Sie kennen Adrian Daub nicht? Bemühen Sie sich nicht, er ist nur einer der vielen Cancel Culture Leugner, die wohl nicht Professoren an einer woken Universität wie Stanford wären, wenn sie den Fakt akzeptieren würden, dass Cancel Culture existiert. Würde der Germanist die Geschichte der dekonstruktivistischen Methode der linken Ideologie kennen, so fände er sogar den Zeitpunkt, an dem die Geschichte der modernen Cancel Culture begann, nämlich im Juli 1993. An diesem Tag unterstützte Jacques Derrida den „Aufruf zur Wachsamkeit“.
Die entwertete Universität: Wie Genderismus Forschung und Lehre zerstört
War die Linke nicht fähig zur Auseinandersetzung? Zeigte sich Derridas Wachsamkeit nicht am Ende als Kulturstalinismus? Zumindest ging es um Diskursauschluss. Und Diskursausschluss ist die vorherrschende Methode, um alle Kritik und alles Denken, das nicht mit dem linksliberalen Establishment übereinstimmt, zu marginalisieren, schließlich auf den neuen Index der Bücher, Medienberichte und Lehrmeinungen zu setzen. Der landläufige Name für Diskursauschluss lautet Deplatforming, für damnatio historiae schlicht Cancel culture.
Wenn man heute nüchtern vom Niedergang der Geisteswissenschaften, allen voran der Literaturwissenschaften, die nahezu nicht mehr vorhanden sind, spricht, dann muss man über den großen Einfluss des Dekonstruktivismus sprechen, der grob gesagt, verkündet, dass alles nur eine gesellschaftliche Konstruktion ist, die auf Macht beruht. Wollte man also diese Macht stürzen, musste man mithilfe von Macht diese gesellschaftliche Konstruktion, die in Wahrheit und konkret aber unser Leben ist, dekonstruieren, also zerstören, und sie durch eine Konstruktion ersetzen. Da diese neue Konstruktion jedoch Konstruktion und eben nicht aus der Geschichte hervorgegangen war, und wie im Falle der Geschlechter jeder biologischen Realität ermangelte, musste diese Konstruktion, diese Utopie, wie einst der Kommunismus mit Gewalt durchgesetzt werden. Die diskursive Gewalt zur Durchsetzung der woken Ideologie ist das, was man Cancel Culture nennt, das Mittel zur Bildung einer illiberalen Kastengesellschaft aus dem Ungeist der Utopie.
Die neuen Diktaturen wachsen in den Universitäten
Als Kind habe ich noch gelernt, dass man als Junge durchaus sich „kloppen“ kann, aber zwei Regeln durften nicht verletzt werden, erstens, wenn der andere auf dem Boden liegt, ist Schluss mit der Rangelei, und zweitens niemals alle auf einen. Noch heute empfinde ich den starken Reflex, demjenigen, der allein gegen eine Überzahl steht – auch wenn ich seine Anschauungen nicht teile – beizustehen. Es geht um Fairness, um die Einhaltung der Grundregeln der Auseinandersetzung. Denjenigen, der sich zum Mob gesellte, und sei es um der besten Sache der Welt Willen, habe ich immer als Charakterlump verachtet.
Wenn Leute, die sich Philosophen oder Studierende nennen, einen Brief gegen eine Professorin schreiben, dann erübrigt sich in Ansehung des Zahlenverhältnisses 600 gegen 1 jede inhaltliche Diskussion. An dem Denunziationsbrief gegen Kathleen Stock haben sich auch Deutsche beteiligt.
Wokeness in Princeton: Extra-Urlaub für die einen, Reinheitstests für die anderen
Aus Mangel an Argumenten flüchtet Celikates in Diffamierungen: „Die Episode ist nur von Interesse, weil sie symptomatisch für den Backlash ist, an dem sich neben rechten Online-Trollen seit einiger Zeit auch die NZZ und die FAZ aktiv beteiligen.“ Celikates wissenschaftliche Meisterschaft scheint sich, im argumentum ad hominem zu erschöpfen: wer ihn kritisiert ist ein schlechter Mensch, ein rechter Troll, schlicht der Klassenfeind oder Geschlechterfeind. Wer einmal Lenin oder Stalin gelesen hat, kennt diese Muster zu Genüge.
