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Was ist gleich?

Frauenquote: Danke – aber nein danke

27.03.2018

| Lesedauer: 5 Minuten
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Die Frauenquote ist ein Rückschritt für uns Frauen. Sie suggeriert nämlich, dass wir es nicht alleine schaffen.

Almosen für die Frau, die brauchen wir nicht. Schon an der Stelle erregen sich wahrscheinlich die ersten Gemüter. Die Frauenquote kann man doch nicht mit einer Spende vergleichen! Doch, kann man. Wenn Frauen assistiert wird, damit sie beruflich mehr Erfolg haben, dann erhält diese Gruppe Privilegien. Das ist wie ein süsses, kleines Geschenk. Geschenke am Arbeitsplatz sind oftmals kontraproduktiv.

Das Grundargument hinter der Frauenquote ist ja – sei es im Verwaltungsrat oder bei Kaderpositionen –, dass in Unternehmen männliche Dominanz vorherrscht. Frauen werden deshalb standardmässig gedeckelt, klein gehalten, Chancen werden ihnen verwehrt. Für wichtige Positionen werden Männer bevorzugt, weil eben die Entscheidungsträger oft Männer sind, die eher ihre Geschlechtsgenossen fördern und befördern als weibliche Mitarbeiter, so die Argumentation. Es gäbe mehr Gleichberechtigung, wenn mehr Frauen in hohen Positionen mitreden könnten. Gerade hat sich der Schweizer Ständerat für eine sanfte Frauenquote im Bundesrat ausgesprochen – der Anteil der Frauen soll dort rechtlich geregelt werden. Derzeit sind von sieben Bundesräten zwei weiblich.

In Deutschland gilt seit Anfang 2016 eine Frauenquote von 30 Prozent in Aufsichtsräten. Man bewegt sich darauf zu – aber Erfahrung und Kompetenz wachsen nicht auf Bäumen. Das muss wachsen, und kann nicht verordnet werden. Anders als in der Politik braucht Wirtschaft Kompetenz. Laut einem Tagesanzeiger-Artikel von 2017 stieg die Frauenquote in Verwaltungsräten der 100 größten Schweizer Firmen von 16 auf 17 Prozent, von den neuen Geschäftsleitungsmitgliedern ist heute jedes fünfte weiblich. „Ein rekordhoher Zustrom von Frauen“, befand der Tagesanzeiger: Der Politik geht das trotzdem  zu wenig weit, sie fordert eine 30-Prozent-Frauenquote in Verwaltungsräten, vergleichbar mit deutschen Vorständen. Viel ist eben nicht immer genug. Immerhin 22,5 Prozent der Führungskräfte in Deutschland sind Frauen.  Allerdings: Bei SAP beispielsweise sind prozentual bereits geringfügig mehr Frauen in der Top-Etage, als sie unter den Nicht-Führungskräften ausmachen. Dort verbünden sich jetzt Männer zu einer eigenen Liste bei den Betriebsratswahlen, um so die Benachteiligung der Männer anzugreifen. Natürlich werden diese Männer als „Rechte“ diffamiert. Argumente sehen anders aus.

DENN SIE WISSEN NICHT, WAS SIE TUN
Nach einer Quote ist vor der nächsten Quote
Generell gilt: Frauen sind in den Chefetagen unterrepräsentiert, vor allen bei Konzernen. In den deutschen Dax-Unternehmen sind nur 16,5 % der Führungskräfte Frauen. Das ist eine Tatsache. Den Grund aber mit systematischer Chancenungleicheit und Diskriminierung zu verknüpfen, ist meines Erachtens falsch. Frauen haben heute – zumindest in westlichen Industrieländern – nicht weniger berufliche Chancen als Männer. Sie haben von Anfang an die gleichen Karrieremöglichkeiten. Sie können jedes Fach studieren, jeden Beruf ausüben. Eine Frau kann Ingenieurin werden, Wissenschaftlerin, Bundesrätin, Kanzlerin, Präsidentin. Die Chancen sind da – flankiert werden sie nebenbei auch noch mit diversen Förderprojekten, Anreizen und Impulsen. Über zu wenig Schützenhilfe kann man sich als Frau wirklich nicht beklagen. In unserer Gesellschaft haben wir die Wahl. Wie Frauen allerdings ihre Möglichkeiten nutzen, hier trennen sich die Geschlechter-Wege.

Wer Karriere machen will, muss ein Stück weit mehr opfern als die anderen. Das heißt mehr Einsatz, mehr Risikobereitschaft, längere, oftmals brutale Arbeitszeiten. Die Familie am Wochenende mehr alleine lassen. Karriere heißt auch, auf Urlaub zu verzichten, im Urlaub arbeiten. Das Gehirn ist so gepolt, dass die Priorität dem Job gehört. Tendenziell sind Männer eher für diesen Lifestyle bereit als Frauen. Ihre Priorität im Gehirn sind tendenziell und jenseits der Dreißig die Kinder (sofern sie welche hat) – und das ist gut so. Ohne die Opferbereitschaft seitens der Frau wäre die Menschheit nicht mehr existent. Die Opferbereitschaft des Mannes – oder der Ehrgeiz, je nach Blickwinkel – ermöglicht es ihm wiederum, eher in Chefpositionen aufzusteigen.

Mehr Frauen in Toppositionen zu bringen, ist richtig. Durchmische Teams arbeiten besser, das belegen diverse Studien. Männer und Frauen haben unterschiedliche Stärken (und Schwächen) – Frauen wird tendenziell mehr soziale Kompetenz bescheinigt, mehr Empathie. Untersuchungen belegen aber auch, dass Frauen sich weniger zutrauen als Männer, sie sind eher bescheiden und geben schneller auf. Männer hingegen können tendenziell besser verhandeln, scheuen sich weniger, unpopuläre Entscheide zu treffen, ihr Durchsetzungsvermögen ist ausgeprägter. Beide Geschlechter haben unterschiedliche Blickwinkel – diese angemessen einzubinden kommt dem Unternehmen zugute.

Trotz dieser Faktoren ist eine gesetzliche Reglementierung der Frauenquote gleich auf mehreren Ebenen der falsche Weg.

IDEOLOGIE = IDEOLOGIE
Gleichstellung – eine Einbahnstraße!
Frauen sind nicht standardmäßig Opfer von männlicher Dominanz und Diskriminierung am Arbeitsplatz. Wir werden nicht systematisch übersehen bei Beförderungen, klein gehalten, unterdrückt – auch wenn das von einigen Feministen stets so dargestellt wird. Das Jobpflaster ist hart – gewisse Branchen sind härter als andere. Aber es ist für alle hart – auch Männer sind dem Konkurrenzkampf ausgesetzt, werden übersehen, klein gehalten, schikaniert, gemobbt, ausgegrenzt. Wir Frauen haben diese unschöne Behandlung nicht für uns gepachtet. Ich sage nicht, dass es nicht passiert. Aber viele Jobentscheide beruhen – nebst der Fachkompetenz – auch auf persönlicher Sympathie und haben rein gar nichts mit dem Geschlecht zu tun. Ich selbst bin in meinem Berufsleben einige Male gescheitert. Abgewiesen worden, nicht berücksichtigt, angezweifelt. Unterschätzt und belächelt – und werde es noch immer. Vielleicht, weil ich eine Frau bin. Vielleicht, weil ich eine Wallemähne habe (wie weibliche Kritiker gerne monieren). Weil mein Lidstrich zu intensiv ist, vielleicht weil ich schlicht nicht die vorausgesetzten Qualifikationen mitbringe. So, what? Scheitern gehört dazu, Kämpfe zu führen gehört dazu, sich durchzusetzen auch, es ist niemals leicht – außer vielleicht wenn das Lebensmotto Anspruchslosigkeit ist.

