Ich erinnere mich aus gutem Grund an die WM 2014, Deutschland wurde Weltmeister und ich stand mit meinen besten Freunden auf einem Balkon eines Hotels über der Reeperbahn, wir feierte meinen 50. Geburtstag und den meines Zwillingsbruders – es fühlte sich alles so gut und richtig an, als die Sonne hinter dem Mojo-Club langsam unterging und wir die Bierflaschen öffneten. Ein Kumpel war sich damals sicher: „Alexander, davon wirst Du noch Deinen Enkeln erzählen.“
Nun dürfen Sie mir glauben, dass Fußball nicht immer mein erstes Steckenpferd war, aber als Braunschweiger ist man von Geburt an ein bisschen mehr verbunden. Fußball zählt hier für die Löwen noch was. Und wenn ich erklären müsste, wie das ist, wenn man nicht mehr 30 ist, sondern 50, dann vielleicht so: Man setzt zunehmend Prioritäten und wehrt sich etwas weniger energisch dagegen, an etwas Gefallen zu finden, dass auch der Masse gefällt. Fußball gehört dazu. Die Begeisterung einfach zulassen, sich nicht mehr dagegen wehren und die wunderbare Unterhaltung einer gewonnen WM selbstverständlich einfach mitnehmen und mit allen anderen gemeinsam feiern. Dabei müde über die lächeln, die daneben stehen und immer noch tapfer etwas von zweiundzwanzig Idioten erzählen, die einem Ball hinterherlaufen.
Niemandem muss hier erzählt werden, dass in diesem Deutschland von 2014 nicht nur fußballerisch alles ganz anders war. Aber eines ist jetzt schon klarer als gestern: Dieser Fußball ist zweifellos für viele ein Rettungsanker gewesen. Frei nach dem Motto: Wenn schon alles den Bach runter geht, dann feiern wir dieses großartige Weltfußballfest als Weltmeister, als Nation, zusammen gegen alle Widerstände.
Der deutsche Fußball benötigt eine Reformation
Die Hunderunde nach dem Ausscheiden der Mannschaft am Stadtrand fühlt sich nicht gut an. Die hängenden Köpfe der nur Halbbetrunkenen, die vom Public Viewing kommen, vermeiden den Augenkontakt. Was soll man sich auch erzählen? Ein Auto hält an, ein wirklich alter Rentner und seine Frau wollen noch einmal nach dem Garten schauen, dann redet man eben doch. Nein, noch einmal vier Jahre werde er wohl nicht mehr schaffen, erzählt er fast nüchtern. Aber dafür wäre es ja 2014 noch einmal so schön gewesen wie 1974. Die Weltmeisterschaft dazwischen muss ihn emotional nicht so berührt haben oder er hat sie einfach vergessen oder beides.
Und natürlich, Mesut Özil hat nicht mitgesungen und auf dem Platz einfach mal das Spiel verweigert. Aber welchen Unterschied macht das, wenn die verbleibenden zehn Mann plus Auswechselspieler diese Lücke nicht füllten und im Gegenteil: Nur noch weitere rissen? Und an uns Zuschauer gerichtet: Wer vor dem Spiel dachte, besser verlieren, dann muss man sich diese Merkelei im Fußball nicht länger anschauen, der hat aufgegeben, bevor er vom Platz gestellt wurde. Viel wahrer ist doch, dass niemand damit gerechnet hat, dass es passieren konnte. Dass wir ausscheiden. Einfach, weil es noch nie zuvor passiert ist in der Vorrunde. Die Getränkestände, die Veranstalter der öffentlichen Plätze, die Trikot-Händler – sie alle haben sich eingedeckt mindestens bis zum Viertelfinale und sitzen nun auf ihren Beständen. Trikot und Bier, beides hält nicht bis 2022. Das Design von vorgestern, das Verfallsdatum unerbittlich.
Und wer 2014 fünfzig und Weltmeister geworden ist, der wird bei der nächsten Gelegenheit schon 58 Jahr alt. Für den uralten Gärtner und seine Frau keine Option. Da muss er wohl realistisch sein oder an ein Wunder glauben. Es sei ja nur Fußball? Natürlich. Aber dabei sollte man die Funktion dieses großartigen, dieses im Grunde genommen simplen Sports als Projektionsfläche nicht vergessen. Als Ventil und sicher für viele verunsicherte und unzufriedene Landsleute auch als Trost. In unserer schnelllebigen und ereignisreichen Zeit sicher nur eine Randnotiz. Für Fußballfans ein Schmerz, der vom Rand schmerzhaft ins Zentrum flankt und sich dort für den Moment festsetzt.
EU: Rom und Wien als Spielmacher auf dem Weg zur Festung Europa
Und jene Politiker, die sich jetzt die Hände reiben, dass ein weiterer Moment der nationalen Freude wie 2014 dieses Mal an ihnen vorbeigezogen ist, mögen ja die Hoffnung in sich tragen, dass diese miserable Leistung der Mannschaft dem Pöbel nun den letzten national gefärbten Zahn gezogen hat, aber sie sollten nicht darauf wetten.
Katrin Göring-Eckardt twitterte kurz vor dem Spiel: „Höre aus meinem Büro von 2 jungen Frauen mit Kopftuch, die vorm Eingang zur Fanmeile standen. Eine trägt die Deutschlandflagge als Cape, die andere als Stirnband & Turnbeutel. Stelle mir die Gesichter bei der AfD vor, wenn die ebenfalls aus dem Fenster geschaut haben.“ Wir dürfen uns an dieser Stelle freuen, dass es sich nicht um die Schwimmweltmeisterschaften gehandelt hat, denn dann hätte Göring-Eckardt womöglich irgendwo noch Burkinis der Schwimmerinnen in den Deutschlandfarben entdeckt. So ist dann eine wie Göring–Eckardt viel symptomatischer als unsere beiden Fußballhelden bei Erdogan.
„So ist dann eine wie Göring–Eckardt viel symptomatischer als unsere beiden Fußballhelden bei Erdogan.“ Und Jogi nicht zu vergessen, der als „fünfte Kolonne“ der GRÜNEN beim DFB gewirkt haben dürfte, womit eine „Demotivationswelle“ einhergegangen sein könnte.
Vielleicht haben wir bei der nächsten Meisterschaft ja wieder eine deutsche Nationalmannschaft statt dieser in tristem Mausgrau gekleideten sogenannten „Mannschaft“, die bei der Nationalhymne entweder gar nicht mitsingt oder nur lustlos den Mund auf- und zuklappt.
„Deutsch“ und „national“ sind ja heutzutage gemäß Political Correctness voll Nazi.
Ich jedenfalls wünsche mir wieder eine begeisternde „Deutsche Nationalmannschaft“.