600 Leute, die sich viel auf ihre Wissenschaftlichkeit einbilden, reihen sich in eine Front ein, ohne ein einziges konsistentes Argument vorzubringen und zwingen eine Wissenschaftlerin zum Rücktritt, in dem sie objektiv einen Mob anfeuern, und stellen sich dann auch noch als Opfer dar? Haltet den Dieb eben. Oder ist Robin Celikates wie Kathleen Stock jetzt seinen Job los? Die Methode, derer sich Celikates bedient, ist literaturhistorisch notorisch, es ist die Methode Tartuffe.
Der Professor für praktische Philosophie an der Freien Universität Berlin leugnet Culture cancelnd die Cancel Culture und behauptet im Deutschlandfunk Kultur, dass „die selbsternannten Verteidiger der Wissenschaftsfreiheit“ in der Bundesrepublik „ideologische Nebelkerzen werfen und vom vermeintlichen Siegeszug von Political Correctness, Cancel Culture und Identitätspolitik fabulieren“ würden. Celikates gibt sich allzu bescheiden, wenn er den Sieg von dem, woran er mitgewirkt hat, nämlich an „Political Correctness, Cancel Culture und Identitätspolitik“ in Abrede stellt.Doch werfen wir einen kurzen Blick auf das, was Celikates unter Wissenschaft versteht, bspw. auf die Definition des Zivilen Ungehorsams. Ziviler Ungehorsam sei nach Celikates „Teil eines Sets von Protest-Praktiken, die von legalen Formen wie Demonstrationen bis zu revolutionär-militanten Formen reicht“. Legitim sei ziviler Ungehorsam, „weil demokratischer Fortschritt in den seltensten Fällen aus dem politischen System selbst heraus geschieht.“ Damit stellt Celikates grundsätzlich die Demokratie in Frage, denn aus dem System, also aus demokratischen Verfahren geht seiner Meinung nach selten Fortschritt hervor, wobei Fortschritt natürlich eine Definitionsfrage ist, denn man kann mit guten Gründe auch das, was Celikates will, stockreaktionär oder stalinistisch finden. Benötigt der Fortschritt des Herrn Professor statt der Wahlurne die Grünen Garden? Kommt der Fortschritt des Herrn Professors in „revolutionär-militanten Formen?“ Wenn ziviler Ungehorsam, wie der Professor meint, ein „absichtlicher, Prinzipien-basierter Rechtsbruch“ mit dem Ziel einer politischen Veränderung sei, wie kann er dann die Anwendung der Methoden des revolutionären Klassenkampfes auf den Diskurs, auf die Öffentlichkeit in seiner spezifischen Form des ideologischen Klassenkampfes leugnen, wo er doch in anderen Bereichen den Klassenkampf oder Zivilen Ungehorsam oder von „Protest-Praktiken, die von legalen Formen wie Demonstrationen bis zu revolutionär-militanten Formen“ reichen, gutheißt?
Aufschlussreich hierfür ist folgende Darstellung der taz: „Um damit bei der Mehrheitsgesellschaft zu punkten, betonen die meisten Gruppen ihren gewaltlosen Charakter. Denn in den westlichen Demokratien ist es weitgehend Konsens, dass ZU gewaltfrei zu sein hat. Celikates sieht dies anders: Warum, fragt er, sollten Proteste gegen massives Unrecht, die Sachbeschädigung, minimale Gewalt zur Selbstverteidigung oder gegen die eigene Person umfassen, per se unvereinbar sein mit zivilem Ungehorsam?“ Celikates sollte wissen, dass „massives Unrecht“ keine statische, sondern eine definitive Größe ist, mit anderen Worten, was als „massives Unrecht“ gesehen wird, unterscheidet sich. Wieso also sollten Proteste gegen „massives Unrecht“, wie beispielswiese die Behauptung der Existenz von zwei Geschlechtern, sich nicht der Methoden der Cancel culture bedienen, wenn es denn „weiterhin politischen Protest und Aktivismus“ braucht zur Umsetzung höherer Ziele?