Seine Basis-Chancen zu nützen, obliegt jeder Person selbst. Eigenverantwortung heißt das Zauberwort.

Aktiv statt passiv zu sein, selbstsicher statt zweifelnd, anspruchsvoll statt bescheiden. Wie man so schön sagt: Jeder ist der Architekt seines eigenen Lebensentwurfes. Und ja, den Chancen muss man hie und da auf die Sprünge helfen. Persönlich habe ich mich früh, vor knapp 20 Jahren, für Selbständigkeit entschieden.

Das hat Vor- und Nachteile, großer Vorteil aber ist, dass ich mich heute nicht über einen schlechten Lohn, einen dämlichen Chef oder ausbleibende Beförderungen beklagen muss – ich entscheide, wer mein Kunde wird, welches Mandat ich zu welchem Honorar annehme und welches nicht. Und jetzt kommt das Beste, nämlich die Befriedigung. Die größte Befriedigung hat man nämlich bei Dingen, die man ganz alleine geschafft hat, durch eigene Verdienste und Fähigkeiten. Die man sich durch kluge Entscheide, Können, Fleiss, Ausdauer, kreative Ideen erarbeitet hat – und nicht, weil einen gesetzliche Regelungen gepusht haben. Diese Zufriedenheit ist meiner Meinung nach – über ein gesamtes Leben gesehen – mehr wert als eine höhere Lohnstufe oder Führungsposition.

Und genau hier kommt der nächste Punkt gegen Frauenquoten. Wie kann man sich denn sicher sein, ob man eine Stelle oder Beförderung aufgrund seiner tatsächlichen Fähigkeiten bekommen hat, oder nicht einfach, weil es halt noch eine Frau im Vorstand braucht – eine Frage übrigens, die sich auch die Kollegen stellen werden. Fürs Arbeitsklima dürfte das nicht gerade förderlich sein. Und wo führt denn die erzwungene Quote hin? Geht man einen Schritt weiter, gäbe es noch zahlreiche weitere Gruppen, die man gesetzlich fördern könnte, wie etwa ältere Menschen, Uni-Abgänger oder Leute aus einer bestimmten Region. Und welche Gruppe wertet man dann als wichtiger?

GLEICHSTELLUNG: GEGENTEIL VON GLEICHBERECHTIGUNG
Frauen und Männer: Gleichberechtigung und Gleichstellung
Ein weiterer Faktor gegen die Frauenquote ist das Unternehmertum. Unternehmen haben das Risiko und die Verantwortung einer solchen (auch falschen) Entscheidung schlussendlich zu stemmen. In Realität ist die Frauenquote für viele Unternehmen nicht verwirklichbar, weil einerseits teilweise schlicht zu wenig Frauen für einen Job bereit sind und sie andererseits den Kandidaten mit den besten Qualifikationen nehmen (müssen). Geschieht die Frauenquote auf freiwilliger Basis, geht sie darum völlig in Ordnung. Unternehmen sind heute sensibilisierter in Bezug auf Gleichstellung, sie stellen von alleine mehr Frauen ein. Erzwungene Quoten aber sind eine Einmischung ins Unternehmen und deshalb antiliberal. Gleichzeitig torpedieren sie die lang erkämpfte Chancengleichheit, indem sie eben nur jenen Chancen gewähren, die auf der „richtigen“ Seite stehen.

Zu guter Letzt: Die Frauenquote ist ein Rückschritt für uns Frauen. Sie suggeriert nämlich, dass wir es nicht alleine schaffen. Sie unterstützt die Ansicht, dass – steckt eine Frau beruflich in der Sackgasse – dies aufgrund der männlichen Dominanz ist. Eine Denkweise, die sich leider in vielen Frauenhirnen gefestigt hat: Ich schaffe es nicht weiter, also bin ich Opfer von Chancenungleichheit, Diskriminierung, Vetternwirtschaft, Verschwörung. Die Frauenquote fördert die Abhängigkeit vom Support-System und untergräbt die Eigenverantwortung.

Wir Frauen brauchen keine gesetzliche Assistenz, die uns zum Erfolg verhilft. Wir brauchen keine Privilegien fürs Frausein. Es gibt unzählige Beispiele von erfolgreichen Frauen, die sich trotz aller Widerstände durchgesetzt haben. Eine Person sollte einzig aufgrund von Verdienst und Können belohnt werden. Nicht wegen ihres Geschlechts.

Erschien ähnlich in der Basler Zeitung.

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42 Kommentare

  1. Ich möchte Frau Wernli nur auf zwei Beispiele hinweisen, die eine Selbstbestimmung der Frau ÜBERALL und also Mitbestimmung als erforderlich signalisieren.
    Die Zauberflöte von Mozart war für mich ein Schlüsselerlebnis. Vielleicht wirkt sie bei Männern anders als bei Frauen?
    Was glauben Sie, zu was sie mich anhielt?
    Immer meine Mutter zu schützen und leider, wie man das aber auch leicht bei Frauen kolportiert sieht, z.B. Hedwig Courths-Mahler, im Mann die Befreiung aus der Dominanz des Vaters zu sehen.
    Ganz so schlimm ist es nun nicht, denn Mozarts Konstrukt kostet/trinkt Wahrheit „am Born der Ewigkeit“, aber es ist nicht ganz falsch, sich auf Schwierigkeiten einzustellen im Leben.
    Das andere Beispiel ist ein Beitrag auf MDR über Mathilde von Quedlinburg, die im Laufe der Zeit als sie ihren Bruder den Kaiser im Reich vertrat, so manchen auch Familienstreit schlichten musste. In dem ausführlicher beschriebenen Fall hatte ein junger Adliger eine Frau gegen den Willen deren Familie aus einem Kloster entführt.
    Da war aber was los, bis der „Eignerfamilie“ der jungen Frau Satisfaction geschehen war.
    Das war zeitlich glaube ich vor „Julia und Romeo“, konnte in der Sendung auch gar nicht so breit ausgeführt werden.
    Die jungen Leute kamen zusammen, aber welchen Schutz hätte die junge Frau gehabt, wenn es dann später schief gelaufen wäre, als die Rechtssprechung, die Macht der eigenen Familie und das Kloster?
    Ein evtl. geborener männlicher Erbe hätte erst bei dessen Amtsübernahme Schutz für die Mutter bedeutet.
    Da hatten dann manchesmal die Väter nichts zu lachen, wenn sie nicht gar zu diesem Zwecke starben.
    Familiengeschichten bilden auch ein Kaleidoskop der Sozialgeschichte der Jahrhunderte. Siehe dazu auch Lévi-Strauss, ich glaube in „Traurige Tropen“. Interessant auch Badinter „Mutterliebe“
    Christa Wolf sagt in ihrem Buch „Störfall“, es soll noch einen anderen Gott geben.
    Und wenn nicht, liebe Frau Wernli, dann sollte SIE erfunden werden.

