Der Doppelmord von Incarville in der Normandie hat Frankreich zu Recht erschüttert. Das Land erlebt gerade, was die Infragestellung des staatlichen Gewaltmonopols bedeutet, und das im Grunde an zwei Fronten. Auf der Pazifikinselgruppe Neukaledonien sind Unruhen ausgebrochen, durch die drei einheimische Kanaken – die als ethnische Gruppe so heißen – und zwei Polizisten zu Tode kamen. Hintergrund sind Spannungen rund um das geplante Wahlrecht für nach 1998 eingewanderte Personen, darunter auch Franzosen, die bislang auf Repräsentation auf den Inseln verzichten müssen. Man nennt das wohl politischen Widerstand der blutigen Art.
Doch zurück in die Normandie. Hier vermischen sich Kriminalität und Parallelgesellschaft zu einer unerquicklichen Allianz, auf die der Staat noch keine eindeutige Antwort hat. Es war ein regnerischer Tag auf der Autobahn, an dem ein Gefangener mittags um 11 Uhr vom Gericht in Rouen zurück in sein Gefängnis bei Évreux gebracht werden sollte. Die beiden Transporter sind gerade durch den Engpass einer Mautstelle gefahren, als ein dunkler Kleinwagen den vorderen von ihnen frontal rammt.
An den Wagen gehen verschiedene Türen auf. Kurz darauf haben die schwarz gekleideten, vermummten Häscher mit Helm und Maschinenpistolen die beiden Transporter umzingelt. Die Gewehrläufe zielen auf die offene Tür des Transporters, schließlich öffnen die Gestalten die hintere Schiebetür, aus der ein agiler Jungmann hüpft. Die dunklen Gestalten verschwinden und hinterlassen die Leichen zweier Justizbeamter. Drei weitere wurden ernstlich verletzt. Der transportierte Gefangene, ein gewisser Mohamed Amra, entkam mit seinen Komplizen. Inzwischen hat Interpol für Mohamed Amra eine „Rote Ausschreibung“ (Red Notice) herausgegeben, was einer weltweiten Fahndung entspricht.
„Wallah, fetter Überfall an der Mautstelle“
Der Vorfall blieb nicht ohne Auswirkungen auf andere Reisende. Die Passagiere eines vorbeifahrenden Reisebusses nahmen meistens instinktiv Deckung vor den Schüssen draußen, die aus Waffen mit verschiedenem Kaliber kamen. Zwei Vorstadtjungs waren tollkühner und filmten das Geschehen. „Wallah, fetter Überfall an der Mautstelle“, ist der Kommentar von einem von ihnen. Und doch läuft der Verkehr fast normal weiter. Was hätten die Auto- und LKW-Fahrer auch tun sollen?
Einen Angriff auf die Strafbehörden des Staates hätten sie weder abwenden noch in seinem Ablauf aufhalten können. Solches Heldentum lässt sich nicht verordnen. Frankreich erlebt die Auswirkungen einer vollkommen außer Kontrolle geratenen Drogenmafia mit meist nordafrikanischen Paten, die ihr Zuhause in den trostlosen Banlieues haben. Nun greifen ihre Praktiken auf die Gesamtgesellschaft über.
Macron schrieb auf X, die „Urheber dieses Verbrechens“ natürlich finden zu wollen, damit „im Namen des französischen Volkes Gerechtigkeit walten“ könne. Man werde „unnachgiebig sein“. Innenminister Darmanin hat hunderte Polizisten für die Suche eingeteilt. Die EU-Kandidatin Marion Maréchal (Reconquête) kritisierte nach einem Gespräch mit Justizangestellten, der Justizminister habe seine Untergebenen wissentlich in Gefahr gebracht, indem er sich weigerte, ihren Forderungen zu folgen.
