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An der diplomatischen Front

Wer ist Zivilist, wer Terrorist in Gaza?

29.03.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Hamas kennt keine Zivilisten. Israel behandelt alle in Gaza als Zivilisten, außer diejenigen, die schießen und bomben. Israel wirft Flugblätter ab, warnt die Bevölkerung telefonisch, organisiert Fluchtwege von Nord nach Süd, verteilt Trinkwasser, lässt Lebensmittel-Transporte zu.

Es ist keine sechs Monate her und beim Lesen der aktuellen internationalen Nachrichten drängt sich unweigerlich der Eindruck auf: Schuld an der katastrophalen Lage in Gaza trägt niemand anders als Israel. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borell ist bei dieser anti-jüdischen und anti-israelischen Kampagne ganz vorne dabei: „„Es ist kein Erdbeben, es ist keine Flut. Es ist eine Bombardierung.“ Keiner der 27 Staats- und Regierungschefs widerspricht ihm oder korrigiert ihn. UN-Generalsekretär Antonio Guterres legt noch aktuell nach: „nichts rechtfertigt die kollektive Bestrafung des palästinensichen Volkes“.

Zur Erinnerung, denn es ist offenbar in Vergessenheit geraten: Am 7. Oktober sind rund 3000 arabisch-palästinensisch-muslimische Terroristen in den Süden Israels eingefallen und haben kollektiv gemordet, vergewaltigt und verschleppt. Jeden, den sie angetroffen haben, Männer, Frauen, Kinder, Säuglinge, Alte und Kranke. Israeli, Beduinen, Drusen, Filipinos oder Thailänder sind in den Augen der Terroristen israelische Soldaten oder Feinde, die den Todfeind unterstützen. Für die Terroristen gibt es keine Zivilisten. So haben sie es auch in den UNRWA-Schulen eingebläut bekommen, die die EU trotz allem großzügig finanziert.

ZEIT ZUM LESEN
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Israels Süden und auch der Norden – nach der am 8. Oktober begonnenen Komplizenschaft der Hisbullah-Terror-Organisation im Libanon – sind seither so gut wie unbewohnbar. Israel muss militärisch und diplomatisch das Ziel erreichen: Von beiden Terror-Organisationen darf keine Gefahr mehr ausgehen. Es geht um das Zuhause von 200.000 Bürgern. Beide Regionen sind auch Kornkammern Israels. Alles andere als die Rückführung in lebenswerte Zustände wie vor dem 7. Oktober bedrohen den Judenstaat in seinen Grundfesten. Hamas sagt immer wieder: Der 7. Oktober war nur der Anfang, es wird noch viele 7. Oktober geben.

Trotzdem behandelt Israel alle in Gaza als Zivilisten, außer diejenigen, die schießen und bomben. Israel wirft Flugblätter ab, warnt die Bevölkerung telefonisch. Vor den Bombardements organisiert Israel Fluchtwege von Nord nach Süd, verteilt Trinkwasser, lässt Lebensmittel-Transporte zu. Keine andere Armee der Welt handelt so rücksichtsvoll, schon gar nicht nach einem Massaker wie am 7. Oktober. Alles, was Israel leistet, ist für UN und EU im Guten zu wenig oder im Schlechten zu viel. Im Krieg geschehen Fehler. Die Verantwortung dafür trägt aber der Kreigsauslöser, der den Verteidiger in diese teilweise ausweglose Situation gebracht hat. Der Kriegsverursacher heißt einzig und allein Hamas und ihre Unterstützer. Wer jetzt von einer Zwei-Staaten-Lösung redet, lenkt vom Hauptthema ab: der Auslöschung des Terrors.

Der oft wiederholte Hinweis, dass Israel ein Recht auf Selbstverteidigung hat, ist eine Selbstverständlichkeit. Allein die andauernde Wiederholung dieser banalen Aussage ist der Beginn ihrer inhaltlichen Aufweichung.

Nach internationalen Gepflogenheiten in Kriegsgebieten gilt: Zivilist ist, wer eine weiße Fahne hisst oder sich erkennbar auf der Flucht befindet und keine Kriegshandlungen (mehr) vornimmt. Auf ihn wird nicht mehr geschossen. Den Nachweis, Zivilist zu sein, muss der Kriegstreiber erbringen und nicht der Angegriffene. Schon gar nicht, wenn noch über 130 Geiseln gefangen gehalten werden. Selbst tote Israeli sind Verhandlungsmasse, um verurteilte Attentäter freizupressen. Aus den Verhören der Terroristen, die sich den israelischen Truppen ergeben haben, ist inzwischen bekannt: Die Bevölkerung hilft, Geiseln zu verstecken, quält mit. Es sind keine Einzelfälle.

Israel hält Gaza nicht besetzt, will es auch nicht besetzen. Ägypten hat an Gaza auch kein Interesse, keiner der muslimischen Bruderstaaten will es, warum soll es Israel wollen? Wer handelt sich freiwillig so ein Problem ein? Die Hamas ist im Süden des Gaza-Streifens noch mächtig aktiv, es gibt noch immer Widerstand, auch wenn er zusehends abnimmt. Die Hamas kontrolliert mit Waffengewalt das Tor nach Ägypten und kapert jede Hilfslieferung, die aus dem Süden nach Gaza gelangt, und verkauft die von der westlichen und arabischen Welt gespendeten Lebensmittel zu überhöhten Preisen an die eigenen notleidenden Menschen. Fakten, die an der medial-diplomatischen Kriegsfront nicht oder zu gering durchdringen.