Doch, ich habe von Anfang an gesagt, dass diese „Mannschaft“ in der Vorrunde rausfliegt! Noch nie hat sich der Fußball so!! von der Politik – in diesem Fall sogar von der „herrschenden“ Politik, einsammeln lassen, wie in dieser Zeit! Was hat M… im Trainingslager der Jungs zu suchen gehabt und was wurde da zwischen Löw und M… „besprochen“??? Was hat die da überhaupt zu suchen???
Und dann die Geschichte der ach so doll integrierten Türken, die schon seit jeher demonstrieren, dass sie nicht für dieses Land stehen – und wohl auch nicht spielen.
Wenn der deutsche Michel sich auf Ablenkung von dem politischen Desaster gefreut hat, dann hat er jetzt Zeit, sich mal Gedanken darüber zu machen, warum passiert ist, was passiert ist. Und das nicht nur aus sportlicher Sicht!
2014 war halt noch vor der Zeit, als unser Land mit lauter Ingenieuren, Facharbeitern und Doktoren geflutet wurde………..
Da durfte man noch stolz auf dieses Land sein und dieses auch gerne zeigen, im Gegensatz zu heute, was medial natürlich auch vielfach subtil und diejenigen gebracht wird, die schon länger hier leben.
Mainstream-Medien in Polen und Deutschland forderten vor der WM einen Boykott. Jetzt haben sie ihn endlich bekommen, denn die Vorrunde war ja nur für die Nationen gedacht , sich zu zeigen, um ihre Unzulänglichkeit zu dokumentieren. Wenn 2014 der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft nur der multiethnischen Zusammenstellung der Mannschaft zugeschrieben wurde, hat die schreibende Zunft 2018 heftige Kopfschmerzen wegen dieser Tatsache. Der angefeindete Putin wird sich sicher das Lachen nicht verkneifen können. Wie schon einmal , als er hörte das ein Staat wie Deutschland seine volle Souveränität an ein NICHTGEWÄHLTES Gebilde wie die EU abgegeben hat.
Ich habe schon vorher beobachtet, die deutschen Medien (online Zeitungen und Fernsehen) berichteten über *die Mannschaft*
Nun seit dem Ausscheiden wird wieder über die Nationalmannschaft berichtet, meistens natürlich negativ.
National ist ja böse und schlecht, besonders bei den linken Buntlandfreunden.
Das scheitern eurer Mannschaft zeigt sehr schön das eine Nation nur mit Gemeinsamkeiten groß werden kann und bleibt.
Wenn es an der Gemeinsamkeit fehlt, leidet darunter das ganze Volk.
Ja, das ist nur ein Spiel, aber daran sieht man sehr schön wie man ein Volk dauerhaft schädigen kann.
Diejenigen die unter einer anderen Fahne stehen stehen nicht für Deutschland, ich hätte sie erst gar nicht mitgenommen.
Ganz gleich wie wichtig sie gewesen wären und wie gut sie spielen.
Die nötige Kritik muss man als Trainer aushalten, kenne ich, war ich auch mal einige Jahre.
Schöne Grüße aus Österreich
Lieber Herr Wallasch, Fußball, das ist auf dem Weg zur Schule mit den neuen Schuhen auf die Bierdose vor sich zu kicken. Fußball, das ist mit 7 im Tanzsaal „Zum Rebstöck’l“ zusammen mit schätzungsweise 350 anderen auf die Mattscheibe 25 mal 30 ganz vorne zu starren, und zu erleben, sehen fast ein bißchen weniger, wie der 1. FC Kaiserslautern ersatzgeschwächt im Wankdorf-Stadion zu Bern gegen die haushohen Favoriten um Major Ferenc Puskás nach einem 0 zu 2 noch mit 3 zu 2 gewinnt und … Fußballweltmeister ist. Fußball das ist der Bub, der aus dem kleinen Dorf mit der Bahn nach Speyer fuhr, um dann auf dem total überfüllten „Roßsprung“ mit großen Augen die Walter-Elf Life erleben zu dürfen. Den Großen Fritz, den Hölz im Tor, den Kohlmeier, den Ottes, den eisenharten „Roten“ Liebrich. Fußball das ist die Bundesliga in den Kinderschuhen, als auch die Eintracht aus Braunschweig noch Deutscher Meister werden konnte. Und nicht nur, jahraus, jahrein, der FC Bayern aus München. Fußball das ist das denkwürdige Italien-Deutschland-Spiel von Mexiko. 3 zu 4 nach Verlängerung. Ein Krimi und eine „einzigartige“ Schiedsrichterleistung. Fußball, das ist „Uns Uwe“. Das sind die Weltmeister von 74 um den kantigen Schwarzenbeck, der für den Kaiser die Drecksarbeit machte; das ist Maier, Hölzenbein, kleines dickes Müller. Das ist der Mann mit der Mütze. Fußball, das sind die Abstiege und Wiederaufstiege der „Religion“ 1. FC aus Lautern. Das sind die eigenen Jagden hinter dem Ball, der nicht ganz so wollte, wie es die Füße planten.
Fußball ist ein ganz tolles, tolles Spiel, das auch ein Torsten Lieberknecht auf dem „Betze“ bei den Roten Teufeln erlernte, um dann als Trainer mit den Braunschweiger Löwen große Erfolge zu feiern und jetzt, wir sind Leidensgenossen, in die 3. Liga abzusteigen.
Aber es gibt auch ein Fußballerleben in der 3. Liga. Und: Wir kommen wieder. Zweifel sind nicht gestattet. Wir kommen wieder.
Ach ja, dieses Jahr sind wieder Weltmeisterschaften. Schade, meine Lieblinge aus dem kalten Norden, dem kleinen Island, mussten schon nach Hause fahren. Ich drücke jetzt den Eidgenossen aus der Schweiz die Daumen.
Seltsam, auch „Die Mannschaft“ ist wieder zu Hause. Und es hat mich kaum berührt. Früher: unvorstellbar. Schade, aber dem ist nun einmal so.
PS: Wer sich das hirnrissige „Die Mannschaft“ ausgedacht hat, muss schon eine Idee damit verbinden. Ich will gar nicht wissen welche!
Ihnen lienen Dank für die „solidarische“ Grussadresse. Herzlich!
Die politisch vorangetriebene Veränderung in den deutschen Köpfen war von durchschlagendem Erfolg.
Die „Mannschaft“ ist als einzige für irgendwas angetreten, aber nicht für Deutschland.
