicher waren und denen man anmerkte, dass sie indoktriniert waren. Während des Ramadans wurde ich einmal gefragt, ob man morgens Zähne putzen dürfe. Ich antwortete: ,Natürlich, der Islam legt Wert auf Sauberkeit.‘ Da erzählten mir die Kinder, dass der Imam ihnen gesagt habe, sie sollten nachts nicht duschen, sonst kämen die Dämonen. Was soll man davon halten? Ich suchte die Konfrontation mit der Moschee nicht, aber ich sah es als meine Pflicht als Lehrerin an, die Schüler aufzuklären.“
    Der Bedarf an Aufklärung sei groß gewesen. In der Moschee lernten die Schüler, dass sie mit einem T-Shirt der Marke Lacoste nicht beten dürfen – denn im orthodoxen Islam ist die Abbildung von Lebewesen verboten. Sie lernten, dass sie die Wohnung oder das Klassenzimmer mit dem rechten Fuß zuerst betreten müssen, wie es der Prophet empfiehlt, da so der Teufel angeblich nicht hineinkommen kann. Dass das Spiegelbild des Wortes Coca-Cola auf Arabisch angeblich heißen würde: „Es gibt keinen Allah.“ Ein Schüler erzählte seiner Lehrerin, dass sein Cousin eine Deutsche heiraten wollte, die Familie aber dagegen war. Zu ihrer Unterstützung sei der Imam dazugebeten worden. Dieser habe versucht, den jungen Mann mit dem Rezitieren von Koranversen und Schlägen „vom Teufel zu befreien“.“

    Wie sollen wir als Gesellschaft diese grassierenden islamischen Indoktrinationen jemals in den Griff bekommen und die muslimische Jugend zu Demokraten erziehen? Ich bin da völlig ratlos.

    • Sie fragen: „Wie sollen wir als Gesellschaft diese grassierenden islamischen Indoktrinationen jemals in den Griff bekommen und die muslimische Jugend zu Demokraten erziehen?“
      Das ist nicht möglich. Der Islam hat mit demokratischen Stukturen und Gesellschaftsformen rein gar nichts zu tun; Islam heißt: Unterwerfung.
      Es gibt keine akzeptableLösung für dieses Problem innerhalb einer demokratischen Gesellschaft.

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