ISRAEL ALLEIN ZU HAUS
UN-Resolution fordert Waffenruhe in Gaza
Mitschuld an den Trugbildern sind Fotos und Videos, die bekanntlich mehr Wirkung zeigen als Tausend Worte und Fakten. Aufnahmen von Toten, Verletzten, hungernden Kindern in Gaza werden von der arabischen Seite instrumentalisiert. Damit wird Stimmung gegen Israel gemacht. Muslimische TV-Sender wie al-Jazeera und al-Manar übernehmen den Job professionell, spülen die Bilder millionenfach in die Wohnzimmer der arabischen Welt, von dort erreichen sie die USA und Europa und werden allzu gerne angenommen.

Im Gegensatz dazu versteckt Israel seine Verletzten und Geschändeten weitestgehend. Die 43-Minuten-Video-Dokumentation, bereits im Oktober zusammengeschnitten aus den Body-Cams der Terroristen und aus öffentlichen Kameras der zerstörten Kibbuzim und Grenzdörfer, kann einer breiten Masse nicht zugemutet werden. Die Brutalität der Täter übertrifft jede menschliche Vorstellungskraft.
Nur Bilder von sympathisch-lächelnden Männern und mutigen Frauen, die im Krieg gefallen sind, erreichen die Öffentlichkeit in den israelischen Abend-Nachrichten. Außerhalb Israels werden die Fotos und Beerdigungen in der Regel fast nicht wahrgenommen. Die israelische Kultur verbietet es, Verletzte und Entstellte zur Schau zu stellen. Israel ist eine fürsorgliche Demokratie und schützt die Privatsphäre. Eine Kultur, die auf der Tora, der jüdischen Bibel und ihren Werten basiert, manifestiert in den Zehn Geboten.

Wer das unsägliche Leid in Israel sehen und erleben will, muss in die Krankenhäuser gehen, wo Hunderte bein- und armamputierte Opfer des Krieges und des Massakers vom 7. Oktober die Zimmer und Korridore füllen. Die Gelähmten durch Misshandlungen und Schussverletzungen bekommt man nicht zu sehen. Alles vorwiegend junge Männer und Frauen in ihren Zwanziger Jahren, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben. Angehörige stehen um ihre Liebsten herum und versuchen zu lindern, was nur schwer zu lindern ist. Ein Arzt erzählt von den Mengen an Schwerstverletzten, die am 7. Oktober eingeliefert wurden. Kein Krankenhaus der Welt könne einen derartigen Andrang medizinisch geordnet bewältigen. Viele Opfer hätten Gliedmaßen verloren, weil ärztliche Hilfe zu spät kam. Von Sanitätern abgebundene Beine und Arme mussten wegen zu lange mangelnder Blutzufuhr amputiert werden.

DOCUMENTA 15, BERLINALE UND SO WEITER
Claudia Roths Entlassung ist überfällig
All das ficht Israels Lebensmut nicht an. So wie es Rabbi Nachman von Brazlaw Ende des 18. Jahrhunderts gelehrt hat, niederschreiben ließ und von Martin Buber im 20. Jahrhundert wieder mit Leben erfüllt wurde. In den Ballungszentren Israels springen am hellichten Tag, mitten im Stoßverkehr Nachman-Jünger mit ihren weißen Zipfelmützen aus klapprigen Mini-Transportern, singen, tanzen zu lauter Musik und fordern dazu auf, es ihnen gleich zu tun. Freude, Tanz und Gesang bringen den Menschen Gott nahe, ist die auf einen Nenner gebrachte Lehre des Rabbi Nachman. Auch im Bösen lebt Gott, hat er verkündet.

Rabbi Nachman ist nur einer von vielen, die Israels unbändigen Lebenswillen symbolisieren. Zu wenig arabisch-muslimische Nachbarn haben begriffen, dass sich Israel, das aus der Asche von Auschwitz auferstanden ist, durch keinen Terror und kein Massaker von seinem Weg abbringen lässt: Die eigene und die ganze Welt zu einem besseren Platz zu machen, so wie eine der wichtigsten Aufforderungen im Judentum, „Tikkun Olam“, vorgibt. Das 75 Jahre junge Israel ist ein überzeugender Beweis.

Der Tikkun-Olam-Weg ist lang und mühsam, fordert viele Opfer. Es sind die Unwahrheiten, die auch von höchsten politischen Stellen und an renommierten Universitäten weltweit verbreitet werden. Sie behindern den Weg, müssen korrigiert und beseitigt werden. So wie jene Lüge, die die Vollversammlung der Vereinten Nationnen 1975 in die Welt gesetzt hat: „Zionismus ist eine Form von Rassismus und rassischer Diskriminierung“. Es dauerte 16 Jahre bis dieser Unfug von einer UN-Mehrheit aufgehoben wurde. Diese Zeit hat Israel und der Nahe Osten jetzt nicht noch einmal.

