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Migrationsdruck am Mittelmeer

Evros und Ägäis: Die Bürger wehren sich gegen größere Asylzentren

10.02.2021

| Lesedauer: 9 Minuten
Auf den Ägäis-Inseln und am Evros stehen immer mehr Bürger gegen neue Asylzentren für tausende Migranten auf und fordern ihr Mitspracherecht ein. Für Athen ist das eine weitere Front im Kampf um die Kontrolle der Grenzen.

Dem Migrationsminister Notis Mitarakis, der sich nach außen für eine harte Grenzpolitik in der Ägäis rechtfertigen muss, werden im Inland ganz andere Fragen gestellt. Auf den Ägäis-Inseln und am Evros stehen immer mehr Bürger gegen neue Asylzentren für tausende Migranten auf und fordern ihr Mitspracherecht ein. Für Athen ist das eine weitere Front im Kampf um die Kontrolle der Grenzen.

Notis Mitarakis, im Kabinett von Kyriakos Mitsotakis für Asyl und Migration zuständig, hat der Zeit ein Interview gegeben. Darin wurde er, wie zu erwarten, vor allem zu den Problemen an der Ostgrenze des Landes befragt. Zur Sprache kam freilich nur, was ohnehin ins Auge sticht: Wie steht es um das neue, provisorische Lager auf Lesbos? Was ist los mit Frontex und der griechischen Küstenwache? Charakteristisch ist ein Wortwechsel, in dem Mitarakis auf die Rechte der einheimischen Griechen hinwies und die Zeit blitzschnell auf die Rechte der Migranten vor Griechenlands Küsten umlenkt.

Screenprint: zeit.de

Mitarakis stand Rede und Antwort, verwies auch auf das »riesige, dreckige Geschäft« des Menschenschmuggels, der sich vor den griechischen Inseln (und auf ihnen) abspielt. »Menschen, die ideologisch voreingenommen sind, bringen immer wieder unbegründete Anschuldigungen gegen uns vor.« So in etwa verlief auch dieses Zeit-Interview. Ganz andere Fragen stellen sich im Landesinneren, wenn Mitarakis zu seinen Landsleuten spricht.

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Das Jahr 2020 könnte der Minister eigentlich als guten Auftakt für seine Arbeit verbuchen. Er selbst spricht von einem Wendepunkt in der Migrationspolitik des Landes. In der Tat: Die illegalen Einreisen fielen um 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auf den Ägäis-Inseln waren es noch knapp 800 im Monat. Zugleich wurden die Inseln um mehr als 33.000 Migranten entlastet, ebenfalls eine Kernforderung der örtlichen Gemeinschaften. Auf den stark belasteten Inseln verbleiben so noch 17.000 Antragssteller. Nach einigen Startschwierigkeiten – Premier Mitsotakis hat selbst zugegeben, das Thema zunächst unterschätzt zu haben – ist die griechische Regierung ihre Probleme in Sachen Asylverwaltung also angegangen.

Das bedeutet freilich nicht, dass man schon die Lösung des Gesamtproblems irreguläre Einwanderung gefunden hätte. Die liegt wohl auf einem anderen Feld. So blieb die Zahl der Abschiebungen in die Herkunftsländer mit etwas mehr als 7000 enttäuschend. Rückführungen in die Türkei fanden aus den bekannten Gründen überhaupt nicht statt. Die Lösung liegt offenbar auf einem anderen Feld.

Die »Misere« der Inseln wird von einem Ort an den anderen getragen

Schwer tut sich die Athener Regierung vor allem mit der Errichtung neuer Aufnahmelager, die sie gerne als »geschlossen« oder auch »kontrolliert« anpreist. Auf den Ägäis-Inseln regt sich weiterhin Widerstand gegen die neuen Zentren. Das hat nicht nur der Regionalgouverneur, der unabhängige Konservative Kostas Moutzouris, jüngst erneut klargestellt. Auch auf den anderen Inseln gibt es in diesen Fragen nicht viel Entgegenkommen für den Athener Minister.

So will die Regierung auf Chios ein Zentrum für angeblich 1500 Bewohner errichten. Doch schon die Zahl trifft auf Misstrauen. Der Vorsitzende der Bürgerinitiative »Chios nach vorne«, Jannis Karavasilis, glaubt nicht, dass es bei 1500 Migranten in der Einrichtung bleiben wird und spricht von einem »Kniff« der Regierung. Die Bereiche für abzuschiebende Migranten und verletzliche Gruppen seien nicht eingerechnet. Tatsächlich trifft dasselbe ganz offiziell für das geplante Zentrum auf der Nachbarinsel Samos zu: 1500 Grundgröße, daneben 450 Plätze für besonders »verletzliche Gruppen« in einer »kleinen Nachbarschaft« (was immer das sein soll), außerdem ein Extrabereich für die berühmten »unbegleiteten Minderjährigen«. Hinzu kommt noch ein Flügel für die Abzuschiebenden – womit die Gesamtzahl der möglichen Einwohner leicht auf das Doppelte ansteigen dürfte.

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Auf Chios soll das neue Zentrum auf einer unbewohnten Landzunge errichtet werden. Am Mittwoch trafen sich die Einwohner der umliegenden Dörfer an dem Ort, um ihn symbolisch zu besetzen. Pragmatischerweise forderten sie eine Beschränkung auf 500 Plätze. Außerdem wollen die Insulaner selbst bestimmen, wo das Lager errichtet wird. Der Minister ist inzwischen darauf eingegangen und bittet um Alternativvorschläge. Jannis Karavasilis ist dagegen, denn damit würde »die Misere« nur von einem Ort an den anderen getragen.

