Es war eines der ersten Reformvorhaben, das die Große Koalition 2014 in die Tat umsetzte: die Rente mit 63. Die Gewerkschaften hatten dies vehement gefordert, die SPD hat dieses Herzensanliegen ihrer wichtigen Wahlhelfer zur Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung gemacht, die CDU/CSU hat mitgemacht – mit der Mütterrente als Gegenleistung.
In der Union gibt es viele, die in einer Jamaika-Koalition diese Sonderregelung gerne wieder rückgängig machen wollen. Und das aus guten Gründen. Denn selten wurde so viel Geld – rund 3 Milliarden Euro im Jahr – für so wenig Begünstigte ausgegeben. Selten wurde so unverhohlen Klientelpolitik zugunsten einer kleinen Gruppe betrieben. Bei einem Durchschnittsverdiener, der zu den Begünstigten der Rente mit 63 zählt, bedeutet das insgesamt 30.000 Euro höhere Rentenbezüge als bei einer „Normalverrentung“ mit 65 und mehr Jahren. Wenn die Freien Demokraten durch eine Regierungsbeteiligung wirklich eine Trendwende erreichen wollen, dann könnten sie das hier beweisen.
Martin Schulz: Die Rente der anderen
Die geltende Regelung ist auch eine krasse Benachteiligung der Frauen, weil nur ganz wenige Arbeitnehmerinnen im Alter von 63 eine ununterbrochene 45 Jahre lange Erwerbsbiografie vorweisen können. Da schlägt sich nieder, dass für die meisten Frauen der entsprechenden Jahrgänge das Kinderkriegen verbunden war mit beruflichen Auszeiten, wenn sie sich nach der Heirat nicht gleich ganz auf die Familienarbeit konzentriert haben. Auch wenn gerade die Sozialdemokraten so lautstark für die „Gleichstellung der Frauen“ kämpfen – bei der Rente mit 63 waren und sind ihnen die Arbeitnehmerinnen gleichgültig.
Freie Rente für alle!
Die Rente mit 63 ist nicht nur fatal, weil sie viel Geld kostet, zusammen mit der Mütterrente tendenziell die Rentenbeiträge ansteigen lässt, Rentenerhöhungen dämpft und die rückläufige Zahl der jüngeren Beitragszahler über Gebühr belastet. Sie ist auch arbeitsmarktpolitisch kontraproduktiv. In Zeiten eines eklatanten Facharbeitermangels prämiert es die Regierung, wenn erfahrene Mitarbeiter vorzeitig ihre Arbeitsplätze räumen. Seit Einführung der Neuregelung im Jahr 2014 bis September 2017 haben das mehr als 800.000 Beschäftigte getan, überwiegend qualifizierte Mitarbeiter. Ein beeindruckender GroKo-Beitrag zur Vergrößerung des Fachkräftemangels.
Hart aber Fair: Hier gehts zur Mini-Einheitsrente
Nun gibt es tatsächlich Arbeitnehmer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht bis 65 oder 67 durchhalten können. Sie stehen sich nach den gelten Vorschriften aber schlechter, denn die Erwerbsminderungsrente fällt deutlich niedriger aus als die Altersversorgung der privilegierten Edelrentner. Die neue Koalition sollte die Milliarden, die sie durch Abschaffung der Rente mit 63 spart, umschichten zugunsten der älteren Arbeitnehmer, die wirklich nicht mehr arbeiten können. Das wäre das Gegenteil der derzeitigen Klientelpolitik, nämlich sozial und gerecht.
Ich als so genanter verhätschelter Edelrentner, kann mich nach 51 Jahren und 8 Monaten durchgehender Beschäftigung im Alter von knapp 66 Jahren dann auch endlich auf meine Rente freuen, sollte nach Vorstellung des Autor`s die „Edelrente“ den Gnadenschuß erhalten. Währen die „benachteiligte“ junge Klientel bis zu ihrem 67. Geburtstag doch oft nicht mal 40 Arbeitsjahre zählen kann.
Die Anzahl der Beschäftigungsjahre scheinen offensichtlich in fast allen Medien und Artikeln zu diesem Thema keinerlei Rolle zu spielen
Rentenkürzung um jeden Preis, koste es was es wolle!
Ob die Rente mit 63 Sinn macht ist ein Thema für sich aber das soll doch die Politik beantworten, auf die entsprechende Antwort von Frau Nahles warte ich seit 2014.
Aber der Autor sollte erst Mal von seinem hohen Ross in die Niederungen der Realität herabsteigen bevor er solche halben Wahrheiten verbreitet.
Zum einen haben die „edel Rentner“ noch die Volksschule in Deutschland erlebt und waren gerade einmal vierzehn und nicht fünfzehn oder sechzehn als sie ins Berufsleben eingestiegen sind.
Auch kann sich jeder gut vorstellen das bei dem üppigen Lehrling Lohn von 60 oder 70 DM keine nennenswerte Einzahlung in die Rentenversicherung stattfand.
Die meisten dieser „edel Rentner“ fanden dann auch ihr Auskommen im Handwerk und Dienstleistungsgewerbe wo es alles aber bestimmt keine Betriebsrente gab. Und auch wenn der ein oder andere sich hochgearbeitet hat so wird er nicht das was er die ersten 30 Berufsjahre nicht verdient hat in den letzten 20 Berufsjahren ausgleichen. Denn bei all diesen Menschen zählt das Durchschnittseinkommen ihres gesamten Berufslebens und nicht das letzte Gehalt wie in gewissen anderen Berufsgruppen.
Und wenn ich selbst dann nach fast 50 Jahren durchgängiger Arbeit 14 Monate früher in Rente gehe, denn auch vor der Rente mit 63 hatten Langzeitbeschäftigte die Möglichkeit mit 65 in den Ruhestand zu gehen, werde ich nach Abzug von Kranken, Pflegeversicherung, sowie anfallende Zusatz Beiträge zur Krankenkasse nicht nennenswert über dem Satz der die Armutsgrenze bezeichnet liegen. Und um das Ganze auch noch zu krönen ist am Ende des Jahres die Einkommenssteuer fällig.
Und das nennt der Autor „edel Rentner“ herzlichen Dank.
Bei uns im Betrieb bringt gehen die Leute wesentlich früher in Rente.
Weil sie einfach fertig sind!
Die meisten haben Ihre 45 Jahre hinter sich, nehmen dann halt Vorruhestandsregelungen mit Abschlägen un Kauf.
Politiker oder Manager oder auch versnobte Journalisten welche mit Mitte 20 ihr Berufsleben beginnen um dann mit Ende 50 in Rente zu gehen – natürlich zu fürstlichen Bezügen – haben von der Realität keine Ahnung.
Die von Ihnen beschimpften Hätschelkinder werden sich zu wehren wissen.
Wer dann mit 15 oder 16 Jahren anfing zu arbeiten hat dann aber wesentlich länger in die Rentenversicherung eingezahlt als Personen die später zu arbeiten begonnen haben. Diese Benachteiligung ist Ihnen aber offenbar egal.
Wer 45 Jahre in die Rentenversicherung eingezahlt hat und 63 Jahre alt ist, hat genug für dieses Land geleistet und muss ohne Abschlag in Rente gehen können.
Lieber Herr Müller Vogg,
eines muss man Ihnen lassen: Als AfD Wahlkämpfer sind sie absolute Spitze. An Ralf Stegner kommen sie zwar noch nicht heran, aber das schaffen Sie schon noch.
Ich habe die Daten aus meiner Rentenberechnung der Rentenversicherung. Frühestmöglicher Zeitpunkt: mit 63 Jahren und 10,8 % Abschlägen. Regelrentenzeitpunkt: 66 Jahre.
ich muss auch sagen: 3 Millarden für Leute, die lange eingezahlt haben vs. mind.20 Millarden für Leute, die nicht nur nie eingezahlt haben, sondern dies voraussichtlich auch nie tun werden.
Ich zähle da voll auf Merkels Fachkräfte.
Die reißen uns da raus. Wetten ?
