Der hochgewachsene, hagere Mann spricht frei und trotzdem wie gedruckt. Sein rhetorisches Talent steht außer Frage, aber so recht will der Funke nicht überspringen. Es ist auch schwer für Friedrich Merz an einem Samstagnachmittag auf kleiner Bühne in einer kleinen Stadt, die geschätzt zweihundert Zuhörer zu wecken und aus ihrer Lethargie zu reißen. Witze über den politischen Gegner funktionieren immer, aber mit den Sachfragen, die ihn erkennbar mehr bewegen, dringt er kaum durch. Vielleicht sind die Deutschen längst zu müde, zu abgestumpft und zu träge, um die Bedeutung dessen, was er ihnen erläutert, wirklich zu begreifen. Von der verkorksten Energiewende über die drohende europäische Schuldenunion bis hin zur veränderten geopolitischen Lage malt er das große Panorama der Baustellen, die den Diskurs weit eher prägen und die Wahlentscheidung weit mehr beeinflussen sollten, als Gendersprech, Lastenräder oder Tempolimit. Und besonders eindringlich formuliert er immer dann, wenn er auf die „gelbe Gefahr“ verweist, ohne diese vor über einem Jahrhundert geprägte Begrifflichkeit wörtlich zu verwenden. Chinas Streben nach globaler Hegemonie ist offensichtlich, wenngleich die von Friedrich Merz angeführten Beispiele der Aufstockung des Botschaftspersonals in Kabul und das Konzept der neuen Seidenstraße die Herausforderung nur oberflächlich beschreiben. Über Chinas künftige Rolle in der Welt entscheiden wie einst bei Großbritannien, Deutschland und den USA zuvorderst technische Innovationen. Ökonomische, kulturelle und politische Dominanz fallen denen automatisch zu, die Apparate und Werkzeuge für eine immer effektivere Erfüllung von Bedarfen entwickeln, produzieren und liefern.
Deswegen sollten Friedrich Merz und die gesamte deutsche Politik den Blick nach Wuwei im Nordwesten Chinas richten. Denn dort, genauer gesagt in dem bereits in den Randzonen der Wüste Gobi gelegenen Hongshagang Industriepark im Kreis Minqin, wird gerade die wohl eleganteste jemals gebaute Maschine fertiggestellt. Jüngsten Meldungen zufolge sind die Baumaßnahmen beendet und das Gerät soll noch in diesem Monat seinen Probebetrieb aufnehmen. Es handelt sich um den mit der Abkürzung TMSR-LF1 bezeichneten ersten Thorium-Flüssigsalzreaktor der Welt (Thorium Molten Salt Reactor – Liquid Fluoride 1). Dessen Magie in der unvergleichbar kunstfertigen Ausnutzung des durch die Naturgesetze eröffneten Gestaltungsrahmens besteht.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Zunächst wird er eben nicht mit Uran gefüttert, sondern mit Thorium. Sämtliche vorgelagerten Prozesse von der Anreicherung bis hin zu Konfektionierung, Lagerung und Transport der Brennelemente und damit auch alle mit dieser Kette verknüpften Fehlerquellen entfallen. Thorium ist ein in der Erdkruste reichlich vorhandenes, mit einer Halbwertszeit von mehr als vierzehn Milliarden Jahren nur schwach radioaktives Schwermetall. Es findet sich häufig in Monazit-Mineralien, aus denen man Industriemetalle wie die seltenen Erden Lanthan, Cer, Neodym und Samarium gewinnt. Da es für Thorium derzeit kaum Anwendungsmöglichkeiten gibt, bildet es einen Teil des ungenutzten Abraums entsprechender Bergwerke.
Der TMSR-LF1 kann als eine Maschine verstanden werden, die das wertlose Thorium über eine Kette von Kernreaktionen in wertvolle, weil nützliche andere Elemente verwandelt. Gold gehört zwar nicht dazu, aber dennoch kommt der Reaktor dadurch dem sehr nahe, was die Alchemisten früherer Epochen als „Stein der Weisen“ betrachteten. In einem ersten Schritt wird in der Anlage aus Thorium das Isotop Uran 233 erbrütet. Dieses ist mit einer zur Aufrechterhaltung einer Kettenreaktion ausreichenden Neutronenproduktion spaltbar. Dabei entsteht so ungefähr das gesamte Periodensystem, allerdings zerfallen die meisten Spaltprodukte sehr schnell weiter. Zu denen mit längeren Halbwertszeiten zählen viele, für es Bedarfe in zahlreichen Anwendungen wie der Nuklearmedizin, der Sensor- und der Lichttechnik gibt. Und wenn man sie nicht weiterverkaufen kann, ist ein Lagerzeitraum von dreihundert Jahren ausreichend, bis sie nicht mehr gesundheitsgefährdend sind. Dreihundert wohlgemerkt, nicht dreihunderttausend.
Am Ende verwandeln sich alle Radionuklide in stabile, überaus nützliche Metalle wie Rubidium, Zirconium, Molybdän, Ruthenium, Palladium, Neodym und Samarium, um nur einige zu nennen. Und in Xenon, das auf Erden seltenste und teuerste Edelgas, das als Isolationsmedium, in Lichtbogenlampen, Projektoren und Lasern und nicht zuletzt auch in Ionentriebwerken für die Raumfahrt zum Einsatz kommt.