Der Vater eines der Mordopfer wurde von diesem Justizminister persönlich informiert. Er wusste sofort, dass es nur eine schlechte Nachricht sein konnte. Arnaud Garcia, der mit 34 Jahren durch eine Kugel der Kriminellen starb, war sein einziger Sohn und wäre in vier Monaten Vater geworden. „Ich habe keine Tränen mehr in meinem Körper, es ist eine echte Ungerechtigkeit“, sagte der ehemalige Polizist der Presse. Doch sein Sohn sei stolz auf seinen Beruf gewesen. Der andere Getötete war bereits Vater von Zwillingen, die in dieser Woche ihren 21. Geburtstag feierten. Der Anschlag gilt allgemein als schändlicher Meuchelmord, der die Franzosen bis ans andere Ende ihres Landes empört, von der Normandie im Nordwesten bis nach Savoyen im Südosten.
Der kaltblütige Mord am Straßenrand als typische Tat des Drogendealermilieus, mit dem Bandenkriege ausgefochten und internes Fehlverhalten „korrigiert“ wird, hat damit das engere Milieu verlassen und frisst sich wie ein Geschwür durch die „normale“ französische Gesellschaft. In diesem Fall geschah das Verbrechen am hellichten Tag, vor den Augen der quasi anonymisierten „Autobahn-Gesellschaft“. Die Tat ist ein Debakel für das allgemeine Sicherheitsempfinden.
Kein Kleinkrimineller: Gegen Amra wird in zwei Städten ermittelt
Das Leben von Mohamed Amra als krimineller Drogendealer liegt sicher zum großen Teil im Dunkeln. Andererseits sagt schon sein imposanter Künstlername „la Mouche“ („die Fliege“) einiges. Er war sicher kein unbedeutender „Kleinkrimineller“, wie es deutsche Medien (etwa die unsägliche Plattform T-Online) nun teils umschreiben, eher schon Intensivtäter.
Der Pariser Figaro schildert Amra als mehrfach Vorbestraften von 30 Jahren, mit „umfangreicher Strafakte“. Er wurde zweimal wegen Einbruchdiebstahls verurteilt, gerade in diesen Tagen wieder zu einer Haftstrafe von 18 Monaten. Zuvor war er durch illegale „Stadt-Rodeos“ mit motorisierten Gefährten aufgefallen. Man darf wohl davon ausgehen, dass sich nicht alle Vergehen auch in der Strafakte niederschlagen. Hier treffen sich die Omertá der arabisch-nordafrikanisch geprägten Drogenmafia und die Scheu der Behörden vor den Banlieues.
Aktuell laufen einige Ermittlungen gegen Amra, unter anderem wegen „versuchter Erpressung mit Waffeneinsatz“ und „versuchten Mordes“ beim Gericht Rouen. In Marseille weiß man zudem von „bandenmäßigem Mord, Entführung und Freiheitsberaubung von Geiseln und Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung“, auch von bandenmäßiger Zerstörung des Eigentums anderer durch ein gefährliches Mittel. Das ist die Sprache der Justiz, ins Deutsche übersetzt, lautet einer der Verdachte: Mohamed Amra habe einen jungen Mann in den Kopf geschossen und die Leiche dann in einem Wagen bei Aubagne unweit Marseilles angezündet. Es gibt hier also eine Menge, zumindest als Ermittlungsstand.
Aber auch angesichts dieser teils schweren Anschuldigungen ließen die Behörden keine besondere Sorge bei der Überführung Amras zwischen Évreux und Rouen walten. Keine Polizeieskorte war im Einsatz, nur der Gefangenentransporter selbst mit den fünf Justizbeamten. Amra zählte in seinem Gefängnis nicht zu den „besonders überwachten“ Hochsicherheits-Häftlingen. Wollte man aber alle Drogenmafiosi im Gefängnis eng überwachen, wären die Personalressourcen wohl bald erschöpft. Maréchal hält dagegen, verweist in die USA, wo der Staat sich gegen die Gewalt der Straße durchsetze.
Zemmour: Guerilla-Operation gegen die Ungläubigen
Der Ex-Journalist, Autor und Parteigründer Éric Zemmour hat den Angriff auf den Gefangenentransport in einem Fernsehinterview nicht als Kriminalität, sondern als „Guerilla-Operation“ bezeichnet. Schon die Waffen der Angreifer deuten darauf hin, ebenso die Uniformen der Angreifer. Die Justizbeamten seien in einen Hinterhalt gelockt worden.
