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Drohender Verlust britischer Werte

Farage fordert vollständigen Stopp der Zuwanderung ins Vereinigte Königreich

10.05.2025

| Lesedauer: 3 Minuten
Nach dem Wahlsieg vom 1. Mai spitzt Nigel Farage seine politische Kampagne weiter zu. Er beklagt den Verlust genuin britischer Werte durch die ungebremste Zuwanderung der letzten 20 Jahre. In den gewonnenen Grafschaften soll nun Schluss mit ideologischer Politik sein.

Nach dem eindrucksvollen Wahlsieg seiner Reform-UK-Partei hat Nigel Farage einen vollständigen Aufnahmestopp für Großbritannien gefordert. Bei einem Treffen von Weltkriegsveteranen am 80. Jahrestag des Kriegsendes sprach Farage gegenüber dem Daily Express von dem „kulturellen Schaden“, den die Massenzuwanderung in den vergangenen Jahren angerichtet habe, und von „zerrütteten Gemeinschaften“.

In diesem Jahr sind bisher 11.500 illegale Migranten über den Kanal gekommen, aber die tatsächliche Zuwanderung ins Königreich ist viel höher, wie Farage bemerkt: „Ein Anstieg um zehn Millionen in den letzten 20 Jahren hat die Lebensqualität für alle beeinträchtigt, uns kulturell geschädigt, unsere Gemeinschaften zerrüttet, unseren Sinn für Patriotismus und Glauben zerstört.“ Mit den „Millionen, die wir ins Land gelassen haben“, habe das Land eigentlich nichts zu tun. Nicht alles drehe sich um „große Arbeitgeber“, fügte Farage bedeutungsvoll hinzu.

Über die anwesenden Weltkriegsveteranen sagte Farage: „Diese Menschen verkörpern Pflichterfüllung, sie glaubten an die Familie, sie, für sie waren die Gemeinschaft und das Land alles.“ Nun aber seien viele von ihnen „besorgt über die Richtung, das Abdriften dieses Landes“, vor allem über den drohenden Verlust der „Werte“. Jeden Tag werde das Land „etwas weniger britisch“, und das sehe er als Problem an. Für Farage stellen solche Worte keine Wende dar, aber doch eine Zuspitzung seiner Botschaft. Die Veteranen, so heißt es, teilen Farages Sorge um ein Britannien, das „seine Werte verliert“. Sonst hätten sie die Einladung der Reform-Party wohl gar nicht erst angenommen. Und auch in Deutschland gäbe es wohl einiges an Zustimmung zu diesen Positionen – vor 25 Jahren sogar noch an der Spitze der CDU, wo sich damals ein Friedrich Merz für „ein gutes Stück Assimilation an die deutsche Leitkultur“ aussprach.

Laut dem Nationalen Rechnungshof gibt die britische Regierung jeden Tag über vier Millionen Pfund für die Unterbringung von illegalen Zuwanderern aus. Über zehn Jahre ergeben sich so Ausgaben für den britischen Steuerzahler von rund 15 Milliarden Pfund. Aus gesellschaftlicher Sicht sind solche Ausgaben für Neuankömmlinge eine Hypothek. Die reale Belastung der „zerrütteten Gemeinschaften“ der Inseln rührt aus älteren Zuwanderungswellen und aus der daraus folgenden Kettenmigration, bei der mehr oder weniger eng Verwandte und schließlich auch Freunde und Bekannte der ursprünglichen Zuwanderer nachkommen.

Ein DOGE für jede Grafschaft – Ende der Ideologien?

Derweil hat der Reform-Abgeordnete Lee Anderson – kürzlich von den Konservativen übergetreten – ein neues Handelsabkommen mit Indien kritisiert, das durch Vergünstigungen mehr Zuwanderung aus dem Subkontinent anlocken dürfte. Indien hat dafür Zölle auf Waren wie Scotch gesenkt. Anderson sagte dazu in aller Kürze: „Wo werden sie wohnen?“ Auf die Antwort „Betriebswohnungen“, erwiderte Anderson, das sei „Irrsinn“. Für die Zeit nach einem Sieg in Wahlen zum Unterhaus hat Farage an diesem Samstag erneut die Ernennung eines Ministers für Abschiebungen angekündigt.