Auf Chios gibt es noch eine weitere Besonderheit: Das bisherige Hauptlager namens VIAL, das die Syriza-Regierung auf dem Gelände einer ehemaligen Aluminiumfabrik errichtet hatte, hätte hier ohnehin bald weichen müssen. Das entschied erst im Januar ein Gericht und gab so einer Klage Recht, die einer der Vizegouverneure der Nordägäis 2019 eingereicht hatte. Auch solche Teilerfolge der lokalen Politik haben sicher dazu geführt, dass die Regierung Mitsotakis das von ihren Vorgängern aufgebaute Netz der »offenen«, gern NGO-geführten und meist überlasteten Migrantenlager in Frage stellte und nun für Alternativen sorgen will. Mit dem Aufnahmezentrum Vathy auf Samos soll ein weiteres von Bränden heimgesuchtes Lager weichen. In diesem einen Punkt stimmen die konservative Regierung und die lokale Bürgerschaft überein: Die alten Aufnahmezentren waren meist ungünstig gelegen und schlecht geführt.

Wozu dient ein größeres Asylzentrum am Helden-Evros?

Es scheint nun, dass die Athener Regierung überall den gleichen Bauplan verwendet. Fünf neue Aufnahmelager will sie so in der Ägäis bauen. Das sechste aber soll auf dem Festland stehen, und dort gibt es derzeit besonders viel Unruhe. Denn dieser sechste Standort ist die Evros-Region, die im März einen heldenhaften Kampf gegen eine illegale Invasion von Migranten ausgefochten hat. Die Evriten, wie sie sich stolz nennen, haben dabei nicht bloß zugeschaut, sondern sind ihrem Ruf als Grenzanwohner mit tatkräftiger Hilfe gerecht geworden. Von der Politik fordern sie nun, sich daran in gebührender Weise zu erinnern. Auf keinen Fall will die nicht eben reiche Region ein Lager von ähnlichen Ausmaßen wie auf den Ägäis-Inseln akzeptieren. Denn auch für den Evros hat das Ministerium die offenbar magische Zahl von 1500 Plätzen ins Spiel gebracht, an die allerdings auch dort keiner glauben mag.

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Fast genau ein Jahr nach dem Inselstreik auf Lesbos und den anderen Ägäisinseln formiert sich so eine neue Protestbewegung, die sich in einer Hinsicht von der im letzten Jahr unterscheidet. Wie damals entspringt der Protest aus der Mitte der betroffenen Gemeinschaften, auf den Inseln der Nordägäis genauso wie jetzt an der Festlandgrenze entlang des Evros. Neu scheint dagegen, dass sich beide Bewegungen auch überregional miteinander verbünden und so langfristig ein politisches Potential auf nationaler Ebene bilden könnten.

Eine gerade erst gegründete Facebook-Gruppe, die sich gegen das neue Asylzentrum am Evros wendet, hat binnen weniger Tage über 1300 Mitglieder gewonnen. Dort geht es nicht nur um den Austausch von Nachrichten, Meinungen und Videos. Auch konkrete Vorschläge werden unterbreitet, etwa der, einfach die umliegenden Felder in einer Gemeinschaftsaktion aufzukaufen, um so die Erweiterung des Lagers zu verhindern. 72.000 Quadratmeter soll das neue Lager haben. Zu Beginn des Jahres war das kleine Lager bei Fylakio mit derzeit 500 Plätzen gerade einmal zur Hälfte belegt. Da fragt man sich wirklich, worin der Handlungsbedarf besteht, zumal man die Evros-Grenze ja noch besser sichern will – nicht nur durch die Errichtung von Zäunen, auch mit neuen Grenzschützern.

Die Lust auf mehr Demokratie wird größer

Ähnlich wie vor einem Jahr auf den Ägäis-Inseln wecken die Pläne der Athener Regierung nun auch am Evros die Lust auf mehr Demokratie. Paris Papadakis ist Jurist und Vorsitzender eines örtlichen Bürgervereins, der nach dem Delta des Evros »Ainisio Delta« heißt. Er ist zu einem der Wortführer des Protestes gegen die Erweiterung des Lagers von Fylakio geworden und veröffentlicht dazu reihenweise Brandbriefe auf lokalen Websites. Das Asylzentrum liegt unweit des Grenzübergangs von Kastanies, an dem sich im März 2020 die dramatischen Szenen eines Kleinkriegs zwischen griechischen Grenzern, aggressiven Migranten und türkischen Gendarmen abspielten.

Zwischenzeitig war es ruhig geworden um die Region. Aber inzwischen machen wieder hässliche Bilder die Runde – von Männern in Schlauchbooten und barfüßigen Migranten, die sich durch die grenznahen Dörfer schleichen und versuchen, nach Westen zu kommen. Auch die offiziellen Zahlen legen offen, dass die illegalen Einreisen am Evros sich zwar vermindert haben, aber nicht so stark wie auf den Ägäis-Inseln. Am Evros ist bislang nur eine Minderung um 62 Prozent gelungen. Insgesamt waren es laut dem Migrationsministerium 5476 irreguläre Migranten im ganzen Jahr 2020. Aber allein im Oktober wurde eine Spitze von über tausend illegalen Einreisen über den Grenzfluss verzeichnet. Für solche Spitzen will sich die Regierung offenbar rüsten.

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Bei den Anwohnern erzeugt das Argwohn: Wozu erweitert man ein Zentrum, wenn man den Zufluss minimieren und zugleich die Verfahren beschleunigen will? Das riecht für viele Griechen nach Migrationsmanagement, wie es von der EU-Kommission gelegentlich als Politikziel vertreten und eingefordert wird. An die Athener Blase gewandt, schreibt der Evrite Papadakis: »Ihr alle – Provinzler, die ihr plötzlich Hauptstädter geworden und in die Salons des Parlaments eingezogen seid – vergesst, dass es das Volk war, das euch dorthin geschickt hat, das Dorfcafé, die Taverne, der Friseursalon, der Wochenmarkt, die Taxifahrer, die Hafenarbeiter, die Müllmänner, die Putzfrauen, die Landwirte, die Viehzüchter, die Fischer, die Freiberufler usw.«

Aber um die Wünsche dieser Menschen kümmerten sich diese Politiker eben nur vor den Wahlen. Danach desinfizieren sie sich die Hände und lächeln den Bürgern aus der Ferne zu, halten sie sich mit »Sekretären und Pharisäern« vom Leib. Am Ende gehe es nur um die Interessen der Parteien. Deren Gegner werden kurzerhand zu Populisten erklärt. Das Schlimmste sind aber, so Papadakis, die Lügen und Betrügereien an den Bürgern.