  2. Es wird mir nicht ganz klar, ob die Autorin wirklich als Frau abgelehnt wurde oder evtl. eine andere Frau bedacht wurde.
    Ja, die Chemie sollte schon stimmen für beide Seiten, aber ein bisschen gesellschaftliche Kontrolle und auch Steuerung darf schon sein.
    Wer erinnert sich noch an die spektakuläre Raumschiff-Orionfolge mit dem Frauenplaneten.
    Vorbilder brauchen alle und ich finde diesen Artikel wirklich sehr breit aufgestellt. Machen Sie weiter so Frau Tamara Wernli:)
    Ich schäme mich nicht, dass zu meinen frühen Vorbildern, Tamara Jagelowsk aus der Orion-Crew zählte.

  3. Bei der Masse an hochqualifizierten Frauen kann es gar nicht sein, dass Frauen nur über die Quote an einen Job kommen.
    Bei unserer Quotendiskussion in der SPD dachte ich aber auf alle Fälle, dass man auch vom Aufkommen ausgehen sollte, sprich, wenn nur so und so viele Frauen in der jetzt speziellen Politik, jeweiliger Ortsverein. etc. mitmachen, entsprechend die Quote herabsetzen.
    Aber zulassen muss man die Frauen, wie wir lernen mussten, Männer in Familien zu akzeptieren.

  4. Ich habe den Artikel noch nicht zuende gelesen, denke aber, dass sie ihre Sache gut vertritt und bedenkenswert ist in jedem Fall.
    Dennoch würde ich Mindestvorgaben treffen, die möglichst eingehalten bzw. erreicht werden sollten, sowohl für den öffentlichen Dienst wie für Firmen.
    Männer denken weniger an Kinder als dann Frauen, wenn sie welche haben?
    Zumindest denken Männer evtl. auch an Kinder, die sie mit anderen Frauen haben können?
    Ich bin sehr romantisch veranlagt, aber nicht blöd.
    Ich empfehle der Autorin wirklich die englische Verfilmung von Lark Rise to Candleford nach Flora Thompson, die ich jetzt genauer lesen möchte und rate ihr freundlichst, niemals ihre Selbständigkeit eines Mannes wegen aufzugeben oder zurückzustellen, sei es, um dem Mann dann später in Krisen besser zu helfen oder besser für die Kinder dasein zu können oder überhaupt sich selbst helfen zu können. Früher durften Frauen nicht Beamte werden, wenn sie Kinder hatten?
    Kinderlose Zweit oder Drittfrauen der Männer – vielleicht trifft das auch im Falle dieFrauen betreffend zu – , nicht einmal wenn sie Kinder haben, sind unbedingt der sicherste Schutz für die eigenen Kinder.
    Ich denke auch an Männer und deren berechtigte Ansprüche, wenn ich selbst Familien der Männer nicht als sicheren Hort betrachte, nicht einmal die eigene et vice versa.
    Man kann also mit Vorgaben übers Ziel hinausschiessen, man kann aber auch dahinter zurückbleiben und damit man sich weder gesellschaftlich noch privat später an die Gurgel gehen muss, bin ich in der SPD und war, trotz mancher innerlicher Kämpfe, dort später eine Zeit in der ASF, gar Problembezirk Neukölln, bin also gespannt auf die Performance von unserer Ministerin Giffey, von Andrea Nahles, aber auch den anderen Frauen des Bundestages.
    Auch eine Frau, die einen Posten hat, kann eine Familie ernähren.
    Ich gebe zu, dass mein Vorbild nicht nur meine kinderreiche, liebende Mutter war und bleibt, sondern auch eine kinderlose, unverheiratete Tante von mir, die mir sehr imponierte, als sie einmal verkündete, ich ernähre keinen Mann, wenngleich sie es vlt. nicht so krass gemeint hat.
    Für meine Kinder wünsche ich mir Berufstätigkeit, wenngleich nicht fokussiert auf permanente Spitzenjobs – aber ihre Berufsausbildung und Standing im umfassenden Leben eben -.
    Da mag letztlich dann doch die Befähigung den Ausschlag geben, aber für die Aufstellung des Staates und der Wirtschaft bis zu diesen Spitzenjobs erwarte ich Abwägung von Gleichstellung.
    Wie auch beim Cicero empfehle ich Tichys Einblick auf so etwas zu achten. Es kann wirklich Bereicherung sein, gerade auch, wenn man so einen eloquenten Artikel dieser Autorin liest.
    By the way, wie ist das mit der Rentenauszahlung nach Scheidung, wenn der Partner frühzeitig verrentet wird, Verpflichtungen also nicht eingehalten werden können?
    Muss man unbedingt schon vorher dies in die Versorgung miteinrechnen, auch wenn dies so dich gar nicht stattfinden muss oder gibt es andere Möglichkeiten eines sagen wir Sozialhilfereduzierten Zugangs auf die eigene Rente oder höhere staatliche Unterstützung bzw. steuerliche Entlastung, wenn Kinder in die Bresche springen?
    Oder lautet das Zauberwort Hartz 4 oder geringfügige Beschäftigung, die ja alle Türen offen hält nach dem neuerlichen Zuzug?
    Kein Mensch kann von mir verlangen, dass ich mich um Merkels Politik Willen selbst verleugne oder eine Ehe auf alle Eventualitäten plane, zumal angemessene
    Jobs für die Kinder selbst bei guten Ausbildungen NICHT vom Himmel fallen PUNKT.
    In welcher Seifenblase macht Merkel eigentlich Politik?
    Kurz, ich setze sehr wohl auf die gesellschaftliche Intelligenz von verheirateten oder geschiedenen Frauen mit Kindern.
    Islamische Dreifachfrauen zu pämpern und Alleinerziehende im Regen stehen zu lassen, ist jedenfalls nicht mein Weg.
    Piep, Piep, Piep, als Gesellschaftsmodell, der Kindergarten, mithin auch nicht.

    • Wenn man schon evtl. aus humanitäten Gründen schon vollzogene Mehrfachehen nicht splitten will, sollten für die staatlichen Mehrbelastung die muslimischen Verbände oder die zurückgelassenen Staaten zahlen. Überhaupt sollten die Zahlungen an die UNO/Weltgemeinschaft steigen, wenn man glaubt Krieg führen zu können, bei sich selbst oder in anderen Ländern, Kriegs/Flüchtlingskasse der UNO? Bürger/kriege sind keine Kavaliersdelikte, für die die Weltgemeinschaft aufkommen muss. Dass dann Frau Merkel Deutschland in der Verpflichtung sieht, dafür wird sich die CDU/CSU noch einmal hoffentlich vor einem intelligenten Gott verantworten müssen.
      Darüberhinaus erwarte ich das Verbot der Mehrfachehen nach unseren Gesetzen, wieder bei Beanspruchung eigener Gesetze im Rahmen unserer Sittlichkeit, also keine Kinderehen, Bezahlung durch die Religionsgemeinschaft. Ja die Muslime zahlen hier Steuern, leben aber gerne IHR Leben bei uns? Wir werden sehen, Nachrechnen, Kosten veranschlagen und veröffentlichen. Dieses „Bussibussi“ kann Frau Merkel auf einer politischen Spielwiese ausleben. Ich erwarte von meiner SPD Konzepte, vor allem aber eine Bestandsaufnahme möglicher Probleme.
      TE könnte sich vielleicht Gedanken machen, welche Auswirkungen diese Mehrfachehen für eine Gesellschaft haben können, statt selbständiger Arbeit von Frauen und Familiengründung mit eigenem Partner. und man erzähle mir nichts davon, dass es doch nur wenige seien. Das waren die Kopftücher bei Muslimen hier früher auch, jetzt sollen wir kuschen?
      Diese“““herumlungernden“““ jungen Männer, statt Krieg könnten sie auch einmal über sinnfällige Arbeit in der, vorzugsweise ihrer Gesellschaft nachdenken und eine Familie gründen.
      Das kann nicht nur Religion sein, die diese Gesellschaften der Steinzeit nähert, die Art des Zusammenlebens sollte genauer untersucht werden, vor allem, wenn man sich ein Bild von möglicher und eben nicht möglicher Integration machen möchte, selbst für die Staaten aus denen sie kommen.
      Frau Merkel betrachte ich ohnehin nur noch als religiöse, intellektuelle und politische Zumutung.
      Was bleibt einem übrig als dann die Dinge selbst voranzutreiben.