Die bei den Wahlen vom 1. Mai siegreiche Reform-Party will ihr Programm nun zunächst auf kommunaler Ebene umsetzen. In Lincolnshire, das künftig von einer Reform-Bürgermeisterin regiert wird, will man ein kommunales DOGE (Abteilung für Regierungseffizienz) nach US-amerikanischem Vorbild einführen, wie der Nachrichtensender GB News berichtet. Farage hatte vor der Wahl gesagt, dass „jede Grafschaft ein DOGE braucht“.

Von den für Reform gewählten Stadt- und Gemeinderäten sagte Farage, sie würden auf keinen Fall zu „DEI- oder Klimawandel-Schulungen“ gehen, die ihnen etwa im Zuge ihrer Amtsübernahme angeboten werden. Öffentliche Angestellte sollen nicht mehr dazu gedrängt werden, Regenbogen-Symbole zu führen, so die neu gewählte Bürgermeisterin Andrea Jenkyns. Einziges Hindernis auf dem Weg zur diskriminierungsfreien Grafschaft: der „Equality Act“ der Regierung, der auch Stadtparlamente zur Anwendung von DEI (deutsch „Vielfalt, Gleichheit, Integration“) verpflichtet. Allerdings, so Gegenstimmen, geht das, was in vielen Grafschaften heute schon passiert, weit über die gesetzlichen Regeln hinaus.

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44 Kommentare

  1. Farage wird von Rupert Love vor sich hergetrieben. Er wurde bei Reform UK ausgeschlossen, weil er die Ausschaffung aller illegalen Einwanderer fordert. Er ist außerdem gegen die Islamisierung Englands. Farrage wollte das ursprünglich nicht. Er glaubte, er brauche die Stimmen der Muslime, um Mehrheiten in den großen Städten zu gewinnen. Es geht auch um den Vorsitzenden Zia Yusuf, der ReformUK viel Geld gespendet hat, aber Muslim ist. Die Briten wollen aber keine Islamisierung mehr. In viele Städten sieht es aus wie in Karachi, und die Vergewaltigungsgangs sind durchweg muslimisch. Genau wie in Deutschland, leben außerdem sehr viele Einwanderer von Sozialhilfe. Die Leute wollen schlicht ihr altes Land zurück.

  2. Und zusätzlich 100% Kontrolle wg. des weidlich ausgenützten, nicht dokumentierten „Familien“ Zuzugs.“

    Ich verstehe es sowieso nicht! „Flüchtlinge“, überwiegend repräsentiert von jungen kulturfremden Menschen, die ihre Familien in einer angeblichen Gefahrensituation zurücklassen, um dann im Land in dem für sie Milch und Honig fließen, in aller Gemütsruhe die Familienzusammenführung zu betreiben.
    Vera… kann ich mich selbst, dazu benötige ich weder die auf den eigenen Vorteil bedachten „Flüchtlinge“, noch einen Staat, der auf deren Märchenerzählungen hereinfällt.

  3. „Das Vereinigte Königreich“
    kann machen was es will und seinen Interessen entspricht:
    Braucht keine Rücksicht bezüglich EU Kommission mehr nehmen und sich von Diesen möchte gern totalitären Diktatoren und selbst ernannte „Elite“ etwas vorschreiben lassen. Wieder ein Land wo die Bürger aufgewacht sind bevor alles kaputt ist

  4. Einen Minister für Abschiebungen müsste es bei uns auch geben. Oder benutzen wir ruhig das Wort „Remigration“- ein ganz normales Wort, das von einer Handvoll geltungssüchtiger Schwachmaten mal zum „Unwort “ erklärt wurde.