Während Deutschland aussteigt, nimmt China ersten Kernreaktor mit Thorium in Betrieb
Aus einem Leck würde die Salzschmelze natürlich austreten, aber sofort erstarren und dadurch die radioaktiven Stoffe in einer glasartigen Masse sicher einschließen. Eine Kontamination wäre daher auf die Anlage selbst beschränkt und könnte die Umgebung nicht betreffen. Phasenübergänge flüssig-gasförmig finden im Reaktor nicht statt, er wird unter Normaldruck oder nur geringem Überdruck betrieben. Wasser, das verdampfen und in die Atmosphäre gelangen oder in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten und dann eine Knallgas-Explosion wie in Fukushima auslösen könnte, fehlt als Betriebsmittel völlig. Was übrigens eine völlig flexible Standortwahl ermöglicht, bis hin zu äußerst trockenen Gegenden wie der Wüste Gobi. Sollte die Steuerung des Systems komplett ausfallen, beispielsweise wegen eines vollständigen Energieverlustes nachdem eine Naturkatastrophe wieder mal sämtliche Notstromgeneratoren vernichtet, dann öffnen sich Ventile und Leitungen, durch die die Salzschmelze in unterirdische Behälter abfließt und dort abkühlt. Zu erwähnen bleibt noch die Entfernung zwischen Uran 233 und Plutonium oder weiteren Transuranen im Periodensystem. Das im TMSR als Energiequelle fungierende Uranisotop müsste fünf oder mehr Neutronen schlucken, ohne zwischenzeitlich von diesen gespalten zu werden, um zu jenen toxischen und langlebigen Stoffen zu transmutieren, die die Frage nach einer langfristigen Endlagerung aufwerfen. Das ist höchst unwahrscheinlich. Und die geringen Mengen an Brutprodukten, die doch entstehen, verbleiben einfach in der Salzschmelze, da sie dort selbst wieder als Energiequellen dienen.
Ein brillanter Entwurf, dessen Ursprung natürlich in den USA zu finden ist. In der 1960er Jahren hat man dort bereits das Konzept im Labormaßstab erfolgreich erprobt, dann aber aus politischen Gründen nicht weiterverfolgt. Der TMSR steht exemplarisch für die Fortschrittsbremse, die mit einem allzu großen Einfluss von Regierungen auf den Fortgang technischer Entwicklungen immer einhergeht. Und er zeigt die Idiotie jener Vorstellung auf, die in Verboten einen Innovationstreiber sieht. Nach Fukushima und Tschernobyl aus der Kernenergie auszusteigen bedeutet nur, nicht dazulernen zu wollen und sich selbst von der Gestaltung der Zukunft zu verabschieden. Eine Lücke zu lassen, in die Länder wie China dann nur allzu gerne vorstoßen. Die dann selbst ein System anbieten, das die bedarfsgerechte Energieversorgung in allen Maßstäben selbst in abgelegenen Regionen sicherstellen kann, von der Gobi über den Himalaya bis zur Sahara, von der Erde über den Mond bis zum Mars.
Der TMSR wird außerdem mit den Radionukliden, die er preiswert liefert, Innovationsschübe in vielen anderen Sektoren auslösen und unterstützen, von der Diagnose und Therapie in der Medizin bis hin zur Mess- und Antriebstechnik. Ganz zu schweigen von dem Transfer der für ihn entwickelten Komponenten in andere Anwendungen. Man denke allein an hochtemperatur- und korrosionsfeste Materialien, aber auch an Systeme zur chemischen und mechanischen Regulierung der Salzschmelze. Denn solche eignen sich hervorragend zur Speicherung von Energie, etwa in solarthermischen Kraftwerken. Technologien sind immer miteinander verknüpft, die eine profitiert von der anderen und Innovationen entstehen ohnehin meist aus der Neukombination mehrerer, zunächst unterschiedlichen Zwecken dienender Ansätze. Wer die eine Technik verbietet, behindert damit auch die Generierung neuer wettbewerbsfähiger Lösungen in allen anderen Bereichen.
Die Erfindungen Dritter aufzugreifen, diese gegebenenfalls an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen und in marktfähige Produkte zu verwandeln, ist offensichtlich Chinas derzeitiges Erfolgsrezept. Sie kopieren damit nur die Strategie, die Deutschland im neunzehnten und die USA im zwanzigsten Jahrhundert vorangebracht hat. Und nachdem sie damit in der Informationstechnik, in der Biotechnologie, im Automobilbau und sogar in der Luft- und Raumfahrt zum Westen aufgeschlossen haben, greifen sie nun auch nach einer Führungsrolle in der Energietechnik. Die Chinesen starteten ihr TMSR-Programm im Jahr 2011 und feiern nun, nach nur zehn Jahren, die Inbetriebnahme eines Demonstrators mit einer Leistung von zwei Megawatt. Ein in der dreihundert Megawatt-Klasse angesiedelter Nachfolger soll als kommerzieller Prototyp bis 2030 folgen.
Falls die Erprobung in der Wüste Gobi erfolgreich verläuft, verfügt China über ein Gerät mit dem Potential, die Energieproduktion ähnlich zu revolutionieren wie es von der Kernfusion schon immer erwartet wird. Was auch einen Hoffnungsschimmer für uns enthält. In Europa und Nordamerika laufen immerhin einige Dutzend vielversprechende Projekte von größeren Unternehmen und jungen Startups, die sich mit der Entwicklung von flüssigsalz-, metall- oder gasgekühlten, inhärent sicheren und hocheffizienten Kernreaktoren einer neuen Generation befassen. Darunter findet sich mit dem Dual Fluid Reaktor auch ein cleveres deutsch/kanadisches-Vorhaben. Der TMSR-LF1 belegt in diesen Tagen die Umsetzbarkeit und Zukunftsfähigkeit solcher Bestrebungen. Das mag eine Inspiration für Investoren wie für Behörden und Administrationen sein.