Örtliche Statthalter, Rebellen und Oppositionelle

So hat auch Athen lange nur nebelhaft von der »Aufwertung« des Aufnahmezentrums gesprochen, bis Anfang des Jahres durchsickerte, dass man damit nicht eine bessere, sondern vor allem eine größere Einrichtung meinte. Man hätte es sich denken können. Aber die lokalen Amtsträger von der Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) wollen es nicht erkannt haben. Der Bürgermeister der Mittelstadt Orestiada tat verwundert bis empört, als er erfuhr, dass die Migranten sich tagsüber frei bewegen können. Auch diese Entwicklung war absehbar, denn Athen will sich kaum an den Menschenrechtspranger stellen lassen.

Die örtlichen ND-Statthalter setzen sich also etwas halbherzig an die Spitze des Protestes und lassen damit Raum für andere wie Paris Papadakis. An den Evros eilte auch der Vorsitzende der rechtskonservativen Oppositionspartei »Griechische Lösung« (Elliniki Lysi), Kyriakos Velopoulos. Er nannte die örtlichen Amtsträger Lügner (weil sie bestritten, von den Erweiterungsplänen gewusst zu haben) und warf der Regierung vor, überall im Land Migranten zu verteilen und so die Zusammensetzung der Bevölkerung zu verändern. Vor allem an der Ostgrenze des Landes sei das unverzeihlich: »In den Rücken der Armee kann man nicht Menschen setzen, von denen man nicht weiß, wer sie sind.«

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Daneben stellt sich die Frage, ob die Zahlen vom Evros so vollständig sind. Das Nachrichtenportal Voria schrieb Anfang des Jahres, dass Migranten von Grenzern oder Soldaten zwar aufgelesen, aber nicht untergebracht werden können und daher freigelassen werden. Ob dann immer ein Bus bereitsteht, der die Irregulären in ein weiter entferntes Lager bringt? Man darf zweifeln. So würden sich auch die Erfahrungen der Anwohner erklären, dass unbewohnte Häuser von irregulären ›Neusiedlern‹ besetzt werden. Auch die illegalen Übergänge und Reiserouten am Evros erklären sich so, die es immer mal wieder in die Nachrichten schafften – zum Beispiel, wo es um Wildfeuer ging, die sich entlang dieser Routen häufen. Und so leicht, wie die Migranten mit Schlauchbooten ins Land kommen, so leicht könnten sie über die nächste Grenze wieder verschwinden. Gerüchte von Schlepperfahrten bis nach Serbien sind nicht ganz totzukriegen. Aktuelle Amateuraufnahmen zeigen, wie sich Migranten in kleinen Gruppen zu Fuß durch die Dörfer bewegen.

Angesichts solcher Erfahrungen müsste die Athener Regierung eigentlich leichtes Spiel haben bei der Errichtung größerer und leistungsfähigerer Einrichtungen, die sie zudem als »geschlossene« anpreist. Dieser Regierungsmythos ist freilich längst widerlegt. Tatsächlich spricht man inzwischen von »kontrollierten« Zentren, die eine Ausgangszeit von acht bis acht Uhr vorsehen. Richtig erscheint in jedem Fall, dass die Regierung das Problem in die eigenen Hände nimmt.

Beide Seiten argumentieren mit dem Grenzstatus der betroffenen Regionen: Die Regierung sagt, die grenznahen Inseln in der Ägäis und der Evros als Grenzdistrikt bräuchten einen besonderen Schutz, also besonders sichere Aufnahmeeinrichtungen für ankommende Migranten. Die Einheimischen sehen in den überdimensionierten Lagern eine Unterminierung ihrer eigenen Sicherheit, aber auch – und das nicht ohne Recht – des Grenzschutzes. Das Beispiel Lesbos hat gezeigt, wie ein überdimensioniertes Migrantenlager im Grenzland durch mannigfaltige Netzwerke selbst wieder Migration anzieht.

Mitarakis will »das Migrationsthema hinter sich lassen«

Mitarakis resümiert die Lage so: »Wir haben verschiedene Phasen hinter uns, was die Migration angeht. Von den ruhigen Jahren über die Migrationskrise unter der Syriza-Regierung 2015 bis 2019 bis zum Rückgang der Zahlen im letzten Jahr. Aber offenbar können die Inseln nicht die gesamte Last der europäischen Migrationskrise tragen. Deshalb bewachen wir effektiv die Grenzen und verstärken den Grenzschutz.« So weit, so eingängig.

Doch Mitarakis will mehr, er will »das Migrationsthema hinter sich lassen«. Das eine ist schon eine erstaunliche Aussage für einen Asyl- und Migrationsminister. Er meint natürlich etwas anderes: Die öffentliche Meinung soll sich nicht mehr im selben Maß auf die Probleme einschießen. Das glaubt Mitarakis erreichen zu können, indem er »die Sicherheit aller« sicherstellt (auch durch die neuen Zentren), die Migrationsströme drosselt und die Inseln langfristig entlastet. Bei alledem geht er aber auch weiterhin vom Fortbestand einer »Krise« aus, die bekanntlich immer schwierige Entscheidungen erfordert.

