Ich bekenne freimütig: Ich schätzte Friedrich Merz in den acht Jahren unserer gemeinsamen Bundestagszeit (von 1994 – 2002), obwohl ich damals bei der Grünen Konkurrenz engagiert war. Wir kreuzten gelegentlich auch direkt im Parlament als Redner die Klingen, wenn es um finanzpolitische Themen ging. Sein Werben für eine große Steuerreform begrüßte ich ebenso wie sein Plädoyer aus dem Jahr 2000 (!) für eine „deutsche Leitkultur“, mit der er von muslimischen Migranten einforderte, „unsere Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten (zu) akzeptieren.“ Im Jahr 2006 durfte ich in der Heidelberger Universität die Laudatio auf ihn halten, als er den Dolf Sternberger-Preis für Verdienste um den „Zusammenhang von Politik und Sprache“ erhielt. In der ersten Reihe saß damals auch Paul Kirchhof, an dessen Steuerkonzept sich Friedrich Merz mit seiner legendären „Bierdeckel-Steuererklärung“ orientiert hatte.
Jetzt also sucht dieser Friedrich Merz seine Chance und will Angela Merkel am 2. Dezember beim CDU-Bundesparteitag in Hamburg als Vorsitzender beerben. Schon öfter wurde seit seinem freiwilligen Ausscheiden aus dem Bundestag im Jahr 2009 von einem Comeback gemunkelt, meist in der Funktion eines Ministers für Wirtschaft oder Finanzen. Doch jetzt greift er nach der Position, die – sollte die Union bei Bundestagswahlen auch künftig mit Abstand stärkste Partei bleiben – mit großer Wahrscheinlichkeit ins Bundeskanzleramt führt. Ein Comeback-Versuch also auf höchstem Niveau.
In Wirtschaftskreisen, beim selbständigen Mittelstand und in konservativ-liberalen Kreisen wird die Kandidatur von Friedrich Merz fast euphorisch begrüßt. Selbst zur AfD gewechselte ehemalige CDU-Wähler scheinen von seiner Kandidatur begeistert. Wenn Spiegel-online ihn dann sofort noch per Civey-Umfrage zum Wähler-Favoriten im Konkurrenzkampf mit Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn kürt, dann schrillen bei mir die ersten Alarmglocken. Denn schon beginnen andere links-liberale Medien wie die ZEIT, die SZ und der Stern, die Achillesferse von Friedrich Merz unter die Lupe zu nehmen.
Seine Achillesferse heißt „Wirtschafts-Lobbyist“ und sie hat auch einen aktuellen Namen: BlackRock. Denn Merz ist seit März 2016 Aufsichtsratschef und Lobbyist für den deutschen Ableger des weltweit größten Vermögensverwalters. Daneben nahm und nimmt er noch eine Reihe von Mandaten in Verwaltungs- und Aufsichtsräten war. Merz ist ein Netzwerker, der seine hervorragenden Kontakte in die Politik vor allem für den deutschen Ableger von BlackRock nutzbringend einsetzt. BlackRock ist mit einem verwalteten Vermögen von knapp 6 Billionen Euro (!) der größte unabhängige Vermögensverwalter weltweit. Die Fondsgesellschaft ist mit Abstand größte Einzelaktionärin an der Deutschen Börse und hält an fast allen DAX-Unternehmen teils erhebliche Beteiligungen. Aufaddiert beläuft sich der aktuelle Börsenwert der deutschen DAX-Beteiligungen von BlackRock auf gut 50 Milliarden Euro. Die Marktmacht von BlackRock wird nicht nur von Medien kritisiert, sondern auch von Finanzinvestoren, die sie als „eine Bedrohung für die globalen Finanzmärkte“ und „eine extrem gefährliche Firma“ halten.
Schon als Friedrich Merz nach seiner Bundestagstätigkeit im Jahr 2010 vom Bankenrettungsfonds Soffin beauftragt wurde, den Verkaufsprozess der Westdeutschen Landesbank (WestLB) an einen privaten Investor zu leiten, hagelte es Kritik an seinen hohen Tageshonorarsätzen von 5.000 Euro, die an der Oberkante des Marktüblichen lagen. Die Beratungstätigkeit endete Mitte Mai 2011, als die konkreten Verkaufsverhandlungen mit HSBC Trinkhaus begannen, die Teile der West LB übernehmen wollte, was aber schlussendlich scheiterte. Merz war damals und ist bis heute Mitglied des Aufsichtsrats von HSBC Trinkhaus. Die Düsseldorfer Privatbank ist übrigens auch in die umstrittenen Cum-Ex-Geschäfte verwickelt gewesen, mit denen sich Investoren vom Fiskus Steuererstattungen auszahlen ließen, die ihnen nicht zustehen. Der Schaden für den Staat war immens. Es ging um hohe Milliardensummen, ehe diese Selbstbedienungspraxis nach Jahren erst vom Gesetzgeber gestoppt wurde.
Friedrich Merz weiß also in eigener Sache, wie kritisch wirtschaftliche Interessenskonflikte (vermeintliche oder tatsächliche) von den Medien, aber auch von der politischen Konkurrenz beobachtet werden. Damals wechselte er aus der Politik in die Wirtschaft, war vorher jahrelang nur einfacher Abgeordneter, von Angela Merkel kaltgestellt. Doch jetzt strebt er ein Amt an, das in das Berliner Machtzentrum, das Kanzleramt, führen soll. Umso unerbittlicher werden seine privatwirtschaftlichen Aktivitäten unter die Lupe genommen werden. Ich selbst bin grundsätzlich froh, wenn Leute sich um politische Ämter bemühen, die wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen können. Deshalb halte ich den Wechsel von der Wirtschaft in die Politik grundsätzlich für richtig. Davon haben wir in Deutschland viel zu wenig.
Doch Friedrich Merz hat mit seiner führenden Tätigkeit bei BlackRock einen Mühlstein um den Hals, weil dieses Unternehmen als einflussreichster Investor der Welt eingestuft werden kann. Der Vermögensverwalter betreibt die Oligopolisierung ganzer Wirtschaftszweige, nimmt massiv Einfluss auf die Geschäftsaktivitäten unzähliger Unternehmen und trocknet mit ihren riesigen ETF-Portfolios, mit denen sie die Kursverläufe der Börsen Eins zu Eins abbildet, in Krisenzeiten systematisch die Märkte aus. Eine funktionierende Marktwirtschaft braucht aber Wettbewerb und Transparenz und keine übermächtigen Kartelle. Ob deshalb der Wirtschaftsrat und die Mittelstandsvereinigung der Union gut beraten sind, sich vorschnell auf Friedrich Merz als ihren Favoriten für den Parteivorsitz festzulegen, halte ich für mehr als fraglich. Unabhängig davon stufe ich die Chancen von Merz auch nicht als groß ein, Angela Merkel im Vorsitz zu beerben.
Für mich fehlt in der Pressemitteilung, mit der Friedrich Merz am Dienstag seine Kandidatur für den CDU-Parteivorsitz ankündigte, eine ganz entscheidende Passage: „Ich beende mit sofortiger Wirkung meine Tätigkeit im Aufsichtsrat von BlackRock.“ Das wäre konsequent gewesen und würde manche Kritik im Keim ersticken. Doch das Gesetz zum Handeln hat sich der CDU-Politiker womöglich bereits aus der Hand nehmen lassen. Denn gerade eben spekuliert Spiegel-online bereits, dass es für ihn auch nach einer Niederlage um den CDU-Vorsitz ohnehin kein „Weiter so“ im Unternehmen geben wird.
Von ihrem Kommentar habe ich mir erst einmal einen Screenshot gemacht, denn das klingt so plausibel, dass es wahrscheinlich so oder so ähnlich kommen wird. Jedenfalls wird das Ergebnis „weiter so“ lauten.
Die Wirtschaftsprobleme stehen voran. Die teure Energiepolitik kann zur Vernichtung bestimmer Firmen in der Produktionskette führen. An dieser Krankheit leidet z.T. die USA. Des Weiteren ist der Spitzensteuersatz ein schlechter Witz, weil er die Mittelschicht trifft. Nicht zu vergessen hat die Sparpolitik am falschen Ende zu Problemen bei Brücken und der Bildung geführt. Die Migrationspolitik war und ist die Krönung der Idiotie.
Ohne Konservative und Wirtschaftsliberale wird die CDU das nicht hinkriegen. Merz hat Ahnung – er braucht aber Verbündete für das Soziale.
Seine „hervorragenden Kontakte in die Politik“ werden ihm ebensowenig nutzen wie die ihm zugedachte Rolle als konservatives Aushängeschild der Partei, wenn ihm die für einen Parteivorsitzenden unbedingt erforderliche Hausmacht fehlt. Sich zum Wohle der Partei zurück zu nehmen kann nicht erwartet werden, wie das Beispiel der Klatschhasen auf den Parteitagen zeigt.
Als Faustformel gilt: Wenn die Mainstreammedien jemanden/etwas hochjubeln ist das schlecht für Deutschland (Deutschland im Sinne des Deutschen Volkes).
Wir haben in der Politik zu wenig Sachverstand, und das Narrativ von der bösen (Finanz)Industrie ist zu wirkmächtig. Er wird dadurch Angriffsflächen bieten, die es erlauben, ihn als korrupt darzustellen.
Egal was er er ist, scheint so, dass man sich in der Politik 10Jahre vom Acker machen kann – und dann sogar besser da steht als zu vor. In welchem Beruf geht das sonst noch?
Bei mir entwickelt sich bei der Personalie Merz auch Unbehagen.
Ich stelle mir die Frage, ob Merz wirklich einen Sinneswandel erlebt hat oder ob er von der Finanzwirtschaft in Stellung gebracht wurde, um neue lukrative Geschäftsfelder zu generieren.