Wir haben es also selbst in der Hand, wie gefährlich die „gelbe Gefahr“ tatsächlich wird. Das hat Friedrich Merz in seinen Ausführungen zum Thema, ob auf den Marktplätzen der Republik oder in den Fernseh-Talkshows zur Wahl, leider unterschlagen. Wir werden China nicht hindern können, uns ein- oder gegebenenfalls zu überholen. Aber wir können darauf reagieren. Entweder ducken wir uns weiterhin weg und gefallen uns in dekadenter Ignoranz. Oder wir nehmen den Fehdehandschuh auf und befreien unsere Forscher, Ingenieure und Techniker endlich von den ihnen angelegten ideologischen Fesseln. Es gilt, den Ehrgeiz anderer Nationen weniger als Bedrohung denn als Ansporn zu betrachten. Wenn die einen Flüssigsalzreaktor in der Gobi errichten, dann konstruieren wir halt einen in der norddeutschen Tiefebene. Was in der asiatischen Ödnis gelingt, passt auch in eine Windradwüste.
Vor etwa 50 Jahre wurde nahe Hamm-Uentrop der so. Kugelhaufen Thorium-Reaktor THTR-300 (300 Megawatt Leistung) und davor im Kernkraft-Forschungszentrum Jülich ebenfalls ein Thorium-Reaktor erprobt. Es waren Anfänge, die intensivere Forschung erfordert hätte. Deutsche Kernkraftwerke auf Uran-Basis waren die relativ sichersten der Welt. Auf Drängen der Grünen und der Sozialdemokraten stieg damals schon Deutschland aus dieser Zukunft der Stromerzeugung in der Forschung aus, vollständig dann durch Merkel aus der ganzen Zukunftsindustrie. Die Politik ließ der intensiven Erforschung zur risiko-armen Entwicklung von Kernkraftwerken keine Zeit.
Eine besondere intellektuelle Stärke war es, aus zukunftsfähigen Technologien auszusteigen, archaische Energiequellen fördern und auf die Diversifizieren von der Gasversorgung zu verzichten.
Wir hätten – nach Diesel, Otto, ….. – nach dutzenden Jahren mal wieder die Chance gehabt, die Ersten bei einer bahnbrechenden Erfindung/ Entwicklung zu sein. Wieso das?! Siehe Link unten.
https://www.achgut.com/artikel/dual_fluid_reaktor_wandert_die_naechste_erfindung_aus
Wer bei uns wirklich was Bahnbrechendes erfindet: Irgendeine Ethik- Kommission wird’s schon verbieten. Viele ziehen die Konsequenzen. Unternehmen. Wissenschaftler. Gut ausgebildete Leute. Wäre ich noch unter 35, würde ich es auch so machen. Für meine Kinder. Paar Schädlinge weniger (https://report24.news/fdp-politiker-gegner-der-corona-impfung-sind-gefaehrliche-sozialschaedlinge/ ).
Vergleichbar zu damals, als Honecker 1989 über die Ungarn- „Grenzverletzer“ sagte: Auf diese Leute können wir verzichten. Dann wird es wohl so sein! In diesem Land habe ich innerlich gekündigt (NICHT in meinem Unternehmen! Mein Arbeitgeber kann für diesen ganzen Unsinn auch nichts).
Die gleiche Unterhaltung hatten wir vor einigen Tagen mit meinem Mann. Ich bin im Osten aufgewachsen und als ich 20 Jahre alt wurde, gerade zur richtigen Zeit, fiel die Mauer. Ich habe meinem Mann erzählt, daß die meisten Leute in der DDR ( so jedenfalls meine Eltern, Verwandten und Bekannte) innerlich ihrer Heimat gekündigt hatten. Man ist jeden Tag arbeiten gegangen ( Dienst nach Vorschrift), hat sich aber ansonsten total ins Private zurückgezogen. Wenig bis keine gesellschaftlichen Initiativen, denn es wurde ja alles für einen „geregelt“ in diesem Land. Viele jüngere Leute unter 30 sind über Ungarn, Tschechien oder Jugoslawien in den Westen geflüchtet, da sie keine Perspektive mehr sahen.
Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung hat sich in der Kirche im Widerstand organisiert.
Die DDR wäre auch so untergegangen ohne die Montags-Demos, die haben das Ganze nur beschleunigt. Der Osten war wirtschaftlich am Ende und bereits seinem Untergang geweiht, bevor die meisten DDR-Bürger es wussten.
So ist es auch jetzt wieder: viele haben innerlich resigniert. Wer jung ist und gut ausgebildet, oder wer es sich als älterer Mensch leisten kann, verlässt Deutschland. Es gibt zu wenig Widerstand, die Leute müssten massenweise jede Woche auf die Straße gehen, das wird aber nicht passieren, weil viele es nicht sehen oder nicht sehen wollen: Deutschland ist längst Absteiger Nummer Eins!
Die verkorkste Politik von BK Merkel hat das in 16 Jahren geschafft…
Nichtsdestotrotz haben wir schon für Morgen Abend den Champus kaltgestellt…
In einem nicht veröffentlichten Beitrag habe ich bereits beschrieben, dass es im Internet vergleichsweise wenige aktuelle Beiträge hierzu gibt (Suchwort „Flüssigsalzreaktor“). Dafür steht in der Liste ganz oben ein Videothek-Beitrag des ÖR, in dem ein nicht unprominenter Erklärer erklärt, wie problembehaftet diese Technologie ist. Intensive Forschung wäre zielführender.
Diskussion Ende, Schwamm drüber, die Landschaft weiter mit Spargeln verseuchen und auf Wind warten. Zumindest in Deutschland.
o.k., doch veröffentlicht – da war ich wohl zu ungeduldig…
Der nicht unprominenter Erklärer – Herr – Lesch- wirft hier schon einiges in einen Topf, was nicht reingehört. Mit dem schnellen Brüter hat Thorium nicht funktioniert- also funktioniert es mit Thorium nie. Wenn eine Glühkerze im Benziner nicht funktioniert, kann sie im Diesel auch nicht arbeiten.