  5. Hochdotierte Berufe verlangen doch auch einen außergewöhnlichen Einsatz, der aber verträgt sich nicht unbedingt mit einem Leben mit Kindern, das sich nicht nur auf eine Stunde am Tag beschränken soll. Wie soll eine Frau das bewerkstelligen, wenn sie Beruf und Kindern gerecht werden will? Also werden wohl karriereorientierte Frauen eher auf Kinder verzichten oder nur eines aufziehen wollen. Das heißt ganz pragmatisch, dass gerade die intelligenten, gebildeten Frauen oft auf Nachwuchs verzichten werden. Haben nicht 30% der Akademikerinnen keine Kinder? Sicher gibt es darüber Untersuchungen. Ich habe in meinem Bekanntenkreis viele hochgebildete berufstätige Frauen, die kinderlos geblieben sind. Das ist auch bevölkerungspolitisch mehr als schade.

  6. Die Frauenquote ist keine Quote für Frauen, sondern eine Quote für Versager.

    • *lach* Sicher – sprach der Mann mit der Selbstständigkeit und dem dicken Firmenwagen, sprich, derjenige, der überhaupt keine Kompetenz hat, sich hier in irgendeiner Weise gegen eine Quote gleich welcher Art auszulassen.

    • Die Frauenquote ist Feminismus, marxistische Ideologie pur, aber auch eine ökonomische Notwendigkeit: Deutschland mit 1,6 Millionen offene Stellen und demografisch am Ende braucht Arbeitskräfte und keine Mütter, die zu Hause bleiben!

      • das Land braucht Mütter und eine Familienpolitik die Familienpolitik ist sowie ein Lohnnivaeu, mit dem eine Familie mit einem Verdiener gut rumkommt! Sowie die Anerkennung des Fakts, dass es eine Leistung ist, Kinder großzuziehen und dahin zu bringen, sich in die Gesellschaft einzugliedern und beruflich auf eigenen Beinen stehen zu können.
        Wer meint, sowas ginge wie von selbst oder man könne es an den Staat abtreten, hat mM n wenig Ahnung davon.

  7. >Almosen für die Frau, die brauchen wir nicht. Schon an der Stelle erregen sich wahrscheinlich die ersten Gemüter. Die Frauenquote kann man doch nicht mit einer Spende vergleichen! Doch, kann man. Wenn Frauen assistiert wird, damit sie beruflich mehr Erfolg haben, dann erhält diese Gruppe Privilegien. Das ist wie ein süsses, kleines Geschenk. Geschenke am Arbeitsplatz sind oftmals kontraproduktiv.

    Erm, eine hart erkämpfte Möglichkeit, dass Frauen durch die – hier verlachte – Glassdecke brechen können, nennen Sie „süsses, kleines Geschenk“? Da stell ich mir natürlich mal wieder die Frage, ob es Ignoranz ist, oder ob sie tatsächlich von der jetzigen Situation profitieren. Wobei – ein wenig später erläutern Sie ja, wo Ihr Problem mit Ihren Geschlechtsgenossinnen liegt: Sie fühlen sich angegangen – wegen ihrer Haare, weil sie in einer Position sind, in der andere Sie nicht sehen und dergleichen. Einzig vernünftige Reaktion: Mit den Schultern zucken und weiter machen. Genau das tun Sie aber nicht, sondern hauen hier mal wieder einen Artikel raus, der sich gewaschen hat und bei dem ich mehrfach mit dem Kopf schütteln musste.

    1) Fühlen sich meine Geschlechtsgenossen in manchen Unternehmen jetzt schon so stark unterrepräsentiert, dass sie sich als Meninisten betätigen müssen? Entschuldigung, aber: Oooooch, die armen, kleinen Gottesgeschöpfe. Was sind denn das für Weicheier? Und das sind keine „Rechten“, das sind – so empfinde ich sie zumindest – in allererster Linie entweder wirkliche Weicheier oder aber ein paar alte Alphamännchen, die sich daran machen wollen, ihr Revier bis zum Letzten zu verteidigen. Mit Argumenten lässt sich das natürlich auch gerne unterfüttern: „Warum fühlen sich diese Männer denn nun benachteiligt? Weil mehr Frauen im Vorstand sitzen? Hm – was ist denn dann mit den ganzen Frauen, die sich vorher unterrepräsentiert gefühlt haben? Und selbst wenn jetzt mehr Frauen als Männer in den Vorständen säßen, glauben die Männer tatsächlich, dass entweder ab sofort die ganze Firma in einem frischen Pink erstrahlen wird oder die Emanzen ihnen ihre Glieder abschneiden? Oder dass die Firma morgen in den Ruin geführt wird, weil diese komische, diese fremde Entität ‚Frau‘ betriebswirtschaftliche Entscheidungen nicht verstehen kann – was wieder zu ‚Morgen wird die Firma pink‘ führt?“

    Und wo wir gerade bei Argumenten sind: Was spricht denn gegen mehr Frauen in Vorständen? Es heißt ja – und das formulieren Sie ja auch aus – dass die Chancen gleich sind. Hm – wenn die Chancen gleich SIND, warum sind dann dennoch nur 16,5% der Führungskräfte von Frauen besetzt? Liegt es tatsächlich an der magischen „Eigenverantwortung“, dass Frauen sich lieber für eine Familie und gegen die Karriere entscheiden, um dann später auf ihr Leben zu blicken und nach der Überwindung des Empty-Nest-Syndromes voll und ganz durchzustarten, was dann die Männer wieder irritiert zur Kenntnis nehmen, die vorher doch die Hauptlast der Versorgung schulterten? Ja, seid Ihr Frauen einfach nur zu blöd, einzusehen, dass es viel besser ist, die Ellenbogen auszufahren und alles, was einem gefährlich werden könnte, wegzubeißen, wie weiland Alexis im Denver Clan?

    Oder könnte es eventuell doch daran liegen, dass, selbst wenn die Partnerin sich für die Karriere entscheiden sollte, potentielle Arbeitgeber sich insgeheim schon fragen werden „Hm, wie lange, bis sie uns schwangerschaftsbedingt ausfällt?“

    Muss, wer Karriere machen will, ein Stück weit mehr opfern, als andere? Wer sagt das? Wer hat das festgelegt? Dieser merkwürdige „globale Wettbewerb“, mit dem uns, besonders BWL-verstrahlte Personen immer wieder kommen, um uns zu erklären, warum wir auch dieses mal kein großes Plus in unserer Lohntüte erwarten dürfen, ja eigentlich froh sein können, wenn wir Arbeit haben? Und wenn dem so ist – warum zum Teufel machen wir da mit und sagen nicht einfach „So, wir produzieren einfach für uns, decken unseren Bedarf und wenn DANN noch Überschuss da ist, DANN wird der für Preise verkauft, von denen auch der einzelne Arbeitnehmer gut existieren kann“?