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Und wie sieht der Minister nun die Zukunft seines Migrationssystems? An diesem Punkt beginnt auch ein Mitarakis zu träumen: Seine ganze Hoffnung scheinen an die Abschiebungen in die Türkei geknüpft, von denen seine Regierung jüngst 1450 anmeldete, damit aber in Ankara auf taube Ohren stieß. Die Begründung ist immer noch die Pandemie, obwohl Mitarakis doppelte Tests anbot. Nun hofft er, mittelfristig ein neues »Abkommen« zwischen Griechenland und der Türkei zu erreichen, nach dem Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber auch dann möglich sein sollen, wenn das Asylverfahren nicht in einem der Hotspots auf den Inseln stattfindet. Das war im letzten Jahr einer der begrenzenden Faktoren in der Mechanik seines Politikbereichs: Die Asylverfahren mussten auf den Inseln stattfinden, zugleich hatte man aber eine ineffiziente Verwaltung von der Vorgängerregierung geerbt. Folglich quollen die Insellager über und sorgten für Unfrieden unter den Bürgern, was wiederum zu den Protesten führte.

Seinen Landsleuten versprach Mitarakis, dass ein positiver Asylbescheid künftig in zwei Monaten ergehen soll. Auch für einen negativen will man höchstens ein halbes Jahr brauchen. Man kann der Regierung zugute halten, dass sie mit der Aufrechterhaltung der Hotspots für eine größtmögliche Effizienz sorgt. Identifikation und Asylverfahren sind so an einem grenznahen Ort konzentriert. Doch genau das besorgt die örtlichen Gemeinschaften, die diese Last – zumal auf den Inseln – schon zu lange zu tragen haben. Auch dieser Krug wird so lange zum Brunnen gehen, bis er bricht.

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41 Kommentare

  1. Unsere Linken und Grünen und die Journalisten von ARD, ZDF, usw. haben ja 2015 eine unmissverständliche Einladung an alle Einwanderungswilligen in die Welt hinaus gesandt. Muss man sich da wundern, wenn daraufhin die Leute auch zu uns kommen wollen?
    Wir bräuchten ein Impeachment-Verfahren für die damaligen Verantwortlichen. Aber es hat ja nicht einmal zu einem Untersuchungsausschuss gereicht.

  2. Liebe Mitforisten,
    bitte seien Sie nicht deprimiert ob der Ignoranz Ihrer Mitbürger. Nach 70 Jahren „Asyl / Gastarbeiter / Immigranten sind wegen der Verbrechen vor 1946 toll“ – Aufbauideologie, fällt es ganz vielen Leuten schwer, umzuschalten. Je akademischer, umso schwerer.

    Das wird dauern. Wir müssen das Problem wiederholen, wiederholen, wiederholen, wie man Vokabeln gegenüber einem besonders begriffstutzigen Schüler wiederholen muss. Man kann das einem Zeit-Redakteur nicht erklären und dann hat er es begriffen. Man kann nur hartnäckig bleiben. Anders geht es nicht.

    Das Glück im Unglück ist, dass die Probleme in diesem Land so wachsen werden, dass auch der dümmste Mitbürger irgendwann nicht mehr von der Regierung angelogen werden kann, welche tollen hochmotivierten Fachkräfte hier einwandern und dass das für seine Töchter völlig ungefährlich ist.

    Denken Sie immer an die Grünen. Die haben auch 40 Jahre gebraucht, bis ihre Problemanalyse Mainstream wurde, egal wie man zu ihren sozialistischen Lösungsvorschlägen steht. Wird beim Thema Asyl nicht viel schneller gehen, schätze ich.

  3. Man macht sich in den Parteien und unter dem immigrationsfreundlichen Teil der Bürgerschaft keine Vorstellung davon, wie das alles weitergehen soll und kann. Natürlich gibt es immer mehr kriegerische Auseinandersetzungen in der Welt. Die Begründung liegt heute letztlich fast immer im enormen Bevölkerungsdruck. Die Massenmorde zw. Hutus und Tutsis z. B. waren ein Ausdruck davon. Boko Haram ist letztlich aus der Suche nach einem Ausweg aus dem – selbstverschuldeten – Elend entstanden. Jedes Jahr nimmt Afrika um über 50 Mio. derzeit zu, steigende Tendenz, Mali, Elfenbeinküste, Niger, Nigeria und weitere gebären statistisch rund um 7 Kinder pro Frau! Die Kriege nehmen dort erst Anlauf. In Syrien haben die verschiedenen Gemeinschaften gut reguliert nebeneinander gelebt, und als sie zu zahlreich geworden sind, kamen die Überschneidungen, die Überlappungen, woraus Probleme erwuchsen, dann die Auseinandersetzungen, schließlich schlich sich so der Krieg heran. Der Ruf nach „Demokratie“ – welcher islamische Staat ist demokratisch oder konnte demokratisiert werden? – ist nur vordergründig. Man kann dies nicht eindämmen, mit der Aufnahme der Überzähligen, die die UN bis 2050 auf 1,4 Mrd. auf Wanderschaft in die Industriestaaten schätzen, ist nichts zu verbessern. Wenn wir in D. die Bevölkerungszahl auf gegen 200 Mio. steigern, wie die UN vorgibt(!), s. Migrationspakt und UN-Forderungen, dann nützt das auch nichts, aber wir sind dann mit ca. 500 Menschen pro Quadratkilometer ebenfalls heillos übervölkert, und das wird niemals friedlich bleiben. Die Zustände halte ich für grauenhaft.
    Ihre Probleme müssen die Länder selbst lösen, das gilt auch für die sich ebenfalls viel zu stark reproduzierenden islamischen Gesellschaften. Wer in der Gosse lebt und meint, 10 Kinder wären gottgefällig, der muss das daraus erwachsende Elend erleben, aus dem Hass, dann Aggression und schließlich verbrecherische und kriegerische Handlungen entstehen.
    Im Grunde können wir uns nur selbst vor den Zuständen, wie sie in all diesen Gesellschaften herrschen, retten. Grenzen kann man schließen, wie sich bei der Pandemie zeigt! Es ist einfach eine Sache der Vernunft, es geht nicht anders, und das ist nicht Sache eines Staatsrates, wie es Merkel so gerne vorführt, sondern der Demokratie. Dies fordern die Griechen ein, die kennen die hereingebrachten Zustände, während hierzulande alles verschwiegen wird, was nicht irgendwie positiv dargestellt werden kann.

