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Eine Kampagne für Merkels Kandidatin

Fasten mit AKK – Die neue Diät im Test

10.11.2018

| Lesedauer: 3 Minuten
Gleich zweimal, es kann kein Versehen sein, serviert AKK eine Falschaussage, der weder Slomka noch Illner nachhakend widersprechen. Sie behauptet frank und frei, in Deutschland würden die Wähler bestimmen, wer Kanzler/in wird.

Kaum hat, Tage später als ihre Konkurrenten, die Kandidatin AKK ihr Restaurant geöffnet, schon entkommt man auf dem Bildschirm ihrer Schonkost nicht mehr. Sie allein tischt auf. Und schon stochern wir auf dem Teller herum.

I.

Die öffentlich-rechtlichen Merkelmedien starten eine regelrechte Kampagne. Illner, Tagesthemen, heutejournal. AKK ist unausweichlich. Marietta Slomka, für ihre Schärfe beim Verkosten von Politikergeschwätz bekannt, lächelt die Kandidatin an, als wär´s die beste Freundin. Ihre sieben Fragen erklingen im Wir-Mädels-müssen-zusammenhalten-Ton. AKK darf sich eingangs über Trump mokieren und abschließend über Seehofer. Bleiben fünf Fragen zur Sache. Wer´s nicht glaubt, vergleiche das heutejournal mit den Tagesthemen vom selben Donnerstag. Der immer nette Herr Zamperoni ist diesmal deutlich zupackender als die Greta Garbo vom Lerchenberg. Immerhin neun Fragen zur Sache. Und sofort wirkt AKK deutlich defensiver, verschwurbelter, unsicherer.

II.

Gleich zweimal, es kann kein Versehen sein, serviert AKK eine Falschaussage, der weder Slomka noch Illner nachhakend widersprechen. Sie behauptet frank und frei, in Deutschland würden die Wähler bestimmen, wer Kanzler/in wird. Wo leben Sie denn! Kanzler werden allein vom Bundestag nach in der Regel langwierigen Koalitionsverhandlungen gewählt. Die sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik waren niemals Spitzenkandidaten der stärksten Partei. Die falsche Behauptung AKKs dient einem durchschaubaren Zweck. Sie will davon ablenken, dass es jetzt tatsächlich um die Nachfolge Merkels geht, auch im Kanzleramt. Sie will ihren Ehrgeiz relativieren.

III.

Aber genau das, kann ihr nicht gelingen. Wo keine Substanz zu erkennen ist und keine Leidenschaft, bleibt der Ehrgeiz umso deutlicher sichtbar einziges Motiv. In allen ihr freundlich bereiteten TV-Auftritten leiert sie gestanzte, eingeübte Sätze herunter. In hohem Tempo, fast fehlerfrei, seltsam betonungsarm, farblos wie Tesafilm. Da klebt zusammen, was nun irgendwie zusammengeklebt werden muss. Zu Merkels Politik stehen und sich zugleich von ihr distanzieren. Eine Pflichtübung. Von Erneuerung schwadronieren, bei der sich nichts ändern soll. Schließlich ist „diese CDU, meine CDU, eine großartige, eine starke Partei“ (AKK auf der Pressekonferenz). Dann muss sie auch nicht wieder groß gemacht werden. Nicht von AKK.

IV.

Wenn andererseits die „bleierne Zeit“ (AKK-Presskonferenz) zu Ende gehen soll, genügt es nicht, ein bisschen mehr Debatte zu versprechen. Und zwar „nicht nachlaufend“ – ein Lieblingsausdruck im Technokratenslang der AKK. Würde sie sich verständlich ausdrücken wollen oder können, müsste sie z.B. formulieren, erst wird diskutiert, dann entschieden. Und die Entscheidung steht nicht schon vorher fest. Aber AKK eiert sprachlich immer dann, wenn sie den Aufbruch nur wie eine Flasche Ketchup neben den faden Fraß stellt, von dem man keinen Bissen mehr hinunter bekommt. Das einzige, was da nachläuft, ist AKK, und zwar ihrer bewunderten Chefin wie zugleich den Mindestanforderungen an eine Nachfolgekandidatin.

V.

Ich habe AKK-Interviews in einem Medienwissenschafts-Seminar an der TU Berlin vorgespielt. Keine einzige Studentin war der Ansicht, AKK habe sich als neue Kraft präsentiert. Beeindruckt von Sachkenntnis oder Charme oder Sympathie oder Lebendigkeit oder Konzeption oder irgend einer anderen Stärke der Kandidatin war niemand. Der neue Klassennerd. Eine Frau ohne Eigenschaften. Die fadeste Versuchung, seit es CDU-Vorsitzende gibt.

VI.

Schon nach einer Woche öffentlich-rechtlicher Promotion (von der die anderen Kandidaten nur träumen können), wirkt AKK ermüdend. Schon jetzt nicht mehr frisch, sondern bestenfalls routiniert, oder sagen wir es deutlicher: abgenutzt. Doch täuschen wir uns nicht. Womöglich ist die Schonkost der AKK am Ende das, was die Delegierten wählen. Eine politisch und intellektuell derart ausgezehrte und systematisch ausgehungerte Partei verträgt nur noch Diät. AKK – Annegrets Kalorienarme Kost.


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90 Kommentare

  1. Die Täuschung ist der Politik Brot, um sicherzustellen, dass die eigenen Interessen die gewünschte Entfaltung erzielen. AKK hat die Politik der Kanzlerin und damit der Parteiführung der CDU immer eins zu eins mitgetragen und auch umgesetzt. Kein Widerspruch, kein Einspruch oder gar Dementi bei einer der vielen Fehlentscheidungen. Kann ja auch nicht sein, denn würde ein Parteimitglied dem widersprechen oder dementieren, so wäre gegen das Mitglied vorzugehen, denn dies wäre ja parteischädigend oder gefährdend. Nun könnte man sich die Frage stellen, inwieweit das AKK aus Gründen ihrer eigenen Karriere oder aus Parteiinteresse macht. Ich nehme an aus beidem. AKK weis ganz genau, welches Verhalten von Nöten ist, um innerhalb der Partei voranzukommen und eine Spitzenposition zu besetzen. Und, AKK hat ganz genau von ihrer Kanzlerin gelernt. Sie verfügt über ähnliche nichtssagenden und verschleiernde Ausdrucksformen wie die Kanzlerin selbst. Andererseits weiß AKK ganz genau inwieweit sie die Kanzlerin angreifen kann und eben mit nichtssagenden Formulierungen den Eindruck zu erwecken, sie stünde für eine andere und bessere Politik sowie für die Erneuerung der CDU. Mit Nichten, sie steht für das was sie ist und war, für die Politik ihrer Vorgängerin Angela Merkel. Was nun eine mögliche Kanzlerschaft betrifft weiß AKK auch ganz genau, dass man beim Volk und Wähler den Eindruck erwecken muss, man würde vom Volk gewählt. Das ist nichts weiter als pure Taktik und Täuschung in der Hoffnung vom tatsächlichen und der Wahrheit abzulenken. Innerhalb der Politik geschieht nichts ohne bewusste Berechnung. AKK ist nichts anderes als eine Kanzlerin Angela Merkel im neuen Gewand. Davon wird sich Deutschland und die Welt überzeugen können. Aber AKK wird es schaffen, denn das politische System der BRD ist so angelegt, dass sie nahezu ohne eine Gegenkandidatur den Stuhl Angela Merkels beerben wird, die Steigbügelhalter (Medien) werden es richten.