Nach Gegenmaßnahmen befragt, sagt Zemmour, die erste von vielen Maßnahmen, die gegen Mohamed Amra, seine Komplizen und in gleichartigen Fällen zu ergreifen sei, sei die Remigration. Der politische, aber auch verwaltungstechnische Begriff ist in Frankreich ebenso umstritten wie in Deutschland. Er bedeutet aus Zemmours Sicht: Die französische Staatsbürgerschaft wird als „verwirkt“ entzogen, darauf folgt dann die Abschiebung ins Herkunftsland.
Auf den bemüht entrüsteten Widerspruch der Interviewerin Apolline de Malherbes hin erklärt Zemmour: „Alle Algerier, alle Tunesier, alle Marokkaner, und ich glaube sogar auch die Malier, verlieren niemals ihre Nationalität, vom Vater auf den Sohn, von der Mutter auf die Tochter, vom Großvater auf den Enkel. In Algerien ist das Gesetz.“ Daher hätten alle diese Personen automatisch eine doppelte Staatsbürgerschaft. Kriminelle und Mörder aus diesen Staaten haben für Zemmour nichts mehr in Frankreich zu verlieren.
Am Donnerstag stimmte auch Jordan Bardella, der EU-Kandidat des Rassemblement national (RN), in diese Töne ein. Auch Bardella fordert den Entzug des französischen Passes bei kriminellen Doppelstaatlern und die „systematische Ausweisung“ ausländischer Delinquenten. Das RN und Reconquête haben damit ein Wahlkampfthema, die innere Sicherheit, gewonnen, das allerdings in Frankreich immer im Hintergrund vor sich hin simmert. Incarville und Neukaledonien zusammen zeigen, dass Macron das Land nicht im Griff hat, egal ob im europäischen Hexagon oder in Übersee.
In dem Angriff auf den Gefangenentransport sieht Zemmour einen Dschihad der Maghrebiner gegen die französischen Ungläubigen. Die nordafrikanische Unterwelt habe in Frankreich mittlerweile die alte korsische Mafia ersetzt. Doch einen Unterschied gebe es zwischen den beiden: Den korsischen Mafiosi sei es nur um Gewinnsucht oder Habgier gegangen. Darauf beschränken sich die Maghrebiner laut Zemmour nicht. Sie würden zudem vom Dschihad gegen die französische Gesellschaft beseelt. Laut Zemmour muss man den Drogen den Krieg erklären, weil diese für einen Krieg gegen Frankreich eingesetzt würden. Zemmour vergleicht das Geschehen mit den Opiumkriegen in China, wo sich schon einmal eine Droge als veritable Waffe gegen ein Volk erwiesen habe.
Morde haben stark zugenommen
In diesen Tagen wurde der Senatsbericht einer Enquête-Kommission veröffentlicht. Ein ehemaliges Mitglied der berüchtigten French Connection, inzwischen ein gesetzter Mann in seinen Sechzigern, sagte: „Ohne Korruption gibt es keinen Drogenhandel. Der Drogenhandel beruht auf der Korruption.“ Das scheint auf den Staat oder auch die Kommunen zu zielen, die das Phänomen offenbar zulassen, vermutlich sogar davon profitieren.
Laut dem Bericht hinterlässt zumal die Kriminalität rund um den illegalen Drogenhandel ihren Stempel auf der nationalen Kriminalstatistik. Morde und Mordversuche haben stark zugenommen, viele davon gehören zur „Abrechnungskriminalität“ zwischen verschiedenen Banden. Es handelt sich quasi um die illegale Paralleljustiz der Banden. Die Bestrafung der Täter ändert nichts am Muster der Kriminalität, weil die eigentlichen Entscheidungsträger, die Oberhäupter der Banden, ungeschoren bleiben. Marseille sei nur das „Epizentrum eines nationalen Phänomens“.