Hallo Herr Müller- Vogg, es ist dem Gesetzgeber schon bei der Initiierung des deutschen Rentensystems bewusst gewesen, dass das System mit der Geburtenrate steht oder fällt. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass die Geburtenrate nicht reicht, um die Renten zu finanzieren. Das, was die Politiker aller Parteien in den letzten Jahrzehnten dem Bürger als Reformen verkauft haben, waren letztlich nur Rumdoktoreien an dem System. Natürlich immer zum Nachteil des zukünftigen Rentners. Auch eine längere Lebensarbeitszeit wird in Zukunft die Altersarmut nicht verhindern, da parallel die Rentenhöhe auf 43% abgesenkt wird. Mir ist unklar, warum die Politik vor einer echten Reform zurückschreckt. Es ist für mich unfassbar, dass immer mehr langjährig, arbeitende Menschen letztlich auf die Grundsicherung angewiesen sind. Warum ist es in Deutschland nicht möglich eine Grundrente i.H.der Grundsicherung zu installieren, und jeder, der gearbeitet hat, bekommt einen festen Prozentsatz (z.B. 25%) seines duchschnittlichen, in seinem Leben erwirtschafteten Einkommens? Wenn diese Prozentsatz auch wirklich sicher wäre, d.h. nicht nach Kassenlage der Politiker verändert werden kann, dann kann jeder Arbeitnehmer selbst entscheiden, ob er mit 63, 67, 70 oder 100 Jahren in Rente geht. Warum werden Fremdleistungen, z.B. die Mütter- und Waisenrenten, nicht aus Steuergeldern finanziert? Das heutige System ist total ungerecht und führt nur zu Verteilungskämpfen in der Gesellschaft. Freundliche Grüße
Allerdings hat die Witwe auch Zeit ihres Lebens (hoffentlich) niemand anderen auf der ‚Tasche gelegen‘, als ihrem Ehemann.
Übrigens wurde die Ehe für alle u.a. auch aus diesen Gründen eingeführt und machte sonst kaum einen Sinn. Die ‚alte‘ herkömmliche Ehe dann allerdings auch nicht. Und bei Alleinstehenden gibt es ja wohl keine Erben, oder?
Und schlussendlich sollten die Deutschen unter sich wirklich mal auf Neiddebatten verzichten, während unsere ‚große Vorsitzende‘ unser aller Geld wagonweise an ‚Bedürftige‘ aus aller Welt verteilt! DAS ist nämlich der Skandal!
Die Menschen tendieren dazu immer weniger Kinder zu haben, diese aber immer besser auszubilden. Dies ist die richtige Anpassung an die neue ökonomische Struktur, wie sie in zahlreichen zivilisierten Ländern zu finden ist, auch in Ostasien.
Wenn heute in den entwickelten und zivilisierten Ländern die Geburtenrate unter die Reprodukitonsrate sinkt, ist dies ein zu begrüssender Effekt, der diesen Ländern ermöglicht, sich demographisch auf die K-Strategie einzustellen: wenige Kinder, die aber gut ausgebildet sind.
Auch wenn die Menschen weniger Kinder in die Welt setzen ist dies kein Nachteil, denn eine kleinere, hochqualifizierte Bevölkerung kann die ökonomische Anpassung an die Automatisierung etc. besser meistern als ein übervölkertes Land!
Die blosse Quantität von Menschen bedeutet nicht zwangsweise eine positive Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung.
Das System „welches in den letzten 100000 Jahren problemlos funktionierte“ funktioniert heute eben nicht mehr!
Ich habe selbst Kinder habe aber immer das Sytem des Generationenvertrages für völlig falsch gehalten.
Hallo Herr Hellberger, ich, als leider kinderlose Frau kann es nicht mehr hören! Weil ich keine Kinder habe, habe ich auch nichts für die Sicherstellung des Rentensystems getan!? Ich habe durch meine jahrzehntelange Erwerbstätigkeit die Kosten für Kindergeld, Erziehungsgeld, Unterhaltsvorschusszahlungen, Kindergarten- und Schulplätze inkl. der Bau- und Erhaltungskosten, Sozialhilfeleistungen für Kinder, Steuerfreibeträge, Krankenkassenleistungen, Bafög etc für mir völlig fremde Kinder bezahlt. Auch finanziere ich die Mütterrente mit. Herr Jörges hat vor einigen Jahren mal im „Stern“ aufgelistet, welche Kosten die Kinderlosen für die Kinder anderer Leute tragen. Wenn ich nur meinen Anteil an diesen Kosten hätte, dann müsste ich mir um meine finanzielle Sicherheit im Alter überhaupt keine Sorgen machen. Aber es gibt ja immer Eltern, die finden, dass sich andere an den Folgekosten der persönlichen Entscheidung für ein (oder mehr) Kind(er) mehr beteiligen müssen. Aber die eigenen, nicht unwesentlich durch andere Menschen finanzierten, Kinder sollen ja nicht für die anderen zahlen. Hinterfragen Sie doch lieber mal das deutsche Rentensystems anstatt hier Kinderlosenbashing zu betreiben! Freundliche Grüße
Bei Artikeln von HMV wird man innerhalb von Bruchteilen von Sekunden zum Wutbürger. Die im Artikel geschilderten Dinge sind ja wohl im Moment
die kleinsten Probleme die wir haben! Aber das wäre ja unserem Staat
am liebsten. Der gute, dumme Facharbeiter stirbt nach über 50 Jahren
Beschäftigung mit 70 an der Werkbank, ohne auch nur jemals einen Cent
seiner Beiträge gesehen zu haben. Mir wird manchmal einfach nur noch übel,
was manche Publizisten so von sich geben.
Was wollen Sie denn nun damit sagen? „Pulver trocken halten“?
Kann sein, daß ich Ihren Beitrag nicht so ganz verstehe. Aber wohin das führt, Kinder, Kinder und nochmals Kinder zu bekommen, damit die Altersversorgung gesichert scheint, sieht man ja an Afrika und vielen muslimischen Ländern. Die schicken gerade ihren großen Geburtenüberschuß nach Europa.
Ein ‚gefällt mir‘ und Ihnen TROTZDEM alles gute für die Zukunft. Ich gebe zu, dass ich gerade etwas Pippi in den Augen habe ?
Jeder sollte die Mackenroth-These kennen:
„Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Periode zu Periode, kein ‚Sparen‘ im privatwirtschaftlichen Sinne, es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand … Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt es immer nur ein Umlageverfahren.“
– Gerhard Mackenroth: Die Reform der Sozialpolitik durch einen deutschen Sozialplan. in: Schriften des Vereins für Socialpolitik NF, Band 4, Berlin 1952
Wer es nicht versteht, es gibt dazu ein gutes Video auf YouTube. https://www.youtube.com/watch?v=5zVAM-u-EVE
Sicher sind eklatante Fehler der Politik gemacht worden, aber das liegt am neoliberalen Zeitgeist.
Das man es anders machen kann zeigt u. a. Österreich und auch die Schweiz.
Alle (Arbeiter, Angestellte, Selbständige, Beamte, etc.) zahlen in EIN System
ein System reicht, warum die Finanzindustrie hätscheln, die sind nicht sicherer und sicher nicht effizienter (günstiger).
Den Sachverhalt im Artikel kann ich nicht nachvollziehen, steht doch das Rentensystem mit den Rücklagen gut da. Man spricht sogar von Beitragssenkungen. Oder nicht?
Die sog. Einwanderer hatten, haben und werden niemals etwas mit unserem Rentensystem zu tun haben, denn sie flüchteten vor Krieg, wurden vertrieben, oder (ganz in Ihrem Sinne) vor dem Nichtvorhandensein solcher Systeme.
Im übrigen nehme ich es niemandem übel, wenn er/sie sich mittels Arbeit ein schönes Leben machen möchte. Ich würde daher behaupten, dass sich das Volk ‚verschlankt‘ hat. Allerdings blähte sich der sog. Staat zeitgleich immer mehr auf. Das scheint uns allen allerdings nicht weiter aufgefallen zu sein…
“ Meine Generation (Jahrgang 80+) wird sowieso nichts als Altersarmut…..erwarten“
Ja, richtig erkannt, ihr werdet arm sein im Alter. Obwohl ihr lange gearbeitet habt und warscheinlich auch wesentlich mehr Abgaben leisten musstet als die heutigen Rentner.
Vor dieser Armut wird euch aber mit Sicherheit keine Diskussion bewahren.
Diskussionen sind, zumindest in diesem Fall, unnütz und reine Zeitverschiebung.
Werdet endlich mal wach, ihr müsst handeln und nicht eure Zeit mit irgendwelchen dummen Diskussion vergeuden.
Ich gehöre übrigens schon zu den privilegierten Rentnern, bin auf Grund einer Krankheit nicht mehr arbeitsfähig. Hätte ich nicht noch eine kleine Betriebsrente müsste ich beim Staat betteln gehen. So kann ich gerade mal überleben weil ich an allem spare, auch am Essen, neue Kleidung ist nicht drin und der Kühlschrank ist vor Monatsende leer.
Nichts desto trotz habe ich im Vergleich zu dem was ihr haben werdet noch ein recht gutes Auskommen.
Allso, werdet endlich wach.
Ich selbst habe vier Kinder und denke genauso!
Exakt. Klügster Kommentar hier.
Zum ersten – der Staat zahlt überhaupt nichts in die Rentenversicherung. Woher auch, der Staat verdient kein Geld, er bekommt es in Form von Steuern und Abgaben. Und diese wiederum kommen von wem?