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34 Kommentare

  1. Wer war Zivilist, wer war Nazi in D im Jahre 1944? Leben die Nachkommen der grausam aus ihrer Heimat vertriebenen Ostpreußen heute in „Flüchtlingslagern“ in Hannover oder Stuttgart, in Wuppertal oder Regensburg? Wollen wir Schlesien, Pommern, Ostpreußen zurück? Gab es am 14. Februar 1945 Zivilisten, Babies, Kinder, Frauen, alte Menschen, Krankenhäuser in Dresden?
    Gaza in Luftbildern sieht heute so aus wie Berlin, Hamburg, Pforzheim, Magdeburg, Heilbronn, Dortmund, Köln, Dresden, Kassel, Wesel, Würzburg, Recklinghausen, Hannover, Saarbrücken, Lübeck, Nürnberg, Darmstadt und und und im Mai 1945. Wenn sich ein Volk wie die Palästinenser am 07.10.2023 für die totale Barbarei entscheidet kommt offenbar so etwas dabei heraus -, offenbar ist das eine Regel der Geschichte oder das dritte Newtonsche Gesetz. Die Palästinenser brauchen einen erfolgreichen 20. Juli, ansonsten erledigen das andere – so wie in D im Jahre 1945…

  2. Zitat: „Dazu gibt der Autor eine Antwort: „Die israelische Kultur verbietet es, Verletzte und Entstellte zur Schau zu stellen.“

    > Ja, auch ich habe diese Worte gelesen und zur Kenntnis genommen. Was dann auch der Grund dafur war, dass ich in meinen Kommentar extra auchvgeäußert hatte „die Gesichter zu verpixeln“.

    Und ansonsten mit Blick auf Ihre Zeilen so allgemein gesagt……:

    All das, was Sie hier anführen und weswegen Sie sich gegen eine Veröffentlichung der Bilder aussprechen, kann ich grundsätzlich verstehen und dem auch erst einmal zustimmen. Dennoch bleibe ich bei meiner Meinung das die Greueltaten nicht nur in Wort und Schrifz, sondern auch in Bild aus besagten Gründen,veröffentlich werden sollten. Denn.

    > warum wurden die (filmischen) Bilder dann einer nur ausgesuchten Schar von Journalisten u.a.m gezeigt? Hier wäre es dann doch auch ausreichend gewesen wenn man die „Zuschauer“ stattdessen mur in Schrift und Wort informiert hätte.

    > das die schrecklichen Bilder irgendwelche „Traumaten“ auslösen können, mag vielleicht stimmen, sehe ich aber NICHT als Grund die Bilder zu verheimlichen.
    Denn mal ehrlich: selbst bei X(Twitter) oder sonstigen Plattformen sind alle möglichen „schrecklichen Bilder“ zu finden bis hin zu zerplatzten und ausgelaufenen Gehirnen, nur noch vorhandene vordere und knochenlose Gesichtshälften mit heraushänden Augen, Köpfe die im Auftrag Allahs und der Religion der Liebe abgesäbelt werden, übelste Unfallbilder, überforderte Frauen aus den Drittweltländern die ihr schreiendes ein/zwei-jähriges Baby/Kleinkind nehmen und es nach dem schlagen dann am Arm gepackt weit ausholend und stark auf den Steinboden knallen und und und.

    Also Nein, komme mir keiner mit traumatisiert oder so an. Es gibt genug Schrecklichkeiten, Greueltaten und Schund wodurch wer auch immer ein Trauma erleben kann. Und man muß die Bilder/den Film mit den Greueltaten ja auch nicht irgendwo auf die „1. Seite“ stellen und man kann bei Filmbeginn ja auch noch entsprechende Warnhinweise vorausstellen.

    Und was der isralische/jüdische Glauben betrifft und dieser gegen eine Veröffentlichung der Bilder spricht, kann ich auch durchaus verstehen. DOCH so wie ich auch schon versucht habe zu erklären, es gibt durchaus auch gute Gründe das auch diese Bilder mit den abscheulichen Greueltaten der Hamas-Schlächter veröffentlicht werden und das dann so zum Beispiel vor allem auch bei den EUropäischen Bevölkerungsteilen im Bewußtsein ankommt welch „Bereicherung“ bei denen dank ihrer grünwoken „Polit-Elite“ MILLIONENfach ins Land am fluten ist und wie diees muslimische und allah-gläubige Klientel am iticken“ und denken ist.

    Und mit Blick auf Israel gesagt: so sehr ich hier deren Zurückhaltung auch verstehe (auch) solche Bilder und Greultaten nicht zu veröffentlichen. Dennoch will ich zu bedenken geben: WAS wollen denn die Israelis?? Wollen sie die Bilder und Greueltaten verheimlichen und so damit nur erreichen dass das Morden und die Schlächtereien weitergehen? Oder aber wollen die Israelis das die Welt wirklich sieht was ihnen durch die Hamas und den sie unterstützenden Palästinensern angetan wurde, dass diese Bilder und Greueltaten möglichst einen wrltweiten Aufschrei auslösen und das sich z.Bsp EUropäische Bevölkerungsteile gegen ihre woke „Polit- und Regierungs-Elite“ stellen wenn sie die palästinensischen Täter, Schlächter und Handlanger mit ihren Steuergeldern am unterstützen sind UND das sich die Bevölkerung dann auch nicht mehr von den verdrehenden, verschweigenden und lügenden „Qualitätsmedien“ beeinflussen lassen weil sie die Fakten und Realitäten selber sehen konnten?