  2. Vorsicht! AM wurde zu Anfang auch derart unterschätzt. Technokratinnen wie AKk sind gefährlich . Ich fürchte , wir werden lange mit dieser Frau leben müssen .

  3. Brillant! Abgenutzt nach so kurzer Zeit kann nur jemand ohne Substanz sein.
    Der gestrige Tag war für die CDU die Weichenstellung zur Fahrt in den Abgrund. Dazu passt dann auch die ausgezehrte Lokführerin.

  4. Wenn die Merkels Nachfolgerin wird, haben wir Merkel immer noch an der Backe. Sie wird keinen Schritt ohne ihre Förderin unternehmen, also bringt der Wechsel zur CDU-Vorsitzenden genauso wenig wie ein eventuell folgender Wechsel zur Bundeskanzlerin. Wenn man die Qualen nach der Wahl in Hessen verfolgt, wird eine vorgezogene Bundestagswahl auch keine wesentlich neuen Erkenntnisse für D. bringen. Brainstorming ist angesagt, nach dem Motto: Wie kann eine friedliche Wende zu normalen Verhältnissen nach dem Desaster Merkel stattfinden?

  5. Ich bin Frau und will keine Frau mehr als Kanzlerin haben. Zuviele deutsche Politikerinnen haben bewiesen, dass sie es eben doch nicht können. Aktuell Frau Merkel, Frau von der Leyen, Frau Nahles etc. und in anderen Ländern finden sich auch Beispiele fraulichen Politikversagens. Nein, ich will in Deutschland keine Frau mehr an der Macht und ich bin nicht alleine.

    • Bei von der Leyen merkt man außerdem, dass sie überhaupt keinen Bezug zum Fachbereich ihres Ministeriums, dem Militär, hat. Das ist ihr alles völlig fremd. Warum muss eine Frau, die vor Amtsantritt noch nie eine Kaserne von innen gesehen hat, unbedingt Verteidigungsministerin werden? Und das gleich zweimal hintereinander, nachdem sie beim ersten Mal schon ziemlich rumgestümpert hatte? Auch das zeigt meiner Meinung nach Merkels Geringschätzung der Bundeswehr.

      Ich verstehe Merkel einfach nicht. Ich weiß nicht, was sie will und wo überhaupt ihre Standpunkte sind. Sie kommt mir vor wie jemand, der eigentlich nur darauf bedacht ist, sich so durchzumogeln und der im Verborgenen Fakten schafft, während er die Öffentlichkeit ablenkt und einschläfert. Bei Merkel frage ich mich immer, welches Ei sie uns wohl wieder unbemerkt ins Nest gelegt hat.

    • Möglicherweise wird es auch mal eine Frau geben, von der Mann regiert werden möchte, in den Regierungsparteien sehe ich zur Zeit aber keine. Das Problem ist aber nicht auf Mann oder Frau reduziert, wobei ich diesen, vor allem von den GRÜNEN entfachten Geschlechterkampf furchtbar finde. Das Problem ist, daß nur noch sehr wenige das Wohl des ganzen Landes im Auge haben. Das gilt sowohl für Politiker als auch für Wähler, die letztlich nur nach Gruppenzugehörigkeit zu Ethnie, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung ( ein furchbarer Ausdruck ) etc. handeln und wählen. Wie kontraproduktiv das sein kann, erleben wir seit einigen Jahren. Es waren vor allem Frauen, die unbedingt Frauen wie Merkel an die Macht bringen wollten und es sind nun in erster Linie Frauen, die Opfer der von Frauen propagierten Migrationspolitik ( eigentlich Invasionspolitik ) sind und es auch bleiben werden.

  6. Der Artikel spricht mir aus der Seele. Wenn man AKK reden hört, wünscht man sich beinahe Angela Merkel zurück. Die sagte zwar genauso wenig, brauchte dabei aber viel weniger Worte.
    Und wenn man dann liest, wie euphorisch AKKs Kommunikationskünste von den SPD- und CDU-Medien gefeiert werden, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

  7. Im grünen Milieu, zu dem Frau Annegret Kramp-Karrenbauer gehört, ist es üblich, dass man sich parallel zu seinem bürgerlichen Namen einen schicken Rufnamen zulegt. So nannte sich der Herr Joseph Martin Fischer „Joschka“, und die Frau Franziska Maria Keller nennt sich „Ska“. Annegret lässt sich AKK rufen.
    Sie ist aber im Vergleich zu den anderen cleverer – sie kennt das Motto von Jürgen von Manger: Da stellenwer uns maal jaanz domm. Dann testen wir ab, wie das funktioniert mit der Reaktion der Leute auf schwachsinnige Argumente. Und siehe da – „gestanzte, eingeübte Sätze“ haben den gleichen Effekt wie komplett sinnfreies Geseiere. Denn der „Sender“ in diesem Kommunikationsmodell ist wichtiger als die Message. Und vor allem die Haltung des Senders ist wichtig.
    Und deshalb, Herr Herles, wird sich auf Sicht in D auch nichts ändern. Es fehlt der kritische Mainstream. Namen sind wichtiger als Inhalte. Die früher kritische Evaluiereung der IV. Gewalt gibt es nicht mehr.