Warum soll man es sich antun, als Fußballprofi auf seinen Urlaub zu verzichten, und eine Weltmeisterschaft zu spielen? Entweder ist es das eigene Ego, wie bei Ronaldo, oder man will andere Vereine auf sich aufmerksam machen. Für einen ehrgeizigen Profi ist das die beste Marketingveranstaltung. Schließlich will man nicht immer nur bei Vereinen spielen, die ewige Zweite, oder Meister der Herzen sind. Man will auch ganz nach oben, und Sieger sein. Wenn man aber zu alt, oder zu satt ist, dann werden die Beine schwer, man ist nur noch darauf bedacht eine gute Figur zu machen, spielt nicht nur pomadig. Hast du dann noch Leutchen dabei, die das Foto ihres Präsidenten auf´s Nachtschränkchen stellen, und ausgepfiffen werden, ist die Stimmung im Keller. Schade eigentlich, wie schnell ein Fotoshooting die Arbeit von 2 Jahren zunichte macht. Das Problem hätte man besser zuhause lassen sollen, und dafür andere Spieler gefunden. Mehr als die Vorrunde wäre drin gewesen.
Seit wann wird auf dem Messeparkplatz Ost Fußball gespielt? Und den 50. auf der Reeperbahn feiern, das hört sich aber dolle nach midlifecrisis an
Kein Neid ?
Was machten wir ohne den gut gemeinten Rat von KGE? Wir wären schon längst auf dem moralischen Abstellgleis der Geschichte.
Herr Aust und Herr Strunz liegen richtig, wenn sie sagen, daß es für Jogi Merkel Zeit ist zu gehen. Jogi Löw hat sich definitiv nicht auszulöschende Verdienste erworben. Auf der Höhe der Zeit ist er nicht mehr. Da sind Guardiola und Klopp beispielseise. Die sind mehr als Mittelmaß in Hochform. Und deren Fußball ABC ist jetzt die Quantenmechanik des Fußballs im Gegensatz zur klassischen Löw-Mechanik. Damit es wieder „richtig Weltmeister“ wird, braucht der DFB vor allem einen respektablen Präsidenten mit Herzblut. Herr Grindel, nach dem der Farbton Grindelgrau benannt ist, scheint mir ungeeignet. Aber unsere „Verantwortlichen“ hören sich im Moment noch so an, als würden sie den anderen Mannschaften, die Nationalmannschaften sind, ihr Ausschieden nie verzeihen! Einsicht hört sich anders an.
Normalerweise sagt man ja, die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber in diesem Fall scheint es so, als hätte man sich schon voher mit dem Ausscheiden abgefunden und das nur noch bestätigt gesehen.
Die ganzen Spiele davor schon komplett farblos gewesen. Dann diese (passend dazu) hässlichen mausgrauen Trikots, denen unsere Landesfarben abhanden gekommen waren. Ein Omen, ein „ja nicht Aneck“-design.
Und dann die Kiste mit Özil und Gündogan. Eine Frechheit hoch drei. Und damit verbunden schon die Gewißheit, daß die beiden auf jeden Fall mit zur WM und spielen würden – einfach nur, damit sich DFB und Hr. Löw keine Rassismusvorwürfe anhören müssen…
Und wer glaubt, letzteres sei eine Petitesse, der mag sich nur die Gedanken in den Köpfen und die Diskussionen (bzw. Diskussionsvermeidung) im Team dazu vorstellen. Es ist schlciht unvorstellbar, daß der Themenkomplex (für welches Land stehst du, stimmt das mit dem Berater, ihr seid doch nur hier aus Angst vor der Nazi-Keule und nicht wegen eurer Leistung) kein ständig präsentes Thema war. Und trotz der unterirdischen Leistung von Özil wird keinem Spieler ein schlechtes Wort darüber über die Lippen kommen…
Traurig, aber ein sehr treffendes Abbild unserer Gesellschaft, dieser Auftritt in Russland.
An alle, die „seit 1974“ zuschauen und heute die „Nationalfarben“ auf dem Trikot vermissen: Darf ich daraus schließen, dass Sie 1974 der DDR die Daumen gedrückt haben? Denn wenn Sie die Trikots vergleichen, war das die einzige „Deutsche Nationalmannschaft“ bei diesem Turnier, die etwas Schwarz-Rot-Gold trug. Die DFB-Auswahl hat damit überhaupt erst 1988 angefangen.
Löw kann Erfolg, das muss man ihm zugestehen, alles andere wäre ignorant. Aber hat er in der aktuellen Konstellation noch die Formel und warum konnte er dies nicht auf den Platz bringen?
Aus meiner Perspektive liegen die größten Fehler im Management. Der Versuch, die „Mannschaft“ mit klassischen Marketingtechniken des Brandings aufzubauen, der dümmliche Claim „Best never rest“ eingeschlossen („Last in the blast“ wäre inzwischen passender), die Überpolitisierung und Entemotionalisierung sind gewiss Elemente, die auf der Meta- und Management-Ebene zum Scheitern führten. Dieser Marketingsprech auch in der Person von Bierhoff, dem Idealtypus des PRÖ Manns ohne Eigenschaften, führte folgerichtig zu einer Blutleere, die das Konzept einer Nationalmannschaft ad absurdum führt. Nach Medienberichten soll die Idee zur Alleinstellung einer „Mannschaft“ passenderweise auch noch von Merkel gekommen sein. Das klingt fasst dramaturgisch konstruiert im Sinne einer Scripted Reality. .
Was die Grünen und ihre Kaperungsversuche der Nationalmannschaft angeht, so sollte man ihre billige Vordergründigkeit nicht mitspielen. Wer bisher in der Erfolgsphase die National-Mannschaft als Metapher für gelungene Integration vermarkten wollten, müsste angesichts des Scheiterns nun ehrlicherweise die Frage stellen, wo wir denn jetzt in dieser Logik mit der Integration stehen, gerade auch angesichts des Erdogates von Özil und Gündogan, bei dem der DFB keine gute Figur machte, sondern eine höchstmögliche Abgehobenheit zeigte? Aber wer erwartet von dieser Ideologen-Truppe naiverweise Ehrlichkeit und Integrität?
Im Prinzip lässt sich der WM-Abstieg am besten mit sarkastischem Humor ertragen. „Ohne KOR hätten wir mit Sicherheit gewonnen“ und „Jetzt schaffen wir es auch im Sommer nicht nach Moskau“ sind meine Favoriten.
Mal außerhalb des Problems – „Löw kann Erfolg, das…………“
Wie funktioniert das – Erfolg können? Man kann Erfolg haben, ihn sich erarbeiten oder auch nur zugeschrieben bekommen. Aber ihn können? So etwas kann man nur schreiben, wenn man kein richtiges Deutsch sprechen kann. Und da passt das „kann“ dann tatsächlich.
Also über Syntax und Semantik müssen Sie mich nicht belehren, auch wenn Sie da ein Initial spüren. „Erfolg können“ ist eine umgangssprachliche Chiffre, die zuweilen im Fußball und auch im Management genutzt wird. Ich weiß nicht, warum Sie sich an einer solchen Petitesse stören. Kann man natürlich machen.
Aber wenn Sie das stört, müssen Sie den Betrag einfach nicht lesen, das können Sie jederzeit und dann erfolgreich.
Sehr schön geschrieben, Herr Wallasch, schon wehmütig, aber so ist es vielen auch zumute.
