Bei einer Veranstaltung des Berlin-Ablegers der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) wurde vergangene Woche über die Ursache für rapide steigende Hauspreise und Mieten diskutiert. Selbst im Jahr der Corona-Pandemie, die wegen der politisch verfügten Lockdowns zu einem der schärfsten Konjunktureinbrüche der Nachkriegszeit in Deutschland führte, keimte im Frühjahr nur wenige Monate lang die Hoffnung auf stagnierende oder gar sinkende Immobilienpreise. Längst kennen die Preise wieder nur eine Richtung: sie steigen überdurchschnittlich.
Im November 2020 mussten Bauwillige fast 300.000 Euro Kredite aufnehmen, um sich ihren Wunsch von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Höher war die erforderliche Fremdfinanzierungssumme noch nie. Im Jahr 2019 lag die durchschnittliche Darlehenssumme bei Baufinanzierungen zum Vergleich bei 266.000 Euro. Entsprechend hat sich bis heute auch das Eigenkapital reduziert, das Bau- und Kaufinteressenten aufbringen können. Aktuell beträgt der Eigenkapitalanteil gerade mal noch 14,7 Prozent, während der Fremdkapitalanteil auf den Rekordwert von 85,3 Prozent gestiegen ist.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Heute sind in den Großstädten Eigentumswohnungen fast ausnahmslos unerschwinglich. Vor fünf Jahren galt diese Aussage des Immobilienverbandes IVD nur für München. Der frühere Ifo-Chef Werner Sinn brachte die Erschwinglichkeitsdramatik auf einen einfachen Nenner: „Ein junger Professor, der heute nach München kommt, kann sich keine Immobilie leisten. So weit sind wir gekommen.“ Nach IVD-Lesart sind Eigentumswohnungen auch in Hamburg, Berlin, Stuttgart und Frankfurt für Durchschnittsbürger offiziell unerschwinglich. Diese Bewertung trifft der immobilienverband, wenn ein Haushalt mehr als ein Viertel seines Einkommens für die Finanzierung aufbringen muss. Bei Eigentumswohnungen können Kaufinteressenten von den Metropolen noch aufs Land ausweichen, weil die Preise in vielen ländlichen Regionen offiziell noch als erschwinglich gelten. Doch für Einfamilienhäuser gilt diese Land-Option nach den IVD-Daten nicht mehr. Ein Einfamilienhaus mit gutem Wohnwert ist in Deutschland nicht mehr erschwinglich. Der Neubaupreis-Index ist selbst im Corona-Krisenjahr 2020 um nicht weniger als 8 Prozent gestiegen.
Jens Spahn: Seit 2002 im Bundestag und im Geschäft
Vom Zinsumfeld profitierten nicht nur reiche Privatpersonen und große Unternehmen, sondern vor allem der Staat. Dieser könne sich dank der tiefen Zinsen günstig refinanzieren, werde damit übrigens auch für Arbeitnehmer immer attraktiver, so Schnabl: „Der beliebteste Arbeitgeber ist heute nicht Siemens oder Daimler, sondern die staatliche Verwaltung. Sie bietet die sichersten Arbeitsplätze und kann sich günstig über die Notenbanken finanzieren.“ Zu Schnabls Aussage passen auch Daten aus dem Bundesfinanzministerium. Immerhin 7 Milliarden Euro nahm der Fiskus in diesem Jahr durch Negativzinsen ein, weil ihm die Käufer von Staatsanleihen mehr als den Nominalbetrag bezahlen mussten.
Ein Ende der Zins- und Anleihekaufpolitik der Notenbanken ist nicht in Sicht. Sowohl die Fed wie auch die EZB haben in ihren letzten Gremiensitzungen des Jahres 2020 ihre ultralockere Geldpolitik nochmals ausgeweitet. Als Rechtfertigung dient wie immer die Krisen-Intervention. Doch die Kollateralschäden werden ausgeblendet – wie hier der Ausschluss der Mittelschicht vom Immobilienmarkt.
Zwei Dinge dazu als Antwort auf diverse Kommentare:
1. Ein „junger Professor“ zu Sinns Anfängen hat als C4-Gehalt (mit verhandelbarer Zulage) im Verhältnis zum Bevölkerungsdurchschnitt deutlich mehr verdient als ein Anfänger heute in der W-Besoldung. Hier sind vor knapp 20 Jahren im Zuge bzw. im Schatten der Bologna-Reform Einschnitte vorgenommen worden, die durch viele Gerichtsverfahren über lange Zeit zu einem großen Teil wieder kompensiert werden mussten und wohl tw. auch noch kompensiert werden müssen – einige Verfahren laufen noch…
Aber das dürfte der Plan gewesen sein – man hat schon mal 15 Jahre lang ganz gut an der Besoldung gespart!
Für viele W2-Kollegen an Fachhochschulen heißt das aber durchaus, dass ihre Pensionen deutlich unter denen der älteren Kollegen bleiben werden… auch hier wird mittel- und langfristig viel gespart!