In Norwegen wird kein Thoriumkraftwerk gebaut, erwähnt Herr Lesch.
[Goggle-Ergebnis: https://taz.de/Absage-von-Norwegens-Strahlenschutzbehoerde/!5170129/ ] ; <<< ……Laut Strahlenschutzbehörde bedeutet das aber keinesfalls, dass es kein Unfallrisiko bis hin zu einer Kernschmelze gibt. Auch für die Nachwärmeabfuhr seien funktionierende Kühlsysteme erforderlich: „Die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze ist bei Uran- oder Thoriumbrennstoff gleich zu beurteilen.“….>>>
Wenn das so ist, kann es sich nicht um einen Flüssigsalzreaktor handeln- gehört also auch nicht hier zum Thema.
Alle radioaktiven Abfälle kann man nicht reinschütten zwecks unschädlich machen. Alles geht bei unserem Schwein auch nicht wirklich (ALLESfresser) lt. Tierarzt. Typ. dt. Problem = entweder man löst alle Probleme (
EuropaWeltUniversum?), oder man lässt es gleich.Tritium (T2) als Abfallprodukt- da hat er recht. Starkes Argument? Halbwertszeit 12,3 Jahre.
Wiki: <<<….Tritium entsteht auf natürliche Weise vor allem in der Stratosphäre. Schnelle Protonen der kosmischen Strahlung bilden durch Spallation teilweise direkt Tritium, vor allem aber sekundäre Neutronen, die in der Stratosphäre und oberen Troposphäre in Reaktionen mit Stickstoff Tritium bilden……>>>
https://www.thuenen.de/de/infothek/tritium-im-meer/: << Tritium ist ein Radionuklid, das in großen Mengen natürlich gebildet wird und dessen wesentlicher Anteil im Wasser gebunden vorliegt. >>>
Vermutlicher Weise käme es da selbst auf paar zehntausend m³ T2O im Jahr eingeleitet in 1,338 Mrd. km³ nicht an. Vor allem, da der Abfall rückstandslos verschwindet.
Man google mal nach dieser Technik – die Anzahl aktueller deutschsprachiger Treffer ist überschaubar. Aber „wir“ wissen offenbar genau, dass das nix wird:
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/videos/lesch-und-co-atomkraft-ohne-risiko-100.html
Hm. So einfach ist das also, den Ball flachzuhalten. Spargeln wir also weiter und hoffen auf viel Wind.
Die Zukunft findet in diesem Land mit Sicherheit nicht statt. Dumm nur, dass gerade China, größter Menschenverachter, innovativ ist, sonst würde es sich vielleicht lohnen, auszuwandern.
Zu erwähnen wäre hier die Laufzeitverlängerung von Uralt-Kraftwerken direkt an der deutschen Grenze z.B. in Belgien oder Tschechien, weil der Weiterbetrieb durch die deutsche „Energiewende“ mit Rekordstrompreisen hoch lukrativ ist.
Wir tauschen somit moderne Kernkraftwerke, die zu den sichersten der Welt gehören, gegen Veraltete Billigmeiler direkt an unserer Grenze!
Ach nee? Aber reparaturanfällige Windmühlen auf hoher See, hunderte Kilometer von den Endverbrauchern, der Industrie entfernt, DAS soll die Lösung sein? Dafür wurden hochmoderne, sichere AKW geschreddert, wo 50 Km entfernt die klapprigen Meiler der Franzmänner vor Überlastung dröhnen?
Das liegt wohl daran, daß in China Hirn und nicht grüne Gutmenschen die Entwicklung bestimmt.
Möchten Sie als Beweis gewisse Flugplätze heranziehen?
Passt nicht nicht so ganz zum Thema: Emmisionsfreier Wasserstoff Verbrennungsmotor. Über 100 Jahre vor sich hin gedümpelt. Jetzt als der Stein der Waisen verkauft. So viel zum Thema, Deutschland hat Probleme ein Produkt massentauglich zu entwickeln. Nicht schwätzen, machen. Die Anderen werden es wieder machen!
Alles richtig.Aber wer soll das bei uns machen die meisten Profis auf diesem Gebiet sind schon sehr alt.Wir arbeiten lieber mit einer mittelalterlichen Technik, und heb 200 Gender Lehrstühle!!!!!!!!
Zunächst mal Chapeau nach China. Sie haben es mal wieder realisiert. Im sog. Westen, ganz besonders in Deutschland, ist der große technische Ausverkauf schon lange in Gang, Jahrzehnte. Reaktortechnik wie o.g., Lineartechnik (Magnetzug), nur um mal zwei Beispiele der letzten Zeit zu nennen. Die Kankheit hier ist vor Allem techn. Unverständnis und abs. Inkompetenz in der Politik. Deutschland war mal einer DER Länder für Entwicklung von technischem Know How. Woran es aber schon immer gehappert war/ist ein Produkt massentauglich und profitabel zu machen. Das haben dann Andere für uns übernommen und dann auch entsprechend lukrativ umgesetzt. Hier außer Spesen letztendlich nichts gewesen. Die letzten Jahre sind wir in einer turbomäßigen Abwärtsspirale. Noch vorhandene Topleute wandern in Massen ab. Aber wir haben Genderwissenschaft, Energiespeicherung in gefr. Hähnchen, Strom aus der Steckdose und vieles Mehr erfunden. Demnächst vielleicht Alle mit dem Lastenfahrrad unterwegs, incl. von Oma und Opa. – Danke für Nichts! Der Letzte mache bitte das Licht aus, wenn noch Saft vorhanden!
Der Reaktor hat doch nur 2MW, ungefähr die Nennleistung eines kleinen Solarparks oder eines einzelnen Windrads. Interessant ist die Frage nach dem Standort dennoch, wenn auch nicht relevant.