Gestern, noch vor diesem letzten Spiel, habe ich einen Vater mit seinem kleinen Sohn, der ein kleines Laufrad bewegte, gesehen.
Der Kleine trug einen Helm mit einem Aufkleber der kroatischen Flagge, am kleinen Gepäckständer eine laaaange Stange mit Deutschlandfähnchen 😉
Das ist für mich gelebtes Multi-Kulti.
Und mit AfD, oder nicht AfD, wie Frau G-E zu meinen glaubt, hat das gar nichts zu tun.
Vielen Dank Ihnen für Ihren netten Kommentar, herzlich
Die Parallelen zwischen der Nationalmannschaft und dem Zustand der deutschen Gesellschaft zwingen sich förmlich auf. Ergänzen möchte ich allerdings noch, dass es in der Politik wie im Fußball wohl ein dichtes Netz von Abhängigkeiten und Beziehungen gibt, die für eine positive Entwicklung schädlich sind.
So wird beispielsweise von einer Verbindung zwischen Löw und Özil neben dem Platz berichtet. Dies ist zwar legal aber sind solche Verbindungen legitim für einen Bundestrainer? Da bleibt ein Geschmäckle Herr Löw.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nationalmannschaft-joachim-loew-und-die-tuerkei-connection.52b86d2f-34fa-4b10-8854-c7b1c3afe859.html
Stimmt es, dass der DFB Mitglied in der Antonio Amadeu Stiftung ist? Das würde alles erklären, von „Die Mannschaft“, etc. Kann man mir das bestätigen?
Sehr schön geschrieben, inklusive der Blick durch eine weit geöffnete Tür in das mentale Innere eines Fußballfans!
Ehrlich gesagt, gewundert hätte es mich eher, wäre es anders gekommen. Schon die Vorbereitungs- und Freundschaftsspiele des letzten Dreivierteljahres waren zum Wegschauen, nach dem Mexiko- Spiel habe ich mich beim Schwedentrunk nach der ersten Halbzeit lieber Wallaschs Nüssen zugewendet (ebenhier bei TE) und das Korea- Spiel nach 10 Minuten abgedreht.
Das war alles nicht mal mehr „Flasche leer“, bestenfalls „Fläschchen leer“.
Liegt wohl doch auch an zu langen Amtszeiten unserer Bundesdingsda.
Deswegen schließe ich etwas unüblich mit:
Ich bin schon länger der Meinung, dass nicht nur Merkel weg muss.
Okay Herr Wallasch, Ihnen gefällt es nicht, wenn man Fußball nüchtern betrachtet. Es kann sich aber nur etwas ändern, WENN man den Fußball nüchtern betrachtet, wenn man sich nicht 100% in das Spiel hineinziehen lässt. Und seien wir mal ehrlich, die pomadigen Werbeboys haben es einen leicht gemacht, nicht vom Spiel berührt zu werden. Am Start waren irgendwelche Fußballspieler, die nicht zusammenfanden. Für welches Land sie spielten, weiß ich nicht. Das Ende war schon vorauszusehen, als diejenigen verlesen wurden, die mitfahren durften und wer zu Hause bleiben musste. Tolle Talente wurden aussortiert und solche wie Özil und Gündogan mitgenommen. Ab da war es für mich klar, dass die nie und nimmer Weltmeister werden können. Ich gebe zu, dass ich nicht dachte, dass sie schon aus der Vorrunde rausfliegen, ich habe es mir aber von ganzem Herzen gewünscht. Mein Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Jetzt kann niemand mehr jubeln, dass irgendeine Plazierung oder auch Sieg nur dadurch entstehen konnte, dass die Mannschaft „bunt“ war, so toll migrantisch. Jetzt brauche ich nicht mehr täglich von früh bis abend zu hören, wie toll der der Özil wäre. Das Rausfliegen ist Nerven schonend. Die Südkoraner sind immer für eine Überraschung gut gewesen, dass hätten die pomadigen Werbeboys auch wissen können. Übrigens, in meinem Wohnviertel wohnen keine Koreaner, aber es gab mehrere Böller nach dem Untergang der Werbeboys. Einen Neuanfang kann es nur – und ausschließlich nur – ohne Löw geben. Er will wohl seine Einnahmen nicht verlieren. Sein Statement nach dem Spiel hätte sein müssen: Ich trete zurück.
An die WM 74 erinnere ich mich mit großer Freude.
Ich hatte einen ganz dicken Babybauch und lag meist im bequemen Muttersessel, die Beine hoch.
Wir wohnten mit Holländern unter einem Dach, na da war was los.
Jeder Elfmeter und jede Entscheidung des Schiris wurde heiß ausdiskutiert!
Am Ende waren alle zufrieden.
Heute war ich mit meiner Rentnergang auf Tour.
Da waren auch alle zufrieden. Das wir jetzt raus sind.
Es ist gut so, wie es ist.
Das entspricht der Stimmung im Lande.
Jeder wartet auf den Big Bang. Auf irgend einen.
Fußball ist immer auch politisch.
Merkel haben wir einen Sieg nicht gegönnt …………
Vielen Dank für Ihren so fröhlichen Kommentar, herzlich!
„Für den Kommentator im Spiel gegen Korea und auch in der anschließenden Gesprächsrunde wurde immer wieder der Auftritt Gündogans und Özils bei Erdogan als ein Beleg und ein kleiner Erklärungsversuch des Versagens genannt. Aber das wäre an dieser Stelle zu billig. Hier krankt es viel elementarer.“ Nö, nö, Herr Wallasch, dat is mir zu einfach. Ein Jahr lang wurde ein dickes Fass aufgemacht wegen der Inhaftierung von Deniz Yücel und dann sieht man den Besuch beim Diktator der Herren Ö+G als dummen Jungenstreich an! So geht’s nicht. Gündogan hat sich ja noch entschuldigt (wenig glaubhaft, aber immerhin) Özil spielte seitdem in der Öffentlichkeit die Rolle des Autisten, das hat sich dann auf dem Spielfeld fortgesetzt. Es wäre besser gewesen man hätte sie nicht mitgenommen. Das hat dem Team geschadet, klar *spielt* man nach außen das Team welches zusammenhält, aber so elementare politische Fehltritte die sitzen! Herr Jogi ist zu weich, das ist ein „Kampfsport“ da kommt man nicht mit „Stuhlkreis bei einer Tasse Erdbeertee“ weiter, viel zu lasch alles. Persönlich bin ich froh, endlich mal Geburtstag feiern ohne WM.
Seehofer hat gestern bei Maischberger ausdrücklich die Wahl Erdogans durch die Deutschtürken als demokratisch und korrekt bezeichnet. Das fand ich erstaunlich!