Zahlen tut immer der am meisten, der niemanden mehr unter sich hat, nach dem er treten kann.
Alle Politiker-Generationen wussten, dass die große Masse glaubte und darauf vertraute, dass sie „eingezahlt“ haben und das daher in Rente „ausbezahlt“ bekämen. Seit der Abschaffung der Kapital-Deckung hat „die Politik“ absichtlich vermieden, die Beitragszahler darüber aufzuklären, dass ihr Beitrag auf der Stelle verfrühstückt wird. Weder die Gewerkschaften noch die Medien haben sich bemüßigt gesehen, das anstelle der Politik zu tun. Eine große – in heutigem Sprech: nachhaltige – Lüge, eine sehr wirksame.
Die Politik fällt nicht vom Himmel. Sie wurden bislang demokratische gewählt.
Bis zur Wende waren die Rentenkasse gefüllt und nie wurden so viele Beiträge eingezahlt wie zur Zeit.
Es gehört inzwischen zu unserer Lebenskultur, auch für Frauen, zu arbeiten, Geld zu verdienen, über die Sozialversicherungen (dafür waren sie und sind sie eingeführt worden) und Steuern für unser Gemeinwohl zu sorgen.
Bei einer Staatsquote von 70 % sollte es funktionieren.
Wir Bürger müssen von unseren gewählten Politikern, ihre Pflicht einfordern, verantwortlich mit dem von uns verdienten Geldern um zu gehen und transparente Rechenschaft verlangen.
Ohne wenn und aber.
Herr Müller-Vogg,
es gibt für mich auch keine Begründung, warum wir zukünftige Armutsrentner den Beamten eine Altersversorgung finanzieren sollen, von der wir nur träumen können.
Normalerweise nur stille Mitleserin, kann ich diesen Bericht einfach nicht stillschweigend hinnehmen. Denn auch ich werde, wenn ich zum 01.02.2020 die Rente für besonders langjährig Versicherte mit 63 J. + 8 Monaten beantragen kann, eine der „Edelrentnerinnen“ sein.
Zu diesem Zeitpunkt werde ich zusätzlich zu Haushalt und Kindererziehung 49 Jahre gearbeitet, den Rücken durch jahrzehntelange sitzende Tätigkeit ruiniert und verdecktes Mobbing durch jüngere Kolleg*innen und Vorgesetzte überstanden haben.
Dafür kann ich mich dann über eine mtl. Rente von ca. 1100,00 Euro freuen. Privilegiert bin ich damit nur insofern, dass mir das Flaschensammeln voraussichtlich erspart bleiben wird.
Und das wird mir nicht gegönnt? Von Leuten, die mittlerweile so abgehoben sind, dass sie von der normalen Alltagswirklichkeit der meisten Bürger meilenweit entfernt sind?
Aber Hauptsache, wieder eine neue Front eröffnet: Junge gegen Alte – geht immer und lenkt so schön vonanderen Problemen ab.
Sollte Jamaika die Rente 63+X wieder canceln, wird es mit meiner Solidarität gegenüber dieser Gesellschaft vorbei sein, ich werde mich pünktlich zwei Jahre vor Rentenbeginn in die Arbeitslosigkeit verabschieden, mein Arbeitgeber wäre froh wenn er die „teuren“ Alten kostengünstig loswerden würde, könnten
wieder Stellen eingespart werden.
Frechheit, 45 Jahre Arbeit sind nicht genug, weil die, die das erreichen sowieso weder Abitur noch Studium haben, also doof sind und noch locker ein paar Jahre mehr sich abmühen, damit die zweithöchsten Steuern abkassiert werden können, um die Welt zu retten.
Was für Schwachsinn ist die Leute die 45 Jahre gearbeitet haben und in Rente mit 63 Jahren gegangen sind, wer diese Leute als privilegierte bezeichnet hat schon lange Realität verlassen, dass manche Leute unseren System benutzen und ausnutzen steht ausser Frage, aber an den traut sich keine richtig ran weil man könnte sich die Finger verbrennen. Bitte bisschen differenziert an die Sache ran gehen, viele von denn ,,Privilegierten“ haben Gesundheitliche Probleme also bitte nicht immer drauf hauen und verurteilen ohne die Ursache zu können. ………
Die Einkommensminderung bei Beamten ist nicht nur nicht ausgewiesen, sie ist praktisch fiktiv, beruht auf einem vor Jahrzehnten erfolgten Verzicht auf Gehaltserhöhung. Die jährlichen Steigerungen seit den fetten Achtziger Jahren haben dies mehr als nur kompensiert. Die Einkommen in der freien Wirtschaft, wurden regelrecht abgehängt, da diese sie erstmal erwirtschaften müssen, im Gegensatz zum ÖD. Und komme mir bitte keiner mit Neiddebatte. Ich komme aus einer reinen Beamtenfamilie, alle pensioniert, zu Bedingungen, die kein Handwerksmeister je erwerben kann.
Hinzu kommt, dass der Handwerksmeister um seine Kunden idR täglich kämpfen muss, während der Beamte nur die Sorge nach besitzstsndswahrung / weiterer verbesserung hat. Damit will ich nicht sagen, dass Beamte ein leichtes Berufsleben haben; die abgesicherte Position ist aber mit Geld kaum zu bezahlen.
Ja.
Der bayerische Beamte erhält in der Endstufe in A 14 5.502,07 Euro im Monat. Er muss davon nichts für seine Altersversorgung, nichts in Arbeitslosenversicherung, etc. zahlen.
Der Tarifangestellte im öffentlichen Dienst in E 14 erhält 5.517,62 Euro im Monat und ist damit in vollem Umfang sozialversicherungspflichtig.
Das Nettogehalt des E 14-Angestellten liegt erheblich unter dem des A 14-Beamten.
Die Pension des A 14-Beamten liegt bei ca. 4.000 Euro pro Monat.
Die Rente des E 14-Angestellten liegt inclusive Zusatzversorgung bei knapp 3.000 Euro pro Monat.
Leider versucht die Beamten-Lobby immer wieder der Bevölkerung ihre Märchen zu erzählen.
Sie baut darauf, dass die Leute über die Systeme nicht so genau Bescheid wissen.
Kein Widerspruch. Alles korrekt dargestellt. Es fehlt nur noch, dass der Pensionär als privat Krankenversicherter zusätzlich noch Beihilfe für sich und seinen Ehepartner erhält. Wir befinden uns hier immer noch in der mittelalterlichen Stände- und Klassengesellschaft.
Wie wäre es denn, Herr Müller-Vogg, mit einem Plädoyer für die Solidarische Rente wie in Österreich? Dann könnten alle mit 63 nach Hause gehen und hätten 75 Prozent ihrer letzten Rente.
Wer 45 Jahre gearbeitet hat und Steuern für diesen Staat zahlte … für den ist kein Geld da, dessen Lebensleistung zu honorieren.
Wenn diese Menschen ihr Geld privat eingezahlt hätten und nicht dem Staat gegeben, hätten sie heute allein von den Zinsen eine üppige Rente …
Wo setzt denn der Staat z.B. 50 Mrd./Jahr sinnvoll ein? Ach ja, da gibt es ja eine
ganz neue Industrie, die nichts produziert, sondern nur Geld verbraucht.
Keine versicherungsfremde Leistung darf aus der Rentenkasse bedient
werden. Nur derjenige, der eingezahlt hat, darf entsprechend seiner
Einzahlungen aus dieser Kasse bedient werden. Alle anderen Leistungen
müssen aus Steuern bezahlt werden, da sie gesamtgesellschaftliche Aufgaben
sind. Beispiel Mütterrente: die Kinder sind nicht zwangsläufig Einzahler in die
Rentenkasse, sondern können Selbständiger, Beamter, Auswanderer oder
Sozialhilfeempfänger sein und dennoch bekommt eine nicht-einzahlende Mutter
eine Rente – das ist ungerecht gegenüber den Rentnern, deren Renten um
Kürzungsfaktoren vermindert wurden, obwohl sie eigenhändig einzahlten. Jede
versicherungsfremde Leistung muss aus Steuergeldern gezahlt werden. Dann
hätten die enormen Kürzungen gar nicht stattfinden müssen. Es muss auch über
die seit 2005 eingeführte Besteuerung der Renten gesprochen werden, da der
angesetzte Freibetrag viel zu niedrig ist und sich ein Hinzuverdienst nicht mehr
lohnt. Außerdem werden die Renten durch Krankenkassenbeiträge belastet und
hier noch zusätzlich durch die Zusatzbeiträge. – Alles muss unter die Lupe, damit
Rentner nicht am Hungertuch nagen müssen.
Bin ganz bei Ihnen Herr Müller-Vogg.