  8. Rechte denken, Männer (oder neuerdings auch Frauen) machen Geschichte. Und sicherlich trifft das auf einige Personen zu: Bismarck, Napoleon, Thatcher, Alexander der Große, Augustus, Stalin, Hitler, Mao, … .
    Ich halte es aber mit den Römern der republikanischen Zeit: Ich traue niemanden bzw ich traue jedem alles zu.
    D.h. egal wer oben ist,es müssen Gegengewichte geschaffen werden. Leider findet das in der heutigen Zeit überhaupt nicht statt. Das Parlament ist ein soooo peinlicher Verein von absoluten Opportunisten. Ich würde mich schämen, da dabei zu sein.
    Die CDU z.B. als Partei ist sogar noch peinlicher als reiner Klatsch-Verein. Die Lindner-FDP ist vergleichbar. Und ehrlich gesagt, wie die SPD, die Grünen und die Linken ticken, weiß ich nicht und verstehe es auch nicht. Ich denke, das Verhalten von Marsmenschen kann ich besser nachvollziehen. Und die AfD ist einfach die Wagenburg, in der jeder ist, der noch irgendwas retten will. Deshalb sind die Leute in der AfD auch sehr verschieden, einfach weil es die letzten Versprengten nach der verlorenen Schlacht sind.
    Die großen Medien muss man umschmeicheln und einbinden, dann klappt es auch mit denen. Und der Rest der Deutschen läuft sowieso einfach mit dem größten Haufen mit.
    Wie dann später im Römischen Kaiserreich kann man nur mehr hoffen, dass man einen guten Diktator und keinen bösen bekommt. Mehr ist nicht mehr möglich.

  9. Das ist ja nun wirklich eine ausgesprochen eingeschränkte Sicht auf die Frauen. Vielleicht hilft Ihnen beim Differenzieren die folgende „Verhältnisgleichung“:

    Weiberwirtschaft/Wirtschaft wie Feministin/emanzipierter Frau

  10. Beruhigt darf man feststellen, daß Sie, Herr Herles, sich auch von AKK nicht hinter die Fichte führen lassen; denn sie ist nichts anderes als eine Variation des Merkel-Themas. Es ist und bleibt einfach peinlich, wenn hinter Biederkeit und Einfallslosigkeit sich brennender Ehrgeiz hervortut.

    Mit herzlichen Grüßen von der Saar

  11. Frau AKK gehört zu der Generation „Abrieb „ , soll heißen sie hat alles abgejubelt, was Frau Merkel als alternativlos bezeichnet hat und somit am Parlament und an der Partei vorbei geschmuggelt hat . Nochmal DANKE Frau AKK !
    Wenn Frau AKK Demokratie so verseht , also Klappe halten und der Nr. 1 den Rücken massieren, wird die CDU sich mit der Frau einen Bärendiest erweisen und Deutschland auch.
    Deshalb sind irgendwelche Äußerungen von ihr so glaubhaft wie die Beweißführung von Herrn Habeck zum Klimerwandel. ( die Sonne Schein jetzt öfter, die Sonne schein jetzt nicht mehr so oft und jede kleine Wolke in der man ein Gesicht zu erkennen vermag, ist ein unwiderlegbarer Beweis für den Klimawandel.
    Bis ich diesen Herrn gehört habe , hatte ich immer gedacht das Klima über Jahrzehnte gedacht wird und Wetter vielleicht über ein par Tage, Monate oder auch wenige Jahre gesehen wird. Aber man muss nur oft genug sein Gesicht in die Kanera halten und ins Mikrofon sprechen —Inhalt egal!
    Auch hier wieder meinen Dank an ARD und ZDF für die Irreführung der Wähler.

  12. Hoffentlich wird es AKK. Würde mich für die AfD freuen. Für’s Land allerdings nicht.

  13. Zitat:

    „Sie behauptet frank und frei, in Deutschland würden die Wähler bestimmen, wer Kanzler/in wird.“

    Lieber Herr Herles, Sie sind (vermutlich immer noch), viel näher am Politikbetrieb, wieso wundern Sie sich dann über derart wundersame Erkenntnisse von Politikern und Medienschaffenden [das musste sein ;-)]? Es würde mich schon eher verwundern, wenn derlei häretisches Hexenwerk demnächst nicht Eingang in all die Schulbücher fände.

    Wunderbare Zeiten!
    Wunderbares Wochenende!

  14. Es gibt drei offizielle Kandidaten: AKK, Merz und Spahn. Merz ist als „Botschafter des Todessterns BlackRock“ praktisch schon verbrannt, bevor er überhaupt angefangen hat.Spahn macht sich als übermotivierter Hardliner und inkompetenter Schwätzer bei Sachfragen in der Union unmöglich – bleibt als lachende Dritte AKK, Merkel 2.0. AKK stellt sich – ähnlich wie Merkel -manchmal dümmer, als sie wirklich ist.Sie weiß als Politikwissenschaftlerin ganz bestimmt, wer den Kanzler wählt…leider eben nicht der Souverän!

  15. „Gleich zweimal, es kann kein Versehen sein, serviert AKK eine Falschaussage,“
    Was Wunder bei der Bildung. Die drei Grazien wussten es einfach nicht besser.

  16. Wenn die CDU zwischen Lenin und Lincoln wählen müsste, würde sie bestimmt nicht den rechten, neoliberalen Nazi wählen.

  17. Die nächste Falschaussage der AKK lautete,
    sie fordere lebenslange Wiedereinreisesperre bei schweren , straffällig gewordenen Migranten.
    Wie geht eine Wiedereinreisesperre bei unbewachten Grenzen ?
    Wie soll jemand an der erneuten Einreise gehindert werden, wenn er erst gar nicht abgeschoben wird, weil er seine Identität verschleiert ?

  18. Ich weiss nicht, was ich von AKK halten soll. Ich traue ihr von den drei Favoriten aber ehesten einen sachten und nachhaltigen Kurswechsel zu.
    Eine Rolle rückwärts wird es in der CDU sowieso nicht geben, egal mit welchem Kandidaten. AKK ist loyal gegenüber ADM, wie sie sich bei eigener grösserer Entscheidungsgewalt verhalten wird, ist für mich schwer abzuschätzen.
    Ich glaube nicht, dass sie wirklich Merkel Poltitik und Politik Stil 1:1 fortsetzt.

    • Genau so ist es. Nur der Genosse Egon Kranz ist in der Lage die DDR durch einen sachten und nachhaltigen Kurswechsel in die sozialistische Zukunft zu führen und das reiche Erbe des Genossen Erich Honecker zu bewahren. Obwohl er Honeckers Politik und Politik Stil nicht 1:1 fortsetzen wird gehen wir mit ihm in eine goldene Zukunft!