Vielen Dank für die Ausführung der Dimension .Als absoluter Laie war mir dies nicht verständlich. Bin nur über den mehrmaligen verwendeten Begriff Gerät gestolpert . Also leider von einer Anlage weit entfernt… leider !
Wir erforschen derweil Dynamos bei Tretbooten und ob es sinnvoll sei, den Fahrtwind nutzen zu können.
Wir werden in wenigen Jahren mehr wissen. Auch Frankreich treibt den Bau eines Versuchsreaktors zügig voran. Allerdings könnte es wie bei allen neuen Technologien auch harte Rücksetzer geben. Man denke an das Schicksal der Magnetschwebebahnen (Transrapid), die auch in China nicht der Renner geworden sind.
Wozu auch. Die Brettern lieber mit einem Eigenbau 350km/h schnell wie in einer Sänfte durch die Botanik und sind dabei mega pünktlich.
Wer glaubt das 2% von 0,04% der Atmosphäre den Menschengemachten Klimawandel auslösen, dem kann man mit Wissenschaft nicht kommen. Sowas ist Glauben-Sache….und alles was nicht durch Solar oder Windkraft entsteht….ist „bähhh“. Insofern müssen andere, wie China, das Heft in die Hand nehmen. Die Hoffnung auf einen Fusions-Reaktor ist auch wieder in weiter Ferne…vielleicht kommen die neuen Kraftwerke im „Bausatz“ aus Fernost….zu bestellen bei AliBaba und Co.
Wieso China? Die Russen haben dich schon lange mobile, kleine Reaktoren, mit denen in Sibirien die Stromversorgung abgedeckt wird. Alles schon da. Allerdings gibt es da auch nicht so viele unwissenden grün lackierte Schreihals, die „gegen alles“ sind.
Deutschland hat sich eben auf eine mittelalterliche Technik zur Stromerzeugung fokussiert und importiert „Fachkräfte“ aus der gleichen geschichtlichen Periode. Heute treibt man mit Windmühlentechnik Generatoren an. Wenn der Wind nicht weht, wird der Strom zukünftig eben rationiert. So funktionieren in Deutschland politisch unterstützte und staatlich geförderte „innovative“ Konzepte zur Standortaufwertung. Wer will sich schon mit Zukunftstechnik beschäftigen, wenn in spätestens 20 Jahren die Welt untergeht? Unsere autoaggressiven Kretins aus dem links-grünen Deppen-Milieu werden schon dafür sorgen, dass Deutschland den Anschluss an die Dritte Welt nicht verpasst.
Warum treibt man eigentlich noch Generatoren mit dem Wind an? Warum nicht gleich die Endgeräte, am besten mittels Transmissionsriemen… das wär noch klimaneutraler.
Könnten nicht wenigstens die 30 000 „Ortskräfte“, mit denen wir durch die lieben Amis „bereichert“ wurden, durch kräftiges pedaltreten etwas zu Energiesicherheit beitragen? Oder haben die schon, wie die 1,3 Millionen anderen „Bereicherer“ andere Aufgaben (Drogenhandel, Geldwäsche, Autoschmuggel, Menschenhandel, Vergewaltigung u.s.w.) übernommen?
„In der 1960er Jahren hat man dort bereits das Konzept im Labormaßstab erfolgreich erprobt, dann aber aus politischen Gründen nicht weiterverfolgt. “ Das zeigt aufs Beste, warum es mit dem Westen steil bergab geht. Wo zukunftsträchtige Technologien versauern, weil sie der Politik bzw. ihren Schmierstoffen nicht in den Kram passen.
Stattdessen wird in D die Atomkraft samt Forschung abgeschafft und die Natur mit nutzlosen, Zappelstrom produzierenden Windanlagen, deren Technologie in alter Hut ist und auch überwiegend in China produziert wird.in als Ewigkeitslasten zugemüllt.
Man muss sehr deutlich darauf hinweisen, dass der erste deutsche Thorium Versuchsreaktor im Kernforschungszentrum Jülich schon in den 80er Jahren gebaut wurde und dann gleich auf politischen Druck stillgelegt wurde. 40 Jahre danach machen das nun in ähnlicher Weise die anderen und wir lutschen infantil am grünen Daumen. Es ist ein Desaster. Wir hätten schon längst eine abfallarme Kraftwerkslandschaft mit Thoriumreaktoren haben können und wären die Energiesorgen nebst Abfallproblemen los. Wir hätten keine Windmühlenprobleme und keine Entsorgungsfragen der Photovoltaik zu lösen. Und die Stromkosten wären unschlagbar niedrig.
RICHTIG! Folgt dem Weg des Geldes!
Damals existierte noch die DDR, die Grünen wurden von Anfang an von der Stasi gefördert. „Frieden schaffen ohne Waffen“, „einseitige Abrüstung“ oder „Anti-Atom-Bewegung“ waren propagandistische Kuckkuckskinder, die uns die DDR ins Nest gelegt hat.
Wieviel Stasi heute noch in den Grünen steckt , die heute die Partei mit den höchsten Einzelspenden ist (verschwundene SED-Millarden?), wäre eine interessante Aufgabe für den Verfassungsschutz.
Millionenspender sollen angebliche Bitcoin-Millionäre sein – Bitcoin sind durch ihre Anonymität perfekte Geldwäsche-Instrumente.
Wichtiger als die Zukunft ist doch die Menschen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu hohlen. Auch wenn es nicht gelingt!