Mit Blick auf Professoren wie Celikates und Daub wird deutlich, dass die Woken, dass die neuen Ideologen mit inquisitorischen Eifer in den USA und in England die Herrschaft übernommen haben und sie an den deutschen Universitäten es in diesem Momente tun. Es lohnt nicht, Zeit mit ihnen zu vergeuden. Intellektuell sind die Retro-Marxisten langweilig. Die Zeit, als diese inzwischen reaktionäre Ideologie originäre und inspirierende Geister hervorbrachte, ist längst vorbei. Was aber lohnt, ist, die Kultur zu verteidigen, und unter Kultur wird in diesem Zusammenhang die Kultur der Freiheit und der Gerechtigkeit verstanden, die Kultur der Aufklärung, die Liebe zur Herkunft als einzige Möglichkeit, Zukunft zu haben.
„Der Krieg der Ideen“ in Frankreich
In den USA ist man nun zu der Ansicht gekommen, dass die Wissenschaftsfreiheit an den US-Universitäten eine verlorene Sache sei und man aktiv werden müsse, anstatt nur immer zu reagieren. Deshalb schrieb der ehemalige Präsident des St. John’s College in Annapolis, Maryland, Pano Kanelos, auf der Website der amerikanischen Journalistin Bari Weiss: „Ich habe meinen Posten als Präsident des St. John´s College in Annapolis aufgegeben, um in Austin eine Universität aufzubauen, die sich dem furchtlosen Streben nach Wahrheit widmet. Wir können nicht warten, bis die Universitäten sich selbst reparieren…Daher starten wir eine neue.“ Der Antrag auf Akkreditierung sei beim „Texas Higher Education Board“ gestellt. Kanelos wird von prominenten Wissenschaftlern, Publizisten, Journalisten und Künstlern unterstützt.
Er schreibt in der Begründung des Projektes: „In Amerika ist so viel zerbrochen. Aber die Hochschulbildung könnte die am stärksten zerbrochene Institution von allen sein. Zwischen dem Versprechen und der Realität der Hochschulbildung klafft eine Lücke. Yales Motto lautet Lux et Veritas , Licht und Wahrheit. Harvard verkündet: Veritas. Den jungen Männern und Frauen von Stanford wird gesagt: Die Luft der Freiheit weht…Das sind hochtrabende Worte. Aber können wir in diesen Top-Universitäten und in so vielen anderen tatsächlich behaupten, dass das Streben nach Wahrheit – einst der zentrale Zweck einer Universität – die höchste Tugend bleibt? Glauben wir ehrlich, dass die entscheidenden Mittel zu diesem Zweck – die Freiheit der Forschung und des Diskurses – sich durchsetzen, wenn der Illiberalismus zu einem allgegenwärtigen Merkmal des Campuslebens geworden ist?“
Adrian Daub hat die Luft der Freiheit in Stanford anscheinend nicht genießen können, sonst würde er nicht über „Anekdoten“, Einzelfälle, „Ungenauigkeiten“ schwadronieren. Leuten wie Daub hält Kanelos Daten entgegen: „Die Zahlen erzählen die Geschichte sowie alle Anekdoten, die Sie in den Schlagzeilen gelesen oder in Ihren eigenen Kreisen gehört haben. Nahezu ein Viertel der amerikanischen Akademiker in den Sozial- oder Geisteswissenschaften befürwortet die Absetzung eines Kollegen, wenn er eine falsche Meinung zu heiklen Themen wie Einwanderung oder Geschlechterunterschieden hat. Über ein Drittel der konservativen Akademiker und Doktoranden gibt an, ihnen seien wegen ihrer Ansichten Disziplinarmaßnahmen angedroht worden. Laut einem Bericht des Center for the Study of Partisanship and Ideology sind vier von fünf amerikanischen Doktoranden bereit, rechtsgerichtete Wissenschaftler zu diskriminieren.
Rauswürfe und Rücktritte können jeden treffen
Pano Kanelos berichtete, dass die Initiative mit einem Treffen von Niall Ferguson, Bari Weiss, Heather Heying, Joe Lonsdale, Arthur Brooks und ihm begann. Zu ihnen stießen „viele andere…, darunter die oben erwähnten mutigen Professoren Kathleen Stock, Dorian Abbot und Peter Boghossian.“ Zu den Unterstützern zählen Universitätspräsidenten wie Robert Zimmer, Larry Summers, John Nunes und Gordon Gee sowie führende Akademiker wie Steven Pinker, Deirdre McCloskey, Leon Kass, Jonathan Haidt, Glenn Loury, Joshua Katz, Vickie Sullivan, Georey Stone, Bill McClay und Tyler Cowen, aber auch „Journalisten, Künstler, Philanthropen, Forscher und öffentlichen Intellektuelle“ wie „Lex Fridman, Andrew Sullivan, Rob Henderson, Caitlin Flanagan, David Mamet, Ayaan Hirsi Ali, Sohrab Ahmari, Stacy Hock, Jonathan Rauch und Nadine Strossen.“
Im Jahr 2022 wird die Universität mit einer Summer School eröffnet, im Jahr 2024 hoffen die Initiatoren, Bachelor-Programme anbieten zu können
Es sieht so aus, als ob wir uns – auch in Deutschland – an den Gedanken gewöhnen müssen, Institutionen der Freiheit zu schaffen. Eine Kultur, der Freiheit zu etablieren. Denn die Freiheit ist nicht mehr selbstverständlich. Es ist die Freiheit, die gecancelt werden soll. Wieder einmal.