Man sollte Merz fragen, wie er zum Verkauf des Bundesvermögens bei den T-Aktien steht. Jetzt wo der Netzumbau weitestgehend abgeschlossen, kann alles künftig sehr viel günstiger betrieben werden und der zu erwartende Überschuss dürfte Gelüste wecken. Ein weiterer Punkt, wäre die Privatisierung von Wasserwerken oder der regionalen Stromanbieter. Für Unternehmen wie Black Rock ein Festschmaus mit langfristig gesicherten Einnahmen.
Wenn man nur in diesen Leuten (wie Merz) wie in einem offenen Buch lesen könnte, um ihre Motivation herauszufinden…
Was treibt einen Merz? Er hat doch mit 62? bereits alles erreicht!
Er ist steinreich (bei zeitweisen 5000€ Tagessatz und einem Aufsichtsratsposten bei BlackRock möchte ich mir nicht ausmalen, wie millionenschwer er ist.
Er ist/war mächtig und einflußreich – zuletzt im Hintergrund – aber das ist doch ungleich attraktiver als regelmäßig vor MSM Stümpern den Hampelmann abgeben zu müssen (kommt man in der Politik nicht drumherum)
Er hat einen coolen Ruf/Nimbus aus seiner Zeit als Politiker (sieht man ja gerade aktuell, welchen Impact das hat, wenn er nach 10 Jahren die Rückkehr erklärt).
WAS ist seine Motivation? Die Kandidatur zum Parteivorsitzenden ist KEIN Selbstläufer! Fällt er auf die Schnauze (wird nicht gewählt), ist sein Nimbus dahin und sein geiler Job bei BlackRock auch. Ist einem Merz das egal? Wofür riskiert er es?
Wenn man einige der Beiträge liest: „Weil er eh schon seine Seele an den Teufel/die Puppenspieler verkauft hatte und diese nun einfordern, dass er ihr Werk weiter vollbringt!“
Also wird er getrieben oder strebt selbst nach der „neoliberalen ein Weltstaat-Ideologie“?
Realistisch bewerten kann man das leider erst in zwei Jahren, wenn er Parteichef geworden ist und man erkennen kann, ob der Tanker CDU ein paar Grad den Kurs gewechselt hat oder nicht. Evtl. ist es dann zu spät.
Zitat: Selbst zur AfD gewechselte ehemalige CDU-Wähler scheinen von seiner Kandidatur begeistert.
Wenn die CDU Abgeordneten meinen das ich als ehemaliger CDU Wähler nur aufgrund der Tatsache das Herr Merz zum Chef gewählt wird wieder mein Kreuz bei der CDU mache dann haben sie sich aber knallhart verrechnet. Ich werde doch nicht wieder Politiker wählen die Merkel ständig voll unterstützt haben. Ich wähle diejenigen die sich klar gegen Merkel stellten und gezeigt haben das sie Prinzipien haben und konsequent genug waren aus der CDU auszutreten, auch im Wissen gesellschaftlich geächtete zu werden. Wendehälse mag ich nicht. Wäre Merz konsequent gewesen wäre er in die AFD eingetreten. Ging aber nicht weil ihm seine berufliche Karriere wichtiger war was ich gut nachvollziehen kann. Es wird noch Zeit brauchen bis die Bevölkerung das geschnallt hat. Aber jeden Tag kommt man dem ganzen ein Stück näher.
Ich sehe inzwischen in März genau den international und sehr marktliberal aufgestellen Globalisten, der sich für Deutschland eigentlich nur noch interessiert, soweit es darum geht, hier Geld zu verdienen.
Genau diese fehlende Verbundenheit mit Deutschland ist mE ein Teil der linken „no borders“-Bewegung, welche große Teile der Bevölkerung aufbringt. Insofern wäre März ein Teil des Problems und eine Lösung nicht zu erwarten.
Wenn man Lobbyisten den Parteivorsitz gibt, ist es der Tod einer Partei! Merz hat zwar vernünftige Ansätze, doch was verbirgtsich dahinter? Noch mehr Transatlantik, noch mehr Globalismus, noch mehr Einfluss von aussen? Die Gefahr ist jeden mehr als nur vorhanden. Eine Marionette der Superreichen, von der man es bereits im Vorfeld weiss? NEIN DANKE, von denen haben wir mehr als genug.
welcher Spitzenpolitiker ist denn keine Lobbyíst?Merkel ist die Kanzlerin der Banken , Versicherungen, Autoindustrie und der NGOs, die Grünen ist die Partei der Energiekonzerne und der NGOs, die Linken der Wohlfahrtsindustrie und der NGOs, die SPD der Gewerkschaften, Immobilienkonzerne, der NGOs etc etc etc. In jeder Partei haben die Lobbyisten das Sagen. Die Besonderheit der NGOs die sind in allen Parteien sehr stark vertreten.
Ich kann alle Anzweifeln bezüglich Merz gut verstehen.
Andererseits ist er schon über 60 und diese Verlockung in die Staatsgeschichte zu gehen kann durchaus größe als seine lobbystische Interessen sein.
Außerdem ist er wirklich klug, was uns in den letzten Jahren deutlich fehlte.
Sollte es bei heutigen drei Kandidaten bleiben, würde ich dann ihn bevorzügen.
Egal ob Friedrich Merz der richtige Nachfolger wäre. Weil Wahlen in Deutschland immer mehr nicht durch Sachkenntnis, sondern zunehmend durch Gefühle und Emotionen beeinflusst werden, sind die Chancen für Vertreter einer realistischen Sachpolitik geringer. Allein das wird genügen, um die Kandidatur von Friedrich März zu gefährden. Die Medien sind erst dabei sich auf ihn ein zu schießen. Da wird noch jede Menge Angst erzeugt werden. Gerade Frauen mit geringerer Risikobereitschaft werden da angesprochen werden und die Umfragen erheblich beeinflussen. Wer Stimmen gewinnen will, muss sich dem beugen.
Und am Ende ist Merz auch noch seinen lukrativen Job bei BlackRock los. Doch nach so vielen Jahren als Bestverdiener wird er es überleben. Und 62 ist doch ein schönes Alter für den Ruhestand. Der Mann geht keinerlei persönliches Risiko ein.
Die „Populisten“ in Rom haben ihren Wählerinnen und Wählern vorher klarere Ansage bezüglich des Maßnahmenkatalogs gemacht und sie liefern z. B. in puncto Beendigung illegaler Einwanderung aus Afrika nach Italien. Merz müsste sehr konkrete Konzepte vorlegen, bevor ich ihm mein Vertrauen und meine Stimme geben würde.
Zwei Formulierungen aus den Merz-Statements seiner Comeback-PK sind mir im Kopf geblieben: „überzeugter Europäer“, der für ein „weltoffenes Deutschland“ steht. Das riecht für micht nach noch mehr innereuropäischer Umverteilung zulasten deutscher Steuerzahler und Sparer und nach Offenhalten der deutschen Grenzen für Armutsmigranten aus aller Welt. Mich muss Herr Merz noch davon überzeugen, dass er wirklich für das steht, was man früher einmal konservativ nannte. Und bis es soweit ist, wähle ich aus Überzeugung weiter Blau.
Die Kritik an BlackRock in dem Artikel geht m. E. fehlt. Das Unternehmen ist schlicht deshalb an so vielen anderen Aktiengesellschaften, auch solchen aus dem Dax beteiligt, weil es hier Anlegergeld aus gemanagten und aus Indexfonds anlegt und anlegen muss. Daran ist nichts Verwerfliches. Indexfonds als solche stellen ein gewisses Risiko für die Märkte dar, da, wenn zu viele Anleger kalte Füße in einem Abschwung bekommen und verkaufen, dies den Abschwung erheblich beschleunigen kann. Dies wiederum ist jedoch nicht die Schuld von BlackRock. Das Unternehmen agiert nach meinem Eindruck als klug geführtes Unternehmen vollkommen im gesetzlichen Rahmen in Deutschland und anderswo. Hier Herrn Merz einen Strick zu drehen, dürfte für die linken Medien schwer werden. Andererseits ist das linksgerichtete Publikum oft mit bloßen Stichworten und Klischees manipulierbar.
+
Wir warten auf den Erlöser
Man erwartet die Erlösung dann, wenn das Volk in großer Bedrängnis lebt; die Größe des Leids entspricht der Größe des Retters und Erlösers, also des Messias. Man bezeichnet dies als Zeit der
*messianischen Wehen*.
Die Erwartung ist groß in Zeiten nationalen Unglücks.
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PS: Meine Vorhersagung in der Altenrepublik Beamtengesellschaft Sozialgepolsterten und Traumdeutern ist so – wie bei Raider und bei Twix:
„Es ändern sich die Namen – sonst ändert sich nix“
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„Unter den Blinden ist der Einäugige König“ -und zu den „Blinden“ muss man AKK ja wohl mit Sicherheit dazurechnen, die ist ja nun wirklich der Wiedergänger von Mutti. Und Jens Spahn macht zwar einen auf konservativ, ist aber innendrin genauso rot-grün angepinselt wie der gesamte Grünenvorstand auf Haschkeksen.
Da ist mir ein wirtschaftsnaher Merz allemal lieber, zumal er zwischenzeitlich genügend Knete haben sollte, um sich nicht des Geldes wegen an Pöstchen und Pfründe im politischen Berlin prostituieren zu müssen..
Merz ist ein Lobbyist der Klimawandel-CO2 Verbot..der sogenannten Erneuerbaren Energie Wende Mafia…einer globalen Finanz-Wirtschaft Elite, die vor Geld nur stinkt! Merz ist kein Trump ..einen Trump den die CDU jedoch dringender Brauch als je zuvor…nur mit einen Trump ist die CDU als Partei noch zu retten
Ein guter Kommentar.
Im Gegensatz zu Herrn Metzger schätze ich allerdings die Chancen von Merz sehr gut ein.
Blackrock und Co werden ganz schnell vergessen sein, wenn da ein Mann antritt, der Siegermentalität verspricht.