  19. Die CDU als Partei hat nicht mehr die Kraft sich von der Entscheidung in 2015 zu erholen, (wie SPD von H4) auch nicht mit einem H. Merz, denn wenn er mit deutlichen und wichtigen Worten seine Bewerbung würzt, brauch er gar nicht weitermachen.
    Harbarth-CDU: seine Begründung zum Migrationspakt kann man glatt vergessen, das glaubt er doch selbst nicht, es geht einzig und allein um einen Persilschein für AM, denn Anonymität ist nicht endlos und sollte sie sich gerichtlich verantworten müssen, kann sie sich auf ein UN abgesegnetes Dokument berufen, was kann da ein Gericht entgegen setzen? …..Clever ausgedacht

  20. Die kranke CDU braucht dringend Schonkost, das Land braucht lebendige Geister. Aber auch die Deutschen sind überwiegend krank. Nach einer Fastenkur oder einem Hungerstrreik muß man langsam wieder anfangen, sich an feste Nahrung zu gewöhnen, wie Mahatma Ghandi es gemacht hat. Nur ist die Kurärztin AKK keine Sportärztin. Sie hat keine Reserven, sie ist selbst Teil dieser Kur. Es braucht aber einen Kurarzt, der auch Sportarzt ist, der die Deutschen langsam wieder an sportliche Leistungen heranführen kann! Dabei muß er sehr behutsam vorgehen und es muß unbedingt ein Mann sein, denn im 3. Kapitel des Buches Jesaja steht: die Herrschaft von Frauen über Volk und Land bedeutet großes WEHE. Wer würde das nach dreizehn Jahren dieses Albtraums nicht untershreiben?

  21. AKK: „Frau ohne Eigenschaften. Die fadeste Versuchung, seit es CDU-Vorsitzende gibt.“ Auch mir kommt sie so vor. Damit paßt sie allerdings bestens zu einer Union, die ebenfalls keine „Eigenschaften“ mehr besitzt und intellektuell nicht nur (moralin-) „fade“, sondern richtig auf den Hund, einen räudigen, gekommen ist. Ich bin sehr gespannt auf den CDU-Parteitag und welche großen republikanischen Reden dort von den Kandidaten gehalten werden. Wahrscheinlich wird es wieder nur ein homophones Gepupse sein aus Vielfalts-, Diversitäts-, No-borders- oder Multikulturalitäts-Gasen, den gefährlichsten (weil schleichend hirnfressenden) Gasen an allen Meßstellen der so unselig ungebildeten deutschen Kosmopoliten-Afterrepublik.

    • Merz ist mittlerweile auch schon im Glattschliff-Modus unterwegs. Grüne partnerfähig, EU supi, Macron sowieso, keine gesellschaftlichen Beschlüsse umkehren (Energiewende bleibt also wie sie ist) usw. Es fehlt noch das Bekenntnis keinesfalls die Steuern zu senken.
      Die CDU und wohl auch das ganze Land gleichen einem Schiff welches im Autopilot mit voller Kraft auf einen Eisberg zusteuert. da kann man den Kapitän 3 x auswechseln, hilft nichts. Nach der unvermeidlichen Havarie sehen wir weiter!

  22. Mich hält das gruselige Gefühl gefangen, dass sie in beiden Ämtern nachfolgt. Mutti wird alle Pedale, Griffe, Tasten, Kniffe, Tricks, Hebel und Schalter bedienen, die hierzu möglich und nötig sind. Ihre Macht und Einfluss mögen schwinden, aber dafür reicht es noch satt.
    Dezember 2018 CDU-Vorsitzende.
    Spätestens 2020 Rücktritt Merkel und AKK’s Nachfolge als Übergangskanzlerin.
    2021 CDU-Spitzenkandidatin (mit Kanzlerinnen-Bonus) für die BT-Wahl.
    Schwarz-Grün-Gelb als neue Regierung, AKK Kanzlerin, Göring-Eckart Vize.
    Mag mir jemand hier diesen Horror mit schlüssigen Argumenten dagegen bitte ausreden???

  23. Falls die bösen Buben in der CDU wider Erwarten nicht mitspielen – wäre AKK nicht eine wundervolle Büroleiterin bei Bedford-Strohm (zuständig für den interkulturellen Dialog)?

  24. Diese auf Neid, Missgunst und Elitenverachtung getrimmte Republik sucht das Mittelmaß in der Politikerinnenauswahl. Der Typ „Trutsche“ wird bevorzugt. Zur intellektuellen Aufpolierung wird ihr dann das „Vom-Ende-her-denken“ zugedichtet. Gut kommt auch Schwurbeldeutsch an.

    Die Kandidatin wird von der Mediokratie gerade hochgeschrieben. Schön fügsam muss sie sein, sonst wird das nichts. Ein Gegen-den-Strom-Schwimmer wie Jens Spahn, mit seinem „großen weißen „Flüchtlings“-Elefanten“, hat da keine Chance.

  25. AKK kann’s genauso wenig wie die Noch-Amtsinhaberin.

  26. Die eine ehemalige Volkspartei mit dem Anspruch Partei der arbeitenden Menschen zu sein (SPD) demontiert sich immer weiter mit ihren Widersprüchen: Mindestlohn 12€ fordern, 9,19€ beschließen… mehr bezahlbaren Wohnraum fordern und Sondersteuer auf Heizöl machen wollen, weil das ja nur die Nebenkosten der Miete unerschwinglich macht – ne kalte Wohnung ist deutlich preiswerter.
    Und die andere ehemalige Volkspartei wird mit AKK in der Versenkung verschwinden, denn dann gibt es keinen Grund mehr CDU zu wählen: AfD und Grüne stehen jeweils erkennbar für ihre Positionen, die Merkel und AKK CDU ist dann überflüssig, weil die großen Fragen der Zukunft bereits die Grünen und die AfD beantworten . Lobbyismus und Großkonzern hätscheln reicht eben nicht.

  27. ‚Die Wähler bestimmen wer Kanzler wird‘. Sehr viele wissen, dass das nicht ganz so ist, aber man kann AKK abnehmen, dass sie glaubt was sie sagt. Weil diese Falschdarstellung seit Jahrzehnten üblich ist, glaubt es auch die überwiegende Mehrheit der Bürger/Wähler. Die Parteien finden das gut, weil damit die Bürger die Parteien, eo-ipso, als demokratisch und repräsentativ ansehen, auch wenn sie es nicht sind. Das allgemeine Grundverständnis von demokratischer Legitimität, Parlamentarismus und den dazu nötigen Strukturen und Prozessen ist vor-demokratisch unterentwickelt, obwohl man dafür kein Staatsrechtler oder Politologe sein muss. Deshalb die Allmacht der Parteien und der Spitzenfunktionäre, die gewöhnlich wie die Parteiführungen in anderen Systemen von ‚Delegierten zum Parteitag‘ – wie beim Volkskongress – akklamiert werden. Wenn die meisten Leute schon im eigenen Land eine völlig unkritische Haltung zu demokratischer Legitimität und Parlamentarismus haben, dann wird dies auf europäischer Ebene noch schlimmer. Die Realität ist entsprechend. Frau von Storch zieht in den Bundestag, Herr Meuthen übernimmt ‚ihren‘ Sitz im sogenannten EU-Parlament und verlässt dazu den BaWü-Landtag. Wahrscheinlich weil ‚der Sitz‘ in Brüssel besser bezahlt ist, und keinen nachvollziehbaren Arbeitseinsatz erfordert. Alles legal, aber eben nicht legitim.