2. Vor ein paar Jahren habe ich mich mit dem Inhaber eines Metallbaubetriebes, der bei uns Haustür und ein paar Fenster erneuert hat, über genau dieses Thema unterhalten. Er (zu der Zeit Mitte 50) hatte im elterlichen Betrieb gelernt und diesen später übernommen. Als er in der Lehre war, hätte JEDER Geselle, der länger als 5 Jahre ausgelernt hatte, im Eigenheim gewohnt, ihre Frauen waren bis auf ganz wenige Ausnahmen nicht berufstätig, sondern haben sich um Haus und Garten und – sofern (schon) vorhanden – die Kinder gekümmert. Knappe 40 Jahre später hatte von seinen Gesellen fast KEINER Eigentum (Ausnahme: geerbt), obwohl ALLE Frauen berufstätig waren (wenigstens in Teilzeit). Einige hätten sich sogar den Kinderwunsch aus finanziellen Gründen nicht erfüllt! Und das alles, obwohl er, wie er glaubhaft versicherte, er seine Mitarbeiter nicht schlecht bezahlen würde. Insofern ist Herrn Metzger zuzustimmen!
Gleichwohl sind ein paar „Hintergrundvariablen“ zu besprechen, die auch zum Gesamtbild dazugehören:
Auto: hatte früher nicht jeder Haushalt; heute die meisten zwei (ggf. plus Cabrio als Nr. 3).
Urlaub: früher einmal pro Jahr und gerne in D (aus dem Süden an Nord- oder Ostsee, aus dem Norden gerne in die Berge… Skandinavien, Italien, Spanien (Festland) oder Malle oder Kanaren war schon eher die Ausnahme. Heute fliegen wir um die halbe Welt zum Schnorcheln oder drei- oder viermal im Jahr zum Ballermann (gut, momentan natürlich nicht!).
Häuslebauen: früher wurden viele Eigenheime mit Kollegen und Kumpels aus anderen Gewerken in Eigenleistung und/oder Schwarzarbeit hochgezogen (mein Onkel – Gott sei seiner Seele gnädig – war Maurer und hat in jungen Jahren an so manchem Samstag einen ganzen Lastzug Kalksandsteine weggemauert, wenn er zwei Handlanger hatte (einen für Mörtel und einen für Steine…) – bei den Estrichlegern war die allsamstägliche Benutzung der firmeneigenen Estrichbomben für Schwarzarbeit von den Bauunternehmern nicht nur geduldet, es war quasi unausgesprochener Bestandteil des Arbeitsvertrages! Heute gibt es diese Form der Nachbarschaftshilfe mit fließendem Übergang zur Schwarzarbeit wohl nur noch sehr selten – der Wert der (samstäglichen) Freizeit wird heute viel höher gewichtet!
Kinderbetreuung: machte früher die Oma neben Kartoffelschälen/Hausarbeit; heute müssen die Kleinen direkt nach der Geburt für den sauteuren Kita-Platz angemeldet werden.
Die Liste ließe sich sicherlich noch weiter fortsetzen.
Dennoch kein Grund zur Beruhigung!
Das Schlimme ist, das man aus der Sache nicht mehr herauskommt. Sollten die Zinsen steigen, trifft es meist knapp gerechnet Hausfinanzierungen, da reichen schon 0.5% Zinssteigerung. Das trifft dann auch hoch verschuldete Südstaaten und somit ganz Europa. Covid 19 ist letztendlich die ideale Begründung für die Politik des Gelddruckens und wird noch als soziale Wohltat verkauft. Den Virus kann man nicht verklagen. Egal, was sie tun, der Crash ist schon da laut Max Otte, aber zur Zeit verhindern die Nebelkerzen das Fixieren der Verantwortlichen. Frohe Weihnachten
Das ist so: „Der beliebteste Arbeitgeber ist heute nicht Siemens oder Daimler, sondern die staatliche Verwaltung. Sie bietet die sichersten Arbeitsplätze und kann sich günstig über die Notenbanken finanzieren.“
Was verdient wer? Chef einer kleinen Kreisspaarkasse: 200.000, Zoodirektor: 180.000, Chef eines DRK Kreisverbandes: 400.000, Theaterintendant in der Provinz: 220.000, Chef der Stadtwerke od. öff. Nahverkehr: 220.000, Chef einer Arbeitsagentur: 180.000, Chef der AWO: 500.000, Chef einer städtischen Immobilienverwaltung: 600.000, Intendant Fernsehanstalt: 400.000, Nachrichtensprecher: 600.000, Chefarzt: 400.000, Fernsehmederator.: 800.000.
Das alles auf Kosten der Steuer-, Gebühren-,Beitragszahler, und Versicherten. Fette Gehälter und Pensionen, keine eigene Firma, keine Kredite, kein Risiko, einfach ein sattes Leben.
… und auch die übergroße Mehrheit der Wähler dieser sog. „Mittelschicht“ hat gewählt und wählt mit schöner Gleichmäßigkeit immer wieder die deutsche „Einheitspartei SPDSEDGRÜNECDU/CSU“.
Genau die Partei, die dafür gesorgt hat, dass für die Mittelschicht der Traum vom eigenen Heim jetzt endgültig ausgeträumt ist.
Also bitte nicht wehklagen und jammern, sondern eine Alternative suchen und wählen !
Aber für Urlaub, teure Autos und das neueste iPhone ist immer Geld da… es kann nicht jeder sich in München eine Immobilie leisten, das ist unmöglich. Bei hoher Nachfrage und naturgemäß begrenztem Angebot steigen die Preise.