ER! antichambriert doch wieder bei Mutti (nicht meiner und auch nicht derer hier im Forum), das geht am besten über die rotgrüne Maischberger, da Will ja gerade Pause macht. Die eigentliche Botschaft: ’nimm’s mir nicht übel, dass ich so polterte, hab’s nicht so gemeint. Deinen demokratisch gewählten Geschäftspartner am Bosporus finde ich prima und verstehe Deine Geschäftsbeziehung
zu ihm – jederzeit. Wenn Du mir nur nicht die CSU kaputt machst, dös erbitt i mir. Dein Horsti‘
Frau KGE, die Türken sind immer für Deutschland bei Turnieren, bei denen die Türken selbst nicht dabei sind, auch die mit Kopftuch, ja für wen denn sonst? Kennen Sie sich so wenig aus in den Parallelgesellschaften?
Wenn aber die Türken spielen, legen sie das rote Kopftuch mit ihrem Idol an. 😉
Die syrische Schischa-Bar bei uns an der Ecke war auch komplett in Schwarz-Rot-Gold beflaggt.
„Höre aus meinem Büro….“ Ich kenne nur Kommunalpolitik, da war es ein beliebter billiger Trick zu erzählen „man sei von Bürgern auf der Strasse auf das Problem xy angesprochen worden“, komischerweise liefen mir nie irgendwelche Bürger zu und irgendwie auch keinem befreundeten Ratskollegen. Ich glaube KGE Stories gehört ins Reich der Märchen, zumal sie sich schon defensiv auf Hören-Sagen beruft.
Oliver B. will jetzt „knallhart analysieren“ und spricht selbstverständlich davon, dass “ WIR (!) die nötigen Veränderungen angehen“ werden !!!
Soviel zum Thema wie geht´s weiter beim „D“F B !
P.S.: Oliver B. war schon als Spieler ein blutarmer Charakter und zehrt bis heute von einem einzigen Tor bei einer EM.
https://www.youtube.com/watch?v=LZs2n43_DqY
Sauber, griffig, glänzend! Wieso sich noch auf dem Platz quälen? 😉
So sind sie halt heute.
SCHADE…………… Nein, nicht schade das wir verloren und damit ausgeschieden sind. SCHADE ist, dass das die erste Fußball Weltmeisterschaft war, bei der ich bei jedem Spiel dem Gegner dieser „Mannschaft“ die Daumen gedrückt habe. Doch, Ösil und Gündogan waren daran mit schuld. Aber auch der Trainer der beiden kleinen Jungs, die nicht wussten, was Sie taten,auch der DFB und Herr Steinmeier haben mit ihrer anschließenden Reaktion danach, einiges „zerstört“. Jetzt werde ich die WM mit Freude weiter verfolgen. Nicht nur auf dem Fußballplatz ist Deutschland fertig. Vielleicht heißt die “ Mannschaft “ auch irgendwann wieder Nationalmannschaft, mit der D Fahne auf der Brust des Trikots
Schade … irgendwie hat man die Spaltung des Landes auch in den Fußball hineingetragen, was nicht nötig gewesen wäre, denn im Sport spielen politische Überzeugungen eigentlich keine Rolle. Aber man denke an die Instrumentalisierung der Stadien mit „Kampf gegen Rassismus“ und Multikulti, wo es sich nur anbot, oder an den Frankfurter Vereinspräsidenten, der alle AfD-Wähler (!) ausschließen wollte …
Ich gestehe, mir ging es wie Ihnen – ich habe jeweils den Gegner die Daumen gedrückt. Ganz schön pervers.
Sehr richtig, dieses Gutmenschentum ist nicht mehr zu ertragen. Der Deutsche wird von Politiker Innen angehalten, keine Fahne raus zu hängen und sich nicht zu sehr zu freuen
Jetzt wo Sie es schreiben: Ich habe den quirligen, toll kämpfenden Südkoreanern die Daumen gedrückt – weil ich zum einen Ostasiaten sehr schätze und zum anderen „Die Mannschaft“ längst zum 1. FC Merkel degeneriert ist. Politisch korrekten Fußball unterstütze ich nicht. Und Löw halte ich für ebenso überflüssig wie seine Lieblingskanzlerin.
Worauf ich hinaus wollte: ich habe mir bei jeder Einblendung des Bundestrainers nicht nur die scheußliche Merkel im Hintergrund dazu gedacht, sondern eben auch den abstoßenden 1tr8-Frankfurt-Präsidenten Fischer, der kräftig daran mitgewirkt hat, den deutschen Fußball zu politisieren und ihm damit seinen Reiz zu nehmen. Ein schrecklicher Selbstdarsteller mit hochroter Birne wie Hofreiter, der Menschen vom Fußball fernhalten will, die nicht in sein verengtes, politkorrektes Merkel-Weltbild passen.
Fischer, Löw, Bierhoff, Grindel, Merkel, die sich schon in der Vorbereitung in widerlicher Weise an „Die Mannschaft“ herangewanzt hat – allesamt Totengräber des Fußballsports.
Das sehe ich sehr ähnlich.
Graue Trikots, die an einen trüben Novembertag erinnern. „Die Mannschaft“ – anonym und politisch korrekt eingekleidet. Keiner weiß, woher sie kommt, für wen sie spielt und wohin sie geht, wenn das Werk vollendet ist. Pfeifkonzerte der Fans, wenn bestimmte Namen der Aufstellung genannt werden. Ausgrenzung von Fußballanhängern, die „der verkehrten“ politischen Ausrichtung angehören.
So wird das nix. So bildet man kein Team. Weder in „der Mannschaft“ noch in der Bevölkerung. Da wird sich nicht nur Jogi langfristig die Zähne dran ausbeißen.
Fußball konnte mal Menschen der unterschiedlichsten Herkunft zusammenführen, ja regelrecht zusammenschweißen. Kann er das heute noch? Oder kann er heute nur noch, was „die Politik“ diktiert“? Sozialistisch korrekt nach „gut“ und „böse“ trennen?
Jogi oder wer auch immer – der DFB ganz bestimmt – sollten sich von „der Politik“ trennen. Die sollten den Bundesadler und die Nationalfarben wieder groß auf’s Trikot klatschen. Sie sollten den Spielern vermitteln, daß es eine besondere Ehre ist, in der Fußball-Nationalmannschaft für Deutschland zu spielen (und nicht in „der Mannschaft“ für ein „Buntland“, für ein „Anderland“, für „ein Land der schon länger oder noch nicht so lange hier Lebenden“ oder sonst wen).
In aller mir zu Gebote stehenden Naivität stell ich mir das mal so vor. 😉
„Höre aus meinem Büro von 2 jungen Frauen mit Kopftuch, die vorm Eingang zur Fanmeile standen. Eine trägt die Deutschlandflagge als Cape, die andere als Stirnband & Turnbeutel. Stelle mir die Gesichter bei der AfD vor, wenn die ebenfalls aus dem Fenster geschaut haben.“ Na, Frau Göring-Eckardt sollte sich mal lieber die Gesichter und verzweifelte psychologische Zwiegespaltenheit vieler ihrer linksgrünen Freunde vorstellen.