  28. Tja, wem nützt es, wenn Frau Merkel ihren ergebensten Diener und Einpeitscher (Herr Kauder) verliert, und sie dann AKK als Fraktionsvorsitzende implementiert?
    Nützt nur Frau Merkel und ihrer Entourage! Und die Entourage ist noch viel zu groß! Der Albtraum geht weiter!

  29. Herr Hermes hat ja recht mit seiner Kritik an der CDU im Allgemeinen und an AKK im Speziellen. Aber wir müssen uns trotzdem vor Augen führen, daß wir, die Vernünftigen in der Minderheit sind. Nach allem, was geschehen ist, müde 11 und 13% für die Alternative in Bayern und Hessen. Schwach…..

    • Verschiedentlich anscheinend nur „geschätzt“!

    • Dr AfD fehlt eine Art Godesberg Moment. Ohne die konsequente Entfernung von Irrlichtern wie Gedeon sind im Westen Werte von max 15% die gläserne Decke.

  30. „Nur die aller dümmsten Kälber wählen ihre Schlächter selber.“ Ein uralter Spruch und genauso wahr wie folgender der nicht minder alt ist: „Wenn Wahlen etwas bewirken könnten wären sie längst verboten.“

    Solange die Deutschen Parteien wählen deren Politiker sich für ihre Belange nur solange interessieren, wie sie in der Lage sind die Steuern zu erwirtschaften um den Politikern ein auskömmliches Leben zu ermöglichen, kann ihnen niemand wirklich helfen. Der erste Spruch hat sich hier wohl als zutreffend erwiesen. Inwieweit auch der Zweite richtig ist, kann sich erst zeigen, wenn die die Deutschen klüger werden, so es sie dann noch gibt, und den etablierten Parteien die rote Karte zeigen.

    • es geht nicht ums Wählen
      sondern ums Zählen.
      Bremen, Hessen . . .

      • Fälschungen mögen zwischenzeitlich bei Wahlen an der Tagesordnung sein. Problematisch ist, dass es offensichtlich weder die Staatsanwaltschaft noch die Gerichte zu interessieren scheint. Der Verdacht, dass solange die richtigen benachteiligt werden, es schon OK ist liegt nahe. Genauso ist der Verdacht, dass dies von den Regierungsparteien gutiert wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Andererseits mehr als ein bis zwei Prozent dürften die Fälschungen NOCH nicht ausmachen, zeigen aber welch Geistes Kind die Altparteien sind.
        Wer Sie dennoch wählt kennt entweder ihr wahres Gesicht nicht oder er profitiert davon.

  31. Gut möglich, dass AKK dennoch gewählt wird. Eine konservative Wende in der CDU sehe ich nicht. Da kann der Mittelständler Verband noch so viele Briefchen schreiben, der Migrationspakt aus der Feder des AA wird trotzdem unterschrieben. Vernunftbegabte Menschen sollten diese Partei endlich hinter sich lassen, statt gute Mine zum bösen Spiel zu machen. Was bringt eine konservative Basis, wenn sie nur eine linksradikale Kanzlerin an der Macht hält?
    (An die verbliebenen CDU Fans: Fragt euch mal, wieso die ANTIFA inzwischen FÜR Merkel demonstriert)
    Wären alle Unzufriedenen aus der CDU ausgetreten, wäre Merkel vielleicht heute schon nicht mehr Kanzlerin!

  32. „Wenn einer, der mit Mühe kaum / gekrochen ist auf einen Baum, /
    schon meint, daß er ein Vogel wär, / so irrt sich der.“ [das Maskulinum
    sollte nicht zuletzt wegen der Reimstruktur erhalten bleiben ?; die
    köstlichen Illustrationen des Großmeisters W.B. lassen sich „mit Mühe
    kaum“ in der Netzyklopädie finden].
    Nun zu Ihnen (wenn Sie mir diese Formulierung zugestehen), sehr
    geehrter Herr Herles. Was glauben Sie, warum Tilda-Annegret KK fast ausschließlich als K ü r z e l rumgereicht wird – nun? Genau!
    Da ich schon dabei bin, die Frau wirkt nicht so, die i s t es: defensiv,
    unsicher und verschwurbelt. Deshalb möchte ich mich auch Ihrem
    Resümee anschließen;: in D gibt es wohl kaum noch Mindeststandards,
    man ist froh, wenn es überhaupt noch jemand macht.
    Übrigens, der Vorname von Frau Slomka muß richtig heißen: Marionetta!

    • Marionetta: Nomen est Omen –
      bei den geführten Medien

  33. AKK macht was ihre Einflüsterer ihr sagen. So wie Merkel.
    Reine Apparatschiks.

  34. +

    Wir warten auf den Erlöser! – auf Wen sonst?

    +

    meine Emma hingegen meint:

    „…ich hasse den Personenkult!

    seit ich in der vierten Volksschulklasse mit den ersten demo-krötischen Regeln im Sozialkundeunterricht bombardiert wurde, weiß ich: nimm dich in Acht vor den Volksvertretern – und mit zwölfe, da habe ich dann noch dazu gelernt, hüte dich vor den anderen Vertretern! – denen von der Versicherung – alle haben nömlich eines gemeinsam: sie wollen dein Bestes -, dein Geld – die vertreten nur eines ganz vehement: ihre eigenen Interessen.“

    und es ging so weiter und

    „..die Rosstäuscher der Gegenwart kommen unscheinbar daher, tragen hübsches Kleidchen und verbergen nur schwer den Heiligen Schein“

    +

  35. Hallo Herr Herles, die beiden genannten Sendungen waren am Mittwoch 7.11., nicht am Donnerstag.

  36. Herr Herles, volle Zustimmung, nur eine Ausnahme:
    AKK verfügt über die heutzutage wichtigste aller Kompetenzen: Sie ist eine Frau. Auch Merkel ist auf diesem Quotenticket zum CDU-Vorsitz gekommen, nach dem Disaster mit Kohl und Schäuble brauchte man einen für jede(n) sichtbaren Neuanfang, um auch neue Wählerpotentiale (weiblicher Art) zu erschliessen.
    Die zeitgeistige Erscheinung, dass das richtige Geschlecht wichtiger ist als Fachkompetenz, wird uns (nicht nur) in Deutschland den Hals brechen.