Spahn und Krampe sind für mich politische Leichtmatrosen, hochgespült im System Merkel, an deren Rockzipfel die ihr ganzes politisches Leben hingen.
Ich fürchte, Merz wird das Rennen machen. Die Presse wird sich zurücknehmen in der Kritik gegen ihn, alleine schon wegen der Hoffnung, durch einen Kanzlerkandidaten die AfD zu schädigen.
Für Deutschland kann dieser anachronistische „Transatlantiker“ Merz nur schlechtes bedeuten. Heute hat er schon ordentlich gegen die AfD geledert. Alleine das unterscheidet Merz von Sebastian Kurz, der will wenigstens eine leichte Veränderung und ist jetzt aus dem Migrationspakt ausgetreten. Mit Merz wird das alte CDU Programm „rechts blinken, links abbiegen“ nur wiederbelebt…
Über Friedrich Merz mag man denken was man will, aber ein Merkel-Klon KK von der Saar oder ein Laschet, tief in seinem Herzen strammer SPD-Mann als Nachfolger? Hatte Deutschland nicht schon genügend Politiker von der Saar? Honecker, Lafontaine, Altmaier? Und nun noch KK? Nein danke! Laschet hat sich zugunsten von KK zurückgezogen.
Es wird höchste Zeit, dass die CDU wenigstens ein Stück wieder dorthin gerückt wird, wo Merkel nur verbrannte Erde hinterlassen hat. Wer sollte das machen, wenn nicht Merz? Nennen Sie mir einen Namen, Herr Metzger. Die heutigen Sozialisten in der CDU wissen ja noch nicht einmal mehr, wie man ‟Soziale Marktwirtschaft“ schreibt. Sie schreiben – ebenso wie ihre Genossen von der SPD und den Grünen nach Gehör: ‟Sozialismus und Kneipe am Marktplatz“.
Keine Sorge vor dem ‟Kapitalisten“ Merz. Die Sozialisten in der CDU werden ihn viel stärker einbremsen, als mir lieb ist.
Im übrigen wäre mir ein strammer Kapitalist zehnmal lieber als eine promovierte Kommunistin aus der DDR, die hier schon 18 Jahre lang ihr Unwesen getrieben hat.
Zumindest kann man Merz nicht vorwerfen, dass er aus seinen marktliberalen Überzeugungen einen Hehl macht. Er ist Gründungsmitglied der neoliberalen Denkfabrik Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und sitzt in den Gremien des neoliberalen Netzwerkes Stiftung Marktwirtschaft. Merz muss nicht von wirtschaftsliberalen Lobbyisten überzeugt werden, er ist selbst einer dieser Lobbyisten. Merz war stets ein Anhänger von Privatisierungen, Deregulierungen und Kürzungen im Bereich der Sozialpolitik. Berühmt-berüchtigt ist auch sein steuerpolitisches Konzept der Steuererklärung, die auf einen Bierdeckel passt und schlussendlich vor allem den Reichen und Superreichen Milliardenersparnisse bescheren würde. Wobei di berühmte Krankenschwester den gleich hohen Steuersatz wi Merz hätte (falls der in Deutschland überhaupt Steuern zahlt).
Es gibt wohl keinen Politiker in Deutschland, der Merz in Sachen Neoliberalismus das Wasser reichen könnte. Merz wird Deutschland nicht aus der gesellschaftlichen Depression herausholen. Merz gibt dieser gespaltenen Gesellschaft den Rest. Andere Kommentatoren hier mögen das sicherlich anders sehen. Der Autor dieses Beitrages sicherlich auch, vermute ich mal.
Das klingt nicht gut für meinen Ansatz, aber es geht in der Person Merz eben um die CDU.
Ich habe nie etwas gegen Intelligenz. Die ist sozial oder sie ist nicht. Davon gehe ich aus.
Aber Intelligenz darf es eben sein.
> „Es gibt wohl keinen Politiker in Deutschland, der Merz
> in Sachen Neoliberalismus das Wasser reichen könnte. “
Reaganomics und Thatcherism, nur über 30 Jahre später? Deutschland könnte es gebrauchen!
Merz, der neue, große Zampano der CDU. Das ist wohl ein Wunschdenken, was wir da in gewissen Kreisen der CDU wahrnehmen. Aber keine Sorge, der linke Teil dieser Republik wird das schon verhindern. Da sind sich einige Leute sehr einig, die sich sonst nicht anschauen in der Tagespolitik. Wer wird sich denn da wohl sein schönes Ruhekissen selber kaputtmachen, nein , das wird interessant, wie sich das entwickelt. Dieses Land ist politisch viel zu versaut um noch mal Linie reinzubringen. Dazu bräuchte es Andere, die mit mehr Mut ausgestattet wären um dem Michel zu sagen wieviel Uhr es ist.
Politologen orakeln, dass es mit einem Merz als CDU-Parteivorsitzenden für die AfD schwieriger wird, Wähler an sich zu binden, dass sie sogar wieder welche an die CDU verlieren wird.
Wenn man allerdings heute im TV die Ergebenheitsadressen hört, die Merz in Richtung Merkel abgab, wenn man an seine Ablehnung von Roland Tichy denkt, mit dem er nicht zusammen auf einem Podium stehen wollte, dann droht der AfD wohl keine Gefahr, durch Merz nennenswert Wähler zu verlieren, denn Merz wird bestenfalls eine neue leicht durchschaubare Camouflage für den alten Merkelkurs sein.
Darüber hinaus verwundert allerdings, dass er diese Ambition sogar vor seinem Arbeitgeber Blackrock bis zur letzten Minute geheimgehalten hat und den Schritt trotzdem gehen will, obwohl Blackrock ihm signalisiert hat, dass es keinen Weg zurück geben wird, auch wenn er die Wahl verlieren sollte. Ebenfalls merkwürdig ist, dass Merz so kurz, wenige Minuten nach Merkels Rücktrittserklärung, seine Kandidatur verkünden ließ!
Klingt alles nach einem schon länger verfolgten Plan, oder etwa nicht? Und zwar sowohl von Seiten Merkels als auch von Seiten Merz. Frage: Wer oder was steckt dahinter?
Brauchen die Puppenspieler im Hintergrund eine neue Marionette?
Ich habe mich auch immer gefragt, warum Michael Schumacher nochmal in die Formel 1 zurückgekehrt ist. Geldsorgen schließe ich aus und den Ruhm noch mehr aufzupolieren war in dem fortgeschrittenen Alter unwahrscheinlich. Wenn da mal nicht RTL im Hintergrund die Fäden gezogen hat. Leidenschaft kann es bei Schumacher unmöglich gewesen sein.
Interessante Zusammenhänge. Tatsächlich könnte Merz von Spielern dahinter nun auf die Bühne gehoben worden sein, um dem V0lk einen vermeintlich konservativen vermeintlichen Heilsbringer zu präsentieren und es davon abzuhalten, die „Falschen“ zu wählen. 2019 stehen drei ostdeutsche Landtagswahlen an und die AfD führt in den Umfragen in allen diesen drei Bundesländern deutlich.
Sie fragen:
„Brauchen die Puppenspieler im Hintergrund eine neue Marionette?“
Wer sind die Puppenspieler?
Wie heißt das Stück, das gerade gespielt wird?
Es scheint nur für wenige ein „happy end“ eingeplant?
Weshalb gibt es so viele Marionetten?
Wo steht die „Besetzungscouch?“
Wer läuft an Fäden?
Und wer nicht?
Exzellent gedacht.
Grüße aus dem Unteren Pannonien.
der AfD fehlen leider inzwischen die Wirtschaftsliberalen vom Schlage eines Bernd Lucke, die eine Merz-CDU vor sich hertreiben könnten…
Grundsätzlich misstraue ich allen Köpfen die von den MSM/ÖR gehypt werden. Meistens sind es doch nur Rohrkrepierer. Schulz, Macron und nun Merz. Eigemtlich sollte es egal sein wer an die CDU Spitze kommt denn die wahre Macht liegt mittlerweile in den Händen einiger Reiche und dem Grün/Sozi Journalismus. Wer nicht spurt wird gnadenlos abgeschossen.
Ich wundere mich doch sehr, welch ein Hass und welche Verachtung diesem Mann hier entgegenschlägt, obwohl Merz doch wohl am allerwenigsten Schuld an Merkels Versagen trägt. Er mag ein Transatlantiker sein und ein überzeugter Europäer, doch was ist generell falsch daran? Ein Transatlantiker ist allen Verschwörungstheorien zum trotz keine Marionette der Amerikaner und wenn sich jemand zu Europa bekennt, heißt das noch lange nicht, dass er den gegenwärtigen EU Kurs für richtig hält und an der Auflösung der Nationalstaaten arbeitet. In der Pressekonferenz erwähnte er ein Weißbuch über die Zukunft der EU, über das man mal diskutieren müsse. Kennt das jemand? Vielleicht sollte man mal dort mal hineinschauen, wenn man verstehen will, was er dazu denkt. Jedenfalls kommt dieser Mann nicht aus der Berliner Käseglocke und hat ausserdem wirtschaftlichen Sachverstand und internationale Erfahrungen. Das ist doch schon mal nicht schlecht und jedenfalls 1000% besser als alles, was Leichtmatrose Spahn und Leichtmatrosin Karrenbauer aufbieten kann. Ich wünsche mir jedenfalls jemanden, der dieses Land wieder auf Erfolgskurs bringen kann und der auch argumentativ in der Lage ist, die ganzen grünen Wolkenkuckucksheime wieder abzureißen. Und unter den gegebenen Umständen scheint mir Merz dazu noch am ehesten geeignet.
Meine volle Zustimmung.