Für mich sind weder die Rente mit 63 noch die drei Milliarden ein Problem. Ein Problem ist die schreiende Ungerechtigkeit, dass zwei-, wenn nicht dreistellige Milliardenbeträge innerhalb kurzen Zeitraums für „Flüchtlinge“ ausgegeben werden, während ich (Akademiker) in wenigen Jahren mit 1100 Euro auskommen soll und meine Frau (Akademikerin, selbständig) gar nur 600 Euro bekommen wird. Altersarmut vorprogrammiert. Statt einer Rentenreform, wo es auch einmal an die heilige Kuh = Beamte geht, werden Menschen mit Summen ausstaffiert, von denen ich nur träumen kann – und zwar Menschen, die Nullkommanichts in unser Sozialsystem einbezahlt haben.
Härtefall? Das wird bei vielen in Ostdeutschland der Normalfall werden. Und nein, ich möchte nicht vom Staat abgesichert sein. Nach 45 Arbeitsjahren sollte jeder ein würdevolles Leben leben dürfen, ohne beim Staat zu betteln. In Österreich ist das möglich. Wieso im angeblich so reichen Deutschland nicht. Wir haben doch auch 50 Milliarden jährlich übrig für Migranten, die nie einen Cent in die Sozialsysteme eingezahlt haben. Selbstverständlich habe ich einen Renteneinzahler und Nettosteuerzahler mit Höchststeuersatz groß gezogen und möchte nach 45 Arbeitsjahren mit 40 Stunden weder Flaschen sammeln noch beim Staat betteln müssen.
Nicht böse sein, Sie haben den falschen Paß!!
Ironie off.
Ich stimme Ihnen voll und ganz zu! … Der Autor des Artikels hat, wie so viele andere Journalisten und Politiker, die traurige Realität im Osten Deutschlands noch nicht erkannt :-(. … Und leider werden diese vielen Menschen wohl auch zukünftig unter den Tisch gekehrt und vernachlässigt. Die neue Koalition wird an der Altersarmut wohl leider nichts ändern (wollen).
Die wahren Nutznießer der Rente 63 bzw 45 ununterbrochene Berufsjahre dürften die Herrschaften des ÖD sein, die haben dank Kündigungsschutz in der Regel eine ungebrochene Berufsvita und dürften dann voraussichtlich mit höherer Lebenserwartung ihre üppige Altersversorgung genießen!
Und in unserer Kleptokratie sind Politiker in der Regel doch nur Marionetten der Beamteschaft!
Lieber Herr Müller-Vogg. Leider rechnen Sie falsch . Wer mit 15 z. B. in die Lehre gegangen ist und mit 63 Jahren in Rente gehen „darf“ , 48 Jahre gearbeitet und Beiträge gezahlt! ! Wer heute nicht vor 19 in die Ausbildung geht muss genauso 48 Jahre lang arbeiten und ist dann 67 wenn er in Rente geht!!
Wer jedoch im Jahrgang 1959 mit 15 in die Lehre ging, hat schon mit 18 Steuern und Sozialabgaben für den gezahlt, der erst mit 20 das Studium begonnen hat. Natürlich auch Jahrgang 59.
Allerdings ist ja niemand gezwungen mit 63 und mehr in Rente zu gehen. Falls der Arbeitgeber an ihm interessiert ist, kann dem Betreffenden ja Angebote zur Weiterarbeit machen. Seltsamerweise höre ich nichts von denen die mit 60 arbeitslos sind und um die sich Arbeitgeber reißen oder?
Ohne mich hier beschweren zu wollen, gibt es aber noch einen Aspekt zu berücksichtigen, den ich persönlich erfahren musste.
Ich gehöre nämlich zu der Gruppe, die aufgrund der Hochschulausbildung die 45 Jahre erst mit 66 Jahren zusammen bekommen würde, also deutlich jenseits der Grenze um eine abschlagsfreie Rente bekommen zu können.
Das könnte ich im Grunde genommen akzeptieren, weil der Schaden nicht so erheblich ist. Der Knaller ist aber, dass der Gesetzgeber die Ausbildungszeiten erst nachträglich aus der Wartezeit herausgenommen hat. Bis etwa Anfang – Mitte der 90er Jahre wurden diese Zeiten noch mit berücksichtigt, darüber habe ich auch einen Zwischenbescheid.
Meiner Ansicht nach ist das verfassungswidrig. Könnte also sein, dass ich und viele andere Betroffene da mal zum Gericht gehen werden.
Aber Recht nachträglich ändern ist doch mittlerweile alltäglich in Deutschland.
Insbesondere, es damit im Allgemeinen nicht so ernst zu meinen…
Ich kenne Edelrentner zwar auch, aber dabei handelt es sich um Pensionäre, die ca. 71% ihrer letzten (also höchsten) Besoldung als Ruhestandsgeld erhalten.
Nicht zu vergessen all‘ die Edelwitwen, die die Renten ihrer verstorbenen Ehemänner erben und die bei weitem besser dastehen als alleinverdienende Frauen, die ihr ganzes Leben Vollzeit gearbeitet haben und nicht wenige davon haben „nebenbei“ auch noch Kinder großgezogen. Ich seh‘ da ganz andere Kriegsschauplätze als Herr Müller-Vogg.
„Nicht zu vergessen all‘ die Edelwitwen, die die Renten ihrer verstorbenen Ehemänner erben[…]
Stimmt so nicht. Sie erhalten die volle Rente des Verstorbenen in den ersten drei Monaten nach dessen Tod. Danach gibt es 25% (kleine Witwenrente) oder 55% (große Witwerente) der Rente des Verstorbenen.
Das Thema ist ohnehin komplex: Außerdem gibt es dabei auch Altes Recht und Neues Recht.
Sollte die Witwe eine eigene Rente haben, die über dem Freibetrag liegt, wird die Witwenrente gemindert.
Es gibt keine Begründung dafür überhaupt ein Rentenalter festzulegen.
Viel sinnvoller wäre es eine Lebensarbeitszeit zu veranschlagen.
Und ganz plötzlich, würden alle die, die heute so vehement dagegen sind, dass Menschen nach 45 Arbeitsjahren in Rente gehen dürfen, morgen verlangen, dass das selbstverständlich nach 35 Jahren gehen muss.
Kein Mensch regt sich darüber auf, dass Polizisten (wie hier auf TE über einen Link im anderen Artikel zu lesen war) mit 60 in Pension gehen, oder Flugzeugführer schon mit 56 aufhören zu arbeiten.
In Zeiten eklatanten Fachkräftemangels. Wuhhhahaha-der ist wirklich gut. Warum gehen dann in diesen Zeiten eklatanten Fachkräftemangels die Löhne nicht durch die Decke und es gibt weiterhin Millionen von Arbeitslosen und Zeitarbeitern? Müsste doch eigentlich der Fall sein- wegen Angebot und Nachfrage und so…..
Übrigens die Mütterrente würde 6-7 Milliarden per anno kosten. Tendenz fallend, da diese Mütter langsam wegsterben. Wieviel hat gleich wieder unsere Bankenrettung gekostet?
Ich bin eine Frau, keine Facharbeiterin, sondern Angestellte, nie SPD-Wählerin gewesen und könnte mit 64 Jahren abschlagsfrei in Rente gehen. Da ich aber vorhabe, bereits mit 63 Jahren, nach 45 Arbeitsjahren, meine Berufstätigkeit zu beenden, muss ich 10,8 % Abschläge in Kauf nehmen, da die Abschläge von dem Regelrentenzeitpunkt, nämlich 66 Jahre, heruntergerechnet werden. D.h, ein Jahr früher gehen und Abschläge für 3 Jahre kassieren. Meinem Lebensgefährten, gleicher Jahrgang, gleiche Absicht, der mit 15 Jahren angefangen hat, zu arbeiten, werden 2 Jahre bei der Rentenberechnung gestrichen, da diese erst ab 17 beginnt. Wir sind der Meinung, nach 45 Jahren Berufstätigkeit genug für den Staat gezahlt zu haben und fühlen uns mit Sicherheit nicht als Edelrentner. Ich bin auch der Meinung, die Arbeitsjahre und nicht die Lebensjahre sollten als Grundlage für die Rentenzahlung dienen.
Scheinflüchtlinge, darunter Betrüger und andere Kriminelle brauchen nur ein Wort zu sagen, um faktisch lebenslang ausgesorgt zu haben, ohne einen Finger dafür zu rühren: Asyl. Denen, die schon länger hier leben und die mehr als 45 Jahre gerackert und in die Rentenkasse eingezahlt haben, missgönnen Sie, Herr Dr. Müller-Vogg, dagegen die abschlagsfreie Rente. Unfassbar. Setzen, Note sechs.