Marseille wird als „narcoville“, Drogenstadt, beschrieben. Doch Justizminister Dupond-Moretti lehnte diese messerscharfen Beschreibungen der Stadt am südlichen Meer umgehend ab. Im Senat forderten die befragten Marseiller Justizmitarbeiter einen „Marshallplan“ für ihre Stadt, die als eine der ärmsten Frankreichs gilt. Die stellvertretende Vorsitzende des Strafgerichts Marseille warnt: „Ich fürchte, wir sind dabei, den Krieg gegen die Drogenhändler zu verlieren.“
Das Böse Medium berichtet, Frankreich habe als Folge der Aufstände die Kontrolle über große Teile Neukaledoniens verloren. Wird Macron seine Fremdenlegion dorthin schicken?
Glückwunsch an die westlichen Eliten. Sie haben Europa preisgegeben.Wir müssen es ausbaden.Deswegen fahre ich schon seit Jahren nicht mehr nach F.
Man muss nur „fünf Minuten“ amerikanische Serien schauen und schon sieht man bewaffnete Gefangenenbefreiungen, Zeugen erschießen, Geiseln nehmen um etwas zu erzwingen. Etc. etc.
„Das Recht des Stärkeren“ in voller Konsequenz. So ist das wenn man entsprechend sozialisierte Bevölkerungen zu sich ins Land einlädt.
Die USA haben wenigstens knackige Strafen anstatt „Stuhlkreis mit Händchenhalten“ , wie in Europa. Dort sind die Intensivtäter irgendwann einmal endgültig aus dem Verkehr gezogen anstatt sie sofort wieder auf die Bevölkerung loszulassen.
Leider entsteht dadurch eine ständige Atmosphäre der Gewalt, die nichts für weniger hartgesottene Eltern von Kleinkindern ist. Tom Wolfe hat vor Jahrzehnten in „Fegefeuer der Eitelkeiten“ trefflich beschrieben, was passiert, wenn man in New York nachts die falsche Autobahnausfahrt nimmt. Ich habe in Adelaid/Australien einen jungen US-amerikanischen IT-Experten kennengelernt, der sein Auswanderung so begründete: Die ständige Angst ist in den USA dein Begleiter. Hier in Adelaid ist das anders. Die Australier haben ihre Bevölkerung ziemlich komplett entwaffnet und die Schwarzen leben in ihren Reservaten im Norden des Landes. So können meine Kinder sicher in Frieden aufwachsen.
das video wirkt wie aus einem hollywoodfilm, in denen oft das recht des stärkeren und selbstjustiz gepriesen wird. hollywood ist ein riesiger propagandafaktor…
Die Dame mit dem täglichen Aushandeln weiß gar nicht, was der Rechtsstaat wert ist. Mehr Gelassenheit tut den Deutschen in manchen Bereichen schon gut. Was muss ich an der Tankstelle meinen Vordermann anmachen, wenn der nicht so an der Tanksäule hält, wie ich mir das vorstelle… Aber die Institution Polizei immer und immer wieder und das seit Jahrzehntenals als übergriffig hinzustellen, sie körperlichen Angriffen auszusetzen, die dann wegen der Meinungsfreiheit ungestraft bleiben und zusätzlich noch Leute ins Land zu lassen, die in ihrem Heimatland schon für geringfügige Taten brachial bestraft werden, hier aber lächelnd wieder auf freien Fuß gesetzt werden, das ist mindestens leichtsinnig.
Inzwischen sind die Grundpfeiler unseres Staates wie z. B. die Polizei oder auch die Staatsanwaltschaft als Garant der inneren Sicherheit an die Weisungen von Ideologen gebunden. Und mit diesen Ideologen fährt das System vor die Wand.
> Parallelgesellschaften übernehmen das Sagen.
Die Franzosen wählten sich zuletzt einen Clanchef, dessen größte Sorge der Stellvertreterkrieg um Woke Weltherrschaft ist. Die könnten stattdessen für Ordnung im eigenen Land sorgen, aber offensichtlich wollen die es anders. Dann geht der Wunsch halt in Erfüllung.