Und wer heute noch glaubt, wie hier im Forum herauszulesen, dass ein Macher kommt und siegt und seine Regierungsarbeit alle überzeugt, der nicht zu politisch, aber auch nicht zu wirtschaftsfreundlich sein darf, darüber hinaus Visionen hat, wie er Deutschland nach vorn bringt, und sich gleichzeitig aus der EU löst, glaubt auch an Weihnachtsmärchen. Hinter allen Politikern, die ans Ruder kommen, stehen Interessengruppen und Königsmacher, genau wie hinter allen Konzernlenkern.
Eine ADM ist nicht aus eigener Kraft Kanzlerin geworden und konnte sich so viele Jahre halten, was ja vielfach auch hier im Forum vermutet und – zu recht – abschätzig bewertet wurde. Nachdem sie ja nun offensichtlich den Karren in den Dreck gefahren hat, braucht es jemanden, der glaubwürdig ist, um Investoren in Deutschland zu halten, und vor allem auch den Verbleib der Unternehmen. Eine weitere Deindustrialisierung und Ausblutung von wirklichen Fachkräften gäbe dem Land den Todesstoß. Wer sonst soll die ganzen Sozialgeschenke bezahlen, die sich die Politiker zur Wähleranimierung ausgedacht haben?
Schauen Sie mal rein:
https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/aufruf-fuer-ein-solidarisches-europa-machen-wir-ernst-mit-dem-willen-unseres-grundgesetzes-jetzt/23204984.html?ticket=ST-1007153-dhuJ7ckw9AC7a5cpe95M-ap1
Es ist nicht das Europa, das ich mir für meine Kinder und Enkel wünsche.
Es ist genau das Gegenteil.
Ich wundere mich! Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!?
Ein neuer „Macron“ für D? mit Merz?
Die Banker oder das Kapital übernehmen!?
Bitte geben sie Antworten auf meine Fragen.
Da Merz in den MSM bevorzugt wird – kann er nicht der richtige für Deutschland sein.
So einfach ist das. Einer der drei Kandidaten, die sich schon früher gemeldet hatten, und nun in den MSM und leider auch hier, totgeschwiegen werden, könnte der Richtige sein.
Das Schlimmste wäre eine Doppelspitze – AKK + Merz
Ich habe es in den Staatsmedien getestet und ausgiebig gegen Merz geschrieben. Es wurde alles veröffentlich und nichts zensiert. Das ist ungewöhnlich, normalerweise lassen die Medien nichts durch, was nicht ihrer Meinung entspricht und genau so gewünscht ist.
Sollte Merz den Vorsitz der CDU übernehmen müssen wir einfach abwarten wie er sich verhält, manches spricht für ihn, einiges gegen ihn und gemessen wird er an seinen Taten und sollte der Kurs von Merkel beibehalten werden gerät er ebenso in die Schußlinie und seine Tage wären gezählt, denn die Leute erwarten kein weiterso, sondern grundlegende Änderungen in existenziellen Fragen und wer die nicht löst braucht erst garnicht anzutreten und außerdem haben wir mittlerweile eine starke nationalkonservative Opposition, die nicht nur Paroli bieten wird, sondern auch weiterhin mit Zuwachs rechnen kann, sollte die Politik der Schwarzen erkennbar nichts bringen und somit übernimmt er ein Himmelfahrtskommando, wollen wir hoffen, daß er es im Sinne Deutschlands und seiner Bürger schafft, wenn er denn gewählt würde, denn von den anderen ist nichts zu erwarten, die sind einfach noch zu grün und auch das können wir uns nicht mehr leisten.
Sehr geehrter Herr METZGER, ich gehe davon aus, dass Herr MERZ von den Einflussreichen aus Wirtschaft und Politik – auch von solchen weit außerhalb der deutschen Grenzen – zur Kandidatur gedrängt wurde, da man nicht weiter zusehen wollte, wie Parteibuchgänger-/innen mit linkssozialistischer Gesinnung Deutschland in den Abgrund führen.
Es ist ratsam, jemanden von außen zu holen, nachdem ‚im Inneren‘ wirklich kein qualifizierter Kandidat (m/w) in Sicht ist. Alle Politiker im Lande sitzen unter einer Dunstglocke mit dem Anspruch, Weltpolitik zu spielen, haben jedoch wirklich keine Ahnung davon, wie eine Volkswirtschaft zu operieren hat, damit sie wettbewerbsfähig bleibt. Unentwegt drehen sie sich im Kreis und faseln ständig über ein und dieselben Themen. Verwaltungsangestellte – mehr nicht! Nennen Sie mir bitte einen Einzigen, der die Qualifikation besäße, das heutige Deutschland wirtschaftspolitisch im Wettbewerb zu halten.
Ich bin der Meinung, dass viel zu lange bei der kontinuierlichen Zerstörung des Landes zugesehen wurde. Aus meiner Tätigkeit heraus kann ich beweisen, dass hochqualifizierte Führungskräfte – bestens ausgebildet, mit erfolgreicher Berufserfahrung bereits in der zweiten Reihe der Führungsebene angekommen, das Land verlassen haben oder verlassen möchten, da Deutschland von unseren Politikern zum Fraß vorgeworfen wird.
Den grünen Klabautermännern und -frauen traue ich nichts, wirklich rein gar nichts zu – sie schreien nur herum, fordern und zerstören, haben noch nichts wirkliches geleistet, was dem deutschen Wirtschafts- und Sozialstaat gut täte. Die LINKE vertritt absurde Themen, mit denen in der heutigen Welt kein Blumentopf zu gewinnen ist. Die FDP muss sich erst wieder finden – sie ist seit Jahren überhaupt nicht glaubwürdig. Themen von Repräsentanten anderer Parteien werden aufgegriffen, aufbereitet und lautstark vorgetragen, immer mit Blick darauf, wie es ‚draußen‘ ankommt; sobald Gegenwind zu verspüren ist, geht es wieder in eine andere Richtung. Und was SPD und CDU seit einiger Zeit ‚abliefern‘ ist hanebüchen – erstaunlich, dass beide Parteien nicht noch tiefer im Keller gelandet sind.
Dass alle genannten Parteien eine Mauer zur AfD bilden und dem vorgegebenen Credo der BKin folgen, sie nicht wahrzunehmen, zeigt einerseits, wie sie von sich überzeugt sind und unter ihrer Dunstglocke das ‚Weiter wie bisher‘ betreiben, und andererseits, dass sie den Sachverstand, der von vielen dieser neuen Partei repräsentiert wird, gar nicht nachvollziehen wollen oder können. Sie müssten die Kompetenz einzelner bereits wahrgenommen haben, denn es sind größtenteils Leute aus vormals ihren eigenen Reihen.
Wenn es für Deutschland demnach einen Mann gäbe, der viele deutsche Interessen hinter sich bündelt (ich sage bewusst Mann, denn es wäre mal ein Wechsel an der Spitze erforderlich), mit dem sich die Bevölkerung identifizieren könnte, hört hoffentlich das unentwegte Parteiengezänk auf und es folgt eine Themenabarbeitung, auf das die deutsche Bevölkerung berechtigten Anspruch hat.
„… hört hoffentlich das unentwegte Parteiengezänk auf …“:
Das ist der urdeutsche Wunsch nach der Einheitspartei und ihrem starken Mann. Die Deutschen können nicht anders. Sie sind nicht tauglich für eine res publica, die von der Auseinandersetzung unterschiedlicher Positionen lebt, um den besten Weg zu finden.
@caroltta – volle Zustimmung!
@Carlotta – volle Zustimmung!
Volle Zustimmung zu Ihrer sehr gelungenen Beschreibung der politischen Misere in Deutschland einschließlich auswandernder Führungskräfte und grüner Klabautermänner/-frauen. Ob Merz der Heilsbringer ist, daran habe ich noch gewisse Zweifel, aber ich würde mich jederzeit von seinen politischen Taten überzeugen lassen. Denn dieses Land braucht endlich Problemlösungen anstelle des ewigen Geschwafels unserer „Spitzenpolitiker“.
Herr Metzger, die ehemalige Mitgliedschaft bei den Grünen hat wohl Spuren hinterlassen? Die CDU als stärkste Partei, bei kommenden Wahlen? Da sollte man ein Fragezeichen machen, denn einerseits wird sie sogar von den weltfremden Grünen eingeholt, andererseits verliert sie mit der Zeit weitere Wähler an die AfD, denn die Situation in Deutschland verbessert sich nicht… Das Allzeit Hoch ist bald vorbei, die Kosten bleiben und steigen…
Oder halten sie den deutschen Wähler für so dumm, das nicht zu merken?
Um mal etwas zu kalauern: Auch für die politische Karriere von Herrn Merz ist es nach seinem Rückzug aus der aktiven Politik November geworden.
Wann sprach Merz von großer Steuerreform und deutscher Leitkultur? Da muss sich die Union wirklich nicht wundern, wenn 20 Jahre nur das Gegenteil passiert, und ihr dann die Wähler davon laufen. Für sowas habe ich nur noch Verachtung.
Werden nun alle Aufsichtsratsposten von Bundes- und Landespolitikern auf den Prüfstand kommen ? Da hat man dann eine Menge zu tun !
Und die Kompetenz von Studienabbrechern, Berufsfunktionären und Beamten für jegliche politische Aufgabe wird vorausgesetzt und nicht hinterfragt ?
Und die kritisierten Cum-Ex-Geschäfte sind ja in erster Linie einer Schlamperei bei der Steuergesetzgebung zu verdanken.
Im Spiegel steht über Merz‘ Kandidatur: „Er wolle der Partei Ordnung und Erneuerung bringen“. Es geht ihm also nicht um Deutschland und seine Probleme, sondern um das 400.000 Mitglieder starke Unternehmen namens CDU. Es geht um Posten, Machtoptionen und Geld, aber nicht um Deutschland und dessen durch Grenzenlosigkeit und Masseneinwanderung bedrohte Kultur und Identität.