Natürlich kann man alle möglichen Vergünstigungen, Subventionen und Programme auf Kosten der Allgemeinheit auflegen, nur erhöht das noch die Nachfrage und es können nur wenige davon profitieren, die meisten bleiben erst recht chancenlos.
Es gibt sehr billige Immobilien in Deutschland, dort ziehen die Leute aber eher weg. Dahinter steckt kein finanzindustrieller oder staatlicher Masterplan. In den 1970ern und 80ern zahlte man zweistellige Zinsen für Baudarlehen und ein Haus kostete ebenfalls einige Jahreseinkommen, das war keineswegs leichter. 30 Jahre abzuzahlen galt als normal. Ein junger Akademiker konnte auch damals nicht so einfach sich eine Immobilie leisten.
Die Zinsen heute machen es einem eher leichter. 300.000 Euro Darlehen bedeutet oft weniger als 5000 Euro Zinsen im Jahr, man vergleiche das mit üblichen Mieten, die Miete ist auch nur eine Zinszahlung. Die Tendenz zum Homeoffice erlaubt oft die Wahl einer günstigeren Gegend, aber die ist vielleicht nicht cool genug…
über das was hier geschrieben steht sollten einige mal ernsthaft nachdenken.
Dazu kam, daß Wer nicht mindestens 30% Eigenkapital hatte gar keinen „Häuslekredit“ bekam. Damals war es noch normal, daß man sich zunächst zumindest einen großen Teil ansparte / ansparen mußte und somit gar keine so hohe Kreditquote aufnehmen mußte, dazu kamen für die Rückzahlung ab natürlich die Anfallenden öfter 2stelligen Zinsen. Dann mal ausrechnen, wie die Kreditbelastung tatsächlich war. Die nötige Eigenkapitalquote für Baukredite wurde nach und nach immer mehr gesenkt. Heute braucht gar kein Zins bezahlt werden
Heutzutage wird Propagiert alles auf „Pump“ zu kaufen was bei null Zins ja auch äußerst verlockend ist
Das ist Quatsch, das stimmt so nicht.
Im Übrigen
Wie waren Damals die Ansprüche im Vergleich zu heute: Z.B. an Wohnraumgröße pro Person? Wie waren die Ansprüche an die Ausstattung? Wie war das damals z.B. beim Heizen / Innenraumtemperaturen im Vergleich zu Heute? Wie war das mit den VGorschriften? Um wie viel haben diese Vorschriften das Bauen verteuert?
Und was die Mietkosten anbetrifft, Niemand vermietet wenn es Sich für Ihn nicht lohnt. Früher gab es für Vermiter bessere Abschreibungsmöglichkeiten, was praktisch eine Supventionierung des Staates für Mieter / Mieten bedeutete und nicht zuletzt wurden durch solche Abschreibungsmöglichkeiten mehr Mietwohnungen gebaut und das Angebot war Dadurch größer, Ich Selbst hatte damals in Meinem Bekanntenkreis Bekannte einige Bekannte die zusanmm en um die 70 hatten. Als die Abscvhreibungsmöglichkeiten eingeschränkt wurden, haben die Ihren Wohnungsbestand verkauft.
Wenn früher sich das alle leisten konnten, warum ist die Eigentumsquote so niedrig? Dann müßten doch fast alle im Eigentum wohnen, wie in UK. Die BMWler können sich heute ein Haus oder Wohnung leisten, allerdings eine Pendelstrecke von BMW entfernt, und wenn sie sich sonst einschränken, genau wie früher. Dieses „früher war alles besser und fast kostenlos“ ist Unsinn. Damals war vieles unerschwinglich, was heute Standard ist, und der Normalverdiener hat für sein Haus sein Berufsleben lang erst angespart und dann abbezahlt. In guten Lagen sind die Preise in den letzten zehn Jahren stark gestiegen, das liegt aber an der gestiegenen Nachfrage und die wiederum daran, daß durch die niedrigen Zinsen sich mehr Interessenten Wohneigentum leisten können, nicht weniger.
Mir fehlen hier Zahlen. Es werden nur Verhältnisse genannt, die sich nicht nachprüfen lassen:
Ganz häufig wird die Kreditsumme genannt und nicht der Kaufpreis.
Unerschwinglich heißt: Mehr als ein Viertel des Einkommens (25%) für die Finanzierung. Heute geht man von ein Drittel des Nettoeinkommens (33%) für die Miete aus. Da ist ein Viertel geradezu billig.
Die Zinsen werden nicht günstiger. Die Wohnungs- und Hauspreise nicht billiger. Gegen die Inflation kann man nicht ansparen. Das war übrigens auch früher schon so, z.B. in den 80er Jahren.
Man muss nicht im Eigentum in der Stadt wohnen. Das ist oft mit Pendeln verbunden. Das bringt einen auch nicht um. In Dörfern mit Schulen, Einkaufszentren, Ärzten, Bankfilialen, … lebt es sich mindestens genau so gut wie in der Stadt.