  5. Absolut vernünftig und erforderlich diese Forderungen und Maßnahmen

  6. Keine Kriegsflüchtlinge, dann auch weit weniger Migrationsanerkennung. Weniger Krieg, es sind ja so einige in Afrika und Mittleren Osten geführt worden, und schon ebbt es ab.
    Dann nur noch Unterkunft und Essen, aber auf keinen Fall die Einbürgerung (ohne C1 bzw 5 Jahre Arbeit in die Sozialsysteme)

  7. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Menschheit auf einen disfunktionalen Irrweg begab.
    Die Kunst besteht darin, Fehler zu erkennen und zu berichtigen. Wenn das allerdings zu lange dauert, werden Fakten geschaffen, die nur sehr schwer wieder zu beseitigen sind.
    Die Fehler, die in Bezug auf diese Massenmigration der Armut, der Gewalt und der fehlenden Homogenität und des grünen Klimawahns gemacht wurden, sind kaum noch wieder „gut“ zu machen.
    Und so kommt es, wie es kommen muss: Das Pendel schlägt immer deutlicher in die andere Richtung aus. Die bisher meist zur Stille verdammten Kritiker, werden immer mehr zu Propheten und die Gesellschaften führen einen mehr oder weniger heimlichen Krieg nicht nur gegen diese Invasoren, sondern vor allem gegen diejenigen, die diese Katastrophe zu verantworten haben und wie Diktatoren über die Köpfe der Menschen hinweg dieses Gesamtdebakel entschieden haben.
    Der Politiker Farage ist die logische Entwicklung dieser insgesamt unappetitlichen Geschichte der „Massenumvolkung“ und des lächerlichen, von anderen konstruierten Weltuntergangsszenarios.

    • Die grosse Transformation inklusive „Bevölkerungsaustausch“ ist kein Fehler. Sie ist Absicht und das Resultat von Profitgier und elitärer Volksverachtung.

  8. Es ist leider schon zu spät. Selbst wenn jetzt die Zuwanderung komplett gestoppt wird. Genauso wie in Deutschland. Der Break Even ist überschritten. Alles was noch kommt ist nur noch Kosmetik. Die Leute sind nun mal schon hier. Die Veränderung ist nicht mehr Rückgängig zu machen und wird weiter Fahrt aufnehmen….

    • Die Leute sindf nun mal hier.
      Viele die hier sind haben auch nach Jetztigen „Gepflöogenheiten kein Recht hier zu sein und können, wenn man will, schnell außer Landes gebracht werden.
      Das Quasi verschenken der Deutschen Staatsbürgerschaft wieder abschaffen, genauso wie eine doppelte Staatsbürgerschaft. In Deutschland ist Deutsch die Sprache und dann noch englisch als quasi Weltsprache. In Deutschland gilt Vielehe nicht mehr. Wer aus dem Ausland hier ist und lebt derzeit vom Staat, verdient seinen Unterhalt auf reguälre Weise nicht selbst Muß gehen.
      Bei Straftaten, keinerlei Rücksicht mehr auf die Herkunft, wie Z.B. Messer tragen akzeptiert, weil von der Kultur her gewohnt. Strafe im Heimatland verbüßen selbstverständlich und nicht bei uns wo Gefängnisser im Vergleich terilweise wie Hotels sind.
      Anwendung geltenden Rechts so würde so manche derzeitig Stillschweigend hingenommene Entwicklung rückgängigh gemacht werden und Weitere Entwicklungen verhindert. Nuir noch Sachleistungen. Gemeinmschaftsunterkünfte mit z.B. Gemeinschaftsverpflegung ( Wer zu „Hause“ nicht miteinander ausgekommen iswt muß das hier, ansonsten Land verlassen. In Gemeinschaftsunterkünften aber kein Vollservice sondern die „Schutz Suchenden“ müssen bis auf die Verwaltung alles selbst arbeiten wie z.B. Putzen reinigen Instand Halten Gemeinschaftsessen zubereiten. Awendung des niedergeschriebenen Asylrechtes. Kei ne Aufnahme von „Armutsflüchtlngen“ ins gemacht Nest mehr. Jedes hat das Recht sich in seinem Heimatland was aufzubauen so wie unserern Vorfahjren und die Älteren Deutschland aufgebaut haben.