Vielen Dank für diesen erhellenden Artikel!
Zum kritischen Denken und Reden hat schon immer Mut gehört, mit der Realität und entsprechenden Wahrheiten standen und stehen die meisten Menschen auf dem Kriegsfuß. Allerdings war das kritische denken und reden nicht immer so vernichtend wie heutzutage. Die Menschheit hat in ihrer Entwicklung keine Fortschritte, sondern Rückschritte gemacht.
Das staatliche Bildungssystem ist gescheitert. Vom Kindergarten bis hin zur Uni. Es sollte Missbrauch verhindern und ist im Gegenteil gelandet.
Ob „freie“ Bildung das besser machen kann? Ich habe meine Zweifel. Dafür braucht es nicht nur Mut. Es braucht neutrales Geld und neutrale Menschen in erheblichem Umfang. Beides sehe ich nicht.
Verantwortungslosigkeit, Machtgier und Ideologie, scheinen sich im täglichen Aushandeln auf lange Sicht immer wieder durchzusetzen. Einziger Trost, ihr System bricht bisher auch immer wieder zusammen.
Die Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften ( aufmerksamkeitsheischende Diskussionswissenschaften ) sind auch an den großen Ivy-League-Universitäten, und in Stanford, UCLA u.a. nur ein Teil, ca. 1/3, der Universitäten. Die meisten sind seit Jahrhunderten geformte Institutionen mit gigantischen Stiftungsvermögen, die, wie alle Vermögensbesitzer, in den letzten 30 Jahren gigantisch reicher geworden sind. Die neue “ Freie Universität “ in Austin/Texas, hat zwar eine hohe Symbolkraft und die aufrüttelnde Wirkung der Mitwirkenden ist kaum zu unterschätzen. Darüber hinaus wird es aber eher ein “ netter Versuch “ bleiben. Der alte Rockefeller hat in 1890 mit $ 50 Mio. Eigenkapital ( was heute mindestens $ 2 Mrd. sein müsste ) ) eine University of Chicago gegründet. Von auch nur einigermaßen vergleichbaren Sponsoren hat man von den rebellierenden Intellektuellen nichts gehört.
Lieber Herr Mai, zum Denken und zur Freiheit gehört immer Mut! Es ist der richtige Weg, freie Universitäten zu gründen, freie Medien zu etablieren, freie Schulen. Freiheit muss und wird sich im Wettbewerb beweisen. Der etablierte, staatliche Wissenschaftsbetrieb vertritt inzwischen den staatlich geförderten, zensierten, aktuellen Zeitgeist. Staatlich gelenkte Wissenschaft blockiert sich selbst und bedeutet letztlich immer Stagnation. Nehmen wir die Herausforderungen durch ein staatlich geplantes, zeitgeistiges Wissenschaftsverständnisses an und stellen wir dem die freie Gedankenwelt des westlichen Wissenschaftsbegriffs in eigenen Institutionen gegenüber.
Bezogen auf den famosen Professor für „wissenschaftliche Weltanschauung“ Celikates der TU Berlin möchte ich einen bekannten Spruch etwas variieren:
„Wer mit 20 Jahren kein Linker ist, hat kein Herz,
wer mit 40 noch Linker ist, hat keinen Verstand,
wer mit 60 noch immer Linker ist, ist verbeamtet.“
Blöd ist halt nur, dass es ohne die zwei Geschlechter wohl keinen der Unterzeichner geben würde.
Lassen sie es mich mit meinen simplen Worten sagen: Das ganze marxistische, links grüne Gelumpe ist einfach nur……. schlecht.