Da bin ich aber froh, mir noch vor wenigen Jahren ein charmantes Gründerzeit-Mehrfamilienhaus samt Hof für’n Appel und ’n Ei aus’m Zwang geholt zu haben. Das Projekt ist zwar auch mit einiger Arbeit verbunden, aber: Die eingenommene Kaltmiete ist doppelt so hoch wie die Kreditrate, und obendrein wohne ich auf 100 m² mietfrei. Bezaubernder kleiner Park mit altem Baumbestand und Backsteinremise in der Größe von zwei EFH inklusive. Nach 8,5 Jahren – also nächstes Jahr um diese Zeit werde ich den kleinen Kredit abbezahlt haben. Als ich neulich einen Artikel las, der die Zinsbindungsfrist von 10 Jahren thematisierte, mußte ich laut loslachen. Nein, mit den Leuten, die für wahnsinnig viel Geld einen Neubau auf einer Kleinstparzelle oder eine ETW erworben haben oder 2/3 ihres Einkommens für Miete hinblättern, möchte ich nicht tauschen müssen. Hinzu kommt, daß Raum, Ruhe und Natur für nicht wenige Menschen – vor allem in den Städten – unbezahlbarer Luxus sind.
Heute könnte ich das Objekt für das Fünffache verkaufen. Und ich bin heilfroh, daß dieses kleine Idyll in der ostdeutschen Provinz liegt – dort wo das Ungemach dieser verrottenden Gesellschaft meist erst 100 Jahre später ankommt.
Glück gehabt. Zur Wahrheit gehört, daß ist heute nicht mehr möglich. Bei Zwangsversteigerungen sieht es heute völlig anders aus. Als Beispiel, im Jahr 2017 gab in Berlin die höchste Immobilien Preissteigerung der gesamten Welt. Die Preise haben sich in 10 Jahren vervierfacht. In anderen Deutschen Städten ist dies ähnlich, nur mit flächerer Kurve. Um das Jahr 2010 konnte man kaufen. Jetzt ist es nahezu unmöglich. Die Geldschwemme schlägt voll durch.
Natürlich kann man in günstigere Regionen ohne Arbeit ziehen. Ald Renter oder H4 Bezieher kein Problem. Auch als Refugie. Durch den Königsberger Schlüssel passiert das ja auch. Es gibt keine Refugie freie Zone mehr.
Um der evtl.herablassenden Rechthaberei und -beugung dieser
sich „hummernistisch“ gebenden ehemaligen
FDJ-Sekretärin und Deutschland Besitzerin
(„nicht mehr mein Land“) vorzubeugen, ein kleiner Hinweis:
Der „hummernistisch“ sozialistische Verteilungsschlüssel zum
Vergnügen des nettosteuerzahlenden Gemeinwesens nennt sich
Königsteiner Schlüssel
Diese Entwicklung war mit der Einführung des Euros zu erwarten. Das über Südländerschulden, Staatsfinanzierung durch EZB, eine Niedrigzinspolitik kommt, die zu steigenden Vermögens- und Immobilienpreisen führt, war jedem klar, der in Volkswirtschaftslehre nicht beide Semester im Grundstudium geschwänzt hat.
Da eine europaweite Vermögensabgabe oder Zwangshyptothek nicht vermittelbar ist, wird es in einer ewigen Stagflation bleiben, bis irgendwann ein massiver Schock kommt und das marode Kartenhaus zusammenfällt.
„Geiefert wie Bestellt“ – der Wähler will es halt so …
Wir haben noch rechtzeitig vor der Euro-Einführung die Kurve gekriegt und alles in DM bezahlen können. Der Preisanstieg begann schon im Jahr nach dem Einzug (2001).
Alles, was in den letzten zwanzig Jahren passiert ist, offenbart in Wirklichkeit nur eines:
Die Rückführung der europäischen Länder in mittelalterliche Zustände, in denen es Lehnsherren (Politiker, Reiche und Superreiche) vergönnt ist, ein höchst angenehmes Leben auf Kosten ihrer Lehnssklaven zu führen, die sich krumm buckeln müssen und niemals einen grünen Zweig erreichen werden.
Und damit es den Lehnssklaven nicht zu wohl wird, werden ständig neue Einwanderer ins Land geholt. Diese Einwanderer sorgen dafür, dass die Knappheit auf dem Wohnungsmarkt nicht geringer wird. Die Grünen, die sich früher mal für den Erhalt unserer Landschaft ausgesprochen haben, sorgen dafür, dass ein Wohngebiet nach dem anderen erschlossen werden muss, damit die Einwanderer untergebracht werden können.
Da stimme ich Ihnen 100prozentig zu.
Und das im besten Deutschland aller Zeiten und der Michel glaubst noch.
Inflation??
Ja, ja! Alles geht seinen sozialistischen Gang. Im besten Deutschland aller Zeiten. Sagt zumindest unser aller Bundespräsi.
Je mehr Leute über ihren Verhältnissen liegende Kredite aufnehmen, desto mehr Leute halten den Mund…
Die Mittelschicht wählt aber in Deutschland CDU, CSU, die Grünen, die SPD. Sie nimmt an den Wahlen zum EU-Parlament teil, sie ist nahezu bedingungslos für den Euro und die EU.
Dafür, daß man eine linksliberal-grüne Regierung bekommt, den Euro hat und die EU als Ersatzvaterlabnd, ist eben ein Preis zu zahlen. Und die Mittelschicht zahlt ihn gern. Soll sie doch teuer zur Miete wohnen. Man kann nicht alles im Leben haben.
Genau so sehe ich das auch. Wie bestellt, so geliefert.