  9. Ich weiß nicht, ob die Briten es noch schaffen, nicht abgeschafft zu werden. Turboeinbürgerung und Blick in die Schulen + Wahlergebnis März 2025: Die alte deutsche Gesellschaft, der Erhalt christlich jüdischer Werte: der Nächstenliebe UND Eigenliebe, die Freiheit, nicht zuletzt der Meinung, die dann diskutiert wird UND die Pflicht, etwas zu leisten (Gleichnis von den Talenten) durch freie Entfaltung eines jeden, die Möglichkeit der Umkehr auf den rechten Weg, wenn man wirklich bereut (Beichte und „verlorener Sohn“) die Basis für den Wohlstand seit 1949, hat keine Chance mehr: Null, Null. Die überwältigende Mehrheit der Souveräne dieser Republik hat genau das immer und immer wieder per freier und geheimer Wahlen exakt so bestellt.
    Das ist das Wichtigste: Niemand, wirklich niemand hat das Christentum zum Schaden von Millionen mehr verleugnet und zerstört als die CRISTLICH demokratische bzw. soziale Union.

  10. Bei uns ginge die Remigration sehr sehr schnell vonstatten, wenn lediglich 3 Punkte abgeschafft würden: Das Bürgergeld, Kindergeld für im Ausland lebende Kinder und die Religionsfreiheit, speziell die für nicht-christliche Religionsgemeinschaften.

  11. Zitat: „Ein Anstieg um zehn Millionen in den letzten 20 Jahren hat die Lebensqualität für alle beeinträchtigt, uns kulturell geschädigt, unsere Gemeinschaften zerrüttet, unseren Sinn für Patriotismus und Glauben zerstört.“ 

    Ich tue mich immer schwer damit, solche Aussagen eines Politikers ernst zu nehmen, der selber Migrations- bzw. Zuwanderungshintergrund hat; der Name „Farage“ wird sowohl den französischen Hugenotten als auch dem arabischen Nachnamen „Faraj“ zugesprochen, einer seiner Urgroßväter stammte aus Deutschland.

    • Ist schon klar, Frau Fleur! Dann tun Sie sich halt weiterhin schwer damit…!

    • Si everstehen immer noch nicht den Unterschied zwischen Einwanderern aus Frankreich oder Deutschland nach England und den muslimischem Migranten aus Asien und Afrika ins zivilisierte Europa….scheint irgendwie eine kognitive Dissonanz zu herrschen.

    • Demnach ist ein(e) Blume, Tichy oder Schimanski weniger patriotisch als ein Müller, Meier, Schmidt oder wie?

    • Es geht um Zuwanderungen von Personen, die nicht aus dem west-europäischen Regionen stammen. Gegen Zuwanderung von Deutschen, Franzosen, Polen, Spaniern pp. wäre vermutlich auch in GB nichts einzuwenden. Aber Inder (eventuell noch tolerierbar aufgrund der gemeinsamen Geschichte), Pakistani und alle anderen Volkszugehörigen mit muslimischen Glauben zerstören unsere westliche Welt und Werte und werden in einigen Jahrzehnten für eine nie gewollte Islamisierung führen.