    • So sieht die Realität aus.
      Die menschen die huier her kommen bringen die in Ihren Herkunftsländern größtenteils selbst verursachten Probleme zu uns mit. Damit wird die Geschwindigkeit mit der die Probleme sich in den Herkunftsländern verstärken etwas abgemindert aber keineswegs das Problem beseitigt.JeIder Erwachsene Mensch ist in erster Linie einmal selbst für sich verantwortlich und nicht Andere. Die Menschen Müssen Die Probleme die sie selbst schaffen, in Ihren Herkunftsländern geschaffen werden, selbst lösen. Aber es ist halt leichter zu sagen ich habe Probleme mir geht es nicht so gut wie Anderen, also haben mir die Andern das abzugeben was ich selbst haben will.
      Wie hat eimal Jemand gesagt? „Vielleicht sollten Alle die wollen hier her kommen und wir gehen dort hin, wo Diese her kommen. Wie ist es dann in vielleicht 50 Jahren? Ist es dann so, daß wir dort wo wir hin gegangen sind wieder etwas aufgebaut haben und es uns wieder besser geht als Denen die hier her gekommen sind und „Abgewirtschaftet“ haben? Dann das gleiche von vorne?
      Ein Spätaussiedler aus Sieben Bürgen hat mir eimal gesagt, Sie hätten unkuliviertes al wertlos geltendes Land bekommen und es durch harte Arbeit urbar gemacht zu gewissem Wohlstand gebracht. Eines Tages wurde Ihnen das Alles genommen und Andere an ihrer Stelle in die Häuser und auf Ihre „Anwesen gesetzt“
      Sie selbst bekamen Das herunter gekommene Hab und Gut Derer das sie wieder aufbauen sollten

  4. Europa (Was ist hier gemeint? Die EU?) soll wohl ein „Gegenstück“ zu anderen Kontinenten werden. Aber mit den Migranten, von denen die meisten weder eine (brauchbare) Ausbildung noch ein Studium aufweisen und die aus archaisch geprägten Kulturen kommen, wird Europa keine wirtschaftliche Konkurrenz darstellen.
    Im Gegenteil, diese Neubürger werden Europa zu einem verarmten Kontinent ohne Perspektiven verkommen lassen, wenn sie den Grossteil der Bevölkerung darstellen. Das wird bei den Massen an Zuzügen, bei dem Nachholen der (riesigen) Familien und bei der Fertilität nicht sehr lange dauern.
    Die Politiker und die, die sie wählen, wollen es so.

  5. Solch eine Sendung, mit diesem Tenor, wird man wohl im DLF auf Ewigkeit vermissen. Na ja, in den migrationsfreundlichen Fernsehsendern sowieso. Da baut man auf das Mitgefühl der mittlerweile auf den krankhaften, vor Mitleid triefenden Altruismus einer verblödeten Gutmenschen-Liga.
    Frechheit siegt. Damit kommen diese Migranten offenbar durch. Grenzen vor solchen Eindringlingen, aus vor allem hochgefährlichen, weil gewaltbereiten Subkulturen zur Durchsetzung des Islam zu schützen, das wäre ja total rechts. Und das geht gar nicht.
    Abgesehen mal davon, dass man die Kosten für diese Wohlstandssuchenden absichtlich verschweigt. Geld, was man denen wegnimmt bzw. aus der Tasche zieht, die es dringender in Coronazeiten und Freiheitsberaubungen Bildung und Mittelstand benötigten, fällt das Regime über die Kritiker her, wenn sie mal leise daran erinnern, dass es eigentlich die Steuerzahler sind, die ihren eigenen Untergang auch noch staatlicherseits zwangsfinanzieren müssen.

    • Insgesamt bezogen Ende 2019 rund 385.000 Personen in Deutschland Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. 2018 waren es 411.000 Personen, Höchstand waren im Jahr 2015 rund 975.000 Personen. 
      Demnach haben 2019 alle Bundesländer zusammen rund 4,4 Milliarden Euro (Bruttoausgaben) für solche Leistungen ausgegeben….
      Tja, das ist, was man auf entsprechenden Seiten des Bundes findet. Die (innoffiziellen) Zahlen sagen allerdings, dass seit 2015 mindestens 1.630730 Millionen Flüchtlinge hierher gekommen sind. Ach ja, das sind nach meinem Verständnis „nur“ die Ausgaben der Bundesländer, was ich so verstehe, dass der Bund auch noch löhnt. Und zwar den Löwenanteil der Gesamtausgaben, die die Marke von 100 Milliarden bereits deutlich überschritten haben dürften.
      Sorry, aber die einzelnen Statistiken hierüber sind so verklausuliert, dass meine Antwort natürlich nur eine Vermutung sein kann 😉
      Aber für die Finanzierung der sog. Respektrente, die etwa 1,3 Milliarden Euro kostet/kosten soll, muss erst nach einer neuen Steuer gesucht werden, da kein Geld da ist, während sich Deutschland aber eine neue CO2-Steuer leisten kann. Aber die zahlt ja auch nicht der Bund, sondern sämtliche Schlaf-Michel…. 