Frankreich ist Deutschland schon einige Jahre voraus, aber Deutschland in Gestalt ihrer linksgrün-drogenaffinen Regierung wird es auch schaffen, Anschluss zu gewinnen. Kollege Cannabis-Karle war ganz wild drauf, endlich diesbezüglich Schritte zu unternehmen. Ereignisse in den NL haben keinen Weg in sein getrübtes Hirn gefunden und woher der Stoff aktuell kommt, weiß der Medizin-Ruinator au ch nicht… oder es ist ihm egal, jedenfalls nicht von seinen Drogenclubs! Was auf dasselbe hinauskommt! In jedem Land auf dieser Welt, in dem die Drogenmafia/Kartelle/Kriminelle/Clans wesentlichen Einfluss durch strafrechtliches Unterlassen und Wegschauen (“Einzelfälle, schwierige Kindheit, Rassismus”) ist die öffentliche Sicherheit kaum mehr ohne massive Gegenmaßnahmen durchsetzbar. Die Länder Westeuropas haben nichts aus Mexiko, Brasilien oder Kolumbien gelernt. Man kann es mit Dummheit daher nicht mehr abtun. Ich vermute eher, dass sich tief im Untergrund Politik und Kriminelle schon lange die Hände reichen, wenn sie es in Personalunion nicht schon sind.
Es gibt so viele Deutsche, die in ihrem diversen Ideal leben. Dazu gehören auch sehr viele Konformisten aus dem Apparat. „Willkommen im Club.“
Aubagne ist doch nur wenige Kilometer von Marseille entfernt. Da könnten die Jungs aus Aubagne den Häuserkampf doch in real trainieren….
Frankreich ist eben auch im Laufe der Jahre immer bunter geworden – nicht alle freuen sich drüber.
An einer Mautstelle. Geschickt. Da kann der Fahrer des Gefangenentransports nach Blockade von vorn durch ein Auto weder seitlich weg noch zurück.
Da bräuchte es dann eigentlich eine stark bewaffnete Eskorte, die den Transporter mit Waffengewalt absichert und jeden dann unter Feuer nimmt, der den Transporter angreift. Aber anscheinend hat man das Umfeld der „Fliege“ und ihren Marktwert bzw. ihre Wichtigkeit in der OK unterschätzt.
Kommt vor. Aber jetzt sollte man die Sicherheit anziehen. Wobei ich nicht ohne Grund immer wieder sage, die Polizei allein kann das nicht lösen. So viel Personal wie derzeit nötig im Polizeiapparat zu konzentrieren ist weder möglich noch sinnvoll. Sinnvoll ist es, auch andere Teilnehmer in der Gesellschaft mit zu bewaffnen und dann überall im Land an den Hotspots zu verteilen.
Man könnte auch darüber nachdenken, an Mautstellen bewaffnetes Personal abzustellen. Kasernen werden ja auch von bewaffnetem Personal gesichert.
Was ist eine Mautstelle anderes, als ein Durchgangstor zu einem gesicherten Bereich?
Aber wie gesagt: Nicht alle Waffengewalt in die Hand einer Institution!
Das birgt die Gefahr zum Umsturz in die falsche Richtung.
In Berlin lebte ein RAF-Terrorist auch jahrelang unbehelligt neben der “Polizei”! Haben die angeblich nicht gewusst…
Bei der Verschärfung von Waffengesetzen in Deutschland geht es nur darum, dem normalen Einheimischen jede Möglichkeit zur Abwehr von Gefahren zu nehmen. Kriminelle, Clans, Antifa und Islamisten stören sich bekanntermaßen nicht daran, mit wohlfühliger Unterstützung von Teilen der Ampelregierung.
Absolut richtig. Die maximale Konzentration von Macht in den Staatsapparat ist im Sinne der FDGO brandgefährlich. Dann reicht ein Machtwechsel in die falsche Richtung und der Staat wird zur Diktatur.
Ein bewaffnetes Volk ist in freien demokratischen Ländern unverzichtbar, um den Umsturz des Landes in die Diktatur oder in den Verbrecherstaat durch eine einzige Wahl zu verhindern.
Die Demokratie ist ja bekanntlich die einzige Staatsform, die sich selbst abschaffen kann.