    Wie ich schon sagte: ich kann die ablehnenden Argumentr nachvollziehen. Aber ich denke eben auch, dass es auch sehr gute Gründe für einr Veröffentlichung der Bilder und Greueltatengibt weil mit verheimlichen und sich verstecken wollen nichts oder kaum etwas erreicht wird.

  3. Bev.-dichte im Gazastreifen: 5.400 Einwohner pro km²; zum Vergleich: NRW hat ein Zehntel davon, also 540/km² – und das ist schon eine Sauerey. Gucksdu wiki. Mit den Palis als Nachbar ist nicht gut Kirschen essen, denn „Wir werden immer mehr und beanspruchen Israel/Deutschland für uns.“ – und Houari Boumedienne – Zitate – Gute Zitate. Wer das nicht begriffen hat, der zahlt, zuerst mit Geld, dann mit seinem Leben. Für DE: Mit Bock und Beck als Kinderschreck – die müssen das nämlich alles bezahlen und ausbaden. ff for their future.

  4. Der Autor mag Recht haben, aber es ändert nichts an der historischen Tatsache, dass sich diese asymetrischen Kriege gegen Terroristen, Partisanen etc. nicht gewinnen lassen, so lange die Bevölkerung auf deren Seite steht – weder duch Gewalt noch durch Geld und gute Worte. Israel befindet sich genau in der fatalen Lage, an der schon militärische Supermächte gescheitert sind. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass Israel angegriffen wurde.

    • Das ist richtig. Zu gewinnen gibt es da nichts. Das allein realistische Zeil muss es sein, die Bedrohung und damit das Bedrohungspotential auf ein Minimum zu reduzieren. Das bedeutet konkret ein sehr intensive, permanente Überwachung, eine bessere Grebzsicherung und präventiv wirksame Aktionen gegen die Hamas bzw ihre Brueter. Denn natuerlich wachsen immer wieder neue zuhauf nach bzw werden zu diesem Zweck gezeugt.
      Die Bezeichnung asymmetrisch betrifft nicht nur den mitlutaeruscgen Komplex, sondern vor allem den zivilisatorisch / kulturellen.
      Aktuell ist nicht erkennbar, dass der Islam bzw seine Machthaber gewillt sind, in der Neuzeit anzukommen, aus fuer deren Machthaber und Untertanen psychokognitiv nachvollziehbaren Gruenden. Solange sind “ westlichen“ Massstaebe fuer beide Seiten voellig absurd. Bekanntlich sind selbst Diskussionen mit den Anhaengern der “ ismen“ sinnlos.
      Allerdings ist der “ Wertewesten“ gerade dabei, sich qua Regression dem Archaik um, jedenfalls den Zeiten vor der Renaissance, wieder anzunähern. Welche der vormodernen Varianten am Ende gewinnt ist derzeit noch offen. Wer definitiv verliert nicht, trotz des Kampfes Israels. Aktuell spricht insgesamt mehr fuer den Islam, der sich auch unter Nutzung des manichaeischen „Putinnarratives“ immer breiter macht.

  5. Alles nette und kluge Zivilisten, die in Deutschland durch die Straßen marodierten. Während der deutsche Durchschnittsbürger den Aufruf zur Auslöschung Israels dezent auf dem heimischen Sofa verfolgte, müssen Israelis seit Jahrzehnten innerhalb kürzester Zeit Schutzräume aufsuchen, weil wieder mal Raketenbeschuß drohte. Am Ende der Kette stehen dann Dokumenta, Berlinale, Universitäten, Frau Roth und Konsorten. Das bekommt Israel doch sicher auch mit. Ich bewundere die geradezu stoische Haltung Israels im Umgang mit Deutschland und seiner devoten Propaganda pro Islam. Gehen eigentlich noch Glückwünsche aus Bellevue in den Iran? Wie gesagt, alles nette kluge Zivilisten rund um Hamas, Quds-Truppe, Hisbollah…

  6. Gibt es überhaupt Palästinenser, die sich in Sachen Israel moderat oder differenziert verhalten? Hamas, Al Fatah, Hisbollah, PLO haben doch den Rückhalt bei ihrer Bevölkerung. Gleichzeitig ist den Terrorbanden völlig egal, wie viele Zivilisten, hinter denen sie sich gerne verschanzen, draufgehen. Je mehr desto besser, weil man dann „den Teufel“ Israel noch schärfer anklagen kann. Letzlich hassen die Palästinenser nicht nur nur die Juden, sondern auch sich gegenseitig. Die sind alle durch und durch fanatisch.