Da will man schwarzrotgold als nationalistisch und unsolidarisch brandmarken, Igittigitt, Leute, nehmt bloß die Fahnen von den Autos, und dann offenbaren nach dieser Lesart mutmaßliche Migrantinnen deutschen Nationalismus. Das geht eigentlich gar nicht.
In jedem Fall aber dürfte die leidige Diskussion um Nation, Fahnen, Ausgrenzung von Migranten und Frau C. Roths volkserzieherische Mahnung zur Zurückhaltung beim Feiern während der WM vielen Menschen den unbeschwerten Spaß am Spiel genommen haben.
Frau KGE, da waren vielleicht welche die sich in unseren Sozialsystemen besonders wohl fühlen. Welch ein Wunder dass sie sich zu Deutschland bekennen.
Vollkommen richtig, für den Zustand symptomatischer sind all diejenigen Antideutschen mit den deutschen Vor- und Nachnamen als diejenigen nichtdeutscher Herkunft. Den letzteren kann man noch attestieren, dass sie an alten Heimat oder der Heimat ihrer Väter hängen. Bei den ersteren helfen nur noch Erklärungen psychiatrischer Art. Insofern zerstört ein Özil oder ein Gündogan nicht die Nationalmannschaft. Viel mehr von Ihnen wird sie aber auch nicht verkraften. Aber die zahllosen Antideutschen und seltsamen Verfassungspatrioten (wer sich so bezeichnet, ist kein Patriot!) an den Schaltstellen von Staat und Medien, sind gerade dabei den Staat mitsamt seiner stolzen Verfassung zu zerstören und unsere Heimat zu verkaufen. Sie gilt es aus den Parlamenten zu wählen und von den Fernsehschirmen und Zeitungsredaktionen zu verbannen und aus den Kirchen und Gewerkschaftsbüros zu entfernen.
Schön geschrieben, Herr Wallasch.
Letztlich ist Fußball eben die „schönste Nebensache der Welt“, aber eben doch „nur“ Nebensache.
Was KGE dagegen zu Fußball und (den deutschen) Nationalfarben twittert, ignoriere ich. KGE und ihre Weisheiten interessieren mich soviel wie die Lottozahlen von vor einem Jahr.
Diese Aussage Göring-Eckhardts zeugt von einer wahrlich grenzenlosen Dummheit. Sie versteht überhaupt nicht, worum es geht – nämlich die Aufgabe und Zerstörung eines Staates durch grenzenlose Zuwanderung in die Sozialsysteme und Austausch einer Kultur. Dann natürlich der obligatorische (Seiten)hieb auf die AfD, wiederum ohne Kenntnis, was die AfD eigentlich will – nämlich garantiert keine Fremdenfeindlichkeit, aber Kontrolle darüber, wer in einen Staat darf und wer nicht (also eine selbstverständlichkeit in anderen Staaten). An Naivität und Dummheit nicht mehr zu übertreffen.
Es Scheint, als hätten Sie nicht zum Ziel, Gesellschaft und Kultur durch Einwanderung in die Sozialsysteme zu zerstören. Von mir weiß ich, dass ich das nicht will. Nach allem, was ich über KGE gehört und gelesen habe, ist es genau das, was sie will.
Das Leben hat mich gelehrt, dass Sozialisten, Kommunisten, kurz das gesamte linke Spektrum noch nie dadurch bekannt war, etwas aufzubauen. Dafür sind sie unübertroffen, wenn es um Zerstörung geht. Und um dieses Ziel ist den linken jedes Mittel recht.
Wenn wir die nächsten Dekaden keine WM mehr gewinnen, dafür aber das Land erhalten, solls mir recht sein. Den Preis sollte uns das wert sein. Heimlich glaube ich sogar, wenn wir das Land erhalten, dann wird’s auch wieder mit WM klappen.
Herr Wallasch,
Sie sind ein unverbesserlicher Fußball-Romantiker, aber für ihre Kids tut mir das Ausscheiden leid.
(Alles andere wären nur Wiederholungen)
Möglicherweise können Sie ja ein wenig Begeisterung für Kroatien oder Brasilien entfachen…
Erstere wissen wie man als Mannschaft kämpft und die Basilianer haben immer wieder mal geniale Momente, die die Schönheit dieses Sports ausmachen.
Vorab, ich bin kein Fußballfan und weiß wenig über die Bundesliga, Champions League, Taktik oder Mannschaftsaufstellung. Ich habe schlicht keine Ahnung. Nichts gegen Liebhaber dieses Sports, jedem wie’s gefällt. Alle zwei Jahre schalte ich bei den internationalen Turnieren schon mal rein und halte auch öfter einmal eine Halbzeit durch.
Meine erste Erinnerung an Fußball ist die WM 1974, die Begeisterung der Leute schon lange vorher, die Vorfreude, die leergefegten Straßen währen der Spiele, Sammelkarten und WM-Bücher. Seither war das bei jeder WM so, mal mehr, mal verhaltener, aber dieses Mal war wenig zu spüren. Es schien, als hätten die Zeichen von vorneherein auf Vorrundenaus gestanden, und den meisten Leuten war es einfach egal. Das mag daran liegen, dass der Eklat um Gündogan und Özil viel tiefer wirkte, als Politik, Presse und DFB-Führung es darzustellen versuchten. Niemand kam umhin, Parallelen zum Zustand der Integration zu ziehen, auch wenn noch so viel schöngeredet wurde. Da fällt die Identifikation mit dem deutschen Team schwer, vielleicht auch deshalb, weil es keine deutsche Nationalmannschaft mehr gibt, sondern nur noch „Die Mannschaft“. Vielleicht auch, weil keine Nationalfarben auf den Trikots präsent waren. Manche vermuteten einen Angriff auf die Identität Deutschlands, die uns mit subtilen Schritten wie diesen aberzogen werden soll. Eine Verschwörungstheorie womöglich, definitiv aber die Inspiration für den Spruch eines Kollegen: „Not my Mannschaft!“
Özil singt ja nur deshalb die Nationalhymne nicht mit, weil er während der Zeit beten muss. Ich vermute, dass er mit Beten nicht fertiggeworden ist und deshalb während des Spiels weitergebetet hat. Da muss man schon ein bisschen Verständnis haben.
Er sucht verzweifelt die gesamte Spielzeit nach Mekka, deswegen irrt er auf dem Platz so planlos umher. Und Tore schiessen mag er auch nicht, da er Angst hat sich im Überschwang des Torjubels das Trikot vom Leibe zu reissen und sein rotes Trikot zum Vorschein kommt.
Herr Kelle kommentiert das Ausscheiden mit einer allgemeinen!Mediokrität. Das kommt hin, wenn man die schiefe Ebene nach unten hinzunimmt. Gleichheit hat eben ihren „Preis“.