Die Regelung trifft auch auf ehem. DDR Bürger zu die oft mit 15/16 in die Lehre gingen. So weit ich von einem Kollegen weiss auch wenn später – vom Betrieb geschickt – noch studiert wurde.
Wenn der Wähler verkohlt wird, nennt man das = Koalition.
Großes Verkohlt-werden = Große Koalition.
Ernst Jandl irrte.
Lechts und Rinks kann man velwechsern!
Politisch jedenfalls. Schöne neue Welt.
Auch Karl Valentin irrte:
„Weil jeder Fremde, der sich fremd fühlt,
ein Fremder ist, und zwar so lange, bis er sich nicht mehr fremd fühlt –
dann ist er kein Fremder mehr.“
Er konnte nicht voraussehen, daß der Fremde lieber fremd bleiben möchte, und darin noch unterstützt wird.
Die Logik steht kopf, und die Politik hats erfunden.
Aber das nur am Rande…
Der normale Rentenbeginn ist 65 Jahre und steigt bis 2028 schrittweise auf 67 Jahre.
Der abschlagsfreie Rentenbeginn nach 45 Arbeitsjahren ist 63 Jahre und steigt bis 2028 schrittweise bei 65 Jahren.
Der letzte Punkt mit den 65 Jahren ab 2028 wurde schon vor Jahren beschlossen.
Vielleicht hätte man vom normalen Rentenbeginn minus 2 Jahren sprechen sollen.
Was mich höchstens ärgert, ist, dass die Zeiten der Arbeitslosigkeit als Zeiten der Arbeit zählen, weil die Arbeitslosenversicherung Rentenbeiträge zahlt.
Der Politikerspruch „Nach 45 Jahren schwerer körperlicher Arbeit ….“ ist eine Lüge.
Edelrentner ? Eine Unverschämtheit!
Was sind dann unsere Pensionäre ?
In einer sehr großen Zahl Wähler der Grünen. !!! No hate.
Was ist der Unterschied zwischen der „Rente mit 63“ und der „Mütterrente“?
Die Mütterrente ist für einen Teil der Rentner eine einzige Mogelpackung. Nämlich für den Teil der Rentner, die verwitwet sind.
Meine Mutter war aus allen Wolken gefallen, als sie nach dieser „Reform“ ihre ersten Rentenbescheide zur Altersrente und zur Hinterbliebenenrente nebeneinander hielt. Daraus ging hervor, dass die um die Mütterrente erhöhte Altersrente mindernd auf die Hinterbliebenenrente angerechnet wird.
Linke Tasche – rechte Tasche. Also das gleiche Spielchen, in den unsere etablierten Parteien schon reichlich Erfahrung gesammelt hatten. Aber kein Wort dazu in den Leidmedien. Und was hat diese „Große Koalition“ wegen ihrer Rentenreformen auf den Putz gehauen. Große Nebelkerze würde dieses Schmierentheater eher treffen.
Wer aber, Herr Müller-Vogg, schon vor dem Erreichen des 67. Lebensjahrs bereits 45 oder gar 50 Jahre lang gearbeitet und als gesetzlich Versicherter in die Rentenkasse eingezahlt hatte, warum sollte er dann nicht entsprechend früher abschlagsfrei in Rente gehen dürfen?
Mütter, welche sofort wieder in den Beruf eingestiegen sind und sei es nur mit wenigen Stunden, die bekommen die Leistung auch sofort wieder gekürzt. Das tröstet zwar nicht, zeigt aber, dass ihre Mutter nicht die einzige ist, wo der Staat sich das Geld wieder holt.
Mütterrente können nur die Frauen genießen, welche sich alleinig der Kindererziehung gewidmet haben.
Blödsinn. In diesem Artikel werden die „Edelrentner“ (was für ein Blödsinn) verunglimpft für ihre Lebensleistung. Wer fast 50 Jahre arbeitet, hat das verdient. Ihre Söhne arbeiten keine 50 Jahre, wenn überhaupt, dann 30. Dass hier nur SPD-Klientel beglückt wird, ist das dümmste, was ich bisher über die Rente gelesen habe.
Sehr geehrter Herr Müller-Vogg,
Sie haben Recht. Es gibt keine vernünftige Begründung für die Rente mit 63.
Es gibt genauso wenig eine vernünftige Erklärung für einen Pensionsanspruch der Bundesabgeordneten der letzten Regierungsperiode, der sich in einem Rentenniveau einer Verkäuferin nach 45 Arbeitsjahren bewegt.
Seit 1990 wurden an den gesetzlichen Bestimmungen soviel geändert, dass sie inzwischen fast 300 DIN 4 Seiten füllen.
Kein gesetzlich versicherter Arbeitnehmer kann sich dem entziehen. Auch für einen Arbeitnehmer, der nach heutigen Maßstäben Mindestlohn verdient, wurden zusammen mit dem Arbeitgeberanteil mindestens 150 000 Euro eingezahlt (unverzinst).
Seit der Wende, ist die Altersarmut als ein sich steigerndes Problem bekannt.
Außer Kürzungen für die Einzigen, die wirklich staatlich monetäre Vorausleistungen auf ihre Altersversorgung an den Sozialstaat leisten,
fiel keiner Regierung etwas V E R N Ü N F T I G E S ein.
Die Wahlgeschenke werden dann bei denen, wo es wirklich zu Buche schlägt wieder versteuert.
Laut von der Presse veröffentlichen Untersuchungen sterben ärmere Menschen früher.
Die Behörden bringen arme, pflegebedürftige alte Menschen, inzwischen gerne in Heimen in Ungarn, Rumänien oder Bulgarien sozialverträglich billig unter.
Es gibt keine Lobby von Gutmenschen, die sich mit empört aufgerissenen Augen, in der Tagesschau besorgt über diesen unwürdigen Umgang mit den Schaffern unseres Wohlstandes äußern. Sie sind uns so wertvoll wie der Schnee von gestern.
Außerdem bei einer Höchstrente von knapp 3000 Euro gibt es keine „Edelrentner“.
Der Mehrbedarf an Rente seit der Wende hätte aus dem Solidaritätszuschlag bestritten gehört.
Die Zweckentfremdung von Rentenbeiträge für Kuren und Reha, die über die Rentenversicherung geleistet werden, gehören in die Krankenversicherung als Leistung für die Gesundheitserhaltung oder Wiedererlangung.
Nochmals die ca. 700 Milliarden die bislang für andere Zwecke entfremdet wurden gehören zurückgeführt.
„Der Mehrbedarf an Rente seit der Wende hätte aus dem Solidaritätszuschlag bestritten gehört.“
Dafür gibt es doch gar keinen Grund. In einem umlagefinanzierten Rentensystem, wie wir es haben, werden die Rentenabgaben, die die Arbeitnehmer zahlen, sofort als Rente an die Rentner ausgezahlt. Ergo standen den hinzugekommenen Ostrentnern nach der Wende auch die hinzugekommenen Arbeitnehmer aus dem Osten gegenüber, die für sie in die Rentenkasse einzahlen.
Ich verstehe nicht warum viele immer denken, dass die Ostrentner vom Rententopf der Westdeutschen leben. Diesen riesigen Rententopf in dem die Beiträge gesammelt werden um sie nach 40 Jahren als Rente auszuzahlen, gibt es nicht. Das Geld was heute eingenommen wird, wird sofort wieder ausgegeben (abgesehen von ein paar Rücklagen).
Dass die Rentenversicherung nicht für fremde Zwecke genutzt werden sollte, da gebe ich Ihnen allerdings Recht.
Bitte, es geht nicht darum das Ostrentner vom Rententopf der Westdeutschen leben.
Aus zwei mach eins, darum geht es.
Kein Arbeitnehmer, der nicht ins Rentensystem eingezahlt hat, bekommt auch nur einen Cent daraus, das heißt keinen einzigen.
Die vielen selbstständigen Unternehmer aus dem Westen von damals sowieso nicht und die Unternehmer aus dem Osten auch nicht, außer sie haben freiwillig eingezahlt.
Bis vor 28 Jahren, auf den heutigen Tag genau, konnte kein Mensch aus der ehemaligen DDR in dieses System einzahlen, ob er wollte oder nicht.
Nach dem Mauerfall war die ehemalige DDR pleite.
Aber es gab damals Rentner ab dem ersten Tag der Wiedervereinigung, die versorgt werden mussten. Bis zum heutigen Tage konnte kein versicherungspflichtiger ehemaliger DDR Bürger mehr als 28 Jahre einzahlen.
Hier ist eine Ungleichheit entstanden.
Der Solidaritätszuschlag ist zur Finanzierung der Deutschen Einheit eingeführt worden.
Deshalb wäre es richtig, diese Differenz aus dem Soli zu finanzieren!