  7. Glücklicherweise gibt es Medien, die Artikel wie diesen veröffentlichen. Ansonsten ist man einer Medienflut ausgesetzt, die permanent eine Täter-Opfer-Umkehr praktizieren. Ich habe bisher nicht vernommen, dass die Mehrheit der Palästinenser sich von der Hamas distanziert bzw. diese für ihre tatsächlich prekäre Lage verantwortlich macht. Ich frage mich allerdings, warum Israel in den befreiten Gebieten in Gaza nicht sichere Zonen einrichtet, in welche die Zivilisten über streng kontrollierte Checkpoints einreisen können und so frei von der Hamas leben können. Dort kann sich dann die internationale Hilfe konzentrieren. So könnte man die Saat von der Spreu trennen und einen Neuanfang wagen. Oder erfolgt dies bereits und unsere Medien berichten nur nicht davon, um weiterhin Hass und Zwietracht zu schüren?

    • Aber wie soll man erkennen, wer friedlicher Zivilist und wer bösartiger Hamas-Terrorist ist? Mittels Fragebogen wie bei unserem „Einbürgerungstest“?
      Wie Israel erfahren musste, haben Palästinenser, die sie in ihren Kibbuzen haben arbeiten lassen, ihr Vertrauen ausgenutzt, um Informationen zu sammeln und den Terrorangriff vom Oktober mit vorzubereiten. Für die nächste Zeit wird kein Israeli mehr einem Palästinenser auch nur von zwölf bis Mittag trauen.

  8. Danke Herr Rosenberg. Nach diesem Artikel müsste jedem oberflächlichen deutschen „Gutmenschen“ klar sein, was dort los ist.

    Der Gazastreifen ist eine menschlich-zivilatorische Fehlleistung der Massenlagerhaltung. Dieses Experiment, verantwortet durch die UNO, ist erwartbar gründlich schiefgegangen. Ein bisschen Schuld daran haben die Israelis sogar selbst, denn sie haben sich für das Spiel hergegeben.

    Unsere Aussenministerin kommt ja angeblich vom „Völkerrecht“, also müsste sie wissen, dass der Gazastreifen heute Niemandsland ist, nach dem Völkerrecht sogar israelisch ist, und keinem Staat „Palästina“ angehört, den es ja gar nicht gibt. Wenn man wirklich einer dauerhaften Lösung näher kommen will, müssen die Araber des Streifens umgesiedelt werden (Jordanien, Syrien, Saudis haben Platz genug) und der Streifen Israel zugeschlagen werden. Wer von den Arabern bleiben will, darf es gerne und wird bald in einer prosperierenden Gegend leben, in dem alle, Juden und Araber gleichsam, unter demokratischem Recht und Gesetz leben können,

  9. Man fragt sich dennoch: Was soll aus Israels Sicht die Perspektive sein?
    Was soll mit diesen Menschen geschehen, die in der Tat niemand mehr haben möchte (Ägypten hat Gaza schon ab 2008 abgeriegelt)?

    Die faktische Zweistaatenlösung der letzten fast 20 Jahre ist jedenfalls gescheitert. Gaza ist als autonomer Terror-Staat ohne wirtschaftliche Perpektive. Nicht lebens- und handelsfähig.

    Was stellt man sich vor? Die obige Darstellung beschönigt m.E..das Ausmaß der Zerstörung – und damit das Ausmaß des neuen Hasses der gesät wurde.

    Ich habe keine Antwort, aber ich habe auch aus Israel keine Antwort gehört.

    • Wieso aus Israels Sicht? Was für eine Perspektive soll jemand anbieten, der angegriffen wird, wenn der Angreifer immer wieder sagt, er werde seine Angriffe fortsetzen? Und warum sollte Israel die Partei sein, die Perspektiven anbietet. Palästina hat sich in die Terrorecke gesetllt und zeigt keinerlei Willen, aus dieser Ecke heraus zu wollen. Den Angegriffene kann doch nur seinen Verteidigungswillen immer wieder zeigen, sich weiterhin zu verteidigen und den Angreifer dabei möglichst menschlich zu behandeln.
      Die Perspektive, die die Hamas anbietet, lautet Juden ins Meer. Und daran liegt die Persepektivelosigkeit Israels. Wenn D seit wieviel Jahren mit friedensstiftenden Schulbüchern Palästina unterstützt, unterstützt es den Terror einer Partei, die diesen Terror niemals loslassen will. D nähert sich dem Ziel keinen Millimeter und verurteilt dann denjenigen, der sich verteidigt.

      • Es geht um die Perspektive für Israel selbst. Und für uns alle.

        Wie Sie richtig festgestellt haben stehen wir nicht außen vor – und unsere Regierung tut alles, um weitere Probleme zu importieren.

        Wenn Sie Vorschläge haben, gerne!

        Eine Zweistaatenlösung, wie sie in Teilen NRWs und Berlins faktisvhe bereits praktiziert wird, dürfte jedenfalls nicht dauerhaft funktionieren.

  10. Die Bevölkerung in Gaza hat sich in wenigen Jahrzehnten vervielfacht. Von gerade mal 200 000 auf fast 2,5 Millionen. Da ist jeder mit jedem verwandt, denn niemand zieht dort freiwillig hin. Diese Terroristen fallen nicht vom Himmel: Es sind die Ehemänner, Väter, Brüder, Söhne, Cousins und Onkel der „Zivilisten“. Und viele haben von den „Terrorrenten“ hervorragend gelebt. Würde Israel auch nur einen Deut nachgeben, würden auch die jetzigen Kinder zur nächsten Terroristengeneration erzogen werden. Und von wem? Den angeblichen „Zivilisten“.