  12. Ich denke, viele europäische Länder kommen langsam in die Gänge zu einer Gegenbewegung zur Beliebigkeit, die nicht viel Positives, aber sehr viel Negatives zur Folge hat. Unterschiedliche Kulturen/Zivilisationen haben noch niemals in der Geschichte harmoniert. Die UdSSR zerfiel auch v. a., weil sie ein Vielvölkerstaat war, der zusammengezwungen wurde. Dasselbe Schicksal dürfte auch der anvisierte EU-Staat erleiden, und innerhalb der Länder finden nirgendwo die unterschiedlichen Kulturen zusammen, noch niemals. Weshalb benehmen sich die sogenannten „Geflüchteten“ – was für ein unstimmiger dummer Kunstbegriff – denn so miserabel, s. Kriminalstatistik. Warum wird die SChulbildung immer schlechter? Warum legen die allermeisten Einwandererkinder so wenig Wert auf eine gute Bildung?
    Die Gegenbewegung, hin zu nationalem Bewusstsein, dürfte es ein bisschen bessern, aber der alte Zustand eines Kontinents mit Ländern, die in Bezug auf Wissenschaft und Technik mitführend war, dürfte kaum mehr erreicht werden.

    • „Dasselbe Schicksal dürfte auch der anvisierte EU-Staat erleiden, und innerhalb der Länder finden nirgendwo die unterschiedlichen Kulturen zusammen, noch niemals.“

      Verschwörungstheorie: Wäre ich eine der „grauen Eminenzen“, die in der EU (wer weiß schon, wer noch mitmischt?) den politischen Ton angeben, würde ich die Mitgliedsländer, die sich einer zentral von Brüssel regierten EU verweigern, solange mit Völkerschaften anderer Kontinente durchmischen, bis es letzten Endes jedem Bürger egal ist, als was er angesehen wird. TEILE UND HERRSCHE!
      Definition laut Wikipedia:
      “Divide et impera” ist eine lateinische Redewendung. Sie empfiehlt, eine zu besiegende oder zu beherrschende Gruppe in Untergruppen mit einander widerstrebenden Interessen aufzuspalten. Dadurch soll erreicht werden, dass die Teilgruppen sich gegeneinander wenden, statt sich als Gruppe vereint gegen den gemeinsamen Feind zu stellen.“

      • Und sollen wir alle in Europa uns das bieten lassen von diesen ungewählten Kommissaren und ihren Helfern? Es gibt immer zwei, der eine handelt, der andere lässt sich behandeln! Die einen sind die Wölfe, die anderen die Schafe.

    • Das hat er am 9. März 25 gesagt, also weit vor dem Wahlergebnis. Aber nun fühlt er sich beflügelt.

  13. > Laut dem Nationalen Rechnungshof gibt die britische Regierung jeden Tag über vier Millionen Pfund für die Unterbringung von illegalen Zuwanderern aus.

    Kein Essen, keine Medizin? Insgesamt sind es sicherlich weit mehr.

  14. Sowas aber auch.

    Kaum wartet man so 10 .. 20 Jahre, dann merken die ersten, was da für ein Irrsinn läuft.

    Vielleicht sickert diese Erkenntnis auch bald hierzulande in das Vakuum, das bei unseren „Eliten“ das Gehirn ersetzt.

    • Bei TE kommentieren die, die das Debakel mit Tag 1 der Merkelschen Grenzöffnung erkannten.

    • „Hier“ sickert gar nichts ein. Der Michel kapiert es erst wenn er hungert!

  15. Man sollte sich wünschen, dass die Briten unter Führung von Nigel Farage angesichts der erschreckenden Zahlen das Ruder noch in buchstäblich letzter Sekunde herumreissen können – nur gebe ich zu bedenken, dass der nächste ‚reguläre‘ Termin für Unterhaus-Wahlen erst für 2029 ansteht – es sei denn, dass es zu vorgezogenen Neuwahlen kommt – was nicht ausgeschlossen ist, wenngleich Linksextreme sich bekanntlich besonders hartnäckig und trickreich an die Macht klammern. Bis dahin kann – trotz der vielversprechenden Signale – im Vereinigten Königreich noch manch links-woker Irrsinn ausgebrütet und realisiert werden.
    Wie sagte mein seliger Großvater angesichts solcher Unwägbarkeiten: „Hoffen wir das Beste, lieber Leser!“…