    Die Priorität gehört dem Job? Nein, die Priorität gehört dem Leben. Ich arbeite lieber, um zu leben, anstatt, dass ich lebe, um zu arbeiten. Dafür will ich dann aber auch ordentlich bezahlt werden.

    >Aber viele Jobentscheide beruhen – nebst der Fachkompetenz – auch auf persönlicher Sympathie und haben rein gar nichts mit dem Geschlecht zu tun.

    Wenn, nebst Fachkompetenz der so genannte „Nasenfaktor“ (wie meine Freundin ihn gerne nennt) ein Entscheidungskriterium für eine Einstellung ist, dann spielt da das Geschlecht auf jeden Fall mit rein. Darüber hinaus haben Einstellungsfragen absolut nichts mit Fragen der Sympathie oder Antipathie zu tun zu haben. Wenn jemand so entscheidet, ist diese Person ein absolut miserabeler Personaler und gehört ausgetauscht.

    > Geht man einen Schritt weiter, gäbe es noch zahlreiche weitere Gruppen, die man gesetzlich fördern könnte, wie etwa ältere Menschen, Uni-Abgänger oder Leute aus einer bestimmten Region. Und welche Gruppe wertet man dann als wichtiger?

    Klar kann man die Menschheit noch weiter aus-diversivizieren: Ältere Menschen, die von der Uni abgegangen sind, aus Poosemuckel kommen, auf dem linken Auge blind sind, mit dem rechten Arm keine Tür aufmachen können, auf dem linken Bein humpeln und ein zu kleines Glied oder zu kleine Brüste haben, um mal ein Beispiel zu nennen. Aber es würde vollkommen ausreichen, die beiden großen, von der Natur so eingerichteten Gruppen zu nehmen: Frauen und Männer – und natürlich die entsprechenden Spielarten, die dazwischen rumlaufen, aber erstmal müssten wir eine gerechte Verteilung für Frauen / Männer im Default-Setting hinkriegen, dann können wir uns auf Transgender und so weiter werfen – aber erstmal Gleichberechtigung für Mann und Frau.

    >Zu guter Letzt: Die Frauenquote ist ein Rückschritt für uns Frauen. Sie suggeriert nämlich, dass wir es nicht alleine schaffen. Sie unterstützt die Ansicht, dass – steckt eine Frau beruflich in der Sackgasse – dies aufgrund der männlichen Dominanz ist. Eine Denkweise, die sich leider in vielen Frauenhirnen gefestigt hat: Ich schaffe es nicht weiter, also bin ich Opfer von Chancenungleichheit, Diskriminierung, Vetternwirtschaft, Verschwörung. Die Frauenquote fördert die Abhängigkeit vom Support-System und untergräbt die Eigenverantwortung.

    Das ist schlichtweg falsch. Die Frauenquote ist kein Rückschritt, sondern ein Fortschritt in die Richtung, dass wir diese Quote irgendwann nicht mehr brauchen werden, da diese Punkte „Chancenungleichheit“, „Diskriminierung“ „Vetternwirtschaft“ etc. aus der Welt geschafft werden, wenn – ja, wenn man sie entsprechend „bestraft“. Die Frauenquote fördert nicht die Abhängigkeit, sie macht das Support-System unnötig und fördert die Eigenverantwortung.

  8. nicht zuletzt wäre da aber auch noch das sog. „Gender-Paradox“ zu erwähnen, das besagt, dass Frauen selbst in feminisierten Ländern wesentlich häufiger soziale „weiche“ Studiengänge wählen als „harte“ Wissenschaftliche wie Informatik. Bewiesen wurde das in Norwegen, ein Land, in dem Frauen sogar mehr Vorteile als Männer geniessen und in denen Mädchen bereits im Kindesalter „männliche“ Berufe nahegelegt werden. Sie wollen trotzdem nicht, was für jeden Menschen, der mit offenen Augen durch die Welt geht, keineswegs paradox ist. Frauen haben ganz einfach andere Vorlieben als Männer, die aufgrund der Entwicklungsgeschichte der Menscheit in den Genen festgelegt sind.

    Solange wir in einer Marktwirtschaft leben, werden Produkte aber so bezahlt, wie stark sie nachgefragt und angeboten werden. Und da sind technische Produkte begehrter als solche von beispielsweise Sozialwissenschaftlern, ergo das Einkommen von Männern höher.

    Dazu kommt noch eine andere Arbeitseinstellung von Männern mit entsprechend höheren Leistungen, die wie zuletzt beim Fahrdienstleister Uber, bei dem durch die 100% computerisierte Auftragsvergabe Diskrimierung ausgeschlossen ist, in einer effizienteren Auftragsdurchführung von Männern begründet ist.

    In Deutschland könnte sich das in den nächsten Jahren aber verändern, wenn durch weitere Staatseingriffe immer weniger marktwirtschaftliche Kräfte wirken können. Dann werden Frauen möglicherweise zu Männern in der Einkommensfrage aufrücken können, aber insgesamt trotzdem weniger davon haben.

    In sozialistischen Ländern und linken Diktaturen wird ein gleichgrosses Stück von einem daraus folgenden kleinen Kuchen nämlich immer deutlich kleiner sein als ein kleineres Stück von einem grossen Kuchen! Spätestens ab dem Zeitpunkt, an dem der durch die Marktwirtschaft erwirtschaftete Wohlstand aufgezehrt worden ist.

    • Nicht selbst sondern gerade in “ feminisierten Ländern“! Weil sie dort machen können, was ihnen Freude bereitet.

  9. Eines der untrüglichsten Zeichen von Dekadenz einer Kultur ist, wenn sie sich so sehr in obskure Vorstellungen verrennt, dass sie ganz normale, alltägliche Erfahrungstatsachen nicht mehr sieht.
    Sicher, Diskriminierung von Frauen gibt es. Aber es gibt auch Diskriminierung von anderen Gruppen, inklusiver solche von Männern (Jungs werden in Grundschulen im Vergleich zu Mädchen zu wenig gefördert, sagt mir eine Lehrerin).
    Und bestimmte Tatbestände, die man seit dem Altertum weiss, werden heute von unseren modernen dekadenten Spintisierern schlicht und einfach ignoriert.
    Zum Beispiel die Bevorzugung von Frauen. Jeder weiss das. Meine Mutter wusste das, meine Tanten, alle gestandenen Frauen in unserer Familie, und sie haben es teils amüsiert ausgenutzt. Damals gab es bei deutschen Frauen noch so etwas wie Charme.
    – Als ich im Grundstudium war – lang ist’s her – hatten wir eine Dreier-Freundesgruppe von zwei Jungs und einem Mädchen. In der Soziologie-Klausur hatte unsere Freundin keinen Plan, war völlig hilflos. Selbstverständlich liessen wir sie abschreiben – wir waren Asse in soziologischer Theorie.
    Leider hatte sie nicht alles lesen können, was bei uns stand, und ein ziemliches Chaos zusammengeschrieben, wie sie hinterher selbst zugab, und wie wir anhand ihrer Ausführungen sehen konnten.
    Das Ergebnis war: Wir erhielten in der Klausur eine gute Note, sie eine sehr gute.
    Die Erklärung: Wir waren ganz normale Jungs, sie war eine weibliche Schönheit.
    – Aber ganz bestimmt war das nur ein absoluter Einzelfall. Dass Frauen aufgrund ihres Aussehens oder anderer weiblicher Aspekte von Männern bevorzugt werden, kommt sicher ganz selten vor.