Selbst in irgendwelchen randlägigen Kleinstädten in der Provinz gehen Einfamilienhäuser kaum noch für weniger als eine halbe Mio EUR weg. Die Vermögenspreise explodieren und – Eurorettung und Täuschung über das Wesen der EZB sei Dank – schaffen eine ganz neue Form der Klassengesellschaft, in der man durch Arbeit kaum mehr selbst in der Lage ist Vermögen zu erwerben. Die Leute verstehen gar nicht was das eigentlich bedeutet. Wer ohne Erbschaft geboren ist, wird es jedenfalls heute kaum mehr zu Besitz bringen. Die Zeiten sind vorbei.
Was interessiert diese Zahlenklauberei? Flüchtling, drei Frauen, 20 Kinder = Einfamilienhaus.
was gucksu?
Aber entsprechend Großes.
Da mußte man unbedingt helfen, weil für die „Familie“ vom Amt keine entsprechende Wohnung zu bekommen, zur Verfügung gestellt werden konnte.
Einzige Möglichkeit ein Neubau auf die besonderen Bedürfnisse der „Familie“ abgestimmt
Die Information ist nicht so ganz richtig. Besagter Familie mussten ein Einfamilienhaus und zusätzlich 2 getrennte Wohnungen – damit die Bigamie nicht so offensichtlich zu Tage tritt – zur Verfügung gestellt werden. Und hierbei handelt es sich um keinen Einzelfall.
ähm….mal den Theorien so mancher FFFler und XR-lern zugehört? Um viel Platz für Natur zu erhalten, müssen Menschen mit wenig Platz auskommen….Beispiel: Fächerwohnungen in China/HongKong. Da reicht ein Sarg-großer Raum…..mit Gemeinschaftsklo und Dusche auf dem Gang….alles andere „renaturieren“ und den Feldhamster ansiedeln. So sieht Deutschland 2050 aus.
Angesichts nicht mehr auszuschließender Zwangshypotheken und immer strengeren energetischen bzw. sonstigen Auflagen, bleibt manchem Kaufwilligen durch die hohen Preise vielleicht sogar viel Ärger erspart.
Und sollte sich der Trend zur Heimarbeit etablieren, bleibt immerhin noch das Landleben als Alternative. Häuser um die 150.000.- in Hunsrück, Eifel und Odenwald durchaus üblich.
Bei uns in der Gegend wurde eine Luxuswohnung für 2 Mio verkauft. Der Käufer ist der Sohn eines Innenministers des Bundeslandes, das ich lieber nicht nennen möchte.
Wir wissen auch vom Kauf eines Hauses unseres Gesundheitsministers.
Solche Menschen haben offenbar Geld.
Immobilien und Mieten!
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Also nochmals, ihr lieben von ZU niedrigen Renten, ZU hohen Mieten, ZU vieler linksgedrehter Nomenklatura und zu vieler NEUER Partyszene geknechten Massen, die frei zu atmen begehren:
Ich persönlich bin nach meinen vorzeitigen Ruhestand in die wunderschöne Touristenhochburg Sächsische Schweiz aus rein praktischen Gründen gezogen!
Hier zahle ich für eine barrierefreie zentral gelegene Wohnung lediglich NUR 295 Euro Warmmiete wohlgemerkt und im nur 1,4 km entfernten Tschechien kann ich zusätzlich noch einmal Geld sparen!
Sie können also im Bereich Mieten bzw Immobilien durch einen einfachen Wohnortwechsel also dauerhaft sogar SEHR viel Geld sparen!
MÜSSEN Sie einfach nur machen!
Mit einem Wohnortwechsel über Kontinente hinweg spart man sogar auch noch SEHR viel MEHR ?
@Stefan H
Sie haben völlig recht, die wirklich guten Einwanderungsländer sind und bleiben weiterhin Kanada, Australien und Neuseeland!
Aber man muss schon zur Geld- oder Geisteselite des eigenen Landes gehören, bevor man in diese Länder überhaupt dauerhaft einreisen darf!
Zutreffend!
Und zwar nicht nur was das Wohnen angeht,
sondern auch so MANCH Anderes.
Es ist nur nicht die „eigene Zunge“, nicht die Heimat.
Es ist noch nicht lange her, da waren die hochverschuldeten Hausbesitzer in USA plötzlich ihre Häuser los und obdachlos, weil die Goldmann Sachs Finanzkrise ihre Einkünfte weggezaubert hatte und Zins und Tilgung nicht mehr bezahlt werden konnten. Das wird hier auch so kommen. Schon jetzt sieht man viele Zwangsversteigerungen in unseren Zeitungen. Das Haus ist futsch, das Geld zum größten Teil auch, weil der Erlös aus einer Versteigerung, wenn es gut geht, gerade mal die Schulden abdeckt. Folge: Privatinsolvenz. Hierzulande wird das Desaster noch befördert, indem grüne Experten uns von unserer wohlstandserzeugenden Industrie befreien und Energiepreise erzeugt haben, die auch jetzt schon einige Bürger kaum mehr bezahlen können.
Warum wird dieses Thema eigentlich nicht einmal in einer unserer Talkshows des Staatsfernsehens angesprochen? Vielleicht weil dann deutlich werden würde, wer von der Migration in den letzten Jahren profitiert hat und wer dadurch nur Nachteile in Kauf nehmen muss.