  6. Soll es denn überhaupt gut gehen?
    Unsere Bevölkerungsstruktur soll mit Macht verändert werden, wir sollen ein Land werden, viele islamische Gepflogenheiten übernimmt.
    Dazu gehören eine andere Lebensweise ohne Industrie, ohne anstrengende Arbeit, ohne den Willen zur Leistung, aber mit Grossfamilien, islamischen Festen, kulturellen Vorstellungen etc.
    Schule und Bildung sind bereits auf dem Weg in eine andere Gesellschaft, wo Leistung nicht mehr den bisherigen Stellenwert hat. Das merken wir deutlich am Abschneiden der Schüler bei internationalen Vergleichtests.
    Wo uns das hinführt, das werden unsere verarmten Kinder eines Tages erleben.

  7. Danke für Ihre Worte, Herr Nikolaidis!
     
    Ich drehe mal das Rad zurück: Meine Erfahrungen mit Griechenland und seinen Bewohnern. Ich war einer Rucksacktouristen, der so wenig wie möglich an Drachmen ins Gastgeberland lassen wollte. Statt mir das zu spüren lassen zu kommen, empfand ich nur Freundschaftlichkeit, die sprichwörtliche Xenophilie. Ging es an das „Inselhopping“ blieben Teile des Mitgeführten für Tage oder Wochen auf der zuvor verlassenen Insel und wurden dann bei Rückkehr selbstverständlich komplett vorgefunden.
     
    Eine Veränderung fand dann 89/90 statt. Ein Tavernenwirt, zuvor Lehrer, beklagte den Diebstahl von mehreren Tausend Drachmen – aus seinem unverschlossenen Auto. Er habe den Großteil seines Vermögens ständig dort aufgewahrt und könne sich nicht erinnern, auch einmal an Leichtgläubigkeit seinerseits gedacht zu haben. Diebstahl war in Griechenland ein Tabu, erfreulicherweise auch von Touristen (Brandstiftung leider nicht, auch vor Lesbos)
     
    Auch kam es kaum Bettler, wenn dann in Athen. Aber wenn Gemeinschaft das Prädikat verdienen sollte, dann in Hellas, das von dem ich hier schwärmerisch geschrieben habe.
     
    Heute: Die Migrationsforscher*außen geht den Olivenbauern auf Samos nichts an. Denen sind ein Land und deren Bewohner nicht mal marginal von Interesse.
     
    Schreiben Sie weiter in dem Enthusiasmus, Herr Nikolaidis. Ich werde keinen Artikel verpassen!

  8. Lieber Herr Nikolaidis,

    die griechische Regierung sollte einen in EUropa vergessene&n, ungeliebten, außergewöhnlichen, unerwarteten und darum erfolgversprechenden Weg einschlagen.

    Die griechische Regierung solkte sich mit dem griechischen Volk solidarisieren, sozusagen die Seite wechseln und gemeinsam mit allen Griechen ihr Land, ihre Kultur und ihr Leben gegen die Eroberer verteidigen.

    Griechenland und alle Griechen sollten sollten sich ihrer alten, antiken Geschichte erinnern, den Eroberern aus dem Orient erfolgreich trotzen und das trojanische Pferd aus Deutschland und Europa in der Ägäis versenken!

    • Auch ich war speziell in den 80ern u. 90ern sehr oft beruflich in Griechenland und wünsche (auch) den Griechen, dads sie ihr Land und ihre Kultur schützen und beibehalten werden. DOCH wegen solchen politischen Nullen wie bspw Merkel in Berlin und den nach EU-Brüssel abgeschobenen Polit-Versagern habe ich die Befürchtung, dass in 50+ Jahre in zB Athen dort wo heute die Akropolis in den Himmel tront, dann ein Moslem-Reaktor(Moschee) stehen wird.

  9. Charakteristisch ist ein Wortwechsel, in dem Mitarakis auf die Rechte der einheimischen Griechen hinwies und die Zeit blitzschnell auf die Rechte der Migranten vor Griechenlands Küsten umlenkt.“

    In der „charakteristisch“ für die Politik in der gesamten westlichen Welt:
    Kinder werden vom Schlitten geholt, aber hunderte Moslems dürfen zusammen zur Beerdigung um eine „Eskalation“ zu verhindern.
    In den USA werden jetzt Deportationen von Räubern, Drogendealern und Vergewaltigern ausgesetzt.
    Der „Pact on Migration“ sieht vor, dass hunderte von Millionen Menschen aus Afrika und Asien in Europa angesiedelt werden sollen und die Bevölkerungen werden nicht einmal geplant: Wann klagt endlich einer gegen diesen offensichtlichen Völkermord an den Weißen in Europa und den USA?

  10. Ich verstehe sowieso nicht, warum die Menschen nicht gleich in das größte Asylzentrum der Welt(geschichte) geschickt werden. In diesem Asylzentrum lässt sich gut und gerne leben, im Großen und Ganzen ist die lebenslange rundum Versorgung sichergestellt und man tut alles menschenmögliche, damit die Asylbewerber möglichst als erste gegen Corona geimpft werden. Angela Merkel, vielen Dank für dieses tolle Asylzentrum. Mein besonderer Dank gilt natürlich auch den Architekten dieses Wunderwerks. Gut gemacht Horst Seehofer und Jens Spahn. Wenn wir euch nicht hätten wären wir noch lange nicht so weit. Respekt.

  11. interessant, immer weitere nicht gebrauchte Sklaven, die aus ihren Heimatländern ohne Ketten in Richtung ehemaliger Kolonialherren ein Zuhause suchen!

  12. Ich denke eine NEUE Migrantenflut (auch als „Geflüchtete“ gerne bezeichnet) ist auf dem Weg, denn im ÖffiRadio wird plötzlich wieder massiv die Werbetrommel für mehr Migration gerührt (B2, B5a, ÖsiRadio, etc).
    Ganz vorne wieder dabei: die vielen aufgeregten Frauen mit unglaublichen Wissenslücken, denen aber irgendein Radiofunktionär Sendezeit gegeben hat.
    Fazit: der ÖR muss dringend weg … er ist nicht mehr reformierbar.