  16. Das große Abschieben muss beginnen. Es geht hs nicht um ein paar Hundertend Migranten. Es geht um Millionen! Und das kann über die nächsten 10 – 15 Jahren auch mit einem großen finanziellen Kraftaufwand geschafft werden. Aber die Grenzen für Zuwanderung müssen dabei geschlossen bleiben. Außer für nachweislich qualifizierte Fachkräfte.

    Wenn die Briten den Anfang machen und zeigen, wie es klappt, warum sollen wie Deutschen das dann nicht auch machen zum Wohle unseres Landes

  17. Die Briten haben gut reden. Schliesslich gibt es bei denen kein „nie wieder“!

    • Leider nicht ganz richtig. Die an Wokeness Erkrankten leiden an der Kolonialisierungssünde. Dass sich unter den aus den Kolonien eingewanderten Mitbürgern auch eine radikal geprägte muslimische Parallelgesellschaft entwickelte, mit all den auch in D bekannten Nebenwirkungen, ist eine andere Geschichte. Dementsprechend verändert sich die woke Sichtweise und auch „Gutmenschen“ wählten Reform UK.
      Beste Grüße aus Kernow

      • Als „London-Fan“ weiß ich, wovon Sie sprechen. Aber es gibt trotzdem einen Unterschied. Deutschland ist kein Einwanderungsland. Es war bestenfalls mal ein klassisches Auswanderungsland.
        Die Woken gibt es freilich nicht nur bei zunehmender Technisierung überall auf der Welt. Sie missbrauchen ihr Lebensgefühl quasi als Entschuldigung für ihre versteckte und dreiste Faulheit! Und erzähle mir niemand, daß es keiner Werkzeuge mehr bedarf. Die drücken diese „guten Menschen“ allerdings lieber den Zugewanderten in die Hand. Natürlich funktioniert so keine Arbeitsteilung. Nirgendwo auf der Welt! Und genau dafür halten aber diese vorgeschobenen Erbsünden her. Praktisch, oder?

      • Die Woken aus aller Welt blicken neidisch nach Deutschland.Sie stellen fest, dass es sich mit einer grossen Schuld im Gepäck leichter arbeiten ließe: „So etwas wollen wir auch haben“. Und wer suchet, der findet.

  18. Da kann man neidisch werden, daß unsere glücklich aus der EU Ausgetretenen Insel-Nachbarn so vernünftige Politiker haben. „Unser“ neuer Kanzler sollte vor weiterer Zerstörung des von ihm okkupierten Landes, aus zweifelhaften Gründen, zunächst eine Famulatur in GB absolvieren.
    Vielleicht würde uns das vor dem endgültigen, irreversiblen Untergang noch schützen.

  19. Great, Mr. Nigel Farage. Set immigration at „zero“ and establish a local DOGE (Department of Government Efficiency) per county. Exemplary. This will win future elections „move by move“.

  20. Die Beendigung der Einwanderung ist Schicksalsfrage für europäischen Kulturen des Westens (Europa, Nordamerika, Australien/Neuseeland). Erstens, weil diese Einwanderung Finanzen und soziale Sicherungssysteme überfordert.

    Kaum überwindbar aber ist das Problem der kulturellen und psychologischen Prägungen vieler Einwanderer, die mit westlicher Kultur schlichtweg unvereinbar sind und an denen sie vielfach auch unerschütterlich festhalten wollen. Entweder der Westen unterwirft sich und opfert alle seine aufklärerischen Errungenschaften, oder es gibt massive Konflikte, die durch „Kompromisse“ niemals zu lösen sind.

    Trump und Farage haben das gemerkt; das gibt etwas Hoffnung. In Deutschland wird es noch eine Weile dauern.