Es wäre für alle Arbeitnehmern gerechter, nicht die Ansprüche aus der gesetzlichen Altersversorgung so schamlos zu kürzen, das sie als Rentner nicht mehr davon leben können.
Wer 45 Jahre gearbeitet hat sollte auch mit 63 in Rente können. Das kostet 3 Mrd. Die Flüchtlinge kosten pro Jahr 50 bis 70 Mrd. und FvdL ihre sinnlosen Panzer, die sowieso nicht gegen die Terroristen helfen, sollen bis zu 20 Mrd kosten. Hier werden falsche Prioritäten geestzt. Der Autor sollte sich zudem einmal fragen, wie ein Dachdecker bis 67 auf das Dach kommen soll und was junge Menschen machen sollen, wenn fast 5 Mio. Industriearbeitsplätze wegfallen und die Alten nicht in Rente gehen. Ein undurchdachter Artikel der Meinungsmache gegen Menschen beinhaltet, die wirklich etwas für dieses Land getan haben!!
Wer 45 Jahre gearbeitet hat sollte auch mit 63 in Rente können. Das kostet 3 Mrd. Die Flüchtlinge kostenbpro Jahr 50 bis 70 Mrd. und FvdL ihre sinnlosen Panzer, die sowieso nicht gegen die Terroristen helfen, sollen bis zu 20 Mrd kosten. Hier werden falsche Prioritäten geestzt. Der Autor sollte sich zudem einmal fragen, wie ein Dachdecker bis 67 auf das Dach kommen soll und was junge Menschen machen sollen, wenn fast 5 Mio. Industriearbeitsplätze wegfallen und die Alten nicht in Rente gehen. Ein undurchdachter Artikel der Meinungsmache gegen Menschen beinhaltet die wirklich etwas für dieses Land getan haben!!
Na ja, „Edelrentner“?
Warum wird denn so dagegen gewettert, daß diejenigen, die seit frühester Jugend in die Rentenkasse einzahlten, mit 63 Jahren und mind. 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen können? Wegen der läppischen drei Milliarden, die das pro Jahr kostet? Tut mir leid, aber bei den Kosten, die durch die massenhafte Zuwanderung anfallen, sind die drei Milliarden kaum der Rede wert.
Es gibt darunter bestimmt auch viele, die mit 14 bereits ihre Ausbildung oder ihre Arbeit begannen. Die haben dann mit 63 fast 50 Jahre gearbeitet. Wirkliche „Edelrenten“ bezüglich der Rentenhöhe erhalten da bestimmt die wenigsten.
Ach bitte, Herr Müller-Vogg, kommen Sie jetzt auf dem Gebiet nicht mit der Keule „Benachteiligung der Frauen“, daß diese ja gar nicht mit 63 die 45 Jahre haben erreichen können, wegen Kindererziehung.
Ich bin vielleicht sehr altmodisch. Aber ist eine Ehe nicht auch eine Versorgungsgemeinschaft? Besonders, wenn auch Kinder da sind? Also zählt doch das gemeinsame Einkommen, auch im Rentenstand. Gibt es nicht die Witwenrente z.B. auch?
Die Rente mit 63 ist gerecht,für die Menschen,45 Jahre durchgearbeitet haben.Ich bin 1972 in das Berufsleben eingetreten und war nicht einmal Arbeitslos.Und 25 Jahre immer einen extra.Nebenjob 450. €Basis gearbeitet.Mit Kind,das muss erstmal nach gemacht werden .Denn Menschen wolln sie die Rente wieder nicht gönnen!Dann lassen Sie uns doch gleich Arbeiten bis wir umfallen.Meine Tätigkeiten warenBaumwollspinnerei,Einzelhandel,und zum Schluss DHL in der Logistik erst für Tchibo und zum Ende Amazon .Meine Knochen sind kaputt von den schweren Arbeiten.Das war von der SPD mal richtig gut. Mal wieder was für den Arbeiter seit langen gutes getann. Bevor ihr an die Rente geht.Dann Schaft erst Ordnung in eueren Harts4 System.Und schickt die Millonen nicht Arbeiter arbeiten.Für die hab ich meine Knochen mit kaputt gemacht.
Also halten wir mal fest. Wer mit 63 in Rente gehen kann, hat mindestens 45 Jahre lang gearbeitet, Steuern und Sozialabgaben gezahlt. Es entstehen Mehrkosten von ca. 3 Mrd. Euro.
Der Bund gibt aber 20 – 30 Mrd. pro Jahr für illegale Migranten aus, von denen niemals einer in die Sozialsysteme eingezahlt hat und wahrscheinlich auch nicht zahlen wird. Gerade erst hat Prof Sinn wieder bekräftigt, dass uns jeder illegale Migrant sein Leben lang 450.000,– Euro kosten wird. Ob es in der 2. oder 3. Generation dazu kommt, dass deren Nachkommen Netto-Zahler werden, steht in den Sternen.
Da sollen die läppischen 3 Mrd. eine himmelschreiende Ungerechtigkeit sein? Vertreten Sie auch den Standpunkt von Herrn Maas: die Milliarden f. d. Migration wurden in diesem Land erwirtschaftet und niemandem weg genommen.
„Auch hier dürfte in Anbetracht fehlender gültiger Pässe, sehr schnell die Chance erkannt werden, wie man mit falschen Angaben, das Renteneintrittsalter etwas beschleunigen kann.“
das gab/gibt es schon. Türken können/konnten ihr Geburtsdatum neu eintragen lassen und als Rentner vom, Heimatbesuch wiederkommen. Genannt wurde/wird das „spontane Türkenvergreisung“.
Wer mit 63 in Rente gehen möchte, muss längere Zeit versichert gewesen
sein, nämlich mindestens 45 Jahre. Trotzdem müssen Sie
Kürzungen von 0,3 Prozent pro Monat des vorgezogenen Rentenbeginns in
Kauf nehmen. Wer also beispielsweise ein Jahr früher in Rente geht, hat
einen Abschlag von 3,6 Prozent.
Wenn für Jahrgang 1964 die Regelaltersgrenze von 67 Jahren gilt, Sie aber mit genau 63 Jahren in den Ruhestand möchten, weil Sie keinen Monat länger warten möchten, erwarten Sie Abschläge von 14,4 Prozent. Bei regulären monatlichen Altersbezügen von 1000 Euro wären das 144 Euro weniger pro Monat und 1728 Euro weniger pro Jahr.Er gilt für die gesamte Laufzeit der Rente, also bis zu Ihrem Tod.
Beispiel: Sie sind Jahrgang 1955 und haben 45 Beitragsjahre gesammelt.
Sie können somit im Alter von 63 Jahren und sechs Monaten ohne Abschlag
in Rente gehen. Möchten Sie aber unbedingt bereits mit 63 Jahren in
Rente gehen, erwartet Sie dann allerdings ein Abschlag von 9,9 Prozent.
Dieser ergibt sich aus der Differenz des Eintrittsalters für die
Regelaltersgrenze und des Zugangsalters für die Rente ab 63. Das sind in
diesem Fall 33 Monate. Bei einer Netto-Rente von 1000 Euro bekommen Sie
monatlich dann nur rund 901 Euro. Brutto
Ein Berufstätiger der mehr als das Doppelte netto verdient, und gesund ist, wird wohl kaum freiwillig mit 63 in den Ruhestand wechseln!
Die sogenannte Rente MIT 63 gibt es gar nicht mehr. Dies wird auch laufend in den Medien falsch dargestellt.
Wozu noch lange rechnen, Tschamaika schafft uns eh alle!
Macht nur so weiter die Politikverdrossenheit wir von mal zu mal größer…
Mal ganz von Anfang. Es gibt 2 Abschläge bei der Rente. Das sind die oben beschriebenen 0,3% Kürzung pro Monat, weil man länger Rente bezieht. Der Wert ist ziemlich fair. Der zweite Abschlag rührt daher, weil man 2 Jahre lang weniger Rentenbeiträge einbezahlt. Den 2. Punkt übersehen viele.
Bei der „Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren“ entfällt die Kürzung für den längeren Bezug der Rente! Sie muss eben nicht hingenommen werden. Nur der 2. Abschlag bleibt wegen der geringeren Einzahlung natürlich erhalten.
Die aktuelle Grenze mit 63 Jahren + 4 Monaten steigt bis 2031, wenn der Rentenbeginn 67 Jahre ist, sukzessive auf 65 Jahre. Die Differenz für die kürzungsfreie Rente ist immer etwa 2 Jahre. Das ist auch gut so. Die Spanne kann nicht immer größer werden.