    • Nicht wirklich, die wollten Merkel damals Anfang der 2000er Jahre nur als Übergangslösung, als Kanzlerin schon gar nicht, die hat das mit irgendwelchen Intrigen geschafft, alle Konkurrenten los zu werden, tja und dann ist 2005 der Unfall passiert, und mit einen mal war sie Kanzlerin, und da sie eine Wahl nach der anderen gewann, war sie irgendwann unantastbar und die CDU bestand nur noch aus lauter Merkel Klatschhasen, und die werden nun alle übergangslos AKK Klatschhasen.

    • “ … Hals brechen“.
      Generalsekretär der Königlichen Akademie der Wissenschaften Schwedens kündigte vor kurzem die Absicht des Nobel-Komitees an, den Experten, die im Jahr 2019 den Nominierten für den Preis bestimmen werden, zu empfehlen, dabei Geschlecht, ethnische Zugehörigkeit und Rasse zu berücksichtigen.

      Da die menschliche Dummheit unbegrenzt ist, wird dieser „umgekehrte“ Faschismus noch Zeit haben, überall viel mehr Schaden zu errichten.

    • Irgendwie mißfällt mir die neue deutsche Sachlichkeit der Frauendiskriminierung. War alles schon mal da, nur in anderem Gewand. Seit Jahrtausenden. „Weiblich, also unqualifiziert“. Ich finde AKK auch nicht gut genug, aber immerhin hat sie gegen die Prognose einmal eine Landtagswahl gewonnen. Oder war das auch nur wegen ihres Geschlechts? O.k., dann lieber Laschet. Der hat sowas qualifiziertes. Und wenigstens ist er ein Mann, also die halbe Miete. Auf, auf, zurück zu Recht und Ordnung und den alten Vorurteilen. Zum x-ten Mal: Angela Merkel ist weniger Frau als DDR. Zu kurz gesprungen und zu kurz gedacht, leider. MfG

    • „volle Zustimmung, nur eine Ausnahme:
      AKK verfügt über die heutzutage wichtigste aller Kompetenzen: Sie ist eine Frau.“
      Ich verstehe nicht, wie Sie zu dieser Auffassung gelangen. DAS Kramp-Karrenbauer wird von Herrn Herles mit Tesa verglichen, mir lag der Vergleich mit Styropor näher. Das bezieht sich nicht auf Äußeres, sondern auf ihre Ausstrahlung, genau wie bei her Mistress’s Voice.

  37. „Die sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik waren niemals Spitzenkandidaten der stärksten Partei.“: 1972,1998?
    Ansonsten haben Sie vollkommen recht.

  38. Mich erinnert sie an eine dieser asiatischen Reiswaffeln …

  39. Lieber Herr Herles….Ihrer Analyse der AKK ist nichts mehr hinzuzufügen….Ergänzend darf ich eigentlich noch dazu bemerken: Wir kennen AKK seit Jahren…Sie hat im Saarland keine herausstechenden Dinge auf den Weg gebracht. Viele, mehr oder weniger große, Ungereimtheiten während ihrer politischen Tätigkeit ( auch als Innenministerin) stehen im Raum..Von einer „Analytikerin“ oder „Visionärin“ kann keine Rede sein. Mit diesen „Floskeln“ wurde sie z.B. in das Amt der Generalsekretärin gehypt..Die Annegret ist in unseren Augen nur eine fleißige, strebsame Schülerin, die sehr gut auswändig lernen kann…Und mehr nicht! Punkt….

    • Uups….bitte Korrektur?….“ auswendig“ muss es heißen…Tschuldigung…

      • Klasse, ich weiß jetzt, dass Sie wissen, wie man auswendig richtig schreibt.

  40. „Fasten mit AKK – Die neue Diät im Test“. Mit AKK als Zweitaufgauss des kalten Merkel-Kamillentees hat die CDU beste Chancen von nunmehr 25% in Wählerumfragen in Richtung 20% abzuspecken oder gleich wie die SPD mit einer Radikaldiät auf 15% Pfunde purzel zu lassen. Merkels Muttifigur hatte noch eine gewisse Fülle erkennen lassen, energetisch aufgeladen nicht so sehr durch mentalen Hochleistungen, vielmehr durch Energiestöße aus dem Nackenbereich, bei AKK als abgespeckter Variante ist davon nichts mehr zu spüren und zu erahnen . Dünner Zweitaufguss eben.

    Das Schicksal der Union nimmt seinen Lauf.

  41. Sehr schön, Herr Herles. Pointiert und treffsicher. AKK ist wirklich ein Graus.

  42. Könnte es nicht auch sein, dass die Frau aus der Uckermark für sowas wie politische Osteoporose verantwortlich ist? Diese stets vor der Linken geduckte, um Wählerstimmen buhlende Haltung? In der Medizin nennt man die Folgeerscheinung Witwenbuckel. Wenn die CDU so weiter macht, wird sie auch im Abstieg der SPD folgen.

    • Politische Osteoporose… Klasse—Danke für neues rethorisches Sammlerstück
      Es gibt dagegen ein Heilmittel: Es heißt: Aufrichtigkeit richtet auf. Kriegt man aber nicht auf Rezept.

  43. Das Merkel-System bliebe uns mit AKK erhalten. Nicht einmal ihren Namen kann (muss) man sich merken – fast schon symptomatisch. Die Idealbesetzung: indifferent, farblos, biegsam.

    Als Verwaltungsangestellte, würde sie der bleiernen Kanzlerin alle Ehre machen. Als letzter Akt der Zerstörung wird die amtierende Raute noch schnell den Migrationspackt unterzeichnen – und dann ist es ja auch fast schon wieder Zeit für Geschenke. Betonklötze zu Weihnachten.

    Eines hat die Unaussprechliche ja bereits angekündigt: einen Schlussstrich unter das Jahr 2015 zu ziehen und die Debatte darüber endgültig zu beenden. Bravo! Das hat schon einen Touch von Nazi-Sprech.
    Ich werde es leider nicht mehr erleben, wie zukünftige Generation unsere Zeit einmal beurteilen und was dann darüber in den Geschichtsbüchern stehen wird. So gesehen fände ich es mittlerweile besser Merkel bliebe bis zum bitteren Ende. Soll sie die Suppe auslöffeln, die sie uns eingebrockt hat.