Ich habe mir eben mal die Thorium Zerfallsreihe angesehen. Neodym für ~90 Euro pro kg ist darin zwar nicht aufgeführt, allerdings einige andere Metalle, wie etwa Thalium für über 7000 Euro pro kg. Da Thorium nur 30 Euro pro kg kostet – kann es sein, dass sich ein Thoriumreaktor alleine schon über seine Abfallprodukte finanziell lohnen würde? Mal ernsthaft: Warum haben sich nicht schon lange Privatinvestoren auf die Technologie gestürzt??! Das wäre ein Reibach sondergleichen…
Ja, ich gebe Ihnen Recht, aber diese Privatinvestoren sonnen sich im Schlagschatten Ihrer Windpropellertürme und genießen das gute Gewissen sowie die Mrd. vom dt. Stromkunden…die können sich diese Möglichkeiten gar nicht vorstellen… vermutlich fehlender IQ oder fehlendes Dipl. vorm Ing., Bachelor und Master of Desaster haben halt so ihre Nachteile….
Es ist eine Frage der Menge – ein von Menschen gebauter Thoriumreaktor enthält relativ wenig Ausgangsmaterial und leifert daher relativ wenig Thalium. Daher buddelt man es mit höherem Ertrag aus dem Reaktor Erde Bzw. der Abfallhalde Erde – oder woher glauben sie kommen diese Rohstoffe? Die sind alle Endprodukte kosmischer Explosionen bzw. im 2. Schritt Reaktionsprodukte des natürlichen Zerfalls auf der Abfallhalde des Kosmos, genannt Planet.
Die großen Investoren (Pensionsfonds, Versicherer, Vermögensverwalter) bevorzugen die sicheren Renditen von Windkraftanlagen, die über Zwangsabgaben der Stromkunden finanziert werden. Die Finanzbranche (ich arbeite selbst für diese) spielt bei der Energiewende eine fatale Rolle, die bislang von TE zu wenig thematisiert wurde. Mir ist aus meiner eigenen Tätigkeit bislang keiner der Großanleger bekannt, der das Wort „Kernenergie“ auch nur in den Mund nimmt – die beschwören alle Sonne, Wind und Wasserstoff, weil sie damit fast risikolos von staatlicher Planwirtschaft profitieren können.
Na dann raten Sie bitte wer an den Hebeln der Genehmigungsbehörden Platz genommen hat!!! Warum glauben Sie wohl, erachten sich die grünlinge als prädestiniert für Umweltministerien? Genau diese müssen die Genehmigung erteilen! Würde ich jetzt auf der Stelle das Perpetuum Mobile bauen, ich bekäme es nicht zugelassen vom grünen Filz. Deshalb gibt es keinen Fusionsreaktor, keine Walther-Turbine und eben auch keinen Thoriumreaktor.
Also lieber Autor, über die Behauptung, diese Idee stammt „natürlich“ von den „transatlantischen Partner“ denken wir doch noch einen Augenblick nach!
Seltsamer Weise wurde vor geraumer Zeit in deutschen Landen eine Methode entwickelt, der die o.g. sehr, sehr ähnelt. Betrachten wir nun die Tatsache, daß die so wissenden Amis bei uns ausser Frieden stiften, alles taten und tun um an gewisse Daten zu kommen, kann sich jeder Denkende Mensch ausmalen, wo dieser plötzliche Erkenntnisgewinn seinen Ursprung hat. Das war schon Mitte der 40ger Jahre des verg. Jahrhunderts so. Eingeweihte Wissen wo das Uran für „Little Boy“ und „Fat Man“ herkam. Amis für irgendwelche „Erfindungen“ loben ist ein sehr, sehr heißes Pflaster.
Die Amis können heute vor allem eines perfekt, und das ist Industrie-Spionage a la NSA. In D-Land werden schon kaum noch Patente angemeldet, weil jeder weiß, daß die Daten noch vor Anmeldung bei den Cowboys landen und dann – Wunder über Wunder – ganz schnell ein identisches us-amerikanisches Patent aus dem Boden schießt. Und alles was sonst noch an technologischen Innovationen kommen könnte – siehe Transrapid oder Hyperstone – wird von gekauften Politikern platt gemacht.
Ich Frage mich ob das ausßer uns noch mehr Leute wissen und aus welchem Grund wir uns das immer wieder gefallen lassen.
Toll, solche Nachrichten lese ich gerne. Wirklich spannend, aber auch anregend für die Vorstellungskraft. Nur schade, dass es gerade aus China kommt. Aber vielleicht muss das ja so sein, wahrscheinlich ist das westliche System wirklich nicht mehr fähig, etwas Vernünftiges hervorzubringen. Die Engstirnigkeit hier im Westen, die Öko- und Gerechtigkeitshysterie, die jede Innovation und jede Idee in einem Schwall aus fanatischer Ideologie erstickt, gibt uns den Rest.
Die politisch geplante, zukünftige bedingungslose Abhängigkeit von Strom und seinem Preis wird uns alle noch sehr teuer zu stehen bekommen.
Deutschland ist nur wegen der Merkel und ihren Grünen so dermaßen dumm, setzt voll auf Strom – und schaltet gleichzeitig seine sichere Stromversorgung ab.
Während andere Länder um uns herum voll auf sichere, saubere, moderne und für Verbraucher günstige und bezahlbare Atomkraft setzen.
Das heißt, der Merkel-Clan und die Grünen sägen uns den Ast ab auf dem wir sitzen.
Dabei stehen uns sämtliche neue Technologien zur Verfügung.
Hoch moderne, absolut sichere, saubere und völlig emissionsfreie Atomkraftwerke wie sie Südkorea momentan auf der ganzen Welt baut. Die neuste Dual-Fluid-Technik, eine Technik in der im einem Reaktor der anfallende Atommüll aus den Atomkraftwerken verbraucht wird. Und dann noch der BN-800 Reaktor, der sogar den letzten Atom-Restmüll rückstandsfrei verbraucht und in bezahlbaren Strom umwandelt. Es bleibt zum Schluss eine Schaufel strahlungsfreier Restmüll übrig den man in die schwarze Tonne werfen kann.