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.rente-mit-63-das-sind-die-voraussetzungen-ohne-abzuege-in-ruhestand-das-bringen-45-jahre.2172ec1c-54a4-438c-9ca0-19296ac4a98b.html
https://www.juraforum.de/ratgeber/rentenversicherung/renteneintrittsalter-in-deutschland-welches-gesetzliche-rentenalter-gilt
Die 45 Beitragsjahre mit 63 schaffen sowieso immer weniger. Wer hat ab 18 Jahre bis 63 Jahre durchgehend eine sozialversicherungspflichtige Arbeit, beziehungsweise Arbeitslosengeld? Wenn ich sehe, wann manche heute zu arbeiten beginnen.
Wie kann man sich über den Ausdruck „Rente mit 63“ aufregen? Will man den Begriff jedes Jahr ändern? Aktuell Rente mit 63,3periode hört sich auch bescheuert an.
Die Frage ist höchstens, warum man nicht immer genau 2 Jahre Differenz genommen hat.
Richtig profitieren von der Rente 63 können eigentlich nur die Hartz4-Behörden, denn die „Kunden“ der Jobcenter werden mit 63 zwangsverrentet, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Fraglich ist, ob der gigantische Kostenfaktor Hartz4 damit wirklich entlastet wird.
„Denn selten wurde so viel Geld – rund 3 Milliarden € im Jahr- für so wenig Begünstigte ausgegeben.“
Stimmt , Herr Müller -Vogg, nur leider nehmen Sie hier den falschen Vergleich vor.
Seit 2015 haben wir rd. 50 Milliarden für nur eine Million Eingewanderte übrig, und zwar ohne Gegenleistung und mit der Nebenwirkung von Kriminalität bis hin zum Mord.
Bevor hier nicht die 550 000 bis 600 000 abgelehnten Asylbewerber ( genaue Zahlen weiß man nicht mal) aus dem Land ausgewiesen wurden, lehne ich es ab, jetzt wieder um die Rente bei den schon länger hier Lebenden zu feilschen.
Es wurden uns Fachkräfte versprochen, die unsere Rente sichern würden, jetzt sollen die Politiker, die das versprochen haben auch liefern und Programme auflegen, damit das auch klappt.
Das heißt, jetzt endlich mal bei denen fordern, die zu uns gekommen sind und d.h. Integration einfordern und das Bleiberecht vom selbsterwirtschafteten Einkommen abhängig zu machen.
Ich lehne es ab, immer für Fremde zu zahlen, während bei uns um jeden Cent gefeilscht wird. Gleiches Recht und Pflichten für alle.
Sie schreiben mir aus der Seele!
Also weil ich mit 63 Jahren 45 Arbeitsjahre habe darf ich nicht in Rente weil mein Nachbar erst mit 70 Jahren die 45 Arbeitsjahre hat. Verstehen soll die Logik wer will, ich nicht!
Und dannj noch die abgetaktelte Schindmähre „Fachkräftemangel“ reiten. Mittlerweile sollte es sogar zu Herrn Müller-Vogg durchgedrungen sein das es den nicht gibt und auch absehbar nicht geben wird. Nun ja zumindest solange es irgendeinen technischen Fortschritt gibt und wir nicht in das vorindustrielle Zeitalter zurückfallen.
Es gibt eine ganz plausible Begründung, das sind 45 Jahre Arbeit und Beiträge. Lächerliche 3 Milliarden kosten pro Jahr gegenüber anderen Ausgaben z. B. Bankenrettung 300 Milliarden. Weiterhin sind das genau die Jahrgänge die am meisten in die Kasse eingezahlt haben und die ganzen Verschlechterungen voll abbekommen. Wo war, ihr Aufschrei als es den Arbeitnehmern genehm war die Leute mit 52, 55, 58 Lebensjahren zulasten der Sozialversicherungen nach Hause zu schicken? Herr Müller – Voog sie sollten mal besser recherchieren bevor sie einen solchen Müll wie Edelrentner usw. schreiben.
Die Beitragszahler der gesetzlichen Kassen sind es Leid die Melkkühe der Unterlassungen der Politiker zu sein. Während andere Länder rechtzeitige Reformen und „Gerechtigkeit“ durchgeführt haben habt ihr immer nur Flickschusterei und Benachteiligungen für die Beitragszahler der gesetzlichen Kassen hervorgebracht.
Der Bogen ist inzwischen überspannt und ihr solltet noch nicht einmal daran denken hier weitere Verschlechterungen zu beschließen.
Nicht nur, dass ihr nicht rechtzeitig wirkliche Reformen umgesetzt habt, in dem alle für ihre Altersversorgung bezahlen, ihr habt der Rentenkasse auch noch Gelder für versicherungsfremde Leistungen entnommen. Seit 1957 hat sich das auf 700 Milliarden summiert. (http://www.adg-ev.de/…/1387-versicherungsfremde-leistungen-…)
Die Beitragszahler finanzieren also über die Rentenversicherung Aufgaben, wo die Allgemeinheit zuständig wäre (Steuermittel), Politiker, Selbständige und Beamte beteiligen sich daran nicht. Auch auf die Kranken- und Arbeitslosenversicherung wird auf diese Art und Weise zugegriffen.
Bis heute werden der Gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) vom Gesetzgeber gesamtgesellschaftliche Aufgaben übertragen, ohne die dafür anfallenden Kosten in vollem Umfang zu ersetzen.
Arbeitnehmer und Rentner müssen mit ihren Beiträgen Jahr für Jahr den Bundeshaushalt subventionieren; nicht umgekehrt; wovon diejenigen profitieren, die keine Beiträge zahlen müssen. Nicht zu vergessen wir bezahlen auch noch die Pensionen (72 %) über Steuern bei denen das Niveau höher ist als bei den Renten (48 %).
Als Zwangsversicherter kann man sich hier nicht entziehen, aber man kann Lösungen fordern, die auch einer Detailprüfung standhalten.
Deutschland und seine Bürger wollen, können sich eure Fehlentscheidungen nicht mehr leisten. Es ist die Zeit gekommen, wo ihr unter verstärkter Beobachtung der Bevölkerung steht.
Sie haben vollkommen Recht ! Müller-Voog und sein Geschreibsel ist sehr schlecht recherchiert.
Nicht nur seine Recherche ist schlecht. Auch sonst ist er nicht die hellste Kerze auf der Torte. Ein typischer Systemling.
natürlich stimmt es, was Sie schreiben. V.a. ist die Diskussion um die abschlagsfreie Rente mit 63 an sich lächerlich, da diese bereits seit 2016 ein Auslaufmodell ist. 2026 kann dann der letzte Jahrgang mit 64 Jahren und 10 Monaten in Rente gehen. 3 Milliarden? Wow, das ist die Summe die wir in etwa 3 Wochen für unsere neuen Fachkräfte ausgeben ( lt. 2er Wirtschaftsforschungsinstitute ja 50-55 Milliarden pro Jahr- Tendenz steigend). Das regt aber keinen Arbeitgeberfreund auf. Bye the way, auch die abschlagsfreie Rente mit 63 war lediglich ein durchschaubarer Versuch der Sozen, sich noch ein paar Arbeitnehmer als Wähler zu generieren. Sonst hätte es gar keine so kurzen Übergangszeiten gegeben.
Das ist wohl wahr, warum ist die altersarmut denn so hoch
Herr Gretz,
sehr guter Beitrag . alles richtig erkannt. Diese Flickschusterei über die vielen Jahre, ist der eigentliche Skandal. Wenn man schon Änderungen vornimmt , dann hat das aber meiner Meinung nach für Alle zu gelten auch für die Jüngeren und zwar unabänderlich! Sonst wird die Ungerechtigkeit nur noch immer mehr verstärkt.
„Krankenschwestern oder Pfleger“ – Also wenn schon dann Krankenschwestern oder -pfleger, oder wie bei den Erziehern und Erzieherinnen dann Krankenpfleger und Krankenschwestern. (Oder was ist ein Pfleger? Tier-, Raumpfleger? Sie dürfen auch durchaus Krankenpflegefachpersonal schreiben oder die derzeit geforderte wie anerkannte Berufsbezeichnung (hier: männliche Form) Gesundheits- und Krankenpfleger nutzen, das wäre dann auf der Höhe der Zeit. | Hier schreibt nun einer Ihrer Edelrentner. Gehe nach 47,4 sozialversicherungspflichtigen Arbeitsjahren als ( damals noch exam. Krankenpfleger) Fachkrankenpfleger ohne jegliche Zeit der Arbeitslosigkeit mit < 1000 € Mai 2018 in Rente mit teilweise berechneten Kindererziehungszeiten als Alleinerziehender mit zwei Kindern, ohne dass eine Betriebsrente o.ä. erwähnenswert wäre. Die Ausbildung von 42 Std. / Wo, von denen 12 Std. / Wo auf Unterricht fielen, war ein Arbeitseinsatz mit allen Schichten, Wochenenddiensten und Bereitschaften. Hört sich doch echt wie eine schulische Veranstaltung an, oder? Mit der Aussicht auf Jamaika habe ich den Termin der Antragsstellung vorgezogen. Ich beschwer' mich nicht, die Rente bildet relativ genau ab, was man eingezahlt hat. Aber mit Verlaub: Sie haben keine Ahnung. Soll auch heißen, ca. 70 % meiner gleichaltrigen Kollegen und Kolleginnen sind schon lange ausgeschieden. Hangeln sich mit HartzIV durch oder freuen sich doch noch spät, dass sie verheiratet sind, und ihr Mann eine richtige Rente kriegt.