  21. Die vom ÖRR gezeigten Frauen mit kleinen Kindern habe ich noch nie irgendwo gesehen. Es sind fast immer Junge und gesunde Männer.

    • Doch. Bei uns sind die inzwischen stark vertreten und immer deutlicher in Überheblichkeit im Stadtbild.
      Und solche Frauen wie Valentina Gomez, die in Texas in den Kongress gewählt werden will und die deutliche Ansagen macht, die gibt es hier halt auch nicht: „Islam is the religion of pedophiIia!“ Do you agree with @ValentinaForUSA : https://x.com/RadioGenoa/status/1921181185834713513

  22. Die Einwanderung von Personen aus ehemaligen Kolonien nach Großbritannien ist heutzutage nicht mehr automatisch oder problemlos möglich, auch nicht für Angehörige. Zwar gibt es einige Sonderregelungen für bestimmte Länder und Personengruppen, aber generell gilt:

    1. Kein automatisches AufenthaltsrechtBürger ehemaliger Kolonien haben nicht automatisch ein Recht auf Einwanderung oder Aufenthalt im Vereinigten Königreich. Dieses Privileg endete größtenteils mit dem British Nationality Act 1981, der zwischen britischen und nicht-britischen Bürgern klar unterschied – auch wenn diese aus dem Commonwealth kamen.

    2. Einige Ausnahmen und Sonderregelungen:a) British Overseas Territories Citizens (BOTC)Einige Personen aus ehemaligen Kolonien besitzen besondere Formen der britischen Staatsangehörigkeit, z. B. als British Overseas Territories Citizens. Diese konnten unter bestimmten Bedingungen einen vollen britischen Pass beantragen (vor allem nach 2002 mit dem British Overseas Territories Act).

    b) Commonwealth-StaatsbürgerEinige Vorteile bleiben Commonwealth-Bürgern erhalten, z. B.:

    • Möglichkeit zur Stimmabgabe bei britischen Wahlen (sofern im UK wohnhaft)
    • In begrenzten Fällen vereinfachte Visa- oder Aufenthaltsprozesse
    • ABER: Sie müssen wie alle anderen Nationalitäten strenge Visabestimmungen erfüllen.

    c) Windrush-GenerationPersonen, die vor 1973 ins Vereinigte Königreich eingewandert sind (viele aus der Karibik), haben unter dem Immigration Act 1971 ein Bleiberecht. Allerdings kam es zu einem Skandal, weil viele dieser Menschen in den 2010er-Jahren fälschlich als „illegal“ eingestuft wurden.
    3. Aktuelle Einwanderungspolitik (seit Brexit)Seit dem Brexit gilt ein punktbasiertes Einwanderungssystem:

    • Arbeitsvisum erfordert ein Jobangebot mit Mindestgehalt
    • Familiennachzug ist möglich, aber stark reglementiert (Mindestverdienst, Sprache, etc.)
    • Staatsbürger aus früheren Kolonien müssen dieselben Regeln erfüllen wie andere Drittstaatenangehörige
    • Allerdings geht es weniger um Einwanderer aus den ehem. Kolonien, sondern hauptsächlich um die komplett illegalen „Flüchtlinge“ welche v.a. über Frankreich, Belgien, Holland und Spanien kommen. Warum ist mir allerdings ein Rätsel, wo doch Germoney viel mehr bietet.

  23. Nachdem bei uns die AfD ihren ersten Landrat stellte, da hat sie klugerweise nicht ganz so auf dicke Hose gemacht.
    Mit guten Grund, denn selbst willige Kommunal- und Lokalpolitiker stoßen zügig an ihre eigenen und andere Grenzen.

  24. Vernünftig. Leider in Deutschland nicht zu machen nicht nur wegen der inkompetenten Politdarsteller wegen. Die Deutschen selbst wollen keine Politwende. Niemand braucht diesen Geburtenüberschuss aus der dritten Welt.

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