Herr Professor H, das Nachfolgende glauben Sie mir persönlich höchstwahrscheinlich überhaupt nicht, ist aber tatsächlich wahr!
Als einer der durchaus besseren Bevölkerungsstatitistiker innerhalb der Bundeswehr bin ich persönlich erst durch den Eintritt der Illegitimität einer Extralegalität im Jahre 2015 ff, und zwar aufgrund der dadurch eingetretenen Rechtsverschiebung und Rechtsumkehrung hinter die Sache gekommen!
Diese ist zwar unfassbar winzig aber auch unfassbar wirksam!
Aus einem wirklich winzigen Unterschiedsbetrag zwischen der eventuellen Legitimität und der Illegitimität einer Extralegalität hat man sich nicht nur explizit einen völlig neuen Einwanderungsstaat, sondern eine wirklich extrem wirksame Waffe zur Bekämpfung des Nationalismus und Populismus gebastelt, um dadurch eine gewisse Sache zu verhindern!
Ja, genau diese Sache, Herr Professor H!
Das Ganze ist wirklich absolut sensationell!
Sehen Sie, Herr Professor H, um gewisse Fachthematiken letztendlich DOCH vor einem deutschen Gericht öffentlich verhandeln zu können, provoziere(!) ich vorsätzlich sogar Beleidigungsklagen gegen meine Person!
Ungefährlich ist das Ganze jedoch ausdrücklich nicht!
In Deutschland scheinen Universitäten der Freiheit gegenwärtig aussichtslos. Die gibt es erst, wenn dieses Land nach den kommenden vier Jahren vollends am Boden liegt, vermutlich sogar noch viel später oder gar nicht.
Der Fall Kathleen Stock kann bei mir nur wenig Mitleid erlocken.
Sie gehörte zu den Jakobinern, und die sind bekanntlich ihren eigenen Prinzipien zum Opfer gefallen. Dies System verlangt nach fortlaufend schärferer Vefolgung und Ausgrenzung. Hoffen wir, dass es irgendwann explodiert.
Aber auch aus dem Stalinismus lernen Kommunisten ja nichts.
Gründung des ersten Reservates(!) auf europäischen Boden!
Vorübergehend(!) 1 Landkreis hier in Deutschland explizit für bedrängte Europäer mit europäischen Vorfahren, die Nichteuropäer müssen sich halt mit dem Rest von immerhin GANZ Europa als deren dauerhaftes Siedlungsgebiet vorübergehend zufrieden geben!
Müssen ja nicht gleich von Anfang an zu gierig werden!
Meine ganz persönliche Erfahrung als äußerst rabiate Mini Ausführung des Professor H in den letzten Jahren :
Wenn Sie sich persönlich NUR mit Präsidenten mit Verfassungsschutzes und des BKA hinsichtlich gewisser Fachthematiken äußerst robust anlegen, dann sollten Sie schon Chuzpe haben!
Da aus reiner Geheimniskrämerei deutsche Gerichte diese gewissen Fachthematiken nicht öffentlich verhandeln wollen, bekriegen(!) wir uns gegenseitig pausenlos mit Strafanzeigen!
Das Verhältnis steht zur Zeit 13 zu 5!