Ein guter Artikel, mit Schlussfolgerungen die ich teile, aber der Abschnitt über den eklatanten Fachkräftemangel (sic) stieß sauer bei mir auf. Man sollte diesen Begriff am Besten garnicht verwenden, maximal wenn man ihn konkretisiert.
Die Rente mit 63 war falsch und ein Schlag ins Gesicht derer, die nicht teilhaben dürfen. Insbesondere für diejenigen, die sie knapp verpassen. Mein Vorschlag für eine gute Investition überfälliger Milliarden: Mit 30 Einzahlungsjahren erwirbt sich ein Rentenversicherter das Recht, dass die Höhe seines Rentenbezugs nie mehr fallen kann, maximal stagnieren. Das wäre die Rettung für Abermillionen gut ausgebildeter Arbeitnehmer, die kurz vor der Verrentung krank oder arbeitslos werden. Die ein paar Jahre garnichtmehr einzahlen können, oder nur in einem vergleichsweise niveaulosen Job unterkommen. Heute bedeutet das nämlich: Die Rente fällt ins Bodenlose, Altersarmut für ehemals Gutverdiener.
Juchuu, ich bin einer der „privilegierten Edelrentner“ und
eines von „diesen Hätschelkindern“, ich darf ganze 3 Monate vor meinem 67.
Geburtstag in Rente gehen, ob ich das noch schaffe, steht in den Sternen. Leben
kann ich dann davon nicht, Tabularasa in der DDR, alle Firmen geschlossen, Leitungsposition
weg, anschließend zum Überleben schlechtbezahlter Hilfsjob, Rentenabsenkung auf 43 %, Versteuerung der Renten, Mieterhöhungen usw.. Vielleicht werde ich Flaschen sammeln oder in der Turnhalle wohnen oder zur Tafel gehen und dass trotz Abi und Studium. Na da freue ich mich schon auf meine Zeit als „privilegierter Edelrentner“, Danke.
Und war es nicht Ihre Partei und Ihre Chefin, die uns
allen predigte, die Masseneinwanderung diene unserer Demographie und vor allem wirke sie dem eklatanten Fachkräftemangel entgegen? Habe ich da was falsch verstanden? Und nun schreiben Sie, die jetzigen Fachkräfte dürfen nicht in Rente gehen, obwohl wir Millionen neuer Fachkräfte haben? Ich verstehe das
nicht. Irgendwas ist da gewaltig schief gelaufen.
Diese Diskussion ist einfach nur traurig und teilweise auch zynisch. Hier von „privilegierten Edelrentnern“ zu sprechen ist an Realitätsferne kaum zu überbieten. Der Autor bemüht hier berufliche Lebensläufe, die mit der Wirklichkeit nur wenig zu tun haben. Menschen, die 45 Jahre körperlich gearbeitet haben, oder jeden Tag Kilometer im Verkauf auf harten Böden zurückgelegt haben, um ihre Kunden zu bedienen, dürfen nicht so gesehen werden, wie Arbeitnehmer, die administrativ oder verwaltend tätig sind. Es ist jedem freigestellt auch über das Renteneintrittsalter hinaus tätig zu sein,
wenn sie oder er und der Arbeitgeber das wollen. Dem Autor dürfte auch bekannt sein, dass für den Bezug einer Erwerbsminderungsrente sehr hohe Hürden zu überwinden sind, die nur in seltenen Fällen zu überwinden sind.
Ich kann das alles nur bestätigen und finde es bedenklich wie unsere Politiker sich alles zurecht legen. Kein Wunder das die AfD soviel Zulauf bekommt.
Es gibt auch für eine automatische Diäten Erhöhung der Politiker keine vernünftige Begründung oder die Anhebung und Ausweitung der Steuern und Sozialabgaben…es gibt auch keine vernünftige Begründung der illegalen Einwanderung oder dem Masstricher Vertragsbruch oder die Abschaltung der Deutschen Kernkraftwerke durch Merkel und ihren Grün-Sozialistischen Medien Ethik-Propaganda Apparat!
Warum macht man die Rente an einen Alter fest und nicht an den sozialversicherungspflichtigen Arbeitsjahren? 40 Arbeitsjahre z.b.
Somit könnte ein Arbeiter der seine Ausbildung mit 20 begonnen hat mit 60 schon in Rente bei vollen Zuspruch seiner Rentenansprüche und bei gleichzeitiger Nicht Besteuerung seines Renteneinkommens.
Das würde der Klientel nicht zum Vorteil gereichen, denn die fangen wenn sie dann überhaupt etwas in die Sozialkassen zahlen, erst mit über 30 an zu arbeiten.
Das geht ja nicht. Es müssen ja von Jahr zu Jahr Mehreinnahmen generiert werden, da dieser Staat von Jahr zu Jahr verschwenderischer und unverantwortlicher mit unserem Geld umgeht. Also vornerum ein paar Milliarden in ein wohlklingendes Ablenkungsmanöver buttern und hintenrum durch nachlassende Leistungen mehr als das einsparen. Zauberwort Abzüge.
Von den angeblichen Edelrentnern kenne ich auch welche. Teils einst doppelt über dem Durchschnittseinkommen, heute kaum über 1000 netto. Wer ab 50 aber vor der Verrentung krank oder arbeitslos wird, sitzt in der Falle.
Im Prinzip stimme ich Ihnen zu Herr Müller-Vogg. Die Rente mit 63 ist nicht gerecht. Sie ist aber nicht nur das Kind der Klientelpolitik, sondern dürfte auch im Interesse vieler Arbeitgeber liegen. Arbeitskräfte über 50 und erst recht über 60 werden in vielen Bereichen seit Jahren herausgemobbt. Die Rente mit 63 macht es leichter sich des Personals zu entledigen. Das gehört zur ganzen Wahrheit fairerweise auch mit dazu. So verfügt auch nicht jeder, der diese Regelung in Anspruch nimmt über eine dicke zusätzliche Betriebsrente.
Gemessen an anderen Kosten sind die drei Milliarden Peanuts.
Wenn wir über die Rente mit 63 reden, dann sollten wir auch über die Türken reden, welche ihr Geburtsdatum gefälscht haben, um früher in Rente zu gehen.
http://www.focus.de/politik/deutschland/sozialversicherung-ueber-nacht-zehn-jahre-aelter_aid_144741.html
Diese Möglichkeit hatte kein deutscher Arbeitnehmer.
Auch bei den Neuankömmlingen wird irgendwann eine Rente oder vergleichbare Zahlung fällig. Auch hier dürfte in Anbetracht fehlender gültiger Pässe, sehr schnell die Chance erkannt werden, wie man mit falschen Angaben, das Renteneintrittsalter etwas beschleunigen kann.
Also gönnen wir den Glücklichen, welche jahrzehntelang gearbeitet, Steuern bezahlt und damit unsere Gesellschaft zu Wohlstand verholfen haben ihren vorzeitigen Ruhestand.
Es gibt eine ganz plausible Begründung, das sind 45 Jahre Arbeit und Beiträge. Lächerliche 3 Milliarden kosten pro Jahr gegenüber anderen Ausgaben z. B. Bankenrettung 300 Milliarden. Weiterhin sind das genau die Jahrgänge die am meisten in die Kasse eingezahlt haben und die ganzen Verschlechterungen voll abbekommen. Wo war, ihr Aufschrei als es den Arbeitgeber genehm war die Leute mit 52, 55, 58 Lebensjahren zulasten der Sozialversicherungen nach Hause zu schicken? Also Personalabbau auf Kosten der Renten- und Arbeitslosenkassen betrieben haben! Herr Müller – Voog sie sollten mal besser recherchieren bevor sie einen solchen Müll wie Edelrentner usw. schreiben. Seit 1957 wurden der Rentenkasse 700 Milliarden für versicherungsfremde Leistungen entnommen! Es wäre also genug Geld da würden diese den Kassen wieder zugeführt!
Fachkräftemangel, im Ernst?
Kernklientel der SPD? Waren diese Leute vielleicht einmal! Und jetzt wird versucht, mit solchen Angeboten diese Leute zur SPD zurückzuholen. Für Deutschland gilt Rente mit 65. Und wenn man etwas ändert dann sollte das europaweit gelten!