„Die Deutsche Nationalmannschaft siegte vier Mal in diesem Turnier durch eine Mannschaftsleistung und…“
Das „Nationale“, und da wird’s interessant, das haben sie sich selber aberkannt.
Und bei der Hymne, da bleiben sie natürlich stumm, schau‘ sie dir nur an mein Junge und du weißt warum. Wenn das ’ne „Nationale“ ist, dann hab‘ ich mich verguckt, dann ist der Ball quadratisch und die FIFA nicht korrupt.
Gewählte Politikerinnen wie KGE (wenn auch nur durch Listenposition, was ich nicht weiss, aber auch nicht nachrecherchiere) sind Sinnbild, Inkarnation und Verkörperung dieses durch und durch politkorrupten und alsbald abgewirtschafteten Restdeutschlands.
Meine eigene Lebensqualität steigt proportional mit der Distanz, die ich zu solchen auf grünlinks verdrehten und verpeilten, meist staatlich alimentieren Tagträumern und Knallchargen halte.
(Enrico, Deutschland 2018, Fussballfan, erste bewusst erlebte WM: 1970, ich hoffe auf ein paar weitere…).
Der Fußball ist – wie der Spitzensport allgemein, Kunst und Entertainment ebenso wie das, was wir Politik und Wissenschaft nennen – in der Pseudo- oder Alibifalle. Es geht in keinem der Bereiche ( mehr )um Substanz oder Qualität, sondern um Simulation und Schein. Ansonsten wird selbstgetäuscht, verdrängt und sich beruhigt, was das Zeug herhält. Ob die „ Künstler“ Kunst können, die Entertainer Unterhaltung,die Musiker Musik oder die Fussballer kicken, ist eigentlich irrelevant. Ebenso wie die „ Politiker“ sich um Befindlichkeiten, Gefühligkeiten kümmern, statt zu gestalten und Probleme zu lösen, genügt den Promiaffinen der Event – oder Ablenkungsfaktor. Das was auf dem Platz oder auf der Bühne tatsächlich fabriziert wird, von einer bei Letzterer zunehmenden talentfreien Masse, ist nicht wichtig und wird nicht mehr wahrgenommen. So zählen im Fußball alle möglichen Aspekte, um ähnlich wie im ( flachen)Entertainment vor allem die Damen zu gewinnen, und natürlich zählt die deutsche Correctness, die Basics ( „Stimme „oder „Technik „)gehen da leicht unter. Leider gibt es im Profifußball wie im gesamten Sport ( noch ) den hierzulande unerwünschten Wettbewerb und die Auseinandersetzung mit anderen, bei der schnell und deutlich die eigene „ Nonperformance“ sichtbar wird. Woanders wollen wir derartiges an Rückmeldungen und jede Form von Konkurrenz – weil ideologisch unerwünscht – abschaffen. Mal sehen, wie weit die Konsequenzen aus dieser sportlichen Rückmeldung gehen, personell und inhaltlich. In der Politik wurden ( personelle)Konsequenzen abgeschafft ( sie werden auch kaum ernsthaft verlangt ), in der Bildung weitgehend auch und im Sport sollte es auch nicht mehr um Erfolg gehen, sondern um die Realisierung von Gendertum, Inklusion, Integration in einer Nichtnationalmann /frauschaft. Zu befürchten ist ein Weiter so ( Merkel lässt grüßen )mit Pseudokorrekturen, weil : Der Jogi ist Weltmeistertrainer und gefällt noch dazu den Damen.
So empfinde ich es auch. Was wurde einen vor allem heute im Fernsehen gezeigt? Flennende kleine Mädchen, die um weitere Evente nun betrogen worden sind. Kann mir keiner erzählen, dass die wegen des FußballSPIELS nach Russland geflogen sind.
UNSER FUßBALL MUTTI-ALLES EINE SOßE
Mutti macht die Grenze weit auf für Wirtschaftsasylanten, die unsere Gesellschaft in Bälde dort haben wo unser Multikultifußball jetzt schon ist. Denn die machen die Tore weit, selbst für drittklassige gegnerische Mannschaften.
Nun ja, wenn man sich heute aufmerksam umgeschaut hat, der Frust war vielen ins Gesicht geschrieben, vor allem den jüngeren Produkten der linksgrünen Destruktivpädagogik, die darauf abzielt unser Land kaputt zu machen. Den Fußball haben sie schon da wo sie ihn ja vermutlich haben wollten. oder doch nicht? Die sind so ziel- und planlos, die wissen selbst gar nix mehr. Die ganze linksgrüne Spießermischpoke ist wie der Ritter von der traurigen Gestalt, der sich auf seinen Klappergaul setzt und in alle Richtungen davon reitet.
Heeeeeeeee, Ihr linksgrünen Schneeflocken, wach werden! Was ihr gerade erlebt habt ist DIE Urkatastrophe des deutschen Fußballs. Ein Flaggschiff, das mutwillig versenkt wurde, nachdem vor allem jene belobigt wurden, die am meisten Löcher gebohrt haben. Wieso tanzt Ihr jetzt nicht auf den Tischen? Darf man Euch raufhelfen? Stimulierende Substanzen kriegt Ihr an jedem Bahnhof, willkommengeheißene Handlungsreisende stehen da genug. Und wenn alle Stricke reißen, dann dröhnt Ihr Euch einfach mit Alk zu.
Und dazu singt Ihr: ja wir wählen grün, das miese Stück Deutschland ist bald hin, gewinnen wollten wir zwar schon, obwohl, wir wissen eigentlich gar nicht was wir wollen.
So viel zum Schneeflockenblues. Aber wenn Sie eine Woche lang Lindenstraße und Afrikaschmonzetten gekuckt haben, dann vergessen sie wohl ihren Ärger darüber, dass die herzlosen Anderen uns nicht haben gewinnen lassen. Im unterschied zu unseren Weichknödel-snowflakes wurden die nicht mutwillig ihrem Land entfremdet und mit Multikultisoße gehirngewaschen. Wie viel mehr muss es Euch noch weh tun, bevor Ihr wach werdet? Das ist ja Masochismus in Reinkultur. OK, wählt weiter grün und macht Euch weiter lächerlich und zum Loser. Das von denen aufgebaute Kartenhaus wird nicht halten, das garantiere ich Euch. Es ist alles in Bewegung-Ihr könnt es so haben oder so. Wählt.
So wie ich auch wähle. Und ich gehöre zu knapp 13%, die schon lange die Nase voll haben und hoffentlich immer mehr werden.