Mir ist es völlig gleichgültig, ob Merz, Spahn oder AKK CDU-Oberhaupt wird. Sie alle werden eingeschlagenen globalistischen Kurs fortführen. Die einen mit etwas mehr Umverteilung (AKK, Spahn) und die anderen mit etwas weniger (Merz). Das sind die einzigen Unterschiede. Wer meint, die Heuschrecke Merz stelle die Masseneinwanderung ab und schließe die Grenzen, solle sich mal seinen Arbeitgeber anschauen. Wo ist der Unterschied zwischen Black Rock und Soros? Es gibt keinen.
Eins auf mit Mappe! So isses.
Aus der Sicht eines Merz macht Deutschland als Nationalstaat wahrscheinlich keinen Sinn mehr (Ausser um Honig draus zu saugen. Das hat er mit den Grünen gemeinsam).
Vielleicht hat er sogar Recht. Es sieht so aus als wenn, nachdem der Plan aus „Europa“ einen vierten Player zu machen offensichtlich gescheitert ist, wir nur noch die Wahl haben weiterhin Vasallen der USA zu bleiben (was mir lieber wäre) oder langfristig der westliche Aussenposten des chinesischen Einflussgebietes zu werden.
Wenn Deutschland, mit einigen treuen Satelliten die ähnlich ticken, mental und kulturell, jemals eine Chance hatte eigenständig zu werden, so wurde diese kleine Chance unter Merkels Herrschaft verspielt.
Niemand in Europa wird je wieder Deutschland vertrauen geschweige denn folgen. Das war gerade die letzte Chance.
Tatsächlich dürften die großen Kapitaleigner dieser Welt wenig gegen Massenmigration in westliche Sozialstaaten einzuwenden haben, denn es sind schließlich begierige Konsumenten, die da kommen. Die Zeche der Alimentierung der Migranten zahlt die werktätige Allgemeinheit über ihre Steuern, die wachsenden Gewinne machen die Eigner der Hersteller der Konsumgüter. So kann man sich auch das Soros-„Open Society“-Engagement erklären. Wichtig ist bei all dem nur, dass es friedlich bleibt in den aufnehmenden Gesellschaften, denn unfriedliche Auseinandersetzungen mögen die Investoren überhaupt nicht, da sie die Investitionen und Renditen gefährden. Da wäre Merz doch aus deren Sicht eine geeignete Figur, um die hochpeitschenden politischen Wogen in Deutschland zu glätten, auf dass der Migrationsprozess ungehindert fortschreiten kann.
Den weißen Elefanten namens Migration, die größte Sorge der Bürger hat er überhaupt nicht erwähnt bei der Pressekonferenz, für drängende Fragen hatte er keine Zeit.
Es schien, als hätte er sich überfallartig aus einer Raumkapsel abgeseilt, und dann musste er auch schon weiter.
Woher, wohin? So schnell!
Die Mediendarsteller überwältigt und ratlos zugleich.
Toller Coup.
Ich befürchte, dass die Chancen für Herrn Merz nicht so schlecht stehen, wie sie schreiben, Herr Metzger. In ihrer Heimat scheint er auf große Zustimmung zu stoßen. Zitat: „Zusammen mit weiteren Kreisvorsitzenden sowie diversen… Mandatsträgern und Bürgermeistern sprach sich (Kreisvorsitzender) Natterer … für Merz aus.“
Ich halte Merz für eine denkbar schlechte Wahl. Er ist kein Kämpfer, sonst hätte er sich in den entscheidenden letzten 5-10 Jahren nicht so rar gemacht. Und imho würde eine Merz-CDU weiter massiv Stimmen an die Grünen und sogar an die sieche SPD verlieren. Von der AfD könnte sie nur im Westen etwas gewinnen, im Osten nicht oder würde da sogar weitere Stimmen an die AfD verlieren. Und seine kürzlich gemachten Bemerkungen zur EU lassen schlimmstes befürchten. Von dem, was sie so richtig hier beschreiben, mal ganz abgesehen. Nur weil „Merkel weg muss“, heißt das noch lange nicht das „Merz kommen muss“. 😉
Auf den Punkt gebracht. Merkels Wasserträger müssen übrigens auch weg.
Lobbyist.
Eindeutig Lobbyist. Ein Hoffnungsträager wäre ein armer unabhängiger Konservativer, der genau deshalb jedem Lobbyisten die Meinung geigen könnte. Einen solchen muß es im englischen Unterhaus vor etwa hundert Jahren gegeben haben. G. K. Chetserton hat über ihn berichtet (Gisbert Kranz. „Prophet mit spitzer Feder (sankt Ulrich Verlag).
Lieber Herr Metzger,
trotz Ihrem freundlichen Intro zu Friedrich Merz, scheint mir ihr Blick auf Blackrock und auf die Tätigkeiten von Herrn Merz als Aufseher verschiedener Unternehmen doch etwas einseitig… zu kurz gesprungen… aber sei´s drum!
„Marktmacht“ haben im Übrigen auch politische Parteien und Regierungen. Laut Berechnungen des Ökonomen Daniel Stelter (auch auf TE zu lesen) haben die letzten 13 Jahre Merkel-Regierungen die Verbindlichkeiten unseres Landes und der Bürger um ca. 3.7oo -4.7oo Mrd. Euro erhöht. Das entspräche einer durchschnittlichen zusätzlichen Verschuldung von etwa 275 – 350 Mrd. Euro… pro Jahr!
Jeder Geschäftsführer und CEO wäre längst gefeuert und würde wahrscheinlich vor Gericht stehen!
Zu den Cum-Ex-Geschäften könnte man noch hinzufügen, dass diese Geschäfte eine Gesetzeslücke ausnutzten und das dieses Gebaren, nach meinem Wissenstand, in den Finanzministerien der betroffenen Länder über viele Jahre bekannt war, selbst zu Zeiten der Finanzminister Wolfgang Schäuble und Peer Steinbrück!
Die Frage stellt sich auch hier, warum die Politik versäumte diese Gesetzeslücke zu schliessen und welche Mitverantwortung sie am Verlust von mehreren 10 Milliarden Euro europaweit trägt!
TE: „In Wirtschaftskreisen, beim selbständigen Mittelstand und in konservativ-liberalen Kreisen wird die Kandidatur von Friedrich Merz fast euphorisch begrüßt.“
Mag sein, aber wie viele davon sind unter den 1.001 Delegierten in Hamburg? Ich vermute nicht besonders viele. Die meisten Funktionäre heute sind so weit nach links gewandert oder wirtschaftsfern, dass der o.g. Personenkreis nur eine Minderheit darstellt. Ich halte das für realitätsfremdes Wunschdenken.
Die NRW-Belegschaft wird schon geschlossen hinter ihm stehen, genauso wie sie es bei Brinkhaus gemacht hat und seien wir mal ehrlich, wer steht denn überhaupt noch hinter der CDU wenn nicht die nordrhein-westfälische Landbevölkerung, aus der Merz und Brinkhaus stammen. Das macht vielleicht stimmenmäßig nicht den Braten fett, aber da auf dem Land besteht noch eine 100%-Identifikation zwischen Bevölkerung und CDU. Das werden auch CDUler honorieren, die nicht aus NRW kommen. Auch wenn Merz mittlerweile in anderen Sphären schwebt, wird er als Sauerländer nicht die Bodenhaftung verloren haben. Ein richtiger Sauerländer hat eine Heimat, auch wenn er auf dem Mars lebt. Und genau das ist das Problem bei solchen Figuren wie Merkel. Heimatlos. Charakterlos. Die Fahne im Wind. Die müssen sich nirgendwo rechtfertigen, die kennen nur Schulterklopfer.
„..aber da auf dem Land besteht noch eine 100%-Identifikation zwischen Bevölkerung und CDU.“
NRW ist das bevölkerungsreichste Bundesland, das die wirklich allermeiste Zeit nach dem Krieg eine SPD-geführte Regierung gehabt hat.
Friedrich Metz wäre der falsche Kandidat, sowohl für den CDU Vorsitz als auch für das Kanzleramt.
Zunächst ist er mit der Wirtschaft verbu den wie kaum ein Anderer und zum anderen wird er niemals bereit sein, diesbezügliche Positionen in der Wirtschaft aufzugeben. Hinzu kommt, dass er seine Partei in durchaus schwierigen Zeiten und wegen einer Diskrepanz zwischen Angela Merkel und ihm im Stich ließ. Offensichtlich sieht Merz in der gegenwärtigen Situation seine bereits damals bestehenden Ziele nunmehr durchsetzen zu können.
Ich glaube auch nicht, dass Merz im Sinne der Wähler Politik machen würde, vielmehr ist zu vermuten, dass er industrielle Ziele verfolgt und somit dem Lobbyismus Tor und Tür öffnen würde.
Deutschland bräuchte einen klugen Kopf ähnlich des früheren Parteivorsitzenden der linken Gregor Gysi, der auch einmal in der Lage ist Visionen zu entwickeln und dennoch den Wähler und Bürger im Blick hat und über entsprechende Autorität und politisches Verständnis verfügt.
Leider ist eine ähnliche lichtgestalt in der Politik nicht zu finden, obgleich ähnliche Charaktere in der BRD vorhanden sind.
Nunja, es ist ohnehin zu befürchten, dass der politische Zirkus weiter so geht und Änderungen zumindest gegenwärtig keine Chance haben. Deutschland ist hierzu einfach noch nicht bereit.
Unter allen schlechten realistischen Kanzlermöglichkeiten ist Seehofer für mich die mit Abstand beste. Er hat wenigstens versucht Merkel zu stürzen und mit seinen offenen und versteckten Attacken immerhin zu ihrer jetzigen politischen Agonie beigetragen.
Einen Vorteil hat Seehofer: er ist und bleibt CSU-Chef. Er könnte der nächste Kanzlerkandidat werden, egal, wie der Vorsitzende der Schwesterpartei dann heißt.
Zumindest ist der Mann nicht beliebig. Er hat klare Positionen und redet nicht—da müssen wir mal schauen. Vielleicht positioniert er sich auch gegen Global Compact on Refugees.