Man schaue exemplarisch in die Türkei:
Erdogans Machtergreifung hat zu Säuberungen im Staatsapparat geführt. In Folge eines durch den türkischen Sicherheitsapparat inszenierten Putsches. Das bekommt man, wenn das Volk sich gegen den Staat nicht potentiell wehren kann, falls es nötig wird.
Das Machtmonopol liegt in Demokratien niemals beim Staat. Es liegt beim Volk. Nur in Diktaturen liegt das Machtmonopol beim Staat.
Das muss also in Demokratien in jedem Fall verhindert werden.
Natürlich muss ebenso verhindert werden, dass das Machtmonopol bei der organisierten Kriminalität liegt. Das tut die Polizei aber nicht mehr, wenn die organisierte Kriminalität den Staatsapparat einkauft.
Also so wie in Teilen von Südamerika oder auch hier in NRW. Und da muss ich dann widersprechen, dass die Ampelregierung dafür verantwortlich wäre. Hier ist es nachweislich die CDU.
Aber zurück zu Frankreich: Gerade die Franzosen sollten zusehen, dass ihre patriotischen französischen Bürger bewaffnet sind, damit sie als demokratisches Korrektiv nicht nur am Wahltag ihr Land gestalten, sondern auch mit potentieller physischer Gewalt gegen jede schädliche Einflussnahme sichern können. Und in Deutschland brauchen wir das auch. Nicht so unorganisiert wie in den USA, damit wir nicht derart viele Kollateralschäden bekommen, sondern so wie in der Schweiz oder Finnland. Da funktioniert es blendend.
Na sowas. Wobei zu loben ist, dass die Machthaber, auch Transformatoren genannt, nicht nur den Tribalismus in das Land hereinholten , sondern zugleich auch mit der Passvergabe , der Drogenpolitik und vielen anderen Begleitmassnahmen den gewollten Verfallsprozess massiv beschleunigen. Uebrigens halten nach einer aktuellen „Unfrage“ 75 % der Michel die AfD fuer die groesste Gefahr fuer die „Demokratie“. Diese 75 % koennten sogar serioes sein. Es laeuft.
> Uebrigens halten nach einer aktuellen „Unfrage“ 75 % der Michel die AfD fuer die groesste Gefahr fuer die „Demokratie“.
Solche Leute haben redlich die Scharia in der möglichst härtesten Ausprägung verdient, hoffentlich zuerst nur im besonders Woken Berlin. Dann lauscht der Michel in den üblichen Talkrunden Debatten, welche Sorte der Peitschen politisch korrekt wäre? Ob man welche aus Rindleder gutheißen kann, wo doch furzende Kühe den Weltuntergang verursachen?
Ich habe es hier schon öfter geschrieben: Europa erlebt die Libanonisierung. Der Libanon war einst die Schweiz des Nahen Ostens. Durch die Einwanderung von Millionen von Muslimen, die vor Bürgerkriegen geflohen waren, wurde der Libanon zu einem „big melting pot“ (großen Schmelztiegel).
Heute gibt es Gebiete, die von unterschiedlichen muslimischen Gruppen und von unterschiedlichen christlichen Gruppen bewohnt werden.
Und diese Gruppen stehen sich nicht friedlich gegenüber.
Einfach mal bei wikipedia nachschauen
Wenigstens gibt es in Frankreich brilliante Politiker, eloquent, ohne Skandale, die das gesellschaftliche Problem erkannt haben. Bardella auf der einen Seite, Reconquete – die möchte ich als Rassemblement National für Intellektuelle bezeichnen – auf der anderen Seite, mit Eric Zemmour, Marion Marechal und Sarah Knafo. Gerade Eric Zemmour und Sarah Knafo, die nord-afrikanisch jüdischer Herkunft sind, sind Beispiele, welche Möglichkeiten die Republik jedem bietet, wenn man sie nur ergreifen will. Zemmour ist Journalist, Knafo hohe Beamtin (Magístrat Court des comptes) mit Studium an zwei Elite-Unis.
Die Vorstädte von Paris, in denen viele jüdische Familien wohnten, sind heute weitgehend „judenfrei“ aufgrund der feindlichen Gesinnung der eingewanderten Maghrebiner, verbunden mit einer Zahl von Morden an jüdischen Mitbürgern.