  11. Mir ist nicht bekannt, dass die Allierten im 2.WK in ihrer Behandlung der deutschen Zivilbevölkerung derartig auf einen Unterschied zwischen Zivilisten und Soldaten gemacht hätten. Damals konnten die Bombenangriffe die bewusst auf die Zivilbevölkerung Deutschlands durchgeführt wurden, nicht verheerend genug sein, um den Widerstandswillen des Gegners zu brechen. Auf japanische Zivilisten wurden sogar Atombomben abgeworfen. Warum bestehen sie also jetzt im Fall von Israel auf einer Zurückhaltung, die sie selber niemals eingehalten haben, einhalten würden? Die Antwort ist wohl offensichtlich.

  12. Die Hamas-Strategie geht weitgehend auf. Sie verstecken sich hinter der als zivil erkennbaren Bevölkerung in ihren ca. 400-plus km an Bunkern und Tunneln, sie behalten die Geiseln und immer noch erhebliche Teile ihrer Kampfkraft. Wenn die Israelis sie militärisch bekämpfen – wie auch sonst – dann kommen fast nur zivile Opfer zu Schaden, die sogar einen Teil der israelischen Bevölkerung, aber ganz besonders die Weltgemeinschaft emotional gegen Israel aufbringen, was sich auch intensiv auf die Poliitk der westlichen Länder auswirkt. Die Medien aus aller Welt transportieren seit einem halben Jahr mit hoher Intensität den Blutzoll, das Elend und die Zerstörungen zulasten der Bevölkerung in Gaza. Die Hamas bleibt medial unsichtbar. Sie soll im Gaza immer noch zu 40-50% militärisch intakt sein. Die Hamas-Granden und ihre Finanzverwaltung, ihre Villen und Privatjets, in Qatar, Libanon und Türkei genießen das ausdrückliche Gastrecht der jeweiligen Länder, was auch der gesamte Westen aus vielschichtigen Interessenlagen billigend in kauf nimmt. Es wird auch nicht darüber gesprochen, dass auch die “ Zivilbevölkerung “ von Gaza der Hamas sehr wohl den Hahn abdrehen könnte. Tun sie aber nicht, weil sie, wie alle Araber, Türken u.a. in der Hamas eine “ legitime Befreiungsorganisation “ gegen Israel sehen und den Krieg gegen Israel ideell unterstützen.

  13. „Israel behandelt alle in Gaza als Zivilisten, außer diejenigen, die schießen und bomben. Israel wirft Flugblätter ab, warnt die Bevölkerung telefonisch, organisiert Fluchtwege von Nord nach Süd, verteilt Trinkwasser, lässt Lebensmittel-Transporte zu.“
    Mag schon sein. Allerdings steht nach westlicher Meinung eine unbeantwortete grundsätzlich Frage im Raum.
    Die Frage nach einem palästinensichem Staat in einem Gebiet das, noch, völkerrechtlich zu Israel gehört.
    Eigentlich hat der Westen (die Allierten des 2.WK) diese Frage schon 1948 beantwortet, die in der Gründung des Staates Israel bestand.
    Nun und schon seit Jahrzehnten allerdings, stehen westliche Politiker und „Gutmenschenströmungen“ nicht mehr zu der Antwort die 1948 gegeben wurde.
    Die unentschlossen „wasch mich aber mach mich nicht naß“ Politik des Westens ist der Nährboden der wiederholten Kriege im nahen Osten.
    Allerdings war diese Antwort der Allierten schon damals von den arabischen Nachbarstaaten nicht akzeptiert, obwohl die Palästinenser von ihrem Ursprung her gar keine Araber sind.
    Es geht also heut zu Tage nicht mehr um Palästinenser, sondern um Araber, die in der Vergangenheit den gesamten Nahen Osten bis nach Nordafrika durch territorielle Eroberungen islamisiert haben.
    Das gleiche gilt für Ägypten, Sudan, Marokko, usw. und Nordafrika. Die heutigen Ägypter sind Araber keine ägyptische Urbevölkerung, was für gesammt Nordafrika gilt.

  14. „Keine andere Armee der Welt handelt so rücksichtsvoll, schon gar nicht nach einem Massaker wie am 7. Oktober.“
    Der Spruch ist gut. Warum wird der benötigt? Gibt es da eine Unklarheit?

    • Ja, für die Unklarheit sorgen die Medien, die Israel immer wieder in die Ecke der Unmenschlichkeit stellen. Solange, bis es nicht mehr um den Terrorangriff und das Terrornetz geht, sondern um die „Haltung“ Israels und die armen Mensche, die im Gazastreifen leben.