Nachdem die deutsche Politikelite versucht hat dieses Abkommen so geräuschlos wiemöglich an der deutschen Öffentlichkeit vorbei durchzuziehen. Nach der Ratifizierung könnte man ja sagen, Deutschland wäre zur Aufnahme neuer Flüchtlinge verpflichtet. Also eine Verpflichtung die man selbst geschaffen hat. Wurde hier überhaupt der Bundestag beteiligt, oder wieder übergangen?
Die Leute von CDU und SPD , die da am Werke sind brauchen dringend einen Gegenwind von dem Kaliber eines F. März !
„Vielleicht positioniert er sich auch gegen Global Compact on Refugees.“
Wie naiv muß man sein, um das zu vermuten. Merz hat seine Positionen vor wenigen Tagen im Handelsblatt deutlich gemacht: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/aufruf-fuer-ein-solidarisches-europa-machen-wir-ernst-mit-dem-willen-unseres-grundgesetzes-jetzt/23204984.html?ticket=ST-426712-uJLKflPz54vWiuk4pBIg-ap6
Im Kern: Merz vertritt die Lüge, daß der Friede in Europa ein Verdienst der EU sei. Er fordert eine europäische Armee (wie dumm muß man sein zu glauben, daß Franzosen sich einen anderen Kommando als ihrem eigenen unterstellen würden). Merz betet den Euro an, möchte im Detail eine EU-Arbeitslosenversicherung einführen, plädiert für deutsche Transferleistungen und möchte das Europäische Parlament „stärken“, also dem Deutschen Bundestag die Budgethoheit entreißen. Dazu kommt der Größenwahn, die EU könne in der Auseinandersetzung zwischen den USA und China „mäßigend Einfluß“ nehmen. Welche Hybris!
Merz ist Merkel.
Merz ist wie Macron. Ein Deus ex machina. Plötzlich ist er da. Aus dem Nichts. Der Retter…
Wie lange noch?
Ich glaube, dass Person, die TE für „rechtspopulistisch“ hält, heißt Linkspopulist.
Was sind ein wenig Lobbyismus und in die eigene Tasche wirtschaften im Vergleich zu historischen Sozialexperimenten, die im Nachhinein stets als historische Großverbrechen angesehen werden?
Problematisch wird es doch erst, wenn ein als solcher eigentlich unerklärlicher Selbstmord der europäischen Völker sich dann doch als „Mord“ herausstellt, und das „Unerklärliche“ sich ganz einfach dadurch erklären lässt, dass unsere Politiker nur noch Marionetten des globalen Grosskapitals sind, aus dessen Sicht all das Böse das den Europäern widerfährt gut und nützlich ist, da es ihren Macht- und Wohlstandsinteressen dient?
egal ob er sein Mandat bei black rock aufgibt oder nicht, er bleibt Lobbyist amerikanischer Kapitalinteressen. Genau so wie Fischer. Davon ist die deutsche Politik arg durchsetzt. Nicht der Wille des Souverän, des deutschen Volkes wird durchgesetzt sondern die amerikanischen Kapitalinteressen. Diese Leute werden sehr straff geführt und dafür auch fürstlich entlohnt.
Meine Vorbehalte gegen Friedrich Merz wurden von ihm in der Pressekonferenz bestätigt. Zuviel „Europa“ (EU) und Atlantikbrücke.
die pk war nichts, das war ein Witz! mit der „elite“ können wir nur untergehen. jeder einfache Handwerker kann besser die Probleme die das Land hat formulieren! mir graust es!
Mit Herrn Merz (auch später, als möglichen Kanzler) würden wir höchstwahrscheinlich den Bock zum Gärtner machen. Die vielen Lobbyisten die in Berlin schon heute zu großen und ungesunden Einfluss nehmen (siehe Finanz- und Automobilindustrie), müssten dann nicht mehr bei den Politikern hereinschauen, nein, dann würden die Politiker beim Cheflobbyisten gleich persönlich antreten. Ich möchte so etwas nicht, da zuckt meine konservative Ader aber gewaltig zusammen.
Bezüglich einer „deutschen Leitkultur“, mit der er (und Sie Herr Metzger) von muslimischen Migranten „unsere Sitten, Gebräuche und Gewohnheiten (zu) akzeptieren“ einfordert, gehe ich uneingeschränkt mit Ihnen. Heute mehr, als damals.
Was die Vereinfachung der Steuergesetzgebung betrifft, die ein einziger undurchdringlicher Dschungel seit vielen Jahren ist, sehe ich erheblichen Regelungsbedarf. So weit so gut. Aber die viel zu geringe Besteuerung von Superreichen (mehreren hundert Millionen und mehr) weiter zu verflachen, halte ich nicht für sinnvoll. Ich weiß nicht, wie oft und lange Sie persönlich in den Staaten verweilten, aber diese krass-schlimmen Verhältnisse, auch bedingt durch die viel zu niedrigen Steuern (für Superreiche wohl bemerkt) zwischen unsäglich arm und unverschämt reich, würde ich keinesfalls in Deutschland begrüßen. Die Wahlkämpfe dort, werden zwar von Politikern bestritten, aber schaut man genauer hin, stehen Multimilliarden (schwere Interessen) dahinter. Maß, Mitte und Anstand sind da kaum noch erkennbar. Und wahrlich, das hat nichts, aber auch gar nichts mit Neid oder ähnlichen zu tun. A l l e s was zu viel (oder zu wenig) ist, ob da oder hier, halte ich für ungesund, und sollte korrigiert werden.
Fazit: Herr Merz ist aus meiner Sicht nicht die richtige Wahl für dieses Amt.
Egal, wie kompliziert man die Einkommenssteuer gestaltet, sie wird solange als „ungerecht“ empfunden, bis man bei schwedischen Verhältnissen ankommt, wie sie Astrid Lindgren in „Pomperipossa in Monismanien“ beschrieben hat. In 1976, als eine Kinderbuchautorin einen Grenzsteuersatz von 102% erreichen konnte (Astrid Lindgren selbst kam geringfügig niedriger heraus, weil sie zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr in die schwedische Rentenkasse einzahlte).
Die Einkommenssteuer ist schlich ungeeignet, um „Superreiche“ zu besteuern.
Eine Vermögenssteuer wäre prinzipiell besser geeignet, allerding ist es auch „Superreichen“ nicht zuzumuten, daß jedes Jahr ein Steuerprüfer in die Privatvilla kommt, um den wert der Stradivari zu schätzen.
Wenn die Stradivari allerdings benutzt wird, um in einer Konzerthalle Geld zu verdienen, dann kann die Konzerthalle besteuert werden! Sämtliche dafür nötigen Informationen über die Größe der Halle müssen nicht erst aufwendig vom Finanzamt ermittelt werden, sondern liegen beim Grundbuchamt bereits vor.
Wenn das teure Equipment für solche hochpreisigen Konzerte per Lastwagen von einer Konzerthalle zur anderen transportiert werden, kann auch der LKW besteuert werden. Die Daten des LKW liegen der Zulassungsstelle vor.
Zusammengefaßt, mit einer sinnvollen Besteuerung von Immobilien einerseits und Transportmitteln andererseits ist eine direkte Besteuerung jedes Firmenkapitals möglich, und alle anderen Steuern könnten entfallen.
Für mich als Geringverdiener hieße das:
– etwas mehr Miete, weil die Genossenschaft mehr Grundsteuer abführen müßte
– etwas mehr KFZ-Steuer, weil mein Auto zum Geldverdienen genutzt werden kann
– kein Stress mehr mit irgendeiner Steuererklärung
– keine Steuerprüfung
– 19% mehr verfügbares Einkommen, weil die MwSt entfällt
Die höhere Miete macht mir etwas Sorgen, weswegen ich für ein Bedingungsloses Wohngeld plädieren würde – gerade hoch genug, um für eine 4-köpfige Familie in einer 80qm-Wohnung in einem 3-stöckigen Mehrfamilienhaus nicht die Miete, aber zumindest die anteilige Grundsteuer zu kompensieren. Für den Millionär in seiner Villa entspräche das einem „Freibetrag“ für die Grundsteuer, den er je nach Wohnort und Wohnungsgröße deutlich überschreiten kann….
Ob er als Kanzler geeignet ist, ist die eine Frage. Ob er besser dafür geeignet ist als AKK, Laschet oder Spahn ist nochmal eine völlig andere Frage. Gerne hätte ich einen Familienvater und Leiter eines mittelständischen Unternehmens als Kanzler, aber diese Leute scheint es in der CDU schlichtweg nicht mehr zu geben. Und wen die Linkspopulisten bei Zeit, SZ und Spiegel hypen oder niedermachen, könnte mich nicht weniger interessieren. Wenn solche Überlegungen bei der CDU eine Rolle spielen, dann geht es so oder so bergab in diesem Land, völlig unabhängig davon wie der nächste Kanzler heißt. Wir brauchen einen selbstbewussten Reformer, das traue ich von den o.g. Personen am ehesten Merz zu. Würde mich Merz dazu veranlassen wieder CDU zu wählen? Unwahrscheinlich.