    • Danke für den Lacher. Ich hatte es nicht mehr so parat. Aber mir ging es mit einer recht umfangreichen Ausarbeitung genauso. Natürlich in einem Fach was nicht mit 1+1=2 abgerechnet werden kann, sondern wo eher Sympathien eine Rolle spielen.
      Als Pflichtteil zum DDR Studium gehörte, ich glaube für ein Semester, der wissenschaftliche Kommunismus.
      Meine Arbeit, da hatte ich dann ausnahmsweise wirklich Arbeit reingesteckt, wurde von meiner Dozentin verrissen. Dieselbe Arbeit von einer Bekannten eingereicht bei dem für sie zuständigen Dozenten, Vergleich war organisatorisch nicht möglich und vroniplag gab es noch nicht, fand den Weg in eine Ausstellung der besten Arbeiten.
      Für mich völlig Wurst. Meine Haltung zu Schwafelwissenschaften war zu diesem Zeitpunkt schon klar ausgeprägt. 1989 landeten dann dieselben auf dem Müllhaufen der Geschichte. Ich würde jetzt mal vermuten, dieser Vorgang wird sich bezogen auf na ja Genderinstitute, Migrationsforschungsinstitute, diverse Stiftungen usw. in 25 – 30 Jahren wiederholen. Die Müllmänner werden dann nicht die DDR Bürger sein. Die Müllmänner werden die geburtenstarken Jahrgänge der Muslime sein. Die für diesen Müll genauso wenig Verwendung haben werden wie wir heut. Ihre praktischen Handlungsweisen werden sich natürlich von einem Schild hochhalten, ´Merkel muss weg` (was ich sehr gut finde), deutlich unterscheiden.

  10. > Durchmische Teams arbeiten besser, das belegen diverse Studien.
    Ich gehe davon aus, dass sich das ‚durchmischte Teams‘ auf die Geschlechter bezieht. Dass diese „besser arbeiten“ ist weder zutreffend, noch gibt es dafür eine Studiengrundlage. Das zählt zur selben Kategorie wie der angebliche 21% Gender Wage Gap, reine Behauptung, die durch endlose Wiederholung zur Wahrheit deklariert wird.
    Für vielfältige Teams sieht es da schon wieder anders aus, aber Vielfalt hat mit Diversität recht wenig zu tun.

  11. Liebe Frau Wernli, klasse geschrieben; ich teile Ihre Ansichten. Interessant finde ich Ihre vermuteten Gründe, weshalb Sie möglicherweise eine Beschäftigung mal nicht erhalten haben. Und dabei fällt auf, dass es Eigenschaften sind, an denen man – wenn man will – bei Bedarf aus eigener Kraft etwas ändern könnte. Das bedeutet, man könnte sich z.B. fortbilden, das äußere Erscheinungsbild positiv verändern etc.! Damit haben Sie überhaupt kein Problem; wie viele andere selbstbewusste Frauen übrigens auch nicht.
    Diese wichtige selbstkritische Reflektion entfällt jedoch grundsätzlich bei „diskriminierten, benachteiligten“ Frauen. Diesen Frauen genügt der Hinweis auf ihr Geschlecht und die damit verbundene Opferrolle. Bequemer kann man sich berufliche Mißerfolge nicht schönreden.

  12. Wenn Frauen es allein schaffen würden, gäbe es keine Frauenquote.

  13. Frau ist nicht gleich Frau. Man stelle sich mal vor, Vera Lengsfeld wäre Bundeskanzlerin geworden und nicht Frau Merkel. Deutschland würde sicherlich viele Probleme weniger haben.

    • Rainer, nun malen Sie mal nicht den Engel an die Wand!

  14. Danke für diesen intelligenten Widerstand gegen den kränklichen Zeitgeist!

  15. Positive discrimination always means discrimination against … others.

    Lassen wir außer acht, dass dieses Faktum in den Köpfen des feministischen Deutschlands keinen Platz findet.

    Aber: Auch in dem Beitrag oben geht es immer um die gehobenen und hohen Positionen, um die Rosinen aus dem Spektrum der Berufe.

    Wurde eigentlich schon einmal, irgendwann und irgendwo, in dieser Republik Parität bei den Fliesenlegern, den Maurern, den Zimmerleuten, den Eisenbiegern, den Müllwerkern gefordert?

    Dort wo es stinkt und kracht, wo es kalt ist oder die Sonne vom Himmel brennt, wo es weh tut oder ungesund, wo es gefährlich ist, da darf das männliche Geschlecht sein Recht auf Exklusivität behaupten.

    Die Zahlen der Berufsgenossenschaften über Arbeitsunfälle, über Tote am Arbeitsplatz, über Frühpensionierungen sprechen eine eindeutige Sprache.

    Und dieses Letzte will ich, weil meiner Meinung nach sehr wohl zum Thema gehört, noch anfügen. Ein Bundesminister der Verteidigung (generisches Maskulinum), zierlich, blond und immer adrett aufgemacht, wusste zu vermelden. „Wir gedenken in Trauer der Toten Soldatinnen und Soldaten ….“

    Gleichberechtigung muss sein, obwohl es nur junge Männer waren, die aus Afghanistan in Zinksärgen zurückkehrten.

  16. Noch nie hat man z.B. gehört, dass eine Frauenquote bei der Müllabfuhr gefordert worden wäre!

  17. Halleluja! Von meiner Seite großer Beifall! ich bin stolz auf meinen Job und ich hoffe, ich habe alles nicht aufgrund einer Frauenquote erreicht, sondern weil ich einfach gut bin in dem was ich tue. Jede Frau kann selbst über ihr Leben entscheiden. Will sie mit Leib und Seele Mutter sein, oder Karrierefrau oder beides? Es ist Ihre Entscheidung! Und Ladies, lernt doch endlich, jede Frau so zu akzeptieren, wie sie ist! Denn Frauen machen es Frauen am schwersten! Meine Erfahrung aus über 30 Jahren im Job. Bis auf ein paar Knallköppe waren die Männer immer fair mir gegenüber. Es waren die Frauen, die mir versucht haben Steine in den Weg zu legen! Also mehr wirkliche Frauensolidarität wäre die bessere Alternative zur Frauenquote.

    • Schön, dass Sie es ohne Quote geschaffthaben. Aber, wie wäre es denn, wenn sie sich an ihren gut gemeinten Rat „Ladies, lernt doch endlich, jede Frau so zu akzeptieren, wie sie ist“ selbst zu halten? Selbst wenn die Frau durch eine Quote an den Posten gekommen ist – solange sie tatsächlich fähig ist und zeigt, was sie kann, wäre ein „Die ist nur wegen der Quote hier“, also im Grunde das neumodische „Ah, die hat sich hochgeschlafen“, absolut fehl am Platze.

      Und KANN die Frau denn mit Leib und Seele Mutter sein, in einer Welt, in der man eben auf ein doppeltes Einkommen angewiesen ist, es sei denn, man möchte den Vater der Kinder allerhöchstens mal am Wochenende für mehr als 3 Stunden am Stück sehen, weil er dann eben noch härter arbeiten geht? Und wie sieht der Mann die Sache? Der kriegt doch irgendwann einen Koller, hält sich, weil er die Hauptlast trägt, für was Besseres und rülpst seine Frau dann, nach einem harten Tag, an, warum die Wohnung aussähe wie bei Hempels, respektive stellt die Frage ob jetzt DIESES Gut, was erworben wurde, wirklich notwendig gewesen wäre.