  15. Zu diesem Kommentar ist nur zu sagen:
    Die Hamas kennt (erstens) keine Zivilisten und (zweitens) nicht den Grund, warum es Israel überhaupt gibt!
    Mithin gibt es aber Kriegstreiber, die sich gegen Russland stellen und die Ausradierung der eigenen Bevölkerung ganz offensichtlich als Spaziergang ansehen.
    Oh mein Gott. Womit habe ich das verdient?
    Wenn “Juden” nämlich neuerdings Kriegsverbrecher sein sollen, habe ich den Holocaust wohl gänzlich nicht verstanden!
    Man könnte auch behaupten, dass man als “Deutscher” bislang verarscht wurde, was die Reparationen, respektive eine Staatsräson bislang für das eigene Dasein bedeutet haben sollen!

    • Die „andere Hälfte“ derer, die dort sterben, befinden sich in der Diaspora und terrorisieren dort!
      Die Opfer deren Auftretens werden hier allerdings schlicht verschwiegen!
      Da kann man nur abgewandelt sagen, dass nur ein toter Mann ein guter Mann ist, um hier nicht Ethnien beleidigen zu wollen!
      Es gibt aber eben Menschen auf dieser Welt, dessen Religion ich ausdrücklich nicht benennen möchte, die einfach nichts auf die Kette bekommen!

    • Sprechen die Zahlen eine andere Sprache Ralf?

      „Hinweis zur Datenlage:
      Die Zahlen zu den Todesopfern und Verletzen beruhen laut UNOCHA (United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs) auf den Angaben der einzelnen Kriegsparteien und individuellen Zählungen. Die jeweilige Datenquelle ist im Sinne der Transparenz über die Hinweise und Anmerkungen kenntlich gemacht. Grundsätzlich muss bei Statistiken aus dem unmittelbaren Kriegs- und Konfliktgeschehen beachtet werden, dass eine objektive Zählung häufig kaum möglich ist und auf Schätzungen zurückgegriffen werden muss. Gleichzeitig nutzen die unterschiedlichen Konfliktparteien immer wieder Zahlen und Daten selektiv für Ihre eigenen Interessen.“

      Wessen Narrativ wird seitens der Medien eher bedient?

      Das der Terroristen oder das der Israelis?

    • Wer nicht denken kann sollte es erst gar nicht versuchen.
      Jedenfalls ist gehässiger Zynismus kein Ersatz für Denkunfähigkeit.

    • Zitat: „Aha, das wird die Todesopfer aber sehr freuen“

      > Ähm, laut Umfragen sollen mehr als 70% der Palästinenser die Hamas unterstutzen. Außerdem, auch nochmal zur Erinnerung: „Die Bevölkerung hilft, Geiseln zu verstecken, quält mit. Es sind keine Einzelfälle“

      Und mit Blick auf die etwa restlichen 30% der Palästinenser kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich von denen irgendwelche Proteste gegen die Hamas und ihre Schlächter gesehen habe.

      ?? Tja, hier kann ich dann nur noch sagen; „mitgefangen, mitgehangeni“.

  16. Wenn Donald Trump die zweite Präsidentschaft bekommt, sollten die USA den Austritt aus diesen sogenannten „Vereinten Nationen“ verkünden und sämtliche Zahlungen einstellen. Das fing doch in den 70er Jahren schon mit der berüchtigten UN-Resolution 3379 von 1975 an, das Zionismus eine Form des Rassismus sei. Eigentlich schon vorher, als die UNO die Beziehungen zwischen Israel und Südafrika verurteilte und dann den Terroristenführer Arafat „einlud“,an den UNO-Beratungen teilzunehmen.Und seitdem sind diese ganzen Massen an immer weiter islamisierten Staaten nur noch unverschämter geworden.

    • Die haben heute eine Stichprobe veröffentlich: die Wahlen werden manipuliert, und das oberhalb von 7%. Für die Dems. Auch wenn es noch eine Wahl gibt, die Dems betrügen sich zum Sieg. Das ist bei denen auch die Mission – schließlich lehnen sie sich an Oliver Cromwell an.

  17. In Gedanken bin ich heute ganz besonders bei den Israelis, den Opfern des barbarischen Massakers – ganz besonders heute am Karfreitag.
    Mit fehlen Worte des Trostes. Mir ist es nicht möglich das Geschehene in Worte zu fassen. Es ist mir nicht möglich. Es ist mir einfach nicht möglich.

      • 10 000 Tonnen Waffen, die von 244 Frachtflugzeugen und 20 Schiffen transportiert
      • Darunter befanden sich mehr als 15 000 Bomben,
      • darunter 1000kg-Bomben,
      • 50000 Artilleriegeschosse.
      • Insg. über 70 000 Tonnen Bomben
      • über 37000 Menschen ermordet
      • über 13000 Kinder ermordet;
      • über 8500 Frauen getötet;
      • über 350 medizinisches Personal getötet; fast 300 entführt
      • über 100 Journalisten ermordet;
      • über 70000 Verletzte;
      • über 15000 Kinder ohne ihre Eltern;
      • Krankenhäuser außer Betrieb;
      • Gesundheitszentren außer Betrieb;
      • 700 000 Patienten mit Infektionskrankheiten;
      • 350 000 Patienten mit chronischen Krankheiten, die keine Versorgung mehr haben;
      • über 250 000 zerstörte Häuser;
      • 400 Schulen und Universitäten zerstört; 500 Moscheen zerstört;