Habe gerade die PK mit Merz angeschaut, und kann nur sagen: Hoffentlich durchschauen die Wähler den plumpen Täuschungsversuch, der hier gerade vorbereitet wird. Diese Partei, die CDU, hat es zu verantworten, dass hunderte Milliarden Steuergeld in sinnlose Projekte wie „Energiewende“, „Flüchtlings“-Rettung, Euro-„Rettung“ usw gesteckt wurden und buchstäblich Billionen EUR an Volksvermögen über EUR-Target-Salden auf dem Spiel stehen. Nicht genug, dass die Parteisoldaten diesen für jeden klar denkenden Menschen offenkundigen Schwachsinn jahrelang nicht verhindert haben – nein: sie haben die Fehlentscheidungen auch noch schön geredet und sie Fake-news-mäßig für die Wähler zurechtgebogen. Auf Parteitagen haben sie 10-minütige Klatschorgien für die große Vorsitzende veranstaltet , und die wenigen Kritiker, die alle auf Samtpfoten daherkamen, wurden niedergebissen („Fresse“ – Bosbach). Und jetzt versucht die selbe feige CDU, dem Wähler einen Friedrich Merz wie Kai aus der Kiste vorzuzeigen und glaubt, dass sie damit aus dem Schneider, alles vergessen ist? Derselbe Friedrich Merz, der von Merkel ohne Gegenwehr kaltgestellt wurde und noch nicht einmal den Schneid hatte, im Jahr 2015, als das Schlimmste noch hätte verhindert werden können, die Kanzlerin auf dem Parteitag herauszufordern? Nein danke, diese Partei wähle ich niemals wieder, ob mit Merz oder AKK ist gerade wurscht.
Danke. Ich bin völlig ihrer Meinung. Bei der PK vorhin von Merz, die ich live gesehen habe, hat es mich gefröstelt. Hoffentlich bleibt uns das erspart. Leider ist die Personaldecke so dünn, auch in der CDU. Gibt es denn niemand evtl. aus der 2. Reihe, der sich traut und die Partei müsste natürlich den „Mut“ auch belohnen. Leider Wunschdenken…
der ist völlig unfähig!
Sie müssen eine andere PK gesehen haben, als ich.
Ich denke, dass sehen viele Wähler wie Sie. Wie oft habe ich schon im Netz „Nie wieder Altparteien“ gelesen. Ich hoffe auf eine Kaskade von Altparteien-Klatschen bei den drei ostdeutschen Landtagswahlen in 2019. Was mich angeht, werde ich erstmal abwarten, ob Herr Merz denn mit Taten liefert, falls er CDU-Vorsitzender und Kanzler werden sollte. Ich kann mir schwer vorstellen, dass er das Ruder für Deutschland herumreißen wird, zu sehr ist er mit dem Establishment verbandelt. Und bis klar ist, ob Merz es wird und liefert, mache ich treu meine Kreuzchen bei den Blauen.
Ausgerechnet Heuschrecke Merz und der BlackRock. Da lachen ja die Hühner so durchsichtig ist das.
Sachmal CDU: Geht´s noch. Also das würde den Zombie SPD von den Toten wieder aufstehen lassen.
Mein Gott, warum kann man es nicht einfach Herrn Merz überlassen wann er sein Aufsichtsratsmandat niederlegt?
Friedrich Merz hat mit seinem globalen Wirtschaftsliberalismus wohl den Donnerschlag überhört, der Donald Trump heißt. Dasselbe gilt für Kreise der deutschen Wirtschaft, die gern ein Weiter-so hätten, wo am anderen Ende ein wichtiger Partner dicht macht.
Friedrich Merz Überzeugungskraft scheint auch innerhalb der CDU nicht sonderlich gewesen zu sein. Sonst hätte er sich seinerzeit durchgesetzt. Eher ist er einer, der den Schwanz einzieht. Sogar fehlende Bekennerfreudigkeit zeigte sich auch neulich bei der Ablehnung eines Preises der Ludwig-Erhard-Stiftung, deren Vorsitzender Roland Tichy heißt, auf dessen Blog das Thema Migration eine allseits bekannte Rolle spielt…
Friedrich Merz ist keiner zum Anfassen. Das ist für die vielen fühligen Wähler, die es auch gibt, kein Ding. Lebenseinstellung und -gefühl ist nicht in erster Linie über Wirtschaft und Geld zu definieren. Grünenwähler wird er nie zurückgewinnen.
Wird interessant wie er sich zu Merkel Migranten positioniert. Oder ob er das Thema ignoriert oder im SPD Stil nur als Synthom für andere Probleme sieht.
Er ist auf jeden Fall Globalist – und somit wird sich in der Ausrichtung der CDU nur wenig ändern, außer dass man nicht mehr offen mit den Grünen anbandelt und vielleicht wieder mehr auf „politischen Gegner“ macht (der man leider nicht ist). Die CDU ist wie die CSU von innen unterwandert. Dazu muss ich mir nur meine CSU-Stadträte und Oberbürgermeister ansehen. Da steht CSU drauf und ist grüner Sozialismus drinnen.
Was heißt schon „Globalist“? In der gestrigen Pressekonferenz hat sich Merz sehr positiv zur nationalen Identität geäußert. Andererseits ist er als Wirtschaftsliberaler sicherlich ein Befürworter von Freihandel. Macht ihn das bereits zum „Globalisten“? Auch Trump befürwortet letztendlich freien Handel, sofern die Regeln aus seiner Sicht „fair“ sind.
Bezüglich EU hat er angeregt, die Thesen des „Weißbuchs zur Zukunft der EU“ zu diskutieren. Darin werden verschiedene Zukunftsszenarien vorgestellt.
Grob:
1. Weitermachen wie bisher
2. Konzentration auf den Binnenmarkt
3. Wer mehr will, tut mehr
4. Konzentration auf wenige Tätigkeitsfelder, dafür aber effizienter
5. Viel mehr gemeinsames Handeln
Das Weißbuch ist ganz einfach zu googeln. Die einzelnen Szenarien werden weder umfassend noch neutral vorgestellt und man merkt den Unwillen der Autoren, sich mit bestimmten Vorstellungen überhaupt ernsthaft zu befassen (EU Kindergarten halt). Trotzdem enthalten die Punkte 2 (nur Binnenmarkt) und 4 (mehr Subsidiarität) Sprengstoff. Wer so etwas offen diskutieren will, ist für mich kein Nationalstaatsabschaffer.
Die CDU/CSU wird wie die SPD nicht mehr zu retten sein, der Absturz wird sich fortsetzen. Das Vertrauen ist für immer zerstört, keiner glaubt diesen Politikern mehr. Welche Ziele verfolgt Herr Merz, will er die Rückführung der Millionen illegaler Migranten oder denkt er nur an seinen Posten um den Heuschrecken von BlackRock das Feld zu überlassen. Merkel wird im Dezember ihr Werk vollenden und den UN Pakt für Migration unterzeichnen. Danach ist es egal wer den Sauhaufen CDU vorsitzt, die Millionen Migranten werden kommen egal was gesagt wird. Trump setzt das Militär ein um die Grenzen der USA zu schützen, die EU setzt das Militär ein um illegale Migranten nach Europa zu bringen. Nichts wird sich ändern, Deutschland wird in zwei Jahren überflutet sein von illegalen Migranten aus der ganzen Welt. Bargeld wird abgeschafft und danach kommen Lebensmittelgutscheine für die gesamte Bevölkerung, Privatbesitz wird abgeschafft. Nur die Superreichen werden von dieser Entwicklung profitieren.
Hoffnungsträger oder Lobbyist?
Ganz klar Lobbyist. Und die CDU-Mitglieder werden ihm ebenso bedingungslos folgen, wie sie Merkel hinterhergedackelt sind.
Merz hat mit eingezogenem Schwanz das Spielfeld verlassen müssen, als Merkel ihn abserviert hat. Nun ist Zahltag. Und wir werden dafür zahlen. Und zwar alle.
IST SO EINE SACHE MIT DEM LOBBYISMUS
Bei Mutti hat man sich ja auch die Frage gestellt, ob die gesetzwidrige Öffnung der Grenzen und die Flutung des Landes mit illegalen Migranten eher durch verblendetes Gutmenschtum motiviert war oder durch Zugeständnisse an die Wirtschaft, die von offenen Grenzen und Lohndumping durch billige Arbeitskräfte aus Drittweltländern profitiert (nebenbei: die Wirtschaft florierte auch vor dem Schengen-Abkommen und zu Zeiten der D-Mark, also weder offene Grenzen noch € sind für Wirtschaftswachstum notwendig). So unsympathisch einem Letzteres, also die hässliche Fratze des globalisierten Ellbogenkapitalismus, auch ist, es wäre einem fast noch lieber als die dusselige Urwaldarzt-Gutmenschtour.
Nun, wie ein Gutmensch wirkt Merz nun nicht gerade, aber das ist auch das einzige was für ihn spricht. Da ich kein CDU-Wähler bin und auch keiner werde ist er mir ziemlich egal.
Alles klar. Wie Merz bei seiner Vorstellung bei der Bundespressekonferenz ausführte, will er auf die Marcron-Linie (wie die SPD) einschwenken und den Euro , diese disfunktionale Währung mit einem suboptimalen Währungsraum unter allen Umständen in ihrer heutigen Form erhalten. Das versteht er darunter, ein überzeugter Europäer zu sein.
Sein jetziger Arbeitgeber hat sicherlich auch kein Interesse daran, dass das Eurosystem zerfällt. Insofern würde Merz als Kanzler mit weiterer „Euro-Rettung“ um jeden Preis durchaus Lobbyismus für seinen dann früheren Arbeitgeber betreiben.
Er hat keineswegs gesagt, dass er ihn in „seiner jetzigen Form“ erhalten möchte, sondern angedeutet, dass er dazu einige Ideen habe, die im Format einer kurzen PK nicht diskutiert werden können.
Hoffnungsträger? Das wäre er für mich schon, wenn er gegen Merkels Grenzöffnung 2015 und die damit verbundene illegale Einwanderung ist – und etwas dagegen tun möchte. Kennt jemand von den hier Schreibenden seine Einstellung dazu?
Der Parteitag findet vom 07.-08.12.2018 statt.
Der Herr Merz ist ein Opportunist der höchsten Verdichtungsstufe. Damals verzichtete er feige auf eine erneute Kandidatur zum Fraktionsvorsitz und ließ sich von einer Frau Merkel kampflos verscheuchen.