    • Wird sie mitnichten, die Suppe auslöffeln.
      Das werden die Enkel und Urenkel aller tun müssen, die jetzt noch auf Demos wild gegen alles Konservative und Grenzen fordernde schreien und „hüpfen“.
      Mit dem UN Migrationspakt wird hier Merkels „Plan“ nachträglich von Illegalität zu Legalität gewandelt…

  44. Der Kanzler wird nicht vom Volk gewählt, nicht wahr? Warum also die Erwartung, dass die breite Öffentlichkeit überzeugt werden muss?

  45. Greta Garbo von Lerchenberg ist gut! Ja, die Wahrscheinlichkeit ist leider groß, dass am Ende AKK es werden wird. Nach einer Woche der öffentlich-rechtlichen „Promotion“ folgen doch noch weitere derselben, die den Delegierten (und gleichzeitig auch den, in der Mehrheit naiven Bürgern) schon einhämmern werden, was sie zu denken und zu tun hätten. Wie fachlich inkompetent kommen die öffentlich-rechtlichen Journalisten auch noch daher, wenn sie bei der Behauptung von AKK, den Kanzler würden die Wähler bestimmen, ihr eine solche Unwahrheit durchgehen lassen, ist nur noch ein weiterer Beweis für den Sinkflug in die fachliche Niveaulosigkeit ihres Journalismus.

  46. ich finde es eh irgendwie seltsam wie hoch diese Wahl gehängt wird in den Medien. Denn es wählen, wie Sie richtig erwähnen, nur die Deligierten. Somit nicht einmal alle CDU-Mitglieder. Dann würde es ja noch Sinn machen die Öffentlichkeit zu „informieren“. So geht es tatsächlich einzig darum uns allen eine AKK schmackhaft zu machen,´in der Hoffnung, dass die Deligierten dann das tun was die Medien vorgeben. Und da geht es nicht um AKK als Person, sondern Erstens darum, dass es wieder eine Frau sein muss, und Zweitens, dass alles so weitergehen soll wie bisher.

    • „Es muß etwas geschehen, aber es darf nichts passieren.. “
      Nicht von mir und schon älter, Alter Fritz oder in der Richtung.

  47. Ich finde alleine die Aussage das man über 2015 nicht mehr reden soll befremdend. 2015 wurde unser Land für immer verändert, antisemitismus von den Regierenden mit offenen Armen empfangen, die öffentliche Ordnung für immer verändert. Viele Menschen im speziellen junge Frauen zahlen bis heute einen hohen Preis für die von Frauen gegen Frauen gemachte Politik. An der Stelle bin ich immer darüber verwundert wie grausam Frauen sind wenn es darum geht speziell junge Frauen hart und brutal zu treffen. Völlig frei von Empathie, dem Kredo folgend, wer als junge Frau ohne Mann auf die Straße geht, glaubt durch Recht und Gesetz im öffentlichen Raum geschützt zu sein muss nach deren inneren Logik auf die harte Tour erzogen werden.
    Wir reden gerne über das brutale Unrecht in der Zeit der NationalSozialisten, sicherlich ein anderer Maßstab und verbieten es uns über das Unrecht in unserer Zeit zu debattieren.

  48. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/merz-sichert-merkel-faire-und-loyale-zusammenarbeit-zu-15883487.html

    Die CDU braucht eine neue, grundsätzlich ANDERS ausgerichtete Führung / Politik,
    sollte es bei den Aussagen von AKK – Spahn – Merz zur neuen Ausrichtung bleiben, wird sich kaum etwas ändern und die CDU wird weiter an Zustimmung verlieren und die ‚ VOLKSPARTEI ‚ wird verschwinden – hoffentlich.

    Vor Allem bin ich von MERZ sehrenttäuscht.

    • Ich finde, man sollte bei Wahlen inzwischen auch und gerade die CDU „links“ liegen lassen.

  49. Erst, wenn das die Mehrheit in der Gesellschaft begreift, darf man von einer Demokratie im ursprünglichen Sinne sprechen:

    Die parlamentarische Demokratie ist ausgeufert, wo einige wenige meinen über den Rest bestimmen zu können, also ein Diktat der Parteien und Politikern.

    Solange man also diese Parteien in unterschiedlicher Zusammensetzung mischt, bleibt es beim Bevormundungsstaat in dem die Bevölkerung nichts zu sagen hat!

    Wird davon geredet, die Demokratie muss verteidigt werden, ist gemeint die Privilegien von Parteien und Politikern müssen mit allen Mitteln verteidigt werden. Die Staatsfunkanstalten liefern ihren Beitrag dazu!

    Die Demokratie kann erst wieder leben, wenn das Parteiendiktat beendet ist und das Volk als Souverän mitbestimmt!

    Nur mit der Bürgerbeteiligung auf Bundesebene und der Verfassung vom Volk (§ 146 GG) kann man das ändern!

    • Herr Gretz: ..“die Privilegien von Parteien und Politikern müssen mit allen Mitteln verteidigt werden..

      Hier liegt die eigentliche Erklärung. Immer nach Wahlen in den Kommentarspalten: .. die haben es immer noch nicht begriffen..!
      Oh doch, die begreifen das schon. Nur wenn man dämlich ist begreift man es nicht und die Verantwortlichen für das Desaster sind das bestimmt nicht. Es geht einzig und allein die Macht und damit die Richtung des Meinungskartell zu behalten, es gibt viel zu verlieren besonders für die Mitarbeiter der MSM, diese würden hart fallen, Politiker haben einen weichen Aufprall zu erwarten.
      Wir sollten uns mal fragen: würden wir unter den Umständen auch mit machen? Jemand mit einem unsicheren Gefühl für „Richtig“ oder „Falsch“ würde das bestimmt mit JA beantworten.
      DE ist in der Tat in einer besonders schwierigen Situation.
      Ausgang ungewiss

  50. Wenn die Krampf-Karrenbäurin gewählt wird, hat die CDU fertig. Eine weitere Chance gibt es nicht mehr. Wenn die Afd Führung klug ist, positioniert sie sich dann endgültig als die bessere CDU.

  51. Ja, Herr Herles!

    Aber die CDU-Funktionäre wollen diese Vorsitzende.

    Wenn schon unbedingt „Veränderung“ sein muss, dann möglichst wenig.
    Es könnte ja gelingen, mit dieser „Erneuerung“ wieder mehr Wählerstimmen zu bekommen – und vor allem wieder mehr Mandate und Macht.