      Suchten sie diese Worte? Wo genau ist ihr Problem.
      Es ist doch offensichtlich, dass ein Anlass geschaffen wurde, um das Projekt Groß-Israel umzusetzen. Für mich sollte das gar keine , wirklich 0 Rolle spielen. Beachte aber, Deutschland ist ein an der Nase durch die Manage gezerrtes Land. Mir passt lediglich das Vernebeln der Wahrheiten nicht und der Mangel an Meinungsfreiheit.
      Was diese Welt betrifft: die leiden doch alle, wenn sie sich von den USA lossagen. Mit den USA und England ist nicht gut Kirschen essen. Daher ja auch die vielen Abwanderungsbewegungen. Wie die BRICS und eigenes Zahlungssystem und so.

      • Vieleicht sollten sie mal etwas gegen die „Abhängigkeit“ tun? Alkohol schädigt ja in einem sehr grossen Teil das Gehirn…
        Ich denke mir jetzt meinen Teil zu ihren Kommentaren.

  18. Ich sehe keinen Unterschied. Was soll diese Differenzierung?

  19. Israel tut alles, was man in einem Krieg tun kann, um die feindlichen Zivilisten zu schonen. Aber es ist nunmal Krieg und die Palästinenser stehen mehrheitlich zu ihrer Terrortruppe Hamas und es ist vollkommen klar, dass dieser Krieg erst beendet werden kann, wenn die Hamas vernichtet ist und die Kollaborateure zur Rechenschaft gezogen worden sind.

  20. Danke Herr Rosenberg für diese mutigen, für diese ehrlichen Worte.
    Man liest sowas viel zu selten. Und mich widert diese skrupellose Opfer-Täter Umkehr in unseren Mainstream Medien, angeführt vom Staatsfunk, der keine Gelegenheit auslässt, Israel eins reinzuwürgen, nur noch an.

    • Ja, diese Israelis. So friedliebende Menschen. So durch und durch ehrlich. Diese Siedlungspolitik, so Heils bringend. Aus reiner, aufrichtiger Gutmütigkeit haben tausende israelische Grenzsoldaten nicht bemerkt was ab ging, am 7ten Oktober. Und nichts dagegen unternommen. Die Hamas bastelt sich ihre Waffen aus Wüstensand. Oder woher bekommt die Hamas ihre Waffen, umgeben von einem Grenzzaun nach der Bauart Guantanamos? Umzingelt von der Realität Israels? Wem nützt denn dieses Gemetzel? Der Hamas? Wer ist die Hamas wirklich? Woraus besteht die Hamas? Wem dient die Hamas? Glauben Sie wirklich, dass in einer Zeit der Satellitenüberwachung, in der kein Bauer mehr einen halben Meter zu weit rechts oder links seinen Acker umpflügen kann, JEDES Telefon von einer KI abgehört wird, Videokameras JEDE verdächtige Bewegung erfassen, ein Luftgewehr unbemerkt in den Gazastreifen geschmuggelt werden kann? Besorgen Sie sich mal als freier Deutscher eine scharfe Waffe. Und gucken Sie was passiert. Und wie schnell es passiert. Und jetzt stellen Sie sich vor Sie leben in einem Reservat. Zusammen gepfercht mit anderen Gefangenen. Und nun besorgen Sie sich dort eine scharfe Waffe.
      Die kriegen Sie nicht! Es sei denn es ist gewollt, dass Sie eine Waffe kriegen. Mit dieser Ihnen gelieferten Waffe wird dann elegant ein Angriff auf Sie begründet und auf viele andere Gefangen ohne Waffen, die Sie ja unterstützen, wo Sie doch allesamt im gleichen Reservat leben – also alle gleich sind. Sie nutzen die Waffe. Aus Verzweiflung. Sie haben sowieso nichts zu verlieren, außer ein armseliges Leben im größten Gefängnis der Welt. Auch das ist gewollt. Ohne Eskalation kein Morden, kein Landgewinn, keine Ölquelle im Küstengewässer des Gazastreifen. Ohne Eskalation ist die Flasche leer für Netanjahu und Schergen.
      Es reicht nicht die Palästinenser einzusperren. Sie zu unterdrücken. Ihnen alles zu nehmen. Ihr Land, ihre Würde. Nein, man muß sie auch noch bestialisch ermorden. Ohne Hamas gäbe es keinen Grund dafür. Wenn es die Hamas nicht gäbe, dann müßte man sie erfinden. Wenn man dafür ein paar Lügen erfinden muß, dann eben auch das. Ein paar Medien kaufen. Ach was. Nicht nötig. Die besitzt man ja sowieso schon. „Macht sie fertig, diese Palästinenser. Nur ein toter Palästinenser ist ein guter Palästinenser.“ So oder so ähnlich tönt es aus den besitzten Medien. Und all die „guten“ Kommentatoren, die noch nie das Guantanamo in Gaza wirklich auf dem Schirm hatten. Die nie bemerkt haben wo das ist, wie das ist, warum das ist, die wissen ganz genau welche Seite eine skrupellose, teuflische Opferumkehr betreibt.

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