Auch sein vor kurzem verfasster offener Brief*, in dem er das „totale Europa“ fordert, disqualifiziert ihn für die Wahrnehmung deutscher Interessen. Insofern ist Merz nicht nur eine finanzielle, sondern auch eine politische Heuschrecke der Extraklasse. Für unsere wirtschaftlichen Zukunft wäre dieser Mann der letzte Sargnagel.
*Hier ein Link: https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/aufruf-fuer-ein-solidarisches-europa-machen-wir-ernst-mit-dem-willen-unseres-grundgesetzes-jetzt/23204984.html?ticket=ST-1668382-SS6Z5NqCYBTGHFBE5amI-ap3
Ich hab nach 3 Minuten seiner Pk umgeschaltet.
Dasselbe Phrasengedresche wie bei seiner Vorgängerin, noch ohne Vertragsbrüche und Grundgesetzverachtung, aber das kommt sicher bald.
Die CDU ist tot und das ist gut!
Mir ist es völlig egal wen oder was die CDUler da wählen. Links oder rechtsgegendert, Lobbyist oder Schranze.
Hauptsache er, sie, es macht die Grenzen dicht und schickt ca. 2-3 Millionen (wer weiss da schon) nebst Familien wieder zurück.
Und ohne wenn und aber. Nur zurück.
Der Staat hätte keine Wohnungsnot mehr und Millarden für Steuersenkungen ind Infrastruktur.
Und er muss den Klima Nazis (Grüne) den Zahn ziehen, die Welt zu retten. Wollte schon mal einer.
Aber soweit wird es nicht kommen.
Also weiter Wählererrosion und Unrechtsstaat.
Dann bleib ich halt bei der Partei die das CDU Vakuum besetzt hat. AFD.
Hr. Merz ist Aufsichtsratschef bei BlackRock. Der wird vom Aufsichtsrat in dieses Amt gewählt. Der Aufsichtsrat wird zur Hälfte von der Belegschaft und zur anderen Hälfte von den Aktionären gewählt. Wer sollte sich darum bemühen, dass Merz seinen Job verliert, wenn er nicht zum CDU-Bundesvorsitzenden gewählt wird?
Selbstverständlich müsste Merz von seinen Ämtern bei BlackRock zurücktreten, wenn er CDU-Bundesvorsitzender würde.
Ein CDU-Vorsitzender ist potenzieller Kanzlerkandidat und ist potenzieller Kanzler. Meine Forderung an einen Regierungschef im Besonderen und an Regierungsmitglieder im Allgemeinen ist ihre Unabhängigkeit, ihr Nicht-Lobby-Verdacht. Friedrich Merz erfüllt diese Qualifikation nicht. Er ist das glatte Gegenteil dessen, was man auf dem Weg in die Direkte Demokratie braucht. Ich bin ein freiheitlich gesinnter Mensch. Ich möchte nicht von Leuten geführt werden, deren Ansinnen für mich im Dunkeln liegt. Wird Merz CDU-Vorsitzender, werde ich ihn auch via CSU nicht wählen. Das Netzwerk des Herrn Merz ist für mich jenes Paralleluniversum, das unsere Demokratie demontiert.
Das sehe ich inzwischen ähnlich und das dürften auch immer mehr Wähler so sehen. Merz hin oder her: Die Alternative bleibt in der deutschen politischen Landschaft bis auf Weiteres alternativlos.
Unter Merz, wenn er tatsächlich die konservativen Positionen vertritt, wegen derer ihn viele jetzt als Hoffnungsträger ansehen, hätte die Union keine Koalitionsperspektive. Mit welchem Koalitionspartner will die CDU konservative Politik durchsetzen – den Grünen? Ich schätze, er kandidiert, um seinen Preis hochzutreiben für eine Position im neuen CDU-Gefüge.
Der Name Friedrich Merz stünde zunächst einmal für einen furiosen personellen Wechsel und weckt vermeintlich für die Wirtschaft und die Finanzexperten Hoffnung.
Nachdenklich stimmt mich allerdings ein erst kürzlich auf Phönix ausgestrahltes Interview. In diesem Interview reihte er sich bereits glasklar in den kompromisslos auszutragenden Kampf gegen die AfD (!) ein. Da hätte ich mir doch ein wenig mehr Zurückhaltung gewünscht. Darüber hinaus ließ er durchklingen, dass er an der derzeit bestehenden Flüchtlings-, Migrations- und Grenzpolitik keine großen Änderungen vornehmen würde.
Merz ist ein aus Eigeninteressen getriebener Karriere Mensch, der meiner Ansicht nach nicht die Nachfolge von Angela Merkel antreten sollte.
Danke für den Hinweis auf die Interviewaussagen. Jetzt weiß ich Bescheid über Merz und weiß, dass ich weiterhin der AfD meine Stimme geben werde. Wenn Merz kein Verständnis für die politischen Kernforderungen der AfD aufbringt und den migrationspolitischen Kurs Merkels im Großen und Ganzen fortsetzen möchte, ist er für mich unter keinen Umständen wählbar.
Die wirtschaftlichen Verbindung zu BlackRock erscheinen mir eher hilfreich, wenn Deutschland in der Zeit nach Merkel aus seiner internationalen Selbstisolation heraustreten will. Die entscheidende Frage wird jedoch sein, ob Merz die schleichende Islamisierung, den EU Zentralismus, den irrationalen Widerstand gegen Gentechnik und die gescheiterte Energiewende umkehren kann. Das Scheitern des Google Campus in Berlin war ein Alarmzeichen erste Güte. Zur Zeit spielt die Zukunft anderswo (USA, China, Indien), aber nich in DE.
Stopp, Herr Metzger!!!
Herr Merz war doch der, den AM in der CDU abserviert und rausgedrängt hat oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Jetzt nachdem AM das Land vor die Wand gefahren und ihren Abgang zeitlich abgesteckt hat kommt ein Herr Merz aus der Deckung?
Wie billig ist das denn?
Hätte er sich während der Amtszeit von AM lauthals zu Wort gemeldet und die Politik ernsthaft kritisiert dann könnte ich das verstehen. Aber jetzt nachdem er nichts von AM zu befürchten hat, seinen Hut in den Ring zu werfen spricht für meine charackterliche Einordnung von Herr Merz. Er gehört meiner Meinung nach ebenfalls zur Gattung Machtpolitiker und Opportunist wie Herr Seehofer. Lediglich bei der Umsetzung seiner eigenen Interessen und den persönlichen Vorteilen geht er rigoroser vor.
Also ich weiß nicht was es da zu feiern gäbe!
Ich habe es schon mehrmals geschrieben: Herr Merz hat sich geweigert mit Herrn Tichy auf einer Bühne zu stehen – weil der ihm zu „rechts“ ist.
Seitdem ist mir egal „wofür Merz steht“.
Top!
Die Iden des Merz für die Kanzlerin sind angebrochen …
„Ich beende mit sofortiger Wirkung meine Tätigkeit im Aufsichtsrat von BlackRock.“
Meinen sie das ernst? Als ob das etwas ändern würde. Ein paar Beispiele gewünscht? Mario Draghi oder Henry Paulson, der es als US Finanzminister zu verantworten hatte den Konkurrenten von Goldman Sachs zu vernichten. Es ging um ein paar „Milliarden“. AIG und weitere US Banken wurden mit 700 Milliarden hingegen „gerettet“
Einmal Banker IMMER Banker, alles andere ist ein frommer Wunsch. Und ja klar er ist durch und durch ein Lobbyist. Wie Steinbrück, Schröder, Fischer oder Eichel auch.
Mit Gerhard Schröder hat Deutschland bereits einen Heuschreckenliebhaber gehabt, von dem die Steuerzahler bis heute nicht wissen, wie viel sie diese Liebe gekostet hat. Bei mir ist bis heute der sogenannte Deutschlandfond unvergessen, der ausschließlich die Rettung von Heuschrecken mit Steuergeldern zum Ziel gehabt hat und wohl einen dreistelligen Milliardenbetrag verschlungen hat, den der Herr Steinbrück und seine Nachfolger bis heute verschweigen.
Mein Beitrag passt hier besser als in dem vorherigen Beitrag.
Spontan war in pro Friedrich Merz, aber nach einigem Nachdenken überwiegt doch große Skepsis.
Plus und Minus:
1. Intellektuell stark (++)
2. Überzeugter Konservativer – Stichwort: Leitkultur (+)
3. Vielfältige berufliche Erfahrungen ausserhalb des Politbetriebs (+)
4. Wirtschaftslobbyist statt „Mann der Kleinen Leute“ (-)
5. Globalist statt Patriot (–)
Fragezeichen:
1. Schwache Performance beim früheren Machtkampf mit Angela Merkel
2. Fragwürdiger beruflicher Track Record (miserable Performance beim Mandat , die WestLB/Portigon zu veräussern)
3. Fragwürdige Haltung zur Meinungsfreiheit (Ablehnung des Ludwig-Erhardt-Preises aus de Hand von Hr. Tichy)
Summa summarum sehe ich das Risiko, mit Hr. Merz einen zögerlichen Hamlet und prätenziösen Schönredner statt eines entscheidungsstarken Machers und Hands-on-Umsetzers zu inthronisieren.
Insbesondere bzgl. lautloser, aber gleichzeitig umso effizienterer Umsetzung gefällt mir Jens Spahn um Klassen besser. Sein Job als Gesundheitsminister erledigt er aktuell mit Bravour. Und Umsetzung ist nach dem bleiernen Stillstand ala Breschniev unter Angela Merkel das Aller-Aller-Wichtigste.
„Ich bin überzeugter Europäer“
„Ich bin Transatlantiker“
‚Damit ist die Sache für mich erledigt.
„Ich bin überzeugter Europäer“
„Ich bin Transatlantiker“
Übersetzt heisst das: Ich vertrete nicht die Interessen Deutschlands, sondern die von Brüssel und der Wall Street.
Merz soll bloß wegbleiben. Mit dem gibt noch krassere globalistische Exzesse als mit Merkel.