  52. Auf den Punkt, Herr Herles. AKK hat den Charme eines Bettlakens. In ihrem ganzen Kommunikationsverhalten wirkt sie fade, verschleiernd und unehrlich. Ich hoffe inständig auf Merz. Nicht, dass ich mit dem einer Meinung wäre, aber wenigstens macht es Spaß, ihm zuzuhören.

  53. Die SPD hat ja auch mal – lang, lang ist´s her – Rudolf Scharping zum Vorsitzenden gewählt. Und da gab es attraktive Alternativen

  54. Danke Herr Herles für diese saftige Kost. Erfrischend zum Frühstück. Ich verzichte gerne auf „Annegrets Kaloreinarme Kost“, vertrag sowas nicht mehr. Hab mit solch kalorienarmer Kost so das Maul gestopft bekommen über die Jahre. Ausserdem glaub ich, dass AKK Kost genmanipuliert oder geklont ist: schmeckt jedenfalls schon von Weitem nach Merkelfrass: nicht ehrlich, nicht gut, extrem belastend und schlafstörend.

  55. Die Frage wird sein…was macht diese Lagerbildung mit der CDU…auf der einen Seite die Merz Rhetorik auf der anderen Seite die von AKK und in der Mitte als wischiwaschi der Spahn….großes Theater um dann doch den Merkel-EU-UN Kurs weiter zu verfolgen oder eine wirklicher und ehrlicher Richtungsstreit? Das letztere würde die CDU reinigen…beide Wege führen jedoch weiter dazu, dass die CDU schrumpfen wird. Dafür hat Merkel gesorgt in dem Sie ihre Politik Alternativlos gekennzeichnet und damit die AfD auf die politische Bühne gebeten hat. So oder so…Merkel hat bei der Schrumpfung der Union ganze Arbeit geleistet und jetzt schaut sie im Hintergrund als Kanzlerin…die über allles stehen zu scheint….zu, wie die Union sich orientierungslos im Nirvana verliert/untergeht.

  56. Was diese Partei braucht ist keine Diät, sondern ein Einlauf. Täglich und bis ans Ende der Tage.
    Was Ihre Porträtanalyse von AKK angeht.. genau den Eindruck habe ich auch.
    Ohne die Frau beleidigen zu wollen… sie hat keine Ausstrahlung und langweilt schon beim anschauen. Das war bei Merkel nicht anders, doch jetzt verbindet man mit diesem Still nur noch Überdruss.
    ** wie Merkel ihr Mädchen positioniert. Ich hoffe den beiden und CDU grandioses Scheitern.

  57. Wenn das die Kampagne für die Kandidatin sein soll, sind die Bilder schlecht ausgewählt. Keines davon empfiehlt AKK als kompetente Fachkraft. Wenn es keine geschmeidigeren gäbe, wäre das in Fortsetzung irre.
    Seltsam auch, dass die „Bevölkerung“ gar nicht Wähler des CDU Vorsitzenden sein wird – und somit unnütz mit diesem Agitprop für die Saarländerin überschüttet wird.
    Weshalb eigentlich?
    Die deutlich wichtigeren und Zukunft verändernden Themen sind darüber schon schnell wieder hinter den „Schlagzeilen“ verschwunden.
    Haben wir solch heimtückische Looser in Positionen allüberall wirklich verdient?

  58. denk ich an Deutschland in der Nacht . . .
    oder am Samstagmorgen, dank Herles . . .

  59. AKK ist ein Merkel-Klon. Sonst nichts. Schauen wir mal, wie einfältig die Delegierten auf dem Parteitag im Dezember sind.

  60. Da ich der CDU das gleiche Schicksal wie der SPD gönne, ist AKK meine Wunschkandidatin. Sie wird garantiert nichts ändern, sondern unbeirrt weiter Kurs auf die Mauer halten und evtl., eingeschüchtert von den Umfrageerfolgen der grünen Spinner, sogar noch ein bißchen auf’s Gas drücken.

  61. Lieber Herr Herles, ich lese Ihre bissigen Kommentare gerne. Aber mit der historischen Wahrheit nehmen Sie es nicht so genau. 1972, 1998 und 2002 war die SPD mit ihrem jeweiligen Spitzenkandidaten stärkste Kraft im Bundestag und stellte auch den Kanzler. 1969, 1976, 1980 stellte sie den Kanzler, ohne stärkste Partei zu sein.

  62. Die Gute aus dem Saarland hat doch den Immigration-Pakt schon vehement verteidigt und ist damit voll in die Fußstapfen ihrer Gönnerin getreten, indem sie sich zu der Bemerkung hinreißen lies, der Pakt sei eine Bereicherung, wenn wir nicht verzwergen wollen und das so im Originalwortlaut und nun müßten bei allen Aufmerksamen die Alarmglocken klingen, denn das ist ein Weiterso in Reinkultur und das Auslaufmodell wird durch Annegret sicherlich nicht enttäuscht werden, denn diese Ansage hat noch ein anderer innerhalb der Union gemacht, zwar anders formuliert aber sinngemäß das gleiche, indem er davor warnte, daß ohne Zuwanderung die Inzucht nicht beseitigt werden kann und beide bedienen sich damit bestimmter Idiologien aus früheren Tagen, freundlicher benannt aber in der Absicht nicht unähnlich.

  63. Menschen haben Angst vor Neuem. Sie wollen etwas Neues, aber dabei soll sich möglichst nichts ändern. So ticken auch die CDU-Mitglieder und insbesondere auch die CDU-Abgeordnete. Letzere haben besonders viel Angst vor Veränderungen in ihrer Partei, wissen sie doch nicht, ob sie dann zu den Gewinnern, oder zu den Verlierern gehören. Deshalb wolln sie am besten keine Veränderungen, nichts Neues. So passt AKK doch optimal in die aktuelle Situation der CDU-Leute und hat deshalb beste Chance Merkel 2.0 zu werden.

  64. Immerhin ist es K-K nicht gelungen, zu verbergen, dass sie eine fade Merkelkopie ist. Es wäre doch schlimmer, wenn Medienberater sie auf „feurig“ getrimmt hätten.

  65. In einem der Medriokrität anheimgefallenen Land dürfte Frau AKK die in jeder Hinsicht passende Kandidatin sein, bieder, unauffällig, langweilig, unpolitisch, inhaltslos, konfliktfrei, aber – das klang an und ist inzwischen ausreichend : Frau, nicht zuviel und zu feminin, gerade passend für die weibliche Solidarität. Das war es. Sicher nicht der Größe des Problemhaufens angemessen , vor dem diese Republik steht. Aber passend zur Mehrheitsgesellschaft.

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