Wir haben alles zur Verfügung, nur Merkel und die Grünen verhindern mit allen Mitteln, dass wir Deutschen diese hochmodernen Technologien der Zukunft nutzen.
Mit den Ideologen von den Grünen machen wir jeden Tag, auf allen Gebieten, einen Schritt weiter zurück ins Mittelalter.
Das kann nicht der Sinn des Lebens sein.
Der Mensch kann die Weltwirtschaft steuern, beherrschen und manipulieren, das Klima nicht, dagegen ist er absolut machtlos.
Stromsparende Kühlschränke, Recyclingpapier, sparsame Autos, fair gehandelter Bio-Kaffee, seit Anfang der 1990-er Jahre geistert der nachhaltige Konsum als Irrglaube durch die Abschlusserklärungen internationaler Klima- und Nachhaltigkeitskonferenzen.
Die Idee war, würden alle sparsamere und umweltfreundlich produzierte Produkte kaufen, würden wir Ressourcen, Umwelt und Atmosphäre schonen.
31 Jahre später zeigt sich, nachhaltige Produkte boomen zwar – doch die Probleme der Konsumgesellschaft mit dem völlig natürlichen Klimawandel lassen sich mit noch so grünem Konsum und den damit verbundenen massiven Preiserhöhungen durch die Co2-Zwangssteuer auf Alles nicht lösen.
Wir sollten den normalen Klimawandel deshalb so annehmen wie er ist, ihn akzeptieren, uns besser vorbereiten und wir können ihn sogar zu unseren Gunsten nutzen.
Die Energie des Universums ist Kernenergie und nicht die gewandelten Formen wie Luftströmung oder Sonnenstrahlung.
Ausreichende und billige Energie sind die Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung einer jeden Gesellschaft.
Deshalb muss die Menschheit im Interesse ihres weiteren Fortbestandes Kernenergie verstehen und beherrschen.
Scheinbar haben die Chinesen dies verstanden. Und es zeigt uns zugleich, und dies ist sehr ermutigend, dass Verblödung und Dekadenz, so wie in Deutschland, nicht überall auf der Welt verbreitet sind.
Deutschland aber hat sich mit all seinem Irrsinn hoffnungslos auf Abstieg programmiert.
Kommt mir alles sehr bekannt vor und zwar vom „Dual-Fluid-Reaktor“ (https://dual-fluid.com/de/) für den eine Gruppe von Atomphysikern in Deutschland seit einigen Jahren um Aufmerksamkeit kämpfen. In der deutschen Politik und Öffentlichkeit dringt man da kaum durch, deshalb ist zuerst die Universität Warschau eine Kooperation mit der Gruppe eingegangen und im Nachgang dann auch die Uni Dresden und Uni München (immerhin). Dieser Reaktor, der von Fernsehprofessor Harald Lesch und von versierten Stern-Reportern als untauglich eingestuft wird (weil sie in althergebrachten Totschlagargumenten verharren) kann unseren sog. „Atommüll“ wie im Artikel beschrieben in nützliche und in nur wenige Jahre (300) zu lagernde Rohstoffe verwandeln und dabei nahezu risikolos Energie produzieren. Aber je mehr sich grüne Ideologie durchsetzt, um so weiter fällt Deutschland technisch zurück und wird immer mehr abhängig von China, oder anderen innovativen Ländern.
Ein kleiner Hinweis vom Naturwissenschaftler: mir scheint, als ob Sie diese neue (und damit zu großen Teilen bzw. über längere Betriebszeiträume noch ungeprüfte) neue Technik etwas zu sehr über den grünen Klee loben, Herr Heller.
Weder werden hier seltene Elemente in großem Stil erzeugt, also ist der Reaktor kein Stein der Weisen. Noch weiß man, wie bei einem – wie auch immer gearteten – Unfall sich die Technik und die verwendeten Materialien verhalten. So gut in die Zukunft kann niemand gucken, weil:
Mir dünkt, daß es sich – aus welchen Gründen auch immer – hier ähnlich verhalten KÖNNTE.
Dessen unbeachtet ist es natürlich ein toller Schritt in Richtung neue Energiequellen, die man in einem so eingefahrenen und im Wissensstand noch nicht im 21. Jhdt. angekommenen Deutschland sich wahrscheinlich nicht einmal mehr vorstellen kann. Daher…es wird mit Spannung zu verfolgen sein, ob und in welchem Maße diese neue Technologie zukunftsweisend und -tauglich sein wird.
Verglichen mit der Kernfusion handelt es sich bei den Flüssigsalzreaktoren eher um „Handarbeit“. Ein bissel still ist es um den THT-Reaktor (Kugelhaufenreaktor) geworden, der ja ebenfalls immanent sicher ist. Letzteres haben die Chinesen bereits 2004/05 mit einem THT-Versuchsreaktor nahe Peking getestet, alle Sicherheitssysteme abgeschaltet und passiert ist was erwartet wurde: nichts. Diesen Reaktortyp, der ebenfalls ohne Wasserkühlung auskommt, wollten sie dann in größerem Maßstab bauen. Habe das jetzt nicht weiter verfolgt, vielleicht weiß Herr Heller mehr dazu
Die Probleme der Kugelhaufen-Reaktoren liegen nicht im nuklearen Bereich. Es ist das Handling von Schüttgut (das sind die Brennstoffkugeln im Prinzip) in Verbindung mit den hohen Reaktionstemperaturen, der notwendigen Gasdichte und der Abrasion der Kugeloberflächen bei Zu- und Abführung, die diesen Reaktortyp weniger interessant machen. Flüssigkeiten lassen sich einfach besser handeln als Schüttgut – das kann ihnen jeder Silobauer bestätigen.