Bei aller Kritik an Macron und Attal, es wäre Deutschland schon gedient, hätte es solche Politiker. Besuch von Spitzenunis dort – abgebrochene Studien, wenn überhaupt, hier.
Gestern meinte der kanadische Soziologe Matthieu Bock-Cote: den woken Linken nach ist Kolonialismus immer weiss, auch wenn etwa die Berber von den Arabern kolonisiert wurden (und da war doch noch etwas mit den Osmanen).
Woke setzen sich – s. Neukaledonien – vor allem für die First Nations ein, die deutlich mehr Rechte als die anderen verdienen. Doch halt, meinte er, wer sind denn die First Nations in Europa?
Die Frage ist, inwieweit diese Entwicklungen, die über Jahre und Jahrzehnte geduldet wurden und werden, überhaupt noch reversibel sind. Zumindest nicht, solange Linke und die ihnen hörigen „Gemäßigten“ noch eine Mitsprache haben. Aber auch in Frankreich haben die Bürger anscheinend immer noch in ihrer Mehrheit mehr Angst vor „den Rechten“ als vor dem importierten Verbrechertum, das langsam aber sich die Gesellschaft zugrunde richtet.
Ja, wahrscheinlich ist es bereits zu spät sämtliche Institutionen sind so wie in Deutschland bereits mit iresgleichen besetzt. Somit werden sie zum einen Gewarnt und informiert zum anderen wird man beginnen Verfahren zu manipulieren ect..
Das hat nichts mit ethnischen Arabern und Afrikanern zu tun! Die meisten ethnischen Araber und Afrikaner sind friedlich!
Un idyllischen Kreiskrankenhaus, in dem mangels anderer Unterbringungsmöglichkeiten sog. Asylbewerber einquartiert wurden, braucht es im Außen- und Innenbereich einen 24-Stunden-Sicherheitsdienst!
Es ist nicht ganz richtig, was Sie geschrieben haben, Herr Nikolaidis.
Zum einen hatte der Gefangenentransporter ein begleitendes Fahrzeug zum Schutz, das allerdings rettungslos in der Mautstelle gefangen war. Vermutlich haben die Insassen nicht einmal die Türen weit genug aufbekommen, um sich mit den Schutzwesten aus dem Fahrzeug in Sicherheit zu bringen.
Daher Schutzwesten!
Da brauche ich nicht mehr zur Brutalität und zur Entschlossenheit der Attentäter zu sagen. Ich hoffe, den meisten fehlt die Vostellungskraft für das, was dort passiert ist.
Ich bin dem Départment Eure sehr freundschaftlich verbunden (bixoux, Pascale et André) und war sogar noch letztes Wochenende an der selben Mautstation.
Zum anderen haben Sie zwar recht mit Ihrer Beschreibung der Drogen- Parallelgesellschaft, aber dieser Vorfall geht tatsächlich weiter.
Das ist eine Machtprobe!
Hier wurde der Staat herausgefordert. Viele Flics, die die Straßen genau kennen, schieben kaum verhohlene Wut auf die Regierung im Dienst. Es vollzieht sich ein Umbruch in der Gesellschaft.
Es hängt jetzt viel von der Reaktion der Regierung ab, ob die Zustände kippen.
Noch vor 25 Jahren wäre bei einem Angriff auf einen Offiziellen (Die Opfer waren zwar Justizangestellte und keine Flics) die Solidarität des gesamten Staatsapperats gefordert gewesen und es wäre in ganz Frankreich kein Stein auf dem anderen geblieben, bei jedem, der zu der Bande gehörte, die Bande unterstützt hätte oder vielleicht auch nur hätte kennen können.
Wenn das jetzt nicht passiert, haben die Narcotiques gewonnen.
Vor und in den Gefängnissen wird seit Mittwoch vom Personal protestiert und außer Ärzten kein Besuch mehr eingelassen. Die Beamten fühlen sich vom Staat alleine gelassen und haben keinerlei Lust mehr auf den Kuschel- oder Appeasementkurs der letzten Jahrzehnte.