Die Eigangsfeststellung ist ohne Zweifel zutreffend, beschreibt aber nur einen, wenn auch wichtigen, Teil des Problems. Zunaechst gehoert zum Denken die Fähigkeit, seinen Verstand ueberhaupt gebrauchen zu koennen und dann zu wollen, ohne dass hier bereits eine Öffentlichkeit im Spiel waere. Die Frage ist, was laeuft beim postmodernen, westlichen Menschen kognitiv ueberhaupt (noch) ab, zu was ist er in der Lage und willens. Was haben die Akteure des Systems und seiner Transformation seit etwa 50 Jahren mit dem. Menschen “ angestellt“ und mit welchen Folgen? Bekanntlich, und das wird in seinen Auswirkungen mmer noch deutlich unterschätzt, laeuft das „Programm“ an allen Fronten weniger physisch als psychisch ab. Dass es Systemlinge und Helfer gibt, die wissen, was sie warum und wozu tun, wie auch das Lehrpersonal der Universitaeten, ist nur ein Teil des Problems, vor allem was die konditionierten Produkte der Versuchsanstalten betrifft. Es gibt ja noch Menschen ausserhalb von Stanford oder der „Freien Universitaet“. Die stellen z. B. bei Wahlen vermutlich immer noch eine Mehrheit, aber auch bei denen ist das Denken, der gesunde Menschenverstand, verschwunden, neben den biologisch/genetisch angelegten Schutzmechanismen uebrigens. Die seit vielen Jahren gepredigte „Botschaft“ der Systemlinge und ihrer „wissenschaftlichen“ Helfer, man moege (bloss) nicht denken, sondern nur noch fuehlen, man moege sich seinen Instinkten, Affekten und Trieben hingeben, um wirklich „glücklich“ zu werden, kam, wenig ueberraschend, sehr gut an. Perfekt ergaenzt wurde dieses Ansinnen der Machthaber durch das, was man frueher Bildungssystem nannte, heute alles Moegliche vermittelt, aber ganz sicher keine Bildung oder den lästigen und anstrengenden Gebrauch des praefrontalen Cortex, der zudem noch unangenehm werden koennte. Insoweit trifft die „Mutaussage“ eher ein bestimmtes Personal, bei den gewöhnliche Untertanen laeuft sie ins Leere, denn die wussten nicht, worum es ueberhaupt geht. Ein Problembewusstsein kann hier nicht unterstellt werden. Die Herdenmitglieder glauben und folgen, sie denken nicht. Das uebernehmen Merkel und Co. bzw ihre Nachfolger.
Sehr richtig. Die Demokratie wurde von innen zerstört – und ist mit demokratischen Mitteln nicht mehr zu retten.
Vergleichbares gab es in früheren Zeiten auch schon!
Die ehemalige Mehrheitbevölkerung der Indigenen Indianer wurden ebenfalls von der angeblich sittlich moralischen überlegenen weißen Minderheit sogar über mehrere Jahrhunderte hinweg durchgehend gecancelt!
Geschichte wiederholt sich halt eben doch!
Die leninistische Dialektik besagt, dass wenn man jemanden nicht sachlich, argumentativ besiegen kann, man persönlich werden muß.
Vornehmer hat es Karl Popper ausgedrückt, der beklagt hat, dass eine rationale Diskussion unmöglich wird, wenn das Interesse an der Wahrheit der Sache erlischt, weil man dem anderen nicht zuhören muss, weil man seine Argumente durch Abqualifizierung (der Person) weg erklären kann.
Das kapiert die gesamte freiheitliche Opposition aber nicht. Die glaubt immer noch „das die Wahrheit am Schluss siegt“ (hat sie noch nie), das es um das bessere Argument geht (geht es nie) und das man die „Spaltung“ ihrer eigenen Bullerbü Welt überwinden muss (muss man Oberhaupt nicht).
Tatsächlich geht ed ausschließlich um Macht. Denn alle sozialen Tiere sind evolutionsbedingt Status- und damit Machtiere. „Über“ andere zu kommen ist der zentrale Antrieb menschlichen Verhaltens.
Eine solche Initiative einer freien privaten Universität, was wohl letztlich eine explizit konservative sein müßte, hier in Deutschland, würde ich sofort mit einer monatlichen Spende unterstützen.
Erst wenn das letzte Kraftwerk stillgelegt, der letzte Motor verstummt und der letzte Supermarkt leer ist, wird der grünrotlinks verblödete Pleps in Deutschland merken, daß man Ideologie nicht fressen kann!+
Genauso ist es, und ich werde meine Eezeugnisse dann sehr sorgsam verteilen! Und unschöne Bilder werde ich ohne mit der Wimper zu zucken aushalten!
„Zum Denken gehört leider wieder Mut“
Ja es gehört viel Mut dazu und es wird wohl noch soweit kommen wie es bereits Dostojewski vorausgesagt hat, dass ..“das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen.“ Dostojewski liefert uns mit diesem Zitat den Beleg, dass menschliche Einfalt sich früher wie jetzt so verhält wie Unkraut: Sie vergeht nicht.
Ach, deshalb konnte SWR2 es in einer Sendung über Dostojewski wieder mal nicht lassen, auf seine „dunklen Seiten“ hinzuweisen.
> Einstein reagierte damals mit der Bemerkung: „Hätte ich unrecht, würde ein einziger Autor genügen, um mich zu widerlegen.“ <
Köstlich!