      Was der Artikel auch komplett aussen vorlässt, sind die Männer, die tatsächlich eher das Danny-Tanner-Putz-Gen haben und sich wirklich lieber um den Haushalt kümmern wollen würden, während die Frau ihre Karriere fördern möchte. Was ist mit dieser Konstellation, wenn die Frau ihr Bestes gibt, aber in der Chefetage tatsächlich noch die AWM (alten, weißen Männer) sitzen und sagen „Nö, die kommt nicht weiter“?

      Und kommt sie nicht weiter, weil sie die Leistung nicht erbringt oder weil die AWMs sie nicht hochbefördern wollen? Da auch ich nur mein Müsli, nicht aber die Weisheit, mit Löffeln gefressenhabe, kann ich hier auch nur spekulieren und sagen „Es gibt solche und solche Situationen“ – und da die AWMs tatsächlich einfach nur die Qualität der Arbeit ansprechen dürfen, bin ich sicher, dass dann eben an der Arbeitsqualität irgendwas zu beanstanden sein wird, selbst, wenn es nicht soooo gravierend wäre.

      Da wird dann ein einmaliges Zu-Spät-Kommen weil der Filius Fieber hatte und erst zum Arzt gebracht werden musste, aufgeblasen, da wird ein eventuelles Früher gehen herangezogen, Beurteilungen werden sehr auseinandergenommen um IRGENDWAS zu finden.

      Ich will es mal so sagen: Es ist entsetzlich naiv, anzunehmen, dass ohne eine Frauenquote sich irgendwas für die Damen der Schöpfung ändern würde. Diejenigen, die jetzt von „aber es muss doch nach Leistung gehen“ reden, sind entweder noch nie in der Situation gewesen oder aber haben Glück gehabt und stattdessen dann zu einer anderen Situation zuschlagen können, wo die AWMs nicht zugegen waren.

  18. Es reicht völlig, wenn Frauen nicht mehr diskriminiert werden. Ansonsten sollen Begabungen und Fähigkeiten entscheiden. Einen speziellen Schutzzonenbonus für Frauen, oder eine Zwangsquote brauchen Frauen nicht.

  19. Ist doch ganz evident: Diese Sorte von „Feministinnen“, die tagaus tagein „Quote“, „gläserne Decke“ und diesen ganzen Sermon kreischen sind nichts weiter als die Fortsetzung der klassischen Prinzessin (auf der Erbse). Was sie eigentlich wollen, ohne es in ihrer Tumbheit zu bemerken, ist ein beschützender Königsvater, der ihnen ihre Wünsche auf dem goldenen Tellerlein anträgt. Allerdings: auch solche Menschen muss und wird es immer geben. Es wäre auch OK, würden sie entsprechend in der Gesellschaft eingeordnet. Es ist vielmehr die zunehmende Idiocracy der westlichen Welt, der aus solchem Unfug ein echtes gesellschaftliches Drama wachsen lässt.

  20. Quoten jeder Art sind immer leistungsfeindlich. Wer zu den Begünstigten gehört, braucht sich nicht anzustrengen, wer zur anderen Gruppe gehört, wird es nicht tun, weil es ohnehin nichts bringt. Per Saldo sinkt das allgemeine Niveau.

  21. Seit 4o Jahren annocieren öffentliche Arbeitgeber Frauen und andere Behinderte werden bevorzugt eingestellt. Ich habe mich schon immer gewundert, daß Frauen sich das gefallen lassen.

    Aber das geht ja weiter, Kinder (Jungens) von Freunden die eigentlich im ÖD anfangen wollten, sahen davon ab, weil sie Beförderungsnachteile beobachten durften von Parteizugehörigkeit ganz zu schweigen!

  22. Quote ist Kampfmittel des Identity-Marxismus im globalen Machtkampf. Der geht so:
    Greife die dominante Gruppe an und schwäche sie mit dem Einreden von Schuld (Ausbeutung, Klima, Diskriminierung, Sklaverei, Hunger in der 3. Welt, Selbstmorde von Transgendern, metoo).
    Beklage lautstark Unterdrückung, fordere Anti-Diskriminierungsgesetze nebst Kontrollinstanzen und bringe damit möglichst viele Anhänger der eigenen Ideologie in staatlich bezahlte oder geförderte Führungspositionen.
    Übernimm zuerst die Social-Studies der Universitäten und den unteren Beamtenapparat (erledigt). Identifiziere oder erfinde immer neue gesellschaftlich benachteiligte Gruppen (nicht die Arbeiterklasse!, sondern People of Color, Muslime, Homosexuelle, Transgender, Roma, Bürgerkriegsflüchtlinge) und spalte so schrittweise die homogene Meinung des ehemals monolithischen Blocks der gesellschaftlichen Mitte in manipulierbare Einheiten auf (erledigt). Installiere Sprachkontrollen (PC), um Kritiker zu dikreditieren (erledigt).
    Sorge dafür, dass daraus möglichst viele von der Allgemeinheit bezahlte Positionen, wie Gleichstellungsbeauftragte und Anti-Diskriminierungsbeauftragte, für die eigenen Anhänger entstehen (erledigt – aber da geht noch ´was).
    Rekrutiere vor allem weibliche Anhänger und gewinne Wählerinnen durch die vorgeschobene Interessenvertretung gegen die gefühlte Unterdrückung durch den weißen (älteren) Mann, als Stiefelknecht des Patriarchats.
    Ersetze Fachwissen und nachweisbare Leistung durch behauptete Unterdrückung! Verschiebe Leistungsbewertungskriterien – zB in Prüfungen – soweit, so dass kein echtes Fachwissen mehr gefragt ist, sondern gefühltes Wissen („Kompetenzen“). Damit wird der Vergleich mit stark leistungsorientierten Männern von vornherein als sexistisch und diskriminerend vermieden.
    Fordere Diversity, um die allgegenwärtige Spaltung in gesellschaftliche Gruppen zu manifestieren: People of Color, Migranten, Muslime, Frauen, Transgender auch in jedes high-tech Entwickler-Team. Beklage lautstark Diskriminierung von gesellschafltichen Minderheiten, wenn dasnicht überall der Fall ist.
    Nutze die mittlerweile gut funktionierenden frauendominierten Uni- und Partei-Netzwerke, um den gesellschaftlichen Aufstieg eigener Protagonisten sichern – bin hin zu Fake-Professorinnen als IT-Technik-Vorstände von Staatsunternehmen.
    Derart installierte Anhänger(innen) bleiben lebenslang loyal, da sie ohne Netzwerke und Quoten Leistung nachweisen müßten. Es droht der Abstieg.
    Setze deshalb unbedingt Frauen-Quoten flächendeckend durch und installiere damit leistungslose Aufsteiger als Netzwerke in jedem Teil der Macht-Eliten. Von Medien, bis hin zu Politik (Bundeskabinett) und Verfassungsgericht (Hallo Frau B.). Treibe damit die Spaltung der Gesellschaft entscheidend voran. Gewinne Macht!
    Hoffe darauf, dass China und der Rest der Welt ein paar Gänge runterschalten und den Abstieg im Vergleich zur globalen Konkurrenz nicht so schnell augenfällig werden lassen.