Die Chinesen sind ein Volk, das vor 40 Jahren noch auf Fahrrädern fuhr, und Reishüte trug. Heute haben sie sich durch Fleiß an die Weltspitze katapultiert, und zeigen uns was geht. Wir hingegen, der Westen allgemein, haben einen anderen Pfad eingeschlagen. Wir zeigen den Chinesen wohin Dummheit führt, und wie das in 40 Jahren hier aussieht, darüber möchte ich lieber nicht mehr nachdenken.
Grüner Infantilismus und Verbotskultur … geistig auf dem Niveau Vorschule stehen geblieben … einst mit viel Geld aus der DDR groß gefüttert um den Westen einzubremsen … begünstigt durch egomane Unionspolitiker, die gerne Geld fürs Nixtun nehmen, Gell Andi ?
Die Chinesen „machen es“ mit dem TMSR-LF1. Die Deutschen/Kanadier mit ihrem Dual Fluid Reaktor sind mehr oder weniger aus grün-ideologischer Dekadenz-Problematik stllgelegt oder kochen auf kleiner Flamme. Wenn hier nicht mit größter Schelligkeit ein Umdenken stattfindet, ist Europa endgültig abgehängt.
Für die Umsetzung des DualFluid-Reaktorkonzepts sind die deutschen Entwickler mit ihren Patenten nach Kanada gezogen. Dort wird die Nukleartechnologie von der Regierung massiv gefördert. Es handelt sich nicht um eine deutsch-kanadische Firma sondern um eine rein kanadische Firma, bei der die deutsche Gesetzgebung nichts zu sagen hat.
Eventuell verkaufen die Kanadier mal komplette Anlagen an den Museumskontinent Europa – die Erträge gehen aber nach Kanada.
Zuvor dürften allerdings die meisten energieintensiven Betriebe aus Zentraleuropa bereits abgewandert sein – wie lange deren Aktionäre Betriebsausfälle wegen Stromabschaltungen (2020: 75) hinnehmen, ist noch offen.
Danke für den sehr interessanten Beitrag !
Dem MIT ist ja auch vor Kurzem mit ihrem Fusionsreaktor fast schon ein Quantensprung gelungen.
„Böse Zungen“ würden jetzt sagen „für unsere Grünen Knallkörper und ihren Windrädern herrscht bald Götterdämmerung“ ^^
Leider wird für den Bau der Fusionsreaktoren kein Geld vorhanden sein. Welches „wir“ hatten, ist in „erneuerbare“, so schwachsinnig wie der Begriff, sind auch die Verfechter dieses teuren Unsinns, geflossen. Dazu noch Windmühlen aller Orten, die zwar teuer aber dann nutzlos sind, wenn . . aber lassen wir das. Der müde Rest, der uns verbleiben würde, wird dann noch von den „Gutmenschen“ in aller, meist islamischer Welt verteilt bzw. werden die Muselmanen gleich hergekarrt und komplett alimentiert. Dazu noch die riesigen, ständig steigenden Saläre derer, die sich abgeordnet nennen. . . .! Da bleibt für solchen Quatsch wie Zukunftstechnologie kein Pfennig übrig.
Wir haben sämtliche neusten, unsere Zukunft sichernden Technologien, wie Dual Fluid, BN-800 bis BN1200, zur sicheren und bezahlbaren Stromversorgung des Landes zur Verfügung. Auch Atomkraft ohne jeglichen Atommüll, aber ohne nützlichen, lebensnotwendigen Co2 Ausstoß.
Alles wird von der links/rot/grünen Kartellpolitik abgelehnt.
Denn dann würde ja der Strompreis nicht stetig steigen.
Die Chinesen versorgen 1,2 Milliarden Bürger mit ausreichend und bezahlbarem Strom.
Die Chinesen fahren mittlerweile VW, Daimler und BMWs und die Deutschen sollen wegen den Grünen zukünftig Lastenfahlad fahren.
Willkommen in der Steinzeit.
Es geht hier nicht um CO2, es geht nicht um die Klimakatastrophe und Erderwärmung, sondern um die Macht einer privilegierten Schicht, die sich ein leistungsfreies Einkommen und Privilegien beschaffen will. Dafür werden die Mittel und Unterschicht geschröpft. Wer sich die Agitatoren ansieht, wird leicht feststellen, dass sie Bestandteil eines Netzwerks von Profiteuren, Millionären und Politik sind. Problem ist nur, dass sie keinen mittelfristigen Plan haben, wie es weiter gehen soll, wenn der Reichtum der Boomer verbraucht ist und Technik sich in aller Welt, nur nicht in Deutschland abspielt.
Darin sehe ich DAS Problem, mit Sachfragen dringt man nicht mehr zur Bevölkerung durch. Eine Diskussion, auch über technische Zusammenhänge wird nicht gewünscht. ich merke dies immer wieder bei der Diskussion über Wasserstoff. Da ist das Wort Wasser dabei, also ist Wasserstoff ebenso in gewaltigen Mengen zu jeder Zeit verfügbar, einfach zu lagern und transportieren. Wie Wasser eben. So muß es wohl sein.
„Eine Diskussion, auch über technische Zusammenhänge wird nicht gewünscht.“
Wer wünscht schon eine Diskussion, an der er aufgrund mangelnder Bildung nicht teilnehmen kann, weil er nichts versteht? Was den Bildungsmangel und die das damit einhergehende Denkvermögensdefizit und die Denkfaulheit betrifft, so haben die rotgrünen „Bildungs“politiker der letzten Jahrzehnte wirklich ganze Arbeit geleistet.
Falls wir aber tatsächlich eine RRG-Regierung bekommen, könnte es durchaus sein, dass die Leute nach ein paar BlackOuts im tiefsten Winter (kein Licht, keine Heizung, die Heizkörper und Heizungsrohre frieren kaputt…) doch noch anfangen, sich für technische Zusammenhänge zu interessieren.