Und Sie haben recht, da sie die einzige Sprache kennen, die diese Subkultur versteht.
Ich vermute, dass der Vorgang in Rouen, wo der Angreifer an der Synagoge mit fünf (!) Schuss final niedergestreckt wurde, eine unmittelbare Reaktion auf die Attacke der Kollegen von der Justiz gewesen ist.
Wenn sich meine Vermutung bestätigt, wird in Frankreich demnächst weniger gezögert …
Man kann es ja nicht ändern. Das ist halt die Folge. Wie es heißt. Wenn man halb Kalkutta herholt.. ist ja irgendwie auch unterhaltsam. Bin gespannt wann es hier soweit ist. Eigentlich sollte es ja nicht möglich sein, bei unseren perfekt integrierten Migrationshintergründen. Und mit unserem strengen Waffenrecht haben wir einen echten Trumpf.
„Ich fürchte, wir sind dabei, den Krieg gegen die Drogenhändler zu verlieren.“….einen kampf gegen drogen kann man nicht gewinnen solange es menschen gibt die diese nehmen. Das sehen wir doch an Mexiko wo die gesetze und strafen extrem hart sind aber es immer noch drogen gibt bzw die kartelle das sagen haben – mehr oder weniger. Und diese breiten sich auch global aus siehe belgien und niederlande.
In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 45 professionelle Drogenküchen in Holland und Belgien hochgenommen. Labore, in denen in großem Maßstab Crystal Meth produziert wurde. Verhaftet wurden dabei auch Mexikaner – mit Verbindungen zu großen Kartellen in Mexiko. Europol macht sich darüber Sorgen.
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/crystal-meth-mexikanische-kartelle-erschliessen-den-europaeischen-drogenmarkt
Doch, man kann ihn gewinnen. Viele Staaten können das. Vor allem in Ostasien, aber auch anderswo. Bloß die westliche vom 68ger Geist verseuchte Gesellschaft kann es nicht. Anstatt arrogant zu glauben, die ganze Welt könnte von unserem Schwachsinn lernen, sollte Europa endlich beginnen, von anderen zu lernen.
nein, diesen krieg kann man nicht gewinnen, bei den heutigen synthetischen drogen schon gar nicht. ostasien? welches land meinen sie? selbst in china und auf den philippinen mit ihren drakonischen strafen kriegen sie das nicht in den griff. vielleicht nordkorea, aber die produzieren und exportieren drogen für devisen. auch hier waren die strafen nicht ohne, die drogen wurden immer mehr und leichter verfügbar. der falsche weg mit vielen kollateralschäden, die vielen gar nicht bewusst sind.
das alkoholverbot in den usa hat nix gebracht ausser den aufstieg der mafia.
Fahren sie mal nach Singapur und vergleichen sie es mit Berlin, dann wissen sie was ich meine.
In Singapur haben sie es wohl gut im Griff. Es gibt harte Strafen, einschließlich der Todesstrafe. Wirtschaftswachstum, niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Wochenarbeitszeit, hoher Lebensstandard. Es gibt dort wohl auch kaum Sozialmigranten. Scheinbar ist die Arbeitslosigkeit unter Ausländern sogar geringer als unter den Einheimischen.
https://stats.mom.gov.sg/Pages/Unemployment-Summary-Table.aspx
Ich bin kein Anhänger der Todesstrafe, denn sie ist im Fall eines Fehlurteils nicht revidierbar. Aber diejenigen, die den offenen Grenzen und der Kuscheljustiz das Wort reden, könnten im Endeffekt genau das Gegenteil von dem bewirken, was sie wollten. Nicht Bullerbü sondern Libanon. Spätestens dann, wenn Menschen, für die Genugtuung/Rache noch ein juristischer Begriff ist, also für die meisten unserer Zuwanderer, das Gesetz in ihre Hand nehmen.
> sollte Europa endlich beginnen, von anderen zu lernen.
Die östliche Hälfte tut es, ein Land böser als andere: Slowakei, Serbien, Ungarn, Russland mit der engen Freundschaft mit China… Die westliche weiter am „politisch korrekten“ Spinnen.