Das Staatsfernsehen ist ja gerade dazu da, diese Zusammenhänge zu verschleiern. Es wird dem Michel nicht erspart bleiben, seinen eigenen Verstand zu benutzen. Aus Sicht des Staates ist die Entwicklung ohnehin vorteilhaft, denn so entsteht ein mobiles Heer an Arbeitnehmern, die in ihrem eigenen Land heimatlos sind. Heute mal hier morgen mal dort.
Ein Zusammenhang zwischen Wohnraumverknappung, steigenden Mieten und Migrantenflut? Ich bitte Sie, eher wird bei Maischberger, Illner und co. über die Existenz von Aliens diskutiert!!!!!!
Eine Entwicklung in genau die falsche Richtung. Wer wirklich die liberale Demokratie anstrebt, oder sie erhalten möchte, davon wird ja immer geredet, der möge die Eigenheimquote möglichst steigern und nicht(!) senken.
Liberalismus erfordert Individualität und Unabhängigkeit, was in voller Ausprägung nur dann möglich ist, wenn man in seinen eigenen(!) vier Wänden wohnt und niemand anderem bereits einen Obolus allein für das reine Vegetieren zu zollen hat. Wer zur Miete wohnt, ist bis zu einem gewissen Grad Sklave seines Vermieters und kann in der Wohnung natürlich nicht frei schalten und walten, wie er oder sie das in einem Eigenheim könnte.
Die nicht enden wollenden Diskussionen über zu hohe Mieten durch den Aufkauf von Immobilien durch Heuschrecken, sowie die dysfunktionalen Lösungsansätze der Politik in Form von Mietpreisbremse &co., hätten wir zudem gar nicht, wenn mehr Menschen in ihrem Eigenheim wohnen würden.
Nebenbei würde dies die von links-grün so herbeigesehnte Energiewende mittels Solarenergie überhaupt erst ermöglichen, denn wer mit seinem eigenen Haus auch sein eigenes Dach hat, der kann dort natürlich Solarzellen anbringen, wie er möchte und damit natürlich auch sein E-Auto in seiner eigenen Garage auftanken.
Zumal bei Eigenheimbesitzern die pro Person prozentual zur Verfügung stehende Dachfläche weitaus größer ausfällt, als bei Mietern in einem Mehrparteienhaus, die sich die Dachfläche, und damit die dort mittels Solarpanels erzeugbare Energie, ja teilen müssen.
Seit 4 Jahren versuchen wir in unserer Region einen Bauplatz zu kaufen, erfolglos, für das Punktesystem der Vergabe muss mal wohl geboren sein. Statt ausreichend Bauplätze auszuweisen, setzt die Politik auf Verdichtung und damit auf eine künstliche Verknappung. Auf rund 20 Bauplätze des Neubaugebiets unserer kleinen Hochpreisgemeinde kamen fast 200 Bewerbungen und das obwohl für die größeren Grundstücke um die 400 m2 weit über 300.000 Euro verlangt werden, also kein Schnäppchen. Die Mittelschicht (für die Oberschicht ist das Neubaugebiet zu unspektakulär) kauft auch gerade wegen Corona wie im Rausch (das Eingesprerrtsein im Eigenheim wird wohl als erstrebenswerter angesehen), obwohl die prominienten Arbeitgeber der Region Kurzarbeit fuhren und weiter fahren werden und (noch mehr) Mitarbeiter „freisetzten“ wollen. Die Mittelschicht, da stimme ich zu, kann sich ein Eigenheim in vielen Regionen (nicht überall in Deutschland sind Immobilien teuer) nicht mehr leisten, kauft aber trotzdem, die Banken haben ja das Geld und werben z. T sogar mit 0 Prozent Eigenkapitalfinanzierungen. Ich bin mir sicher, dass der Run auf Immobilen und v. a. Bauplätze in mittlerer guter Lage (damit ist nicht das Seegrundstück am Starnberger See gemeint) so nicht weiter gehen kann, die aufziehende Wirtschaftskrise wird das eine oder andere überteuert erstandene Häuschen wieder auf den Markt (wenn es den dann noch gibt) spülen.
Internationale Investoren für die 13.500 EUR/qm in einer Großstadt vergleichsweise günstig sind bzw. Spekulanten, die hoffen, dass die Preise weiter steigen. Außerdem muss ja auch immer jede Menge Schwarzgeld gewaschen werden. Sei es aus der Organisierten Kriminalität oder von irgendwelchen korrupten Staatsoberhäuptern.
Dazu noch Nebenkosten von ca. 12% von denen der Staat via Grunderwerbsteuer und Umsatzsteuer auf Maklerdienstleistung bzw. Grundbuchumschreibung etc. mal eben schlanke 8% kassiert. Die happigen Notarkosten könnte man auch problemlos über Obergrenzen senken. Aber klar liegt der Hauptgrund für die Preisanstiege beim durch die Nullzinsen induzierten Nachfrageanstieg. Dazu noch der Nachfrageanstieg durch unsere Neubürger, der auch nicht für sinkende Mieten und indirekt Kaufpreise sorgt. Wenn dann Reihenhäuser und Mehrfamilienhäuser für Migranten gebaut werden, stehen diese Grundstücke, nicht mehr für andere zur Verfügung. Aber klar, keinem wird was weggenommen. Wir sollten es alle wie Spahniboy machen. Lobbynetzwerke knüpfen. Dann klappt es auch mit der Villa im Grunewald. Oder wo auch immer. Und dazu hätten wir noch eine „kleine“ Wohnung, die wir an unseren Parteikollegen Lindner vermieten könnten. Ich bin einfach mal von der faktischen Einheitspartei neben der einzigen Alternative ausgegangen. Und wenn das Lobbygeld nicht fließt, die Diäten werden ja laufend erhöht. Im Gegensatz zu den Löhnen und Gehältern der Dummichel. Auch in Coronazeiten. Schöne neue Welt.