    • Das Problem ist, dass der ÖR sich in seiner Blase hermetisch abkapselt. Diskussionen werden nicht mehr zugelassen. So ist man immun gegen alles, was nicht der eigenen Meinung entspricht. Abweichende Meinungen verstoßen gegen die Netiquette und werden wegzensiert. Und die privaten Medien marschieren im Gleichschritt mit. Da kann einem schon mulmig werden.

      • Stimmt ! Habe neulich bei Focus einen Kommentar abgegeben . Das man bei Tichys Einblick und bei Krone at noch seine Meinung äußern kann ! Wurde abgelehnt !

  13. Je nun, einfach mal kapieren – wir sind im Krieg, der „Have’s“ gegen die „Have Not’s“, wobei letztere von einigen interessanten „Gruppierungen“ unterstützt werden.
    It’s that simple.

  14. Griechenland muss jetzt die Folgen des Projekts 2015 ausbaden, das unsere Eliten in ihrer unnachahmlichen Genialität ausgeheckt haben. Orban statt Merkel und ein paar Journalisten mit Realitätssinn und Rückgrat hätten gereicht, um Europa und den Zuwanderern das Schlamassel der letzten Jahre zu ersparen.

  15. es müßte doch möglich sein mit den Regierungen der Herkunftsländer Abkommen zu vereinbaren dass die Energie und das Geld welches in die Flucht aus den Herkunftsländer investiert wird in andere, bessere Aktionen zu investieren anstatt mit enormen Risiken zu versuchen in die Sozialsysteme anderer, fremder Länder einzudringen. Dazu bräuchte man allerdings Politiker die ihr Metier verstehen und nicht nur daran interessiert sind ihre pekuniären Vorteile zu sichern und sich auf Staatskosten üppigst versorgen zu lassen. Davon haben wir leider zu viele und es werden immer mehr. Vergleichbar den Flüchtlingsströmen. Alle wollen auf Staatsknete ein sorgenloses Einkommen erzielen. Der Unterschied zwischen Flüchtlingen und Politikern ist da nicht sehr groß. Man komme mir jetzt nicht mit dem Argument „Flüchtlinge“. Wer über zig Länder versucht nach Deutschland zu kommen ist kein Flüchtling mehr. Er ist jemand der lediglich bessere Lebensbedingungen für sich und die Seinen sucht, aber eben kein Flücjhtling mehr. Für solche Leute steht der legale Weg weit offen – Ausbildung, Qualifikation, Arbeitsvertrag. Daran fehlt es aber überwiegend und wird mit dem Begriff Flüchtling versucht zu umgehen. Die Kirchen und NGO’s, die ja auch überwiegend auf Staatsknete gebettet sind stehen da hilfsbereit zur Verfügung. Die Nehmer hängen ihren moralischen Impetus immer heraus ohne zu sagen von wem das Geld kommt oder auf welche Kosten sie ihre Existenz gründen.

  16. Bin Grieche und wohne auch dort. Kann alles nur bestaettigen, was Herr Mathiopoulos schreibt. Vor paar Tagen haben die zornigen Buerger von Evros, den Migrationsminister „hoeflich“ empfangen. Er musste durch die Hintertuer raus. Viele Inseln sind touristisch vor Corona eingebrochen. Vor allem die Undankbarkeit dieser illegalen, bringt die Menschen zur Weissglut. Und das verdanken wir den USA und ihre Vasallen, die rumbomben und die totale Fehlbesetzung Merkel. Merkel wird in Griechenland abgrundtief gehasst. Unterstuetzt fanatisch Erdogan, stoppt Sanktionen gegen diesen Islamfaschisten, liefert ihm Waffen, Geld. Ueberall heisst es die deutsche EU.

    • Dann haben wir Deutschen mit euch Griechen ja etwas gemein:
      Keine Politikerin wird hier mehr gehasst als diese Frau, mich eingeschlossen.
      (Ist das „Hassrede“ oder darf man dieses Gefühl noch haben?)

    • Danke für Ihre Einschätzung. Von solchen Meinungen griechischer Bürger erfahren wir in der deutschen Presse nichts. Aber nicht jeder Deutsche ist ein Merkelfan. Und dass Edorgan ein Problem ist, für Griechenland, für Deutschland und für die EU, wissen hier auch einige.
      Aber die meisten Deutschen schlafen. Ihnen geht es noch sehr gut. Daher wollen sie gar nicht, dass sich irgendetwas ändert.

      • Der Herr Nikolaidis beschreibt exakt, die Tatsachen und die Stimmung in Griechenland. Er ist ein guter Journalist mit Fakten. Ausser wenigen linksradikalen Schwaetzern, hat die griechische Bevoelkerung die Schnauze voll.

  17. Wer Europäer sein und bleiben will, ist mit den griechischen Bürgern solidarisch!

    Die ZEIT zeigt sich einmal mehr unverschämt durch und durch: Wenn die nicht vollverblödet sind, wissen sie so gut wie jeder andere, wer da kommt und warum. Sie wissen auch, dass Migrantenaufnahme nicht unbegrenzt stattfinden kann, ohne dass die Gastgeberländer irgendwann Schaden nehmen.

    Jedem indigenen Volk auf dieser Welt wird zugestanden, seine Identität, seine Kultur und seine Umwelt zu bewahren und zu verteidigen. Nur nicht den Europäern: Man kann langsam den Eindruck gewinnen, dass diese regelrecht ausgelöscht werden sollen. Vollends krank wird das dadurch, dass offenbar zahlreiche Europäer dies selber so wollen. Selbsthass ohne Ende: Warum tun sie nicht das Naheliegende, was jeder normale Suizidale in Erwägung zöge und lassen die anderen Leute in Frieden?