  23. Als Mann kann ich es mir nicht vorstellen, dass eine Frau mein Chef ist. Ich würde auch nie einen Job machen, bei dem ich eine Chefin hätte. Was dabei raus kommt sieht man im Kanzlerinnenamt, oder bei Goldhelmchen Uschi. …

  24. Schließe mich zu 100 % Ihrer Meinung an, liebe Tamara! Dieser übertriebene Gleichstellungs- und Gleichmacher-Wahn geht auch mir ziemlich auf die Nerven. Entscheiden sollten Leistung, Kompetenz und Einsatzbereitschaft und nicht das Geschlecht.
    Quoten sollten wir Frauen nicht nötig haben. Erfolgreiche Frauen haben sich bisher auch ohne Quote durchgesetzt.
    Und ja, auch ich finde, Männer und Frauen ticken nun mal unterschiedlich und das ist gut so.

  25. Die Auswahl von Führungspersonal auch und gerade in der Politik und in der Verwaltung sollte generell nach fachlicher Qualifikation, Expertise, Erfahrung erfolgen und nicht nach Geschlechterquote, Parteienproporz, egoistischem Ehrgeiz oder gar (ganz schlimm) Regionalproporz. Sonst kommt nämlich so etwas dabei heraus wie die deutsche Bundesverteidigungsministerin, die fachlich militärische Kritik nicht von persönlicher Kritik trennen kann und daher stets als persönlichen Angriff auf ihre Amtsführung betrachtet und sich mit Leuten umgibt, die ihr nach dem Munde reden, weil sie sich davon Beförderungen versprechen.

    • Fachliche Eignung? …
      Ich bekomme einen Lachanfall !!
      Der Untergang des Common Sense und des Zusammenhanges zwischen Befähigung und Amt werden an diesen zwei Berufungen besonders deutlich.
      Wer schlechtes Personal einstellt, ist zur Führung ungeeignet.

  26. Seit es Frauen gibt wurden sie (entsprechende Qualitäten vorausgesetzt) von Männern verehrt. Selbst bei den alten Germanen war das schon so. Ein Blick in Literatur oder Filme der Vergangenheit zeigt, dass sie dort immer ihre Rolle gespielt haben, eine mal mehr, mal weniger gute. Lady Macbeth zeigt, dass es neben der von Feministinnen so oft beschworenen „toxischen Männlichkeit“ auch toxische Weiblichkeit gibt. Weibliches Selbstbewusstsein (nicht gleichzusetzen mit Xanthippenhaftigkeit) ist keineswegs ein Phänomen, das erst mit Einzug des militanten Feminismus oder der Genderideologie aufgetreten ist.
    Die Rechtslage ist klar: Frauen sind Männern rechtlich gleichgestellt, in vielen Bereichen ihnen gegenüber sogar bevorteilt. Die sog. paygap ist bei genauerem Hinsehen eine Schimäre. Im öffentlichen Dienst haben Frauen in derselben Einstufung immer schon dasselbe verdient wie Männer. Und unter 10 Männern, die beispielsweise Akkord arbeiten haben wohl keine zwei denselben Lohn, und das gilt auch für Frauen. Was soll das Geschrei der Feministinnen? Ist es nicht vielleicht pure Eitelkeit, Aufmerksamkeitshascherei?
    Wenn Frau ihr Ding macht, ohne Männerhass, nur indem sie konstruktiv ihre Fähigkeiten einsetzt, wer sagt etwas dagegen?
    Es lebe das Feminine, das Ewigweibliche. Aber Feminismus und Genderideologie vergiften das Verhältnis zwischen den Geschlechtern, sind rein destruktiv und nützen am Ende wohl am wenigsten der Frau selbst.

  27. Danke liebe Tamara für das Video. Ich und mein Umfeld sind gegen eine Frauenquote. Warum sollte es sowas auch geben? Es hilft weder Frau noch Mann.

  28. Früher (heißt für mich 1950 Geborene, durchgehend berufstätig)) brauchte es keine Frauenquote, da ein Familienkommen ausreichte für 1 x Urlaub im Jahr, eine anständige Wohnung und Geld für die Kinder. Aushandeln musste Frau selbstverständlich mit ihrem Mann/Partner, wer denn nun arbeiten, Karriere machen soll. Dafür brauchten wir den Staat nicht. Ich war seinerzeit engagierte Gewerkschafterin und Betriebsrätin, habe mich im Betrieb für bessere und verbindliche Wiedereingliederung nach Babypausen eingesetzt (egal ob Mann oderFrau pauste). Alles, was wir damals erreicht haben an Selbstbestimmung, machen die dummen grünlinkinnen Gleichheitsmacherinnen, seltenst berufstätig Gewesenen/inninnen in einem Wisch und Weg zu nichte. Ich bin raus aus diesem Land und stelle meine mir hart verdiente Rente inkl. Witwenrente diesen Gleichmachern nicht mehr zur Verfügung. Es gibt noch Länder in Europa, die meinen Beitrag und mein Leben bei ihnen Wert schätzen.

    • Schade, denn Frauen Ihrer Generation haben unser Land groß gemacht. Meine Mutter gehörte auch dazu. Heute scheinen manche Damen recht verwirrt durch das leben zu laufen.

      • Ohne weiter auszuholen. Eine Frage bleibt möglicherweise offen: „Männer, ich meine Männer, die auch ein bisschen gearbeitet haben, gab es nicht?“

        Eine authentische Geschichte:

        Mann, Jahrgang ’18. Soldat (mit Wehrpflicht und Weltkrieg 7 Jahre am Stück). Stalingrad. Beinschuss. Ausgeflogen. Bein steif. Arbeitnehmer. BASF Ludwigshafen. Schicht. Geheiratet. Zunächst ein Kind. In der schichtfreien Zeit, zum Unterhalt der Familie gegen Bezahlung im Dorf anderen beim Häulebauen geholfen. Ausschachtarbeiten mit Pickel und Schaufel. Zementsäcke geschleppt. An der Betonmischmaschine gestanden. Mörtel dem Maurer zugetragen. Ebenso. Backsteine. Später, jetzt zum Sohn eine Tochter dazugekommen, eigene Hütte in weitgehender Eigenleistung, gemeinsam mit (männlichen) Freunden und Verwandten gebaut.

        Kein Einzelfall.

        Es sind Geschichten wie diese, die mir einfallen. Bei den Diskussionen um die Benachteiligung d e r Frau.

  29. Laut Gender ist das Geschlecht doch ohnehin ein soziales Konstrukt. Wer weiß also schon wieviel Männer in Führungspositionen sich vielleicht als Frau fühlen oder sich irgendwann als Frau fühlen werden!?

    • Und was ist mit den Transpersonen (das ist die pc korrekte Bezeichnung momentan)? Da müßte auch eine Quot*in eingeführt werden. Natürlich nur für den gehobenen Berufsstand. Müllmänner, Bergarbeiter, Stahlarbeiter, Schweißer im Schiffsbau, Möbelpacker.. da muß man doch nicht gleich ansetzen, nicht wahr?

    • Gemäß Gender Ideologie ist das „Geschlecht“ zu wählen, wie man sich gerade fühlt. Was macht die Quotenfrau, die in eine gehobene Position gekommen ist, wenn sie sich plötzlich als Mann fühlt?
      Die einseitig theoretisierende Gender Mainstreaming-Ideologie begeht den fundamentalen Irrtum, die als entscheidende menschliche Gegebenheit vorliegenden neurophysiologischen Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann völlig auszuklammern bzw. zu negieren.
      [Einzelheiten bezüglich unüberbrückbarer Unterschiede in den Gehirnen von Frau und Mann sind in dem Buch: „Vergewaltigung der menschlichen Identität. Über die Irrtümer der Gender-Ideologie, 6. Auflage, Verlag Logos Editions, Ansbach, 2016: ISBN 978-3-9814303-9-4 ]

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