Hier in Berlin gibt es immer mehr Eigentumswohnungen, bei Kaufpreisen um 6T €/m2, und auch mehr. Gleichzeitig ist durch den Mietendeckel das Angebot an Mietwohnungen drastisch eingebrochen, wer eine Wohnung zur Miete sucht, kann lange suchen. Unmittelbar nach Veröffentlichung eines Angebots rauschen hunderte von Bewerbungen rein. Also versucht man alles, um zu kaufen, wenn man kann. Da es wesentlich unsicherer ist, in einer ETW zur Miete zu wohnen, weil man immer damit rechnen muß, wegen Eigenbedarfs gekündigt zu werden, ist ein weiterer Anreiz gegeben, sich für eine Immobilie zu verschulden. Da der Mietendeckel bei denen, die bereits eine Wohnung haben, zu höheren Flächenansprüchen führt- wenn die Kinder ausziehen, bleibt man in der großen Wohnung- schließlich ist es ja billig, verschärft sich die Lage bei ungebremstem Zuzug ständig weiter. Über kurz oder lang wird es sicherlich zur staatlichen Bewirtschaftung kommen, mit Zuweisungen von Mietern. Das wird man unter dem Label der Gerechtigkeit und des Antirassismus verkaufen, bei gleichzeitiger Verteufelung der Vermieter. Es ist damit zu rechnen, daß zur Finanzierung der horrende gestiegenen Staatsschulden die Immobilien fiskalisch belastet werden, entweder dauerhaft, oder in Form von Zwangshypotheken. Wenn die Verslumung fortschreitet, wird eine möglicherweise eine Stadtflucht einsetzen, wie man das in New Yorck und in den kalifornischen Städten bereits beobachten kann. Wir erleben interessante Zeiten.
„Ein junger Professor, der heute nach München kommt, kann sich keine Immobilie leisten. So weit sind wir gekommen.“
Seit der Umstellung vom C- auf das W-System können sich weder junge noch alte Professoren — soweit nicht finanziell geboostet als Beauftragte für alles mögliche, Zweitposten in den Medien usw. — in den Universitätsstadten mehr als eine Zweizimmerwohnung leisten, das ist weder neu noch regional beschränkt und vermutlich auch erwünscht, um die Universitätslaufbahn für fähige Köpfe möglichst unattraktiv zu machen. MINT ist nicht mehr erwünscht, die neue Universitat richtet sich auch vom finanziellen Angebot her an Mensch*innen, die aus der Mülltonne lebten, würden sie nicht für wokes Gewimmer bezahlt.
Sicher hat sich in den letzten 10 – 15 Jahren vieles noch weiter in Richtung “ unerschwinglich “ verschoben. Aber, die Erschwinglichkeit von Wohneigentum war in Deutschland immer schon sehr schlecht. Als ich Anfang der 70er mein erstes RH kaufte war der Kaufpreis in guter aber nicht luxuriöser Lage das Fünffache meines Jahreseinkommens. Ohne Hilfe aus der Familie hätte ich es mir bei den damaligen Zinsen nicht leisten können. In vielen Ländern mit relativ hohen Wohneigentumsquoten haben die Hypothekenbanken jahrzehntelang nur bis zum Vierfachen des Jahreseinkommens finanziert, ohne dass dies die Eigentumsquote klein gehalten hätte. Es war und ist immer ein Bündel von Faktoren die die langfristigen Trends von Preisen im Verhältnis zu Einkommen bestimmen. Wenn die Zinssituation noch lange so bleibt wie sie heute ist, was viele Ökonomen für wahrscheinlich halten, dann wird die Erschwinglichkeit immer schlechter werden und es können sich, wie heute schon in mehreren Metropolregionen, nur mehr Leute mit einem Jahreseinkommen Ü-200 Tsd. aus eigener Kraft eine Wohnimmobilie im Mittelschichtformat leisten.
Ich komme aus der Baubranche und weiß, dass die Bodenpreise abartig hoch sind diese liegen oft 200% und mehr über dem, von der Gemeinde angegebenen Bodenrichtwert. Hinzu kommen noch die Auflagen der Energieeinsparverordnung. Was der Bauherr hier mittlerweile investieren muss sprengt alle Grenzen. Diejenigen die solchen Unsinn beschließen haben von Bauen schlicht keine Ahnung. Das sind die so genannten Fachidioten die außer ihrer theoretischen Ausbildung noch nie etwas mit Bauen zu tun hatten.
Hauptgrund für die hohen Preise in München sind die Grundstückspreise. Die haben sich seit der Finanzkrise 2008 verdreifacht. Heute ist ein Quadratmeter Wohnfläche im Verkauf einer Wohnung mit 7.000,- bis 10.000,- Euro „belastet“. Nur für das Grundstück, hinzu kommen die Herstellkosten des Bauwerks, Baunebenkosten und der Gewinn des Bauträgers. Die Politik hat dieser Bodenspekulation tatenlos zugesehen und doktert nun an den Mietpreisen herum ( Mietpreisdeckel ). Was die Bodenpreise weiter antreiben wird.