    • Deutscher, schön du bist aufgewacht! Ich übrigens auch. Wer glaubst du ist die Mutter aller Flüchtlingsprobleme in der EU. Unser gottgleiche Kanzlerin. Sie ist eine der mitverantwortlichen Politikerinnen weltweit, die den Migrationspack angedacht, geschaffen und auch rücksichtslos umsetzt. Agitation hat sie gelernt. Als FDJ Sekretärin, war sie genau für diesen Bereich zuständig. Es gibt ein UN Papier, da werden offen Zahlen für die Zuwanderung in Europa bis 2050 genannt. Überwiegend aus Afrika sollen noch 90 000 000 Millionen in Deutschland angesiedelt werden. Falls die Grünen im September bei der Wahl mit ins Regierungsboot kommen, geht das viel viel schneller. Diese grüne Bagage wird die Grenzen total abschaffen. Am schrittweisen Verändern des GG (Art. 3, 5,6,7,8, 9 u. 80). arbeiten diese orwellschen Schweine schon mit Nachdruck. Lies mal den Migrationspack, (es lohnt sich) der ja keine ofizielle Gesetzeskraft hat, aber verbindlich und verpflichtend für alle die Länder, die ihn unterzeichnet haben, umzusetzen ist.

      • Eigentlich bin ich ein friedlicher Mensch. Aber ich glaube, wenn ich den sogenannten Migrationspakt lesen würde, mutiere ich …
        Ganz abgesehen davon, dass mir das heutige Strassenbild hier schon reicht! Aber keine Angst, noch habe ich mich im Griff 😉

      • Was das Straßenbild betrifft, wenn ich so wie auch heute wieder mal mit den Öffis durch Hamburg fahre und vor allem in Hamburg-Ost und in Hbg-Bergedorf durch die Straßen gehe, dann brauche ich keinen Urlaub mehr weil ich mir schon hier in Hamburf vorkomme wie im tiefsten afrikan. Urwald oder in arab. Orient.

      • Ja, und das „Merkelchen“ ist damals extra zum Unterzeichnen nach Marokko gefahren. War ihr wichtig. Die Folgen treffen ja nur das deutsche Pack.

  18. Die Boehmermanns, Klaeufel – Einlauf’s und alle ihre linksgruenen Freunde, Brueder und Schwester im guten Geiste, nehmen sicher noch einige der Beladenen in ihren Haeusern auf.. . Bekanntlich braucht der deutsche Mensch nach linksgruener Ansicht, h. M. in Hamburg, selbst nur ganz wenige QM Wohnfläche. Da sollte doch bei den medienschaffenden Konsorten einiges an Platz zu schaffen sein.

    • Legendär war ja auch der moralische Höchsteinsatz von Till Schweiger im Jahre 2015. Kaum einer hat seinerzeit mehr heiße Luft verbreitet. Wie viele Flüchtlinge wohnen eigentlich aktuell bei ihm in seiner Villa?

  19.  Die Griechen brauchen keine Angst haben dass auch nur einer der Migranten in ihrem Land bleibt.
    Migranten sind auch für die Griechen ein gutes Geschäft, Deutschland wird ihnen früher oder später alle abkaufen und hier her holen.   

    • Tun sie bereits heute! Und diese „Flüchtlinge“ werden uns hier als diejenigen verkauft, die von den Inseln kommen. Dabei sind das Leute aus der Hauptstadt…!

  20. Unsere Politiker weichen dem Thema aus, mit gutem Grund, sie haben keine praktikablen Lösungen, und man kann dabei nur verlieren.
    Nach meine Meinung helfen nur eindeutige Maßnahmen: Entweder Grenzen komplett auf, oder Abschottung mit notfalls sogar Militär. Alles dazwischen wird das Elend in den Lagern nur verlängern.

  21. Der Bau von neuen „Asylzentren“ ist nur die Akzeptanz und das „Ordnen“ von unbrauchbaren, gefährlichen Migrationsströmen. Was soll das.

    • Wurde eigentlich die deutsche Bevölkerung jemals gefragt, ob sie in einem multiethnischen Staat leben will?
      Die Engländer haben ja 2016 entsprechend abgestimmt.

      • Trotzdem wird England heute als Groß-Islamien bezeichnet…!
        Aus gutem Grund 😉

      • Mhh, das ist bei den Engländern aber nicht unbedingt wegen den „Flüchtlingen“ so, sondern hat meiner Meinung nach vor allem etwas mit deren Koloniealzeit zu tun. Ähnlich in Frankreich.

  22. Wie schön, dass im Jahr 2021 sich Demokratie gerade dadurch kennzeichnet, dass der Bürger eben nicht gefragt wird.
    Die Bevölkerung Afrikas explodiert, da müssen die Europäer halt auch mal Opfer bringen. Immerhin hat eine Ministerin Bidens neulich ex cathedra festgestellt, der Wert eines Menschen misst sich an seinem Melaningehalt.
    Wirklich lustig wird die Sache freilich dann, wenn die Leistungsträger alle weg sind, das System kollabiert und es vom Peloponnes bis zum Nordkap genau so aussieht wie in den Sudans, Kongos und Guineas.

    • Das ist ja der Sinn der Sache, es soll überall so aussehen und das wird es ja auch, weil der System wird kollabieren, aber der Wähler will das nicht anders.

    • Bleibt weiterhin die Frage, wo denn die Leistungsträger (gegenwärtig wie auch zukünftig) denn noch hin können. Bzw. hin dürfen in diesen Zeiten. Rußland? China? Südamerika?

      Und wenn dann dort Wohlstand aufgebaut ist, wird es die Anderen wieder anziehen.

      Eigentlich ein gordischer Knoten. Einer von vielen. Was es zum Durchschlagen dieser Knoten bräuchte…na, das muß ich nicht beschreiben. Sie alle haben die nötigen Bilder im Kopf. 😐

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