Ich bin fest davon überzeugt, dass der Absturz der „Mannschaft“ – in der Vor-Merkel Ära noch Nationalmannschaft – unserer Kanzlerette schaden wird. Denn Sport und speziell Fußball, ist eine ebenso hoch emotionale wie hoch politische Sache. 2014 hat eine total unsportliche Merkel sich die Weltmeisterschaft „ihrer“ Jungs noch stolz ans Revers eines ihrer ach so kleidsamen bonbonfarbenen Blazer geheftet. Die katastrophale politische Lage unseres Landes ist durchaus mit der desaströsen Situation der deutschen Elf vergleichbar. Wenn Merkel endlich weg ist, wird es wohl auch wieder mit dem Fußball klappen. Diesmal trat das Team allzu lustlos auf. Wen wundert es angesichts der total verfahrenen Politik der Raute des Grauens im Kanzleramt. Die Frau muss weg. Wir schaffen das.
Auch wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht, lieber Herr Wallasch:
„Lebbe geht weider“ (Dragoslaw Stepanovic).
Eine „Mannschaft“ kann nie mit so viel Begeisterung und Einsatz spielen wie eine echte Nationalmannschaft, die mit der Hand auf dem Herzen ihre Hymne schmettert und auf „Regenbogenfähnchen“ pfeift.
Auf die Mannschaft einzudreschen oder Spitzfindigkeiten zur Mannschaftsaufstellung überlasse ich gerne den profunden Kennern der Materie. Viel interessanter ist für mich die Dynamik mit der die Lawine ins Rollen geriet. Vom „scheinbar“ belanglosem Auftritt der beiden türikischstämmigen bis zum gestrigen Ausscheiden, durchlief das Drama einige interessante Zwischenstationen. Vom Aufschrei in den sozialen Medien über den Staatsempfang beim Bundespräsidenten hinüber zum DFB mit Beschwichtigung und anschliessendem Besuch A. Merkels im Trainingslager und 6 Augen-Gespräch bis zu den nichtsagenden Verlautbarungen von Jogi Löw und dem Pendant des Regierungssprecher Seibert, Oliver Bierhof. So schnell wie das künstliche Produkt La Mannschaft aus dem Boden gestampft wurde, so krachend viel es in kürzester Zeit zusammen. Dies lässt mich in Bezug auf den Einsturz des System Merkels ein wenig possitiver in die Zukunft blicken.
Sehr geehrter Herr Wallasch. wir sind der gleiche Jahrgang und haben von 1974 an alle Weltmeisterschaften gesehen. Aber bei dieser in Russland wusste ich von Anfang an das wir nicht ins Achtelfinale kommen. Das war keine Nationalmannschaft welche durch den Nationalstolz Feuer im Arsch hatte. Lauter Weltklassespieler welche vor sich hin kickten und nicht wussten für was den überhaupt. Zeitvertreib oder ein Zusatzverdienst (andere müssen dafür schwarz arbeiten) aber eine Flamme der Begeisterung und der Teamgeist fehlten überhaupt. des weiteren kann ich es mir nicht verkneifen das Trikot ohne unsere Landesfarben war beschämend. Nein ich habe nicht an die Deutsch (National)Mannschaft geglaubt und war schon über den Sieg beim Schwedenspiel verwundert.
Wie man es dreht oder wendet…das Ausscheiden ist bitter aber ein Weltmeistertitel hätte die Merkel Propaganda für gelunge Integration und einer grenzenlosen illegalen Masseneinwanderung durch offene Landesgrenzen nur noch mehr Stoff gegeben…Merkel hätte sich mit Özil und Gündogan abbilden lassen und für eine gelunge Integration propagierd….hät die „Mannschaft“ als Multikulti Erfolg von ihren Propaganda Medien und den Grünen und Sozialisten feiern lassen….man hätte diesen WM Titel in Russland bis zum letzten ausgeschlachtet…grün-sozialistisch ausgeschlachtet….mit den Medien und NGOs zusammen.
Während die letzte WM 2014 mein Interesse geweckt hatte, auch wenn ich kein Fan bin, ging mir die WM diesmal am A…. vorbei. Angesichts der deprimierenden Gesamtlage in Schland, wollte ( nicht nur bei mir, sondern allgemein) keine Stimmung aufkommen. Im Gegensatz zu 2006 kaum Deutschlandfahnen an den Autos – wen wundert’s angesichts der Entnationalisierung der „Mannschaft“? Es war eigentlich sogar das erste Mal,dass ich ein Waterloo erhofft hatte, um dem ignoranten bunten Haufen (DFB, Löw, Özil, etc.) einen gescheiten Denkzettel zu verpassen und um diese im Falle eines Titelgewinns unvermeidlichen ekelerregenden Bilder von Madame mit einem Özil oben ohne (Gott bewahre, ich meine natürlich Özil) nicht in allen Medien ansehen zu müssen.
Auch, wenn ich mich für Fussball nicht interessiere und davon auch keine Ahnung habe, muss ich den noch los werden:
Herr Erdogan ist Herrn Özils Präsident – Herr Özil ist aber nicht Herrn Erdogans Fussballchampion.
Mal chance.
Ich sag mal: Dieses Ausscheiden ist a) gerechtfertigt und b) tut der Politik gut.
Jetzt koennen nicht noch mehr halbseidene Entscheidungen durchs Parlament geschleust werden, waehrend Deutschland auf die WM schaut.
Ist auch gut fuer kommenden Sonntag. Keine sportliche Ablenkung, die politische Unterschiede uebertuenchen koennte.
Jetzt kann man Tachales reden, oder wie die Gruenen sagen wuerden: sich die Wahrheitinnen sagen.
‚panem et circenses‘ – schon immer ein dienstbarer Geist der Politik.
ich habe mir von Beginn an das andere Spiel angesehen, da ich nicht daran geglaubt habe, dass diese DFB-Elf es schaffen wird. Umgeschaltet habe ich erst nach dem 0:1, das Debakel wollte ich einfach sehen.
Da spielte von Beginn an eine DFB-Elf, nicht einmal eine Manschaft, geschweige denn eine National-Manschaft.
Man (Löw) hat es nicht geschafft eine Gemeinsamkeit zu bewirken. Es wurde nie FÜR etwas gespielt, sondern immer nur GEGEN das Verlieren.
Wer Siegen will, erst recht wer Weltmeister werden will, muss aber FÜR etwas spielen, nur dann ist die Motivation vorhanden.
Ob Erdogan von Ösil wirklich angetan war, ist nicht überliefert.
Na ja, als kleiner Trost: Ausgeschieden in der Vorrunde ist doch eigentlich nur „Die Mannschaft“. Da können ja einige noch nicht einmal die deutsche Nationalhymne singen.
die AfD-Wähler denken
nicht so primitiv,
wie Frau Göring vermutet.
Ich vermute, dass Merkel u.a. auch die öffentliche Ablenkung durch die Fussball-WM als kleines Mosaik-Steinchen in ihr Vollprofi-Machterhaltungs-Taktikkalkül einbezogen hatte…
Als – sowieso – Nicht-Fussball-Fan freue ich mich, dass wenigstens das dann wohl nicht aufgegangen wäre…