Die Politik ist zu blöd, die Zusammenhänge zu begreifen.
Dilettantischer geht es nicht.
Die Grundstückspreise hängen direkt mit der Nachfrage nach Immobilien zusammen, die halt, wie Herr Metzger richtig dargestellt hat, durch die perverse Nullzinspolitik der EZB befeuert wird. Früher haben die Leute ihr Geld auf dem Sparbuch oder in Bundeswertpapieren angelegt, heute versuchen sie eine mickrige Nachsteuerrendite via Immobilien zu generieren. Natürlich spekulieren dann auch Menschen mit den Grundstücken bzw. mit den Immobilien ansich, also kaufen nur um wieder zu verkaufen und nicht zu halten und später zu vermieten. Aber auch das funktioniert ja nur, weil die Nachfrage nach Immobilien hoch ist. Wäre dem nicht so, würden die Spekulanten ihre Spekulationsobjekte nicht mehr loswerden weil jeder mit sinkenden Preisen rechnen würde. So lange die Nachfrage hoch ist und die Preise weiter steigen, lohnt sich die Spekulation.
Pardon, aber was das Beispiel München angeht, stimmt das so nicht.
Hier kauft keiner der Mietrendite wegen eine Immobilie, das ist lange vorbei.
Wenn Immobilien gekauft werden, dann um Geld anzulegen, wegen drohendem Crash usw.
Diejenigen, die sich für 2 Mio Euro eine 120m2 Wohnung leisten können, vermieten diese nicht, wird ja abgewohnt usw.
Und die Nullzinspolitik hat nur sehr begrenzten Einfluss, nämlich für diejenigen, die sich eine Tilgung von 5% p.a. leisten können, bei gleichzeitig 3-fach höherem Kaufpreis als noch vor 20 Jahren.
Kaum einer kauft sich eine Wohnung für 2 Mio, finanziert 1,5 Mio über die Bank, wenn er sich nur 1% Tilgung leisten kann.
Was Sie ansprechen, funktioniert in München seit etwa 10 Jahren nicht mehr.
Hier wird gekauft was das Zeug hält, aber Normalverdiener sind hier schon lange nicht mehr dabei.
„Vom Zinsumfeld profitierten nicht nur reiche Privatpersonen und große Unternehmen, sondern vor allem der Staat. Dieser könne sich dank der tiefen Zinsen günstig refinanzieren“
Stimmt!
Sie haben aber „vergessen“ zu erwähnen, dass durch diese Zinsmanipulation in gleichem Umfang die Zinsen auf die Sparguthaben der Mittelschicht sinken,
d.h. es wird Geld von den Sparbüchern der fleißigen Sparer zum Staat transferiert. Diese Art der Besteuerung ist besonders perfide, weil die Leute noch nicht mal merken wie sie bestohlen werden.
Den Eigenkapitalanteil von 14,7% kann ich aus eigener beruflicher Anschauung nicht bestätigen. In ganz vielen Fällen werden 100%, wenn nicht 120 oder 130% finanziert.
Normalverdiener nehmen Kredite von 300.000 ja 500.000 Euro auf.
Das kann doch nicht gutgehn…
Zu vermuten ist, dass Merkel und ihre linksgruene Kamarilla mit diesem. (und anderen)Phaenomene kein wirkliches Problem haben. Von ihrer sozialistischen „Einstellung“zur Mittelschicht abgesehen schätzt sie Privateigentum und die damit verbundene Unabhängigkeit oder gar Haltung (z. B. des Eigentuemerunternehmers) ganz und gar nicht. Aus ihrer Sicht und mit Blick auf ihre Ziele, die sie exakt mit dem grosskapitalistischen, aber globalistischen Nutznießern der Zinspolitik verfolgt, laeuft auch diese Entwicklung, verbunden mit der Zunahme staatlicher Beschäftigung, planmaessig. Wirtschaftlich und vor allem freiheitlich/buergerpolitisch duerfte man das voellig anders bewerten, aber darauf kommt es Merkel und ihrem linksgruenen Gefolge nicht an, im Gegenteil. Zumindest solange sich dieses Gefolge selbst noch Häuser leisten kann, wofür „gesorgt“wird. Aber auch dieses Phänomen wird gerade die betroffene Gruppe, ohnehin merkellinksgruen affin, nicht zur politischen Umkehr veranlassen. Sie“ shared“ja bekanntlich lieber, als dass sie privates Eigentum, wie entsetzlich altmodisch und weiss, fast schon „rechts“ und fremdenfeindlich muesste man sagen, erwirbt.
In diesem Artikel fehlt der Aspekt der Wohnraumverknappung durch Zuwanderung.
Sie wissen doch, es kann nicht sein, was nicht sein darf. So werden alle möglichen Nebenschauplätze in den Vordergrund geschoben.
Ich kann das Gejammer nicht mehr hören, die übergroße Schar der Wählenden wollten sich doch gut und edel fühlen, nun sollen sie auch die Konsequenzen tragen.
Wohnraumknappheit und Verteuerung ist nur Eine davon.